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PEOPLE<br />

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

18 MONATE<br />

LARA DE DONNO<br />

COIFFEUR & ACADEMY<br />

IN GEROLDSWIL<br />

Oft haben es Neuzuzüger in den Gemeinden nicht leicht. Vor allem dann, wenn es ums Gewerbe<br />

respektive um Marktpositionierungen geht. «trends & style» hat ein aktuelles Beispiel herausgepflückt<br />

und Lara De Donno zu ihren ersten 18 Monaten in Geroldswil einige Fragen gestellt.<br />

«trends & style»: Seit guten anderthalb<br />

Jahren gibts nun schon den Lara De Donno<br />

Coiffeur & Academy in Geroldswil. Sind Sie<br />

mit der Einführungszeit zufrieden?<br />

Lara de Donno: Ja, ich mache dort weiter,<br />

wo ich nach 20 Jahren in Rheinfelden aufgehört<br />

habe. Es macht Freude zu erleben, wie<br />

die Kunden von Basel, Rheinfelden und vom<br />

Fricktal den Weg zu uns nach Geroldswil<br />

finden. In der Eröffnungszeit durften wir<br />

einen guten Start erleben. Das Team ist gewachsen<br />

und besteht nun aus vier tollen<br />

Mitarbeitenden und einer Lernenden. Für<br />

das charakterliche Dorf Geroldswil (Metzgerei,<br />

Hundesalon, Bäckerei, Hotel etc.) ist<br />

diese Entwicklung sicher eine Bereicherung.<br />

Zurzeit bewegt sich vieles nach aussen, bis<br />

weit hinaus zum Seebecken. Leider ist in<br />

dieser kleinen Gemeinde davon nicht viel zu<br />

spüren.<br />

Was hat Sie damals bewogen, Ihre Wurzeln<br />

in Rheinfelden abzubrechen und das<br />

neue Zuhause in Geroldswil (privat und<br />

das Geschäft) aufzubauen?<br />

Mein Mann hat seine Wurzeln in Zürich, sein<br />

Herz schlug schon immer für diesen Ort.<br />

Sein Geschäft hatte er in Zürich-Oerlikon.<br />

Wir haben uns beide dazu entschieden, unsere<br />

Wege neu zu gestalten – nicht wissend,<br />

was uns erwartet und wohin uns diese Reise<br />

führt. Dies war nicht ganz einfach und kostete<br />

ausserdem viel Energie und Stärke und<br />

war vor allem mit sehr vielen Emotionen verbunden.<br />

Es ist immer schwierig, einen Ort zu<br />

verlassen, an welchem man sich wohlgefühlt<br />

hat. Auf Italienisch gibt es ein Sprichwort:<br />

«Sai cosa lasci, ma non sai cosa trovi.»<br />

(Du weisst, was du verlässt, du weisst aber<br />

nicht, was dich erwartet.) Mit diesem Gefühl<br />

haben wir uns dazu entschieden, diesen<br />

Weg zu gehen. Ich bin Mami von zwei<br />

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