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Beschaffung Aktuell 04.2018

Themen Antriebs- und Fluidtechnik, Automatisierung, C-Teile- und C-Teile-Management, Intralogistik, Management und Einkauf

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TITEL I INTRALOGISTIK<br />

Das Unternehmen<br />

SMP<br />

Marie-Luise Wolf, stellvertretende Leiterin Materialwirtschaft & Logistik sowie Gruppenleiterin<br />

Versand bei SMP und Michael Hoffmeister, stellvertretender Gruppenleiter<br />

Versand und Schichtführer Lager & Transport bei SMP überwachen, analysieren und<br />

optimieren die gesamte Flotte mit dem Flottenmanagement Linde connect.<br />

Funktionsumfang von Linde connect erhöht<br />

die Sicherheit auf unserem Gelände und verschafft<br />

uns deutlich mehr Möglichkeiten, um<br />

eine optimale Auslastung und Verfügbarkeit<br />

unserer Flotte zu erreichen“, erklärt Michael<br />

Hoffmeister, stellvertretender Gruppenleiter<br />

Versand und Schichtführer Lager & Transport<br />

bei SMP.<br />

Nutzerbezogen und übersichtlich<br />

Die in den Staplern und Lagertechnikgeräten<br />

des Automobilzulieferers verbaute Hardware<br />

sammelt über Sensoren und die Steuerung<br />

Nutzungsdaten und leitet sie per WLAN an<br />

die Software connect:desk weiter. In diesem<br />

Datencockpit laufen alle von der Hardware<br />

erfassten Daten zusammen und werden<br />

übersichtlich angezeigt. Marie-Luise Wolf<br />

und Michael Hoffmeister überwachen, analysieren<br />

und optimieren so die gesamte Flotte.<br />

Das Besondere dabei: Jeder Flottenverantwortliche<br />

kann sich seine persönliche Dash -<br />

board-Oberfläche individuell zusammenstellen.<br />

Gleichzeitig bekommt er nur die Informationen<br />

angezeigt, für die er berechtigt ist und<br />

die für seine tägliche Arbeit relevant sind.<br />

Pre-Operational Check mit dem Smartphone<br />

Mit der Funktionsgruppe connect:ac (access<br />

control) wird der Zugang zur Fahrzeugflotte<br />

gesteuert. Die Fahrer von SMP melden sich<br />

mit ihrer RFID-Werkskarte direkt am Stapler<br />

an. Der Zugang ist je nach Person, Fahrberechtigung<br />

und Fahrzeug steuerbar. Für jeden Fahrer<br />

sind z. B. Staplerschein und die gesetzlich<br />

vorgeschriebene jährliche Sicherheitsunterweisung<br />

digital hinterlegt. Fehlt einer dieser<br />

Nachweise oder liegt keine Gültigkeit mehr<br />

vor, kann der betroffene Fahrer das Fahrzeug<br />

nicht in Betrieb nehmen. Die Software übernimmt<br />

dabei die Kontrolle der Termine und<br />

warnt über das Dashboard und alternativ<br />

auch per E-Mail aktiv, bevor beispielsweise<br />

gültige Fahrberechtigungen ablaufen.<br />

Um der vor jedem Fahrantritt vorgeschriebenen<br />

Fahrzeugsichtprüfung zu entsprechen,<br />

setzt SMP die App „pre-op check“ ein. Die in<br />

den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung (DGUV) geforderte Dokumentation<br />

des Sicherheitschecks erfolgt damit<br />

papierlos auf einem handelsüblichen<br />

Smartphone. Gegenstand der Fragen, die der<br />

Mitarbeiter mit Ja oder Nein zu beantworten<br />

hat, sind beispielsweise Reifendruck und Reifenprofil,<br />

Betriebsflüssigkeiten, Batteriestand<br />

sowie Hinweise auf äußere Schäden. Sichtbare<br />

Mängel kann der Fahrer sofort per Foto festhalten.<br />

Durch die digitale Abfrage stellt das<br />

Unternehmen sicher, dass sich die Fahrzeuge<br />

nur dann starten lassen, wenn der „Pre-Operational<br />

Check“ erfolgreich durchgeführt wurde<br />

und dabei kein von SMP als „kritisch“ betrachteten<br />

Sicherheitsmangel festgestellt wurde.<br />

Individuelle Einstellungen<br />

SMP regelt mit connect:ac auch fahrerspezifische<br />

Einstellungen, wie etwa die maximal<br />

mögliche Fahrgeschwindigkeit, und erhöht<br />

Im Weinort Bötzingen am Kaiserstuhl sitzt mit<br />

SMP ein führender Experte für hochwertige Interieur-<br />

und Exterieur-Module in der Automobilindustrie.<br />

Zahlreiche namhafte Hersteller<br />

vertrauen auf die Arbeit von SMP. Das 1959<br />

unter dem Namen Badische Plastikwerke gegründete<br />

Unternehmen beschäftigte sich zunächst<br />

mit der Entwicklung und Fertigung von<br />

Kunststoffprodukten für den Haushalt, wie<br />

beispielsweise Kunststofffässer und -boxen sowie<br />

Getränkekisten. In den 1970er Jahren ließ<br />

Opel die ersten lackierten Stoßstangen des legendären<br />

Mantas in Bötzingen fertigen – und<br />

legte damit den Grundstein für die weitere<br />

Entwicklung des heute weltweit tätigen Automobilzulieferers.<br />

Das Unternehmen konzentrierte<br />

sich fortan unter dem Namen Peguform<br />

auf die Herstellung und Entwicklung von<br />

Kunststoffteilen für den Automobilmarkt.<br />

2011 wurde Peguform in die indische Samvardhana<br />

Mother son Group integriert. Mit einem<br />

Jahresumsatz von 9,1 Milliarden US-Dollar<br />

zählt die Gruppe zu den 26 größten Zulieferern<br />

der Welt. Außer in Bötzingen produziert<br />

SMP in Deutschland an fünf weiteren Standorten.<br />

Sie alle befinden sich in unmittelbarer Nähe<br />

zu Produktionsstandorten von Automobilherstellern<br />

– genauso wie die internationalen<br />

Werke in China, Indien, Mexiko, Brasilien und<br />

in den USA. Insgesamt beschäftigt SMP 14 000<br />

Mitarbeiter, davon 1600 am Hauptsitz.<br />

Linde Material Handling<br />

Der Anbieter<br />

Die Linde Material Handling GmbH, ein Unternehmen<br />

der KION Group, ist ein weltweit führender<br />

Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten<br />

sowie Anbieter von Dienstleistungen<br />

und Lösungen für die Intralogistik. Mit<br />

einem Vertriebs- und Servicenetzwerk in mehr<br />

als 100 Ländern ist das Unternehmen in allen<br />

wichtigen Regionen der Welt vertreten. Im Geschäftsjahr<br />

2016 erzielte die Operating Unit<br />

Linde MH EMEA (Europa, Nahost, Afrika) einen<br />

Umsatz von rund 2,9 Mrd. Euro und beschäftigte<br />

rund 10 500 Mitarbeiter. Weltweit wurden<br />

2016 mehr als 109 000 Fahrzeuge der<br />

Marke Linde verkauft.<br />

50 <strong>Beschaffung</strong> aktuell 2018 04

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