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leben mit sterben, tod und trauer - Die Hamburger Gesundheitshilfe

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Zu wissen, dass diese emotional schwierige Situation<br />

zwar immer individuell erlebt wird, aber<br />

keineswegs nur ein individuelles, sondern auch<br />

ein strukturelles Problem ist, hilft. Weil diese Sicht<br />

der Dinge Konsequenzen hat: Für Angehörige,<br />

die sich so eher ermutigt fühlen mögen, Unterstützung<br />

zu suchen <strong>und</strong> Hilfe einzufordern, bevor ihre persönlichen<br />

Grenzen erreicht oder überschritten sind.<br />

Und für das private, professionelle <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Umfeld, das sich für die Entlastung der<br />

Angehörigen <strong>mit</strong>verantwortlich fühlen muss.<br />

Angehörige jenseits von institutionellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Zuschreibungen wie „Störfaktor“ oder<br />

„Hoffnungsträger“ als Menschen in einer herausfordernden<br />

Lebenssituation wahrzunehmen <strong>und</strong> sie<br />

entsprechend fürsorglich <strong>und</strong> anteilnehmend zu begleiten,<br />

bleibt eine Aufgabe, die sich stellt <strong>und</strong> der<br />

wir uns vermehrt stellen sollten – nicht zuletzt deshalb,<br />

weil es niemandem erspart bleiben wird, einen<br />

nahestehenden Menschen zu verlieren.<br />

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