Zukunft Ausbildung 09/2018
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AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
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Neues<strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
mitmodernisierten<br />
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 17.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong><br />
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Pflege voranbringt. BD beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Die Rowa Technologies werden von Kelberg (Eifel) aus mit rund 500<br />
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am Umgang mit Menschen und anderen Kulturen<br />
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– eine gemeinsame Karriereplanung entlang unterschiedlicher<br />
Lebensphasen ist uns daher sehr wichtig.<br />
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Neues <strong>Ausbildung</strong>sjahr startet<br />
mit 25 modernisierten Berufen<br />
von A wie Anlagen- bis Z<br />
wie Zerspannungsmechaniker<br />
!<br />
!<br />
!<br />
Mit 25 neu geordneten Berufen<br />
– darunter auch der ganz<br />
neue <strong>Ausbildung</strong>sberuf „Kaufmann/Kauffrau<br />
im E-Commerce“<br />
– begann am 1. August offiziell<br />
das neue <strong>Ausbildung</strong>sjahr.<br />
An diesem Termin haben<br />
mehrere hunderttausend Jugendliche<br />
und junge Erwachsene<br />
mit einem neuen <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
in der Tasche ihre<br />
Karriere in der beruflichen<br />
Bildung gestartet.<br />
„Ein modernes und leistungsfähiges<br />
Berufsbildungssystem<br />
lebt von der Qualität und Aktualität<br />
seiner <strong>Ausbildung</strong>sordnungen.<br />
Durch die technologische<br />
Entwicklung und Digitalisierung<br />
der Arbeitswelt hat<br />
das Tempo der Anpassung<br />
deutlich zugenommen“, betont<br />
der Präsident des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung<br />
(BIBB), Friedrich Hubert Esser.<br />
„Die Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />
ist zentral<br />
für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes<br />
Deutschland. Zukünftig<br />
werden im Besonderen<br />
höher qualifizierte Fachkräfte<br />
benötigt. Das BIBB<br />
wird sich auch weiterhin dafür<br />
einsetzen, die berufliche Bildung<br />
im Wettbewerb mit den<br />
Fachhochschulen und Universitäten<br />
um leistungswillige<br />
Nachwuchskräfte zu stärken,<br />
um alle Fachkräftepotenziale<br />
in Deutschland zu erschließen.“<br />
Zum neuen <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
treten auch neue<br />
und modernisierte <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />
in Kraft: ><br />
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9<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 3
Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerin,<br />
Behälter- und Apparatebauer/<br />
Behälter- und Apparatebauerin,<br />
Chemikant/Chemikantin,<br />
Edelsteinschleifer/Edelsteinschleiferin,<br />
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einen Auszubildenden (m/w)<br />
KFZ-Mechatroniker/-in<br />
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Geräte und Systeme,<br />
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Systemtechnik/Elektronikerin<br />
für Informations- und<br />
Systemtechnik,<br />
Fachinformatiker, Fachinformatikerin,<br />
Flachglastechnologe/Flachglastechnologin,<br />
Industriemechaniker/Industriemechanikerin,<br />
Informatikkaufmann/Informatikkauffrau,<br />
Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker<br />
und Elektronikerin,<br />
Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann/Informations-<br />
und Telekommunikationssystem-Kauffrau<br />
und Kauffrau im E-Commerce,<br />
Konstruktionsmechaniker/<br />
Konstruktionsmechanikerin,<br />
Maßschuhmacher/Maßschuhmacherin,<br />
Mechatroniker/Mechatronikerin,<br />
Präzisionswerkzeugmechaniker/Präzisionswerkzeugmechanikerin,<br />
Prüftechnologe Keramik/Prüftechnologin<br />
Keramik "Steinmetz<br />
und Steinbildhauer, Verfahrenstechnologe<br />
Metall/<br />
Verfahrenstechnologin Metall,<br />
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin,<br />
Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin.<br />
Insgesamt können Jugendliche<br />
und junge Erwachsene aktuell<br />
aus einer Gesamtzahl von 326<br />
anerkannten dualen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
auswählen. Wie<br />
anpassungs- und wandlungsfähig<br />
die duale Berufsausbildung<br />
in Deutschland ist, verdeutlicht<br />
die Tatsache, dass<br />
das BIBB gemeinsam mit den<br />
zuständigen Bundesministerien,<br />
den Sozialpartnern und<br />
den Sachverständigen aus der<br />
betrieblichen Praxis seit 2008<br />
insgesamt 138 <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />
überarbeitet und<br />
an die aktuellen wirtschaftlichen,<br />
technologischen und gesellschaftlichen<br />
Anforderungen<br />
angepasst hat.<br />
In den zwölf im vergangenen<br />
Jahr modernisierten <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
wurden 2017<br />
insgesamt rund 55 000 neue<br />
<strong>Ausbildung</strong>sverträge abgeschlossen.<br />
Zurzeit arbeitet das BIBB bereits<br />
an der Modernisierung<br />
weiterer <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />
darunter Orgelbauer/-in, Maler/-in<br />
und Lackierer/-in und<br />
Packmitteltechnologe/-technologin.<br />
Auch das Bundesinstitut für<br />
Berufsbildung bildet aus.<br />
14 Auszubildende und ein Einstiegsqualifizierungspraktikant<br />
(EQ) sind am 1. August im<br />
BIBB ins Berufsleben gestartet.<br />
Mit Beginn des neuen <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />
werden dann<br />
insgesamt 35 Auszubildende<br />
in fünf Berufen ausgebildet:<br />
Fachangestellte/-r für Marktund<br />
Sozialforschung, Fachangestellte/-r<br />
für Medien- und<br />
Informationsdienste, Fachinformatiker/-in,<br />
Kaufmann/-<br />
frau für Büromanagement,<br />
Veranstaltungskaufmann/-<br />
frau.<br />
QUELLE: BIBB<br />
4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
<strong>Ausbildung</strong> mit Perspektive<br />
Am Puls der Zeit bei Tesla Grohmann Automation<br />
Unter diesem Motto steht das äußerst vielseitige <strong>Ausbildung</strong>sangebot bei Tesla<br />
Grohmann Automation in Prüm. Zum 1. August <strong>2018</strong> starteten insgesamt 29<br />
Schülerinnen und Schüler mit ihrer Berufsausbildung oder ihrem dualen Studium im<br />
High-Tech-Bereich. Die neuen Auszubildenden erwartete ein interessanter Einführungstag<br />
mit Projektarbeiten zum gegenseitigen Kennenlernen und einer aufregenden<br />
Tesla-Fahrt. Im weiteren Verlauf der <strong>Ausbildung</strong> spielt die Zusammenarbeit<br />
eine wichtige Rolle. Durch zukünftige regelmäßige Aktivitäten wie Exkursionen<br />
oder Projekttage – von den Auszubildenden größtenteils eigenständig geplant und<br />
durchgeführt – werden die Teamarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
innerhalb der Gruppe gestärkt.<br />
Besonders wichtig ist dem <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen die enge Verzahnung von<br />
Theorie und Praxis durch den ständigen Austausch der betrieblichen Ausbilder mit<br />
den zuständigen Berufs- und Hochschulen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen Fachrichtungen und Abteilungen steht vom ersten Tag der <strong>Ausbildung</strong><br />
an im Mittelpunkt. So sollen die Auszubildenden und dual Studierenden<br />
fortan über alle Berufsbilder hinweg an gemeinsamen Herausforderungen arbeiten,<br />
etwa indem sie bereits frühzeitig in hochinnovative Automatisierungsprojekte eingebunden<br />
werden. Dabei sind die enge Anbindung an den Konzern und der rege<br />
Austausch unter anderem mit den Kollegen in Kalifornien von großer Bedeutung.<br />
Neben der Berufsausbildung bietet Tesla Grohmann Automation zudem die Möglichkeit<br />
eines dualen Studiums an. Dieses Format zielt auf eine praxisnahe und zugleich<br />
wissenschaftlich orientierte <strong>Ausbildung</strong> ab, die später durch ein Masterstudium ergänzt<br />
werden kann. Partnerhochschulen sind die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) in Mannheim und seit dem Wintersemester <strong>2018</strong>/19 die Hochschule Trier.<br />
Willst auch Du Teil eines modernen High-Tech-Unternehmens werden und Deine<br />
Karriere 2019 beim Weltmarktführer für Automatisierungstechnik starten? Dann bewirb<br />
dich auf einen der folgenden <strong>Ausbildung</strong>sberufe oder dualen Studiengänge:<br />
Industriekauffrau/-mann, Technische/-r Produktdesigner/-in, Elektroniker/-in für<br />
Betriebstechnik, Mechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in, Konstruktionsmechaniker/-in,<br />
Zerspanungsmechaniker/-in und Fachinformatiker/-in für Systemintegration;<br />
duales Studium Maschinenbau und Elektrotechnik mit jeweils unterschiedlichen<br />
Studienschwerpunkten.<br />
Weitere Informationen zur <strong>Ausbildung</strong> und zum dualen Studium findest Du<br />
auf der Website des Unternehmens:<br />
https://teslagrohmannautomation.de/de/ausbildung<br />
Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen kannst<br />
Du an folgende E-Mail-Adresse senden:<br />
ausbildung-tga@tesla.com<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5
Als Azubi ins Ausland<br />
BIBB-Analysen zu Mobilität in dualen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
!<br />
Jedes Jahr nutzen tausende<br />
junger Menschen die Möglichkeit,<br />
einen Teil ihrer Berufsausbildung<br />
im Ausland zu verbringen.<br />
Aber welche Berufe<br />
sind dabei stark, welche weniger<br />
gut vertreten? Hoch ist die<br />
Beteiligung zum Beispiel bei<br />
den Industriekaufleuten und<br />
einigen Berufen im Elektro-Bereich.<br />
Das Bundesinstitut für<br />
Berufsbildung (BIBB) wirft in<br />
seiner Fachzeitschrift „Berufsbildung<br />
in Wissenschaft und<br />
Praxis – BWP“ mit dem<br />
Schwerpunktthema „Internationale<br />
Mobilität“ einen genaueren<br />
Blick darauf, wie viele<br />
Auszubildende aus welchen<br />
Berufen die Chance einer Auslandsqualifizierung<br />
nutzen.<br />
So haben im Jahr 2017 insgesamt<br />
5,3 Prozent aller Auszubildenden<br />
in Deutschland einen<br />
Teil ihrer <strong>Ausbildung</strong> im<br />
Ausland verbracht – beinahe<br />
jeder zweite von ihnen mit Unterstützung<br />
durch das von der<br />
Europäischen Union geförderte<br />
Programm Erasmus+.<br />
Überdurchschnittlich hohe Mobilitätsquoten<br />
weisen zudem<br />
einige „kleine“ Berufe, also<br />
solche mit insgesamt niedrigen<br />
Auszubildendenzahlen,<br />
auf: So gingen bei den Investmentfondskaufleuten<br />
70,37<br />
Prozent, bei den Elektronikern<br />
für Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
23,61 Prozent und<br />
den Elektroanlagenmonteuren<br />
20 Prozent ins Ausland.<br />
Auch Goldschmiede (15,59<br />
Prozent) und Kosmetikerinnen<br />
(14,69 Prozent) waren überdurchschnittlich<br />
mobil.<br />
Mit ein Grund hierfür könnte<br />
sein, dass bei Berufen mit relativ<br />
geringen Auszubildendenzahlen<br />
bereits eine oder<br />
zwei engagierte Berufsschulen<br />
mit einem entsprechenden<br />
Mobilitätsangebot für ihre<br />
Schüler einen bedeutenden<br />
!<br />
!<br />
Anteil aller Auszubildenden erreichen.<br />
Fazit der Fachleute der NA<br />
beim BIBB: Spitzenquoten wie<br />
bei "kleinen" Berufen sind für<br />
die zahlenmäßig starken <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
wohl nur<br />
schwer zu erreichen. Ein verstärktes<br />
Engagement der "großen"<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe könnte<br />
aber merklich dazu beitragen,<br />
die Zielsetzung von zehn<br />
Prozent bis zum Jahr 2020 zu<br />
erreichen.<br />
„In einer Zeit, in der Kompromisse<br />
auf europäischer Ebene<br />
in vielen Politikbereichen nur<br />
schwer zu erzielen sind,<br />
kommt ein Plädoyer für mehr<br />
Mobilität im europäischen<br />
Raum genau richtig", betont<br />
BIBB-Forschungsdirektor Hubert<br />
Ertl in seinem Editorial zur<br />
aktuellen BWP-Ausgabe. "Es<br />
sind Mobilitätskonzepte notwendig,<br />
die den besonderen<br />
Bedingungen in der beruflichen<br />
Bildung gerecht werden<br />
und die Potenziale des beruflichen<br />
Lernens gewinnbringend<br />
einbeziehen.“<br />
QUELLE: BIBB<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 7
Heißer Job: Verfahrenstechnologe<br />
Es geht heiß her beim Erzeugen<br />
und Umformen von Stahl,<br />
Kupfer, Aluminium, Blei oder<br />
Gold. Auch wenn dies so<br />
bleibt, haben sich betriebliche<br />
Arbeits- und Geschäftsprozesse<br />
aber verändert, und es gilt,<br />
technologische Entwicklungen<br />
und neue Anforderungen der<br />
Digitalisierung in der <strong>Ausbildung</strong><br />
zu berücksichtigen. Deshalt<br />
wurde auch die <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Verfahrensmechaniker<br />
in der Hüttenund<br />
Halbzeugindustrie<br />
modernisiert und mit der<br />
neuen Berufsbezeichnung<br />
Verfahrenstechnologe Metall<br />
versehen. Verfahrenstechnologen<br />
Metall überwachen,<br />
steuern und regeln<br />
Produktionsprozesse<br />
und optimieren deren Abläufe.<br />
Dazu gehört, Störungen<br />
zu erkennen und<br />
zu beseitigen sowie Maßnahmen<br />
zur Qualitätssicherung<br />
innerhalb der<br />
Prozessabläufe vorzunehmen.<br />
Die modernisierte dreieinhalbjährige<br />
Berufsausbildung wird<br />
künftig in vier Fachrichtungen<br />
angeboten: Eisen- und Stahlmetallurgie,<br />
Stahlumformung,<br />
Nichteisenmetallurgie sowie<br />
Nichteisenmetallumformung.<br />
Ausschlaggebend für die Neuordnung<br />
waren – neben den<br />
Anforderungen für die Industrie<br />
4.0 – auch Themen wie<br />
Leitsysteme, prozessbegleitende<br />
Systeme und integrierte<br />
Managementsysteme. Ebenso<br />
wurden neue <strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />
wie Kundenorientierung,<br />
englische Sprache, Teamarbeit<br />
sowie lebenslanges Lernen<br />
aufgenommen. Die bisherige<br />
Prüfungsstruktur der klassischen<br />
Zwischen- und Abschlussprüfung<br />
wird künftig<br />
durch die gestreckte Abschlussprüfung<br />
ersetzt. Arbeitsorte<br />
der Verfahrenstechnologen<br />
und -technologinnen<br />
Metall sind Kokereibetriebe,<br />
Sinteranlagen, Hochöfen,<br />
Stahlwerke, Schmelz- und<br />
Gießbetriebe, Walz-, Press-,<br />
Schmiede- und Ziehwerke sowie<br />
Schmelzkessel, Elektrolysen<br />
und Schwebeschmelzanlagen<br />
bei der<br />
Blei-, Aluminium- oder<br />
Kupfererzeugung. Im Jahr<br />
2016 erlernten insgesamt<br />
mehr als 1800 Auszubildende<br />
den Beruf Verfahrensmechaniker.<br />
2017<br />
wurden 525 neue <strong>Ausbildung</strong>sverträge<br />
abgeschlossen.<br />
Die monatliche<br />
<strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
beträgt im Durchschnitt<br />
rund 1000 Euro.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.bibb.de/neue-berufe<br />
Die Stadtwerke Wittlich sind das moderne kommunale<br />
Dienstleistungsunternehmen, das vielfältige Aufgaben<br />
für die Bürger Wittlichs wahrnimmt.<br />
Dies fängt an bei der Wasserversorgung,<br />
der Stadtentwässerung über Tiefbau und<br />
<br />
<br />
Die Stadtwerke Wittlich suchen eine motivierte und engagierte Nachwuchskraft<br />
für das Einstellungsjahr 2019 für folgende <strong>Ausbildung</strong>sstelle:<br />
<br />
<br />
<br />
Dienstleistungsunternehmen. Weitere Infos: www.stadtwerke.wittlich.de oder<br />
telefonisch von Melanie Schlösser unter 06571 17-1870.<br />
Die Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail an info@stadtwerke.wittlich.de oder<br />
schriftlich an Stadtwerke Wittlich, Schloßstraße 11, 54516 Wittlich.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am 19.10.<strong>2018</strong>
Beratung auf dem Weg zur Karriere<br />
Was will ich werden<br />
Bei der Suche nach einem<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz stehen<br />
heute den jungen Leuten<br />
eine Reihe von verschiedenen<br />
Informationsquellen<br />
zur Verfügung. Je mehr<br />
man von diesen Quellen<br />
für seine Recherchen nutzt,<br />
desto differenzierter wird<br />
das Bild, das der Jugendlich<br />
für seine berufliche <strong>Zukunft</strong><br />
zeichnen kann.<br />
?<br />
Nützliche Hilfestellungen für die persönliche Berufswahl<br />
Wer rechtzeitig Vorteile und<br />
Nachteile der einzelnen Möglichkeiten<br />
abwägt, der minimiert<br />
die Wahrscheinlichkeit,<br />
später eine Enttäuschung zu<br />
erleben. Nutzen sollte man daher<br />
Beratungsangebote wie etwa<br />
von der Bundesagentur für<br />
Arbeit ebenso wie Gespräche<br />
im Familien- und Freundeskreis.<br />
Eine immer wichtigere<br />
Informationsquelle für die erste<br />
Orientierung im Berufsleben<br />
bietet das Internet und natürlich<br />
die Stellenangebote in<br />
den Tageszeitungen und sonstigen<br />
Medien.<br />
Vorbereitung, Planung,<br />
Organisation<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sexperten der<br />
Bundesagentur für Arbeit raten,<br />
frühzeitig mit der<strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />
zu beginnen.<br />
Spätestens im vorletzten<br />
Schuljahr vor dem<br />
angestrebten Abschluss<br />
sollte man<br />
sich Gedanken über<br />
die Berufswahl machen.<br />
Die konkrete<br />
Bewerbung auf Stellen<br />
sollte nach den<br />
Angaben der Experten<br />
der Arbeitsagentur<br />
„am besten ein Jahr“<br />
vor Beginn der <strong>Ausbildung</strong><br />
erfolgen. Um<br />
sich gut darauf vorzubereiten,<br />
sollte man<br />
sich die einzelnen<br />
Schritte aufschreiben<br />
und mit festen Terminen<br />
versehen, an denen<br />
die nötigen Entscheidungen<br />
getroffen und die<br />
darauf folgenden Teilziele abgehakt<br />
sein müssen.<br />
Zeitplan für die<br />
Bewerbung<br />
Dafür bietet sich folgende<br />
grobe Gliederung als Masterplan<br />
zur Bewerbung an:<br />
– den passenden Beruf finden<br />
– Beratungsangebote nutzen<br />
– Wunschberuf wählen und Alternativen<br />
beachten<br />
– <strong>Ausbildung</strong>splätze finden.<br />
Den passenden<br />
Beruf finden<br />
Die Wahl des <strong>Ausbildung</strong>sberufs<br />
ist keine Entscheidung,>
die man auf die leichte Schulter<br />
nehmen sollten. Schließlich<br />
legt man sich mit der Auswahl<br />
für das weitere Berufsleben<br />
zumindest auf eine Richtung<br />
fest. Auf der anderen Seite<br />
ist die Wahl einer <strong>Ausbildung</strong>,<br />
die einem nicht gefällt,<br />
auch kein Beinbruch, da man<br />
sich immer noch neu orientieren<br />
kann.<br />
Um Enttäuschungen zu vermeiden<br />
und möglichst auf Anhieb<br />
einen passenden Beruf zu<br />
finden, sollte man seine eigenen<br />
Stärken und Schwächen<br />
und vor allem Interessen ehrlich<br />
sich selber gegenüber<br />
analysieren.<br />
So können bereits Vorlieben,<br />
die einem schon in der Freizeit<br />
spaß machen, einen ersten<br />
Anhaltspunkt für das spätere<br />
Berufsleben bieten. Der eine<br />
ist handwerklich geschickt –<br />
der andere spricht auch bereits<br />
mehrere Fremdsprachen<br />
– egal was es ist, auf jeden<br />
Fall zeigen sich darin bereits<br />
erste Stärken, die man bei der<br />
Berufswahl nutzen kann.<br />
Im Gespräch mit Verwandten<br />
und Freunden, kann man deren<br />
Einschätzung zu seiner<br />
persönlichen Fähigkeiten erfahren<br />
und möglicherweise<br />
verborgene Talente entdecken.<br />
Beratungsangebote<br />
nutzen<br />
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Professionellen Rat erhalten<br />
Jugendliche bei den speziell<br />
ausgebildeten Experten der<br />
örtlichen Agentur für Arbeit.<br />
Ein erster Eindruck bietet das<br />
Berufswahl-Programm BERU-<br />
FE-Universum. Dieses kann<br />
man entweder auf speziellen<br />
Rechnern der Agenturen oder<br />
direkt auf der Webseite<br />
www.planet-beruf.de nutzen.<br />
Im Berufe-Universum kann<br />
man rund 500 Berufe erkunden.<br />
Dabei wird in einem ersten<br />
Schritt festgestellt, welche<br />
Berufe zu den individuellen Interessen<br />
passen. In einem<br />
zweiten Schritt werden die Berufsprofile<br />
mit den Stärken<br />
des Ratsuchenden abgeglichen.<br />
Im dritten Schritt erfahren<br />
die User mehr über die<br />
schulischen Voraussetzungen<br />
für die ausgewählten Berufe.<br />
Umfangreiche Informationen<br />
und Beratungsmöglichkeiten<br />
bieten auch die Berufsinformationszentren<br />
(BIZ) der Bundesagentur<br />
für Arbeit. Wo das<br />
nächste Berufsinformationszentrum<br />
liegt, zeigt die Webseite<br />
der Bundesagentur für<br />
Arbeit unter www.arbeitsagentur.de.<br />
Sinnvoll ist zudem ein persönliches<br />
Gespräch mit einem Experten<br />
der Berufsberatung der<br />
Arbeitsagenturen. Diese können<br />
mit ihrem Wissen und Erfahrung<br />
viele Fragen beantworten<br />
und hilfreiche Tipps für<br />
die Praxis geben.<br />
Wunschberuf wählen –<br />
und Alternativen<br />
beachten<br />
Wenn man erst einmal einen<br />
Wunschberuf gefunden hat,<br />
sollten man sich allerdings<br />
nicht ausschließlich auf diese<br />
einzige Option versteifen. „Bevor<br />
Du nur an einem Beruf<br />
festhältst, überleg Dir noch<br />
zwei bis drei andere Berufe,<br />
die Dir auch gefallen könnten.<br />
Man weiß ja nie...“, so die Experten<br />
der Arbeitsagentur.<br />
Im Internet finden Interessierte<br />
unter BERUFENET auf einen<br />
Klick viele weitere ähnliche<br />
Berufe, die zum Wunschberuf<br />
passen.<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
finden<br />
Nach der Wahl des Berufswunsches<br />
geht die Suche nach geeigneten<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />
los. Eine wichtige Informationsquelle<br />
sind hier wiederum<br />
die Stellenanzeigen in den regionalen<br />
Tageszeitungen. Vor<br />
allem am Wochenende inserieren<br />
hier Unternehmen ihre offenen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen. Viele<br />
potenzielle Arbeitgeber präsentieren<br />
sich dem beruflichen<br />
Nachwuchs auch auf speziellen<br />
Messen oder veranstalten<br />
einen Tag der offenen Tür, an<br />
dem man sich direkt vor Ort<br />
über das Unternehmen informieren<br />
kann. Gute Ansprechpartner<br />
für junge Menschen<br />
auf der Suche nach ihrem beruflichen<br />
Weg sind auch die<br />
Vertretungen der Handels-, Industrie<br />
und Handwerkskammern.<br />
Diese beschäftigen in<br />
der Regel in ihren Filialen speziell<br />
geschulte Berufsberater<br />
und helfen bei der Suche nach<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätzen.<br />
Hilfreich sind auch Online-Datenbanken,<br />
die immer häufiger<br />
von Unternehmen als Rekrutierungsquelle<br />
genutzt werden.<br />
Dazu gehört etwa die Jobbörse<br />
auf der Webseite der Arbeitsagentur<br />
. Unter dem Logo<br />
der „Jobbörse“ kann man im<br />
Feld „Sie suchen“ unter „<strong>Ausbildung</strong>“<br />
im gewählten<br />
Wunschberuf nach freien <strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />
suchen. In der<br />
Jobbörse findet man übrigens<br />
auch Ferienjobs oder Praktikaplätze.<br />
Du suchst Deinen...<br />
54634 Bitburg<br />
Saarstraße 26<br />
Telefon 0 65 61 / 60 08 - 840<br />
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vorzugsweise per E-Mail an<br />
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AZUBIS MIT BEHINDERUNG: FAST JEDER<br />
BERUF IST MACHBAR<br />
Telefonist, Rezeptionist oder Kugelschreiber in einer Behindertenwerkstatt<br />
zusammenbauen: Viele junge Menschen mit Behinderung<br />
können mehr als das. Sie trauen sich nur nicht, ihren<br />
Wunschberuf zu erlernen.<br />
Jungen Menschen mit Behinderung fehlt es oft an Mut, eine <strong>Ausbildung</strong><br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beginnen. Dabei ist generell<br />
fast jeder Beruf machbar, sagt Eva Kauenhowen von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
für Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung<br />
und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen (BAG). „Junge<br />
Leute sollten nicht nur an klassische Stereotypen-Berufe wie Telefonist,<br />
Rezeptionist oder die Arbeit in einer Behinderten-Werkstatt<br />
denken, sondern frei entscheiden“, rät Kauenhowen. Arbeitsagenturen<br />
könnten die Betroffenen mit Förderprogrammen bei der Vermittlung<br />
von geeigneten Stellen unterstützen. Auch spezielle Beratung<br />
können Interessierte dort wahrnehmen. Zudem informieren<br />
viele Selbsthilfeverbände über den Einstieg in die Arbeitswelt. Angehende<br />
Azubis sollten vor Beginn einer <strong>Ausbildung</strong> überlegen, ob<br />
es Sinn macht, die Lehre in Teilzeit zu absolvieren. Zwar dauert die<br />
<strong>Ausbildung</strong> dann deutlich länger, doch sind zum Beispiel längere<br />
Krankenhausaufenthalte absehbar, ist ein solches Modell günstig.<br />
Um beeinträchtigten Jugendlichen die Vielseitigkeit der Berufswahl<br />
aufzuzeigen, soll es in <strong>Zukunft</strong> eine Reihe von Video-Porträts auf<br />
Youtube von und mit besonderen Azubis geben. Darauf macht das<br />
Portal Planet-Beruf.de der Bundesagentur für Arbeit aufmerksam.<br />
10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Tara Engelmann (21) macht<br />
eine Pflegeausbildung und<br />
studiert gleichzeitig Gesundheit<br />
und Pflege in Mainz.<br />
DIENST.<br />
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LEBEN.<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 11
Vor dem Hintergrund des<br />
Demografischen Wandels<br />
verringert sich zunehmend<br />
das Angebot an Nachwuchskräften<br />
am Standort<br />
Deutschland. Gleichzeitig<br />
steigt der Anteil der Hochschüler<br />
kontinuierlich an.<br />
Für <strong>Ausbildung</strong>sberufe stehen<br />
daher immer weniger<br />
und auch geringer qualifizierte<br />
junge Leute zur Verfügung.<br />
Welche Fähigkeiten muss<br />
Auf die Personalabteilungen<br />
deutscher Unternehmen kommen<br />
harte Zeiten zu. Können<br />
sie heute noch aus einem relativ<br />
guten Angebot von Schulabgängern<br />
ihre Auszubildenden<br />
rekrutieren, so wird der<br />
demographische Wandel das<br />
Angebot für Nachwuchskräfte<br />
am Standort Deutschland dramatisch<br />
verringern. Laut Prognos<br />
Deutschland Report 2030<br />
12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
?<br />
??<br />
Sie möchten gerne mit Menschen arbeiten? In einer<br />
zukunftssicheren Branche? In einem Team mit netten<br />
Menschen? An einem angenehmen Arbeitsplatz?<br />
Dann kommen Sie zu uns!<br />
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Wir suchen wieder zum Sommer 2019<br />
Auszubildende für den Beruf der<br />
Medizinischen Fachangestellten (w/m)<br />
Wir freuen uns auf Sie, wenn Sie unsere Leidenschaft für<br />
unsere Arbeit mit uns teilen wollen, wenn Sie wissenshungrig<br />
und verantwortungsbewusst sind.<br />
Wir bieten Ihnen eine sehr gute <strong>Ausbildung</strong> und die<br />
Gewissheit, dass wir für den eigenen Bedarf ausbilden.<br />
Bitte senden Sie uns Ihre schriftlichen Bewerbungen bis<br />
zum 15.10.<strong>2018</strong>.<br />
Augenklinik Petrisberg<br />
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54296 Trier<br />
E-Mail: bewerbung@<br />
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wird die Zahl der unter 20-Jährigen<br />
in Deutschland bis 2030<br />
um 16,5 Prozent absacken.<br />
Gleichzeitig steigt der Anteil<br />
der Jugendlichen, die ein<br />
Hochschulstudium aufnehmen<br />
kontinuierlich an. Zahl und<br />
Qualität der <strong>Ausbildung</strong>splatzbewerber<br />
werden daher in <strong>Zukunft</strong><br />
drastisch sinken. Besonders<br />
betroffen ist der Osten<br />
Deutschlands. In Sachsen-Anhalt<br />
sank beispielsweise die<br />
Zahl der Jugendlichen, die sich<br />
um eine Lehrstelle beworben<br />
hatten, im Zeitraum von 2005<br />
bis 20<strong>09</strong> von 30 276 auf nur<br />
noch 14 538. Die größten<br />
Nachwuchssorgen aller Branchen<br />
haben mit Abstand die<br />
gastronomischen Betriebe.<br />
Hier klagten sogar im wirtschaftlichen<br />
Krisenjahr 20<strong>09</strong><br />
mehr als 40 Prozent der Unternehmen<br />
über Probleme bei<br />
der Besetzung von <strong>Ausbildung</strong>splätzen.<br />
Nachhilfe<br />
für Azubis<br />
Einer aktuellen Studie des<br />
Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />
(DIHK) zufolge,<br />
müssen jetzt schon<br />
mehr als die Hälfte der Firmen<br />
ihre Auszubildenden mit Nachhilfeunterricht<br />
fit für die Arbeitswelt<br />
machen.<br />
In <strong>Zukunft</strong> wird sich der Trend<br />
zur Nachhilfe im Betrieb aufgrund<br />
der geringeren Auswahlmöglichkeiten<br />
für Nachwuchskräfte<br />
sogar noch verstärken.<br />
Beklagt werden nicht nur mangelnde<br />
schulische Qualifikationen<br />
wie Mathematik-Kenntnisse<br />
und sprachliches Ausdrucksvermögen,<br />
sondern<br />
auch unzureichende persönliche<br />
Kompetenzen. So zeigen<br />
sich fast 50 Prozent der Arbeitgeber<br />
unzufrieden über die<br />
Leistungsbereitschaft, die Belastbarkeit<br />
und die Disziplin<br />
der Bewerber.<br />
Die Defizite in der schulischen<br />
und elterlichen Erziehung vieler<br />
Nachwuchskräfte müssen<br />
daher durch betriebliche Maßnahmen<br />
ausgeglichen werden.<br />
„Ein neuer Aspekt beim Thema<br />
<strong>Ausbildung</strong> ist das wachsende<br />
Nachhilfeangebot von Unternehmen<br />
für die Azubis – vor<br />
allem als Reaktion auf die<br />
mangelnde <strong>Ausbildung</strong>sreife<br />
vieler Schulabgänger“, fasst<br />
Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK in<br />
Leipzig, zusammen. „Es wird<br />
schon viel getan, aber dennoch<br />
ist Potenzial vorhanden."<br />
Verbesserungen könne man<br />
nur gemeinsam erreichen. Neben<br />
der Wirtschaft sieht Hoffman<br />
auch Schule und Elternhaus<br />
in der Pflicht: „Neue,<br />
aber durchaus nahe liegende<br />
Wege sollten alle gemeinsam<br />
gehen“, sagt Hoffmann.<br />
Viele Unternehmen versuchen<br />
bereits vor Beginn der <strong>Ausbildung</strong><br />
die Schüler an die Arbeitswelt<br />
heranzuführen. Sie<br />
bieten Jugendlichen an, über<br />
einen längeren Zeitraum wöchentliche<br />
Praxistage oder<br />
Praktika im Betrieb zu absol-
vieren. Hier lernen sie neben<br />
den beruflichen Qualifikationen<br />
auch wichtige „soft skills“<br />
wie Pünktlichkeit, Ausdauer<br />
und zwischenmenschliche<br />
Kompetenzen.<br />
Paten als<br />
Mentoren<br />
Elf Prozent der Unternehmen<br />
arbeiten mit ehrenamtlichen<br />
Paten zusammen. Sie stehen<br />
den Jugendlichen beim<br />
schwierigen Übergang von der<br />
Schule ins Berufsleben zur<br />
Seite und fungieren während<br />
der <strong>Ausbildung</strong> als Mentoren.<br />
Programm zur<br />
Einstiegsqualifizierung<br />
Noch mehr Unternehmen nutzen<br />
die ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen der Arbeitsagenturen<br />
und der IHK. Das „Programm<br />
zur Einstiegsqualifizierung<br />
Jugendlicher“ (EQJ) wird<br />
mittlerweile von fast 20 Prozent<br />
der Firmen genutzt.<br />
Lernschwächeren Schulabgängern<br />
wird hier der Übergang<br />
von Schule in die <strong>Ausbildung</strong><br />
ein Azubi mitbringen<br />
?<br />
durch zusätzliche Qualifizierungen<br />
erleichtert. Jugendliche<br />
erhalten die Möglichkeit, in einen<br />
Zeitraum von sechs bis<br />
zwölf Monaten einen Betrieb<br />
oder einen <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
kennenzulernen. Nach Angaben<br />
des DIHK erhalten zwei<br />
von drei Jugendlichen im Anschluss<br />
an dieses Programm<br />
einen <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
Vertrag über<br />
Einstiegsqualifizierung<br />
Der Unternehmer schließt<br />
beim EQJ einen Vertrag mit<br />
dem Jugendlichen über die<br />
Einstiegsqualifizierung ab. Er<br />
verpflichtet sich, dem Jugendli<br />
chen fachspezifische sowie soziale<br />
Kompetenzen zu vermitteln<br />
und am Ende der Qualifizierungsmaßnahme<br />
ein betriebliches<br />
Zeugnis auszustellen.<br />
Im Gegenzug verspricht<br />
der Jugendliche, den Anweisungen<br />
des Unternehmers zu<br />
folgen und die <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />
möglichst zielbewusst zu<br />
nutzen.<br />
Die Arbeitsagentur erstattet<br />
die Vergütung der Einstiegsqualifizierung<br />
bis zu einer Höhe<br />
von 212 Euro monatlich zuzüglich<br />
eines Anteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag<br />
von monatlich 106 Euro<br />
unabhängig von der tatsächlichen<br />
gezahlten Förderung.<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13
Hoch hinaus in<br />
Dachdeckerhandwerk verbindet vielseitige<br />
Wer würde beim Stichwort<br />
Dachdecker als erstes an<br />
Drohnen denken? Und doch<br />
setzen die Handwerker zunehmend<br />
ferngesteuerte Fluggeräte<br />
ein, um etwa Schäden an einer<br />
Dachkonstruktion zu erkennen.<br />
Auch die Planung von<br />
anspruchsvoller Technik wie<br />
Photovoltaik-Anlagen oder die<br />
Realisierung einer Dachbegrünung<br />
gehört in diesem Handwerkszweig<br />
zum Tagesgeschäft<br />
– gerade diese Vielseitigkeit<br />
des Berufs reizt Azubis<br />
wie den 16-jährigen Leon Hain.<br />
Er befindet sich gerade im ersten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahr und ist sicher,<br />
damit die richtige Entscheidung<br />
getroffen zu haben.<br />
„Das Coolste ist einfach, am<br />
Ende des Tages zu sehen, was<br />
man geschafft hat“, erklärt der<br />
angehende Dachdecker und<br />
Jugendbotschafter, der andere<br />
Schulabgänger über die Vorteile<br />
dieses <strong>Ausbildung</strong>sberufs<br />
informieren will.<br />
Auszubildende zum Gärtner<br />
Fachrichtung Baumschule<br />
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Wir bilden gerne aus<br />
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14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
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August 2019<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
Denn Dachprofis sind gefragte<br />
Experten und verfügen auch<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> über sichere<br />
Job-Perspektiven sowie<br />
vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Schwindelfreiheit<br />
ist gefragt<br />
In der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />
lernen angehende<br />
Dachdecker alle<br />
Facetten des Berufs<br />
kennen. Leon Hain<br />
empfiehlt, vorab ein<br />
Praktikum bei einem<br />
örtlichen Fachbetrieb<br />
zu absolvieren – so wie<br />
er es gemacht hat.<br />
„Das hat mir wirklich<br />
gut gefallen und da habe<br />
ich festgestellt: Das<br />
ist genau das, was ich<br />
machen will.“<br />
Faszinierend findet er<br />
es immer wieder, wenn<br />
es – gut abgesichert,<br />
versteht sich – hoch hinaus<br />
aufs Dach geht.<br />
„Schwindelfreiheit,<br />
handwerkliches Geschick und<br />
Teamfähigkeit sind in jedem<br />
Fall gefragt“, antwortet der<br />
Azubi auf die Frage nach wichtigen<br />
Eingangsvoraussetzungen.<br />
Auch räumliches Vorstel-<br />
Aufstiegschancen inklusive!<br />
Nach Abschluss der dreijährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong> bieten sich im<br />
Dachdeckerberuf vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />
Der 16-jährige Leon Hain ist von<br />
seiner Berufswahl überzeugt:<br />
„Als Dachdecker sieht man jeden<br />
Abend, was man am Tag<br />
geleistet hat.“ FOTO:<br />
DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE
der <strong>Ausbildung</strong><br />
Tätigkeit mit sicheren Perspektiven<br />
!<br />
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lungsvermögen, gute Mathekenntnisse<br />
sowie etwas Sportlichkeit<br />
können nicht schaden.<br />
„Die Haupthebe- und Tragearbeit<br />
macht inzwischen der<br />
Kran, aber die Ziegel müssen<br />
trotzdem noch per Hand von<br />
der einen Dachseite zur anderen<br />
transportiert werden“, erklärt<br />
der Azubi weiter.<br />
Gute Bezahlung und<br />
<strong>Zukunft</strong>saussichten<br />
Aktuell lernen bundesweit gut<br />
6600 Azubis den Dachdeckerberuf<br />
– eine steigende Tendenz<br />
zwar, aber noch zu wenig.<br />
„Für Bewerber und <strong>Ausbildung</strong>sabsolventen<br />
bedeutet<br />
das, dass sie von sehr guten<br />
Berufsaussichten und einem<br />
krisensicheren Job ausgehen<br />
können“, meint Claudia Büttner,<br />
Pressesprecherin beim<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Dachdeckerhandwerks. Ein<br />
weiteres Argument für die<br />
<strong>Ausbildung</strong> sei die sehr gute<br />
Bezahlung mit 650 Euro im<br />
ersten und bis über 1000 Euro<br />
im dritten Lehrjahr. Nach<br />
dem erfolgreichen Abschluss<br />
stehen den Azubis<br />
viele Möglichkeiten offen.<br />
Auch für Leon Hain ist schon<br />
heute klar: „Nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
folgt bei mir bestimmt<br />
noch die Weiterbildung<br />
zum Meister.“<br />
Mehr Infos gibt es unter<br />
www.dachdeckerdeinberuf.de<br />
Abwechslung garantiert. Von<br />
Dachbegrünung über Photovoltaik<br />
bis hin zur Bearbeitung<br />
von Schieferplatten hält<br />
die Dachdeckerausbildung<br />
immer wieder neue Herausforderungen<br />
bereit.<br />
FOTO:<br />
DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15
Erfolgreich in der Autobranche<br />
Die Investitionen der Autohäuser<br />
und Kfz-Werkstätten in die<br />
Aus- und Weiterbildung werden<br />
weiter steigen. Das ist ein<br />
Ergebnis aus der Studie „Kfz-<br />
Gewerbe 2025plus“, die der<br />
Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />
gemeinsam mit der Unternehmensberatung<br />
BBE Automotive<br />
durchgeführt hat. „Angesichts<br />
des immer komplexeren<br />
Produkts Automobil, der Zunahme<br />
digitaler Geschäftsprozesse<br />
und der Herausforderungen<br />
durch neue Mobilitätskonzepte<br />
wird die Zahl<br />
der benötigten<br />
Fachkräfte wachsen",<br />
sagt Birgit<br />
Behrens, ZDK-Geschäftsführerin<br />
Berufsbildung."<br />
Für Berufseinsteiger<br />
und Menschen,<br />
die sich beruflich<br />
weiterentwickeln möchten, eröffnen<br />
sich in der Kfz-Branche<br />
weiterhin gute Chancen. Der<br />
Einstieg erfolgt über das duale<br />
<strong>Ausbildung</strong>ssystem, das den<br />
praktischen Teil einer Lehre<br />
mit der Berufsschule verbindet<br />
und so Theorie und Praxis vermittelt.<br />
Die Möglichkeiten zum<br />
Einstieg sind vielfältig und reichen<br />
vom Kfz-Mechatroniker<br />
für Pkw, Motorrad oder schwere<br />
Nutzfahrzeuge über den Lackierer<br />
bis zum Automobilkaufmann.<br />
Auf Basis einer soliden<br />
<strong>Ausbildung</strong> eröffnen sich<br />
danach je nach Talent und Neigung<br />
verschiedenste Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong><br />
bietet das Kfz-Gewerbe viele<br />
Möglichkeiten zur Höherqualifizierung<br />
und Weiterbildung.<br />
Kaufleute können sich etwa<br />
als Automobilverkäufer, Automobil-Serviceberater<br />
oder Teile-<br />
und Zubehörverkäufer spezialisieren.<br />
Für Mechatroniker<br />
eröffnen sich als Kfz-Servicetechniker<br />
mehr Beratungsund<br />
Kundenkontakte. Ihnen<br />
steht auch der Weg zum Kfz-<br />
Meister offen, der selbst ausbilden<br />
darf oder einen eigenen<br />
Betrieb eröffnen kann. Auch<br />
ein Studium nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
ist möglich. Wer einen<br />
Studienabschluss zum Betriebswirt<br />
des Kfz-Gewerbes<br />
erreicht, ist unter anderem für<br />
Führungsaufgaben qualifiziert<br />
und bringt gute Voraussetzungen<br />
für die Eröffnung eines eigenen<br />
Unternehmens mit.<br />
Umfangreiche Orientierungshilfen<br />
und Praxisinfos für junge Menschen,<br />
die sich für Autoberufe interessieren,<br />
bietet die Website wasmitautos.com.<br />
Dort gibt es auch<br />
Hilfen zur <strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />
und nützliche Infos für Berufswahl<br />
und Bewerbung.<br />
Anzeige<br />
16 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Schule – und was dann?<br />
Ratgeber zur Berufswahl richtet sich an Eltern<br />
Unter der Überschrift<br />
„Schule – und was dann?“<br />
hat die IHK Trier in einer<br />
Broschüre Infos rund um<br />
den Weg in die Arbeitswelt<br />
zusammengefasst.<br />
Unter der Überschrift „Schule<br />
– und was dann?“ hat die IHK<br />
Trier in einer Broschüre Informationen<br />
rund um den Weg in<br />
die Arbeitswelt zusammengefasst.<br />
Das Magazin richtet sich<br />
an Eltern, die Ihre Kinder ins<br />
Berufsleben begleiten wollen.<br />
Denken Jugendliche darüber<br />
nach, welchen beruflichen<br />
Weg sie nach der Schule einschlagen,<br />
spielen die Eltern<br />
dabei eine große Rolle.<br />
Damit sie ihre Kinder gut auf<br />
diesem Weg begleiten können,<br />
hat die Industrie- und Handelskammer<br />
Trier ihre Broschüre<br />
„Schule – und was<br />
dann?“ jetzt speziell ihnen gewidmet.<br />
Sie zeigt die Vielfalt<br />
der <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
auf und gibt Tipps, wie sie herausfinden,<br />
für welchen Weg<br />
und welchen Beruf sich die<br />
Tochter oder der Sohn am besten<br />
eignet. Checklisten und Tabellen<br />
helfen daher bei der<br />
Analyse der persönlichen Stärken<br />
und Vorlieben. Eltern erfahren,<br />
welche Berufe Unternehmen<br />
besonders stark nachfragen<br />
und welche Anforderungen<br />
sie an Bewerber stellen.<br />
Auch lesen sie, was eine<br />
betriebliche von einer vollschulischen<br />
<strong>Ausbildung</strong>, einem<br />
dualen Studium und einem<br />
Studium unterscheidet.<br />
Zudem widmet sich die Broschüre<br />
den Themen Praktikum,<br />
Lehrstellensuche und Bewerbung<br />
sowie den Karrierechancen<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Printexemplare können kostenlos<br />
bei der IHK Trier bestellt<br />
werden. Ansprechpartnerin<br />
ist: Heike Düpre, Telefon:<br />
(06 51) 97 77-3 04, E-Mail:<br />
duepre@trier.ihk.de<br />
Medienaffine, junge Menschen können sich innerhalb von<br />
zwei Jahren zum Fachinformatiker ausbilden lassen und die<br />
Technik von morgen mitgestalten. Die <strong>Ausbildung</strong> endet mit<br />
einer IHK-Prüfung. FOTO: DJD/WWW.BGETEM.DE/<br />
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Lust auf eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei einem<br />
Top-Unternehmen?<br />
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mehr machen!<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17
Die Checkliste zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
Was muss man vor dem ersten <strong>Ausbildung</strong>stag erledigen?<br />
Lohnsteuerkarte: Für die Zahlung<br />
der Lohnsteuern, die der<br />
Arbeitgeber von der <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
abzieht, ist<br />
die elektronische Lohnsteuerkarte<br />
erforderlich.<br />
Hierfür werden die Steueridentifikationsnummer,<br />
das Geburtsdatum<br />
sowie eine schriftliche<br />
Bestätigung benötigt,<br />
dass es sich bei der <strong>Ausbildung</strong><br />
um das erste Arbeitsverhältnis<br />
handelt.<br />
Girokonto: Spätestens mit<br />
Dachdecker sind gefragte Fachkräfte. Eine <strong>Ausbildung</strong> in diesem Handwerk<br />
ist verbunden mit einem vielseitigen, krisensicheren Job und zahlreichen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten. FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbeginn muss man<br />
ein eigenes Girokonto eröffnen.<br />
In der Regel bieten Banken<br />
ein kostenloses Girokonto<br />
für Azubis an.<br />
Auszubildende unter 18 Jahren<br />
benötigen für eine Kontoeröffnung<br />
die Genehmigung<br />
der Eltern. Die<br />
Eröffnung des Kontos<br />
sollte rechtzeitig geplant<br />
werden, da sie<br />
meist einige Wochen<br />
in Anspruch nimmt.<br />
Sozialversicherungsausweis:<br />
Zum Start<br />
der <strong>Ausbildung</strong> wird<br />
ein Sozialversicherungsausweis<br />
benötigt,<br />
der schriftlich bei<br />
der Krankenkasse beantragt<br />
werden kann.<br />
Dieses Dokument benötigt<br />
das Unternehmen,<br />
damit vom eigenen<br />
Konto beispielsweise<br />
die Arbeitslosen-,<br />
Kranken-, Renten-<br />
und Pflegeversicherung<br />
abgezogen werden<br />
können.<br />
Krankenversicherung: Die Familienversicherung<br />
gilt nicht<br />
mehr für Azubis, sodass sie eine<br />
eigene Krankenversicherung<br />
abschließen müssen.<br />
Azubis sind immer pflichtversichert<br />
und damit in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
(GKV). Man hat die freie Wahl<br />
der Krankenkasse, muss man<br />
sich jedoch spätestens 14 Tage<br />
nach Beginn der Lehre entschieden<br />
haben. Für eine vollständige<br />
Personalakte am ersten<br />
Arbeitstag braucht man eine<br />
Mitgliedsbescheinigung der<br />
Krankenkasse.<br />
Ärztliche Erstuntersuchung:<br />
Sollte man bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
noch keine 18 Jahre alt<br />
sein, braucht man eine Bescheinigung<br />
des Hausarztes,<br />
dass man für den gewählten<br />
Beruf gesundheitlich geeignet<br />
ist. Bei manchen Berufen ist<br />
sogar grundsätzlich ein Gesundheitszeugnis<br />
vorzulegen.<br />
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18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Die häufigsten Fragen<br />
Was interessiert Sie an diesem<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz besonders?<br />
Die Frage beantworten<br />
Bewerber spielend, wenn sie<br />
sich über Inhalt und Anforderungen<br />
gründlich informiert<br />
hast.<br />
Wie sind Sie auf diesen <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
gekommen?<br />
Hier muss deutlich werden,<br />
dass man sich seine Entscheidung<br />
reiflich überlegt hat und<br />
nicht nur den Beruf ausgesucht<br />
hat, der gerade als<br />
schick gilt.<br />
Warum haben Sie sich gerade<br />
bei uns beworben?<br />
Die Antwort sollte zeigen, dass<br />
man sich mit Produkten und<br />
Dienstleistungen der Firma<br />
auskennt und auch über<br />
Standorte, Mitarbeiterzahl und<br />
Kunden Bescheid weiß.<br />
Wo liegen Ihre Stärken und<br />
Schwächen?<br />
Vorsicht mit Übertreibungen<br />
oder Panik. Man muss nicht alles<br />
können, aber die für den<br />
Beruf wichtigsten Fähigkeiten<br />
sollte man schon mitbringen.<br />
Welche Berufe üben Ihre Eltern<br />
aus?<br />
im Vorstellungsgespräch ? ?<br />
Natürlich ist der Gegenüber<br />
auch daran interessiert zu erfahren,<br />
welche Menschen hinter<br />
seinem möglichen künftigen<br />
Azubi stehen.<br />
Wie stehen Ihre Eltern zu Ihren<br />
beruflichen Plänen?<br />
Der Personalentscheider<br />
möchte wissen, ob die Familie<br />
den Bewerber unterstützt oder<br />
ob man sich mit dem eigenen<br />
Berufswunsch durchsetzen<br />
musst.<br />
Wie haben Sie sich in der<br />
Schule auf Klassenarbeiten/<br />
?<br />
Klausuren vorbereitet?<br />
Es geht darum herauszufinden,<br />
ob man konzentriert lernt<br />
oder alles eher auf die leichte<br />
Schulter nimmst.<br />
Wie kam es zu der schlechten<br />
Schulnote im Fach xy?<br />
Auf jeden Fall ehrlich antworten.<br />
Und deutlich machen ,<br />
dass diese Phase überstanden<br />
ist.<br />
Haben Sie gelernt, im Team<br />
zu arbeiten?<br />
Man sollte Erfahrungen aus<br />
Gruppenarbeiten, Projektwochen<br />
oder privater Vereinsarbeit<br />
anführen.<br />
Was wollen Sie beruflich in<br />
fünf Jahren erreicht haben?<br />
Hier kann man zeigen, wie engagiert<br />
man ist und wie wichtig<br />
das berufliche Fortkommen<br />
für sich selbst ist.<br />
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />
Klingt nach Smalltalk, es<br />
steckt aber mehr dahinter. Mit<br />
dieser scheinbar lockeren Frage<br />
im Vorstellungsgespräch<br />
will der Personaler etwas mehr<br />
über Ihren Charakter erfahren.<br />
Dahinter stecken Gedanken<br />
wie: Ein Mannschaftssportler<br />
fügt sich besser ins Team ein.<br />
Wer eine Jugendgruppe leitet,<br />
besitzt Engagement über das<br />
geforderte Maß hinaus – und<br />
Führungskompetenz. Bestimmte<br />
Sportarten bergen<br />
aber auch ein höheres Verletzungsrisiko<br />
und sind besonders<br />
bei körperlicher Arbeit<br />
nicht immer gern gesehen.<br />
-
Auf zur <strong>Ausbildung</strong>smesse!<br />
„Dein Tag, Deine Chance – <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“ bringt Betriebe und Bewerber zusammen –<br />
Nächster Termin am 19. Oktober in Trier<br />
Wer heute eine <strong>Ausbildung</strong> als Pflegefachkraft macht, hat quasi<br />
Beschäftigungsgarantie. Tarifliche oder übertarifliche Löhne sind<br />
bei vielen Arbeitgebern Normalität. FOTO: JUH<br />
20 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Du hast richtig Biss?<br />
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Du hast handwerkliches Geschick<br />
oder möchtest es erlernen und<br />
Interesse an hochmodernen Techniken<br />
wie 3-D-Druck? Du kannst Dir<br />
vorstellen, mit computergestützter<br />
Fertigung (CAD/CAM) verschiedene<br />
zahntechnische Produkte wie<br />
Kronen aus Keramik und Metall,<br />
Aufbissschienen aus Kunststoff auf<br />
unseren eigenen Scannern und<br />
Fräsanlagen herzustellen?<br />
Interessiert? Dann bewirb Dich jetzt<br />
bei uns um einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
zum<br />
Zahntechniker/-in<br />
Ein Praktikum vorab oder ein<br />
Besuch bei uns ist gerne jederzeit<br />
möglich.<br />
Aussagekräftige Bewerbungen per<br />
E-Mail oder per Post an:<br />
B2 Zahntechnik GmbH<br />
Brühlstraße 27–28<br />
54295 Trier<br />
Tel.: 0651/14 6520<br />
Info@b2-zahntechnik.de<br />
www.b2-zahntechnik.de<br />
Egal, ob man erst einmal in<br />
verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
hineinschnuppern möchte<br />
oder bereits ganz konkret auf<br />
der Suche nach einer Lehrstelle<br />
ist, die <strong>Ausbildung</strong>smesse-<br />
„Dein Tag, Deine Chance - <strong>Ausbildung</strong><br />
jetzt!“ bietet die ideale<br />
Gelegenheit, dem eigenen<br />
Ziel einen wichtigen Schritt näher<br />
zu kommen.<br />
Florist oder Medientechnologe,<br />
Informatikkaufmann oder<br />
Koch: Heute gibt es so viele<br />
berufliche Möglichkeiten, so<br />
dass es in der Tat nicht ganz<br />
einfach ist, die richtige Wahl<br />
zu treffen. Die <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />
„Dein Tag, Deine Chance<br />
- <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“ von der<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Trier, der Handwerkskammer<br />
Trier, der Agentur für Arbeit<br />
und des Trierischen Volksfreunds<br />
bringt im Oktober zum<br />
elften Mal regionale Unternehmen<br />
mit Jugendlichen auf der<br />
Suche nach Praktikum oder<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz zusammen.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>smesse findet<br />
am Freitag, 19. Oktober <strong>2018</strong>,<br />
im Tagungszentrum der Industrie-<br />
und Handelskammer<br />
statt. Der Besuch lohnt sich!<br />
Denn auf der <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />
trifft man eine Vielzahl von<br />
<strong>Ausbildung</strong>sunternehmen, die<br />
dort ihr <strong>Ausbildung</strong>sangebot<br />
vorstellen.<br />
Ob Gastronomie oder Hotellerie,<br />
Banken oder Versicherungen,<br />
Industrieunternehmen<br />
oder Handwerksbetriebe, Verwaltungen<br />
oder Dienstleister -<br />
die Palette der Aussteller ist<br />
bunt und bietet für jeden Geschmack<br />
und jedes Talent den<br />
passenden Gesprächspartner<br />
oder gar Arbeitgeber. Die teilnehmenden<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />
erklären, welche Berufe<br />
sie ausbilden, wie die <strong>Ausbildung</strong><br />
in ihrem Betrieb abläuft<br />
und welche Anforderungen sie<br />
an Bewerber stellen. <strong>Ausbildung</strong>sinteressierte<br />
Jugendliche,<br />
Schulabgänger und ihre<br />
Eltern können sich so über<br />
den ersten Schritt auf der Karriereleiter<br />
informieren und mit<br />
Vertretern oder Auszubildenden<br />
der Betriebe ins Gespräch<br />
kommen und Fragen stellen.<br />
Höhepunkt<br />
„Speed-Dating“<br />
Höhepunkt von „Dein Tag, Deine<br />
Chance - <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“<br />
ist das bewährte Speed-Dating.<br />
In einem vom Ausstellungsgeschehen<br />
abgetrennten<br />
Bereich kommen Personalverantwortliche<br />
und junge Bewerber<br />
zu kurzen intensiven Bewerbungsgesprächen<br />
zusammen.<br />
Dort können Bewerber<br />
und Interessierte den zukünftigen<br />
Arbeitgeber von sich<br />
selbst überzeugen. Man kann<br />
Zeugnisse, Lebenslauf oder<br />
gar eine Bewerbung abgeben.<br />
Achtung! – So manch einer hat<br />
schon im Speed-Dating seine<br />
Traum-<strong>Ausbildung</strong>sstelle gefunden!<br />
Als Anlaufstelle für interessierte<br />
geflüchtete Personen<br />
wird es zum dritten Mal<br />
einen „Welcome-Point“ geben.<br />
Dort werden alle Fragen rund<br />
um die Beschäftigung und<br />
<strong>Ausbildung</strong> von Flüchtlingen<br />
beantwortet. Gerne werden sie<br />
bei ihrem Rundgang über die<br />
<strong>Ausbildung</strong>smesse tatkräftig<br />
unterstützt und begleitet.<br />
Am Donnerstag, 12. Oktober,<br />
erscheint die Beilage des Trierischen<br />
Volksfreunds „<strong>Ausbildung</strong><br />
jetzt“ mit vielen Informationen<br />
zur <strong>Ausbildung</strong>smesse,<br />
Tipps und Ratschläge zur Berufswahl,<br />
Bewerbung und zum<br />
Messebesuch.
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Interessiert? Dann sei dabei und bewirb dich!<br />
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Ansprechpartnerin: Frau Cathrin Scheerer • cscheerer@herres-sekt.com<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21
Was gebe ich bei meiner<br />
Gehaltsvorstellung an?<br />
22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
EINSTELLUNGSSACHE<br />
WIR BILDEN AUS!<br />
Hotelfachmann/-frau<br />
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genau die/der Richtige für uns.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Um vollständige Bewerbungsunterlagen<br />
abschicken zu können,<br />
sollten möglicherweise<br />
Gehaltsvorstellungen im Anschreiben<br />
oder im Online-Bewerbungsformular<br />
angegeben<br />
werden. Spätestens jedoch<br />
beim Bewerbungsgespräch<br />
sollte man eine Vorstellung<br />
vom Gehalt haben.<br />
An diesem Punkt herrscht oft<br />
Ratlosigkeit: Was soll ich angeben?<br />
Ist das Gehalt nicht<br />
von vorneherein, zum Beispiel<br />
durch einen Tarifvertrag, festgelegt,<br />
so kann ein Arbeitgeber<br />
die Gehaltsvorstellung im<br />
Zuge der Bewerbung erfragen.<br />
Ist diese Information verlangt,<br />
muss sie unbedingt gegeben<br />
werden – andernfalls gilt die<br />
Bewerbung als unvollständig<br />
und wird nicht weiter berücksichtigt.<br />
Die Kunst hierbei ist<br />
weder zu hoch noch zu tief anzusetzen.<br />
Zu hohe Gehaltsvorstellungen<br />
seitens des Bewerbers<br />
können zu Ausschluss<br />
aus dem Bewerbungsverfahren<br />
führen, bei zu niedrigen<br />
Angaben verkauft man sich<br />
gegebenenfalls unter Wert. Es<br />
ist eine realistische Einschätzung<br />
gefragt. Aspekte, die dabei<br />
eine Rolle spielen, sind<br />
beispielsweise Berufserfahrung,<br />
Nachfrage und Angebot<br />
der beruflichen Richtung am<br />
Arbeitsmarkt oder auch die<br />
Region, in der man lebt und<br />
arbeitet. Beispielsweise verdienen<br />
Vollzeitbeschäftigte in<br />
Berlin unterdurchschnittlich,<br />
wie aus der aktuelle Statistik<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
hervorgeht. Wie komme ich<br />
nun also zu einer realistischen<br />
Einschätzung? – Recherche!<br />
Mithilfe von Recherche kann<br />
man sich einen guten Überblick<br />
verschaffen. Zum Beispiel<br />
kann man Bekannte, die<br />
ebenfalls im Berufszweig tätig<br />
sind, nach ihren Gehältern fragen.<br />
Noch besser ist eine Suche<br />
im Internet, denn hier findet<br />
man eine größere Menge<br />
von Daten. Der Entgeltatlas<br />
der Arbeitsagentur bietet etwa<br />
einen Überblick über durchschnittliche<br />
Gehälter zu vielen<br />
Berufen. Man kann das eigene<br />
Alter und Geschlecht angeben<br />
und nach Bundesländern sortieren<br />
lassen.<br />
Der Vorteil: Die Gehaltsangaben<br />
des Entgeltatlasses beruhen<br />
auf realen Zahlen der Arbeitsagentur.<br />
Die Beschäftigungsstatistik<br />
basiert auf den<br />
Meldungen zur Sozialversicherung.<br />
Die Daten werden monatlich<br />
mit einer Wartezeit von<br />
sechs Monaten ermittelt. Sind<br />
zu einem Beruf in einer Region<br />
nicht genug Zahlen vorhanden,<br />
wird auch kein Ergebnis<br />
angezeigt. Es gibt online weitere<br />
Seiten, auf denen Recherche<br />
stattfinden können, beispielsweise:<br />
Kununu, Glassdoor<br />
oder Gehaltsvergleich.<br />
Die Informationen auf diesen<br />
Seiten sind teilweise jedoch<br />
Einzelangaben von Privatpersonen<br />
und spiegeln nicht unbedingt<br />
den Durchschnitt wider.<br />
Trotzdem kann man sich<br />
hier Anregungen holen und<br />
Vergleiche ziehen.<br />
Wie formuliere ich meine<br />
durch Recherche erlangten Gehaltsvorstellungen<br />
nun am<br />
besten? Man kann eine konkrete<br />
Zahl und keine Spanne<br />
angeben, denn bei einer Spanne<br />
wird der Arbeitgeber in den<br />
meisten Fällen einfach die<br />
niedrigste Zahl der Spanne<br />
wählen. Warum sollte er (aus<br />
seiner Sicht) auch freiwillig<br />
mehr bezahlen, als er müsste?<br />
Immer das Brutto- und nicht<br />
das Nettogehalt angeben. Das<br />
Wort „brutto“ muss man allerdings<br />
nicht verwenden, denn<br />
der Arbeitgeber wird wissen,<br />
dass die Angabe als Bruttogehalt<br />
zu verstehen ist. Man<br />
kann zwischen Bruttogehalt<br />
pro Monat und pro Jahr wählen.<br />
Oft wird das Bruttogehalt<br />
pro Jahr angegeben, manche<br />
bevorzugen jedoch das monatliche<br />
Gehalt, weil die Zahl<br />
niedriger wirkt und sich so<br />
mehr Verhandlungsspielraum<br />
versprochen wird. Wenn ein<br />
„circa“ vor die Gehaltsvorstellungen<br />
gesetzt wird, kann man<br />
damit Bereitschaft zu späteren<br />
Verhandlungen zeigen.
Für die Füße<br />
nur das Beste<br />
Neue <strong>Ausbildung</strong>sordnung für das<br />
Schuhmacherhandwerk<br />
Die Anfertigung von Maßschuhen<br />
ist die Königsdisziplin im<br />
Schuhmacherhandwerk. Maßschuhe<br />
werden von Kunden<br />
heute auch vermehrt aus<br />
Gründen der Fußgesundheit,<br />
Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit<br />
der verwendeten<br />
Materialien nachgefragt. Auch<br />
in Bereichen wie Theater, Film<br />
oder Karneval werden maßgefertigte<br />
Schuhe benötigt. Dennoch<br />
besteht das Hauptgeschäft<br />
weiterhin aus Reparaturaufträgen.<br />
Gemeinsam mit den zuständigen<br />
Bundesministerien, den<br />
Sozialpartnern und Sachverständigen<br />
aus der betrieblichen<br />
Praxis hat das Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB)<br />
im Auftrag der Bundesregierung<br />
die bisherige <strong>Ausbildung</strong><br />
für Schuhmacher/-innen modernisiert<br />
und mit der neuen<br />
Berufsbezeichnung „Maßschuhmacher/Maßschuhmacherin“<br />
versehen. Durch die<br />
neue Berufsbezeichnung werden<br />
die individuelle und handwerkliche<br />
Fertigung und somit<br />
der Unterschied zur industriellen<br />
Serienfertigung hervorgehoben.<br />
Die Neuregelung trat<br />
zum 1. August in Kraft. Die<br />
Neuordnung des dreijährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufs Schuhmacher/Schuhmacherin<br />
greift<br />
technische, wirtschaftliche<br />
und organisatorische Veränderungen<br />
und Entwicklungen in<br />
den Betrieben des Schuhmacherhandwerks<br />
auf. Unter anderem<br />
werden Inhalte zur Modellgestaltung,<br />
Qualitätssicherung,<br />
Nachhaltigkeit, Kundenorientierung<br />
sowie zum Präsentieren<br />
und Verkaufen von<br />
Dienstleistungen, Waren und<br />
Produkten verstärkt beziehungsweise<br />
neu aufgenommen.<br />
Auch das individuelle<br />
Umarbeiten von Konfektionsschuhen<br />
ist neu hinzugekommen.<br />
Zudem wird den Betrieben,<br />
die Schuhschäfte herstellen,<br />
den Schäftemachereien,<br />
zukünftig ebenfalls ermöglicht,<br />
nach der neuen Verordnung<br />
auszubilden. Deshalb<br />
werden im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
die beiden Fachrichtungen<br />
„Maßschuhe“ und<br />
„Schaftbau“ verankert. In den<br />
ersten beiden <strong>Ausbildung</strong>sjahren<br />
steht das Reparieren und<br />
Ändern von Maß- und Konfektionsschuhen<br />
im Vordergrund,<br />
bevor sich die Auszubildenden<br />
im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr in<br />
einer der beiden Fachrichtungen<br />
spezialisieren. Die Berufsaussichten<br />
für Auszubildende<br />
und Fachkräfte sind gut; oftmals<br />
führt der Weg in die<br />
Selbstständigkeit. So kann<br />
nach der Gesellenprüfung unter<br />
anderem eine Weiterbildung<br />
zum/zur Schuhmachermeister/-in<br />
oder eine Technikerausbildung<br />
mit der Fachrichtung<br />
Schuhtechnik angeschlossen<br />
werden. Aktuell verzeichnet<br />
das Schuhmacherhandwerk<br />
rund 2350 eingetragene<br />
Meisterbetriebe sowie<br />
zusätzlich etwa 850 Schuhreparaturbetriebe.<br />
Jede <strong>Ausbildung</strong><br />
hat bei uns ein Ziel!<br />
#PIONIERGEIST<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum:<br />
• Elektroniker (m/w/d)<br />
für Betriebstechnik<br />
• IT-Systemelektroniker (m/w/d)<br />
• Industriekaufmann (m/w/d)<br />
• Duales Studium der Elektrotechnik<br />
zum B.Eng. (m/w/d)<br />
sowie<br />
• Einstiegsqualifizierung<br />
„Ich pack’ das!“<br />
in Trier bei der Westnetz GmbH.<br />
Wir suchen nicht bloß Mitarbeiter, sondern<br />
Pioniere mit Mut und Kreativität. Möchtest du<br />
mit uns die Energielandschaft von morgen<br />
gestalten? Dann starte bei Westnetz deine<br />
<strong>Ausbildung</strong>.<br />
Wir bieten dir eine moderne Arbeitsumgebung<br />
und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Du hast Interesse an Technik/Elektronik oder<br />
an kaufmännischen Vorgängen und die<br />
Motivation, etwas zu verändern?<br />
Dann bewirb dich jetzt für unsere <strong>Ausbildung</strong><br />
unter: westnetz.de/karriere<br />
Wir freuen uns über Bewerbungen von<br />
Menschen mit Behinderung.<br />
Schuhe nach Maß werden wieder vermehrt nachgefragt.<br />
FOTO: © ZDS/FRÖHLICH<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23
Was macht eigentlich ein<br />
Geomatiker?<br />
? ?<br />
Wer schon einmal in einer<br />
fremden Stadt oder auf einer<br />
Fahrradtour war, weiß, dass<br />
man sich schnell verlaufen<br />
oder verfahren kann. Mit<br />
Stadtplan oder Straßenkarte<br />
klappt es besser.<br />
Geomatiker stellen mit Hilfe<br />
von spezieller Software Karten<br />
für jeden Zweck her: Von<br />
Land-, Straßen-, Wander- oder<br />
auch Fahrradkarten bis hin zu<br />
Atlanten oder multimedial aufbereiteten<br />
Karten für CDs.<br />
Auch für Umwelt-, Verkehrsoder<br />
Baubehörden erstellen<br />
sie spezielle Karten. Informationen<br />
über Straßen- oder<br />
Flussverläufe, bebaute Flächen,<br />
Berghöhen oder Waldgebiete<br />
erhalten sie von Geodaten,<br />
wie etwa Luftaufnahmen,<br />
Vermessungsergebnisse oder<br />
Satellitenbilder. Diese Informationen<br />
setzen Geomatiker<br />
durch Linien, Flächen, Farben<br />
und Schrift um, so dass sich<br />
jeder überall auf der Welt zurecht<br />
findet.<br />
Geomatiker beraten Kunden<br />
zu kartographischen Produkten<br />
wie etwa Karten, Atlanten<br />
und CDs. Sie werten Geodaten<br />
wie Satellitenbilder, Vermessungsergebnisse<br />
oder Luftaufnahmen<br />
aus, planen die Gestaltung<br />
von Karten und Grafiken,<br />
legen Kartenbild, Maßstab,<br />
Farben und Schriftgröße<br />
fest und erstellen Skizzen. Sie<br />
setzen Geodaten in Karten, in<br />
Grafiken oder multimediale<br />
Produkte mit Hilfe spezieller<br />
Software um, kontrollieren die<br />
ausgeführten Arbeiten und<br />
bessern Fehler aus. Sie korrigieren<br />
und aktualisieren Kartenmaterial<br />
und sorgen dafür,<br />
dass die aufbereiteten Daten<br />
zur weiteren Verwendung zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Geomatiker arbeiten für Behörden<br />
des Bundes, der Länder<br />
und der Kommunen, kartographische<br />
oder Schulbuch-<br />
Verlage, kartographische oder<br />
geographische Institute Dort<br />
werden sie in der Regel auch<br />
ausgebildet.<br />
Bewerber sollten sehr genau<br />
und mit Geduld arbeiten, gerne<br />
am Computer arbeiten und<br />
?<br />
zeichnerisch begabt sein,<br />
Spaß an Geographie und<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben sowie über gutes<br />
Farbsehvermögen verfügen.<br />
Grundsätzlich ist keine<br />
bestimmte Vorbildung für den<br />
Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />
Die meisten Betriebe erwarten<br />
aber mindestens den Hauptschulabschluss,<br />
manche auch<br />
die Fachoberschulreife (Mittlere<br />
Reife).Vor dem Ende des<br />
zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres findet<br />
eine Zwischenprüfung<br />
statt. Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />
nach drei Jahren mit bestandener<br />
Abschlussprüfung.<br />
Wir bauen auf Dich.<br />
Werde Teil eines starken Teams!<br />
Wir bilden zum Zimmerer (w/m)<br />
oder zum Dachdecker (w/m) aus.<br />
Eine <strong>Ausbildung</strong> bei uns ist ein perfektes<br />
Fundament für Deine weitere berufliche<br />
Laufbahn! Mit einem Schnupperpraktikum<br />
bieten wir Dir die Chance, unsere <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
näher kennenzulernen und Deinen<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz für 2019 zu sichern.<br />
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AUSBILDUNGS-<br />
BEGINN<br />
AUGUST<br />
2019<br />
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T +352 719686-0<br />
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Berufsausbildung: Schlüssel zur Integration<br />
Um nach Deutschland geflüchtete<br />
Menschen durch berufliche<br />
Bildung künftig noch besser<br />
zu integrieren, wird es entscheidend<br />
darauf ankommen,<br />
in qualitativer und quantitativer<br />
Hinsicht individuell passende<br />
Angebote bereitzustellen.<br />
Diese müssen der Vielfalt<br />
der Bildungsvoraussetzungen,<br />
Lebenslagen, Fluchterfahrungen<br />
und dem Alter der geflüchteten<br />
Menschen gerecht<br />
werden.<br />
Bestehende Fördermaßnahmen<br />
zur Vorbereitung auf eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> sollten in Richtung<br />
Unterstützung und kontinuierliche<br />
Begleitung innerhalb von<br />
Regelangeboten weiterentwickelt<br />
werden. Zudem ist für<br />
die Vermittlung grundlegender<br />
Kompetenzen von Beginn an<br />
genügend Zeit einzuplanen<br />
und die Sprachförderung in<br />
bestehende Angebote zu integrieren.<br />
Dies sind einige der<br />
zentralen Ergebnisse von Analysen<br />
des Bundesinstituts für<br />
Berufsbildung (BIBB), die in<br />
den Jahren 2016 und 2017<br />
durchgeführt wurden. „Berufsausbildung<br />
ist ein Schlüssel<br />
zur Integration. Sie muss als<br />
Investition in eine langfristig<br />
angelegte Integration in<br />
Deutschland verstanden werden“,<br />
betont BIBB-Präsident<br />
Friedrich Hubert Esser. „Die<br />
duale <strong>Ausbildung</strong> kann insbesondere<br />
dann eine Brücke in<br />
Arbeitswelt und Gesellschaft<br />
FOTO: BOF / BMBF FOTOGRAF: FULVIO ZANETTINI<br />
bauen, wenn der praktische<br />
Teil der <strong>Ausbildung</strong> eine Integration<br />
der Auszubildenden in<br />
den Betrieb beziehungsweise<br />
in den betrieblichen Alltag bedeutet.<br />
Dies ist gerade in kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
der Fall.“ Die betriebliche<br />
Sozialisation, die auch ein Verständnis<br />
für die Lebenssituation<br />
von Geflüchteten voraussetzt,<br />
spiele dabei eine wichtige<br />
Rolle. Bereits 2016 zeigten<br />
Betriebe aktiv ihre Bereitschaft,<br />
Geflüchtete auszubilden.<br />
Jeder zehnte kleine und<br />
mittlere Betrieb (KMU) hatte<br />
seinerzeit von sich aus Praktikums-<br />
oder <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
für Geflüchtete angeboten, so<br />
eine BIBB-Betriebsbefragung.<br />
Um auch in <strong>Zukunft</strong> zusätzliche<br />
Plätze bereitzustellen, signalisieren<br />
die befragten KMU<br />
allerdings Unterstützungsbedarf,<br />
insbesondere mit Blick<br />
auf ergänzende Angebote<br />
beim Übergang in <strong>Ausbildung</strong>,<br />
zum Beispiel durch Praktika,<br />
bei der Entlastung von Formalitäten<br />
sowie bei der individuellen<br />
Begleitung und Lernunterstützung<br />
vor und während<br />
der <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Ausbildung</strong>sbegleitende<br />
Deutschkurse und<br />
mehrwöchige Betriebspraktika<br />
vor der <strong>Ausbildung</strong> stehen bei<br />
den KMU dabei an vorderster<br />
Stelle, dicht gefolgt von der<br />
Erledigung externer Formalitäten<br />
und ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen.<br />
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Azubi als Bäckereifachverkäufer (m/w)<br />
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Bedienung & Kontrolle von Produktionsanlagen<br />
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Durchführung von Qualitätskontrollen<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 25
Wohlüberlegt handeln<br />
Beratung bei der Suche nach einem<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
Im letzten Schuljahr stehen<br />
viele Schüler vor wegweisenden<br />
Entscheidungen: Welcher<br />
Weg ist für mich der<br />
richtige? Eine Berufsausbildung?<br />
Ein Studium? Der Besuch<br />
einer weiterführenden<br />
Schule?<br />
Klar ist: Die regionalen Betriebe<br />
befinden sich frühzeitig<br />
auf der Suche nach Auszubildenden.<br />
Deshalb ist es<br />
ratsam, sich schon im Vorjahr<br />
zu informieren, welchen beruflichen<br />
Weg man einschlagen<br />
will. „Wer im nächsten<br />
Sommer die Schule beenden<br />
wird und darüber nachdenkt<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren,<br />
sollte sich im Vorfeld unbedingt<br />
umfassend informieren“,<br />
empfiehlt Oliver<br />
Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit in Trier. „Mit den Bewerbungen<br />
sind wichtige<br />
Entscheidungen zur beruflichen<br />
und privaten <strong>Zukunft</strong><br />
verbunden, daher müssen<br />
sie wohlüberlegt sein. Die<br />
kostenlose und neutrale Berufs-<br />
und Abiturientenberatung<br />
der Agentur für Arbeit<br />
Trier kann hier helfen.“<br />
Im Mittelpunkt des Gesprächs<br />
stehen dabei die<br />
Vorstellungen der Bewerber:<br />
Welche Stärken und Talente<br />
bringen sie mit? Welche beruflichen<br />
Ziele verfolgen sie?<br />
Was ist ihnen besonders<br />
wichtig bei der Berufswahl?<br />
Wichtig ist es auch, sich auf<br />
neue Impulse einzulassen,<br />
Rat anzunehmen und sich<br />
auch für berufliche Alternativen<br />
zu öffnen. Denn meistens<br />
sind es die „klassischen“<br />
Berufe, die von den<br />
Bewerbern angestrebt werden,<br />
daher ist hier die Konkurrenz<br />
besonders groß. Abseits<br />
der allgemein bekannten<br />
und beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
gibt es eine<br />
Vielzahl von <strong>Ausbildung</strong>sgängen,<br />
deren Entdeckung sich<br />
lohnt. Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />
Fachkräften steigt<br />
stetig, gerade auch bei den<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
in der Region Trier.<br />
Sie suchen intensiv nach geeigneten<br />
Bewerbern für ihre<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen. Neben<br />
der Beratung wird auch die<br />
Vermittlung von <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
angeboten.<br />
Nach einem Termin kann man<br />
sich also nicht nur besser orientieren,<br />
sondern erhält direkt<br />
auch Stellenausschreibungen,<br />
auf die man sich bewerben<br />
kann. Jedes Jahr werden<br />
in der Region Trier den<br />
jungen <strong>Ausbildung</strong>splatzsuchenden<br />
rund 4000 Stellen in<br />
über 200 Berufen geboten.<br />
Um ein persönliches Gespräch<br />
zu vereinbaren, stehen<br />
unter anderem die<br />
Schulsprechstunden der Berufsberatung<br />
offen. Kontakt<br />
kann außerdem über die kostenlose<br />
Servicenummer 0800<br />
4 5555 00 hergestellt werden<br />
oder per Mail an Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.<br />
Die Einsatzbereiche im FSJ sind vielfältig - bei Menschen mit physischer<br />
oder psychischer Beeinträchtigung, bei alten Menschen,<br />
bei Kindern oder Jugendlichen. FOTO: FSJ<br />
Freiwillig und sozial<br />
Sich sozial engagieren, fürs<br />
Leben lernen, Spaß haben<br />
und dabei noch etwas verdienen<br />
– ein FSJ kann eine wirklich<br />
gute Idee sein.<br />
FSJ ist nicht gleich FSJ. Man<br />
kann für den guten Zweck mit<br />
Kindern arbeiten, mit alten<br />
Menschen, mit Behinderten,<br />
mit Flüchtlingen, mit allen<br />
möglichen Gruppen, selbst am<br />
Computer oder im Auto kann<br />
man „Gutes“ tun. Gerade<br />
wenn man sich im sozialen Bereich<br />
ausprobieren möchte,<br />
aber auch wenn man gerade<br />
einfach gar keinen Durchblick<br />
mehr hat oder Wartezeit zu<br />
überbrücken und nicht einfach<br />
abhängen will, kann das freiwillige<br />
Jahr, das in Wahrheit<br />
flexibel zwischen sechs und 18<br />
Monaten dauern kann, einem<br />
die richtigen Impulse geben –<br />
und wertvolle Engagement-<br />
Punkte für den Lebenslauf.<br />
Ein FSJ ist keine <strong>Ausbildung</strong><br />
und auch kein Arbeitsverhältnis,<br />
sondern ein soziales Bildungsjahr<br />
bei gemeinnützigen<br />
Einrichtungen. Die Stundenanzahl<br />
orientiert sich an denen<br />
eines vollbeschäftigten Mitarbeiters<br />
in der jeweiligen Einsatzstelle.<br />
26 Urlaubstage pro<br />
Jahr sind bei einer Fünf-Tage-<br />
Woche die Regel, dazu kommen<br />
25 Bildungstage. Neben<br />
Standardseminaren können<br />
eventuell auch Kurse je nach<br />
Interesse gewählt werden.<br />
Fahrtkosten zum Einsatzort<br />
werden von den meisten Trägern<br />
nicht erstattet. Es gibt<br />
Ausnahmen, wie auch der Träger<br />
das Taschengeld - bis zu<br />
einer Höhe von 381 Euro -<br />
selbst festlegt. Wenn das 25.<br />
Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
ist, kann während des<br />
FSJ Kindergeld weiterhin bezogen<br />
werden. Sozialversicherungsbeiträge<br />
werden voll von<br />
der Einsatzstelle getragen.<br />
Monitor<br />
sucht Spiegelbild<br />
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mehr Infos!<br />
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Was macht eigentlich ein<br />
Bauwerksabdichter?<br />
? ?<br />
Dächer, Terrassen, Brücken,<br />
Tunnel oder auch Mülldeponien<br />
müssen gegen dauernde<br />
Feuchtigkeit geschützt werden.<br />
Die entsteht zum Beispiel<br />
durch Regenwasser, aber<br />
auch durch Wasser, das aus<br />
dem Boden gedrückt wird.<br />
Bauwerksabdichter verrichten<br />
die hierzu notwendigen Arbeiten.<br />
FOTO: ISTOCK.COM/EXTREME-PHOTOGRAPHER<br />
Sie verwenden Dichtungsmassen<br />
und verschweissbare Folien,<br />
um Bauwerke und Bauteile<br />
von innen und außen gegen<br />
Feuchtigkeit zu isolieren. Dabei<br />
arbeiten sie mit verschiedenen<br />
Geräten, wie zum Beispiel<br />
Gasbrennern, Bitumenschmelzkochern<br />
sowie<br />
Schweißautomaten. Die Arbeiten<br />
müssen sehr sorgfältig<br />
ausgeführt werden, da viele<br />
der abgedichteten Stellen<br />
nach Fertigstellung des Bauwerks<br />
nicht mehr zugänglich<br />
sind und nachträglich keine<br />
Fehler mehr behoben werden<br />
können.<br />
Bauwerksabdichter planen<br />
und bereiten Arbeitsabläufe<br />
vor, ermitteln den Bedarf an<br />
Arbeitsmaterialien und sichern<br />
den Arbeitsplatz, lesen und<br />
fertigen Skizzen und Zeichnungen<br />
von abzudichtenden Stellen<br />
an und führen Messungen<br />
durch. Sie stellen Arbeits- und<br />
Schutzgerüste auf und prüfen<br />
Baugruben und Gräben, ebenso<br />
Bau- und Bauhilfsstoffe wie<br />
Dämmstoffe, führen Mauer,<br />
Putz-, Beton- und Stemmarbeiten<br />
durch, bereiten Abdichtungsarbeiten<br />
auf der Baustelle<br />
vor und dichten gegen Bodenfeuchtigkeit<br />
oder Wasser<br />
ab. Sie dichten Dächer gegen<br />
Regenwasser ab und bauen<br />
Dachabläufe ein, verbinden alte<br />
und neue Dachabdichtungen<br />
oder dichten Verkehrsflächen,<br />
vor allem Brücken ab.<br />
Bauwerksabdichter arbeiten<br />
für Bauunternehmen oder spezielle<br />
Bauabdichtungsunternehmen<br />
Dort werden sie in der<br />
Regel auch ausgebildet. Bewerber<br />
sollten sorgfältig und<br />
zuverlässig arbeiten körperlich<br />
belastbar und geschickt<br />
sein sowie wegen<br />
Arbeit auf wechselnden<br />
Baustellen flexibel<br />
sein. Nicht geeignet<br />
ist die <strong>Ausbildung</strong><br />
bei Allergien gegenüber<br />
Baustoffen, etwa<br />
Teer und Bitumen und<br />
für Jugendliche, die<br />
nicht schwindelfrei<br />
sind.<br />
Grundsätzlich ist keine<br />
bestimmte Vorbildung<br />
für den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />
Die meisten<br />
Betriebe erwarten<br />
aber einen Hauptschulabschluss.<br />
Vor dem Ende<br />
des zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />
findet eine<br />
Zwischenprüfung statt.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />
?<br />
nach drei Jahren mit einer Abschlussprüfung<br />
zum Facharbeiter.<br />
<strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
Die Höhe der <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
ist je nach Wirtschaftsbereich<br />
und Region, manchmal<br />
sogar je nach Unternehmen<br />
unterschiedlich. Eine berufliche<br />
<strong>Ausbildung</strong> ist der erste<br />
Schritt ins Berufsleben. Danach<br />
geht’s weiter, beispielsweise<br />
als Industriemeister.<br />
Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbständigkeit<br />
sein. Wer heutzutage gute<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
beziehungsweise als selbständiger<br />
Unternehmer im Wettbewerb<br />
haben will, muss flexibel<br />
sein und sich regelmäßig weiterbilden.<br />
Es gibt Lehrgänge, Kurse oder<br />
Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />
etwa über: Dachabdichtung,<br />
zum Beispiel für<br />
Dachbegrünungen, Feuchtraumabdichtung<br />
oder Wärmeund<br />
Kälteisolierung. Unter bestimmten<br />
Voraussetzunge sind<br />
verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, wie zum<br />
Ausbilder oder Werkpolier für<br />
Wärme-, Kälte und Schallschutzisolierung.<br />
Nach dem<br />
Besuch einer Fachoberschule<br />
ist das Studium an einer Fachhochschule<br />
(FH) möglich, u.a.:<br />
Dipl. Ingenieur/-in Bauingenieurwesen<br />
Anzeige<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27
Türen stehen offen<br />
Gute Chancen auf Übernahme<br />
nach einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />
Es bringt viele Vorteile, wenn<br />
man eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />
erfolgreich absolviert.<br />
Denn zwei Drittel aller Azubis<br />
werden laut einer Studie der<br />
Forschungsinstituts IAB von<br />
ihren <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben direkt<br />
übernommen.<br />
Nur jeder fünfte Absolvent einer<br />
betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />
wird danach arbeitslos und<br />
das meistens nur für kurze<br />
Zeit. Ein Risiko, wenn man<br />
nicht vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
übernommen wird, ist, dass<br />
man den erlernten Beruf zumindest<br />
vorübergehend verlassen<br />
muss. Das kann zu Gehaltseinbußen<br />
und auch zu Arbeitslosigkeit<br />
führen.<br />
Heribert Wilhelmi, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der<br />
Agentur für Arbeit Trier, rät daher:<br />
„Jeder, der sich für eine<br />
betriebliche <strong>Ausbildung</strong> interessiert,<br />
sollte sich entsprechend<br />
informieren und sich<br />
bei der Berufsberatung der<br />
Agentur für Arbeit Unterstützung<br />
holen. Wir beraten Sie<br />
auch gerne zu den langfristigen<br />
Perspektiven bestimmter<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe.“ Sollte<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> dennoch<br />
Arbeitslosigkeit drohen, unterstützt<br />
die Agentur für Arbeit<br />
dabei, einen passenden Arbeitsplatz<br />
zu finden.<br />
Grundsätzlich gilt natürlich,<br />
dass jeder Jugendliche seinen<br />
eigenen Weg ins Erwerbsleben<br />
finden muss.<br />
Jede junge Frau und jeder junge<br />
Mann sollten den Weg finden,<br />
der für sie oder ihn am<br />
besten passt.<br />
Das kann auch eine schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong> sein, ein duales<br />
Studium oder auch das Studium<br />
an einer Hochschule. In<br />
der Berufsberatung wird gemeinsam<br />
herausgefunden,<br />
was der richtige Weg ist.<br />
Eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />
dauert in der Regel drei Jahre<br />
und wird parallel im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
und in einer Berufsschule<br />
absolviert. Ein anderer<br />
Begriff dafür ist duale<br />
<strong>Ausbildung</strong>.<br />
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FOTO: ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA.COM<br />
Teilqualifikationen:<br />
Chancen bieten und<br />
Chancen nutzen<br />
Die deutsche Wirtschaft sucht<br />
in vielen Branchen und allen<br />
Regionen händeringend Fachkräfte.<br />
Zugleich haben derzeit<br />
rund 1,4 Millionen junge Erwachsene<br />
zwischen 25 und 34<br />
Jahren keinen Berufsabschluss.<br />
Mit der Zuwanderung<br />
von Flüchtlingen dürften sich<br />
die Zahlen noch erhöhen.<br />
Trotz großer Anstrengungen:<br />
Nicht jeder schafft es, einen<br />
Berufsabschluss in klassischer<br />
Form zu erwerben.<br />
Für diese Fälle gibt es praktische<br />
und innovative Wege,<br />
nachträglich zu einem Berufsabschluss<br />
zu gelangen: Teilqualifikationen,<br />
kurz TQs. Eine<br />
einzelne TQ dauert durchschnittlich<br />
drei bis sechs Monate.<br />
Die TQs richten sich an<br />
gering qualifizierte Erwachsene<br />
ab 25 Jahren: Sie können<br />
durch schrittweise Qualifizierung<br />
neue berufliche Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten gewinnen.<br />
Ziel ist es, im besten Fall durch<br />
den Erwerb mehrerer TQs<br />
nachträglich zum Berufsabschluss<br />
zu kommen.<br />
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
begleitend zur Beschäftigung<br />
oder in Voll-/Teilzeitmaßnahmen.<br />
Nach einer IHK-Kompetenzfeststellung<br />
am Ende einer<br />
TQ-Maßnahme wird ein<br />
IHK-Zertifikat vergeben, das<br />
eine bundesweit einheitliche<br />
Anerkennung garantiert. Teilqualifikationen<br />
werden bundeseinheitlich<br />
für technische<br />
und kaufmännische Berufe sowie<br />
verschiedene Dienstleistungsbereiche<br />
angeboten, etwa<br />
für Lager oder Gastgewerbe.<br />
Teilqualifikationen eröffnen<br />
den Zugang zu einem bislang<br />
nicht erschlossenen Fachkräftepotenzial.<br />
Viele An- und Ungelernte haben<br />
bereits berufsrelevante<br />
Kompetenzen erworben – verfügen<br />
jedoch meist nicht über<br />
Nachweise, die diese beruflichen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
nachvollziehbar und vergleichbar<br />
dokumentieren. Ein<br />
aussagefähiges IHK-Zertifikat<br />
kann diese Lücke schließen<br />
und den Einstieg, aber auch<br />
die Weiterentwicklung im Berufsleben,<br />
fördern.<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der Volksfreund-Druckerei<br />
Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 17. September <strong>2018</strong><br />
REDAKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
LAYOUT UND PRODUKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
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Wolfgang Sturges<br />
DRUCK<br />
DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH<br />
28 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
AUSBILDUNG IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />
MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues<br />
Du möchtest einen geschätzten und zukunftsfähigen Beruf im Gesundheitswesen erlernen?<br />
Du interessierst dich für medizinische Themen und hast Freude an Sport und Bewegung?<br />
Bewirb dich jetzt und starte ab 07.10.2019 deine <strong>Ausbildung</strong> zum Physiotherapeuten (m/w/div).<br />
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DEIN<br />
Schulgeld!<br />
Deine Vorteile bei MEDIAN<br />
• Eine abwechslungsreiche und spannende <strong>Ausbildung</strong> mit viel Potential für deinen weiteren Berufsweg<br />
• Ein Beschäftigungsangebot nach erfolgreich absolvierter <strong>Ausbildung</strong> in einer der zahlreichen<br />
MEDIAN-Kliniken, die Physiotherapeuten ausbilden<br />
• Die Übernahme des Schulgeldes<br />
• <br />
Dauer und Abschluss<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> beginnt jeweils im Oktober und dauert drei Jahre. Sie ist bundesweit einheitlich geregelt und ihre<br />
rechtlichen Grundlagen stellen das Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG) sowie die <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />
Prüfungsordnung (PhysTh-AprV) dar. Die erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen berechtigen zur Führung<br />
der staatlich anerkannten Berufsbezeichnung „Physiotherapeut (m/w/div)“.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sort und -inhalte<br />
Der theoretische sowie fachpraktische Unterricht erfolgt am Medizinischen <strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal (MAZ)<br />
mit Sitz im MEDIAN Reha-Zentrum in Bernkastel-Kues (Rheinland-Pfalz). Dort werden die fachlichen Grundlagen<br />
vermittelt, um eine optimale Vorbereitung auf den praktischen Einsatz am Patienten zu gewährleisten. In Bernkastel-<br />
<br />
MEDIAN Reha-Zentrum oder Wohnheim).<br />
Im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr stehen Anatomie und Physiologie, allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Befund-<br />
<br />
dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr statt und unterteilt sich in fünf Blöcke von jeweils mindestens achtwöchiger Dauer in den<br />
Bereichen: Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Neurologie sowie Pädiatrie/Gynäkologie/Psychiatrie.<br />
Einige dieser Blöcke können (je nach vorhandener Fachrichtung) in der von Dir gewählten Klinik absolviert werden.<br />
Zudem verfügt das Medizinische <strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal über weitere Kooperationspartner, um alle<br />
Fachrichtungen abzudecken. Die Praktikumsblöcke erfolgen im Wechsel mit Unterrichtsphasen im Medizinischen<br />
<strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal (MAZ) in Bernkastel-Kues. Von den insgesamt 4.500 Unterrichtsstunden entfallen<br />
2.900 auf den theoretischen und fachpraktischen Unterricht sowie 1.600 auf die praktische <strong>Ausbildung</strong> am Patienten.<br />
Weitere Informationen<br />
• Zur <strong>Ausbildung</strong> www.median.jobs/ausbildung<br />
• Zum <strong>Ausbildung</strong>szentrum in Berkastel-Kues www.medizinische-ausbildung.de<br />
• Möglichkeit zur Bewerbung unter www.median.jobs/bewerbung (Bewerbungsschluss ist der 31.07.2019)<br />
www.median-kliniken.de<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 29
<strong>Ausbildung</strong> bei<br />
HORNBACH!<br />
… in unserem Bau- und<br />
Gartenmarkt Trier.<br />
- Verkäufer (w/m)<br />
- Kaufmann im<br />
Einzelhandel (w/m)<br />
- Fachlagerist (w/m)<br />
Stein gestalten mit<br />
Hand und Maschine<br />
<strong>Ausbildung</strong> für Steinmetze und<br />
Steinbildhauer modernisiert<br />
Ein Beruf zwischen Tradition<br />
und Moderne: Das<br />
Steinmetzhandwerk zeichnet<br />
sich durch die Verbindung<br />
traditioneller Handwerkskunst<br />
und den Einsatz<br />
moderner Bearbeitungsverfahren<br />
aus.<br />
Computergesteuerte Anlagen<br />
und neue Anforderungen an<br />
die Verarbeitung von Materialien<br />
sind der Grund für die<br />
jetzt erfolgte Modernisierung<br />
des Berufes. Gemeinsam mit<br />
den Sozialpartnern und Sachverständigen<br />
aus der betrieblichen<br />
Praxis hat das Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB)<br />
im Auftrag der Bundesregierung<br />
die Berufsausbildung für<br />
Steinmetze/-metzinnen und<br />
Steinbildhauer/-innen auf den<br />
neuesten Stand gebracht. Die<br />
Neuregelung trat am 1. August<br />
in Kraft.<br />
Viele Betriebe setzen inzwischen<br />
computergesteuerte<br />
Maschinen ein, um die Natursteinbearbeitung<br />
effizienter zu<br />
gestalten und neue Produkte,<br />
beispielsweise im Innenausbau,<br />
anzubieten. Was früher<br />
mehrere Arbeitstage in Anspruch<br />
genommen hat, kann<br />
mit Hilfe moderner Anlagen<br />
nun innerhalb weniger Stunden<br />
gefertigt werden. Trotzdem<br />
ist der Bedarf an Fachkräften,<br />
die Natursteine manuell<br />
bearbeiten können, groß.<br />
Denn die Aufträge werden für<br />
Kunden ausgeführt, die traditionelle<br />
Handwerksarbeit wertschätzen.<br />
Zum Berufsbild in<br />
der Fachrichtung Steinmetzarbeiten<br />
gehören das Gestalten<br />
und Versetzen von Grabmalen,<br />
der Innenausbau, Fassadenbau<br />
und die Restaurierung von<br />
Denkmälern. In der Fachrichtung<br />
Steinbildhauerarbeiten<br />
bekommt die künstlerische<br />
Gestaltung von Objekten eine<br />
besondere Bedeutung, zum<br />
Beispiel das Gestalten und<br />
Herstellen von Formen, Modellen,<br />
Reliefs und Skulpturen<br />
oder das Instandsetzen und<br />
Restaurieren von Bildhauerarbeiten.<br />
Die dreijährige <strong>Ausbildung</strong><br />
endet mit einer Gesellenprüfung<br />
vor der Handwerkskammer.<br />
Steinmetze/-metzinnen<br />
und Steinbildhauer/-innen<br />
arbeiten hauptsächlich in<br />
steinver- und -bearbeitenden<br />
Betrieben, aber auch im Baubereich<br />
oder in Dombauhütten.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> eröffnet berufliche<br />
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten,<br />
zum Beispiel<br />
zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-in.<br />
Mit der<br />
Modernisierung der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
wird die Vorgängerregelung<br />
von 2003 abgelöst.<br />
Parallel wurde auch<br />
der darauf abgestimmte Rahmenlehrplan<br />
für die Berufsschule<br />
von der Kultusministerkonferenz<br />
(KMK) überarbeitet.<br />
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www.hornbach.de/heldengesucht<br />
FOTO: BIBB<br />
30 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 31
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Duales Studium<br />
• Bachelor of Arts, Studiengang Verwaltung<br />
oder Verwaltungsbetriebswirtschaft<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
• zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />
• Bachelor of Arts, Studiengang Soziale<br />
Dienste der Jugend-, Sozial- und<br />
Familienhilfe<br />
Weitere Informationen findest du unter<br />
www.vulkaneifel.de