Vivit Herbst 2018

18 Titelthema
GewagteEinschätzung: Daskann mir nicht passieren
Schutzvor KriminalitätimAlltag
In regelmäßigen Abständen gibt das Vivit-
MagazinTipps,wie sich vorallem dieältere
Gruppe derLeserschaftvor kriminellen
Machenschaften schützen kann. Das Referat
Prävention beim Polizeipräsidium Ludwigsburg
hilftdabei mitaktuellen Empfehlungen,umwirksamen
Schutz zu bieten.
Warenesinder Vergangenheitschwerpunktmäßig
Delikte im Bereich der Haus- und Wohnungseinbrüche,
haben sich die Maschen der
Kriminelleninmanchen Bereichen gewandelt.
Sie sind sehr erfindungsreich, wenn esdarum
geht, ältere Menschen zubetrügen und sie um
Geld undWertsachenzuerleichtern.
Sei esder mittlerweile hinlänglich bekannte
„Enkeltrick“ –woper Telefon ein angeblich
Verwandter um dringende Hilfe bittet –oder
der falsche Handwerker, der Zugang zum
Wohnbereich erlangen möchte: Seniorinnen
Wir helfen zu Hause
Die Diakonie-und Sozialstation LudwigsburgversorgtinLudwigsburg undseinen
Stadtteilen regelmäßigrund 700 PatientenzuHause. Sprechen Siemit uns, wenn Sie
Hilfebenötigen.Wir informieren SieüberIhren Leistungsanspruchgegenüber Krankenund
Pflegekassen undklärenSie über alle anfallendenKostenauf.
PflegestationStadtmitte
Karlstr. 24/1, Tel. 95 42 800
PflegestationOßweil
August-Lämmle-Str. 23, Tel.861515
PflegestationEglosheim
PflegestationPflugfelden/Weststadt
Fischbrunnenstr. 5, Tel. 33672 Erwin-Bälz-Str. 3, Tel. 46 14 20
PflegestationHoheneck
PflegestationPoppenweiler
Wilhelm-Nagel-Str. 59, Tel.599 80 Kelterplatz 8, Tel.071 44/17231
PflegestationNeckarweihingen
Pfarrstr. 8, Tel.583 23
www.diakoniestation-lb.de
«Sicherheitsgefühl
gerätbei
denOpfernaus
den Fugen. »
BERATUNGSSTELLEN
schützenmit Präventionsprogrammen. In Ludwigsburggehörenzum
Team die Kriminalhauptkommissarinnen
KarinStarkund Andrea Glück.
undSeniorenwerdenimmer wieder zumOpfer
vonTrickbetrügern.
Mit Infoständen in den Innenstädten und
Einkaufszentren wollen die Beamten des Präventionsreferats
Aufklärung betreibenund zeigen
sich aufgrund der Erfolge der Vergangenheit
sehr zufrieden. Auch mit Theaterstücken,
in denen inunterhaltsamer und kurzweiliger
Form das Problem der Kriminalität gegenüber
der 60plus-Generation dargestellt wird, gelingt
es,Gedankenanstöße fürmehrSicherheitzuerreichen.
Die Zuschauer werden emotional mitgenommen
und die vermittelten Erfahrungen
bleibengut im Gedächtnis haften, so dasUrteil
derBeamtinnen.
Eine Betrugsmasche nimmt laut Polizeistatistik
stark zu: Straftäter geben sich amTelefon
als Polizisten oder Behördenmitarbeiter aus,
um an Bargeld oder andere Wertgegenstände
zu kommen. Sie suggerierten den Opfern, dass
ihnen ein Einbruch oder ein Raubüberfall bevorstehe.
Deshalb sei esdas Beste, die Vermögenswerte
in dieObhut derPolizei zu geben. In
Kürze seien „Beamte“ da, um Geld und Wertsachen
„in Sicherheit“ zu bringen. Dabei wird
hoher emotionaler Druck aufgebaut, umeine
Herausgabe zu erreichen.
In anderen Fällen behaupteten die Anrufer,
die Polizei habe Schwarzgeld auf dem Konto
der Opfer gefunden oder aber der Bankfiliale
stehe ein Überfall bevor. Daher sollten die Opfer
schnell die betreffende Summe vom Konto
abhebenund derPolizei übergeben. Dann seien
die Werte in Sicherheit. Dies ist natürlich nicht
derFall, dieGaunerverschwindenauf Nimmerwiedersehen
und das Geld und die Wertsachen
sind unwiederbringlichfutsch.
Wer glaubt, dass solches Missgeschick nur
anderengeschehen könnte,solltesichdabei »