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<strong>Thermenland</strong><br />
AKTUELLES<br />
AUSGABE 93 Februar <strong>2019</strong><br />
MAGAZIN<br />
DEUTSCHER SAUNA-BUND<br />
Rottal Terme:<br />
Erholung auf<br />
höchstem Niveau<br />
Bogaloo:<br />
Bester Club Bayerns<br />
muss schließen<br />
Frauenwahlrecht:<br />
100 Jahre –der<br />
Kampf geht weiter!
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EDITORIAL<br />
Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />
Nur ein Teil<br />
der Förderung, die die Europäische<br />
Union in die Entwicklung ländlicher<br />
Gebiete investiert, kommt den kulturellen<br />
Einrichtungen zugute. Der weitaus<br />
größte Anteil der Mittel fließt als<br />
Direktzahlungen und als strukturelle<br />
Förderung in die Agrarwirtschaft. Allein<br />
2017 wurden von Brüssel 6,5 Milliarden<br />
Euro in knapp 330.000 Agrar- und<br />
Fischereibetriebe gepumpt, während<br />
für die „2. Säule“ der EU-Agrarpolitik,<br />
die Entwicklung des ländlichen Raumes,<br />
für die gesamte 6jährige Förderperiode<br />
2014 –2<strong>02</strong>0 für alle deutschen<br />
Projekte zusammen insgesamt 1,35<br />
Milliarden Euro bereitgestellt wurden.<br />
Dieses Geld fließt vor allem in die Projekte<br />
der lokalen LEADER-Arbeitsgruppen<br />
(LAG). Dazu gehören im Rahmen<br />
der LAG „Regionalinitiative Passauer<br />
Land“ etwa ein Kulturtreffpunkt im<br />
alten Pfarrhaus von Malching, der<br />
Umbau der alten Schule in Reutern<br />
zum Bürgerhaus, die Renaturierung<br />
eines Gewässerabschnitts am Kößlarner<br />
Bach zusammen mit der Aufwertung<br />
einer Grünanlage als Freilufttreffpunkt<br />
in Rotthalmünster oder ein<br />
Vernetzungsprojekt „Wallfahrten im<br />
Passauer Land“. Wer hinter diesen Projekten<br />
nun aber Bürgervereine, Umweltgruppen<br />
oder kirchliche Initiativen vermutet,<br />
liegt jedoch verkehrt. All diese<br />
Projekte wurden von Verwaltungsmitarbeitern<br />
und Lokalpolitikern in abgeschirmten<br />
Arbeitstreffen ersonnen.<br />
Den umgekehrten Weg ist nun die<br />
die LEADER-Arbeitsgruppe „Mitten im<br />
Innviertel“ gegangen. Ihr gehören<br />
27 Gemeinden des Bezirks Ried und<br />
9 Gemeinden des Bezirks Braunau an. In<br />
den letzten Jahren sind hier schon eine<br />
Reihe von Projekten angelaufen, die von<br />
Bürgergruppen und Einzelpersonen<br />
angestoßen wurden. Dazu gehören etwa<br />
die Sensibilisierung und Kenntnis von<br />
heimischen Wiesenkräutern und ein<br />
vermehrter Einsatz in Küche und Heilanwendung,<br />
ein Musiktheaterprojekt<br />
für die Schulen oder ein kostenloses<br />
Coaching für Dienstleistungs- und Produktideen<br />
aus der Region.<br />
Nun hat der LAG-Geschäftsführer Markus<br />
Wiesbauer Kulturschaffende und<br />
-interessierte nach Gurten eingeladen,<br />
um die Weiterentwicklung der Initiative<br />
„Kunst & Kultur Mitten im Innviertel“<br />
zu besprechen. Rund 70 Teilnehmer<br />
sammelten hier Ideen für eine künftige<br />
„Kulturplattform Innviertel“. Im Mittelpunkt<br />
standen dabei ein Treffpunkt von<br />
Kultur, Wirtschaft und Tourismus auf<br />
Augenhöhe sowie eine stärkere Vernetzung<br />
der Kulturschaffenden untereinander.<br />
Im thematischen Fokus<br />
standen weiterhin Projekte aus den<br />
Bereichen Bildung, Kunst und Genuss.<br />
Aber schon hier wurde klar: „Kultur ist<br />
grenzenlos“, die Kooperation über den<br />
Inn vor allem in Richtung Bäderdreieck<br />
unverzichtbar. Warum also nicht<br />
gleich aus dem LEADER-Pflänzchen<br />
ein Euregio-Projekt ziehen? Angesichts<br />
eines grenzübergreifenden Kultur- und<br />
Lebensraums <strong>Thermenland</strong> ist es ohnehin<br />
sinnvoller, wir reden gleich<br />
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3
Aktuelles<br />
CSU präsentiert Landratskandidat: Kneidinger kann's 5<br />
Nachhaltigkeit: Entwicklungspolitik vor Ort 5<br />
Beham: Frauenwahlrecht – der Kampf geht weiter 6<br />
Neues Angebot in Pocking: Beratung für Behinderte 7<br />
BR-Radltour: Das Jubiläums-Ziel ist Bad Füssing 7<br />
INHALT<br />
Kultur & Freizeit<br />
Hier steppt der Bär: Alle Termine zum Fasching 17<br />
FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 18<br />
Rat & Tat<br />
Kinderkram: Großer Zwergerlmarkt in Pocking 18<br />
Bogaloo: Aus für den Besten Club Bayerns 8<br />
Schnupperstudium: ECRI als Hochschule auf Probe 11<br />
Jufinale: Der Wettbewerb für junge Filmemacher 11<br />
Die Zahl des Monats – 12.000 Ehrenamtsstunden pro Jahr 29<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Rottal Terme: Erholung in der Premium-Klasse 12<br />
Seniorita: Messe für mehr Lebenslust im Alter 25<br />
Bienen-Volksbegehren: Unterschreiben fürs Überleben! 25<br />
Bad Griesbach: Eine-Million-Gäste-Grenze geknackt 12<br />
Kräuterlexikon: Ringelblume heilt und entgiftet 13<br />
Apotheker: Was tun bei Vergesslichkeit? 14<br />
Gehirnjogging: Wie man die grauen Zellen trainiert 15<br />
Genuss & Erleben<br />
Romantische Überraschung: Valentinstag in der Spielbank 16<br />
Faschings-Highlight: Niederbayerisches Gardetreffen 17<br />
Winterküche im Trend: Comeback des Kohlgemüses 24<br />
Motor-Tipp: Im Winter Fahrstil anpassen 26<br />
Kühle Wände: Was tun gegen Schimmelbefall? 27<br />
Rezept: Grünkohl mit Spinat und Sellerie als Suppe 24<br />
Service<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Impressum 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
Von PFARRKIRCHEN bis SCHÄRDING, von ALTHEIM bis ORTENBURG, mit<br />
BAD BIRNBACH, BAD GRIESBACH und BAD FÜSSING sowie Hausverteilung in POCKING
CSU stellt Raimund Kneidinger als Landratskandidaten vor<br />
„Er kann’s und er hat unser vollstes Vertrauen“<br />
AKTUELLES<br />
Ortsvorsitzende, Kreisräte und Kreisvorstand<br />
haben den CSU-Wahlkreisgresvchäftsführer<br />
und stellvertretenden<br />
Landrat Raimund Kneidinger für<br />
die Kommunalwahl im Frühjahr 2<strong>02</strong>0<br />
als Landratskandidat aufs Schild gehoben.<br />
Der 42 Jahre alte Salzweger sitzt<br />
seit rund 17 Jahren im Gemeinderat<br />
und gehört seit 10 Jahren dem Kreistag<br />
an, wo er Fraktionssprecher der CSU<br />
war. Privat engagiert sich der zweifache<br />
Familienvater und gelernte Bankkaufmann<br />
vor allem im sozialen Bereich<br />
und ist Geschäftsführer des „Haus am<br />
Strom”. 2017 hat ihn der CSU-Kreisverband<br />
mit 99% Prozent Zustimmung<br />
zum Vorsitzenden gewählt.<br />
„Die Stärken stärken“<br />
Für Landrat Franz Meyer ist die Entscheidung<br />
der Kreiskonferenz „ein klares<br />
Signal zum Generationswechsel”.<br />
Ein Landrat müsse gestalten und<br />
zusammenführen. „Mut, Entschlusskraft,<br />
Fleiß, Ausdauer und Zielstrebigkeit<br />
sind für einen Landrat wichtig”,<br />
unterstrich Meyer. „Raimund Kneidinger<br />
kann's und er hat dazu auch mein<br />
vollstes Vertrauen.” Der hohe Wählerzuspruch<br />
bei der letzten Kreistagswahl<br />
habe ihn zur Kandidatur bestärkt,<br />
erklärte Kneidinger. Sich heute zu einer<br />
Partei zu bekennen sei ein Zeichen, sich<br />
nicht für irgendwelche Beliebigkeiten<br />
zu entscheiden, sondern für eine Wertegemeinschaft<br />
in der Region. „Wir sind<br />
ein starker Landkreis”, so Kneidinger,<br />
„und ich werde für die Zukunft diese<br />
Stärken weiter ausbauen.”<br />
Martin Semmler<br />
Wertegemeinschaft für die Region: Altlandrat<br />
Hanns Dorfner, Landratskandidat Raimund Kneidinger<br />
und Landrat Franz Meyer.<br />
Landkreis schließt sich weltweiter Agenda zur Nachhaltigkeit an:<br />
Entwicklungspolitik vor Ort als Baustein der Zukunft<br />
Das Passauer Land<br />
soll auch in Zukunft<br />
wohnens- und lebenswerte<br />
Heimat<br />
für junge Menschen<br />
sein. Dazu gehört auch eine nachhaltige<br />
Entwicklung im Landkreis. Der<br />
Umweltausschuss des Kreistags hat<br />
deshalb beschlossen, sich der Agenda<br />
2030 der Vereinten Nationen anzuschließen.<br />
Der Rat der Gemeinden und<br />
Regionen und Europas brachte den<br />
Anstoß dazu, die Ziele auf kommunale<br />
Ebene zu bringen. Außerdem wurde<br />
beschlossen, beim Bundesministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung einen Förderantrag<br />
für eine Teilzeitstelle „Koordination<br />
kommunaler Entwicklungspolitik“<br />
zu stellen. Mit nachhaltigem Erfolg:<br />
Budesentwicklungsminister Gerd<br />
Müller wird am Samstag, 2. Februar,<br />
nach Passau kommen und die entsprechende<br />
Urkunde persönlich an Landrat<br />
Franz Meyer übergeben.<br />
Netzwerk der Kommunen knüpfen<br />
Vorrangiges Ziel beider Beschlüsse ist die<br />
künftige Entwicklung hin zu noch mehr<br />
Nachhaltigkeit im kommunalen Bereich.<br />
Durch die Einbindung und Mitwirkung<br />
der örtlichen Kommunen an der Agenda<br />
2030 sollen die Ziele auf globaler Ebene<br />
erfolgreich umgesetzt werden. Die Agenda<br />
ist ein 17-Punkte-Programm und<br />
umfasst sowohl Ziele des Umwelt- und<br />
Klimaschutzes als auch gesellschaftspolitische<br />
Gleichstellungsziele.<br />
„Wir müssen über den Tellerrand<br />
schauen“<br />
Diese Aufgabenliste schafft die Grundlage<br />
dafür, weltweiten wirtschaftlichen<br />
Fortschritt im Einklang mit sozialer<br />
Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen<br />
Grenzen der Erde zu gestalten.<br />
„Es ist unsere Aufgabe, auch über<br />
den Tellerrand hinaus auf das Morgen<br />
zu schauen und hier zukunftsorientiert<br />
zu handeln“, begrüßte Landrat Franz<br />
Meyer die Entscheidung des Kreistags-<br />
Gremiums. „Eine nachhaltige Entwicklung<br />
auf kommunaler Ebene ist dafür<br />
ein wichtiger Baustein.“<br />
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5
AKTUELLES<br />
100 Jahre Wahlrecht für Frauen<br />
– der Kampf geht weiter!<br />
Besonders das vergangene<br />
Jahr hat gezeigt, dass wir uns<br />
in einem wichtigen politischen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Umbruch befinden. Die<br />
Debatte über #MeToo hat<br />
nicht nur verkrustete Machtstrukturen<br />
aufgeweicht, sie<br />
hat die Menschen sensibilisiert<br />
– Frauen haben den<br />
Mund aufgemacht und<br />
öffentlich Haltung gezeigt,<br />
haben aufgefordert besser<br />
hinzuhören, klare Grenzen zu<br />
ziehen und diese auch einzuhalten.<br />
Trotz unserer so hochgelobten<br />
demokratischen Werte<br />
fehlt es unserer Gesellschaft<br />
nach wie vor an Toleranz,<br />
Vielfalt und Gleichberechtigung – wir<br />
scheitern an engstirniger Eitelkeit,<br />
Unwissenheit und vielen ungeklärten<br />
(Rechts)Fragen.<br />
Die über Generationen andauernde,<br />
unermüdliche Arbeit und das Bestreben<br />
der Frau, sich trotz Familie und<br />
weiterhin bestehender Vorbehalte<br />
beruflich und politisch einzubringen,<br />
hat sich durchgehend positiv auf unsere<br />
ganze Gesellschaft, ihre Entwicklung<br />
und nicht zuletzt auch auf ihren wirtschaftlichen<br />
Erfolg ausgewirkt.<br />
ABER: Noch immer werden Männer in<br />
Führungspositionen bevorzugt und<br />
noch immer werden Frauen im<br />
Durchschnitt deutlich schlechter<br />
bezahlt als ihre männlichen Kollegen.<br />
Nach wie vor stoßen Frauen auf Widerstand<br />
und Vorurteile. Frauen in Führungspositionen<br />
müssen oft ein Vielfaches<br />
ihrer männlichen Kollegen leisten,<br />
um respektiert und angemessen entlohnt<br />
zu werden. Blickt man auf die<br />
aktuelle Besetzung in unserem Bundestag,<br />
mit einem Frauenanteil von unter<br />
30 Prozent (Tendenz sinkend!) könnte<br />
man sogar meinen, dass Frauen wieder<br />
im Rückzug sind.<br />
Umso mehr müssen wir auch unsere<br />
Kinder davon überzeugen, dass es<br />
keine geschlechtlichen Vorbehalte<br />
geben darf, wenn es um Bildung,<br />
Politik und eine berufliche Stellung<br />
geht:<br />
Der Frauenbund Pocking demonstrierte mit Hut: Evi Wiesner, Eva-Maria<br />
Geyer, Gertraud Steffens, Dr. Elisabeth Hück, Renate Gradl, Marieanne<br />
Gilliat-Smith, Monika Pentz (stehend v. l.); Gerlinde Kaupa und Maria Geyer<br />
(sitzend).<br />
Foto: Frauenbund Pocking<br />
ALLE KÖNNEN ALLES!<br />
Das von uns herangezüchtete Sicherheitsdenken<br />
in die heranwachsende<br />
Generation könnte im Hinblick auf<br />
unsere kämpferischen Visionen und<br />
unser unermüdliches Bestreben zur<br />
Gleichstellung der Frau künftig stark<br />
belastet werden. Wir haben unsere Kinder<br />
eingebettet und verwöhnt, denn es<br />
sollte ihnen doch deutlich besser gehen<br />
und der Weg im Leben einfacher<br />
gemacht werden. Doch das ist ein Trugschluss,<br />
der noch verhängnisvolle Auswirkungen<br />
auf unsere hart erkämpfte<br />
Integration zur Folge haben und einen<br />
erneuten Rückschlag für die Stellung<br />
der Frau in der Gesellschaft bedeuten<br />
könnte.<br />
Erstaunlicherweise sind es nämlich die<br />
jungen Frauen selbst, die am seltensten<br />
zur Wahlurne gehen! Laut der aktuellen<br />
Shell-Jugendstudie macht sich eine<br />
merkwürdige Zufriedenheit breit. Eine<br />
gut funktionierende Wirtschaft und ein<br />
lückenloses Versorgungsnetzwerk ersticken<br />
Widerstand und Rebellion im<br />
Keim. So gibt es für die kommende<br />
Generation scheinbar wenig, wofür es<br />
sich zu kämpfen lohnt – lieber nett,<br />
sympathisch und angepasst in die<br />
Fußstapfen anderer… !?<br />
Errungene Rechte können allerdings<br />
leicht in Gefahr geraten, wenn man<br />
nicht dauerhaft dafür wirbt, sie lebt<br />
und verteidigt!<br />
Das Wahlrecht der Frau steht<br />
somit auch als Symbol für<br />
die Freiheit einer ganze<br />
Gesellschaft.<br />
Die überregionale Aktion des<br />
Frauenbundes, „Wir ziehen<br />
den Hut – 100 Jahre Frauenwahlrecht<br />
zum Jubiläum”,<br />
war der Auslöser für ein Foto<br />
mit Hut, zu dem man sich in<br />
Pocking an einer symbolischen<br />
Wahlurne traf. Mit der<br />
Aktion forderte der KDFB<br />
alle Frauen dazu auf, am<br />
19.01.<strong>2019</strong> mit dem Tragen<br />
eines Hutes ein äußeres Zeichen<br />
zu setzen, zu Ehren<br />
aller Frauen, die seit über<br />
100 Jahren politisch denken<br />
und Engagement zeigen.<br />
Damit wurde einmal mehr darauf hingewiesen,<br />
wie wichtig es in einer Demokratie<br />
ist, zur Wahl zu gehen.<br />
Am Donnerstag, 21. Februar, wird zu<br />
diesem Thema um 18.30 Uhr auch<br />
die Wanderausstellung<br />
Mit Macht zur Wahl –<br />
100 Jahre Frauenwahlrecht in<br />
Europa<br />
im Pockinger Rathaus eröffnet, zu der<br />
die gesamte Bevölkerung herzlich<br />
eingeladen ist.<br />
Ich für meinen Teil würde mir wünschen,<br />
dass unsere Kinder ihre Zukunft und ihre<br />
Ziele selbst gestalten und aktiv ihren Platz<br />
in der Gesellschaft beschreiben und verteidigen!<br />
Schnelles Umdenken und zeitgemäßes<br />
Handeln sind mehr denn je gefragt – dazu<br />
brauchen wir die frischen, klugen und<br />
wendigen Köpfe der Jugend!<br />
Dass ich als Frau und<br />
Mutter jeden einzelnen<br />
Tag einen Teil dazu beitragen<br />
darf, macht mich<br />
sehr stolz und glücklich!<br />
Dafür lohnt es sich jeden<br />
Tag aufs Neue aufzustehen<br />
und, wenn es<br />
sein muss, zu kämpfen!<br />
Sabine Beham<br />
6 www.thermenland-magazin.de
AKTUELLES<br />
Neues Sprechstundenangebot der Stadt Pocking:<br />
Beratung für Menschen mit Behinderung<br />
Am 30. Oktober 2018 wurde die Pockinger Bürgerin Christa<br />
Winter zur Beauftragten der Stadt Pocking für Menschen mit<br />
Behinderung bestellt. In der Startphase nach der offiziellen<br />
Amtseinführung suchten bereits viele Menschen Rat bei der<br />
engagierten Ehrenamtlichen. Nun baut diese ihr Angebot<br />
aus. Versuchsweise bietet sie am 4. und 18. Februar <strong>2019</strong><br />
jeweils von 14 Uhr bis 16 Uhr im Stadtparkzimmer des<br />
Rathauses Pocking Sprechstunden nach vorheriger Vereinbarung<br />
an. Behinderte können Terminabsprachen für<br />
Beratungen etwa hinsichtlich Zuständigkeiten von Ämtern,<br />
Formulierung von Anträgen und Widersprüchen oder<br />
Möglichkeiten zur Erleichterung des Alltags im häuslichen<br />
Umfeld unter Tel.: 0152 / 54031781 oder per Mail unter<br />
tanzen.winter@online.de treffen. Nach den ersten Erfahrungen<br />
wird entschieden, ob das Angebot aufrechterhalten<br />
wird.<br />
Christian Hanusch<br />
Lebenshilfe konkret: Christa Winter (Mitte, mit Geschäftsleiter Christian<br />
Hanusch) berät künftig im Pockinger Rathaus Menschen mit Behinderungen.<br />
Foto: F.X.Miedl<br />
2018 bringt neuen Gästerekord für Kurort und:<br />
Ziel der 30. BR-Radltour ist Bad Füssing<br />
In Bad Füssing ist die Freude<br />
groß. Es ist den Verantwortlichen<br />
im Rathaus nicht nur<br />
gelungen, nach 7 Jahren die Radltour des Bayerischen Rundfunks<br />
wieder in unsere Region zu lenken, diesmal wird die<br />
Jubiläums-Radltour mit ihren weit über 1000 Teilnehmern<br />
Bad Füssing am Freitag 2. August zum Ziel haben. Am Samstag,<br />
3. August, gibt es dann ein großes Abschlussfest mit<br />
Open Air Konzert.<br />
1,6 Millionen Gäste im Jahr<br />
Safferstetten<br />
und das Team<br />
vom Mühlbach<br />
begrüßte schon<br />
2012 die<br />
BR-Radler mit<br />
freudigem Beifall<br />
in Bad Füssing.<br />
Foto: Freudenstein<br />
Außerdem konnte der Kur-&GästeService mit über 320.000<br />
Gästeankünften einen neuen Gästerekord verbuchen: Bad<br />
Füssing war 2018 der meistbesuchte Kurort in Bayern. „Das<br />
ist die höchste Zahl von Gästeanreisen in der Geschichte<br />
Bad Füssings“, sagte Kurdirektor Rudolf Weinberger. Mit über<br />
2,37 Millionen Übernachtungen war Bad Füssing 2018 –hinter<br />
München und Nürnberg, die vom hohen Geschäftsreiseanteil<br />
profitieren –auch das übernachtungsstärkste Reiseziel<br />
in Bayern. Die Zahl der Ausländer stieg in den<br />
vergangenen zehn Jahren pro Jahr durchschnittlich um<br />
12 Prozent. 60 Prozent aller ausländischen Gäste kommen<br />
dabei aus Österreich. Die höchsten Zuwachsraten in der<br />
Länderstatistik verzeichneten in den letzten zehn Jahren<br />
Tschechien (+ 580 Prozent) und die Niederlande (+ 289 Prozent).<br />
Insgesamt werden die drei Bad Füssinger Thermen<br />
jedes Jahr von 1,6 Millionen Übernachtungs- und Tagesgästen<br />
besucht.<br />
KGS/sam<br />
7
AKTUELLES<br />
Das Bogaloo, einziger Live-Musicclub im <strong>Thermenland</strong>, erhält den Bayerischen Popkulturpreis als Bester<br />
„Musiker aus der ganzen Welt machen<br />
Strecke zwischen Tann und Wurmannsquick. Obwohl er<br />
Industriemechaniker gelernt hat, führte ihn die Liebe zur<br />
tanzbaren Musik auch beruflich eher hinter die Turntables,<br />
dorthin, wo man die Leute nach seinem Beat tanzen lassen<br />
kann.<br />
Wissen Sie noch, wann Sie zum ersten Mal vielleicht unbewusst<br />
gespürt haben, was beruflich einmal auf Sie wartet?<br />
Im Rahmen einer Feierstunde im Münchner Funkhaus des<br />
Bayerischen Rundfunks wurde der diesjährige Bayerische<br />
Popkulturpreis vom Verband für Popkultur in Bayern e.V.<br />
(VPBy) vergeben. Zum ersten Mal wurde dabei auch Bayerns<br />
bester Club gekürt und damit das Bogaloo in Pfarrkirchen<br />
ausgezeichnet. Der grüne Bundestagsabgeordnete Erhard<br />
Grundl betonte dazu in seiner Laudatio: „Kultureinrichtungen<br />
abseits der Metropolen, wie eben das Bogaloo, sind, auch<br />
wenn sie schon jahrzehntelang dastehen und einem eigentlich<br />
wie ein Brackl von einem Baum erscheinen, immer zarte<br />
Pflänzchen, die gehegt und gepflegt werden müssen. Wenn<br />
sie mal weg sind, besteht die große Gefahr, dass nichts nachwächst<br />
und Ödnis zurückbleibt.”<br />
Das ehemalige, alte Haus meiner Eltern war der erste<br />
Berührungspunkt mit Gastronomie und Musik. Wir haben<br />
uns das selbst eingerichtet und bei Zusammenkünften im<br />
kleinen Kreis vorbereitete Kassetten abgespielt und dazu<br />
getanzt. Etwas später entdeckten wir das Juz (Jugendzentrum)<br />
in Eggenfelden. Dort bildeten wir dann selbst die<br />
Vorstandschaft und betrieben den Jugendtreff über viele<br />
Jahre aktiv.<br />
Und welche Rolle spielten Schallplatten in Ihrer Jugend?<br />
In der Schule war der „Disc-Center“-Katalog immer im<br />
Umlauf. Das war ein Schallplattenversand. Wir machten<br />
Sammelbestellungen und so wurde das musikalische Spektrum<br />
durch den Austausch mit den Klassenkameraden<br />
immer größer. Das hören der Top Ten am Freitagabend war<br />
ebenso Pflichtprogramm. Und so begann das Plattensammeln<br />
…<br />
„Live-Konzerte haben unseren Horizont erweitert“<br />
In dieser Zeit war ja in Tann die Kulturzentrifuge sehr aktiv.<br />
Hatten diese Veranstaltungen Einfluss auf ihre Entwicklung?<br />
Freunde mit Wehmut: Reinhard Wimmer in der Mitte der Preisträger des<br />
Bayerischen Popkulturpreises. Foto: Verband für Popkultur in Bayern<br />
Jahrelange Ungewissheit<br />
Und wie es das Schicksal will, erreichte die Nachricht von<br />
der Auszeichnung Bogaloo-Chef Reinhard Wimmer nur kurze<br />
Zeit bevor er die Türen seines Clubs nach 20 Jahren für<br />
immer schließen muss. Das zum alten Gässl-Bräu-Komplex<br />
gehörende Gebäude wird vom Eigentümer abgerissen und<br />
durch ein neues ersetzt. Es gab zwar zeitweise Gespräche<br />
über eine künftige Integration eines neuen Clubs, doch Reinhard<br />
Wimmer hätte sehr langfristige Pachtverträge unterschreiben<br />
müssen, die für ihn ein hohes persönliches Risiko<br />
bedeutet hätten. So ist Bayerns bester Club, kaum gekürt,<br />
auch schon wieder Geschichte. Das <strong>Thermenland</strong> ergriff die<br />
Gelegenheit und sprach mit Reinhard Wimmer über Musik,<br />
Clubs und die Jugendkultur im Rottal.<br />
„Musik fasziniert mich seit meiner Jugend“<br />
Reinhard Wimmer wurde vor 46 Jahren im Rottal geboren<br />
und wuchs in Rogglfing auf, einem Dorf etwa auf halber<br />
Wir waren da drei oder vier Mal, erst mit dem Mofa… und<br />
es war für uns unglaublich als da „Opus“ spielte! Dass diese<br />
Konzerte in der Schlagmann-Halle unseren kulturellen Horizont<br />
erweitert haben, steht außer Frage.<br />
Die Wurzeln zu Ihrem Erfolg als Betreiber des Bogaloo liegen<br />
in der Liebe zu eher ausgefallener Musik, die Sie Ihrem<br />
Publikum als DJ präsentierten. Wo haben Sie damals aufgelegt<br />
und was war das für Musik?<br />
Der erste Abend, an dem die Möglichkeit bestand, Funk,<br />
Soul, Jazz und Latin aufzulegen, war im Swing Club in<br />
Burghausen. Es ist für mich bis heute ein unvergesslicher<br />
Tag. Daraus haben sich dann Möglichkeiten in Nieder-<br />
und Oberbayern entwickelt. Das ging weiter in den<br />
Großstädten in Deutschland, in Skandinavien, der Schweiz<br />
und in Wien.<br />
„Unser Plattenladen hat die regionale Clubszene<br />
mitgeprägt“<br />
Ihr erstes Ladenlokal war aber kein Club, sondern ein kleiner<br />
Plattenladen am Pfarrkirchner Bahnhof, der auch bald zum<br />
Szene-Treffpunkt wurde. Welche Lücke hat der Laden<br />
damals ausgefüllt, was konnten Sie ihren Kunden bieten,<br />
das vorher gefehlt hat?<br />
8 www.thermenland-magazin.de
Club – und wird geschlossen<br />
den kulturellen Horizont weiter“<br />
AKTUELLES<br />
Ich glaube, dass Mitte und Ende der 90er Jahre bei den<br />
Jugendlichen ein großes Interesse vorhanden war, neue<br />
Dinge auszuprobieren, natürlich auch musikalisch. Die einzigartigen<br />
Räumlichkeiten spielen in diesem Fall sicherlich<br />
auch eine sehr große Rolle und nicht zu vergessen, dass die<br />
Szene schon über viele Jahre gewachsen war. In dieser war<br />
ein sehr großer Zusammenhalt vorhanden. Dies gilt auch<br />
für das Personal.<br />
„Die Gespräche haben meine Weltanschauung<br />
positiv verändert“<br />
Bands brauchen Liveclubs in der Region: Die SteadyTones aus Eggenfelden<br />
konnten am Bogaloo wachsen.<br />
Foto: Video-Standbild BR<br />
Der Spinning Wheel Plattenladen war spezialisiert auf Funk,<br />
Jazz, Latin, Nu-Jazz, Hiphop, House und Drum’n’Bass –Vinyl<br />
only! Um dieses Sortiment sonst vorzufinden, musste man<br />
entweder nach München ins Optimal oder nach Wien in den<br />
Blackmarket fahren. Etwa ein Dutzend der Kunden tauschten<br />
sich rege über die unterschiedlichen Stilrichtungen aus<br />
und begannen selbst aufzulegen. Die Szene dieser Musikrichtungen<br />
wurde dadurch in dieser Gegend sehr groß.<br />
Obwohl Sie ein Faible für spezielle Spielarten des Jazz<br />
hegten, nannten Sie Ihre ersten eigenen CDs mit unveröffentlichten<br />
Aufnahmen aus Musikarchiven „Pop Boutique“.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Es waren in der Zeit unglaublich viele Compilations aus<br />
diesem Musikspektrum auf dem Markt. Die meisten hatten<br />
z. B. „Rare Grooves“ im Titel. Die Freundin von meinem<br />
damaligen Kollegen, Marcus Hacker, war eine sehr aktive<br />
Fotografin und hatte die Idee mit der Puppe, was sichtlich<br />
mehr poppiger ist und der Name „Pop Boutique“ war für uns<br />
somit auch sinnig.<br />
„Das alte Stadtkino hat genau zu unseren Musikstil<br />
gepasst“<br />
Vom DJ über Plattenladen und Musiclabel zum eigenen Club<br />
scheint eine logische Entwicklung zu sein. Was gab letztlich<br />
den Ausschlag?<br />
Uns selbst hatte eine Plattform im Rottal gefehlt, wo wir<br />
„unsere“ Musik spielen konnten. Wenn man in einer solchen<br />
Szene aktiv ist, ist es wichtig dass man den Kontakt zu anderen<br />
DJs oder Labelbetreibern hält. Hierfür gibt es keine bessere<br />
Möglichkeit wie einen Club; man geht vorher gemeinsam<br />
Essen, legt gemeinsam auf und tauscht sich aus. Als<br />
mir die Tür zum alten Stadtkino das erste Mal geöffnet wurde,<br />
war mir sofort klar, dass diese Räumlichkeiten und die<br />
Musik, die wir spielen, wie die Faust aufs Auge passen. Retrostyle,<br />
schlicht und natürlich die Besonderheit mit dem abfallenden<br />
Boden.<br />
In Pfarrkirchen hat es bis in die 80er Jahre immer wieder<br />
Versuche gegeben, eine Art Disco oder Musikclub zu<br />
etablieren. Ohne Erfolg. Worauf führen Sie zurück, dass<br />
Ihnen das gelungen ist?<br />
La Brass Banda, Kofelgschroa, Wanda, Deichkind –das Bogaloo<br />
hat viele Highlights erlebt. Was waren Ihre persönlich<br />
wichtigsten Erlebnisse?<br />
Das ist wohl war! Als das Mojo-Club DJ-Team im Herbst ‘98<br />
mit Ihren Jazzdancern das erste Mal da waren, waren wir<br />
noch alle ziemlich grün hinter den Ohren. Wir waren<br />
unheimlich nervös. Aus heutiger Sicht ist es unglaublich,<br />
dass der ganze Laden zu dieser Musik mitten in Niederbayern<br />
getanzt hat. Solche Abende waren in den darauffolgenden<br />
Jahren mit all den DJs aus der Jazz- und Nu-Jazz-Szene<br />
die Regel. Das Konzert mit Ebo Taylor, der an die 80 Jahre alt<br />
ist und sozusagen erst im Rentenalter für sein musikalisches<br />
Wirken vom einem Publikum gewürdigt wurde, beeindruckt<br />
mich ebenso bis heute. Vor allem, man durfte da Live<br />
WSV<br />
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reduziert!<br />
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9
AKTUELLES<br />
dabei sein. Wichtig sind mir auch die vielen Gespräche mit<br />
Künstlern aus aller Welt. Bei mir hat dies manchen Horizont<br />
erweitert und auch die Weltanschauung im positiven beeinflusst.<br />
Sie haben auch andere Bühnen der Region mit Künstlern<br />
beschickt und entwickelten sich so zum Konzertveranstalter<br />
weiter. Ist das Ihr nächster Entwicklungsschritt?<br />
Es ist eine Folge der Arbeit im Club. Der ein oder andere fragte<br />
natürlich, ob es denn nicht möglich sei, auch woanders<br />
mit uns zusammenzuarbeiten. Dabei ist es ja auch spannend,<br />
Orte oder Örtlichkeiten mit musikalischen Themen zu<br />
konfrontieren, die unter Umständen dort nicht häufig<br />
gehört werden. Das ist natürlich ein steiniger Weg. Die Tatsache,<br />
dass schon seit vielen Jahren die Zukunft des Clubs<br />
unsicher war, gehört aber genauso dazu.<br />
Die bevorzugen dann doch eher Drinks oder auch die Auswahl<br />
via Spotify.<br />
„Es ist heute wichtiger zu zeigen, was man hat,<br />
als was man tut“<br />
Wie beurteilen Sie die aktuelle Jugendkulturszene im<br />
Rottal?<br />
Leider sind die Szenen im Rottal die letzten Jahre in meinen<br />
Augen sehr klein geworden. Die wirken alle sehr zufrieden<br />
mit der Situation und man kann kaum erkennen, dass sich<br />
Jugendliche hervortun, die eigene Projekte anpacken wollen.<br />
Wie unterscheidet sich überhaupt ländliche und städtische<br />
Jugendkultur?<br />
Ob es in den Städten soviel anders ist, darf bezweifelt werden.<br />
Ich glaube jedoch, dass in Städten die Menschen offener sind.<br />
Hierzulande haben wir viel zu viele Blasen, die in sich zurückgezogen<br />
bzw. geschlossen sind. Das gilt es aufzubrechen, die<br />
Leute müssen einfach mehr miteinander offen reden.<br />
Kann es sein, dass das eigentliche jugendkulturelle Potential<br />
sich wie in den 70er/80er Jahren auch heute noch versteckt<br />
vor der bürgerlichen Erwachsenenwelt, verborgen zwischen<br />
Hügeln und Tälern in kleinen Hütten und Sacherln entwickelt<br />
und auslebt?<br />
Backstage-Gespräche bringen Menschen zusammen: Reinhard Wimmer mit<br />
Maria Kammermeier, Marketingchefin der Brauerei Aldersbach, und Fabian<br />
Rauecker, Booker von „dicht & ergreifend“ in der Club-Küche. Foto: Aldersbacher<br />
„Wer nur noch an der Spielkonsole hängt,<br />
fehlt in der Szene”<br />
Das Bogaloo war weit und breit der einzige Raum, in dem<br />
auch regionale Bands auftreten, sich ausprobieren konnten.<br />
Wie wichtig sind solche festen Clubs, damit sich eine regionale<br />
Musikszene entwickeln kann?<br />
Das ist in meinen Augen unglaublich wichtig. Es braucht im<br />
ländlichen Raum die Möglichkeiten, dass sich junge Musiker<br />
ausprobieren können und bestenfalls werden sie von einem<br />
Laden auch noch unterstützt. Solche Clubs bringen auch die<br />
Möglichkeit, dass Clubs aus einem weiteren Umkreis auf die<br />
Bands aufmerksam werden können. Die Clubs sind gerade<br />
in Zeiten wie diesen, in denen die Menschen mehr am<br />
Smartphone hängen, als dass sie miteinander reden, ein<br />
wichtiger Austauschort. Wenn über die Entwicklung im<br />
ländlichen Raum gesprochen wird, ist die Politik gefordert,<br />
diese Bereiche mehr zu fördern. Ein lebenswerter Raum entsteht<br />
durch Vielfalt und die kann man in unseren Regionen<br />
durchaus vermissen.<br />
Woran liegt es Ihrer Ansicht nach, dass es nicht mehr Clubs<br />
mit regelmäßigem Liveprogramm in der Region gibt, etwa<br />
in Städten wie Simbach-Braunau und Pocking oder auch<br />
Eholfing und Dietersburg, wo sich ja auch Szeneclubs halten<br />
können?<br />
Die Dichte an Veranstaltungen, unabhängig davon ob kommerziell,<br />
über den Vereinskanal oder privat, ist in meinen<br />
Augen in den letzten Jahren explodiert –dies ist der eine<br />
Punkt. Der zweite Punkt ist, dass zu wenige interessierte junge<br />
Leute nachkommen, die sich Konzerte anschauen wollen.<br />
Das mit Sicherheit. Es soll unglaublich viele Hütten geben…<br />
Was da passiert, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube aber,<br />
dass die Jugendlichen zwischen ca. 16 und 20 Jahren ordentlich<br />
feiern und dies aber dann schnell nachlässt. Die Karrieren<br />
und der öffentliche Druck, in der Gesellschaft voranzukommen,<br />
zu zeigen, wer man ist, und der Besitz von<br />
Konsumgütern, wie ein neues Auto mit 18, spielen eine<br />
wesentlich wichtigere Rolle.<br />
„Entweder es ist das Bogaloo oder es ist was<br />
ganz anderes“<br />
Was fehlt dazu, dass die kulturelle Kreativität der Jugend<br />
sich noch besser und eigenständiger entwickelt?<br />
In erster Linie liegt es an den Jugendlichen selbst. Es wird<br />
wohl das meiste so hingenommen, wie es ist. Eltern,<br />
Bekannte, Lehrer und auch die Kommunen sollten aktive<br />
Anstöße geben und man sollte vor allem den Jugendlichen<br />
das Vertrauen und die Freiheit geben, Projekte selbst umzusetzen!<br />
Die junge Klima-Aktivistin Greta Thunberg könnte<br />
den ein oder anderen aus dem Dornröschenschlaf aufwecken!<br />
Das Bogaloo hat nun auf dem Sterbebett die popkulturelle<br />
Seligsprechung des Freistaats erhalten. Wird es ein Bogaloo<br />
2.0 –vielleicht im alten Central Kino am Griesbacher Stadtplatz<br />
–geben oder was steht für Sie jetzt an?<br />
Ist das Kino in Griesbach denn frei? Wir sagen immer, wir<br />
schauen uns alles an. Gegen die 2.0 Version verwehre ich<br />
mich aber. Entweder es ist das Bogaloo oder es ist was ganz<br />
anderes. Ich selbst bin jetzt erstmal froh, wenn nun ein paar<br />
ruhige Wochen ins Land ziehen, um die ganzen Geschehnisse<br />
der letzten 8 bis 10 Wochen richtig reflektieren zu<br />
können.<br />
Martin Semmler<br />
@Info: Bericht über die Preisverleihung unter<br />
https://tinyurl.com/TLM-Bogaloo2018<br />
10 www.thermenland-magazin.de
AKTUELLES<br />
European Campus bietet Frühstudium für Gymnasiasten:<br />
In der Mittelstufe ein Semester studieren<br />
Julian Burner und Jakob Spring haben<br />
die Herausforderung angenommen:<br />
Nach dem Unterricht heißt es für die<br />
beiden auf zur Vorlesung. Im Rahmen<br />
der Möglichkeit des Frühstudiums nahmen<br />
die Schüler der 10. Klasse des<br />
Gymnasiums Pfarrkirchen nun ein<br />
Semester lang an der Veranstaltung<br />
„Telematics” der Fakultät für Angewandte<br />
Gesundheitswissenschaften am<br />
European Campus Rottal-Inn (ECRI) teil.<br />
Begabung und Leistungsbereitschaft<br />
Das Frühstudium bietet hochbegabten<br />
und leistungsbereiten Schülerinnen<br />
und Schülern einen ersten Einblick ins<br />
Studium. Dabei können Sie gezielt Veranstaltungen<br />
aus Bereichen wählen,<br />
welche sie bereits interessieren und so<br />
ihre Begabungen vertiefen. Unterdessen<br />
sammeln Sie erste Erfahrungen im<br />
Campusalltag und stellen wertvolle<br />
Kontakte zu anderen Studierenden,<br />
aber auch zu Dozenten her. Am Ende<br />
des Semesters nehmen Julian und<br />
Jakob genauso wie alle ihrer regulären<br />
Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />
an der offiziellen Prüfung zur Vorlesung<br />
teil. Sie erhalten nach erfolgreichem<br />
Bestehen der Prüfung eine Teilnahmebestätigung,<br />
welche später bei Bewerbungen<br />
ihr außerordentliches Engagement<br />
und ihre Motivation zur<br />
wissenschaftlichen Arbeit belegen<br />
kann. Darüber hinaus können die<br />
gesammelten ECTS-Punkte eventuell<br />
für ein späteres Studium angerechnet<br />
werden. Prof. Thomas Spittler, Leiter<br />
des Bachelor-Studiengangs Health<br />
Informatics, und Medical Informatics<br />
Masterstudent Oskar Blanco betreuen<br />
die Schüler in ihrer Zeit am Campus.<br />
Technologie in der Medizin<br />
„Telematics” – vielerorts ist diese revolutionäre<br />
Entwicklung in der Medizin<br />
bereits bekannt. Ein aktuelles Beispiel<br />
ist die Telechirurgie. Damit könnte in<br />
Zukunft ein Arzt in Australien einen<br />
Patienten in Deutschland operieren.<br />
Oder die Teledermatologie, welche den<br />
Besuch beim Hautarzt zwecks der<br />
Überprüfung kritischer Muttermale<br />
künftig hinfällig machen wird. Neben<br />
der konkreten Anwendung der Telemedizin<br />
im professionell medizinischen<br />
Bereich gibt es sogenannte „Wearables”<br />
und „Smart clothes”: Diese messen beispielsweise<br />
die Sauerstoffsättigung<br />
oder den Puls, wodurch die Körperreaktionen<br />
etwa beim Training genau überprüft<br />
werden können.<br />
Talente für die Zukunft finden<br />
Julian und Jakob sind überaus technikbegeistert<br />
und haben schon sehr früh<br />
damit begonnen, eigene Programme,<br />
Spiele oder Webseiten zu entwickeln.<br />
Umso mehr hat die beiden die „Telematics”<br />
Vorlesung beeindruckt und ihnen<br />
Einblick in die eigene Zukunft: Julian und Jakob<br />
(Mitte) haben schonmal Hochschulluft geschnuppert<br />
und sind nun stolze Absolventen des Frühstudiums<br />
(links Tutor Oskar Blanco, rechts Prof.<br />
Thomas Spittler, Leiter des Bachelor-Studiengangs<br />
Health Informatics) Foto: ECRI/THD<br />
gezeigt, was sie mit ihrem technischen<br />
Talent in Zukunft alles machen können.<br />
Julian hat bereits für das nächste<br />
Semester angefragt und will erneut am<br />
Frühstudium teilnehmen und diesmal<br />
die Vorlesung „Software Engineering”<br />
besuchen.<br />
ECRI/THD<br />
(0)991 / 3615-261)<br />
Für starkes Ehrenamt in der niederbayerischen Jugendarbeit<br />
Jugendfilmwettbewerb „Jufinale” gestartet<br />
„Schule, Studium und Berufsausbildung<br />
lassen Kindern, Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen oftmals nicht viel<br />
Zeit für ehrenamtliches Engagement.<br />
Wir müssen verdeutlichen, dass dieser<br />
Einsatz aber durchaus sehr lohnend für<br />
alle Beteiligten ist“, erklärte Bezirkstagspräsident<br />
Dr. Olaf Heinrich beim<br />
Jahresgespräch und Gedankenaustausch<br />
mit der Geschäftsführerin und<br />
dem Vorsitzenden des Bezirksjugendrings<br />
Niederbayern, Anne Waechter<br />
und Wolfgang Grüner. „Wir können in<br />
einer noch intensiveren Zusammenarbeit<br />
erfolgversprechende Ideen entwickeln<br />
und Formate auf den Weg<br />
bringen, die die Jugendarbeit in Niederbayern<br />
voranbringen”, unterstrich<br />
Heinrich. „Wir wünschen uns, dass sich<br />
junge Menschen mit ihrer niederbayerischen<br />
Heimat verbunden fühlen und<br />
nicht in andere Regionen abwandern.”<br />
Zu den Projekten, die für das neue Jahr<br />
besprochen wurden, gehört das Jugendfilmfestival<br />
„Jufinale”, das am 16.<br />
November in Dingolfing stattfinden<br />
wird. Der Ausschreibungszeitraum<br />
habe mittlerweile begonnen, so Grüner,<br />
und es können Spiel-, Dokumentar-,<br />
Experimental- und Animationsfilme<br />
von Kindern und Jugendlichen bis<br />
maximal 26 Jahre eingereicht werden.<br />
Die Gewinner qualifizieren sich für die<br />
Teilnahme am Bayerischen Kinder- und<br />
Jugend-Filmfestival 2<strong>02</strong>0.<br />
Infos dazu gibt es unter:<br />
www.jufinale.de/niederbayern<br />
sb/sam<br />
11
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Deutscher Saunabund zeichnet Vitarium der Rottal Terme Bad Birnbach aus<br />
Willkommen in der exklusiven Premium-Klasse!<br />
„Hitze, Dampf und verlockende Düfte<br />
kann man nirgendwo so schön erleben<br />
wie in unserem Vitarium“, lacht Josefine<br />
Kohlmeier. Die Chefin der Bad Birnbacher<br />
Rottal Terme hat allen Grund<br />
dazu, denn jetzt hat sie Brief und Siegel<br />
darauf: Das Vitarium gehört zu den<br />
exklusiven „Premiumsaunen“. Eine entsprechende<br />
Auszeichnung durch den<br />
Deutschen Sauna-Bund hat die Rottal<br />
Terme nun erhalten.<br />
Experten prüften auf Herz und Nieren<br />
Die Freude ist da natürlich groß in der<br />
Rottaler Wasserwelt, denn eine Auszeichnung<br />
wie diese bekommt man<br />
nicht alle Tage. In ganz Niederbayern<br />
gibt es gerade einmal drei davon –das<br />
Vitarium der Rottal Terme eingeschlossen.<br />
Geprüft wird die Saunaanlage<br />
dabei von Experten auf Herz und Nieren.<br />
Der Kriterienkatalog umfasst rund<br />
30 Punkte und reicht von der ausreichenden<br />
Anzahl der Garderobenschränken,<br />
getrennten Umkleidebereichen,<br />
entsprechenden Ruhemöglichkeiten<br />
bis hin zum Vorhandensein von<br />
Badebecken, einer Gastronomie und<br />
entsprechenden Freianlagen.<br />
Gesundheitsfördernd und erlebnisorientiert<br />
Alle Aufgüsse müssen sowohl gesundheitsfördernd<br />
als auch erlebnisorientiert<br />
sein und einschlägigen Richtlinien entsprechen.<br />
Dazu gehören für die Experten<br />
des Deutschen Sauna-Bundes auch<br />
hochwertige Massage- und Wellnessangebote,<br />
fachkundiges Personal sowie eine<br />
Wasseraufbereitung, die den strengen<br />
Vorgaben der DIN 19643 – in Fachkreisen<br />
als „Badewassernorm“ genannt – gerecht<br />
wird. Hier kamen die Vorzüge des Vitariums<br />
der Rottal Terme klar zur Geltung.<br />
„Wir verfügen nicht nur über neun verschiedene<br />
Schwitzmöglichkeiten, sondern<br />
auch über ganz besondere Saunen“,<br />
erklärt Josefine Kohlmeier und verweist<br />
auf das breite Spektrum, das bei der milden,<br />
aus echten Salzsteinen gebauten<br />
Salzsteingrotte beginnt (siehe Titelbild)<br />
und mit der Lehmsauna im Freibereich<br />
endet. Wie ein Findling in den Rottauen<br />
liegt diese Lehmsauna da und bietet aufgrund<br />
ihrer besonderen Bauweise besonders<br />
intensive Saunagänge und Aufgüsse.<br />
Zirben-, Polaris und Kristallsauna<br />
heißen weitere exklusive Saunen, um<br />
nur einige zu nennen.<br />
Ein außergewöhnlich intensives Erlebnis: Die Lehmsauna im Vitarium.<br />
Bad Griesbachs erfolgreiche Bilanz 2018:<br />
Jubel über 1.000.000 Übernachtungen<br />
Ruhe und Entspannung als Erlebnis<br />
Selbst Ruhen wird im Vitarium zum<br />
Erlebnis, ob in speziell geformten Schaukelstühlen<br />
bis zu auf Köpertemperatur<br />
vorgeheizten Wasserbetten. Die Ruheräume<br />
tragen nicht umsonst Namen<br />
wie Silentium, Мeditation oder Кaminzimmer.<br />
Den Saunagästen stehen verschiedene,<br />
unterschiedlich temperierte<br />
Innen- und Außenbecken zur Verfügung.<br />
Wer mag, kann auch die restlichen Badeanlagen<br />
der Rottal Terme genießen –<br />
unter einer Voraussetzung: In diesem<br />
Fall ist Badekleidung ein Muss. Die Saunawelt<br />
im Vitarium freilich ist samt der<br />
Bade- und Freianlagen textilfreier<br />
Bereich, der täglich von 9 bis 21 Uhr<br />
geöffnet hat. Auch hier gibt es eine kleine<br />
Ausnahme: Der Montag ist ab 17 Uhr<br />
der Damenwelt vorbehalten. eB/sam<br />
Foto: Rottal Terme<br />
Spannend war es bis zum Schluss: Bad<br />
Griesbach konnte 2018 insgesamt<br />
1.005.758 Übernachtungen verzeichnen.<br />
Entsprechend groß sind Jubel und<br />
Freude in der Stadt. „Eine Steigerung bei<br />
den Übernachtungen um 3,83 Prozent –<br />
das ist wirklich hervorragend und es ist<br />
das Ergebnis eines gemeinsamen Miteinanders<br />
und Füreinanders“, drückt Bürgermeister<br />
Jürgen Fundke seine Begeisterung<br />
aus. „Darauf können wir wirklich<br />
stolz sein.“ Bis 2012 nahmen die Zahlen<br />
immer weiter ab, aber seither geht<br />
es wieder beständig bergauf. „Darauf<br />
haben wir gemeinsam hingearbeitet.<br />
Aber auch ohne Million waren wir<br />
jeweils unter den zehn stärksten Übernachtungsorten<br />
in Bayern, inklusive der<br />
Großstädte“, unterstreicht Kurdirektor<br />
Martin Mayer.<br />
Zusammenhalt bringt Erfolg<br />
„Das ist das Ergebnis aller Anstrengungen<br />
und der Zusammenarbeit unserer<br />
Leistungsträger“, bringt es der Kurdirektor<br />
auf den Punkt. Alle haben<br />
zusammengeholfen – Vermieter, Ärzte,<br />
Therapeuten, Geschäftsleute, Gastronomie<br />
und alle touristischen Anbieter.<br />
„Der Erfolg zeigt uns, dass die Schwerpunkte<br />
richtig gesetzt sind.“ Für Kurdirektor<br />
Martin Mayer ist es die letzte<br />
Statistik, bevor er nach über 40 Jahren<br />
in den Ruhestand geht. Mit 31 Jahren<br />
als Kurdirektor ist er wohl der aktuell<br />
dienstälteste Tourismuschef in Bayern.<br />
„Es ist ein schöner Abschluss, wenn<br />
man mit einer Million in den Ruhestand<br />
gehen kann“, zeigt sich Martin<br />
Mayer sichtlich zufrieden. KVBG<br />
12 www.thermenland-magazin.de
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Kräuterlexikon<br />
VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />
CALENDULA OFFICINALIS –<br />
Ringelblume<br />
Die Ringelblume ist eine allseits<br />
bekannte und beliebte Gartenpflanze,<br />
die zu arzneilichen Zwecken in Kulturen<br />
angebaut wird. Es gibt sie gelb und<br />
orange blühend mit glatten und auch<br />
mit gefüllten Blütenköpfen. Die einjährige<br />
Pflanze vermehrt man durch<br />
Samen. Nur ganz selten finden sich<br />
einige ausgewilderte Exemplare in der<br />
freien Natur. Gesammelt werden die<br />
aufgeblühten Blütenköpfe, die auch<br />
noch im abwelkenden Zustand verwendet<br />
werden können. Auf Tüchern ausgebreitet<br />
rasch und luftig im Schatten<br />
trocknen, dann in Glas oder Porzellangefäßen<br />
aufbewahren. Wer besonders<br />
hübschen Tee möchte, zupft nur die<br />
Blütenblätter ab. Auch in der Küche finden<br />
Blüten und Blütenblätter Verwendung.<br />
Früher waren sie Safranersatz,<br />
heute verwendet man sie meist als<br />
gesunde, essbare Dekoration in Salaten,<br />
Süßspeisen und Desserts.<br />
Ringelblumenblüten sind in vielen Teemischungen<br />
enthalten. Zum einen<br />
geben sie dem Tee ein hübscheres Aussehen,<br />
zum anderen sind sie auch keineswegs<br />
wirkungslos, sondern unterstützen<br />
jede Kräuteranwendung.<br />
Tee aus Ringelblume regt die natürlichen<br />
Entgiftungsprozesse im Körper an<br />
und unterstützt sanft unser Lymphsystem.<br />
Wenn z. B. bei Mandelentzündung<br />
oder durch andere Ursachen die<br />
Lymphknoten geschwollen sind und<br />
schmerzen, kann die Anwendung sehr<br />
hilfreich sein und schnell Linderung<br />
verschaffen.<br />
Ringelblume wirkt entzündungshemmend,<br />
leicht Krampflösend und regt die<br />
Galleausscheidung an. Deshalb passt<br />
sie auch hervorragend in Teemischungen<br />
gegen Galleleiden, Menstruationsbeschwerden<br />
oder Magen- und Darmstörungen.<br />
Das beliebteste Anwendungsgebiet ist<br />
jedoch die Förderung der Wundheilung.<br />
Hier steht sie der Wirkung von Arnika<br />
sehr nahe, ohne jedoch irgendwelche<br />
Nebenwirkungen zu haben. Auch sind<br />
Allergien gegen Ringelblumen sehr<br />
selten.<br />
Zur Unterstützung der Wundheilung<br />
gibt es die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Hilfe verschafft<br />
die Ringelblume in allen Fällen, egal ob<br />
aufgeschürfte Kinderknie oder sogenannte<br />
offene Beine, die gefürchteten<br />
Unterschenkelgeschwüre, bei Verstauchungen,<br />
Prellungen, Ausschlägen, Abszessen,<br />
Furunkel, Verbrennungen,<br />
Nagelbetteiterung, usw.<br />
Die Anwendung als Umschlag oder<br />
Kompresse ist in den meisten Fällen<br />
sehr angenehm und vielversprechend.<br />
Sie bereiten den Tee, indem Sie 2 Teelöffel<br />
zerkleinerter Blüten mit ¼ Liter<br />
kochendem Wasser übergießen und 10<br />
Minuten ziehen lassen. Für Umschläge<br />
und Kompressen nehmen Sie 4 Teelöffel<br />
und lassen mindestens 15 Minuten<br />
ziehen.<br />
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Da sich die Wirkstoffe der Ringelblume<br />
aber nicht nur im heißen Wasser lösen,<br />
sondern ebenso gut in Öl und Alkohol,<br />
lassen sich viele heilsame Zubereitungen<br />
herstellen: Tinkturen, Salben,<br />
Cremes, Lotionen und dergleichen<br />
mehr. Ebenso vielfältig ist die Anwendung.<br />
Zum Gurgeln und Spülen bei Zahnfleischentzündung<br />
oder Halsschmerzen<br />
eignet sich sowohl der Tee als auch<br />
die verdünnte Tinktur. Bei den verschiedenen<br />
Hautleiden oder Verletzungen ist<br />
abzuwägen was die meiste Linderung<br />
verschafft. So kann bei trockenen Hautausschlägen<br />
eine gut rückfettende oder<br />
Feuchtigkeit spendende Creme oder<br />
Lotion angenehmer sein, bei offenen<br />
Wunden eher ein Teeumschlag, bei entzündlichen<br />
Vorgängen vielleicht die<br />
kühlende alkoholische Tinktur.<br />
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13
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Wenn die grauen Zellen träge werden, weiß der Marienapotheker Rat:<br />
Was tun, wenn Sie sich vergesslich fühlen?<br />
Wer kennt das nicht:<br />
Man trifft einen<br />
Bekannten und dessen<br />
Namen will<br />
einem partout nicht<br />
einfallen. Eine solche<br />
Situation verunsichert<br />
vor allem ältere,<br />
aber auch junge Menschen.<br />
Wenn wir<br />
Schwierigkeiten haben,<br />
uns an bestimmte<br />
Dinge zu erinnern,<br />
ist das bis zu einem gewissen Grad<br />
normal.<br />
Ausgewogene Ernährung und Sport<br />
Dabei muss die Ursache gar nicht immer<br />
beim Betroffenen liegen. Auch Lärm, Hitze<br />
oder verbrauchte Luft im Zimmer<br />
können erheblich ablenken. Neben solchen<br />
Umgebungsfaktoren kann es<br />
außerdem an der Tagesform liegen. Wer<br />
schlecht geschlafen hat oder unter<br />
Stress leidet dem fällt es oft schwerer,<br />
seine Gedanken zu ordnen. Am Ende<br />
eines geistig anstrengenden Tages kann<br />
die Konzentrationsfähigkeit aufgebraucht<br />
sein, ähnlich wie bei körperlichen<br />
Strapazen irgendwann die Ausdauer<br />
ausgeht. Geistig intensiv arbeitende<br />
Menschen sollten sich zwischendurch<br />
immer wieder Pausen gönnen.<br />
Soziale Kontakte sind wichtig<br />
Um Gedächtnislücken im Alter möglichst<br />
vorzubeugen, kann jeder selbst<br />
aktiv beitragen, indem er sich gesund<br />
und ausgewogen ernährt, abwechslungsreiche<br />
und geistig fordernde<br />
Hobbys pflegt und sich regelmäßig<br />
bewegt. Wichtig ist es auch, Freunde zu<br />
treffen, denn der Kontakt mit anderen<br />
Menschen regt den Geist an. Doch trotz<br />
allem Kopf-Training: Dass einem gelegentlich<br />
eine Telefonnummer entfällt,<br />
wird sich wohl nie völlig verhindern<br />
lassen.<br />
Damit das Gehirn seinen vielfältigen<br />
Aufgaben gut nachkommen kann,<br />
braucht es ausreichend Nährstoffe und<br />
Sauerstoff. Durchblutungsstörungen,<br />
die mit dem Alter häufig zunehmen,<br />
wirken daher negativ auf die Gedächtnisleistung.<br />
Heute existieren zahlreiche konzentrationsfördernde<br />
Mittel auf dem Markt,<br />
die mit Hilfe spezieller Inhaltsstoffe<br />
unser Gehirn bei seiner Arbeit unterstützen<br />
sollen.<br />
Ginkgo unterstützt Leistung<br />
Ginkgo-Spezialextrakte schützen Nervenzellen<br />
und fördern die Informationsübertragung<br />
im Gehirn. Dadurch<br />
verbessern sie Gedächtnisleistung und<br />
Lernvermögen. Sie fördern die Durchblutung<br />
und verbessern die Fließeigenschaften<br />
des Blutes. Das Gehirn wird<br />
also besser mit Nährstoffen und Sauerstoff<br />
versorgt.<br />
Seit Jahrtausenden ist Ginkgo in China<br />
und Japan als Heilpflanze bekannt. Die<br />
wirksamen Inhaltsstoffe, hauptsächlich<br />
Ginkgolide und Flavonoide befinden<br />
sich in den Ginkgoblättern. Das aus<br />
den Blättern gewonnene Substanzgemisch<br />
weist in Laborversuchen zahlreiche<br />
positive Effekte auf: Es schützt<br />
Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen<br />
und unterstützt die Funktion<br />
bestimmter Botenstoffe im Gehirn, die<br />
Beratung ist wichtig: Wirklich wirksam sind nur<br />
Ginkgo-Konzentrate. Foto: Mike Aixklusiv/pixabay<br />
Foto: Marzena/pixabay<br />
Gedächtnis und Lernen beeinflussen.<br />
Zudem verbessern die Inhaltsstoffe des<br />
Ginkgo die Fließeigenschaften des Blutes<br />
und fangen freie Radikale ab.<br />
Vor allem Spezialextrakte helfen<br />
Aus diesen Gründen vermuten Forscher,<br />
dass Ginkgo hilft, wenn die geistige<br />
Fitness nachlässt, wenn man sich<br />
schlecht konzentrieren kann oder das<br />
Lernen schwerfällt. Auch Krankheiten,<br />
bei denen Durchblutungsstörungen<br />
eine Rolle spielen, könnte Ginkgo positiv<br />
beeinflussen – z.B. Schwindel oder<br />
Tinnitus.<br />
Da Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen<br />
kommen, lässt sich derzeit nicht<br />
sicher sagen, wie gut und bei welchen<br />
Erkrankungen, Ginkgo tatsächlich wirkt.<br />
Einig sind sich Wissenschaftler dagegen<br />
bei der Zubereitungsform: ein Ginkgoblätter-Tee<br />
macht keinen Sinn. Um eine<br />
Wirkung zu erzielen, müssen die<br />
Inhaltsstoffe in Extrakten aufkonzentriert<br />
werden. Außerdem können im Tee<br />
sogenannte Ginkgolsäuren vorkommen,<br />
die als gesundheitsschädlich gelten.<br />
Nur in Absprache mit dem Arzt<br />
Fast alle positiven Studien wurden mit<br />
einem bestimmten Spezialextrakt<br />
durchgeführt, den nur wenige Hersteller<br />
anbieten. Zu den Unterschieden von<br />
verschiedenen Ginkgo-Präparaten fragen<br />
sie am besten in Ihrer Apotheke.<br />
Ginkgopräparate wirken nicht sofort,<br />
sondern erst nach mehrwöchiger Einnahme.<br />
14 www.thermenland-magazin.de
Wer blutverdünnende Medikamente<br />
einnimmt, sollte Ginkgo nur in Absprache<br />
mit dem Arzt anwenden. Denn die<br />
Heilpflanze kann den Effekt von Blutgerinnungshemmern<br />
verstärken.<br />
Sonstige Unterstützer:<br />
Ginsengextrakt wirkt gegen Abgeschlagenheit<br />
und Stress und steigert sowohl<br />
das Lernvermögen als auch die<br />
Gedächtnisleistung. Zusätzlich hilft es<br />
bei Müdikeit, Schwäche- und Erschöpfungszuständen<br />
und schützt vor stressbedingten<br />
Infektionskrankheiten.<br />
Lecithin und Phophatidylserin findet<br />
man verstärkt in Nervenzellen. Wissenschaftler<br />
vermuten, dass sie wesentlich<br />
für die kognitive Leistungsfähigkeit<br />
des Gehirns verantwortlich sind und die<br />
Funktion der Nervenzellen günstig<br />
beeinflussen. Unklar ist derzeit noch, ob<br />
es im Alter zu einem Mangel durch eine<br />
geringere Eigenproduktion kommt und<br />
ob eine isolierte Zufuhr die Merkfähigkeit<br />
von Senioren steigern kann.<br />
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
B-Vitamine sind sehr wichtig für die körpereigene<br />
Energiegewinnung und die<br />
Funktion des Nervensystems.Normalerweise<br />
wird der Bedarf über die Ernährung<br />
gedeckt. Bestimmte Personengruppen,<br />
wie Veganer oder Menschen mit<br />
Gastritis oder der Darmerkrankung Morbus<br />
Crohn können aber durchaus einen<br />
Mangel an Vitamin B12 aufweisen.<br />
Wer also sein Potenzial voll ausschöpfen<br />
möchte, kann aktiv etwas tun und<br />
seine Konzentrationsfähigkeit und geistige<br />
Leistungsfähigkeit steigern.<br />
Viel Erfolg beim Lernen und Elan bei der<br />
Arbeit wünscht Ihnen Ihr Apotheker<br />
Gerald Kunz!<br />
Fit im Kopf mit Gehirnjogging<br />
So trainieren Sie Ihre grauen Zellen optimal<br />
Unser Gehirn braucht Training. So wie einen Muskel müssen<br />
wir auch das Gehirn trainieren, um die geistige Leistungsfähigkeit<br />
für die täglichen Aufgaben in Beruf, Ausbildung, Alltag<br />
oder Freizeit zu erhalten und zu verbessern. Ein Weg<br />
dazu ist das Gehirn-Jogging der Gesellschaft für Gehirntraining<br />
(GfG).<br />
Damit Sie Ihrem Gehirn mit speziellen Übungen eine sinnvolle<br />
und wirksame Fitness-Kur gönnen können, hat die GfG<br />
das Mentale Aktivierungs-Training (MAT) entwickelt. Das<br />
MAT-Gehirnjogging verbessert nicht nur die aktuelle Leistungsfähigkeit,<br />
sondern ist als Vorbeugung gegen Leistungsverluste<br />
grundsätzlich für jeden geeignet.<br />
MAT-Trainerin Hildegard Seeger hat aus ihrem Trainingsprogramm,<br />
das die Leistungsfähigkeit von Geist und Gedächtnis<br />
fördert, folgende Übungen exklusiv für das „<strong>Thermenland</strong><br />
Magazin“ zusammengestellt:<br />
Beispiel 1:<br />
Schauen Sie die Buchstaben in dem folgenden Kästchen an.<br />
Immer, wenn Sie ein S sehen, unterstreichen Sie es bitte.<br />
Beispiel: QSHJFKSAAKFSSFHJ<br />
Arbeiten Sie bitte rasch!<br />
ÜLPOKWQHWIURPOZPUÜPFJSHDFIGKÖZUKLÜI<br />
OPUJRFSGWTAXDJGHHLEÜTÄÖSXVBMÜPÄGPR<br />
JUWHQSHJFKSAAKFMGLKTOEFOWÜWPGPONEI<br />
SUQWEGBÖTHKBRSIÜOBHKOZKHOJRSIWJZOVZ<br />
KQOJSRWCÜOJTGOVÜJSGFOIEPOJKZTGOREJGI<br />
TSUJPFKDOIDFJGSMBNPVLKFDPUGJÜOSBKDPIG<br />
JTZPHGCFKWISDUFZJGPCFOKJSGIVJQPODFGSKP<br />
ZWEQSXVNKKHZOZTFOSÜÄÖLKMHQAYXDERIUTRS<br />
FHKLÖNMGTREGQJUKTGSHHHZUIOPRQGKFHJKES<br />
Zählen Sie nun zusammen, wie oft S vorkam. ………………<br />
Wenn Sie sich um ein oder zwei verzählt haben, ist es nicht<br />
so schlimm.<br />
Haben Sie sich öfter verzählt, sollten Sie darauf achten, dass<br />
Sie etwas sorgfältiger sind. Lieber dann nicht so schnell sein.<br />
Beispiel 2:<br />
Im nachfolgenden Text werden drei Buchstaben nicht richtig<br />
wiedergegeben.<br />
Welche sind das? …………………………<br />
Schreiben Sie die Buchstaben über die falschen Textstellen.<br />
Es +s- w+ch-+g, d*ss m*n -ägl+ch ge+s-+g *uf Schwung<br />
komm-. *m bes-en morgens und *m spä-en N*chm+--*g.<br />
Geh+rn-Jogg+ng -räg- d*zu be+, d+e ge+s-+ge -ä-+gke+- r*sch<br />
*nzuregen. Es +s- e+n ge+s-+ger F+-m*cher.<br />
Jetzt haben Sie Ihr Gehirn trainiert.<br />
Weitere Informationen unter: www.gfg-online.de/<br />
Lösungen:<br />
Zu 1) 21<br />
Zu 2) i, t, a<br />
15
KULTUR & FREIZEIT<br />
Spielbank bietet überraschende Gewinne für Paare und Singles<br />
Romantische Glücksmomente am Valentinstag<br />
Am Valentinstag, der traditionell 14.<br />
Februar begangen wird, kann in der<br />
Spielbank Bad Füssing nicht nur jedes<br />
Pärchen sein Glück finden. Jeder Besucher<br />
erhält zusammen mit der an diesem<br />
Tag kostenlosen Eintrittskarte die<br />
Möglichkeit, sich einen Ballon zu wählen<br />
– und mit etwas Glück befindet sich<br />
darin ein Gutschein für ein romantisches<br />
Valentine`s-Day-Gourmet-Dinner<br />
aus vier verführerischen Gängen, das<br />
die Gewinner noch am selben Abend im<br />
Spielbank-Restaurant serviert bekommen.<br />
„An diesem Tag aber soll jeder bei<br />
uns Glück haben”, verspricht Spielbankdirektor<br />
Ralf Samland, „darum<br />
befindet sich garantiert in jedem Valentinsballon<br />
ein Gewinn-Los.” Zusätzlich<br />
dreht sich das Glücksrad auch an diesem<br />
Tag von 15 bis 18 Uhr. „Jede Eintrittskarte<br />
hat einen Dreh frei”, so<br />
Direktor Samland, „und bei jeder 14<br />
gibt es einen kleinen Bocksbeutel oder<br />
einen prickelnden Piccolo.”<br />
„Jeder Besucher gewinnt garantiert”<br />
Im Mittelpunkt der Aktion steht aber<br />
vor allem das romantische Erlebnis in<br />
der Spielbank. So sind die Menü-<br />
Gewinnlose für Paare ausgelegt – auch<br />
wenn es natürlich jeder Single für sich<br />
genießen kann. „Aber es gewinnt ja<br />
jeder an der Verlosung teilnehmende<br />
Besucher”, betont Ralf Samland, „und<br />
ein romantisches Dinner bei Kerzenlicht<br />
bereitet zu zweit eben besonderen<br />
Spaß.” Insgesamt 20 sgner aus Ruhstorf<br />
die Valentinstagsaktion<br />
Genuss mit Aussicht aufs Glück<br />
Bereits seit 20 Jahren verwöhnt das<br />
Team um Claudia Klukas und Sternekoch<br />
Gebhard Endl, ein Schüler von<br />
Eckart Witzigmann, die Gäste der Spielbankgastronomie<br />
mit kleinen und großen<br />
Leckereien. In der Gastronomie gilt<br />
ein Michelin-Stern als Zeichen für<br />
gleichbleibend hohe Qualität. Zudem ist<br />
die Gastronomie der Spielbank auch für<br />
Allergiker zertifiziert und bietet warme<br />
Küche bis 23 Uhr, Cocktails, Longdrinks<br />
& Co. gibt es an der Bar freitags und<br />
samstags sogar bis 3 Uhr morgens. Der<br />
besondere Reiz von Bad Füssings Event-<br />
Restaurant liegt aber zentral im Großen<br />
Spiel, unmittelbar bei Roulette, Black<br />
Jack und Poker, immer mit Blick auf das<br />
Spielgeschehen.<br />
Das Gourmet-Menü mit dem Dreh<br />
Mit einem besonderen Event bringt die<br />
Spielbank in ihrem Restaurant das<br />
Glücksspiel mit dem Gourmetgenuss<br />
zusammen: Das Gour-Dreh-Menü.<br />
Immer am Dienstag und Freitag haben<br />
Besucher der Spielbank von 18 bis 21<br />
Uhr die Gelegenheit, am Glücksrad ein<br />
4-Gänge-Gourmet-Menü zu gewinnen.<br />
Dieses von Andreas Oberländer kreierte<br />
Gourmet-Menü kostet regulär 36 Euro.<br />
Als Gour-Dreh-Menü zahlt man für diese<br />
4-Gänge-Gaumenfreude nur den<br />
Preis, den man am Glücksrad vor dem<br />
Bezahlen erdreht. „Eigentlich kann man<br />
nur gewinnen”, meint Spielbankdirektor<br />
Ralf Samland, „denn auf dem<br />
Glücksrad sind alle Zahlen von 0 bis 36<br />
Euro drauf. Im günstigsten Fall kostet<br />
das Gour-Dreh-Menü nichts, da die Null<br />
erdreht wurde. Im schlechtesten Fall<br />
kostet es den regulären Preis von 36<br />
Euro und dazwischen ist alles möglich.”<br />
Glücklicher essen beim Stammtisch<br />
Übrigens: Wer Spielbank und Restaurant<br />
nicht alleine erkunden will, für den<br />
gibt es immer wieder den „Casino<br />
Stammtisch”. Im Rahmen der Bad Füssinger<br />
Wirte-Aktion „Gemeinsam isst<br />
man glücklicher” findet am 20. Februar<br />
wieder ein geselliges Treffen von Kurgästen<br />
und Einheimischen mit Spielerklärung<br />
und freiem Eintritt in die<br />
Spielbank statt. Dazu ist aber eine<br />
Reservierung nötig unter +49-8531-<br />
977944.<br />
Bitte beachten: Teilnehmer an dieser Veranstaltung<br />
müssen mindestens 18 Jahre alt<br />
sein und einen gültigen Lichtbildausweis mit<br />
sich führen; die Spielteilnahme in den Spielsälen<br />
ist erst ab einem Alter von 21 Jahren<br />
zulässig.<br />
sam<br />
Am Valentinstag ist alles möglich: Die Spielbank hat vorsorglich schon einmal den Roulette-Tisch bei der Deggendorfer<br />
Hochzeits-Messe auf Brautfestigkeit getestet.<br />
Foto: Thomas Jenner/Menacher Event<br />
16 www.thermenland-magazin.de
Anzeige<br />
KULTUR & FREIZEIT<br />
Mega-Faschingsevent in Rotthalmünster:<br />
Niederbayerisches Prinzengardetreffen in der Rottalhalle<br />
Bereits zum siebten Mal ist die Narrhalla Rotthalmünster<br />
Gastgeber des Niederbayerischen Prinzengardetreffens.<br />
21 Prinzengarden von Teisbach<br />
bei Dingolfing bis Büchlberg im Wald und von<br />
Teugn bei Kehlheim bis Inzing-Hartkirchen werden<br />
am Sonntag, 3. Februar in der Rottalhalle aufmarschieren<br />
und die Highlights ihres Programms präsentieren.<br />
Narrenkönig zu Besuch<br />
Das Präsidium der Narrhalla ist entsprechend stolz,<br />
dass diese jährlich stattfindende Veranstaltung, die<br />
vom Landesverband Ostbayern (LVO) im Bund Deutscher<br />
Karneval (BDK) veranstaltet wird, nach den<br />
Jahren 1989, 1993, 1996, 1999, 20<strong>02</strong> und 2015 nun<br />
wieder in den südlichen Landkreis Passau geholt<br />
werden konnte. Den Zuschauer erwartet eine<br />
prachtvolle Non-Stop-Revue bestehend aus Gardemärschen<br />
und Showtänzen aller teilnehmenden<br />
Faschingsgesellschaften und Faschingsvereine. Die<br />
Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr. Die Tageskasse<br />
ist ab 11.45 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 6<br />
Euro und die Eintrittskarten können nur an der<br />
Tageskasse erworben werden.<br />
Zum Gardetreffen hat sich auch hoher Besuch angekündigt.<br />
Kein Geringerer als der Präsident des BDK,<br />
also der höchste „Narr” der Bundesrepublik<br />
Deutschland, Klaus-Ludwig Fess aus Bexbach im<br />
Saarland, wird die Veranstaltung besuchen. Eine<br />
besondere Ehre und Würdigung für die älteste<br />
Faschingsgesellschaft im Rottaler Raum und eine<br />
der ältesten in ganz Ostbayern.<br />
eB/sam<br />
Und hier steppt der Bär im Februar:<br />
Die narrischen Bälle<br />
SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 18:30 Uhr, „ABBA Fieber”, Motto-Ball des Faschingskomitees Bad Füssing<br />
mit Prizenpaaren und Gardeauftritten, Maier’s Burgwirtschaft<br />
SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Maskenball, GH Stelzenwirt, Brunnthal<br />
SO 03.<strong>02</strong>., Niederbayerischen Prinzengardetreffen, Rottalhalle Rotthalmünster<br />
SA SA 09.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Gala-Ball „Weiß-Blau” der FG Pocking, Stadthalle<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Schärdinger Turnerball „Meine Heimat ist das Meer“ mit den<br />
„Black Eagles“, Kubinsaal<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, „Ball des Sports“ mit der Live-Band „inJoy“, Kursaal, Bad<br />
Griesbach-Therme<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Feuerwehrball, Landhotel Mariensäule, Wernstein<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 18.30 Uhr, Lumpenball, Bürgerhaus Würding, Bad Füssing<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, „Da gemma hi“-Ball, mit der „Erwin & die Heckflossen“und<br />
der Showtanzformation „Dance United”, Niederbayernhalle, Ruhstorf<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Gartlerball, Wirt z'Berg, Schmidham<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 18.30 Uhr, „Kappenabend”, Theater-Show-Satire-Abend der Narhalla,<br />
Rottalhalle Rotthalmünster<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 19.00 Uhr, Faschingsparty, Huckenhamer Stadl, Bayerbach<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Faschingball, Rudolf-Wimmer-Halle, Altheim<br />
Die langen Züge<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Großer Kinderfaschingszug der Narraabia, Raab<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Kirchhamer Faschingsumzug mit anschließendem<br />
Faschingstreiben, Gasthaus Bauer, Kirchham<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 13:30 Uhr, Großer Faschingsumzug mit Markttreiben, Hartkirchen /<br />
Marktplatz<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Faschingszug der Trifteraner, Marktplatz Triftern<br />
Die bayerische Tradition<br />
FR 01.<strong>02</strong>. und SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 19.33 Uhr, Original Innviertler Faschingsgschnas der<br />
Faschingsgilde Altheim, Gasthaus Englwirt, St. Laurenz<br />
FR 01.<strong>02</strong>. u.SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Faschingssitzung der Narraabia, Aula d. NMS Raab<br />
SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Traditioneller Dorfball, GH Bimesmeier, Kößlarn<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 19.00 Uhr, Faschingskranzl, GH Kurzbuch, Bad Birnbach<br />
FR 22. und SA 23.<strong>02</strong>. Uhr, 20.00 Uhr, Original Innviertler Faschingsgschnas der<br />
Faschingsgilde Obernberg, Mehrzweckhalle<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 18.00 Uhr, Unsinniger Do. mit der Trifterana Garde, Preishof, Kirchham<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 19.00 Uhr, Weiberroas „Unsinniger Donnerstag“ mit Prämierung der<br />
schönsten Masken und Live-Musik von „Grandmas Chocolate Cake“, Wirtshaus<br />
zur Bums'n, Schärding<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Weiberroas mit „HoZpot“, Hotel Dawin, Rotthalmünster<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Weiberroas mit Men-Strip, Stadtbeisl, Schärding<br />
Die andere Art<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 12.30 Uhr, Faschingsturnier d. Asphaltschützen, Zollamtsstr., Obernberg<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Kulinarischer Fasching, Mehrzweckhalle, St. Georgen<br />
SO 10.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Ball für Jedermann, Niederbayernhalle, Ruhstorf<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Generationenball des BRK, Rottalhalle, Rotthalmünster<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Triftara Gaudiparty, Postsaal, Triftern<br />
DO 21.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Generationenball der Stadt Pfarrkirchen, Stadthalle<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 19.00 Uhr, Faschingskonzert der Musikschule Bad Birnbach, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 10:30 Uhr, Faschingsmatinee mit der Blaskapelle Gerleigner mit Auftritt<br />
der Prinzenpaare, Garden, Hofstaat u. Faschingsbräunl, Artrium Saal Pankratius<br />
MI 27.<strong>02</strong>., 18.00 Uhr, Faschingstreff „Gemeinsam isst man glücklicher”mit Verkleidung,<br />
Brasserie Le Pastis, Hotel Ludwig Thoma, Bad Füssing<br />
DO 28.<strong>02</strong>., Faschingsturnen der Union Brunnthal<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 19.00 Uhr, Faschingsstammtisch d. Frauenvereins Malching, Halmstein<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 20.00 Uhr, Karaoke-Party zur Weiberroas, Innterasse, Schärding<br />
Kinderfasching<br />
SO 03.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Kleinkinderfasching, Mehrzweckhalle Sulzbach a. Inn<br />
SO 03.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, 1. Kinderfasching d.Faschingsgesellschaft Pocking, Stadth.<br />
SO 17.<strong>02</strong>., 12.00 Uhr, Kinderfasching, Preishof, Kirchham<br />
SO 17.<strong>02</strong>., 13.30 Uhr, Kinderfasching, GH Wasner, Bad Birnbach<br />
SO 17.<strong>02</strong>., 13.30 Uhr, Kinderfasching der Inzinger Garde, Bürgerhaus Würding,<br />
Bad Füssing<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 13.30 Uhr, Kinderfasching, GH Knechtelsdorfer, Antiesenhofen<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Kinderfasching im Fuchsbau, Weihmörting<br />
SA 23.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Kinderfasching, Reutern<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 14.00 Uhr, Kinderfasching, Stadthalle, Pfarrkirchen<br />
Kappenabend<br />
penabe<br />
end<br />
23.<strong>02</strong>. 2.<br />
Einlass18:30<br />
Rottalhalle ta<br />
le rotthalmuenster<br />
Theater-Show-Satire-Garde<br />
how<br />
-Satire-G<br />
rde
FREIZEITKOMPASS · FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Zur Frühjahr/Sommer-Saison für die Kleinsten:<br />
Anfang März ist großer Zwergerlmarkt<br />
Der nächste Gebrauchtmarkt für Kindersachen findet am 2. März in der Stadthalle<br />
Pocking statt. Wer noch verkaufen will und Listen braucht, erfährt im Internet<br />
unter www.zwergerlmarkt-pocking.com, ob und wo es noch Restlisten zu kaufen<br />
gibt.<br />
Im Angebot sind in der Stadthalle diesmal Kleidung fur die Frühlings-/Sommersaison<br />
sowie Kinderwagen und -sitze fur Fahrräder und PKWs, Fahrra der, Spielzeuge,<br />
Bucher, Umstandsmoden, Kinderzimmerausstattungen und vieles mehr.<br />
Wie beim letzten Mal gibt es auch wieder einen Sondereinlass für schwangere<br />
Frauen mit einer Begleitperson unter Vorlage des Mutterpasses bereits am Vorabend<br />
des Verkaufstages (Freitag, 1.3.). Eine Änderung gibt es jedoch bei der Uhrzeit:<br />
der Sondereinlass beginnt dieses Mal erst um 18 Uhr! Des Weiteren wird die<br />
Warenannahme um eine halbe Stunde auf den Zeitraum 15 bis 17 Uhr verkürzt,<br />
so dass die Organisatoren die Waren bis zum Ansturm der Schwangeren perfekt<br />
einsortieren können. Am Verkaufstag (Samstag, 2.3.) öffnet der Markt von 9 bis<br />
12 Uhr seine Pforten. Organisiert wird der „Alles-fürs-Kind-Basar“ von den Kindergärten<br />
St. Georg mit Kinderkrippe, St. Elisabeth, Edith Stein, St. Franziskus<br />
sowie dem Kinderhaus St. Josef.<br />
Malwettbewerb & Kinderschminken<br />
Für das leibliche Wohl wird beim Zwergerlmarkt mit Süßem und Saurem bestens<br />
gesorgt sein. Für die Kleinen gibt es Kinderschminken und eine Malecke. Außerdem<br />
organisieren die Veranstalter einen Malwettbewerb für Kinder bis 14 Jahr<br />
zum Thema „Zwerg“. Auf die Sieger warten tolle Gewinne! Die Teilnahmevoraussetzungen<br />
erfahren die Teilnehmer auf der Zwergerlmarkt-Homepage oder der<br />
Facebook-Seite.<br />
sam<br />
Bad Birnbach<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr und ab<br />
16.01.Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 20 Uhr, Liachtmess Volkstanz<br />
mit der Liachtmess-Musi au dem Rottal,<br />
Wasnersaal<br />
FR 08.<strong>02</strong>., 15-16.30 Uhr, Lesenachmittag<br />
in der Bibliothek: „Spiel und Spaß - für<br />
jeden was!“ - lesen, diskutieren und<br />
philosophieren, auch Spiele kommen<br />
nicht zu kurz, Eintritt frei, Anm. +49-<br />
8563-963046.<br />
SA 09.<strong>02</strong>., 16 Uhr, Vorbereitungskonzert<br />
„Jugend musiziert”, Konzertraum, Ehemaliges<br />
Kloster, Kirchplatz 2<br />
SO 10.<strong>02</strong>., 10.30 Uhr, „Volksmusik aus<br />
dem Hosensack”, Bayerische Matinee<br />
mit der Rottaler Okarinamusi, den Rottaler<br />
Schwegelpfeifer, der Burghauser<br />
Maultrommelmusi, dem Landshuter<br />
Mundharmonika-Stammtisch sowie<br />
dem Rottaler Frauen-Zwoagsang, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
MI 13.<strong>02</strong>., 14-16.30 Uhr, Führung mit<br />
Förstern entlang des Klimapfades<br />
Lugenz in einer jahreszeitlich angepassten<br />
Route durch die Wälder rings<br />
um Bad Birnbach, Anm. unter +49-<br />
8563-963046<br />
Ein humorvolles Volkstheater zum<br />
Valentinstag präsemntiert das Münchner<br />
ValentinKarlstadt Theater mit Einaktern<br />
und Schlagern aus den 30er Jahren.<br />
DO 14.<strong>02</strong>., 20 Uhr, Karl-Valentin-Abend<br />
mit dem ValentinKarlstadt-Theater,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
DI 19.<strong>02</strong>., 19 Uhr, „Bob, der Streuner” –<br />
Kino im Artrium mit anschl. Möglichkeit<br />
zum Gespräch<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee”;<br />
19:30 Uhr „Tanz-Abend” im Kleinen<br />
Kurhaus<br />
Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr, Wunschkonzert<br />
im Kleinen Kurhaus<br />
Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />
Kurhaus: MO/DO/FR/SA/SO: 10:00 Uhr;<br />
MO/MI/DO/SA/SO: 15:00 Uhr; MI/SO:<br />
19:30 Uhr<br />
FR 01.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Aqua Piano”: Klavierabend<br />
mit Vladimir Valdivia, Kleines<br />
Kurhaus<br />
SA <strong>02</strong>.<strong>02</strong>., 14 Uhr, Sportsymposium<br />
„Vom Hinfallen und Wiederaufstehen -<br />
Die Höhen und Tiefen des Spitzensports”<br />
mit Ex-FIFA-Schiedsrichter<br />
Babak Rafati, Johannesbad, Fachklinik<br />
10. Stock<br />
SO 03.<strong>02</strong>., 10 Uhr, Thermen-Marathon,<br />
Johannesbad<br />
DO 07.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Lachen hält<br />
gesund” - Witziges und Zünftiges mit<br />
den Original Kernbeißern aus dem Bayerwald<br />
und Angelika Fürthauer, der<br />
„Lachdenkerin” aus dem Salzkammergut,<br />
Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-<br />
Saal<br />
18 www.thermenland-magazin.de
FREIZEITKOMPASS · FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Walter Taubeneder ist ein g’standner<br />
Politiker und wuchs im elterlichen<br />
Dorf-Wirtshaus mit der echten Volkskultur<br />
auf. Mit der Hartkirchner Hausmusi<br />
erzählt er wahre, humorvolle<br />
Geschichten aus seinem Leben als Lehrer,<br />
Bürgermeister und Landtagsabgeordneter.<br />
FR 08.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Hoagartn mit’m<br />
„Wirts-Walter & da Musi“ im Wintergarten<br />
der Spielbank, Karten unter<br />
www.spielbanken-bayern.de – Teilnahme<br />
ab 18 Jahre, um angemessene Kleidung<br />
wird gebeten.<br />
FR 08.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Hits von gestern -<br />
Oldies von morgen” - Alex Rakar und<br />
Wolfgang Schneider gastieren mit<br />
einer Zeitreise durch Hits aus vier<br />
Jahrzehnten Musikgeschichte, Kleines<br />
Kurhaus<br />
MO 11.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Besinnlicher<br />
Abend” - Veronika und Alfred Schwarzmaier<br />
lesen ernste und heitere Gedichte<br />
und Geschichten, musikalisch<br />
umrahmt von Rudolf Pilstl an der<br />
Zither, Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
MI 13.<strong>02</strong>., 13-18 Uhr, Kulturfahrt auf<br />
den Spuren des Stuckateurs J.B. Modler<br />
nach Fürstenzell und Aldersbach und<br />
gemeinsame Einkehr, Infos: +49-851-<br />
959800<br />
DO 14.<strong>02</strong>., 15 Uhr, Kaffeenachmittag:<br />
„So entstanden Einsiedeleien auf den<br />
Bergen und die Wüste wurde zu einer<br />
Stadt der Einsiedler”Pfarrer Christian<br />
Leist-Bemmann, Ev. Kurseelsorgezentrum,<br />
Eintritt frei<br />
DO 14.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Der ewige Spitzbua”<br />
- Ländlicher Schwank in einem<br />
Gastspiel der Ludwig-Thoma-Bühne<br />
Rottach-Egern, Kleines Kurhaus<br />
Ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaft in Pocking<br />
Hartkirchner Str. 24a · 94060 Pocking ·Termine unter: T 0151.73084775<br />
Die innWG liegt inmitten des Rottaler Bäderdreiecks<br />
und unweit Europas größter <strong>Thermenland</strong>schaft<br />
in Bad Füssing. Als ambulant betreute Wohnge-<br />
meinschaft bietet sie älteren und hilfsbedürftigen<br />
Menschen eine alternative Wohnform, die ein mög-<br />
lichst selbstbestimmtes Leben in der Häuslichkeit<br />
erlaubt. Maximal zwölf Bewohner leben in einem<br />
gemeinsamen Haushalt zusammen und werden von<br />
Betreuungskräften stundenweise oder auf Wunsch<br />
auch ganztags unterstützt.<br />
Prolivo GmbH<br />
Indlinger Str. 45 · 94060 Pocking<br />
Tel. 08531.9146937 · Fax 08531.9146939<br />
E-Mail: info@prolivo-pocking.de<br />
www.prolivo.de<br />
Vorankündigung:<br />
DEMENZ – Interessantes<br />
und Wissenswertes<br />
Vortrag von Frau Evi Grötzinger,<br />
Bayerisches Rotes Kreuz,<br />
Samstag, 23. 3.<strong>2019</strong>, 14:30 Uhr,<br />
in der innWG in Pocking<br />
Dieses Projekt wird aus Mitteln des<br />
Bayrischen Staatsministeriums für<br />
Gesundheit und Pflege gefördert.<br />
19
FREIZEITKOMPASS · FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Fever, Let´s Dance, That´s Life, Birdland,<br />
Tuxedo Junction, In the Mood - Big Band<br />
Syndicate bietet seit über 20 Jahren<br />
Jazzmusik in verschiedenen Richtungen<br />
und Besetzungen an.<br />
FR 15.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Bigband-Sound<br />
vom Feinsten mit Big Band Syndicate,<br />
Kleines Kurhaus<br />
SO 17.<strong>02</strong>., 10 Uhr Bläsergottesdienst<br />
mit dem Jugendblasorchester Bad Füssing,<br />
Ev. Christuskirche<br />
MO 18.<strong>02</strong>., 10.30-19 Uhr, Internationales<br />
Skat-Festival, Großes Kurhaus,<br />
Infos: +49-163-8008673<br />
DO 21.<strong>02</strong>., 19.30, „Musical Night” - Leona<br />
& Stefan Kellerbauer (Sopran/Tenor)<br />
interpretieren die größten Hits vom<br />
Broadway, Kleines Kurhaus<br />
MI 27.<strong>02</strong>., 13-18 Uhr, „Klosterleben heute”<br />
- Kulturfahrt zu den Frauenklöstern<br />
in Passau und Thyrnau, Infos: +49-851-<br />
959800<br />
„Groove to moove” - William (Willy)<br />
Bell, Walter Zeininger (Dr. Groove) und<br />
Engelbert Pichler (Dr. Blues) - drei Musiker<br />
mit langjähriger Erfahrung - interpretieren<br />
eine Auswahl der schönsten<br />
und erfolgreichsten Pop-, Rock-, Blues,<br />
Rock 'n' Roll-, Soul- und auch Schlagertitel<br />
auf ihre eigene groovige Art zu.<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Groove to moove”<br />
- Oldie-Konzert mit „The Legends”, Kleines<br />
Kurhaus<br />
Bad Griesbach<br />
SA 09.<strong>02</strong>., ab 7 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />
Karpfham<br />
MO 11.<strong>02</strong>., 21 Uhr, „Märchen und<br />
Musik“, Entspannung in der Emmauskirche,<br />
Bad Griesbach-Therme<br />
MI 13./27.<strong>02</strong>., 17.30 Uhr, „Bibergeil“ –<br />
Krimilesung mit Inge Hirschmann,<br />
Hotel Drei Quellen Therme, Eintritt frei<br />
MI 13.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Die Hütte – Ein<br />
Wochenende mit Gott“ – Kino in der<br />
Kirche mit Einführung und anschließender<br />
Möglichkeit zum Gespräch,<br />
Emmauskirche, Bad Griesbach-Therme<br />
Hermann Feichtinger hat Lieder und<br />
Geschichten aus eigener Feder dabei,<br />
verpackt in ein 2-stündiges Programm,<br />
das zum Lachen, Schmunzeln und<br />
Nachdenken einlädt.<br />
Die „Großstadt Boazn“ präsentieren in<br />
ungewöhnlicher Besetzung mit Gitarre,<br />
Ziehharmonika und Baritonsaxophon<br />
als Bass urständige bairische Volksmusik,<br />
vermischt mit Eigenkompositionen<br />
und einer schönen Portion Humor.<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Junge Wirtshausmusikmit<br />
der „Großstadt Boaz'n” im<br />
Wintergarten der Spielbank, Karten<br />
unter www.spielbanken-bayern.de –<br />
Teilnahme ab 18 Jahre, um angemessene<br />
Kleidung wird gebeten.<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, „Erinnerungen an<br />
Ernst Mosch” - Die Passauer Dreiflüssemusikanten<br />
präsentieren Böhmische<br />
Blasmusik im Stile von Ernst Mosch,<br />
Kleines Kurhaus<br />
Eigentlich sind die Apollos dafür<br />
bekannt, die größten Festzelte der<br />
Republik zu bespaßen, doch sie können<br />
auch ganz anders! Sie präsentieren ein<br />
Akustik-Konzert das eigentlich nur für<br />
einen einzigen Abend gedacht war, aber<br />
so gut ankam, dass sie jetzt damit auf<br />
Tour sind.<br />
FR 01.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Partyband Apollos”<br />
verpacken bekannte Hits und Evergreens<br />
der letzten 40 Jahre teils in komplett<br />
neue Gewänder, Kursaal, Bad<br />
Griesbach-Therme<br />
MI 06.<strong>02</strong>., 18 Uhr, „Lesung am Kamin“<br />
mit dem Münchner Turmschreiber Dr.<br />
Hans Göttler, Hotel Drei Quellen Therme,<br />
Eintritt frei<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 18 Uhr, Hermann Feichtinger<br />
- Der singende Poet mit seinem Programm<br />
„G'mischt g'reimt”, Pfarrzentrum,<br />
Bad Griesbach-Altstadt<br />
MI 20.<strong>02</strong>., 18 Uhr, „Lesung am Kamin“<br />
mit dem Münchner Turmschreiber Dr.<br />
Hans Göttler, Hotel Drei Quellen Therme,<br />
Eintritt frei<br />
Deutschlands wichtigster Wert ist der<br />
Blutdruck. Gleich dahinter kommen<br />
Cholesterin, Feinstaub und Pünktlichkeit.<br />
Es ist eine Freude, Christian Springer<br />
auf seiner Suche nach den Werten<br />
zuzuhören.<br />
20 www.thermenland-magazin.de
FREIZEITKOMPASS · FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
DO 21.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Alle machen. Keiner<br />
tut was” - Solokabarett mit Christian<br />
Springer, Kursaal, Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 11 Uhr, Claudia Straußwald<br />
lädt zur Klaviermatinee mit den<br />
schönsten Melodien aus Klassik & Pop,<br />
Kleiner Saal, Bad Griesbach-Therme<br />
Obernberg<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 20 Uhr, Jazz im Kunsthaus:<br />
„comprovisition project” mit Daniel<br />
Holzleitner Sextett, Kunsthaus, Burg<br />
Obernberg<br />
für Pistole, Luftgewehr, Auflageschiessen<br />
f. Senioren. Schiessen für Kinder<br />
und Jugendliche unter Anleitung,<br />
Schützenheim Pocking. Info: Christa<br />
Winter - Tel. +49-8531 310149<br />
Jeden Freitag: „Tanzkreis für Erwachsene,<br />
20.30-22.00 Uhr, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Infos: 0151/64968682 oder<br />
08531/51059<br />
SO 03.<strong>02</strong>., 9–11 Uhr, „Tauschtag“ des<br />
Briefmarken- und Münzsammlerclubs,<br />
„Pockinger Hof“<br />
SO 03.<strong>02</strong>., 10 Uhr „Imker-Stammtisch“,<br />
„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling<br />
MO 04.<strong>02</strong>., 13 Uhr, Infostammtisch für<br />
blinde und sehbehinderte Bürgerinnen<br />
und Bürger, Gasthaus Pfaffinger, Oberindling<br />
Pocking<br />
„Fels in der Brandung” heißt dieses<br />
Haus in Passau. Wie dieses Haus stellen<br />
alle Gewinner des ostbayerischen Wettbewerbs<br />
um qualitätsvolle Architektur<br />
regiNO.de Bilder ihrer ausgezeichneten<br />
Objekte bis zum 14. Januar im Atrium<br />
des Rathauses aus. Die Ausstellung ist<br />
zu sehen MO-FR 8-12 Uhr, MO+DI<br />
14.30-16 Uhr und DO 14.30-17 Uhr.<br />
Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr „Tai-Chi-<br />
Training und Qi Gong-Training für<br />
Jedermann Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />
Straße 14b, Infos: 08531/12646 oder<br />
08531/8903<br />
Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-Trainingg<br />
Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße<br />
14b, Infos: 08531/129<strong>02</strong><br />
Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr, „Tanzkreis<br />
Erwachseneg Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Info: 0151/64968682 oder<br />
08531/510590<br />
Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr „Kindertanzen<br />
ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle,<br />
Indlinger Straße 14b, Info: 08531/8938<br />
Jeden Donnerstag: 13.00-17.00 Uhr,<br />
Kleidertafel für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />
Evangelische Freikirche<br />
Pocking, Christliches Zentrum, Zeller<br />
Straße 2, Info: 0173 / 905769<br />
Jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Schiessen<br />
Damen<br />
JOY Sportswear<br />
klassische Rundhals-Shirts<br />
statt39,95 €<br />
jetzt 19,95€<br />
Herren –TRESPASS<br />
Outdoorbekleidung<br />
wasserabweisende Softshelljacke<br />
statt109,00 €<br />
jetzt 54,50€<br />
Damen<br />
ASICS Sportschuhe<br />
verschiedene Modelle<br />
statt89,95 €<br />
jetzt 44,95€<br />
Herren –MEINDL<br />
Shoes for Actives<br />
verschiedene Modelle<br />
statt119,95 €<br />
jetzt 59,95€<br />
21
FREIZEITKOMPASS · FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
DI 05.<strong>02</strong>., 15 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />
„Pockinger Hof“<br />
DI 05.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Volkstanzübungsabend”<br />
(Auch Nichtmitglieder sind<br />
herzlich eingeladen!), Vereinsraum,<br />
„Alte Schule”, Infos: Ilka Rauchdobler<br />
+498531-8228 od. -130500<br />
SO 10.<strong>02</strong>., 11 Uhr, Vorbereitungskonzert<br />
für „Jugend musiziert“, Kultursaal „Alte<br />
Schule“,<br />
DI 12.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Treffen der Modelleisenbahnfreunde,<br />
„Pockinger Hof“<br />
MI 13.<strong>02</strong>., 19 Uhr, „Langzeitbelichtung,<br />
MDR, Timelapse“ – Thema: Straßen und<br />
Wege, Fotofreunde Pocking, Mittelschule<br />
(Untergeschoss), Infos: Herr Ludwig,<br />
+49-8531-4555,<br />
www.fotofreunde-pocking.de<br />
SA 16.<strong>02</strong>., 9 Uhr, Familienstellen, Kultursaal<br />
„Alte Schule“<br />
DI 19.<strong>02</strong>., 18 Uhr Sportlerehrung Stadthalle<br />
Stadt<br />
MI 20.<strong>02</strong>., 12.30–16 Uhr, Studien- und<br />
Berufsmesse „horizont“, Wilhelm-<br />
Diess-Gymnasium<br />
MI 20.<strong>02</strong>., 19.30 Uhr, Benefizkonzert<br />
„Baby Palace Piano'n'Soul”, St-Ulrich-<br />
Schule<br />
SO 24.<strong>02</strong>., 10 Uhr, Kartenvorverkauf:<br />
Starkbierfest Schönburg, „Landgasthof<br />
Resch“, Schönburg<br />
MO 25.<strong>02</strong>., 14 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />
für alle ehrenamtlich Tätigen<br />
bzw. am Ehrenamt Interessierte,<br />
Tagesstätte der AWO, Indlinger Str. 22<br />
DO 28.<strong>02</strong>., 18 Uhr, Faschingskonzert der<br />
Kreismusikschule, Kultursaal „Alte<br />
Schule“<br />
Rotthalmünster<br />
DI 05.<strong>02</strong>., 14 Uhr, Lichtmess früher und<br />
heute, Pfarrheim<br />
FR 08.<strong>02</strong>., 19 Uhr, Tauschabend der<br />
Sammlergemeinschaft für Briefmarken,<br />
Münzen und Ansichtskarten, GH<br />
Zellberger<br />
Schärding<br />
Endlich ist es soweit! Helmut A. Binser<br />
präsentiert sein nagelneues viertes<br />
Bühnenprogramm „Ohne Freibier wär<br />
das nie passiert...“<br />
FR 01.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Ohne Freibier wär<br />
das nie passiert...“ - Solokabarett mit<br />
Helmut A. Binser, Kubinsaal<br />
In der Musik von Cobario spiegeln sich<br />
die Leidenschaft Spaniens, das Mysterium<br />
des Orients sowie slawische Härte<br />
und Präzision wieder. Gepaart mit klassischen<br />
Elementen versprechen ihre<br />
Saiteninstrumente einen musikalischen<br />
Hochgenuss.<br />
DO 14.<strong>02</strong>., 20 Uhr, Cobario - „Wiener<br />
Melange“, Akustik-Konzert, Kubinsaal<br />
FR 15.<strong>02</strong>., 20 Uhr, Blonder Engel - Opus<br />
Magnum, Solokabarett, Kubinsaal<br />
FR 22.<strong>02</strong>., 20 Uhr, „Balldini's Night” -<br />
Kabarett mit Österreichs lustigster<br />
Sexualpädagogin Barbara Balldini<br />
St. Marienkirchen<br />
DI 05.<strong>02</strong>., 19 Uhr, Vortrag: „Die Auswirkungen<br />
der digitalen Medien auf Kinder”,<br />
Gemeindezentrum 1.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
22 www.thermenland-magazin.de
"20+$#4%0%)0)550+$2(- .3+!#4% )/&/<br />
*12+$-<br />
)1',40+$-<br />
23
RAT & TAT<br />
Gesunde Winterküche<br />
Das Comeback des vielfältigen Kohlgemüses<br />
Einfach gut leben.<br />
Das Kohlgemüse<br />
– lange Zeit wegen<br />
der Produktion<br />
unangenehmer<br />
Gerüche gemieden<br />
– feiert<br />
derzeit wieder<br />
ein Comeback,<br />
nicht zuletzt wegen<br />
seiner großen<br />
Sorten-Vielfalt.<br />
Kohl ist<br />
genau das Richtige für unsere Winterküche,<br />
denn die im Winter erntereifen<br />
Kohlarten wie Wirsing, Rosenkohl (siehe<br />
Januar-Ausgabe) sowie Rot-, Weißund<br />
Grünkohl sind schon lange kein<br />
„Arme-Leute-Essen“ mehr.<br />
Die verschiedenen Kohlarten<br />
Der Kohl ist ein Verwandter von Radieschen,<br />
Rettich und Rüben. Gemeinsam<br />
ist ihnen ihr typischer Geschmack, den<br />
Kohlgemüse von Senfölen erhalten. In<br />
seinen Sorten unterscheidet Kohl sich<br />
stark. So gehören der Weißkohl, Wirsing<br />
und Rotkohl zum Kopfkohl, da ihre<br />
Laubblätter kopfartig zusammengeschlossen<br />
sind. Chinakohl und Grünkohl<br />
gehören zur Sorte Blätterkohl.<br />
Dagegen zählen Blumenkohl und Brokkoli<br />
zum Knospengemüse, weil nur die<br />
Knospe gegessen wird.<br />
Ein wichtiger Vitamin-Lieferant<br />
Das Gemüse ist nicht nur kalorienarm,<br />
sondern auch ballaststoffreich und<br />
enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie<br />
zum Beispiel Beta-Carotin, Folat, Calcium<br />
und Eisen sowie viel Vitamin C<br />
und sekundäre Pflanzenstoffe zur<br />
Stärkung unseres Immunsystems wie<br />
etwa Glucosinolate. Letztere stärken<br />
den Zellschutz und können das Risiko<br />
für bestimmte Krebsarten verringern.<br />
Kohl ist damit gerade in den kalten<br />
Herbst- und Wintermonaten ein wichtiger<br />
Vitamin-Lieferant.<br />
Wer sich beim Kochen am typischen<br />
Kohlgeruch stört, kann diesen durch<br />
einen kleinen Schuss Essig im Kochwasser<br />
vermeiden. Vor Blähungen<br />
schützen Gewürze wie Anis, Fenchelsamen<br />
oder Kümmel. 5am Tag<br />
Unser Rezept für<br />
Experimentierfreudige:<br />
Knollensellerie-Spinat-Suppe<br />
mit Grünkohl<br />
Das braucht man für 4 Personen:<br />
1 Knolle Sellerie von ca. 400 g, 250 g Spinat, 150 g Grünkohl,<br />
1 mehlig kochende Kartoffel, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen,<br />
1 unbehandelte Zitrone, 40 g Sonnenblumenkerne, 20 g Butter,<br />
ca. 800 ml Gemüsebrühe, 50 ml Sahne, Salz, Pfeffer, frisch<br />
geriebener Muskat, Pflanzenöl zum Frittieren, 2 EL Sonnenblumenöl<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Kartoffel und den Sellerie schälen und würfeln. Die<br />
Zwiebel und den Knoblauch häuten und würfeln. Beides in<br />
einem großen Topf in der Butter anschwitzen. Dann die Kartoffel-<br />
und Selleriewürfel zugeben und kurz mitdünsten. Mit<br />
der Brühe ablöschen und ca. 25 Minuten zugedeckt leise<br />
köcheln lassen.<br />
Den Spinat waschen, verlesen, grob hacken und etwa 10<br />
Minuten vor Ende der Garzeit zur Suppe geben. Anschließend<br />
mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Zitrone<br />
waschen, vier schöne Scheiben daraus schneiden und den<br />
übrigen Teil der Zitrone auspressen. Die Sahne unter die<br />
Altes Gemüse neu interpretiert: Suppe von Sellerie, Spinat und Grünkohl<br />
Foto: 5amTag.de<br />
Suppe ziehen und diese mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft<br />
abschmecken. Nach Bedarf noch ein wenig Brühe<br />
zufügen oder noch etwas einköcheln lassen.<br />
Den Grünkohl waschen, putzen und in mundgerechte Stücke<br />
zupfen. Einen Topf mit Fett erhitzen. Einen Holzlöffel ins Fett<br />
stellen und, sobald kleine Blasen am Stiel aufsteigen, die<br />
Kohlblätter frittieren. Anschließend mit einer Schaumkelle<br />
herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.<br />
Die Suppe in Suppenschälchen füllen, mit Zitronenscheiben,<br />
Sonnenblumenkernen und dem frittierten Grünkohl garnieren<br />
sowie mit einigen Tropfen Sonnenblumenöl versehen.<br />
In 60 Minuten leicht zuzubereiten;<br />
1 Portion hat 277 kcal. 5 am Tag<br />
Hinter der Kampagne steht der 5 am Tag<br />
e.V. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die<br />
Menschen mehr Obst und Gemüse essen.<br />
Zu den Mitgliedern gehören renommierte<br />
wissenschaftliche Fachgesellschaften wie<br />
die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />
oder die Deutsche Krebsgesellschaft, aber<br />
auch Krankenkassen, Ministerien, Stiftungen<br />
und zahlreiche Partner aus der Wirtschaft.<br />
Die Schirmherrschaft für die 5 am<br />
Tag-Kampagne haben das Bundesministerium<br />
für Ernährung und Landwirtschaft<br />
sowie das Bundesministerium für Gesundheit<br />
übernommen.<br />
24 www.thermenland-magazin.de
Landkreis Passau ist wieder bei „Seniorita“ dabei<br />
Für mehr Lebenslust im besten Alter<br />
„Die 'Seniorita' war bei ihrer Premiere<br />
2018 die bislang größte Messe in Südostbayern,<br />
die ihren Fokus auf die<br />
wachsende Altersgruppe 50, 60, 70 plus<br />
legt“ – dieses Fazit von Veranstalterin<br />
Gabi Menacher ist für den Landkreis<br />
Passau einer der Gründe, um auch heuer<br />
wieder Partner der Messe am 23./24.<br />
Februar in Deggendorf zu sein. Wer<br />
möchte, kann übrigens zum Eröffnungstermin<br />
mit Landrat Franz Meyer<br />
und den Seniorenbeauftragten des<br />
Landkreises mit dem Bus zum gemeinsamen<br />
Messebesuch fahren.<br />
Was die Region bereits leistet<br />
Bei der Vorstellung des Messe-Programms<br />
im Landratsamt zeigte sich<br />
Landrat Meyer überzeugt, dass Information<br />
über Angebote zur Gestaltung der<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
www.Klang-Heilpraxis.de<br />
Mobil: 0160-3545447<br />
„besten Jahre“ die wichtigste Voraussetzung<br />
für gelingende Seniorenarbeit sei.<br />
Die Messe, so Daniela Schalinski (Fachstelle<br />
Senioren), wende sich direkt an<br />
Senioren und ihre Angehörige und sei<br />
damit generationenübergreifend. Gerade<br />
wenn Themen wie Pflege oder Wohnen<br />
im Alter anstünden, tauchten Fragen<br />
auf, die alle Altersgruppen angingen.<br />
„Auf der Messe zeigen wir konkret, was<br />
die Region für die ältere Generation<br />
leisten kann“, ist sich Abteilungsleiter<br />
Andreas Buettner sicher.<br />
Beratung für Angehörige<br />
RAT & TAT<br />
Das Landratsamt wird in Deggendorf<br />
u. a. die aktuelle Notfallmappe präsentieren,<br />
die mittlerweile zu den<br />
meist nachgefragten Publikationen des<br />
Amtes zählt, den neuen „Demenzwegweiser“<br />
sowie den „Seniorenwegweiser“,<br />
einen Ratgeber für die ältere Generation<br />
mit Tipps, Infos und Adressen zu<br />
wichtigen Themen wie Pflege, Wohnen<br />
im Alter, Prävention, Gesundheit, aber<br />
auch für eine erfüllte und vielfältige<br />
Freizeitgestaltung im Alter. LRA/sam<br />
@Infos zur Messe gibt es unter<br />
www.senior-ita.de (mit Bindestrich im Wort!)<br />
Noch bis 13. Februar im Rathaus eintragen!<br />
Artenvielfalt bedeutet<br />
Überleben<br />
„Rettet die Bienen!” lautet das Motto<br />
des aktuellen Volksbegehrens Artenvielfalt<br />
in Bayern. Denn von 515 bayerischen<br />
Wildbienenarten sind über<br />
die Hälfte bedroht oder bereits ausgestorben.<br />
Aber die Bienen stehen nur<br />
beispielhaft für den dramatischen<br />
Artenschwund in unserer Heimat.<br />
Nicht nur die Bestäuber der menschlichen<br />
Nahrungspflanzen, auch viele andere Tiere sind<br />
betroffen. Durch das Verschwinden von rund 75 Prozent<br />
aller Fluginsekten finden auch Singvögel nicht genug Nahrung<br />
für ihren Nachwuchs und in letzter Konsequenz<br />
gefährdet das Verschwinden der Insekten auch das Überleben<br />
der Menschen. Bayerische Bürgerinnen und Bürger<br />
haben noch bis 13. Februar die Chance per Volksbegehren<br />
ein besseres Naturschutzgesetz durchzusetzen und diese<br />
fatale Entwicklung einzudämmen.<br />
Kernforderungen des Volksbegehrens<br />
Überzeugendes Informationsangebot finden auf der<br />
„Seniorita <strong>2019</strong>” (v.l.) Daniela Schalinski, Landrat<br />
Franz Meyer, Gabi Menacher und Andreas Buettner.<br />
Ziel des Volksbegehrens ist es, Regelungen im bayerischen<br />
Naturschutzgesetz zu verankern, die die Artenvielfalt retten<br />
und will damit auch ausdrücklich die bäuerliche Landwirtschaft<br />
unterstützen.<br />
Die Kernforderungen: die bayernweite Vernetzung von<br />
Lebensräumen für Tiere; die Erhaltung von Hecken, Bäumen<br />
und kleinen Gewässern in der Landwirtschaft; der Erhalt<br />
und die Schaffung blühender Randstreifen an allen Bächen<br />
und Gräben; der massive Ausbau der ökologischen Landwirtschaft;<br />
die Umwandlung von zehn Prozent aller Wiesen<br />
in Blühwiesen; die pestizidfreie Bewirtschaftung aller staatlichen<br />
Flächen; die Aufnahme des Naturschutzes in die Ausbildung<br />
von Land- und Forstwirten.<br />
Wann man sich wo eintragen kann, zeigt ein Rathausfinder auf der<br />
Website der Initiative www.Volksbegehren-Artenvielfalt.de sam<br />
25<br />
Foto: LRA
RAT & TAT<br />
GTÜ mahnt zu mehr Vorsicht wegen erhöhter Unfallgefahr<br />
Im Winter den Fahrstil anpassen<br />
Die kalte Jahreszeit stellt immer wieder<br />
besondere Anforderungen an Fahrer<br />
und Fahrzeug. Ein anderer Fahrstil ist<br />
gefordert. Damit Sie bei winterlichen<br />
Straßenverhältnissen sicher unterwegs<br />
sind, gibt Ihnen die Gesellschaft für<br />
Technische Überwachung (GTÜ) einige<br />
Fahrtipps mit auf den Weg.<br />
Raureif, Schnee und Glatteis erwischt<br />
die meisten Autofahrer sprichwörtlich<br />
"eiskalt". Am Vorabend hat es noch<br />
geregnet und morgens sind die Straßen<br />
weiß. Bevor Sie starten, hören Sie den<br />
Wetterbericht im Radio oder schauen<br />
Sie sich die Vorhersage im Internet an,<br />
raten die GTÜ-Sicherheitsexperten. Planen<br />
Sie bei Schneefall Staus und Verspätungen<br />
ein – fahren Sie zeitiger los.<br />
Durchblick schafft freie Sicht<br />
Befreien Sie vor Fahrtantritt unbedingt<br />
die Scheiben ganz von Schnee, Eis oder<br />
Reif, denn ein nur kleines Guckloch ist<br />
ein erhebliches Sicherheitsrisiko durch<br />
eine stark eingeschränkte Sicht. Wichtig<br />
für den klaren Durchblick sind saubere<br />
Scheiben und intakte Wischer. Die<br />
im Winter häufige Benutzung des<br />
Gebläses verschmutzt die Frontscheibe<br />
von innen und bildet einen Belag, der<br />
für Lichtbrechungen sorgt. Deshalb<br />
sollte sie in der kalten Jahreszeit häufiger<br />
gereinigt werden.<br />
Längerer Bremsweg auf verschneiten<br />
Straßen<br />
Bei zugeschneiten oder gar vereisten<br />
Straßen verlängert sich der Bremsweg<br />
erheblich. Aus diesem Grund verdreifachen<br />
Sie den Abstand zum Vordermann,<br />
denn auch beste Winterreifen<br />
und ABS sind kein Garant für einen<br />
sofortigen Stopp. Vorsicht bei Schleichwegen:<br />
Neben- und Wohnstraßen werden<br />
oft erst spät oder gar nicht<br />
geräumt. Achtung auch an Ampeln und<br />
Kreuzungen, Brücken und Waldschneisen<br />
– hier ist es häufig besonders glatt.<br />
Halten Sie an diesen Stellen einen extra<br />
großen Sicherheitsabstand ein. Vermeiden<br />
Sie auf glatten Straßen heftiges<br />
Gasgeben, starkes Bremsen oder hastige<br />
Lenkbewegungen. Sie könnten mit<br />
ihrem Fahrzeug ins Schleudern geraten.<br />
Sollte das Auto doch einmal ausbrechen,<br />
Kupplung treten und vorsichtig<br />
gegenlenken. Bei Automatikfahrzeugen<br />
schalten sie auf "N".<br />
Vorausdenken besser als<br />
vorausschauen<br />
Denken Sie daran, bereits vor einer Kurve<br />
oder einem Hindernis rechtzeitig<br />
vom Gas zu gehen. In punkto Straßenzustand<br />
liefert ein kurzes und vorsichtiges<br />
Antippen des Bremspedals –<br />
soweit es der Verkehr zulässt – durchaus<br />
Rückschlüsse auf die momentane<br />
Griffigkeit der Reifen. Neben der Fahrsicherheit<br />
sollte auch die Technik voll<br />
funktionstüchtig sein – beispielsweise<br />
die Beleuchtung. Schließlich werden in<br />
dieser Jahreszeit die meisten Kilometer<br />
von Pendlern in der Dunkelheit oder<br />
Dämmerung zurückgelegt.<br />
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist<br />
es, Ihre Fahrweise den veränderten<br />
Bedingungen anzupassen, vorausschauend<br />
und besonders vorsichtig<br />
unterwegs zu sein. Je besser Sie Ihr<br />
Fahrzeug kennen und mit ihm vertraut<br />
sind, desto sicherer und stressfreier<br />
kommen Sie an Ihr Ziel, so die GTÜ-<br />
Sicherheitsexperten.<br />
GTÜ<br />
Winterreifen haben bei Schneeglätte einen entscheidenden Vorteil gegenüber Sommerreifen: die feine Lamellierung der Lauffläche sorgt beim Winterreifen<br />
für einen eindeutig kürzeren Bremsweg.<br />
Foto: Tschovikov/GTÜ<br />
26 www.thermenland-magazin.de
RAT & TAT<br />
Gesteigertes Risiko durch hohe Luftfeuchtigkeit an kühlen Wänden<br />
Schimmelpilzbefall gezielt vorbeugen<br />
Jedes Jahr im Winter erobern sie die Wände:<br />
hässliche schwarze Flecken, oftmals<br />
die ersten Anzeichen für einen Schimmelpilzbefall.<br />
Der sieht nicht nur<br />
unschön aus, sondern ist auch mit<br />
Gesundheitsrisiken verbunden. Wir erläutern<br />
in diesem Beitrag die Ursachen<br />
des Schimmelbefalls und erklären, wie<br />
man die eigene Wohnung schützen kann.<br />
Feuchtigkeit vermeiden<br />
Im Winter sind die Außenwände der<br />
Häuser und Wohnungen kalt. Auch die<br />
warme Raumluft kühlt sich dort ab. Mit<br />
sinkender Temperatur geht die Aufnahmefähigkeit<br />
der Luft für Wasserdampf<br />
deutlich zurück, so dass an der Oberfläche<br />
der Wand die relative Luftfeuchte<br />
stark ansteigt. In diesen Bereichen mit<br />
besonders hoher Luftfeuchtigkeit findet<br />
der Schimmelpilz ideale Wachstumsbedingungen<br />
vor.<br />
Wände gut dämmen<br />
Die wichtigste Regel zum Schutz vor<br />
Schimmelpilz heißt deshalb: raus mit<br />
der feuchten Luft, am besten durch<br />
regelmäßiges Lüften. Ein Hygrometer,<br />
das die Raumluftfeuchte misst, ist<br />
dabei sehr hilfreich. Ebenfalls wichtig<br />
ist ausreichendes Heizen, damit die<br />
Wände nicht zu sehr auskühlen. Die<br />
maximale Luftfeuchtigkeit und die<br />
empfehlenswerte Raumtemperatur<br />
hängen dabei ganz wesentlich von der<br />
Außentemperatur und dem Dämmstandard<br />
des Hauses ab. Je besser die<br />
Dämmung, umso geringer ist das<br />
Schimmelrisiko, da die Wände weniger<br />
stark auskühlen.<br />
Schimmel an der Wand – was tun?<br />
Was aber ist zu tun, wenn der Schimmelschaden<br />
bereits da ist? Kleine und<br />
oberflächliche Schimmelschäden können<br />
in Eigenregie beseitigt werden.<br />
Ansonsten sollte ein Experte ans Werk<br />
gehen und unbedingt auch die Ursache<br />
des Befalls klären, sonst kommt der<br />
Schimmel in den meisten Fällen<br />
schnell wieder. Nur Fachleute können<br />
außerdem sicherstellen, dass auch die<br />
gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte<br />
des Schimmelpilzes vollständig<br />
entfernt werden. Unterstützung<br />
erhalten Betroffene auch bei den Energieberatern<br />
des Verbraucher-Service<br />
Bayern (VSB).<br />
Jetzt beraten lassen<br />
Bei allen Fragen zum Erkennen und Vermeiden<br />
von Schimmelschäden hilft die<br />
Energieberatung des VSB. Über die kostenlose<br />
Hotline 0800 – 809 8<strong>02</strong> 400 kann<br />
man einen Termin der nächstgelegenen<br />
Beratungsstelle vereinbaren oder sich<br />
direkt an den Energie-Beratungsstützpunkte<br />
des VSB wenden.<br />
VSB<br />
Hier gibt es Tipps, wie man Schimmelbefall<br />
ökologisch unbedenklich zu<br />
Leibe rücken kann:<br />
https://tinyurl.com/TLM-SchimmelEx<br />
Beratungsstelle Passau<br />
Ludwigsplatz 4/I<br />
94032 Passau<br />
Fax: 0851 / 3 34 90<br />
Tel.: 0851 / 3 62 48<br />
Tel.: 0851 / 3 34 92<br />
(Umweltberatung)<br />
Energieberatungs-Stützpunkt<br />
Vilshofen<br />
Donaugasse 15<br />
94474 Vilshofen<br />
Jeden zweiten Donnerstag im<br />
Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr<br />
Terminvereinbarung<br />
über die Beratungsstelle<br />
Passau oder über die bundesweite<br />
kostenfreie Hotline:<br />
0800/8098<strong>02</strong>400<br />
Die Energieberatung des VSB<br />
wird gefördert vom<br />
Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Energie.<br />
Vermeidbarer Schaden: Schimmelpilz kann man durch richtiges Heizen und Lüften vorbeugen. Foto: © vzbv<br />
27
SERVICE<br />
Ihr <strong>Thermenland</strong> Faschings-Horoskop<br />
Nur im <strong>Thermenland</strong>-Magazin · Exklusiv von Siegi Lilith<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe: Die Faschingstage, die Mitte Februar den Höhepunkt<br />
erreichen, sind genau das, was Sie brauchen.<br />
Egal an welchen Ort, es geht überall. Und wenn Sie<br />
genau hinsehen, ist auch jemand für die Zukunft<br />
dabei.<br />
Körper: Lange Faschingsnächte bedeuten wenig<br />
Schlaf. Öfter mal eine Party-Pause einlegen. Wenn die<br />
Kopfschmerzen zu viel werden, helfen nur Tabletten.<br />
Planen Sie mindestens ein Wochenende ein, an dem<br />
Sie sich an frischer Luft erholen. Das macht den Kopf<br />
wieder frei.<br />
Beruf: An Ihrer Stirn scheint zu stehen: Alle Arbeit zu<br />
mir! Bleiben Sie konsequent, Sie wissen genau, wie<br />
Sie in Ihrer Freizeit überschüssige Energie abbauen<br />
können. Ein Rivale versucht Sie auszutricksen, doch<br />
hat keine Chance, da Sie zu vorsichtig sind.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe: Am Valentinstag klopft die Liebe an die Tür.<br />
Spätestens jetzt sollten Sie sich für Veränderungen<br />
öffnen. Dies gilt auch für Beziehungsstiere. Sie müs-<br />
sen schon den Mund aufmachen, um den Partner auf<br />
die Missstände aufmerksam zu machen.<br />
Körper: Sie warten sehnsüchtig auf den Frühling, um<br />
wieder mehr Zeit draußen verbringen zu können. Es<br />
gibt aber bestimmt Rad- und Fitnesswege, die Sie jetzt<br />
schon benutzen können. Ihr Plan, bis zum Sommer<br />
eine gute Bikini- bzw. Badehosenfigur zu haben,<br />
könnte sonst nicht aufgehen.<br />
Beruf: Wenn Sie eine Führungsposition angeboten<br />
bekommen, müssen Sie sich auch bewusst sein, dass<br />
dies eine große Aufgabe bedeutet. Um sich die richti-<br />
gen Qualitäten anzueignen, sollten Sie eventuell<br />
einen Coach konsultieren.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe: Sie sollten nicht immer den selben Fehler<br />
machen und in jeder Begegnung die große Liebe vermuten.<br />
Verstecken Sie sich nicht hinter Faschings-<br />
masken. Zeigen Sie Ihre wahre Persönlichkeit und<br />
lassen Sie sich Zeit. Sie werden dann auch den Freun-<br />
deskreis finden, der zu Ihnen passt.<br />
Körper: Power-Yoga heißt das Zauberwort. Dabei wer-<br />
den gleichzeitig Muskeln aufgebaut und die Nerven<br />
beruhigt. Zugleich werden Sie ausgeglichener und<br />
sind somit nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen.<br />
Beruf: Sie können nicht leichtfertig den Kollegen Ihre<br />
Hilfe anbieten, wenn Sie dann Ihr eigenes Arbeitspen-<br />
sum nicht schaffen. Die Konkurrenz schläft nicht. Ihr<br />
Projekt wird dann von einem „hilfsbereiten“ Kollegen<br />
beendet, der auch das Lob dafür kassiert.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe: Im Februar sollten Sie nicht auf die große Liebe<br />
warten. Um größere Enttäuschungen zu vermeiden,<br />
sollten Sie beim flüchtigen Liebesgeplänkel bleiben.<br />
Mit einem Widder könnten Sie viele schöne Stunden<br />
erleben. Jungfrauen und Skorpione lösen eher<br />
schlechte Laune aus.<br />
Körper: Wenn es vorne Zwickt und hinten reißt, hel-<br />
fen nicht immer die Heilmittel aus Großmutters<br />
Trickkiste. Persönliche Probleme sollten ausgespro-<br />
chen werden und schwere Lasten, ob physisch oder<br />
psychisch, lassen sich am besten zu zweit tragen.<br />
Beruf: Ab Mitte des Monats bekommen Sie ein Projekt,<br />
bei dem Sie Ihre ganze Arbeitskraft investieren<br />
müssen. Nebenbei müssen Sie sich gegen einen Kollegen<br />
behaupten, der stur seinen Weg gehen möchte,<br />
obwohl Sie genau wissen, auf was Ihr Vorgesetzter<br />
Wert legt.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe: Im Fasching wird der Single-Löwe zum Schmusetiger.<br />
Die Beziehungs-Löwen haben Angst, dass der<br />
Partner auf Partys fremd küsst. Keine Sorge, er/sie hat<br />
nur Augen und Lippen für Sie.<br />
Körper: Der Löwe sehnt sich nach Wärme und Sonne.<br />
Sie neigen dazu, sich in der Sauna oder an der hochgedrehten<br />
Heizung wegzuträumen. So gut durchgewärmt<br />
vergessen Sie zu oft, danach wettergerechte<br />
Kleidung überzuziehen. Grippe mit Hals- und Kopfschmerzen<br />
sind die Folge.<br />
Beruf: Immer nur die Arbeit erledigen, die gerade<br />
Spaß macht, bringt einen Rüffel vom Chef. Vertrauen<br />
Sie Ihre Aufgaben ruhig mal der Person an, der Sie es<br />
mit Mühe beigebracht haben. Wenn Sie dann mit der<br />
Arbeit wieder auf dem Laufenden sind, können Sie<br />
getrost einmal eine ruhige Kugel schieben.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe: Im Februar ist Amor darauf aus, alle Single-<br />
Jungfrauen unter die Haube zu bringen. Sie sollten<br />
ihm aber auch eine Chance geben und Ihre vier Wände<br />
verlassen. Cafés und Parks sind gute Plätze, damit<br />
er Erfolg hat. Beziehungs-Jungfrauen hilft ein Stier,<br />
damit ein Problem mit dem Partner gelöst wird und<br />
die Liebe neu aufflammt. Denken Sie an den 14. Februar!<br />
Körper: Eine ältere Verletzung könnte für neue Komplikationen<br />
sorgen. Lassen Sie das kontrollieren. Mit<br />
ein bisschen Ruhe und Gymnastik bekommen Sie es<br />
aber schnell wieder in den Griff. Auch ein Besuch im<br />
Thermalbad wirkt nicht nur Wunder, sondern härtet<br />
auch gegen aufdringliche Grippenviren ab.<br />
Beruf: Um sich Neuem gegenüber aufgeschlossen zu<br />
zeigen, muss es in die Ordnung und den Perfektionismus<br />
der Jungfrau passen. Und was nicht passt, wird<br />
eben passend gemacht. Sie sind darin so gut, dass Sie<br />
gleich unter mehreren Stellenangeboten wählen<br />
könnten!<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe: Wo kommen plötzlich die ganzen Singles her?<br />
Vielleicht haben Sie aber auch Ihre Erwartungen<br />
zurückgesteckt. Es kommt nicht auf das Äußere und<br />
den Besitz an, wenn die Liebe einschlägt. Achten Sie<br />
darauf, dass sich die lieben Verwandten nicht zu sehr<br />
in die Beziehung einmischen.<br />
Körper: Angespannt, nervös und stressgeplagt starten<br />
Sie in den zweiten Monat des Jahres. Schalten Sie<br />
zurück und beginnen Sie, Ihre guten Vorsätze in die<br />
Tat umzusetzen. Weniger rauchen oder essen und<br />
mehr aktiven Sport, etwa beim Fußball- oder Rugbyverein.<br />
Beruf: Wer schnell arbeitet, kann auch schnell Fehler<br />
machen. Die Kollegen warten nur darauf, dass Sie<br />
sich einen Fehltritt leisten. Versuchen Sie sich mehr<br />
zu konzentrieren. Gute Arbeit bringt gute Prämien<br />
und diesen finanziellen Zuschuss können Sie gut<br />
gebrauchen.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe: Verlieben, heiraten, Kinder kriegen - und dann<br />
kommt die große Langeweile. Nehmen Sie sich Zeit.<br />
Es ist wichtig, einen Seelenverwandten zum Partner<br />
zu haben. Wenn die Freizeitaktivitäten beiden Freude<br />
bereiten und die Meinungen geteilt werden, dann ist<br />
das für jede Beziehung besser.<br />
Körper: Sie haben nicht lange gewartet, um Ihre<br />
guten Vorsätze für dieses Jahr in die Tat umzusetzen.<br />
Der erste Schritt, eine ausgleichende Aktivität für die<br />
langen Sitzperioden zu finden, war zwar nicht einfach,<br />
aber Sie fühlen sich schon jetzt körperlich viel<br />
besser.<br />
Beruf: Ihr neuentdecktes Gesundheitsbewusstsein<br />
animiert Sie, auch im beruflichen Bereich auf Veränderungen<br />
zu pochen. Ihr Vorgesetzter ist von Ihrem<br />
Einsatz und Ihrer Flexibilität so positiv überrascht,<br />
dass Ihnen sogar eine leitende Position angeboten<br />
wird.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe: Bis Ende Februar wird der Schütze die bestehenden<br />
Beziehungen, Partner oder Freunde, einer<br />
Prüfung unterziehen. Als Single müssen Sie feststellen,<br />
dass vieles nur noch aus reiner Gewohnheit<br />
aufrecht erhalten wird. Auch Beziehungs-Schützen<br />
können am Monatsende einen Partnerwechsel durchlaufen.<br />
Körper: Dem Schützen kann Sport zusätzliche<br />
Glücksmomente bereiten. Sie sehen den positiven<br />
Effekt an erster Stelle. Ihr Problem ist, den Startschuss<br />
nicht zu hören. Sportkleidung gleich morgens in die<br />
Arbeit mitnehmen, dann braucht es später keine Ausreden.<br />
Beruf: Sei werden von Ihrem Vorgesetzten genau<br />
beobachtet, weil Sie das Gefühl vermitteln, dass<br />
Ihnen die Aufträge und Anfragen zuviel werden. Versuchen<br />
Sie, wichtige Abschlüsse und Aufgaben zwi-<br />
schen dem 14. und 18. zu erledigen - da sind die<br />
Erfolgsaussichten am größten.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe: Der Beziehung schadet es nicht, wenn man hin<br />
und wieder getrennte Unternehmungen startet. Es<br />
sollte aber nicht zum Standard werden. Beschwerden,<br />
dass sonst nichts mehr läuft, helfen nicht. Sie sollten<br />
wenigstens abends mal wieder gemeinsam im<br />
Schlafzimmer verschwinden.<br />
Körper: Kreislauf und Durchblutung sind Wehwehchen,<br />
mit denen Sie zu kämpfen haben. Mit Ausdauersport<br />
können Sie gut vorsorgen. Je nach Wetter soll-<br />
ten Sie es mit Schwimmen, Ski-Langlauf oder Tanzen<br />
versuchen. Auch für Stubenhocker wird sich das<br />
Passende finden.<br />
Beruf: Ihnen als Steinbock ist es am liebsten, wenn<br />
alles seinen gewohnten Gang geht. Doch auch Sie<br />
besitzen eine Ader für Kreativität und Abwechslung.<br />
Zeigen Sie das ruhig, sonst nehmen Sie weder Chef<br />
noch Kollegen ernst. Dann wird es schwer, Ihre Wünsche<br />
doch zu realisieren.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe: Der größte Fehler, den ein Partner beim Was-<br />
sermann machen kann, ist, ihn einzusperren oder an<br />
ihm festzuklammern. Ist es jedoch der richtige Part-<br />
ner, dann können Sie das auch genießen. Nur nicht<br />
den üblichen Weg einschlagen und weglaufen, statt<br />
darüber zu reden.<br />
Körper: Sie müssen dringend etwas für Ihre Musku-<br />
latur tun. Die ist dafür zuständig, dass die Wirbelsäule<br />
einen guten Halt hat. Wenn Sie dazu keine Lust ver-<br />
spüren, dann dürfen Sie sich aber auch nicht über<br />
evtl. Schmerzen beschweren.<br />
Beruf: Am liebsten würden Sie alles hinwerfen und<br />
Ihren eigenen Betrieb eröffnen. Keiner, der Ihnen Vor-<br />
schriften macht oder seine schlechte Laune an Ihnen<br />
auslässt. Doch bedenken Sie, dass Selbstständigkeit<br />
neben Freiheiten auch sehr viele Pflichten mit sich<br />
bringt.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe: Single-Fische sollten auf keinen Fall vor Ende<br />
des Monats eine Partnerschaft erzwingen. Das Erwa-<br />
chen, nach den ersten verliebten Tagen, könnte böse<br />
sein. Bei Beziehungs-Fischen hängt der Haussegen<br />
ein bisschen schief. Der Grund ist beiden sehr<br />
bewusst und sollte nicht noch extra breitgetreten<br />
werden. Lieber nach einer Lösung suchen.<br />
Körper: Sie befinden sich gerade auf einem neuen<br />
Weg, was die Ernährung betrifft. Diesen Weg sollten<br />
Sie für lange Zeit beibehalten. Nur mit der notwendi-<br />
gen Bewegung brauchen Sie noch den passenden<br />
Berater. Der ist aber auch schon in sichtbarer Nähe.<br />
Beruf: Das Gefühl, dass die Arbeit immer mehr statt<br />
weniger wird, lässt Sie darüber nachdenken, ob Sie<br />
nicht mal eine längere Auszeit nehmen sollten. Was<br />
Ihnen gut tun und auch den nötigen Abstand von den<br />
nervenden Kollegen bringen würde, wäre eine Erholungskur.<br />
Viel Spaß und Ausdauer beim Tanzen und Feiern!<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
Benötigen Sie ein persönliches Horoskop etwa für<br />
das noch junge Jahr, zu einer möglichen Partnerschaft,<br />
als persönliches Mitbringsel oder zur Geburt<br />
eines Kindes, dann melden Sie sich bitte via E-Mail<br />
bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder bei der<br />
Redaktion unter Tel. 0151-12856278.<br />
28 www.thermenland-magazin.de
Die 100-jährige Wettervorhersage für den Februar<br />
Große Kälte und hohes Wasser<br />
Schön, dass es das noch gibt: Der Januar<br />
war, wie Mauritius Knauer vor über<br />
350 Jahren aufgezeichnet hatte, ein<br />
richtiger Wintermonat, wie wir ihn<br />
schon lange nicht mehr hatten. Und<br />
zumindest im <strong>Thermenland</strong> und den<br />
rundum liegenden Hügelbergen konnte<br />
man nach dem Rodeln und Schifahrn<br />
frönen. Sogar das zwischenzeitliche<br />
Tauwetter lief ganz zivil ab.<br />
Im Februar soll sich das nun ändern,<br />
denn Knauer hat ein sehr wechselhaftes<br />
Februarwetter errechnet. Der Monat<br />
fängt zwar trüb an und am 4. Februar<br />
gibt es einen „schönen, lustigen Tag”,<br />
doch die Tage wird es zunehmend<br />
unlustig und am 8. Februar „fällt eine<br />
große Kälte ein”. Der folgende Tag wird<br />
„ein so kalter Tag, dergleichen in vielen<br />
Jahren nicht gewesen ist”. Auch die<br />
nächsten Tage werden noch „sehr<br />
ZAHL DES MONATS<br />
Über 12.000 Stunden<br />
ehrenamtliche Arbeit<br />
werden jährlich vom<br />
Verein „Gemeinsam leben<br />
und lernen in Europa“<br />
geleistet, um die<br />
Vielfalt der Projekte und Aktionen zu<br />
stemmen. Der Verein mit seinem Vorsitzenden<br />
Toni Fischer und der rührigen<br />
Geschäftsführerin Perdita Wingerter<br />
organisiert aktuell 100 aktive<br />
Sprachpaten und ca. 50 weitere aktive<br />
Ehrenamtliche.<br />
Im letzten Jahr konnte der gemeinnützige<br />
Verein bereits sein 10-jähriges<br />
Bestehen feiern. Es ist ein sehr aktiver<br />
Verein, der sich in vielfältigen Projekten<br />
und Aktionen dafür einsetzt, dass Menschen<br />
sich ehrenamtlich für die Gesellschaft<br />
engagieren. Die Vielfalt seiner<br />
Aktivitäten reicht von Schulungen für<br />
und Vermittlung von Ehrenamtlichen,<br />
ehrenamtliche Sprachpatenprojekte,<br />
interkulturelle Workshops für Kinder,<br />
interkulturelle und inklusive Filmfestivals<br />
und -reihen, generationenübergreifende<br />
Projekte bis hin zu einem<br />
Gemeinschaftsraum als Ort der Begegnung<br />
und vieles mehr. Gerade das<br />
Thema Integration und Förderung von<br />
Toleranz und Vielfalt hat die Vereinsarbeit<br />
der letzten Jahre geprägt.<br />
Ausgezeichnetes Engagement<br />
unleidlich kalt”. Doch am 12. Februar<br />
„wird es jählings warm mit Regen, dass<br />
aller Schnee in einem Tag vergeht,<br />
darauf kommt großes unordentliches<br />
Wasser”, hat uns der Wetterbeobachter<br />
überliefert. Das Hochwasser dauert<br />
zehn Tage bis zum 26. Februar an. In<br />
dieser Zeit, so Knauer, „ist das hohe<br />
Wasser am größten, wird vielen Schaden<br />
anrichten”. Dabei gibt es „weiches,<br />
warmes Wetter”. Zum Unsinnigen Donnerstag<br />
hin wird’s dann wieder „rauh<br />
und unlustig mit Frost, Regen und<br />
Schnee”. Das Faschingswochenende<br />
wird dann aber wieder warm – und<br />
nass...<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />
Langzeitstudie von Mauritius K nauer, 1649<br />
bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim,<br />
bekannt als „100-jähriger Kalender“.<br />
Das Engagement blieb nicht ohne Folgen:<br />
schon 14mal wurde er auf lokaler,<br />
regionaler, nationaler und europäischer<br />
Ebene ausgezeichnet, unter anderem<br />
mit dem „Europäischen Bürgerpreis“<br />
der Europäischen Parlaments. Im Sommer<br />
letzten Jahres erhielt er den 3. Platz<br />
des Bürgerpreises des Bayerischen Parlaments<br />
unter dem Motto „Bayern<br />
leben Europa“. Und das Jubiläumsjahr<br />
endete für den Verein mit einem erneuten<br />
europäischen Preis: Er erhielt unter<br />
über 1.000 Einsendungen den „European<br />
Citizenship Award“ als “Active<br />
Citizens’ Initiative of the Year 2018”.<br />
Echter, positiver Einfluss auf<br />
das Leben<br />
„Ihre Kampagne zeigt, wie man ganz<br />
unkompliziert, ganz menschlich für<br />
Toleranz und Vielfalt einstehen kann.<br />
Ihr Verein motiviert Menschen, sich im<br />
Alltag FÜR ein besseres Miteinander<br />
und FÜR eine gerechtere Gesellschaft<br />
einzusetzen – ein Engagement das in<br />
den heutigen Zeiten besonders wichtig<br />
ist“, erklärte Oonagh Aitken, Präsidentin<br />
von Volonteurope bei der Preisverleihung<br />
in Warschau. „Ihr Verein<br />
verleiht den europäischen Werten Substanz<br />
und trägt dazu bei, dass bei Ihnen<br />
vor Ort die Demokratie und soziale<br />
Gerechtigkeit verbessert wird. Ihre<br />
herausragende Initiative setzt die europäische<br />
demokratische Bürgerschaft in<br />
die Praxis um und hat einen echten,<br />
positiven Einfluss auf das Leben ihrer<br />
Gemeinschaft und in Europa.“ eB/sam<br />
Veranstaltungen des Vereins<br />
www.gemeinsam-in-europa.de<br />
Freitag, 08.<strong>02</strong>. 15–17 Uhr Frauencafé<br />
Samstag, 16.<strong>02</strong>. 18–21 Uhr Syrischer<br />
Kulturabend<br />
Montag, 18.<strong>02</strong>.<br />
Freitag, 22.<strong>02</strong>.<br />
Montag, 25.<strong>02</strong>.<br />
18–20 Uhr „Lasst uns über<br />
Europa reden!“ –<br />
Gesprächsabend mit<br />
Leopold Graf Deym<br />
über bayer.-böhm.<br />
Beziehungen<br />
15–17 Uhr Frauencafé<br />
18–20 Uhr Workshop:<br />
„Sprache u. Kultur“<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />
mc medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />
Fax: 08531-97 87 64<br />
office@medien-consulting.eu<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
REDAKTION:<br />
Chefredakteur:<br />
Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
SERVICE<br />
ANZEIGEN & MEDIABERATUNG:<br />
Franz X. Miedl<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86,<br />
Fax: 08531-97 87 64<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />
miedl@medien-consulting.eu<br />
Anzeigenschluss bis spätestens<br />
15. des Vormonats.<br />
GRAFIK:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
DRUCK:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co<br />
KG, Passau.<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner<br />
Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Bildquellen:<br />
Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: Rottal Terme<br />
Jede Verwertung außerhalb der<br />
engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung<br />
des Verlages nicht erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine<br />
eingetragene Marke der<br />
trendguide media GmbH&CoKG<br />
Geschäftsf. Elisabeth Gassner,<br />
Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />
Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />
www.trendguide.info<br />
29
SERVICE<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/111<strong>02</strong>22<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – Februar <strong>2019</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse Februar <strong>2019</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 07./17./27.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249<strong>02</strong>0 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 05./15./25.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-76<strong>02</strong> Simbacher Str. 6, 94060 Pocking <strong>02</strong>./12./22.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 06./16./26.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 04./14./24.<br />
Marien-Apotheke 08503-922<strong>02</strong>5 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 03./13./23.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 08./18./28.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 09./19.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2<strong>02</strong>2 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 01./11./21.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 08./18./28.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 10./20.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 05./15./25.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 01./11./21.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 03./13./23.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 04./14./24.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 06./16./26.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 09./19.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg <strong>02</strong>./12./22.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 07./17./27.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern <strong>02</strong>./12./22.<br />
30 www.thermenland-magazin.de
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