Dortmund bauen – Masterplan für eine Stadt
ISBN 978-3-86859-495-9 https://www.jovis.de/de/buecher/product/dortmund-bauen.html
ISBN 978-3-86859-495-9
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<strong>Dortmund</strong>er Citywandel — Die reurbanisierte Innenstadt der Ruhrmetropole<br />
Der Hauptbahnhof mit Empfangshalle aus den<br />
1950er Jahren, die 2011 renoviert wurde.<br />
Die großen Fenster wurden den Originalfenstern<br />
nachgebildet, die jetzt im LWL-Industriemuseum<br />
Zeche Zollern zu sehen sind.<br />
<strong>Dortmund</strong>er Hauptkirchen St. Reinoldi und St. Petri<br />
folgt ab 2019. Mit Terrassen vor den Cafés, <strong>Stadt</strong>möbeln<br />
zum Verweilen und Spielarealen entlang <strong>eine</strong>s<br />
Wasserlaufes wird die Kampstraße so zum begrünten<br />
Fußgängerboulevard. Ein schnurgerades Lichtband<br />
in rund 4,5 Meter Höhe wird ihren optischen Zusammenhalt<br />
unterstreichen. Die Kampstraße wird<br />
die traditionelle Einkaufsmeile des vergleichsweise<br />
schmalen Osten- bzw. Westenhellwegs entlasten,<br />
der parallel dazu verläuft. Diese Aufwertung der<br />
<strong>Stadt</strong> räume stärkt die Identifikation der <strong>Dortmund</strong>er<br />
und ihrer Gäste mit der Innenstadt. Zugleich setzt<br />
sie neue Impulse — nicht nur <strong>für</strong> den Handel. Mit dem<br />
Neubau am Platz von Leeds <strong>für</strong> studentisches<br />
Wohnen (Entwurf Eckhard Gerber) wird zudem <strong>eine</strong><br />
weitere Nutzungsvariante in der Innenstadt verankert.<br />
Einen wichtigen Impuls <strong>für</strong> die urbane Entwicklung<br />
be deutete das 2002 eröffnete Konzerthaus (Architekten<br />
Schröder Schulte-Ladbeck) <strong>für</strong> das Brückstraßenviertel<br />
im nördlichen Teil der City, an dessen kleinteiliger<br />
Parzellierung noch die städtische Textur des<br />
19. Jahrhunderts ablesbar ist.<br />
Urbane Paradigmenwechsel<br />
So wie sich die Vorstellungen von Mobilität in der<br />
Innenstadt verändert haben, hat sich auch der Umgang<br />
mit der historischen Bausubstanz gewandelt.<br />
Heute kaum noch vorstellbar wäre etwa der Abriss<br />
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