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Stadt-Anzeiger 647

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21. Februar 2019 47. Jahrgang Nr. <strong>647</strong> Auflage: 15.400 Verteilung an die Haushalte<br />

Inhalt<br />

<strong>Stadt</strong>rat stützt Heilbad<br />

Lesen Sie auf Seite 2<br />

Hotel wird Pflegeheim<br />

Lesen Sie auf Seite 3<br />

Brachflächen können<br />

Feldlerche schützen<br />

Lesen Sie ab Seite 4<br />

Freilichtbühne feiert runden<br />

Geburtstag<br />

Lesen Sie auf Seite 6<br />

Ehrung für zwei verdiente<br />

Genossen<br />

Lesen Sie Seite 7<br />

Schrott und Hohn in Text und Ton - „5 Engel für Charlie“ sind mit A-Capella-Comedy in Bad Meinberg.<br />

A-Cappella-Comedy mit „5 Engel für Charlie“ am 16. März im Kurtheater<br />

5 Engelszungen mit großer Klappe<br />

Ohne Fallschirm aufgeschlagen und ungebremst<br />

auf die Menschheit losgelassen. Wohin sich auch der<br />

Geschmack verirrt, da sind längst „5 Engel für Charlie<br />

- the next level of A-Cappella-Comedy“. Musik ohne<br />

Waffen, ohne Krücken, fünf Engelszungen und ne große<br />

Klappe, nicht mehr, nicht weniger. Doch, das geht! Sing<br />

und Unsing, Schrott und Hohn in Text und Ton, kein<br />

Blatt vorn Mund, das volle Programm, am 16. März im<br />

Kurtheater Bad Mienberg. Auch in ihrer achten Show<br />

grooven sich die „Musikomiker“ durch neue Ohrwürmer<br />

und legendäre Trash-Medleys. Immer am Puls der<br />

Zeit verarbeiten sie in ihren messerscharfen Parodien<br />

weltbewegende Themen, wie Schlaf, Schimmelkäse,<br />

Wutbürger, Küchenmaschinen, indische Nationalspeisen<br />

und Neurodermitis. Grenzenlos wortwitzig und mit<br />

böser Satire singen sie mit kompromissloser Bühnenpower<br />

den Nonsens zurück auf die Welt.<br />

Wie immer gilt: Wer diese Show verpasst, hat diese Show<br />

verpasst, und wer nicht grinsend aus dieser Vorstellung<br />

gehen wird, sollte schleunigst den Therapeuten wechseln.<br />

Aus dem Freisprecher schnarrt ein hochbrisanter neuer<br />

Auftrag für Justice, Pelvis, Memphis, Little Joe und<br />

Dottore Basso: Einatmen...ausatmen...rock this planet.<br />

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Einwohnersprechstunde<br />

jetzt zu Beginn der<br />

Ratssitzungen<br />

Lesen Sie auf Seite 10<br />

Polizeihauptkommissar<br />

Jürgen Wagner geht in den<br />

Ruhestand<br />

Lesen Sie auf Seite 12<br />

Viel Bewegung in Hotellerie,<br />

Gastronomie und<br />

Übernachtungsbetrieben<br />

Lesen Sie auf Seite 17<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 2<br />

Friedenseiche 27 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 20 58 36 · Fax 0 52 34 / 20 58 35<br />

Mobil: 0 170 / 447 82 05<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Karl, manchmal überschlagen sich die Ereignisse. Jetzt ist es raus,<br />

der „Stern“ ist von einem Träger gekauft worden, der auf Pflegeangebote<br />

spezialisiert ist. Damit sind die Tage als Hotel gezählt. Das wird Meinberg<br />

als Erholungsort total verändern.<br />

Mit der „Sympathia“ als neuen Eigentümer betritt ein neuer Akteur<br />

die Bühne, einer, der nach eigenen Worten nicht allein renditeorientiert<br />

arbeitet, der sein Geld verdienen will, aber auch was für den Standort tun<br />

will. Das ist schon mal gut so. Es gibt neue Arbeitsplätze und es wird in<br />

den Kurort investiert. Gleichzeitig verändert sich Meinbergs Charakter<br />

deutlich - weniger Übernachtungsgäste, mehr zu Pflegende.<br />

Die Dinge ändern sich in Bad Meinberg rasant, es stehen 2019 wichtige<br />

Entscheidungen an: Wird es am Badehaus ein Gesundheitszentrum geben,<br />

wird es ein Haus der Gesundheit im „Lindenhof“ geben, wie steht es um<br />

die Immobilien des Landesverbandes wie Kurgastzentrum und Kurpark?<br />

Mir scheint, das kann nur im Ganzen gelöst werden. Ein runder Tisch,<br />

bei dem alle Akteure und Leistungsträger an einen Tisch kommen. Eine<br />

„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“ wird gesucht.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat sich ja klar positioniert: Ja zum Heilbad mit einem<br />

oder zwei Heilmitteln, ja zum Bestand des Badehauses, außerdem will<br />

man das Yogazentrum mehr ins Geschehen einbinden.<br />

Da wird gerade die mittlere der drei Kliniken saniert, sie heißt „Mahameru“,<br />

das heißt so viel wie „Der Berg ruft“.<br />

M.H.<br />

Bürgermeister reagiert<br />

sauer<br />

Leicht angesäuert angesichts des<br />

nicht abgesprochenen CDU-Vorstoßes<br />

informierte Bürgermeister<br />

Stefan Rother über den Status der<br />

Gespräche. 2012 zu Zeiten des<br />

Bürgermeisters Eberhard Block sei<br />

der Landesverband erstmals auf die<br />

<strong>Stadt</strong> zugekommen und habe einen<br />

Kauf durch die <strong>Stadt</strong> vorgeschlagen.<br />

Angesichts der damaligen Haushaltslage<br />

sei damals keine nachhaltige<br />

Finanzierung möglich gewesen, so<br />

Rother. 2017 dann ein neuer Vorstoß<br />

des Landesverbandes. Es kam zu<br />

Treffen, bei denen der Landesverband<br />

der <strong>Stadt</strong> fehlende Daten wie<br />

Nebenkosten, Investitionsstau und<br />

unterlassene Investitionen nachliefern<br />

wollte. „Diese Daten wurden<br />

zugesagt, es ist aber auch auf Nach-<br />

Haushalt 2019: Bis auf die „Linke“ stimmen alle Parteien dem Zahlenwerk zu / Steuern und Zuweisungen<br />

sorgen für ein Zwischenhoch bei den Einnahmen / Diana Ammer von CDU für ihre Rede ausgezeichnet<br />

Auf der Suche nach dem „Goldtopf am Ende des Regenbogens“<br />

Haushaltsberatungen sahen in der Vergangenheit immer so aus: Alle<br />

Parteien loben das gegenseitige Miteinander, beklagen die Politik von<br />

Kreis, Land und Bund, die der <strong>Stadt</strong> immer mehr Aufgaben zuweist<br />

ohne für die entsprechende Gegenfinanzierung zu sorgen. Seit dem<br />

14. Februar 2019 gilt dieses Schema nicht mehr.<br />

212.000 Euro Überschuss vermeldete Kämmerer Ingo Barz und<br />

ermunterte damit die Parteien ungewollt zum Geldausgeben. So<br />

wurden kleine, aber unbedeutende Ausgaben beschlossen, die gut auf<br />

einen Wahlkampfflyer 2020 passen. Gerd Detering (parteilos) meinte<br />

treffend: „Die Zahl der Anträge zeigt, dass es etwas zu verteilen gibt“.<br />

Und es wurden sogar ein Preis verteilt: Diana Ammer (Linke) bekam<br />

ihn von Dr. Alexander Martin (CDU) für die „wildeste Haushaltsrede“<br />

zugesprochen. In der Tat nutzte die „Linke“ ihre Redezeit für einen<br />

nicht enden wollenden Monolog mit dem Schwerpunkt „Schulpolitik“.<br />

Das waren viele gute Ansätze, aber der falsche Rahmen. Eine<br />

Erkältung sorgte zudem für ein störendes Krächzen bei ihrer Rede.<br />

Als Einzige lehnte sie den Haushalt ab. Und das Bürgerbündnis<br />

sorgte für die Formulierung des Abends. Aber jetzt der Reihe nach.<br />

SPD:<br />

Schwimmunterricht in<br />

Meinberg keine Option<br />

Die SPD stimmte dem Haushalt zu.<br />

„Der Haushalt ist so erfreulich, dass<br />

er fast schon langweilig ist“, sagte der<br />

SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred<br />

Vogt und verwies auf eine Million<br />

zusätzlicher Steuereinnahmen, 1,5<br />

Millionen höherer Schlüsselzuweisungen<br />

und 160.000 Euro weiterer<br />

Mehreinnahmen. Seine Mahnung:<br />

„Größere Sprünge können wir uns<br />

nur leisten durch erhebliche Zuwendungen<br />

von dritter Seite, vom Land<br />

und vom Bund“. Als Beispiel zog<br />

er die Schulsanierungen heran, die<br />

erst durch Gelder aus dem Kommunalinvestitionsfördergesetz<br />

und aus<br />

„Gute Schule 2020“ getätigt werden<br />

konnten, was den Schulstandort<br />

mit seinen vielfältigen Angeboten<br />

stärkt. Die SPD sieht zwischen<br />

Schwimmunterricht in Horn und<br />

Hilfestellung für das Badehaus in<br />

Bad Meinberg keinen Zusammenhang<br />

und verfolgt diesen Ansatz<br />

nicht weiter. Trotzdem sollen Mittel<br />

zur technischen Überprüfung beider<br />

Hallenbäder vorgesehen werden.<br />

Beim Umbau des Kotzenberger Hofes<br />

sollen bei der Unterstützung der<br />

Prozesssteuerung auch ehrenamtlich<br />

tätige Bürger aus Horn eingebunden<br />

werden. „Bei der Umsetzung des<br />

IHK soll ja gerade auf die aktive<br />

Beteiligung der Bürger Wert gelegt<br />

werden und so könnte eine eventuell<br />

vorhandene Schwellenangst genommen<br />

werden. Wir müssen die Bürger<br />

auch anlocken“, sagte Vogt.<br />

CDU: „Arbeitsethos<br />

stimmt“<br />

16 Einzelanträge lagen zur Beratung<br />

des Haushalts vor. Das wertete Dr.<br />

Alexander Martin (CDU) als Indiz für<br />

lebendige politische Diskussionen.<br />

„Offenbar stimmt das Arbeitsethos“,<br />

so Martin. Gerade darin sieht Martin<br />

ein Mittel gegen Populismus: „Wenn<br />

wir sachbezogene Differenzen vertreten,<br />

verbauen wir Populisten eine<br />

entscheidende Lücke“. Und weiter:<br />

„Dieser Haushalt deutet darauf hin,<br />

dass sich die sachbezogene Dynamik<br />

im Rat erhöhen wird. Das ist gut so,<br />

genau darum muss es gehen“. Dann<br />

stimmte er dem Haushalt zu.<br />

Grüne: „Positive<br />

Weichen für Bad<br />

Meinberg stellen“<br />

Reinhard Gehrke appellierte an die<br />

Einigkeit im Rat. „Wir ringen alle<br />

um die Frage „Was ist das Beste<br />

für unsere <strong>Stadt</strong>“. Der vorliegende<br />

Haushalt sei wegen des Überschusses<br />

etwas Besonderes. Er lobte die Maßnahmen<br />

zur Sanierung der Schulen.<br />

Jetzt müsse man für Bad Meinberg<br />

positive Weichen stellen.<br />

Bürgerbündnis:<br />

„Goldtopf am<br />

Regenbogen“<br />

Margarete Jegust-Heldermann<br />

(Bürgerbündnis) stellt die Frage,<br />

warum die Bürger trotz finanzieller<br />

Sicherheit Unbehagen empfinden.<br />

Sie nahm die Schulen in Horn-Bad<br />

Meinberg als Beispiel. Zwar werde<br />

in Gebäude und Technik investiert.<br />

„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“: CDU fand keine Mehrheit für Erwerb der Immobilien des Landesverbandes<br />

Doch es brauche mehr Lehrer, Sozialarbeiter<br />

und Integrationshelfer. Die<br />

Grundwerte müssten bereits in der<br />

Grundschule manifestiert werden,<br />

damit es nicht zu Sprüchen, wie<br />

„Wie, dein Vater arbeitet?“ oder „In<br />

Deutschland leben noch viel zu viele<br />

Deutsche“ komme, wie sie es jüngst<br />

im Kinderschutzbund gehört habe.<br />

Beim möglichen Erwerb der Immobilien<br />

in Bad Meinberg sagte sie:<br />

„Wir können nur etwas finanzieren,<br />

wo in Zukunft die Rentabilität<br />

gegeben ist“. Vor der Zustimmung<br />

zum Haushalt gab sie noch eine<br />

Bewerbung für den deutschen Journalistenpreis<br />

ab: „Wir haben immer<br />

noch nicht den Topf voller Gold am<br />

Ende des Regenbogens gefunden“.<br />

„Die Linke“: Mehr Geld<br />

fürs Soziale<br />

Krächzend und fokussiert las Diana<br />

Ammer ihr vierseitiges kleingeschriebenes<br />

Redemanuskript ab.<br />

Es war keine Kommentierung des<br />

Haushaltes, sondern eine detaillierte<br />

Stellungnahme zu allen wichtigen<br />

Themen, die die Ratsmitglieder in der<br />

Vergangenheit beschäftigte. Sie lobte<br />

den Willen zu Steuererhöhungen,<br />

die Investitionen in die städtische<br />

Infrastruktur und das IHK genannte<br />

Maßnahmenpaket in Horn. Bei einer<br />

Übernahme der Immobilien des Landesverbandes<br />

würden die städtischen<br />

Möglichkeiten überschätzt. Und der<br />

private Ordnungsdienst sei alles, nur<br />

keine Lösung für Integrationsprobleme.<br />

Eine falsche Sparpolitik habe<br />

zu einer Abspaltung ganzer <strong>Stadt</strong>teile<br />

wie Horn (Zentrum) oder der<br />

Moorlage geführt. Die leerstehende<br />

Turmschule sieht sie als Ort für Beratungsstellen,<br />

als Lernort oder für das<br />

Jobcenter. Die Horner Grundschule<br />

und die Sekundarschule tragen die<br />

Hauptlasten für die Integration und<br />

Inklusion. Die Grundschule mit 60<br />

Prozent Migrantenanteil müsse zur<br />

Modellschule für Inklusion und<br />

Integration ausgebaut werden. Für<br />

die Sekundarschule forderte sie die<br />

Vierzügigkeit, damit Kinder aller<br />

Jahrgangsstufen nicht weiter abgewiesen<br />

werden. Sie erteilte einer<br />

Unterstützung des „Badehauses“<br />

eine Absage und will einen neuen<br />

Mensabetreiber am Schulzentrum<br />

Horn.<br />

FDP: „Es gibt keine<br />

Süßigkeiten zu<br />

verteilen“<br />

Der Haushaltsüberschuss weckt Begehrlichkeiten.<br />

„Es gibt keine Süßigkeiten<br />

zu verteilen“, warnte Andreas<br />

Mickel (FDP) und appellierte, den<br />

Überschuss für Schuldenabbau und<br />

die Senkungen von Steuern und Abgaben<br />

einzusetzen. Das sei man den<br />

folgenden Generationen schuldig.<br />

Parteilos: Ein<br />

„Jahrhundertereignis“<br />

Gerd Detering (parteilos) wertete<br />

den Haushalt als Jahrhundertereignis.<br />

Die Zahl der Anträge zeige,<br />

dass es etwas zu verteilen gibt, so<br />

Detering. Er lobte den „ausgewogenen<br />

Haushalt“ und stimmte ihm als<br />

letzter Politiker zu. M.H.<br />

Der Kommentar von Manfred Hütte<br />

Trügerischer Erfolg<br />

Es ist ein trügerischer Erfolg. Der Kämmerer zählt 212.000 Euro Überschuss<br />

und die Phantasien der Politiker wachsen. Dabei stehen die ganz<br />

großen Herausforderungen für die Zukunft erst vor der <strong>Stadt</strong> mit dem<br />

Bindestrich: Die Zukunft Bad Meinbergs als Heilbad. Offenbar ist mit<br />

der Übergabe des Staatsbad-Betriebes vom Landesverband auf die GUT<br />

auf lange Sicht auch eine Kürzung der Kurortebeihilfe verbunden, die<br />

bisher komplett in den Haushalt der GUT fließen. Dann führt kein Weg<br />

daran vorbei, spätestens bis Ende 2021 sich mit dem Landesverband ins<br />

Einvernehmen zu setzen, um eine weitere Nutzung des Kurgastzentrums für<br />

Veranstaltungen zu ermöglichen. Das setzt voraus, dass es in Zukunft auch<br />

Gäste in Bad Meinberg gibt, die diese Angebote auch brauchen würden.<br />

Für die Kliniken und fürs Yogazentrum sind ein Kurgastzentrum sowie die<br />

Heilschätze nicht wichtig. Und mit der Umwandlung des „Stern“ in ein<br />

Altenheim verliert Meinberg als touristischer Ort dramatisch an Bedeutung.<br />

Eine große Zukunftsfrage, die die Politik nur im Dialog mit allen Beteiligten<br />

lösen kann. Insofern kam der Vorstoß der CDU zur rechten Zeit.<br />

<strong>Stadt</strong>rat will das Heilbad Meinberg sichern<br />

Wie geht es mit Bad Meinberg weiter? Die CDU brachte mit einer<br />

„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“ Bewegung ins Thema und nahm<br />

Gespräche mit dem Landesverband Lippe zur Übernahme der Immobilien<br />

(Kurgastzentrum, Kurverwaltung, Kurparks usw.) auf. „Es gibt<br />

keine Denkverbote von Seiten des Landesverbandes“, jubelte die CDU,<br />

und übermittelte die frohe Botschaft durch Presseartikel der Öffentlichkeit<br />

(siehe letzter <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>). Die zugesagten Zahlen für eine<br />

Bewertung brachte der Landesverband aber auch zu den Gesprächen<br />

mit den Christdemokraten nicht mit. Es machte lediglich ein dünnes<br />

Papier die Runde, auf dem Kurpark, Kurgastzentrum und Ballhaus<br />

mit 1,4 Millionen Euro eingepreist werden, verbunden mit erheblichen<br />

Rückforderungen aus in Anspruch genommenen Fördermitteln fürs<br />

Kurgastzentrum (1,299.000 Euro). Die Kurverwaltung soll 375.000 Euro<br />

kosten, der Seenkurpark 62.000 Euro und der Bergkurgarten 400.000<br />

Euro. Die SPD befürchtet, dass Meinberg durch eine Aberkennung des<br />

Staatsbad-Titels Geld von der Kurortehilfe fehle. Sie sieht das Jahr 2021<br />

als entscheidend. Dann läuft der Überlassungsvertrag der GUT mit dem<br />

Landesverband aus, in dem die Nutzung des Kurgastzentrums und des<br />

Kurparks geregelt ist. Sie präsentierte ein 5-Punkte-Programm, das die<br />

Ziele der <strong>Stadt</strong> beschreibt: Erhalt des Heilbades Meinberg. Damals war<br />

es nur ein Gerücht, dass der „Stern“ verkauft und als Seniorenheim<br />

betrieben werden soll. Inzwischen ist diese Nachricht Realität.<br />

frage nichts geschehen“, bemängelte<br />

Rother. Dieses Spiel wiederholte<br />

sich bis zuletzt. Die von der CDU<br />

mitgebrachten Zahlen seien nicht<br />

mehr als Schätzdaten, so Rother. Er<br />

freue sich, dass der Landesverband<br />

für Gespräche keine Denkverbote<br />

habe. „Dann können wir auch über<br />

die Übertragung der Wälder, der<br />

Brunnenrechte und der Externsteine<br />

auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet sprechen“,<br />

so Rother. Das von der CDU ins<br />

Spiel gebrachte „Integrierte Handlungskonzept“<br />

(IHK) analog zum<br />

Horner Projekt lehnte Rother ab und<br />

bewertete es als „Kirchturmdenken“.<br />

Es sei eine sehr teure Maßnahme und<br />

gehe nicht kurzfristig. Außerdem<br />

habe die Verwaltung dafür keine<br />

personellen Ressourcen. Dann gab es<br />

weitere Kritik für die CDU. In einem<br />

interfraktionellen Arbeitskreis wurde<br />

gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden<br />

die Bad-Meinberg-Strategie<br />

erörtert. Man habe sehr sachorientiert<br />

gearbeitet. Dabei habe er die Hoffnung<br />

gehabt, dass das Thema aus dem<br />

Wahlkampf herausgehalten werde.<br />

„Geht es hier um Parteiendynamik<br />

oder Wahlkampf?“, fragte Rother.<br />

CDU will<br />

Richtungsentscheidung<br />

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr.<br />

Alexander Martin sah die Arbeit der<br />

CDU mit der „Zukunftsstrategie Bad<br />

Meinberg“ nicht ausreichend gewürdigt.<br />

„Welchen Eindruck macht das<br />

auf Politikinteressierte?“, fragte er.<br />

Die CDU wolle keine Äquivalent<br />

zum Horner IHK, sondern die vielen<br />

kleinen Themen zum Oberthema<br />

„Wohin mit Bad Meinberg?“ zusammenfassen.<br />

Solle man das Ziel<br />

Das 126-Zimmer-Hotel „Zum Stern“ in<br />

Bad Meinberg ist verkauft worden. Zum<br />

1. April 2019 übernimmt die Sympathia<br />

Pflegeverwaltungs GmbH aus Ronneberg.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

weiterverfolgen und Bad Meinberg<br />

als Gesundheitsstandort etablieren?<br />

Oder wird Bad Meinberg ein Wohnstandort<br />

ohne „Point of Interest“?<br />

SPD: Kein Bad ohne<br />

„Bad“<br />

Ein Disput, den Manfred Vogt<br />

(SPD) genüsslich als „Zerwürfnis<br />

zwischen Bürgermeister und CDU“<br />

kommentierte. Vogt lehnte ebenso<br />

wie Bürgermeister Stefan Rother das<br />

von der CDU geforderte neue Gutachten<br />

für Bad Meinberg ab. „Es gab<br />

bereits genug Gutachten“, so Vogt. Er<br />

wies auf das von Ludmilla Gutjahr<br />

2016 für die GUT erstellte Konzept<br />

für Bad Meinberg. Erst müsse man<br />

Klarheit haben über das, was man<br />

erreichen wolle, dann könne man<br />

die dafür notwendigen Immobilien<br />

auswählen, so Vogt. Oberstes Ziel<br />

sei der Erhalt des Heilbadstatus.<br />

Zugleich reduziere eine mögliche<br />

Aberkennung des Staatsbad-Status<br />

die Kurortehilfe um 150.000 bis<br />

170.000 Euro jährlich. Damit war<br />

der Antrag der CDU gescheitert<br />

und wurde abgelehnt. Die Mehrheit<br />

des Rates folgte dem 5-Punkte-Programm<br />

der SPD mit dem Ziel einer<br />

weiteren Zertifizierung als Heilbad.<br />

Vogt nannte ihn „Plan-B“, falls Bad<br />

Meinberg bei der Regionale nicht<br />

zum Zuge komme.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss: Die therapeutischen<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

des Heilwassers müssen<br />

überzeugend dargelegt werden.<br />

Weitere ortsgebundene Heilmittel<br />

wie das Schwefelmoor müssen<br />

unterstützt werden, ohne gleich<br />

Moorproduzent oder Therapieanbieter<br />

zu werden. Immerhin liegt<br />

die Moorgewinnung auf <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

Laut Kurortegesetz müssen<br />

angemessene Grünflächen und eine<br />

Begegnungsstätte vorhanden sein<br />

(Kurpark und Kurgastzentrum).<br />

Deren Nutzung wird derzeit über<br />

den Immobilen-Nutzungsvertrag mit<br />

der LVL sichergestellt. Der Vertrag<br />

läuft 2021 aus. Es ist zwingend erforderlich<br />

zu klären, ob der Vertrag<br />

verlängert wird, oder modifiziert oder<br />

gar keine zukünftige Berücksichtigung<br />

findet. Dann muss über andere<br />

Formen der Immobiliennutzung geredet<br />

werden – und natürlich werden<br />

dann Immobilienübernahmen zu<br />

thematisieren sein. Der Betrieb des<br />

Badehauses ist nach Möglichkeit<br />

sicher zu stellen. Die vertraglich<br />

festgeschriebene Hilfestellung des<br />

LVL endet 2019 – welche Auswirkungen<br />

hat das und welche anderen<br />

Unterstützungsmaßnahmen müssen<br />

ggfs. erfolgen? Ein „Bad ohne Bad“<br />

ist für die SPD nicht vorstellbar. Außerdem<br />

soll das Yoga-Zentrum mit in<br />

die Zukunftsgespräche einbezogen<br />

werden. „Es wäre fahrlässig, darauf<br />

zu verzichten, mit den Betreibern<br />

auszuloten, ob überhaupt und in<br />

welcher Weise das Yogazentrum<br />

Interesse am Kurort- und Tourismusgeschehen<br />

hat“, so Vogt.<br />

Ammer: „Viel heiße Luft“<br />

Auch von Seiten des Bürgerbündnisses<br />

hagelte es Kritik. Frank<br />

Kuhlmann nannte den CDU-Vorstoß<br />

„unredlich“, man habe damit die<br />

Position der <strong>Stadt</strong> geschwächt. „Viel<br />

heiße Luft“, meinte Diana Ammer<br />

und suchte nach dem „Erkenntnisgewinn“<br />

der CDU-Initiative. M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21.Februar 2019 Seite 3<br />

Geschäftsführer Andreas Rau: „Wollen ein Teil Bad Meinbergs werden“<br />

Ab 1. April 2019: „Sympathia“ übernimmt den „Stern“<br />

Die Sympathia Pflegeverwaltungs<br />

GmbH mit Sitz in Ronnenberg ist<br />

neuer Eigentümer des Hotels „Zum<br />

Stern“ in Bad Meinberg. Das bestätigte<br />

Geschäftsführer Andreas Rau<br />

dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am Montag. Und<br />

er schilderte die nächsten Schritte:<br />

Der 31. März 2019 ist letzter Betriebstag<br />

des Best-Western-Hotel<br />

„Zum Stern“, dann übernimmt „Sympathia“.<br />

Derzeit führt Rau Gespräche<br />

mit Heimaufsichtsbehörden über<br />

die Einrichtung eines Pflegeheims.<br />

„Sympathia“ sei aber mehr als nur<br />

Pflegeheim, sondern Anbieter von<br />

Tagespflege, ambulanten und sozialen<br />

Diensten und betreutem Wohnen.<br />

Rau kann sich eine Mischung aus<br />

allen Angeboten in Bad Meinberg<br />

vorstellen. Starten will er nach<br />

Modernisierungen und Umbauten<br />

mit einer Tagespflege. Dafür sieht<br />

Rau einen großen Bedarf in der Region:<br />

„Wir haben gehört, dass es in<br />

Bald sind hier statt Touristen Pflegegäste zu finden. Der „Stern“ wird<br />

eine neue große Pflegeeinrichtung der „Sympathia“. Foto: privat<br />

verschiedenen Einrichtungen in der<br />

Umgebung Wartelisten gibt“. „Wir<br />

möchten schnell ans Netz“, sagt er<br />

im Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

und visiert die Eröffnung einer Tagespflege<br />

für September oder Oktober<br />

2019 an. Dann könnten Betreutes<br />

Wohnen und die Seniorenresidenz<br />

folgen. Dafür will Rau aber erst noch<br />

den Markt analysieren. Auch die Einrichtung<br />

von Intensivpflegeplätzen<br />

zieht Rau in Betracht. Und ihm ist<br />

wichtig, ein Teil Bad Meinbergs zu<br />

werden, sich ins örtliche Leben zu<br />

integrieren und positiv einzubringen.<br />

„Sympathia“ sei eine eigenständige<br />

Gruppe, ein Familienbetrieb und kein<br />

Renditehai, so Rau. Die Strategie sei<br />

auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtet, die Unternehmensphilosophie<br />

offen und transparent,<br />

das besage schon der Name. Er will<br />

für Bad Meinberg ein Zugewinn sein.<br />

Eine Stärke des Unternehmens sieht<br />

er in der Verfügbarkeit von Fachkräften.<br />

Im Unterschied zu anderen<br />

Trägern habe man keinen Mangel an<br />

Fachkräften. Für die Mitarbeiter des<br />

„Stern“ stellt er Stellen in Aussicht.<br />

Weiterer Bericht auf Seite 17. M.H.<br />

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Abbildung abweichend<br />

* Kraftstoffverbrauch: (in l/100 km nach 80/1268/ EWG): 5,1-4,8 (kombiniert), 6,2-5,9<br />

(innerorts), 4,4-4,1 (außerorts). CO ²<br />

-Emissionen: 114-108 g/km (kombiniert) Energieeffizienzklasse<br />

C: Euro 6dTemp (Werte nach Meßverfahren ENVKV §2Nm, 5,6,6a<br />

PKW in der jeweils geltenden Fassung)<br />

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Inhaber: Andreas Husemann<br />

Bahnhofstr. 20 - 32805 Horn-BM<br />

- Tel. 0 52 34 / 690 730<br />

Mittwochs um 10 auf dem Markt in Horn: IHK-Büro will mit Bürgern ins Gespräch kommen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe für einen lebendigen <strong>Stadt</strong>kern<br />

Jetzt wird es auch für Horner Bürger,<br />

Vereine, Institutionen und Firmen<br />

interessant: Das „Büro für soziale<br />

Architektur“ Alberts Architekten aus<br />

Sennestadt nimmt die Arbeit auf. Es<br />

wird immer mittwochs ab 10 Uhr auf<br />

dem Wochenmarkt ansprechbar sein<br />

und Räume im Verwaltungsgebäude<br />

links von der Sparkasse beziehen. Die<br />

Aufgabe: Steuerung des „Integrierten<br />

Handlungskonzeptes“ (IHK) für die<br />

Innenstadt Horns. Bis Ende 2021<br />

werden über dieses Förderprogramm<br />

19 Millionen Euro für die Innenstadt<br />

Horn ausgegeben, 3,2 Millionen<br />

davon kommen aus dem <strong>Stadt</strong>säckel.<br />

Bürger sollen<br />

regelmäßig informiert<br />

werden<br />

Das IHK ist so etwas wie ein<br />

Maßnahmenbündel für eine Attraktivitätssteigerung<br />

der Innenstadt.<br />

In dem 110-seitigen Papier sind<br />

Marc Wübbenhorst (Alberts Architekten) ist das<br />

Gesicht des IHK genannten Integrierten Handlungskonzepts.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Jetzt geht‘s los: Das Architekturbüro „Alberts Architekten“ aus Sennestadt will mit den Horner Bürgern<br />

ins Gespräch kommmen, um die Möglichkeiten des IHK-Konzept zu informieren (von links): Isa Obst<br />

(Bauamt), Thorsten Försterling (Alberts Architekten), Marc Wübbenhorst (Alberts Architekten), Elke<br />

Maria Alberts (Alberts Architekten) Martin Heim (Bauamt), und Bürgermeister Stefan Rother.<br />

zahlreiche Maßnahmen benannt, die<br />

Horn weiterentwickeln sollen. Zum<br />

Beispiel geht es um den Grünraum<br />

der Wall-Anlagen sowie Modellstudien<br />

für das Wohnen im Historischen<br />

<strong>Stadt</strong>kern. Das Leerstandsmanagement<br />

ist ein weiteres sehr wichtiges<br />

Tätigkeitsfeld. Die Modernisierung<br />

und Instandsetzung von Gebäuden in<br />

der Horner Innenstadt spielt ebenfalls<br />

eine erhebliche Rolle. Das Konzept<br />

besagt, welche Themen gewünscht<br />

und damit förderfähig sind. Die<br />

Alberts Architekten sollen die Fachämter<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

in der Umsetzung des IHK unterstützen<br />

und damit eine „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“ (Thorsten Försterling,<br />

Alberts Architekten) leisten.<br />

Neben der inhaltlichen Begleitung<br />

und planerischen Konkretisierung<br />

der Teilmaßnahmen soll die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung auch in der Fördermittelbewirtschaftung<br />

und der<br />

Abstimmung mit dem Fördergeber<br />

unterstützt werden. Das Aufgabenfeld<br />

der Projektsteuerung umfasst<br />

auch die Öffentlichkeitsarbeit, die<br />

Bürgerinformation und -beteiligung<br />

und die Mitwirkung, die parallel zu<br />

den Planungen laufen soll. Jährlich<br />

35.000 Euro kostet diese Dienstleistung.<br />

Neben der Beteiligung der<br />

Bürger an den Planungen sollen vor<br />

allem die Instrumente wie das Hofund<br />

Fassadenprogramm oder der<br />

Verfügungsfonds, die sich an private<br />

Akteure richten, öffentlich vorgestellt<br />

und beworben werden. Darüber<br />

hinaus soll eine kontinuierliche Information<br />

der Bürgerschaft über ein<br />

abgestimmtes Medienkonzept, das<br />

ein Logo zum Erneuerungsprozess,<br />

eine Homepage und verschiedene<br />

Printprodukte umfasst, sichergestellt<br />

werden. Auch die Fachausschüsse<br />

sollen regelmäßig<br />

informiert werden.<br />

Mit<br />

Menschen<br />

ins<br />

Gespräch<br />

kommen<br />

Warum fiel die<br />

Wahl auf das Sennestädter<br />

Büro?<br />

„Der stark kommunikative<br />

Ansatz<br />

machte den<br />

Unterschied“,<br />

lobt Bauamtsleiter<br />

Martin Heim,<br />

der mit Isa Obst<br />

die Planungen fürs<br />

Konzept erstellte.<br />

Will heißen: <strong>Stadt</strong><br />

und Politik glauben,<br />

dass dieses<br />

Büro besonders<br />

gut mit den Bür-<br />

gern ins Gespräch kommt. Darin sieht<br />

Heim in den letzten Jahrzehnten ein<br />

großes Manko: „Wir haben in den<br />

letzten 30 Jahren zwar viele gute<br />

Maßnahmen umgesetzt. Bisher ist<br />

es uns aber nicht gelungen, dass die<br />

Bürger das auch so sehen“. „Wir<br />

wollen wissen, was die Bürger überhaupt<br />

wollen“, sagt Bürgermeister<br />

Stefan Rother.<br />

Ein Gesicht für den „stark kommunikativen<br />

Ansatz“ ist Marc<br />

Wübbenhorst. Der Bielefelder ist<br />

für Moderation und Partizipation<br />

vor Ort zuständig und damit der<br />

Ansprechpartner für die Horner.<br />

Wübbenhorst studierte Geschichte<br />

und ist in seinem Heimatstädtchen<br />

Sennestadt Ortsheimatpfleger. Er<br />

will jetzt die Horner kennenlernen,<br />

mit Akteuren und Multiplikatoren<br />

ins Gespräch kommen, ihre Geschichten,<br />

Sorgen und Nöte aber<br />

auch etwas über die schönen Seiten<br />

des Lebens in der Innenstadt hören.<br />

„Wir reden über Straßen, Geschäfte,<br />

Nachbarn, sogar über den Hund“,<br />

sagte er beim Pressegespräch. Sechs<br />

große Themen durchziehen seine<br />

Arbeit. Es ist die Erstellung von<br />

Modellstudien „Wohnen im Historischen<br />

<strong>Stadt</strong>kern“, die Entwicklung<br />

des Grünraums „Wallanlagen“, das<br />

„Leerstandsmanagements“, die Profilierung<br />

und Standortaufwertung,<br />

die Modernisierung und Instandsetzung,<br />

ein Verfügungsfond und<br />

die Öffentlichkeitsarbeit geplant.<br />

Der Verfügungsfonds bietet allen<br />

im Plangebiet aktiven Gruppen<br />

wie Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern<br />

oder Vereinen und<br />

Initiativen die Möglichkeit, Projekte<br />

zur Stärkung, Attraktivierung<br />

und Belebung des <strong>Stadt</strong>kerns mit<br />

Unterstützung der Städtebauförderung<br />

umzusetzen. Dabei wird jeder<br />

eingesetzte Euro verdoppelt, wenn<br />

das Projekt förderfähig ist. Und das<br />

entscheidet in letzter Konsequenz die<br />

Verwaltung oder die Politik.<br />

Nachhaltigkeit und<br />

Nutzen<br />

Wie kann der Einzelne sich einbringen?<br />

Er kann als einzelne Person, als<br />

Unternehmer oder mit seinem Verein<br />

oder Gruppe Anträge mündlich oder<br />

schriftlich an „Alberts Architekten“<br />

stellen und wird dabei unterstützt.<br />

Es gehe darum, über Teilhabe<br />

Verantwortung zu übernehmen und<br />

Maßnahmen anzustoßen, die nachhaltig<br />

sind und gebraucht werden.<br />

„Das muss nicht die Boulebahn<br />

sein, die nach kurzer Zeit nicht mehr<br />

gebraucht wird“, nannte Thorsten<br />

Försterling ein Beispiel. „Die größte<br />

Gefahr ist, dass wir Dinge anleiern,<br />

für die es keinen Bedarf gibt“, sagte<br />

Försterling dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Bürgermeister Stefan<br />

Rother: „Es tut sich<br />

was“<br />

Bürgermeister Stefan Rother blickt<br />

optimistisch in die Zukunft: „Ich<br />

habe die Hoffnung, dass sich was<br />

tut“, sagte er mit Blick auf den Erwerb<br />

des ehemaligen Tille-Reinecke-<br />

Hauses samt Nebengebäude und<br />

den Kotzenbergschen Hof und den<br />

Umbauplänen der Sparkasse. Es sei<br />

ein langsamer Prozess, in dem der<br />

Bürger jetzt merkt, dass sich etwas<br />

tut und dass es ernst wird. M.H.<br />

Kontakt:<br />

Alberts Architekten<br />

Marderweg 21<br />

33689 Bielefeld-Sennestadt<br />

Telefon 05205-950930<br />

www.alberts-architekten.de<br />

Kultur und<br />

Unterhaltung<br />

in Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s,<br />

Tel. 05234-2028-21, info@kurier-verlag.de (Ohne Gewähr)<br />

Programm<br />

an den<br />

Externsteinen<br />

März 2019<br />

Februar 2019<br />

Besteigung der Felsen: täglich von 10.00-18.00 Uhr<br />

Preis: Erwachsene 3,00 - Kinder 1,00<br />

Führungen: Externsteine mit Besichtigung der Grotte<br />

Sonn- und Feiertags um 11.00 Uhr ab Infozentrum<br />

Preis: Erwachsene 6,00 - Kinder 3,00<br />

incl. Besteigung der Felsen<br />

Öffnungszeiten Infozentrum an den Externsteinen:<br />

Ab April: täglich geöffnet von 10.00-18.00 Uhr;<br />

Anmeldung und Treffpunkt am Infozentrum Externsteine: Tel. 0 52 34 / 20 29 796<br />

Sonntag<br />

24.02.<br />

Dienstag<br />

26.02.<br />

Mittwoch<br />

27.02.<br />

Donnerstag<br />

28.02.<br />

Sonntag<br />

03.03.<br />

Dienstag<br />

05.03.<br />

Donnerstag<br />

07.03.<br />

Sonntag<br />

10.03.<br />

Dienstag<br />

12.03.<br />

Mittwoch<br />

13.03.<br />

Donnerstag<br />

14.03.<br />

Sonntag<br />

17.03.<br />

Dienstag<br />

19.03.<br />

Donnerstag<br />

21.03.<br />

Sonntag<br />

24.03.<br />

Dienstag<br />

26.03.<br />

Donnerstag<br />

28.03.<br />

Sonntag<br />

31.03.<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Strickcafé<br />

Allee 4<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Strickcafé,<br />

Allee 4<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

„Songs von Udo Jürgens“<br />

Country- und Swing-Melodien<br />

Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett<br />

„Die Glorreichen Sieben“<br />

Männerleben in der lippischen Residenz<br />

Vortrag mit Carl-Heinz Helwig<br />

„David Lübke“<br />

Musik im Café<br />

„Schlager- und Filmmelodien“<br />

von 1930 bis heute<br />

Kaffeekonzert mit Dr. Wolfgang Martin<br />

„Jazz-Frühschoppen“<br />

Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio<br />

„Wenn die Luft wegbleibt“<br />

COPD<br />

Vortrag mit Dr. Thomas Köhler<br />

„Frühlingsromanzen“<br />

Irina Kichakova und Julio Graf von Arancibia<br />

„Swingende, ruhige und rockige<br />

Klänge zum Frühjahr<br />

Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett<br />

„Innere Stärke“:<br />

vom wertschätzenden<br />

Umgang mit sich selbst<br />

Vortrag mit Frank Alexander<br />

„Musik vom Feinsten“<br />

mit Selva Negra<br />

„Wunderwelt der Musik“<br />

Kaffeekonzert mit Henryk Kobuch<br />

„Latin Jazz und Bossa Nova“<br />

Frühschoppen mit The Black Diamonds<br />

„Das schwache Herz-Schicksal?“<br />

Vortrag mit Dr. Thomas Köhler<br />

„Volks- u. Frühlingslieder“<br />

Kaffeekonzert mit Daniel Neufeld<br />

„Mit dem Musikkoffer um die Welt“<br />

Frühschoppen mit Trio Estate<br />

„Ernst von Bandel“<br />

und sein Hermannsdenkmal:<br />

Gibt es da noch mehr zu erfahren?<br />

Vortrag mit Carl-Heinz Helwig<br />

„Vom Eise befreit“<br />

musikalisch-literarisch in den Frühling<br />

Konzert mit Susanne Grimm und Jens Schneider<br />

„Bezaubernde Saiten“<br />

Frühschoppen mit Cuerdas Mágicas


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 4<br />

Familie Holzgrewe macht weiter!<br />

Heißmangel Holzgrewe<br />

Heerstr. 17 - Horn - Tel. 0 52 34 / 31 08<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., Do. von 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Do. zusätzlich von 15.00 - 16.00 Uhr<br />

Wechsel bei der 1. Kompanie der<br />

Beller Schützengesellschaft<br />

Beate Plate bekommt mit<br />

98 Prozent Zustimmung<br />

NABU-Gruppe Horn-Bad Meinberg<br />

Brachflächen könnten die Feldlerche schützen<br />

Die NABU-Gruppe Horn-Bad<br />

Meinberg hatte zu einem Fachvortrag<br />

in das Dortmunder Eck eingeladen.<br />

Der Hobby-Ornithologe Robert<br />

Allington aus Bad Meinberg und<br />

Mitglied des Ortsverein Horn-Bad<br />

Meinberg referierte diesmal über die<br />

Feldlerche, Vogel des Jahres.<br />

Ulrich Kuhlmann von der Ortsgruppe<br />

NABU Horn Bad Meinberg<br />

begrüßte zu diesem Vortrag den 1.<br />

Vorsitzenden des Bad Meinberger<br />

Heimatvereins Wolfgang Diekmann<br />

und weitere Mitglieder seines<br />

Vereins. In Zukunft plant man eine<br />

Kooperation bzw. einen Themenaustausch.<br />

Hobby-Ornithologe Robert Allington<br />

begann seinen Vortrag über<br />

die Feldlerche via Bildschirm. 100<br />

Lerchenarten gibt es weltweit. „In<br />

unserer Gegend sind die Heidelerche<br />

und Haubenlerche anzutreffen“, so<br />

Robert Allington.<br />

„Die Lerche sieht unscheinbar<br />

aus, ihre Stärke als Sänger ist aber<br />

unerreicht, auch viele Dichter, wie<br />

z. B. Goethe und auch Schriftsteller<br />

befassten sich mit dieser Vogelart“,<br />

fährt er fort.<br />

Die Lerche ist ein Bodenbrüter und<br />

geht zu Fuß auf Nahrungssuche.<br />

Im Sommer stehen Käfer, Spinnen<br />

und Würmer auf dem Speiseplan<br />

der Lerche.<br />

Ihr Lebensraum, so Allington, ist<br />

also eine offene Agrar-Landschaft,<br />

was heute aber nicht mehr gewährleistet<br />

sei durch den Mais- und<br />

Rapsanbau. Auch durch Pestizide<br />

und die Gülleausbringung fehlt es<br />

der Lerche an Lebensraum. Seit 1990<br />

sei der Bestand von Lerchen daher<br />

um 38 Prozent zurückgegangen,<br />

was sehr alarmierend sei. Dennoch<br />

brüten in Lippe noch Feldlerchen.<br />

Die Männchen mit ihrem unverkennbaren,<br />

markanten Reviergesang,<br />

steigen dann bis zu 200 Meter hoch<br />

um für die Balz zu werben. Nach<br />

der Paarung legt das Weibchen drei<br />

bis vier Eier. Das Brutpaar bleibt<br />

nur für eine Saison zusammen und<br />

zieht die Jungen gemeinsam auf und<br />

füttert diese auch gemeinsam. Nach<br />

11 bis 14 Tagen schlüpfen die Jungen<br />

und können schon laufen, aber<br />

noch nicht fliegen. Natürliche Feinde<br />

der Lerchen sind Füchse, Katzen,<br />

Sperber und Wildschweine. Der<br />

Mensch kann durch Brachflächen<br />

einiges tun, um die Feldlerche zu<br />

schützen. „Die Lerche selbst brütet<br />

auf Grund des Bestandsschwunds<br />

jetzt schon drei- bis viermal im Jahr“,<br />

so Robert Allington am Ende seines<br />

Fachvortages.<br />

Am Ende der Veranstaltung gab<br />

Ulrich Kuhlmann bekannt, dass man<br />

sich um den Norderteich Sorgen<br />

mache, da auch hier der Bestand von<br />

Wasservögeln und anderen Vögeln<br />

zurückgehe.<br />

Ein Gespräch mit dem Landesverband<br />

und dem Ortsverband habe stattgefunden.<br />

Hierbei sei darüber hinaus<br />

festgestellt worden, dass der Fischbestand<br />

immer weniger werde und<br />

deshalb werde eine Entschlammung<br />

ins Auge gefasst. Wer sich in der<br />

NABU-Gruppe Horn-Bad Meinberg<br />

einbringen möchte, kann das unter<br />

Robert Allington von der NABU-Ortsgruppe Horn-Bad Meinberg<br />

referierte über die Feldlerche.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

der Telefonnummer 05233/998122<br />

oder E-Mail: ulrichkuhlmann@tonline.de<br />

tun. Auch für die Kröten-<br />

wanderung im Wällenweg in Wehren<br />

werden noch Helfer zum Aufstellen<br />

von Absperrzäunen gesucht. PR<br />

Aktuelle Termine für den NABU<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Dienstag, 12. März:<br />

19:30 Uhr Birding (Vogelbeobachtung) für Anfänger, Vortrag Robert Allington<br />

Bad Meinberg, Hotel Dortmunder Eck Allee 37<br />

Sonntag, 24. März:<br />

7:00Uhr Birding (Vogelbeobachtung) für Anfänger, Exkursion (Ausflug-<br />

Wanderung) mit Robert Allington, Bad Meinberg. Treffpunkt: Parkplatz<br />

Hamelner Str./Ecke Brunnenstraße.<br />

Sonntag, 28. April:<br />

7:00 Uhr „Wir suchen den Vogel des Jahres“, ein Allerweltsvogel stirbt<br />

aus. Exkursion (Ausflug /Wanderung) Robert Allington, Ulrich Kuhlmann.<br />

Treffpunkt: Industriepark Belle.<br />

Die Kompanieführung ist jetzt komplett (v.l.) Uwe Petig (Kompaniechef),<br />

Beate Plate (stellv. Kompanie-Chefin) und Andreas Schlosser<br />

(Spieß).<br />

Foto: Privat<br />

Auf der diesjährigen Kompanieversammlung<br />

eine Frau als Stellvertreterin von den<br />

der 1. Kompanie der Anwesenden gewählt.<br />

Schützengesellschaft Belle standen Beate Plate nahm die Wahl an und<br />

wichtige Themen auf der Tagesordnung,<br />

bedankte sich für das ihr entgegen-<br />

so zum Beispiel die Planung gebrachte Vertrauen. Darüber, dass<br />

des Schützenfestes, die Winterwanderung<br />

in der Geschichte der 1. Kompanie<br />

und das Kompaniefest. Die erstmals eine Frau als stellvertretende<br />

Wahl eines stellvertretenden Kompaniechefs<br />

Kompanie-Chefin gewählt wurde,<br />

stand ganz oben auf der freuten Uwe Petig und Andreas<br />

Tagesordnung.<br />

Schlosser besonders. Der Abend<br />

Da aus der Versammlung keine klang mit einem gemütlichen Pickert-<br />

Vorschläge kamen, schlug die Essen, zubereitet von Sonja Bendisch<br />

Kompanieführung Beate Plate vor. und Königin Silvia Schlosser, gemütlich<br />

Mit 98 Prozent wurde so erstmalig<br />

aus.<br />

PR<br />

Großer Festball der Bad Meinberger<br />

Schützengesellschaft im Best Western Vitalhotel<br />

zum Stern“ am 16. März<br />

Schützen eröffnen die Ballsaison<br />

mit vielen Attraktionen<br />

Ralf Lange und Maik Brüggemann,<br />

Kompaniechefs der Kompanien der<br />

Bad Meinberger Schützengesellschaft,<br />

laden zum Frühlingsball der<br />

Kompanien am 16. März 2019 ab 19<br />

Uhr in das Best Western Vitalhotel<br />

zum Stern ein. „Alle sind herzlich<br />

eingeladen und wir freuen uns auf<br />

viele Gäste aus den befreundeten<br />

Schützenvereinen“, so die beiden<br />

Kompaniechefs.<br />

In diesem Jahr hat die 2. Kompanie<br />

eine „Show-Einlage“ eingeübt die<br />

am Ballabend zum Besten gegeben<br />

wird. Die Partyband „Comeback“<br />

wird mit sechs Musikern den Gästen<br />

tüchtig einheizen. Eine Tombola mit<br />

vielen attraktiven Preisen wird es<br />

auch wieder geben.<br />

Die Kompanieführung betont,<br />

dass diese Einladung nicht nur an<br />

die Schützen, sondern an alle Tanzund<br />

Feierfreudigen gerichtet sei.<br />

Festliche Kleidung ist erwünscht.<br />

Tischreservierungen nimmt das<br />

Best Western Vitalhotel zum Stern<br />

ab sofort entgegen unter Tel. 05234-<br />

9050. PR<br />

Die beiden Hauptleute freuen sich auf das Fest und viele Gäste (v. l.)<br />

Ralf Lange und Maik Brüggemann. Foto: Peter Radszuweit<br />

Zwischenruf<br />

Gedanken zur Zeit<br />

von Pastorin Stork,<br />

ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Bunte Frühlingstupfer im Grau in Grau...<br />

„Was ist denn bei euch in Horn<br />

los?“ - fragten mich eine Kollegin<br />

und ihr Mann, die ich auf einer<br />

Veranstaltung traf. Und ergänzten:<br />

„Wir sind neulich mal zu<br />

den Externsteinen gewandert und<br />

dann durch Horn gekommen – das<br />

hat sich ja sehr verändert.“ Auch<br />

bei vielen Hausbesuchen und Begegnungen<br />

kommt mir der Frust<br />

über die Entwicklung in der <strong>Stadt</strong><br />

entgegen. So viele Geschäfte geschlossen,<br />

Schaufenster verhängt,<br />

Häuser verfallen. Vielleicht fällt<br />

mir diese Stimmung jetzt besonders<br />

auf, weil ich das letzte Jahr<br />

wenig in Horn war.<br />

Schönreden hilft da nicht weiter,<br />

das ist mir auch klar. Aber trotzdem<br />

möchte ich mich nicht davon<br />

runterziehen lassen. Ich lebe jetzt<br />

schon viele Jahre in dieser <strong>Stadt</strong><br />

und fühle mich zuhause – nicht weil<br />

die Häuser so schön sind, sondern<br />

weil ich viele Menschen kenne und<br />

mir vieles vertraut ist. Ich möchte<br />

mehr Augenmerk auf die Lichtblicke<br />

richten, auf die bunten Frühlingstupfer<br />

im Grau in Grau. Die „Mittwochsfrauen“,<br />

die sich am Markttag regelmäßig<br />

in den verschiedenen Cafés der<br />

<strong>Stadt</strong> treffen und ihr ein lebendiges<br />

Gesicht geben. Eine erzählt mir von<br />

dem Café, in dem Integration ganz<br />

selbstverständlich gelebt wird. Von<br />

dem türkischen Besitzer, der von<br />

einer seiner Hornschen Kundinnen<br />

ein Pickertrezept bekommen hat, das<br />

er nun ausprobiert.<br />

Ich habe im letzten Jahr die Bücherei<br />

entdeckt, wo Kinder und<br />

Erwachsene sich willkommen fühlen.<br />

Die „Alte Post“ gehört dazu,<br />

die ihre Türen für alle Kinder und<br />

Jugendlichen öffnet. Der<br />

Kirchmarkt, der in diesem<br />

Jahr in die 3. Runde geht.<br />

Das sind nur einige Beispiele,<br />

die zeigen: Es gibt<br />

Begegnungsmöglichkeiten<br />

in unserer <strong>Stadt</strong>, es gibt<br />

die Möglichkeit sich zu<br />

engagieren in Politik und<br />

Kirche, in Vereinen und<br />

Organisationen. Aber wir<br />

müssen sie selber nutzen.<br />

„Suchet der <strong>Stadt</strong> Bestes“<br />

heißt es bei dem Propheten<br />

Jeremia. Er motiviert die<br />

Menschen, in der <strong>Stadt</strong> zu<br />

bleiben und Wege zu suchen<br />

zum Leben. Gut wäre es,<br />

wenn wir sie gemeinsam<br />

suchen und finden. In Horn<br />

– und genauso an jedem<br />

anderen Ort.<br />

Mit herzlichem Gruß aus der ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde Horn<br />

Ihre Pastorin Stork<br />

Englischsprachiges „White Horse Theatre“ machte Station an der Grundschule in Horn<br />

Prinz Ivan, der Feuervogel und der Zauberer<br />

Das „White Horse Theatre“ ist<br />

Deutschlands größtes, englischsprachiges<br />

und pädagogisches<br />

Tourneetheater, gegründet 1978<br />

durch Peter Griffith. Mit insgesamt<br />

neun Theatergruppen und zwei<br />

bis vier englischen Schauspielern<br />

touren sie durch ganz Deutschland.<br />

In diesem Jahr gastierte das Theater<br />

mit dem Stück „The Firebird“ nach<br />

der russischen Volkssage von Igor<br />

Strawinski zum sechsten Mal an der<br />

Horner Grundschule.<br />

In dem Stück geht es darum, dass<br />

der magische Feuervogel Prinz Ivan<br />

dabei hilft, die schöne Prinzessin<br />

Zarevna aus den Fängen des bösen<br />

Zauberers Kastschej zu befreien. Indem<br />

Prinz Ivan bei Gefahr eine Feder<br />

des sprechenden Vogels schwenkt,<br />

eilt dieser herbei um zu helfen. Im<br />

Falle des bösen Zauberers singt der<br />

Feuervogel, woraufhin der Zauberer<br />

einschläft. In dieser Zeit des Schlafens<br />

suchen und finden Prinzessin<br />

und Prinz das Ei, das die Kraft des<br />

Zauberers in sich trägt und zerstören<br />

es. Daraufhin verliert der Zauberer<br />

seiner Macht, ist besiegt, und Ivan<br />

und Zarevna leben glücklich bis an<br />

ihr Lebensende zusammen.<br />

Angela Deppe, Englischlehrerin<br />

an der Grundschule Horn, begrüßte<br />

Englischlehrerin Angela Deppe begrüßt die Schüler.<br />

die Kinder der dritten und vierten<br />

Klasse zu diesem Theaterstück auf<br />

Englisch und die Kinder antworteten<br />

ihrer Lehrerin auf Englisch.<br />

Das Besondere ist, dass alle Stücke<br />

entsprechend des Alters und der<br />

jeweiligen Englischkenntnisse an<br />

die Bedürfnisse von Schülern und<br />

für Erwachsene angepasst sind. Die<br />

Stücke wurden von Peter Griffith<br />

für die Bühne so entworfen, dass<br />

diese aufgrund der Handlung und<br />

der Vokabeln, Mimik, Gestik und<br />

Requisiten sehr gut zu verstehen sind.<br />

Die Kinder waren vollauf begeistert<br />

und konnten nach der Vorstellung<br />

Fragen an die Schauspieler stellen,<br />

dieser Dialog war selbstverständlich<br />

auch in Englisch.<br />

Wie Englischlehrerin Angela Deppe<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

weiter ausführte, macht die Grundschule<br />

Horn alle zwei Jahre so eine<br />

Veranstaltung für die dritte und vierte<br />

Klasse. „Wir können so sehen wie gut<br />

die Grundschüler schon die englische<br />

Sprache verstehen“, erklärte Angela<br />

Deppe. An der Grundschule Horn<br />

findet der Englischunterricht schon<br />

ab der 1. Klasse statt.<br />

PR


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 5<br />

Kirche und Theater im Vis-à-Vis: Über Irrungen und Wirrungen in der Oper „Martha“ und<br />

Gesetzmäßigkeiten im wirklichen Leben - von Arnold Pöhlker<br />

Frohe Botschaft befreit vom Schubladendenken<br />

„Vis-á-Vis“ ist ein bewährtes Begegnungsformat<br />

von Landestheater<br />

und Kirche. Diesmal aus Anlass der<br />

Operninszenierung von „Martha oder<br />

Der Markt von Richmond“ – eine<br />

romantisch-komische Verwechslungsgeschichte<br />

über Standesgrenzen<br />

hinweg. Dabei versetzt Kay Link seine<br />

Darbietung in die Kuppelshows der<br />

heutigen Reality-TV-Zeit. Ganz anders<br />

Pfarrer Burkhard Krebber in seiner<br />

Predigt in der Detmolder Erlöserkirche,<br />

der den Gesetzmäßigkeiten im<br />

realen Leben die frohe Botschaft als<br />

Koordinatensystem gegenüberstellt.<br />

Als Botschafterinnen der aktuellen<br />

Opern-Inszenierung im Gottesdienst<br />

wirkten die Chefdramaturgin (Musik)<br />

Elisabeth Wirtz sowie Annina Olivia<br />

Battaglia (Gesang „Letzte Rose“) und<br />

Hye Ryung Lee (Klavier) mit.<br />

„Flotows Spieloper ist zwar etwas<br />

verkitscht, musikalisch jedoch hervorragend<br />

gemacht. Denn musikwissenschaftlich<br />

lässt sich das Werk keiner<br />

Richtung exakt zuordnen, weil es so<br />

viele Strömungen enthält“, erklärt Elisabeth<br />

Wirtz. Die Opernhandlung zeige<br />

Vortrag über Gefahren<br />

im Straßenverkehr<br />

am 8. März<br />

Was lauert auf<br />

der Straße?<br />

Der SPD-<strong>Stadt</strong>verband Horn-Bad<br />

Meinberg lädt zu einem Vortrag über<br />

die Gefahren im Straßenverkehr am<br />

Freitag, 8. März ab 15:30 Uhr in die<br />

Altentagesstätte der evangelischen<br />

Kirche, Kolberger Str. 2 b. Der<br />

Vortrag wird insbesondere über<br />

Sicherheit durch Sichtbarkeit, Elektrofahrräder,<br />

Neuerungen aus dem<br />

Straßenverkehrsrecht, Erarbeitung<br />

von Leistungseinbußen und seniorengerechte<br />

Kraftfahrzeuge informieren.<br />

Referieren wird Volker Holstein,<br />

Polizeikommissar a. D. und ehrenamtlicher<br />

Moderator des ADAC.<br />

Die Veranstaltung ist gebührenfrei<br />

und ist eine Hilfestellung für ältere<br />

Bürger der <strong>Stadt</strong>. Anmeldung für die<br />

Veranstaltung bis 1. März bei Petra<br />

Giesler Telefon: 05234/4718 oder per<br />

Mail: pe-giesler@t-online.de.<br />

Yoga-<br />

Kennenlernkurs<br />

Der Yoga-Kennenlernkurs des KSB<br />

Lippe in Detmold hat noch Plätze frei<br />

und freut sich über neue Besucher.<br />

Er startet am Freitag, 22. Februar,<br />

um 16 Uhr im DBB-Sportzentrum in<br />

Detmold. Dieser Kurs soll der Stressvorbeugung<br />

dienen und gleichzeitig<br />

den körperlichen und seelischen<br />

Ausgleich fördern. Der Preis liegt<br />

bei 49 Euro. Man kann sich unter<br />

www.sportangebote-lippe.de oder<br />

telefonisch unter 05231- 627908 für<br />

den Kurs einschreiben lassen.<br />

das Leben einer Hofdame (Lady Harriet)<br />

fernab von Sorgen und Abwechslung.<br />

Gern folgt sie dem Vorschlag ihrer<br />

Vertrauten Nancy, sich gemeinsam als<br />

„Martha“ und „Julia“ auf dem Markt<br />

in Richmond zu präsentieren, um sich<br />

als Mägde zu verdingen. Dort wecken<br />

sie das Interesse von zwei Pächtern<br />

(Plumkett und Lyonel). Schneller als<br />

gedacht wird aus dem Spaß aber Ernst.<br />

Denn zum Arbeiten sind die höfischen<br />

Damen völlig ungeeignet. Doch<br />

zwischen den Mägden und Pächtern<br />

entstehen Liebesgefühle. „Hier aber<br />

wird deutlich, dass eine Partnerwahl<br />

oberflächlich bleibt, wenn das Herz<br />

nicht entscheidend mitspielt“, so Wirtz.<br />

In der Aufführung gebe es für die Liebe<br />

einen zentralen Moment: Als „Martha“<br />

ihr zu Herzen gehendes Lied „Letzte<br />

Rose“ singt. Dabei werden die Empfindungen<br />

an die Oberfläche geholt.<br />

In seiner Predigt geht Krebber auf die<br />

Glaubensentdeckung von Paulus in<br />

dessen Brief an die Galater ein (3, 23-<br />

28). Das Gesetz der heutigen Welt sei<br />

von den „Gesetzen des Marktes“ und<br />

Schubladendenken bestimmt. Ganz<br />

anders verhalte es sich mit der frohen<br />

Botschaft, die davon frei mache. Jesus<br />

Christus sprengt alle Grenzen von Arm<br />

und Reich, sogar aufs Ultimo bezogen<br />

von Leben und Tod. Er habe ein neues<br />

Koordinatensystem geschaffen, das alle<br />

Machtgesetze und Zwänge außer Kraft<br />

setze. Aber solange Menschen leben,<br />

gibt es Gesetzlichkeiten und Gesetzmäßigkeiten.<br />

Erst in der Ewigkeit sei das<br />

nicht mehr der Fall. Aber da ist ja noch<br />

die Musik wie in der Oper mit einem<br />

Lied scheinbar wie aus einer anderen<br />

Welt. Diese Musik macht auf die neue<br />

Wirklichkeit aufmerksam, trifft die<br />

Herzen, erfüllt Sehnsüchte und heilt<br />

Verletzungen schon heute.<br />

Im Vis-à-Vis-Gottesdienst beteiligt (v.l.) Pfarrer Burkhard Krebber, Hye<br />

Ryung Lee (Piano), Annina Olivia Battaglia (Gesang,„Letzte Rose“) und<br />

Chefdramaturgin Elisabeth Wirtz.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

Vor großem Publikum: Ein buntes Singspiel der Kleinen beim Winterfest der Arche Noah unter<br />

Begleitung des Flötenkreises.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

Beim Winterfest in der ev. Kita „Arche Noah“ hatten über 300 Besucher viel Spaß<br />

Gospelchor und Flötenkreis spielen mit Kindern<br />

Auch bei seiner zweiten Auflage hat das Winterfest<br />

in der Ev. Kindertagesstätte Arche Noah in Bad<br />

Meinberg nichts an Charme und Beliebtheit verloren.<br />

Mehrere hundert kleine und große Besucher<br />

belebten die Räume im Gemeindehaus und in der<br />

Kita am Müllerberg. Kita-Leiter Thomas Schäpe<br />

zeigte sich rundherum zufrieden mit dem Verlauf:<br />

„Unsere Zielsetzung, gemütlich beieinander zu sein<br />

und so auch die Gemeinschaft in der Gemeinde zu<br />

beleben, ist voll aufgegangen.“ Bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung hatten sich die Erzieherinnen<br />

mächtig ins Zeug gelegt.<br />

Tatkräftig unterstützt wurden sie von ebenso fleißigen<br />

Eltern und aktiven Gästen: Stricktreff „Trostteddy<br />

e.V.“, ev. Kita Regenbogen, Andrea‘s Glücksmasche<br />

und Bio-Laden „Natur pur“. Schäpe zeigte sich dankbar<br />

über so viel Engagement. Einen Dank richtete er auch<br />

an den Gospelchor und Flötenkreis der Gemeinde.<br />

Beide Musikgruppen bezogen die Kinder in ihre Auftritte<br />

mit ein und betrieben so auch Eigenwerbung für<br />

Nachwuchssänger und -bläser. Schäpe: „Die kreativen<br />

Angeboten wurden in ihrer Vielfalt gut angenommen.<br />

Der Erlös fließt in den geplanten Umbau für den U3-<br />

Bereich (Spielplatz), um dort Spielmaterial zu erwerben.<br />

Einen Buggy und ein Lernlaufrad für die Kleinsten<br />

haben wir bereits gekauft“.<br />

Apö<br />

Jetzt geht es wieder los:<br />

KICKER-DOPPEL-<br />

TURNIER<br />

am 9. März ab 15 Uhr<br />

Bitte reservieren Sie vor!<br />

(Anmeldung ab sofort möglich)<br />

Gaststätte Eggestein - Inh.: Iris Schönlau<br />

Kirchstr. 11a - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Leserbrief eines interessierten Bürgers<br />

zur letzten Ratssitzung<br />

„Finanzen und sonstige Fragen“<br />

Guten Morgen, zu meinem Besuch im „Volkstheater H-BM“ möchte ich<br />

ein kurzes Feuilleton schreiben: Der geneigte Zuschauer sah ein personenmäßig<br />

stark besetztes Stück aus etwa 37 Akteuren*innen, davon die meisten<br />

wortlosen Statisten. Im bäuerlichen Ambiente wurde das zeitgenössische<br />

Stück „Finanzen und sonstige Fragen“ in vier Akten aufgeführt. Jeder Akt<br />

hatte seine eigene Dramaturgie von „Ich weiß nicht was ich will“, über<br />

„Sachlicher Austausch von Meinungen und Stimmungen“, den grandiosen<br />

Beitrag außerhalb des Spielgeschehens „Was kostet die Welt - ich will<br />

alles wie im Märchen“ einer Einzeldarstellerin bis zum „tragischen Junghelden<br />

einer überwiegend älteren männlichen Clique“ -- das alles wurde<br />

durch die Regieleistung des Theaterleiters unterhaltsam zusammengefügt.<br />

Wobei die Regieleistung äußerst schwach war und nur durch die fünf<br />

Hauptdarsteller*innen in Fahrt kam. Apropos Hauptdarsteller: der tragische<br />

Jungheld hat zwar Theater studiert, aber die Sparte Bauerkomödie beherrscht<br />

er mit seiner Ausdruckweise in keiner Form. Seine Rhetorik klang so, als<br />

hätte er im ersten Semester die Grundlagen der Theaterwissenschaften<br />

verschlafen „Die Sprache muss zum Stück und zur Zielgruppe passen“ - im<br />

Marketing sagt man auch „Der Köder am Angelharken muss nicht dem<br />

Angler schmecken sondern dem Fisch“. Ja, die Zielgruppe: Es waren sogar<br />

einige Zuschauer anwesend! Die über vier Stunden Spielzeit waren für alle<br />

Beteiligten zum Schluss ein echtes „Wagner-Opern-Erlebnis“! Positiv wie<br />

negativ! Leider - oder auch Gott sein Dank - gab es keinen wagnerischen<br />

Tragikausgang eines sterbenden Heldens!!!!<br />

Wenn die Freilichtbühne Bellenberg sich dieses Stückes annehmen würde,<br />

wäre diese am Ende der Saison pleite, weil nach der ersten Vorstellung<br />

schon in der dritten Pause die Kunstfreunde verzweifelt das Weite gesucht<br />

hätten! Der interessierte Bürger als Kritiker.<br />

Manfred Wiehenkamp<br />

Brunnenstraße 67<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Neuer Standort für die Vortragsreihe<br />

In der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“ gibt es jeden Dienstag, um 19:30 Uhr<br />

einen Vortrag. Bad Meinbergs bekannte Dienstagsvorträge zu gesundheitlichen<br />

und geschichtlichen Themen der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“<br />

finden seit dem 1. Januar 2019 im Ballhaus, Parkstraße 6 im Historischen<br />

Kurpark statt. Der Beginn ist wie gehabt um 19:30 Uhr. Der neue Standort<br />

befindet sich, ebenso wie das Kurgastzentrum mit der Tourist-Information,<br />

mitten im Historischen Kurpark. „Die zentrale Lage des Ballhauses ist für<br />

diesen Zweck optimal. Kurgäste und Urlauber können den neuen Standort<br />

gut zu Fuß erreichen“, betont Ludmilla Gutjahr, Geschäftsführerin der<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH. Der Eintritt von 5 Euro<br />

ist vor Ort zu entrichten, mit Gästekarte kann man kostenfrei teilnehmen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eingang zum Vortragsraum ist<br />

direkt neben der Paulinestatue.<br />

Dienstag, 5. März:<br />

19:30 Uhr „Wenn die Luft wegbleibt – COPD“, Vortrag mit Dr. Thomas<br />

Köhler. Was verbirgt sich hinter der Abkürzung COPD was bedeutet diese<br />

Erkrankung für die betroffenen Patienten wie kann ich sie diagnostizieren<br />

und behandeln. Was kann ich tun um dieser schweren Lungenerkrankung<br />

vorzubeugen. Diese und weitere Fragen werden leicht verständlich beantwortet.<br />

Dienstag, 12. März:<br />

19:30 Uhr „Innere Stärke: vom wertschätzenden Umgang mit sich selbst“,<br />

Vortrag mit Frank Alexander. „Ich will alles und noch mehr und zwar zu<br />

100%.“ Und wenn das nicht klappt? Was dann? In diesem unterhaltsamen<br />

und, wie immer, interaktiven Vortrag, erfahren Sie nicht nur allerhand über<br />

den Umgang mit sich selbst, sondern Sie schließen auch stärkenden Frieden<br />

mit Ihrem Selbst.<br />

Dienstag, 19. März:<br />

19:30 Uhr „Das schwache Herz-Schicksal?“, Vortrag mit Dr. Thomas Köhler.<br />

Die Herzschwäche betrifft etwa 2-3 Millionen Menschen in Deutschland.<br />

450000 Menschen kommen deswegen jährlich in Krankenhaus und 50000<br />

sterben daran. Wie erkennt man die Ursachen einer Herzschwäche, wann<br />

muss ich zum Arzt und wie behandelt man eine Herzschwäche. Über die<br />

Diagnostik und Therapie von der Tablette bis zum Kunstherzen informiere<br />

ich in diesem Vortrag.<br />

Dienstag, 26. März:<br />

19:30 Uhr „Ernst von Bandel und sein Hermannsdenkmal ODER: Gibt es<br />

da noch mehr zu erfahren?“, Vortrag mit Carl-Heinz Helwig. Wem bei dem<br />

Namen Ernst von Bandel nur das Hermannsdenkmal einfällt, der hat zwar<br />

das furiose Finale eines Lebens vor Augen, nicht aber den Weg dorthin.<br />

Und damit ist nicht nur die Entstehungsgeschichte des Denkmals gemeint,<br />

sondern die Entwicklung des Künstlers und sein ganz privates Leben mit<br />

Familie und Freunden. Er hat uns mehr hinterlassen als einen Kupferkoloss<br />

auf den Höhen des Teutoburger Waldes.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 6<br />

Zenbo Balance<br />

Sanftes Body and Mind-Training<br />

Jeden Montag von 9:30 - 10:45<br />

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Gleichgewicht und stärken die<br />

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lassen uns körperlich und mental erholen und mit mehr<br />

Energie in den Alltag starten - Kursleiterin: Simone Bögeholz<br />

Bergheimer Straße 50<br />

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0151 22 635 205<br />

seminar-werkstatt@t-online.de<br />

Kommunales Integrationszentrum Lippe sucht<br />

Sprachpaten<br />

„SmiLe“ in Lippe<br />

Deutsch zu lernen ist bekanntermaßen schwierig. Besonders für neu<br />

zugewanderte Kinder und Jugendliche bedarf es der zum Schulunterricht<br />

ergänzenden Angebote, um möglichst zeitnah die Sprache zu<br />

beherrschen. Das Projekt „SmiLe“ (Sprachbildung mit individuellem<br />

Lernerfolg) bietet den Rahmen, in dem die Kinder und Jugendlichen<br />

ihren Wortschatz und ihre Grammatik verbessern und dabei auch ihr<br />

Selbstwertgefühl stärken, da sie sich zunehmend sicherer und ohne<br />

Druck in einem deutschsprachigen Umfeld bewegen können. „Dafür<br />

ist es wichtig, dass sie Deutsch nicht pauken, sondern die Nutzung der<br />

deutschen Sprache mit Lebensfreude, mit ihren Talenten verbinden.<br />

Genau dabei sollen die Sprachpatinnen und Sprachpaten helfen“, wie<br />

die Projektleiterin im KI, Annette Franz, ausführte. „Es ist für neu<br />

zugewanderte Kinder und Jugendliche sehr hilfreich, wenn sie die<br />

Gelegenheit haben, mit Erwachsenen Zeit zu verbringen, die ihnen<br />

nicht wie Lehrkräfte Noten geben, sondern mit denen sie zwanglos<br />

umgehen können“, erläuterte die Projektkoordinatorin. Spielend, bastelnd<br />

oder im Gespräch könne so das Kind oder der Jugendliche die<br />

deutsche Sprache in einer entspannten, geschützten Umgebung hören<br />

und selbst ausprobieren. „Dies geschieht“, so Franz weiter, „indem<br />

sich die Paten einmal in der Woche mit einem Kind oder Jugendlichen<br />

während der Unterrichtszeit in der Schule treffen“. Im optimalen Fall<br />

laufe eine Patenschaft langfristig und könne auch über Jahre andauern.<br />

Die Patinnen und Paten werden zunächst an vier Terminen vom<br />

KI geschult. Der anschließende Austausch mit anderen Patinnen und<br />

Paten wird durch das KI gewährleistet. An dem Programm „SmiLe“ in<br />

Lippe (Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg) nehmen bereits<br />

die Sekundarschule Lage, die Grundschule Lage am Sedanplatz, die<br />

Sekundarschule in Horn-Bad Meinberg und die Realschule Lemgo<br />

teil. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Annette Franz, Tel. 05231<br />

/ 62-2700 oder A.Franz@Kreis-Lippe.de. Eine erste Informationsveranstaltung<br />

findet im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg Detmold am<br />

Montag, 25. Februar um 13.30 Uhr statt.<br />

Veranstaltungsreihe zum Römerbrief<br />

„Ein neues Leben“<br />

Karl Barth, wegweisender Theologe des 20. Jahrhunderts, gründet<br />

seine damals völlig neuen Anschauungen auf die Auslegung des Römerbriefs.<br />

„Ein neues Leben“, so hat die Lippische Landeskirche die<br />

Reihe zum Römerbrief überschrieben, die sich durch viele lippische<br />

Gemeinden zieht. Auch in Horn und Bad Meinberg, gemeinsam mit<br />

Partnerinnen und Partnern, können Interessierte „Mit dem Römerbrief<br />

im Karl-Barth-Jahr unterwegs“ sein.<br />

Freitag, 22. Februar:<br />

19:30 Uhr „Gott? Wer ist das?“ – Gemeinde diskutiert mit Paulus. Die<br />

Gesprächsfäden des Gottesdienstes zum Karl-Barth-Jahr 2019 können<br />

am 22. Februar um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Horn, Kirchstraße<br />

3, wieder aufgenommen und vertieft werden. Es besteht dabei die<br />

Möglichkeit, sich mit den Beteiligten des Gottesdienstes auszutauschen<br />

und ganz neue Gedanken zu entwickeln.<br />

Sonntag, 3. März:<br />

9:30 Uhr „Gottes Güte, neue Blüte“ – ein besonderer Gottesdienst zum<br />

Karl-Barth-Jahr 2019. Am Sonntag, 3. März um 9:30 Uhr wird der<br />

Gottesdienst in der ev.-ref. Kirche Bad Meinberg von Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern des „Rosengartens“ mitgestaltet. Viele kreative Ideen<br />

sowie Erinnerungen an ihre Lebensgeschichte werden im Mittelpunkt<br />

stehen. Der Gottesdienste wird vom Posaunenchor und dem Flötenkreis<br />

musikalisch bereichert. Außerdem ist ein Kunstprojekt geplant, das<br />

ganz Bad Meinberg durchzieht und darstellt, was zum Funktionieren<br />

und Blühen einer Gemeinschaft nötig ist.<br />

Freitag, 8. März:<br />

„Gottes Güte, neue Blüte“ – wir kommen miteinander ins Gespräch.<br />

Am 8. März um 14:30 Uhr besteht im ev.-ref. Gemeindehaus in Bad<br />

Meinberg, Am Müllerberg 4, die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen<br />

die Themen des Gottesdienstes zum Karl-Barth-Jahr 2019 im Gespräch<br />

zu vertiefen. Es wird dazu eingeladen, gemeinsam neue Aspekte zu<br />

entwickeln und auf Leben und Werk Karl Barths zu beziehen. Ergänzend<br />

dazu wird eine Wanderausstellung zu Leben und Werk Karl Barths in<br />

den Gemeinden Bad Meinberg und Horn gezeigt, die Informationen<br />

mit interessanten Zeitdokumenten verbindet. Thematisch gingen zwei<br />

Gottesdiensten voran, denen Texte des Römerbriefs zugrunde lagen.<br />

Die Kunstwerke von Marika Cleve-Bartol in der Horner und der Bad<br />

Meinberger Kirche, die sich auf die Texte beziehen, bringen noch<br />

einen ganz anderen, unabhängigen und äußerst anregenden Aspekt<br />

der Betrachtung und Auseinandersetzung mit hinein.<br />

Kinderbibelvormittag in Leopoldstal<br />

am 23. Februar<br />

„Gemeinsam sind wir stark!“<br />

Am Samstag, 23. Februar 2019 beginnt um 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr ein<br />

Bibelvormittag für Kinder. Der Bibelvormittag findet rund um die Kirche<br />

und das Gemeindehaus in Leopoldstal im Eichenweg 23 statt. Alle Kinder<br />

im Alter von 5 bis 11 Jahren (Jüngere mit Begleitung) sind herzlich dazu<br />

eingeladen. Die Pastorin Puppe fordert zum Gewichthebewettkampf heraus<br />

und kennt eine Geschichte, wo viele viel mehr schaffen als nur einer allein.<br />

Zwischendrin wird eine Obst- und Getränkepause gemacht, um den Bauch<br />

zu füllen. Es wird gebeten, Hausschuhe mitzubringen.<br />

Freilichtbühne Bellenberg feiert 2019 runden Geburtstag<br />

Gründungsmitglied Mathilde Kaiser<br />

seit 70 Jahren dabei<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

im Jugend- und Gemeindehaus<br />

Bellenberg gab es ein<br />

erfreuliches Rekord-Jahresergebnis<br />

aus der Saison 2018 und einen Ausblick<br />

in die Geburtstags-Saison 2019.<br />

Vor rund 70 Mitgliedern führte Jens<br />

Kanne durch die Versammlung. In<br />

seinem Bericht äußerten er und der<br />

Vorstand sich sehr zufrieden mit den<br />

Zuschauerzahlen und dem Verlauf<br />

der Saison. Über 25.000 Zuschauer<br />

kamen im vergangenen Jahr nach<br />

Bellenberg. Auch die Mitgliederzahlen<br />

sind weiterhin angestiegen.<br />

Mittlerweile sind über 250 Mitglieder<br />

für den Erfolg der Freilichtbühne<br />

verantwortlich. Und jeder Einzelne<br />

ist eine Bereicherung für den Verein.<br />

Bei der Versammlung gab es dieses<br />

Jahr viele Ehrungen. Leider waren<br />

wegen der schlechten Wetterverhältnisse<br />

nicht alle zu Ehrenden vor Ort.<br />

Für ihre lange und treue Mitgliedschaft<br />

wurden Kai Drawe, Stephan<br />

Möller, Andreas Schähl, Sven und<br />

Nicole Schliemann für 25 Jahre<br />

ehrenamtliches Engagement geehrt.<br />

Für 40 Jahre wurden Dieter Radau,<br />

Ingrid Rehme-Sprute, Bernhard<br />

Staerke und Ingird Woitas sowie<br />

Lydia Kanne für 50 Jahre geehrt.<br />

Eine große Ehrung bekam Gründungsmitglied<br />

Mathilde Kaiser für<br />

70 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Für die Jugendvertretung stand<br />

Jaqueline Birkenfeld nicht mehr zur<br />

Wiederwahl. Neu gewählt wurden<br />

Alina Zauner als Jugendvertretung<br />

Ehrungen bei der Freilichtbühne Bellenberg: (v.l.) Sabine Winkelmann (2. Vorsitzende), Andreas Schähl,<br />

Lydia Kanne, Sven Schliemann und Jens Kanne (Vorsitzender).<br />

und Nicole Dröse als Vertretung der geplant und werden bereits gebaut „Der Zauberer von Oz“ und „Die<br />

Teenies. Weitere Ergänzungswahlen und rund um die Bühne und Tribüne Heiße Ecke – Das St. Pauli Musical“<br />

im Vorstand wurden vollzogen: Sabine<br />

wird auch im Winter gearbeitet. Eine stehen in der Jubiläums-Saison auf<br />

Winkelmann wurde als zweite der größten Aufgaben für dieses Jahr dem Spielplan. 150 Spieler freuen<br />

Vorsitzende, Berthold Schreiner wird der Anstrich der Tribünenüberdachung<br />

sich auf die 70. Spielzeit. Alle drei<br />

als zweiter Kassierer, Uwe Stinsky<br />

sein. Dieses Jahr feiert die Stücke haben bereits mit den Proben<br />

als zweiter Bühnentechniker und Freilichtbühne ihren 70. Geburtstag. begonnen. Der Kartenvorverkauf<br />

Joachim Riedel als zweiter Bühnenwart<br />

Die Zuschauer dürfen sich auf einige startet am 1. März. Die Eintrittspreise<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Das besondere Aktionen freuen. Die bleiben, bis auf eine kleine Überra-<br />

Team vom Bühnenbau hat sich viel Komödie „Taxi Taxi – Doppelt leben schung für die Zuschauer zu den drei<br />

vorgenommen. Die Kulissen wurden hält besser“, das Familienmusical Premieren, unverändert.<br />

Frauenchor „Glocke“ feierte 90-jähriges Chorjubiläum<br />

Neue Sängerinnen jederzeit willkommen<br />

Im vergangenen Jahr hat der Frauenchor<br />

„Glocke“ sein 90-jähriges Chorjubiläum<br />

mit einem Kaffeekonzert<br />

mit den Chören der Sängergruppe<br />

Externsteine und dem Instrumentalensemble<br />

„Vielsaitig“ aus BIomberg<br />

gefeiert. Beim Festakt erfolgte die<br />

Ehrung durch den Präsidenten des<br />

Lippischen Sängerbundes, Norbert<br />

Arnold. Außerdem richteten auch der<br />

Bürgermeister Stefan Rother und der<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann persönliche<br />

Grußworte an den Chor und die<br />

Gäste. Die Sängerinnen haben mit<br />

ihrem Chorleiter Markus Güldenring<br />

Highlights aus den Programmen der<br />

vergangenen Jahre präsentiert.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

2019 wurden die neu zu wählenden<br />

Mitglieder des Vorstandes durch<br />

Wiederwahl bestätigt. Allerdings<br />

musste der Posten der Schriftführerin<br />

Ehrungen für die fleißigsten Sängerinnen: Gertrud Radtke, Gunhild Schönlau, die Vorsitzende Margret<br />

Müller, Uschi Sonnack und Inge Bugert.<br />

neu besetzt werden, da die langjährige<br />

Schriftführerin Josefine Sokolies<br />

im vergangenem Jahr verstorben ist.<br />

Gabriele Dreilich wurde zur neuen<br />

Schriftführerin gewählt.<br />

Chorleiter Markus Güldenring<br />

dankte den Sängerinnen für ihr Engagement<br />

im vergangenen Jahr. Für<br />

das laufende Jahr sind die Planungen<br />

noch nicht vollkommen abgeschlossen.<br />

Die Sängerinnen werden aber<br />

wie in den Vorjahren Auftritte in den<br />

verschiedenen Seniorenhäusern vorbereiten<br />

und möchten gegebenenfalls<br />

auch Gottesdienste mit gestalten. Die<br />

fleißigsten Sängerinnen im Jahr 2018<br />

waren Uschi Sonnack, die nur zwei<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig, LOS.<br />

So wird in der<br />

Leichtathletik<br />

gestartet. Auch<br />

in Leopoldstal<br />

wird es am<br />

Samstag, 30.<br />

März 2019<br />

so passieren.<br />

Denn der TSV<br />

Leopoldstal<br />

lädt zum 27.<br />

Velmerstot-<br />

Volkslauf traditionell<br />

am letzten<br />

Samstag im<br />

März ein. Die<br />

Sportler und<br />

Sportlerinnen<br />

treffen sich,<br />

wie immer,<br />

Szenen vom Start des Velmerstot-Volkslaufs.<br />

auf dem Sportplatz,<br />

bevor es auf die einzelnen<br />

Strecken geht. Angeboten werden 10,<br />

6, 3 Kilometer- und ein Bambilauf<br />

mit einer Sportplatzrunde. „Der<br />

Berg ruft“, so wie der Lauftreffleiter<br />

Norbert Plate gerne sagt.<br />

Proben versäumt hat, sowie Gertrud<br />

Radtke und Inge Bugert, die jeweils<br />

nur an vier Proben gefehlt haben.<br />

Zwei Sängerinnen sind aus dem<br />

Chor ausgeschieden, eine Sängerin<br />

ist neu dazugekommen, so dass<br />

die Zahl der Aktiven derzeit bei 20<br />

27. Velmerstot-Volkslauf traditionell am 30. März<br />

Auf die Plätze.<br />

Obwohl keine der Strecken über<br />

den Berg führt, so wie es in den<br />

Anfangsjahren als Berglauf der Fall<br />

war. Am Fuße des Velmerstot führen<br />

abwechslungsreiche Strecken und<br />

Passagen die Läufer ins Ziel zurück<br />

zum Sportplatz. Auf die Plätze! Fertig!<br />

LOS! heißt es für die Bambinis<br />

um 13.45 Uhr und für die übrigen<br />

Strecken gemeinsam um 14.15<br />

Uhr. Selbstverständlich verwöhnt<br />

der Lauftreff die Zuschauer und<br />

Sängerinnen liegt. Neue Sängerinnen<br />

sind jederzeit willkommen. Wer Lust<br />

am Singen hat ist herzlich eingeladen<br />

einmal unverbindlich einen Probeabend<br />

dienstags um 18.30 Uhr in<br />

der Burgscheune Horn zu besuchen.<br />

Aktiven mit Kaffee und Kuchen. Wer<br />

mehr über die Veranstaltung wissen<br />

möchte kann sich unter www.tsvleopoldstal.de/Leichtathletik/Lauftreff/<br />

Velmerstot-Volkslauf informieren.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 7<br />

SPD Ortsvereine fusionieren und feiern 80 Jahre<br />

Parteimitgliedschaft<br />

Ehrung für zwei<br />

verdiente Genossen<br />

Blumen für zwei Genossen, Dieter Stoll und Michael Schiller, im Bild<br />

mit (v.l.) Rainer Brinkmann, Ortsvereinsvorsitzende Beate Raupach<br />

und Dr. Dennis Maelzer.<br />

Die SPD Ortsvereine Holzhausen-Externsteine/Fromhausen und Veldrom-<br />

Kempen-Feldrom trafen sich zu ersten Jahreshauptversammlung nach der<br />

Fusion der beiden Ortsvereine. Gemeinsam werden sie sich wie auch schon<br />

in der Vergangenheit für die <strong>Stadt</strong>teile und die gesamte <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg einsetzen und deren Interessen vertreten.<br />

Höhepunkt der ersten gemeinsamen Versammlung war die Ehrung<br />

zweier Genossen, die sich sehr für die Belange des damaligen Ortsvereins<br />

Holzhausen-Externsteine/Fromhausen eingesetzt haben: Dieter Stoll und<br />

Michael Schiller. Rainer Brinkmann sprach über den politischen Werdegang<br />

von Dieter Stoll und bedankte sich im Namen des SPD-Kreisverbandes<br />

für die langjährige Treue zur SPD. So erzählte er die Geschichte über<br />

den Besuch Willi Brandts in Holzhausen und die Freundschaft zu Dieter<br />

Heistermann, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten, der leider in 2010<br />

verstarb. Dieter Stoll ist es zu verdanken, dass die schwarz-rot-goldene<br />

Fahne von 1848 restauriert und im Burgmuseum in Horn für jedermann<br />

zugänglich aufgehängt wurde. Dieter Stoll hat ebenso dafür gesorgt, dass<br />

der Friedrich-Ebert-Stein nach seiner wechselvollen Geschichte am jetzigen<br />

Standort im Schliepsteinweg aufgestellt wurde. Er hat vielfältige Ämter<br />

bekleidet und stets den Ortsverein im Blick gehabt. Heute hat Dieter Stoll<br />

ein umfängliches Archiv der überaus spannenden Geschichte der Sozialdemokratie<br />

in Holzhausen.<br />

Auch Michael Schiller kann auf 40 Jahre SPD zurückblicken. Dr. Dennis<br />

Maelzer erzählte wie alles begonnen hat: Nämlich im Keller bei den Schillers.<br />

Vater Richard war Vorbild für Michael, der dann bei den Jusos zusammen<br />

mit den Weggefährten Thomas Tölle, Ralf Lessmann und Ralf Beine den<br />

„Hornochsen“, eine nicht ganz ernst gemeinte Juso-Zeitung produzierte.<br />

Er engagierte sich als sachkundiger Bürger und auch als <strong>Stadt</strong>verordneter<br />

im Rat der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg für Holzhausen. Sein Engagement<br />

beschränkte sich aber nicht nur auf die Politik.<br />

Viele Jahre führte er den Förderverein des Kindergartens/Familienzentrum<br />

Pusteblume in Holzhausen.<br />

Beide Jubilare erhielten im Anschluss an die Laudation die Urkunden versehen<br />

mit den Unterschriften von Andrea Nahles und Sebastian Hartmann.<br />

Die Ortsvereinsvorsitzende Beate Raupach bedankte sich bei Dieter Stoll<br />

und Michael Schiller für die vielen Jahre ihres Engagements für die SPD,<br />

steckte den beiden Geehrten die Ehrennadel der SPD an und überreichte<br />

einen traditionellen Blumenstrauß mit roten Nelken.<br />

Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung wurde Aktuelles aus dem<br />

Ortsverein, der Ratsfraktion, dem Rat und den Ausschüssen ausgetauscht<br />

und lebhaft diskutiert. Themen waren unter anderem die Sanierung des<br />

Kotzenbergschen Hofes und die Neuausrichtung des Sparkassengebäudes<br />

am Marktplatz. Ebenso sprachen die Genossinnen und Genossen über den<br />

Antrag der Landes-SPD zur Abschaffung der Straßenbaubeiträge und den<br />

bevorstehenden Europawahlkampf.<br />

Beate Raupach wies auch auf die vielfältigen und interessanten Veranstaltungen<br />

im Laufe des Jahres hin. Am 23. Februar 2019 lädt der Ortsverein<br />

alle Interessierten zum Besuch des Lippischen Landesmuseums mit der<br />

Sonderausstellung „Revolution in Lippe. 1918 und der Aufbruch in die<br />

Demokratie“ ein.<br />

Die „Rote Kochrunde“ und die traditionelle 1. Mai-Wanderung stehen<br />

neben dem Friedrich-Ebert-Tag am 16. März 2019 wieder auf dem Plan.<br />

Kunden und Freunde von neuen Räumen begeistert<br />

Großer Bahnhof für die „Beauty-Lounge Natalie“ in Horn<br />

„Es hat alles seine Zeit“, sagt<br />

Angelika Wannemüller am vergangenen<br />

Sonntag bei der Eröffnung der<br />

„Beauty-Lounge Natalie“ in Horn,<br />

Mittelstraße 25. Neben ihr steht ihre<br />

Nachfolgerin Natalie Maibach und<br />

nimmt die vielen Glückwünsche und<br />

Präsente zur Eröffnung entgegen.<br />

Großes Staunen war spürbar, denn<br />

das Kosmetikstudio ist nach Umbau<br />

und Modernisierung nicht wieder zu<br />

erkennen.<br />

In der Tischlerei ihres Mannes<br />

entstanden viele maßgeschneiderte<br />

Möbelstücke, die den Raum optimal<br />

ausnutzen. Die Räume strahlen<br />

hell und freundlich in den Farben<br />

lila, weiß und magenta. Viele nette<br />

Gestaltungsideen und eine chillige<br />

Hintergrundmusik machen das Studio<br />

zur „Beauty-Lounge“.<br />

Zusätzlich entstand ein neuer<br />

Arbeitsplatz für Nagelmodellage<br />

und Permanent-Makeup. Natalie<br />

Maibach ist staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />

und Fußpflegerin und hat<br />

eine Visagistenausbildung. Sie führt<br />

die Kosmetikprodukte von Biomaris<br />

und Dr. Eckstein, setzt Produkte von<br />

Catherine fürs Nageldesign ein und<br />

schwört auf Permanent-Makeup<br />

von LaBina.<br />

Die Öffnungszeiten sind dienstags<br />

bis donnerstags von 8.30 bis 16.00<br />

Uhr und freitags von 8.30 bis 15.30<br />

Uhr sowie nach Vereinbarung unter<br />

05234-5880 oder 0176-15151111.<br />

Das Geschäft liegt gegenüber der<br />

Kronen-Apotheke in der Mittelstraße<br />

26. Mehr Infos unter 05234/5880.<br />

Viele Freunde und Kunden kamen zur Neueröffnung von Natalie Maubach in der oberen Mittelstraße in<br />

Horn.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Leseabend im Gemeindehaus in Horn am 4. März<br />

„Zwischen Wasser und Urwald“<br />

Die evangelisch-reformierten Kirchengemeinde<br />

Horn lädt herzlich<br />

zum Leseabend am Montag, 4.<br />

März 2019 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus,<br />

Kirchstraße 3, ein.<br />

Es wird aus dem Buch „Zwischen<br />

Wasser und Urwald“ - Erlebnisse<br />

und Beobachtungen eines Arztes im<br />

Urwald Äquatorialafrikas“ gelesen.<br />

Der junge Theologieprofessor Albert<br />

Schweitzer brach im Jahre 1905,<br />

im Alter von dreißig Jahren, seine<br />

akademische Karriere ab, studierte<br />

Medizin und schiffte sich 1913<br />

nach Afrika ein, um im Dienst der<br />

französischen Missionsgesellschaft<br />

im Urwald Äquatorialafrikas eine<br />

medizinische Station aufzubauen.<br />

1920 verfasste er seinen berühmten<br />

Bericht Zwischen Wasser und<br />

Urwald.<br />

Auf faszinierende Weise beschreibt<br />

Albert Schweitzer seine Erlebnisse<br />

im damals scheinbar unberührten<br />

Afrika, den Aufbau eines Krankenhauses<br />

am Fluss Ogowe und seine<br />

wachsende Hochachtung vor der<br />

einheimischen Bevölkerung. „Zwischen<br />

Wasser und Urwald“ wurde<br />

schnell zum Bestseller und ist bis<br />

heute das meistverkaufte Buch Albert<br />

Schweitzers.<br />

Jahreshauptversammlung am 11. März<br />

Jahreskarten günstig erwerben<br />

Der Förderverein Freibad Bad Meinberg e.V. lädt zu seiner zur Jahreshauptversammlung<br />

am 11. März ein. Beginn dieser Veranstaltung ist um 19:30<br />

Uhr im Gasthof Meinberger Schweiz. Auf der Tagesordnung stehen neben<br />

dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes auch die Wahl des Vorstandes.<br />

Außerdem können alle Anwesenden eine vergünstigte Jahreskarte für die<br />

Badesaison 2019 erwerben.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 8<br />

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Das ostwestfälisch-lippische Maler- und Lackiererhandwerk reiste mit klarem Auftrag in die Hauptstadt<br />

Verordnungen machen dem Handwerk das Leben schwer<br />

Im Dezember reisten 17 Abgesandte<br />

der ostwestfälisch-lippischen Malerund<br />

Lackiererinnungen in die Bundeshauptstadt,<br />

um den dortigen Bundestagsabgeordneten<br />

einen Einblick<br />

in die täglichen Herausforderungen<br />

der Handwerksbetriebe zu geben und<br />

einen klaren Apell für den dringend<br />

notwendigen Bürokratieabbau an die<br />

Politiker/innen zu richten.<br />

Seit fünf Jahren kooperieren die<br />

sieben ostwestfälisch-lippischen Maler-<br />

und Lackiererinnungen. Bereits<br />

2016 konnten die Innungsvertreter<br />

um den Steinheimer Obermeister<br />

Alfred Gemmeke prominente<br />

Köpfe der Region in Paderborn<br />

versammeln, um im Rahmen einer<br />

Podiumsdiskussion – unter anderem<br />

mit dem Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Carsten Linnemann und dem<br />

Präsidenten des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks Hans<br />

Peter Wollseifer – die Diskussion um<br />

die Abschaffung des Meistertitels in<br />

einigen Gewerken zu thematisieren.<br />

„Das hat damals für sehr positive<br />

Reaktionen in der Öffentlichkeit<br />

und innerhalb der Branche gesorgt“,<br />

erinnert sich Gemmeke, „Wir wollten<br />

jetzt noch einmal an geeigneter Stelle<br />

über die vielen Herausforderungen<br />

unseres Tagesgeschäftes berichten!<br />

Der Bundestag schien uns hier als die<br />

richtige Adresse für unsere Sorgen<br />

und Nöte.“ Gemmeke brachte es<br />

gleich eingangs auf den Punkt, wo die<br />

Handwerksbetriebe der Schuh drückt.<br />

Immer mehr gesetzliche Regelungen<br />

und Verordnungen machen ihnen das<br />

Leben schwer. „Viele Inhaber finden<br />

keine Nachfolger mehr. Alleine 2018<br />

haben im Kreis Höxter 90 Betriebe<br />

aufgegeben.“,<br />

Acht Bundestagsabgeordnete<br />

schenkten den Besuchern aus Ostwestfalen-Lippe<br />

ihr Gehör: Frank<br />

Schäffler (FDP), Kerstin Vieregge<br />

(CDU), Friedrich Straetmanns (DIE<br />

LINKE), Dr. Carsten Linnemann<br />

(CDU), Stefan Schwartze (SPD),<br />

Christian Sauter (FDP), Britta Haßelmann<br />

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />

und Christian Haase (CDU). Nach<br />

der Begrüßung durch CDU-Politiker<br />

Christian Haase leiteten die Obermeister<br />

Alfred Gemmeke und Jörn<br />

Leweling den Dialog ein. Mit dem<br />

unmissverständlichen Statement:<br />

„Vor 20 Jahren habe ich mich über<br />

Bürokratie aufgeregt und gesagt es ist<br />

fünf vor zwölf, heute muss ich ganz<br />

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und Prüftechnik von Kanälen und<br />

Leitungen spielen wir ganz vorne<br />

mit. Unsere Investitionen in neueste<br />

Technologien zahlen sich für Sie<br />

aus. Kostenaufwändiger Tiefbau und<br />

Sanierungsarbeiten müssen nicht immer<br />

sein. Probleme lassen sich häufiger<br />

auch ohne Bagger und Spaten<br />

beseitigen. Das spart Ihnen Kosten.<br />

Seien Sie auch vorsichtig bei vielversprechenden<br />

Markt-Angeboten.<br />

Was Ihnen an der Haustür, meist nach<br />

Feierabend oder an Wochenenden<br />

17 Abgesandte der ostwestfälisch-lippischen Maler- und Lackiererinnungen mit dem Höxteraner Obermeister<br />

Alfred Gemmeke und seinem Stellvertreter Thomas Schöning fühlten Politikern in der Bundeshauptstadt<br />

auf den Zahn und gaben einen Einblick in die täglichen Herausforderungen des Handwerks.<br />

ehrlich sagen, Mensch was war das<br />

schön vor 20 Jahren. „Heute ist es<br />

schon Viertel nach Zwölf.“ Jörn Leweling<br />

nahm seine Zuhörerschaft auf<br />

einen „kurzen, virtuellen Rundgang“<br />

durch seinen Betrieb mit, in dem er<br />

die einzelnen Problembereiche kurz<br />

anriss und diese mit Leben aus seinem<br />

beruflichen Alltag füllte. Der Obermeister<br />

der Maler-, Lackierer- und<br />

Raumausstatter-Innung Gütersloh<br />

illustrierte anschaulich, warum seine<br />

Mitarbeiter ihn um seinen Job als<br />

Unternehmer nicht beneiden und mit<br />

ihm nicht tauschen würden,<br />

Die Vertreter des Maler- und Lackiererhandwerks<br />

brachten die zehn<br />

größten Herausforderungen auf den<br />

Punkt und untermalten das Potpourri<br />

der Bürokratievielfalt mit konkreten<br />

Beispielen aus den eigenen Betrieben.<br />

So gab Alfred Gemmeke den Herausforderungen<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Bauabnahme und dem Widerrufsrecht<br />

ein Gesicht. Er zeigte auf,<br />

welche Gefahren für die ausführenden<br />

Handwerksbetriebe durch diese<br />

Vorgaben entstehen. Daniel Südmersen,<br />

stellvertretender Obermeister der<br />

Innung Minden-Lübbecke erklärte,<br />

welche teilweise kuriosen Vorgaben<br />

dem jungen Unternehmer im Zusammenhang<br />

mit der Müllentsorgung<br />

sowie der Gefährdungsbeurteilung<br />

täglich zu schaffen machen. Thomas<br />

Schöning sorgte als Vertreter aus<br />

Höxter-Warburg für klare Worte zum<br />

Thema Ladungssicherung. Er äußerte<br />

sich zu den gesetzlichen Vorgaben<br />

und Feiertagen, alles versprochen<br />

wird, erweist sich nicht unbedingt<br />

als nachhaltige Lösung. Mal eben<br />

in den Kanal geschaut und spontan<br />

irgendetwas repariert, ist oft der<br />

falsche Weg. Das „Uwe Huber Planungsbüro<br />

für Kanaltechnik GmbH“<br />

und „Sachverständigenbüro Uwe<br />

Huber“ ist Ihnen ein vertrauensvoller<br />

Partner bei allen Problemen rund um<br />

Entwässerung, Gebäude- und Kanaltechnik,<br />

Feuchtigkeit innerhalb<br />

und außerhalb des Hauses und der<br />

Bauwerkssanierung.<br />

• Wir helfen Ihnen bei der Abwicklung<br />

und termingerechten Montage<br />

bis hin zur Bauabnahme.<br />

• Wir beraten Sie unabhängig und<br />

in diesem Zusammenhang, die der<br />

Maler- und Lackierermeister grundsätzlich<br />

zur Steigerung der Sicherheit<br />

im Straßenverkehr sehr begrüße. Auch<br />

öffentliche Ausschreibungen, so Jörn<br />

Leweling, stellten die Handwerksunternehmen<br />

zumeist vor große Herausforderungen.<br />

Viele lassen lieber<br />

die Finger davon, weil Aufwand und<br />

Ertrag für den Sachverständigen im<br />

Maler- und Lackiererhandwerk in<br />

keinem akzeptablen Verhältnis stehen.<br />

Das Thema Datenschutz beschäftigte<br />

Alfred Gemmeke.<br />

Der Steinheimer gab zudem einen<br />

Einblick in die Irrungen und Wirrungen<br />

der GoBD, die mit ihren<br />

vielen Anforderungen im Hinblick<br />

auf Verfahrensdokumentationen.<br />

schon so manchen Betriebsinhaber<br />

verzweifeln ließen. Er verwies darauf,<br />

dass 30.000 der rund 40.000<br />

Maler- und Lackiererbetriebe in<br />

Deutschland ohne kaufmännische<br />

Angestellte auskommen müssten und<br />

keine spezifischen Qualifikationen in<br />

den Bereichen haben, die mittlerweile<br />

einen Großteil der unternehmerischen<br />

Tätigkeit ausmachen.<br />

Heike Oppitz aus dem Vorstand der<br />

Maler- und Lackiererinnung Bielefeld<br />

trug ihre Gedanken in Bezug auf Jugend<br />

und auf Nachwuchs vor und ihr<br />

unermüdliches Engagement, Auszubildenden<br />

richtig Lesen und Schreiben<br />

beizubringen. „Sorgen Sie dafür, dass<br />

die Kinder und Jugendlichen in der<br />

Schule wieder eine Grundbildung<br />

erfahren und Unterricht bekommen,<br />

umfassend – auch bei einer Gutachtenerstellung<br />

• Wir bieten Ihnen umfassende und<br />

für Sie transparente Konzepte als<br />

individuelle Einzellösung zur Kanalinspektion<br />

sowie Kanalreinigung<br />

oder Kanalsanierung<br />

• Wir sorgen für Dichtigkeitsprüfungen<br />

(Funktionsprüfung), TV-<br />

Inspektion<br />

• Wir organisieren, wenn Sie<br />

uns beauftragen, eine komplette<br />

Abwicklung und Betreuung sämtlicher<br />

technischen Leistungen in<br />

einer Hand<br />

• Wir kooperieren mit den öffentlichen<br />

Ver- und Entsorgern und<br />

vertreten dabei Ihre Interessen<br />

der auch Wissen vermittelt,“ lautete<br />

ihr Appell während Anja Nierhoff-<br />

Install aus Gütersloh ihre Erfahrungen<br />

im Bereich der Migration vorbrachte.<br />

Sie berichtete über den weit über die<br />

Pflichten eines Ausbilders hinausgehenden<br />

Aufwand, den sie und ihr Team<br />

aufbrachten, um einem Migranten<br />

die Ausbildung zu ermöglichen. Mit<br />

einem ernüchternden Verlauf, an dessen<br />

Ende der junge Mann um einen<br />

Aufhebungsvertrag bat.<br />

Thorsten Gutsell, der Lehrlingswart<br />

und Ausbildungsmeister der Malerund<br />

Lackiererinnung umriss den<br />

Aufwand, den Ausbilder heutzutage<br />

betreiben, um den jungen Auszubildenden<br />

eine Zukunft zu bieten und<br />

welchen Spagat es hier zu leisten<br />

gebe. „Wir geben den Lehrlingen<br />

Halt, sind Vorbilder und manchmal<br />

auch sogar eine Art Ersatzeltern. Wie<br />

absurd erscheint es da, vom Finanzamt<br />

vorgerechnet zu bekommen, dass die<br />

produktiven Stunden gerne höher<br />

seien dürfen.“<br />

Die Abgeordneten waren von der<br />

Problematik beeindruckt, die ihnen<br />

so nicht geläufig war. Christian Haase<br />

erläuterte den Weg von der grundsätzlichen<br />

Problemstellung, die mittels<br />

Gesetzes vermieden oder abgestellt<br />

werden soll, bis zur tatsächlichen<br />

Umsetzung. Dabei räumte er ein,<br />

dass sich im Laufe dieses Prozesses<br />

häufig eine sogenannte „schleichende<br />

Bürokratie“ entwickelt habe.<br />

Deswegen müsse jedes Gesetz nach<br />

der Verabschiedung kontinuierlich<br />

auf seine Wirkungen und Folgen hin<br />

überprüft werden.<br />

Frank Schäffler (FDP) wies darauf<br />

hin, dass eine große Zahl der Gesetze<br />

und Verordnungen „auf europäischer<br />

Ebene beschlossen und dann auf die<br />

nationalen Ebenen zur Umsetzung<br />

weitergegeben werden. Er sieht die<br />

Politik in der Pflicht, frühzeitig einzugreifen,<br />

wenn sich Verordnungen<br />

oder Gesetze in eine Richtung entwickeln,<br />

die nachhaltig beeinflusst<br />

werden sollte.<br />

Dr. Carsten Linnemann zeigte sich<br />

erzürnt darüber, dass es in Deutschland<br />

möglich sei „Unternehmen für<br />

potentielle Verstöße gegen die DS-<br />

GVO abzumahnen. Der Paderborner<br />

selbst engagiere sich aktiv für die<br />

Entbürokratisierung und setze sich<br />

weiterhin für die Wiedereinführung<br />

der Meisterpflicht für die Gewerke<br />

ein, die im Rahmen der Handwerksnovellierung<br />

von 2004 ihren<br />

Meisterzwang verloren.<br />

Harald Buschenfeld<br />

Dachdeckermeister<br />

Ginsterweg 1<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 9<br />

Handwerk<br />

FACHBETRIEBE AUS UNSERER REGION<br />

Qualitätsbewußt<br />

Leistungsstark<br />

Zuverlässig<br />

Die Konjunktur im Handwerk<br />

brummt weiter wie zum Jahresende.<br />

Die Auftragsbücher der Firmen<br />

sind voll. Insbesondere aber der<br />

Fachkräftemangel macht dem Wirtschaftszweig<br />

zu schaffen. Vor fünf<br />

Jahren entwickelte die Kreishandwerkerschaft<br />

Paderborn-Lippe daher<br />

für eine Laufzeit von fünf Jahren die<br />

Azubi-Kampagne „Komm wie du<br />

bist“. Erste Erfolge sind erkennbar.<br />

Nun hat die Mitgliederversammlung<br />

beschlossen, die Kampagne<br />

fortzusetzen.<br />

„Seit vier Jahren eilt das Handwerk<br />

von Allzeithoch zu Allzeithoch“,<br />

sagt Ass. jur. Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Paderborn-Lippe. Kehrseite<br />

dieser brummenden Volllast-Konjunktur:<br />

Die Betriebe arbeiteten an<br />

ihren Kapazitätsgrenzen, es finde<br />

Konjunktur im Handwerk brummt – Azubis gesucht<br />

Kampagne wird fortgesetzt<br />

sich nicht genügend Personal, der<br />

Wettbewerb um Fachkräfte sei groß<br />

und als Ergebnis all dessen: Die<br />

Wartezeiten für die Kunden immer<br />

länger. Gerade Letzteres sei auch<br />

für die Betriebe und Unternehmen<br />

im Handwerk eine unbefriedigende<br />

Situation. Deshalb sei eine der vordringlichen<br />

Herausforderungen im<br />

Handwerk, aber auch der Politik, den<br />

Fachkräftebedarf zu sichern.<br />

„Schon jetzt bremsen die fehlenden<br />

Mitarbeiter ein noch stärkeres<br />

Wachstum im Handwerk. Sollte sich<br />

die Situation nicht bessern, hätte das<br />

nicht allein negative Auswirkungen<br />

auf das Handwerk, sondern auf die<br />

Gesamtkonjunktur und Lage in<br />

Deutschland“, sagt Gödde. Wichtige<br />

Zukunftsprojekte wie die Energiewende,<br />

der Breitbandausbau, der Bau<br />

neuen und zusätzlichen Wohnraums<br />

Reparatur von Sonnenschutz- auch Markisen<br />

· Polsterarbeiten · Treppenrenovierung<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen<br />

oder einer guten Verkehrsinfrastruktur<br />

seien nur mit dem Handwerk zu<br />

realisieren. Handwerk sei insofern<br />

absolut systemrelevant für die Gesamtwirtschaft<br />

in Deutschland.<br />

Deshalb müsse es für uns als<br />

Gesellschaft insgesamt ein vorrangiges<br />

Anliegen sein, das Fundament<br />

eines leistungsfähigen Handwerks<br />

wieder zu stärken - die berufliche<br />

Ausbildung und Qualifizierung. Nur<br />

wenn es gelinge, wieder mehr junge<br />

Menschen für eine Berufsausbildung<br />

zu gewinnen, werde Deutschland<br />

in der Lage sein, eigenständig die<br />

erforderlichen Fachkräfte bereit zu<br />

stellen. „Es bedarf nicht weniger als<br />

einer Bildungswende: Wir müssen<br />

wegkommen von einem Bildungsideal,<br />

wonach möglichst viele akademische<br />

Abschlüsse als Indiz für<br />

Bildungsgerechtigkeit verstanden<br />

werden“, sagt Gödde. Stattdessen<br />

müssten wir wieder dahinkommen,<br />

berufliche und akademische Ausbildung<br />

als gleichwertige Wege in ein<br />

erfolgreiches Berufsleben anzuerkennen<br />

und zu fördern.<br />

„Mit dem Beschluss über die<br />

Fortführung der hauseigenen Ausbildungsoffensive<br />

„Komm wie du bist“<br />

setzt die Mitgliederversammlung der<br />

Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />

Lippe somit ein erstes deutliches<br />

Zeichen“, sagt Michael Lutter, stv.<br />

Hauptgeschäftsführer. Vor fünf<br />

Jahren ins Leben gerufen, rühre die<br />

Kampagne kräftig die Werbetrommel<br />

für eine Ausbildung im Handwerk –<br />

und das mit Erfolg. Die Ausbildungszahlen<br />

bescheinigten dem Handwerk<br />

in Paderborn und Lippe zehn Prozent<br />

mehr eingetragene Ausbildungsverhältnisse<br />

als in den Vorjahren. „Damit<br />

liegen wir OWL-weit deutlich an<br />

der Spitze“, so Lutter. Mittlerweile<br />

sei die Kampagne auch auf Messen<br />

aktiv im Einsatz und werbe künftig<br />

auch gezielt an der Hochschule um<br />

Studienabbrecher.<br />

Zur Sache<br />

Vor fünf Jahren entwickelte die<br />

Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />

Lippe die Kampagne „Komm wie<br />

Du bist“. Ziel der Kampagne ist es,<br />

den Schülerinnen und Schülern der<br />

Klassen 8 bis 10 eine Ausbildung im<br />

Handwerk schmackhaft zu machen.<br />

Um diese Zielgruppe zu erreichen,<br />

geht die Offensive direkt an die<br />

Schulen. Dafür wurde eigens ein<br />

Airstreamer-Bus umgebaut. Die<br />

Kampagne ist eine Mischung aus Informationen,<br />

direkten Kontakten und<br />

unkomplizierter Stellenvermittlung.<br />

Abgerundet wird das Ganze durch<br />

ein Stellenportal im Internet. Im Mittelpunkt<br />

steht bei der Kampagne die<br />

Aufklärung im sinnvollen Umfang.<br />

Denn sowohl die unterschiedlichen<br />

Berufe im Handwerk sind unzulänglich<br />

bekannt, wie auch die Qualität<br />

der Ausbildung und die Perspektiven.<br />

Wilberger Str. 1<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

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Inh.: René Foesch<br />

Handwerkskammer begrüßt Zustimmung des Antrages<br />

Bundesrat stärkt Initiative zur Wiedereinführung<br />

der Meisterpflicht<br />

Die Handwerkskammer Ostwestfalen‐Lippe<br />

begrüßt ausdrücklich,<br />

dass der Bundesrat einen Beschluss<br />

im Sinne des Handwerks gefasst<br />

hat. Diese Entscheidung ist ein<br />

wichtiger erster Schritt in Richtung<br />

Qualitätssicherung bei der handwerklichen<br />

Leistungserbringung<br />

und der Sicherung der Ausbildungsleistung.<br />

Zudem werden hierdurch<br />

-Anzeige-<br />

Siedle-Türkommunikation mit Electronic-Key bei Elektro Rulle<br />

Technologie-Upgrade für Zutrittskontrolle<br />

Das Electronic-Key-Lese-Modul<br />

(ELM) von Siedle hat ein Technologie-Upgrade<br />

erhalten. Die<br />

Zutrittskontrolle für Türstationen<br />

der Designlinien Vario, Classic<br />

und Steel ist damit noch sicherer.<br />

Außerdem ist das neue Lese-Modul<br />

rückwärtskompatibel und funktioniert<br />

mit Siedle-Controllern aus<br />

bestehenden Serien. Das neue Innenleben<br />

bietet den aktuellen Stand<br />

der Technik (MIFARE DESFire EV1<br />

und AES128bit-Verschlüsselung).<br />

Betrieben werden kann das Lese-<br />

Modul im Stand-Alone-Betrieb,<br />

mit dem Siedle-Eingangs-Controller<br />

oder dem Siedle-Tür-Controller.<br />

Die dazugehörigen Transponder<br />

im neuen, schwarzen Design gibt es<br />

im Scheckkartenformat (Electronic-<br />

Key-Card) und als Chip für den<br />

Schlüsselbund (Electronic-Key).<br />

Jeder elektronische Schlüssel ist ein<br />

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faire Marktbedingungen und damit<br />

mehr Wettbewerbsgerechtigkeit<br />

ermöglicht. Es besteht kein Zweifel<br />

daran, dass die Novellierung der<br />

Handwerksordnung im Jahr 2004<br />

in einigen Berufen zu dramatischen<br />

Fehlentwicklungen geführt hat. Daher<br />

ist es unbedingt erforderlich, die<br />

Folgen der HwO‐Novelle für die betroffenen<br />

Gewerke zu prüfen und zu<br />

Unikat, vollständig abgekapselt und<br />

ohne Batterie. Die neuen Transponder<br />

sind in Einheiten von 3 oder 10<br />

Stück lieferbar und können auch im<br />

Das Electronic-Key-Lese-Modul (ELM) für Siedle Vario, Classic und<br />

Steel hat ein Technologie-Upgrade erhalten und ist damit noch sicherer.<br />

Die neuen Transponder in elegantem Schwarz sind im Scheckkartenformat<br />

(Electronic-Key-Card) und in Chipform (Electronic-Key) erhältlich.<br />

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Moderne Kompetenz<br />

und Tradition seit 70 Jahren<br />

korrigieren. Jetzt sind Bundestag und<br />

Bundesregierung gefordert, möglichst<br />

bald einen Gesetzesentwurf<br />

vorzulegen. Die Wiedereinführung<br />

der Meisterpflicht sollte nicht mehr<br />

auf die lange Bank zu geschoben werden,<br />

denn der Meisterbrief ist Garant<br />

für effektiven Verbraucherschutz,<br />

erfolgreiches Unternehmertum und<br />

nachhaltige Fachkräftesicherung.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 10<br />

Keine schnelle Änderung am Bahnhof in Horn in Sicht /<br />

Schadstoffe und ein Gerichtsverfahren verlangsamen Lösung<br />

Verspätung am Bahnhof in Horn<br />

Die Entwicklung am Bahnhof stockt. Das<br />

liegt an einer Klage des Eigentümers des Bahnhofsgebäudes,<br />

der gegen die Ablehnung einer<br />

Bauvoranfrage durch die <strong>Stadt</strong> klagt. Während<br />

der Klage ist keine Nutzungsänderung möglich,<br />

berichtet Bürgermeister Stefan Rother auf der<br />

letzten Ratssitzung. Außerdem ist der Boden<br />

in Bahnhofsnähe mit Schadstoffen belastet,<br />

so Rother.<br />

Der Kreis arbeitet derzeit unter dem Thema<br />

„nachhaltige Mobilität“ im Rahmen des „Masterplans<br />

100 Prozent Klimaschutz“ an der „Mobilstation<br />

Bahnhof Horn-Bad Meinberg“. Neben<br />

Carsharing, Elektromobilität (Pkw und Fahrrad),<br />

dem Bahnhofsgebäude selbst und Verbesserungen<br />

der Busanbindung ist auch die Ausweitung<br />

des P+R-Angebots durch die <strong>Stadt</strong> Gegenstand<br />

der Betrachtungen. Neben dem Gebäude auf den<br />

geplanten Parkplätzen wurden Schadstoffbelastungen<br />

festgestellt. Diese Schadstoffe müssten<br />

ausgekoffert und als Sondermüll teuer entsorgt<br />

werden. Darüber muss der Kreis entscheiden,<br />

so Rother zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Am 25. Februar 2019 gibt es ein Gespräch<br />

zwischen <strong>Stadt</strong> und Kreis zur Abstimmung. Der<br />

vom Bürgerbündnis beantragte Kauf des Bahnhofsgebäudes<br />

sei nicht möglich, weil die BEG<br />

als Eigentümerin gegen die Ablehnung einer<br />

Bauvoranfrage durch die <strong>Stadt</strong> klagt und dieses<br />

Klageverfahren bis zum Oberverwaltungsgericht<br />

durchziehen will. Dadurch ist auch die Nutzung<br />

durch ein Detmolder Architekturbüro für<br />

Lichtgestaltung nicht möglich, denn während<br />

der Klage ist eine Nutzungsänderung nicht<br />

zulässig. Das heißt: Es wird keine kurzfristige<br />

Lösung für eine Verschönerung und Nutzungsänderung<br />

des Bahnhofes geben.<br />

Rund 4,8 Millionen Euro sollen in den<br />

Bahnhof Horn investiert werden. Das berichtete<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bereits Anfang 2016.<br />

Wann das soweit ist, steht noch nicht genau<br />

fest, wie der Nahverkehr Westfalen-Lippe<br />

(NWL) auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s beim<br />

NRW-Verkehrsministerium mitteilt. Die Fertigstellung<br />

der Vorplanung sei für Juni 2019<br />

vorgesehen. Zurzeit laufen Abstimmungsgespräche<br />

zwischen den Beteiligten. Mitte 2020<br />

sei eine Einreichung der Entwurfsplanung beim<br />

Eisenbahnbundesamt geplant. Für die Plangenehmigung<br />

rechnet der Sprecher Uli Beele mit<br />

einem Jahr Genehmigungsdauer. Der geplante<br />

Baubeginn sei dann noch abhängig von den<br />

noch abzustimmenden Sperrpausen. Bis 2023<br />

sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, hieß es<br />

2016. Die Planung beinhalte den barrierefreien<br />

Umbau der gesamten Verkehrsstation inklusive<br />

Bahnsteigkanten, Bahnsteignutzlänge, barrierefreie<br />

Zuwegung, Neubau der Beleuchtung,<br />

neue Ausstattung, Wetterschutz und neue<br />

Wegeleitung.<br />

M.H.<br />

Die Frühlingsausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint<br />

am 14. März 2019 - Anzeigenschluss<br />

ist wie immer<br />

eine Woche vorher!<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg stellt Geld für Vereine<br />

und Initiativen bereit<br />

Ausschuss soll über Vergabe<br />

beraten und entscheiden<br />

Ab sofort gibt es Geld für Vereine und Institutionen für besondere Veranstaltungen<br />

und Projekte. Kämmerer Ingo Barz stellte 15.000 Euro in den<br />

Haushalt ein. Die zuständigen Ausschüsse sollen dann über die Vergabe<br />

entscheiden, um ein „Windhundverfahren“ auszuschließen. Es liegen bereits<br />

Anträge der Schützengesellschaft Bad Meinberg auf Unterstützung der<br />

„Meinberger Kirmes“ (500 Euro) und vom Bad Meinberg e.V. auf Übernahme<br />

der Kurparkmiete der GUT für Weinfest und Bauernmarkt (1.000<br />

Euro) vor. Außerdem bittet der Verein darum, dass im Kurgastzentrum zu<br />

den genannten Veranstaltungen die Toiletten nicht geschlossen werden und<br />

bietet die Betreuung und Endreinigung der „Stillen Örtchen“ zu beiden<br />

Festen an. Außerdem bittet der Verein die <strong>Stadt</strong> um mehr Geld für die<br />

Weihnachtsbeleuchtung in Bad Meinberg.<br />

M.H.<br />

„Transparenzoffensive“ der CDU feierte einen Teilerfolg<br />

mit Vorziehung der Einwohnerfragestunde<br />

Bürger dürfen zuerst fragen<br />

Bisher mussten sich Bürger immer bis zum Ende der Rats- und Ausschusssitzungen<br />

gedulden. Erst dann wurde der Tagesordnungspunkt<br />

Einwohnerfragestunde aufgerufen. Bei der Ratssitzung am vergangenen<br />

Donnerstag wurde ab 18 Uhr getagt. Die Bürger haben dann um zirka 21.50<br />

Uhr das Wort gehabt und durften fast vier Stunden ausharren. Auf Antrag<br />

der CDU-Fraktion sollen die Bürger ab sofort zu Beginn der Sitzungen ihre<br />

Frage stellen dürfen. Das Verwaltungsinformationsblatt als Newsletters<br />

ist beschlossen und wird Teil der geplanten neuen Homepage der <strong>Stadt</strong>.<br />

Mit drei weiteren Punkten scheiterte die „Transparenzoffensive“ der CDU.<br />

Ein Bürgerinformationsblatt wurde nicht beschlossen, ebenso wurde eine<br />

weitere Differenzierung des Abstimmungsverhaltens in den Ausschüssen und<br />

im <strong>Stadt</strong>rat nicht eingeführt. „Die CDU Fraktion will die Schaffung einer<br />

Stelle im Zusammenhang mit dem Antrag zur Einführung eines Berichtswesens<br />

über laufende und abgeschlossene Projektvorhaben unterstützen und<br />

auch die personelle Stärkung weiterer zentraler Verwaltungseinheiten unterstützen“,<br />

schrieb Dr. Alexander Martin (CDU) im letzten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Die Verwaltung bezifferte die mit der Schaffung einer halben oder ganzen<br />

Stelle für Öffentlichkeitsarbeit verbundenen Kosten mit 35.000 bzw. 70.000<br />

Euro. Geld, dass die SPD für diesen Zweck nicht ausgeben möchte. „Es<br />

kneift an vielen anderen Stellen, so geht das nicht“, urteilte Fraktionsvorsitzender<br />

Manfred Vogt (SPD). Patrick Pauleickhoff (SPD) wies darauf<br />

hin, dass das laufende Berichtswesen der Abteilungen in Unternehmen<br />

übliche Praxis sei und Transparenz für den Bürger bedeutete. Allerdings<br />

fand er kein Gehör. Die von der CDU als „vermutlich grundlegendste<br />

Ratsreform der vergangenen Jahre“ bezeichneten Veränderungswünsche<br />

scheiterte damit in den Kernbereichen. Die CDU zog den Antrag zurück.<br />

„Wir haben andere Sorgen als eine neue Pressestelle“, sagte der parteilose<br />

Bürgermeister Stefan Rother.<br />

M.H.<br />

„Brunnenstraße“ wird<br />

erst 2020 saniert<br />

Auf Antrag des Bürgerbündnisses stimmte der <strong>Stadt</strong>rat für eine Sanierung<br />

der Brunnenstraße im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Denkmals erst in 2020<br />

und damit ein Jahr später als vom Ausschuss geplant. Um die Maßnahme<br />

in einem Rutsch umzusetzen, soll auch der Rest der Brunnenstraße erst in<br />

2020 saniert werden, so der Bürgermeister zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Dagegen<br />

sprach sich der zuständige Ausschussvorsitzende Patrick Pauleickhoff<br />

aus, der in dem Ansinnen eine Missachtung des Votums des Ausschusses<br />

sieht. „Die vom Ausschuss erarbeitete Prioritätenliste ist lediglich eine<br />

Vorschlagsliste“, sagte Frank Kuhlmann vom Bürgerbündnis. Gegen die<br />

Stimmen der CDU und der FDP stimmte der <strong>Stadt</strong>rat für eine Verschiebung<br />

auf 2020.<br />

M.H.<br />

Nachts brennen die Laternen<br />

weiter<br />

Ab sofort ist die Nachtabschaltung der Horn-Bad Meinberger Straßenbeleuchtung<br />

Geschichte. Die Parteien im <strong>Stadt</strong>rat folgten damit einem<br />

Antrag der SPD. Damit soll das „subjektive Sicherheitsempfinden“ der<br />

Bürger gestärkt werden. Lediglich die „Grünen“ hatten Bedenken wegen<br />

der Auswirkungen der Nachtbeleuchtung auf Tiere und Insekten und befürchteten<br />

eine „Lichtverschmutzung“. Die zusätzliche Leuchtzeit soll die<br />

<strong>Stadt</strong> 19.000 Euro pro Jahr zusätzlich kosten, errechnete Kämmerer Ingo<br />

Barz.<br />

M.H.<br />

Mehr Geld fürs Tierheim<br />

Wie von der SPD beantragt gibt es ab 2019 3.000 Euro mehr für den<br />

Verein „Tierschutz der Tat“ und das Tierheim in Detmold. Lediglich die<br />

CDU im <strong>Stadt</strong>rat stimmte dagegen. Sie sieht es als „falsches Signal“ (Dr.<br />

Alexander Martin), weil dadurch der Druck auf die nichtzahlenden Kommunen<br />

sinke. Der Zuschuss von einem Euro pro Einwohner und Jahr ans<br />

Detmolder Tierheim ist ein freiwilliger Betrag. Nicht alle Kommunen in<br />

Lippe beteiligen sich an der Umlage oder zahlen deutlich weniger ein.<br />

M.H.<br />

Horn soll sauberer werden<br />

Wie in Bad Meinberg soll auch im <strong>Stadt</strong>zentrum Horns eine Kehrmaschine<br />

für Sauberkeit sorgen, wünscht die SPD-Ratsfraktion. „Da die Sauberkeit<br />

in der Innenstadt Horn offensichtlich zu wünschen lässt, beantragt die SPD,<br />

den Kernbereich (Mittelstraße, Burgstraße, Heerstraße) wie in Bad<br />

Meinberg maschinell durch die <strong>Stadt</strong> kehren zu lassen“, so Manfred Vogt<br />

(SPD). Die zusätzlichen Kosten in Höhe von 7.500 Euro im Jahr sollen<br />

durch höhere Gebühren der Anlieger eingenommen werden. Darauf einigte<br />

sich der <strong>Stadt</strong>rat am letzten Donnerstag.<br />

M.H.<br />

<strong>Stadt</strong>rat unterstützt Projekt<br />

Der Titel ist etwas sperrig: Das Projekt „Polyvagal-multisensorischer<br />

Historischer Kurpark und das Kurgastzentrum der natürlichen Gesundheit“<br />

soll auf den Weg gebracht werden, um Fördermittel, die unter dem Titel<br />

„Regionale 2022“ gesammelt werden, nach Bad Meinberg zu lenken. Die<br />

Unterstützung des Projektes wurde vom Bürgerbündnis beantragt und stammt<br />

aus der GUT genannten GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

mit Sitz im Kurgastzentrum. Es geht um die Inszenierung der natürlichen<br />

Heilmittel und Investitionen in die Infrastruktur in Höhe von 833.000 Euro.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmte einer Anschubfinanzierung zu (max. 20.000 Euro)<br />

und verpflichtete die <strong>Stadt</strong> dazu, im Falle einer erfolgreichen Bewerbung<br />

drei Jahre lang 166.600 Euro Eigenanteil zu zahlen. Das Bürgerbündnis<br />

sieht das Projekt als einen Beitrag zur Sicherung des Heilbadstatus Bad<br />

Meinbergs.<br />

M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 11


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 12<br />

Aktuell gibt es in Deutschland<br />

rund 305.000 Polizistinnen und<br />

Polizisten (GdP). Einer von ihnen<br />

ist Jürgen Wagner. Seit 42 Jahren<br />

ist er Polizeibeamter. In den<br />

letzten sechs Jahren leitet der<br />

Polizeihauptkommissar die Wache<br />

in Bad Meinberg. Im März geht<br />

der 62-jährige „Dorfsheriff“ in<br />

den Ruhestand. Sein Nachfolger<br />

ist Friedhelm Potthast von der<br />

Polizeiwache in Blomberg.<br />

Ob Fahrraddiebstähle, Graffiti-<br />

Schmierereien mit Nazi-Symbolen,<br />

Verkehrsunfälle, Straftaten, Vollstreckung<br />

von Haftbefehlen, Verkehrsüberwachung,<br />

Kontrolle von<br />

Treffpunkten Jugendlicher oder die<br />

Begleitung größerer Veranstaltungen<br />

wie Bauernmarkt, Schützenfest,<br />

Oktoberfest und Tanz in den Mai:<br />

Für dies alles und noch viel mehr ist<br />

Jürgen Wagner als Bezirksdienstbeamter<br />

seit 2013 zuständig. „Insofern<br />

sag‘ ruhig Dorfsheriff, so etwas<br />

Ähnliches bin ich ja gewissermaßen“,<br />

umschreibt er seine Funktion.<br />

Kinder vor Unfällen<br />

bewahren<br />

Besonders wichtig ist dem Familienvater<br />

(„vier Töchter – mit Jungs<br />

habe ich im Dienst genug zu tun…“)<br />

und Opa von zwei Enkelkindern der<br />

Schutz der Kleinsten und Schwächsten<br />

im Straßenverkehr. Deshalb<br />

erteilt er gern Verkehrsunterricht an<br />

der Grundschule und in den Kindertagesstätten.<br />

„Das bringt aber nur<br />

dann etwas, wenn das Vermittelte im<br />

Elternhaus vorgelebt wird“, betont<br />

Arnold trifft… Diesmal: Jürgen Wagner, Polizeihauptkommissar, Bezirksdienstbeamter in Bad Meinberg<br />

Ein Freund und Helfer im Dienst – immer ansprechbar und mit einem weiten Herzen<br />

er. Die Vorbildfunktion der Eltern<br />

gegenüber Kindern sei nicht zu unterschätzen.<br />

Ausgebildet wurde Wagner<br />

von 1976 bis 1979 im Polizei-<br />

Bildungszentrum „Erich Klausener“<br />

in Schloss Holte-Stukenbrock. Er erinnert<br />

sich an seinen ersten Tag dort:<br />

„Es war ein warmer Oktobermorgen,<br />

wir wurden über die Gegebenheiten<br />

informiert. Mein Ansprechpartner<br />

war Hennes Mesch, ehemaliger<br />

Fußballer beim TuS Horn-Bad Meinberg“.<br />

Wagners berufliche Stationen,<br />

ehe er 2013 Bezirksdienstbeamter<br />

in Bad Meinberg wurde, waren ab<br />

April 1979 bei der Schutzpolizei in<br />

Düsseldorf, seit 1981 im Wach- und<br />

Arnold<br />

DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />

Wechseldienst bei der Polizeiwache<br />

in Detmold und von 1989 bis 2013<br />

bei der Innenstadtwache in Detmold.<br />

Hand in Hand Risiken<br />

minimieren<br />

Warum er sich vor 42 Jahren für<br />

den Polizeidienst entschieden hat,<br />

weiß er nicht mehr. Gewiss sei das<br />

wegen des abwechslungsreichen<br />

Jobs geschehen, vielleicht auch,<br />

weil er dann Beamter ist. Dass dieser<br />

Beruf den Mitbürgern Sicherheit<br />

und Ordnung garantieren soll, dafür<br />

eigenen Risiken ausgesetzt ist,<br />

war und ist ihm bewusst. Für ihn<br />

bestand darin aber nie ein Problem.<br />

„Gefahren lauern in jedem Beruf,<br />

auch am Hochofen oder als Maurer.<br />

Bei der Polizei sind es weithin kalkulierbare<br />

Risiken. Notfalls lösen<br />

wir Grenzsituationen zu zweit oder<br />

mit großer Mannschaft“, erklärt er<br />

und stellt heraus, wie lebenswichtig<br />

Der finale Tag naht<br />

die Zusammenarbeit ist. „Die klappt<br />

prima unter den Kolleginnen und<br />

Kollegen“, hat er erfahren. Insofern<br />

steht der Meinberger Dorfsheriff<br />

nicht wie sein Pendant in Westernfilmen<br />

ganz allein schweren Jungs<br />

gegenüber. Sein Zuständigkeitsbezirk<br />

erstreckt sich auf Bad Meinberg<br />

und die umliegenden Ortsteile Belle,<br />

Billerbeck, Vahlhausen, Fissenknick,<br />

Wehren, Wilberg und Schmedissen.<br />

Als Polizeihauptkommissar arbeitet<br />

Jürgen Wagner im Streifen- und<br />

Schichtdienst und sieht gerade darin<br />

den besonderen Reiz seiner Aufgaben:<br />

„Mir ist es wichtig, zu jeder<br />

Zeit für die Menschen ansprechbar<br />

Diesmal:<br />

triftt...<br />

Jürgen Wagner,<br />

Polizeihauptkommissar<br />

zu sein“. Im Dienst kann er auch<br />

schon mal in Alltagskleidung auftreten.<br />

Beispielsweise dann, wenn<br />

es Hinweise auf eine bevorstehende<br />

Straftat gibt. Selbst bei privaten<br />

Radtouren hat er immer ein Auge auf<br />

die Sicherheit und Ordnung. Einmal<br />

Polizist – immer Polizist.<br />

Statt „Nessie“ findet sich<br />

Diebesgut<br />

Hängen geblieben in Wagners<br />

Erinnerung sind von unzähligen Einsätzen<br />

kuriose Situationen. Da gab es<br />

mal die Meldung eines Meinberger<br />

Cafés, dass ein größerer Fahrradständer<br />

geklaut worden sei. „Ich hatte<br />

so das Gefühl, dass der vielleicht<br />

im Kurparksee schlummert, weil<br />

dieses schwere Teil niemand so<br />

leicht wegschleppen konnte“. Nach<br />

Absprache habe die Feuerwehr eine<br />

„Seerettungsübung“ durchgeführt.<br />

Zwar hätten die Floriansjünger nicht<br />

den erhofften Fund zu Tage gefördert.<br />

Zur großen Überraschung seien aber<br />

30 (!) gestohlene Fahrräder, teils<br />

neuwertig, aus den Fluten geborgen<br />

worden…<br />

Schweres Unglück<br />

wirkt nach<br />

Viele Verkehrsunfälle hat der Polizeibeamte<br />

miterlebt, darunter auch<br />

mit tödlichem Ausgang. Einer wird<br />

ihm unvergessen bleiben: der tödliche<br />

Fahrradunfall eines Kindes bei<br />

einer familiären Radtour in Fissenknick.<br />

„Dieses schreckliche Unglück<br />

ist mir persönlich nahe gegangen.<br />

Ich bin ja nicht nur Polizist, sondern<br />

auch Familienvater“. Ablenkung bei<br />

schlimmen Erlebnissen finde er in der<br />

Familie, für die er ja auch gut gelaunt<br />

da sein möchte. „Es wäre aber ein<br />

falscher Beruf, wenn ich das Leiden<br />

nicht auch wieder ausblenden könnte“.<br />

In seinem langen Berufsleben hat<br />

Jürgen Wagner auch schon heftige<br />

körperliche Einsätze durchstehen<br />

müssen. „Hinterher habe ich zu mir<br />

das ein und andere Mal gesagt: „Puh,<br />

Jürgen, das war knapp“. Aber diese<br />

Ereignisse liegen lange vor seiner<br />

Meinberger Zeit. „Meistens hatte ich<br />

großes Glück, weil mich Kollegen bei<br />

Widerstandshandlungen unterstützt<br />

haben. Sonst wäre der Einsatz bis<br />

auf blaue Flecken vermutlich nicht<br />

so glimpflich ausgegangen“.<br />

Auch als Retter in lebensbedrohlichen<br />

Situationen ist ein Polizist<br />

herausgefordert. Wagner erinnert<br />

sich an einen brenzligen Moment in<br />

den 1980er Jahren. Ein Einbrecher<br />

hatte sich die Pulsader an einer eingeschlagenen<br />

Scheibe aufgeschnitten.<br />

Er blutete sehr stark. „Schnell habe<br />

ich ihm einen Druckverband angelegt“.<br />

Hinterher meinte der Notarzt,<br />

dass dies für den Betroffenen wohl<br />

lebensrettend gewesen sei.<br />

Kooperation unter<br />

Polizeiwachen<br />

Wenn Teamarbeit eine so lebenswichtige<br />

Rolle bei der Polizei spielt,<br />

spektlosigkeit und Autoritätsverlust.<br />

„Glücklicherweise sind es nur sehr<br />

wenige, die so reagieren“, erklärt<br />

Wagner. Ein oft gehörter Standardspruch<br />

bei Geschwindigkeitskontrollen<br />

sei, anstatt die Geschwindigkeit<br />

zu messen, soll die Polizei lieber<br />

Verbrecher nachstellen. Dabei wird<br />

verkannt, dass Jürgen Wagner und<br />

seine Polizeikollegen weder bei der<br />

einen noch der anderen Aufgabe nicht<br />

alle Fünfe gerade sein lassen dürfen.<br />

Deeskalierend wirkt, wenn Wagner<br />

Seit sechs Jahren das freundliche Gesicht<br />

im Bezirksdienst von Bad Meinberg: Polizeihauptkommissar<br />

Jürgen Wagner.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

müssen dann nicht die Alarmglocken<br />

klingeln, wenn nach<br />

und nach viele ältere Beamte<br />

in den Ruhestand gehen und<br />

sich ein Nachwuchsproblem<br />

abzeichnet? „Hier vor Ort<br />

lässt sich der Dienst noch<br />

organisieren“, erklärt Wagner.<br />

Er bekomme aber schon mit,<br />

dass beispielsweise nur ein<br />

Streifenwagen in Blomberg<br />

zuständig ist für ein Gebiet von<br />

Elbrinxen bis Veldrom/Feldrom.<br />

Andererseits würden die<br />

Kollegen auch Unterstützung<br />

von Seiten der Detmolder und<br />

Lemgoer Wachen bekommen.<br />

Vielleicht sei das Nachwuchsproblem<br />

auch ein Bezahlproblem.<br />

„Grundsätzlich gilt wie<br />

überall im öffentlichen Dienst<br />

und in der Wirtschaft: Mit<br />

jedem Euro mehr im Portemonnaie<br />

steigt doch die Attraktivität<br />

eines Arbeitsplatzes“, so Wagner. Die<br />

geplante Zahl an Neueinstellungen<br />

werde aber in Lippe erreicht.<br />

Mitunter fehlt das<br />

Unrechtsbewusstsein<br />

Dass manche Menschen bei eigenem<br />

Fehlverhalten kein Unrechtsbewusstsein<br />

haben, überheblich<br />

auftreten, sogar aggressiv gegenüber<br />

Ordnungshütern und Helfern reagieren,<br />

ist inzwischen ein gesamtgesellschaftliches<br />

Problem. Jeder<br />

Diensthabende erlebt irgendwann<br />

diese Kehrseite in seinem Beruf: Remit<br />

Betroffenen ruhig redet und ihnen<br />

ihre Gesetzesübertretung erläutert.<br />

Möglicherweise erzeugt bei einigen<br />

Querulanten auch seine Körpergröße<br />

für etwas mehr Respekt. Die misst<br />

stattliche 198 Zentimeter. Seinen<br />

Abschied möchte Jürgen Wagner gebührend<br />

feiern. „Mit Bratwürstchen<br />

und einem kleinen Umtrunk gemeinsam<br />

mit meinem Wunschnachfolger<br />

Friedhelm Potthast“, freut er sich auf<br />

den finalen Tag seines Berufslebens.<br />

Mit Potthast bekomme Bad Meinberg<br />

jedoch einen guten Dorfsheriff, der<br />

ebenfalls ansprechbar sei und auf die<br />

Menschen zugehe.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 13<br />

Anlieger wollen Geschwindigkeit und Verkehr reduzieren<br />

In der Brunnenstraße morgens um halb acht<br />

Morgens um halb acht in Deutschland,<br />

besser gesagt in Bad Meinberg,<br />

da wird eine 20er-Zone zur kleinen<br />

„Rennstrecke“. Ein Auto nach dem<br />

anderen rauscht heran, Eltern sind<br />

unterwegs, um ihre Kinder zur nahe<br />

liegenden Grundschule oder zum<br />

Kindergarten zu bringen. Auf den<br />

Bürgersteigen einzelne Kinder und<br />

kleine Kindergruppen zu Fuß auf<br />

dem Weg zur Kita. Leider halten<br />

sich nur wenige Autofahrer an die<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung von<br />

20 km/h.<br />

Der gegenwärtige Zustand der<br />

Verkehrsbelastung in der Brunnenstraße<br />

hat die Anlieger veranlasst eine<br />

Interessengemeinschaft zu gründen,<br />

mit Klaus S. Blechner und Ingetraut<br />

Sieker an der Spitze. Sie wenden sich<br />

in einer Erklärung an Bürgermeister,<br />

Politik und Verwaltung gegen<br />

die ständig zunehmende Belastung<br />

durch Motorfahrzeuge aller Art, die<br />

Hier wird’s besonders morgens eng. Nach dem Willen der Anlieger der Brunnenstraße soll hier am Beginn<br />

der 20er-Zone ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt werden. Foto: Holger Fretzer<br />

Kompaniechef Uwe Petig hatte<br />

zusammen mit Dieter Schlosser<br />

und Matthias Dertwinkel die Winterwanderung<br />

vorbereitet. Mit<br />

einem Marketenderwagen, der mit<br />

Verpflegung gut bestückt war, und<br />

einem Hanomag-Trecker davor,<br />

den Daniel Bendisch steuerte, traf<br />

man sich am Dorfplatz. Von dort aus<br />

machten sich die Schützen sich auf<br />

den Weg nach Reelkirchen, vorbei<br />

Die Schützen der 1. Kompanie mit<br />

Hauptmann Uwe Petig (vorn in der<br />

Mitte) vor der Wanderung.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Das schon zur Tradition gewordene<br />

Wintergrillen im Bad Meinberger<br />

Waldbad hatten Silke Krüger und<br />

ihr Team organisiert. Um 14 Uhr<br />

ging es los, es gab Grillwürstchen,<br />

Steaks und Glühwein. Die Besucher<br />

hatten trotz des leider sehr schlechten<br />

Wetters viel gute Laune mitgebracht.<br />

Gegen Abend klang die Veranstaltung<br />

aus.<br />

Die Besucher sind trotz schlechtem<br />

Wetter beim Wintergrillen in guter<br />

Stimmung.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Winterwanderung der 1. Kompanie der Schützengesellschaft Belle<br />

Auf die Wanderer wartet heiße Suppe<br />

Wintergrillen im Bad Meinberger Waldbad<br />

häufig gegen den Charakter dieser<br />

Straße als verkehrsberuhigte Straße<br />

verstoßen, so die Anlieger. Da die<br />

verkehrsberuhigte Brunnenstraße<br />

in einigen Bereichen sehr eng ist,<br />

würden regelmäßig auch die Bürgersteige<br />

als Ausweich-Fahrbahn<br />

missbraucht. Das Unfallrisiko sei<br />

nach jahrelangen Beobachtungen<br />

besonders hoch in der Einmündung<br />

der Straßen „Am Müllerberg“ und<br />

„Krummestraße“, sowie im Einmündungsbereich<br />

„Blomberger Straße“<br />

in die Brunnenstraße.<br />

Nach Meinung der IG sollte von<br />

Politik und Verwaltung „möglichst<br />

kurzfristig“ für den Bereich des<br />

nördlichen Bad Meinberg „ein dem<br />

Kurortcharakter entsprechender neue<br />

Verkehrsplan entwickelt werden“,<br />

in welchem der Verkehr in der<br />

Brunnenstraße „in ruhigere Bahnen<br />

gelenkt werden soll“. Als allererste<br />

kleine Hilfe zur Verkehrsberuhigung<br />

schlagen die Anlieger die Aufstellung<br />

eines mobilen elektronischen<br />

Geschwindigkeitsmessgerätes im<br />

unteren Bereich der Brunnenstraße<br />

in Höhe des Hauses 44, dem Beginn<br />

der 20er-Zone, vor. Auch die Kinder,<br />

die zu Fuß zur Schule unterwegs sind,<br />

würden dies sicher begrüßen.<br />

Im Rat der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

wurde der Antrag jetzt erst<br />

einmal an den zuständigen Ausschuss<br />

für Verkehrsinfrastruktur und Sanierung<br />

verwiesen.<br />

hf<br />

an der Beller Grillhütte und nach ca.<br />

fünf Kilometern zurück zum Schützenaus<br />

in Belle. Im Schützenhaus<br />

angekommen, wurden die Wanderer<br />

von der amtierenden Königin Silvia<br />

Schlosser und Sonja Bendisch mit<br />

heißer Suppe, die vom Kompaniekoch<br />

Hans Peter Liebermann gekocht<br />

worden war, und belegten Brötchen<br />

erwartet.<br />

Uwe Petig, Hauptmann der Kompanie,<br />

freute sich über die gute<br />

Beteiligung und bedankte sich bei<br />

allen Helfern die zum Gelingen<br />

dieser Winterwanderung beigetragen<br />

hatten.<br />

PR<br />

Anfang April beginnen die Saisonvorbereitungen<br />

Der Vorstand des Freibadvereins<br />

lädt auf diesem Weg alle Mitglieder<br />

zur Jahreshauptversammlung am 11.<br />

März um 19:30 Uhr in den Gasthof<br />

„Meinberger Schweiz“ ein und bittet<br />

um Teilnahme.<br />

Wer Interesse hat die Arbeit des<br />

Vereins zu unterstützen, oder Mitglied<br />

zu werden, ist natürlich herzlich<br />

eingeladen. Die Arbeiten für die<br />

neue Saison beginnen wieder ab<br />

Anfang April, immer samstags. Die<br />

Eröffnung des Bades ist für Ende<br />

Mai geplant.<br />

PR<br />

Karnevalsparty im Schützenhaus in Belle<br />

Spielmannszug hatte wieder alle Register gezogen<br />

Bereits zum sechsten Mal fand im<br />

Beller Schützenhaus ein Kappenfest<br />

statt, organisiert vom Vorstand des<br />

Spielmannszuges Belle. Das Schützenhaus<br />

war für diesen Anlass toll<br />

geschmückt und gut besucht.<br />

DJ Sören Wedegärtner aus Steinheim<br />

heizte dem Publikum musikalisch<br />

gehörig ein. Auch der Elferrat vom<br />

Karnevalsverein Steinheim, zu dem<br />

der Spielmannszug ein besonderes<br />

Verhältnis hat, war der Einladung<br />

gerne gefolgt. Mit dem Karnevalsgruß<br />

„Li Belle“ begrüßten die Beller ihre<br />

Gäste. Die Prinzengarde „Sunnerbieke-Ellernhüchte“<br />

aus Lage-Müssen<br />

begeisterte das Partyvolk mit ihren<br />

Auftritten.<br />

Die besten Kostüme wurden wieder<br />

prämiert, die Jury bestand aus Mitgliedern<br />

des Spielmannszuges Belle. Das<br />

beste Einzelkostüm und die besten<br />

Gruppen, erhielten jeweils einen<br />

Preis. Was macht die Faszination für<br />

die Besucher aus? Beate Steinhage<br />

von der Rommé-Truppe aus Belle<br />

ist jedes Jahr hier, mit ihrer Freundin<br />

Stephanie Bährend. „Es macht Spaß<br />

Ausgelassene Stimmung bei den Rommé-Damen auf dem Kappenfest (v.l.) Alexandra Czerny, Tanja Polascheck,<br />

Beate Steinhage, Jennifer Schmidtmeier, Stephanie Bährend und Alexandra Gröne.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

sich für dieses Fest zu verkleiden und<br />

das Kappenfest ist für uns in Belle<br />

ein Highlight“, sind sich die beiden<br />

einig.<br />

PR<br />

Internet:www.meinberger-hof.de<br />

Mail:meinberger-hof@web.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 14<br />

Auch 2019 gibt es zwei Fit- und Aktivreisen<br />

Sportliche Tage auf der Nordseeinsel Norderney<br />

Bdadehaus-02-19 3-100_Layout 1 18.02.2019 12:00 Seite 1<br />

Aktiveinheit am Strand von Norderney. Auch 2019 wird es zwei Fahrten an die Nordsee geben.<br />

www.sportangebote-lippe.de oder<br />

telefonisch unter 05231/627908 oder<br />

Das SportBildungswerk im KSB<br />

Lippe e.V. hatte im Sommer zum<br />

vierten Mal eine Fit- und Aktivreise<br />

nach Norderney organisiert. 21 Teilnehmer<br />

im Alter von 44 bis 80 Jahren<br />

erlebten eine abwechslungsreiche<br />

und sportliche Zeit auf der Insel.<br />

Bereits am Anreisetag gab es die erste<br />

Aktiveinheit: Ein Fußmarsch mit<br />

Meerblick zur Unterkunft, dem Gästehaus<br />

des Inselquartiers des Kreises<br />

Lippe. Jeder Tag der fünftägigen Reise<br />

startete mit einer Walking-Einheit<br />

auf den Dünenpfaden der Insel. Auf<br />

dem Programm standen ebenfalls<br />

eine Insel-Radtour, Aquafitness im<br />

Badehaus, Body-Fit, Pilates, Fitness<br />

am Strand, Nacht-Strandwanderung<br />

und Faszientraining. Neben den<br />

sportlichen Aktivitäten hatten die<br />

Teilnehmer auch noch genügend<br />

Zeit und Freiraum, um die Insel zu<br />

erkunden, sich zu erholen und das<br />

besondere Nordseeflair zu erleben.<br />

Gesellige Aktivitäten in der Gruppe<br />

rundeten die Reise ab und alle Teilnehmer<br />

kehrten fit und aktiv nach<br />

Lippe zurück. Auch 2019 bietet das<br />

SportBildungswerk wieder zwei Fitund<br />

Aktivreisen an. Die Termine sind<br />

vom 27. April bis 1. Mai 2019 und<br />

25. bis 29. September 2019. Neben<br />

der Reise hat das SportBildungswerk<br />

lippeweit eine Vielzahl von<br />

Fitness- und Gesundheitskursen im<br />

Angebot. Alle Informationen und die<br />

Möglichkeit zur Anmeldung unter<br />

per E-Mail unter bildungswerk@<br />

ksb-lippe.de.<br />

SAUNAtime im Badehaus<br />

Kälte draußen - Wärme drinnen!<br />

Textilfreie Saunen mit 90° und 80°, 40° Dampfbad,<br />

55° Kräutersauna, 65° Aromasauna,<br />

Saunagarten, Erlebnisdusche, Reha-Sport Wassergymnastik uvm.<br />

Meersalzgrotte, Infrarot Tiefenwärmebad,<br />

temperiertes Außenbecken,<br />

Therapiebecken ...<br />

Nix wie hin!<br />

Das Fitnessstudio<br />

Das Haus für Ihre Gesundheit!<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 15<br />

Seit mehr als zehn Jahren leitet Wanderführer Wolfgang Bomsdorf<br />

die Mittwochswanderer<br />

Über 14.000 Kilometer zu Fuß<br />

rings um Horn-Bad Meinberg<br />

Vier Paar neue Wanderschuhe, die<br />

braucht Wolfgang Bomsdorf jedes<br />

Jahr. Rund 500 Kilometer wandert<br />

er von Januar bis Dezember mit den<br />

Mittwochswanderern der Hornschen<br />

Wandergruppen – und das bei jedem<br />

Wetter. Hinzu kommen privat weitere<br />

Touren. „Da nutzen sich die Sohlen<br />

schnell ab“, sagt der 72-Jährige.<br />

Die Wanderleidenschaft stecke ihm<br />

in den Genen. Sein Vater Alfred<br />

gehörte 1983 zu den Gründern der<br />

Wandergruppen. Im Juni 2007 stieg<br />

Sohn Wolfgang als Wanderwart<br />

ein. Bis heute sind ungefähr 14.000<br />

Kilometer zusammengekommen,<br />

die Wolfgang Bomsdorf mit den<br />

Hornschen Wandergruppen durch<br />

die Landschaft rund um Horn-Bad<br />

Meinberg gelaufen ist, schätzt er.<br />

Bis vor kurzem leitete er zusätzlich<br />

zu den Mittwochs- auch die Dienstagswanderer.<br />

Diese Aufgabe habe<br />

er jedoch mittlerweile abgegeben.<br />

Strecke für jede<br />

Kondition<br />

Die Touren, die er jeden Mittwoch<br />

anbietet, sind etwa zehn Kilometer<br />

lang. Für Wanderer mit weniger<br />

Kondition gibt es eine gut drei Kilometer<br />

kürzere Variante. Diese führt<br />

Bomsdorfs Frau Brigitte an. „Für<br />

jeden soll etwas dabei sein. Daher<br />

unterstütze ich meinen Mann. Es tut<br />

einfach so gut, in netter Gesellschaft<br />

durch unsere wunderbare Natur zu<br />

gehen“, betont sie. Die Routen sucht<br />

Wanderführer Bomsdorf selbst aus.<br />

Er schreibt sie per Hand auf, Wanderfreund<br />

Herbert Stolze tippt sie am<br />

Computer ab und ist ebenfalls eine<br />

wichtige Hilfe.<br />

Ludmilla Gutjahr, Geschäftsführerin<br />

der GesUndTourismus GmbH<br />

Horn-Bad Meinberg sieht in den<br />

Mittwochswanderungen eine große<br />

Bereicherung für die Region. „Wir<br />

informieren Touristen und Einheimische<br />

jede Woche über die Wanderungen.<br />

Sie sind ein wichtiger Teil<br />

der Gesundheitsangebote unseres<br />

Kurortes“, betont sie.<br />

Kilometer-Spitzenreiter<br />

ermittelt<br />

Die Strecken, die Bomsdorf aussucht,<br />

seien so vielfältig wie die<br />

„Landschaft hier“, schwärmt er. Zu<br />

seinen Lieblingsplätzen gehören der<br />

Preußische Velmerstot, der Bauerkamp<br />

im Frühjahr mit der Lerchensporn-Blüte<br />

und der Leistruper Wald<br />

mit dem Café Stork als Einkehr. „Man<br />

hat von vielen Punkten eine herrliche<br />

Aussicht“, so der begeisterte Wanderer.<br />

Strecken, die er noch nicht kennt,<br />

läuft er vorher ab. So weiß er immer<br />

genau, wo es langgeht.<br />

Der Altersdurchschnitt der Mittwochswanderer<br />

liegt bei circa 70<br />

Jahren. Die ältesten Teilnehmerinnen<br />

sind 80, die jüngste ist 63. Meist laufen<br />

etwa 25-30 Wanderer mit. Einmal<br />

im Jahr steht zudem eine Tagesfahrt<br />

an, dann geht es zu einem Ziel, das<br />

sich weiter weg befindet.<br />

Über jede Wanderung wird akribisch<br />

Buch geführt: Wer wandert<br />

mit, wie ist das Wetter, wie lang die<br />

Strecke und wo wird eingekehrt?<br />

Dadurch lässt sich am Jahresende<br />

unter anderem genau ermitteln,<br />

welche Teilnehmer wie oft dabei<br />

waren und wer am Ende Kilometer-<br />

Spitzenreiter ist. „Vergangenes<br />

Jahr führte beispielsweise Christa<br />

Kowalewski die Teilnehmerliste an.<br />

Sie wanderte 50 Mal mit, so häufig<br />

hat es niemand geschafft“, sagt<br />

Bomsdorf lächelnd. Dabei gehe es<br />

auf den Wanderungen nicht um<br />

Höchstleistungen. Es komme auf<br />

den Spaß an der Bewegung und die<br />

Freude am gemeinsamen Laufen an.<br />

Mitunter seien die Wanderer wie eine<br />

kleine Familie. Gerade der Austausch<br />

während der Wanderungen gebe vielen<br />

ein Gefühl des Zusammenhalts.<br />

„Wandern verbindet eben“, ist er<br />

sich sicher.<br />

Gesund ans Ziel<br />

kommen<br />

Auf die Frage, ob ihm in seiner<br />

mehr als zehnjährigen Geschichte<br />

als Wanderführer ein Erlebnis besonders<br />

im Gedächtnis geblieben<br />

ist, muss er länger überlegen. „Ja,<br />

sogar zwei Vorkommnisse“, sagt<br />

er dann. Einmal sei jemand auf der<br />

Toilette vergessen worden, erinnert<br />

er sich schmunzelnd. Dieser habe<br />

nicht Bescheid gegeben, dass er<br />

auf das Stille Örtchen muss. So sei<br />

die Gruppe weitergezogen. „Zur<br />

Überraschung aller war der Verlorengegangene<br />

bereits per Anhalter<br />

zu hause angekommen“. Auf einer<br />

Wanderung rings um Blomberg sei<br />

ein Teilnehmer gestolpert und habe<br />

sich den Arm gebrochen. Unfälle<br />

dieser Art seien jedoch nur dieses<br />

eine Mal vorgekommen. „Wir legen<br />

größten Wert darauf, dass alle Strecken<br />

völlig ungefährlich und leicht zu<br />

laufen sind“, sagt der Wanderführer,<br />

der nach eigenen Aussagen bei guter<br />

Gesundheit auch dann noch wandern<br />

will, wenn er 80 Jahre alt ist. Das<br />

Laufen an der frischen Luft sei ihm<br />

halt in die Wiege gelegt.<br />

Mitwanderer<br />

jederzeit<br />

willkommen<br />

Die Mittwochswanderer treffen<br />

sich jeden Mittwoch um 13.30 Uhr<br />

in Horn am Busbahnhof, Mittelstraße<br />

20 oder an einem anderen Startpunkt.<br />

Mitmachen kann jeder Wanderinteressierte<br />

oder der, der es werden<br />

möchte. Weitere Informationen gibt<br />

es unter Tel.: 05234/4108.<br />

Bei Wind und Wetter unterwegs: Wanderwart Wolfgang Bomsdorf (2.v.l.) und ein Teil seiner Mittwochwanderer.<br />

Foto: privat<br />

Feier im Kurgastzentrum in Bad Meinberg<br />

Pauline ante portas<br />

Vor 250 Jahren wurde die spätere<br />

Fürstin Pauline zur Lippe am<br />

23. Februar 1769 in Ballenstedt<br />

geboren. Cornelia Müller-Hisje<br />

und Carl-Heinz Helwig möchten<br />

am Sonntag, den 24. Februar, im<br />

Kurgastzentrum in Bad Meinberg<br />

mit einer kleinen Feier an dieses<br />

Jubiläum erinnern.<br />

Die beiden Gästeführer werden<br />

Geschichten und Anekdoten aus<br />

Kindheit und Jugend der Prinzessin<br />

bis zu ihrem Einzug als Fürstin<br />

in Lippe erzählen. Musikalisch<br />

begleitet werden sie von Julio<br />

Graf von Arancibia. Beginn ist um<br />

15:30 Uhr. Eintritt 5 Euro, frei mit<br />

Gästekarte.<br />

„Musik vom Feinsten“ mit David<br />

Lübke gibt am Mittwoch, 27. Februar<br />

um 19.30 Uhr im Strickcafé<br />

„Andrea‘s Glücksmasche“. David<br />

Lübke ist ein Weltenbummler, Sänger<br />

und Poet - Freigeist und musikalisches<br />

Chamäleon. Er reist mit einer<br />

alten Gitarre, seinem fünfsaitigen<br />

Banjo und einem Koffer voller Songs.<br />

Seine Kompositionen bringen einen<br />

verlorengeglaubten Geist auf die<br />

Bühne, der an die Folksänger der<br />

60er Jahre erinnert. Die bissige Wut<br />

eines jungen Bob Dylans, die raue<br />

Romantik der irischen Küste, die<br />

Leichtigkeit einer Sommernacht – all<br />

das erklingt, wenn Lübke ans Mikrofon<br />

tritt und singt. Heiße Finger auf<br />

dem Griffbrett und seine markante<br />

Stimme brachten den jungen Künstler<br />

nicht nur einmal über die Grenzen<br />

von Deutschland. Kommen sie und<br />

genießen Sie tolle Musik bei einer<br />

Tee-, Kakao oder Kaffeespezialität,<br />

einem Bier oder einem Glas Wein.<br />

Der Eintritt ist frei – über eine gute<br />

Hutgage im Anschluss an die Darbietung<br />

freut sich der Künstler aber<br />

umso mehr! Bitte reservieren Sie sich<br />

Plätze unter 05234 8797570.<br />

Das wunderbare<br />

Wollparadies<br />

Das wunderbare Wollparadies von<br />

Manuela Inusa wird am 4. März um<br />

19:30 Uhr im Strickcafé Andrea‘s<br />

Glücksmasche gelesen. Willkommen<br />

in der Valerie Lane - der romantischsten<br />

Straße der Welt! Susan verbringt<br />

ihre Zeit am liebsten in ihrem kleinen<br />

Wollladen. In Susan‘s Wool Paradise<br />

strickt und häkelt sie wunderschöne,<br />

kuschlige Sachen, die sie nicht nur<br />

verkauft, sondern auch an Bedürftige<br />

verschenkt. Außerdem kann man bei<br />

Susan zu Lauries Tee und Keiras<br />

Musik und Lesungen im Strickcafé<br />

Musik vom Feinsten<br />

Kubanische Musik bringt SelvaNegra am 13. März ins Strickcafé.<br />

leckeren Pralinen in gemütlicher<br />

Runde gemeinsam stricken und<br />

häkeln, sich austauschen und helfen.<br />

Ihre Freundinnen schätzen Susan für<br />

ihr großes Herz und ihre ruhige Art,<br />

vor allem in diesem besonders kalten<br />

Dezember, der auch nicht vor der<br />

Valerie Lane haltmacht. Und während<br />

es draußen stürmt und schneit,<br />

erlebt Susan einen Winter, der alles<br />

verändern wird...<br />

Kubanische Musik<br />

Kubanische Musik mit Selva Negra<br />

gibt es am 13. März um 19:30 Uhr<br />

zu hören. Die Inspirationen von<br />

Selva Negra liegen im Flamenco,<br />

z.B. Vicente Amigo oder Ultra<br />

High Flamenco, in der kubanischen<br />

Musik, z.B. Los Van Van, und in<br />

vielen anderen Musikstilen. Alles<br />

was sie hören hat Einfluss auf ihre<br />

Musik. Selva Negra spielt konzertante<br />

Instrumentalmusik; eine<br />

Mischung aus Flamenco und Latin,<br />

Jazz und Klassik - ein Ensemble mit<br />

kammermusikalischen Qualitäten.<br />

Als Duo bestehend aus Gitarre und<br />

Percussion, oder als Trio mit einem<br />

Bassisten.<br />

Über eine gute Hutgage im Anschluss<br />

an die Darbietung freuen<br />

sich die Künstler.<br />

Energieeffizientere Beleuchtung und Kältebrücken sollen Stromkosten senken<br />

sowie Wohlfühlatmosphäre fördern<br />

Neue LEDs und Thermovorhänge<br />

Mehr als 600 neue, dimmbare<br />

LED-Lampen erhellen ab sofort das<br />

Kurtheater und das Theaterfoyer im<br />

Historischen Kurpark in Bad Meinberg.<br />

Sie ersetzen die bisherigen<br />

Birnen, dich noch aus den 1990er<br />

Jahren stammen, wie Ludmilla<br />

Gutjahr, Geschäftsführerin der<br />

GesUndTourismus GmbH (GUT),<br />

erklärt. „Durch die LEDs sind wir<br />

deutlich energieeffizienter unterwegs<br />

und können Stromkosten sparen“,<br />

betont die 45-Jährige, die mit der<br />

GUT Pächterin des Kurgastzentrums<br />

inklusive Theater und Foyer ist.<br />

Besonderes Augenmerk habe bei<br />

der Wahl der LED-Lampen auf dem<br />

Farbton gelegen. Wie auch die alten<br />

Lampen, sollten die neuen warmweiß<br />

erstrahlen. „Dadurch ist die Atmosphäre<br />

in unserem schönen Theater<br />

weiterhin so angenehm heimelig“,<br />

freut sich Gutjahr.<br />

Alte Birnen zu<br />

verschenken<br />

Rund 2000 Euro kostete der<br />

Lampenaustausch, um den sich<br />

die Gärtner Andreas Klemmer und<br />

Klaus Wetzel sowie Haustechniker<br />

Johannes Overkott kümmerten.<br />

„Manche Fassungen hingen in gut<br />

sieben Metern Höhe. Hier sind wir<br />

nur mit einem speziellen Stab herangekommen,<br />

über den wir die LEDs<br />

hineindrehen konnten“, beschreibt<br />

Klemmer die Auswechsel-Aktion.<br />

Wer einige der alten Birnen privat<br />

nutzen möchte, könne diese ab<br />

sofort kostenlos an der Tourist-<br />

Information im Kurgastzentrum abholen.<br />

Rückendeckung für die neue<br />

Beleuchtung habe es laut Gutjahr<br />

vom Landesverband Lippe gegeben,<br />

Klaus Wetzel, Johannes Overkott und Andreas Klemmer (v.l.) haben<br />

unter anderem das Kurtheater mit neuen LED-Lampen bestückt.<br />

Hierfür brauchten sie teilweise eine spezielle Stange, um die Lampen<br />

in knapp sieben Metern Höhe in die Fassung zu schrauben. Die alten<br />

Glühbirnen, die Ludmilla Gutjahr in den Händen hält, können kostenlos<br />

an der Tourist-Information abgeholt werden. Foto: GesUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

der Eigentümer des Kurgastzentrums<br />

ist. In diesem Zuge wurde auch die<br />

Beleuchtung bei den Blumenbeeten<br />

im Gebäude erneuert. Hier sei es<br />

jetzt deutlich heller. Im Frühjahr<br />

sollen zudem die etwa 30 Birnen<br />

an den Gehwegen im Historischen<br />

Kurpark durch energiesparende<br />

LED-Leuchten ersetzt werden.<br />

Mehr Wärme im<br />

Gebäude halten<br />

Eine weitere Neuerung gebe es im<br />

Foyer beim Brunnenausschank. Die<br />

vier Durchgänge, die zur Leseecke<br />

führen, erhalten cremefarbene Thermovorhänge.<br />

Diese lassen sich bei<br />

Bedarf schließen und bilden so eine<br />

Kältebrücke. „Wir müssen uns einfach<br />

eingestehen, dass das Kurgastzentrum<br />

ein älteres Gebäude ist. Auf<br />

energieeffiziente Bauweise wurde<br />

damals nur wenig Wert gelegt“, sagt<br />

die GUT-Geschäftsführerin. Intensives<br />

Heizen und weitere Maßnahmen,<br />

um die Wärme an kalten Tagen im<br />

Gebäude zu halten, seien mitunter<br />

für eine Wohlfühltemperatur rund<br />

um die Uhr nicht ausreichend.<br />

Da sollen die Vorhänge nun insbesondere<br />

für die Kaffeekonzerte am<br />

Donnerstag und das Frühshoppen<br />

am Sonntag etwas Abhilfe schaffen.<br />

Zudem unterstützen sie Gutjahr zufolge<br />

den gemütlichen Wohnzimmercharakter,<br />

der rund um die Leseecke<br />

verstärkt gewünscht ist.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 16<br />

Pauline<br />

ante portas<br />

Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />

Vortrag zum 250. Geburtstag der hoch<br />

geschätzten Fürstin Pauline zur Lippe<br />

In diesem Jahr wäre der 250. Geburtstag der<br />

lippischen Regentin zu feiern. Mit 27 Jahren<br />

heiratete sie Fürst Leopold I. zur Lippe. Die<br />

kleine Geburtstagsfeier wird die Jahre bis zu<br />

dieser Eheschließung beleuchten, denn noch<br />

steht die zukünftige Fürstin Pauline „vor den<br />

Toren der <strong>Stadt</strong>“.<br />

24.02. 15:30 Uhr<br />

Kurgastzentrum Parkstr. 10<br />

Eintritt 5 € / mit Gästekarte frei<br />

So<br />

Saso Avsenik<br />

und seine Oberkrainer<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Enkelsohn Saso hat das Erbe seines<br />

Großvaters Slavko angenommen.<br />

Sein weltweit bekanntestes Stück ist das<br />

Trompetenecho, das auf der ganzen Welt<br />

mehr als 600 mal gecovert wurde und<br />

vielen auch noch als Titelmelodie aus dem<br />

„Musikantenstadl“ bekannt ist. Die Jugend<br />

führt diese Tradition begleitet von einer immer<br />

größeren Fangemeinde fort.<br />

08.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Fr<br />

Johnny Cash Show<br />

by The Cashbags<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

The Cashbags sind Europas<br />

erfolgreichstes Johnny Cash Revival.<br />

Im Programm stehen alle Johnny Cash-<br />

Klassiker von „Ring of Fire“, „I Walk the<br />

Line“ bis hin zu „Folsom Prison Blues“. Der<br />

mitreißende Sound macht auf Anhieb Spaß.<br />

Das Publikum ist völlig aus dem Häuschen.<br />

Der ´Man in Black´ wäre verdammt stolz auf<br />

diese vier Jungs gewesen!<br />

10.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Mi<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

„The Johnny Cash Show” – Presented by „The Cashbags” am 10. April in Bad Meinberg<br />

„Ring of fire” und viel mehr<br />

Nach mehreren produktiven Jahren<br />

mit Konzerten in Deutschland,<br />

Tschechien, Österreich, Slowenien,<br />

Italien, Schweiz, Frankreich und<br />

Holland freuen sich die Cashbags,<br />

neue Show-Termine für das Jahr 2019<br />

ankündigen zu können. The Cashbags<br />

um US-Sänger Robert Tyson sind<br />

mit unzähligen Konzerten seit 2008<br />

Europas erfolgreichstes Johnny Cash<br />

Revival. Am Mittwoch, 10. April um<br />

19:30 Uhr sind sie im Kurtheater Bad<br />

Meinberg.<br />

Das Quartett gleicht in Klang<br />

und Erscheinungsbild 1:1 seinem<br />

berühmten Vorbild in den späten<br />

60ern und liefert mit authentischer<br />

Stimme, Westerngitarre, Telecaster,<br />

Kontrabass und Schlagzeug<br />

detailgenau alle Klassiker im<br />

Rahmen einer mitreißenden Show,<br />

angelehnt an die Originalkonzerte<br />

mit musikalischen Gästen wie ‘June<br />

Carter’, ‘Carl Perkins’ und ‘The<br />

Carter Family’. Songs aus Johnny<br />

Cashs ‘American Recordings’ werden<br />

mit Gitarre und Piano in einem<br />

speziellen Akustikteil zelebriert.<br />

Im Programm stehen alle Johnny<br />

Cash-Klassiker von „Ring of Fire“,<br />

„I Walk the Line“ bis hin zu „Folsom<br />

Prison Blues“. Der mitreißende<br />

Boom-Chicka-Chicka-Boom-Sound<br />

macht allen auf Anhieb Spaß,<br />

das Publikum ist völlig aus dem<br />

Häuschen.<br />

Der ‘Man in Black’ wäre verdammt<br />

„Heimatgefühle“ präsentiert von Sigrid & Marina<br />

und vielen Stars am Sonntag, 3. März 2019<br />

Konzertprogramm mit Herz<br />

Die beiden bezaubernden Schwestern Sigrid & Marina aus dem Salzkammergut<br />

in Österreich werden ihnen am Sonntag, 3. März 2019 um 15.00 Uhr<br />

im Kurtheater Bad Meinberg die „Heimatgefühle“ – „Das Konzertprogramm<br />

mit Herz“ präsentieren. Sie bringen nicht nur die schönsten Melodien aus<br />

ihrer Heimat mit, sondern auch wunderschöne Bilder aus Ihrer Region und<br />

werden so echte „Heimatgefühle“ in die Konzertsäle zaubern.<br />

Karten gibt es unter anderem bei der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />

05234 205970, Tourist-Information Detmold 05231 977328 und an<br />

allen bekannten CTS VVK-Stellen von Reservix & Eventim.<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

New York<br />

Heimatgefühle<br />

Gospel Stars<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Die ultimative Jubiläumstour<br />

mit zehn Jahren Bühnenerfahrung<br />

Mit der neuen Tour bringen die New York<br />

Gospel Stars Deutschland wieder einmal<br />

zum Singen, Tanzen und Klatschen. Lassen<br />

Sie sich von der Lebensfreude der New<br />

Yorker anstecken und werden Sie Teil dieses<br />

spirituellen Erlebnisses.<br />

01.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Fr<br />

The Italian Tenors<br />

Viva La Vita<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

The Italian Tenors sind auf den<br />

Opernbühnen zu Hause.<br />

Für alle drei war es aber immer schon spannend,<br />

ihre musikalische Herkunft der Klassik<br />

mit ihrem Faible für die italienische Popmusik<br />

zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-Album<br />

„That’s Amore“ sorgten sie für Furore und<br />

intonierten mit Klasse und Verve italienische<br />

Popsongs.<br />

13.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Mi<br />

Barbara Ruscher<br />

Ruscher hat Vorfahrt<br />

Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />

Die Moderatorin der NDR-Satireshow<br />

„Extra3 Spezial“ live in Bad Meinberg<br />

Scharfzüngig, intelligent, aber charmant<br />

hinterfragt Deutschlands Kabarett-Lady Barbara<br />

Ruscher den Selbstoptimierungswahn<br />

unserer Gesellschaft und ist dabei immer<br />

eine Spur voraus. Ruscher regt sich auf.<br />

04.05. 19:30 Uhr<br />

Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

„The Johnny Cash Show” – Presented by „The Cashbags” kommt am 10. April nach Bad Meinberg.<br />

stolz auf diese 4 Jungs gewesen.<br />

Johnny Cash (*26. Februar 1932<br />

in Kingsland, Arkansas als J.R.<br />

Cash; †12. September 2003 in<br />

Nashville, Tennessee) war einer der<br />

einflussreichsten US-amerikanischen<br />

Country-Sänger und Songschreiber.<br />

Cash war bekannt für seine markante<br />

Bassbariton-Stimme und den<br />

sogenannten „Boom-Chicka-Boom“-<br />

Sound seiner Begleitband Tennessee<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Three sowie seine kritischen und<br />

unkonventionellen Texte. Sein<br />

musikalisches Spektrum reichte von<br />

den 1950er Jahre mit Country, Gospel,<br />

Rockabilly, Blues, Folk und Pop bis<br />

hin zum Alternative Country Anfang<br />

des 21. Jahrhunderts. Legendär sind<br />

seine Konzerte in den Gefängnissen<br />

Folsom und San Quentin Ende der<br />

1960er Jahre. Johnny Cash, der den<br />

Beinamen „Man in Black“ trug, hat<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das Konzertprogramm mit Herz<br />

präsentiert von Sigrid & Marina<br />

Freuen Sie sich auf echte Heimatgefühle<br />

und kommen Sie mit auf eine musikalische<br />

Wanderung durch die einzigartige Bergwelt<br />

Südtirols und der Alpen mit musikalischen<br />

Gästen: die legendären Wildecker Herzbuben<br />

und Vincent & Fernando aus Südtirol.<br />

03.03. 15:00 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

14:30 Uhr Theaterkasse<br />

So<br />

füenf<br />

5 Engel für Charlie<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das KulturBüro-OWL präsentiert die Reihe<br />

„Kabarett in Bad Meinberg“<br />

Ohne Fallschirm aufgeschlagen und<br />

ungebremst auf die Menschheit losgelassen.<br />

Wohin sich der Geschmack verirrt, da sind<br />

längst 5 Engel für Charlie - the next level of<br />

A-Cappella-Comedy! Musik ohne Waffen,<br />

ohne Krücken, fünf Engelszungen und ‘ne<br />

große Klappe, nicht mehr, nicht weniger.<br />

16.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Kartenvorverkauf<br />

und Geschenke<br />

Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />

Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Geschenkideen finden Sie in unserem gut<br />

sortierten, vielfältigen Souvenirshop mit<br />

regionalem Bezug sowie im umfangreichen<br />

Ticketshop mit tollen Programm-Highlights.<br />

Unentschlossene greifen zum altbewährten<br />

Gutschein, der auch im Kartenvorverkauf<br />

eingelöst werden kann.<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

etwa 500 Songs geschrieben, mehr<br />

als 50 Millionen Tonträger verkauft<br />

und wurde mit 13 Grammy Awards<br />

ausgezeichnet. (WIKIPEDIA)<br />

Die Karten sind an allen örtlich<br />

bekannten Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich.<br />

Weitere Tickets und Informationen<br />

unter www.paulis.de, Info- und<br />

Kartenhotline: 0531- 34 63 72, Karten<br />

gibt es ab 28 Euro.<br />

V i v a l a V V a<br />

2 0 1 9<br />

13. März<br />

Kurtheater<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen<br />

* 10% Rabatt nur im Vorverkauf


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 17<br />

Viel Bewegung in Hotellerie, Gastronomie und Übernachtungsbetrieben in Horn-Bad Meinberg<br />

„Mahameru“ – der Berg ruft<br />

Gerüchte und Verkäufe bestimmen<br />

zurzeit die Themen in der<br />

Horn-Bad Meinberger Gastronomie<br />

und Hotellerie. Es geht um<br />

mehrere Hotels und Gaststätten<br />

und um eine Umnutzung, die Bad<br />

Meinberg völlig verändern wird.<br />

Im Zentrum steht der Verkauf<br />

des „Stern“ an einen Betreiber<br />

für Altenheime. Und Yoga Vidya<br />

erzählt ein neues Kapitel aus seiner<br />

Erfolgsgeschichte.<br />

„Zum Stern“: Verkauf<br />

ist beschlossene Sache<br />

Nun ist es offiziell. Montagmittag<br />

erreichte den <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> folgende<br />

Presseinformation der RIMC<br />

Deutschland Hotels & Resorts:<br />

Die Eigentümer des Best Western<br />

Vitalhotel zum Stern, die NAVO<br />

Hotel Immobilien, haben sich entschlossen,<br />

die Gesamtimmobilie an<br />

der Brunnenstraße 84 in Horn-Bad<br />

Meinberg zu verkaufen. In Abstimmung<br />

mit der RIMC Hotels & Resorts<br />

Gruppe, die das Hotel seit nunmehr<br />

neun Jahren betrieben hat, wurde<br />

nun diese gemeinsame Entscheidung<br />

nach langer Überlegung getroffen.<br />

Mit Übernahme des Betriebes durch<br />

die RIMC Gruppe wurde in mehrstelliger<br />

Millionenhöhe in das Hotel<br />

investiert. Das gemeinsame Ziel<br />

war es ein attraktives Hotel in Bad<br />

Meinberg zu etablieren und damit<br />

auch ein Teil des damals festgelegten<br />

Entwicklungskonzepts mit dem<br />

Landesverband Lippe zu gestalten“.<br />

Leider war das Engagement nicht von<br />

Erfolg gekrönt. Deshalb zieht der Eigentümer<br />

jetzt die Reißleine: „Nach<br />

nun vielen Jahren der Erfahrung und<br />

enormen finanziellen Investitionen<br />

musste man feststellen, dass eine<br />

langfristige und positive Entwicklung<br />

für den Hotelbetrieb an diesem<br />

Standort nicht gegeben ist. Letztlich<br />

wurde nun ein Kaufvertrag für die<br />

Gesamtimmobilie geschlossen. Mit<br />

Wirkung zum 1. April 2019 wird<br />

die Immobilie zukünftig als Pflegeeinrichtung<br />

der Sympathia Pflegeverwaltungs<br />

GmbH aus Ronneberg<br />

fortgeführt. Alle Mitarbeiter des Best<br />

Western Vitalhotel zum Stern wurden<br />

bereits vor Ort auf einer Mitarbeiterversammlung<br />

über den Verkauf der<br />

Immobilie und der Möglichkeit einer<br />

Weiterbeschäftigung informiert“.<br />

Ziel sei eine Weiterbeschäftigung der<br />

Mitarbeiter unter dem neuen Betreiber<br />

und Eigentümer, der Sympathia<br />

Pflegeverwaltungs GmbH oder in<br />

anderen RIMC Hotels & Resorts“,<br />

so die Mitteilung.<br />

Noch sechs Wochen bis<br />

zur Eröffnung<br />

Nach nur anderthalb Jahren Sanierungsdauer<br />

eröffnet Yoga Vidya<br />

e.V. am 7. April 2019 mit einem<br />

großen Tag der offenen Tür seinen<br />

mittleren Gebäudekomplex, eine<br />

ehemalige Reha-Klinik, neu. Der<br />

Hauptsitz des größten Yoga-Anbieters<br />

in Europa erweitert sich damit<br />

auf insgesamt drei aktiv genutzte<br />

Gebäudekomplexe. „Mahameru”,<br />

Sanskrit für „Die große Mitte” oder<br />

„Der große Berg“, steht dann Gästen,<br />

Seminarteilnehmer*innen und<br />

Vereinsmitgliedern mit der größten<br />

europäischen vegan-vegetarischen<br />

Bio-Küche, 228 neuen Zimmern<br />

und rund 2000 Quadratmetern hinzugewonnener<br />

Fläche für erweiterte<br />

Angebote rund um Yoga, Meditation,<br />

Ayurveda und ganzheitliches<br />

Wohlbefinden zur Verfügung. „Mich<br />

erfüllt es mit tiefer Freude, dass<br />

wir nach 26 Jahren Yoga Vidya nun<br />

wirklich in der Lage sind, einen Ort<br />

für über 1000 Menschen zu schaffen,<br />

die sich um Integration und<br />

Verständigung im Sinne des Yoga<br />

bemühen”, erzählt Sukadev Bretz,<br />

Gründer von Yoga Vidya. „Denn<br />

was unsere Gäste hier lernen, ist ja<br />

mehr als nur bewusste Atmung und<br />

achtsame Körperbewegung. Sie tragen<br />

den Gedanken des Friedens, der<br />

Einheit und der Harmonie in ihren<br />

Alltag, unabhängig davon, welcher<br />

Religion, politischen Ausrichtung<br />

oder welchem Berufsstand sie angehören.”<br />

Erst im Dezember 2017 hatte Yoga<br />

Vidya nach umfassender architektonischer<br />

und baubiologischer<br />

Begutachtung beschlossen, den<br />

mittleren Gebäudekomplex, die<br />

ehemalige Lippeklinik, instand zu<br />

Bis zur Eröffnung des Hauses „Mahameru“ Anfang April geben sich hier die Handwerker die Klinke<br />

in die Hand. Nach Dacherneuerung, Trockenlegung und Entschimmelung konnten dann sukzessive die<br />

Heizungs- und Elektroversorgung, die Installation einer neuen Transformatoranlage, Decken- und Bodenarbeiten<br />

sowie die Gasversorgung und die Lüftungsanlage für die Küche und die Speisesäle in Angriff<br />

genommen werden.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

setzen. Das Vorhaben konnte durch<br />

einen Kredit der sozial-ökologischen<br />

GLS Gemeinschaftsbank sowie der<br />

tatkräftigen Unterstützung der Vereinsmitglieder<br />

und ehrenamtlicher<br />

Mithelfer/innen verwirklicht werden.<br />

Der für die Sanierung und Inbetriebnahme<br />

veranschlagte Kostenrahmen<br />

von sieben Millionen Euro wurde<br />

eingehalten. „Die Voraussetzungen<br />

waren günstig”, berichtet Narendra<br />

Godehard Hübner, Leiter des Bad<br />

Meinberger Seminarzentrums.<br />

„Denn Mahameru wies von vornherein<br />

keine gesundheitsgefährdenden<br />

Belastungen durch Schadstoffe wie<br />

Asbest, Mineralwolle oder PCB auf.<br />

Als dann auch die Baugenehmigung<br />

vorlag und die Prüfungen zur Kostensicherheit<br />

positiv ausfielen, wussten<br />

wir, es kann losgehen.” Mehr dazu<br />

im nächsten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am 14.<br />

März 2019.<br />

„Waldschlösschen“ wird<br />

versteigert<br />

Für das Waldschlösschen in Horn<br />

läuft ein Zwangsversteigerungsverfahren<br />

(ZVV). Zwangsversteigerungstermine<br />

sind öffentlich und<br />

grundsätzlich kann jeder mitbieten.<br />

Der erste Termin findet am 21. März<br />

2019 um 10.15 Uhr im Nebengebäude<br />

des Amtsgerichts Detmold,<br />

Gerichtsstraße 6, 32756 Detmold,<br />

Erdgeschoss, Saal 12 statt. Zur Zeit<br />

ist das Objekt an ein griechisches<br />

Restaurant verpachtet. Dieser Pachtvertrag<br />

bleibt von der Versteigerung<br />

unberührt. Der Kaufpreis wird mit<br />

140.000 Euro angegeben (www.<br />

immobilienscout24.de).<br />

„Silbermühle“ als<br />

Millionenprojekt<br />

Offenbar steht auch die Silbermühle<br />

zum Verkauf. 1,2 Millionen Euro soll<br />

das Waldhotel in einzigartiger Alleinlage<br />

mit zirka 60.000 Quadratmeter<br />

Grundstück, Bachlauf sowie großem<br />

Parkplatz mit Schrankenanlage und<br />

Kassenautomat kosten. Es gibt einen<br />

Privatweg, zehn Hotelzimmer mit<br />

Klimaanlage, TV, WLAN und einen<br />

weitläufigen Biergarten mit ca. 160<br />

Sitzplätzen am Teich. Der Saal ist mit<br />

zirka 120 Sitzplätzen ausgestattet,<br />

das Restaurant mit ca. 70 Sitzplätzen<br />

(Quelle: www.immowelt.de).<br />

„Bauernstübchen“ sucht<br />

Nachfolger<br />

Das Bauernstübchen in Holzhausen-Externsteine<br />

der Familie Bischoff<br />

sucht ebenfalls einen Käufer.<br />

Der Kaufpreis beträgt laut Immonet<br />

220.000 Euro. Klaus und Ursula Bischoff<br />

wollen die Immobilie aus Altersgründen<br />

abgeben und führen den<br />

Betrieb bis dahin weiter. Das Ehepaar<br />

wünscht sich die Fortführung der<br />

seit 1984 geführten Gaststätte als<br />

Café, Restaurant und Bierkneipe.<br />

„In Holzhausen sind wir einmalig“,<br />

so Ursula Bischof.<br />

Schweigen im<br />

ehemaligen<br />

Blindenzentrum<br />

Abseits der Öffentlichkeit geht<br />

es am früheren Bad Meinberger<br />

Blindenzentrum voran. Die Firma<br />

Immobilienverwaltung Hauk &<br />

Hauk GbR in Rinteln kaufte im<br />

November 2017 das Objekt für einen<br />

Investor. Nikolay Hauk ist Immobilienberater<br />

und Hausverwalter in der<br />

Gesellschaft und erklärt dem <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> das Konzept. Im Frühjahr<br />

2018 begannen die Umbauarbeiten<br />

im neuen Teil des Blindenzentrums<br />

(ehemals „Aurazentrum“). In dem<br />

im Jahr 2000 errichteten Gebäude<br />

sollen 20 barrierefreie Wohnungen<br />

zur Vermietung entstehen. Dafür<br />

wird eine Million Euro investiert.<br />

Die Hälfte des Objektes ist bezugsfertig,<br />

so Nikolay Hauk. Acht<br />

Wohnungen seien schon vermietet,<br />

die ersten Mieter ziehen am 1. Mai<br />

2019 ein. Die Wohnungen sind<br />

zwischen 40 und 65 Quadratmeter<br />

OSTERN 2019<br />

Ostersonntag und Ostermontag mittags geöffnet.<br />

Genießen Sie unser Feiertags-Auswahl-Menü<br />

Familie Garre und Team freuen sich auf IhreReservierung<br />

groß und für ein bis zwei Personen<br />

geeignet. Der ältere Teil des ehemaligen<br />

„Aura-Zentrums“ wird für<br />

Schweigeseminare hergerichtet. Dort<br />

stehen 40 Zimmer zur Verfügung.<br />

Auf der Homepage www.yogaoum.<br />

de werden bereits Seminare in Bad<br />

Meinberg angeboten – mit Nikolay<br />

Hauk als Yogalehrer. Dort ist zu lesen:<br />

„Das Schweigeseminar „Eintauchen<br />

in die Stille” ist ein Meditation<br />

Retreat, bei dem wir verschiedene<br />

Meditationstechniken der Vipassana<br />

Meditation praktizieren. Die Teilnehmer<br />

des Vipassanakurs schweigen<br />

die gesamte Zeit über. Neben der<br />

klassischen Vipassana Meditation im<br />

Sitzen bieten wir auch die dynamische<br />

Schweigemeditation an. Nach<br />

Wunsch können die Teilnehmer auch<br />

Gehmeditation und Hatha Yoga praktizieren.<br />

Die statische Konzentration<br />

und dynamische Schweigemeditation<br />

finden abwechselnd statt, sodass<br />

die Teilnehmer viel besser vorbereitet<br />

sind und ein größeres Ergebnis bei<br />

den einzelnen Praktiken erzielen“.<br />

Gesund werden im<br />

„Lindenhof“<br />

Der frühere „Lindenhof“ könnte ein<br />

neuer Gesundheitsstandort für Bad<br />

Meinberg werden. Das frühere Hotel<br />

und Restaurant stand seit Jahren<br />

leer und wird zurzeit saniert. Georg<br />

Atih aus Detmold kaufte gemeinsam<br />

mit seiner Tochter das Objekt und<br />

stellt klar: „Ich plane eine Nutzung<br />

als Wohn- und Geschäftshaus und<br />

nicht als Gaststätte“. Er denkt an<br />

eine Apotheke oder Praxisräume.<br />

Wirtschaftsförderer Rüdiger Krentz<br />

ist gemeinsam mit dem Eigentümer<br />

in Gesprächen mit Gesundheitsanbietern<br />

bezüglich einer gemeinsamen<br />

Nutzung. Für eine Nutzung gebe es<br />

bereits Interessenten, so Atih. Ende<br />

2019 soll das Erdgeschoss fertig<br />

gestellt sein.<br />

Schomburgs<br />

übernehmen wieder<br />

Das „Dortmunder Eck“ wird zum<br />

1. März 2019 wieder von Familie<br />

Schomburg betrieben. Der Betrieb<br />

geht ganz normal weiter, so Udo<br />

Schomburg. Damit endet das Pachtverhältnis<br />

von Christian Lüdeking<br />

(„Waldhotel Bärenstein“) vorzeitig.<br />

Ziel des Ehepaars Schomburg ist<br />

weiterhin, Hotel und Restaurant zu<br />

verpachten.<br />

Hotel-Pension Stibbe<br />

geht an Holländer<br />

Noch ein Eigentumswechsel. Die<br />

hotel-Pension „Stibbe“ in Bad Meinberg<br />

wurde zum 1. April 2019 an ein<br />

holländisches Ehepaar verkauft. Der<br />

Betrieb soll wie bisher weitergehen.<br />

Das Appartementhaus Stibbe wird<br />

von Familie Stibbe weitergeführt,<br />

erklärt Jörg Stibbe dem <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong>.<br />

M.H.<br />

Klaus und Ursula Bischoff suchen einen Nachfolger für das „Baueernstübchen“<br />

in Holzhausen-Externsteine.<br />

Foto: Archiv


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 18<br />

STADT HORN-BAD MEINBERG<br />

DER BÜRGERMEISTER<br />

Bildung, Ordnung und Soziales<br />

Bekanntmachung<br />

Anmeldung für die Sekundarschule und das<br />

Gymnasium der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Anmeldung von Schulanfängern für die<br />

Sekundarschule Horn-Bad Meinberg, Südholzweg 29,<br />

und das Gymnasium Horn-Bad Meinberg, Südholzweg 31,<br />

werden in der Woche<br />

vom 25.02.2019 bis 01.03.2019<br />

in den Schulsekretariaten der Schulen zu folgenden<br />

Zeiten angenommen:<br />

Sekundarschule:<br />

Montag bis Freitag<br />

Mittwoch zusätzlich<br />

von 08.00 - 12.00 Uhr<br />

von 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Gymnasium:<br />

Montag bis Freitag<br />

Mittwoch zusätzlich<br />

von 08.00 - 12.00 Uhr<br />

von 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Am Gymnasium werden in dieser Zeit auch die Anmeldungen<br />

für die Jahrgangsstufe 10 (Sekundarstufe II)<br />

entgegengenommen.<br />

Bitte bringen Sie zur Anmeldung sowohl für die<br />

Sekundarschule als auch für das Gymnasium das<br />

Original und eine Kopie des letzten Zeugnisses<br />

(Grundschulempfehlung), das Original und eine<br />

Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie das<br />

von der Grundschule ausgegebene Anmeldeformular<br />

und das Entwicklungs-Portfolio (soweit vorhanden)<br />

mit. Eltern ausländischer Kinder bringen ferner ihren<br />

Aufenthaltstitel mit.<br />

Bei alleinstehenden oder getrennt lebenden Sorgeberechtigten<br />

sind ggf. weitere Nachweise erforderlich.<br />

Nähere Informationen erhält Ihr Kind mit der Grundschulempfehlung<br />

bzw. im jeweiligen Grundschulsekretariat.<br />

Im Auftrage:<br />

gez.<br />

Jacobsmeier<br />

Zum Weltgebetstag 2019 am 1. März aus Slowenien<br />

„Kommt, alles ist bereit!“<br />

„Kommt, alles ist bereit!“: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14<br />

laden die slowenischen Frauen zum Weltgebetstag am 1. März 2019 ein. Ihr<br />

Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria,<br />

Slowenien. Und er bietet Platz für alle. Es ist noch Platz, so kann man auf den<br />

Plakaten lesen – Platz besonders für all jene, die sonst ausgegrenzt werden:<br />

Arme, Geflüchete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnus<br />

hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über<br />

120 Ländern der Erde rufen Frauen länder- und konfessionsübergreifend<br />

zum Weltgebetstag auf. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark<br />

für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. In der<br />

<strong>Stadt</strong> finden an drei Orten am Freitag, 1. März, Gottesdienste statt, um 16.00<br />

Uhr in der ev.-ref. Kirche Veldrom, um 18.00 Uhr in der kath. Christkönig<br />

Kirche Bad Meinberg und um 18.00 Uhr in der kath. Heilig Kreuz Kirche<br />

Horn. Im Anschluss wird zum gemeinsamen Essen eingeladen und so ein<br />

Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander gesetzt: „Kommt, alles ist<br />

bereit! Es ist noch Platz.“<br />

Ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden gesucht<br />

Goldene Konfirmation<br />

Die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden Bad-Meinberg und Horn<br />

wollen wie jedes Jahr die goldene Konfirmation feiern. Wer also vor 50 oder 60<br />

Jahren konfirmiert wurde, auch wenn es in einer anderen <strong>Stadt</strong> oder Gemeinde<br />

war, ist herzlich eingeladen sich in den Büros der Kirchengemeinden zu melden.<br />

Weil die Kirchengemeinden nicht mehr alle Adressen und Namen haben, sind<br />

sie auf Hilfe angewiesen. Wer also noch Kontakt zu seinen/ihren ehemaligen<br />

Mitkonfirmanden/Konfirmandinnen hat, sollte diese bitte benachrichtigen oder<br />

die Adressen an die Kirchengemeinden weitergeben. Die Gemeinden freuen<br />

sich aber auch sehr über jede/n, der/die sich selber meldet. Die Termine für die<br />

goldene Konfirmation sind in Bad Meinberg der 22. September 2019 und in<br />

Horn am 16. Juni 2019 und für die Diamantene Konfirmation in Bad Meinberg<br />

am 7. Juli 2019 und in Horn am 13. Oktober 2019. Die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

freuen sich auf ein schönes Fest. Wenn es Fragen gibt oder man sich einfach<br />

anmelden möchte, geht das für Bad-Meinberg unter der Tel.-Nummer 05234<br />

99154 oder per E-Mail pia.hoeltzenbein@meinekirche.info und für Horn unter<br />

der Nummer 05234 3636 oder per E-Mail: horn@meinekirche.info.<br />

Katholisches Pfarramt Heilig<br />

Kreuz<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Sonntag: 11 Uhr Hl.<br />

Messe jeden 1. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Werktags: freitags 9<br />

Uhr. Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Werktags:<br />

mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe jeden<br />

3. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier<br />

am 2. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Beichtgelegenheit: nach<br />

Absprache mit den Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad<br />

Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs,<br />

freitags: 9 – 11 Uhr. Blomberg, Lehmbrink 6 (Tel: 05235-6025). Geöffnet:<br />

dienstags, donnerstags: 10 - 12 Uhr. Caritas Sprechstunde in Horn: jeden<br />

2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in<br />

den Ferien). Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 4. März, 19.30 Uhr<br />

im Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Bad<br />

Meinberg: Donnerstag, 7. März, 17 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />

Hermannsweg 6. Erstkommunion-Vorbereitung: Samstag, 23. Februar, 9.30-<br />

13 Uhr, Vorbereitung auf die Beichte im Begegnungszentrum Hl. Kreuz.<br />

Elternabend zum Thema Versönungsweg und Erstbeichte am 13. März,<br />

um 20 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg. Weltgebetstag: Feldrom:<br />

Freitag, 1. März, 16 Uhr in der ref.-ref. Kirche Veldrom. Horn: Freitag,<br />

1. März, 18 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche, Externsteiner Straße 4. Bad<br />

Meinberg: Freitag, 1. März, 18 Uhr in der Christkönig Kirche, Parkstraße<br />

57. Familiengottesdienst im Karneval: Sonntag, 3. März, 11 Uhr, Heilig<br />

Kreuz Kirche Horn, Externsteiner Straße 4. Kinder sind herzlich eingeladen<br />

in ihren Kostümen zum Gottesdienst zu kommen. Im Anschluss findet ein<br />

Mitbring-Mittagessen im Begegnungszentrum statt. Musikalisch gestaltet<br />

wird der Gottesdienst von der Mahatma-Band. Totengebet: Dienstag, 5.<br />

März, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn. Aschermittwoch, 6. März: 9<br />

Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg, 9.45 Uhr Schulgottesdienst in der<br />

Heilig Kreuz Kirche Horn. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. März, 17-19<br />

Uhr. Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Ostern, Frühling...,<br />

oder auch noch die Socken, die schon immer mal fertig werden sollen.<br />

Herzliche Einladung. Ökum. Gesprächskreis: Mittwoch, 6. März, 19 Uhr,<br />

Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. PGR-<br />

Sitzung, öffentlich: Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Bad<br />

Meinberg, Hermannsweg 6. Seniorenmesse: Dienstag, 12. März, 14.30 Uhr,<br />

Heilig Kreuz Kirche Horn, im Anschluss Kaffeetrinken und Beisammensein<br />

im Begegnungszentrum. Kreuzwegandachten: Dienstag, 12. März, 16.30<br />

Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn: Sonntag, 24. Februar – 11 Uhr – Valentinsgottesdienst mit dem<br />

Posaunenchor, Pfarrerin Stork. Freitag, 1. März – ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag in der katholischen Christkönig Kirche in Bad Meinberg<br />

und im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz in Horn, jeweils um<br />

18 Uhr. Sonntag, 3. März – 9.30 Uhr gemeinsamer Profile-Gottesdienst zum<br />

Karl-Barth-Jahr in Bad Meinberg. Sonntag, 10. März – 11 Uhr – Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pfarrerin Stork. Kirche für die Kleinsten – Kirche und<br />

Gemeindehaus Horn, Krabbelgottesdienst – Samstag, 23. Februar - 16 Uhr.<br />

Kinderkirche – Kirche und Gemeindehaus Horn: In der Regel an jedem 1.<br />

Samstag im Monat von 10 bis 12.30 Uhr – der nächste Termin ist am 2. März.<br />

Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn. Fr., 1. März - 10 Uhr, Pfarrerin Stork.<br />

Öff. Kirchenvorstandssitzung: Fr. 15. März - 19.30 Uhr. Holzhausen: Sa., 2.<br />

März – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Offene Tür: Dienstag, 12. März<br />

– 15 Uhr. Plattdeutscher Nachmittag: Dienstag, 19. März – 15 Uhr. Frühstück<br />

Holzhausen: Freitag, 1. März - 9 Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum<br />

Mittwoch vor dem Termin. Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen:<br />

Hermannshof II: Freitag, 22. Februar – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg:<br />

So., 17. März – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Veranstaltungen<br />

(nicht in den Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. am 2. und 4. Sonntag<br />

im Monat um 19 Uhr im Gemeindehaus, Montags: Handarbeitscafé: am<br />

letzten Montag im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Leseabend: 4.<br />

März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Männersache: am letzten Monat im<br />

Monat um 19 Uhr im Gemeindehaus. Jugendkreis Paradise: 14tägig montags<br />

16.30 bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Hauskreis I am<br />

1. + 3. Montag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444).<br />

Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den<br />

Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag im Monat in privaten Haushalten:<br />

20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe: am 1. und 3. Mittwoch<br />

im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 6. und 20. März. Chor der Gemeinde:<br />

19.30 Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Teenkreis-<br />

Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 bis 21 Uhr „Alte Post“ (nicht in<br />

den Schulferien). Ökumenischer Kreis: am ersten Mittwoch im Monat um<br />

19 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz Horn. Donnerstags:<br />

Posaunenchor: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Leitung: Friedrich Rhiemeier.<br />

Jugendkreis Chicken Curry: 14tägig donnerstags 17 bis 19 Uhr „Alte Post“<br />

(nicht in den Schulferien). Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf<br />

der Rückseite): 9 - 10.30 Uhr „Offener Treff mit Kaffeetrinken und fröhlicher<br />

Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus, Leitung:<br />

Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der<br />

Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von 6 – 12 Jahren): 15 – 16.30 Uhr (nicht<br />

in den Ferien). Samstags: Frauenfrühstück: 16. März um 9 Uhr mit vorheriger<br />

Anmeldung. Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und<br />

Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Samstag, 23. Februar – 9.30 bis 12 Uhr<br />

- Kinderbibelvormittag für 5 bis 11jährige mit Pfarrerin Schulz. Sonntag,<br />

24. Februar – 17 Uhr – Vorstellungsgottesdient der Konfirmationsgruppe<br />

2019, Pfarrerin Schulz, musikalische Gestaltung homestation und Dr.<br />

Martin. Sonntag, 3. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl, Stud.<br />

Theol. Mandy Marie Morgenthal (Predigt) und Pfarrerin Schulz. Sonntag,<br />

17. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Schulz. Jugendkeller<br />

Leopoldstal: Der Jugendtreff „Sonntag 17 Uhr“ (für Jugendliche von<br />

14 bis 18 Jahren). Termine, Uhrzeit und Planungsdetails werden mit der<br />

Gruppe abgesprochen und können erfragt werden bei Claudia Voltjes im<br />

Haus der Jugend „Alte Post“ Tel.: 05234 820390. Jungschar (für Kinder<br />

von 6 bis 12 Jahren): 14tägig dienstags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr, 5. März<br />

– Karnevalsparty, 19. März – Hausrallye. Belladonna: monatlich dienstags<br />

um 20 Uhr – 19. März – So viel du brauchst. Frauenfrühstück: monatlich<br />

dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr - 26. Februar. „Kaffeetreff am Turm“:<br />

monatlich mittwochs um 15 Uhr – 13. März – Ein Nachmittag mit den<br />

Katechumenen und Konfirmanden und Pfarrerin Schulz. In Veldrom:<br />

Gottesdienste: Freitag, 1. März – 16 Uhr – ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Weltgebetstag mit anschließend gemütlichem Beisammensein, vorbereitet<br />

vom Weltgebetstagsteam. Sonntag, 10. März – 9.30 Uhr – Gottesdienst mit<br />

Prädikantin Vanessa Kautz. Seniorennachmittag „Offene Tür“: monatlich<br />

mittwochs um 15 Uhr – Freitag, 1. März beim Weltgebetstag (dafür fällt<br />

der 6. März aus). Offener Frauentreff und Klöngruppe: Winterpause –<br />

Wiederbeginn am 11. April. Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet<br />

montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Telefon 820992.<br />

Evangelische Freikirche<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

„Du bist der Gott, der mit hilft.<br />

Täglich hoffe ich auf dich.“<br />

Die Bibel: Psalm 25,5<br />

Bei Gott ist die Hoffnung<br />

Gott sei bei dir, wie der Boden, der dich trägt.<br />

Gott sei bei dir, wie die Luft, die du atmest.<br />

Gott sei bei dir, wie das Brot, das dich stärkt.<br />

Gott sei bei dir, wie das Wasser, das dich erfrischt.<br />

Gott sei bei dir, wie das haus, das dich schützt.<br />

Gott sei bei dir, wie die Sonne, die den Tag erhellt.<br />

Wir laden Sie ganz herzlich ein, mit uns in der Horner Burgscheune<br />

Gottes Wirklichkeit zu erleben und seine Anwesenheit mit Musik,<br />

Gesang und Gebet zu feiern. Unsere Gottesdienste beginnen immer<br />

um zehn Uhr – parallel findet der Kindergottesdienst statt. Jeder, der<br />

erstmalig an unserem Gottesdienst teilnimmt, bekommt eine zeitgemäße<br />

Bibelübersetzung geschenkt. Weitere Auskünfte erteilt gern<br />

Pastor Martin Gorski, Telefon 05234-4529. www.freikirchehorn.de<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 9.30<br />

Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes<br />

finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine<br />

entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich<br />

an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad<br />

Meinberg<br />

Gottesdienste: 24. Februar (Sexagesimae) 9:30 Uhr: Valentinsgottesdienst<br />

im Gemeindehaus, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann mit Lilli and<br />

the Hugs Kollekte: Arbeitslosenzentrum Blomberg. 2. März (Samstag)<br />

10 Uhr: Kinderkirche (in der Kirche) und Frühstück (im Gemeindehaus).<br />

3. März (Estomihi) 9:30 Uhr: Profilegottesdienst zum Karl-Barth-Jahr<br />

2019, Pastor Zizelmann mit Senioren-einrichtungen, Flötenkreis und<br />

Posaunenchor Kollekte: Kirchliche Arbeit mit Flüchtlingen. 10. März<br />

(Invokavit) 17 Uhr: Gottesdienst, Prädikant Obergöker mit dem Chor<br />

der Gemeinde Kollekte: Norddeutsche Mission. Gemeindebücherei, Am<br />

Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16 - 18 Uhr, Mittwoch: 16 - 18<br />

Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder und<br />

Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger montags 16 - 17:30 Uhr. Boys<br />

Only für Jungen von 8 - 12 Jahre, donnerstags 16:30 - 18 Uhr. Jugendcafé<br />

dienstags 15 - 18 Uhr. Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18<br />

- 21:30 Uhr. Musikgruppen: Flötenanfänger freitags 16 - 17 Uhr. Flötenkreis<br />

freitags 17:30 Uhr. Posaunenchor mittwochs 20 Uhr. Gospelchor „be<br />

more“ donnerstags 19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde, mittwochs 19:30<br />

Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1.<br />

Erwachsenengruppen: Frauentreff jeden 1. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr.<br />

Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren), 14-tägig dienstags 19:30 Uhr.<br />

Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Literaturgesprächskreis<br />

Donnerstag 7. März 15 Uhr. Seniorentanz dienstags 17:30 Uhr. Stricktreff,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat 15 Uhr. Soziales: Flüchtlingsberatung Dienstag,<br />

5. März 10 - 12 Uhr. Ausgabe der TAFEL Freitag, 1. März ab 14 Uhr.<br />

Gemeindebüro, Brunnenstraße 43, Tel. 99154, Öffnungszeiten: Mo - Fr<br />

10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald und Christiane Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

info@drucksachenwelt.de<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Peter Radszuweit (pr)<br />

Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. 648 Donnerstag, 14. März 2019<br />

Nr. 649 Donnerstag, 11. April 2019<br />

Nr. 650 Donnerstag, 23. Mai 2019<br />

Nr. 651 Donnerstag, 13. Juni 2019<br />

Nr. 652 Donnerstag, 4. Juli 2019<br />

Nr. 653 Donnerstag, 25. Juli 2019<br />

Nr. 654 Donnerstag, 29. August 2019<br />

Nr. 655 Donnerstag, 26. September 2019<br />

Nr. 656 Donnerstag, 17. Oktober 2019<br />

Nr. 657 Donnerstag, 7. November 2019<br />

Nr. 658 Donnerstag, 28. November 2019<br />

Nr. 659 Donnerstag, 19. Dezember 2019<br />

Anzeigenschluss ist immer eine Woche vorher<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />

Donnerstag, 14. März 2019<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />

Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

eingereichte Texte und Bilder auch im Internet zu veröffentlichen. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />

den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019. Druckauflage: 15.400 Stück


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Horn-Bad Meinberg bis zum 14. März<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.<br />

Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00<br />

Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den<br />

Suchbegriff „32805 Horn-Bad Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“.<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

20. 2. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

21. 2. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

22. 2. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-Bad Meinberg, 05234/820100<br />

23. 2. Bad-Apo., Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

24. 2. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Detmold, 05231/59319<br />

25. 2. Eichen-Apotheke, Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />

26. 2. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

27. 2. Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Detmold, 05231/8444<br />

28. 2. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

1. 3. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

2. 3. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />

3. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

4. 3. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

5. 3. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold, 05231/47625<br />

6. 3. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

7. 3. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

8. 3. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

9. 3. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

10. 3. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

11. 3. Apotheke, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

12. 3. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

13. 3. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

14. 3. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

Notrufnummern<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />

Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

Jahreshauptversammlung am 28. Februar<br />

Treffen der Chorgemeinschaft<br />

Die Chorgemeinschaft Eintracht-Glocke Horn-Bad Meinberg plant die<br />

Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 28. Februar 2019 um 19.30 Uhr<br />

im Dortmunder Eck, Allee 37 in Bad Meinberg. Dieses Jahr stehen unter<br />

anderem Neuwahlen des Vorstandes und Ehrungen langjähriger Sänger an.<br />

Als Abschluss der Jahresversammlung gibt es einen Imbiss. Alle Mitglieder,<br />

selbstverständlich auch die passiven Mitglieder, sind vom Vorstand herzlich<br />

eingeladen zur Versammlung zu kommen.<br />

Sie besitzen<br />

einen<br />

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in Ihrer Region!<br />

Ehrenamt<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg befinden<br />

sich in Horn im Erdgeschoss des<br />

Bauamtes und in Bad Meinberg<br />

im Büro „Quartiersmanagement“<br />

in der Parkstrasse 63.<br />

Sie sind zu den Sprechzeiten<br />

(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />

und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />

Donnerstag im Monat von 15<br />

bis 17 Uhr) von Mitgliedern<br />

des Senioren- und Behindertenbeirates<br />

nach Vereinbarung<br />

besetzt und erreichbar unter<br />

05234 /201301 (Horn) oder<br />

05234/2055182 oder mobil<br />

0176-50972544 (Bad Meinberg,<br />

Frau Schröder-Sohn).<br />

Mitgliederversammlung<br />

des TV Horn-Bad<br />

Meinberg 1860/1907<br />

Sportlicher<br />

Treff<br />

Der Vorstand des TV Horn-Bad<br />

Meinberg lädt zur Mitgliederversammlung<br />

am Freitag, 15. März<br />

2019 im Rathaussaal Horn, Seiteneingang,<br />

recht herzlich ein. Beginn<br />

der Versammlung ist um 19.00 Uhr.<br />

Der Vorstand hofft auf zahlreiche<br />

Beteiligung. Eine Liste der Tagungsordnungspunkte<br />

gibt es im Internet:<br />

https://tvhbm.de/download.<br />

Eine herzliche Feier für<br />

die ganze Familie am 23.<br />

Februar<br />

Gottesdienst für<br />

die Kleinsten<br />

Die evangelisch-reformierte Kirche<br />

in Horn lädt herzlich zum nächsten<br />

Gottesdienst für die Kleinsten am<br />

Samstag, 23. Februar 2019 um 16 Uhr<br />

in der evangelischen Kirche in Horn<br />

ein. Der Gottesdienst ist für die ganze<br />

Familie: Für die Allerkleinsten vom<br />

Krabbelalter bis zum Kindergarten,<br />

ihre Eltern, Großeltern und Paten.<br />

Auf dem großen Teppich versammelt<br />

wird gesungen und gebetet, eine<br />

Geschichte gehört und immer wieder<br />

kleine Aktion zum Mitmachen<br />

gemacht. Dieses Mal ist es das<br />

Thema „David gegen Goliath“ Nach<br />

ungefähr 20 bis 30 Minuten endet der<br />

Gottesdienst mit dem Segen. Danach<br />

bleibt noch Zeit, bei Saft und Keksen,<br />

Tee und Kaffee um gemeinsam die<br />

Feier ausklingen zu lassen.<br />

45<br />

Über Jahre<br />

in Steinheim!<br />

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Kinderfreizeit der Ev. Jugend Horn-Bad Meinberg<br />

vom 15. bis 19. Juli 2019<br />

Spaß für die Kleinen<br />

Die evangelische Jugend Horn-Bad Meinberg bietet in diesem Jahr vom<br />

15. bis zum 19. Juli eine Kinderfreizeit in Lage-Hörste an. Gewohnt wird<br />

im „Trollhaus“, einem Selbstversorgerhaus, das heißt, die Nachwuchsköche<br />

bereiten ihre Mahlzeiten selbst zu. Das Ferienhaus liegt mitten im<br />

Teutoburger Wald und bietet ideale Möglichkeiten zum Toben, Spielen<br />

und jeder Menge Abenteuer an der frischen Luft. Dazu gibt es in der Nähe<br />

ein Schwimmbad welches zu Fuß in 5 Minuten erreichbar ist. Die Programmpalette<br />

reicht von Fun, Sport, Turnieren, Basteln und Werken mit<br />

Naturmaterialien bis hin zu geselligen Abenden mit buntem Programm.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Sporthalle zu nutzen und darin<br />

zu toben. Als weitere Angebotsoptionen sind Ponyreiten mit Schatzsuche,<br />

Bogenschießen und Naturerkundung mit mobiler Waldschule vorgesehen.<br />

Teilnehmen können Mädchen und Jungen von acht bis zwölf Jahren. Die<br />

schriftliche Anmeldung ist ab dem 7. März 2019 im Haus der Jugend „Alte<br />

Post“, Bahnhofstraße 2 in Horn möglich. Rückfragen werden gern unter<br />

der Tel.-Nr. 05234-820390 beantwortet.<br />

Weiterbildendes Studium für Neugierige ab 50<br />

Bildung und Lernen im Alter<br />

Kleine Lerngruppen und der intensive Austausch mit Lehrenden und<br />

Studierenden machen den besonderen Reiz des Studiums am Europäischen<br />

Zentrum für universitäre Studien (EZUS) aus. Menschen gegen Ende oder<br />

nach Abschluss ihres Berufslebens widmen sich am Studienort Horn-<br />

Bad Meinberg ihrer persönlichen Weiterbildung. Die Volkshochschule<br />

Detmold-Lemgo und das EZUS laden am 27. Februar, um 17 Uhr, zu einer<br />

Informationsveranstaltung in die VHS Detmold ein.<br />

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die vielfältigen Angebote der<br />

Einrichtung und ihre organisatorische Gestaltung. Das Studium am EZUS<br />

ist ohne Prüfungsdruck und ohne formale Zugangsvoraussetzungen möglich.<br />

Kern des Programms ist der weiterbildende Studiengang „Mensch, Wirtschaft,<br />

Gesellschaft.“ Die fünf Module des Studiengangs können einzeln<br />

oder im Verbund studiert werden und ermöglichen eine zeitlich flexible und<br />

den eigenen Interessen angepasste Weiterbildung. Weitere Angebote des<br />

EZUS sind die jährliche Sommerakademie, das Aufbaustudium Studium<br />

Speciale sowie die Mittwochsakademie in Kooperation mit verschiedenen<br />

Volkshochschulen. Ausführliche Informationen zum Programm unter www.<br />

ezus.org. Die Informationsveranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen unter<br />

www.vhs-detmold-lemgo.de oder 05231 977 232 entgegen<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 20<br />

Angebot beim TSV Leopoldstal<br />

Jetzt wird über die<br />

Sommerfigur entschieden<br />

Bei den allermeisten sind „etwas für die Gesundheit tun“ und „mehr Sport<br />

treiben“ ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr. Vier<br />

Wochen ist das neue Jahr alt und jeder kennt selbst die Wahrheit am besten,<br />

ob es beim „sich Vornehmen“ geblieben ist. Dabei muss es gar nicht<br />

aufwändig sein, nicht mit weiten Wegen oder hohen Kosten verbunden, die<br />

Sommerfigur in Angriff zu nehmen. Der TSV Leopoldstal bietet ein breites<br />

Spektrum an Sportarten und Kursen für Jung und Alt.<br />

Wie wäre es zum Beispiel, die Woche tatkräftig beginnen und enden zu<br />

lassen? Montags und freitags bietet der TSV hierfür Step Aerobic an. Die<br />

Männer stählen sich seit dem 18. Januar wieder beim „Manpower“, die<br />

Kinder zieht es zum Zumba kids oder zum Eltern-Kind-Turnen. Dienstags<br />

um 15.30 Uhr treffen sich die Seniorinnen zur Gymnastik und wer eher den<br />

Mannschaftssport liebt, findet seine Erfüllung beim Fußball, Volleyball oder<br />

Tischtennis. Auch an die mentale Gesundheit wird gedacht; so kann man<br />

beim Hatha-Yoga Körper, Geist und Seele in Balance bringen. Für Freunde<br />

der freien Natur bietet der TSV einen Lauftreff inkl. Nordic Walking an.<br />

Traditionell starten die Lauffreunde nach dem Velmerstotlauf (30. März<br />

2019) in die Saison und treffen sich dann immer dienstags um 19 Uhr am<br />

Waldparkplatz. Weitere Informationen über die oben genannten und noch<br />

viele weitere Angebote auf der Homepage www.tsvleopoldstal.de. Da hat<br />

der innere Schweinehund keine Chance.<br />

Kasi Schierenberg Gedächnisturnier des TuS<br />

Horn-Bad Meinberg ein voller Erfolg<br />

Im Zeichen der Jugend<br />

36 Teilnehmer machten sich mit<br />

dem Ski-Club Horn-Bad Meinberg<br />

auf den Weg nach Braunlage im Harz.<br />

Gerade rechtzeitig hatte es Schnee<br />

gegeben, sodass Langläufer und<br />

Wanderer voll auf ihre Kosten kamen.<br />

Bei super Winterwetter eroberten<br />

die Langläufer die Loipen rund um<br />

Braunlage. Auch die Wanderer konnten<br />

ein Wintermärchen bei Wanderungen<br />

auf den Wurmberg und rund<br />

um Torfhaus erleben. Anschließend<br />

schmeckten das Hexenbier und der<br />

Hexenpunsch bei „Puppe“ besonders<br />

gut. Die Unterbringung und das Essen<br />

im Hotel Maritim waren wieder<br />

sehr gut. Auf der Rückfahrt waren<br />

sich alle mit Reiseleiterin Annette<br />

Gowin, einig: Wieder eine gelungene<br />

Fahrt des Ski-Club Horn-Bad<br />

Meinberg. Im nächsten Jahr hat der<br />

Skiclub ein kleines Jubiläum in Bezug<br />

auf die Langlauffahrten, 25 Jahre<br />

Langlauffahrt mit dem Ski-Club.<br />

Ski-Club Horn-Bad Meinberg unterwegs<br />

Winterwonderland im Harz<br />

Der Ski-Club Horn-Bad Meinberg machte sich mit 36 Teilnehmern auf nach Braunlage.<br />

Impressionen des Kasi-Schierenberg Gedächniscups 2019.<br />

Traditionell richtet der TuS Horn-Bad Meinberg seine Turniere an der<br />

Meinberger Waldstadionhalle in Gedenken an den verstorbenen Kasi<br />

Schierenberg aus. Dieses Jahr widmete der Verein die Turniere komplett der<br />

Jugend. So starteten die E2-Jugend und die C-Jugend, ehe die F-, E1- und<br />

D-Jugend am Tag darauf ihre Turniere ausspielten. Zwei Wochen darauf<br />

durften nochmal die Minikicker, F- und E-Jugend weitere Turniere in Bad<br />

Meinberg ausspielen.<br />

Stolz zieht der Jugendleiter vom TuS Horn-Bad Meinberg Maurice Grüttner<br />

sein Fazit zum Turnier: „Insgesamt war unser diesjähriges Turnier ein<br />

voller Erfolg. Ob Kinder, Trainer, Eltern und weitere Angehörige, jeder war<br />

mit unserer Turnierplanung sehr zufrieden.“ Dies stelle nicht nur eine gute<br />

Werbung für den Verein da, sondern signalisiert auch nach außen, dass sich<br />

etwas in der Jugend bewegt. Sein Dank gilt den Trainern, die ihm bei der<br />

Planung und Durchführung des Turniers unter die Arme gegriffen haben.<br />

Den fleißigen Eltern, die während des Turniers sich um die Verpflegung<br />

gekümmert haben. Zudem Gonzo‘s Fahrschule in Blomberg, der die Pokale<br />

und Medaillen sponserte. „Vielen Dank nochmal an alle zusammen. Das<br />

war top!“, lobte Grüttner.<br />

Fußballinteressierte Kinder in allen Altersklassen sind herzlich eingeladen<br />

zu einem Probetraining vorbeizuschauen. Die jeweiligen Kontaktdaten<br />

sind bei dem Jugendleiter Maurice Grüttner unter der Telefonnummer:<br />

01713839092 zu bekommen.<br />

Die Fremdwasserinitiative informiert:<br />

Hausbesitzer sollen abwarten<br />

Von dem Berufungsverfahren in der Klage Fremdwasserinitiative gegen<br />

<strong>Stadt</strong>werke gibt es noch nichts Neues zu berichten. Aber die Landespolitik<br />

hat sich gemeldet. Auf eine Anfrage der Initiative „Alles-dicht-in-NRW“<br />

zum Stand der Dichtheitsprüfung antwortete der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

der CDU, Dr. Marcus Optendrenk. Hier rät er am Schluss<br />

seines Schriftsatzes, Zitat: „Allen Hausbesitzern, die eine Prüfung nach<br />

aktueller Rechtslage bis Ende 2020 durchführen lassen müssten, empfehlen<br />

wir nach wie vor noch etwas mit dieser Prüfung abzuwarten, bis die<br />

Rechtslage letztendlich geklärt ist.“<br />

Fit- & Aktiv-Reise nach Norderney<br />

Noch Plätze frei<br />

Vom 27. April bis 1. Mai 2019 veranstaltet das SportBildungswerk im KSB<br />

Lippe eine Sportreise nach Norderney. Die Teilnehmer erwartet ein sportiver<br />

Aufenthalt auf der schönen Nordseeinsel. Auf dem Programm stehen u.a.<br />

Aktivitäten wie Walken und Fitness am Strand, BodyFit und Aquafitness.<br />

Es bleibt jedoch auch ausreichend Zeit für eigene Aktivitäten und Freiraum.<br />

Die Reise wird inklusive Anreise, Fährüberfahrt, Unterbringung, Verpflegung,<br />

Kurtaxe und Sport- und Wellnessprogramm angeboten. Weitere<br />

Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.sportangebote-lippe.de<br />

oder 05231- 627908.<br />

Rabatt-Vorteile gelten nicht für reduzierte Ware.<br />

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