Gemeindebrief_Oktober18
Gemeindebrief der EFG Bockum-Hövel
Gemeindebrief der EFG Bockum-Hövel
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ERmutigER<br />
„Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich,<br />
der HERR erfreue sich seiner Werke“<br />
Psalm 104, 31<br />
Zugegeben: Der Psalm 104 ist ganz schön<br />
lang. Und auch die sehr detaillierten Beschreibungen<br />
der Schöpfung scheinen den<br />
heutigen Erkenntnissen nicht mehr gerecht<br />
zu werden. Aber trotzdem: Wann<br />
haben Sie diesen Psalm zuletzt einmal so<br />
gebetet? Oder betend gelesen? Es kann<br />
einen nicht unberührt lassen, wenn man<br />
dieses ehrfürchtige Staunen nachempfindet<br />
und sich selbst neu zur Anbetung des<br />
Schöpfers führen lässt!<br />
Kein Copyright – weder vorneweg noch<br />
hintendran; sowohl der Komponist als<br />
auch der Texter wollen nicht genannt werden.<br />
Für „Eitelkeiten“ ist hier kein Platz.<br />
Nichts soll ablenken von der Genialität des<br />
EINEN. Des einzigen Namens in diesem<br />
gewaltigen, Milliarden von Lichtjahren<br />
großen Universums. Den auch keiner auszusprechen<br />
vermag.<br />
Man weiß es schlichtweg nicht. Wie sind<br />
diese vier hebräischen Buchstaben –<br />
JHWH in unsrer Sprache – richtig auszusprechen?<br />
Die jüdische Tradition umgeht<br />
dies weise. Man spricht an der Stelle immer<br />
von „dem Ewigen“ oder von<br />
„Adonai“, was schlichtweg: HERR bedeutet.<br />
Neun mal wird JHWH in diesem Psalm<br />
genannt – in der jüdischen Bibel (dem ersten<br />
Testament / „Altes Testament“) insgesamt<br />
über 8.000 mal. Dieser eine, einzigartige,<br />
unverwechselbare, herrliche, heilige,<br />
unsterbliche, darum ewige Gott, der sich<br />
Mose mit Namen vorgestellt hat – und der<br />
uns als Vater unsres HERRN und Retters<br />
Jesus begegnen will; ER allein ist zu loben.<br />
Die ganze Schöpfung atmet seine Gegenwart.<br />
Die starken Äste der Bäume, die sich<br />
im Wind wiegen - das mächtige Brausen<br />
der Meereswellen – das bedrohliche<br />
„Asche-Husten“ eines Vulkans – der Balztanz<br />
eines Vögleins und das Wimmeln der<br />
Bakterien unter dem Elektronenmikroskop:<br />
Jede Bewegung auf unserem Planeten<br />
hat nur einen tieferen Grund: Das Lob<br />
des Schöpfers! „Alles, was atmet, lobe den<br />
HERRN!“ (Ps. 150,6)<br />
Das absolut unzeitgemäße Gerede vom<br />
„Schöpfer“ stört Sie? Die moderne Wissenschaft,<br />
die doch „bewiesen“ hat, dass<br />
das ganze Universum aus einem „Urknall“<br />
hervorgegangen ist, wiederlegt doch das<br />
„sentimentale“ Loben eines Gottes?<br />
Auch die Entstehung der „Zeit“ hat doch<br />
der jüngst verstorbene, weltbekannte Wissenschaftler<br />
Steven Hawkins auch ohne<br />
Gott bestens erklärt … Na, wenn schon –<br />
selbst wenn das stimmen würde (was<br />
nicht stimmt!!) – was soll’s? Die Bibel sagt,<br />
dass die „(Ehr-)Furcht vor Gott“ der Anfang<br />
der Erkenntnis und der Weisheit ist.<br />
Und: „In Christus liegen verborgen alle<br />
Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“<br />
(Kol. 2,3) Diese selbe Bibel stellt übrigens<br />
auch eine erschreckende Diagnose:<br />
In der Verweigerung des Dankes an den<br />
Schöpfer manifestiert sich die Ur-Sünde<br />
des Menschen. Im Gegenzug nimmt Gott<br />
die Entscheidung des Menschen „nur“<br />
ernst – er respektiert sie – mit fatalen Folgen.<br />
Nachzulesen in Rom. 1,18-32. Nun k a n n<br />
der Mensch Gott und die Genialität seiner<br />
Schöpfung gar nicht mehr erkennen … Und<br />
er ist „verflucht“ und dazu „verdammt“,<br />
sich und seine Existenz auf anderen We-<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
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