Lloyd Fonds Best of Shipping I

■ 23/2008 Lloyd Fonds Best of Shipping I
KENNZAHLEN 1
Eigenkapital inkl. Agio 2 : 77,1 %
Erwerb von Fondsanteilen,
Liquiditätsreserve und Nebenkosten 2 : 86,8 %
Fondsbedingte Kosten inkl.
Finanzierungskosten, Agio und
nicht abzugsfähiger Vorsteuer 2, 3 : 13,2 %
1 Bei Realisierung des Investitionsvolumens von 21.806.615 Millio-
2 nen Euro.
2 Verhältnis zum Gesamtaufwand (Investitionsvolumen inklusive
Agio).
3 Wenn eine Erhöhung des Emissionskapitals erfolgt, erhält die
TradeOn AG eine zusätzliche Vergütung in Höhe von 1,1 Prozent
des Erhöhungsbetrages und die Treuhänderin 0,4 Prozent.
Initiator und
Management
Investition und
Finanzierung
Wirtschaftliches
und steuerliches
Konzept
Rechtliches
Konzept
Interessenkonstellation
Prospekt und
Dokumentation
Kriterium
Fondskonzept
plausibel
Gesamtfinanzierung/
Mindestvolumen
abgesichert
Anlegerrechte
gewahrt
Ordnungsgemäße
Mittelverwendung
abgesichert
Kein gravierendes
Potenzial für Interessenkonflikte
EXISTENZKRITERIEN
Ja grundsätzlich
STÄRKEN-SCHWÄCHEN-ANALYSE
Stärken/Vorteile
Sehr erfahrener Initiator, insbesondere im Segment
Schiffsfonds. Insgesamt sehr gute Leistungsbilanz
per Ende 2006.
Gesamtfinanzierung durch Fremdkapitalzusage und
Platzierungsgarantie abgesichert. Investitionskriterien
festgeschrieben. Hauseigene Schiffsbeteiligungen
bereits mehrfach durch G.U.B. analysiert und zuletzt
durchweg als sehr gut beurteilt. Zustimmung
des Beirates zu Investitionen über eine Million Euro
notwendig.
Breite Risikostreuung durch Beteiligungen an zahlreichen
Schiffsgesellschaften aus verschiedenen Segmenten
angestrebt. Nahezu steuerfreie Vereinnahmung
der Erträge durch pauschale Gewinnermittlung
(Tonnagesteuer) der Beteiligungsgesellschaften.
Nachvollziehbares Marktpotential.
Gesellschafts- und Treuhandverträge im Wesentlichen
mit üblichen Regelungen. Testierter Jahresabschluss
zwingend. Treuhänderin enthält sich grundsätzlich
bei fehlenden Weisungen des Anlegers der
Stimme. Gewählter Beirat mit Zustimmungsvorbehalten
bei wesentlichen Entscheidungen ausgestattet.
Beirat kann außerordentliche Gesellschafterversammlung
verlangen. Nur 20 Prozent Hafteinlage.
Unabhängige Mittelverwendungskontrolle.
Leistungsanreiz für die TradeOn AG (Portfolio-Manager)
durch Erfolgsbeteiligung. Unabhängiger Mittelverwendungskontrolleur.
Testierte und vollständige Leistungsbilanz per Ende
2006. Vertrag über die Mittelverwendungskontrolle
im Prospekt abgedruckt.
X
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Schwächen/Nachteile
In einigen Fällen wurden die kumulierten Planergebnisse
nicht vollständig erreicht. Erster Zweitmarktfonds.
Blind Pool-Konzept. Kein externer Projektpartner für
die Auswahl und den Ankauf der Fondsanteile eingebunden.
Interessenkonflikte bei der Auswahl der
Anteile an hauseigenen Fonds möglich . Investitionskriterien
sind überwiegend „Soll“-Bestimmungen.
Unternehmerische Risiken (und Chancen). Gesamterfolg
hängt von der Entwicklung der einzelnen Beteiligungen
sowie den Marktbedingungen ab. Zinsänderungsrisiko
bezüglich Fremdkapital.
Jährliche Präsenz-Gesellschafterversammlungen
nicht zwingend (in der Regel schriftliches Beschlussverfahren).
Geschäftsführung ist – wie üblich – von
Paragraf 181 BGB (Selbstkontrahierungsverbot) befreit.
Treuhänderin, Portfolio-Manager und Initiator verflochten.
Interessenkonflikte möglich, da sowohl die
Fondsgesellschaft als auch die hauseigenen Zielfonds
unter dem Einfluss der Lloyd Fonds Gruppe stehen.
Keine nennenswerte Bareinlage der Lloyd Fonds
Gruppe.
Prospektgutachten zum Platzierungsbeginn nicht
vorliegend. Keine Angaben zu den aktuellen Ausschüttungsrenditen
der prospektierten Beteiligungen
der TradeOn AG im Prospekt.
WICHTIGE HINWEISE ZUR G.U.B.-ANALYSE
G.U.B. ANALYSE
Nein Anmerkungen
Regelmäßige Präsenz-Gesellschafterversammlungen
nicht zwingend.
Treuhänderin, Portfolio-
Manager und Initiator verflochten.
Punkte
Urteil
8,5 +++
7,5 ++
8,0
++
8,5 +++
7,5 ++
8,5 +++
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Emissionsprospekt (20. Dezember 2007), Leistungsbilanz per Ende 2006 sowie Antworten auf Fragen
der G.U.B.
● Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds
und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt
nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik.
Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar,
sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu
Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.
● Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse
jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie
auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen
Marktinformationen. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt,
erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche
Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten
nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich
auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse
sind nicht berücksichtigt.
● Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen
Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu diesem
Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten
nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag
gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus rechtlichen Gründen
in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten
daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein
solches Gutachten vorliegt.
● Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und
entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der
Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund
seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist
deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle
Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
● Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch
die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für
den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse.
Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der
vollständige Emissionsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise,
deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.
● Die Bewertung in der Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt in
Schritten von 0,5 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten.
Die Vergabe des Teilurteils erfolgt nach folgenden Bewertungsstufen:
0 bis 3,5 Punkte: „-“, 4,0 bis 5,5 Punkte: „+“, 6,0 bis
8,0 Punkte: „++“, 8,5 bis 10 Punkte: „+++“.
Das Gesamturteil stellt keinen arithmetischen oder sonstigen
Mittelwert der Teilnoten dar, sondern wird von der G.U.B. im
Rahmen einer Gesamtwürdigung vergeben. Insbesondere werden
die Teilbereiche der Stärken-Schwächen-Analyse an sich,
aber auch deren Inhalte dabei - je nach Bedeutung für das konkrete
Anlageangebot - möglicherweise von Analyse zu Analyse
unterschiedlich gewichtet.
Die Bewertungsstufen
für das Gesamturteil:
+++
+
= sehr gut = positiv
= gut
= nicht platzierungsreif
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Brabandstraße 1, 22297 Hamburg,
Telefon: (0 40) 5 14 44-160, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, www.gub-analyse.de © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.
++
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