Juli - Oktober 2008 - Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck
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Wer ist wohl als erster mit dem Ei auf<br />
dem Löffel im Ziel?<br />
Kindeswohlschutz<br />
Seit <strong>Oktober</strong> 2005<br />
ist das „Gesetz zur<br />
Weiter-entwicklung<br />
der Kinder- und Jugendhilfe“<br />
in Kraft. Zu<br />
diesem Gesetz wurde<br />
der Paragraph 8a neu<br />
hinzugefügt, der den<br />
Schutzauftrag regelt.<br />
Kinder und Jugendliche haben Bedürfnisse,<br />
auf die sie Anspruch haben.<br />
Dazu gehören<br />
- körperliche Bedürfnisse wie<br />
z. B. Essen, Trinken, Schlafen<br />
- Schutzbedürfnisse wie z. B. der<br />
Schutz<br />
vor Gefahren oder Krankheiten<br />
- Bedürfnis nach einfühlendem Verständnis<br />
und sozialer Bindung<br />
- Bedürfnis nach seelischer und<br />
körperlicher Wertschätzung wie z. B.<br />
körperliche und seelischer Zärtlichkeit<br />
und Anerkennung als Individuum<br />
Aus dem Johannes-Kindergarten<br />
Hier geht es richtig schnell zu!<br />
- Bedürfnis nach Anregung, Spiel und<br />
Leistung<br />
- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung<br />
und Bewältigung existentieller Lebensängste<br />
wie z. B. Bewusstseinsentwicklung<br />
und Bewältigung von<br />
Lebensängsten.<br />
Entsteht der Eindruck, dass diese<br />
Bedürfnisse in der Familie nicht sichergestellt<br />
sind, ist es Aufgabe des sozialen<br />
Umfeldes, z. B. des Kindergartens oder<br />
der Nachbarn, Hilfe anzubieten. Diese<br />
Hilfen könnten sein: Gemeinsamer<br />
Einkauf, seelische und emotionale<br />
Unterstützung oder das Aufzeigen von<br />
Adressen, wo weitergehende Hilfe zu<br />
erwarten ist.<br />
Ist das Kindeswohl nach solchen Hilfen<br />
immer noch gefährdet, sollte eines<br />
der Sozialraumteams der Stadt Moers<br />
(ehemaliges Jugendamt) zur Beratung<br />
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