9/2005 - G.U.B.-Fondsguide
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G.U.B. ANALYSE<br />
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973<br />
Analyse-Nummer<br />
9/<strong>2005</strong><br />
15. Februar <strong>2005</strong><br />
Einzelpreis EUR 27,–<br />
inklusive MWSt.<br />
SHB Erlenhofpark München-Unterhaching KG<br />
DAS ANGEBOT<br />
Mit Einmalzahlungen von mindestens 7.000 Euro<br />
plus fünf Prozent Agio, mit Ratenzahlungen,<br />
oder in einer Mischform mit einer Thesaurierung<br />
der Ausschüttungen können sich Anleger mittelbar<br />
über den Treuhandkommanditisten oder als<br />
Direktkommanditisten an der SHB Innovative<br />
Fondskonzepte AG & Co. Erlenhofpark München-Unterhaching<br />
KG, Oberhaching (bei München),<br />
beteiligen. Daneben sind Beteiligungen als<br />
stiller Gesellschafter mit Wandlungsrecht möglich,<br />
für die kein Agio erhoben wird. Fondsobjekt<br />
ist das 1992 bis 1994 errichtete Büro- und Dienstleistungszentrum<br />
mit Hotel „Erlenhofpark“ München-Unterhaching,<br />
an dem die Beteiligungsgesellschaft<br />
mittelbar über eine Objektgesellschaft<br />
94 Prozent hält. Insgesamt verfügt das Objekt<br />
über 27.000 Quadratmeter Bürofläche, 15.000<br />
Quadratmeter Hotelfläche, 1.300 Quadratmeter<br />
Lagerfläche, 460 Tiefgaragen-Stellplätze und 200<br />
Außenstellplätze. Der Vermietungsstand beträgt<br />
rund 95,6 Prozent. Jeweils rund 30 Prozent der<br />
Flächen werden von einer Hotelbetriebsgesellschaft<br />
und von einer NATO-Agentur bis 2019 beziehungsweise<br />
2009 angemietet. Die verbleibenden<br />
Flächen haben 22 Mieter aus unterschiedlichen<br />
Branchen. Für unvermietete Flächen besteht<br />
eine Erstvermietungsgarantie. Die Mietverträge<br />
enden zwischen <strong>2005</strong> und 2012. Die Verträge enthalten<br />
Indexvereinbarungen und überwiegend<br />
mieterseitige Verlängerungsoptionen.<br />
Das Fondsvolumen beträgt inklusive Disagio<br />
168,46 Millionen Euro, davon rund 60 Millionen<br />
Euro anfangs ausstehende Einlagen. Die langfristigen<br />
Fremdmittel sollen bis Ende <strong>2005</strong> in Euro<br />
aufgenommen werden. Die Platzierung des Eigenkapitals<br />
ist bis spätestens Ende 2006 geplant<br />
und durch eine Platzierungsgarantie der SHB<br />
abgesichert. Ein Teil der laufenden Liquiditätsüberschüsse<br />
soll in einen Investmentfonds eingezahlt<br />
werden. Die geplanten Ausschüttungen<br />
auf das Kommanditkapital liegen zwischen 6,0<br />
Prozent p. a. (2006) und 9,0 Prozent p. a. (2035)<br />
beziehungsweise zwischen 7,0 und 10,0 Prozent<br />
p. a. ab Beteiligungssummen von 100.000 Euro.<br />
Die stillen Beteiligungen erhalten – je nach Laufzeit<br />
– Mindestgewinnanteile von 6,0 beziehungsweise<br />
8,0 Prozent p. a.<br />
Initiator ist die SHB Innovative Fondskonzepte<br />
AG, Oberhaching (SHB). SHB wurde im Jahr 2000<br />
gegründet und hat zwei vorausgegangene Fonds<br />
aufgelegt. Treuhandkommanditist ist die Prudent<br />
Treuhand Vermögensverwaltung GmbH, Pöcking.<br />
Die Mittelverwendungskontrolle erfolgt durch eine<br />
unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />
Die Verwaltung des Investmentfonds wird von<br />
der DWS-Gruppe übernommen.<br />
ANBIETER<br />
SHB Innovative Fondskonzepte AG<br />
Keltenring 10–12<br />
82041 Oberhaching bei München<br />
Telefon: 0 89 / 62 83 42 - 0<br />
Telefax: 0 89 / 62 83 42 - 42<br />
www.shb-ag.com<br />
Kompetenter Initiator<br />
Das Management der SHB verfügt über langjährige Erfahrung<br />
in der Konzeption, Verwaltung und dem Vertrieb<br />
geschlossener Fonds. Seit 1995 wurden Fonds mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund 2,9 Milliarden Euro für SHB<br />
und andere deutsche Initiatorengesellschaften konzipiert<br />
und teilweise selbst vertrieben. Die beiden vorausgegangenen<br />
Fonds der SHB hatten ein Investitionsvolumen von<br />
zusammen 590 Millionen Euro und ein Eigenkapital von<br />
252 Millionen Euro. In Bezug auf die Ausschüttungen und<br />
steuerlichen Ergebnisse sind diese SHB-Fonds bis Ende<br />
2004 gemäß den Planwerten verlaufen.<br />
Abgesicherte Einnahmen<br />
Die Einnahmen wurden auf Basis des aktuellen Vermietungsstandes<br />
und einer Erstvermietungsgarantie eines Altgesellschafters<br />
in der Objektgesellschaft für die unvermieteten<br />
Flächen bis Ende 2009 kalkuliert. Das Mietausfallwagnis<br />
wurde mit zwei Prozent der jährlichen Nettomieteinnahmen<br />
optimistisch kalkuliert. Gleiches gilt für die mit<br />
2,25 Prozent p. a. angesetzte Inflationsrate. Für Instandhaltung<br />
und Anschlussvermietung wurden drei Prozent p. a.<br />
angesetzt. Das Vermietungsrisiko ist über unterschiedliche<br />
Mieter und zwei Nutzungsarten gestreut. Wesentliche Teile<br />
der Mieteinnahmen entfallen auf zwei Mieter, so dass<br />
entsprechende Anschlussvermietungsrisiken bestehen. Bei<br />
der NATO-Agentur handelt es sich um eine internationale<br />
Organisation. Nach Beendigung des Mietvertrages könnten<br />
sich insbesondere bei einer kleinteiligen Anschlussvermietung<br />
erhöhte Umbaukosten ergeben. Hotels sind<br />
Spezialimmobilien, deren Neuvermietung ebenfalls mit erhöhten<br />
Vermietungsaufwendungen und Umbaumaßnahmen<br />
verbunden sein kann. Die vorliegenden Angaben lassen<br />
auf eine projektkonforme Bonität des Pächters und ein<br />
tragfähiges Hotelkonzept schließen.<br />
Investition in Wertpapiere<br />
Durch die Investition in einen Aktienfonds erfolgt eine Diversifizierung<br />
der Investition. Planmäßig soll bis 2018 ein<br />
Anlagevermögen von rund 20 Millionen Euro aufgebaut<br />
werden. Dies stellt ein entsprechendes Sicherheitspolster<br />
dar und soll laut Prognoserechnung in 2020 zur vollständigen<br />
Rückführung der Darlehen genutzt werden. Die DWS-<br />
Gruppe ist eine renommierte Investmentgesellschaft und<br />
gehört zur Deutsche Bank-Gruppe. Gemessen an den für<br />
die vergangenen zehn Jahre angegebenen Ergebnissen des<br />
Zielfonds wurde der mit 7,9 Prozent p. a. (inklusive Dividenden)<br />
kalkulierte Wertzuwachs vertretbar kalkuliert.<br />
Angemessener Kaufpreis<br />
In einem Wertgutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten<br />
Sachverständigen wird der Verkehrswert des<br />
Fondsobjektes mit 80,8 Millionen Euro angegeben. Dies<br />
liegt um rund eine Million Euro über dem Kaufpreis und<br />
dokumentiert dessen Angemessenheit. Fertigstellungsrisiken<br />
bestehen nicht. Die Mietflächen sind laut Gutachten<br />
für die derzeitige Nutzung gut geeignet und verfügen über<br />
Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel und den Individualverkehr.<br />
Die örtlichen Büroleerstandsraten liegen<br />
angabegemäß unter denen Münchens. Diesbezügliche Änderungen<br />
seien nicht zu erwarten. Für den Hotelbetrieb<br />
werden positive Impulse durch örtliche Großbaumaßnahmen<br />
erwartet. Die weitere Entwicklung der Lage wird insgesamt<br />
positiv bewertet.<br />
Abgesicherte Finanzierung<br />
SHB hat im Rahmen der Vorläuferfonds nachgewiesen,<br />
über eine geeignete Platzierungskraft zu verfügen. Die Be-<br />
DIE G.U.B.-ANALYSE<br />
reitstellung des vorgesehenen Eigenkapitals ist durch eine<br />
Platzierungsgarantie der SHB abgesichert. Sie verfügt allerdings<br />
nur über 600.000 Euro Grundkapital. Da nur Teile<br />
der Einlagen als Einmalzahlungen erbracht werden, finanziert<br />
sich der Fonds anfangs zu einem hohen Teil aus<br />
Fremdkapital. Die langfristigen Fremdmittel sollen Ende<br />
<strong>2005</strong> aufgenommen werden. Die kalkulierten Zinskonditionen<br />
erscheinen angemessen. Die Zwischenfinanzierung<br />
erfolgt in Form einer Stundung des Kaufpreises durch die<br />
Altgesellschafter der Objektgesellschaft. Sollte es der<br />
Fondsgesellschaft nicht möglich sein, die Kaufpreiszahlung<br />
bis Ende September 2006 zu erbringen, erfolgt eine Umwandlung<br />
in ein Gesellschafterdarlehen (und bis zu 20 Prozent<br />
des ausstehenden Stundungsbetrages) in Kommanditkapital.<br />
Rechtliche Besonderheiten<br />
Gesellschafterbeschlüsse können in schriftlicher Form gefasst<br />
werden. Positiv ist zu beurteilen, dass der Treuhandkommanditist<br />
rechtlich nicht mit SHB verbunden ist.<br />
Durch die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten besteht<br />
die Möglichkeit, die Beteiligung an die individuellen<br />
Anlagepräferenzen anzupassen. Ratenzahler sollten sich<br />
des langfristigen Charakters der Beteiligung bewusst sein.<br />
Bei Nichterbringung der Einlagen kann laut Gesellschaftsvertrag<br />
eine „Schadenspauschale“ von bis zu 15 Prozent<br />
der Beteiligungssumme plus Agio verhängt werden.<br />
DAS FAZIT<br />
Auch wenn SHB erst den dritten geschlossenen Fonds auflegt,<br />
verfügt das Management über langjährige Markterfahrung.<br />
Die Vorläuferfonds sind bislang im Wesentlichen<br />
plangemäß verlaufen. Der Kaufpreis der Fondsimmobilie<br />
entspricht laut Gutachten dem Verkehrswert. Durch die Investition<br />
laufender Liquiditätsüberschüsse in einen Aktienfonds<br />
entsteht eine Diversifizierung der Gesamtinvestition.<br />
Die kalkulierten Mieteinnahmen sind zunächst durch entsprechende<br />
Verträge unterlegt. Die Gesamtergebnisse aus<br />
der Vermietung wurden optimistisch kalkuliert, der Wertzuwachs<br />
des Aktienfonds wurde konservativ angesetzt.<br />
Durch mehrere mögliche Beteiligungsformen ist eine<br />
Berücksichtigung persönlicher Anlegerinteressen<br />
möglich.<br />
G.U.B.-Urteil:<br />
sehr<br />
gut<br />
+++
■ 9/<strong>2005</strong> SHB Erlenhofpark München-Unterhaching KG<br />
KENNZAHLEN<br />
Eigenkapital (inkl. ausstehende Einlagen),<br />
stille Beteiligungen, Mieteinnahmen der<br />
Investitionsphase und Agio 1 : 62,9 %<br />
Kaufpreis, Instandhaltungskosten,<br />
Ausschüttungen, Mindestgewinnanteile<br />
der stillen Gesellschafter und Zuführung<br />
zum Wertpapierdepot 1 : 49,0 %<br />
Ausstehende Einlagen 1 : 35,7 %<br />
Finanzierungskosten (ohne Damnum) 1 : 3,7 %<br />
Fondsbedingte Kosten inkl. Agio 1, 2 : 11,6 %<br />
Kaufpreisfaktor 3 : 13,3<br />
Quadratmeterpreis 4 : 1.842 Euro<br />
1 Verhältnis zum Gesamtaufwand (Investitionsvolumen inkl. Agio<br />
1 ohne Damnum).<br />
2 Inklusive 270.000 Euro Erwerbsnebenkosten.<br />
3 Kaufpreise als Vielfaches der kalkulierten Mieteinnahmen <strong>2005</strong>.<br />
4 Durchschnittlicher Kaufpreis pro Quadratmeter Mietfläche (ohne<br />
Kfz-Stellplätze).<br />
Initiator und<br />
Management<br />
Investition und<br />
Finanzierung<br />
Wirtschaftliches<br />
und steuerliches<br />
Konzept<br />
Rechtliches<br />
Konzept<br />
Interessenkonstellation<br />
Prospekt und<br />
Dokumentation<br />
Kriterium<br />
Fondskonzept<br />
plausibel<br />
Gesamtfinanzierung/<br />
Mindestvolumen<br />
abgesichert<br />
Anlegerrechte<br />
gewahrt<br />
Ordnungsgemäße<br />
Mittelverwendung<br />
abgesichert<br />
Kein gravierendes<br />
Potenzial für Interessenkonflikte<br />
EXISTENZKRITERIEN<br />
Ja grundsätzlich<br />
STÄRKEN-SCHWÄCHEN-ANALYSE<br />
Stärken/Vorteile<br />
Initiator mit langjährig erfahrenem Management<br />
in Konzeption, Verwaltung und Vertrieb. Erfolgreiche<br />
Platzierung von zwei Vorläuferfonds.<br />
Management des Investmentfonds durch DWS-<br />
Gruppe.<br />
Wertgutachten bestätigt angemessenen Kaufpreis.<br />
Kein Fertigstellungsrisiko. Investition in<br />
einen bisher erfolgreichen Investmentfonds.<br />
Platzierungsgarantie.<br />
Einnahmen durch Mietverträge und Erstvermietungsgarantie<br />
unterlegt. Mietrisiko über zahlreiche<br />
Mieter und zwei Nutzungsarten gestreut. Diversifizierung<br />
der Gesamtinvestition auf die Anlageklassen<br />
Immobilien und Wertpapiere. Hohes Liquiditätspolster<br />
durch Aktienfonds vorgesehen. Konservative<br />
Kalkulation der Wertentwicklung des Aktienfonds.<br />
Im Wesentlichen übliche Regelungen im Vertragswerk.<br />
Flexibilität durch mehrere Beteiligungsvarianten.<br />
Wahl eines aus Anlegern bestehenden Beirates<br />
geplant. Reduzierung des Haftungsrisikos,<br />
da nur 20 Prozent der Nominaleinlage als Hafteinlage<br />
im Handelregister.<br />
Keine Verflechtungen zwischen Initiator, Treuhandkommanditisten<br />
und Mittelverwendungskontrolleur.<br />
Externes Wertpapiermanagement.<br />
Übernahme der persönlichen Haftung für den<br />
Fonds durch SHB.<br />
Wertgutachten für den Fondskomplex. Leistungsbilanz<br />
per Ende 2004. Prospektgutachten nach<br />
IDW S 4. Bereitstellung weiterer erbetener Unterlagen.<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Schwächen/Nachteile<br />
Erst der dritte Fonds von SHB. Geringe Aussagekraft<br />
der SHB-Leistungsbilanz wegen kurzer Emissionshistorie.<br />
Langfristige Fremdmittel noch nicht aufgenommen<br />
(allerdings gegebenenfalls Stellung von<br />
Darlehen durch Verkäufer).<br />
Optimistische Kalkulation des Leerstands- und<br />
Mietausfallrisikos. Zwei Mieterverträge mit großer<br />
Bedeutung für den Gesamterfolg des Fonds und<br />
entsprechenden Risiken der Anschluss-/Alternativvermietung.<br />
Anfangs sehr hoher Fremdkapitalanteil<br />
geplant. Höhere Ausschüttungen für Großanleger<br />
(entsprechend geringerer Ergebnisanteil für<br />
Kleinanleger).<br />
Gesellschafterbeschlüsse können im schriftlichen<br />
Umlaufverfahren (oder gegebenenfalls per Internet)<br />
gefasst werden. Geschäftsführung ist – wie<br />
üblich – von Paragraf 181 BGB (Selbstkontrahierungsverbot)<br />
befreit.<br />
G.U.B. ANALYSE<br />
Nein Anmerkungen<br />
Langfristiges Fremdkapital<br />
noch nicht aufgenommen.<br />
Beschlussfassung in schriftlicher<br />
Form und beispielsweise<br />
per Internet möglich.<br />
Punkte<br />
Urteil<br />
8,0 ++<br />
8,5 +++<br />
8,0<br />
++<br />
8,5 +++<br />
Keine Bareinlage der SHB. 9,0 +++<br />
Leistungsbilanz ist nicht testiert. Prospektgutachten<br />
zum Platzierungsbeginn noch nicht fertig gestellt.<br />
WICHTIGE HINWEISE ZUR G.U.B.-ANALYSE<br />
8,0 ++<br />
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Emissionsprospekt (Dezember 2004), Prospektgutachten (Februar 2004), Wertgutachten zum Fondsobjekt<br />
(September 2004), Leistungsbilanz per Ende 2004 für zwei Vorläuferfonds sowie weitere Unterlagen und Antworten auf Fragen der G.U.B.<br />
● Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds<br />
und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt<br />
nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik.<br />
Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar,<br />
sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu<br />
Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.<br />
● Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse<br />
jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie<br />
auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen<br />
Marktinformationen. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt,<br />
erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche<br />
Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten<br />
nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich<br />
auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse<br />
sind nicht berücksichtigt.<br />
● Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen<br />
Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu diesem<br />
Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten<br />
nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag<br />
gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus rechtlichen Gründen<br />
in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten<br />
daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein<br />
solches Gutachten vorliegt.<br />
● Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und<br />
entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der<br />
Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund<br />
seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist<br />
deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle<br />
Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.<br />
● Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch<br />
die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für<br />
den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse.<br />
Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der<br />
vollständige Emissionsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise,<br />
deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.<br />
● Die Bewertung in der Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt in<br />
Schritten von 0,5 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten.<br />
Die Vergabe des Teilurteils erfolgt nach folgenden Bewertungsstufen:<br />
0 bis 3,5 Punkte: „-“, 4,0 bis 5,5 Punkte: „+“, 6,0 bis<br />
8,0 Punkte: „++“, 8,5 bis 10 Punkte: „+++“.<br />
Das Gesamturteil stellt keinen arithmetischen oder sonstigen<br />
Mittelwert der Teilnoten dar, sondern wird von der G.U.B. im<br />
Rahmen einer Gesamtwürdigung vergeben. Insbesondere werden<br />
die Teilbereiche der Stärken-Schwächen-Analyse an sich,<br />
aber auch deren Inhalte dabei - je nach Bedeutung für das konkrete<br />
Anlageangebot - möglicherweise von Analyse zu Analyse<br />
unterschiedlich gewichtet.<br />
Die Bewertungsstufen<br />
für das Gesamturteil:<br />
+++<br />
+<br />
= sehr gut = positiv<br />
= gut<br />
= nicht platzierungsreif<br />
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Brabandstraße 1, 22297 Hamburg,<br />
Telefon: (0 40) 5 14 44-06, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, www.gub-fondsguide.de © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.<br />
++<br />
–