Juli - Oktober 2008 - Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck

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Fusion - und nun? zu verweigern. Es gibt Dinge, die man nicht ändern kann, aber man kann in jedem Fall versuchen, das Beste daraus zu machen. Vielleicht entdecken wir sogar, wenn wir uns erst einmal offen darauf einlassen, dass ein solcher Zusammenschluss nicht nur negative, sondern auch durchaus positive Auswirkungen hat. Die Abhängigkeit der bisher selbstständigen Gemeinden von der „Verwaltungszentrale“ kann Ängste auslösen. Gruppen und auch Einzelne können die Befürchtung haben, „aufgesogen“ zu werden, nicht mehr so weitermachen zu können wie bisher, Vorschriften gemacht zu bekommen und auf Liebgewordenes verzichten zu müssen. Viele machen sichSorgen wegen der weiteren Entwicklung der nächsten Jahre. Durch die personelle und finanzielle Reduzierung könnten die Anliegen ihrer Gruppe, ihres Pfarrbezirks als weniger wichtig eingestuft oder gar unberücksichtigt bleiben, wenn alles zentral betrachtet und entschieden wird. Doch es kann auch sein, dass es in der Folge einer zukünftigen Schrumpfung unserer Gemeinden - man betrachte die Altersstruktur sowohl der aktiven Gemeindemitglieder als auch die der Priester - positiv wahrgenommen wird, dass dann gemeinsam Dinge möglich werden, die eine Gemeinde alleine gar nicht mehr verwirklichen könnte. Der Seelsorgerat von St. Barbara / St. Lucia / St. Konrad hat jedenfalls beschlossen, den Seelsorgeschwerpunkt 16 Aus der katholischen Gemeinde „vor Ort“ zu sehen und eine Zusammenarbeit hier in ganz ähnlicher Form weiterzuführen wie bisher, sodass für die meisten Gemeindemitglieder vorerst kaum eine Veränderung zu spüren sein wird. Alle Aktivitäten sollen weitergehen, nichts soll gebremst werden, sondern es sollen im Gegenteil alle ermutigt werden, sich weiterhin mit ihren Fähigkeiten einzubringen, wo sie es können und wollen. Der Übergangspfarrgemeinderat ist dazu da, zu informieren und zu koordinieren und auch zu unterstützen, wo Hilfe gebraucht wird, nicht aber dazu, Menschen in den Gemeinden zu reglementieren und zu kontrollieren. So unverzichtbar auch alle diese Strukturen für eine soziale Gruppe, wie sie auch die Kirche darstellt, ist, so sind sie doch ganz sicher nicht das, was uns als christliche Gemeinde ausmacht. Wichtiger als alle Organisationsformen sind die Inhalte, und so sollten wir, denke ich, uns weniger Sorgen und Gedanken um diese Dinge machen und unsere Bemühungen darauf konzentrieren, dass unsere Gemeinde - unter welchen Bedingungen auch immer - eine Gemeinde ist, in der der Geist Jesu spürbar ist im Gottesdienst und im Umgang miteinander, sodass sie eine Ausstrahlung bekommt für die Menschen in unserer Stadt und in der Lage
Am Pfingsttag haben die katholischen Gemeinden in Moers ihre Fusion gefeiert. Nun gibt es nur noch zwei große Gemeinden - St. Josef und St. Martinus - , und die bisherigen Gemeinden sind jetzt als Teile dieser Gemeinden nur noch Gemeindebezirke, deren Kirchen zwar ihre Namen behalten, die aber rechtlich abhängig sind von den Beschlüssen der Übergangsgremien (Verwaltungsausschuss und Übergangspfarrgemeinderat) bis zu den Wahlen des neuen Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates im Herbst 2009. Von St. Barbara wurden delegiert: Ines Bader Hannelore Fuchs Reinhard Gallmetzer Ursula Weinbrenner Von St. Konrad wurden delegiert: Angela Cleven Regina Hahnen Aus der katholischen Gemeinde Diese Fusion ist keine „Liebesheirat“ sondern eher eine „Mussehe“. Wir haben uns bisher als Single-Gemeinden in unserer Unabhängigkeit ganz wohl gefühlt und wenn die gute Fee aus dem Märchen uns fragen würde, welche Entwicklung für unsere Kirche wir denn gern hätten, wünschten wir uns manches anders. Doch wir leben nicht in einer Welt, in der Feen Wünsche erfüllen, und deshalb ist aus verschiedenen Gründen ein solcher Gemeindezusammenschluss unumgänglich, und da hilft es nicht, zu jammern und sich Delegierte in den Übergangspfarrgemeinderat Dagmar Schröder Ulrike Sieber Von St. Lucia wurden delegiert: Birgit Hinz Cornelia Naumann Gudrun Schulte Herbrüggen Birgit Tenkhoff Termine der KAB St. Barbara-Meerbeck Jeden dritten Mittwoch im Monat trifft sich der Vorstand der KAB um 19.30 Uhr im Jugendheim (JH), Lindenstraße 38. Jeden zweiten Montag im Monat treffen sich die Senioren der ARG nach der 9 Uhr Messe ab 10 Uhr im Jugendheim (JH), Lindenstraße 38 Die Veranstaltungen sind OFFEN für ALLE Mitbürger und nicht nur für KAB - Mitglieder. Interesse? - Wir sind bereit! 21.08.2008* Diözesan Seniorenwallfahrt Haltern 25.10.2008 Herbstfest ab 18 Uhr im JH mit Stimmung + Musik * Anmeldungen zur Teilnahme sind erforderlich! Ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten 17
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