Stadt-Anzeiger 644

Stadt-Anzeiger Nr. 644 28. November 2018 Seite 2
Friedenseiche 27 · 32805 Horn-Bad Meinberg
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Wir begrüßen Sie herzlich
zum Mittagessen an unserem
Gästetisch.
Aus frischen Zutaten kochen wir
täglich zwei Gerichte zur Auswahl!
Tischzeit von 11.30 -13.00 Uhr
Gespräch an der Theke
Tag Karl, jetzt hängen hier schon Weihnachtskugeln und bald brennt
die erste Kerze. Es beginnt die Zeit der Weihnachtsmärkte und damit die
Zeit des Klönens und Kuschelns.
Soso, Du kuschelst also auf dem Weihnachtsmarkt. In der Tat, der Weihnachtsmarkt
in Belle zum Beispiel ist so richtig kuschelig, da habe ich mir
letztes Mal warme Sochen und zwei Teddys gekauft. Die sogeenannten
Trostteddys werdeen ehrenamtlich von Frauen in Meinberg gestrickt, die
Einnahmen dienen gemeinnützigen Zielen.
Neu auf der Weihnachtsmarktkarte ist der Markt am Badehaus am
Freeitag. Da kannst Du mit Fackeln einmal um den Kurpark ziehen.
Neu ist auch der Horner Kirchmarkt am ersten Adventssonntag, da gibt
es eine einmalige Atmosphäre, weil die Kirche von innen und außen
toll beleuchtet wird. Und beim „Rudelsingen“ so um 16 Uhr kannst Du
gerne mitsingeen, da hört man Deinen tiefen Bass garantiert nicht raus.
Der Markt ist drinnen und draußen, also kannst Du auch kommen, wenn
es regnet oder schneit...
Am dritten Adventswochenende folgt dann der Christkindlesmarkt in
Bad Meinberg, in diesem Jahr und wohl in Zukunft auch wieder ohne
zugehörige Eisbahn. Trotzdem bin ich fest der Meinung: Hier gibt es den
besten Glühwein in der ganzen Stadt!
Soso, Du bist also als städtischer Glühweintester unterwegs. Eine anspruchsvolle
Aufgabe, die allerhöchsten Einsatz erfordert (lach). Dabei
gibt es so viele leckere Alternativen: Heißer Früchtepunsch, der kommt
auch ohne Alkohol aus, hießer Eierlikör oder ein steifer Grog.
Ich glaube, das gibt es bei Iris jetzt auch, ich bestell mal gleich zwei
Glühwein, einen für Dich und einen für mich!
M.H.
Verwaltung will bei „Gesunde Schule 2010“ umdenken / Schnelle Datenanschlüsse werden gefördert
Das Millionenspiel geht weiter
„Gute Schule 2020“ heißt das
Förderprogramm der NRW-Bank,
von dem auch Horn-Bad Meinberg
profitiert. Jetzt gab die Verwaltung
einen Zwischenbericht über umgesetzte
und geplante Maßnahmen
und schlug Veränderungen bei der
Vorgehensweise vor. Abgeschlossen
sind in der Grundschule Horn die
Sanierung der Eingangshalle, Lehrerzimmer,
Verwaltung, Lehrer-WC,
Flurdach mit Decke (alle mit LED-
Beleuchtung), Elektro- und Sicherheitstechnik
und Außentreppe, die
Erneuerung von Fenstern und Türen
(diese Maßnahme wird größtenteils
aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz
finanziert und nur zu
einem kleinen Teil aus „Gute Schule
2020“) sowie die Instandsetzung der
Außenuhr.
In der Sekundarschule 1 (ehem. Realschule)
wurden zwei internationale
Mehrklassenräume eingerichtet und
die Treppenanlage saniert. Am Gymnasium
wurde der Parkplatz erneuert,
ein Lerncoachingraum eingerichtet,
in Klassenräume im Erdgeschoss
erfolgten Fußboden- und Anstricharbeiten,
außerdem wurde die Fassade
im Eingangsbereich neu gestrichen.
Für 2018 werden Ausgaben in
Höhe von 541.000 Euro erwartet,
die Jahresrate 2017 des Förderkredits
(492.500 Euro) wurde damit in voller
Höhe verwendet, so Bürgermeister
Stefan Rother für die Verwaltung.
Ein Verlust an Fördermitteln trete
nicht ein. Für die LED-Beleuchtung
der Grundschule Horn erhält die
Stadt eine Förderung des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit
(BMUB) im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative in Höhe von
40 Prozent. Die Abstimmung mit
dem Projektträger Jülich als Bewilligungsbehörde
ergab aber, dass
die Förderung nur für die Leuchten
selbst gewährt wird, nicht jedoch
für Kabel, Steuerungstechnik und
die notwendigen Anpassungen der
Deckenkonstruktion. Daher muss
für diese und die folgenden Maßnahmen
(übrige Leuchten in der
Grundschule Horn, Sekundarschule
1, Gymnasium) mit geringerer
Förderung und daher mit höheren
Anteilen aus „Gute Schule 2020“
kalkuliert werden.
Als für das Controlling unpraktisch
habe sich die Gliederung der Maßnahmenliste
erwiesen, so Rother.
Zwar konnten die Maßnahmen Nr.
5 – 7 abgeschlossen werden, einige
der übrigen Maßnahmen sind aber
begonnen und werden erst zum Ende
des Projektes abgeschlossen, da sie
nicht in einem Zuge abgearbeitet
werden können. Um die Maßnahmen
besser zu steuern und die Kostenentwicklung
nachhalten zu können wird
vorgeschlagen, „Gute Schule 2020“
zukünftig in Jahresprogrammen für
die einzelnen Schulen zu organisieren.
Wie oben angeführt wurde
2018 das Förderbudget für 2017
abgearbeitet, aber nicht wesentlich
mehr. Damit in den Jahren 2019 und
2020 drei Jahresbudgets mit fast 1,5
Millionen Euro zu verausgaben.
Dies wird zeitlich nur zu schaffen
sein, in dem man sich auf wenige,
aber dafür größere Maßnahmen
konzentriert. So wäre es sinnvoll,
in der Grundschule Horn in einem
Zug alle Decken als Akustikdecken
zu erneuern, alle Leuchten durch
LED zu ersetzen und gleichzeitig
die noch bestehenden elektrischen
Sicherheitsmängel und die Brandmeldeanlage
abzuarbeiten. Mit nur
vier bis fünf Aufträgen könnte so ein
Volumen von 450.000 bis 500.000
Euro ausgegeben werden und
gleichzeitig ein Sanierungsthema
vollständig erledigt werden.
Ähnliche Überlegungen werden
auch für andere Gebäude angestellt.
Zur Deckung der so entstehenden
Mehrkosten muss auf andere Projekte
zunächst verzichtet werden.
Dies könnte an sinnvollsten bei der
Grundschule Bad Meinberg erfolgen.
Hier soll in Zusammenarbeit mit der
Kommunalagentur.NRW ein umfassendes
Sanierungskonzept erarbeitet
werden, mit dem alle Defizite energetischer
und baulicher Art durch eine
ganzheitliche, geförderte Sanierung
abgearbeitet werden können.
Ansatz dafür ist die von Land und
Bund gewünschte Einsparung von
CO 2
. Hierfür kommt die Grundschule
in Horn nicht in Frage, da diese zu
großen Teilen mit Fernwärme aus
Holz beheizt wird und damit trotz
baulicher Mängel eine günstige
CO 2
–Bilanz aufweist. Die Energieagentur.NRW
empfiehlt, in 2019
ein Sanierungs- und Förderkonzept
erarbeiten zu lassen, auf dessen Basis
dann Förderanträge gestellt werden
können. Geförderte Maßnahmen
können aber frühestens 2020, eher
2021 umgesetzt werden. Der Einsatz
von Mitteln aus „Gute Schule 2020“,
der bis Ende 2020 abgeschlossen sein
muss, wird damit problematisch.
2019 sollen auf jeden Fall aber die
dringliche Sanierung der Regenentwässerung
und die Kellerisolierung
des OGS-Gebäudes erfolgen, außerdem
ist ein Ansatz für die Planung der
umfassenden Sanierung vorgesehen.
Ein Thema von „Gute Schule
2020“ sind breitbandige Datenanschlüsse
in Schulen. Mittel wurden
hierfür bislang nicht angesetzt.
Inzwischen gibt es die „Richtlinie
zur Gewährung von Zuwendungen
für die Glasfaseranbindung
der öffentlichen Schulen und der
genehmigten Ersatzschulen“ des
Ministeriums für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie
vom 12. September 2018. Gefördert
werden danach Datenanschlüsse mit
einer Bandbreite von (mindestens)
1.000 MBit im Down- und Upload
(1 Gigabit symmetrisch) mit bis zu
90 Prozent.
Derzeit wird geprüft, welche Anbieter
solche Anschlüsse zu welchen
Bedingungen bereitstellen können.
Wenn die Daten vorliegen, sind
Kosten und Nutzen zu ermitteln
und abzuwägen, so Bürgermeister
Stephan Rother in einer Mitteilung
an den zuständigen Ausschuss.
Wir bedanken uns für die Saison 2018...
...und bereiten jetzt schon die neue Saison vor:
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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien
ein frohes Weihnachtsfest und freuen uns
Sie im neuen Jahr in Bellenberg wiederzusehen.
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In der Sekundarschule 1 (ehem. Realschule) wurden zwei internationale Mehrklassenräume eingerichtet und die Treppenanlage saniert.