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BMP Broschüre 04.2017

BMP Unternehmensbroschüre 04.2017 Seit 20 Jahren gemeinsam vorne.

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Büro sich darauf einlässt, flexible Arbeitsweisen in<br />

unserer Branche auszuprobieren.<br />

MB: Man muss da schon gut aufeinander achten.<br />

Als Kollege kann ich manches auffangen, Termine<br />

wahrnehmen, Aufgaben verteilen – und lernen,<br />

was tatsächlich geht. Das nutzt uns allen, da mittlerweile<br />

auch vermehrt Männer in Teilzeit gehen<br />

wollen, so wie ich als Vater, aber auch zur Pflege<br />

von Angehörigen …<br />

Frauen, und auch Männer, mit<br />

Familie sind einfach gut organisiert.<br />

BN: Teilzeit macht bei uns sicher keiner aus Bequemlichkeit.<br />

Es ist ein zeitgemäßes Mittel, private<br />

Lebenssituationen mit einer Erwerbstätigkeit zu<br />

verbinden. Einer, die Spaß machen soll und qualitatives<br />

Arbeiten ermöglicht. Auch in Teilzeit habe<br />

ich den Anspruch, fachlich auf der Höhe zu bleiben,<br />

muss mich gut einteilen und darf mich nicht<br />

verheizen, etwa zu viel wollen. Es gibt halt einen<br />

festen Rahmen, in dem ich meine Arbeit organisiere,<br />

mich mit den Kollegen austausche und meine<br />

Außenkontakte souverän handlen kann.<br />

Stimmt also die weit verbreitete Behauptung, dass<br />

Frauen mit Familie die besten Manager seien?<br />

BN: Soweit möchte ich keineswegs gehen. Das<br />

wäre vermessen. Was stimmt: Es gibt einfach kein<br />

danach, also irgendeine Zeit zusätzlich. Teilzeit<br />

verlangt genauso wie Familie ein exzellentes Zeitmanagement<br />

von mir. Bei unterschiedlichsten Anforderungen<br />

auf vielen Ebenen richtig und schnell<br />

zu entscheiden, spontan neue Lösungen zu finden,<br />

bei Stress die Nerven zu behalten, das sind Dinge,<br />

von denen ich als Projektmanagerin und Mutter<br />

einfach mehr als Andere habe. Mit der Zeit bin ich<br />

daraus gelassener und sicherer geworden.<br />

Welche Arbeitszeitmodelle halten Sie nützlich für<br />

Arbeitnehmer und effektiv für den Arbeitgeber?<br />

MB: Ich glaube, 30 Stunden sind für Teilzeit ein<br />

ideales Maß. Das kriegt man als Projektleiter<br />

sehr gut geschafft, kann über die Woche intern<br />

und extern Präsenz zeigen, vielleicht auch noch<br />

weiter Karriere machen. Ein Seniormanager auf<br />

Teilzeit und ein Juniormanager auf Vollzeit – das<br />

könnte auch für mich ein gutes Modell der Zukunft<br />

sein. So halten wir die Erfahrung im Projekt und<br />

vermehren das Wissen im Büro. Zwei Gesichter im<br />

Projekt sind für Bauherren durchaus akzeptabel.<br />

BN: Für den Kunden zählt natürlich, was rauskommt.<br />

Wir machen also in erster Linie einen normalen,<br />

professionellen Job. Zugleich erleben wir<br />

jedoch täglich, wie wichtig in den oft langjährigen<br />

Projekten der menschlich angenehme Umgang<br />

ist – Verständnis und Entgegenkommen, die Bereitschaft,<br />

auf neue Situationen beim Gegenüber<br />

einzugehen. Ein bisschen Familie tut uns da sicher<br />

in vielerlei Hinsicht gut.<br />

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