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LESERBRIEF<br />
33<br />
Lösung Nr. 3: Der Trend schlechthin in der Gartengeschichte<br />
ist jedoch das Kiesbeet. Einzelne<br />
Städte wie z. B. Mannheim haben unlängst Rasenflächen<br />
an Straßenrändern gegen Kies mit<br />
ganzjähriger Bepflanzung ausgetauscht. Das<br />
wirkt sich positiv auf das ganze Umfeld aus. Die<br />
Menschen scheinen in der bunten, blühenden<br />
Umgebung glücklicher, Tiere finden das ganze<br />
Jahr Nahrung und es gibt ein positives Klima in<br />
der Stadt. Zudem wird Staub und Co2 gebunden.<br />
Kiesbeete gibt es in den unterschiedlichsten Farben<br />
und Formen. Sie können streng angelegt sein<br />
oder aber an eine wilde Prärie erinnern. Sie sind<br />
bis auf Pflanzenrückschnitt pflegeleicht und kosten<br />
weniger in der Bewirtschaftung als eine Rasenfläche.<br />
Wer hier Inspirationen sammeln<br />
möchte, dem sei der Schau- und Sichtungsgarten<br />
Hermannshof in Weinheim empfohlen. Eine<br />
kleine Parkanlage, welche auf Trockenheit liebende<br />
Pflanzen setzt. Allemal einen Sonntagsausflug<br />
wert. Wer sich schon einmal vorab informieren<br />
möchte, kann auf der Homepage tolle<br />
Pflanzungen bewundern.<br />
https://sichtungsgarten-hermannshof.de/Als<br />
Buchtipp empfehle ich als kleine Winterlektüre<br />
mit Potenzial für gute Laune:<br />
Kiesgärten: Blütenpracht ohne Gießen (GU Verlag),<br />
Bernd Hertle für ca. 10 Euro.<br />
<br />
Vielleicht konnte die eine oder andere Lösung<br />
auch Ihr Herz höher schlagen lassen? Der nächste<br />
Sommer kommt bestimmt und bietet dann<br />
hoffentlich unseren Gartenbesuchern ausreichend<br />
Lebensraum.<br />
Alexandra Gerhardt-Botzian