Hof & Markt | Fleisch & Markt | Hof & Gast 05/2018
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Seite 24, 5/<strong>2018</strong><br />
Dies & Das<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Rezept<br />
Knuspriges Bodenseefelchen im Käse-Backteig<br />
Für 4 Personen:<br />
uu700 g Bodenseefelchen-Filet<br />
uuSalz<br />
uuZitronensaft<br />
uu4 EL glattes Mehl<br />
uuFrittierfett<br />
Für den Käse-Backteig:<br />
uu100 g glattes Mehl<br />
uu125 ml helles Bier<br />
uu20 g Vorarlberger Bergkäse<br />
würzig<br />
uu25 ml Sonnenblumenöl<br />
Für den Joghurt-Dill-Dip:<br />
uu200 g Naturjoghurt<br />
uu50 g Crème fraîche<br />
uu½ Knoblauchzehe<br />
uu2 EL Dill gehackt<br />
uuSaft einer halben Zitrone<br />
Alle Zutaten für den Dip miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer nach Belieben würzen<br />
und kühl stellen. Filet in mundgerechte Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln,<br />
salzen und in Mehl wenden. Aus Bier, Mehl, geriebenem Käse und Öl einen geschmeidigen<br />
Teig anrühren. Die Filetstücke durch den Backteig ziehen und kurz sehr heiß frittieren. Auf<br />
Küchenpapier abtropfen lassen, mit Salz bestreuen und mit dem Dip servieren.<br />
Was ich schon immer sagen wollte<br />
Back ma’s!<br />
Der Griller ist derzeit – in<br />
den Regenpausen – noch<br />
immer ein heißes Pflaster. Das<br />
ist auch für Direktvermarkter<br />
eine gute Chance, mehr Absatz<br />
zu machen. Das g’schmackige<br />
Beiwerk ist beim Grillen<br />
genauso wichtig wie das Grillgut<br />
an sich. Rezepte für Chutney,<br />
Relish und Co. gab’s ja<br />
schon in früheren Ausgaben<br />
von <strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>. Beim Grillgut<br />
sind der Kreativität keine<br />
Grenzen gesetzt. Von <strong>Fleisch</strong><br />
über Gemüse, Käse bis hin zur<br />
wohlschmeckenden Mischung<br />
– den Spießchen.<br />
So ähnlich verhält es sich<br />
in Österreich mit Gebackenem.<br />
Es gibt hunderte Speisen<br />
mit Panier. Oder wie man<br />
in meiner Familie sagt: „Man<br />
kann alles rausbacken – außer<br />
Suppe.“ Das Wort panieren<br />
kommt vom französischen<br />
„paner“, zu deutsch „mit<br />
geriebenem Brot bestreuen“,<br />
was quasi eine Eins-zu-eins-<br />
Übersetzung ist. Als Panier<br />
wird übrigens auch ein Kriegsgeschrei<br />
oder Schlachtruf<br />
bezeichnet. Also frei nach mir<br />
übersetzt: Ein Schlachtruf,<br />
Gutes zu essen!<br />
Ursprung der Panier soll<br />
Byzanz gewesen sein. Dem<br />
Gebackenes<br />
gewinnt<br />
oströmischen Kaiser wurde<br />
<strong>Fleisch</strong> in Blattgold gewickelt<br />
serviert, um ihm zu huldigen.<br />
Das einfache Volk konnte sich<br />
derartigen Prunk nicht leisten,<br />
deshalb erfand ein findiger<br />
Koch die Panier, die – wenn sie<br />
gebacken ist – ebenfalls goldgelb<br />
glänzt. Von dort kam die Panier<br />
bis zu uns, um hier ihren Höhepunkt<br />
zu erfahren.<br />
In meiner Jugendzeit machte<br />
ich Bekanntschaft mit panierten<br />
<strong>Fleisch</strong>palatschinken. Da wurde<br />
mir klar: Man kann wirklich<br />
alles panieren und rausbacken.<br />
An der gebackenen Suppe bleib<br />
ich noch dran. Wer dazu Ideen<br />
hat, schreibt mir bitte unter<br />
redaktion@hofundmarkt.at.<br />
Danke! Ihr Georg Bock.<br />
Cartoon<br />
Die Handhaltung wird für<br />
iPhone und Co. optimiert<br />
und bleibt so.<br />
Der Wischfinger und der Daumen<br />
(für die Fernbedienung)<br />
bekommen zusätzliche Hornhaut<br />
und leiten Strom besser.<br />
Angewachsene<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
inkl. USB-Stecker am<br />
Ohrläppchen<br />
Hautfalten an den<br />
Hüften für die Aufbewahrung<br />
von Smartphone<br />
und Tablet<br />
Der Bock<br />
Die Evolution der Menschen schreitet voran – der Körper passt sich der Technik an.