Steinheimer Blickpunkt 569

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 569 17. Januar 2019 Seite 8 STEINHEIMER BLICKPUNKT WIR BRINGEN MENSCHEN ZUSAMMEN DIE ERSCHEINUNGSTERMINE 2019 FINDEN SIE UNTER www.kurier-verlag.de Osthushenrich Stiftung ermöglicht Anschaffung von Lernmaterialien Lernwerkstatt fördert Persönlichkeit und eigenverantwortliches Lernen Schulisches Lernen besteht heute nicht mehr alleine aus Tafel und Kreide. In der Katholischen Grundschule Nieheim gibt es eine Lernwerkstatt, in der die Schüler eigenverantwortlich, individuell und selbstbestimmt lernen und so ihr eigenes Lerntempo bestimmen können. Das eigenverantwortliche Lernen trägt so auch zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Als nächstes Thema haben sich die Kinder und die Lehrer die Themen „Elektrischer Strom“, „Bauen nach Plan“ und Wasser gewünscht. Weil dafür viele Unterrichtsmaterialien zum eigenen Forschen und zu Versuchen benötigt werden, hat die Osthushenrich Stiftung die Anschaffung mit 2340 Euro unterstützt. „Das ermöglicht die individuelle Förderung ebenso wie die Förderung besonders begabter Kinder sowie Kindern mit Lernbeeinträchtigungen,“ freute sich Schulleiterin Karin Finkeldei. Mit Unterstützung der Osthushenrich Stiftung können Materialien für die Lernwerkstatt der katholischen Grundschule Nieheim angeschafft werden, mit Dr. Burkhard Lehmann und Karin Finkeldei. Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück bei den vierten Klassen der Schule an den Linden Vinsebeck „Mein Körper gehört mir“ Die vierten Klassen der Schule an den Linden bekamen zuletzt Besuch von der theaterpädagogischen Werkstatt aus Osnabrück. In drei Besuchen wurden den Kindern anhand kleiner Stücke kindgerecht Situationen vorgespielt, in denen ein Nein-Gefühl verdeutlicht und das Thema sexueller Missbrauch aufgearbeitet wurde. Anhand dieser Spielstücke konnten die Viertklässler sich darüber klar werden, wie sie sich in Situationen verhalten sollten und dürfen, in denen sie sich nicht wohl fühlen. Hierbei ging es zunächst um den Tipp, in unangenehmen Situationen zu entscheiden, ob sie ein Ja- oder ein Nein-Gefühl haben. Darauf Die Kinder der vierten Klasse der Grundschule Vinsebeck wissen jetzt Bescheid: mit der Nummer gegen Kummer haben sie immer die Möglichkeit, sich bei Problemen Hilfe zu suchen. folgten als weitere Hinweise, dass sie sich immer fragen sollten, ob jemand weiß, wo man sich als Kind befindet und ob man im Notfall Hilfe bekommen kann. Schnell war den Kindern klar, dass sie in ihrem Umfeld viele Personen haben, mit denen sie sprechen und denen sie sich anvertrauen können. Manchmal könne es aber auch Situationen geben, bei denen Hilfe von außen nötig sei. Jedes Kind erhielt deshalb zum Abschluss eine Karte mit der „Nummer gegen Kummer“, einem kostenfreien, telefonischen Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche. Der gemeinsam gesungene „Körper-Song“ machte den Kindern noch einmal deutlich, dass sie allein über ihren Körper entscheiden und am besten wissen, was sie wollen und was nicht. Die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler zum Thema sexueller Missbrauch wurden am Ende einfühlsam von den Theaterpädagogen beantwortet. Auch wenn den Kindern die vorgespielten Situationen als Zuschauer vielleicht an manchen Stellen unangenehm waren, verstanden sie doch, dass es wichtig ist, darüber zu sprechen und sich ernst genommen zu fühlen. Das Hauptstadtschild an der Ostwestfalenstraße in Steinheim ist aufgestellt. Damit nimmt die neue Karnevalssession richtig Fahrt auf. Prinzenpaar verabschiedet sich Hauptstadtschild setzt Zeichen für Karneval Wenn das Schild „Steinheim, heimliche Hauptstadt des Karnevals in Ostwestfalen“ aufgestellt wird, ist das für das amtierende Prinzenpaar immer ein Ereignis, das sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbinden. Damit neigt sich auch diesmal die Regentschaft des Prinzenpaares Thomas Fichter und Kirsten Volmer zu Ende. In der neuen Man teou Arena haben die Jecken bereits einem neuen Prinzen zugejubelt. Das Schild ist aber auch ein Signal, was der Karneval für die Emmerstadt bedeutet. Bereits zum 12. Mal wurde das Hauptstadtschild am Kreuzungspunkt der beiden Bundesstraßen aufgestellt, das damit zu einem Wahrzeichen des Karnevals in Steinheim geworden ist. „In den Abendstunden beleuchtet setzt es ein Zeichen, wo die echte karnevalistische Hauptstadt in Ostwestfalen liegt,“ ist StKG Präsident Dominik Thiet überzeugt. Die Steinheimer Karnevalisten haben aber in dieser Session manche Extraschicht einschalten müssen, musste doch wegen der Sanierung der Stadthalle mit der Man teou Arena an der Lother Straße eine neue Narhalla hergerichtet werden. „Hier hat sich unser Teamgeist bewährt, denn viele helfende Hände haben dazu beigetragen, dass in der neuen Halle und in einer langen Session Karneval in Steinheim gefeiert werden kann,“ ist Präsidiumssprecher Stefan Wiedemeier vom tollen Zusammenhalt angetan. Ihre letzte Amtshandlung verband das scheidende Prinzenpaar mit tollen Erinnerungen und der vielfältigen Unterstützung. „Ich war sonst im Straßenkarneval dabei, als Prinz bekommt man aber ein komplett anderes Gefühl. Die Regentschaft hat mir großen Spaß gemacht,“ so Thomas Fichter, der den Beinamen, Prinz Thomas „der charmante Jongleur von Bits und Bytes“ getragen hatte. Auch Prinzessin Kirsten, „die Sinfonie der Heiterkeit“ hatte während ihrer Regentschaft nur in strahlende Augen geblickt und viele tolle Termine erlebt. Vor allem die geheimnisvolle Prinzessinnenkiste mit dem Krönchen hatte es ihr angetan. Diese Kiste wird an ihre Nachfolgerin weitergegeben, die aber erst beim Galaabend am 2. März vorgestellt wird. Prinzessin Kirsten wird für ihre unbekannte Nachfolgerin aber einige Tipps in die Kiste legen. Die Kump(el)stilzchen der KFD beim Frauenkarneval 2018. Jetzt geht´s an neuem Ort am 15. Februar mit neuem Elan in die bunte Welt der Spiele. Frauenkarneval der kfd Steinheim - Vorverkauf am 5. Februar Närrischer Frohsinn erblüht in der Man teou Arena 50 Jahre Kump(el)stilzchen – und alles ein wenig anders. Das wichtigste jedoch bleibt: „Wir werden ein rundum tolles Programm für alle Närrinnen auf die Bühne bringen“, versprechen Michaela Lödige und Kathrin Hasse. Die beiden leiten die Gruppe, die seit einem halben Jahrhundert zu einer festen Größe im Steinheimer Karneval zählt. In diesem Jahr findet der Frauenkarneval der Kump(el)stilzchen der KFD am 15. Februar um 20.11 Uhr in der „Man teou-Arena an der Lother Straße“ statt. Das Ausweichquartier der Steinheimer Karnevalsgesellschaft bietet den gleichen Platz wie die Stadthalle: „Wir können die gleiche Anzahl an Karten verkaufen.“ Wo einst Blumen und Bäumchen standen, wird nun närrischer Frohsinn erblühen. Der Vorverkauf findet erstmals in der Karnevalshalle am Piepenbrink statt: am 5. Februar von 18.11 bis 20.11 Uhr. Damit sich beim traditionellen Anstellen für die besten Plätze niemand erkältet, wird die Halle bereits um 10 Uhr morgens geöffnet. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann am Folgetag Karten per E-Mail ordern: Kumpelstilzchen-Steinheim@gmx. net. Hier ist zwar keine freie Platzwahl mehr möglich, dafür aber der Eintritt gesichert. Eine Karte kostet 10 Euro, jede Frau kann maximal 20 Karten kaufen. Die Partyband Dolce Vita wird den Frauenkarneval musikalisch begleiten, vor der Halle sorgt ein Pizzastand für das leibliche Wohl. Der Frauenkarneval entführt 2019 in die bunte Welt der Spiele. Seit vielen Wochen basteln, werkeln und malen die Kump(el)stilzchen am Bühnenbild, proben Sketche, Büttenreden und Tänze. Dieser Aufwand war 1969, als alles im kleinen Rahmen begann, unvorstellbar. Damals befand sich die „Bühne“ noch inmitten der Närrinnen bei „Hillebrands auf‘m Saal“. Am 21. Januar 1969 feierten 365 Frauen ausgelassen die Geburtsstunde des ersten Frauenkarnevals. Im Laufe der Jahre wuchs das Programm und dank stetig steigender Publikumszahlen wechselten die Närrinnen in die Stadthalle. Seit Jahrzehnten ist der Frauenkarneval aus dem närrischen Büttenprogramm Steinheims nicht mehr wegzudenken. Kurz vor der Jahrtausendwende wurden aus der „Spielergruppe der KFD“ die „Kump(el)stilzchen“. Prinz Albrecht, der Klassische, hatte die zündende Idee und sprach: „Ihr lieben Frauen, Steinheims Wahrzeichen ist der Kump und märchenhaft geheimnisvoll ist die Vorbereitung des Frauenkarnevals. So wäre der Name „Kump(el) stilzchen“ für euch angemessen.“ Im Jubiläumsjahr haben sie Zuwachs bekommen: Mareike Helms und Marion Torke werden erstmals auf der Bühne stehen, den roten Frack tragen sie schon seit der Sessionseröffnung am 11.11. Darüber hinaus stellen die Kump(el)stilzchen beim Frauenkarnval 2019 die noch amtierende Prinzessin Kirsten Volmer und die Silberprinzessin Marianne Echterling. „Wenn das kein Grund zum Feiern ist“, freut sich die Gruppe und fordert auf: „Feiert mit uns! Es wird ein toller Abend!“
Steinheimer Blickpunkt Nr. 569 17. Januar 2019 Seite 9 Freitag, 25. Januar 2019 von 10 - 18 Uhr & Samstag, 26. Januar 2019 von 10 - 16 Uhr 15.Steinheimer Herzlich Willkommen! Gesundheitstage Anton-Spilker-Straße 33 · 32839 Steinheim 25. und 26. Januar: 15. Gesundheitstage im Center am Steinheimer Speicherturm Mit guten Vorsätzen und gesunden Tipps ins neue Jahr starten Der Weg zur Gesundheit ist oft ein kurzer und einfacher. Das erweist sich gerade jetzt zu Jahresbeginn, wenn wieder viele gute Vorsätze gefasst sind. Dafür helfen aber nicht alleine Medikamente und ein guter Arzt. Es braucht oft nur ein wenig Eigeninitiative. Vor mehr als zehn Jahren hatte die Apothekerin Ricarda Schelp die Idee, im Center am Speicherturm eine Veranstaltung zur Gesundheit durchzuführen, die sich seither etabliert und eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat. Auch in diesem Jahr werden sich zahlreiche Gesundheitspartner und Selbsthilfegruppen zu den Gesundheitstagen präsentieren, informieren und aufklären, aber auch kleine Preise vergeben oder Gewinnspiele durchführen. Die Aussteller stehen dafür am Freitag, 25. Januar von 10 bis 18 Uhr und am Samstag, 26. Januar von 10 bis 16 Uhr mit Beratung und praktischen Angeboten zur Verfügung. Als Selbsthilfegruppen sind dabei die Selbsthilfegruppen Sucht, Epilepsie und des Vereins psychisch Kranker. Nachdem Steinheim als Fair Trade Town zertifiziert ist, dürften auch die Informationen zum Thema „Fair Trade“ interessant sein. In Verbindung mit Edeka werden Informationen über fair gehandelte Lebensmittel und eine Verkostungsaktion geboten. Die Gemeinwesenarbeiterin Karola Schmidt informiert bei den Gesundheitstagen über die Ziele und Bedeutung der Steinheimer Johannesstiftung. Die Johannesstiftung Steinheim setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen in Steinheim selbstbestimmt leben können. Die Stiftung unterstützt ältere Menschen im Alltag, in ihrer Freizeitgestaltung, bei besonderen Fragen und Problemen. Sie bringt Menschen in Kontakt, fördert Beziehungen und stärkt bestehende Netze. So organisiert die Stiftung Nachbarschaftshilfe und sorgt im Notfall für schnelle und professionelle Unterstützung. Sie berät Menschen in ihrem Alltag Zuhause und schafft Räume für Begegnungen und interessante Freizeitgestaltung. Im Zentrum des Engagements steht die Quartiersarbeit, die von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern gestaltet wird. Die Johannesstiftung Steinheim ist dabei ein aktiver Partner im Netzwerk der tragenden Säulen im Gemeinwesen. Sie übernimmt personelle und finanzielle Verantwortung und beteiligt sich an der Schaffung von Strukturen und Maßnahmen, die ein selbstbestimmtes Leben im Alter sichern. Johannesstiftung wirbt für ihre Ziele Selbstbestimmtes Leben für ältere Menschen Die Johannesstiftung Steinheim setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen in Steinheim selbstbestimmt leben können. Die Stiftung unterstützt sie im Alltag, in ihrer Freizeitgestaltung, bei besonderen Fragen und Problemen. Sie bringt Menschen in Kontakt, fördert Beziehungen und stärkt bestehende Netzwerke. Gegründet wurde die Johannesstiftung durch die Stadt Steinheim und das evangelische Johanneswerk im Jahr 2011 als Unterstiftung zur Bürgerstiftung. Bei den Gesundheitstagen wird die Stiftung für ihre Ziele werben. „Damit die Menschen wissen, wofür wir stehen,“ so Gemeinwesenarbeiterin Karola Schmidt. Die Johannesstiftung legt großen Wert darauf, dass die Gemeinwesenarbeit allen Bürgern Steinheims zur Verfügung steht und so zugute kommt. Das Nachbarschaftszentrum im Helene-Schweitzer-Zentrum hat sich dafür längst als Quartierstützpunkt und Anlaufstation etabliert. Die Gemeinwesenarbeit versteht sich als Instrument für Krisensituationen, wenn Menschen in Not geraten und auf Hilfe angewiesen sind. Dann können sie auf bestehende Netzwerke vertrauen, die eng mit anderen Institutionen bis hin zum Bürgerbüro der Stadt oder zum Seniorennetz des Kreises Höxter verknüpft sind. „Hier sind in den letzten Jahren hervorragende Strukturen entstanden,“ ist Karola Schmidt überzeugt. Die Johannesstiftung ist aktiver Partner und eine tragende Säule im Gemeinwesen Steinheims. Sie übernimmt unter dem Motto „Begegnung statt Alleinsein“ personelle wie finanzielle Verantwortung und beteiligt sich an der Schaffung von Strukturen, die ein selbstbestimmtes Leben im Alter sicherstellen. Auch die Notfallkarte und der Notfallkoffer sind so entstanden. Unterstützt werden kann die Johannesstiftung durch Zustiftungen und Spenden. Auch darüber wird bei den Gesundheitstagen geworben.
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