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in eigener Sache<br />
Murten gefahren. Das Festgelände befindet sich auf dem Originalschauplatz der Schlacht vom<br />
22. Juni 1476 zwischen den Schweizern und Karl dem Kühnen. Auf dem Festgelände zog es uns<br />
gleich zum Grillstand. An einem Holztisch, bei fast heissem Wetter, nahmen wir unser Abendessen<br />
ein. Nach der Stärkung begaben wir uns zum „Ritterstübli". Joris Gratwohl alias Adrian von<br />
Bubenberg hatte uns vorgeschlagen, ihn dort vor dem Stück kurz zu treffen. Nach einiger Zeit<br />
ist er dann wirklich auch gekommen. Auf seine äusserst charmante Art hat er uns gleich freudig<br />
begrüsst und gedankt, dass wir gekommen seien. Er hat ein wenig erzählt vom Stück und wir<br />
haben noch die obligaten Gruppen- und Einzelfotos gemacht. Dann musste er leider gleich wieder<br />
gehen. Verständlich, da das Stück bald beginnen sollte und auch wir unsere Plätze einnehmen<br />
sollten auf der Tribüne. Die Tribüne war überdacht, das Spielgelände jedoch nicht. Ich<br />
stellte mir wieder vor, wie es ist, im Regen zu spielen und alle Kleider durchgeweicht sind. Aber<br />
wir hatten einfach Glück, ein paar wenige Wolken, aber sonst war es sehr warm und wir genossen<br />
eine fantastische Abendstimmung. Der Himmel war teilweise rosa und das Licht traumhaft.<br />
Vor allem auch der Sonnenuntergang hinter dem Spielgelände war ein Traum. Ich wähnte mich<br />
wie in den Ferien, ein Wochenende Auszeit vom Alltag in einer anderen Welt… Das Stück hat so<br />
ca 2 ½ Stunden gedauert und es hat sich sehr gelohnt. Die Schlacht wurde mit Pferden und<br />
Schauspielern sehr gut dargestellt. Auch wenn mir die Geschichte der Schlacht nicht mehr so<br />
präsent war, ist man doch drausgekommen und konnte der Aufführung gut folgen. Nach Beendigung<br />
es Stückes war es bereits dunkel. Erika, Peter und Markus haben dann nochmals kurz<br />
Joris getroffen, während Manfred und ich zum Shuttle gelaufen sind, um abzuklären, wann<br />
denn der letzte Bus ins Dort fährt. Nach einer kurzweiligen Fahrt ins Dorf, voll von Eindrücken,<br />
haben wir uns so gegen Mitternacht zurück ins Hotel begeben. Alle waren müde, es war doch<br />
ein anstrengender Tag. Am nächsten Morgen haben wir uns um 9 Uhr nochmals gemeinsam<br />
zum Frühstück verabredet. Es gab eine grosse Auswahl an Speisen wie Joghurt, feinen Zopf,<br />
Brot, Tee, Kaffee, Ovomaltine. Frau Baumann hat uns zusammen mit ihrem Mann sehr verwöhnt.<br />
Nach dem Essen haben sich Peter und Manfred auf den Heimweg gemacht und Erika,<br />
Markus und ich haben nochmals das Städtchen und den See erkundet, natürlich wieder bei<br />
strahlendem Sonnenschein. So um 12 Uhr haben dann auch wir uns langsam zum Zug begeben<br />
und uns auf den Heimweg gemacht. Ein erlebnisreiches Wochenende ging zu Ende. Es hat mir<br />
sehr gefallen. Ohne Lindenstraße wäre ich nicht dazu gekommen, das Stück 1476 und Murten<br />
anzuschauen, auch Joris Gratwohl hätte ich nicht getroffen. Danke Lindenstraße, es war wieder<br />
ein gelungenes Treffen. Zwar wie immer mit wenigen Fanclubmitgliedern, aber diejenigen, die<br />
das waren, waren auch begeistert. Ich hoffe, es gibt bald wieder einen Anlass zu einem Treffen.<br />
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