Veränderung durch Selbstführung

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Bodo Mohr © Fany Fazii Der Diplom-Kaufmann Bodo Mohr legte während seines Studiums an der Universität in Hamburg seine Schwerpunkte auf Personalmanagement, Arbeits- und Wirtschaftsrecht und Organisationspsychologie. Im Anschluss arbeitete er viele Jahre als Personalmanager und Leiter Personalentwicklung in mittelständischen Unternehmen verschiedener Branchen. Nach seiner Ausbildung zum systemischen Management-Coach ist er seit 2012 selbstständig als beratender Betriebswirt tätig. In seiner Funktion als Management-Coach kommen Führungskräfte und Teams zu ihm, wenn sie sich in einer festgefahrenen Situation befinden. Die Klienten sagen von ihm, dass er mit einem besonderen Gespür versteckte Themen hinter dem Thema entdecke und neue Sichtweisen ermögliche. Darüber hinaus ist er als Karriere- und Jobcoach unterwegs und wird regelmäßig bei Newplacement-Projekten eingesetzt. Herr Mohr ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Reutlingen. Im Verband Freelancer International e.V. ist er als Vizepräsident tätig und leitet die Regionalgruppe Reutlingen/ Tübingen. www.bodomohr.de Bodo Mohr
Veränderung <strong>durch</strong> Selbstführung – nur die Auseinandersetzung mit sich selbst führt einen Schritt weiter Der Hammer mit den Hunden: Wahr-Nehmung vs. Wirklichkeit Der Morgen ist genial. Himmel blau. Sonne scheint. Ideale Bedingungen, um die Nordic-Walking-Stöcke auszuprobieren, die mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt hat. Gleich hinter unserem Haus beginnt ein großes Naturareal mit weit verzweigten Feldwegen. Die Schlaufen der Stöcke also um die Hand gewickelt und los geht’s. Schnell habe ich die richtige Technik raus und voller Schwung geht es ab über Feld und Flur. In der Ferne sehe ich eine Spaziergängerin mit zwei Hunden auf mich zukommen. Die beiden Hunde halten direkt auf mich zu. Der Feldweg ist eng. Mein Lauftempo möchte ich aber auch nicht drosseln. Und so muss ich schon erheblich ausweichen, als wir uns alle vier – die Spaziergängerin, ihre beiden Hunde und ich – aneinander vorbeiquetschen. Nun muss man zwei Dinge über mich wissen: 1. Ich liebe Hunde. 2. Von meinen Eltern habe ich eine gute Erziehung erhalten und ich weiß daher höfliche Umgangsformen zu schätzen. Der Umstand dieser beiden Dinge erklärt, weshalb ich in dieser Situation souverän und gelassen bleibe und der Spaziergängerin ein freundliches „Guten Morgen“ zurufe. Ihre Reaktion kommt prompt. Doch entspricht diese weder dem, was ich hören will, noch dem, was mir meine Eltern mit auf den Lebensweg geben wollten. Stattdessen schüttelt die Hundebesitzerin mit verkrampftem Gesicht energisch den Kopf und schmettert mir ein forsches: „Unmöglich. Das ist ja wohl unmöglich!“ entgegen. Irritation – das ist die vorsichtige Umschreibung meiner Gefühlswelt. Eigentlich bin ich sogar wütend – empört – aggressiv. Die Spaziergängerin hat ja wohl allen Ernstes von mir verlangt, stehen zu bleiben, um ihr und ihren Hunden Platz zu machen. Ich spüre, wie ich innerlich koche. Da ich jedoch gerade im Rhythmus bin, ist mir das Weiterlaufen wichtiger. Einer Konfrontation mit dieser Dame möchte ich deshalb „aus dem Weg gehen“. Und trotzdem: Der Tag ist jetzt komplett versaut. Den Rest des Weges verbringe ich damit, mir zu überlegen, wie ich wohl das nächste Mal reagieren werde, wenn ich der Hundebesitzerin begegne … Ein halbes Jahr später ist es dann so weit: dieselben Walkingstöcke, dieselbe Dame, dieselben Hunde, derselbe enge Feldweg. Die Hunde kommen auf mich zu und stoppen nicht. Be- Veränderung <strong>durch</strong> Selbstführung – nur die Auseinandersetzung mit sich selbst führt einen Schritt weiter
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Seite 6 und 7: Diese drei Faktoren stehen immer in
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Seite 10 und 11: Auch hier gilt wieder: Diese Method
Seite 12: 1. Gehen Sie spielerisch an die Ver

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