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Land Rover ONELIFE 37 - DE

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Der Sonne entgegen: Die Fahrer müssen<br />

oft mit extremem Terrain und unerträglicher<br />

Hitze zurechtkommen. Nicht<br />

umsonst umfasst das Absa Cape Epic<br />

einige der härtesten Mountainbike-Strecken<br />

des Planeten.<br />

FOTOS: ABSA CAPE EPIC/ NICK MUZIK<br />

Wenn Neuseelands Rugby-Legende Carlos Spencer<br />

behauptet, ein Fahrradrennen sei wesentlich härter als<br />

das Spielen in der Rugby-Nationalmannschaft seines<br />

<strong>Land</strong>es, darf man davon ausgehen, dass dieses Rennen<br />

die Hölle ist. Für das Absa Cape Epic trifft diese Bezeichnung<br />

ohne Weiteres zu. Dafür findet es wenigstens in<br />

einer <strong>Land</strong>schaft statt, die der Vorstellung vom Himmel<br />

ziemlich nahe kommt.<br />

Das Cape Epic gilt als größtes und härtestes Mountainbike-Rennen<br />

der Welt. Es findet in der südafrikanischen<br />

Westkap-Provinz statt und besteht aus Langstrecken,<br />

Bergetappen und technischen Abschnitten, was<br />

ihm die Einstufung hors catégorie (jenseits aller Kategorien)<br />

durch den Weltradsportverband UCI eingebracht hat.<br />

1 300 Fahrerinnen und Fahrer vom ambitionierten<br />

Amateur bis zum Weltklasseathleten absolvieren das<br />

Rennen in 650 Zweierteams. Sie müssen eine herkulische<br />

Aufgabe bewältigen – nämlich die 653 km lange Route<br />

aus rauen Kieswegen, felsigen Anstiegen, technisch<br />

anspruchsvollen Abfahrten und schnellen Waldtracks<br />

binnen acht Tagen zu bewältigen. Sie führt durch malerische<br />

Weinberge, unberührte Wälder, tiefe Schluchten<br />

und großartige Küstenlandschaften. Angesichts der<br />

mörderischen 13 530 Höhenmeter, die in den acht Tagen<br />

zusammenkommen, bleibt den Teilnehmern allerdings<br />

wenig Zeit, die Kulisse zu genießen.<br />

2004 fand das Cape Epic zum ersten Mal mit etwa<br />

200 Fahrern statt. Inzwischen hat es sich zu einem Großevent<br />

im Rennsportkalender gemausert – und ist dabei<br />

immer schwieriger geworden. Gefragt sind bei den<br />

Sportlern vor allem Mut und innere Stärke. Mehrere<br />

technisch höchst anspruchsvolle <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Etappen<br />

wurden speziell ausgesucht, um selbst den härtesten<br />

Wettbewerber an seine Grenzen zu bringen.<br />

Extreme Steigungen, schwindelerregende Abfahrten,<br />

mächtige Felsen und loser Schotter machen das Rennen<br />

zur Tortur. Ebenfalls nicht einfach aber haben es die<br />

Organisatoren, die die Route Monate im Voraus abfahren<br />

und sich dabei darauf verlassen, dass ihre <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Flotte sie durch das zerklüftete Terrain bringt.<br />

Weil sich der Verlauf jedes Jahr ändert, ist die Festlegung<br />

alles andere als einfach. Sowohl Planer als auch<br />

Fahrzeuge werden einem Härtetest unterzogen. Schließlich<br />

sollen die besten Abschnitte und Anstiege gefunden,<br />

getestet und ausgewiesen werden.<br />

„Inzwischen gibt es so viele Beschränkungen entlang<br />

der Strecke, dass wir 18 Monate im Voraus planen müssen“,<br />

erklärt Renngründer Kevin Vermaak. „Das Terrain<br />

ändert sich, Farmen werden verkauft, Grenzen zwischen<br />

den Feldern gezogen. Hinzu kommen immer wieder<br />

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