Dez. 2018 / Nord
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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HEV–MAGAZIN<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong><br />
Ausgabe <strong>Nord</strong><br />
Dorneck-Thierstein<br />
Lesen Sie bitte die Seiten 3 und 12:<br />
Ein eigener Pool: Sich bereits<br />
jetzt auf den Sommer freuen<br />
Seite 14: Was bedeutet<br />
der hohe Leerwohnungsbestand<br />
im Kanton für<br />
die Hauseigentümer?
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2
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Inhalt<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong><br />
Lesen Sie bitte die Seiten 3 und 10:<br />
Ein eigener Pool: Sich bereits<br />
jetzt auf den Sommer freuen<br />
Seite 34: Was bedeutet<br />
der hohe Leerwohnungsbestand<br />
im Kanton für<br />
die Hauseigentümer?<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Ausgabe WEST<br />
«<br />
Mit dem Pool im eigenen Garten bekommt man eine<br />
deutlich gesteigerte Lebensqualität, die sich jeder<br />
Hausbesitzer leisten kann. Zudem ist ein Schwimmbad<br />
optisch ein sehr schöner Blickfang.<br />
Träumen Sie nicht auch von einem schön beleuchteten<br />
Schwimmbecken an einem herrlichen Sommerabend?<br />
Oder stellen Sie sich vor, es sind 15 Grad Aussentemperatur,<br />
es regnet und Sie springen in den mit 28 Grad<br />
beheizten Pool. Was gibt es schöneres? Dank der neuesten<br />
Schwimmbadtechnik ist dies inzwischen für jeden<br />
bezahlbar und realisierbar.<br />
Daneben spielt ein weiterer Aspekt eine immer wichtigere<br />
Rolle in der Entscheidung für einen Pool: Die<br />
Gesundheit und Fitness. Gerade in der heutigen Zeit, wo Bewegungsmangel und<br />
falsche Ernährung für viele Menschen ein Thema sind, kann ein eigenes Schwimmbad<br />
eine sinnvolle Ergänzung sein. Zumal sich Schwimmen auf den ganzen Körper<br />
auswirkt und die Gelenke schont.»<br />
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Bitte lesen Sie mehr über die Firma Aqua-Nova<br />
und Schwimmbäder auf Seite 12.<br />
Politik<br />
• Umfrage: «Wie wirkt sich der<br />
Leerwohnungsbestand aus ...» 14<br />
• HEV-Direktor Markus Meier:<br />
«Es reicht mit Gebühren ...» 24<br />
• Aus dem Solothurner Rathaus<br />
«Wir kämpfen gegen negative<br />
Auswirkungen ...» 29<br />
Gemeindeporträt<br />
• Schönenwerd: An Bally kommt man ... 6<br />
HEV Schweiz<br />
• Abstimmungsempfehlung:<br />
NEIN zur Zersiedelungsinitiative 18<br />
• Immobilienumfrage <strong>2018</strong>/2019:<br />
Leicht steigende Preise ... 31<br />
Praxis<br />
• Aqua-Nova AG<br />
Eigener Pool – Entspannung ... 12<br />
• Sägesser Fenster AG<br />
Jetzt profitieren ... 26<br />
• Alinag AG<br />
Sicherheitslösungen 27<br />
Ratgeber<br />
Schwerpunkte Politik und Herbstveranstaltungen<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Auch in der letzten Ausgabe dieses Jahres spielen politische Themen im HEV-Magazin<br />
eine wichtige Rolle. HEV-Geschäftsführer Markus Spielmann hält wichtige «Baustellen»<br />
fest, an denen das Parlament und die Regierung in Solothurn arbeiten – und<br />
die für die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer von Bedeutung sind (Seite 29).<br />
Empfehlen möchte ich Ihnen auch die kleine Umfrage zum Thema «Wie wirkt sich<br />
der hohe Leerwohnungsbestand in unserem Kanton für die Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentümer aus» (Seite 14). Fachleute aus allen HEV-Regionen unseres Kantons<br />
sind sich einig, dass unsere Liegenschaften nicht von einem Wertzerfall bedroht sind.<br />
Spannend ist auch das Interview mit Markus Meier, dem neuen Präsidenten des HEV<br />
Schweiz (Seite 24), dem als Nachbar - er kommt aus dem Baselbiet – die Belange des<br />
HEV Kanton Solothurn nicht fremd sind.<br />
Neben diesen wichtigen politischen Ansätzen spielen bei den HEV-Mitgliedern aber<br />
immer auch gesellschaftliche Aspekte und der Gedankenaustausch mit anderen<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer eine wichtige Rolle. Dafür eigneten sich<br />
einmal mehr die Herbstveranstaltungen der Regionen. Die Berichte darüber bilden in<br />
dieser Ausgabe – neben den politischen Themen – einen weiteren Schwerpunkt.<br />
Herzlich grüsst Sie<br />
Markus Emch, Redaktionskommission HEV-MAGAZIN<br />
• Zurich Versicherungen:<br />
Rente oder Kapital 28<br />
Sektionen<br />
• Region Dorneck-Thierstein<br />
«KESB soll Ball flach halten» 16<br />
• Region Grenchen<br />
«Hallo, Charlie Chaplin!» 19<br />
• Region Solothurn<br />
SGV – mehr als eine Versicherung 21<br />
• Region Olten<br />
Viel gesehen und gelernt ... 22<br />
Rubriken<br />
• Vorwort 4<br />
• Impressum 10<br />
• Branchenverzeichnis 10<br />
• Adressen 30<br />
3
Kantonalpräsident Mark Winkler:<br />
«Frohe Festtage und viel Glück,<br />
Zufriedenheit und Erfolg im 2019»<br />
Vorwort<br />
Liebe Hauseigentümerinnen,<br />
liebe Hauseigentümer<br />
In wenigen Tagen schreiben wir das<br />
Jahr 2019 und nehmen Abschied von<br />
einem ereignisreichen <strong>2018</strong>. Der HEV-<br />
Kantonalverband hat sich mit Erfolg gegen<br />
das übertriebene «Energiegesetz»<br />
gestellt und – da dürfen wir stolz sein<br />
– die Abstimmung mit über 70 Prozent<br />
Nein-Stimmen gewonnen. Auch an dieser<br />
Stelle nochmals allen, die sich für<br />
unsere Sache eingesetzt haben, ein<br />
herzliches Dankeschön. Auf eidgenössischer<br />
Ebene scheint eine Lösung für<br />
den Eigenmietwertartikel in greifbarer<br />
Nähe zu sein. «Gut Ding will Weile haben»,<br />
hat schon meine Grossmutter gesagt.<br />
Sehr erfreulich ist auch, dass wir die<br />
Mitgliederzahl unseres Verbandes gegenüber<br />
<strong>Dez</strong>ember 2017 um über 400<br />
Personen steigern konnten. Per Ende<br />
<strong>2018</strong> hat unser Verband 21 466 Mitglieder.<br />
Hier gilt mein Dank den Sektionen.<br />
Die Sektionen sind es, die aufgrund<br />
ihrer Nähe und Aktivitäten immer mehr<br />
Solothurnerinnen und Solothurner begeistern<br />
können, unserem Verband beizutreten.<br />
Die politische Arbeit zu Gunsten der<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
ist eine der Hauptaufgaben unseres<br />
Verbands. So warten auch im<br />
kommenden Jahr verschiedene Abstimmungen<br />
und Wahlen auf uns. Bereits<br />
am 10. Februar haben wir erneut<br />
über eine Initiative, die die Eigentümer<br />
betrifft, abzustimmen. Die von<br />
den jungen Grünen eingereichte «Zersiedlungsinitiative»<br />
ist erneut ein radikaler,<br />
unrealistischer Vorstoss. Der HEV<br />
Schweiz hat die Nein-Parole beschlossen,<br />
und dieser können wir uns als Solothurner<br />
vorbehaltslos anschliessen. Mit<br />
dieser Initiative werden die Fortschritte,<br />
die mit der Revision des Raumplanungsgesetzes<br />
bereits erzielt wurden,<br />
ignoriert. Lesen Sie dazu bitte auch die<br />
Stellungnahme des HEV Schweiz auf<br />
Seite 18.<br />
Im nächsten Oktober finden bereits wieder<br />
die Stände- und Nationalratswahlen<br />
statt. Als Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentürmer ist es für uns wichtig,<br />
dass uns die richtigen Köpfe in Bern<br />
vertreten. Ob Eigenmietwert, Enteignungsvorschläge,<br />
Energievorschriften<br />
oder raumplanerische Fragen, unsere<br />
Vertreter in Bern geben eine Richtung<br />
vor. Wählen wir deshalb Politiker<br />
aus unserem Kanton, die auch die Interessen<br />
der Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentümer vertreten. Unser HEV-<br />
Magazin im September 2019 wird sich<br />
speziell diesen Wahlen widmen.<br />
Wie Sie sehen geht uns die Arbeit im<br />
kommenden Jahr nicht aus. Entsprechend<br />
werden wir uns auch im 2019 mit<br />
voller Kraft für Ihre Anliegen einsetzen.<br />
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir<br />
frohe und besinnliche Festtage und viel<br />
Glück, Zufriedenheit und Erfolg bei Ihren<br />
Vorhaben im 2019.<br />
Mark Winkler<br />
Präsident HEV Kanton Solothurn<br />
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Gemeindeportrait Schönenwerd<br />
«An Bally kommt man nicht vorbei»<br />
Wer «schön» im Namen trägt, hat es leicht, sein Dorf zu vermarkten. Das sieht auch Gemeindepräsident<br />
Peter Hodel so, der stolz ist auf die Betoncoupe-Arena, den geplanten Bahnhof-Ausbau und sagt: «An Bally<br />
kommt man in Schönenwerd noch heute nicht vorbei.»<br />
Als «schön» galt früher vor allem das<br />
«Klösterlein Werith», der älteste bestehende<br />
Sakralbau des Kantons Solothurn,<br />
778 erstmals erwähnt. Dieses «schöne<br />
Werith» gab Schönenwerd den Namen,<br />
der sich Jahrhunderte später gut vermarkten<br />
lässt. «Früher sagten wir ‘Schön,<br />
schöner, Schönenwerd’,<br />
heute heisst es schlicht:<br />
‘Schönenwerd – einfach<br />
schön’», erklärt Gemeindepräsident<br />
Peter Hodel<br />
(Bild), seit 13 Jahren<br />
im Amt, mit einem per<br />
2021 klar kommunizierten<br />
Rücktrittstermin.<br />
Der FDP-Mann war zuvor bereits zwölf<br />
Jahre im Gemeinderat, ist ausserdem<br />
Kantonsrat und führt einen Bauernbetrieb<br />
mit Mutterkuhhaltung, Ackerbau<br />
und Gästebewirtung für geschlossene<br />
Gesellschaften. Er sagt, Schönenwerd<br />
punkte mit verschiedenen Standortvorteilen:<br />
«Das Dorf bietet mit diversen Einkaufsmöglichkeiten<br />
alles für den täglichen<br />
Bedarf.» Auch wenn das veränderte Einkaufsverhalten,<br />
das einstige Ladenangebot<br />
natürlich massiv reduziert habe.<br />
Verbesserte ÖV-Anbindung<br />
In Schönenwerd absolvieren Kinder alle<br />
Stufen vom Kindergarten bis und mit Sek<br />
1. Erst für die Kantonsschule müssen<br />
die Jugendlichen nach Olten. Auch das<br />
spricht für Schönenwerd. Und dann natürlich<br />
die gute Verkehrsanbindung, die<br />
immer besser wird. Der neue Eppenbergtunnel<br />
und der damit verbundene Vierspurausbau<br />
der SBB ermöglichen im Regionalverkehr<br />
einen ganztägigen Halbstundentakt<br />
für Schönenwerd. Zum Vergleich:<br />
Heute verkehren die Regionalverkehrszüge<br />
zwischen Olten und Aarau nur in der<br />
Hauptverkehrszeit im Halbstundentakt.<br />
Im Zuge dieser Bauarbeiten soll auch der<br />
Bahnhof Schönenwerd aufgewertet werden,<br />
«der heute nicht gerade Schönenwerds<br />
Visitenkarte ist», gibt Peter Hodel<br />
zu. Am Bahnhofausbau sind viele Akteure<br />
beteiligt: SBB und Busunternehmen<br />
ebenso wie der Kanton, die Gemeinde<br />
und sogar der Bund im Rahmen seiner<br />
Agglomerationspolitik. «Das Vorprojekt ist<br />
fertig. Jetzt sind wir an der Ausarbeitung<br />
des Bauprojekts, das nächsten Sommer<br />
zur Genehmigung des Investitionskredits<br />
an die Gemeindeversammlung geht.»<br />
Es wird rege gebaut<br />
Eine optimale Verkehrsanbindung in Kombination<br />
mit einer hohen Wohnqualität –<br />
das mache Schönenwerd attraktiv – vor<br />
allem für Pendler, ist der Gemeindepräsident<br />
überzeugt. «Es wird viel gebaut<br />
in Schönenwerd – mehrere Wohnblöcke<br />
mit Mietwohnungen sind geplant, teilweise<br />
bereits realisiert und bezogen.» Allerdings<br />
ist die Leerwohnungsziffer in Schönenwerd<br />
hoch, wie fast überall im Kanton<br />
Solothurn. «Aber zu relativieren, da diese<br />
einen bestimmten Stichtag abbildet.» Weniger<br />
intensiv zeigt sich die Bautätigkeit<br />
im Bereich Eigentumswohnungen. «Obwohl<br />
diese meist rasch verkauft sind»,<br />
weiss Peter Hodel.<br />
Schönenwerd (rechts) mit seiner<br />
Schwestergemeinde Niedergösgen.<br />
Vorne in der Mitte sieht man einen<br />
Teil der ehemaligen Bally Fabriken,<br />
die heute u.a. von Factory Outlet<br />
«Fashion Fish» genutzt werden.<br />
Foto: Luftbilderschweiz.ch<br />
6
Gemeinde<br />
Schönenwerd verfügt nicht mehr über allzu<br />
viele Landreserven, wie die aktuelle<br />
Ortsplanrevision zeigt. Und so lassen sich<br />
auch bestehende Einfamilienhäuser relativ<br />
gut verkaufen – das spreche für eine<br />
gute Bausubstanz und führe derzeit in<br />
gewissen Quartieren zu einem Generationenwechsel.<br />
Gute Zusammenarbeit mit<br />
den Nachbargemeinden<br />
Gebaut wird auch von der Gemeinde:<br />
«Nächstes Jahr steht eine Totalsanierung<br />
eines Schulhauses an. Ein 3,96-Millionen-<br />
Projekt. Das ehemalige Hauswirtschaftsgebäude<br />
wird umgenutzt und Schülerinnen<br />
und Schüler besuchen den Hauswirtschaftsunterricht<br />
künftig in den Nachbargemeinden<br />
Gretzenbach und Niedergösgen.<br />
Auch in Bezug auf die Wasserversorgung<br />
spannt Schönenwerd mit Gretzenbach<br />
zusammen. Hier ist einerseits ein neues<br />
Reservoir geplant, das im ersten Quartal<br />
2019 in Betrieb genommen wird. Anderseits<br />
haben die Bauarbeiten für das neue<br />
gemeinsame Grundwasserpumpwerk im<br />
Aarefeld in Gretzenbach begonnen.<br />
bitte umblättern<br />
Der idyllische und imposante Bally-Park mit<br />
dem Pfahlbauerdorf lockt Menschen von weit<br />
her nach Schönenwerd.<br />
Oben: Das prunkvolle Ballyhaus, in dem<br />
heute Veranstaltungen und Feste stattfinden,<br />
steht wie der angrenzende Bally-Park unter<br />
kantonalem Denkmalschutz. Fotos zVg<br />
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Gemeinde<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
Die Beispiele sind exemplarisch für eine<br />
gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden.<br />
Auch den Sozialdienst, die<br />
Bildung, die Jugendarbeit und Feuerwehr<br />
organisiert Schönenwerd partiell mit umliegenden<br />
Gemeinden, nebst Gretzenbach<br />
vor allem mit Eppenberg-Wöschnau,<br />
Däniken und Niedergösgen.<br />
Will man in die nächstgrössere Stadt sind<br />
die Einwohnerinnen und Einwohner von<br />
Schönenwerd vor allem Richtung Aarau<br />
orientiert. Wobei auch Olten wichtig ist,<br />
etwa für Behördengänge oder die Kantonsschule.<br />
Und Jugendliche zieht es womöglich<br />
in die grösseren Metropolen – in<br />
erster Linie nach Zürich.<br />
Nebst der öffentlichen Jugendarbeit engagieren<br />
sich vor allem die Ortsvereine<br />
für die Jugendlichen. Insbesondere der<br />
FC Schönenwerd, der Pontonier-Verein<br />
und natürlich der Volleyballclub, der mit<br />
der Anfang Jahr eröffneten Betoncoupe-<br />
Arena ein national genutztes Trainingsumfeld<br />
erhalten hat; ein nationales Leistungszentrum<br />
in dem auch alle Länderspiele<br />
stattfinden. «Die Betreiber der Betoncoupe-Arena<br />
haben mit der Realisierung<br />
dieses Projekts ein extrem hohes Engagement<br />
an den Tag gelegt – auch was<br />
die finanziellen Eigenleistungen angeht»,<br />
lobt Peter Hodel.<br />
Nach Aarau orientiert<br />
Schönenwerd hat knapp über 5000<br />
Einwohner und liegt ganz im Osten<br />
des Kantons Solothurn. Bekannt ist<br />
Schönenwerd als ehemaliger Standort<br />
der Bally-Schuhfabriken, die das<br />
Dorfbild und -leben seit der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts bis in die 1990er<br />
Jahre prägten. Noch heute erinnern<br />
grosse, umgenutzte Fabrikanlagen<br />
und der idyllische Ballypark an diese<br />
Zeit.<br />
Viele (jüngere) Einwohnerinnen und<br />
Einwohner orientieren sich heute kulturell<br />
und in der Freizeit tendenziell<br />
nach Aarau oder gar nach Zürich. Der<br />
Steuerfuss für natürliche Personen<br />
liegt bei 115 Prozent, für juristische<br />
Personen bei 125 Prozent.<br />
Schönenwerd hat sich in den letzten Jahren zu einem nationalen Zentrum für Volleyball<br />
entwickelt. Der Verein Volley Schönenwerd zählt gegen 200 Mitglieder. Aushängeschild ist<br />
das Herren NLA-Team, welches Vize-Schweizer-Meister sowie Schweizer Cupfinalist wurde.<br />
Seit diesem Jahr trägt Schönenwerd die Spiele in der neuen Betoncoupe-Arena aus, wo auch<br />
Länderspiele stattfinden.<br />
Ballys reiches Erbe<br />
National bekannt ist auch das Unternehmen<br />
Schenker Storen, das mit Zaugg Maschinenbau<br />
sowie dem Altersheim zu den<br />
grössten Arbeitgebern in Schönenwerd<br />
gehört. «Von den rund 2000 Arbeitsstellen<br />
bieten aber auch viele Klein- und Mittelbetriebe<br />
qualitativ hochstehende Jobs<br />
an», betont Peter Hodel, und spricht von<br />
dem Dorf, dass sich vor allem dank der<br />
Bally-Schuhfabrik vom Bauern- zum Industriedorf<br />
mit ausgedehnten Arbeiterwohnvierteln<br />
gewandelt hat.<br />
«An Bally kommt man in Schönenwerd<br />
noch heute nicht vorbei», sagt Peter Hodel.<br />
Nebst zahlreichen baulichen Zeitzeugen<br />
und immer noch etlichen Menschen,<br />
die bei Bally gearbeitet haben, erinnert<br />
insbesondere das Bally Schuhmuseum,<br />
das Ballyana mit einer Ausstellung zu 200<br />
Jahre Industriegeschichte oder der Bally-<br />
Park mit dem grossartigen Kosthaus an<br />
die erfolgreiche Bally-Ära. Ganze Quartiere<br />
stammen aus der Zeit, dazu gehört<br />
auch das gesamte Bally-Industrieareal,<br />
das heute unter anderem vom Factory<br />
Outlet «Fashion Fish» erfolgreich genutzt<br />
wird und an der SBB-Strecke Bern-Zürich<br />
zu einem unübersehbaren Blickfang geworden<br />
ist.<br />
Zum Museums-Angebot in Schönenwerd<br />
gehört auch das Paul-Gugelmann-Museum<br />
und das Schweizerische Zündholz-<br />
Museum. Und für Kritiker, die sagen, ein<br />
Dorf mit einem Ausländeranteil von knapp<br />
40 Prozent sei ein schlechtes Dorf, hat<br />
Schönenwerd die perfekte Antwort parat:<br />
nämlich ein alle zwei Jahre stattfindendes,<br />
über Schönenwerd hinaus bekannt<br />
und beliebt gewordenes Kulturfest,<br />
an dem sich verschiedenste Nationen in<br />
ihre Kochtöpfe schauen lassen. «Man<br />
kauft sich einen Teller und isst sich querbeet<br />
durch viele Länder. Ein kulinarisches<br />
und nationenverbindendes Erlebnis»,<br />
schwärmt Peter Hodel abschliessend.<br />
Sabine Born<br />
Stiftskirche Schönenwerd.<br />
9
Übersicht<br />
Branchenverzeichnis der Inserenten<br />
Branchen<br />
Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums<br />
Eigenheim dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung.<br />
• Alarm- und<br />
Sicherheitsanlagen<br />
Alinag 27<br />
Zeglas, Schöftland 8<br />
• Architektur<br />
g3 Architektur, Laufen 4<br />
• Bedachungen, Spenglerei<br />
Brunner, Kleinlützel 20<br />
Jeker, Büsserach 11<br />
Meury, Zwingen 23<br />
Roth, Gunzgen/Läufelfingen 2<br />
• Bodenbeläge<br />
Stebler, Nunningen 20<br />
• Dachlukarnen<br />
Zimmerli, Aarau 8<br />
• Energieberatung<br />
Borer, Breitenbach 32<br />
• Fenster<br />
Sägesser, Aarwangen 26<br />
Schweizer, Basel 11<br />
FT Fenstertechnik 17<br />
• Gärtnerei, Gartenbau<br />
Häner, Zullwil 23<br />
• Gipser, Fassaden<br />
Alfons Hänggi, Nunningen 25<br />
• Haushaltapparate,<br />
Haushaltgeräte<br />
Reist, Deitingen 8<br />
Fust 5<br />
• Heizsysteme<br />
Heizwert.ch 2<br />
O. Jeker, Breitenbach 32<br />
• Holzbau<br />
Gerster, Nunningen 25<br />
Kohler, Zullwil 32<br />
• Immobilien, Treuhand<br />
gribi, Laufen 11<br />
• Innenarchitektur<br />
doppler und saner,<br />
Zwingen 17<br />
• Insektenschutzgitter<br />
G & H, Birsfelden 8<br />
• Kamine, Cheminéeöfen<br />
Ofenland, Suhr 13<br />
• Maler, Gipser, Fassaden<br />
Borer, Büsserach 23<br />
• Metall- u. Stahlbau<br />
Alumet, Dittingen 11<br />
Giger + Dill, Zwingen 2<br />
• Renovationen<br />
igaltbau 11<br />
• Rohrsanierungen- und<br />
Reinigungen<br />
Rohrmax, Grüningen 8<br />
• Sanitär, Heizung<br />
Haener, Breitenbach 23<br />
Kübler, Büsserach 20<br />
O. Jeker, Breitenbach 32<br />
• Schreinerei,<br />
Innenausbau, Zimmerei<br />
Brunner, Kleinlützel 20<br />
SM Schreinerei,<br />
Büsserach 23<br />
• Schwimmbad<br />
Aqua Nova,<br />
Lohn-Ammansegg 12<br />
O. Jeker, Breitenbach 32<br />
Das Team des HEV-Magazins wünscht den<br />
Leserinnen und Lesern alles Gute im neuen Jahr!<br />
• Spenglerei<br />
Messerli, Reinach 32<br />
• Storen<br />
Fust, Reinach 8<br />
Lack, Büsserach 18<br />
• Umzüge<br />
Zeltner, Dornach 20<br />
• Versicherungen<br />
Zurich, Laufen 28<br />
• Weiterbildung<br />
Feusi 13<br />
IMPRESSUM HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong>, 35. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 22000, Stand <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong> | erscheint jedes Quartalsende<br />
Region West: 9374 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8853 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region <strong>Nord</strong>: 3219 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Mark Winkler | Christoph Geiser | Joseph Weibel (Fachjournalist) | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat)<br />
• Adresse: HEV-Magazin, agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate / PR<br />
10
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11
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong><br />
Seite 34: Was bedeutet<br />
der hohe Leerwohnungsbestand<br />
im Kanton für<br />
die Hauseigentümer?<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Ausgabe WEST<br />
Solothurn | Grenchen<br />
Wasseramt | Bucheggberg<br />
AQUA-NOVA Schwimmbad & Wellness AG<br />
Eigener Pool – Entspannung für Zuhause<br />
Praxis<br />
Seit der Gründung im Jahr 1986 hat sich das Familienunternehmen AQUA-NOVA Schwimmbad &<br />
Wellness AG als kompetenter Partner im Schwimmbadbau einen Namen gemacht. Es bietet Spitzenprodukte<br />
mit höchster Verarbeitungsqualität in den Bereichen Schwimmbad und Whirlpool an.<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Dabei führt das Team nicht jeden Artikel,<br />
sondern nur solche, von deren Qualität<br />
es überzeugt ist. Zuverlässigkeit steht<br />
an erster Stelle, sowohl beim Planen und<br />
Ausführen der Projekte als auch beim<br />
Betreuen der Kundschaft. Beraten wird<br />
individuell und kompetent, damit massgeschneiderte<br />
Lösungen entstehen können.<br />
Hunderte von Anlagen und zufriedenen<br />
Kunden sowie eine langjährige<br />
Erfahrung sind die beste Empfehlung.<br />
Es ist für viele ein lang gehegter Wunsch,<br />
ein eigenes Schwimmbad zu besitzen,<br />
das man jeden Tag optimal geniessen<br />
kann. So wird das Haus zu einem herrlichen<br />
Schwimmparadies!<br />
Entspannung und Spass für die ganze<br />
Familie, wann immer man das möchte.<br />
Wer in ein Schwimmbad investiert,<br />
steigert damit seine Lebensqualität und<br />
auch den Wert des Hauses.<br />
Das Schwimmbad kann mit verschiedenen Zubehörteilen ausgestattet werden.<br />
Vielfältige Modellpalette<br />
- zurück zum Wesentlichen<br />
AQUA-NOVA reduzierte das Konzept<br />
«Schwimmbad» wieder auf das Wesentliche.<br />
Als Folge entstanden straffe<br />
Linien und Ecken und senkrechte Wände.<br />
Diese Schwimmbäder strahlen Reinheit<br />
und elegante Schlichtheit aus. Aber<br />
auch wer ein Herz für gerundete Becken<br />
hat, kommt nicht zu kurz. Sehr modern<br />
und dem heutigen Schwimmbadtrend<br />
entsprechend ist die hohe Wasserlinie.<br />
Sie befindet sich direkt unter den Randsteinen<br />
und ist dadurch ein echter Hingucker.<br />
Das AQUA-NOVA Team erstellt<br />
gerne eine individuelle Offerte.<br />
Die Schwimmbadpalette von AQUA-<br />
NOVA lässt keine Wünsche offen. Die<br />
Schwimmbäder sind in den Farben Himmelblau,<br />
strahlendem Weiss und modernem<br />
Grau erhältlich. Sie sind für Innen-<br />
und Aussenbäder geeignet. Grösse<br />
und Form bestimmt der Kunde. Das<br />
Schwimmbad kann mit verschiedenen<br />
Zubehörteilen nach eigenen Wünschen<br />
ausgestattet werden.<br />
So gibt es unter anderem Gegenstromanlagen,<br />
Unterwasserbeleuchtung und<br />
verschiedene Arten von Abdeckungen<br />
– zugeschnitten auf individuelle Wünsche<br />
und Budgets. Mit einer Abdeckung<br />
hat man immer garantiert sauberes<br />
Schwimmbadwasser und Sicherheit um<br />
das Schwimmbad. Für den Rollladen<br />
kann der Pool z.B. mit einem Sicherheitsrand<br />
(Rollokante) ausgestattet und<br />
als Option mit einem speziellen Kinderschloss<br />
ausgerüstet werden.<br />
Lesen Sie bitte die Seiten 3 und 10:<br />
Ein eigener Pool: Sich bereits<br />
jetzt auf den Sommer freuen<br />
Für einen längeren Sommer...<br />
Das allgemeine Freizeitverhalten ändert<br />
sich, man plant individueller, die heimischen<br />
vier Wände und der Garten haben<br />
einen hohen Stellenwert. Ganz unbeeinträchtigt<br />
von den Auswirkungen<br />
der Massenmotorisierung ist es am<br />
schönsten, den Sommer im oder am eigenen<br />
Pool zu geniessen – wäre da nicht<br />
das mitteleuropäische Wetter…<br />
Eine Solaranlage z.B. macht davon unabhängig<br />
und hält das Schwimmbad-<br />
Wasser konstant bei angenehmen 24 bis<br />
29 Grad, selbst bei bewölktem Himmel.<br />
Die Wärmepumpe ist speziell für das<br />
effiziente Erwärmen von Schwimmbädern<br />
entworfen worden. Bei einer Wärmepumpe<br />
wird die Wärme aus der Luft<br />
geholt und eine höhere Temperatur gepumpt.<br />
Hierbei wird die Wärme direkt an<br />
das Badewasser abgegeben. Das ist ein<br />
ideales System für das Beheizen eines<br />
Freibades.<br />
Ganzjahresluxus – Whirlpool, Lounge, Spa<br />
Geniesser entdecken den Luxus eines<br />
Whirlpools im Garten, auf der Terrasse<br />
oder im Haus. Einfach im warmen<br />
Wasser wegträumen, unabhängig, ob<br />
es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter<br />
ist. In jeder Jahreszeit erlebt man<br />
den Genuss und die Entspannung eines<br />
Aussenwhirlpools in der heimischen Umgebung.<br />
Mit einem Lounge Spa wird der<br />
Luxus ins Haus geholt.<br />
AQUA-NOVA<br />
Schwimmbad & Wellness AG<br />
Solothurnstrasse 8<br />
4573 Lohn-Ammannsegg<br />
032 677 54 00 | www.aqua-nova.ch<br />
12
Praxis<br />
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Skantherm Elements – für maximale Individualität<br />
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eines Schwedenofens? Dann tauchen<br />
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13
HEV-Fachleute äussern die Meinung<br />
«Wie wirkt sich der Leerwohnungsbestand für die<br />
Gemäss einer nationalen Erhebung<br />
in diesem Herbst liegt<br />
der Kanton Solothurn mit<br />
einem Leerwohnungsbestand<br />
von rund 3 Prozent in der<br />
Schweiz an der Spitze. Was<br />
bedeutet das für die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer?<br />
Wie sieht es in<br />
unserem Kanton in den einzelnen<br />
Regionen aus?<br />
Immobilienfachkräfte aus den<br />
vier kantonalen HEV-Regionen<br />
geben Auskunft.<br />
FRAGE 1<br />
Wie bekommen Sie den relativ<br />
hohen Leerwohnungsstand in<br />
Ihrer täglichen Arbeit zu spüren?<br />
FRAGE 2<br />
Hat der Leerwohnungsbestand<br />
Auswirkungen auf die Immobilienpreise<br />
in Ihrer Region?<br />
FRAGE 3<br />
Was bedeutet der Leerwohnungsbestand<br />
konkret für die<br />
Hauseigentümerinnen und<br />
Hauseigentümer?<br />
FRAGE 4<br />
Die Angst vor einer platzenden<br />
Immobilienblase mit zusammenbrechenden<br />
Immobilienpreisen<br />
wird teilweise heraufbeschworen.<br />
Welches Szenario<br />
sehen Sie?<br />
Christoph Geiser<br />
Präsident HEV Solothurn<br />
(Bezirke Solothurn,<br />
Wasseramt, Bucheggberg)<br />
Beruf:<br />
Immobilienfachmann mit<br />
eigener Firma<br />
ANTWORT 1<br />
Es herrscht ein Angebotsüberhang. Es<br />
sind mehr Wohnungen auf dem Markt als<br />
nachgefragt werden. So hat der Mietinteressent<br />
vielfach die Gelegenheit, mehrere<br />
Wohnungen zu besichtigen und seine<br />
Bedürfnisse/Ansprüche abzuwägen. Die<br />
Nachfrager sind sehr preissensibel.<br />
ANTWORT 2<br />
Ja, die Mieten kommen unter Druck. Dies<br />
ist insbesondere bei älteren, teilweise unsanierten<br />
Wohnungen deutlich spürbar.<br />
Solche Objekte finden kaum mehr Mieter.<br />
Zwar können bei Neubauwohnungen in der<br />
Erstvermietung schöne Mietzinsen erzielt<br />
werden, jedoch bereits im Falle der Wiedervermietung<br />
nach Wohnungswechseln<br />
können die ursprünglichen Mieten kaum<br />
mehr erzielt werden. Neue Wohnungen lassen<br />
sich besser, schneller und teurer vermieten.<br />
ANTWORT 3<br />
Der Hauseigentümer muss seine Renditeziele<br />
oftmals nach unten korrigieren und<br />
einsehen, dass nicht jeder Mietzins bezahlt<br />
wird. Die Bäume wachsen nicht in<br />
den Himmel. Bei älteren Objekten muss rascher<br />
auf die Erwartungen der Nachfrager<br />
reagiert werden (z.B. mit Renovationen,<br />
Auffrischungen, Attraktivierung, etc.). Dazu<br />
gehört die Wahl der richtigen Materialien<br />
im Innenausbau (z.B. Bodenbeläge, etc.).<br />
Wichtig ist, dass sich Hauseigentümer von<br />
Fachleuten beraten lassen, welche den<br />
Markt und die Trends kennen.<br />
ANTWORT 4<br />
In unserer Gegend herrscht definitiv keine<br />
Immobilienblase. Nichts wird platzen.<br />
Unsere Gegend am Jurasüdfuss ist kein<br />
Immobilien-Hotspot! Überzogene Transaktionspreise<br />
sind äusserst selten erzielbar<br />
und bilden Einzelfälle ab. Vielmehr wird beobachtet,<br />
dass Verkaufsobjekte länger am<br />
Markt angeboten werden als auch schon.<br />
Dies zeigt, dass diesbezüglich immer noch<br />
ein Angebotsüberhang herrscht.<br />
Daniela Weibel<br />
Präsidentin HEV Olten<br />
(Bezirke Olten, Gösgen,<br />
Gäu, Thal)<br />
Beruf: Immobilienfachfrau<br />
mit eigener Firma<br />
ANTWORT 1<br />
Der hohe Leerwohnungsbestand betrifft<br />
insbesondere Altbauwohnungen und neuere<br />
Überbauungen an suboptimalen Lagen.<br />
Der Aufwand um solche Wohnungen<br />
vermieten zu können, ist in den letzten Monaten<br />
gestiegen. Für die Eigentümer solcher<br />
Liegenschaften führt der Angebotsüberhang<br />
zu längeren Leerständen. Oft<br />
müssen Wohnungen schneller saniert werden<br />
oder es müssen Investitionen getätigt<br />
werden, um mit dem Ausbaustandard von<br />
Neubauten mitzuhalten.<br />
ANTWORT 2<br />
Der Leerwohnungsbestand (Neubau- und<br />
Mietwohnungen) beträgt in der Region Olten-Gösgen-Gäu<br />
rund 7%. Alleine bei den<br />
Neubauwohnungen bestehen auch nach<br />
zwei Jahren noch Leerstände von über<br />
30%. Beim Wohneigentum ist die Nachfrage<br />
weiterhin leicht steigend und es ist von<br />
stabilen Immobilienpreisen auszugehen.<br />
ANTWORT 3<br />
Für Eigenheimbesitzer hat der hohe Leerwohnungsbestand<br />
keinen Einfluss. Bei<br />
Renditeliegenschaften ist mit sinkenden<br />
Erträgen zu rechnen, insbesondere Eigentümer<br />
von Altbauwohnungen müssen entweder<br />
in die Sanierung ihrer Liegenschaften<br />
investieren oder tiefere Mietzinse in<br />
Kauf nehmen. Neubauten sind grundsätzlich<br />
gut vermietbar, sofern der Mietzins den<br />
Zinsgegebenheiten entspricht.<br />
ANTWORT 4<br />
Solange die Zinsen für Fremdkapital tief<br />
bleiben und mit Immobilien höhere Renditen<br />
als auf dem Kapitalmarkt erzielt werden<br />
können, werden die Immobilienpreise nicht<br />
markant sinken. Im Bereich des selbstbewohnten<br />
Wohneigentums herrscht in unserer<br />
Region keine Immobilienblase und<br />
langfristig dürften diese Preise stabil bleiben.<br />
14
Umfrage<br />
Hauseigentümer aus?»<br />
Mario Chirico<br />
Präsident HEV Grenchen<br />
(Bezirk Lebern)<br />
Beruf: Rechtsanwalt<br />
und Notar mit eigener<br />
Immobilienfirma.<br />
Heidi Halter<br />
Vorstand<br />
HEV Dorneck-Thierstein<br />
Beruf: Immobilienfachfrau<br />
Kommentar von<br />
Markus Spielmann<br />
Starrkirch-Wil<br />
Geschäftsführer<br />
HEV Kanton Solothurn und<br />
FDP-Kantonsrat<br />
ANTWORT 1<br />
Es hat sich nichts verändert. Die Mieter haben<br />
lediglich rein theoretisch eine grössere<br />
Auswahl. In der Praxis entscheidet jedoch<br />
das Budget. Die Statistiken sind irreführend,<br />
weil sie weder Kaufkraft noch die in<br />
den entsprechenden Segmenten und Regionen<br />
angebotenen Wohnungen berücksichtigen.<br />
ANTWORT 2<br />
Nein, die Immobilienpreise sind stabil, in<br />
einzelnen Segmenten mit Tendenz nach<br />
oben. Die Nachfrage privater Investoren<br />
nach Anlageschnäppchen hat eher zu einer<br />
Erhöhung der Preise bei Mehrfamilienhäusern<br />
geführt. Ebenso wird das zunehmende<br />
Interesse an der attraktiven Wohnlage<br />
am Jurasüdfuss im Bereich von Wohnungen<br />
und Häusern zu einer Preissteigerung<br />
führen.<br />
ANTWORT 3<br />
Der Leerwohnungsbestand hat sich in unserem<br />
Verwaltungsportefeuille in den letzten<br />
Jahren nicht verändert und liegt deutlich<br />
tiefer. Zudem besteht immer ein zeitweiser<br />
Leerwohnungsbestand aufgrund<br />
natürlicher Schwankungen. Es wird vermehrt<br />
gezügelt als früher, aus persönlichen,<br />
familiären oder beruflichen Gründen.<br />
ANTWORT 4<br />
Eine Immobilienblase gibt es bei uns nicht.<br />
Der Leerwohnungsbestand in unserer Region<br />
betrifft vor allem die Neubauten der<br />
institutionellen Anleger. Die von diesen erwarteten<br />
Mietzinsen im Hochpreissegment<br />
werden sich langfristig nicht realisieren lassen,<br />
weshalb die Renditeerwartungen korrigiert<br />
werden müssen.<br />
ANTWORT 1<br />
Im Neubausektor ist in unserer Umgebung<br />
praktisch kein Leerstand zu verzeichnen.<br />
Dafür ist der Mehraufwand mit Altbau-<br />
Leerwohnungen enorm. Schwierig ist es,<br />
die Balance zu finden, wie weit eine Sanierung<br />
oder Erneuerung gehen darf, damit<br />
die Preis-Leistung stimmt.<br />
Bei der Wohnungswahl wird heute auch<br />
vermehrt der Gesamteindruck der Liegenschaft<br />
mit einbezogen (Treppenhaus, Keller,<br />
Waschküche).<br />
ANTWORT 2<br />
Ja, auf jeden Fall. Ein nicht voll vermietetes<br />
Mehrfamilienhaus ist nicht attraktiv für den<br />
Markt.<br />
ANTWORT 3<br />
Vor allem die Besitzer älterer Liegenschaften<br />
müssen die Mietpreise überdenken<br />
und allenfalls nach unten korrigieren. Zum<br />
Teil ist die Differenz der Quadratmeter-Preise<br />
zwischen alt und neu nicht mehr gross.<br />
Auch die Renditeerwartung muss um etwa<br />
ein Prozent sinken.<br />
ANTWORT 4<br />
Ich denke nicht, dass wir in der <strong>Nord</strong>westschweiz<br />
vor einer Immobilienblase Angst<br />
haben müssen, vor allem nicht bei selbstbenutztem<br />
Wohneigentum. Aber es muss<br />
vermehrt darauf geachtet werden, dass<br />
die Immobilien nicht überschätzt werden.<br />
Der Kanton Solothurn hat sowohl einen<br />
hohen Leerwohnungsbestand wie auch<br />
eine sehr hohe Wohneigentumsquote.<br />
Die beiden statistischen Grössen haben<br />
offenkundig einen Zusammenhang. Je<br />
grösser der (unerwünschte) Leerwohnungsbestand,<br />
desto höher scheint die<br />
(erwünschte) Eigenheimquote. Unser<br />
Kanton reiht sich da bei den ländlichen<br />
Gebieten ein. In den städtischen Zentren<br />
gibt es im Unterschied dazu kaum<br />
selbstbewohntes Wohneigentum, aber<br />
auch keine Leerstände. Die Erklärung<br />
dafür liegt auf der Hand: In Gebieten mit<br />
Leerständen ist das Wohneigentum erschwinglich,<br />
derweil man in den Zentren<br />
froh sein kann, eine Mietwohnung<br />
zu finden, geschweige denn, sich teures<br />
Wohneigentum leisten zu können.<br />
Vor diesem Hintergrund ist bei uns nicht<br />
eine Blase das Risiko, sondern dass viel<br />
zu oft an der Nachfrage vorbeigebaut<br />
wird. Manch einer weicht mit seinem Bauprojekt<br />
in ländliches Gebiet aus, weil da<br />
Bauland verfügbar ist und die Baukosten<br />
tiefer sind.<br />
Eine hohe Wohneigentumsquote ist<br />
erstrebenswert. Je mehr Leute im<br />
Eigenheim leben können, desto besser.<br />
Aber auch punkto Leerwohnungen<br />
hat unser Kanton noch viel Potential. Wir<br />
haben eine top Lage inmitten der wirtschaftskräftigen<br />
Gebiete, sei es der Wirtschaftsraum<br />
Zürich, Bern oder Basel.<br />
Wir zählen schöne Landschaften und<br />
Ortschaften zu unseren Stärken, haben<br />
eine gute Wohnqualität und eine gute<br />
Verkehrsanbindung. Solothurn bietet die<br />
Voraussetzungen, um die<br />
Leerwohnungsbestände<br />
sinken und die<br />
Eigenheimquote<br />
gar ansteigen zu<br />
lassen. Das wäre<br />
ein Ziel.<br />
Markus<br />
Spielmann<br />
15
Herbstanlass Region Dorneck-Thierstein<br />
«Unsere KESB soll den Ball flach halten»<br />
Region<br />
Zur Herbstversammlung des HEV Dorneck-Thierstein fanden sich über 400 Personen im Restaurant Treff.12 in<br />
Dornach ein. Dr. iur. Claudia Hänzi, Leiterin des Kantonalen Amts für Soziale Sicherheit, sprach über die Kinderund<br />
Erwachsenenschutzbehörde KESB und zeigte auf, wie Hausbesitzer im Alter oder nach einem Unfall die<br />
Entscheidungskompetenzen in der Familie oder bei nahestehenden Personen behalten können.<br />
Seit die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde<br />
KESB mit dem Inkrafttreten des<br />
neuen Erwachsenenschutzrechts im Jahr<br />
2013 ihre Arbeit aufgenommen hat, wurde<br />
in den Medien kontrovers und emotional<br />
über die Behörde berichtet. Der Vorstand<br />
des HEV Dorneck-Thierstein wollte<br />
sich deshalb aus erster Hand informieren<br />
lassen und hatte zur Herbstversammlung<br />
Dr. iur. Claudia Hänzi eingeladen. Die Leiterin<br />
des Kantonalen Amts für Soziale Sicherheit<br />
erklärte zunächst einige grundlegende<br />
Begriffe und zeigte anschliessend,<br />
worauf gerade Hauseigentümerinnen<br />
und -eigentümer achten sollten,<br />
damit sie in einem Vorsorgefall nicht die<br />
Entscheidungskompetenzen verlieren.<br />
Vorsorgen ist besser als Nachsorgen<br />
Claudia Hänzi hielt zunächst fest, dass<br />
mit dem neuen Gesetz das Selbstbestimmungsrecht<br />
und die Eigenverantwortung<br />
mit der Regelung des Vorsorgeauftrags<br />
und der Patientenverfügung gestärkt<br />
worden seien.<br />
Mit einem sogenannten Vorsorgeauftrag,<br />
der eigenhändig zu verfassen ist oder<br />
in komplexen Verhältnissen besser von<br />
einem Notar aufgesetzt wird, sowie mit<br />
einer Patientenverfügung könne man ein<br />
Prozedere festlegen, wie mit einem umgegangen<br />
werden soll, wenn man einmal<br />
nicht mehr urteilsfähig ist. Ohne Vorsorgeauftrag<br />
falle das Vertretungsrecht<br />
bei einer Urteilsunfähigkeit in der Regel<br />
Ein Teil des Vorstandes des HEV-Dorneck-<br />
Thierstein mit der Referentin, von links:<br />
Christiane Borer, Andreas Hänggi (Präsident),<br />
Dr. Claudia Hänzi (Leiterin Kantonales Amt<br />
für Soziale Sicherheit), Mark Winkler, Ruth<br />
Saladin (Sekretariat).<br />
aber automatisch an den Ehegatten oder<br />
eingetragenen Partner. Und ohne Patientenverfügung<br />
entscheidet der Arzt über<br />
medizinische Massnahmen nach dem<br />
mutmasslichen Willen und den Interessen<br />
der urteilsunfähigen Person.<br />
Claudia Hänzi räumte zwar ein, dass das<br />
Gesetz noch nicht in allen Teilen befriedigend<br />
ist. Erhält die KESB beispielsweise<br />
Kenntnis von einer Urteilsunfähigkeit,<br />
prüft sie den Vorsorgeauftrag auf dessen<br />
Wirksamkeit und setzt ihn anschliessend<br />
in Kraft. «Sie nimmt allerdings keine inhaltlichen<br />
Änderungen vor, und wir haben<br />
hierbei unsere KESB angewiesen,<br />
den Ball flach zu halten», beteuerte Claudia<br />
Hänzi.<br />
Sind Hausverkauf und<br />
getrennte Konten sinnvoll?<br />
In der anschliessenden Fragerunde<br />
drehte sich das meiste darum, wie beispielsweise<br />
in oder vor einem Todesfall<br />
sinnvoll mit den eigenen Liegenschaften<br />
umgegangen werden soll.<br />
Bei einer lebzeitigen Abtretung von Liegenschaften<br />
riet Claudia Hänzi zur Vorsicht,<br />
denn wer ein Haus verschenkt, also<br />
ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten,<br />
muss während einer Frist von zehn<br />
Jahren mit einer anteilmässigen Aufrechnung<br />
dieser Vermögenswerte durch die<br />
zuständige Ergänzungsleistungsstelle<br />
rechnen. «Wer deswegen keine Ergänzungsleistungen<br />
erhält, ist beim Eintritt in<br />
ein Pflegeheim meist auf Sozialhilfe angewiesen»,<br />
gab Hänzi zu bedenken.<br />
Auch die Einräumung von Wohnrechten<br />
oder einer Nutzniessung für die hinterbliebenen<br />
Ehegatten könne die Situation<br />
unnötig kompliziert machen. Deshalb rät<br />
Claudia Hänzi in den meisten Fällen, mit<br />
einem Verkauf der Liegenschaften nicht<br />
zu lange zuzuwarten. Denn: Die eheliche<br />
Wohnung geniesst zwar einen gewissen<br />
Schutz, aber keine Garantie. Und bei<br />
einem Heimeintritt werde eine «Versilberung»<br />
der Vermögenswerte oft ohnehin<br />
unumgänglich. Weder KESB noch Sozialamt<br />
stünden einem Liegenschaftsverkauf<br />
innerhalb der Familie im Weg, selbst<br />
wenn dadurch geringere Erlöse erzielt<br />
werden.<br />
Bevor die Anwesenden am üppigen Apéro<br />
angeregt weiterdiskutierten, hielt Claudia<br />
Hänzi noch einen letzten wichtigen<br />
Tipp parat: Die Führung von separaten<br />
Bankkonten. «Am besten erkundigt man<br />
sich bei der eigenen Bank, welche Vollmachten<br />
akzeptiert werden, denn im Todesfall<br />
sperren die Banken aus Gründen<br />
des Risikoschutzes die Konten der Verstorbenen,<br />
was zu unliebsamen Überraschungen<br />
führen kann.» Getrennte Konten<br />
seien da eine einfache und gute Lösung.<br />
Stefan Kaiser<br />
Wie stets in den letzten Jahren lockte der Herbstanlass des HEV Dorneck-Thierstein viele<br />
Mitglieder und Gäste an – hier ins Restaurant Treff.12 in Dornach.<br />
Vortrag im Internet<br />
Der ganze Vortrag von Frau Dr. Claudia<br />
Hänzi kann im Internet heruntergeladen<br />
werden.<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
16
FT Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG<br />
Regionaler Anbieter mit Schweizer Qualität<br />
Kunden-Info<br />
Hochwertige Fenster sehen schön aus,<br />
sichern langfristig den Wert einer Immobilie<br />
und steigern die Lebensqualität. Der<br />
Wahl der richtigen Fenster kommt deshalb<br />
sowohl bei einer Renovation als auch bei<br />
einem Neubau grosse Bedeutung zu. Idealerweise<br />
werden Fenster mit Minergie-Zertifikat<br />
eingebaut, wie sie die FT Fenstertechnik,<br />
Küchen- und Holzbau AG aus Oensingen<br />
und Wangen bei Olten in verschiedenen<br />
Modellen anbietet. Hier kommt alles<br />
aus einer Hand: Die Fenster werden massgeschneidert<br />
projektiert, millimetergenau<br />
produziert und fachgerecht montiert.<br />
«Swiss Made»-Produkte<br />
Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />
kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />
prompte Servicedienstleistungen<br />
und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
sind weitere Vorteile eines regionalen<br />
Anbieters, der grossen Wert auf das streng<br />
geschützte Label «Swiss Made» legt.<br />
Für tiefere Heizkosten sorgen<br />
Wer Heizkosten sparen will, beginnt am<br />
besten bei den Fenstern. Der Wärmeverlust<br />
ist hier meistens deutlich höher als bei<br />
den Wänden.<br />
Bei älteren Häusern kommt dazu,<br />
dass die Fenster oft nicht mehr<br />
dicht schliessen. Idealerweise<br />
werden heute Fenster mit Dreifachverglasung<br />
verbaut. Eine unsichtbare<br />
Metallbedampfung der<br />
inneren Scheibe reflektiert die<br />
Wärmestrahlung zurück in den<br />
Wohnraum.<br />
Das Resultat sind tiefere Heizkosten<br />
und ein angenehmeres<br />
Raumklima, auch in Fensternähe.<br />
Sicherheit und Ruhe dank neuen Fenstern<br />
Die Fenster tragen aber nicht nur das<br />
Minergie-Qualitätssiegel; sie können noch<br />
mehr. Die Sicherheitsfenster «MAX» und<br />
«MULTI» wurden zum Beispiel auf den<br />
Schutz gegen Einbruch geprüft. Sie erfüllen<br />
höchste «RC2» und «RC3»-Ansprüche.<br />
Und an stark befahrenen Strassen<br />
sorgen Schallschutz-Kunststoff-Fenster<br />
mit einem hohen Schalldämmwert für angenehme<br />
Ruhe im ganzen Haus.<br />
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Raum steht in einer Wechselwirkung mit dem<br />
Leben. Ansichten, Einstellungen und Möglichkeiten<br />
wandeln sich entlang der Zeit. Räume<br />
wollen verändert, angepasst und umgestaltet<br />
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Handgriff achten wir sorgfältig darauf, dass die<br />
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Abstimmungsempfehlung des HEV Schweiz für den 10. Februar 2019<br />
NEIN zur Zersiedelungsinitiative<br />
HEV Schweiz<br />
Am 10. Februar 2019 stimmt die Schweiz über die Zersiedelungsinitiative<br />
ab. Der Vorstand des HEV Schweiz hat die Nein-Parole beschlossen.<br />
Die Initiative der jungen Grünen ist zu radikal<br />
und ignoriert die Fortschritte, die mit<br />
der Revision des Raumplanungsgesetzes<br />
seit 2014 bereits erzielt wurden.<br />
Die Initianten verlangen eine nach innen<br />
gerichtete Siedlungsentwicklung sowie<br />
einen vollständigen Einzonungsstopp. In<br />
Zukunft sollen Bauzonen nur noch ausgeschieden<br />
werden können, wenn an anderer<br />
Stelle eine gleichwertige Fläche ausgezont<br />
wird. Ausserdem verlangt die Initiative,<br />
dass ausserhalb der Bauzone nur noch<br />
standortgebundene sowie Bauten für die<br />
bodenabhängige Landwirtschaft gebaut<br />
werden dürfen.<br />
Raumplanungsrevision erfüllt<br />
Forderungen der Initiative bereits<br />
Das revidierte Raumplanungsgesetz<br />
(RPG), welches am 1. Mai 2014 in Kraft<br />
trat, erfüllt die Forderungen der Initianten<br />
bereits weitestgehend. Es lenkt die Siedlungsentwicklung<br />
nach innen und legt fest,<br />
dass Gemeinden nur noch über Bauzonen<br />
für den Bedarf der nächsten 15 Jahre verfügen<br />
dürfen. Dem Siedlungsbereich wurde<br />
somit ein enges Korsett verpasst und<br />
das Kulturland wurde besser geschützt.<br />
Ein vollständiger Einzonungsstopp ist angesichts<br />
des erwarteten Bevölkerungswachstums<br />
völlig unrealistisch – bis 2045<br />
sollen gemäss dem mittleren Szenario des<br />
Bundes über 10 Millionen Menschen in der<br />
Schweiz leben.<br />
Die Umsetzung der neuen Regeln im<br />
Raumplanungsgesetz stellt eine enorme<br />
Herausforderung dar und ist in den Kantonen<br />
noch längst nicht abgeschlossen.<br />
In vielen Gemeinden muss Bauland ausgezont<br />
werden und Eigentümer von Bauland<br />
werden künftig gezwungen, das Land<br />
innerhalb einer bestimmten Frist zu überbauen.<br />
Die Umsetzung dieser beiden<br />
Massnahmen ist bereits sehr einschneidend.<br />
Bauzonen seit 2012<br />
konstant geblieben<br />
Zahlen des Bundesamts für Raumentwicklung<br />
(ARE) zeigen zudem, dass die Bauzonen<br />
in der Schweiz seit 2012 konstant<br />
geblieben sind. Gleichzeitig ist die Bevölkerung<br />
von 7,4 auf 8 Millionen gewachsen.<br />
Die Siedlungsfläche der Schweiz beträgt<br />
7,5 Prozent der gesamten Landesfläche;<br />
die Landwirtschaftsflächen machen 35,9<br />
Prozent aus, der Wald 31,3 Prozent und<br />
die unproduktiven Flächen 25,3 Prozent.<br />
Durch die aktuell laufende Überarbeitung<br />
des Sachplans Fruchtfolgeflächen werden<br />
zudem die fruchtbarsten Böden noch verstärkt<br />
geschützt.<br />
Aus diesen Gründen lehnt der HEV<br />
Schweiz die Zersiedelungsinitiative ab.<br />
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18
Herbstausflug des HEV Grenchen<br />
«Hallo, Charlie Chaplin!»<br />
Region<br />
Herbstreise des HEV Region Grenchen nach Vevey mit einem Besuch in Chaplins World. Über achtzig<br />
Mitglieder waren dabei und genossen einen entspannten und lehrreichen Tag am Genfersee.<br />
«<br />
Mit einem strahlenden Lachen und<br />
freudig winkend, die Hand erhoben,<br />
empfängt uns der Hausherr Charly<br />
Chaplin in seiner grosszügig angelegten<br />
Villa hoch über Vevey. Die Zeit<br />
scheint einen Sprung in die Vergangenheit<br />
gemacht zu haben. Doch nur kurz<br />
sind wir getäuscht. Die Figur des berühmten<br />
Schauspielers ist nachgebildet<br />
in Wachs.<br />
Über achtzig Mitglieder des HEV Region<br />
Grenchen meldeten sich zur diesjährigen<br />
Herbstreise an den Genfersee<br />
an. Bei schönem Wetter genossen wir<br />
die Fahrt mit Schneider Reisen.<br />
In vier Gruppen wurden wir durch Chaplins<br />
letzten Wohnsitz und das erst vor<br />
zwei Jahren eröffnete Museum geführt.<br />
Dabei erfuhren wir viel Persönliches aus<br />
Chaplins bewegtem Leben. In den Räumen<br />
der Familie Chaplin fühlten wir uns<br />
als seine Gäste und begegneten immer<br />
wieder Personen, in Wachs geformt, die<br />
in seinem Leben eine wichtige Rolle gespielt<br />
hatten. In kurzen Filmausschnitten<br />
wurden diese auch lebendig und<br />
zeigten einen lebensfrohen Chaplin im<br />
Kreise seiner Familie.<br />
Durch den grosszügig angelegten Park<br />
Auf der Fahrt<br />
nach Montreux.<br />
Herzlich willkommen in Chaplins World.<br />
Wer kennt nicht diese Strasse aus Chaplins<br />
Filmen?<br />
gelangten wir in den neuen Teil des Museums,<br />
wo wir Chaplins Filme neu entdecken<br />
konnten. Wir bewegten uns hier<br />
selbst durch nachgebildete Filmszenarien<br />
und wurden so selber zu Statisten<br />
seiner Filme.<br />
Beeindruckt und bewegt durch die Geschichte<br />
dieses grossen Mannes verliessen<br />
wir Chaplins World und wurden auf<br />
einer kurzen Fahrt zum Marktplatz von<br />
Vevey geführt. Hier genossen wir unser<br />
Mittagessen.<br />
Mit dem Dampfschiff fuhren wir am<br />
Nachmittag weiter nach Montreux. Wunderbar<br />
war die Rundsicht in die Berge,<br />
die nahen Weinberge und auf den See.<br />
Die beiden Cars erwarteten uns bei der<br />
Ankunft schon, und auf einer ruhigen<br />
Fahrt ging es wieder heimwärts.»<br />
Christian Schilt<br />
Warten auf die Führung im Eingangsbereich<br />
zu Chaplins ehemaligem Wohnsitz.<br />
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Herbstanlass HEV Region Solothurn<br />
SGV – mehr als eine Versicherung<br />
Region<br />
Vor rund 450 HEV-Mitgliedern erläuterte der Direktor der Solothurnischen Gebäudeversicherung,<br />
Markus Schüpbach, am Herbstanlass des HEV Region Solothurn die Aufgaben der SGV.<br />
Die Solothurnische Gebäudeversicherungsanstalt<br />
(SGV) ist eine juristisch<br />
selbstständige, öffentlich-rechtliche Institution.<br />
Sie erfüllt einen Leistungsauftrag<br />
im Sinn eines effizienten und verantwortungsvollen<br />
Service Public. So<br />
umriss Markus Schüpbach Auftrag und<br />
Spektrum und fuhr weiter: «Im Zentrum<br />
stehen Sicherheit und Schutz unserer<br />
Kunden und ihrer Immobilien bei Feuer<br />
und Naturereignissen, also etwa Brand,<br />
Hochwasser, Sturm, Hagel, Erdrutsch<br />
und Steinschlag, Schneelast und Rutschungen,<br />
Erdbeben.»<br />
Die Dienstleistungen werden in den Bereichen<br />
Schadenverhütung, -bekämpfung<br />
und -erledigung erbracht. Einzelne<br />
Aspekte des instruktiven, mit ebenso<br />
aussagestarken Bildern unterlegten Referates<br />
seien herausgegriffen.<br />
Gebäudeversicherungswert<br />
Wichtig zu wissen ist, dass der Gebäudeversicherungswert<br />
nicht dem Verkehrswert<br />
entspricht. Er wird anhand der<br />
Grösse und des Kubikmeterpreises berechnet<br />
und dem Baukostenindex angepasst<br />
und alle zehn bis fünfzehn Jahre<br />
überprüft; er entspricht den Wiederaufbaukosten<br />
eines Gebäudes ohne Einrichtung.<br />
Wenn der Zustandswert eines Gebäudes<br />
unter der Hälfte des Neuwertes<br />
liegt, wird das Objekt zum Zeitwert versichert.<br />
Fast alle der Gebäude sind zum<br />
Von links: Christoph Geiser (Präsident<br />
HEV Region Solothurn), Markus<br />
Schüpbach, Direktor Solothurnische<br />
Gebäudeversicherung), Beat Gerber<br />
(Sekretär HEV Region Solothurn).<br />
Neuwert versichert.<br />
Schüpbach rief in Erinnerung, dass<br />
wertvermehrende Massnahmen mitgeteilt<br />
werden sollen. Schätzungen – sie<br />
erfolgen kostenlos – werden von einem<br />
Experten der Gebäudeversicherung<br />
und zwei regionalen Baufachpersonen<br />
durchgeführt.<br />
Der Referent stellte im weiteren Klimaszenarien<br />
und mögliche Risikominimierung<br />
vor, wie etwa gegen Hochwasser:<br />
wasserdichte Fenster, Türen und Tore;<br />
Schutzmauer oder -damm; mobile Wassersperren<br />
(Dammbalken, Sandsäcke,<br />
Bretter); Rückstauklappen etc. Dies betrifft<br />
ebenerdige Überschwemmungen.<br />
Und dann ganz praktisch: Was ist bei<br />
Überschwemmung zu tun? Wasserstand<br />
markieren und Schaden dokumentieren,<br />
Wasser abpumpen, Trocknung einleiten,<br />
Eindrückliche Zahlen<br />
Die Gebäudeversicherung koordiniert,<br />
finanziert, unterstützt und bildet<br />
die Feuerwehren des Kantons aus<br />
und steht somit für die Gesamtbevölkerung<br />
im Einsatz. Dazu sind rund 60<br />
Mitarbeitende tätig. Versichert sind<br />
nahezu 100 000 Gebäude, das Versicherungskapital<br />
beträgt 90 Mia. Franken.<br />
Die Prämieneinnahmen werden<br />
im laufenden Jahr rund 46 Mio. Franken<br />
ausmachen, der Schadenaufwand<br />
35 Mio. Der Betriebsaufwand<br />
liegt bei 10,4 Mio. An gebundenen<br />
Rückstellungen werden ausgewiesen:<br />
38,5 Mio. Franken Interkantonale<br />
Risikogemeinschaft Elementar,<br />
24 Mio. Erdbebenpool und 58 Mio. Risiken<br />
Kapitalanlagen.<br />
elektrische Installationen überprüfen<br />
bzw. reparieren, den Schaden bei Gebäude-<br />
und Hausratversicherung melden.<br />
Weitere Arbeiten und Reparaturen<br />
nach Kostengutsprache einleiten.<br />
Markus Schüpbach erinnerte auch daran,<br />
dass die Kontrolle von Feuerungsanlagen<br />
neu geregelt ist. Die Verantwortung<br />
ist an die Eigentümer übergegangen.<br />
Deren Unterhaltspflicht gelte als<br />
erfüllt, wenn in zweckmässigen Zeitabständen<br />
durch eine zugelassene Fachperson<br />
eine sicherheitstechnische Wartung<br />
vorgenommen wird und allfällige<br />
Mängel behoben sind.<br />
Neu an der Feuerungskontrolle ist, dass<br />
das Amt für Umwelt diese einfordert und<br />
der Hauseigentümer eine zugelassene<br />
Fachperson damit beauftragt.<br />
Rund 450 Personen fanden sich im Landhaus zur Herbstversammlung des HEV Solothurn ein.<br />
Eine kurze Fragerunde zeigte, dass unter<br />
den Mitgliedern Unsicherheit besteht<br />
im Bereich Feuerungskontrolle/Abgaswartung,<br />
die trotz klärenden Worten bei<br />
nicht allen ausgeräumt werden konnte.<br />
So verliessen einige Anwesende etwas<br />
nachdenklich den Saal und freuten sich<br />
über den reichhaltigen Apéro, der vom<br />
HEV alljährlich gespendet wird.<br />
Beat Gerber<br />
21
Herbstreise des HEV Region Olten<br />
Region<br />
Viel gesehen und gelernt in Freiburg im Üechtland<br />
Die Herbstreise <strong>2018</strong>, welche 152 Mitglieder des HEV Region Olten in die Region Freiburg im Üechtland führte,<br />
war bei guten Wetterbedingungen wiederum ein schöner Erfolg. Noch nie seit der Einführung der alljährlichen<br />
Herbstreise nahmen so viele Hauseigentümer daran teil.<br />
Wie in den letzten Jahren durfte der<br />
Vorstand des HEV Region Olten (Olten,<br />
Gösgen, Thal und Gäu) eine erfreuliche<br />
Anzahl von Mitgliedern auf der<br />
Herbstreise <strong>2018</strong> willkommen heissen.<br />
Bei guten Wetterbedingungen startete<br />
Ende Oktober der Ausflug am Bahnhof<br />
Olten mit drei Cars via Bern über<br />
Garmiswil nach Freiburg.<br />
Museumsführung<br />
Nach einem Kaffeehalt mit Kuchen im<br />
wunderschönen Landgasthof Garmiswil<br />
im grünen Herzen von Düdingen ging<br />
die Fahrt weiter und führte schliesslich<br />
ins Stadtzentrum von Freiburg. Hier gab<br />
es eine sehr kompetente und sachkundige<br />
Führung durch das Museum «Espace<br />
Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle».<br />
Danach hatten die teilnehmenden<br />
Hauseigentümer Zeit zur freien Verfügung,<br />
um die Altstadt mit ihren mehr<br />
als 200 einmaligen gotischen Fassaden<br />
aus dem 15. Jahrhundert mit dem<br />
unvergleichlichen Mittelaltercharme<br />
und die Kathedrale von Freiburg mit ihren<br />
wunderschönen Glasfenstern auch<br />
noch auf eigene Faust zu erkunden.<br />
Zum Schluss stand eine tolle Stadtrundfahrt<br />
mit dem Petit-Train an. So lernte<br />
man die malerischen Winkel der Stadt<br />
kennen und konnte eintauchen in die<br />
mittelalterliche Atmosphäre der Altstadt.<br />
Regionales Nachtessen<br />
Nach dem ausgedehnten Nachmittagsprogramm<br />
kamen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in den Genuss<br />
eines feinen, regionalen Nachtessens<br />
in gemütlicher Atmosphäre im Café de<br />
Midi bzw. der Schweizerhalle, beides<br />
Restaurants mit der typischen Fribourger<br />
Atmosphäre und mit rustikalem Interieur.<br />
Anschliessend konnte die Gesellschaft<br />
zwar etwas müde, aber zufrieden<br />
die Rückreise in heimatliche Gefilde antreten.<br />
Roger Kaufmann<br />
Kaffeehalt in Düdingen.<br />
Herrliche Aussicht auf die<br />
Kathedrale und die Altstadt<br />
von Fribourg/Freiburg.<br />
«Le petit train» – Attraktion in der Altstadt.<br />
22
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23
Interview mit dem neuen HEV-Direktor Markus Meier<br />
«Es reicht mit Gebühren und Abgaben!»<br />
Markus Meier, seit diesem Sommer Direktor des HEV Schweiz, hat sich schon ganz gut in sein neues Amt eingelebt.<br />
Als ehemaliger Präsident des HEV Baselland sind dem 57-jährigen Marketingspezialisten die Mechanismen<br />
des Dachverbands nicht unbekannt. Zudem hat er als «Nachbar» eine gewisse Nähe zum HEV Kanton Solothurn.<br />
Herr Meier, haben Sie mitgezählt wie<br />
oft Sie schon danach gefragt wurden,<br />
ob Sie in die Schuhe von Ansgar<br />
Gmür passen?<br />
Markus Meier: Mitgezählt habe ich nicht.<br />
Aber, überspitzt ausgedrückt, ist es bei<br />
Interviews die Standardfrage.<br />
Und? Passen Sie in die Schuhe?<br />
Muss ich das? Ich bin Markus Meier und<br />
keine Kopie von einer anderen Persönlichkeit.<br />
Das ist meine Standardantwort<br />
(schmunzelt). Nein, im Ernst. Ansgar<br />
Gmür hat deutliche Spuren hinterlassen.<br />
Es ist aber nicht meine Absicht, nur in<br />
diese Spuren stehen zu wollen. Andererseits<br />
bin ich auch nicht der zwanghafte<br />
«Neuorientierer», der möglichst schnell<br />
möglichst alles ändern will. Wir leben<br />
in einem dynamischen Prozess, und es<br />
stehen immer neue Aufgaben und Herausforderungen<br />
an. Mein Ziel ist es,<br />
das Gesamte richtig anzupacken – Bewährtes<br />
sichern und weiterentwickeln<br />
und Neues auf- und dazunehmen.<br />
Was beherrscht im Moment Ihren Arbeitsalltag?<br />
Wir stecken mitten in den Diskussionen<br />
rund um die Eigenmietwertabschaffung.<br />
Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />
(WAK-S) des Ständerats hat dieses<br />
für uns wichtige Thema aufgenommen<br />
und in ihrem Beschluss dazu einige<br />
Eckwerte skizziert. Das ist ein wichtiges<br />
Etappenziel. Auch wenn wir noch<br />
weit entfernt sind von einem endgültigen<br />
Entscheid, so war die Frage unter der<br />
Bundeshauskuppel noch nie so prominent<br />
platziert. Als nächster Schritt wird<br />
nun eine umfassende, konkret formulierte<br />
Vorlage folgen. Darauf warte ich<br />
mit grösster Spannung.<br />
Wie weit entfernt sind wir vom Ziel?<br />
Ich mache mir keine Illusionen. Eine<br />
Neuregelung ist wohl bestenfalls per<br />
2021/22 zu erwarten.<br />
Ärgert es Sie manchmal, dass unsere<br />
politischen Wege zeitweilig so steinig<br />
sind?<br />
Die politische «Behäbigkeit» – damit<br />
meine ich die langwierigen Prozesse<br />
– und die auf der anderen Seite damit<br />
verbundene Wohlüberlegtheit und Tragfähigkeit<br />
zeichnen unser System aus.<br />
Wenn dann einmal eine Lösung gefunden<br />
ist, so kommt sie einem gut armierten<br />
Fundament gleich, das stabil ist<br />
und auf das man langfristig bauen kann.<br />
Sie wohnen im basellandschaftlichen<br />
Ormalingen, rund 70 Autokilometer<br />
von Ihrem Arbeitsort entfernt. Ihr früherer<br />
Arbeitsort Liestal lag da wesentlich<br />
näher. Jetzt sind Sie Pendler. Wie<br />
kommen Sie damit zurecht?<br />
Für mich ist das keine Belastung. Ich<br />
war während einer meiner früheren beruflichen<br />
Tätigkeiten auch einmal rund<br />
vier Jahre im Aussendienst tätig, teilweise<br />
europaweit. Sagen wir es so: Ich<br />
habe heute einen Job, der auch im Büro<br />
stattfindet, aber nicht nur. Als HEV-Direktor<br />
bin ich viel unterwegs. Ich schätze<br />
den regelmässigen direkten Kontakt mit<br />
den Mitgliedern, Geschäftspartnern und<br />
weiteren Ansprechpartnern des HEV. Für<br />
mich ist das keine Floskel, sondern ein<br />
Credo. Ich mag direkte Kommunikation.<br />
Mehrseitige Mails sind mir zuwider.<br />
Der Kanton Solothurn liegt mit über<br />
50 Prozent Wohneigentumsquote über<br />
dem Schweizer Schnitt. Und Solothurn<br />
hat vor knapp zehn Jahren die Handänderungssteuer<br />
abgeschafft. Sind<br />
Wohneigentümer solidarisch, auch<br />
wenn sie nicht mehr direkt vom Nutzen<br />
einer Änderung profitieren können?<br />
Ich denke, dass die Mehrheit der Abstimmenden<br />
im Kanton Solothurn mit ihrem<br />
Ja deutlich machte, dass der Gebühren<br />
und Abgaben für Haus- und Stockwerkeigentümer<br />
genug sei. Das deutliche<br />
Ja drückt die gemeinsame Position und<br />
einen Solidaritätsgedanken aus.<br />
Mieterverbände monieren, dass<br />
Wohneigentümer von steuerlichen<br />
Vorteilen profitieren und so allgemein<br />
besser dastehen. Wie entgegnen Sie<br />
diesem Vorwurf?<br />
Wohneigentümer werden über Gebühr<br />
mit Steuern und Gebühren bestraft. Sie<br />
sind meiner Meinung nach ein Stück weit<br />
eine Milchkuh, die immer wieder von<br />
Neuem gemolken wird.<br />
Die Banken haben die Schrauben angezogen<br />
und sind nicht mehr gleichermassen<br />
finanzierungsfreundlich.<br />
Kann sich das hemmend auf die Lust<br />
auf Wohneigentum auswirken?<br />
Es gab die Zeit von teilweise überhohen<br />
Finanzierungen – jetzt hat das Pendel<br />
auf die andere Seite geschlagen. Das ist<br />
bis zu einem gewissen Grad auch richtig.<br />
Das eigentliche Problem ist, dass<br />
in unserem Land Förderanreize für das<br />
selbstgenutzte Wohneigentum fehlen.<br />
Zwar ist die Wohneigentumsförderung<br />
in der Schweizer Bundesverfassung in<br />
Artikel 108 verankert. Diese Förderung<br />
hat aber noch nie stattgefunden; die gesetzliche<br />
Formulierung ist bis heute toter<br />
Buchstabe geblieben. Der im Zusammenhang<br />
mit der Eigenmietwertabschaffung<br />
skizzierte Vorschlag der WAK-S<br />
beinhaltet nun erstmals auch solche<br />
Förderansätze. Endlich, denn es ist an<br />
der Zeit dazu.<br />
Markus Meier, Direktor HEV Schweiz<br />
Jahrgang: 1961<br />
Zivilstand: verheiratet, ein Sohn<br />
Wohnort: Ormalingen BL<br />
Ausbildung: Marketingplaner mit eidg.<br />
Fachausweis, Zertifikat Verkaufsmanagement<br />
Hochschule St. Gallen<br />
24
Interview<br />
Noch eine Nachfrage zur hohen<br />
Wohneigentumsquote im Kanton Solothurn:<br />
Ist sie begründet mit den günstigen<br />
Immobilienpreisen?<br />
Der Kanton Solothurn liegt zentral. Das<br />
begünstigt sicher die Ansiedlung von<br />
Pendlern. Verhältnismässig günstige<br />
Landpreise und dadurch mehrheitlich<br />
attraktive Preise für Wohneigentum sind<br />
natürlich auch ein wichtiger Grund. Aber<br />
in erster Linie muss die Lage eines Objekts<br />
stimmen, sonst nützt auch ein günstiger<br />
Quadratmeterpreis wenig.<br />
Unsere Landressourcen sind begrenzt.<br />
Das neue Raumplanungsgesetz<br />
und die radikale Zersiedelungsinitiative,<br />
über die wir im kommenden<br />
Februar abstimmen müssen, wollen<br />
der Bauerei einen Riegel schieben.<br />
Auf der anderen Seite herrscht im privaten<br />
Mietwohnungsbau Hochkonjunktur<br />
und schafft dadurch einen hohen<br />
Leerwohnungsbestand. Wo führt<br />
das hin?<br />
Ein funktionierender Wohnungsmarkt<br />
braucht als dynamisches Regulativ<br />
einen gewissen Leerstand. Die Zahl<br />
von 75 000 leeren Wohnungen in der<br />
Schweiz ist aber alarmierend. Machen<br />
Sie folgende Modellrechnung: Wenn<br />
eine Wohnung im Schnitt 1000 Franken<br />
Mietertrag bringt, so fehlen im Monat<br />
den Vermietern 75 Millionen und im Jahr<br />
ganze 900 Millionen Franken an Einnahmen.<br />
Das sind vielfach auch Gelder von<br />
Pensionskassen und Immobilienfonds,<br />
von welchen wiederum auch die Mieter<br />
eine Rendite erwarten. Deshalb ist<br />
es unverständlich, dass gerade Mieterkreise<br />
immer wieder noch höhere Leerstände<br />
fordern.<br />
Zum Platzbedarf ist zu sagen, dass die<br />
Ansprüche an die Wohnflächen kontinuierlich<br />
gewachsen sind. Und auch an<br />
die Ausbaustandards werden laufend<br />
höhere Erwartungen gestellt. Das wirkt<br />
sich auf die Mietpreise aus. Trotzdem<br />
sind die Mieten am Sinken, sowohl real<br />
als auch im Verhältnis zu den verfügbaren<br />
Einkommen.<br />
Interview: Joseph Weibel<br />
25
Praxis<br />
Aktion von Sägesser Fenster AG<br />
Fenster-Kauf: Jetzt profitieren, im Frühling einsetzen<br />
Bessere Dämmwerte, besserer Schall- und Einbruchschutz, mehr Licht, mehr Schliesskomfort – es gibt viele Gründe<br />
für neue Fenster. Wer im <strong>Dez</strong>ember – inklusive der Altjahreswoche – während der Sägesser-Aktionstage seine<br />
Fenster bestellt, erhält spezielle Konditionen. Es lohnt sich!<br />
In der Ausstellung zeigt die Sägesser<br />
Fenster AG auf über 500 Quadratmetern<br />
die zahlreichen Vorteile von neuen Fenstern.<br />
Das Fensterbauunternehmen aus<br />
Aarwangen blickt auf über 180 Jahre Erfahrung<br />
zurück und bietet ausschliesslich<br />
Schweizer Qualitätsprodukte.<br />
Mehr Licht – mehr Wohnkomfort<br />
Sägesser Fenster sind unter anderem<br />
dafür bekannt, dass sie dank schlanken<br />
Profilen bis zu 25 Prozent mehr Glasanteil<br />
bieten und dadurch mehr Tageslicht<br />
und Energie ins Haus lassen. Dies bringt<br />
gerade in alten Häusern mit relativ kleinen<br />
Fensterflächen deutlich mehr Licht<br />
in die Räume und bedeutet eine clevere<br />
Investition in besseren Wohnkomfort.<br />
Tiefere Heizkosten<br />
Effizienz fängt schon beim Einbau an.<br />
Bei Renovationen werden die alten Fenster<br />
sorgfältig demontiert und die neuen<br />
Sägesser-Fenster millimetergenau eingepasst.<br />
In der Regel dauert das nur<br />
etwa eine Stunde pro Fenster! In etwa<br />
drei Tagen sind bei einem Einfamilienhaus<br />
alle Fenster ersetzt und die Kunden<br />
geniessen schon am dritten Tag mehr<br />
Wohnkomfort – zu tieferen Heizkosten!<br />
Sehr grosses Sparpotential haben vor<br />
allem Häuser, die vor Mitte der 80er-Jahre<br />
gebaut wurden, denn sie brauchen<br />
etwa 75 Prozent der gesamten Energie<br />
nur fürs Heizen während der Wintermonate.<br />
Hier sorgen Fenster im Minergie-<br />
Standard oder mit Dreifach-Verglasung<br />
für wahre Energiewunder.<br />
• Lassen Sie sich in der Ausstellung von<br />
Sägesser-Fenster in Langenthal persönlich<br />
beraten und profitieren Sie jetzt von<br />
den einmaligen Winterkonditionen.<br />
Geöffnet von Mo bis Fr 8.30 bis 12 Uhr und<br />
13.30 bis 17.30 Uhr. Sa 9 bis 13 Uhr. Auch<br />
in der Altjahreswoche vom 27. bis 29. <strong>Dez</strong>ember.<br />
www.fenster-saegesser.ch<br />
Sägesser Fenster AG<br />
Ausstellung:<br />
Aarwangenstrasse 98<br />
4900 Langenthal<br />
062 919 82 62<br />
www.fenster-saegesser.ch<br />
Goldener Löwe für Schweizer Team<br />
und Sägesser Fenster<br />
Der Schweizer<br />
Pavillon an der<br />
16. internationalen<br />
Biennale<br />
Architettura in<br />
Venedig zählt<br />
zu den wichtigsten Initiativen von Pro<br />
Helvetia im Bereich der zeitgenössischen<br />
Baukultur. Als bester nationaler<br />
Beitrag gekürt wurde schliesslich<br />
«Svizzera 240: House Tour» des<br />
Architektenteam der ETH Zürich, das<br />
sich mit dem Thema des zeitgenössischen<br />
Wohnungsbaus befasst.<br />
Auch Bundespräsident Alain Berset<br />
freute sich über diesen ausserordentlichen<br />
Erfolg und unterstrich dabei<br />
gleichzeitig die Spitzenklasse der<br />
Schweizer Architektur.<br />
Dieser Pavillon war mit Sägesser-Fenster<br />
bestückt!<br />
Collage: Impressionen von<br />
«Svizzera 240: House Tour»<br />
26
Alinag AG, Alarm und Sicherheitstechnik<br />
Massgeschneiderte Sicherheitslösungen<br />
Praxis<br />
Die Firma Alinag AG in Schönenwerd hilft Hausbesitzern in allen Sicherheitsfragen – von der Beratung für das<br />
Sicherheits- und Schutzkonzept bis zur kompletten Installation der Schutzanlage. Massgeschneiderte Lösungen<br />
für Mensch und Eigentum.<br />
Ganzheitlicher Schutz<br />
Alarmzentrale: Wir sind während 24<br />
Stunden an 365 Tagen im Jahr für Sie<br />
da und nehmen Alarme von Ihrem<br />
Heim oder Ihrer Firma entgegen. Ihre<br />
Alarmanlage übermittelt Alarme in unsere<br />
Alarmzentrale. Wir alarmieren sofort<br />
die zuständigen Personen und die<br />
Polizei, damit Ihr Zuhause immer gut<br />
behütet ist.<br />
«<br />
Die Einbruchsraten in der Schweiz<br />
sind hoch: Etwa alle acht Minuten<br />
findet ein Einbruch statt. Das ist eine<br />
der höchsten Raten Europas. Nicht nur<br />
im privaten, sondern auch im gewerblichen,<br />
industriellen und öffentlichen Bereich<br />
setzen daher immer mehr Haushalte<br />
und Firmen auf den Einsatz von<br />
Einbruchschutz, Zutrittskontrollsystemen<br />
oder Videoüberwachung.<br />
Damit Sie sich sicher fühlen, haben wir<br />
es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen<br />
mit hochwertigen Produkten, Einzelsystemen,<br />
komplexen Gesamtlösungen<br />
sowie fein aufeinander abgestimmten<br />
Dienstleistungen einen grösstmöglichen<br />
Schutz für Mensch und Sachwert anzubieten<br />
– und zwar alles aus einer Hand.<br />
Massgeschneiderte Lösungen<br />
Unsere Stärken liegen in der kompetenten<br />
Analyse Ihrer Sicherheitsbedürfnisse<br />
und einer für Sie massgeschneiderten<br />
Konzeptausarbeitung. Als Generalunternehmen<br />
haben wir es uns<br />
zur Aufgabe gemacht, alle Dienstleistungen<br />
aus einer Hand anzubieten. Wir<br />
führen deshalb die Projektierung sowie<br />
sämtliche Montage- und Installationsarbeiten<br />
zur Realisierung hochqualitativer<br />
Überwachungs- und Sicherheitskonzepte<br />
aus.<br />
Servicevertrag<br />
Unser Sorglospaket für Ihre Alarmanlage!<br />
Dies beinhaltet alles von der Installation<br />
bis zum regelmässigen und sorgfältigen<br />
Service durch einen unserer hochqualifizierten<br />
Techniker. Der Service beinhaltet:<br />
• Regelmässige Überprüfung der Anlage<br />
• Kontrolle der Alarmgeber und Notfallbatterie<br />
• Kontrolle der Übermittlung in unsere Zentrale<br />
• Schwachstellenbeseitigung<br />
Mit diesem Sorglospaket ist Ihre Alarmanlage<br />
stets auf dem aktuellsten Stand<br />
und bietet Ihnen den bestmöglichen<br />
Schutz. Wir wollen für jeden Kunden das<br />
passende Angebot finden. Deshalb beraten<br />
wir Sie gerne individuell und präsentieren<br />
Ihnen eine Auswahl aus verschiedenen<br />
Vertragstypen.<br />
Überlassen Sie mit uns als Partner in Zukunft<br />
die Sicherheit nicht mehr dem Zufall.<br />
Profitieren Sie von unserer langjährigen<br />
Erfahrung.»<br />
Alinag AG<br />
Alarm und Sicherheitstechnik<br />
C.F. Ballystrasse 36 | 5012 Schönenwerd<br />
062 858 70 00 | www.alinag.ch<br />
Alarmanlagen und Zutrittskontrollsysteme:<br />
Die Einbruchmeldesysteme<br />
sind für den privaten, gewerblich/industriellen<br />
und öffentlichen Bereich<br />
konzipiert. Die Flexibilität der Systemstruktur<br />
ermöglicht massgeschneiderte<br />
und wirtschaftliche Lösungen für<br />
die unterschiedlichsten Anforderungen<br />
der Sicherheitstechnik.<br />
Videoüberwachungsanlage: Videoanlagen<br />
bieten einen effizienten<br />
Schutz und lösen viele Überwachungen<br />
rationell und kostengünstig.<br />
Für jede Anwendung steht ein intelligentes<br />
System zur Verfügung, das die<br />
Informationen nur dann verarbeitet,<br />
wenn es erforderlich oder gewünscht<br />
ist.<br />
Personenschutz / Notruf: Wir bieten<br />
ein Personenschutzgerät mit präziser<br />
GPS-Ortung, Bewegungsalarm und<br />
konfigurierten Zonen. Auf dem Gerät<br />
können auch Anrufe getätigt werden.<br />
Dies führt zu einem zuverlässigen<br />
Schutz und sofortiger Hilfe bei Notfällen<br />
oder Problemen.<br />
27
Wichtig gerade auch für Hauseigentümer<br />
Ratgeber<br />
Pensionskassenguthaben: Rente oder Kapital?<br />
Sie haben gute Vorsorgemassnahmen getroffen und ein schönes Alterskapital angespart. Doch jetzt kommt<br />
nochmals ein wichtiger Entscheid, meist über mehrere Hunderttausend Schweizer Franken: Wollen Sie eine<br />
Rente beziehen oder sich das Kapital doch lieber auszahlen lassen?<br />
Ein sicheres Einkommen. Und zwar ein<br />
ganzes Leben lang – ohne Wenn und<br />
Aber. Das ist oftmals das Hauptargument<br />
für die Rente. Doch es gibt auch<br />
Aspekte, die dagegen sprechen:<br />
• Hinterbliebene gehen leer aus: Wenn<br />
eine versicherte Person stirbt, erhält der<br />
überlebende Partner normalerweise<br />
nur 60 Prozent der Pensionskassenrente<br />
bei gleichzeitiger Kürzung der AHV-<br />
Rente. Und erwachsene Kinder gehen<br />
in der Regel leer aus.<br />
• Beim Kapitalbezug ist die Steuerbelastung<br />
insgesamt niedriger, weil die<br />
Steuer auf das ausgezahlte Kapital nur<br />
einmal anfällt.<br />
Beim Kapitalbezug erben die Hinterbliebenen<br />
die Geldsumme, die noch<br />
nicht ausgegeben wurde. Und der Pensionär<br />
kann flexibel über sein Pensionskassenguthaben<br />
verfügen, zum Beispiel,<br />
um das Haus zu renovieren oder<br />
den Kindern einen Erbvorbezug auszuzahlen.<br />
Ausserdem lässt sich auch<br />
beim Kapitalbezug ein relativ sicheres<br />
Einkommen erzielen – vorausgesetzt,<br />
dass man sich das Geld gut einteilt und<br />
moderne Anlage- und Versicherungslösungen<br />
kombiniert.<br />
Rente und Kapital: warum nicht beides?<br />
Es ist wichtig, sich vor der Pensionierung<br />
Gedanken zu machen, wie man<br />
sein Altersguthaben beziehen möchte.<br />
Für viele Pensionierte ist es die beste<br />
Variante, einen Teil des Guthabens als<br />
Rente zu beziehen und sich das restliche<br />
Kapital auszahlen zu lassen. Mit<br />
der Rente wird ein gewünschtes Minimaleinkommen<br />
abgesichert und mit<br />
dem frei verfügbaren Guthaben können<br />
lang gehegte Wünsche erfüllt werden.<br />
Bei Paaren bezieht häufig ein Partner<br />
die Rente und der andere das Kapital.<br />
Dabei ist es wichtig, vorab zu klären,<br />
wer was bezieht. Vergleichen Sie Rentenkonditionen,<br />
speziell die Höhe des<br />
Umwandlungssatzes und der etwaigen<br />
Leistungen an den Partner, der den jeweils<br />
anderen überlebt, damit Sie als<br />
Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />
35027.indd 1 22.10.14 16:42<br />
Christoph Hänggi Generalagent<br />
www.zurich.ch/haenggi<br />
Paar die besten Bedingungen erhalten.<br />
Es lohnt sich, dabei einen kompetenten<br />
Vorsorgeberater hinzuzuziehen.<br />
Verantwortlich: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />
28
Aus dem Solothurner Rathaus<br />
«Gegen negative Auswirkungen für die Hauseigentümer!»<br />
Im Politbetrieb in Solothurn läuft im Moment einiges. Etliche Themen tangieren die Anliegen der<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer nicht direkt, andere hingegen schon. Hier eine Übersicht<br />
und Zusammenfassung von FDP-Kantonsrat und HEV-Geschäftsführer Markus Spielmann.<br />
Mit Fug kann man nun aber nicht behaupten,<br />
dass die Oberen in Solothurn<br />
immer eine gute Falle gemacht hätten.<br />
Wo stecken unsere wichtigsten Themen,<br />
was läuft rund und was nicht? Eine kurze<br />
Übersicht:<br />
Der Hauseigentümerverband verteidigt auch<br />
in Zukunft das Eigentumsrecht vehement.<br />
Energiegesetz I:<br />
Ein überfordertes Volk?<br />
Nach der verheerenden Niederlage<br />
des Regierungsrates bei der Teilrevision<br />
des Energiegesetzes trat dieser<br />
zur Überraschung breiter Kreise an die<br />
Öffentlichkeit und verkündete prominent<br />
und laut, dass das Stimmvolk von der<br />
Vorlage «inhaltlich überfordert» gewesen<br />
sei. Aus diesem Grund seien die meisten<br />
Stimmbürgerinnen und -bürger erst gar<br />
nicht an die Urne gegangen oder hätten<br />
dann Nein gesagt. Ferner werden die tiefe<br />
Parolentreue zum Parteikurs kritisiert<br />
und es wird festgestellt, dass das Volk die<br />
Strategie des Regierungsrates weiterhin<br />
mittrage. Kein Wort verliert man darüber,<br />
dass vielleicht auch einfach die Vorlage<br />
schlecht war. Selbstkritik: Fehlanzeige!<br />
Also muss der Fehler beim überforderten<br />
Stimmvolk liegen ...<br />
Nach dieser Medienmitteilung schlugen<br />
die Wogen hoch. Die Regierung hält das<br />
Volk für dumm, konnte man etwa lesen.<br />
Und der HEV SO fragte in einer Medienmitteilung,<br />
«droht noch mehr unsachliche<br />
Staatspropaganda?» In der Tat mutet<br />
das Vorgehen merkwürdig an. Um zu<br />
seinem Befund zu kommen, hat der Regierungsrat<br />
eine breit angelegte Studie<br />
mit 1000 befragten Leuten durchführen<br />
lassen. Offenbar ist das Volkswirtschaftsdepartement<br />
des Kantons Solothurn<br />
also ohne externe Hilfe nicht imstande,<br />
einen Volksentscheid zu verstehen und in<br />
Zukunft weisungsgemäss zu handeln.<br />
Aber es geht noch weiter: Unbeirrt von<br />
den Aufschreien setzte das Volkswirtschaftsdepartement<br />
seinen unseligen<br />
Kurs fort. Via Medien gelangte an die Öffentlichkeit,<br />
dass der Kanton einen kostspieligen<br />
PR-Auftrag ausgeschrieben haben<br />
soll, um das Volk bei einer nächsten<br />
Abstimmung auf seiner Seite zu haben.<br />
Ist Behördenpropaganda in diesem Ausmass<br />
zulässig, um das «falsch» abstimmende<br />
Volk zu beeinflussen? Wir meinen<br />
klar Nein.<br />
Energiegesetz II:<br />
Der HEV verlangt Antworten<br />
Als Folge der Vorgänge nach der Abstimmung<br />
vom 10. Juni <strong>2018</strong> über die Teilrevision<br />
des Energiegesetzes habe ich als<br />
Kantonsrat eine Interpellation an die Regierung<br />
gerichtet. Darin stellte ich die Fragen,<br />
von wem und zu welchem Preis die<br />
Studie in Auftrag gegeben wurde.<br />
Ich wollte auch wissen, ob das Solothurner<br />
Stimmvolk im Hinblick auf eine neue<br />
Energievorlage mittels einer staatlichen<br />
Kampagne manipuliert werden soll und<br />
ob tatsächlich bereits eine solche PR-<br />
Kampagne ausgeschrieben wurde. In<br />
der Zwischenzeit wissen wir, dass dem<br />
so ist; gut möglich, dass das Unterfangen<br />
zur Volksmanipulation aber kurzfristig abgeblasen<br />
wurde. Wir werden Sie im HEV<br />
Magazin über die weiteren Entwicklungen<br />
auf dem Laufenden halten.<br />
Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes<br />
(Mobilisierung von Bauland)<br />
Mit dieser Vorlage soll der «Baulandhortung»<br />
entgegengewirkt werden und<br />
Landeigentümer sollen enteignet werden<br />
können. Bereits im Sommer 2017 hat sich<br />
der HEV SO im Vernehmlassungsverfahren<br />
sehr kritisch zu dieser Vorlage geäussert<br />
und sie zurückgewiesen. Der Hauseigentümerverband<br />
verteidigt das Eigentumsrecht<br />
seiner Mitglieder vehement.<br />
Unser Ansinnen scheint in der kantonalen<br />
Verwaltung aufgenommen worden zu<br />
sein. Seit Ende des Vernehmlassungsverfahrens<br />
ist es ruhig geworden um das Gesetzgebungsprojekt.<br />
Anpassung der Katasterwerte<br />
Ein weiteres ruhendes Projekt im Kanton<br />
Solothurn ist die Anpassung der Katasterwerte.<br />
Auch hier haben die Verantwortlichen<br />
des HEV SO schon früh ihre Bedenken<br />
bekanntgegeben.<br />
Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts<br />
auf Bundesebene wird sich die Brisanz<br />
der Katasterbewertung reduzieren. Der<br />
Kanton tut sicher gut daran, die Entwicklung<br />
auf Bundesebene abzuwarten. Eine<br />
kantonale Anpassung der Katasterwerte<br />
und damit versteckte Steuererhöhungen<br />
für Hauseigentümer würden von unserer<br />
Seite aus massiv bekämpft werden.<br />
Steuervorlage 17<br />
Im nächsten Jahr wird die Steuervorlage<br />
17 sowohl auf Bundes- wie auch auf Kantonsebene<br />
zu einem grossen Thema werden.<br />
Man kann dem Regierungsrat nun<br />
nicht vorwerfen, er hätte sich als Kollegialbehörde<br />
gerade mit Ruhm bekleckert,<br />
was den Umgang mit dieser wichtigen<br />
Vorlage anbelangt. Die Rolle des HEV<br />
scheint klar zu sein. Wir werden darüber<br />
wachen, dass die direkten Auswirkungen<br />
dieser Vorlage den Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümern nicht zum Nachteil<br />
gereichen werden.<br />
Markus Spielmann,<br />
Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn<br />
und Kantonsrat FDP<br />
29
HAUSEIGENTÜMERVERBAND KANTON SOLOTHURN<br />
Adressen<br />
Präsident<br />
Mark Winkler<br />
Oberdorfstrasse 26<br />
4108 Witterswil<br />
Geschäftsführer<br />
Markus Spielmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
aarejura Rechtsanwälte<br />
Baslerstrasse 44<br />
4601 Olten<br />
062 205 44 08<br />
079 215 70 66<br />
m.winkler@mediareisen.ch<br />
info@hev-so.ch<br />
www.hev-so.ch<br />
www.hev-grenchen.ch<br />
HEV Region<br />
Grenchen<br />
Präsident<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassierin<br />
Trudi Schilt<br />
Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />
032 652 26 02<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
www.hev-solothurn.ch<br />
HEV Region<br />
Solothurn<br />
Präsident<br />
Christoph Geiser<br />
c/o GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 25<br />
4532 Feldbrunnen<br />
032 621 51 91<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
032 661 14 15<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
HEV Region<br />
Dorneck-Thierstein<br />
Präsident<br />
Andreas Hänggi<br />
Unterer Talweg 3<br />
4208 Nunningen<br />
Tel. 061 791 01 30<br />
andreas.haenggi@apaco.ch<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
Tel. 061 761 31 19<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Bloch Stadler<br />
Advokatur und Notariat<br />
Nepomukplatz 3<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
www.hev-olten.ch<br />
HEV Region<br />
Olten-Gösgen/Thal-<br />
Gäu<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur.<br />
Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Strasse 9<br />
4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />
Baslerstrasse 30<br />
4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
KSC Rechtsanwälte und Notare<br />
Belchenstrasse 3<br />
4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15<br />
Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24<br />
4702 Oensingen<br />
062 396 01 54<br />
079 549 48 60<br />
Daniela und Patrick Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
30
HEV Immobilienumfrage <strong>2018</strong>/2019:<br />
Leicht steigende Preise für Wohneigentum<br />
HEV Schweiz<br />
Die Verschnaufpause bei den Preisen für Einfamilienhäuser war kurz – die Preise steigen bereits wieder. Bei den<br />
Eigentumswohnungen sind die Preise auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Gleichzeitig werden in der ganzen<br />
Schweiz sinkende Mieten erwartet.<br />
Steigende Preise für EFH<br />
Die Anzahl neu gebauter Einfamilienhäuser<br />
sinkt stetig. Dennoch träumen immer<br />
noch viele Menschen in der Schweiz davon,<br />
im eigenen Haus zu wohnen. Da ist<br />
es kein Wunder, dass die Preise weiterhin<br />
ansteigen. Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
in den letzten zwei Jahren, erwarten<br />
bereits wieder 40% der befragten Experten<br />
steigende Preise für Einfamilienhäuser.<br />
Weiterhin gibt es bei den Einschätzungen<br />
relativ grosse regionale Unterschiede.<br />
Bei den Eigentumswohnungen erwarten<br />
die Experten mehrheitlich gleichbleibende<br />
Preise. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich<br />
hier die Entwicklung in den verschiedenen<br />
Regionen wieder angeglichen.<br />
Sinkende Mieten in der ganzen Schweiz<br />
Die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern<br />
mit Mietwohnungen scheint sich etwas stabilisiert<br />
zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
beobachten weniger Experten eine<br />
steigende Nachfrage (39% statt 55%).<br />
Gleichzeitig meldeten 39% von ihnen ein<br />
sinkendes Angebot. Auch bei den Preisen<br />
scheint sich eine gewisse Stabilisierung<br />
zu zeigen. Dennoch beobachteten immer<br />
noch über die Hälfte der Experten in den<br />
vergangenen 12 Monaten steigende oder<br />
sogar stark steigende Preise für Mehrfamilienhäuser.<br />
Gleichzeitig erwarten über die<br />
Hälfte der Befragten auch im kommenden<br />
Jahr rückläufige Mieten. Die Entwicklung<br />
der letzten Jahre setzt sich in diesem Segment<br />
also fort: Aufgrund des Anlagenotstands<br />
sind Investitionen in Renditeobjekte<br />
weiterhin interessant, auch wenn die Renditen<br />
durch die hohen Preise und die rückläufigen<br />
Mieten gesunken sind.<br />
Lage für Büro- und Geschäftsflächen<br />
unverändert pessimistisch<br />
Die Situation für Büro- und Geschäftsflächen<br />
ist nach wie vor schwierig. Durchs<br />
Band und für alle Lagen, ist nach Einschätzung<br />
der Experten die Nachfrage<br />
nach solchen Flächen rückläufig. Für die<br />
sehr guten Lagen in den Zentren der grossen<br />
Städte sind sie leicht optimistischer<br />
eingestellt, doch auch hier machen sich<br />
die Schwierigkeiten des Detailhandels bemerkbar.<br />
Durch die Digitalisierung kaufen<br />
Kunden vermehrt im Internet ein und<br />
auch die Büroflächen können durch neue<br />
Arbeitsmodelle wie Home-office reduziert<br />
werden.<br />
Jährliche HEV Immobilienumfrage<br />
Seit den 1980er Jahren führt der HEV<br />
Schweiz jeden Herbst eine Experten-Umfrage<br />
durch. Die Daten stellen eine der<br />
längsten verfügbaren Zeitreihen zum Immobilienmarkt<br />
dar und bilden somit eine<br />
spannende Grundlage für Vergleiche zur<br />
rückläufig stark rückäufig steigend stark steigend<br />
Lesebeispiel: Preisentwicklung Einfamilienhäuser<br />
Für 2019 (letzte Säule, Erhebung <strong>2018</strong>) erwarten 38% der antwortenden Immobilienexperten<br />
für ihr Marktgebiet steigende Preise, weitere 2% erwarten sogar stark steigende Preise im<br />
Einfamilienhaus-Segment. 12% der Befragten erwarten <strong>2018</strong> rückläufige Preise in diesem<br />
Segment. Die restlichen 47% (in dieser Grafik nicht dargestellt, siehe dafür unten) erwarten<br />
konstante Preise. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil Personen, die steigende Preise für<br />
EFH erwarten, zugenommen.<br />
Preisentwicklung. An der diesjährigen Umfrage<br />
haben über 270 Experten aus allen<br />
Regionen der Schweiz teilgenommen –<br />
so viele wie noch nie. In der Westschweiz<br />
wurden die Daten in Zusammenarbeit mit<br />
der Fédération Romande Immobilière (FRI)<br />
und der Chambre Genevoise Immobilière<br />
(CGI) erhoben. Fahrländer Partner verdichtet<br />
die Ergebnisse der HEV Umfrage<br />
mit eigenen Daten und errechnet damit einen<br />
Preiserwartungsindex, welcher ebenfalls<br />
veröffentlicht wird.<br />
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