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Vortrag «Berge und Kristalle – ein streifzug durch uri - SAC-Gotthard

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BergSteIgeN IN PerU<br />

dem herz in den hosen ging es weiter!<br />

auf den letzten 150 höhenmetern erwartete<br />

uns dann knietiefer Zuckerschnee, der<br />

auf 5900m höhe verdammt anstrengend zu<br />

<strong>durch</strong>pflügen ist! So kamen wir dann auch<br />

ziemlich kaputt nach 12h aufstieg vom Basecamp<br />

auf unserem ersten 6000er an.<br />

<strong>ein</strong> unbeschreibliches Gefühl …<br />

Schnell machten wir uns wieder an den abstieg,<br />

da der tocllaraju von Nebel <strong>ein</strong>gehüllt<br />

war. Nach weiteren 5h kamen wir müde <strong>und</strong><br />

überglücklich wieder im Basecamp an.<br />

tags darauf wurde alles wieder auf die esel<br />

gepackt, nachdem wir im radio noch den<br />

historischen Schweizer Sieg gegen Spanien<br />

mitverfolgt hatten. Zurück nach huaraz zu<br />

Cerveza <strong>und</strong> Cuy (Meerschw<strong>ein</strong>chen)!<br />

santa Cruz Grande, 19. <strong>–</strong> 24. Juni<br />

6 tage später am 22. Juni 2010 stehen wir<br />

bereits auf unserem zweiten 6000er, dem<br />

Rolf, Franz <strong>und</strong> Remo auf dem Gipfel des Tocllaraju<br />

36<br />

Santa Cruz grande (6241m). Wir haben gerade<br />

den härtesten aufstieg unseres Lebens<br />

hinter uns. aber von vorne:<br />

am 19. Juni, nach 2 ruhetagen starten wir<br />

von huaraz aus zum 3-tägigen anmarsch bis<br />

zum Santa Cruz grande. Dieser Berg befindet<br />

sich am nördlichen ende der Cordillera<br />

Blanca <strong>und</strong> wird sehr selten bestiegen. <strong>ein</strong>e<br />

Nachfrage beim Bergführerbüro in huaraz<br />

hat ergeben, dass ansch<strong>ein</strong>end vor 2 Jahren<br />

die letzte Seilschaft den gipfel geschafft<br />

hat. Der lange anmarsch <strong>und</strong> die schlechte<br />

Sichtbarkeit sind wahrsch<strong>ein</strong>lich die hauptgründe<br />

dafür. trotzdem ist es <strong>ein</strong>e w<strong>und</strong>erschöne,<br />

imposante Pyramide, die <strong>ein</strong>em<br />

schon von weitem respekt <strong>ein</strong>flösst.<br />

Nach 3 tagen erreichen wir also das gletschercamp<br />

auf ca. 5200m am Fusse des<br />

Westgrates. Diesmal sind wir zu fünft: Wält,<br />

roli, Franz, remo <strong>und</strong> ich. am Vorabend vor<br />

dem gipfeltag k<strong>und</strong>schaften wir lange den<br />

Westgrat für unsere mögliche route aus.

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