RE KW 48
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Internationaler Tag der Kinderrechte<br />
Jedes Kind hat das Recht auf gewaltfreie Erziehung<br />
„In Österreich wurde das<br />
Prinzip der gewaltfreien Erziehung<br />
bereits vor 30 Jahren eingeführt“,<br />
sagte Juliane Bogner-<br />
Strauß, Bundesministerin für<br />
Frauen, Familien und Jugend<br />
anlässlich des Internationalen<br />
Tags der Kinderrechte am 20.<br />
November.<br />
Jetzt bestellen<br />
und im Jänner<br />
und Feber verlegen!<br />
Von Sabine Schretter<br />
Auch Landesleiterin NR Liesi<br />
Pfurtscheller betont, dass alle Menschen<br />
Rechte haben, so auch die<br />
Kinder, die oft in Vergessenheit geraten.<br />
„Am diesem besonderen Tag<br />
muss auf die besonderen Bedürfnisse<br />
der Kinder, speziell auf die<br />
Kinderrechte aufmerksam gemacht<br />
werden! Dieser Tag ist Anlass für<br />
Informationen, Diskussionen und<br />
Gedanken über die Situation aller<br />
Kinder dieser Welt!“, bekräftigt<br />
Liesi Pfurtscheller.<br />
HOHER STELLENWERT. Kinderrechte<br />
haben in Österreich einen<br />
sehr hohen Stellenwert. Das Prinzip<br />
der „gewaltfreien Erziehung“<br />
wurde in Österreich im Jahr 1989<br />
als viertem Staat weltweit – nach<br />
Schweden (1979), Finnland (1983)<br />
und Norwegen (1987) – eingeführt<br />
und gesetzlich verankert. Am 6.<br />
August 1992 wurde das UN-Übereinkommen<br />
über die Rechte des<br />
Kindes (Kinderrechtskonvention)<br />
von Österreich ratifiziert. Seit 2011<br />
sind die Rechte von Kindern auch<br />
in der Bundesverfassung verankert.<br />
„Gewalt hat in der Familie absolut<br />
nichts verloren“, betont Bogner-<br />
Strauß. „Die Anwendung jeder<br />
Form von Gewalt in der Erziehung,<br />
auch die gesunde Watschen, ist in<br />
Österreich seit 30 Jahren verboten.“<br />
Im kommenden Jahr wird auf Initiative<br />
von Bundesministerin Juliane<br />
Bogner-Strauß in der Studie „30 Jahre<br />
gesetzliches Gewaltverbot“ empirisch<br />
erhoben, wie erfolgreich Österreich<br />
im langen und beschwerlichen<br />
Kampf auf dem Weg zur gänzlichen<br />
Eliminierung von Gewalt gegen<br />
Kinder ist. Diese wissenschaftliche<br />
Untersuchung wird als Pilotstudie<br />
für ein 2019 startendes europäisches<br />
Projekt unter dem Motto „Violencefree<br />
zone Europe“ angelegt sein.<br />
„AUF HOHER SEE“. Die Österreichischen<br />
Kinderschutzzentren<br />
haben zum Thema häusliche Gewalt<br />
ein Kinderbuch mit dem Titel „Auf<br />
hoher See“ herausgegeben. Wenn<br />
28./29. November 2018<br />
Kinderrrechte genießen in Österreich einen sehr hohen Stellenwert. Darüber freuen<br />
sich BM Juliane Bogner-Strauß und NR Elisabeth Pfurtscheller (v.l.). Foto: VP Frauen<br />
die Kommunikation zwischen Eltern<br />
entgleist und Konflikte nicht<br />
lösungsorientiert, sondern gewalttätig<br />
ausgetragen werden, erleben Kinder<br />
extremen Stress. Ihre Ängste und<br />
Bedürfnisse werden oft übersehen.<br />
Die Geschichte „Auf hoher See“ soll<br />
auf die seelische Not der Kinder in<br />
solchen Situationen aufmerksam<br />
machen und dazu ermutigen, bei<br />
Gewalt in der Familie einzuschreiten<br />
und Hilfe zu holen.<br />
Das Buch kann bestellt werden<br />
und ist auch auf der Website https://www.frauen-familien-jugend.<br />
bka.gv.at/service/publikationen/<br />
familie/-Auf-hoher-See----Kinderbuch-zum-Thema-h-usliche-Gewalt-.html<br />
als Download verfügbar.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
INTERNATIONALER TAG<br />
DER KINDER<strong>RE</strong>CHTE. Am 20.<br />
November 1989 wurde das UN-<br />
Übereinkommen über die Rechte<br />
des Kindes von der UN-Generalversammlung<br />
angenommen. Um<br />
an diesen wichtigen Meilenstein zu<br />
erinnern, wird dieses Datum jährlich<br />
zum Anlass genommen, am „Internationalen<br />
Tag der Kinderrechte“<br />
den Geburtstag der Kinderrechtskonvention<br />
zu feiern. „Dieser Tag<br />
wird aktiv genutzt, um über grundlegende<br />
Kinderrechte zu informieren<br />
und dadurch ein besseres Bewusstsein<br />
für dieses so wichtige Thema<br />
zu schaffen“, sind sich Familienministerin<br />
Juliane Bogner-Strauß und<br />
VP-Abgeordnete Pfurtscheller einig.<br />
Die AK warnt: Achtung vor falschen E-Mails!<br />
(sas) Viele verunsicherte Konsumenten<br />
haben sich bereits bei der AK<br />
Tirol gemeldet. Mit betrügerischen E-<br />
Mails wurde ihnen angeblich vom Finanzministeriums<br />
(BMF/FinanzOnline)<br />
mitgeteilt, dass eine Rückzahlung fehlgeschlagen<br />
sei.<br />
Achtung! Aktualisierungslink keinesfalls<br />
anklicken und keine Daten bekanntgeben!<br />
Mittels der gefälschten E-Mail-Adresse<br />
post@bmf.gov.at wird den Empfängern<br />
unter dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“<br />
vorgegaukelt, dass eine angebliche<br />
Steuerrückerstattung durch das<br />
Finanzamt fehlgeschlagen sei und der<br />
Empfänger daher die hinterlegten Kontoinformationen<br />
aktualisieren sollte. Im<br />
Betrugs-E-Mail heißt es unter anderem:<br />
„…Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass bei<br />
unserem Versuch einer Rückzahlung auf<br />
das bei uns bekannte Konto von Ihnen<br />
fehlgeschlagen ist. Bitte melden Sie sich<br />
bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an,<br />
um die Rückzahlung manuell abzuwickeln.<br />
Während des Prozesses können<br />
Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen<br />
aktualisieren…“<br />
Die AK Konsumentenschützer warnen:<br />
Keinesfalls den Aktualisierungslink<br />
anklicken, dieser führt zu einer<br />
gefälschten Internetseite, auf der man<br />
aufgefordert wird, persönliche (Bank-)<br />
Daten und Kontoinformationen bekanntzugeben!<br />
Denn das E-Mail<br />
stammt nicht vom Finanzministerium,<br />
das BMF verschickt relevante Informationen<br />
zu Steuererklärungen, Steuergutschriften<br />
etc. grundsätzlich nie per<br />
E-Mail und fragt nie per E-Mail nach<br />
persönlichen Bankdaten oder Passwörtern.<br />
Das Finanzministerium hat<br />
mehrfach vor derartigen Internetbetrügereien<br />
gewarnt.<br />
AK TIPPS. Bei verdächtigen E-<br />
Mails keinesfalls Anhänge oder (Aktualisierungs-)<br />
Links öffnen und persönliche<br />
Konto- bzw. Bankdaten nie auf<br />
diesem Weg weitergeben. Am besten<br />
ist, auf diese E-Mails gar nicht zu reagieren<br />
und sich nicht verunsichern<br />
lassen.<br />
Bei Fragen helfen die AK Konsumentenschützern<br />
unter der kostenlosen<br />
Hotline 0800 22 55 22 - 1818.<br />
-10 %<br />
Winter-<br />
Rabatt<br />
… auf alle<br />
Fliesenleger-<br />
Arbeiten!<br />
Das Leben ist schön<br />
Imst, Fabrikstraße 9, Tel.<br />
0 5412 - 66 888, Fax 0 5412 -<br />
63 888, E-Mail: info@reca.at<br />
www.reca.at<br />
Seite 11