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Zukunft Ausbildung 09/2018

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VOLKSFREUND SPEZIAL<br />

AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

Aufzur<br />

<strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

inTrier!<br />

Neues<strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

mitmodernisierten<br />

Berufen<br />

Wasmacht<br />

eigentlichein…?:<br />

BERUFE IM PORTRAIT<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 17.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong><br />

Er gehört zum Leben<br />

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deine <strong>Ausbildung</strong><br />

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Für unseren Standort in Kelberg suchen wir für das Jahr 2019:<br />

– Industriekaufmann/-frau<br />

– Industrieelektriker/-in Fachrichtung Betriebstechnik<br />

– Mechatroniker/-in<br />

– Fachkraft für Lagerlogistik<br />

– Fachinformatiker /-in Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

Die Rowa ® Technologies von Becton Dickinson (BD) automatisieren das Warenlager und die Medikamentenabgabe von Apotheken und anderen<br />

Gesundheitseinrichtungen. Mit mehr als 7.500 Systemen weltweit steht die Marke Rowa für Qualität und Verlässlichkeit „Made in Germany“.<br />

BD ist ein globales Medizintechnik-Unternehmen, das die Gesundheitsversorgung durch die Verbesserung der Forschung, der Diagnostik und der<br />

Pflege voranbringt. BD beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Die Rowa Technologies werden von Kelberg (Eifel) aus mit rund 500<br />

Mitarbeitern betreut.<br />

Wir erwarten:<br />

• Guter bis sehr guter Schulabschluss<br />

• Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und hohes Maß an<br />

Eigeninitiative<br />

• Engagement und Belastbarkeit<br />

• Kommunikationsfähigkeit und Freude am Arbeiten im Team und<br />

am Umgang mit Menschen und anderen Kulturen<br />

• Flexibilität und Offenheit<br />

• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

Wir bieten:<br />

Mitarbeit in einem hochmotivierten Team in einem globalen Umfeld.<br />

Ein familiäres Betriebsklima in einer innovativen Umgebung in der<br />

deine Meinung zählt. Einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristigen<br />

Perspektiven. Wir sind sehr bestrebt auf eine langfristige Zusammenarbeit<br />

– eine gemeinsame Karriereplanung entlang unterschiedlicher<br />

Lebensphasen ist uns daher sehr wichtig.<br />

Interessiert?<br />

Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung!<br />

Becton Dickinson Rowa Germany GmbH<br />

Rowastraße | 53539 Kelberg<br />

Telefon: 02692 - 9206 0<br />

Rowa.ausbildung@bd.com<br />

rowa.de/ausbildung<br />

bd.com/rowa<br />

Rowa ® Technologies<br />

© <strong>2018</strong> BD. All rights reserved. BD, the Logo and Rowa are the property of Becton, Dickinson and Company.


Neues <strong>Ausbildung</strong>sjahr startet<br />

mit 25 modernisierten Berufen<br />

von A wie Anlagen- bis Z<br />

wie Zerspannungsmechaniker<br />

!<br />

!<br />

!<br />

Mit 25 neu geordneten Berufen<br />

– darunter auch der ganz<br />

neue <strong>Ausbildung</strong>sberuf „Kaufmann/Kauffrau<br />

im E-Commerce“<br />

– begann am 1. August offiziell<br />

das neue <strong>Ausbildung</strong>sjahr.<br />

An diesem Termin haben<br />

mehrere hunderttausend Jugendliche<br />

und junge Erwachsene<br />

mit einem neuen <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

in der Tasche ihre<br />

Karriere in der beruflichen<br />

Bildung gestartet.<br />

„Ein modernes und leistungsfähiges<br />

Berufsbildungssystem<br />

lebt von der Qualität und Aktualität<br />

seiner <strong>Ausbildung</strong>sordnungen.<br />

Durch die technologische<br />

Entwicklung und Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt hat<br />

das Tempo der Anpassung<br />

deutlich zugenommen“, betont<br />

der Präsident des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

(BIBB), Friedrich Hubert Esser.<br />

„Die Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />

ist zentral<br />

für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland. Zukünftig<br />

werden im Besonderen<br />

höher qualifizierte Fachkräfte<br />

benötigt. Das BIBB<br />

wird sich auch weiterhin dafür<br />

einsetzen, die berufliche Bildung<br />

im Wettbewerb mit den<br />

Fachhochschulen und Universitäten<br />

um leistungswillige<br />

Nachwuchskräfte zu stärken,<br />

um alle Fachkräftepotenziale<br />

in Deutschland zu erschließen.“<br />

Zum neuen <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

treten auch neue<br />

und modernisierte <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />

in Kraft: ><br />

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9<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 3


Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerin,<br />

Behälter- und Apparatebauer/<br />

Behälter- und Apparatebauerin,<br />

Chemikant/Chemikantin,<br />

Edelsteinschleifer/Edelsteinschleiferin,<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik/Elektronikerin<br />

für Automatisierungstechnik,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik/Elektronikerin<br />

für Betriebstechnik,<br />

Elektroniker für<br />

Gebäude- und Infrastruktursysteme/Elektronikerin<br />

für<br />

Gebäude- und Infrastruktursysteme,<br />

Elektroniker für Geräte und<br />

Systeme/Elektronikerin für<br />

Wir bilden aus<br />

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Zum 01.08.2019 suchen wir<br />

einen Auszubildenden (m/w)<br />

KFZ-Mechatroniker/-in<br />

Weiteres erfahren Sie unter: www.zeimet24.de → Aktuelles<br />

Geräte und Systeme,<br />

Elektroniker für Informationsund<br />

Systemtechnik/Elektronikerin<br />

für Informations- und<br />

Systemtechnik,<br />

Fachinformatiker, Fachinformatikerin,<br />

Flachglastechnologe/Flachglastechnologin,<br />

Industriemechaniker/Industriemechanikerin,<br />

Informatikkaufmann/Informatikkauffrau,<br />

Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker<br />

und Elektronikerin,<br />

Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann/Informations-<br />

und Telekommunikationssystem-Kauffrau<br />

und Kauffrau im E-Commerce,<br />

Konstruktionsmechaniker/<br />

Konstruktionsmechanikerin,<br />

Maßschuhmacher/Maßschuhmacherin,<br />

Mechatroniker/Mechatronikerin,<br />

Präzisionswerkzeugmechaniker/Präzisionswerkzeugmechanikerin,<br />

Prüftechnologe Keramik/Prüftechnologin<br />

Keramik "Steinmetz<br />

und Steinbildhauer, Verfahrenstechnologe<br />

Metall/<br />

Verfahrenstechnologin Metall,<br />

Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin,<br />

Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin.<br />

Insgesamt können Jugendliche<br />

und junge Erwachsene aktuell<br />

aus einer Gesamtzahl von 326<br />

anerkannten dualen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

auswählen. Wie<br />

anpassungs- und wandlungsfähig<br />

die duale Berufsausbildung<br />

in Deutschland ist, verdeutlicht<br />

die Tatsache, dass<br />

das BIBB gemeinsam mit den<br />

zuständigen Bundesministerien,<br />

den Sozialpartnern und<br />

den Sachverständigen aus der<br />

betrieblichen Praxis seit 2008<br />

insgesamt 138 <strong>Ausbildung</strong>sordnungen<br />

überarbeitet und<br />

an die aktuellen wirtschaftlichen,<br />

technologischen und gesellschaftlichen<br />

Anforderungen<br />

angepasst hat.<br />

In den zwölf im vergangenen<br />

Jahr modernisierten <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

wurden 2017<br />

insgesamt rund 55 000 neue<br />

<strong>Ausbildung</strong>sverträge abgeschlossen.<br />

Zurzeit arbeitet das BIBB bereits<br />

an der Modernisierung<br />

weiterer <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />

darunter Orgelbauer/-in, Maler/-in<br />

und Lackierer/-in und<br />

Packmitteltechnologe/-technologin.<br />

Auch das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung bildet aus.<br />

14 Auszubildende und ein Einstiegsqualifizierungspraktikant<br />

(EQ) sind am 1. August im<br />

BIBB ins Berufsleben gestartet.<br />

Mit Beginn des neuen <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

werden dann<br />

insgesamt 35 Auszubildende<br />

in fünf Berufen ausgebildet:<br />

Fachangestellte/-r für Marktund<br />

Sozialforschung, Fachangestellte/-r<br />

für Medien- und<br />

Informationsdienste, Fachinformatiker/-in,<br />

Kaufmann/-<br />

frau für Büromanagement,<br />

Veranstaltungskaufmann/-<br />

frau.<br />

QUELLE: BIBB<br />

4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


<strong>Ausbildung</strong> mit Perspektive<br />

Am Puls der Zeit bei Tesla Grohmann Automation<br />

Unter diesem Motto steht das äußerst vielseitige <strong>Ausbildung</strong>sangebot bei Tesla<br />

Grohmann Automation in Prüm. Zum 1. August <strong>2018</strong> starteten insgesamt 29<br />

Schülerinnen und Schüler mit ihrer Berufsausbildung oder ihrem dualen Studium im<br />

High-Tech-Bereich. Die neuen Auszubildenden erwartete ein interessanter Einführungstag<br />

mit Projektarbeiten zum gegenseitigen Kennenlernen und einer aufregenden<br />

Tesla-Fahrt. Im weiteren Verlauf der <strong>Ausbildung</strong> spielt die Zusammenarbeit<br />

eine wichtige Rolle. Durch zukünftige regelmäßige Aktivitäten wie Exkursionen<br />

oder Projekttage – von den Auszubildenden größtenteils eigenständig geplant und<br />

durchgeführt – werden die Teamarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

innerhalb der Gruppe gestärkt.<br />

Besonders wichtig ist dem <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen die enge Verzahnung von<br />

Theorie und Praxis durch den ständigen Austausch der betrieblichen Ausbilder mit<br />

den zuständigen Berufs- und Hochschulen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Fachrichtungen und Abteilungen steht vom ersten Tag der <strong>Ausbildung</strong><br />

an im Mittelpunkt. So sollen die Auszubildenden und dual Studierenden<br />

fortan über alle Berufsbilder hinweg an gemeinsamen Herausforderungen arbeiten,<br />

etwa indem sie bereits frühzeitig in hochinnovative Automatisierungsprojekte eingebunden<br />

werden. Dabei sind die enge Anbindung an den Konzern und der rege<br />

Austausch unter anderem mit den Kollegen in Kalifornien von großer Bedeutung.<br />

Neben der Berufsausbildung bietet Tesla Grohmann Automation zudem die Möglichkeit<br />

eines dualen Studiums an. Dieses Format zielt auf eine praxisnahe und zugleich<br />

wissenschaftlich orientierte <strong>Ausbildung</strong> ab, die später durch ein Masterstudium ergänzt<br />

werden kann. Partnerhochschulen sind die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) in Mannheim und seit dem Wintersemester <strong>2018</strong>/19 die Hochschule Trier.<br />

Willst auch Du Teil eines modernen High-Tech-Unternehmens werden und Deine<br />

Karriere 2019 beim Weltmarktführer für Automatisierungstechnik starten? Dann bewirb<br />

dich auf einen der folgenden <strong>Ausbildung</strong>sberufe oder dualen Studiengänge:<br />

Industriekauffrau/-mann, Technische/-r Produktdesigner/-in, Elektroniker/-in für<br />

Betriebstechnik, Mechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in, Konstruktionsmechaniker/-in,<br />

Zerspanungsmechaniker/-in und Fachinformatiker/-in für Systemintegration;<br />

duales Studium Maschinenbau und Elektrotechnik mit jeweils unterschiedlichen<br />

Studienschwerpunkten.<br />

Weitere Informationen zur <strong>Ausbildung</strong> und zum dualen Studium findest Du<br />

auf der Website des Unternehmens:<br />

https://teslagrohmannautomation.de/de/ausbildung<br />

Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen kannst<br />

Du an folgende E-Mail-Adresse senden:<br />

ausbildung-tga@tesla.com<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5


Als Azubi ins Ausland<br />

BIBB-Analysen zu Mobilität in dualen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

!<br />

Jedes Jahr nutzen tausende<br />

junger Menschen die Möglichkeit,<br />

einen Teil ihrer Berufsausbildung<br />

im Ausland zu verbringen.<br />

Aber welche Berufe<br />

sind dabei stark, welche weniger<br />

gut vertreten? Hoch ist die<br />

Beteiligung zum Beispiel bei<br />

den Industriekaufleuten und<br />

einigen Berufen im Elektro-Bereich.<br />

Das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB) wirft in<br />

seiner Fachzeitschrift „Berufsbildung<br />

in Wissenschaft und<br />

Praxis – BWP“ mit dem<br />

Schwerpunktthema „Internationale<br />

Mobilität“ einen genaueren<br />

Blick darauf, wie viele<br />

Auszubildende aus welchen<br />

Berufen die Chance einer Auslandsqualifizierung<br />

nutzen.<br />

So haben im Jahr 2017 insgesamt<br />

5,3 Prozent aller Auszubildenden<br />

in Deutschland einen<br />

Teil ihrer <strong>Ausbildung</strong> im<br />

Ausland verbracht – beinahe<br />

jeder zweite von ihnen mit Unterstützung<br />

durch das von der<br />

Europäischen Union geförderte<br />

Programm Erasmus+.<br />

Überdurchschnittlich hohe Mobilitätsquoten<br />

weisen zudem<br />

einige „kleine“ Berufe, also<br />

solche mit insgesamt niedrigen<br />

Auszubildendenzahlen,<br />

auf: So gingen bei den Investmentfondskaufleuten<br />

70,37<br />

Prozent, bei den Elektronikern<br />

für Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />

23,61 Prozent und<br />

den Elektroanlagenmonteuren<br />

20 Prozent ins Ausland.<br />

Auch Goldschmiede (15,59<br />

Prozent) und Kosmetikerinnen<br />

(14,69 Prozent) waren überdurchschnittlich<br />

mobil.<br />

Mit ein Grund hierfür könnte<br />

sein, dass bei Berufen mit relativ<br />

geringen Auszubildendenzahlen<br />

bereits eine oder<br />

zwei engagierte Berufsschulen<br />

mit einem entsprechenden<br />

Mobilitätsangebot für ihre<br />

Schüler einen bedeutenden<br />

!<br />

!<br />

Anteil aller Auszubildenden erreichen.<br />

Fazit der Fachleute der NA<br />

beim BIBB: Spitzenquoten wie<br />

bei "kleinen" Berufen sind für<br />

die zahlenmäßig starken <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

wohl nur<br />

schwer zu erreichen. Ein verstärktes<br />

Engagement der "großen"<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe könnte<br />

aber merklich dazu beitragen,<br />

die Zielsetzung von zehn<br />

Prozent bis zum Jahr 2020 zu<br />

erreichen.<br />

„In einer Zeit, in der Kompromisse<br />

auf europäischer Ebene<br />

in vielen Politikbereichen nur<br />

schwer zu erzielen sind,<br />

kommt ein Plädoyer für mehr<br />

Mobilität im europäischen<br />

Raum genau richtig", betont<br />

BIBB-Forschungsdirektor Hubert<br />

Ertl in seinem Editorial zur<br />

aktuellen BWP-Ausgabe. "Es<br />

sind Mobilitätskonzepte notwendig,<br />

die den besonderen<br />

Bedingungen in der beruflichen<br />

Bildung gerecht werden<br />

und die Potenziale des beruflichen<br />

Lernens gewinnbringend<br />

einbeziehen.“<br />

QUELLE: BIBB<br />

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Dein Start<br />

in die <strong>Zukunft</strong><br />

<strong>Ausbildung</strong> bei IDEAL<br />

Ab dem 01.08.2019 suchen wir:<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

• Maschinen- und Anlagenführer<br />

•<br />

Verfahrensmechaniker für Kunststoff- &<br />

Kautschuktechnik<br />

Fachrichtung Kunststofffenster<br />

Mehr Infos: www.ideal-fensterbau.de<br />

6 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


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Du möchtest Teil eines<br />

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Dann bewirb dich jetzt! Zum <strong>Ausbildung</strong>stermin 2019<br />

suchen wir interessierte und engagierte Azubis.<br />

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Groß- und Außenhandel<br />

Du solltest über einen guten Realschulabschluss / Mittlere Reife verfügen.<br />

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Verantwortungsvolle kaufmännische Tätigkeiten in Logistik und Vertrieb<br />

Aufbau fundierter kaufmännischer sowie technischer Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten rund um unsere Produkte und Dienstleistungen<br />

Einarbeitung in die betriebsspezifische EDV und Software (u. a. SAP)<br />

Für unsere Teams in Föhren und Bitburg:<br />

Fachkraft für Lagerlogistik m/w<br />

Du solltest über einen Hauptschulabschluss/Berufsreife verfügen.<br />

Aufgaben:<br />

Verantwortungsvolle vielfältige logistische Tätigkeiten<br />

Aufbau fundierter Kenntnisse und Fertigkeiten rund um unsere Produkte<br />

und logistischen Prozesse<br />

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Mit über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gehören wir zu den führenden Unternehmen<br />

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Chemie, Öl sowie Werkstatteinrichtung, Prüftechnik<br />

und EDV-Dienstleistungen bietet PROFI<br />

PARTS einen kompletten Rund-um-Service.<br />

Unsere Philosophie ist einfach:<br />

Persönlich und Professionell – einfach kundenfreundlich.<br />

Denn unsere Kunden stehen immer<br />

im Mittelpunkt – ohne Wenn und Aber.<br />

Teamfähigkeit, Offenheit und Verlässlichkeit<br />

zeichnen Dich aus, dann freuen wir uns auf<br />

deine Bewerbung.<br />

PROFI PARTS Fahrzeugteile<br />

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Herr Kevin Etzkorn<br />

(ausbildung@profi-parts.de)<br />

Johann-Baulig-Straße 1<br />

56070 Koblenz<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> bei PROFI PARTS bietet Dir:<br />

Perspektive und <strong>Zukunft</strong><br />

Qualifizierung und Praxisnähe<br />

Moderne Arbeitsplätze<br />

Attraktives Betriebsklima<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 7


Heißer Job: Verfahrenstechnologe<br />

Es geht heiß her beim Erzeugen<br />

und Umformen von Stahl,<br />

Kupfer, Aluminium, Blei oder<br />

Gold. Auch wenn dies so<br />

bleibt, haben sich betriebliche<br />

Arbeits- und Geschäftsprozesse<br />

aber verändert, und es gilt,<br />

technologische Entwicklungen<br />

und neue Anforderungen der<br />

Digitalisierung in der <strong>Ausbildung</strong><br />

zu berücksichtigen. Deshalt<br />

wurde auch die <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Verfahrensmechaniker<br />

in der Hüttenund<br />

Halbzeugindustrie<br />

modernisiert und mit der<br />

neuen Berufsbezeichnung<br />

Verfahrenstechnologe Metall<br />

versehen. Verfahrenstechnologen<br />

Metall überwachen,<br />

steuern und regeln<br />

Produktionsprozesse<br />

und optimieren deren Abläufe.<br />

Dazu gehört, Störungen<br />

zu erkennen und<br />

zu beseitigen sowie Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung<br />

innerhalb der<br />

Prozessabläufe vorzunehmen.<br />

Die modernisierte dreieinhalbjährige<br />

Berufsausbildung wird<br />

künftig in vier Fachrichtungen<br />

angeboten: Eisen- und Stahlmetallurgie,<br />

Stahlumformung,<br />

Nichteisenmetallurgie sowie<br />

Nichteisenmetallumformung.<br />

Ausschlaggebend für die Neuordnung<br />

waren – neben den<br />

Anforderungen für die Industrie<br />

4.0 – auch Themen wie<br />

Leitsysteme, prozessbegleitende<br />

Systeme und integrierte<br />

Managementsysteme. Ebenso<br />

wurden neue <strong>Ausbildung</strong>sinhalte<br />

wie Kundenorientierung,<br />

englische Sprache, Teamarbeit<br />

sowie lebenslanges Lernen<br />

aufgenommen. Die bisherige<br />

Prüfungsstruktur der klassischen<br />

Zwischen- und Abschlussprüfung<br />

wird künftig<br />

durch die gestreckte Abschlussprüfung<br />

ersetzt. Arbeitsorte<br />

der Verfahrenstechnologen<br />

und -technologinnen<br />

Metall sind Kokereibetriebe,<br />

Sinteranlagen, Hochöfen,<br />

Stahlwerke, Schmelz- und<br />

Gießbetriebe, Walz-, Press-,<br />

Schmiede- und Ziehwerke sowie<br />

Schmelzkessel, Elektrolysen<br />

und Schwebeschmelzanlagen<br />

bei der<br />

Blei-, Aluminium- oder<br />

Kupfererzeugung. Im Jahr<br />

2016 erlernten insgesamt<br />

mehr als 1800 Auszubildende<br />

den Beruf Verfahrensmechaniker.<br />

2017<br />

wurden 525 neue <strong>Ausbildung</strong>sverträge<br />

abgeschlossen.<br />

Die monatliche<br />

<strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

beträgt im Durchschnitt<br />

rund 1000 Euro.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bibb.de/neue-berufe<br />

Die Stadtwerke Wittlich sind das moderne kommunale<br />

Dienstleistungsunternehmen, das vielfältige Aufgaben<br />

für die Bürger Wittlichs wahrnimmt.<br />

Dies fängt an bei der Wasserversorgung,<br />

der Stadtentwässerung über Tiefbau und<br />

<br />

<br />

Die Stadtwerke Wittlich suchen eine motivierte und engagierte Nachwuchskraft<br />

für das Einstellungsjahr 2019 für folgende <strong>Ausbildung</strong>sstelle:<br />

<br />

<br />

<br />

Dienstleistungsunternehmen. Weitere Infos: www.stadtwerke.wittlich.de oder<br />

telefonisch von Melanie Schlösser unter 06571 17-1870.<br />

Die Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail an info@stadtwerke.wittlich.de oder<br />

schriftlich an Stadtwerke Wittlich, Schloßstraße 11, 54516 Wittlich.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am 19.10.<strong>2018</strong>


Beratung auf dem Weg zur Karriere<br />

Was will ich werden<br />

Bei der Suche nach einem<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz stehen<br />

heute den jungen Leuten<br />

eine Reihe von verschiedenen<br />

Informationsquellen<br />

zur Verfügung. Je mehr<br />

man von diesen Quellen<br />

für seine Recherchen nutzt,<br />

desto differenzierter wird<br />

das Bild, das der Jugendlich<br />

für seine berufliche <strong>Zukunft</strong><br />

zeichnen kann.<br />

?<br />

Nützliche Hilfestellungen für die persönliche Berufswahl<br />

Wer rechtzeitig Vorteile und<br />

Nachteile der einzelnen Möglichkeiten<br />

abwägt, der minimiert<br />

die Wahrscheinlichkeit,<br />

später eine Enttäuschung zu<br />

erleben. Nutzen sollte man daher<br />

Beratungsangebote wie etwa<br />

von der Bundesagentur für<br />

Arbeit ebenso wie Gespräche<br />

im Familien- und Freundeskreis.<br />

Eine immer wichtigere<br />

Informationsquelle für die erste<br />

Orientierung im Berufsleben<br />

bietet das Internet und natürlich<br />

die Stellenangebote in<br />

den Tageszeitungen und sonstigen<br />

Medien.<br />

Vorbereitung, Planung,<br />

Organisation<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sexperten der<br />

Bundesagentur für Arbeit raten,<br />

frühzeitig mit der<strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />

zu beginnen.<br />

Spätestens im vorletzten<br />

Schuljahr vor dem<br />

angestrebten Abschluss<br />

sollte man<br />

sich Gedanken über<br />

die Berufswahl machen.<br />

Die konkrete<br />

Bewerbung auf Stellen<br />

sollte nach den<br />

Angaben der Experten<br />

der Arbeitsagentur<br />

„am besten ein Jahr“<br />

vor Beginn der <strong>Ausbildung</strong><br />

erfolgen. Um<br />

sich gut darauf vorzubereiten,<br />

sollte man<br />

sich die einzelnen<br />

Schritte aufschreiben<br />

und mit festen Terminen<br />

versehen, an denen<br />

die nötigen Entscheidungen<br />

getroffen und die<br />

darauf folgenden Teilziele abgehakt<br />

sein müssen.<br />

Zeitplan für die<br />

Bewerbung<br />

Dafür bietet sich folgende<br />

grobe Gliederung als Masterplan<br />

zur Bewerbung an:<br />

– den passenden Beruf finden<br />

– Beratungsangebote nutzen<br />

– Wunschberuf wählen und Alternativen<br />

beachten<br />

– <strong>Ausbildung</strong>splätze finden.<br />

Den passenden<br />

Beruf finden<br />

Die Wahl des <strong>Ausbildung</strong>sberufs<br />

ist keine Entscheidung,>


die man auf die leichte Schulter<br />

nehmen sollten. Schließlich<br />

legt man sich mit der Auswahl<br />

für das weitere Berufsleben<br />

zumindest auf eine Richtung<br />

fest. Auf der anderen Seite<br />

ist die Wahl einer <strong>Ausbildung</strong>,<br />

die einem nicht gefällt,<br />

auch kein Beinbruch, da man<br />

sich immer noch neu orientieren<br />

kann.<br />

Um Enttäuschungen zu vermeiden<br />

und möglichst auf Anhieb<br />

einen passenden Beruf zu<br />

finden, sollte man seine eigenen<br />

Stärken und Schwächen<br />

und vor allem Interessen ehrlich<br />

sich selber gegenüber<br />

analysieren.<br />

So können bereits Vorlieben,<br />

die einem schon in der Freizeit<br />

spaß machen, einen ersten<br />

Anhaltspunkt für das spätere<br />

Berufsleben bieten. Der eine<br />

ist handwerklich geschickt –<br />

der andere spricht auch bereits<br />

mehrere Fremdsprachen<br />

– egal was es ist, auf jeden<br />

Fall zeigen sich darin bereits<br />

erste Stärken, die man bei der<br />

Berufswahl nutzen kann.<br />

Im Gespräch mit Verwandten<br />

und Freunden, kann man deren<br />

Einschätzung zu seiner<br />

persönlichen Fähigkeiten erfahren<br />

und möglicherweise<br />

verborgene Talente entdecken.<br />

Beratungsangebote<br />

nutzen<br />

Anzeige<br />

Professionellen Rat erhalten<br />

Jugendliche bei den speziell<br />

ausgebildeten Experten der<br />

örtlichen Agentur für Arbeit.<br />

Ein erster Eindruck bietet das<br />

Berufswahl-Programm BERU-<br />

FE-Universum. Dieses kann<br />

man entweder auf speziellen<br />

Rechnern der Agenturen oder<br />

direkt auf der Webseite<br />

www.planet-beruf.de nutzen.<br />

Im Berufe-Universum kann<br />

man rund 500 Berufe erkunden.<br />

Dabei wird in einem ersten<br />

Schritt festgestellt, welche<br />

Berufe zu den individuellen Interessen<br />

passen. In einem<br />

zweiten Schritt werden die Berufsprofile<br />

mit den Stärken<br />

des Ratsuchenden abgeglichen.<br />

Im dritten Schritt erfahren<br />

die User mehr über die<br />

schulischen Voraussetzungen<br />

für die ausgewählten Berufe.<br />

Umfangreiche Informationen<br />

und Beratungsmöglichkeiten<br />

bieten auch die Berufsinformationszentren<br />

(BIZ) der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Wo das<br />

nächste Berufsinformationszentrum<br />

liegt, zeigt die Webseite<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit unter www.arbeitsagentur.de.<br />

Sinnvoll ist zudem ein persönliches<br />

Gespräch mit einem Experten<br />

der Berufsberatung der<br />

Arbeitsagenturen. Diese können<br />

mit ihrem Wissen und Erfahrung<br />

viele Fragen beantworten<br />

und hilfreiche Tipps für<br />

die Praxis geben.<br />

Wunschberuf wählen –<br />

und Alternativen<br />

beachten<br />

Wenn man erst einmal einen<br />

Wunschberuf gefunden hat,<br />

sollten man sich allerdings<br />

nicht ausschließlich auf diese<br />

einzige Option versteifen. „Bevor<br />

Du nur an einem Beruf<br />

festhältst, überleg Dir noch<br />

zwei bis drei andere Berufe,<br />

die Dir auch gefallen könnten.<br />

Man weiß ja nie...“, so die Experten<br />

der Arbeitsagentur.<br />

Im Internet finden Interessierte<br />

unter BERUFENET auf einen<br />

Klick viele weitere ähnliche<br />

Berufe, die zum Wunschberuf<br />

passen.<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

finden<br />

Nach der Wahl des Berufswunsches<br />

geht die Suche nach geeigneten<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />

los. Eine wichtige Informationsquelle<br />

sind hier wiederum<br />

die Stellenanzeigen in den regionalen<br />

Tageszeitungen. Vor<br />

allem am Wochenende inserieren<br />

hier Unternehmen ihre offenen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen. Viele<br />

potenzielle Arbeitgeber präsentieren<br />

sich dem beruflichen<br />

Nachwuchs auch auf speziellen<br />

Messen oder veranstalten<br />

einen Tag der offenen Tür, an<br />

dem man sich direkt vor Ort<br />

über das Unternehmen informieren<br />

kann. Gute Ansprechpartner<br />

für junge Menschen<br />

auf der Suche nach ihrem beruflichen<br />

Weg sind auch die<br />

Vertretungen der Handels-, Industrie<br />

und Handwerkskammern.<br />

Diese beschäftigen in<br />

der Regel in ihren Filialen speziell<br />

geschulte Berufsberater<br />

und helfen bei der Suche nach<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätzen.<br />

Hilfreich sind auch Online-Datenbanken,<br />

die immer häufiger<br />

von Unternehmen als Rekrutierungsquelle<br />

genutzt werden.<br />

Dazu gehört etwa die Jobbörse<br />

auf der Webseite der Arbeitsagentur<br />

. Unter dem Logo<br />

der „Jobbörse“ kann man im<br />

Feld „Sie suchen“ unter „<strong>Ausbildung</strong>“<br />

im gewählten<br />

Wunschberuf nach freien <strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />

suchen. In der<br />

Jobbörse findet man übrigens<br />

auch Ferienjobs oder Praktikaplätze.<br />

Du suchst Deinen...<br />

54634 Bitburg<br />

Saarstraße 26<br />

Telefon 0 65 61 / 60 08 - 840<br />

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Wir suchen Dich!<br />

Interesse an den<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen:<br />

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Dann freuen wir uns auf<br />

Deine Bewerbung,<br />

vorzugsweise per E-Mail an<br />

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AZUBIS MIT BEHINDERUNG: FAST JEDER<br />

BERUF IST MACHBAR<br />

Telefonist, Rezeptionist oder Kugelschreiber in einer Behindertenwerkstatt<br />

zusammenbauen: Viele junge Menschen mit Behinderung<br />

können mehr als das. Sie trauen sich nur nicht, ihren<br />

Wunschberuf zu erlernen.<br />

Jungen Menschen mit Behinderung fehlt es oft an Mut, eine <strong>Ausbildung</strong><br />

auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beginnen. Dabei ist generell<br />

fast jeder Beruf machbar, sagt Eva Kauenhowen von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

für Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung<br />

und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen (BAG). „Junge<br />

Leute sollten nicht nur an klassische Stereotypen-Berufe wie Telefonist,<br />

Rezeptionist oder die Arbeit in einer Behinderten-Werkstatt<br />

denken, sondern frei entscheiden“, rät Kauenhowen. Arbeitsagenturen<br />

könnten die Betroffenen mit Förderprogrammen bei der Vermittlung<br />

von geeigneten Stellen unterstützen. Auch spezielle Beratung<br />

können Interessierte dort wahrnehmen. Zudem informieren<br />

viele Selbsthilfeverbände über den Einstieg in die Arbeitswelt. Angehende<br />

Azubis sollten vor Beginn einer <strong>Ausbildung</strong> überlegen, ob<br />

es Sinn macht, die Lehre in Teilzeit zu absolvieren. Zwar dauert die<br />

<strong>Ausbildung</strong> dann deutlich länger, doch sind zum Beispiel längere<br />

Krankenhausaufenthalte absehbar, ist ein solches Modell günstig.<br />

Um beeinträchtigten Jugendlichen die Vielseitigkeit der Berufswahl<br />

aufzuzeigen, soll es in <strong>Zukunft</strong> eine Reihe von Video-Porträts auf<br />

Youtube von und mit besonderen Azubis geben. Darauf macht das<br />

Portal Planet-Beruf.de der Bundesagentur für Arbeit aufmerksam.<br />

10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Tara Engelmann (21) macht<br />

eine Pflegeausbildung und<br />

studiert gleichzeitig Gesundheit<br />

und Pflege in Mainz.<br />

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Wenn Du mehr erfahren möchtest:<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 11


Vor dem Hintergrund des<br />

Demografischen Wandels<br />

verringert sich zunehmend<br />

das Angebot an Nachwuchskräften<br />

am Standort<br />

Deutschland. Gleichzeitig<br />

steigt der Anteil der Hochschüler<br />

kontinuierlich an.<br />

Für <strong>Ausbildung</strong>sberufe stehen<br />

daher immer weniger<br />

und auch geringer qualifizierte<br />

junge Leute zur Verfügung.<br />

Welche Fähigkeiten muss<br />

Auf die Personalabteilungen<br />

deutscher Unternehmen kommen<br />

harte Zeiten zu. Können<br />

sie heute noch aus einem relativ<br />

guten Angebot von Schulabgängern<br />

ihre Auszubildenden<br />

rekrutieren, so wird der<br />

demographische Wandel das<br />

Angebot für Nachwuchskräfte<br />

am Standort Deutschland dramatisch<br />

verringern. Laut Prognos<br />

Deutschland Report 2030<br />

12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

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Sie möchten gerne mit Menschen arbeiten? In einer<br />

zukunftssicheren Branche? In einem Team mit netten<br />

Menschen? An einem angenehmen Arbeitsplatz?<br />

Dann kommen Sie zu uns!<br />

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Wir suchen wieder zum Sommer 2019<br />

Auszubildende für den Beruf der<br />

Medizinischen Fachangestellten (w/m)<br />

Wir freuen uns auf Sie, wenn Sie unsere Leidenschaft für<br />

unsere Arbeit mit uns teilen wollen, wenn Sie wissenshungrig<br />

und verantwortungsbewusst sind.<br />

Wir bieten Ihnen eine sehr gute <strong>Ausbildung</strong> und die<br />

Gewissheit, dass wir für den eigenen Bedarf ausbilden.<br />

Bitte senden Sie uns Ihre schriftlichen Bewerbungen bis<br />

zum 15.10.<strong>2018</strong>.<br />

Augenklinik Petrisberg<br />

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54296 Trier<br />

E-Mail: bewerbung@<br />

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wird die Zahl der unter 20-Jährigen<br />

in Deutschland bis 2030<br />

um 16,5 Prozent absacken.<br />

Gleichzeitig steigt der Anteil<br />

der Jugendlichen, die ein<br />

Hochschulstudium aufnehmen<br />

kontinuierlich an. Zahl und<br />

Qualität der <strong>Ausbildung</strong>splatzbewerber<br />

werden daher in <strong>Zukunft</strong><br />

drastisch sinken. Besonders<br />

betroffen ist der Osten<br />

Deutschlands. In Sachsen-Anhalt<br />

sank beispielsweise die<br />

Zahl der Jugendlichen, die sich<br />

um eine Lehrstelle beworben<br />

hatten, im Zeitraum von 2005<br />

bis 20<strong>09</strong> von 30 276 auf nur<br />

noch 14 538. Die größten<br />

Nachwuchssorgen aller Branchen<br />

haben mit Abstand die<br />

gastronomischen Betriebe.<br />

Hier klagten sogar im wirtschaftlichen<br />

Krisenjahr 20<strong>09</strong><br />

mehr als 40 Prozent der Unternehmen<br />

über Probleme bei<br />

der Besetzung von <strong>Ausbildung</strong>splätzen.<br />

Nachhilfe<br />

für Azubis<br />

Einer aktuellen Studie des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />

(DIHK) zufolge,<br />

müssen jetzt schon<br />

mehr als die Hälfte der Firmen<br />

ihre Auszubildenden mit Nachhilfeunterricht<br />

fit für die Arbeitswelt<br />

machen.<br />

In <strong>Zukunft</strong> wird sich der Trend<br />

zur Nachhilfe im Betrieb aufgrund<br />

der geringeren Auswahlmöglichkeiten<br />

für Nachwuchskräfte<br />

sogar noch verstärken.<br />

Beklagt werden nicht nur mangelnde<br />

schulische Qualifikationen<br />

wie Mathematik-Kenntnisse<br />

und sprachliches Ausdrucksvermögen,<br />

sondern<br />

auch unzureichende persönliche<br />

Kompetenzen. So zeigen<br />

sich fast 50 Prozent der Arbeitgeber<br />

unzufrieden über die<br />

Leistungsbereitschaft, die Belastbarkeit<br />

und die Disziplin<br />

der Bewerber.<br />

Die Defizite in der schulischen<br />

und elterlichen Erziehung vieler<br />

Nachwuchskräfte müssen<br />

daher durch betriebliche Maßnahmen<br />

ausgeglichen werden.<br />

„Ein neuer Aspekt beim Thema<br />

<strong>Ausbildung</strong> ist das wachsende<br />

Nachhilfeangebot von Unternehmen<br />

für die Azubis – vor<br />

allem als Reaktion auf die<br />

mangelnde <strong>Ausbildung</strong>sreife<br />

vieler Schulabgänger“, fasst<br />

Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK in<br />

Leipzig, zusammen. „Es wird<br />

schon viel getan, aber dennoch<br />

ist Potenzial vorhanden."<br />

Verbesserungen könne man<br />

nur gemeinsam erreichen. Neben<br />

der Wirtschaft sieht Hoffman<br />

auch Schule und Elternhaus<br />

in der Pflicht: „Neue,<br />

aber durchaus nahe liegende<br />

Wege sollten alle gemeinsam<br />

gehen“, sagt Hoffmann.<br />

Viele Unternehmen versuchen<br />

bereits vor Beginn der <strong>Ausbildung</strong><br />

die Schüler an die Arbeitswelt<br />

heranzuführen. Sie<br />

bieten Jugendlichen an, über<br />

einen längeren Zeitraum wöchentliche<br />

Praxistage oder<br />

Praktika im Betrieb zu absol-


vieren. Hier lernen sie neben<br />

den beruflichen Qualifikationen<br />

auch wichtige „soft skills“<br />

wie Pünktlichkeit, Ausdauer<br />

und zwischenmenschliche<br />

Kompetenzen.<br />

Paten als<br />

Mentoren<br />

Elf Prozent der Unternehmen<br />

arbeiten mit ehrenamtlichen<br />

Paten zusammen. Sie stehen<br />

den Jugendlichen beim<br />

schwierigen Übergang von der<br />

Schule ins Berufsleben zur<br />

Seite und fungieren während<br />

der <strong>Ausbildung</strong> als Mentoren.<br />

Programm zur<br />

Einstiegsqualifizierung<br />

Noch mehr Unternehmen nutzen<br />

die ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen der Arbeitsagenturen<br />

und der IHK. Das „Programm<br />

zur Einstiegsqualifizierung<br />

Jugendlicher“ (EQJ) wird<br />

mittlerweile von fast 20 Prozent<br />

der Firmen genutzt.<br />

Lernschwächeren Schulabgängern<br />

wird hier der Übergang<br />

von Schule in die <strong>Ausbildung</strong><br />

ein Azubi mitbringen<br />

?<br />

durch zusätzliche Qualifizierungen<br />

erleichtert. Jugendliche<br />

erhalten die Möglichkeit, in einen<br />

Zeitraum von sechs bis<br />

zwölf Monaten einen Betrieb<br />

oder einen <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

kennenzulernen. Nach Angaben<br />

des DIHK erhalten zwei<br />

von drei Jugendlichen im Anschluss<br />

an dieses Programm<br />

einen <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Vertrag über<br />

Einstiegsqualifizierung<br />

Der Unternehmer schließt<br />

beim EQJ einen Vertrag mit<br />

dem Jugendlichen über die<br />

Einstiegsqualifizierung ab. Er<br />

verpflichtet sich, dem Jugendli<br />

chen fachspezifische sowie soziale<br />

Kompetenzen zu vermitteln<br />

und am Ende der Qualifizierungsmaßnahme<br />

ein betriebliches<br />

Zeugnis auszustellen.<br />

Im Gegenzug verspricht<br />

der Jugendliche, den Anweisungen<br />

des Unternehmers zu<br />

folgen und die <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

möglichst zielbewusst zu<br />

nutzen.<br />

Die Arbeitsagentur erstattet<br />

die Vergütung der Einstiegsqualifizierung<br />

bis zu einer Höhe<br />

von 212 Euro monatlich zuzüglich<br />

eines Anteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag<br />

von monatlich 106 Euro<br />

unabhängig von der tatsächlichen<br />

gezahlten Förderung.<br />

Nähere Infos auch unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-ausbildung<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13


Hoch hinaus in<br />

Dachdeckerhandwerk verbindet vielseitige<br />

Wer würde beim Stichwort<br />

Dachdecker als erstes an<br />

Drohnen denken? Und doch<br />

setzen die Handwerker zunehmend<br />

ferngesteuerte Fluggeräte<br />

ein, um etwa Schäden an einer<br />

Dachkonstruktion zu erkennen.<br />

Auch die Planung von<br />

anspruchsvoller Technik wie<br />

Photovoltaik-Anlagen oder die<br />

Realisierung einer Dachbegrünung<br />

gehört in diesem Handwerkszweig<br />

zum Tagesgeschäft<br />

– gerade diese Vielseitigkeit<br />

des Berufs reizt Azubis<br />

wie den 16-jährigen Leon Hain.<br />

Er befindet sich gerade im ersten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr und ist sicher,<br />

damit die richtige Entscheidung<br />

getroffen zu haben.<br />

„Das Coolste ist einfach, am<br />

Ende des Tages zu sehen, was<br />

man geschafft hat“, erklärt der<br />

angehende Dachdecker und<br />

Jugendbotschafter, der andere<br />

Schulabgänger über die Vorteile<br />

dieses <strong>Ausbildung</strong>sberufs<br />

informieren will.<br />

Auszubildende zum Gärtner<br />

Fachrichtung Baumschule<br />

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Wir bilden gerne aus<br />

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Tel. 0651 82596-0<br />

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14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

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August 2019<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

Denn Dachprofis sind gefragte<br />

Experten und verfügen auch<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> über sichere<br />

Job-Perspektiven sowie<br />

vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Schwindelfreiheit<br />

ist gefragt<br />

In der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />

lernen angehende<br />

Dachdecker alle<br />

Facetten des Berufs<br />

kennen. Leon Hain<br />

empfiehlt, vorab ein<br />

Praktikum bei einem<br />

örtlichen Fachbetrieb<br />

zu absolvieren – so wie<br />

er es gemacht hat.<br />

„Das hat mir wirklich<br />

gut gefallen und da habe<br />

ich festgestellt: Das<br />

ist genau das, was ich<br />

machen will.“<br />

Faszinierend findet er<br />

es immer wieder, wenn<br />

es – gut abgesichert,<br />

versteht sich – hoch hinaus<br />

aufs Dach geht.<br />

„Schwindelfreiheit,<br />

handwerkliches Geschick und<br />

Teamfähigkeit sind in jedem<br />

Fall gefragt“, antwortet der<br />

Azubi auf die Frage nach wichtigen<br />

Eingangsvoraussetzungen.<br />

Auch räumliches Vorstel-<br />

Aufstiegschancen inklusive!<br />

Nach Abschluss der dreijährigen<br />

<strong>Ausbildung</strong> bieten sich im<br />

Dachdeckerberuf vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />

Der 16-jährige Leon Hain ist von<br />

seiner Berufswahl überzeugt:<br />

„Als Dachdecker sieht man jeden<br />

Abend, was man am Tag<br />

geleistet hat.“ FOTO:<br />

DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE


der <strong>Ausbildung</strong><br />

Tätigkeit mit sicheren Perspektiven<br />

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lungsvermögen, gute Mathekenntnisse<br />

sowie etwas Sportlichkeit<br />

können nicht schaden.<br />

„Die Haupthebe- und Tragearbeit<br />

macht inzwischen der<br />

Kran, aber die Ziegel müssen<br />

trotzdem noch per Hand von<br />

der einen Dachseite zur anderen<br />

transportiert werden“, erklärt<br />

der Azubi weiter.<br />

Gute Bezahlung und<br />

<strong>Zukunft</strong>saussichten<br />

Aktuell lernen bundesweit gut<br />

6600 Azubis den Dachdeckerberuf<br />

– eine steigende Tendenz<br />

zwar, aber noch zu wenig.<br />

„Für Bewerber und <strong>Ausbildung</strong>sabsolventen<br />

bedeutet<br />

das, dass sie von sehr guten<br />

Berufsaussichten und einem<br />

krisensicheren Job ausgehen<br />

können“, meint Claudia Büttner,<br />

Pressesprecherin beim<br />

Zentralverband des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks. Ein<br />

weiteres Argument für die<br />

<strong>Ausbildung</strong> sei die sehr gute<br />

Bezahlung mit 650 Euro im<br />

ersten und bis über 1000 Euro<br />

im dritten Lehrjahr. Nach<br />

dem erfolgreichen Abschluss<br />

stehen den Azubis<br />

viele Möglichkeiten offen.<br />

Auch für Leon Hain ist schon<br />

heute klar: „Nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

folgt bei mir bestimmt<br />

noch die Weiterbildung<br />

zum Meister.“<br />

Mehr Infos gibt es unter<br />

www.dachdeckerdeinberuf.de<br />

Abwechslung garantiert. Von<br />

Dachbegrünung über Photovoltaik<br />

bis hin zur Bearbeitung<br />

von Schieferplatten hält<br />

die Dachdeckerausbildung<br />

immer wieder neue Herausforderungen<br />

bereit.<br />

FOTO:<br />

DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15


Erfolgreich in der Autobranche<br />

Die Investitionen der Autohäuser<br />

und Kfz-Werkstätten in die<br />

Aus- und Weiterbildung werden<br />

weiter steigen. Das ist ein<br />

Ergebnis aus der Studie „Kfz-<br />

Gewerbe 2025plus“, die der<br />

Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />

gemeinsam mit der Unternehmensberatung<br />

BBE Automotive<br />

durchgeführt hat. „Angesichts<br />

des immer komplexeren<br />

Produkts Automobil, der Zunahme<br />

digitaler Geschäftsprozesse<br />

und der Herausforderungen<br />

durch neue Mobilitätskonzepte<br />

wird die Zahl<br />

der benötigten<br />

Fachkräfte wachsen",<br />

sagt Birgit<br />

Behrens, ZDK-Geschäftsführerin<br />

Berufsbildung."<br />

Für Berufseinsteiger<br />

und Menschen,<br />

die sich beruflich<br />

weiterentwickeln möchten, eröffnen<br />

sich in der Kfz-Branche<br />

weiterhin gute Chancen. Der<br />

Einstieg erfolgt über das duale<br />

<strong>Ausbildung</strong>ssystem, das den<br />

praktischen Teil einer Lehre<br />

mit der Berufsschule verbindet<br />

und so Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Die Möglichkeiten zum<br />

Einstieg sind vielfältig und reichen<br />

vom Kfz-Mechatroniker<br />

für Pkw, Motorrad oder schwere<br />

Nutzfahrzeuge über den Lackierer<br />

bis zum Automobilkaufmann.<br />

Auf Basis einer soliden<br />

<strong>Ausbildung</strong> eröffnen sich<br />

danach je nach Talent und Neigung<br />

verschiedenste Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong><br />

bietet das Kfz-Gewerbe viele<br />

Möglichkeiten zur Höherqualifizierung<br />

und Weiterbildung.<br />

Kaufleute können sich etwa<br />

als Automobilverkäufer, Automobil-Serviceberater<br />

oder Teile-<br />

und Zubehörverkäufer spezialisieren.<br />

Für Mechatroniker<br />

eröffnen sich als Kfz-Servicetechniker<br />

mehr Beratungsund<br />

Kundenkontakte. Ihnen<br />

steht auch der Weg zum Kfz-<br />

Meister offen, der selbst ausbilden<br />

darf oder einen eigenen<br />

Betrieb eröffnen kann. Auch<br />

ein Studium nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

ist möglich. Wer einen<br />

Studienabschluss zum Betriebswirt<br />

des Kfz-Gewerbes<br />

erreicht, ist unter anderem für<br />

Führungsaufgaben qualifiziert<br />

und bringt gute Voraussetzungen<br />

für die Eröffnung eines eigenen<br />

Unternehmens mit.<br />

Umfangreiche Orientierungshilfen<br />

und Praxisinfos für junge Menschen,<br />

die sich für Autoberufe interessieren,<br />

bietet die Website wasmitautos.com.<br />

Dort gibt es auch<br />

Hilfen zur <strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />

und nützliche Infos für Berufswahl<br />

und Bewerbung.<br />

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16 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Schule – und was dann?<br />

Ratgeber zur Berufswahl richtet sich an Eltern<br />

Unter der Überschrift<br />

„Schule – und was dann?“<br />

hat die IHK Trier in einer<br />

Broschüre Infos rund um<br />

den Weg in die Arbeitswelt<br />

zusammengefasst.<br />

Unter der Überschrift „Schule<br />

– und was dann?“ hat die IHK<br />

Trier in einer Broschüre Informationen<br />

rund um den Weg in<br />

die Arbeitswelt zusammengefasst.<br />

Das Magazin richtet sich<br />

an Eltern, die Ihre Kinder ins<br />

Berufsleben begleiten wollen.<br />

Denken Jugendliche darüber<br />

nach, welchen beruflichen<br />

Weg sie nach der Schule einschlagen,<br />

spielen die Eltern<br />

dabei eine große Rolle.<br />

Damit sie ihre Kinder gut auf<br />

diesem Weg begleiten können,<br />

hat die Industrie- und Handelskammer<br />

Trier ihre Broschüre<br />

„Schule – und was<br />

dann?“ jetzt speziell ihnen gewidmet.<br />

Sie zeigt die Vielfalt<br />

der <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />

auf und gibt Tipps, wie sie herausfinden,<br />

für welchen Weg<br />

und welchen Beruf sich die<br />

Tochter oder der Sohn am besten<br />

eignet. Checklisten und Tabellen<br />

helfen daher bei der<br />

Analyse der persönlichen Stärken<br />

und Vorlieben. Eltern erfahren,<br />

welche Berufe Unternehmen<br />

besonders stark nachfragen<br />

und welche Anforderungen<br />

sie an Bewerber stellen.<br />

Auch lesen sie, was eine<br />

betriebliche von einer vollschulischen<br />

<strong>Ausbildung</strong>, einem<br />

dualen Studium und einem<br />

Studium unterscheidet.<br />

Zudem widmet sich die Broschüre<br />

den Themen Praktikum,<br />

Lehrstellensuche und Bewerbung<br />

sowie den Karrierechancen<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Printexemplare können kostenlos<br />

bei der IHK Trier bestellt<br />

werden. Ansprechpartnerin<br />

ist: Heike Düpre, Telefon:<br />

(06 51) 97 77-3 04, E-Mail:<br />

duepre@trier.ihk.de<br />

Medienaffine, junge Menschen können sich innerhalb von<br />

zwei Jahren zum Fachinformatiker ausbilden lassen und die<br />

Technik von morgen mitgestalten. Die <strong>Ausbildung</strong> endet mit<br />

einer IHK-Prüfung. FOTO: DJD/WWW.BGETEM.DE/<br />

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Lust auf eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei einem<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17


Die Checkliste zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

Was muss man vor dem ersten <strong>Ausbildung</strong>stag erledigen?<br />

Lohnsteuerkarte: Für die Zahlung<br />

der Lohnsteuern, die der<br />

Arbeitgeber von der <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

abzieht, ist<br />

die elektronische Lohnsteuerkarte<br />

erforderlich.<br />

Hierfür werden die Steueridentifikationsnummer,<br />

das Geburtsdatum<br />

sowie eine schriftliche<br />

Bestätigung benötigt,<br />

dass es sich bei der <strong>Ausbildung</strong><br />

um das erste Arbeitsverhältnis<br />

handelt.<br />

Girokonto: Spätestens mit<br />

Dachdecker sind gefragte Fachkräfte. Eine <strong>Ausbildung</strong> in diesem Handwerk<br />

ist verbunden mit einem vielseitigen, krisensicheren Job und zahlreichen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten. FOTO: DJD/DACHDECKERDEINBERUF.DE<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn muss man<br />

ein eigenes Girokonto eröffnen.<br />

In der Regel bieten Banken<br />

ein kostenloses Girokonto<br />

für Azubis an.<br />

Auszubildende unter 18 Jahren<br />

benötigen für eine Kontoeröffnung<br />

die Genehmigung<br />

der Eltern. Die<br />

Eröffnung des Kontos<br />

sollte rechtzeitig geplant<br />

werden, da sie<br />

meist einige Wochen<br />

in Anspruch nimmt.<br />

Sozialversicherungsausweis:<br />

Zum Start<br />

der <strong>Ausbildung</strong> wird<br />

ein Sozialversicherungsausweis<br />

benötigt,<br />

der schriftlich bei<br />

der Krankenkasse beantragt<br />

werden kann.<br />

Dieses Dokument benötigt<br />

das Unternehmen,<br />

damit vom eigenen<br />

Konto beispielsweise<br />

die Arbeitslosen-,<br />

Kranken-, Renten-<br />

und Pflegeversicherung<br />

abgezogen werden<br />

können.<br />

Krankenversicherung: Die Familienversicherung<br />

gilt nicht<br />

mehr für Azubis, sodass sie eine<br />

eigene Krankenversicherung<br />

abschließen müssen.<br />

Azubis sind immer pflichtversichert<br />

und damit in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung<br />

(GKV). Man hat die freie Wahl<br />

der Krankenkasse, muss man<br />

sich jedoch spätestens 14 Tage<br />

nach Beginn der Lehre entschieden<br />

haben. Für eine vollständige<br />

Personalakte am ersten<br />

Arbeitstag braucht man eine<br />

Mitgliedsbescheinigung der<br />

Krankenkasse.<br />

Ärztliche Erstuntersuchung:<br />

Sollte man bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

noch keine 18 Jahre alt<br />

sein, braucht man eine Bescheinigung<br />

des Hausarztes,<br />

dass man für den gewählten<br />

Beruf gesundheitlich geeignet<br />

ist. Bei manchen Berufen ist<br />

sogar grundsätzlich ein Gesundheitszeugnis<br />

vorzulegen.<br />

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18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Die häufigsten Fragen<br />

Was interessiert Sie an diesem<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz besonders?<br />

Die Frage beantworten<br />

Bewerber spielend, wenn sie<br />

sich über Inhalt und Anforderungen<br />

gründlich informiert<br />

hast.<br />

Wie sind Sie auf diesen <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

gekommen?<br />

Hier muss deutlich werden,<br />

dass man sich seine Entscheidung<br />

reiflich überlegt hat und<br />

nicht nur den Beruf ausgesucht<br />

hat, der gerade als<br />

schick gilt.<br />

Warum haben Sie sich gerade<br />

bei uns beworben?<br />

Die Antwort sollte zeigen, dass<br />

man sich mit Produkten und<br />

Dienstleistungen der Firma<br />

auskennt und auch über<br />

Standorte, Mitarbeiterzahl und<br />

Kunden Bescheid weiß.<br />

Wo liegen Ihre Stärken und<br />

Schwächen?<br />

Vorsicht mit Übertreibungen<br />

oder Panik. Man muss nicht alles<br />

können, aber die für den<br />

Beruf wichtigsten Fähigkeiten<br />

sollte man schon mitbringen.<br />

Welche Berufe üben Ihre Eltern<br />

aus?<br />

im Vorstellungsgespräch ? ?<br />

Natürlich ist der Gegenüber<br />

auch daran interessiert zu erfahren,<br />

welche Menschen hinter<br />

seinem möglichen künftigen<br />

Azubi stehen.<br />

Wie stehen Ihre Eltern zu Ihren<br />

beruflichen Plänen?<br />

Der Personalentscheider<br />

möchte wissen, ob die Familie<br />

den Bewerber unterstützt oder<br />

ob man sich mit dem eigenen<br />

Berufswunsch durchsetzen<br />

musst.<br />

Wie haben Sie sich in der<br />

Schule auf Klassenarbeiten/<br />

?<br />

Klausuren vorbereitet?<br />

Es geht darum herauszufinden,<br />

ob man konzentriert lernt<br />

oder alles eher auf die leichte<br />

Schulter nimmst.<br />

Wie kam es zu der schlechten<br />

Schulnote im Fach xy?<br />

Auf jeden Fall ehrlich antworten.<br />

Und deutlich machen ,<br />

dass diese Phase überstanden<br />

ist.<br />

Haben Sie gelernt, im Team<br />

zu arbeiten?<br />

Man sollte Erfahrungen aus<br />

Gruppenarbeiten, Projektwochen<br />

oder privater Vereinsarbeit<br />

anführen.<br />

Was wollen Sie beruflich in<br />

fünf Jahren erreicht haben?<br />

Hier kann man zeigen, wie engagiert<br />

man ist und wie wichtig<br />

das berufliche Fortkommen<br />

für sich selbst ist.<br />

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Klingt nach Smalltalk, es<br />

steckt aber mehr dahinter. Mit<br />

dieser scheinbar lockeren Frage<br />

im Vorstellungsgespräch<br />

will der Personaler etwas mehr<br />

über Ihren Charakter erfahren.<br />

Dahinter stecken Gedanken<br />

wie: Ein Mannschaftssportler<br />

fügt sich besser ins Team ein.<br />

Wer eine Jugendgruppe leitet,<br />

besitzt Engagement über das<br />

geforderte Maß hinaus – und<br />

Führungskompetenz. Bestimmte<br />

Sportarten bergen<br />

aber auch ein höheres Verletzungsrisiko<br />

und sind besonders<br />

bei körperlicher Arbeit<br />

nicht immer gern gesehen.<br />

-


Auf zur <strong>Ausbildung</strong>smesse!<br />

„Dein Tag, Deine Chance – <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“ bringt Betriebe und Bewerber zusammen –<br />

Nächster Termin am 19. Oktober in Trier<br />

Wer heute eine <strong>Ausbildung</strong> als Pflegefachkraft macht, hat quasi<br />

Beschäftigungsgarantie. Tarifliche oder übertarifliche Löhne sind<br />

bei vielen Arbeitgebern Normalität. FOTO: JUH<br />

20 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Du hast richtig Biss?<br />

Anzeige<br />

Du hast handwerkliches Geschick<br />

oder möchtest es erlernen und<br />

Interesse an hochmodernen Techniken<br />

wie 3-D-Druck? Du kannst Dir<br />

vorstellen, mit computergestützter<br />

Fertigung (CAD/CAM) verschiedene<br />

zahntechnische Produkte wie<br />

Kronen aus Keramik und Metall,<br />

Aufbissschienen aus Kunststoff auf<br />

unseren eigenen Scannern und<br />

Fräsanlagen herzustellen?<br />

Interessiert? Dann bewirb Dich jetzt<br />

bei uns um einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

zum<br />

Zahntechniker/-in<br />

Ein Praktikum vorab oder ein<br />

Besuch bei uns ist gerne jederzeit<br />

möglich.<br />

Aussagekräftige Bewerbungen per<br />

E-Mail oder per Post an:<br />

B2 Zahntechnik GmbH<br />

Brühlstraße 27–28<br />

54295 Trier<br />

Tel.: 0651/14 6520<br />

Info@b2-zahntechnik.de<br />

www.b2-zahntechnik.de<br />

Egal, ob man erst einmal in<br />

verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

hineinschnuppern möchte<br />

oder bereits ganz konkret auf<br />

der Suche nach einer Lehrstelle<br />

ist, die <strong>Ausbildung</strong>smesse-<br />

„Dein Tag, Deine Chance - <strong>Ausbildung</strong><br />

jetzt!“ bietet die ideale<br />

Gelegenheit, dem eigenen<br />

Ziel einen wichtigen Schritt näher<br />

zu kommen.<br />

Florist oder Medientechnologe,<br />

Informatikkaufmann oder<br />

Koch: Heute gibt es so viele<br />

berufliche Möglichkeiten, so<br />

dass es in der Tat nicht ganz<br />

einfach ist, die richtige Wahl<br />

zu treffen. Die <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

„Dein Tag, Deine Chance<br />

- <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“ von der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Trier, der Handwerkskammer<br />

Trier, der Agentur für Arbeit<br />

und des Trierischen Volksfreunds<br />

bringt im Oktober zum<br />

elften Mal regionale Unternehmen<br />

mit Jugendlichen auf der<br />

Suche nach Praktikum oder<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz zusammen.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>smesse findet<br />

am Freitag, 19. Oktober <strong>2018</strong>,<br />

im Tagungszentrum der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

statt. Der Besuch lohnt sich!<br />

Denn auf der <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

trifft man eine Vielzahl von<br />

<strong>Ausbildung</strong>sunternehmen, die<br />

dort ihr <strong>Ausbildung</strong>sangebot<br />

vorstellen.<br />

Ob Gastronomie oder Hotellerie,<br />

Banken oder Versicherungen,<br />

Industrieunternehmen<br />

oder Handwerksbetriebe, Verwaltungen<br />

oder Dienstleister -<br />

die Palette der Aussteller ist<br />

bunt und bietet für jeden Geschmack<br />

und jedes Talent den<br />

passenden Gesprächspartner<br />

oder gar Arbeitgeber. Die teilnehmenden<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />

erklären, welche Berufe<br />

sie ausbilden, wie die <strong>Ausbildung</strong><br />

in ihrem Betrieb abläuft<br />

und welche Anforderungen sie<br />

an Bewerber stellen. <strong>Ausbildung</strong>sinteressierte<br />

Jugendliche,<br />

Schulabgänger und ihre<br />

Eltern können sich so über<br />

den ersten Schritt auf der Karriereleiter<br />

informieren und mit<br />

Vertretern oder Auszubildenden<br />

der Betriebe ins Gespräch<br />

kommen und Fragen stellen.<br />

Höhepunkt<br />

„Speed-Dating“<br />

Höhepunkt von „Dein Tag, Deine<br />

Chance - <strong>Ausbildung</strong> jetzt!“<br />

ist das bewährte Speed-Dating.<br />

In einem vom Ausstellungsgeschehen<br />

abgetrennten<br />

Bereich kommen Personalverantwortliche<br />

und junge Bewerber<br />

zu kurzen intensiven Bewerbungsgesprächen<br />

zusammen.<br />

Dort können Bewerber<br />

und Interessierte den zukünftigen<br />

Arbeitgeber von sich<br />

selbst überzeugen. Man kann<br />

Zeugnisse, Lebenslauf oder<br />

gar eine Bewerbung abgeben.<br />

Achtung! – So manch einer hat<br />

schon im Speed-Dating seine<br />

Traum-<strong>Ausbildung</strong>sstelle gefunden!<br />

Als Anlaufstelle für interessierte<br />

geflüchtete Personen<br />

wird es zum dritten Mal<br />

einen „Welcome-Point“ geben.<br />

Dort werden alle Fragen rund<br />

um die Beschäftigung und<br />

<strong>Ausbildung</strong> von Flüchtlingen<br />

beantwortet. Gerne werden sie<br />

bei ihrem Rundgang über die<br />

<strong>Ausbildung</strong>smesse tatkräftig<br />

unterstützt und begleitet.<br />

Am Donnerstag, 12. Oktober,<br />

erscheint die Beilage des Trierischen<br />

Volksfreunds „<strong>Ausbildung</strong><br />

jetzt“ mit vielen Informationen<br />

zur <strong>Ausbildung</strong>smesse,<br />

Tipps und Ratschläge zur Berufswahl,<br />

Bewerbung und zum<br />

Messebesuch.


www.herres-sekt.com<br />

WIR<br />

BILDEN<br />

AUS<br />

· Elektroniker/in für<br />

Betriebstechnik<br />

· Fachkraft für Lagerlogistik<br />

· Industriekaufmann/frau<br />

· Maschinenführer/in<br />

· Weintechnologe/in<br />

Interessiert? Dann sei dabei und bewirb dich!<br />

Herres Gruppe, Rudolf-Diesel-Str. 7-9, D-54292 Trier<br />

Ansprechpartnerin: Frau Cathrin Scheerer • cscheerer@herres-sekt.com<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21


Was gebe ich bei meiner<br />

Gehaltsvorstellung an?<br />

22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

EINSTELLUNGSSACHE<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

Restaurantfachmann/-frau<br />

Koch/Köchin<br />

Sporthotel & Resort Grafenwald . Im Grafenwald 1 . 54550 Daun<br />

Ute Lenarz . 06592 713 – 0 . u.lenarz@sporthotel-grafenwald.de<br />

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Wir bieten:<br />

ein spannendes & abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet<br />

Arbeiten in einem<br />

sympathischen Team<br />

vielfältige Schulungsmaßnahmen<br />

Sozialleistungen und betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Wenn Du immer daran interessiert bist, unsere Gäste zu umsorgen<br />

und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, dann bist Du<br />

genau die/der Richtige für uns.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Um vollständige Bewerbungsunterlagen<br />

abschicken zu können,<br />

sollten möglicherweise<br />

Gehaltsvorstellungen im Anschreiben<br />

oder im Online-Bewerbungsformular<br />

angegeben<br />

werden. Spätestens jedoch<br />

beim Bewerbungsgespräch<br />

sollte man eine Vorstellung<br />

vom Gehalt haben.<br />

An diesem Punkt herrscht oft<br />

Ratlosigkeit: Was soll ich angeben?<br />

Ist das Gehalt nicht<br />

von vorneherein, zum Beispiel<br />

durch einen Tarifvertrag, festgelegt,<br />

so kann ein Arbeitgeber<br />

die Gehaltsvorstellung im<br />

Zuge der Bewerbung erfragen.<br />

Ist diese Information verlangt,<br />

muss sie unbedingt gegeben<br />

werden – andernfalls gilt die<br />

Bewerbung als unvollständig<br />

und wird nicht weiter berücksichtigt.<br />

Die Kunst hierbei ist<br />

weder zu hoch noch zu tief anzusetzen.<br />

Zu hohe Gehaltsvorstellungen<br />

seitens des Bewerbers<br />

können zu Ausschluss<br />

aus dem Bewerbungsverfahren<br />

führen, bei zu niedrigen<br />

Angaben verkauft man sich<br />

gegebenenfalls unter Wert. Es<br />

ist eine realistische Einschätzung<br />

gefragt. Aspekte, die dabei<br />

eine Rolle spielen, sind<br />

beispielsweise Berufserfahrung,<br />

Nachfrage und Angebot<br />

der beruflichen Richtung am<br />

Arbeitsmarkt oder auch die<br />

Region, in der man lebt und<br />

arbeitet. Beispielsweise verdienen<br />

Vollzeitbeschäftigte in<br />

Berlin unterdurchschnittlich,<br />

wie aus der aktuelle Statistik<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

hervorgeht. Wie komme ich<br />

nun also zu einer realistischen<br />

Einschätzung? – Recherche!<br />

Mithilfe von Recherche kann<br />

man sich einen guten Überblick<br />

verschaffen. Zum Beispiel<br />

kann man Bekannte, die<br />

ebenfalls im Berufszweig tätig<br />

sind, nach ihren Gehältern fragen.<br />

Noch besser ist eine Suche<br />

im Internet, denn hier findet<br />

man eine größere Menge<br />

von Daten. Der Entgeltatlas<br />

der Arbeitsagentur bietet etwa<br />

einen Überblick über durchschnittliche<br />

Gehälter zu vielen<br />

Berufen. Man kann das eigene<br />

Alter und Geschlecht angeben<br />

und nach Bundesländern sortieren<br />

lassen.<br />

Der Vorteil: Die Gehaltsangaben<br />

des Entgeltatlasses beruhen<br />

auf realen Zahlen der Arbeitsagentur.<br />

Die Beschäftigungsstatistik<br />

basiert auf den<br />

Meldungen zur Sozialversicherung.<br />

Die Daten werden monatlich<br />

mit einer Wartezeit von<br />

sechs Monaten ermittelt. Sind<br />

zu einem Beruf in einer Region<br />

nicht genug Zahlen vorhanden,<br />

wird auch kein Ergebnis<br />

angezeigt. Es gibt online weitere<br />

Seiten, auf denen Recherche<br />

stattfinden können, beispielsweise:<br />

Kununu, Glassdoor<br />

oder Gehaltsvergleich.<br />

Die Informationen auf diesen<br />

Seiten sind teilweise jedoch<br />

Einzelangaben von Privatpersonen<br />

und spiegeln nicht unbedingt<br />

den Durchschnitt wider.<br />

Trotzdem kann man sich<br />

hier Anregungen holen und<br />

Vergleiche ziehen.<br />

Wie formuliere ich meine<br />

durch Recherche erlangten Gehaltsvorstellungen<br />

nun am<br />

besten? Man kann eine konkrete<br />

Zahl und keine Spanne<br />

angeben, denn bei einer Spanne<br />

wird der Arbeitgeber in den<br />

meisten Fällen einfach die<br />

niedrigste Zahl der Spanne<br />

wählen. Warum sollte er (aus<br />

seiner Sicht) auch freiwillig<br />

mehr bezahlen, als er müsste?<br />

Immer das Brutto- und nicht<br />

das Nettogehalt angeben. Das<br />

Wort „brutto“ muss man allerdings<br />

nicht verwenden, denn<br />

der Arbeitgeber wird wissen,<br />

dass die Angabe als Bruttogehalt<br />

zu verstehen ist. Man<br />

kann zwischen Bruttogehalt<br />

pro Monat und pro Jahr wählen.<br />

Oft wird das Bruttogehalt<br />

pro Jahr angegeben, manche<br />

bevorzugen jedoch das monatliche<br />

Gehalt, weil die Zahl<br />

niedriger wirkt und sich so<br />

mehr Verhandlungsspielraum<br />

versprochen wird. Wenn ein<br />

„circa“ vor die Gehaltsvorstellungen<br />

gesetzt wird, kann man<br />

damit Bereitschaft zu späteren<br />

Verhandlungen zeigen.


Für die Füße<br />

nur das Beste<br />

Neue <strong>Ausbildung</strong>sordnung für das<br />

Schuhmacherhandwerk<br />

Die Anfertigung von Maßschuhen<br />

ist die Königsdisziplin im<br />

Schuhmacherhandwerk. Maßschuhe<br />

werden von Kunden<br />

heute auch vermehrt aus<br />

Gründen der Fußgesundheit,<br />

Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit<br />

der verwendeten<br />

Materialien nachgefragt. Auch<br />

in Bereichen wie Theater, Film<br />

oder Karneval werden maßgefertigte<br />

Schuhe benötigt. Dennoch<br />

besteht das Hauptgeschäft<br />

weiterhin aus Reparaturaufträgen.<br />

Gemeinsam mit den zuständigen<br />

Bundesministerien, den<br />

Sozialpartnern und Sachverständigen<br />

aus der betrieblichen<br />

Praxis hat das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

im Auftrag der Bundesregierung<br />

die bisherige <strong>Ausbildung</strong><br />

für Schuhmacher/-innen modernisiert<br />

und mit der neuen<br />

Berufsbezeichnung „Maßschuhmacher/Maßschuhmacherin“<br />

versehen. Durch die<br />

neue Berufsbezeichnung werden<br />

die individuelle und handwerkliche<br />

Fertigung und somit<br />

der Unterschied zur industriellen<br />

Serienfertigung hervorgehoben.<br />

Die Neuregelung trat<br />

zum 1. August in Kraft. Die<br />

Neuordnung des dreijährigen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufs Schuhmacher/Schuhmacherin<br />

greift<br />

technische, wirtschaftliche<br />

und organisatorische Veränderungen<br />

und Entwicklungen in<br />

den Betrieben des Schuhmacherhandwerks<br />

auf. Unter anderem<br />

werden Inhalte zur Modellgestaltung,<br />

Qualitätssicherung,<br />

Nachhaltigkeit, Kundenorientierung<br />

sowie zum Präsentieren<br />

und Verkaufen von<br />

Dienstleistungen, Waren und<br />

Produkten verstärkt beziehungsweise<br />

neu aufgenommen.<br />

Auch das individuelle<br />

Umarbeiten von Konfektionsschuhen<br />

ist neu hinzugekommen.<br />

Zudem wird den Betrieben,<br />

die Schuhschäfte herstellen,<br />

den Schäftemachereien,<br />

zukünftig ebenfalls ermöglicht,<br />

nach der neuen Verordnung<br />

auszubilden. Deshalb<br />

werden im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

die beiden Fachrichtungen<br />

„Maßschuhe“ und<br />

„Schaftbau“ verankert. In den<br />

ersten beiden <strong>Ausbildung</strong>sjahren<br />

steht das Reparieren und<br />

Ändern von Maß- und Konfektionsschuhen<br />

im Vordergrund,<br />

bevor sich die Auszubildenden<br />

im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr in<br />

einer der beiden Fachrichtungen<br />

spezialisieren. Die Berufsaussichten<br />

für Auszubildende<br />

und Fachkräfte sind gut; oftmals<br />

führt der Weg in die<br />

Selbstständigkeit. So kann<br />

nach der Gesellenprüfung unter<br />

anderem eine Weiterbildung<br />

zum/zur Schuhmachermeister/-in<br />

oder eine Technikerausbildung<br />

mit der Fachrichtung<br />

Schuhtechnik angeschlossen<br />

werden. Aktuell verzeichnet<br />

das Schuhmacherhandwerk<br />

rund 2350 eingetragene<br />

Meisterbetriebe sowie<br />

zusätzlich etwa 850 Schuhreparaturbetriebe.<br />

Jede <strong>Ausbildung</strong><br />

hat bei uns ein Ziel!<br />

#PIONIERGEIST<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum:<br />

• Elektroniker (m/w/d)<br />

für Betriebstechnik<br />

• IT-Systemelektroniker (m/w/d)<br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

• Duales Studium der Elektrotechnik<br />

zum B.Eng. (m/w/d)<br />

sowie<br />

• Einstiegsqualifizierung<br />

„Ich pack’ das!“<br />

in Trier bei der Westnetz GmbH.<br />

Wir suchen nicht bloß Mitarbeiter, sondern<br />

Pioniere mit Mut und Kreativität. Möchtest du<br />

mit uns die Energielandschaft von morgen<br />

gestalten? Dann starte bei Westnetz deine<br />

<strong>Ausbildung</strong>.<br />

Wir bieten dir eine moderne Arbeitsumgebung<br />

und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Du hast Interesse an Technik/Elektronik oder<br />

an kaufmännischen Vorgängen und die<br />

Motivation, etwas zu verändern?<br />

Dann bewirb dich jetzt für unsere <strong>Ausbildung</strong><br />

unter: westnetz.de/karriere<br />

Wir freuen uns über Bewerbungen von<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Schuhe nach Maß werden wieder vermehrt nachgefragt.<br />

FOTO: © ZDS/FRÖHLICH<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23


Was macht eigentlich ein<br />

Geomatiker?<br />

? ?<br />

Wer schon einmal in einer<br />

fremden Stadt oder auf einer<br />

Fahrradtour war, weiß, dass<br />

man sich schnell verlaufen<br />

oder verfahren kann. Mit<br />

Stadtplan oder Straßenkarte<br />

klappt es besser.<br />

Geomatiker stellen mit Hilfe<br />

von spezieller Software Karten<br />

für jeden Zweck her: Von<br />

Land-, Straßen-, Wander- oder<br />

auch Fahrradkarten bis hin zu<br />

Atlanten oder multimedial aufbereiteten<br />

Karten für CDs.<br />

Auch für Umwelt-, Verkehrsoder<br />

Baubehörden erstellen<br />

sie spezielle Karten. Informationen<br />

über Straßen- oder<br />

Flussverläufe, bebaute Flächen,<br />

Berghöhen oder Waldgebiete<br />

erhalten sie von Geodaten,<br />

wie etwa Luftaufnahmen,<br />

Vermessungsergebnisse oder<br />

Satellitenbilder. Diese Informationen<br />

setzen Geomatiker<br />

durch Linien, Flächen, Farben<br />

und Schrift um, so dass sich<br />

jeder überall auf der Welt zurecht<br />

findet.<br />

Geomatiker beraten Kunden<br />

zu kartographischen Produkten<br />

wie etwa Karten, Atlanten<br />

und CDs. Sie werten Geodaten<br />

wie Satellitenbilder, Vermessungsergebnisse<br />

oder Luftaufnahmen<br />

aus, planen die Gestaltung<br />

von Karten und Grafiken,<br />

legen Kartenbild, Maßstab,<br />

Farben und Schriftgröße<br />

fest und erstellen Skizzen. Sie<br />

setzen Geodaten in Karten, in<br />

Grafiken oder multimediale<br />

Produkte mit Hilfe spezieller<br />

Software um, kontrollieren die<br />

ausgeführten Arbeiten und<br />

bessern Fehler aus. Sie korrigieren<br />

und aktualisieren Kartenmaterial<br />

und sorgen dafür,<br />

dass die aufbereiteten Daten<br />

zur weiteren Verwendung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Geomatiker arbeiten für Behörden<br />

des Bundes, der Länder<br />

und der Kommunen, kartographische<br />

oder Schulbuch-<br />

Verlage, kartographische oder<br />

geographische Institute Dort<br />

werden sie in der Regel auch<br />

ausgebildet.<br />

Bewerber sollten sehr genau<br />

und mit Geduld arbeiten, gerne<br />

am Computer arbeiten und<br />

?<br />

zeichnerisch begabt sein,<br />

Spaß an Geographie und<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben sowie über gutes<br />

Farbsehvermögen verfügen.<br />

Grundsätzlich ist keine<br />

bestimmte Vorbildung für den<br />

Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />

Die meisten Betriebe erwarten<br />

aber mindestens den Hauptschulabschluss,<br />

manche auch<br />

die Fachoberschulreife (Mittlere<br />

Reife).Vor dem Ende des<br />

zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres findet<br />

eine Zwischenprüfung<br />

statt. Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />

nach drei Jahren mit bestandener<br />

Abschlussprüfung.<br />

Wir bauen auf Dich.<br />

Werde Teil eines starken Teams!<br />

Wir bilden zum Zimmerer (w/m)<br />

oder zum Dachdecker (w/m) aus.<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> bei uns ist ein perfektes<br />

Fundament für Deine weitere berufliche<br />

Laufbahn! Mit einem Schnupperpraktikum<br />

bieten wir Dir die Chance, unsere <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

näher kennenzulernen und Deinen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz für 2019 zu sichern.<br />

steffen-holzbau.lu<br />

AUSBILDUNGS-<br />

BEGINN<br />

AUGUST<br />

2019<br />

Steffen Holzbau S.A.<br />

11 -12, rue de Flaxweiler<br />

L-6776 Grevenmacher<br />

T +352 719686-0<br />

info@steffen-holzbau.lu


Berufsausbildung: Schlüssel zur Integration<br />

Um nach Deutschland geflüchtete<br />

Menschen durch berufliche<br />

Bildung künftig noch besser<br />

zu integrieren, wird es entscheidend<br />

darauf ankommen,<br />

in qualitativer und quantitativer<br />

Hinsicht individuell passende<br />

Angebote bereitzustellen.<br />

Diese müssen der Vielfalt<br />

der Bildungsvoraussetzungen,<br />

Lebenslagen, Fluchterfahrungen<br />

und dem Alter der geflüchteten<br />

Menschen gerecht<br />

werden.<br />

Bestehende Fördermaßnahmen<br />

zur Vorbereitung auf eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> sollten in Richtung<br />

Unterstützung und kontinuierliche<br />

Begleitung innerhalb von<br />

Regelangeboten weiterentwickelt<br />

werden. Zudem ist für<br />

die Vermittlung grundlegender<br />

Kompetenzen von Beginn an<br />

genügend Zeit einzuplanen<br />

und die Sprachförderung in<br />

bestehende Angebote zu integrieren.<br />

Dies sind einige der<br />

zentralen Ergebnisse von Analysen<br />

des Bundesinstituts für<br />

Berufsbildung (BIBB), die in<br />

den Jahren 2016 und 2017<br />

durchgeführt wurden. „Berufsausbildung<br />

ist ein Schlüssel<br />

zur Integration. Sie muss als<br />

Investition in eine langfristig<br />

angelegte Integration in<br />

Deutschland verstanden werden“,<br />

betont BIBB-Präsident<br />

Friedrich Hubert Esser. „Die<br />

duale <strong>Ausbildung</strong> kann insbesondere<br />

dann eine Brücke in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft<br />

FOTO: BOF / BMBF FOTOGRAF: FULVIO ZANETTINI<br />

bauen, wenn der praktische<br />

Teil der <strong>Ausbildung</strong> eine Integration<br />

der Auszubildenden in<br />

den Betrieb beziehungsweise<br />

in den betrieblichen Alltag bedeutet.<br />

Dies ist gerade in kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

der Fall.“ Die betriebliche<br />

Sozialisation, die auch ein Verständnis<br />

für die Lebenssituation<br />

von Geflüchteten voraussetzt,<br />

spiele dabei eine wichtige<br />

Rolle. Bereits 2016 zeigten<br />

Betriebe aktiv ihre Bereitschaft,<br />

Geflüchtete auszubilden.<br />

Jeder zehnte kleine und<br />

mittlere Betrieb (KMU) hatte<br />

seinerzeit von sich aus Praktikums-<br />

oder <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

für Geflüchtete angeboten, so<br />

eine BIBB-Betriebsbefragung.<br />

Um auch in <strong>Zukunft</strong> zusätzliche<br />

Plätze bereitzustellen, signalisieren<br />

die befragten KMU<br />

allerdings Unterstützungsbedarf,<br />

insbesondere mit Blick<br />

auf ergänzende Angebote<br />

beim Übergang in <strong>Ausbildung</strong>,<br />

zum Beispiel durch Praktika,<br />

bei der Entlastung von Formalitäten<br />

sowie bei der individuellen<br />

Begleitung und Lernunterstützung<br />

vor und während<br />

der <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Ausbildung</strong>sbegleitende<br />

Deutschkurse und<br />

mehrwöchige Betriebspraktika<br />

vor der <strong>Ausbildung</strong> stehen bei<br />

den KMU dabei an vorderster<br />

Stelle, dicht gefolgt von der<br />

Erledigung externer Formalitäten<br />

und ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen.<br />

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Azubi als Bäckereifachverkäufer (m/w)<br />

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Beurteilung von Produktqualitäten<br />

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Schnupperpraktikum möglich<br />

Fragen?<br />

Einfach anrufen: 0 65 81/9 14 84 69<br />

Schicken Sie noch heute Ihre Bewerbung an:<br />

Biebelhausener Mühle GmbH & Co. KG<br />

Bergstraße 2–6, D-54441 Ayl<br />

bewerbung@biebelhausener-muehle.com<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 25


Wohlüberlegt handeln<br />

Beratung bei der Suche nach einem<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

Im letzten Schuljahr stehen<br />

viele Schüler vor wegweisenden<br />

Entscheidungen: Welcher<br />

Weg ist für mich der<br />

richtige? Eine Berufsausbildung?<br />

Ein Studium? Der Besuch<br />

einer weiterführenden<br />

Schule?<br />

Klar ist: Die regionalen Betriebe<br />

befinden sich frühzeitig<br />

auf der Suche nach Auszubildenden.<br />

Deshalb ist es<br />

ratsam, sich schon im Vorjahr<br />

zu informieren, welchen beruflichen<br />

Weg man einschlagen<br />

will. „Wer im nächsten<br />

Sommer die Schule beenden<br />

wird und darüber nachdenkt<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren,<br />

sollte sich im Vorfeld unbedingt<br />

umfassend informieren“,<br />

empfiehlt Oliver<br />

Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit in Trier. „Mit den Bewerbungen<br />

sind wichtige<br />

Entscheidungen zur beruflichen<br />

und privaten <strong>Zukunft</strong><br />

verbunden, daher müssen<br />

sie wohlüberlegt sein. Die<br />

kostenlose und neutrale Berufs-<br />

und Abiturientenberatung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Trier kann hier helfen.“<br />

Im Mittelpunkt des Gesprächs<br />

stehen dabei die<br />

Vorstellungen der Bewerber:<br />

Welche Stärken und Talente<br />

bringen sie mit? Welche beruflichen<br />

Ziele verfolgen sie?<br />

Was ist ihnen besonders<br />

wichtig bei der Berufswahl?<br />

Wichtig ist es auch, sich auf<br />

neue Impulse einzulassen,<br />

Rat anzunehmen und sich<br />

auch für berufliche Alternativen<br />

zu öffnen. Denn meistens<br />

sind es die „klassischen“<br />

Berufe, die von den<br />

Bewerbern angestrebt werden,<br />

daher ist hier die Konkurrenz<br />

besonders groß. Abseits<br />

der allgemein bekannten<br />

und beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

gibt es eine<br />

Vielzahl von <strong>Ausbildung</strong>sgängen,<br />

deren Entdeckung sich<br />

lohnt. Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Fachkräften steigt<br />

stetig, gerade auch bei den<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

in der Region Trier.<br />

Sie suchen intensiv nach geeigneten<br />

Bewerbern für ihre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen. Neben<br />

der Beratung wird auch die<br />

Vermittlung von <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

angeboten.<br />

Nach einem Termin kann man<br />

sich also nicht nur besser orientieren,<br />

sondern erhält direkt<br />

auch Stellenausschreibungen,<br />

auf die man sich bewerben<br />

kann. Jedes Jahr werden<br />

in der Region Trier den<br />

jungen <strong>Ausbildung</strong>splatzsuchenden<br />

rund 4000 Stellen in<br />

über 200 Berufen geboten.<br />

Um ein persönliches Gespräch<br />

zu vereinbaren, stehen<br />

unter anderem die<br />

Schulsprechstunden der Berufsberatung<br />

offen. Kontakt<br />

kann außerdem über die kostenlose<br />

Servicenummer 0800<br />

4 5555 00 hergestellt werden<br />

oder per Mail an Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.<br />

Die Einsatzbereiche im FSJ sind vielfältig - bei Menschen mit physischer<br />

oder psychischer Beeinträchtigung, bei alten Menschen,<br />

bei Kindern oder Jugendlichen. FOTO: FSJ<br />

Freiwillig und sozial<br />

Sich sozial engagieren, fürs<br />

Leben lernen, Spaß haben<br />

und dabei noch etwas verdienen<br />

– ein FSJ kann eine wirklich<br />

gute Idee sein.<br />

FSJ ist nicht gleich FSJ. Man<br />

kann für den guten Zweck mit<br />

Kindern arbeiten, mit alten<br />

Menschen, mit Behinderten,<br />

mit Flüchtlingen, mit allen<br />

möglichen Gruppen, selbst am<br />

Computer oder im Auto kann<br />

man „Gutes“ tun. Gerade<br />

wenn man sich im sozialen Bereich<br />

ausprobieren möchte,<br />

aber auch wenn man gerade<br />

einfach gar keinen Durchblick<br />

mehr hat oder Wartezeit zu<br />

überbrücken und nicht einfach<br />

abhängen will, kann das freiwillige<br />

Jahr, das in Wahrheit<br />

flexibel zwischen sechs und 18<br />

Monaten dauern kann, einem<br />

die richtigen Impulse geben –<br />

und wertvolle Engagement-<br />

Punkte für den Lebenslauf.<br />

Ein FSJ ist keine <strong>Ausbildung</strong><br />

und auch kein Arbeitsverhältnis,<br />

sondern ein soziales Bildungsjahr<br />

bei gemeinnützigen<br />

Einrichtungen. Die Stundenanzahl<br />

orientiert sich an denen<br />

eines vollbeschäftigten Mitarbeiters<br />

in der jeweiligen Einsatzstelle.<br />

26 Urlaubstage pro<br />

Jahr sind bei einer Fünf-Tage-<br />

Woche die Regel, dazu kommen<br />

25 Bildungstage. Neben<br />

Standardseminaren können<br />

eventuell auch Kurse je nach<br />

Interesse gewählt werden.<br />

Fahrtkosten zum Einsatzort<br />

werden von den meisten Trägern<br />

nicht erstattet. Es gibt<br />

Ausnahmen, wie auch der Träger<br />

das Taschengeld - bis zu<br />

einer Höhe von 381 Euro -<br />

selbst festlegt. Wenn das 25.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

ist, kann während des<br />

FSJ Kindergeld weiterhin bezogen<br />

werden. Sozialversicherungsbeiträge<br />

werden voll von<br />

der Einsatzstelle getragen.<br />

Monitor<br />

sucht Spiegelbild<br />

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mehr Infos!<br />

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Gebäude- und Umwelttechnik. Regional bekannt und bundesweit<br />

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der für den eigenen Bedarf ausbildet? Dann werde Teil<br />

eines familiengeführten Betriebs und eines starken Verbunds.<br />

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- tiefe Einblicke in die Produktvielfalt und internen<br />

Abläufe<br />

- regelmäßigen innerbetrieblichen Unterricht<br />

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Was macht eigentlich ein<br />

Bauwerksabdichter?<br />

? ?<br />

Dächer, Terrassen, Brücken,<br />

Tunnel oder auch Mülldeponien<br />

müssen gegen dauernde<br />

Feuchtigkeit geschützt werden.<br />

Die entsteht zum Beispiel<br />

durch Regenwasser, aber<br />

auch durch Wasser, das aus<br />

dem Boden gedrückt wird.<br />

Bauwerksabdichter verrichten<br />

die hierzu notwendigen Arbeiten.<br />

FOTO: ISTOCK.COM/EXTREME-PHOTOGRAPHER<br />

Sie verwenden Dichtungsmassen<br />

und verschweissbare Folien,<br />

um Bauwerke und Bauteile<br />

von innen und außen gegen<br />

Feuchtigkeit zu isolieren. Dabei<br />

arbeiten sie mit verschiedenen<br />

Geräten, wie zum Beispiel<br />

Gasbrennern, Bitumenschmelzkochern<br />

sowie<br />

Schweißautomaten. Die Arbeiten<br />

müssen sehr sorgfältig<br />

ausgeführt werden, da viele<br />

der abgedichteten Stellen<br />

nach Fertigstellung des Bauwerks<br />

nicht mehr zugänglich<br />

sind und nachträglich keine<br />

Fehler mehr behoben werden<br />

können.<br />

Bauwerksabdichter planen<br />

und bereiten Arbeitsabläufe<br />

vor, ermitteln den Bedarf an<br />

Arbeitsmaterialien und sichern<br />

den Arbeitsplatz, lesen und<br />

fertigen Skizzen und Zeichnungen<br />

von abzudichtenden Stellen<br />

an und führen Messungen<br />

durch. Sie stellen Arbeits- und<br />

Schutzgerüste auf und prüfen<br />

Baugruben und Gräben, ebenso<br />

Bau- und Bauhilfsstoffe wie<br />

Dämmstoffe, führen Mauer,<br />

Putz-, Beton- und Stemmarbeiten<br />

durch, bereiten Abdichtungsarbeiten<br />

auf der Baustelle<br />

vor und dichten gegen Bodenfeuchtigkeit<br />

oder Wasser<br />

ab. Sie dichten Dächer gegen<br />

Regenwasser ab und bauen<br />

Dachabläufe ein, verbinden alte<br />

und neue Dachabdichtungen<br />

oder dichten Verkehrsflächen,<br />

vor allem Brücken ab.<br />

Bauwerksabdichter arbeiten<br />

für Bauunternehmen oder spezielle<br />

Bauabdichtungsunternehmen<br />

Dort werden sie in der<br />

Regel auch ausgebildet. Bewerber<br />

sollten sorgfältig und<br />

zuverlässig arbeiten körperlich<br />

belastbar und geschickt<br />

sein sowie wegen<br />

Arbeit auf wechselnden<br />

Baustellen flexibel<br />

sein. Nicht geeignet<br />

ist die <strong>Ausbildung</strong><br />

bei Allergien gegenüber<br />

Baustoffen, etwa<br />

Teer und Bitumen und<br />

für Jugendliche, die<br />

nicht schwindelfrei<br />

sind.<br />

Grundsätzlich ist keine<br />

bestimmte Vorbildung<br />

für den Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />

Die meisten<br />

Betriebe erwarten<br />

aber einen Hauptschulabschluss.<br />

Vor dem Ende<br />

des zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

findet eine<br />

Zwischenprüfung statt.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />

?<br />

nach drei Jahren mit einer Abschlussprüfung<br />

zum Facharbeiter.<br />

<strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

Die Höhe der <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

ist je nach Wirtschaftsbereich<br />

und Region, manchmal<br />

sogar je nach Unternehmen<br />

unterschiedlich. Eine berufliche<br />

<strong>Ausbildung</strong> ist der erste<br />

Schritt ins Berufsleben. Danach<br />

geht’s weiter, beispielsweise<br />

als Industriemeister.<br />

Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbständigkeit<br />

sein. Wer heutzutage gute<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

beziehungsweise als selbständiger<br />

Unternehmer im Wettbewerb<br />

haben will, muss flexibel<br />

sein und sich regelmäßig weiterbilden.<br />

Es gibt Lehrgänge, Kurse oder<br />

Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />

etwa über: Dachabdichtung,<br />

zum Beispiel für<br />

Dachbegrünungen, Feuchtraumabdichtung<br />

oder Wärmeund<br />

Kälteisolierung. Unter bestimmten<br />

Voraussetzunge sind<br />

verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, wie zum<br />

Ausbilder oder Werkpolier für<br />

Wärme-, Kälte und Schallschutzisolierung.<br />

Nach dem<br />

Besuch einer Fachoberschule<br />

ist das Studium an einer Fachhochschule<br />

(FH) möglich, u.a.:<br />

Dipl. Ingenieur/-in Bauingenieurwesen<br />

Anzeige<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27


Türen stehen offen<br />

Gute Chancen auf Übernahme<br />

nach einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />

Es bringt viele Vorteile, wenn<br />

man eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />

erfolgreich absolviert.<br />

Denn zwei Drittel aller Azubis<br />

werden laut einer Studie der<br />

Forschungsinstituts IAB von<br />

ihren <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben direkt<br />

übernommen.<br />

Nur jeder fünfte Absolvent einer<br />

betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />

wird danach arbeitslos und<br />

das meistens nur für kurze<br />

Zeit. Ein Risiko, wenn man<br />

nicht vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

übernommen wird, ist, dass<br />

man den erlernten Beruf zumindest<br />

vorübergehend verlassen<br />

muss. Das kann zu Gehaltseinbußen<br />

und auch zu Arbeitslosigkeit<br />

führen.<br />

Heribert Wilhelmi, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

Agentur für Arbeit Trier, rät daher:<br />

„Jeder, der sich für eine<br />

betriebliche <strong>Ausbildung</strong> interessiert,<br />

sollte sich entsprechend<br />

informieren und sich<br />

bei der Berufsberatung der<br />

Agentur für Arbeit Unterstützung<br />

holen. Wir beraten Sie<br />

auch gerne zu den langfristigen<br />

Perspektiven bestimmter<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe.“ Sollte<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> dennoch<br />

Arbeitslosigkeit drohen, unterstützt<br />

die Agentur für Arbeit<br />

dabei, einen passenden Arbeitsplatz<br />

zu finden.<br />

Grundsätzlich gilt natürlich,<br />

dass jeder Jugendliche seinen<br />

eigenen Weg ins Erwerbsleben<br />

finden muss.<br />

Jede junge Frau und jeder junge<br />

Mann sollten den Weg finden,<br />

der für sie oder ihn am<br />

besten passt.<br />

Das kann auch eine schulische<br />

<strong>Ausbildung</strong> sein, ein duales<br />

Studium oder auch das Studium<br />

an einer Hochschule. In<br />

der Berufsberatung wird gemeinsam<br />

herausgefunden,<br />

was der richtige Weg ist.<br />

Eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />

dauert in der Regel drei Jahre<br />

und wird parallel im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

und in einer Berufsschule<br />

absolviert. Ein anderer<br />

Begriff dafür ist duale<br />

<strong>Ausbildung</strong>.<br />

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FOTO: ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA.COM<br />

Teilqualifikationen:<br />

Chancen bieten und<br />

Chancen nutzen<br />

Die deutsche Wirtschaft sucht<br />

in vielen Branchen und allen<br />

Regionen händeringend Fachkräfte.<br />

Zugleich haben derzeit<br />

rund 1,4 Millionen junge Erwachsene<br />

zwischen 25 und 34<br />

Jahren keinen Berufsabschluss.<br />

Mit der Zuwanderung<br />

von Flüchtlingen dürften sich<br />

die Zahlen noch erhöhen.<br />

Trotz großer Anstrengungen:<br />

Nicht jeder schafft es, einen<br />

Berufsabschluss in klassischer<br />

Form zu erwerben.<br />

Für diese Fälle gibt es praktische<br />

und innovative Wege,<br />

nachträglich zu einem Berufsabschluss<br />

zu gelangen: Teilqualifikationen,<br />

kurz TQs. Eine<br />

einzelne TQ dauert durchschnittlich<br />

drei bis sechs Monate.<br />

Die TQs richten sich an<br />

gering qualifizierte Erwachsene<br />

ab 25 Jahren: Sie können<br />

durch schrittweise Qualifizierung<br />

neue berufliche Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten gewinnen.<br />

Ziel ist es, im besten Fall durch<br />

den Erwerb mehrerer TQs<br />

nachträglich zum Berufsabschluss<br />

zu kommen.<br />

Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

begleitend zur Beschäftigung<br />

oder in Voll-/Teilzeitmaßnahmen.<br />

Nach einer IHK-Kompetenzfeststellung<br />

am Ende einer<br />

TQ-Maßnahme wird ein<br />

IHK-Zertifikat vergeben, das<br />

eine bundesweit einheitliche<br />

Anerkennung garantiert. Teilqualifikationen<br />

werden bundeseinheitlich<br />

für technische<br />

und kaufmännische Berufe sowie<br />

verschiedene Dienstleistungsbereiche<br />

angeboten, etwa<br />

für Lager oder Gastgewerbe.<br />

Teilqualifikationen eröffnen<br />

den Zugang zu einem bislang<br />

nicht erschlossenen Fachkräftepotenzial.<br />

Viele An- und Ungelernte haben<br />

bereits berufsrelevante<br />

Kompetenzen erworben – verfügen<br />

jedoch meist nicht über<br />

Nachweise, die diese beruflichen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

nachvollziehbar und vergleichbar<br />

dokumentieren. Ein<br />

aussagefähiges IHK-Zertifikat<br />

kann diese Lücke schließen<br />

und den Einstieg, aber auch<br />

die Weiterentwicklung im Berufsleben,<br />

fördern.<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 17. September <strong>2018</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH<br />

28 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


AUSBILDUNG IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />

MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues<br />

Du möchtest einen geschätzten und zukunftsfähigen Beruf im Gesundheitswesen erlernen?<br />

Du interessierst dich für medizinische Themen und hast Freude an Sport und Bewegung?<br />

Bewirb dich jetzt und starte ab 07.10.2019 deine <strong>Ausbildung</strong> zum Physiotherapeuten (m/w/div).<br />

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DEIN<br />

Schulgeld!<br />

Deine Vorteile bei MEDIAN<br />

• Eine abwechslungsreiche und spannende <strong>Ausbildung</strong> mit viel Potential für deinen weiteren Berufsweg<br />

• Ein Beschäftigungsangebot nach erfolgreich absolvierter <strong>Ausbildung</strong> in einer der zahlreichen<br />

MEDIAN-Kliniken, die Physiotherapeuten ausbilden<br />

• Die Übernahme des Schulgeldes<br />

• <br />

Dauer und Abschluss<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> beginnt jeweils im Oktober und dauert drei Jahre. Sie ist bundesweit einheitlich geregelt und ihre<br />

rechtlichen Grundlagen stellen das Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG) sowie die <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />

Prüfungsordnung (PhysTh-AprV) dar. Die erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen berechtigen zur Führung<br />

der staatlich anerkannten Berufsbezeichnung „Physiotherapeut (m/w/div)“.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sort und -inhalte<br />

Der theoretische sowie fachpraktische Unterricht erfolgt am Medizinischen <strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal (MAZ)<br />

mit Sitz im MEDIAN Reha-Zentrum in Bernkastel-Kues (Rheinland-Pfalz). Dort werden die fachlichen Grundlagen<br />

vermittelt, um eine optimale Vorbereitung auf den praktischen Einsatz am Patienten zu gewährleisten. In Bernkastel-<br />

<br />

MEDIAN Reha-Zentrum oder Wohnheim).<br />

Im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr stehen Anatomie und Physiologie, allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Befund-<br />

<br />

dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr statt und unterteilt sich in fünf Blöcke von jeweils mindestens achtwöchiger Dauer in den<br />

Bereichen: Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Neurologie sowie Pädiatrie/Gynäkologie/Psychiatrie.<br />

Einige dieser Blöcke können (je nach vorhandener Fachrichtung) in der von Dir gewählten Klinik absolviert werden.<br />

Zudem verfügt das Medizinische <strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal über weitere Kooperationspartner, um alle<br />

Fachrichtungen abzudecken. Die Praktikumsblöcke erfolgen im Wechsel mit Unterrichtsphasen im Medizinischen<br />

<strong>Ausbildung</strong>szentrum Moseltal (MAZ) in Bernkastel-Kues. Von den insgesamt 4.500 Unterrichtsstunden entfallen<br />

2.900 auf den theoretischen und fachpraktischen Unterricht sowie 1.600 auf die praktische <strong>Ausbildung</strong> am Patienten.<br />

Weitere Informationen<br />

• Zur <strong>Ausbildung</strong> www.median.jobs/ausbildung<br />

• Zum <strong>Ausbildung</strong>szentrum in Berkastel-Kues www.medizinische-ausbildung.de<br />

• Möglichkeit zur Bewerbung unter www.median.jobs/bewerbung (Bewerbungsschluss ist der 31.07.2019)<br />

www.median-kliniken.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 29


<strong>Ausbildung</strong> bei<br />

HORNBACH!<br />

… in unserem Bau- und<br />

Gartenmarkt Trier.<br />

- Verkäufer (w/m)<br />

- Kaufmann im<br />

Einzelhandel (w/m)<br />

- Fachlagerist (w/m)<br />

Stein gestalten mit<br />

Hand und Maschine<br />

<strong>Ausbildung</strong> für Steinmetze und<br />

Steinbildhauer modernisiert<br />

Ein Beruf zwischen Tradition<br />

und Moderne: Das<br />

Steinmetzhandwerk zeichnet<br />

sich durch die Verbindung<br />

traditioneller Handwerkskunst<br />

und den Einsatz<br />

moderner Bearbeitungsverfahren<br />

aus.<br />

Computergesteuerte Anlagen<br />

und neue Anforderungen an<br />

die Verarbeitung von Materialien<br />

sind der Grund für die<br />

jetzt erfolgte Modernisierung<br />

des Berufes. Gemeinsam mit<br />

den Sozialpartnern und Sachverständigen<br />

aus der betrieblichen<br />

Praxis hat das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

im Auftrag der Bundesregierung<br />

die Berufsausbildung für<br />

Steinmetze/-metzinnen und<br />

Steinbildhauer/-innen auf den<br />

neuesten Stand gebracht. Die<br />

Neuregelung trat am 1. August<br />

in Kraft.<br />

Viele Betriebe setzen inzwischen<br />

computergesteuerte<br />

Maschinen ein, um die Natursteinbearbeitung<br />

effizienter zu<br />

gestalten und neue Produkte,<br />

beispielsweise im Innenausbau,<br />

anzubieten. Was früher<br />

mehrere Arbeitstage in Anspruch<br />

genommen hat, kann<br />

mit Hilfe moderner Anlagen<br />

nun innerhalb weniger Stunden<br />

gefertigt werden. Trotzdem<br />

ist der Bedarf an Fachkräften,<br />

die Natursteine manuell<br />

bearbeiten können, groß.<br />

Denn die Aufträge werden für<br />

Kunden ausgeführt, die traditionelle<br />

Handwerksarbeit wertschätzen.<br />

Zum Berufsbild in<br />

der Fachrichtung Steinmetzarbeiten<br />

gehören das Gestalten<br />

und Versetzen von Grabmalen,<br />

der Innenausbau, Fassadenbau<br />

und die Restaurierung von<br />

Denkmälern. In der Fachrichtung<br />

Steinbildhauerarbeiten<br />

bekommt die künstlerische<br />

Gestaltung von Objekten eine<br />

besondere Bedeutung, zum<br />

Beispiel das Gestalten und<br />

Herstellen von Formen, Modellen,<br />

Reliefs und Skulpturen<br />

oder das Instandsetzen und<br />

Restaurieren von Bildhauerarbeiten.<br />

Die dreijährige <strong>Ausbildung</strong><br />

endet mit einer Gesellenprüfung<br />

vor der Handwerkskammer.<br />

Steinmetze/-metzinnen<br />

und Steinbildhauer/-innen<br />

arbeiten hauptsächlich in<br />

steinver- und -bearbeitenden<br />

Betrieben, aber auch im Baubereich<br />

oder in Dombauhütten.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> eröffnet berufliche<br />

Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten,<br />

zum Beispiel<br />

zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-in.<br />

Mit der<br />

Modernisierung der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

wird die Vorgängerregelung<br />

von 2003 abgelöst.<br />

Parallel wurde auch<br />

der darauf abgestimmte Rahmenlehrplan<br />

für die Berufsschule<br />

von der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK) überarbeitet.<br />

Jetzt online bewerben!<br />

www.hornbach.de/heldengesucht<br />

FOTO: BIBB<br />

30 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 31


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<strong>Ausbildung</strong> mit <strong>Zukunft</strong><br />

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Duales Studium<br />

• Bachelor of Arts, Studiengang Verwaltung<br />

oder Verwaltungsbetriebswirtschaft<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

• zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />

• Bachelor of Arts, Studiengang Soziale<br />

Dienste der Jugend-, Sozial- und<br />

Familienhilfe<br />

Weitere Informationen findest du unter<br />

www.vulkaneifel.de

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