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Vortrag «Berge und Kristalle – ein streifzug durch uri - SAC-Gotthard

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Jo <strong>und</strong> kiBE<br />

F<strong>und</strong>ay <strong>–</strong> Familientag mit der JO <strong>Gotthard</strong>, 21. August 2010<br />

Bei prächtigem Wetter führten die Jo-Verantwortlichen<br />

des SaC gotthard zum dritten<br />

Mal den F<strong>und</strong>ay <strong>durch</strong>. Dieser anlass<br />

fand in den letzten Jahren in der göscheneralp<br />

(Voralp) statt. Das neunköpfige Leitungsteam<br />

stellte sich der herausforderung,<br />

an <strong>ein</strong>em neuen ort, Kindern sowie Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> deren eltern die Freude am Klettersport<br />

zu wecken <strong>und</strong> aufzuzeigen, was in<br />

der Jo gotthard geboten wird.<br />

am Samstag, 21.8.2010 trafen wir bei strahlendem<br />

Wetter um 7 Uhr auf dem eW-Parkplatz<br />

in erstfeld <strong>ein</strong>. es waren schon viele<br />

Familien versammelt <strong>und</strong> reto Bricker hiess<br />

alle 48 teilnehmenden herzlich willkommen.<br />

gem<strong>ein</strong>sam brachen wir richtung andermatt<br />

auf. Die oberalpstrasse verliessen wir beim<br />

Nätschen <strong>und</strong> fuhren auf <strong>ein</strong>er Militär stras se<br />

bis grossboden, ans ende des Skilifts. Das<br />

Panorama war fantastisch. Man sah weit<br />

übers Urserental bis zum oberalppass. auf<br />

der kurzen Wanderung w<strong>und</strong>erten sich <strong>ein</strong>ige<br />

über die gegend, die den meisten im<br />

Winter als Skigebiet vertraut ist.<br />

Unser Ziel war der Lutersee. <strong>ein</strong>gebettet in<br />

<strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en ebene, liegt der See <strong>ein</strong> wenig<br />

versteckt, umgeben von rauhem gotthardgranit.<br />

hier wurden wir von gabi Bricker<br />

begrüsst. als KIBe-Chefin des SaC gotthard<br />

war sie hauptverantwortliche dieses<br />

anlasses. Bereits am Vortag hatte sie zusammen<br />

mit 4 LeiterInnen Material hinauf<br />

transportiert. Zwischen heftigen regengüssen<br />

konnte das junge team am Freitag die<br />

intensiven Vorbereitungen treffen <strong>und</strong> ihr<br />

Zelt stellen. erst in der Nacht hörte der regen<br />

dann endgültig auf.<br />

In gruppen aufgeteilt, wurden wir mit helm,<br />

Klettergstältli, Karabiner <strong>und</strong> Kletterfinken<br />

40<br />

ausgerüstet <strong>und</strong> instruiert. an vier Posten<br />

konnten verschiedene techniken ausprobiert<br />

werden. Unsere Familie startete an der Felswand<br />

mit Klettern. gut gesichert <strong>und</strong> von<br />

2 Leitern betreut, kletterten wir auf leichten<br />

bis schwereren routen. Sogar vier- bis<br />

fünfjährige Kinder kraxelten auf den Felsen<br />

herum <strong>und</strong> freuten sich über jede bezwungene<br />

route <strong>–</strong> wenn auch gelegentlich Papa<br />

mit dem Seil etwas nachgeholfen hatte. Ich<br />

persönlich musste mir <strong>ein</strong>gestehen, dass<br />

mich m<strong>ein</strong>e Kids mit ihren Kletterkünsten<br />

bei Weitem übertroffen haben.<br />

Der f<strong>ein</strong>e Duft von grillierten Würsten lockte<br />

am Mittag alle wieder zusammen. Berti <strong>und</strong><br />

Franz Müller sorgten für das leibliche Wohl.<br />

Mit heisshunger verschlangen wir das f<strong>ein</strong>e<br />

z’Mittag <strong>und</strong> genossen den abgekochten Kaffee.<br />

Dem Leitungsteam war nur knapp <strong>ein</strong>e<br />

stündige Mittagspause vergönnt. auf den<br />

tyrolienne-Posten freute sich unser Jüngster<br />

am meisten, <strong>und</strong> er konnte es kaum erwarten.<br />

hier durfte man sich wie <strong>ein</strong>e Luftseilbahn<br />

an <strong>ein</strong>em langen Seil abseilen lassen,<br />

für mich der adrenalin-Kick schlechthin. Ich<br />

musste mir sagen lassen, dass m<strong>ein</strong>e Freudenjauchzer<br />

eher als angstschreie interpretiert<br />

wurden.<br />

auf der Slackline, <strong>ein</strong>em 2,5 cm breiten, gespannten<br />

Band, wurde balanciert. es war<br />

ganz schön wackelig <strong>und</strong> schwierig. Doch<br />

ohne Fleiss k<strong>ein</strong> Preis! So gab der Leiter<br />

viele tricks <strong>und</strong> tipps <strong>und</strong> demonstrierte<br />

<strong>ein</strong>fach <strong>und</strong> elegant den tanz übers Band.<br />

Zum Schluss nochmals adrenalin pur: abseilen<br />

an <strong>ein</strong>er senkrechten Felswand. Zugegeben<br />

nicht jedermanns Sache. es kostete<br />

mich viel Überwindung <strong>und</strong> doch war es <strong>ein</strong><br />

tolles erlebnis. Der 10-jährige Jonas spurtete<br />

gerade an mir vorbei <strong>und</strong> m<strong>ein</strong>te: «Ich

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