Vortrag «Berge und Kristalle – ein streifzug durch uri - SAC-Gotthard
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aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Klettersteig Braunwald, 15. Oktober 2010<br />
am 15. oktober, dem geschichtsträchtigen<br />
tag des gotthard<strong>durch</strong>stichs starten 4 gotthärdler<br />
zur Vorder-, Mittel- <strong>und</strong> hinter- eggstock<br />
Überschreitung.<br />
hugo Bossert, tourenleiter, Sepp arnold <strong>und</strong><br />
ich fahren via Klausenpass nach Linthal. an<br />
der Bahnstation erwartet uns bereits toni<br />
gubelmann. Kaum in Linthal angekommen,<br />
fahren wir mit der Standseilbahn hinauf<br />
nach Braunwald. <strong>ein</strong>e dichte hochnebeldecke<br />
liegt über dem glarnerland. hoffend,<br />
dass die obergrenze des Nebels unter dem<br />
Klettersteig liegt, wandern wir zur neuen<br />
gumenbahn. Die neue Bahn ist mit offenen<br />
Sesseln <strong>und</strong> Viererkabinen bestückt. Die<br />
Sessel sind wie bei der alten gumenbahn<br />
mit seitlicher anordnung montiert. Infolge<br />
der kühlen Nebeldecke entscheiden wir uns<br />
für die Kabine. Kurz vor der Bergstation gumen<br />
stechen wir <strong>durch</strong> den Nebel in das<br />
traumhaft schöne <strong>und</strong> wärmende Sonnenlicht.<br />
Die Bergkulisse über dem gewaltigen<br />
Nebelmeer ist <strong>ein</strong>malig, w<strong>und</strong>ervoll <strong>und</strong> <strong>ein</strong>drücklich.<br />
14.17 Uhr <strong>–</strong> Bereit für den Abstieg vom Hinter Eggstock, zeitgleich<br />
mit dem Durchstich des <strong>Gotthard</strong>eisenbahntunnels<br />
14<br />
Den heissen Kaffee mit gipfeli geniessen<br />
wir im gumen restaurant. gestärkt steigen<br />
wir hinauf zum Klettersteig<strong>ein</strong>stieg. Wir<br />
rüsten uns aus mit helm, Klettergstältli <strong>und</strong><br />
Klettersteigset. Unser abenteuer beginnt.<br />
Die gedanken immer wieder beim gotthard<strong>durch</strong>stich,<br />
hängen wir uns am Drahtseil<br />
<strong>ein</strong>. Wir greifen am Felsen <strong>und</strong> an den<br />
vielen eisen zu, die im Fels verankert wurden.<br />
«etwas weniger eisen wäre schöner!»<br />
Stufe um Stufe geht es zügig in der Senkrechten<br />
voran. heute sind nicht viele Bergsteiger<br />
unterwegs <strong>und</strong> wir geniessen die<br />
gemütliche Kletterei über die Leiteregg in<br />
vollen Zügen. Die Sonne erwärmt den eggstock<br />
<strong>und</strong> wir können in leichter Sommerbekleidung<br />
aufsteigen. Schon bald liegt der<br />
erste Felskopf hinter uns <strong>und</strong> wir wandern<br />
zum nächsten turm, der mit <strong>ein</strong>er eisenleiter<br />
beginnt. Nach <strong>ein</strong>igen traversierungen,<br />
senkrechten Felskanten <strong>und</strong> rinnen, stehen<br />
wir nach <strong>ein</strong>er St<strong>und</strong>e Kletterei auf dem Vorder<br />
eggstock 2445 m. Die r<strong>und</strong>sicht über das<br />
riesige Nebelmeer <strong>und</strong> die Bergkulisse ist<br />
Aussicht über dem Nebel auf den<br />
die Bergstation Gumen