Steinheimer Blickpunkt 569
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>569</strong> 17. Januar 2019 Seite 15<br />
Sie haben die Entwicklung des Betriebs seit vielen Jahren geprägt und wurden jetzt geehrt (von links)<br />
Markus Struck, Ralf Sievers, Elke Drapinski, Wolfgang Postler, Michael Dietrich, Marc Mertens, Jaqueline<br />
Bohne, David Keller, Martin Golüke, Otto Funk, Elwira Merker, Andreas Tilkemeier, Verena Hamann; es<br />
fehlen Sabine Joswig und Ireneusz Rusek.<br />
Die Stiftung Natur-Heimat-Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken hat der Steimheimer Waldjugend das von der<br />
Erbengemeinschaft Krekeler durch eine Schenkung vermachte Naturidylle am Teichwasser überlassen,<br />
Schenkung der Schwestern Krekeler<br />
Naturidylle Teichwasser für <strong>Steinheimer</strong><br />
Waldjugend<br />
„Wir danken den Geschwistern<br />
Krekeler für die dauerhafte Übertragung<br />
des Grundstücks Teichwasser<br />
an die Stiftung Natur-Heimat-Kultur<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Becken“, so Helmut<br />
„Sheriff“ Struck von der Waldjugend<br />
Steinheim über ein Geschenk, das<br />
zu Weihnachten passte. Durch die<br />
notarielle Schenkung ist sichergestellt,<br />
dass das 7763 Quadratmeter<br />
große Grundstück dauerhaft für die<br />
Gruppen- und Naturschutzarbeit der<br />
Waldjugend, aber auch als Jugendfreizeit-<br />
und Jugendbildungsstätte<br />
vom Frühjahr bis Spätherbst genutzt<br />
werden kann.<br />
Das Grundstück am Rande des<br />
Industriegebietes Steinheim ist ein<br />
einzigartiges Juwel. Schon der Vater<br />
der Geschwister Krekeler, der Bauunternehmer<br />
Günter Krekeler war<br />
ein Naturliebhaber, der sich in seiner<br />
Freizeit gerne an dem Platz mit den<br />
Teichen aufgehalten hat, um neue<br />
Kraft zu tanken. Nach seinem Tode<br />
war es seiner Ehefrau sehr wichtig,<br />
Bürgermeister Rainer Vidal (links) warb um Spenden für den historischen Flügel, der nach seiner<br />
Restaurierung der Grundschule als Dauerleihgabe der Bürgerstiftung für Konzerte und die Schule zur<br />
Verfügung steht (von links), mit den Solisten Leonore von Falkenhausen, Georg Thauern und Matthias Koch.<br />
Instrument hat zwei Weltkriege überlebt<br />
Bürgerstiftung Nieheim wirbt um Spenden für<br />
historischen Flügel<br />
Das Mitsingkonzert von Voices<br />
hat Nieheims Bürgermeister Rainer<br />
Vidal genutzt, um zur Restaurierung<br />
des alten Schulflügels aufzurufen.<br />
Der Bechsteinflügel, Baujahr 1900<br />
stand viele Jahre in der Grundschule<br />
und hat schon zahllose Schulkinder<br />
musikalisch begleitet. Zuvor tat<br />
er bereits im Weberhaus einen<br />
Dienst. „Das Instrument hat zwei<br />
dass das Grundstück im Sinne ihres<br />
verstorbenen Ehemannes naturnah<br />
erhalten und gepflegt wurde. Da eine<br />
der Töchter selbst bei der Waldjugend<br />
war, kannte und wertschätzte sie die<br />
Naturschutzarbeit, die in der Waldjugend<br />
Steinheim geleistet wurde.<br />
Somit war schon 1996 klar, dass<br />
nur die Waldjugend für die Pflege<br />
und den Erhalt der Naturzelle infrage<br />
kam, die das schöne Fleckchen<br />
seither nutzt. Für die Waldjugend<br />
kommt die Schenkung sehr gelegen.<br />
Nachdem sie ihre Räumlichkeiten<br />
in der Stadthalle während der<br />
Sanierungsmaßnahmen aufgeben<br />
musste, bietet das Gelände mit der<br />
Hütte ein ideales Refugium für die<br />
Arbeit. Nach dem Tode von Ingrid<br />
Krekeler im vorletzten Jahr wurde<br />
das Grundstück in Form einer Erbengemeinschaft<br />
durch die fünf Töchter<br />
verwaltet, für die aber schnell klar<br />
war: das Grundstück soll dauerhaft<br />
dem Natur- und Artenschutz dienen<br />
und von der Waldjugend genutzt und<br />
Weltkriege überlebt und gehört zur<br />
Geschichte Nieheims,“ sagte Vidal<br />
zu dessen Bedeutung. Der Flügel<br />
soll nun vollständig restauriert<br />
und überarbeitet werden, um<br />
anschließend sowohl der Schule wie<br />
zu Veranstaltungen und Konzerten<br />
zur Verfügung zu stehen.<br />
Die Restaurierungskosten von<br />
15.000 Euro sollen über Spenden<br />
gepflegt werden.<br />
Die fünf Schwestern sehen das Gelände<br />
bei der Waldjugend in besten<br />
Händen, der aktuell 64 Mitglieder ab<br />
sechs Jahren angehören. Das Grundstück<br />
wurde im Rahmen der Schenkung<br />
von der Stiftung der Waldjugend<br />
zur Nutzung überlassen. Damit könne<br />
die erfolgreiche Naturschutzarbeit<br />
der Waldjugend weitergehen, zum<br />
anderen müsse der einzigartige<br />
Naturraum erhalten werden, der<br />
vielen Insekten, Schmetterlingen,<br />
Wasser- und Singvögeln, aber auch<br />
Fuchs und Hase Lebensraum bietet.<br />
Heribert Gesicki, der Vorsitzende<br />
der Stiftung, sah sich bei der<br />
Übernahme des Grundstücks in<br />
der Pflicht. „Wir arbeiten seit sechs<br />
Jahren in Sachen Naturschutz eng<br />
mit der Waldjugend zusammen. Die<br />
aktiven Naturschützer helfen uns bei<br />
der Kopfbaumpflege im <strong>Steinheimer</strong>-<br />
Becken und erhalten so mit uns Teile<br />
der noch reichlich strukturierten Kulturlandschaft.“<br />
und die Bürgerstiftung aufgebracht<br />
werden. „Für jeden gespendeten Euro<br />
wird die Bürgerstiftung Nieheim<br />
einen Euro dazugeben,“ kündigte<br />
der Stiftungsvorsitzende Johann<br />
Friedrich von der Borch an. Der Wert<br />
nach der Restaurierung wird auf gut<br />
25.000 Euro beziffert. „Es geht also<br />
um eine lohnende Investition,“ hofft<br />
Vidal auf großzügige Unterstützer.<br />
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14 Mitarbeiter ausgezeichnet<br />
270 Jahre Struck-Treue<br />
Auf 270 Berufsjahre kommen die<br />
14 Mitarbeiter von Struck-Lichtwerbung,<br />
die im Rahmen der Jahresabschlussfeier<br />
in der Cosmo in<br />
Steinheim für ihre langjährige Treue<br />
zum Unternehmen ausgezeichnet<br />
wurden. Firmenchef Markus Struck<br />
dankte den Geehrten für ihre langjährige<br />
Treue zum Unternehmen<br />
und würdigte ihr Engagement.<br />
„Seit vielen Jahren stellen unsere<br />
langjährigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter ihre Schaffenskraft in<br />
den Dienst der Firma. Sie haben<br />
die Entwicklung des Betriebes<br />
mitgeprägt und getragen – wir bedanken<br />
uns ganz herzlich für dieses<br />
Engagement!“, so Struck.<br />
Er erinnerte die Geehrten daran,<br />
dass ihr angeeignetes Know-How<br />
ein hohes Gut sei. Diesen Erfahrungsschatz<br />
gelte es, auch an die<br />
jüngeren Kollegen weiterzugeben<br />
und die gelebten Werte vorzuleben.<br />
Dazu zähle die vertrauensvolle Kundenbeziehung<br />
als ein wesentliches<br />
Fundament des Geschäftsmodells<br />
genauso wie Teamgeist und Kollegialität,<br />
erläuterte Markus Struck auch<br />
im Namen des Geschäftsführers der<br />
Struck-Service GmbH & Co.KG<br />
Marc Obermann.<br />
Zehn Jahre im Betrieb sind Sabine<br />
Joswig (am Standort Herten),<br />
Martin Golüke, Marc Mertens und<br />
Michael Dietrich; auf 15-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit blicken Jaqueline<br />
Bohne und Wolfgang Postler<br />
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per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />
Schriftlich an den Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />
zurück. Elwira Merker, Verena Hamann,<br />
Otto Funk und David Keller<br />
gehören seit 20 Jahren der Firma<br />
Struck - Lichtwerbung an; seit 25<br />
Jahren arbeitet Ireneusz Rusek<br />
im Betrieb in Steinheim. 30 Jahre<br />
engagiert für das Unternehmen sind<br />
Elke Drapinski und Ralf Sievers.<br />
Andreas Tilkemeier bringt sich mit<br />
seinem tatkräftigen Einsatz seit 35<br />
Jahren in das Unternehmen ein.<br />
Sein Tätigkeitsfeld ist der Vertrieb,<br />
in dem er seit seiner Ausbildung<br />
im Unternehmen Struck eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit<br />
den Kunden erwirkt hat. In den<br />
wohlverdienten Ruhestand wurde<br />
Elwira Merker nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
verabschiedet.<br />
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