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Wendelstein + Schwanstetten - September 2018

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AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Gemeinsames Mittelzentrum: Feucht-Schwarzenbruck-<strong>Wendelstein</strong><br />

Ministerpräsident Dr. Markus Söder enthüllte bei der Erhebungsfeier den<br />

Erinnerungsstein -Drei starke Partner<br />

Der Markt Feucht, die Gemeinde Schwarzenbruck<br />

und der Markt <strong>Wendelstein</strong> bilden<br />

ein gemeinsames Mittelzentrum. Im neuen<br />

Landesentwicklungsprogramm (LEP) für Bayern<br />

wurde damit dem Antrag der drei Kommunen<br />

Rechnung getragen. Zur Erhebungsfeier am<br />

„Alten Kanal“ kam Ministerpräsident Dr.<br />

Markus Söder. Dort enthüllte er am geografischen<br />

Schnittpunkt der drei Mittelzentrumsgemeinden<br />

einen <strong>Wendelstein</strong>er Sandstein, der<br />

an dieses besondere Ereignis erinnert.<br />

Position gefestigt<br />

Die Bürgermeister Konrad Rupprecht (Feucht), Bernd<br />

Ernstberger (Schwarzenbruck) und Werner Langhans<br />

(<strong>Wendelstein</strong>) beantragten vor vier Jahren, als<br />

gemeinsames Mittelzentrum eingestuft zu werden.<br />

Der damalige Finanzminister und heutige Ministerpräsident<br />

griff diese Anregung auf. Im neuen Landesentwicklungsprogramm<br />

sind die drei Gemeinden<br />

Über die Aufwertung zum Mittelzentrum freuen sich die drei Bürgermeister Werner Langhans (<strong>Wendelstein</strong>), Konrad Rupprecht<br />

als gemeinsames Mittelzentrum verankert. Damit (Feucht) und Bernd Ernstberger (Schwarzenbruck).<br />

steigen die Chancen, bestehende Einrichtungen vor<br />

dem „Rotstift“ zu bewahren und möglicherweise neue zu bekommen.<br />

Zur Erhebungsfeier am „Ludwigskanal“, unweit des Brückkanals, trafen sich<br />

zahlreiche Politiker sowie interessierte Bürger. Markus Söder merkte scherzhaft<br />

an, dass es sich bei der Aufstufung zum Mittelzentrum nicht um eine Gemeindegebietsreform<br />

handelt, sondern, dass die Gemeinden Feucht, Schwarzenbruck<br />

und <strong>Wendelstein</strong> nun perspektivisch planen können. Das ist beispielsweise dann<br />

wichtig, wenn man bestimmte Einkaufsmöglichkeiten oder Fachärzte ansiedeln<br />

will oder weiterführende Schulen gebaut werden sollen. Im LEP wird festgelegt,<br />

welche geografischen Räume, sogenanntePerspektivräume sind. Die drei<br />

Kommunen aus den zwei Landkreisen erfüllen die Ansprüche des LEP und haben<br />

somit Entwicklungspotenzial.<br />

Deutliche Aufwertung<br />

„Das ist eine deutliche Aufwertung für den ländlichen Raum“, betonte Söder.<br />

Nicht nur die Metropole Nürnberg sei wichtig. Die Lebensqualität in der<br />

gesamten Region werde durch ein Mittelzentrum verbessert. Für die Gemeinden<br />

bedeute das: Man behält seinen eigenen Charakter, hat aber in Zukunft bessere<br />

Chancen, so der Ministerpräsident.Sichtlich stolz auf das Erreichte freuten sich<br />

die Bürgermeister Werner Langhans, Bernd Ernstberger und Konrad Rupprecht<br />

über das gemeinsame Mittelzentrum. Die Mittelzentrumsgemeinden erfahren<br />

dadurch eine Aufwertung in Bedeutung und Förderung innerhalb der Metropolregion<br />

Nürnberg. Auf verschiedenen kommunalen Feldern arbeiten die drei<br />

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hielt die Festrede bei der Erhebungsfeier zum<br />

Mittelzentrum Feucht-Schwarzenbruck-<strong>Wendelstein</strong>.<br />

Bürgermeister bereits seit Längerem gut zusammen. Landrat Armin Kroder aus<br />

Lauf wünschte, auch im Namen seines Rother Kollegen Herbert Eckstein, dass<br />

der bestehende Gedanke der Kooperation, den die drei Bürgermeister vorleben,<br />

auch für die Zukunft bewahrt werde.<br />

Entwicklungspotential<br />

Die Gemeinderatsgremien der drei<br />

Kommunen haben in einer gemeinsamen<br />

Erklärung festgehalten, das<br />

einem gemeinsamen Mittelzentrum<br />

innewohnende Entwicklungspotenzial<br />

mit hohem Engagement und<br />

bestmöglicher Kooperation zu nutzen<br />

und zu fördern. Ziel ist es dabei, die<br />

in den Mittelzentrumsgemeinden<br />

vorhandenen Stärken in allen Lebensbereichen<br />

zu sichern und die Entwicklungschancen<br />

zu nutzen. Vorrangig gilt<br />

es, das soziale Wohl aller Einwohner<br />

der Mittelzentrumsgemeinden zu<br />

bewahren und zu steigern. Dies gilt vor<br />

allem für regional bedeutende Einrichtungen<br />

und Maßnahmen. ■<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • WENDELSTEIN | GROSSSCHWARZENLOHE | KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH b. St.W. | SORG | SPERBERSLOHE<br />

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