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BREMER SPORT Magazin | November 2018

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Sportrait: Ruder-Bundesliga<br />

Team Bremen in der<br />

Ruder- Bundesliga<br />

Gelungene Rückkehr in die Ruder-Bundesliga<br />

Nach einjähriger Abwesenheit meldeten<br />

sich die Sportler des Bremer<br />

Rudervereins von 1882 und des Bremer<br />

Sport-Clubs im Jahr <strong>2018</strong> als Team Bremen<br />

in der Ruder-Bundesliga (RBL) zurück. Die<br />

Vor be rei-tungen begannen jedoch außersportlich,<br />

Sponsoren für die Bundesliga-<br />

Saison zu finden. Mit dem DIAKO Ev.<br />

Diakonie-Krankenhaus GmbH, Global Fruit<br />

Point GmbH und RSM GmbH konnten neue<br />

Sponsoren für das Projekt gewonnen werden.<br />

Das Bremer Lernkontor, Inh. Ursula<br />

Baues, die Wirtschaftsförderung Bremen<br />

GmbH und BodyMIND <strong>SPORT</strong> CONCEPT &<br />

CONSULTING GmbH sind dem Projekt<br />

Ruder-Bundesliga treu geblieben. Zudem<br />

stieg die Techniker Krankenkasse als<br />

Gesundheitspartner ein.<br />

><br />

Saisonziel war es, in der zweiten Bundesliga<br />

um die Medaillen zu rudern. Doch nach der<br />

Meldung stand fest, dass es in der zehnten<br />

Saison der Ruder-Bundesliga nur noch eine<br />

Männerliga gibt. Statt Medaillen ging es für<br />

den Bremer Achter um Mittelfeld plat -<br />

zierungen in der 18 Boote starken Ruder-<br />

Bundesliga.<br />

Die sportliche Vorbereitung begann relativ<br />

spät, aber mit großer Motivation. Der Kader<br />

war breit aufgestellt, ein Kern von erfahrenen<br />

Bundesliga Ruderern ist geblieben und<br />

junge Sportler sind hinzugekommen. Eine<br />

Woche vor dem ersten Bundesliga Renntag<br />

in Frankfurt am Main war die 111. Große<br />

Bremer Ruderregatta auf dem heimischen<br />

Werdersee sportlicher Gradmesser. Drei<br />

verschiedene Achterkombinationen wurden<br />

getestet, wobei im Senatsachter am<br />

Sonntag die Originalbesetzung für den<br />

Bundesligastart ihre Generalprobe hatte. In<br />

einem beherzten Rennen führte das Bremer<br />

Boot die ersten 1000 Meter das Rennen an,<br />

musste sich jedoch im Endspurt geschlagen<br />

geben. „Wir sind eigentlich ein richtig gutes<br />

Rennen gefahren! Aber dass wir uns das im<br />

Endspurt noch nehmen lassen ärgert mich<br />

schon etwas“, so Schlagmann Cedric Bor -<br />

chers über den Wettkampfauftakt.<br />

Mit dieser Erkenntnis ging es zum ersten<br />

Renntag nach Frankfurt am Main. Nach<br />

einem schwachen ersten Rennen konnte<br />

sich das Bremer Team von Rennen zu<br />

Rennen steigern, sodass am Ende noch Platz<br />

14 heraussprang. „Vor dem Renntag hielten<br />

wir Platz 14 für realistisch. Jetzt wissen wir<br />

aber, dass mit mehr Exaktheit und einem<br />

besseren Start noch mehr drin ist“, fasste<br />

André Müller den Renntag zusammen.<br />

Entsprechend ambitioniert wurde der zweite<br />

Renntag in Werder/Havel angegangen:<br />

Die obere Hälfte wurde angepeilt. Ganz<br />

anders als in Frankfurt gelangen zwei<br />

extrem starke erste Rennen, wodurch die<br />

obere Hälfte in greifbare Nähe rückte. Im<br />

Viertelfinale brachten sich die Bremer<br />

jedoch um den Lohn ihrer Arbeit, mit einer<br />

schwachen Leistung wurden sie aufgrund<br />

der schlechteren Zeit in die untere Hälfte<br />

sortiert, am Ende wurde es Platz zwölf. „Wir<br />

sind sehr gut gestartet und haben uns<br />

dann selbst um die gute Platzierung<br />

gebracht, trotzdem haben wir uns zum<br />

ersten Renntag gesteigert“, konnte Jens<br />

Große dennoch ein positives Fazit ziehen.<br />

Im Sommer stand eine schwierige Phase für<br />

den Bremer Achter an. Durch die Stu -<br />

denten-Europameisterschaften fehlten so -<br />

wohl im Training als auch beim dritten<br />

Renntag in Minden vier starke Ruderer –<br />

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| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> 18

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