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Helgas Leben<br />
Folge 1293 (12. September 2010)<br />
Während Helga bei der Verabschiedung von Nico ist, bittet Erich seinen Freund Hajo um einen<br />
Gefallen.Erich hat sich entschlossen einen Drachenflug zu wagen und möchte, dass Hajo dieses<br />
Ereignis filmt. Später versucht Erich auch seiner Ehefrau diesen Plan schonend beizubringen.<br />
Wie erwartet ist Helga zutiefst schockiert. Vehement stimmt sie gegen den Flug.<br />
Folge 1294 (19. September 2010)<br />
Helga haut sich ein paar Spiegeleier in die Pfanne. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass ihr etwas<br />
auf der Seele liegt. Der Grund ist Erich: Er ist tatsächlich fest entschlossen, schon in der<br />
kommenden Woche einen Drachenflug zu unternehmen. Helga hält das für viel zu gefährlich. Es<br />
ist auch kein Trost für sie, dass Erichs Ärztin aus medizinischer Sicht keine Einwände hat. Helgas<br />
Proteste führen zum Streit zwischen den Eheleuten. Erich sucht Rat bei seinem Freund<br />
Hajo, der ihm empfiehlt, Helga davon zu überzeugen, dass der Flug für ihn persönlich von großer<br />
Wichtigkeit ist. Daraufhin erläutert Erich seiner Helga noch einmal seine Beweggründe. Er<br />
und das neue Organ in seiner Brust sind noch immer nicht zu einer „Einheit" verschmolzen.<br />
Erich hofft, dass sich das ändert, wenn er seinem verstorbenen Spender dessen Herzenswusch<br />
– den Flug mit dem Drachen – erfüllt. Obwohl Helga skeptisch bleibt, stimmt sie nun Erichs<br />
Vorhaben zu.<br />
Folge 1296 (3. Oktober 2010)<br />
Helga sieht sich gemeinsam mit Erich und Hajo die Aufnahmen vom Drachenflug an.<br />
Folge 1301 (7. November 2010)<br />
Klaus frühstückt mit seiner Mutter Helga. Bei der Gelegenheit bittet er sie um ihre Unterstützung<br />
bei seiner geplanten Überraschungshochzeit für<br />
Iffi. Helga findet die Vorstellung geradezu absurd, eine<br />
Hochzeit zu organisieren, ohne zu wissen, ob die Braut<br />
willig ist den Bund fürs Leben einzugehen. Nein, dabei<br />
will und kann sie ihren „Hasen" nicht unterstützen:<br />
„Das ist doch eine Schnapsidee!", lässt sie Klaus wissen.<br />
Der will sich aber nicht die Hochzeitspläne vermiesen<br />
lassen – und schon gar nicht von seiner Mutter! Die<br />
lernt derweil auf der Straße eine ältere Dame kennen,<br />
die mit ihrem Enkel aus New York angereist ist. Frau<br />
Rosenberg erzählt, dass das Haus, in dem sich jetzt<br />
Klaus’ WG befindet, vor dem Krieg ihrem Vater gehört hat. Helga lädt die beiden in die Wohngemeinschaft<br />
ein und lässt sich ihre Geschichte erzählen: Frau Rosenberg ist Jüdin und ihre<br />
gesamte Familie starb in den Gaskammern der Konzentrationslager. Sie ist die einzige, die den<br />
Holocaust überlebt hat.Klaus und Helga sind von der traurigen Familiengeschichte einerseits<br />
betroffen, bewundern aber gleichermaßen die Vitalität der alten Dame. Helgas Enthusiasmus ist<br />
geweckt: Was kann getan werden, damit das Schicksal der ermordeten Familie nicht in Vergessenheit<br />
gerät? Klaus erzählt ihr von einer Künstleraktion, bei der zum Gedenken an die Opfer<br />
der Nationalsozialisten sogenannte "Stolpersteine" verlegt werden...<br />
Folge 1302 (14. November 2010)<br />
Helga freut sich über Post von Frau Rosenberg. Sie hatte die patente alte Dame vergangene<br />
Woche kennengelernt. Frau Rosenberg hat ein Foto aus dem Jahr 1934 geschickt, welches das<br />
Haus in der Kastanienstraße zeigt, in dem jetzt unter anderem Klaus wohnt. Dort lebte Frau<br />
Rosenberg als Kind vor dem zweiten Weltkrieg mit ihrer jüdischen Familie. Helga macht das<br />
Schicksal von Frau Rosenberg - die mittlerweile in New York lebt - sehr betroffen. Sie ist die<br />
einzige Überlebende ihre Familie, die ausnahmslos dem Terrorregime der Nazis zum Opfer fiel.<br />
Helga möchte zum Gedenken an die Rosenbergs vor dem Haus in der Kastanienstraße zwei<br />
Stolpersteine verlegen lassen. Dabei stößt sie allerdings auf Widerstand: Sie bringt in Erfahrung,<br />
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