BREMER SPORT Magazin | Oktober 2018

Sport & Gesundheit: MIX
Bewegungsmangel nimmt zu
Aktuelle Ergebnisse der
Weltgesundheitsorganisation WHO
Weltweit bewegt sich
jeder vierte Mensch zu
wenig und erhöht somit das
Risiko für Krankheiten. Im Jahr
2016 hatten in Deutschland 40
Prozent aller Männer und 44
Prozent der Frauen das Min -
destmaß an moderater Be we -
gung (150 Minuten) nicht
erreicht (vgl. WHO/DOSB). Das
Resultat ist ein erhöhtes Risiko
an Herz-Kreislauferkrankungen,
verschiedensten Krebser -
kran kungen oder Diabetes zu
erkranken. Hinzu kommt das
gesteigerte Sturzrisiko sowie
psychische Beschwerden.
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Ebenso belegt die WHO-Studie,
dass sich in den letzten zwei
Jahrzehnten wenig am Be -
wegungsverhalten bzw. am Be -
wegungsmangel geändert hat.
Insbesondere in den wohlhabenden
Ländern sei diese Beo -
bachtung erkennbar. Vielfach
werde dort mehr Zeit drinnen
mit sitzenden Tätigkeiten verbracht.
Hinzu kommt der
erleichterte Zugang zu kalorienreichem
Essen. Auch in
Deutschlang ist das Bild von
Tischarbeit, Aufzugfahren oder
Autofahren geprägt.
Im Eurobarometer aus dem
Jahr 2017, welches ähnliche
Ergebnisse aufweist, wurden
zudem die Motive für (Nicht-
)Sporttreiben untersucht. 59
Prozent der befragten Personen
geben an, dass sie sich sportlich
betätigen, um ihre Gesundheit
zu verbessern. Auf den Plätzen
folgen: Verbesserung der Fit -
ness, zum Abschalten, um Spaß
zu haben oder u.a. etwas mit
Freunden zu machen. Auf der
anderen Seite gibt es natürlich
auch Barrieren, die das
Sporttreiben verhindern. Der
häufigste Grund für nicht
regelmäßiges Sporttreiben ist
die fehlende Zeit bzw. auf Platz
2 die fehlende Motivation
dafür. 35 Prozent antworteten,
dass sie zumindest Sport
machen, aber eher spontan.
Beeinflusst wird das Sport -
treiben durch Faktoren wie u.a.
Bildung und wie aus den
Barrieren ersichtlich die Zeit.
Die beiden Studien haben ei -
nes gemeinsam: sie verweisen
darauf wie wichtig Sport und
Bewegung für die Gesundheit
ist. Das zeigt auch das Haupt -
motiv des Sporttreibens aus
dem Eurobarometer. Es geht
um die Gesundheit, die durch
Bewegung verbessert werden
kann. Und dabei ist es völlig
unabhängig, ob es Breitenoder
Gesundheitssport oder
zertifizierte Angebote (SPORT
PRO GESUNDHEIT), die von der
zentralen Prüfstelle Prävention
anerkannt sind. Dabei spielen
die Sportvereine eine entscheidende
Rolle, denn sie bieten in
vielerlei Hinsicht qualifizierte
Sportangebote mit ausgebildeten
ÜbungsleiterInnen an.
Weiterführende
Informationen:
-
https://ec.europa.eu/sport/ne
ws/2018/ (Eurobarometer)
-
Sportprogesundheit.dosb.de
Informationen zum
Gesundheitsverhalten von
Kindern und Jugendlichen
wurden explizit in der Studie
zur Gesundheit von Kindern
und Jugendlichen in
Deutschland (KiGGS) erfasst.
Weitere Informationen gibt es
unter www.rki.de (Robert-
Koch-Institut).
!“Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung 2017“ geben 150 Minuten
moderate oder 75 Minuten intensive Ausdaueraktivitäten pro Woche als Richtschnur für einen
gesunden Lebensstil an.
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Warum erwirbst DU Dein Sportabzeichen? Wir möchten gerne von Euch wissen, warum Ihr Euer
Sportabzeichen ablegt? Die Gründe dafür sind vielfältig und wir möchten Sie gerne von EUCH hören.
Vielleicht gibt es auch Highlights oder witzige Geschichten, die ihr uns mitteilen möchtet.Wenn Du
interessiert bist, schreibe eine Mail mit deinem Grund an: sportabzeichen@lsb-bremen.de.
Niko Rose, 28 Jahre
Ich erwerbe das Sportabzeichen, weil ...
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… es mich anspornt, aktiv zu bleiben und mich beim
nächsten Mal zu verbessern.
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