Protokoll zur Übung Physische Geographie ... - Alexander Jonas
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Material und Methoden<br />
getrieben wird. Der fest im Erdreich sitzende Bohrstock wird dann mittels einer Stange<br />
einige Male in der Horizontalen gedreht, damit er leichter wieder herauszuziehen ist.<br />
Dazu wird eine massive Metallstange an Bohrstock und Hammer befestigt und ersterer<br />
sodann mit Hebelkraft aus dem Boden herausbewegt. In dem Bohrstock befindet sich<br />
nun eine etwa ein Meter lange Erdsäule, die analysiert werden kann. Zuvor sollte sie<br />
jedoch mit einem Messer das Profil abstreichen, damit überstehendes Material abge-<br />
schnitten wird und die, durch das Drehen des Bohrstabes verwischen, Horizontgrenzen<br />
deutlich werden. Für eine großflächige Bodenbewertung sollten sehr viel mehr Bohr-<br />
stockmessungen im Abstand von 50 Metern unternommen werden. Diese Methode<br />
wird auch <strong>zur</strong> Erstellung amtlicher Bodenkarten verwandt.<br />
2.1.2 Messung des pH-Werts des Bodens<br />
Abb. 3 Reaktionsbereiche von Böden Quelle: Hofmeister 1997<br />
Zur Messung des pH-Werts des Bodens wird Bodenmaterial in ein Probendöschen<br />
gegeben und dieses mit Kaliumchlorid (KCl) oder destilliertem Wasser aufgefüllt. Das<br />
Döschen wird verschlossen und geschüttelt. Nun kann der pH-Wert mit Hilfe eines<br />
Universal-Indikators ermittelt werden. Die Messergebnisse, die sich bei der Nutzung<br />
von KCl ergeben, sind meist vorzuziehen, da es bei der Nutzung von Wasser zu einem<br />
Austausch von H+-Ionen kommt und die Messwerte so grundsätzlich höher ausfallen.<br />
Die KCl-Ergebnisse sind daher realistischer.<br />
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