Hof & Markt | Fleisch & Markt | Hof & Gast 05/2018
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<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
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Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 5/<strong>2018</strong><br />
<strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
Seite 5 bis 8<br />
DER FLEISCHREIFESCHRANK<br />
FÜR METZGER, FLEISCHER<br />
& SELBSTVERMARKTER<br />
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PRO <strong>Hof</strong><br />
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6.-9. Sept. 18<br />
Messe Wels<br />
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<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
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Aktuelles/Messen........S 3-4<br />
Milch&Käse.....................S 17<br />
Huhn&Stall.....................S 19<br />
Gemüse&Obst.......... S 20/21<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
Automaten spezial....... S 5-7<br />
Portrait Josef Möth......... S 8<br />
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Mengen und Mischen.....S 9<br />
Dry Aged spezial......S 10-12<br />
Messer&Schleifsysteme<br />
................................. S 14/15<br />
Maschinen-<strong>Markt</strong>.........S 16<br />
Vorarlberg<br />
Kulinarischer Genuss •Bischof_Ab<strong>Hof</strong>_Folder_2015 wurzelt neutral_Layout stets 1 16.10.15 12:12 in Seite 1bäuerlicher Arbeit.<br />
<br />
Idyllische Alpen mit saftigen<br />
Wiesen, abseits von Stress und<br />
Hektik grasen Kühe, die den<br />
Rohstoff für aromatischen Käse<br />
liefern, schmackhafte Felchen aus<br />
dem Bodensee, hochprozentige<br />
Spezialitäten – wie der Subirer<br />
Edelbrand oder Fraxner Kirsch<br />
– in Perfektion, eine Käsevielfalt<br />
zum Dahinschmelzen – das und<br />
noch viel mehr ist das Ländle.<br />
Genuss dank Landwirten<br />
Allerdings ist nicht zu vergessen,<br />
dass der Erhalt der Vielfalt und<br />
Tradition mit viel Einsatz verbunden<br />
ist. Einsatz von den Vorarlberger<br />
Landwirten, die wesentlich<br />
für die Lebensqualität im<br />
westlichsten Bundesland verantwortlich<br />
sind. Sie beleben nicht<br />
nur den ländlichen Raum und<br />
Mit unserer Automaten-Generation bieten<br />
sichern Arbeitsplätze, wir Ihnen leistbare, praktische sondern<br />
und attraktive<br />
Lösungen für einen Ab-<strong>Hof</strong>-Verkauf – und<br />
sorgen auch das 24 Stunden, rund die um die regionale<br />
Uhr!<br />
Damit sind Sie und Ihre Familie nicht mehr<br />
Nahversorgung, eingeschränkt bei erzeugen der täglichen Arbeit über<br />
und können dennoch Ihren Kunden perfekt<br />
die Grenzen gekühlte hinaus bzw. frische beliebte Lebensmittel und Spezialitäten<br />
anbieten. und tragen somit zum<br />
Getränke aus der eigenen Produktion<br />
Erhalt der • individuell Kulturlandschaft befüllbar bei.<br />
• persönliches Design<br />
Denn eines ist sicher: kulinarischer<br />
Genuss wurzelt stets in der<br />
• Produkte werden kühl und<br />
trocken gelagert<br />
• für Ihre Kunden 24 Stunden,<br />
bäuerlichen non-stop Arbeit. verfügbar<br />
• beste Qualität und Verarbeitung<br />
• optimaler Service<br />
Tradition & Innovation<br />
Rund 70 Prozent der Landesfläche<br />
wird von knapp 3.500<br />
bäuerlichen Familien gepflegt/<br />
bewirtschaftet (davon rund 15<br />
Prozent biologisch), dabei setzen<br />
von Katrin Schedler<br />
die naturgegebenen Verhältnisse<br />
der Betriebsgröße natürliche<br />
Grenzen. Der Vorarlberger an<br />
sich setzt auf Bodenständigkeit<br />
und Tradition, was sich auch<br />
24 Stunden<br />
für Sie im<br />
Einsatz!<br />
bei den beliebten Spezialitäten<br />
zeigt. Ein Hauch von Innovation<br />
schadet jedoch nicht und so trifft<br />
Tradition auf modernste Technik<br />
und neue Trends. Demnach lässt<br />
sich aus Riebelmais nicht nur die<br />
Landesspeise „Riebel“ herstellen,<br />
sondern auch Whisky oder der<br />
Bergkäse findet sich in handgeschöpfter<br />
Schokolade wieder.<br />
Gemeinsame Sache<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
Landwirtschaft, regionalen Produ-<br />
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Seite 2, 5/<strong>2018</strong><br />
Leitartikel<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Editorial<br />
von Kurt Heinz<br />
Impressum<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
<strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Das 24 h Geschäft!<br />
Seit einiger Zeit schmücken sich die großen Lebensmittel-Ketten<br />
mit den Musterbetrieben der ländlichen und regionalen Produzenten<br />
und prinzipiell ist das auch nicht schlecht, denn das zeigt, dass<br />
die Kunden auch immer mehr auf Qualität und Regionalität setzen.<br />
Doch nicht alle bzw. die wenigsten Direktvermarkter produzieren<br />
so viel, dass man damit den Handel beliefern kann und meistens ist<br />
das ja auch nicht das Ziel. Somit sind regionale <strong>Hof</strong>läden, evtl. auch<br />
aus einem Zusammenschluss von mehreren Direktvermarktern aus<br />
verschiedenen Branchen, die beste Lösung, dem Kunden ein breites<br />
Angebot an guten Produkten zu liefern. Als Erweiterung dieses Konzepts<br />
sind die 24 h Verkaufsautomaten sicher auch ein interessantes<br />
Konzept, um sich vom klassischen Lebensmittelhandel abzuheben,<br />
denn dadurch können Direktvermarkter ihre Produkte näher zum<br />
Kunden bringen, z.B. an einem hoch frequentierten Platz, und das<br />
rund um die Uhr. Alles rund um die Verkaufsautomaten finden Sie<br />
in unserer neuen Rubrik <strong>Hof</strong>&<strong>Gast</strong>.<br />
In dieser Ausgabe haben wir den Schwerpunkt auf Vorarlberg<br />
gelegt. Wir stellen Ihnen das größte Weingut in Vorarlberg vor, das<br />
Weingut Josef Möth. Im Vorarlberg-Leitartikel finden Sie auch unser<br />
Interview mit dem neuen LKÖ-Präsidenten Josef Moosbrugger. Bei<br />
Obst&Gemüse haben wir einen Schwerpunkt auf Streuobst aus dem<br />
Ländle und Mangold geleg. Natürlich gibt es wieder viele Rezepte,<br />
die typisch für die Jahreszeit und Vorarlberg sind.<br />
Im Bereich <strong>Fleisch</strong>&<strong>Markt</strong> haben wir ein großes Spezial zum<br />
Thema Dry Agen bzw. <strong>Fleisch</strong>reifung, sowie die Themen Messer&-<br />
Schleifsysteme und Misch- und Knetmaschinen.<br />
ACHTUNG WECHSELVERSAND! Wir verschicken die Zeitung<br />
im Wechselversand, das heißt, es erreicht Sie maximal jede 2. oder 3.<br />
Ausgabe automatisch. Sie möchten jedoch jede Ausgabe von <strong>Hof</strong>&-<br />
<strong>Markt</strong>/<strong>Fleisch</strong>&<strong>Markt</strong> regelmäßig erhalten? Mit einer Abo-Bestellung<br />
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hofundmarkt.at oder benützen Sie unser Abo-Bestellformular auf<br />
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Inhaltlich haben wir in der nächsten Ausgabe wieder ein <strong>Fleisch</strong>&-<br />
<strong>Markt</strong>-Spezial. Wir stellen Ihnen die Süffa in Stuttgart und die<br />
Evenord in Nürnberg vor und behandeln u.a. die Themen Ladenbau,<br />
Thekendesign und Verbundsysteme.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der<br />
Zeitung „<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />
HEINZ, 1060 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />
HEINZ, A – 1060 Wien, Wallgasse 28/2 /11, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@<br />
hofundmarkt.at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und<br />
Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />
Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />
Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung<br />
von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden<br />
Leistungen. | Blattlinie: <strong>Hof</strong> & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für<br />
alle Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen<br />
Raumes. <strong>Hof</strong> & <strong>Markt</strong> ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus<br />
allen Informations- und Unterhaltungsbereichen. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen<br />
Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion:<br />
Kurt Heinz (Chefredakteur), Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea<br />
Jungwirth, Stefan Köstenbauer | Anzeigen: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />
HEINZ, A – 1060 Wien, Wallgasse 28/2 /11, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510 26 29,<br />
E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36, E-Mail:<br />
m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK, A - 2345<br />
Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail: office@<br />
derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger &<br />
Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung: HYPO NOE LAN-<br />
DESBANK, IBAN: AT02 5300 0065 5500 4891 BIC: HYPNATWW<br />
LK Vorarlberg<br />
LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger: „Die Milchwirtschaft<br />
in Österreich ist stabiler geworden.“<br />
zenten, <strong>Gast</strong>ronomie und Hotellerie<br />
ist traditionell sehr eng. Bei<br />
gemeinsamen Veranstaltungen<br />
widmet man sich zusammen dem<br />
regionalen Genuss. Auch beim<br />
„Verein vom Ländle Bur – Vereinigung<br />
der Vorarlberger bäuerlichen<br />
Direktvermarkter“ setzt man<br />
auf Zusammenarbeit. Zweck des<br />
Vereins ist der Zusammenschluss<br />
der bäuerlichen Direktvermarkter,<br />
der Erfahrungsaustausch unter<br />
den Mitgliedern und die Beratung<br />
und Unterstützung der Mitglieder<br />
durch das Vereinsbüro in allen<br />
Belangen der Direktvermarktung.<br />
<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> hat LKÖ-Präsident<br />
Josef Moosbrugger befragt:<br />
Was wird sich mit Ihnen<br />
als neuer Präsident der LK<br />
Österreich ändern?<br />
Die LKÖ war schon bisher eine<br />
ausgesprochene Servicestelle für<br />
die Landwirtschaftskammern<br />
in den Ländern und das soll sie<br />
bleiben. Zusätzlich werde ich<br />
ein besonderes Aufgabenmerkmal<br />
auf mehr Abstimmung und<br />
Gleichklang unter den Landwirtschaftskammern<br />
und zwischen<br />
den verschiedensten land- und<br />
forstwirtschaftlichen Sparten<br />
legen. Das Ziel ist eine neue Kultur<br />
der Kommunikation und<br />
Zusammenarbeit.<br />
Mit der Reform der gemeinsamen<br />
Agrarpolitik oder<br />
der Reform der bäuerlichen<br />
Sozialversicherung<br />
kommen große Herausforderungen<br />
auf die Landwirtschaft<br />
zu. Können sich<br />
Österreichs Bauern darauf<br />
vorbereiten bzw. wo können<br />
sie sich informieren?<br />
Für den einzelnen Betrieb geht<br />
es vorrangig darum, frühzeitig<br />
einschätzen zu können,<br />
wie sich Rahmenbedingungen<br />
und Umfeld entwickeln.<br />
Dafür pflegen wir von den<br />
Landwirtschaftskammern eine<br />
offene Kommunikation von<br />
den Mitgliederzeitungen über<br />
unsere Versammlungen bis zur<br />
LK-Homepage. Wir können<br />
zwar die Entwicklungen nicht<br />
voraussagen, aber die Richtung<br />
wollen wir erkennbar machen.<br />
Darauf aufbauend wird das<br />
LFI, als Bildungseinrichtung der<br />
Landwirtschaftskammern, sein<br />
Bildungsangebot bedarfsorientiert<br />
weiterentwickeln. Schauen<br />
Sie hinein in die Programmhefte,<br />
die im Herbst wieder neu<br />
erscheinen. Eng verschränkt<br />
mit dem Bildungsangebot werden<br />
auch die Beratungsleistungen<br />
der LK zukunftsorientiert<br />
weiterentwickelt. Wer dieses<br />
Rundumangebot gut nutzt, ist<br />
für die Herausforderungen gut<br />
gerüstet.<br />
Gerade in der Landwirtschaft<br />
wird es immer wichtiger<br />
mehrere Standbeine<br />
zu haben. Welche Möglichkeiten/Kombinationen<br />
sind derzeit besonders<br />
gefragt?<br />
Vor eineinhalb Jahren haben wir<br />
in der Vorarlberger Landwirtschaftskammer<br />
eine Umfrage<br />
gemacht, wie die Betriebsführer<br />
ihre Betriebe weiterentwickeln.<br />
Da steht die Diversifizierung<br />
ganz oben, und mit Abstand an<br />
der Spitze die Direktvermarktung.<br />
Zur Person<br />
LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger<br />
Geburtsdatum: 30. Juni 1966, verheiratet, drei Kinder<br />
Milchwirtschaftsbetrieb in Dornbirn<br />
Seit 1991 Kammerrat der Landwirtschaftskammer und<br />
seit 1999 Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg<br />
1995-<strong>2018</strong> Stadtrat der Stadt Dornbirn<br />
Obmann Milchwirtschaftsausschuss LK Österreich<br />
Obmann des Vorarlberger Waldbesitzerverbandes<br />
Vorsitzender der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GesmbH<br />
Obmann im Vorarlberger Bauernbund<br />
Vorstandsmitglied des Vorarlberger Braunviehzuchtverbandes<br />
Obmann der Viehzuchtgenossenschaft Dornbirn<br />
Seit <strong>2018</strong> Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich<br />
Katrin Schedler<br />
Bekannt ist Vorarlberg<br />
u. a. durch den Bergkäse.<br />
Auch der Dienstleistungssektor<br />
darf mit Zuwächsen rechnen.<br />
Also statt „größer“, heißt<br />
es „spezieller und vielseitiger“.<br />
Das heißt, es braucht besondere<br />
Fähigkeiten, die übers Produzieren<br />
hinausgehen, Investitionen<br />
und Vorsicht, nicht in die Falle<br />
der Überlastung zu tappen.<br />
Zahlt sich die Direktvermarktung<br />
ab <strong>Hof</strong>/auf<br />
Märkten für Landwirte<br />
heutzutage aus?<br />
Auf jeden Fall, wenn sie gut<br />
gemacht wird. Voraussetzung ist,<br />
man muss die Menschen mögen<br />
und den direkten Austausch<br />
mit ihnen. Weiters, geht es um<br />
die Qualität des Angebotes, das<br />
Sortiment, die Verpackung und<br />
die Kalkulation. Die Direktvermarktung<br />
ist auf jeden Fall eine<br />
Richtung, auf die immer mehr<br />
Konsumenten anspringen und<br />
die in der Zwischenzeit viele bäuerliche<br />
Existenzen sichert.<br />
Wie hebt sich die Österreichische<br />
Landwirtschaft<br />
von anderen Ländern ab?<br />
Die österreichische Landwirtschaft<br />
lebt wie kaum in einem<br />
anderen Land die Multifunktionalität.<br />
Die Alpen im Hintergrund<br />
geben ihr hohe Glaubwürdigkeit<br />
in Werten, die die<br />
Menschen in der globalen Welt<br />
wieder suchen: klein, fein und<br />
überschaubar. Diese Glaubwürdigkeit<br />
des Echten und Verwurzelten<br />
zu erhalten, zu stärken<br />
und auf den Märkten sichtbar<br />
und erlebbar zu machen, ist<br />
unsere besondere Herausforderung.<br />
Info<br />
Weitere Informationen zur<br />
Vorarlberger Direktvermarktung<br />
und Förderungen erhalten<br />
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&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles&Messen<br />
Seite 3, 5/<strong>2018</strong><br />
Wieselburger<br />
Messe <strong>2018</strong><br />
1928 wurde in Wieselburg<br />
erstmals ein regionales<br />
Volksfest verbunden mit<br />
einer Ausstellung von Produkten<br />
aus Gewerbe und Landwirtschaft<br />
abgehalten. 90 Jahre und<br />
eine wechselvolle Geschichte<br />
später, kann die daraus entstandene<br />
„Wieselburger Messe“ im<br />
Jubiläumsjahr auf einen sehr<br />
positiven Verlauf verweisen. Das<br />
„Jubiläumsgeschenk“ am Messedonnerstag<br />
und -freitag in<br />
Form von freiem Eintritt zeigte<br />
jedenfalls trotz des schlechten<br />
Wetters seine Wirkung. An beiden<br />
Tagen konnte sehr guter<br />
Besuch verzeichnet werden,<br />
der sich auch am Samstag und<br />
Sonntag fortsetzte. Zusätzlich<br />
verhinderte die Witterung viele<br />
Arbeiten in der Landwirtschaft,<br />
sodass auch hier eine tolle Frequenz<br />
bemerkbar war. Inhaltlich<br />
konnte die Messe auf viele neue<br />
Attraktionen verweisen: Der<br />
Schwerpunkt „Familie & Kind“<br />
mit „okidoki auf Tour“ in der<br />
Wieselburger Halle, die „futureworld“,<br />
eine beeindruckende und<br />
bestens besuchte Sonderschau<br />
des österreichischen Bundesheeres,<br />
traditionelles Handwerk in<br />
Kooperation mit der Volkskultur<br />
NÖ, die neue Tierschau, das<br />
erweiterte und inhaltlich überarbeitete<br />
Forsttechnikzentrum, die<br />
Angebote in Kooperation mit „So<br />
schmeckt NÖ“ und die attraktiven<br />
Angebote des neuen Festwirts im<br />
Vergnügungspark sind deutliche<br />
Signale für eine offensive Weiterentwicklung<br />
der traditionsreichen<br />
„Wieselburger Messe“.<br />
Neben der Eröffnungsfeier<br />
mit Landeshauptfrau Johanna<br />
Der Treffpunkt im September<br />
Tierzucht<br />
Grünland & Technik<br />
Direktvermarktung<br />
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6.-9. Sept. 18<br />
Messe Wels<br />
agrotier.at<br />
Mikl-Leitner, stach besonders der<br />
Bauerntag des NÖ Bauernbundes<br />
am Samstag im voll besetzten<br />
Festzelt aus dem umfang- und<br />
abwechslungsreichen Rahmenprogramm<br />
der Messe heraus.<br />
Das Traktorveteranentreffen am<br />
Messesonntag mit mehr als 120<br />
Traktorraritäten, Vorführungen<br />
bei der Tierschau, Vorträge<br />
zum Thema Forstwirtschaft, Siegerehrung<br />
für die Wettbewerbe<br />
„Das Kasermandl in Gold“ und<br />
„Das goldene Stanitzel“ mit Siegern<br />
aus beinahe allen österreichischen<br />
Bundesländern,<br />
Waldarbeitswettbewerbe, Motorsägenschnitzer<br />
und vieles mehr<br />
Fachmesse für Tierzucht & Grünland<br />
AT18_Ins_154x88mm_<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>.indd 1 20.08.18 10:42<br />
sorgten für einen kurzweiligen<br />
Messebesuch. Auch die Aussteller<br />
zeigten sich über den Messebesuch<br />
und das Interesse der<br />
Besucher durchwegs zufrieden.<br />
Das nächste Mal findet die „Wieselburger<br />
Messe“ mit Volksfest<br />
vom 27. bis 30.06.2019 statt.<br />
www.messewieselburg.at<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
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Seite 4, 5/<strong>2018</strong><br />
Messen<br />
6<br />
bis<br />
9<br />
September:<br />
Agrotier, Fachmesse für Tierzucht & Grünland<br />
Messe Wels – www.agrotier.at<br />
8<br />
bis<br />
9<br />
September:<br />
Erntedankfest <strong>2018</strong> der Österreichischen Jungbauern<br />
Augarten Wien – www.erntedank.jungbauern.at<br />
Aktuelles&Messen<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
AgroTier: Fachmesse für<br />
Tierzucht & Grünland<br />
10<br />
bis<br />
13<br />
September:<br />
FAFGA ´18 Alpine Superior, Fachmesse für <strong>Gast</strong>ronomie,<br />
Hotel und Design Messe Innsbruck – www.fafga.at<br />
15<br />
bis<br />
20<br />
September:<br />
IBA, die führende Weltmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks<br />
Messegelände München – www.iba.de<br />
13 bis 14 Oktober:<br />
Evenord <strong>2018</strong>, Die Innovationsmesse für <strong>Fleisch</strong>erei und <strong>Gast</strong>ronomie<br />
Messezentrum Nürnberg – www.evenord-messe.de<br />
QU_RT-Engeneering GmbH<br />
20 bis 22 Oktober:<br />
SÜFFA, Die Fachmesse für die <strong>Fleisch</strong>branche<br />
Messe Stuttgart – www.sueffa.de<br />
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Im September findet erstmals<br />
in Österreich eine<br />
reine Fachmesse zugeschnitten<br />
auf die Teilbereiche Tierzucht<br />
und Grünland statt. Der<br />
Fokus der neuen Messe liegt<br />
auf Informationen zu Produkten<br />
und Themen der Landwirtschaft<br />
von heute und morgen. In<br />
Wels erwartet die Besucher ein<br />
vielseitiges Rahmenprogramm<br />
sowie ein Top-Messeangebot. Im<br />
Mittelpunkt stehen modernste<br />
Technologien der Tierhaltung,<br />
Innenmechanisierung, neue<br />
Stallkonzepte, automatisierter<br />
Fütterungs- und Melktechnik<br />
sowie Tierhygiene. Führende<br />
Unternehmen wie LELY, Bräuer,<br />
Schauer, DeLaval, GEA, Wölfleder,<br />
Rosensteiner, HETWIN<br />
uvm. präsentieren hier den neuesten<br />
Stand der Technik. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch ein<br />
Fachprogramm, das sich an den<br />
Bedürfnissen und Herausforderungen<br />
einer modernen Landwirtschaft<br />
orientiert. Das Fachforum<br />
mit Kompetenztagen bietet<br />
täglich Impulsvorträge rund um<br />
Tierzucht und deren zukünftige<br />
Entwicklung. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt wird dem Thema<br />
„Smart Farming“ gewidmet, das<br />
anhand von innovativen Projekten,<br />
wie dem „virtuellen Kuhstall“<br />
in Kooperation mit Lely, veranschaulicht<br />
wird. Landwirtschaft<br />
4.0 und Smart Farming sind in<br />
Wels nicht nur Schlagwörter und<br />
Vision. Interessierte erleben, wie<br />
der Umgang mit Technik, Daten<br />
und Automatisierung positiv zum<br />
Agrarwandel beitragen. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch Tierschauen,<br />
Rassepräsentationen<br />
und Beratungsangebot im Fachzentrum<br />
Tierzucht.<br />
Auch in Abwesenheit für die Kunden da<br />
Der <strong>Fleisch</strong>erverband Verkaufsautomat bringt die Lösung und Sie Ihre besten Produkte frisch auf den Tisch ...<br />
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
Wer kennt das nicht?<br />
Geschäfte zu und Sie<br />
haben spontan Lust auf<br />
die Lieblingswurst, es herrscht<br />
Grillwetter oder es schneit überraschend<br />
Besuch ins Haus. Der<br />
besondere Service Ihrer Metzgerei!<br />
Zur Freude Ihrer Kunden. Ihre beste<br />
handwerkliche Ware - frisch verfügbar<br />
- rund um die Uhr. Der Fantasie<br />
sind bei der Befüllung des Gilde Verkaufsautomaten<br />
(fast) keine Grenzen<br />
gesetzt. Packen Sie rein, was<br />
das kurzentschlossene Kundenherz<br />
begehrt: ob Grillsteaks, Würste, Konserven,<br />
Snacks, aber auch Milchprodukte,<br />
Getränkeflaschen, Eier oder<br />
auch frisches Gemüse finden Platz<br />
im gekühlten Verkaufsautomaten<br />
für Ihre Metzgereiprodukte.<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
• Ihr 24 h - Geschäft<br />
• Kühlung bis +0,5° C<br />
• flexible Befüllung und optimale<br />
Nutzung des Verkaufsraumes<br />
durch innovatives Fördersystem<br />
• hohe Produktkapazität<br />
• Lift für sanften Transport und<br />
sichere Produktausgabe<br />
• LED-beleuchtete Präsentation<br />
hinter UV-geschütztem Glas<br />
• Kauf, Leasing, Miete oder Mietkauf<br />
möglich. Wir informieren Sie<br />
gerne!<br />
• hochwertiges Metallgehäuse<br />
• Kühlung bis +O,5° C bis +12° C<br />
• energiesparender Betrieb dank<br />
optimierter Schutzisolierung<br />
• Bezahlvorrichtung für Münzen<br />
und Scheine<br />
• Key-Zahlungssystem<br />
• einfacher Umbau der Fachbreiten<br />
und -höhen (Förderbänder statt<br />
Trennspiralen für mehr Kapazität)<br />
• kein Bruch - ein Liftsystem sorgt<br />
für sanften Transport zum Ablagefach<br />
• einfach zu programmierende<br />
Steuerung mit Telemetrie auf<br />
Ihren PC<br />
• Bodenverankerung möglich<br />
• ganzjähriger, überdachter Betrieb<br />
im Außenbereich<br />
• externe Münztuben möglich<br />
• beide Modelle, Gilde Vision L und<br />
Gilde Vision XL, sind kombiniert<br />
betriebsfähig<br />
• eigene individuelle Gestaltung der<br />
Außenfläche möglich<br />
Optional erhältlich:<br />
• individuelle Außenflächengestaltung<br />
• Banknotenleser<br />
• Münzwechsler<br />
• Frostschutzheizung bis-5°C oder<br />
bis -3o°C per Thermostat für Zahlmodul<br />
und für Ausgabeautomat<br />
möglich<br />
• UV-Schutzfolie für den Betrieb im<br />
Freien<br />
Der <strong>Fleisch</strong>erverband führt österreichweit<br />
das größte Sortiment an<br />
Zubehörartikeln für <strong>Fleisch</strong> verarbeitende<br />
Betriebe. Bei uns finden<br />
Sie neben unserem Sortiment für<br />
die Wursterzeugung und <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />
eine große Auswahl<br />
an Käsesorten, Getränken, Convenience<br />
Produkten & Gewürzen.<br />
<strong>Fleisch</strong>erverband eGen<br />
Info<br />
Dr. Hans Lechner Straße 1 I 5071 Wals/Siezenheim<br />
Bestellhotline: Tel: <strong>05</strong>0 - 1935 - 22<br />
info@fleischerverband.at<br />
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Die Zeitung für <strong>Hof</strong>gastronomie, Heurige und Winzer<br />
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Benutzen Sie Verkaufsautomaten?<br />
Mit ziemlicher<br />
Sicherheit ja. Zigarettenautomaten<br />
kennt jeder, dann<br />
gibt’s Tankautomaten für Sprit,<br />
Milchautomaten, Kaugummi-,<br />
Getränke- und Kaffeeautomaten,<br />
Automaten für „Herrenartikel“,<br />
Blumen, Snacks, Fahrscheine,<br />
Kosmetika und Hygieneartikel.<br />
Und wie sieht‘s mit Automaten<br />
für Lebensmittel wie <strong>Fleisch</strong> –<br />
und Wurst, Gemüse, Brot- und<br />
Backwaren aus? Die gibt es klarer<br />
Weise auch. Nur sind sie eher<br />
in homöopathischen Dosen und<br />
nicht flächendeckend im Einsatz.<br />
Schade eigentlich, denn<br />
wenn man nach Ladenschluss an<br />
einem der Tankstellenshops stehen<br />
bleibt und sieht welche Waren<br />
dort verkauft werden, muss man<br />
Verkaufsautomaten sind eine gute Möglichkeit,<br />
außerhalb von Öffnungszeiten Umsätze zu<br />
generieren und Kunden eine Alternative zum Einkauf<br />
an der Tankstelle zu bieten.<br />
<br />
sich zwangsläufig<br />
Gedanken darüber machen,<br />
wie man dieses Geschäft wieder<br />
selbst erwirtschaften kann – und<br />
in Zeiten, in denen sich die Kundschaft<br />
immer weniger an Öffnungszeiten<br />
denn an Lust und<br />
Laune orientiert, auch muss.<br />
Hier kommt der Verkaufsautomat<br />
ins Spiel. Wie schon<br />
erwähnt, gibt es eigentlich für<br />
jedes Produkt im Lebensmittelbereich<br />
bereits geeignete Lösungen.<br />
Produkte, die sich perfekt<br />
für den Verkauf mit einer „Vendingmachine“<br />
eignen, haben<br />
eines gemeinsam: es ist verpackte,<br />
gewogene Ware. Ob gekühlt oder<br />
ungekühlt spielt überhaupt keine<br />
Rolle.<br />
Was kommt also konkret in<br />
Frage? Beim <strong>Fleisch</strong>er könnten<br />
es Würstel, Aufschitt, <strong>Fleisch</strong> und<br />
Grillspezialitäten aller Art und<br />
alles was dazu gehört wie Senf<br />
und Ketchup oder Gewürze und<br />
Halbfertiggerichte (Stichwort<br />
Cook &Chill) sein, beim Bäcker<br />
Brot, Gebäck und Kuchen, im<br />
<strong>Hof</strong>laden Butter, Eier, Käse,<br />
Joghurt, Nudeln, Gemüse,<br />
Säfte, Honig, Marmelade und<br />
vieles mehr. Damit wäre man in<br />
manchen Bereichen eigentlich<br />
wieder beim Verkauf ganz alten<br />
Stils angelangt – nämlich beim<br />
Wussten Sie schon …<br />
Text: Stefan Köstenbauer<br />
ausgestorbenen Greißler, der<br />
Anno Schnee zu den unmöglichsten<br />
Zeiten noch aushalf, das<br />
im Supermarkt „vergessene“ zu<br />
besorgen… Der Positionierung<br />
als Nahversorger mit USP wäre<br />
auch ein frischer Impuls gegeben.<br />
Seit einigen Jahren gibt es<br />
sogar eine eigene Fachmesse, die<br />
sich diesem Thema widmet: die<br />
Eu‘Vend in Köln. Der nächste<br />
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Messetermin ist im Frühjahr<br />
2019. Bis dahin haben Sie ja Zeit,<br />
die ganze Sache zumindest einmal<br />
ernsthaft in Betracht zu ziehen.<br />
!<br />
dass man auf der Plattform www.abhof-automat.de seinen Ab <strong>Hof</strong> Verkaufsautomaten<br />
kostenlos eintragen lassen kann. Dieser wird dann auf einer Lankarte<br />
angezeigt und im Verzeichnis wird Ihr Unternehmen mitsamt der Produktkategorien,<br />
die Sie in Ihrem Automaten führen, aufgelistet. Ausgewählte Betriebe,<br />
die auch Fotos zur Verfügung stellen, werden auch auf der dazugehörigen Facebook-Seite<br />
präsentiert.
Seite 6, 5/<strong>2018</strong><strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
Automaten spezial<br />
Ein UKO-Warenautomat eröffnet Landwirten<br />
neue Wege der Direktvermarktung<br />
Ein Interview mit UKO-Chef Michael Lauer.<br />
<br />
Herr Lauer, Ihr Familienbetrieb<br />
versorgt<br />
österreichweit die unterschiedlichsten<br />
Branchen<br />
mit Automatenlösungen.<br />
Wieso sehen Sie vor allem<br />
im Bereich des Ab-<strong>Hof</strong>-Verkaufs<br />
Potenzial?<br />
Michael Lauer: Das Konsumentenverhalten<br />
in Österreich hat<br />
sich besonders im Hinblick auf<br />
Lebensmittel in der jüngsten<br />
Vergangenheit schnell und stark<br />
verändert. Das Bewusstsein ist<br />
mittlerweile viel stärker darauf<br />
gerichtet, was wir in welcher Qualität<br />
zu uns nehmen. Biologische<br />
Produkte, direkt vom Erzeuger,<br />
ohne Umwege und Zwischenverkauf<br />
liegen hoch im Trend.<br />
Besonders in ländlichen Gebieten<br />
ist die Frustration der Leute<br />
hoch, wenn sie im Supermarkt<br />
vergeblich nach heimischen<br />
Lebensmitteln, die im Grunde<br />
in der Region angebaut werden,<br />
suchen und dann auf Äpfel aus<br />
Chile, Kartoffeln aus Polen oder<br />
Knoblauch aus Argentinien<br />
zurückgreifen müssen.<br />
Inwiefern hängt das mit<br />
Warenautomaten zusammen?<br />
Die meisten Bauern sind<br />
gezwungen, einen Vertriebsweg<br />
über einen Händler zu wählen,<br />
und verzichten dadurch auf den<br />
Großteil ihrer Marge. Durch<br />
den Direktverkauf wäre ihre<br />
Gewinnspanne zwar um einiges<br />
höher, der Landwirt selbst hat<br />
jedoch nur selten die personellen<br />
und finanziellen Möglichkeiten,<br />
wettbewerbsfähige Öffnungszeiten<br />
zu bieten, um den<br />
Direktverkauf lukrativ betreiben<br />
zu können. Der Automat kann<br />
hier Abhilfe schaffen. Er macht<br />
es möglich, dass Produkte rund<br />
um die Uhr, an 7 Tagen in der<br />
Woche angeboten werden können.<br />
Und das mit relativ wenig<br />
Aufwand. Der Landwirt befüllt<br />
den Automaten alle 2-3Tage<br />
und erspart sich so den täglichen<br />
Direktverkauf ab <strong>Hof</strong><br />
Mit welchen Produkten<br />
kann der Automat<br />
bestückt werden?<br />
Alle kompakten Produkte, die<br />
verpackungsfähig sind, können<br />
über unsere Warenautomaten<br />
verkauft werden: Milch und<br />
Milchprodukte, Eier, Marmeladen,<br />
Gemüse, Obst, Frischfleisch<br />
und vieles mehr. Anzahl<br />
und Größe der Produktschächte<br />
können ganz individuell angepasst<br />
werden. Mit Hilfe eines<br />
integrierten Liftsystems werden<br />
die Waren sachte in den Ausgabeschacht<br />
befördert. Und durch<br />
unsere speziell entwickelte Folie<br />
und das perfekte Kühlsystem<br />
können wir selbst bei starker<br />
Sonneneinstrahlung und hohen<br />
Temperaturen, genauso wie bei<br />
Frost eine konstante Innentemperatur<br />
und beste Lebensmittelbedingungen<br />
garantieren.<br />
Wie sieht Ihre Vision in<br />
Bezug auf den automatisierten<br />
Direktverkauf<br />
aus?<br />
UKO Technik GmbH<br />
Wir möchten mit unseren Automaten<br />
einen Beitrag dazu leisten,<br />
dass unsere heimischen Bauern<br />
für ihre Arbeit wieder angemessen<br />
entlohnt werden und verantwortungsbewusste<br />
Konsumenten<br />
die Möglichkeit haben, qualitativ<br />
hochwertige Lebensmittel<br />
direkt beim Erzeuger kaufen<br />
zu können. Das Idealszenario<br />
wären in meinen Augen Kooperationen<br />
von mehreren Höfen,<br />
sodass Synergien genutzt werden<br />
können und Kunden ein<br />
breites Spektrum an regionalen<br />
Lebensmitteln erwerben können<br />
ohne zu mehreren unterschiedlichen<br />
Höfen fahren zu müssen.<br />
Dafür muss der Automat nicht<br />
direkt an einem <strong>Hof</strong> platziert<br />
werden. Es kann auch ein stärker<br />
frequentierter Standort dafür<br />
gewählt werden, um die regionalen<br />
Erzeugnisse näher an die<br />
Kunden zu bringen. Mein Team<br />
und ich stehen bei der Wahl und<br />
Umsetzung des Standortes gerne<br />
beratend zur Seite.<br />
Info<br />
UKO Technik GmbH<br />
Weisslhofweg 12<br />
5400 Hallein<br />
Tel.: +43/6244/6900<br />
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<strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
Seite 7, 5/<strong>2018</strong><br />
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Tel. +43 5576 - 76 700<br />
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Seite 8, 5/<strong>2018</strong><strong>Hof</strong> <strong>Gast</strong><br />
Portrait<br />
Weinbau im Ländle<br />
Weingenuss mit Blick auf den Bodensee.<br />
<br />
Betrachtet man die<br />
Weinszene in Österreich,<br />
so kommt einem<br />
Vorarlberg sicherlich nicht als<br />
erstes in den Sinn, wenn es um<br />
den Anbau von Reben und die<br />
Produktion von Wein geht. In<br />
vielen Weinführern nicht einmal<br />
erwähnt, lässt sich auch am<br />
Landschaftsbild wenig von dem<br />
Potential erahnen, das in dem<br />
westlichsten Bundesland steckt.<br />
Klein aber fein<br />
Ca. 20 Hektar Weingärten lassen<br />
sich in Vorarlberg (das zur Weinbauregion<br />
Bergland gehört)<br />
heute finden, davon fallen etwa<br />
3,5 Hektar auf den Weinbaubetrieb<br />
Möth in Bregenz ab. Dass<br />
sich der Vorarlberger Weinbau<br />
– flächenmäßig klein, qualitativ<br />
jedoch sehr hochwertig – nicht<br />
hinter dem Rest von Österreich<br />
verstecken muss, zeigt Josef<br />
Möth mit seinen edlen Tropfen<br />
Info<br />
Weingut Josef Möth<br />
Langenerstraße 5<br />
A-6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 5574 47711<br />
Mobil: +43 664 4306962<br />
www.moeth.at<br />
aus dem Ländle sehr eindrucksvoll.<br />
Passionierter<br />
Bodensee-Winzer<br />
Mitten in Bregenz, unweit<br />
von der Festspielbühne entfernt,<br />
befindet sich das größte<br />
Weingut Vorarlbergs, welches<br />
als einziges im Haupterwerb<br />
geführt wird. Dass es sich bei<br />
Josef Möth, dem Obmann und<br />
Gründungsmitglied des „Vereins<br />
der Weinbautreibenden Vorarlbergs“,<br />
um einen Vollblut-Winzer<br />
handelt, der sein Handwerk<br />
versteht und mit Leidenschaft<br />
dahinter ist die Vorarlberger<br />
Weinkultur voran zu treiben,<br />
wird einem spätestens beim<br />
Degustieren der Weine bewusst.<br />
Der Bodensee-Winzer macht sich<br />
die klimatischen Gegebenheiten<br />
des Sees zu Nutze (Reflexionswärme,<br />
Fön, Wärmespeicher)<br />
und profitiert von den sandigen<br />
Kiesböden, die in der Lage „Neu<br />
Amerika“ zu finden sind. Schon<br />
in der Früh bekommen hier die<br />
Trauben erste Sonnenstrahlen<br />
ab, was den Geschmack und<br />
die Tiefe des Weins wesentlich<br />
beeinflusst. Die größte und beste<br />
Lage verdankt ihren Namen<br />
einer amerikanischen Methode<br />
zur Trockenlegung des Landes,<br />
die Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
verwendet wurde.<br />
Mit dem Fokus auf<br />
Qualität<br />
Durch das Klima am Bodensee<br />
ist diese Region hervorragend<br />
geeignet für fruchtbetonte,<br />
aromatische Weißweine und<br />
Text & Foto: Katrin Schedler<br />
so baut Josef Möth neben dem<br />
Grünen Veltliner die Rebsorten<br />
Chardonnay, Welschriesling und<br />
Müller Thurgau an. Ein Cuveé<br />
aus Zweigelt und Shiraz (Brigantium)<br />
komplettiert die gelungene<br />
Auswahl an Weinen. Innovativ<br />
zeigt sich der Winzer beim Verschluss.<br />
Bei den Weißweinen<br />
kommt ein Dreh-Verschluss mit<br />
integrierter Glaslinse zum Einsatz,<br />
für den Rotwein wird eine<br />
Holzlinse verwendet. Der Vorteil:<br />
Das Material reagiert nicht<br />
mit den Inhaltsstoffen des Weins<br />
und ist absolut geschmacksneutral.<br />
Insgesamt werden jährlich<br />
ca. 15.000 – 16.000 Flaschen<br />
abgefüllt, die sowohl im Heurigen<br />
als auch in ausgewählten<br />
Restaurants und Hotels im Inund<br />
Ausland angeboten werden.<br />
In einem Kellergebäude,<br />
umgeben von Rebstöcken, befindet<br />
sich der gemütliche Heurige<br />
des Weinguts. Bei schönem<br />
Wetter lädt der Außenbereich<br />
zu geselligen Stunden ein, bei<br />
schlechtem Wetter der urige<br />
Innenraum mit wärmenden<br />
Holzofen. Das kalte Buffet bietet<br />
neben hausgemachten Spezialitäten<br />
(Verhackertes, Liptauer)<br />
jede Menge an regionalen Köstlichkeiten,<br />
die perfekt mit den<br />
hauseigenen Qualitätsweinen<br />
harmonieren.<br />
Projekt Heurigenlokal Pletzer<br />
Hotellerie und <strong>Gast</strong>ronomie<br />
findet bei <strong>Gast</strong>roshop alles<br />
für den Bedarf in Küche und<br />
Schank.<br />
Das <strong>Gast</strong>roshop-Team<br />
durfte ein wunderschönes<br />
Projekt in Haugsdorf<br />
beim Weinbau Pletzer in der<br />
Florianigasse 11 verwirklichen.<br />
Nach der Planung und Beratung<br />
Grossküchentechnik Austria GmbH<br />
mit der Eigentümerin, Barbara<br />
Pletzer, wurde beschlossen, das<br />
neue Heurigen-Lokal mit Küche<br />
und Baranlage aus dem <strong>Gast</strong>roshop<br />
einzurichten. Die Küche<br />
wurde mit Kombigarer, Kühlung<br />
und entsprechend moderner<br />
Gartechnik ausgestattet. Die<br />
Edelstahlverbauten wurden aus<br />
der <strong>Gast</strong>roshop-Produktion in<br />
Loosdorf gefertigt und montiert.<br />
Auch Spülbereich und fahrbare<br />
Arbeitstische wurden nach den<br />
Wünschen der jungen Chefin<br />
ausgeführt. Die neue Schank<br />
wurde mit Gläserspüler und<br />
Getränkekühlpult ausgestattet.<br />
Die Verbauten der Grossküchentechnik<br />
Austria GmbH werden<br />
nach höchsten Qualitäts- und<br />
Hygienestandards in der Fertigung<br />
in Loosdorf entworfen<br />
und produziert. Auch Hotellerie<br />
und <strong>Gast</strong>ronomie findet bei<br />
<strong>Gast</strong>roshop alles für den Bedarf<br />
in Küche und Schank.<br />
Hersteller der namhaftesten<br />
Funktionsgeräte und Markenprodukte<br />
sind die langjährigen<br />
Partner.<br />
<strong>Gast</strong>roshop vereint die Qualitätsprodukte<br />
aus österreichischer<br />
Fertigung mit den Markenprodukten<br />
der Partner zu einer funktionierenden<br />
Einheit – der Küche.<br />
• Fachberatung<br />
• Eigene Produktion<br />
• Montage<br />
• Servicetechnik<br />
• Kühlservice<br />
• 600m² <strong>Gast</strong>ro shop Loosdorf<br />
• 300m² <strong>Gast</strong>ro shop Wien<br />
• Alles aus einer Hand<br />
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GmbH<br />
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A-3382 Loosdorf,<br />
Tel. +43/2754/7001<br />
Projektbüro Wien &<br />
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Mengen und Mischen<br />
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Durch die große Auswahl an Ausstattungsmöglichkeiten können Menger und<br />
Mischer genau auf ihren speziellen Einsatzzweck – vom <strong>Fleisch</strong>- bis zum<br />
Convenienceprodukt – konfiguriert werden.<br />
Text: Stefan Köstenbauer<br />
Am Anfang<br />
stand, wie<br />
so oft, reine<br />
Handarbeit: zwei kräftige Arme<br />
vermengten in einem großen,<br />
flachen Holzbottich (der Molle)<br />
die Zutaten für Brotteige, Wurstbräte<br />
oder so manch anderes<br />
Lebensmittel. Wer die Hände<br />
nicht benutzen wollte, nahm<br />
Misch-Paddel aus Holz und spätestens<br />
mit der Technisierung<br />
kamen die ersten Maschinen auf,<br />
die das besser, schneller und vor<br />
allem effizienter lösten.<br />
Im Handwerk gibt es durchaus<br />
noch immer Hersteller, die spezielle<br />
Produkte durchwegs<br />
händisch mischen.<br />
Wobei die hölzernen<br />
Mischwannen<br />
durch Modell aus<br />
Aluminium oder<br />
Edelstahl abgelöst<br />
wurden. Geht<br />
es in der Lebensmittelherstellung<br />
aber um mehr als<br />
Liebhaberei und<br />
kleinste Chargen,<br />
dann kommt man<br />
um einen Mischer nicht<br />
herum. Findige Geister sollen,<br />
dem hörensagen nach, sogar<br />
Betonmischer für ihre Zwecke<br />
adaptiert haben – aber nachdem<br />
nicht alles was funktioniert, auch<br />
unbedingt vernünftig ist, dürfte es<br />
sich dabei um nicht serientaugliche<br />
Prototypen handeln. Warum<br />
es klug ist, das Rad hier nicht noch<br />
einmal zu erfinden, liegt auf der<br />
Hand: Maschinen für das Lebensmittelhandwerk<br />
sind aus Hygienegründen<br />
durchwegs aus Edelstahl<br />
gefertigt und somit extrem langlebig<br />
und weiters auf eine Vielzahl<br />
von unterschiedlichen Einsatzzwecken<br />
abgestimmt.<br />
Mischer kommen somit überall<br />
dort zum Einsatz, wo verschiedene<br />
Zutaten miteinander zu einer<br />
homogenen Masse vermengt<br />
werden müssen. Die grundlegende<br />
Form ist relativ simpel - in<br />
einem meist tonnenförmigen<br />
Behälter kreisen ein oder mehrere<br />
Mischarme, dazu kommen<br />
Zeit- und Umdrehungssteuerung<br />
und – je nach Modell – Kühlung<br />
oder Beheizung.<br />
Gekühlte Mischer kommen<br />
überall dort zum Einsatz, wo<br />
eine Erwärmung des Produkts<br />
tunlichst vermieden werden soll,<br />
wie z.B. <strong>Fleisch</strong>, Gemüse, Obst<br />
oder auch Teige für Brot und<br />
Backwaren.<br />
Spirale oder Paddel?<br />
In der Art der Mischarme unterscheidet<br />
man Spiralmischer und<br />
Paddelmischer, beide werden<br />
zum einheitlichen, schnellen<br />
und intensiven Mischen von<br />
Nahrungsmitteln verwendet.<br />
Spiralmischer gewährleisten ein<br />
sanfteres, weniger aggressives<br />
Mischen. Spiralmischer sind nicht<br />
nur äußerst wirkungsvoll, sie sind<br />
so konzipiert, dass sie möglichst<br />
wenig Reibung verursachen.<br />
Sensible Produkte werden also<br />
während des gesamten Mischverfahrens<br />
weniger beschädigt und<br />
behalten ihre Qualität.<br />
Paddelmischer werden hauptsächlich<br />
zur Herstellung von<br />
<strong>Fleisch</strong>produkten wie unter<br />
anderem Hackfleisch, Hamburger<br />
oder Kebab verwendet. Sie<br />
können jedoch auch in anderen<br />
Bereichen eingesetzt werden, beispielsweise<br />
für Süßwaren, Käse<br />
oder zur Hefeteigproduktion oder<br />
zur Herstellung von Tierfutter.<br />
Vom Mischer<br />
zum Tumbler<br />
Eng verwandt mit den Mischern<br />
sind Tumbler, die im Pökelprozess<br />
zum Einsatz kommen. Als<br />
spezielles Merkmal verfügen<br />
Tumbler über Kühl- und Vakuumeinrichtungen,<br />
die eine bessere<br />
Verteilung der Pökellake<br />
im <strong>Fleisch</strong> sicherstellen. Wie so<br />
oft im Lebensmittelgewerbe,<br />
kommen auch diese in verschiedenen<br />
Bereichen zum Einsatz:<br />
Neben <strong>Fleisch</strong>ern wissen auch<br />
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Text & Fotos: Andres Jungwirth<br />
Bei Feinschmeckern<br />
gefragt; extrem aromatisch,<br />
aber auch teuer, das<br />
ist zur Zeit das gefragte dry-aged<br />
Beef. Das trocken gereifte <strong>Fleisch</strong><br />
ist jedoch keine neu entwickelte<br />
Reifungsmethode, sondern gute<br />
alte Handwerkskunst. Bevor es<br />
die <strong>Fleisch</strong>reifung in der Vakuumpackung<br />
gab, wurde Rindfleisch<br />
immer trocken gereift.<br />
Jedoch konnten ab der Vakuumierung<br />
<strong>Fleisch</strong>er mit weniger<br />
Arbeitsaufwand mehr verdienen,<br />
denn beim Nassreifen verliert das<br />
<strong>Fleisch</strong> kein Gewicht. Der gereifte<br />
<strong>Fleisch</strong>geschmack blieb dabei aber<br />
auf der Strecke.<br />
Ständige Kontrolle<br />
Der Trend zur wieder entdeckten<br />
<strong>Fleisch</strong>qualität schwappte<br />
natürlich aus Amerika zu uns.<br />
Hier wird das „Beef“ zum Teil<br />
extrem lang gereift, sodass das<br />
<strong>Fleisch</strong> außen schwarz und hart<br />
wird und ein Schimmelbelag entsteht.<br />
Für diese aufwändige Reifung<br />
werden nur die Edelteile<br />
des Rindes verwendet. Das A &<br />
O beim Dry-aged-Verfahren ist<br />
die ständige Kontrolle und die<br />
starke Luftzirkulation, damit das<br />
Knochenmark nicht zu Faulen<br />
beginnt. Haben die Teilstücke<br />
die richtige Reifung erreicht,<br />
werden die äußersten Schichten<br />
mit Fett, Schimmel und Knochen<br />
entfernt und danach die<br />
entsprechenden Cuts als Steaks<br />
zubereitet.<br />
Bei etwa 3 Grad Celsius und<br />
hoher Luftfeuchtigkeit kann das<br />
<strong>Fleisch</strong> zwischen 3 Wochen und 6<br />
Monaten reifen. Dabei verliert das<br />
<strong>Fleisch</strong> an Gewicht und gewinnt<br />
an Aroma. Durch den Verlust an<br />
Wasser im <strong>Fleisch</strong> beginnt das<br />
Fett zu oxidieren und sorgt für<br />
den nussigen Geschmack des Fettes.<br />
Durch fleischeigene Enzyme<br />
werden die Muskelstrukturen<br />
gelöst, sodass das <strong>Fleisch</strong> zart<br />
und aromatisch wird. Bildet sich<br />
zusätzlich eine Schimmelschicht,<br />
so sorgt diese für ein noch intensiveres<br />
Aroma und die Pilzsporen<br />
töten unerwünschte Bakterien ab.<br />
Zubereitungstipps<br />
Dry-aged Steaks eignen sich bestens<br />
zum Grillen. Im Gegensatz<br />
zu anderen <strong>Fleisch</strong>sorten sollte<br />
dieses Highlight vorher nicht<br />
mariniert werden, da der Eigengeschmack<br />
des <strong>Fleisch</strong>es im Vordergrund<br />
steht. Das <strong>Fleisch</strong> am<br />
besten nur mit Olivenöl bestreichen<br />
und zumindest eine halbe<br />
Stunde vor dem Grillen aus dem<br />
Kühlschrank nehmen. Danach<br />
das <strong>Fleisch</strong> bei starker Hitze auf<br />
beiden Seiten kurz grillen, das<br />
<strong>Fleisch</strong> dabei mehrmals wenden.<br />
Da das Fett durch die Reifung<br />
schneller schmilzt, verhindert das<br />
Wenden, dass zu viel Fett auf die<br />
Holzkohle tropft.<br />
Danach sollte das <strong>Fleisch</strong> indirekt<br />
auf die gewünschte Garstufe<br />
durchziehen. Zum Schluss das<br />
<strong>Fleisch</strong>, z. B. beim Beiried, nochmals<br />
mit der Fettseite nach unten<br />
bei starker Hitze auf den Rost<br />
legen, das sorgt für eine schmackhafte<br />
Kruste.<br />
Puristen salzen und pfeffern<br />
das <strong>Fleisch</strong> etwas nach dem Grillen,<br />
durch den Eigengeschmack<br />
wird wenig Salz benötigt. Andere<br />
streuen eine Viertelstunde vor<br />
dem Grillen etwas grobes Meersalz<br />
und etwas Rohrzucker auf das<br />
<strong>Fleisch</strong>, das intensiviert den Röstund<br />
Eigengeschmack.<br />
Aus Ideen Produkte machen<br />
IDEAL AKE ist Spezialist in<br />
der Herstellung von Kühlmöbel<br />
aus Edelstahl. „Lebensmittel,<br />
die länger frisch bleiben,<br />
das wollen unsere Kunden und<br />
diesem Anspruch fühlen wir uns<br />
bei IDEAL AKE verpflichtet“,<br />
so Franz Herzog, technischer<br />
Geschäftsführer und Mastermind<br />
von IDEAL in Gmunden.<br />
Darum entwickelt IDEAL AKE<br />
eine Vielzahl von Vitrinen für<br />
Fotos: Ideal Ake<br />
die Kühlung, Warmhaltung und<br />
Präsentation von hochwertigen<br />
<strong>Fleisch</strong>waren und frisch gekochten<br />
Produkten. Durch mehr als<br />
70 Jahre Erfahrung und speziell<br />
entwickelte Konzeptlösungen<br />
mit einfach bedienbaren Kälteund<br />
Wärmevitrinen ist IDEAL<br />
AKE der ideale Partner für den<br />
Lebensmitteleinzelhandel und die<br />
<strong>Gast</strong>ronomie.<br />
Alle Kälte- und Wärmetechnikgeräte<br />
werden in höchster Qualität<br />
und auf neuesten Stand der Technik<br />
produziert. Für Kunden wird<br />
jede Sonderbau-Form rund um<br />
die klassische Kühltheke möglich<br />
gemacht. Darin sieht das Unternehmen<br />
seine große Stärke. Bis<br />
ins kleinste Detail werden kleine<br />
und große Anlagen für unterschiedliche<br />
<strong>Gast</strong>ronomie-Bereiche<br />
mitentwickelt und produziert.<br />
<strong>Fleisch</strong>-, Käse- &<br />
Weinkombination<br />
Besonders in <strong>Fleisch</strong>ereien sind<br />
heutzutage nicht nur außergewöhnliche<br />
Warenpräsentation,<br />
strenge Hygienevorschriften,<br />
perfekte Kühlung und ein effizientes<br />
Arbeitsumfeld wichtig. Es<br />
wird auch immer mehr Wert auf<br />
eine Erweiterung des Sortiments<br />
durch qualitativ hochwertige<br />
Produkte gelegt, wie zum Beispiel<br />
Dry-Aged Beef, einer feinen<br />
Käseauswahl oder hochwertige<br />
Weine. So wird die <strong>Fleisch</strong>erei<br />
zum Treffpunkt für Genießer.<br />
Daher werden vor allem die<br />
<strong>Fleisch</strong>reifeschränke von IDEAL<br />
häufig nachgefragt. „Um diese<br />
Kühlschränke herzustellen,<br />
braucht man Erfahrung und<br />
Kompetenz, denn hier müssen<br />
spezielle Rahmenbedingungen<br />
für den optimalen Reifeprozess<br />
berücksichtigt werden“, erklärt<br />
Herzog.<br />
Bei IDEAL AKE stehen die<br />
Qualität der Lebensmittel und<br />
ihre Präsentation im Vordergrund.<br />
Die Warenangebote werden<br />
richtig inszeniert, denn das<br />
vermittelt den Mehrwert des<br />
Produkts.<br />
Die Schränke und Kühlregale<br />
von IDEAL AKE lassen sich<br />
dank vieler unterschiedlicher<br />
Designs perfekt in jeden Raum<br />
integrieren und werden hier zum<br />
Blickfang für den Kunden. Vom<br />
erlesenen Weinklimaschrank bis<br />
Franz Herzog, technischer<br />
Geschäftsführer<br />
von IDEAL in Gmunden:<br />
„Um <strong>Fleisch</strong>reifeschränke<br />
herzustellen, braucht<br />
man Erfahrung und<br />
Kompetenz.“<br />
zu <strong>Fleisch</strong>- und Käsekühlung ist<br />
jede Variante machbar, auch<br />
als Kombination. Hier sind nur<br />
einige Features genannt, die<br />
IDEAL AKE in der Realisierung<br />
berücksichtigt:<br />
• Eyecatcher: perfektes Design<br />
und einzigartige Funktionalität,<br />
• hohe Transparenz durch energiesparende<br />
UVA/UVB-absorbierende<br />
Isoliergläser, enorme<br />
Lagerkapazität,<br />
• LED-Innenbeleuchtung: keine<br />
Lichtpunkte sichtbar, Helligkeit<br />
am IDEAL-Regler stufenlos<br />
dimmbar,<br />
• in rundum verglaster Ausführung<br />
zur freistehenden Aufstellung<br />
oder als Raumteiler<br />
mit Drehtüren vorn und hinten<br />
erhältlich,<br />
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jedes Abteil separat regelbar<br />
• Designoptionen: RAL-Farben,<br />
Oberflächenbeschaffenheit,<br />
hochglanzpolierte Ausführung,<br />
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Zwischenwände aus Isolierglas,<br />
u.v.m.<br />
Info<br />
IDEAL Kältetechnik GmbH<br />
A-4810 Gmunden<br />
In der Schörihub 28<br />
Tel. +43/7612/660 61<br />
office@ideal-ake.at<br />
www.ideal-ake.at
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Dry Aged<br />
Seite 11, 5/<strong>2018</strong><br />
Geschmackserlebnis der Extraklasse<br />
Das <strong>Fleisch</strong>reifeverfahren<br />
verspricht besonders<br />
zarte und aromatische<br />
Ergebnisse. Ein ausgewogener,<br />
ursprünglicher <strong>Fleisch</strong>geschmack<br />
zeichnet es aus. Das <strong>Fleisch</strong> wird<br />
zur Reifung als Ganzes oder in<br />
Teilstücken inklusive Knochen<br />
in einem speziellen Schrank oder<br />
Raum verwahrt. Dieser Prozess<br />
kann bis zu mehreren Wochen<br />
dauern. Im Verlauf der Reifezeit<br />
wird die äußere Schicht des <strong>Fleisch</strong>es<br />
trocken. Diese Außenschicht<br />
schützt das innere <strong>Fleisch</strong> und es<br />
kann ideal ausreifen. Durch verschiedene<br />
chemische Prozesse<br />
während der Reifung wird das<br />
Info<br />
NordCap GmbH & Co. KG<br />
Thalenhorststraße 15<br />
28307 Bremen<br />
Tel. +49/421/4855-42<br />
www.nordcap.de<br />
Muskelfleisch gelockert und damit<br />
butterweich. Die trockene Oberfläche<br />
wird nach Beendigung des<br />
Reifeprozesses weggeschnitten.<br />
Die professionelle Reifung<br />
beginnt bei der Wahl des richtigen<br />
Equipments: Die <strong>Fleisch</strong>reifeschränke<br />
der Serie FRS 900 CNS<br />
von NordCap sind wahlweise mit<br />
einer Voll- oder Glastür erhältlich.<br />
Letztere Variante bietet eine<br />
ausgiebige Frontansicht auf das<br />
Innere. Via elektronischer Steuerung<br />
können Temperatur, Zeit<br />
und Feuchtigkeit eingestellt werden.<br />
Vier Fühler für Kühlraum,<br />
Verdampfer, Kondensator und<br />
Luftfeuchtigkeit garantieren<br />
eine einwandfreie Arbeitsweise.<br />
Die akustische Alarmfunktion<br />
meldet Störungen des Kühlbetriebs,<br />
zum Beispiel eine nicht<br />
korrekt geschlossene Tür. Flexible<br />
<strong>Fleisch</strong>haken-Stangen bieten<br />
großzügigen Platz für das<br />
Aufhängen auch von größeren<br />
<strong>Fleisch</strong>stücken sowie Wurstwaren.<br />
Eine kompaktere Lösung bietet<br />
NordCap mit <strong>Fleisch</strong>reife- oder<br />
Präsentationsvitrinen. Sie eignen<br />
sich perfekt für den Einbau in<br />
eine Wand. Da sie mit verglasten<br />
Türen ausgestattet sind, bieten<br />
sie einen attraktiven Blick auf<br />
das reifende <strong>Fleisch</strong>. Die flexible<br />
Innenausstattung ermöglicht die<br />
Wahl zwischen <strong>Fleisch</strong>gehänge,<br />
<strong>Fleisch</strong>reifeböden oder einer<br />
Kombination aus beidem. Die<br />
Temperatur ist im Bereich von 0<br />
bis +4 °C stufenlos regelbar, wobei<br />
eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 85<br />
Prozent eingestellt werden kann.<br />
Reifeschränke und –vitrinen<br />
bieten neben einem vollmundigen<br />
Ergebnis noch weitere<br />
entscheidende Vorteile, wie die<br />
Einbindung in den <strong>Gast</strong>bereich.<br />
NordCap GmbH & Co. KG<br />
Die Gäste können sich von der<br />
Frische und Exklusivität überzeugen<br />
und geschultes Personal<br />
kann über das Reifeverfahren<br />
aufklären. Dry Aged Beef kann<br />
somit nicht nur für kulinarische<br />
Überraschungen und Kommunikation<br />
mit dem <strong>Gast</strong> sorgen,<br />
sondern auch zum Erlebnisfaktor<br />
werden!<br />
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Seite 12, 5/<strong>2018</strong><strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Vorarlberger Spezialitäten in Wien<br />
Grunbira<br />
Im 5. Wiener Gemeindebezirk<br />
befindet sich mit dem<br />
„Grundbira“-Geschäft in<br />
der Margaretenstraße 78 ein<br />
kulinarischer Hotspot für alle<br />
Vorarlberg-Fans. Katrin Schedler<br />
hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, ausschließlich im<br />
Ländle produzierte Köstlichkeiten<br />
nach Wien zu holen. Authentisch,<br />
nachvollziehbare Herkunft<br />
und „voll guat“, das zeichnet die<br />
Produkte im kleinen Spezialitäten-Geschäft<br />
aus. Kleine Familienbetriebe<br />
und Manufakturen<br />
aus den unterschiedlichen Regionen<br />
Vorarlbergs sorgen für<br />
eine ausgezeichnete Qualität und<br />
produzieren im Einklang mit der<br />
Natur regionaltypische Spezialitäten<br />
– die es seit Oktober 2017<br />
nun auch in Wien gibt. Neben<br />
den kulinarischen Klassikern<br />
wie dem Vorarlberger Bergkäse<br />
g.U. in den unterschiedlichsten<br />
Reifestufen, dem originalen<br />
Subirer Edelbrand oder Vorarlberger<br />
Riebelmais gibt es auch<br />
viele neue Kreationen wie Gin<br />
und Whisky aus dem Ländle zu<br />
entdecken.<br />
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Schutz & Sauberkeit<br />
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Vom Produzenten ins<br />
Geschäft<br />
Die ausgewählten Spezialitäten<br />
bezieht Katrin Schedler direkt<br />
von den Produzenten. „Mir ist<br />
der Kontakt zu den Produzenten<br />
sehr wichtig, weshalb ich immer<br />
gerne ins Ländle fahre und die<br />
Köstlichkeiten selbst abhole.<br />
So kann ich meinen Kunden<br />
eine nachvollziehbare Herkunft<br />
garantieren und die Geschichten<br />
hinter jedem Produkt weiter<br />
kommunizieren“, so die Jungunternehmerin.<br />
Kunden von überall<br />
Damit nicht nur Genießer in<br />
Wien die Möglichkeit haben,<br />
Vorarlberger Spezialitäten zu<br />
beziehen, gibt es seit Kurzem<br />
einen Onlineshop. Unter www.<br />
grundbira.at können ausgesuchte<br />
Produkte direkt nach<br />
Hause bestellt werden. Das<br />
Sortiment wird je nach Saison<br />
angepasst und erweitert – reinschauen<br />
loht sich auf jeden Fall!<br />
Info<br />
Grundbira – Vorarlberger<br />
Spezialitäten<br />
Margaretenstraße 78/III<br />
A-1<strong>05</strong>0 Wien<br />
Tel. +43/676/964 04 41<br />
office@grundbira.at<br />
www.grundbira.at<br />
Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Freitag 10-19 Uhr, samstags<br />
von 10-18 Uhr<br />
A-3500 Krems an der Donau | Gewerbeparkstraße 5<br />
Tel. +43 (0) 2732 / 766 60 | Fax +43 (0) 2732/766 50<br />
isotherm@pastnerit.at | www.isotherm.at<br />
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Sie können gleich abholen. Ohne<br />
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Info und Bestellung DIREKT vom Erzeuger,<br />
Ihrem Fachhändler oder Verlegefirma.<br />
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 8-18 Uhr |<br />
Samstag 9-13 Uhr<br />
Wussten Sie<br />
schon …,<br />
!<br />
dass es im Ländle<br />
<strong>Fleisch</strong>automaten<br />
gibt? Dahinter steckt<br />
der innovative Metzgermeister<br />
Herbert Koch,<br />
der vor seinen Filialen<br />
in Rankweil und Meiningen<br />
je einen Automaten,<br />
bestückt mit<br />
Frischfleisch, Speck<br />
und weiteren Köstlichkeiten,<br />
stehen hat.
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Dry Aged<br />
Seite 13, 5/<strong>2018</strong><br />
Neueste Technologie für eine alte Methode<br />
Im Gegensatz zu dem sehr<br />
neuartigen und modern<br />
wirkenden DRY AGER ist<br />
der Prozess des Trocken-Reifens<br />
jedoch eine sehr alte Methode. Bis<br />
zur Erfindung der Vakuumiermaschinen<br />
gab es kaum andere<br />
Möglichkeiten, Rindfleisch reifen<br />
zu lassen. Was gut für den<br />
<strong>Fleisch</strong>liebhaber war, bereitete<br />
dem Handel jedoch Sorgen. Denn<br />
beim klassischen „Abhängen“<br />
trocknete das <strong>Fleisch</strong> stark aus,<br />
die Außenkruste musste großzügig<br />
entfernt werden und somit<br />
ging etwas Umsatz verloren. Bei<br />
der „nassen“ Reifung im Einschweißbeutel<br />
bleibt das Gewicht<br />
dagegen erhalten, während das<br />
<strong>Fleisch</strong> meist trotzdem zart wird.<br />
Die Folge: Heute kommt so gut<br />
wie jedes Rindfleisch in den Plastiksack.<br />
An das metallisch-säuerliche<br />
Aroma, das dem Beutelfleisch<br />
anhaftet, hat sich der Konsument<br />
schnell gewöhnt. Erst durch die<br />
wachsende Beliebtheit hochpreisiger<br />
Steakhäuser wurden zuletzt<br />
mehr und mehr Genussmenschen<br />
zurück auf den Dry-Aged-Geschmack<br />
gebracht. So auch die<br />
Brüder Christian und Aaron<br />
Landig von Landig + Lava. Als<br />
begeisterte Köche und Griller<br />
starten die Brüder 2011 mit den<br />
ersten DRY AGER® Prototypen.<br />
Gemeinsam mit zwei Metzgern<br />
Landig + Lava GmbH & Co. KG<br />
und einem Lebensmittellabor<br />
gelingt es ihnen schließlich, mit<br />
dem DRY AGER neue Maßstäbe<br />
in Design und Technik zu setzen<br />
und das bei einem Preis, der ihn<br />
für Gewerbetreibende höchst lukrativ<br />
und für Privatnutzer absolut<br />
erschwinglich macht.<br />
Ausgereift ist dabei besonders<br />
auch die Technik, mit der die<br />
Entwickler den <strong>Fleisch</strong>-Safe ausgestattet<br />
haben. Mehrere rechtlich<br />
geschützte Innovationen sind im<br />
DRY AGER® verbaut und sorgen<br />
für die optimalen technischen<br />
Rahmenbedingungen: So sichert<br />
die präzise elektronische Steuerung<br />
eine konstante Temperatur<br />
(von 0 bis +25 °C), die in exakten<br />
Schritten von nur einem Zehntel<br />
Grad Celsius geregelt werden<br />
kann. Die Luftfeuchtigkeit lässt<br />
sich dank HumiControl® hochpräzise<br />
in 0,5 % Schritten zwischen<br />
60 % und 90 % einstellen.<br />
Und das komplett ohne Wasseranschluss!<br />
Zusammen mit dem<br />
integrierten DX AirReg® System<br />
entsteht selbst bei großen Schwankungen<br />
der Umgebungstemperatur<br />
ein perfektes Mikroklima im<br />
Schrank.<br />
Das oberste Gebot beim Hantieren<br />
mit empfindlichen Lebensmittel<br />
wie <strong>Fleisch</strong>, ist das präzise<br />
Einhalten von Hygienestandards.<br />
Selbstverständlich wurde bei der<br />
Entwicklung des Reifeschranks<br />
sehr viel Wert darauf gelegt. Das<br />
ausgeklügelte Entkeimungssystem<br />
sorgt dafür, dass Luft im DRY<br />
AGER mit einer UVC-Entkeimungsbox<br />
und der Unterstützung<br />
eines Aktivkohlefilters permanent<br />
hygienisch rein gehalten wird. Die<br />
Isolierglastüren schützen außerdem<br />
vor UV-Strahlen. Für den<br />
Metzger oder <strong>Fleisch</strong>verarbeiter<br />
das A und O: ein sicheres Produkt<br />
für seine Kunden.<br />
Diese Glanzleistung für perfektes<br />
Dry Aged Beef gibt es in zwei<br />
Größen, für bis zu 20 kg (DRY<br />
AGER DX 500) und bis zu 100<br />
kg (DRY AGER DX 1000) Fassungsvermögen.<br />
Die Investition<br />
ab € 1.895,– rentiert sich bereits<br />
nach wenigen Füllungen. Denn<br />
der Wert von Dry Aged Beef wird<br />
inzwischen auch von Profi-Gourmets<br />
geschätzt.<br />
Auch immer mehr normale<br />
Kunden sind bereit, für außergewöhnliche<br />
Qualität tiefer in<br />
die Tasche zu greifen. Zudem<br />
haben immer mehr Metzgereien,<br />
Restaurants und Hotels den DRY<br />
AGER® im Einsatz und können<br />
ihn aus tiefer Überzeugung an<br />
weitere Interessenten empfehlen.<br />
Info<br />
DRY AGER Manufaktur<br />
Valentinstraße 35 – 1<br />
D-88348 Bad Saulgau<br />
Tel. +49/7581/48 959-0<br />
info@dry-ager.com<br />
www.dry-ager.com<br />
Wir machen aus Ideen Produkte.<br />
Und die <strong>Fleisch</strong>erei zum Treffpunkt für Genießer.<br />
In <strong>Fleisch</strong>ereien sind nicht nur außergewöhnliche Warenpräsentationen,<br />
strenge Hygienevorschriften, perfekte Kühlung und ein effizientes<br />
Arbeitsumfeld wichtig. Es wird auch immer mehr Wert auf eine<br />
Er weiterung des Sortiments durch qualitativ hochwertige Produkte<br />
gelegt, wie zum Beispiel Dry-Aged Beef, einer feinen Käseauswahl<br />
oder hochwertige Weine.<br />
Darum haben wir von IDEAL AKE eine Vielzahl von Vitrinen für die<br />
Kühlung, Warmhaltung und Präsentation von hoch wertigen <strong>Fleisch</strong>waren<br />
und frisch gekochten Produkten entwickelt. Durch jahrelange<br />
Erfahrung und speziell entwickelte Konzept lösungen mit einfach<br />
bedienbaren Kälte- und Wärmevitrinen ist IDEAL AKE der ideale<br />
Partner für <strong>Fleisch</strong>ereien.<br />
Dank unserer Handels- und Vertriebspartner im Kältefachhandel finden<br />
sich IDEAL AKE Kühl- und Wärmetechnikgeräte weltweit in den<br />
renommiertesten <strong>Gast</strong>ronomie und Handelsbetrieben.<br />
Mehr Infos unter: www.ideal-ake.at<br />
Wir machen aus Ideen Produkte.<br />
Damit Lebensmittel länger frisch bleiben.
Messer&Schleifsysteme<br />
Seite 14, 5/<strong>2018</strong><strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Messerscharf<br />
Für die Verarbeitung von <strong>Fleisch</strong> braucht es nicht nur erstklassige Rohstoffe, sondern auch das richtige<br />
Werkzeug. Gerade bei Messern sollte man nicht sparen, denn nur hochwertige Messer verfügen über lange<br />
Standzeiten und perfekte Schnitthaltigkeit.<br />
Text: Stefan Köstenbauer<br />
Das Messer begleitet den<br />
Menschen als Universalwerkzeug<br />
eine gefühlte<br />
Ewigkeit. Es gehört zu den wenigen<br />
Objekten, die weltweit von<br />
allen Kulturen des Menschen<br />
verwendet wird. Im Laufe der<br />
Geschichte hat sich am Grundprinzip<br />
– ein Schneidwerkzeug,<br />
das aus einer mit einem Heft<br />
verbundenen Klinge besteht -<br />
nichts geändert.<br />
Schon steinzeitliche Klingen<br />
weisen einen überaus hohen<br />
Grad an Fertigungstechnik und<br />
Formenvielfalt auf, die aufwändigsten<br />
Fundstücke sind heutigen<br />
Formen frappant ähnlich.<br />
Was beweist, dass sich perfekte<br />
Designs über Jahrtausende halten.<br />
Geändert haben sich lediglich<br />
das Material für die Klingen<br />
und die Fertigungstechnik.<br />
<strong>Fleisch</strong>ermesser in der<br />
Übersicht<br />
Unter dem Sammelbegriff <strong>Fleisch</strong>ermesser<br />
bzw. Schlachtmesser<br />
Giesser<br />
wird eine Gruppe von Spezialmessern<br />
zusammengefasst, die<br />
in <strong>Fleisch</strong>ereien und Zerlegebetrieben<br />
zum Einsatz kommen:<br />
• Stech-, Gekröse- und Abhäutemesser,<br />
• Ausbein- und Zerlegemesser<br />
mit starrer oder flexibler<br />
Klinge zum Auslösen von Knochen<br />
und zum Entfernen von<br />
Haut und Sehnen,<br />
• Filettiermesser (starr und flexibel):<br />
Herauslösen der Filets<br />
von Fisch und <strong>Fleisch</strong>,<br />
Schärfer geht‘s<br />
nicht!<br />
SICK Hermann<br />
Außerdem ermöglicht diese<br />
Art von Material (teilweise mit<br />
antibakterieller Ausstattung)<br />
einen fugenlosen Griff, der eine<br />
gründliche, hygienische Reinigung<br />
erleichtert.<br />
Dass nur ein wirklich scharfes<br />
Messer effizient, sicher und gut<br />
schneidet, ist in Handwerk und<br />
Gewerbe eine Binsenweisheit.<br />
Da Klinge und Hand eine Einheit<br />
bilden, macht es auch sehr<br />
viel Sinn, dass jeder Geselle und<br />
Meister seinen eigenen Satz Messer<br />
hat – nur so sind Schliff und<br />
Schnitt aufeinander abgestimmt.<br />
Im täglichen Einsatz sorgen<br />
das regelmäßige Nachschleifen<br />
und Polieren mit Wetz- und<br />
Polierstahl oder eigenen Abziehern<br />
für scharfe Klingen. Kann<br />
die Schneide mit diesen Mitteln<br />
nicht mehr aufgerichtet werden,<br />
müssen die Messer frisch geschliffen<br />
werden.<br />
In Handwerk und Gewerbe ist<br />
das eine Aufgabe, die mit viel<br />
Fingerspitzengefühl und Erfahrung<br />
manuell aufgeführt wird.<br />
Schließlich müssen die Messer<br />
mit minimalem Materialabtrag<br />
und der optimalen Bewahrung<br />
der Form ihre Schärfe wieder<br />
erhalten. Dazu werden Fächerund<br />
Bandschleifer im Trockenund<br />
Nassschliffverfahren eingesetzt.<br />
Das Nassschleifen hat<br />
vor allem den Vorteil, dass der<br />
Messerstahl nicht überhitzen<br />
(„ausbrennen“) kann. So bleiben<br />
Härte und Zähigkeit des Werkstoffs<br />
erhalten.<br />
Am Ende werden die Klingen<br />
noch entgratet und poliert, bevor<br />
sie wieder in den Einsatz kommen.<br />
Die namhaften Hersteller<br />
der Branche bieten Messer und<br />
die passenden Schleifmaschinen<br />
aus einer Hand an.<br />
Besonders effizient arbeiten<br />
Systeme mit Diamantbesetzten<br />
Schleifscheiben, die in kürzester<br />
Zeit ultrascharfe Schneiden<br />
erzeugen.<br />
Für die Großbetriebe gelten<br />
ganz andere Anforderungen,<br />
müssen doch viele Messer täglich<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Dafür gibt es vollautomatische<br />
Schleifmaschinen, die alle diese<br />
Arbeitsschritte auf einmal erledigen.<br />
Werksvertretungen<br />
e.U.<br />
A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a<br />
Tel. +43(0)4276/20 2 02 · Fax: +43(0)4276/20 20 24<br />
office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />
• Blockmesser: Verarbeitung<br />
von großen Mengen an <strong>Fleisch</strong>.<br />
An den Messerstahl werden<br />
im <strong>Fleisch</strong>ergewerbe besonders<br />
hohe Ansprüche gestellt: neben<br />
höchster Schnitthaltigkeit und<br />
Standfestigkeit müssen die Klingen<br />
auch die chemische Belastung<br />
der täglichen Reinigung<br />
überstehen. Harte, hochlegierte<br />
Stähle sind widerstandsfähiger<br />
als simpler Kohlenstoffstahl,<br />
dieser lässt sich aber besser<br />
und feiner zu einer schärferen<br />
Klinge verarbeiten – es gilt also,<br />
einen vernünftigen Kompromiss<br />
bei der Wahl des Werkstoffs<br />
zu finden. Legierungen aus<br />
Chrom-Molybdän-Stahl weisen<br />
die besten Eigenschaften auf.<br />
Herstellung<br />
Handgeschmiedete Messer erleben<br />
zwar gerade eine Renaissance,<br />
für den Einsatz im<br />
Gewerbe sind sie aufgrund der<br />
heftigen Beanspruchung (und<br />
des hohen Anschaffungspreises)<br />
weniger geeignet. Profimesser<br />
werden heutzutage aus<br />
hochwertigen Stählen gestanzt<br />
und ausgeschmiedet. In einem<br />
eigenen Prozess werden die<br />
Klingen gehärtet, wodurch der<br />
Stahl seine Zähigkeit erhält. Zum<br />
Abschluss werden sie geschliffen,<br />
poliert und auf einzeln auf Qualität<br />
geprüft.<br />
Bei Profiwerkzeugen ist auch<br />
die Ergonomie der Griffe von<br />
entscheidender Bedeutung: das<br />
Messer soll schließlich perfekt<br />
in der Hand liegen, wenn den<br />
ganzen Tag damit gearbeitet werden<br />
muss – egal in welcher Form<br />
das Messer geführt wird und ob<br />
der ausgeführte Schnitt ziehend<br />
oder drückend erfolgt.<br />
Grifffreundliche Kunststoffe<br />
in verschiedenen Formen sorgen<br />
für ein ausbalanciertes Werkzeug<br />
und ermüdungsfreies Arbeiten.
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
Messer&Schleifsysteme<br />
Seite 15, 5/<strong>2018</strong><br />
Für Meister in der Küche<br />
Ein weiteres meisterhaftes<br />
und eindrucksvolles<br />
Messer ergänzt ab sofort<br />
die Serie Red Spirit vom Traditionshersteller<br />
Friedr. Dick aus<br />
Deizisau: das Zerlegemesser<br />
Hektor.<br />
Wer <strong>Fleisch</strong> liebt, wird auch<br />
Hektor lieben. Denn das Messer<br />
ist ideal zum Zerlegen von größeren<br />
<strong>Fleisch</strong>- und Fischstücken<br />
aber auch perfekt als „Brisketmesser“<br />
für den BBQ-Bereich<br />
geeignet. Gerade beim Schneiden<br />
von Brisket – also im heißen<br />
Rauch gegarte Rinderbrust – ist<br />
die lange, geschweifte Klinge<br />
perfekt, da dadurch ein langer,<br />
ziehender Schnitt möglich<br />
ist. Sie schneiden auch große<br />
Stücke einfach und ohne abzusetzen.<br />
Der Kullenschliff reduziert<br />
dabei das Anhaften des<br />
Schnittguts an der Klinge. Das<br />
Messer Hektor überzeugt nicht<br />
nur durch seine ausgezeichnete<br />
Funktion, sondern auch durch<br />
sein klares und eindrucksvolles<br />
Design. Die geschwungene,<br />
stolze 26 cm lange Klinge und<br />
seine kompromisslose Schärfe<br />
machen Hektor zu einem unverzichtbaren<br />
Werkzeug in der<br />
Küche und am Grill.Bei der<br />
Namensfindung bezog Friedr.<br />
Dick Koch- und Grillbegeisterte<br />
aus der ganzen Welt über<br />
die Sozialen Netzwerke mit ein.<br />
Unter über 500 verschiedenen<br />
Namensvorschlägen wurde<br />
schließlich der Name „Hektor“<br />
gewählt – in Anlehnung an den<br />
Krieger Hektor, bekannt aus der<br />
griechischen Mythologie. Hektor<br />
war ein edler und bedeutender<br />
Heerführer und damit<br />
einer der stärksten Krieger im<br />
Kampf um Troja.<br />
Mit Hektor umfasst die Serie<br />
Red Spirit mittlerweile 15 verschiedene<br />
Messertypen, einen<br />
Wetzstahl und eine <strong>Fleisch</strong>gabel.<br />
Ein komplettes Sortiment<br />
für Profiköche,<br />
ambitionierte Hobbyköche<br />
und BBQ-<br />
Fans. Erhältlich ist<br />
das neue Zerlegemesser<br />
Hektor<br />
ab sofort über<br />
den Fachhandel.<br />
Friedr. Dick GmbH & Co. KG<br />
Info<br />
Friedr. Dick GmbH & Co. KG<br />
Esslinger Str. 4-10<br />
73779 Deizisau<br />
Tel. +49/7153/817-0<br />
Fax: +49/7153/817-219<br />
mail@dick.de<br />
www.dick.de<br />
Der Hit von Sick<br />
Der N14 repräsentiert die<br />
Einsteigerklasse der Nassschleifer<br />
und ist für den Einsatz<br />
in der <strong>Gast</strong>ronomie, Kantinen<br />
und im Filialbereich gedacht.<br />
Mit GS-Schleifmaschinen<br />
mit Schleifwinkelführung kann<br />
jeder in Sekundenschnelle ein<br />
scharfes Messer schleifen. Das<br />
Nassschleifen und die gleichmäßige<br />
Messerführung bringen<br />
die Vorteile einer superscharfen<br />
Schneide und einer sehr hohen<br />
Standzeit der Messerschneide.<br />
Der Profi-Messerschleifer K2,<br />
die höchste Stufe der Perfektion<br />
im Handmesserschleifen, spart<br />
sowohl Messer als auch Arbeitszeit.<br />
Denn: Nassschleifen und<br />
Abziehen in einem Gerät ist<br />
einfach unschlagbar. Das Ausglühen<br />
der Messerschneide ist<br />
durch das Nassschleifsystem<br />
nicht mehr möglich. Eine längere<br />
Standzeit der Messer und<br />
GS<br />
geringster Verschleiß beim<br />
Schleifen im Vergleich zum<br />
Trockenschliff sind selbstverständlich!<br />
Zum Polieren werden<br />
ausschließlich Polierscheiben<br />
aus Baumwolle mit einer speziellen<br />
Faltung verwendet, welche<br />
weniger Verschleiß als eine herkömmliche<br />
Filzscheibe haben.<br />
Der wartungsfreie Antrieb<br />
sowie die Edelstahlausführung<br />
garantieren dem K2 eine lange<br />
Lebensdauer.<br />
Info<br />
SICK Hermann<br />
Werksvertretungen e.U.<br />
Bahnhofstraße 5 + 6a<br />
A-9560 Feldkirchen<br />
Tel. +43/4276/2020-2<br />
Fax: +43/4276/2020-24<br />
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Das liegt gut in<br />
der Hand<br />
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Giesser<br />
Als einer der führenden<br />
Hersteller<br />
von Messern<br />
und Zubehör für professionelle<br />
Anwender in der lebensmittelverarbeitenden<br />
Industrie,<br />
beschäftigt sich Giesser permanent<br />
mit der Entwicklung innovativer<br />
Neuheiten. Durch den<br />
ständigen Kontakt zur Industrie<br />
und Berufsgenossenschaften<br />
weiß Giesser ganz genau, was<br />
Kunden wünschen.<br />
Arbeitssicherheit steht dabei<br />
meist ganz oben auf der Prioritätenliste.<br />
Eine gute ergonomische<br />
Gestaltung und rutschsichere<br />
Oberflächen sind dabei enorm<br />
wichtig. Liegt das Messer gut<br />
in der Hand, ist sicheres und<br />
effektives Arbeiten in der Regel<br />
gewährleistet. Nicht jede Hand<br />
ist gleich und viele Arbeiten<br />
erfordern besondere Lösungen.<br />
Deshalb bietet Giesser ein breites<br />
Sortiment an verschieden<br />
großen Griffen mit unterschiedlichen<br />
Materialien an, um so<br />
den Anforderungen der Praxis<br />
gerecht zu werden.<br />
Die häufigste Ursache<br />
von Schnittverletzungen ist das<br />
Abrutschen der Hand. Hier bietet<br />
Giesser zwei besonders innovative<br />
Möglichkeiten an. Den<br />
Griff „Bodyguard“ mit einem<br />
Schutzring und der „Griff Nr.2“<br />
mit einer besonders breiten<br />
Schutznase. Abrutschen wird<br />
dabei nahezu unmöglich.<br />
Info<br />
Johannes Giesser<br />
Messerfabrik GmbH<br />
Johannes-Giesser-Straße 1<br />
D-71364 Winnenden<br />
www.giesser.de<br />
zu beziehen bei:<br />
Franz Gramiller &Sohn<br />
GmbH<br />
Tel. +43/662/875 132 20<br />
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sowie<br />
SICK Hermann Werksvertretungen<br />
e.U.<br />
Tel. +43/4276/202 02<br />
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Wo die beste Qualität mit absoluter Natürlichkeit abhängt,<br />
dort trifft perfekte Leistung auf präzise High End-Ausstattung.<br />
GRAMILLER schätzt die Symbiose aus natürlichem Handwerk und<br />
Bestleistung. Dazu leisten wir unseren Beitrag mit den besten Marken<br />
und smartem Service. Lassen Sie uns gemeinsam besser abhängen.<br />
Besser abschneiden.
Maschinen-<strong>Markt</strong><br />
Seite 16, 5/<strong>2018</strong><strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong><br />
<strong>Fleisch</strong>erei-<br />
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Die Vakuum-Füllmaschine<br />
aus dem Netz<br />
Der sausage-linker.com ist<br />
die erste Vakuum-Füllmaschine,<br />
die Sie online<br />
bestellen können. Einfacher geht<br />
es nicht. Einfach den sausage-linker.com<br />
auf der Website bestellen<br />
und schon ist er zu Ihnen unterwegs.<br />
Als „Rundum-Glücklich-Paket“<br />
beinhaltet er alles, was zur<br />
Würstchenproduktion benötigt<br />
wird: eine Vakuum-Füllmaschine<br />
mit Förderkurventechnologie,<br />
eine Darmhaltevorrichtung mit<br />
Abdrehrohr sowie ein Füllrohr.<br />
Den sausage-linker.com gibt es<br />
nicht im Handel - Sie erhalten ihn<br />
ausschließlich online. Konfektioniert<br />
mit Stecker oder wahlweise<br />
ohne, wird er innerhalb von 24h<br />
für Sie verpackt. Der Versand<br />
erfolgt weltweit mit renommierten<br />
Speditionen, sodass Sie Ihre<br />
neue Vakuum-Füllmaschine<br />
schnellstmöglich in Ihrer Wurstküche<br />
haben.<br />
Und hier beginnt bereits der<br />
besondere VEMAG-Service. Alle<br />
Bedienschritte, die Sie zum Aufstellen<br />
des Füllers benötigen, sind<br />
auf den Umkarton gedruckt.<br />
Die Bedienung des sausage-linkers<br />
erfolgt einfach und intuitiv.<br />
Direkt nach dem Start sehen Sie<br />
im Touch-Panel den Einrichteassistenten.<br />
Stück für Stück führt<br />
er Sie nun durch die komplette<br />
Montage der Füllmaschine und<br />
gibt Tipps für das Produzieren<br />
Ihrer Produkte.<br />
Alle relevanten Informationen<br />
finden Sie auf der Website - egal,<br />
ob es sich um die technischen<br />
Daten, Anleitungsvideos oder den<br />
Shop handelt, alles ist online und<br />
immer für Sie im Zugriff.<br />
Der einteilige Trichter hat ein<br />
Fassungsvermögen von 45 Litern.<br />
Geschützt durch einen Klarsichtdeckel,<br />
erkennen Sie immer den<br />
Füllstand und können so reibungslos<br />
Ihre Spezialitäten produzieren.<br />
Der sausage-linker.com ist mit<br />
allem ausgestattet, was Sie zur<br />
komfortablen Würtschenproduktion<br />
benötigen. Ob Geradeausfüllen,<br />
Clippen, Abdrehen von Collagen-,<br />
Schäl- oder Naturdärmen:<br />
diese Füllmaschine erfüllt alle<br />
Anforderungen.<br />
Die Reinigung erfolgt schnell<br />
und einfach mit Niederdruckgeräten<br />
und handelsüblichen Reinigungsmitteln.<br />
Herzstück der Füllmaschinen<br />
sind die VEMAG-Förderkurven.<br />
Auf besonders schonende Weise<br />
und ohne Kompressionszone<br />
transportieren sie auch Rohstoffe<br />
mit großstückigen Einlagen von<br />
der Zubringung zum Auslauf<br />
der Maschine. Der Rohstoff wird<br />
nicht gestresst und Verschmierung<br />
wirkungsvoll verhindert.<br />
Das gesamte Förderwerk ist<br />
korrosionsfrei. Die aus Edelstahl<br />
gefertigten Förderkurven<br />
sind darüber hinaus verschleißarm<br />
und portionieren äußerst<br />
gewichtsgenau.<br />
Info<br />
Zu beziehen bei:<br />
Franz Gramiller &Sohn<br />
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A-5020 Salzburg<br />
Haunspergstrasse 32-34<br />
Tel. +43/662/875 132 20<br />
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VEMAG
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Milch & Käse<br />
Seite 17, 5/<strong>2018</strong><br />
Rezepte<br />
Käsflada<br />
Für den Hefeteig:<br />
uu350 g glattes Mehl<br />
uu20 g Hefe<br />
uu½ Teelöffel Salz<br />
uu1/8 Liter Wasser<br />
Für den Belag:<br />
uu300 g Vorarlberger Bergkäse<br />
würzig<br />
uu300 g Rheintaler Käse<br />
(alternativ einen anderen<br />
würzigen Vlbg. Käse)<br />
uu250 g Zwiebeln<br />
uu¼ Liter Milch<br />
uu2 Eier<br />
uu1 EL Mehl<br />
uuSalz und Pfeffer<br />
uugeriebene Muskatnuss<br />
Bregenzerwälder Bio-Käse<br />
Käse-Schätze aus der <strong>Hof</strong>käserei Hilkater.<br />
Im Bregenzerwald, genauer<br />
gesagt in Bizau, befindet<br />
sich umgeben von Wiesen,<br />
Bergen und Wäldern die Biokäserei<br />
Hilkater. Ein Holzschild<br />
am Straßenrand weist den Weg<br />
zu köstlichem Käse aus eigener<br />
Erzeugung, dem Genießer unbedingt<br />
folgen sollten.<br />
Rohmilchkäse<br />
in Perfektion<br />
„Hilkater“, so lautet der Name,<br />
unter dem die Vorarlberger<br />
Bio-Bauern Jakob und Annemarie<br />
Meusburger ihre unterschiedlichen<br />
Käsespezialitäten vertreiben.<br />
Woher der Name kommt?<br />
Den Fleck, auf dem der <strong>Hof</strong> der<br />
Familie steht, nennt man Hilkat.<br />
Und so kommt es, dass der Bio-<br />
Käse den exotisch klingenden<br />
Namen bekommen hat. Die frische<br />
Milch für den Käse erhalten<br />
die Bregenzerwälder von den<br />
eigenen Kühen. 20 Stück sind es<br />
an der Zahl. Die Tiere – Braunvieh<br />
und schwarz-weiß gescheckte<br />
Holstein-Rinder – dürfen sich auf<br />
den saftig grünen und kräuterreichen<br />
Wiesen satt essen und auch<br />
in der kalten Jahreszeit können<br />
die Kühe im Laufstall täglich<br />
ins Freie. Neben dem Heu von<br />
den eigenen Wiesen erhalten<br />
sie zudem zugekauftes Getreide,<br />
alles natürlich nach strengen<br />
Bio-Richtlinien. Der Dank dafür:<br />
frische und gesunde Bio-Milch,<br />
die Jakob Meusburger zu aromatischen<br />
Rohmilchkäse verarbeitet.<br />
11 verschiedene Sorten – vom<br />
Bergkäse über Rässkäse bis zum<br />
Wildkräuterkäse – werden in der<br />
kleinen <strong>Hof</strong>käserei nach alten<br />
Rezepten, mit viel handwerklichem<br />
Können und Leidenschaft<br />
hergestellt. Im kleinen Käsekeller<br />
reifen die Laibe auf Holzbrettern<br />
und werden von Hand<br />
gepflegt, täglich kommen durchschnittlich<br />
fünf frische Laibe<br />
dazu. Die Größe der Laibe ist<br />
unterschiedlich: Während der<br />
traditionelle Bregenzerwälder<br />
Bergkäse in 15 bis 28 Kilo-Laiben<br />
sein charaktervolles Aroma<br />
präsentiert, erinnert die Form<br />
des parmesanähnlichen Hartkäse<br />
„Rochus“ an einen kleinen<br />
Zylinder. Die restlichen Käsesorten<br />
haben eine runde, flache<br />
Forme und wiegen schlussendlich<br />
rund 5 Kilogramm.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Auszeichnungen<br />
und Vertrieb<br />
Regelmäßig erhalten die<br />
Bio-Landwirte für ihren Käse<br />
Auszeichnungen, so auch bei<br />
der Verleihung des „Kasermandl<br />
in Gold <strong>2018</strong>“ im Rahmen der<br />
Wieselburger Messe oder auch<br />
die „Genusskrone Vorarlberg<br />
<strong>2018</strong>/2019“ für ihren „Winkäs“<br />
(Weinkäse).<br />
Vertrieben werden die Köstlichkeiten<br />
über den kleinen<br />
<strong>Hof</strong>laden, in dem es zusätzlich<br />
Produkte aus eigener Erzeugung<br />
wie Tee oder Tannenwipfelsirup<br />
gibt, über regionale (Bio-)<br />
Geschäfte, ja sogar in Wien und<br />
London finden Genießer den<br />
Bio-Käse aus Bizau.<br />
Info<br />
Hilkater Käse<br />
Familie Jakob und Annemarie<br />
Meusburger<br />
Hilkat 142<br />
A-6874 Bizau<br />
Tel.: +43/676/975 79 66<br />
www.hilkater.at<br />
Hilkater<br />
Aus den Zutaten<br />
einen weichen<br />
Hefeteig zubereiten<br />
und<br />
ca. 30 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
Den Teig kräftig<br />
aufschlagen<br />
und nochmals<br />
ruhen lassen.<br />
Teig ausrollen,<br />
auf einem mit<br />
Butter eingefetteten<br />
Backblech auswalken, mit einer Gabel mehrmals<br />
einstechen. Die Zwiebeln sehr fein schneiden und unter<br />
den geriebenen Käse geben. Milch erhitzen, verquirlte Eier,<br />
Mehl, evtl. Salz, Pfeffer und Muskatnuss zufügen. Das Ganze<br />
mit dem Käse vermengen und auf den Teig verteilen. Bei<br />
190°C ca. eine halbe Stunde goldbraun backen.<br />
Tipp: Der Käsflada eignet sich sehr gut für den <strong>Markt</strong>-Verkauf.<br />
Ausgekühlt kann er auch vakuumiert werden.<br />
Katrin Schedler<br />
Kurz gefragt<br />
Frage an Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer<br />
Österreich.<br />
Sie gelten als ausgewiesener Kenner des heimischen<br />
Milchmarkts und betreiben selbst einen Milchwirtschaftsbetrieb<br />
in Dornbirn. Wie haben sich Milchpreis,<br />
Nachfrage etc. in den letzten Jahren entwickelt?<br />
Höhenflüge und Täler der Tränen hat die Österreichische Milchwirtschaft<br />
die letzten Jahre durchgemacht. Diese Auf und Abs wird es auch<br />
in Zukunft geben, vielleicht nicht so ausgeprägt. Erfreulich ist, dass die<br />
Milchwirtschaft in Österreich als Gesamtes stabiler geworden ist. Die<br />
durchgängige Schiene der Qualität, der Spezialitäten und der Nutzung<br />
des Trends der Regionalität, sichert in vielen Regionen Österreichs<br />
den Milchbauern bessere Preise wie ihre Kollegen in manch anderem<br />
vergleichbaren Gebiet. Aber wir dürfen nicht übermütig werden und uns<br />
in die nächste Überschusssituation hineinmanövrieren. Produzenten und<br />
Verarbeiter müssen hart am regionalen <strong>Markt</strong>profil arbeiten und sich ein<br />
kluges Mengenmanagement zurechtlegen. Dann gebe ich der Milchwirtschaft<br />
im Österreichischen Alpenraum eine gute Zukunftschance.<br />
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AB<br />
1. JUNI
Seite 18, 5/<strong>2018</strong><br />
Essig, Öl & Kräuter<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Basilikum – Italien am Teller<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
K<br />
aum ein<br />
anderes Küchenkraut<br />
schmeckt so nach<br />
Sommer, Sonne und Urlaub wie<br />
Basilikum. Es ist das Gewürz der<br />
mediterranen Küche, die nur<br />
halb so gut wäre, wenn es dieses<br />
Kräutlein nicht gäbe.<br />
Über 150 Basilikumarten sind<br />
bekannt und bereichern mit<br />
unterschiedlichen Aromen von<br />
Anis, Zitrone, Zimt bis Lakritze<br />
die Küche. Das „Königs- oder<br />
Basilienkraut“ ist ein Sonnenanbeter<br />
und stammt aus den warmen<br />
Regionen Südostasien und<br />
Afrika. Die einjährige Pflanze<br />
aus der Familie der Lippenblütler<br />
kann leicht in Töpfen gezogen<br />
werden. Sie mag es immer leicht<br />
feucht, vor allem aber warm<br />
und sonnig. Bevorzugen andere<br />
Kräuter wie Rosmarin oder<br />
Thymian eher nährstoffarme<br />
Erde, so freut sich dieses<br />
Küchenkraut über regelmäßige<br />
Düngergaben. Wer<br />
Basilikum aus Samen ziehen<br />
möchte, der darf diese nicht mit<br />
Erde bedecken, denn sie sind<br />
Lichtkeimer. Geerntet werden<br />
nicht einzelne Blätter, sondern<br />
die ganzen oberen Triebspitzen.<br />
Das regt die Pflanze zu Neuwachstum<br />
an und beschert eine<br />
reiche Ernte.<br />
Sommerküche<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
ZUR ERÖFFNUNG<br />
Nur wenige Sorten können mitgekocht<br />
oder getrocknet werden.<br />
Meist verlieren sie dabei<br />
ihr Aroma. Frisches Basilikum,<br />
vor allem die großblättrige<br />
Sorte „genovese“, sollte daher<br />
erst am Schluss dem Gericht<br />
die gewünschte Würze verleihen.<br />
Es will auch zart behandelt<br />
werden. Daher die Blätter nur<br />
grob zupfen, nie fein hacken.<br />
Bei dieser Tortur wird es unappetitlich<br />
braun und schmeckt<br />
dann so, wie es aussieht. Basilikum<br />
genovese ist die klassische<br />
Sorte, die sehr ertragreich und<br />
aromatisch ist. Sie wird für die<br />
typische italienische Küche und<br />
vor allem für Pesto verwendet.<br />
In Gerichten verstärkt sie den<br />
Eigengeschmack von Birne und<br />
schmeckt pfeffrig, süß, leicht<br />
nach Zimt und verträgt auch<br />
sanftes Erhitzen.<br />
Wer sich auf das Trocknen von<br />
Kräutern spezialisiert, muss sich<br />
passende Sorten suchen. Basilikum<br />
genovese ist dafür wenig<br />
geeignet, kleinblättrige Buschbasilikumsorten<br />
dagegen behalten<br />
beim Trocknen ihr Aroma. Das<br />
kubanische Strauchbasilikum<br />
oder das griechische Buschbasilikum<br />
zählen zu den besten Sorten.<br />
Für die Herstellung von Kräutersalzen,<br />
-essigen oder –ölen eignen<br />
sich beinahe alle Sorten und<br />
vor allem Raritäten. Je nachdem,<br />
welche Geschmacksnote hervorgehoben<br />
werden soll, kommen<br />
unterschiedliche Aromen mit<br />
ins Spiel. Basilikum „Zanzibar“<br />
Rezept<br />
Basilikumöl<br />
uu2 Händevoll Basilikumblätter<br />
uu1 Liter kaltgepresstes mildes Olivenöl<br />
schmeckt kräftig nach Kümmel,<br />
Anis und Koriander und eignet<br />
sich bestens zum Trocknen sowie<br />
für Salze, oder das „Neapolitanische“<br />
Basilikum, das über kräftige<br />
Pfefferaromen verfügt und<br />
zum Aromatisieren von Ölen<br />
geeignet ist. Ein süßer Begleiter<br />
ist der „Vanillebasilikum“, der<br />
perfekt zur Birne passt.<br />
Gewaschenen Basilikum über Nacht gut trocknen lassen,<br />
danach grob zerkleinern und in ein Schraubglas füllen. Das<br />
Ganze mit Olivenöl auffüllen. Den Ansatz verschließen und<br />
dunkel 4 Wochen ziehen lassen. Das Glas täglich schütteln<br />
und darauf achten, dass die Blätter mit Öl bedeckt sind, da<br />
sonst die Blätter schimmeln könnten.<br />
Öl filtern und in sterile Gläser füllen.<br />
Tipp: Der Ansatz lässt sich mit Zitronenschalen oder Knoblauch<br />
verfeinern.<br />
15 Jahre Etivera:<br />
unseres neuen Etivera-Dienstleistungs-Centers<br />
Neues<br />
für Lebensmittelverpackungen<br />
Hightech-Center<br />
und Etiketten<br />
ETIVERA, Österreichs<br />
führender Anbieter für<br />
innovative Lebensmittelverpackungen<br />
und Etiketten, feiert<br />
von 14. – 17. September <strong>2018</strong><br />
das 15-jährige Firmenjubiläum<br />
und eröffnet das neue Dienstleistungs-Center<br />
am Firmensitz in der<br />
Oststeiermark. Die Gäste erwartet<br />
ein Feuerwerk an Produktneuheiten<br />
und 15% Jubiläumsrabatt.<br />
Individuelle Etiketten, erstklassige<br />
Verpackungen aus Karton<br />
und Papier, Glasgebinde aller Art:<br />
Das ETIVERA-Sortiment wächst<br />
seit 15 Jahren und mit ihm das<br />
Unternehmen. Heute beziehen<br />
bereits tausende Kunden aus ganz<br />
Europa ihre hochwertigen und<br />
innovativen Verpackungslösungen<br />
aus St. Margarethen an der<br />
Raab, wo sich der Firmensitz des<br />
Unternehmens befindet. Neben<br />
einem umfangreichen Sortiment<br />
für Direktvermarkter führt ETI-<br />
VERA auch spezielle Produkte<br />
für bekannte Marken wie „Bio<br />
Austria“, „Gutes vom Bauernhof“<br />
und „Genuss Region Österreich“.<br />
Besonders stark wächst das<br />
Unternehmen im Export, speziell<br />
in Deutschland, Ungarn und Slowenien.<br />
Für den Ausbau des Firmenstandorts,<br />
in dem neben<br />
dem neuen automatisierten Fulfillment-Logistik-Center<br />
auch die<br />
High-End-Etiketten- und Verpackungsdruckerei<br />
sowie ein 700<br />
Quadratmeter großer Showroom<br />
für die Produktpräsentation Platz<br />
finden, wurde ein zweistelliger<br />
Millionenbetrag investiert. Mehr<br />
als 14.000 Paletten können hier<br />
mit Hilfe von modernster Elektronik<br />
vollautomatisch gesteuert<br />
werden. Im Zentrallager sind<br />
rund 1.500 verschiedene Verpackungslösungen<br />
vorrätig und „just<br />
in time“ lieferbar - von Großaufträgen<br />
bis zu Kleinstmengen. Die<br />
Bauweise in Form eines Hochregals<br />
bietet dabei den Vorteil, dass<br />
weniger Bodenfläche versiegelt<br />
werden musste - was dem naturverbundenen<br />
Firmenchef Peter<br />
Kulmer bei der Planung ein großes<br />
Anliegen war.<br />
Ab 20. August geht das neue<br />
topmoderne HighTech-Center<br />
am neuen Standort in Betrieb. Der<br />
Ausbau sowie das 15jährige Firmenjubiläum<br />
werden von 14. bis<br />
17. September gebührend gefeiert:<br />
Auf dem Programm stehen<br />
exklusive Führungen durch die<br />
A-8321 St. Margarethen/Raab | Innovationspark 3 | Bestellhotline: +43 (0) 3115 / 21 999 | Online-Shop: www.etivera.com<br />
neue Anlage. Alle Gäste haben die<br />
Gelegenheit, das Unternehmen<br />
und seine mittlerweile 60 MitarbeiterInnen,<br />
die großen Anteil<br />
am Erfolg von ETIVERA haben,<br />
persönlich kennenzulernen. Dazu<br />
gibt es Kulinarik vom Feinsten, ein<br />
Feuerwerk an Produktneuheiten<br />
und 15% Jubiläumsrabatt auf alle<br />
lagernden Waren.<br />
Vom Nebenjob zur<br />
Leadership<br />
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte<br />
von ETIVERA durch<br />
einen Zufall: Der gebürtige Oststeirer<br />
Peter Kulmer hatte gerade<br />
seine Ausbildung zum Landwirt<br />
abgeschlossen, als der Betreuer<br />
für einen örtlichen Direktvermarkter-Verein<br />
ausfiel. Also<br />
begann er frisch von der Schule<br />
weg mit einem Nebenjob: Er organisierte<br />
Verpackungsmaterial für<br />
die Mitglieder des Vereins. Sein<br />
Vater stellte ihm dafür einen 60<br />
Quadratmeter großen Raum am<br />
160 Jahre alten elterlichen Bauernhof<br />
zur Verfügung.<br />
Die Nachfrage der rund 600<br />
Direktvermarkter des gemeinnützigen<br />
Vereins stieg von Jahr<br />
zu Jahr. Zusätzliche Lagerräume<br />
wurden benötigt und Peter Kulmer<br />
entschloss sich, den Schritt in<br />
die Selbständigkeit zu wagen: Die<br />
Marke ETIVERA - zusammengesetzt<br />
aus ETiketten, VERpackung<br />
und A für Austria - war geboren.<br />
Mit den zwei Unternehmen „Etivera<br />
Verpackungstechnik GmbH“<br />
und dem Produktionsbetrieb für<br />
Selbstklebeetiketten „Etivera Etiketten<br />
Produktions GmbH“ bietet<br />
ETIVERA alles aus einer Hand<br />
und ist auch in der Entwicklung<br />
und <strong>Markt</strong>einführung von innovativen<br />
und oftmals richtungsgebenden<br />
Verpackungen führend.<br />
Info<br />
Etivera Verpackungstechnik<br />
GmbH<br />
Innovationspark 3<br />
A-8321 St. Margarethen<br />
Tel. +43/3115/21999<br />
Fax: +43/3115/21999-88<br />
office@etivera.at<br />
www.etivera.at<br />
Onlineshop www.etivera.com<br />
Fotos: ETIVERA
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Huhn&Stall<br />
Seite 19, 5/<strong>2018</strong><br />
Rezept<br />
AMA-Marketing<br />
Hühnerstall: Flexible<br />
Lösungen sind gefragt<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
uu16 Stück Hühnerunterkeulen<br />
oder 8 ganze<br />
Hühnerkeulen<br />
uueine Handvoll schwarze<br />
Oliven<br />
uuSaft von zwei Zitronen<br />
uu1 <strong>Fleisch</strong>tomate<br />
Huhn auf mediterrane Art<br />
uu12 Knoblauchzehen<br />
uu12 Schalotten<br />
uu125 ml Olivenöl<br />
uuRosmarin<br />
uuThymian<br />
uugetrockneter Basilikum<br />
uuPfeffer<br />
uuSalz<br />
<br />
Hühner sind pflegeleichte<br />
Nutztiere. Doch<br />
auch das gefiederte<br />
Tier hat Ansprüche an eine artgerechte<br />
Haltung, weshalb ein<br />
paar wichtige Faktoren zu beachten<br />
sind: Neben einem geeigneten<br />
Stall benötigen die Tiere eine<br />
Fläche zum Scharren und um im<br />
Staub zu baden, viel Tageslicht,<br />
genügend Platz, hochwertiges<br />
Futter, Trinkwasser und selbstverständlich<br />
ist auf die Gesundheit<br />
der Hühner zu achten.<br />
Glückliche Hühner<br />
Egal ob bei der Hobby-Hühnerhaltung<br />
oder als Ergänzung im<br />
landwirtschaftlichen Betrieb –<br />
damit sich die Tiere wohlfühlen,<br />
brauchen sie eine artgerechte<br />
Behausung. Der Stall ist Schlafplatz<br />
und Rückzugsort zugleich<br />
und bietet den Hühnern Schutz<br />
vor Wind und Wetter. Die Größe<br />
des Innenraums hängt von der<br />
Anzahl der Hühner und der<br />
Haltungsform ab. Generell gilt<br />
jedoch: Je mehr Platz die Hühner<br />
haben, desto glücklicher sind<br />
sie.<br />
Flexible Lösung<br />
Von Katrin Schedler<br />
Es gibt die unterschiedlichsten<br />
Arten von Ställe, wenn es um<br />
Form und Größe geht. Gerade<br />
für Direktvermarkter, Nebenerwerbslandwirte<br />
oder bäuerliche<br />
<strong>Gast</strong>wirte eignet sich ein mobiler<br />
Hühnerstall sehr gut. Die<br />
Haltung von kleineren Herden<br />
in mobilen Behausungen bringt<br />
viele Vorteile mit sich. Hühner<br />
sind Herdentiere und gehen<br />
dorthin, wo sie Futter finden. Ist<br />
das Freiland abgegrast, gehen sie<br />
lieber in den Stall. Saftige Wiesen<br />
und frische Kräuter verschwinden<br />
nach wenigen Wochen, mit<br />
einem mobilen Stall kann dann<br />
einfach umgezogen werden.<br />
Somit haben die Tieren stets frisches<br />
Gras und der Boden kann<br />
sich regenerieren. Die fahrbaren<br />
Ställe gibt es mit umfangreichen<br />
Ausstattungsvarianten, in den<br />
verschiedensten Größen und<br />
Formen. Auch Anbieter, die über<br />
mögliche Varianten beraten, gibt<br />
es mittlerweile zu Genüge. Es<br />
lohnt sich auf alle Fälle einen<br />
Blick auf mobile Hühnerställe<br />
zu werfen.<br />
Info<br />
Mehr Informationen über<br />
mobile (Bio-)Hühnerhaltung<br />
erhalten Sie in der November-Ausgabe<br />
von <strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>.<br />
Tipp: Auch bei der Messe „bio<br />
Österreich“ in Wieselburg, die<br />
vom 18.11. bis 19.11.<strong>2018</strong> stattfindet,<br />
erhalten Sie nützliche<br />
Informationen über dieses<br />
Thema.<br />
Zitronen halbieren und<br />
den Saft auspressen.<br />
Gewürze fein hacken<br />
und mit dem Olivenöl<br />
und Zitronensaft zu<br />
einer Marinade rühren.<br />
Hühnerkeulen salzen<br />
und pfeffern, Schalotten<br />
und Knoblauch schälen.<br />
Hühnerkeulen in die<br />
Marinade tauchen und<br />
auf ein Backblech legen,<br />
Knoblauchzehen und<br />
Schalotten in die restliche<br />
Marinade legen.<br />
Tomaten in Spalten<br />
schneiden.<br />
Hühnerkeulen, je nach Größe, im Backrohr bei 180 Grad<br />
Celsius etwa 40 Minuten goldbraun backen.<br />
Nach der Hälfte der Backzeit Oliven, Tomaten, Knoblauchzehen<br />
und Schalotten mit der restlichen Marinade auf den<br />
Keulen verteilen und alles fertig backen.<br />
Mit Salat und Röstkartoffeln servieren.<br />
Andrea Jungwirth<br />
Tipp: Wer möchte kann Gemüse wie Fenchel, Paprika oder<br />
Zucchini und auch Kartoffeln in Scheiben oder Spalten<br />
schneiden und je nach Garzeit zu den Hühnerkeulen aufs<br />
Backblech geben und mitbraten. Die Kartoffeln werden mit<br />
dem <strong>Fleisch</strong> gebraten, das Gemüse kommt mit den Zwiebeln<br />
und dem Knoblauch ins Backrohr.
Seite 20, 5/<strong>2018</strong><br />
Obst & Gemüse<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Alte Streuobst-Sorten im Ländle<br />
Ein bedeutender Teil der Kultur, den es zu erhalten gilt.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Die Vorarlberger Landschaft<br />
ist geprägt von<br />
Streuobstwiesen mit<br />
ihren Hochstämmen, an denen<br />
wunderbare Früchte reifen – die<br />
Grundzutat für aromatischen<br />
Most, Saft und einzigartige<br />
Edelbrände. Allerdings haben<br />
sich die Streuobstbestände in<br />
den letzten Jahrzehnten aufgrund<br />
der Siedlungsentwicklung,<br />
mangelnder Wirtschaftlichkeit,<br />
durch den Feuerbrand<br />
und weitere Faktoren sehr stark<br />
vermindert. Doch gerade die<br />
Sortenvielfalt ist als Grundlage<br />
für künftige Züchtungen, neuen<br />
Verbrauchergewohnheiten und<br />
Trends, Klimaänderungen sowie<br />
bei Auftreten neuer Krankheiten<br />
immens wichtig.<br />
Überregionale<br />
Zusammenarbeit<br />
Da viele der Streuobst-Sorten<br />
nicht registriert/dokumentiert<br />
waren, wurde 2004 ein Interreg-Projekt<br />
im Bodenseeraum<br />
gestartet. Neben Vorarlberg<br />
waren Baden-Württemberg,<br />
Bayern, Liechtenstein und die<br />
Schweiz daran beteiligt, überregionale<br />
Maßnahmen zu setzen.<br />
Die Streuobstbestände wurden<br />
inventarisiert und die aufgefundenen<br />
Sorten nach regionaler<br />
Seltenheit, Verwertungseignung<br />
bzw. Krankheitsresistenz charakterisiert.<br />
Zahlreiche alte Obstsorten<br />
können auch heute noch<br />
genutzt werden, allerdings wird<br />
die Nutzung oftmals durch eine<br />
schlechte Verfügbarkeit, fehlende<br />
Kenntnis des Namens und<br />
der Fruchteigenschaft erschwert.<br />
<strong>Markt</strong>vorteil „Alte<br />
Sorte“<br />
Fotos: Michael Heinz<br />
Das Ergebnis des Projekts: Fast<br />
¾ der kartierten Sorten (insgesamt<br />
konnten 253 Birnen- und<br />
387 Apfelsorten in der Projektregion<br />
sicher bestimmt werden)<br />
sind gefährdet oder bedingt<br />
gefährdet, das heißt, dass die<br />
Gefahr des Verlustes durch<br />
Umwelteinflüsse, Rodung oder<br />
natürliche Alterung groß ist.<br />
Natürlich, nicht alle (gefährdeten)<br />
Sorten können für den heutigen<br />
Anbau empfohlen werden.<br />
Es gilt daher zwischen Sortenerhaltung<br />
und Sortenempfehlung<br />
in wirtschaftlicher Hinsicht zu<br />
unterscheiden. Die erarbeitete<br />
Empfehlungsliste liefert bedeutende<br />
Informationen über Tafel-,<br />
Wirtschafts- und Mostobst – so<br />
fällt die Entscheidung für eine<br />
mögliche neue Sorte einfacher.<br />
Im Erwerbsanbau können alte<br />
Sorten eine interessante Erweiterung<br />
sein, eine gute Sortenkenntnis<br />
ist für die Verarbeitung<br />
und Erzeugung von Spezialitäten<br />
jedoch entscheidend. Alte regionale<br />
Sorten können einen <strong>Markt</strong>vorteil<br />
gegenüber Massenprodukten<br />
bieten und die Basis für<br />
zukünftige Spezialitäten bilden.<br />
Eine dieser Spezialitäten, die von<br />
einer „alten Sorte“ profitiert, ist<br />
der „Subirer“, ein Vorarlberger<br />
Edelbrand.<br />
Die Subira-Birne<br />
Zu den regionaltypischen<br />
Birnen-Sorten Vorarlbergs<br />
gehört unter anderen die Subira-Birne.<br />
Der Duft der kleinen<br />
Birnen mag zwar verlockend<br />
sein, doch zum Essen eignen sich<br />
die Früchte des Subirabaums<br />
nicht. Beim Verzehr würde sich<br />
die Kehle verschließen und ein<br />
Würgereiz wäre die Folge. Aus<br />
diesem Grund trägt die Birne<br />
den Namen Subira. Ihr wahres<br />
Gesicht zeigt die Birne, wenn<br />
sie zur hochprozentigen Vorarlberger<br />
Spezialität „Subirer“<br />
verarbeitet wird. Hier läuft die<br />
hocharomatische Frucht zur<br />
Höchstform auf. In den 1920er<br />
Jahren kamen edle und neue<br />
Sorten in Mode, womit der Subira<br />
das Aussterben drohte. Die<br />
Birne wurde zunächst nicht sortenrein<br />
gebrannt, sondern zur<br />
Verfeinerung dem Obstler beigemengt,<br />
was sich um 1928 änderte<br />
– da begann der Wolfurter Franz<br />
Rohner seine Subira separat<br />
Info<br />
Weitere Informationen über<br />
das Projekt „Erhaltung alter<br />
Kernobstsorten im Bodenseeraum“<br />
sowie die Sorten-Datenbank<br />
erhalten Sie unter:<br />
www.nle.at<br />
www.kob-bavendorf.de<br />
www.obst-vom-bodensee.de<br />
einzumaischen und daraus den<br />
ersten sortenreinen Subirer für<br />
den Eigenverbrauch zu brennen.<br />
Zunächst musste er keine Nachahmer<br />
fürchten, denn zu selten<br />
waren die Bäume geworden.<br />
Es war Armin Schertler, der<br />
systematisch die Ernte der Subira<br />
aufkaufte und das klare<br />
Destillat auf den <strong>Markt</strong> brachte.<br />
Heute ist die Erzeugung des<br />
Edelbrandes nur Vorarlberger<br />
Zu viele essbare Gemüseteile<br />
kommen aus Gründen der<br />
besseren Lagerung oder des<br />
Transportes nicht in den Supermark.<br />
Auf Wochenmärkten<br />
oder beim Direktvermarkter ist<br />
oft das ganze Gemüse zu kaufen.<br />
Fenchel besteht nicht nur<br />
Rezept<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
uu1 Fenchelknolle mit<br />
Stielen<br />
uuSalz und Zitronensaft<br />
Brennern erlaubt, der Markenname<br />
wurde von der Freihof<br />
Destillerie, W. Hämmerle GmbH<br />
& Co. geschützt. Mindestens 40<br />
bis maximal 45 Vol.-% Alkoholgehalt<br />
weist der Subirer auf<br />
und zeichnet sich durch seinen<br />
Geschmack nach reifen Früchten<br />
und sein zartherbes und leicht<br />
zitroniges Aroma sowie Fülle<br />
aus. Ein echter Vorarlberger<br />
eben, dieser Subirer.<br />
Mit Putz & Stingel!<br />
aus den fleischigen Knollen,<br />
sondern auch aus zarten Stielen<br />
und aromatischem Grün.<br />
Das Grün landet fein gehackt<br />
im Salat und die Stiele werden<br />
wie die Knolle am besten herausgebacken<br />
oder machen sich<br />
gut in einer Gemüsesuppe.<br />
Gebackener Fenchel<br />
uu2 Eier<br />
u uMehl und Brösel zum Panieren<br />
uuRapsöl zum Ausbacken<br />
Den Wurzelansatz<br />
der Knolle mit einem<br />
Messer abschneiden<br />
und ebenso die<br />
grünen Stiele der<br />
Fenchelknolle. Das<br />
untere Ende der Stiele<br />
wird verwendet,<br />
daher etwa 10 cm<br />
davon abschneiden.<br />
Fenchelknolle je<br />
nach Größe achteln, oder in einzelne Schuppenblätter<br />
zerteilen. Holzige Stellen entfernen.<br />
Ins Kochwasser reichlich Salz und etwas Zitronensaft geben.<br />
Fenchelteile einige Minuten bissfest köcheln lassen.<br />
Kochwasser abgießen und den Fenchel kalt abspülen<br />
und auskühlen lassen. Die Teile mit einem Küchenpapier<br />
trocken tupfen.<br />
Fenchelteile zuerst in Mehl wenden, anschließend in verquirltem<br />
Ei und zuletzt in Bröseln wälzen.<br />
So viel Öl in einem Topf erhitzen, dass der Fenchel<br />
schwimmend herausgebacken werden kann. Fenchel<br />
goldgelb herausbacken und das überschüssige Fett auf<br />
Küchenkrepp abtropfen lassen. Fenchel mit Zitronensaft<br />
beträufeln und mit Kräutersauce und Baguette oder Salzerdäpfeln<br />
anrichten.<br />
Andrea Jungwirth
P.b.b 16Z040831 M<br />
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<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Obst & Gemüse<br />
Seite 21, 5/<strong>2018</strong><br />
Mangold – mit<br />
Blatt und Stiel<br />
<br />
Mangold gehört zur<br />
Familie der Gänsefußgewächse.<br />
Die Römer<br />
brachten den Mangold in unsere<br />
Breiten und bis zum 17. Jahrhundert<br />
war er das beliebteste<br />
Gemüse in Westeuropa, bis er<br />
vom Spinat verdrängt wurde.<br />
Mangold liebt es bunt<br />
Der Stiel- oder Rippenmangold<br />
zeichnet sich durch starke Stiele<br />
und feste, große Blätter aus. Der<br />
Schnitt- oder Blattmangold entwickelt<br />
relativ schwache Stiele<br />
und zarte Blätter. Doch beide<br />
Varietäten können rote, rosa,<br />
gelbe oder weiße Stiele haben.<br />
Vor allem rotstielige Sorten sind<br />
äußerst dekorativ, beim Kochen<br />
und Blanchieren geht ein Teil<br />
der Farbe jedoch verloren. Mangold<br />
schmeckt aromatisch, eventuell<br />
etwas erdig oder herb. Wer<br />
Rezept<br />
den bitteren Geschmack mildern<br />
möchte, dünstet ihn in der Pfanne<br />
mit etwas Öl und gibt ¼ Teelöffel<br />
Zucker dazu.<br />
Das steckt drin<br />
Mangold ist äußerst kalorienarm,<br />
enthält viel Provitamin A,<br />
wichtig für Augen, Haut und<br />
Schleimhäute, Vitamin K für<br />
Blutgerinnung und Vitamin C.<br />
Auch die Mineralstoffe Kalium,<br />
Magnesium und Eisen kommen<br />
nicht zu kurz. Er enthält zudem<br />
auch Nitrat, ein Stoff in der<br />
Natur, den Pflanzen zum Wachsen<br />
benötigen. Nitrat selbst ist<br />
nicht gesundheitsschädlich, aber<br />
trotzdem sind hohe Werte im<br />
Gemüse nicht erwünscht. Denn<br />
Nitrat kann von Bakterien in<br />
Nitrit umgewandelt werden, aus<br />
dem krebserregende Nitrosamine<br />
entstehen. Die Bakterien<br />
Mediterraner Mangold mit<br />
Kartoffeln<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
als Beilage:<br />
uu600 g Mangold<br />
uu5 – 6 Kartoffeln je nach<br />
Größe<br />
uu1 Zwiebel<br />
uu3 Knoblauchzehen<br />
uuSalz und Pfeffer<br />
uuMuskatnuss<br />
uuOlivenöl<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
können einerseits bei der<br />
Verdauung die Umwandlung<br />
bewirken oder beim<br />
Warmhalten von Speisen.<br />
Daher sollte nitratreiches<br />
Gemüse wie<br />
Mangold nicht lange<br />
warmgehalten und<br />
möglichst frisch gegessen<br />
werden. Der Nitratgehalt ist<br />
von der Jahreszeit und von der<br />
Pflanze abhängig. Ist genügend<br />
Licht vorhanden, wird weniger<br />
gespeichert. Glashaussalat<br />
im Winter enthält meist mehr<br />
Nitrat als Freilandgemüse im<br />
Sommer.<br />
Bio-Branchenverzeichnis<br />
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<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
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Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 6/2017<br />
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AB HOF<br />
SPEZIAL<br />
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Inhalt<br />
Tirol<br />
Regionalität und Frische an erster Stelle Text: Michael Heinz<br />
T<br />
P.b.b 16Z040831 M<br />
Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />
irol ist mit einer Größe disch Ihre Produkte anbieten wie auch die Nachfrage der Konsumenten<br />
tendiert immer mehr in<br />
von 12.640 Quadratkilometern<br />
das dri tgrößte Für ungefähr 1.000 Betriebe ist diese Richtung.<br />
z.B. Almkäse nach dem Sommer.<br />
Bundesland Österreichs. Es die ländliche Direktvermarktung<br />
besticht mit seinem traumhaften Ihre Haupteinnahmeque le.<br />
Panorama sowohl von den Bergen,<br />
als auch von den Tälern.<br />
„Es kommen schon laufend<br />
In Tirol sind die Menschen<br />
Direktvermarkter und somit<br />
besonders stolz auf Ihr Land, Zuletzt gab es beim EU-Beitritt <strong>Hof</strong>läden hinzu, ein direkter<br />
am stärksten fühlen sie sich aber Österreichs einen deutlichen „Boom“ kann aber nicht verzeichnet<br />
werden“ so Michael Hölzl,<br />
mit Ihrem Heimatort verbunden. Trend zur Direktvermarktung.<br />
Besonders die regionale Identität Denn durch den damit verbundenen<br />
Preisverfa l, haben sich der Landwirtschaftskammer<br />
Referent für Direktvermarktung<br />
steht hier an erster Ste le.<br />
In Tirol gibt es rund 4.000 viele bäuerliche Betriebe etwas Tirol. Im Großen und Ganzen<br />
landwirtschaftliche Betriebe, einfa len lassen müssen. Für viele bleibt die Zahl der Direktvermarkter<br />
in Tirol aber annähernd<br />
die einen Teil ihre Produkte war die Lösung Ihre Produkte<br />
und Rohstoffe direkt vermarkten. zusätzlich direkt zu Vermarkten. gleich. Viele Betriebe schrecken<br />
Inkludiert sind bei dieser Zahl Zu dieser Zeit sind dann auch die strengen Behördenauflagen<br />
auch Landwirte, die nur spora-<br />
wieder vermehrt <strong>Hof</strong>läden und ab. Spezie l im Bereich Hygiene<br />
Bauernläden entstanden. Doch sind die Auflagen mit erheblichen<br />
Investitionen verbunden,<br />
man bemerkte schne l, dass es<br />
den Kunden nicht genug war, da diese streng und vielfältig<br />
nur Ihre Lebensmittel direkt sind. Dadurch wird für viele der<br />
vom <strong>Hof</strong> zu beziehen. Dadurch Einstieg in die Direktvermarktung<br />
ein zu hohes Risiko und das<br />
mussten die Betriebe Ihren<br />
Fokus mehr und mehr auf die schreckt viele bäuerliche Betriebe<br />
Produktqualität und auf die Professionalität<br />
legen. Die wichtigste in Tirol beschränkt sich ja nicht<br />
ab. Aber die Direktvermarktung<br />
Grundlage für einen Direktvermarkter<br />
ist heutzutage die hohe nen <strong>Hof</strong>laden. Denn gerade in<br />
nur auf Ab-<strong>Hof</strong>-Verkauf im eige-<br />
Qualität seiner Produkte, denn diesem Bereich zahlt e sich aus<br />
Trend<br />
Direktvermarktung<br />
Linz/Wien/Graz<br />
Mehr auf<br />
www.<br />
laska.co.at<br />
Tirol Werbung Kresser Günter<br />
<strong>Fleisch</strong> <strong>Markt</strong> Die Zeitung für <strong>Fleisch</strong>er und Direktvermarkter, Seite 9 bis 16<br />
Aktue les 3<br />
Messen 5<br />
Heurige, Buschenschank<br />
& Winzer 6<br />
<strong>Fleisch</strong>&<strong>Markt</strong><br />
9-16<br />
Serie Slicen, Würfeln,<br />
Schneiden 9<br />
Festtagsessen 12<br />
Essig, Öl & Kräuter<br />
17<br />
Obst & Gemüse<br />
18<br />
Milch & Käse 20<br />
Bauernmarkt 21<br />
Getreide & Backen<br />
22<br />
Webcorner 23<br />
Dies & Das 24<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
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ie Direktvermarktung bietet das Referat für Direktvermarktung<br />
Landwirtschafts-<br />
breiterem Publikum zu präsen-<br />
Betriebspräsentationen) ein aus-<br />
die Möglichkeit, sich einem noch und Zubereitungsvorführungen,<br />
gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung. Das Konzept kammer Niederösterreich eine tieren und somit das Kundeneinzugsgebiet<br />
quasi auf ganz auf der Bühne im Obergeschoß<br />
gewogenes Rahmenprogramm<br />
der eigens erzeugten Lebensmittel<br />
ist bei einer breiten Schicht an und hilft auch bei Unklarheiten Österreich und darüber hinaus der Europaha le. Die Verkos-<br />
Grundberatung für Einsteiger<br />
potenzie len Kunden angekommen<br />
und wird sehr geschätzt. Vor lichkeit einer umfangreichen hin zur Direktvermarktung, der Produzenten aber auch Konsu-<br />
weiter. Ebenfa ls besteht die Mög-<br />
zu vergrößern. Durch den Trend tungsschulungen bieten sowohl<br />
a lem im städtischen Bereich wird Ausbildung in diesem Bereich. bereits vor vielen Jahren begonnen<br />
hat, entstand unter anderem Produkte zu beurteilen und die<br />
menten ein Basiswissen darüber,<br />
höchste Qualität aus der näheren Der Zertifikatslehrgang „Bäuerliche<br />
Direktvermarktung“ bietet die größte Messe für Direktver-<br />
daraus resultierenden Rück-<br />
Region aber auch typische Spezialitäten<br />
aus a len Ecken Österreichs ein großes Themenspektrum markter im niederösterreichischen schlüsse auf die Produktion, die<br />
gewünscht. Die klassischen <strong>Hof</strong>läden<br />
haben im ländlichen Raum Direktvermarkter und übermi telt<br />
Rohstoffe zu ziehen. Dank Fach-<br />
für zukünftige oder bereits tätige Wieselburg – die AB HOF. Herkunft und die verarbeiteten<br />
seit jeher Tradition, aber auch das Basiswissen für diesen Berufszweig.<br />
Pla tformen wie „Gutes vom Während des gesamten Messelichen<br />
Schulbereich sind auch<br />
leuten aus dem landwirtschaft-<br />
in der Stadt bringt man mit dem<br />
Konzept der <strong>Markt</strong>fahrer, aber Bauernhof“, „<strong>Markt</strong>a“, „Ab-<strong>Hof</strong>- zeitraums bieten unterhaltsame Fachschulen aus dem landwirtschaftlichen<br />
Sektor umfassend<br />
auch regionalen Gemeinschaftsläden,<br />
die frischen Produkte an kauf-Österreich“ und „biologisch. bietungen .) und Wissensvermi t- vertreten und informieren Inte-<br />
App“, „Bio Produkte-Ab <strong>Hof</strong> Ver-<br />
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ereits seit den 1920-er Fläche unterteilt sich nochmals aussetzungen, einen wesentlichen Betriebe. Davon wirtschaften<br />
Jahren floriert die Direktvermarktung<br />
in Salzburg Almen und Bergmähder. Doch der Landwirtschaft in Salzburg fast 90 % liegen im Berggebiet<br />
in Grünland und Acker sowie Beitrag zum Produktionswert rund 45 % im Haupterwerb und<br />
und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt.<br />
Diese Entwicklung ökologisch? Zurzeit nehmen rund Umweltprogramm werden ca. Gebieten. Ein Großteil der milch-<br />
was macht das Salzburger Land so leisten. Unter diesem strengen bzw. in anderen benachteiligten<br />
wird unter anderem auch durch 84 % der aktiven landwirtschaftlichen<br />
Betriebe am „Österreichi-<br />
in Salzburg bewirtschaftet. Und burgs befindet sich vor a lem im<br />
94 % des Acker- und Grünlandes verarbeitenden Betriebe Salz-<br />
die Tradition gefördert, denn die<br />
ländliche Bewirtschaftung wird schen Programm zur Förderung viele Betriebe gehen sogar noch Alpenvorland und in Teilen der<br />
hauptsächlich durch Familienbetriebe<br />
geprägt. Die zwei großen ven und den natürlichen Lebens-<br />
auf biologischen Anbau umge-<br />
Wiederum sind eher exten-<br />
einer umweltgerechten, extensi-<br />
weiter und haben zusätzlich noch Voralpen im Flachgau.<br />
Schwerpunkte liegen vorwiegend raum schützenden Landwirtschaft ste lt oder waren vorher schon bio siv wirtschaftende Betriebe mit<br />
in der Weißen Palette, also in (ÖPUL) teil. Dieses Programm (47 %). Fast genau so viele Betriebe vielseitigen Erwerbskombinationen<br />
in den Voralpen und Hoch-<br />
der Milchverarbeitung, sowie im widmet einen Schwerpunkt der (41 %) verzichten auf den Einsatz<br />
<strong>Fleisch</strong>bereich. Dabei spielen vor Förderung naturschutzbezogener von synthetischen Dünge- und alpen anzutreffen. Besonders<br />
a lem Rinder, Schafe und Ziegen Bewirtschaftungsmaßnahmen. Pflanzenschutzmi teln.<br />
diese Betriebe nutzen mehrere<br />
eine wichtige Ro le. Die Landesfläche<br />
Salzburgs beträgt 715.391 die nicht ausschließlich forstwirtvermarktung<br />
aber im Besonde-<br />
Aktive Betriebe sind hier jene,<br />
Nebentätigkeiten wie die Direkt-<br />
Hektar, davon werden ca. 27 % schaftliche Flächen bewirtschaften,<br />
sondern unter gewissen Vor-<br />
land- und forstwirtschaftliche wie z.B. Urlaub am<br />
In Salzburg gibt es rund 9.500 ren auch den Tourismus-Bereich<br />
landwirtschaftlich genutzt. Diese<br />
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zusammenarbeiten – nach Ein großer Teil der österreichischen<br />
Konsumenten wi l Lebens-<br />
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sinnvo l. Wertschöpfung und<br />
diesem Motto Kooperieren<br />
immer mehr Betriebe erfolgreich<br />
miteinander. Auch Land-<br />
Das kommt sowohl den Landwir-<br />
Entwicklung bei und machen die<br />
mi tel aus Österreich genießen. in der Region tragen zur positiven<br />
wirte und <strong>Fleisch</strong>er setzten auf ten, also der Urproduktion, als beiden Sektoren zu einem wichtigen<br />
Rückgrad der regionalen<br />
regionale Kreisläufe und haben auch dem Gewerbe in der Be- und<br />
die Vorteil einer Partnerschaft Verarbeitung von Lebensmi teln Wirtschaft.<br />
statt Konkurrenz für sich entdeckt.<br />
Schließlich haben sowohl Landwirtschaft und Gewerbe oft<br />
zugute. In der Vergangenheit sind<br />
<strong>Fleisch</strong>er als auch Landwirte das separate Wege gegangen. Das Verständnis<br />
für einen gemeinsamen Eine Zusammenarbeit kann in<br />
selbe Ziel: ihre Produkte durch<br />
Qualität und Einzigartigkeit hervorheben<br />
und den Verbrauchern den. Nicht zuletzt ist eine erfolg-<br />
Beispiel in der Züchtung und<br />
Weg musst erst geschaffen wer-<br />
vielfältiger Weise erfolgen – zum<br />
anbieten.<br />
reiche Zusammenarbeit auch aus Erhaltung spezie ler Tierrassen.<br />
Partnerschaft statt<br />
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I<br />
Vorarlberg<br />
Kulinarischer Genuss wurzelt stets in bäuerlicher Arbeit.<br />
von Michael Heinz<br />
enn man an Wien schaft kommen Produkte zum Ausgabe 01/2016), die Wiener<br />
denkt, denken die Vorschein, die man nie mit der Austernpilzzüchter Hut&Stiel<br />
meisten Leute vermutlich<br />
an Sehenswürdigkeiten ein wichtiger Faktor des Erfolgs<br />
Stadt verbinden würde. Und (Seite 8) und den Bio Feigenhof<br />
wie den Stephansdom oder das dieser Produkte ist neben der auch Honig gibt es in Wien zu<br />
Riesenrad. Was vielen aber nicht extrem hohen Qualität auch der finden, denn neben der zahlreichen<br />
Grün- und Natur-Flächen<br />
bewusst ist: Wien hat auch einen Standort Wien. Denn da der<br />
wichtigen landwirtschaftlichen Platz im landwirtschaftlichen am Stadtrand fühlen sich die<br />
Stellenwert. Sie fragen sich, Bereich hier einfach begrenzter<br />
ist, sind die Produzenten Dächern Wiens heimisch und<br />
Bienen auch auf zahlreichen<br />
welche Produkte in der Stadt<br />
wachsen? Die Wiener Bauern, gezwungen, auf Qualität sta t auf produzieren köstlichen Wiener<br />
Direktvermarkter und Winzer Quantität zu setzen. So gibt es in Honig. Und was wäre Wien ohne<br />
samt ihren Heurigen sorgen für Wien zum Beispiel die Wiener seine Heurigen und Buschenschank-Kultur.<br />
In der Bundes-<br />
eine ausgewogene Vielfalt. In Schnecken-Manufaktur Gugumuck<br />
(<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> berichtete in hauptstadt gibt es 145 der sogenannten Stadtlandwirt-<br />
Winzer,<br />
dy lische Alpen mit saftigen westlichsten Bundesland verantwortlich<br />
sind. Sie beleben nicht<br />
Wiesen, abseits von Stress und<br />
Hektik grasen Kühe, die den nur den ländlichen Raum und<br />
Rohstoff für aromatischen Käse sichern Arbeitsplätze, sondern<br />
liefern, schmackhafte Felchen aus sorgen auch für die regionale<br />
dem Bodensee, hochprozentige Nahversorgung, erzeugen über<br />
Spezialitäten – wie der Subirer die Grenzen hinaus beliebte Spezialitäten<br />
und tragen somit zum<br />
Edelbrand oder Fraxner Kirsch<br />
– in Perfektion, eine Käsevielfalt Erhalt der Kulturlandschaft bei.<br />
zum Dahinschmelzen – das und Denn eines ist sicher: kulinarischer<br />
Genuss wurzelt stets in der<br />
noch viel mehr ist das Ländle.<br />
bäuerlichen Arbeit.<br />
A lerdings ist nicht zu vergessen,<br />
dass der Erhalt der Vielfalt und Rund 70 Prozent der Landesfläche<br />
wird von knapp 3.500<br />
Tradition mit viel Einsatz verbunden<br />
ist. Einsatz von den Vorarlberger<br />
Landwirten, die wesent-<br />
bewirtschaftet (davon rund 15<br />
bäuerlichen Familien gepflegt/<br />
lich für die Lebensqualität im Prozent biologisch), dabei setzen<br />
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Genuss dank Landwirten<br />
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(<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> 02/2016). Aber<br />
Wien Tourismus/Peter Rigaud<br />
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die naturgegebenen Verhältnisse<br />
der Betriebsgröße natürliche<br />
Grenzen. Der Vorarlberger an<br />
sich setzt auf Bodenständigkeit<br />
und Tradition, was sich auch<br />
bei den beliebten Spezialitäten<br />
zeigt. Ein Hauch von Innovation<br />
schadet jedoch nicht und so trifft<br />
Tradition auf modernste Technik<br />
und neue Trends. Demnach lässt<br />
sich aus Riebelmais nicht nur die<br />
Landesspeise „Riebel“ herste len,<br />
sondern auch Whisky oder der<br />
Bergkäse findet sich in handgeschöpfter<br />
Schokolade wieder.<br />
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große Stücke schneiden<br />
und in Salzwasser weichkochen.<br />
Das Kochwasser<br />
abgießen und die Kartoffel<br />
etwas ausdampfen<br />
lassen.<br />
• Mangold waschen,<br />
Stiele und Grün in Streifen<br />
schneiden. Zwiebel und<br />
Knoblauch schälen und<br />
fein würfeln. Zwiebel und<br />
Knoblauch in Olivenöl<br />
anschwitzen, den Mangold dazugeben und ohne zusätzliche<br />
Flüssigkeit weich dünsten. Mangold mit wenig Salz,<br />
Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />
• Zum Schluss die Kartoffeln zum Mangold geben und gut<br />
vermischen. Das Ganze abschmecken und mit Olivenöl<br />
beträufeln. Diese Beilage passt gut zu gegrilltem Fisch<br />
oder <strong>Fleisch</strong>.<br />
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H&M 5/<strong>2018</strong>
Seite 22, 5/<strong>2018</strong><br />
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Vorarlberger Riebelmais, einem<br />
weißen Hartmais, der seit über<br />
300 Jahren im Ländle angebaut<br />
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Leute-Image, da er in Notzeiten<br />
das Überleben sicherte und als<br />
Ernährungsgrundlage der bäuerlichen<br />
Bevölkerung diente. Dass es<br />
den Riebelmais heute noch gibt,<br />
ist den traditionell arbeitenden<br />
Bauern zu verdanken, die dafür<br />
sorgten, dass die alten Landmaissorten<br />
(wie z.B. Nenzinger Frühmais,<br />
Weißer Rheintalmais, Unterländer<br />
u.a.), die den Vorarlberger<br />
Riebelmais botanisch ausmachen,<br />
bis heute erhalten geblieben sind.<br />
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uu100 g glattes Mehl<br />
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würzig<br />
uu25 ml Sonnenblumenöl<br />
Für den Joghurt-Dill-Dip:<br />
uu200 g Naturjoghurt<br />
uu50 g Crème fraîche<br />
uu½ Knoblauchzehe<br />
uu2 EL Dill gehackt<br />
uuSaft einer halben Zitrone<br />
Alle Zutaten für den Dip miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer nach Belieben würzen<br />
und kühl stellen. Filet in mundgerechte Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln,<br />
salzen und in Mehl wenden. Aus Bier, Mehl, geriebenem Käse und Öl einen geschmeidigen<br />
Teig anrühren. Die Filetstücke durch den Backteig ziehen und kurz sehr heiß frittieren. Auf<br />
Küchenpapier abtropfen lassen, mit Salz bestreuen und mit dem Dip servieren.<br />
Was ich schon immer sagen wollte<br />
Back ma’s!<br />
Der Griller ist derzeit – in<br />
den Regenpausen – noch<br />
immer ein heißes Pflaster. Das<br />
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zu machen. Das g’schmackige<br />
Beiwerk ist beim Grillen<br />
genauso wichtig wie das Grillgut<br />
an sich. Rezepte für Chutney,<br />
Relish und Co. gab’s ja<br />
schon in früheren Ausgaben<br />
von <strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>. Beim Grillgut<br />
sind der Kreativität keine<br />
Grenzen gesetzt. Von <strong>Fleisch</strong><br />
über Gemüse, Käse bis hin zur<br />
wohlschmeckenden Mischung<br />
– den Spießchen.<br />
So ähnlich verhält es sich<br />
in Österreich mit Gebackenem.<br />
Es gibt hunderte Speisen<br />
mit Panier. Oder wie man<br />
in meiner Familie sagt: „Man<br />
kann alles rausbacken – außer<br />
Suppe.“ Das Wort panieren<br />
kommt vom französischen<br />
„paner“, zu deutsch „mit<br />
geriebenem Brot bestreuen“,<br />
was quasi eine Eins-zu-eins-<br />
Übersetzung ist. Als Panier<br />
wird übrigens auch ein Kriegsgeschrei<br />
oder Schlachtruf<br />
bezeichnet. Also frei nach mir<br />
übersetzt: Ein Schlachtruf,<br />
Gutes zu essen!<br />
Ursprung der Panier soll<br />
Byzanz gewesen sein. Dem<br />
Gebackenes<br />
gewinnt<br />
oströmischen Kaiser wurde<br />
<strong>Fleisch</strong> in Blattgold gewickelt<br />
serviert, um ihm zu huldigen.<br />
Das einfache Volk konnte sich<br />
derartigen Prunk nicht leisten,<br />
deshalb erfand ein findiger<br />
Koch die Panier, die – wenn sie<br />
gebacken ist – ebenfalls goldgelb<br />
glänzt. Von dort kam die Panier<br />
bis zu uns, um hier ihren Höhepunkt<br />
zu erfahren.<br />
In meiner Jugendzeit machte<br />
ich Bekanntschaft mit panierten<br />
<strong>Fleisch</strong>palatschinken. Da wurde<br />
mir klar: Man kann wirklich<br />
alles panieren und rausbacken.<br />
An der gebackenen Suppe bleib<br />
ich noch dran. Wer dazu Ideen<br />
hat, schreibt mir bitte unter<br />
redaktion@hofundmarkt.at.<br />
Danke! Ihr Georg Bock.<br />
Cartoon<br />
Die Handhaltung wird für<br />
iPhone und Co. optimiert<br />
und bleibt so.<br />
Der Wischfinger und der Daumen<br />
(für die Fernbedienung)<br />
bekommen zusätzliche Hornhaut<br />
und leiten Strom besser.<br />
Angewachsene<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
inkl. USB-Stecker am<br />
Ohrläppchen<br />
Hautfalten an den<br />
Hüften für die Aufbewahrung<br />
von Smartphone<br />
und Tablet<br />
Der Bock<br />
Die Evolution der Menschen schreitet voran – der Körper passt sich der Technik an.