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Protokoll zur Übung Physische Geographie ... - Alexander Jonas

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Ergebnisse<br />

All diese Merkmale der senkrechten Verlagerung von Humus und Eisenoxiden spre-<br />

chen für einen sehr durchlässigen Boden, dessen Entstehung hauptsächlich durch Hei-<br />

devegetation verursacht ist. Dies ist auch der Grund für die relativ gleichen pH Werte<br />

von 4,0 – 4,5 im gesamten Bodenprofil. Da die Böden durch die große Wasserdurchläs-<br />

sigkeit zudem relativ trocken sind, kann man einen vegetativ eher armen Standort<br />

vermuten.<br />

3.5.2 Vegetationskundliche Ergebnisse<br />

Die potentielle natürliche Vegetation des trockenen Sanddünengebietes hier mit<br />

den sauren Podsolböden ist ein Eichen-/ Birkenwald. Diese beiden Baumarten, die<br />

auch tatsächlich dominieren, haben ein nahezu identisches physiologisches Optimum.<br />

Wenn sie gemeinsam auftreten, werden die Eichen auf die nasseren und trockeneren<br />

Standorte verdrängt.<br />

Daneben findet man hier Birken, die als Lichtkeimer in Lichtungen vorkommen. Zu-<br />

dem gibt es noch einige Kiefern aus der Zeit der ersten Befestigung der Dünen.<br />

Der Wald ist nicht sehr alt. Dies hängt damit zusammen, dass hier bis im 19. Jahr-<br />

hundert Heidegebiet war. Ein Indikator dafür ist das Vorkommen von Wacholder (Juni-<br />

perus communis). Außerdem konnte sich der Wald aufgrund der aktiven Dünenbewe-<br />

gungen nicht gut entwickeln.<br />

Abb. 19 Preiselbeere Foto: S. Lenzing<br />

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