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Vortrag «Berge und Kristalle – ein streifzug durch uri - SAC-Gotthard

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aUS Der StaMMSeKtIoN<br />

Postautohaltestelle. Von dort fuhren wir<br />

mit dem Postauto nach thusis. Von thusis<br />

wanderten wir auf der Via Spluga zur hohen<br />

rätien Burg, zur Via Mala Schlucht bis<br />

nach Zillis. Das Wetter m<strong>ein</strong>te es heute besser<br />

mit uns. es war trocken <strong>und</strong> die Sonne<br />

zeigte sich ebenfalls. Für diese etwas andere,<br />

erlebnisreiche Bergtour brauchten wir<br />

ca. fünf St<strong>und</strong>en, bewältigten dabei etwas<br />

mehr als 1000 höhenmeter, liefen über zwei<br />

hängebrücken <strong>und</strong> machten <strong>ein</strong>en abstecher<br />

in die tiefen der Via Mala Schlucht. In unserem<br />

tourenleiter hatten wir <strong>ein</strong>en versierten<br />

«Fremdenführer», kannte er sich doch in<br />

dieser gegend bestens aus. er erklärte uns<br />

dies <strong>und</strong> das <strong>und</strong> so kamen wir zu vielen interessanten<br />

Zusatzinformationen. Von Zillis<br />

aus sahen wir unser heutiges tagesziel, den<br />

Weiler Wergenst<strong>ein</strong>, wo wir im hotel Piz Vizan<br />

übernachteten.<br />

am Mittwochmorgen, der himmel war zum<br />

teil blau, starteten wir um 7.15 Uhr in richtung<br />

Carnusapass (2600 m). Bei jeder Wegkreuzung<br />

stellte sich die Frage, wollten wir<br />

es doch noch wagen, den Piz Beverin zu besteigen,<br />

denn der Schnee der letzten tage<br />

war grösstenteils weg geschmolzen. Doch<br />

die aufkommenden Nebelschwaden brachten<br />

uns von diesem Vorhaben ab. So wanderten<br />

wir weiter, zuerst noch auf Wanderwegen,<br />

später querfeld<strong>ein</strong>, immer wieder<br />

nach Wegmarkierungen ausschau haltend,<br />

richtung Carnusapass. auf dem Pass angekommen,<br />

unserem Mittagshalt, zeigte sich<br />

der Piz Beverin zum teil nebelfrei. Nach der<br />

Mittagsrast gings zügig ins Carnusatal hinunter,<br />

wobei uns anfangs <strong>ein</strong> St<strong>ein</strong>bock beobachtete.<br />

Bei <strong>ein</strong>em Zwischenhalt konnten<br />

wir <strong>ein</strong>igen gämsen zusehen, die sich in den<br />

grasflanken des Piz Beverin aufhielten.<br />

Nach den 1000 Metern abstieg folgte <strong>ein</strong><br />

gegenanstieg von 300 höhenmetern richtung<br />

glaspass. es war nun 15.00 Uhr <strong>und</strong><br />

Piz Beverin unser Gipfelziel, leider im<br />

Schnee versunken.<br />

edi schaute mal nach, wann das Postauto<br />

von Safien-Platz richtung Safien-rütti fährt.<br />

Die abfahrtszeit ist 15.50 Uhr <strong>und</strong> es sind<br />

noch 600 höhenmeter abstieg. edi <strong>und</strong><br />

Beat «zündeten nun den turbo» <strong>und</strong> eilten<br />

schnell talwärts um das Postauto nicht zu<br />

verpassen, damit sie uns allenfalls nachher<br />

mit den autos in Safien «abholen» konnten.<br />

Doch auch wir vier Frauen erreichten das<br />

Postauto rechtzeitig.<br />

In Safien-rütti versorgten wir unsere rucksäcke<br />

in den autos <strong>und</strong> fuhren bis zum<br />

nächsten restaurant um unseren Durst zu<br />

stillen, bevor es weiter richtung Urnerland<br />

ging.<br />

herzlichen Dank edi für diese abwechslungsreiche<br />

<strong>und</strong> gelungene tour. Der Piz Beverin<br />

wartet.<br />

Ruth Eller<br />

Fotos: Edi Mengelt<br />

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