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Dortmund bauen – Masterplan für eine Stadt

ISBN 978-3-86859-495-9 https://www.jovis.de/de/buecher/product/dortmund-bauen.html

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Das Konzerthaus <strong>Dortmund</strong> —Aufwertung <strong>eine</strong>s ganzen <strong>Stadt</strong>viertels<br />

Konzerthaus als Marke<br />

Nun reichen Nahbarkeit, Hochkultur und die brillante<br />

Akustik des Saals allein nicht aus, um das Konzerthaus<br />

überregional als <strong>Dortmund</strong>er Marke zu etablieren.<br />

Unverwechselbar und interessant <strong>für</strong> ein Publikum,<br />

das aus ganz Deutschland anreist, wird das Konzerthaus<br />

durch <strong>eine</strong> intelligente und vorausschauende<br />

Spielplangestaltung. Die sogenannte »<strong>Dortmund</strong>er<br />

Dramaturgie« ist das Alleinstellungsmerkmal.<br />

Dazu gehören Konzepte und Reihen wie die »Jungen<br />

Wilden«, »Zeitinseln«, die »Konzertante Oper«, der<br />

»Exklusivkünstler« oder auch das in <strong>Dortmund</strong> entwickelte<br />

»Pop-Abo«. Künstler zu erkennen, denen<br />

<strong>eine</strong> Weltkarriere bevorsteht, sie frühzeitig zu binden<br />

und zu halten, ist die Erfolgsstrategie des Hauses<br />

und lässt es mit der Weltspitze der Konzerthäuser auf<br />

Augenhöhe agieren. Seit 2012 ist das Konzerthaus<br />

<strong>Dortmund</strong> Mitglied der European Concert Hall Organisation<br />

(ECHO) und gehört damit zu den 21 besten<br />

Häusern Europas.<br />

Synergieeffekte<br />

Und es passiert etwas im Brückviertel. Zeitgleich<br />

mit dem Konzerthaus siedelte sich auch die Chorakademie<br />

dort an, die inzwischen als Europas größte<br />

Singschule gilt. Im Jahr 2009 wurde das Orchesterzentrum<br />

NRW gebaut. Es zieht Studenten in das<br />

Viertel, die wiederum das Konzerthaus besuchen.<br />

Auch der renommierte Jazzclub domicil in der<br />

Hansastraße hat <strong>eine</strong>n deutlichen Anteil daran, dass<br />

das Brückviertel zunehmend mit Musik und Kultur<br />

in Verbindung gebracht und weniger als Problembezirk<br />

empfunden wird. Die gewünschten Synergieeffekte<br />

sind also deutlich greifbar. Daneben entstehen<br />

neue, höherwertige Gastronomieangebote<br />

und mit dem Abriss des jahrelang als Schandfleck<br />

empfundenen alten Karstadt-Technikhauses<br />

und dem anschließenden Neubau <strong>eine</strong>s Komplexes<br />

mit Studenten apartments wird ein weiterer<br />

Meilenstein erreicht sein. Das Brückviertel ist auf<br />

<strong>eine</strong>m guten Weg.<br />

Die Entwürfe <strong>für</strong> das Konzerthaus<br />

stammen vom Büro<br />

architekten schröder schulteladbeck<br />

aus <strong>Dortmund</strong>. Die<br />

General unternehmer waren<br />

Freundlieb und Hochtief. Die<br />

Planung der Raum akustik<br />

des Saales und des Gebäudes<br />

lag beim Ingenieurbüro<br />

Graner + Partner.<br />

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