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Handbuch Medien- und IT-Berufe 2019

Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch “Medien- und IT-Berufe 2019”. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche. Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Dr. Reemda Tieben oder NDR-Toningenieurin Gaby Ter-Minassian. Sie berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche.

Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch “Medien- und IT-Berufe 2019”. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche.

Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Dr. Reemda Tieben oder NDR-Toningenieurin Gaby Ter-Minassian. Sie berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche.

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Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

ECVET – ein europäisches<br />

Leistungspunktesystem der beruflichen Bildung<br />

Ähnlich dem Prinzip des ECTS (European-Credit-Point-Transfersystem)<br />

für den Hochschulbereich gibt es ein europäisches Leistungspunktesystem<br />

für die Berufsbildung: ECVET (European Credit System for Vocational<br />

Education and Training). Mit diesem System ist es möglich, dass<br />

beispielsweise deutsche Arbeitnehmer/-innen, die eine berufliche Ausoder<br />

Fortbildung in einem Mitgliedsland der EU durchgeführt haben, für<br />

die dort erworbenen Kompetenzen Leistungspunkte erhalten, die auch<br />

von anderen Bildungsträgern in der EU oder im Heimatland anerkannt<br />

<strong>und</strong> angerechnet werden.<br />

Europaweit können dann Ausbildungs- <strong>und</strong> Lerneinheiten angesammelt<br />

<strong>und</strong> modular zu formalen <strong>und</strong> anerkannten Teil- oder Vollqualifikationen<br />

zusammengesetzt werden. ECVET komplementiert den vom EU-Rat <strong>und</strong><br />

EU-Parlament empfohlenen Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR).<br />

Der EQR ist ein Referenzsystem, das es ermöglicht, nationale berufliche<br />

Bildungssysteme auf europäischer Ebene einzuordnen <strong>und</strong> miteinander<br />

vergleichbar zu machen. Weitere Informationen gibt‘s z. B. online unter<br />

www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/ecvet-<strong>und</strong>-qualitaet.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterabschlüsse<br />

Bachelorstudiengänge dauern in der Regel sechs, Masterstudiengänge<br />

vier Semester. Ob sich Studierende mit einem Bachelorabschluss automatisch<br />

für einen Masterstudiengang qualifizieren, wird aufgr<strong>und</strong> der<br />

föderalen Bildungshoheit auf Landesebene entschieden. Im Gegensatz<br />

zum Titel „Diplom“ sind die Titel „Bachelor“ <strong>und</strong> „Master“ übrigens nicht<br />

gesetzlich geschützt. Sie können also auch von privaten Hoch- <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

verliehen werden, egal ob diese staatlich anerkannt sind<br />

oder nicht.<br />

Studium an staatlichen Universitäten <strong>und</strong><br />

Hochschulen für angewandte Wissenschaften<br />

(Fachhochschulen)<br />

Ein Studium an einer staatlichen Universität oder Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften bereitet weniger auf einen klar umrissenen<br />

Beruf oder eine bestimmte Position in der Praxis vor. Vielmehr werden<br />

tiefer gehende Kenntnisse eines breiten Aufgabenspektrums vermittelt.<br />

Zugangsvoraussetzungen sind je nach Hochschule die allgemeine Hochschulreife<br />

oder die allgemeine bzw. fachgeb<strong>und</strong>ene Fachhochschulreife.<br />

Akademisches Studium<br />

In der <strong>IT</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>branche sind junge Menschen mit akademischer<br />

Ausbildung hoch begehrt. Für die <strong>IT</strong>-Wirtschaft bieten die Informatikstudiengänge<br />

die besten Voraussetzungen. Für den Einstieg in die <strong>Medien</strong>branche<br />

sind dies medienspezifische, aber auch kultur-, geisteswissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> wirtschaftsnahe Studienfächer.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Finanzielle Unterstützung für das Studium an einer staatlichen Universität<br />

oder einer Hochschule für angewandte Wissenschaften kann unter<br />

Umständen über BAföG (www.bafög.de) gewährt werden. Es wird allerdings<br />

nur bis zu einem berufsqualifizierenden Abschluss gewährt. Da dies<br />

in der Regel der Bachelor ist, steht für ein Masterstudium in den meis -<br />

ten Fällen kein BAföG zur Verfügung. Eine Alternative oder Ergänzung<br />

zum BAföG bieten Stipendien oder zinsgünstige Bildungskredite. Ob <strong>und</strong><br />

wie diese zu beantragen sind, erfahren Sie an der jeweiligen Hochschule.<br />

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