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Glukosestoffwechsel - DocCheck Campus

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© MLach Kommentare bitte an Seite 9 05.09.2003<br />

Schlüsselenzyme<br />

" & ist ein biotinabhängiges Enzym das Azetyl-CoA als<br />

allosterischen Aktivator benötigt (Regulation von V-Typ). Die Aktivierung durch<br />

Azetyl-CoA dient als wichtiger physiologischer Regulationsmechanismus der<br />

PEP-Karboxylase. Für die Karboxylierung des Pyruvats ist zusätzlich ATP notwendig.<br />

ATP dient als Energielieferant für die Anlagerung des CO2 an das Koenzym Biotin.<br />

Pyruvat + CO 2 + ATP + H 2 O<br />

Mn 2+<br />

Oxalazetat + ADP + P i + 2 H +<br />

Die Reaktion der PEP-Karboxylase dient zudem als anaplerotische Reaktion im<br />

Zitratzyklus zur Auffüllung mit Oxalazetat wenn dessen Intermediate für<br />

Biosynthesen abgezweigt werden.<br />

Die PEP-Karboxylase ist in den Mitochondrien, in der Leber zusätzlich im Zytosol<br />

(1:1) lokalisiert. Gehemmt wird die Pyruvatkarboxylase durch einen hohen ADP-<br />

Bestand in der Zelle. Das mitochondriale synthestisierte Oxalazetat kann die innere<br />

Mitochondrienmembran nicht passieren. Daher erfolgt zunächst eine Hydrierung des<br />

OAA zu Malat, welches dann als Transportform des Oxalazetats über den<br />

Malatshuttle/Dikarboxylatcarrier in das Zytosol transferiert wird. Im Zytosol erfolgt<br />

eine Rückbildung des Oxalazetats durch NAD + -abhängiger Oxidation des Malats.<br />

Das hierfür verantwortliche Enzym ist die zytosolischen Malatdehydrogenase.<br />

O O<br />

C<br />

C<br />

CH 3<br />

O<br />

Zytosol<br />

Mitochodrium<br />

Pyruvat<br />

O O<br />

C<br />

C<br />

CH 2<br />

O O<br />

C<br />

C<br />

O<br />

O<br />

C<br />

O<br />

Oxalazetat<br />

ADP; P<br />

ATP<br />

i<br />

CO 2<br />

CH 2<br />

O<br />

C<br />

O O<br />

Oxalazetat<br />

NADH/H +<br />

Malatshuttle<br />

NAD +<br />

O O<br />

C<br />

O O<br />

C<br />

+ & ein zytosolisches Enzym, das Oxalazetat unter GTP-Verbrauch<br />

zu Phosphoenolpyruvat dekarboxyliert. Diese Reaktion verläuft stets in Richtung der<br />

PEP-Bildung, da das Enzym nur eine geringe Affinität zum Kohlendioxid hat und<br />

darum schlecht fixieren kann. Somit wird das Reaktionsgleichgewicht in Richtung<br />

PEP-Bildung verlagert. Ein erhöhter ADP-Bestand in der Zelle hemmt die PEP-<br />

Karboxykinase.<br />

NAD +<br />

NADH/H +<br />

CH 2<br />

CH 2<br />

OH<br />

Oxalazetat + GTP PEP + C 2 O + GDP<br />

C<br />

C<br />

OH<br />

C<br />

O O<br />

Malat<br />

O<br />

C<br />

O<br />

Malat

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