Veränderung durch Selbstführung

uns selbst und die Welt wahrnehmen. Stephen Covey hat es auf den Punkt gebracht: „Wir
sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sind.“ 2
Wieso fällt es einem denn so schwer, sich zu verändern? Viele Menschen sind unzufrieden,
mit sich und der Umwelt. Eine Veränderung leiten sie aber nicht in die Wege. Es ist so etwas
wie Angst, die einen daran hindert. Lieber bei dem bleiben, was man kennt, anstelle vertrautes
Terrain zu verlassen.
Angst ist das Signal, das uns wissen lässt, dass wir vor einer Schwelle der Veränderung stehen.
3 Möglicherweise kann diese Angst positiv genutzt werden, um einen entscheidenden
Schritt über diese Schwelle zu machen. Schauen Sie sich das Ziel auf der anderen Seite der
Schwelle genau an. Schauen Sie hin, was damit verbunden ist. Ab dem Moment, an dem Sie
dieses Ziel ganz genau kennen – dann, wenn Sie wissen, wofür es gut ist –, und dann, wenn
dieses Ziel groß genug ist –, dann sind Sie auch bereit, sich dieser Angst zu stellen.
Das magische Dreieck aus Dürfen, Können, Wollen
Die innere Einstellung ist also die Voraussetzung, um Veränderungen durchzuführen. Diese
innere Einstellung wird beeinflusst durch die drei Faktoren Dürfen, Können, Wollen:
2 Covey, Stephen R.: Die 7 Wege zur Effektivität, (Übersetzer Roethe, Angela und Proß-Gill, Ingrid), 26. Auflage,
Offenbach, GABAL
3 Grzeskowitz, Ilja: Verä nderungen erfolgreich durchsetzen – Interview mit Ilja Grzeskowitz, erschienen in
der Podcast-Reihe „Fü hrung auf den Punkt gebracht“ von Bernd Geropp, 2015, https://www.mehr-fuehren.
de/downloads/fpg096.pdf, Zugriff am 31.07.2018
Veränderung durch Selbstführung – nur die Auseinandersetzung mit sich selbst führt einen Schritt weiter