Dortmund bauen – Masterplan für eine Stadt
ISBN 978-3-86859-495-9 https://www.jovis.de/de/buecher/product/dortmund-bauen.html
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Historisches Erbe und Identität<br />
Etablierte und neue Potenziale<br />
Die Gründe <strong>für</strong> die gestärkte Rolle des bauhistorischen<br />
Erbes im <strong>Dortmund</strong>er Planen und Bauen sind<br />
vielschichtig: Die Bedeutung geschichtsträchtiger<br />
Bauten und Quartiere im Wettbewerb der Städte um<br />
Alleinstellungsmerkmale ist sicherlich ein etablierter<br />
Parameter. In diesem Sinne spielen Monumente, wie<br />
das <strong>Dortmund</strong>er U, der Florianturm, oder die Evangelische<br />
<strong>Stadt</strong>kirche St. Reinoldi, auch bei <strong>Dortmund</strong>s<br />
<strong>Stadt</strong>marketing <strong>eine</strong> wichtige Rolle. Ein weiterer<br />
anerkannter Grund liegt in ihrer adressbildenden<br />
und impulsgebenden Wirkung bei zu entwickelnden<br />
Flächen. Was wäre beispielsweise PHOENIX West<br />
ohne s<strong>eine</strong> Industriedenkmäler? Unbestritten ist auch<br />
die Rolle historischer Bauten als weicher Standortfaktor,<br />
wenn sie Kulturangebote darstellen, wie das<br />
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Bövinghausen<br />
oder die Kokerei Hansa in Huckarde. Nicht zuletzt<br />
besteht Einigkeit, dass die Zukunft <strong>eine</strong>r nachhaltigen<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung zwangsläufig im Bestand liegen<br />
muss. Doch diese Potenziale sind längst erkannt. Sie<br />
allein hätten k<strong>eine</strong>n Wandel bewirkt. Was ist also neu?<br />
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