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B I L D U N G S C H W E I Z - beim LCH

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BILDUNG SCHWEIZ 7/8 I 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

«Wir leben für den moment, wo die tür aufgeht»<br />

Vom 27 . bis 29 . Oktober öffnet in Basel wieder die WOrLDDIDaC ihre tore, erstmals mit Claudia käslin als<br />

messeleiterin . an der grössten Bildungsmesse des Landes bietet der <strong>LCH</strong> wiederum einen zentralen treffpunkt<br />

insbesondere für die Lehrerinnen und Lehrer . ImVorfeld der messe unterhielt sich Daniel Lang, Projektleiter<br />

des <strong>LCH</strong>-auftritts, mit Claudia käslin .<br />

Daniel Lang, <strong>LCH</strong>: Sie leiten neu die<br />

grösste Schweizer Bildungsmesse –was<br />

verbindet Sie persönlich mit dem thema<br />

Schule und Bildung?<br />

Claudia Käslin: Da denke ich vor allem<br />

an mein noch nicht so lange zurückliegendes<br />

Studium in Betriebsökonomie.<br />

Es tauchen Stichworte auf wie Ehrgeiz,<br />

Fleiss, lebenslanges Lernen, immer am<br />

Ball bleiben – und ich bin immer gerne<br />

zur Schule gegangen.<br />

Hat für Ihren Entscheid, die Leitung der<br />

WOrLDDIDaC zu übernehmen, die<br />

Neigung zum thema eine rolle gespielt?<br />

Bereits seit acht Jahren betreue ich in<br />

unserem Haus die Industriemesse<br />

swisstech. Die Chance, sich mit einem<br />

neuen Produkt und Themenfeld auseinanderzusetzen,<br />

ist natürlich reizvoll. Die<br />

WORLDDIDAC bedeutet für mich eine<br />

grosse Bereicherung im Job.<br />

Was ist für Sie neu und speziell an der<br />

arbeit im Bildungsbereich?<br />

Absolut überwältigt war ich von der<br />

Vielfalt des Inhalts, der an dieser Messe<br />

vermittelt wird, speziell von den Begleitveranstaltungen,<br />

Weiterbildungen, Foren,<br />

Treffpunkte, Arena... Das ist ein<br />

grosses Kapital dieser Messe und die<br />

Frucht einer Arbeit von vielen Jahren.<br />

Eine entscheidende Rolle spielt dabei<br />

der Worlddidac-Verband mit seinem<br />

weltweiten Netz an Kontakten. Im Vergleich<br />

mit einer Industriemesse, die in<br />

erster Linie ein Marketing-Instrument<br />

ist, spielen hier die Funktionen als Treffpunkt,<br />

Informations- und Netzwerkplattform<br />

sowie Gelegenheit zur Imagepflege<br />

eine noch viel grössere Rolle.<br />

Seit der WOrLDDIDaC 2008 ist die Wirtschaftskrise<br />

ins Land gezogen . macht sie<br />

auch der Lehrmittelbranche zu schaffen?<br />

Das ist ebenfalls ein Unterschied zu einer<br />

Industriemesse, wo die Aussteller<br />

mit Umsatz-Rückgängen von 40 Prozent<br />

kämpfen. Verglichen damit sind der Bereich<br />

Bildung und die WORLDDIDAC<br />

Foto: Messe Schweiz<br />

Foto: Messe Schweiz<br />

Persönlicher kontakt ist nicht zu ersetzen . Stimmungsbild von der WOrLDDIDaC 2008 .<br />

sehr gut aufgestellt. Wir liegen, was den<br />

Stand der Anmeldungen betrifft, zurzeit<br />

etwa bei den Zahlen von 2008. Von<br />

Fachleuten der Branche hören wir die<br />

Befürchtung, dass als Folge des Zwangs<br />

zum Sparen die Investitionen der Gemeinden<br />

und Kantone gekürzt oder verschoben<br />

werden.<br />

Was beschäftigt Sie fünf monate vor der<br />

WOrLDDIDaC am stärksten? Was macht<br />

Ihnen Sorgen?<br />

Die Bearbeitung der Anmeldungen inklusive<br />

Information der Aussteller läuft<br />

positiv. Es gibt letzte Ergänzungen zum<br />

Veranstaltungsprogramm, Suche nach<br />

Sponsoren. Die technische Einrichtung<br />

ist festzulegen: Was braucht wann wo<br />

34<br />

welche Infrastruktur? Eine Herausforderung<br />

ist das Ansprechen des Fachpublikums<br />

im Ausland, weil wir ja in zweiter<br />

Funktion ein internationaler Marktplatz<br />

der Lehrmittelbranche sind. Eine Sorge<br />

ist, wie es mit dem Luftverkehr aussieht.<br />

So ein Vulkanausbruch mit weltweiten<br />

Folgen kann sich für einen Messeveranstalter<br />

verheerend auswirken.<br />

Wie wir von Ausstellern hören, beschäftigt<br />

sie zunehmend das Problem der Plagiate<br />

und Kopien, hauptsächlich im asiatischen<br />

Raum. Bei Uhren und Schmuck<br />

kennen wir das schon länger, jetzt<br />

scheint es auch bei den Lehrmitteln aufzutauchen.<br />

Wir haben da als Messe nicht<br />

eine direkte Funktion, aber wir müssen<br />

tun, was wir können, um solche Dinge

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