17.12.2012 Aufrufe

Protokoll zur Übung Physische Geographie ... - Alexander Jonas

Protokoll zur Übung Physische Geographie ... - Alexander Jonas

Protokoll zur Übung Physische Geographie ... - Alexander Jonas

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergebnisse<br />

schwemmungen vor den Begradigungsmaßnahmen konnte es vorkommen, das das in<br />

der Weide befindliche Vieh im Schlamm stecken blieb.<br />

Heute wird versucht die Begradigungen wieder rückgängig zu machen, indem man<br />

die alten Schlingen wieder an den Fluss anbindet. Dies hat einen längeren Laufweg des<br />

Wasser und somit eine geringere Schleppkraft <strong>zur</strong> Folge damit die Tiefenerrosion auf-<br />

gehalten werden kann. Auch sollen Hochwasser dadurch vermieden werden.<br />

Viele Flächen am Ufer der Ems wurden aufgekauft und als FFH-Zonen (Fauna-Flora-<br />

Habitat-Richtlinie der EU) ausgeschrieben. Dies wurde ebenfalls mit Kompensations-<br />

zahlungen aus dem Dortmund-Emskanalbau finanziert. Dennoch verhindern einzelne,<br />

private Sperrflächen einen ganzräumigen Naturschutz. Auch ergeben sich weitere<br />

Probleme bei der Renaturierung, da bereits bestehende Siedlungen, Gewerbeflächen<br />

und Gemeinden, die im Überschwemmungsbereich der Ems liegen, nicht einfach um-<br />

gesiedelt werden können.<br />

Abb. 16 Mäander der Ems Foto: A. <strong>Jonas</strong><br />

Am Ufer der Ems wachsen Weiden, sogar bis in den Fluss hinein. Sie stellen eine<br />

natürliche Vegetation der Emslandschaft dar.<br />

Bei unserm zweiten Stopp im Emsgebiet konnten wir die extreme Emsmäandrie-<br />

rung erkennen. Diese ist typisch für einen Sandfluss. Der Fluss führt das weiche Mate-<br />

rial immer wiedermit sich.. An diesem Standort waren vor allem die Altarme interes-<br />

sant, da sie ein sehr komplexes Ökosystem beherbergen. So finden sich hier Seggen-<br />

rieder und Wasserschanecken. Altarme haben immer noch einen gewissen Grundwas-<br />

seranschluss. Doch sind die heute ackerbaulich genutzten Flächen trocken und werden<br />

nicht mehr überflutet.<br />

38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!