Ausbildungsmodul "FREIHEIT in der DEMOKRATIE"

Kunst als Ventil
Ziel
Ablauf
Ergebnis
Das durch die individuellen psychisch-emotionalen Eindrücke in der Gedenkstätte
„Andreasstraße“ entstandene Kopfkino in Form von Miniatur-Objekten darzustellen
und durch ein kleines künstlerisches Konzept verstehbar zu machen.
Die visualisierte Aufgabenstellung in Form von pictografischen Zeichnungen machte zu
Beginn neugierig auf mehr. Schlüsselworte des Tages wie: Freiheit, Koffer, Reiselust,
Angst, Stille, Enge, Glück, etc… sollten zunächst auf altem vergilbten Papier aus DDR-
Zeiten assoziativ und folglich semantisch- vernetzt notiert oder gezeichnet werden.
Der erste Schritt, sich seinem Kopfkino bewusst zu werden. Folglich wurde ein alter
Koffer geöffnet, der gefüllt mit scheinbar wahllosen Dingen, eine neue Identität
bekam. Die Teilnehmer suchten darin nach Gegenständen, die es nun zu einem Objekt
zusammenzubauen galt. Mit Sprühfarbe in Neontönen oder gar Schwarz wurde dem
Objekt die Farbe zusätzlich zum Abschluss entzogen und lässt demnach die
Ursprünglichkeit nicht mehr erkennen. Ein Titel oder ein „Miniathür-Konzept“ auf einer
winzig kleinen Leinwand lassen den Betrachter nicht ganz ohne Erklärung zurück, wenn
er die Objekte an einer nackten Ziegelwand hängend beäugt und seine Blicke im Licht-
Schattenspiel versinken lässt. Der Schatten wird zum Ventil des Objekts- zum Ventil
des Kopfkinos.
11 kleine Objekte im Sinne der Objektkunst