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in eigener Sache<br />
Freilichtaufführung und Treffen Joris Gratwohl<br />
Bericht und Fotos: Sonja Keller<br />
Im November letzten Jahres habe ich per Zufall in der<br />
Schweizer Illustrierten einen Artikel über das Freilichttheater<br />
„1476 - Schlacht bei Murten" gelesen. Geplant war<br />
eine originalgetreue Aufführung der Schlacht von Murten<br />
anno 1476 inmitten des Originalschauplatzes oberhalb von<br />
Murten. Joris Gratwohl spielt den legendären Adrian von<br />
Bubenberg. Nach einem Mail an Markus, ob das Stück<br />
nicht etwas für uns wäre, hat er gleich die anderen Fanclubmitglieder<br />
angeschrieben, ob sie allenfalls auch Interesse<br />
hätten. 5 Fans haben schlussendlich definitiv zugesagt<br />
und wir haben Karten für den 24. Mai <strong>2014</strong> bestellt.<br />
An diesem besagten 24. Mai habe ich morgens um 9.45<br />
Uhr in Zürich beim Gleis Erika getroffen. Wir wollten zusammen<br />
reisen um gemeinsam den Nachmittag in Murten<br />
zu verbringen. Zum Glück hielt das Wetter. Wochen vorher<br />
hat es immer wieder intensiv geregnet und ich habe<br />
so gehofft, dass wir die Aufführung und das Wochenende<br />
bei Sonnenschein verbringen können. Eine Freilichtaufführung<br />
bei Regen ist nicht so spannend und ziemlich ungemütlich<br />
und kalt. Aber der Himmel war uns gnädig und so<br />
sind wir bei schönstem Wetter in Zürich losgefahren. Unsere Fahrt führte uns zuerst nach Bern<br />
und anschliessend über einen Regionalexpress nach Murten. Nach einer gut 2 stündigen Fahrt<br />
haben wir endlich Murten erreicht. Gleich bei der Ankunft entdeckte ich unsere Unterkunft hinter<br />
den Gleisen. Ein leuchtend gelbes Haus, angeschrieben mit Perron 13. Ein kleines Bed and<br />
Breakfast-Hotel. Wir wurden gleich von der Besitzerin Frau Baumann herzlich begrüsst und<br />
durften das Gepäck ins Zimmer stellen. Das Perron13 ist ein äusserst schönes Haus, neu renoviert<br />
und hell und freundlich, liebevoll mit Kleinigkeiten dekoriert. Auch die Zimmer sind sehr<br />
individuell gestaltet, so, dass man sich gleich wohlfühlt. Ich kann dieses Juwel beim Bahnhof<br />
Murten jedem Gast nur empfehlen. Anschliessend haben Erika und ich uns auf den Weg Richtung<br />
Städtchen aufgemacht. Ein ganz herziges Städtchen mit vielen schönen, alten Häusern<br />
und vielem Grün an und vor den Häusern. Mich haben die vielen Rosen begeistert, die man<br />
überall gepflanzt hat. Nach einer kurzen Einkehr in einer Bäckerei haben wir uns aufgemacht<br />
zur Stadtmauer. Uns wurde gesagt, man könne auf die Stadtmauer hochsteigen, die Aussicht<br />
sei wirklich grandios. Nach einigem Suchen haben wir den Aufstieg auf die Ringmauer dann<br />
gefunden und sind die Treppen hochgestiegen. Und wirklich, man hatte uns nicht zuviel versprochen.<br />
Auf der einen Seite konnte man den Murtensee erkennen und auf der anderen Seite<br />
die schönen rotbedachten Altstadthäuser. Wir haben viele Fotos gemacht und sind dann langsam<br />
wieder heruntergeklettert. Die Treppen sind sehr steil, deshalb ist Vorsicht geboten beim<br />
Abstieg. Vom vielen laufen müde geworden, haben wir uns in einem Park dann auf eine Bank<br />
gesetzt und dort längere Zeit ausgeruht. Es war<br />
ein richtig entspannter, erlebnisreicher Nachmittag<br />
im Zähringerstädtchen Murten. Zurück im Hotel<br />
haben wir es uns nochmals ein wenig gemütlich<br />
gemacht, bevor die anderen 3 Fanclubmitglieder<br />
eintrafen. Markus, Manfred und Peter kamen so<br />
gegen 17 Uhr in Murten an. Nach kurzem Gepäckabladen<br />
ging unser Programm gleich weiter.<br />
Schließlich stand uns der wirkliche Höhepunkt der<br />
Reise noch bevor. Mit einem Shuttlebus wurden<br />
wir zusammen mit anderen 1476-Murtenschlacht-<br />
Besuchern auf das Theatergelände oberhalb von<br />
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