Stadt-Anzeiger 647
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21. Februar 2019 47. Jahrgang Nr. <strong>647</strong> Auflage: 15.400 Verteilung an die Haushalte<br />
Inhalt<br />
<strong>Stadt</strong>rat stützt Heilbad<br />
Lesen Sie auf Seite 2<br />
Hotel wird Pflegeheim<br />
Lesen Sie auf Seite 3<br />
Brachflächen können<br />
Feldlerche schützen<br />
Lesen Sie ab Seite 4<br />
Freilichtbühne feiert runden<br />
Geburtstag<br />
Lesen Sie auf Seite 6<br />
Ehrung für zwei verdiente<br />
Genossen<br />
Lesen Sie Seite 7<br />
Schrott und Hohn in Text und Ton - „5 Engel für Charlie“ sind mit A-Capella-Comedy in Bad Meinberg.<br />
A-Cappella-Comedy mit „5 Engel für Charlie“ am 16. März im Kurtheater<br />
5 Engelszungen mit großer Klappe<br />
Ohne Fallschirm aufgeschlagen und ungebremst<br />
auf die Menschheit losgelassen. Wohin sich auch der<br />
Geschmack verirrt, da sind längst „5 Engel für Charlie<br />
- the next level of A-Cappella-Comedy“. Musik ohne<br />
Waffen, ohne Krücken, fünf Engelszungen und ne große<br />
Klappe, nicht mehr, nicht weniger. Doch, das geht! Sing<br />
und Unsing, Schrott und Hohn in Text und Ton, kein<br />
Blatt vorn Mund, das volle Programm, am 16. März im<br />
Kurtheater Bad Mienberg. Auch in ihrer achten Show<br />
grooven sich die „Musikomiker“ durch neue Ohrwürmer<br />
und legendäre Trash-Medleys. Immer am Puls der<br />
Zeit verarbeiten sie in ihren messerscharfen Parodien<br />
weltbewegende Themen, wie Schlaf, Schimmelkäse,<br />
Wutbürger, Küchenmaschinen, indische Nationalspeisen<br />
und Neurodermitis. Grenzenlos wortwitzig und mit<br />
böser Satire singen sie mit kompromissloser Bühnenpower<br />
den Nonsens zurück auf die Welt.<br />
Wie immer gilt: Wer diese Show verpasst, hat diese Show<br />
verpasst, und wer nicht grinsend aus dieser Vorstellung<br />
gehen wird, sollte schleunigst den Therapeuten wechseln.<br />
Aus dem Freisprecher schnarrt ein hochbrisanter neuer<br />
Auftrag für Justice, Pelvis, Memphis, Little Joe und<br />
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Einwohnersprechstunde<br />
jetzt zu Beginn der<br />
Ratssitzungen<br />
Lesen Sie auf Seite 10<br />
Polizeihauptkommissar<br />
Jürgen Wagner geht in den<br />
Ruhestand<br />
Lesen Sie auf Seite 12<br />
Viel Bewegung in Hotellerie,<br />
Gastronomie und<br />
Übernachtungsbetrieben<br />
Lesen Sie auf Seite 17<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 2<br />
Friedenseiche 27 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, manchmal überschlagen sich die Ereignisse. Jetzt ist es raus,<br />
der „Stern“ ist von einem Träger gekauft worden, der auf Pflegeangebote<br />
spezialisiert ist. Damit sind die Tage als Hotel gezählt. Das wird Meinberg<br />
als Erholungsort total verändern.<br />
Mit der „Sympathia“ als neuen Eigentümer betritt ein neuer Akteur<br />
die Bühne, einer, der nach eigenen Worten nicht allein renditeorientiert<br />
arbeitet, der sein Geld verdienen will, aber auch was für den Standort tun<br />
will. Das ist schon mal gut so. Es gibt neue Arbeitsplätze und es wird in<br />
den Kurort investiert. Gleichzeitig verändert sich Meinbergs Charakter<br />
deutlich - weniger Übernachtungsgäste, mehr zu Pflegende.<br />
Die Dinge ändern sich in Bad Meinberg rasant, es stehen 2019 wichtige<br />
Entscheidungen an: Wird es am Badehaus ein Gesundheitszentrum geben,<br />
wird es ein Haus der Gesundheit im „Lindenhof“ geben, wie steht es um<br />
die Immobilien des Landesverbandes wie Kurgastzentrum und Kurpark?<br />
Mir scheint, das kann nur im Ganzen gelöst werden. Ein runder Tisch,<br />
bei dem alle Akteure und Leistungsträger an einen Tisch kommen. Eine<br />
„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“ wird gesucht.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat sich ja klar positioniert: Ja zum Heilbad mit einem<br />
oder zwei Heilmitteln, ja zum Bestand des Badehauses, außerdem will<br />
man das Yogazentrum mehr ins Geschehen einbinden.<br />
Da wird gerade die mittlere der drei Kliniken saniert, sie heißt „Mahameru“,<br />
das heißt so viel wie „Der Berg ruft“.<br />
M.H.<br />
Bürgermeister reagiert<br />
sauer<br />
Leicht angesäuert angesichts des<br />
nicht abgesprochenen CDU-Vorstoßes<br />
informierte Bürgermeister<br />
Stefan Rother über den Status der<br />
Gespräche. 2012 zu Zeiten des<br />
Bürgermeisters Eberhard Block sei<br />
der Landesverband erstmals auf die<br />
<strong>Stadt</strong> zugekommen und habe einen<br />
Kauf durch die <strong>Stadt</strong> vorgeschlagen.<br />
Angesichts der damaligen Haushaltslage<br />
sei damals keine nachhaltige<br />
Finanzierung möglich gewesen, so<br />
Rother. 2017 dann ein neuer Vorstoß<br />
des Landesverbandes. Es kam zu<br />
Treffen, bei denen der Landesverband<br />
der <strong>Stadt</strong> fehlende Daten wie<br />
Nebenkosten, Investitionsstau und<br />
unterlassene Investitionen nachliefern<br />
wollte. „Diese Daten wurden<br />
zugesagt, es ist aber auch auf Nach-<br />
Haushalt 2019: Bis auf die „Linke“ stimmen alle Parteien dem Zahlenwerk zu / Steuern und Zuweisungen<br />
sorgen für ein Zwischenhoch bei den Einnahmen / Diana Ammer von CDU für ihre Rede ausgezeichnet<br />
Auf der Suche nach dem „Goldtopf am Ende des Regenbogens“<br />
Haushaltsberatungen sahen in der Vergangenheit immer so aus: Alle<br />
Parteien loben das gegenseitige Miteinander, beklagen die Politik von<br />
Kreis, Land und Bund, die der <strong>Stadt</strong> immer mehr Aufgaben zuweist<br />
ohne für die entsprechende Gegenfinanzierung zu sorgen. Seit dem<br />
14. Februar 2019 gilt dieses Schema nicht mehr.<br />
212.000 Euro Überschuss vermeldete Kämmerer Ingo Barz und<br />
ermunterte damit die Parteien ungewollt zum Geldausgeben. So<br />
wurden kleine, aber unbedeutende Ausgaben beschlossen, die gut auf<br />
einen Wahlkampfflyer 2020 passen. Gerd Detering (parteilos) meinte<br />
treffend: „Die Zahl der Anträge zeigt, dass es etwas zu verteilen gibt“.<br />
Und es wurden sogar ein Preis verteilt: Diana Ammer (Linke) bekam<br />
ihn von Dr. Alexander Martin (CDU) für die „wildeste Haushaltsrede“<br />
zugesprochen. In der Tat nutzte die „Linke“ ihre Redezeit für einen<br />
nicht enden wollenden Monolog mit dem Schwerpunkt „Schulpolitik“.<br />
Das waren viele gute Ansätze, aber der falsche Rahmen. Eine<br />
Erkältung sorgte zudem für ein störendes Krächzen bei ihrer Rede.<br />
Als Einzige lehnte sie den Haushalt ab. Und das Bürgerbündnis<br />
sorgte für die Formulierung des Abends. Aber jetzt der Reihe nach.<br />
SPD:<br />
Schwimmunterricht in<br />
Meinberg keine Option<br />
Die SPD stimmte dem Haushalt zu.<br />
„Der Haushalt ist so erfreulich, dass<br />
er fast schon langweilig ist“, sagte der<br />
SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred<br />
Vogt und verwies auf eine Million<br />
zusätzlicher Steuereinnahmen, 1,5<br />
Millionen höherer Schlüsselzuweisungen<br />
und 160.000 Euro weiterer<br />
Mehreinnahmen. Seine Mahnung:<br />
„Größere Sprünge können wir uns<br />
nur leisten durch erhebliche Zuwendungen<br />
von dritter Seite, vom Land<br />
und vom Bund“. Als Beispiel zog<br />
er die Schulsanierungen heran, die<br />
erst durch Gelder aus dem Kommunalinvestitionsfördergesetz<br />
und aus<br />
„Gute Schule 2020“ getätigt werden<br />
konnten, was den Schulstandort<br />
mit seinen vielfältigen Angeboten<br />
stärkt. Die SPD sieht zwischen<br />
Schwimmunterricht in Horn und<br />
Hilfestellung für das Badehaus in<br />
Bad Meinberg keinen Zusammenhang<br />
und verfolgt diesen Ansatz<br />
nicht weiter. Trotzdem sollen Mittel<br />
zur technischen Überprüfung beider<br />
Hallenbäder vorgesehen werden.<br />
Beim Umbau des Kotzenberger Hofes<br />
sollen bei der Unterstützung der<br />
Prozesssteuerung auch ehrenamtlich<br />
tätige Bürger aus Horn eingebunden<br />
werden. „Bei der Umsetzung des<br />
IHK soll ja gerade auf die aktive<br />
Beteiligung der Bürger Wert gelegt<br />
werden und so könnte eine eventuell<br />
vorhandene Schwellenangst genommen<br />
werden. Wir müssen die Bürger<br />
auch anlocken“, sagte Vogt.<br />
CDU: „Arbeitsethos<br />
stimmt“<br />
16 Einzelanträge lagen zur Beratung<br />
des Haushalts vor. Das wertete Dr.<br />
Alexander Martin (CDU) als Indiz für<br />
lebendige politische Diskussionen.<br />
„Offenbar stimmt das Arbeitsethos“,<br />
so Martin. Gerade darin sieht Martin<br />
ein Mittel gegen Populismus: „Wenn<br />
wir sachbezogene Differenzen vertreten,<br />
verbauen wir Populisten eine<br />
entscheidende Lücke“. Und weiter:<br />
„Dieser Haushalt deutet darauf hin,<br />
dass sich die sachbezogene Dynamik<br />
im Rat erhöhen wird. Das ist gut so,<br />
genau darum muss es gehen“. Dann<br />
stimmte er dem Haushalt zu.<br />
Grüne: „Positive<br />
Weichen für Bad<br />
Meinberg stellen“<br />
Reinhard Gehrke appellierte an die<br />
Einigkeit im Rat. „Wir ringen alle<br />
um die Frage „Was ist das Beste<br />
für unsere <strong>Stadt</strong>“. Der vorliegende<br />
Haushalt sei wegen des Überschusses<br />
etwas Besonderes. Er lobte die Maßnahmen<br />
zur Sanierung der Schulen.<br />
Jetzt müsse man für Bad Meinberg<br />
positive Weichen stellen.<br />
Bürgerbündnis:<br />
„Goldtopf am<br />
Regenbogen“<br />
Margarete Jegust-Heldermann<br />
(Bürgerbündnis) stellt die Frage,<br />
warum die Bürger trotz finanzieller<br />
Sicherheit Unbehagen empfinden.<br />
Sie nahm die Schulen in Horn-Bad<br />
Meinberg als Beispiel. Zwar werde<br />
in Gebäude und Technik investiert.<br />
„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“: CDU fand keine Mehrheit für Erwerb der Immobilien des Landesverbandes<br />
Doch es brauche mehr Lehrer, Sozialarbeiter<br />
und Integrationshelfer. Die<br />
Grundwerte müssten bereits in der<br />
Grundschule manifestiert werden,<br />
damit es nicht zu Sprüchen, wie<br />
„Wie, dein Vater arbeitet?“ oder „In<br />
Deutschland leben noch viel zu viele<br />
Deutsche“ komme, wie sie es jüngst<br />
im Kinderschutzbund gehört habe.<br />
Beim möglichen Erwerb der Immobilien<br />
in Bad Meinberg sagte sie:<br />
„Wir können nur etwas finanzieren,<br />
wo in Zukunft die Rentabilität<br />
gegeben ist“. Vor der Zustimmung<br />
zum Haushalt gab sie noch eine<br />
Bewerbung für den deutschen Journalistenpreis<br />
ab: „Wir haben immer<br />
noch nicht den Topf voller Gold am<br />
Ende des Regenbogens gefunden“.<br />
„Die Linke“: Mehr Geld<br />
fürs Soziale<br />
Krächzend und fokussiert las Diana<br />
Ammer ihr vierseitiges kleingeschriebenes<br />
Redemanuskript ab.<br />
Es war keine Kommentierung des<br />
Haushaltes, sondern eine detaillierte<br />
Stellungnahme zu allen wichtigen<br />
Themen, die die Ratsmitglieder in der<br />
Vergangenheit beschäftigte. Sie lobte<br />
den Willen zu Steuererhöhungen,<br />
die Investitionen in die städtische<br />
Infrastruktur und das IHK genannte<br />
Maßnahmenpaket in Horn. Bei einer<br />
Übernahme der Immobilien des Landesverbandes<br />
würden die städtischen<br />
Möglichkeiten überschätzt. Und der<br />
private Ordnungsdienst sei alles, nur<br />
keine Lösung für Integrationsprobleme.<br />
Eine falsche Sparpolitik habe<br />
zu einer Abspaltung ganzer <strong>Stadt</strong>teile<br />
wie Horn (Zentrum) oder der<br />
Moorlage geführt. Die leerstehende<br />
Turmschule sieht sie als Ort für Beratungsstellen,<br />
als Lernort oder für das<br />
Jobcenter. Die Horner Grundschule<br />
und die Sekundarschule tragen die<br />
Hauptlasten für die Integration und<br />
Inklusion. Die Grundschule mit 60<br />
Prozent Migrantenanteil müsse zur<br />
Modellschule für Inklusion und<br />
Integration ausgebaut werden. Für<br />
die Sekundarschule forderte sie die<br />
Vierzügigkeit, damit Kinder aller<br />
Jahrgangsstufen nicht weiter abgewiesen<br />
werden. Sie erteilte einer<br />
Unterstützung des „Badehauses“<br />
eine Absage und will einen neuen<br />
Mensabetreiber am Schulzentrum<br />
Horn.<br />
FDP: „Es gibt keine<br />
Süßigkeiten zu<br />
verteilen“<br />
Der Haushaltsüberschuss weckt Begehrlichkeiten.<br />
„Es gibt keine Süßigkeiten<br />
zu verteilen“, warnte Andreas<br />
Mickel (FDP) und appellierte, den<br />
Überschuss für Schuldenabbau und<br />
die Senkungen von Steuern und Abgaben<br />
einzusetzen. Das sei man den<br />
folgenden Generationen schuldig.<br />
Parteilos: Ein<br />
„Jahrhundertereignis“<br />
Gerd Detering (parteilos) wertete<br />
den Haushalt als Jahrhundertereignis.<br />
Die Zahl der Anträge zeige,<br />
dass es etwas zu verteilen gibt, so<br />
Detering. Er lobte den „ausgewogenen<br />
Haushalt“ und stimmte ihm als<br />
letzter Politiker zu. M.H.<br />
Der Kommentar von Manfred Hütte<br />
Trügerischer Erfolg<br />
Es ist ein trügerischer Erfolg. Der Kämmerer zählt 212.000 Euro Überschuss<br />
und die Phantasien der Politiker wachsen. Dabei stehen die ganz<br />
großen Herausforderungen für die Zukunft erst vor der <strong>Stadt</strong> mit dem<br />
Bindestrich: Die Zukunft Bad Meinbergs als Heilbad. Offenbar ist mit<br />
der Übergabe des Staatsbad-Betriebes vom Landesverband auf die GUT<br />
auf lange Sicht auch eine Kürzung der Kurortebeihilfe verbunden, die<br />
bisher komplett in den Haushalt der GUT fließen. Dann führt kein Weg<br />
daran vorbei, spätestens bis Ende 2021 sich mit dem Landesverband ins<br />
Einvernehmen zu setzen, um eine weitere Nutzung des Kurgastzentrums für<br />
Veranstaltungen zu ermöglichen. Das setzt voraus, dass es in Zukunft auch<br />
Gäste in Bad Meinberg gibt, die diese Angebote auch brauchen würden.<br />
Für die Kliniken und fürs Yogazentrum sind ein Kurgastzentrum sowie die<br />
Heilschätze nicht wichtig. Und mit der Umwandlung des „Stern“ in ein<br />
Altenheim verliert Meinberg als touristischer Ort dramatisch an Bedeutung.<br />
Eine große Zukunftsfrage, die die Politik nur im Dialog mit allen Beteiligten<br />
lösen kann. Insofern kam der Vorstoß der CDU zur rechten Zeit.<br />
<strong>Stadt</strong>rat will das Heilbad Meinberg sichern<br />
Wie geht es mit Bad Meinberg weiter? Die CDU brachte mit einer<br />
„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“ Bewegung ins Thema und nahm<br />
Gespräche mit dem Landesverband Lippe zur Übernahme der Immobilien<br />
(Kurgastzentrum, Kurverwaltung, Kurparks usw.) auf. „Es gibt<br />
keine Denkverbote von Seiten des Landesverbandes“, jubelte die CDU,<br />
und übermittelte die frohe Botschaft durch Presseartikel der Öffentlichkeit<br />
(siehe letzter <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>). Die zugesagten Zahlen für eine<br />
Bewertung brachte der Landesverband aber auch zu den Gesprächen<br />
mit den Christdemokraten nicht mit. Es machte lediglich ein dünnes<br />
Papier die Runde, auf dem Kurpark, Kurgastzentrum und Ballhaus<br />
mit 1,4 Millionen Euro eingepreist werden, verbunden mit erheblichen<br />
Rückforderungen aus in Anspruch genommenen Fördermitteln fürs<br />
Kurgastzentrum (1,299.000 Euro). Die Kurverwaltung soll 375.000 Euro<br />
kosten, der Seenkurpark 62.000 Euro und der Bergkurgarten 400.000<br />
Euro. Die SPD befürchtet, dass Meinberg durch eine Aberkennung des<br />
Staatsbad-Titels Geld von der Kurortehilfe fehle. Sie sieht das Jahr 2021<br />
als entscheidend. Dann läuft der Überlassungsvertrag der GUT mit dem<br />
Landesverband aus, in dem die Nutzung des Kurgastzentrums und des<br />
Kurparks geregelt ist. Sie präsentierte ein 5-Punkte-Programm, das die<br />
Ziele der <strong>Stadt</strong> beschreibt: Erhalt des Heilbades Meinberg. Damals war<br />
es nur ein Gerücht, dass der „Stern“ verkauft und als Seniorenheim<br />
betrieben werden soll. Inzwischen ist diese Nachricht Realität.<br />
frage nichts geschehen“, bemängelte<br />
Rother. Dieses Spiel wiederholte<br />
sich bis zuletzt. Die von der CDU<br />
mitgebrachten Zahlen seien nicht<br />
mehr als Schätzdaten, so Rother. Er<br />
freue sich, dass der Landesverband<br />
für Gespräche keine Denkverbote<br />
habe. „Dann können wir auch über<br />
die Übertragung der Wälder, der<br />
Brunnenrechte und der Externsteine<br />
auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet sprechen“,<br />
so Rother. Das von der CDU ins<br />
Spiel gebrachte „Integrierte Handlungskonzept“<br />
(IHK) analog zum<br />
Horner Projekt lehnte Rother ab und<br />
bewertete es als „Kirchturmdenken“.<br />
Es sei eine sehr teure Maßnahme und<br />
gehe nicht kurzfristig. Außerdem<br />
habe die Verwaltung dafür keine<br />
personellen Ressourcen. Dann gab es<br />
weitere Kritik für die CDU. In einem<br />
interfraktionellen Arbeitskreis wurde<br />
gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden<br />
die Bad-Meinberg-Strategie<br />
erörtert. Man habe sehr sachorientiert<br />
gearbeitet. Dabei habe er die Hoffnung<br />
gehabt, dass das Thema aus dem<br />
Wahlkampf herausgehalten werde.<br />
„Geht es hier um Parteiendynamik<br />
oder Wahlkampf?“, fragte Rother.<br />
CDU will<br />
Richtungsentscheidung<br />
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr.<br />
Alexander Martin sah die Arbeit der<br />
CDU mit der „Zukunftsstrategie Bad<br />
Meinberg“ nicht ausreichend gewürdigt.<br />
„Welchen Eindruck macht das<br />
auf Politikinteressierte?“, fragte er.<br />
Die CDU wolle keine Äquivalent<br />
zum Horner IHK, sondern die vielen<br />
kleinen Themen zum Oberthema<br />
„Wohin mit Bad Meinberg?“ zusammenfassen.<br />
Solle man das Ziel<br />
Das 126-Zimmer-Hotel „Zum Stern“ in<br />
Bad Meinberg ist verkauft worden. Zum<br />
1. April 2019 übernimmt die Sympathia<br />
Pflegeverwaltungs GmbH aus Ronneberg.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
weiterverfolgen und Bad Meinberg<br />
als Gesundheitsstandort etablieren?<br />
Oder wird Bad Meinberg ein Wohnstandort<br />
ohne „Point of Interest“?<br />
SPD: Kein Bad ohne<br />
„Bad“<br />
Ein Disput, den Manfred Vogt<br />
(SPD) genüsslich als „Zerwürfnis<br />
zwischen Bürgermeister und CDU“<br />
kommentierte. Vogt lehnte ebenso<br />
wie Bürgermeister Stefan Rother das<br />
von der CDU geforderte neue Gutachten<br />
für Bad Meinberg ab. „Es gab<br />
bereits genug Gutachten“, so Vogt. Er<br />
wies auf das von Ludmilla Gutjahr<br />
2016 für die GUT erstellte Konzept<br />
für Bad Meinberg. Erst müsse man<br />
Klarheit haben über das, was man<br />
erreichen wolle, dann könne man<br />
die dafür notwendigen Immobilien<br />
auswählen, so Vogt. Oberstes Ziel<br />
sei der Erhalt des Heilbadstatus.<br />
Zugleich reduziere eine mögliche<br />
Aberkennung des Staatsbad-Status<br />
die Kurortehilfe um 150.000 bis<br />
170.000 Euro jährlich. Damit war<br />
der Antrag der CDU gescheitert<br />
und wurde abgelehnt. Die Mehrheit<br />
des Rates folgte dem 5-Punkte-Programm<br />
der SPD mit dem Ziel einer<br />
weiteren Zertifizierung als Heilbad.<br />
Vogt nannte ihn „Plan-B“, falls Bad<br />
Meinberg bei der Regionale nicht<br />
zum Zuge komme.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss: Die therapeutischen<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
des Heilwassers müssen<br />
überzeugend dargelegt werden.<br />
Weitere ortsgebundene Heilmittel<br />
wie das Schwefelmoor müssen<br />
unterstützt werden, ohne gleich<br />
Moorproduzent oder Therapieanbieter<br />
zu werden. Immerhin liegt<br />
die Moorgewinnung auf <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
Laut Kurortegesetz müssen<br />
angemessene Grünflächen und eine<br />
Begegnungsstätte vorhanden sein<br />
(Kurpark und Kurgastzentrum).<br />
Deren Nutzung wird derzeit über<br />
den Immobilen-Nutzungsvertrag mit<br />
der LVL sichergestellt. Der Vertrag<br />
läuft 2021 aus. Es ist zwingend erforderlich<br />
zu klären, ob der Vertrag<br />
verlängert wird, oder modifiziert oder<br />
gar keine zukünftige Berücksichtigung<br />
findet. Dann muss über andere<br />
Formen der Immobiliennutzung geredet<br />
werden – und natürlich werden<br />
dann Immobilienübernahmen zu<br />
thematisieren sein. Der Betrieb des<br />
Badehauses ist nach Möglichkeit<br />
sicher zu stellen. Die vertraglich<br />
festgeschriebene Hilfestellung des<br />
LVL endet 2019 – welche Auswirkungen<br />
hat das und welche anderen<br />
Unterstützungsmaßnahmen müssen<br />
ggfs. erfolgen? Ein „Bad ohne Bad“<br />
ist für die SPD nicht vorstellbar. Außerdem<br />
soll das Yoga-Zentrum mit in<br />
die Zukunftsgespräche einbezogen<br />
werden. „Es wäre fahrlässig, darauf<br />
zu verzichten, mit den Betreibern<br />
auszuloten, ob überhaupt und in<br />
welcher Weise das Yogazentrum<br />
Interesse am Kurort- und Tourismusgeschehen<br />
hat“, so Vogt.<br />
Ammer: „Viel heiße Luft“<br />
Auch von Seiten des Bürgerbündnisses<br />
hagelte es Kritik. Frank<br />
Kuhlmann nannte den CDU-Vorstoß<br />
„unredlich“, man habe damit die<br />
Position der <strong>Stadt</strong> geschwächt. „Viel<br />
heiße Luft“, meinte Diana Ammer<br />
und suchte nach dem „Erkenntnisgewinn“<br />
der CDU-Initiative. M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21.Februar 2019 Seite 3<br />
Geschäftsführer Andreas Rau: „Wollen ein Teil Bad Meinbergs werden“<br />
Ab 1. April 2019: „Sympathia“ übernimmt den „Stern“<br />
Die Sympathia Pflegeverwaltungs<br />
GmbH mit Sitz in Ronnenberg ist<br />
neuer Eigentümer des Hotels „Zum<br />
Stern“ in Bad Meinberg. Das bestätigte<br />
Geschäftsführer Andreas Rau<br />
dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am Montag. Und<br />
er schilderte die nächsten Schritte:<br />
Der 31. März 2019 ist letzter Betriebstag<br />
des Best-Western-Hotel<br />
„Zum Stern“, dann übernimmt „Sympathia“.<br />
Derzeit führt Rau Gespräche<br />
mit Heimaufsichtsbehörden über<br />
die Einrichtung eines Pflegeheims.<br />
„Sympathia“ sei aber mehr als nur<br />
Pflegeheim, sondern Anbieter von<br />
Tagespflege, ambulanten und sozialen<br />
Diensten und betreutem Wohnen.<br />
Rau kann sich eine Mischung aus<br />
allen Angeboten in Bad Meinberg<br />
vorstellen. Starten will er nach<br />
Modernisierungen und Umbauten<br />
mit einer Tagespflege. Dafür sieht<br />
Rau einen großen Bedarf in der Region:<br />
„Wir haben gehört, dass es in<br />
Bald sind hier statt Touristen Pflegegäste zu finden. Der „Stern“ wird<br />
eine neue große Pflegeeinrichtung der „Sympathia“. Foto: privat<br />
verschiedenen Einrichtungen in der<br />
Umgebung Wartelisten gibt“. „Wir<br />
möchten schnell ans Netz“, sagt er<br />
im Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
und visiert die Eröffnung einer Tagespflege<br />
für September oder Oktober<br />
2019 an. Dann könnten Betreutes<br />
Wohnen und die Seniorenresidenz<br />
folgen. Dafür will Rau aber erst noch<br />
den Markt analysieren. Auch die Einrichtung<br />
von Intensivpflegeplätzen<br />
zieht Rau in Betracht. Und ihm ist<br />
wichtig, ein Teil Bad Meinbergs zu<br />
werden, sich ins örtliche Leben zu<br />
integrieren und positiv einzubringen.<br />
„Sympathia“ sei eine eigenständige<br />
Gruppe, ein Familienbetrieb und kein<br />
Renditehai, so Rau. Die Strategie sei<br />
auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit<br />
ausgerichtet, die Unternehmensphilosophie<br />
offen und transparent,<br />
das besage schon der Name. Er will<br />
für Bad Meinberg ein Zugewinn sein.<br />
Eine Stärke des Unternehmens sieht<br />
er in der Verfügbarkeit von Fachkräften.<br />
Im Unterschied zu anderen<br />
Trägern habe man keinen Mangel an<br />
Fachkräften. Für die Mitarbeiter des<br />
„Stern“ stellt er Stellen in Aussicht.<br />
Weiterer Bericht auf Seite 17. M.H.<br />
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* Kraftstoffverbrauch: (in l/100 km nach 80/1268/ EWG): 5,1-4,8 (kombiniert), 6,2-5,9<br />
(innerorts), 4,4-4,1 (außerorts). CO ²<br />
-Emissionen: 114-108 g/km (kombiniert) Energieeffizienzklasse<br />
C: Euro 6dTemp (Werte nach Meßverfahren ENVKV §2Nm, 5,6,6a<br />
PKW in der jeweils geltenden Fassung)<br />
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Bahnhofstr. 20 - 32805 Horn-BM<br />
- Tel. 0 52 34 / 690 730<br />
Mittwochs um 10 auf dem Markt in Horn: IHK-Büro will mit Bürgern ins Gespräch kommen<br />
Hilfe zur Selbsthilfe für einen lebendigen <strong>Stadt</strong>kern<br />
Jetzt wird es auch für Horner Bürger,<br />
Vereine, Institutionen und Firmen<br />
interessant: Das „Büro für soziale<br />
Architektur“ Alberts Architekten aus<br />
Sennestadt nimmt die Arbeit auf. Es<br />
wird immer mittwochs ab 10 Uhr auf<br />
dem Wochenmarkt ansprechbar sein<br />
und Räume im Verwaltungsgebäude<br />
links von der Sparkasse beziehen. Die<br />
Aufgabe: Steuerung des „Integrierten<br />
Handlungskonzeptes“ (IHK) für die<br />
Innenstadt Horns. Bis Ende 2021<br />
werden über dieses Förderprogramm<br />
19 Millionen Euro für die Innenstadt<br />
Horn ausgegeben, 3,2 Millionen<br />
davon kommen aus dem <strong>Stadt</strong>säckel.<br />
Bürger sollen<br />
regelmäßig informiert<br />
werden<br />
Das IHK ist so etwas wie ein<br />
Maßnahmenbündel für eine Attraktivitätssteigerung<br />
der Innenstadt.<br />
In dem 110-seitigen Papier sind<br />
Marc Wübbenhorst (Alberts Architekten) ist das<br />
Gesicht des IHK genannten Integrierten Handlungskonzepts.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Jetzt geht‘s los: Das Architekturbüro „Alberts Architekten“ aus Sennestadt will mit den Horner Bürgern<br />
ins Gespräch kommmen, um die Möglichkeiten des IHK-Konzept zu informieren (von links): Isa Obst<br />
(Bauamt), Thorsten Försterling (Alberts Architekten), Marc Wübbenhorst (Alberts Architekten), Elke<br />
Maria Alberts (Alberts Architekten) Martin Heim (Bauamt), und Bürgermeister Stefan Rother.<br />
zahlreiche Maßnahmen benannt, die<br />
Horn weiterentwickeln sollen. Zum<br />
Beispiel geht es um den Grünraum<br />
der Wall-Anlagen sowie Modellstudien<br />
für das Wohnen im Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern. Das Leerstandsmanagement<br />
ist ein weiteres sehr wichtiges<br />
Tätigkeitsfeld. Die Modernisierung<br />
und Instandsetzung von Gebäuden in<br />
der Horner Innenstadt spielt ebenfalls<br />
eine erhebliche Rolle. Das Konzept<br />
besagt, welche Themen gewünscht<br />
und damit förderfähig sind. Die<br />
Alberts Architekten sollen die Fachämter<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
in der Umsetzung des IHK unterstützen<br />
und damit eine „Hilfe zur<br />
Selbsthilfe“ (Thorsten Försterling,<br />
Alberts Architekten) leisten.<br />
Neben der inhaltlichen Begleitung<br />
und planerischen Konkretisierung<br />
der Teilmaßnahmen soll die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung auch in der Fördermittelbewirtschaftung<br />
und der<br />
Abstimmung mit dem Fördergeber<br />
unterstützt werden. Das Aufgabenfeld<br />
der Projektsteuerung umfasst<br />
auch die Öffentlichkeitsarbeit, die<br />
Bürgerinformation und -beteiligung<br />
und die Mitwirkung, die parallel zu<br />
den Planungen laufen soll. Jährlich<br />
35.000 Euro kostet diese Dienstleistung.<br />
Neben der Beteiligung der<br />
Bürger an den Planungen sollen vor<br />
allem die Instrumente wie das Hofund<br />
Fassadenprogramm oder der<br />
Verfügungsfonds, die sich an private<br />
Akteure richten, öffentlich vorgestellt<br />
und beworben werden. Darüber<br />
hinaus soll eine kontinuierliche Information<br />
der Bürgerschaft über ein<br />
abgestimmtes Medienkonzept, das<br />
ein Logo zum Erneuerungsprozess,<br />
eine Homepage und verschiedene<br />
Printprodukte umfasst, sichergestellt<br />
werden. Auch die Fachausschüsse<br />
sollen regelmäßig<br />
informiert werden.<br />
Mit<br />
Menschen<br />
ins<br />
Gespräch<br />
kommen<br />
Warum fiel die<br />
Wahl auf das Sennestädter<br />
Büro?<br />
„Der stark kommunikative<br />
Ansatz<br />
machte den<br />
Unterschied“,<br />
lobt Bauamtsleiter<br />
Martin Heim,<br />
der mit Isa Obst<br />
die Planungen fürs<br />
Konzept erstellte.<br />
Will heißen: <strong>Stadt</strong><br />
und Politik glauben,<br />
dass dieses<br />
Büro besonders<br />
gut mit den Bür-<br />
gern ins Gespräch kommt. Darin sieht<br />
Heim in den letzten Jahrzehnten ein<br />
großes Manko: „Wir haben in den<br />
letzten 30 Jahren zwar viele gute<br />
Maßnahmen umgesetzt. Bisher ist<br />
es uns aber nicht gelungen, dass die<br />
Bürger das auch so sehen“. „Wir<br />
wollen wissen, was die Bürger überhaupt<br />
wollen“, sagt Bürgermeister<br />
Stefan Rother.<br />
Ein Gesicht für den „stark kommunikativen<br />
Ansatz“ ist Marc<br />
Wübbenhorst. Der Bielefelder ist<br />
für Moderation und Partizipation<br />
vor Ort zuständig und damit der<br />
Ansprechpartner für die Horner.<br />
Wübbenhorst studierte Geschichte<br />
und ist in seinem Heimatstädtchen<br />
Sennestadt Ortsheimatpfleger. Er<br />
will jetzt die Horner kennenlernen,<br />
mit Akteuren und Multiplikatoren<br />
ins Gespräch kommen, ihre Geschichten,<br />
Sorgen und Nöte aber<br />
auch etwas über die schönen Seiten<br />
des Lebens in der Innenstadt hören.<br />
„Wir reden über Straßen, Geschäfte,<br />
Nachbarn, sogar über den Hund“,<br />
sagte er beim Pressegespräch. Sechs<br />
große Themen durchziehen seine<br />
Arbeit. Es ist die Erstellung von<br />
Modellstudien „Wohnen im Historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern“, die Entwicklung<br />
des Grünraums „Wallanlagen“, das<br />
„Leerstandsmanagements“, die Profilierung<br />
und Standortaufwertung,<br />
die Modernisierung und Instandsetzung,<br />
ein Verfügungsfond und<br />
die Öffentlichkeitsarbeit geplant.<br />
Der Verfügungsfonds bietet allen<br />
im Plangebiet aktiven Gruppen<br />
wie Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern<br />
oder Vereinen und<br />
Initiativen die Möglichkeit, Projekte<br />
zur Stärkung, Attraktivierung<br />
und Belebung des <strong>Stadt</strong>kerns mit<br />
Unterstützung der Städtebauförderung<br />
umzusetzen. Dabei wird jeder<br />
eingesetzte Euro verdoppelt, wenn<br />
das Projekt förderfähig ist. Und das<br />
entscheidet in letzter Konsequenz die<br />
Verwaltung oder die Politik.<br />
Nachhaltigkeit und<br />
Nutzen<br />
Wie kann der Einzelne sich einbringen?<br />
Er kann als einzelne Person, als<br />
Unternehmer oder mit seinem Verein<br />
oder Gruppe Anträge mündlich oder<br />
schriftlich an „Alberts Architekten“<br />
stellen und wird dabei unterstützt.<br />
Es gehe darum, über Teilhabe<br />
Verantwortung zu übernehmen und<br />
Maßnahmen anzustoßen, die nachhaltig<br />
sind und gebraucht werden.<br />
„Das muss nicht die Boulebahn<br />
sein, die nach kurzer Zeit nicht mehr<br />
gebraucht wird“, nannte Thorsten<br />
Försterling ein Beispiel. „Die größte<br />
Gefahr ist, dass wir Dinge anleiern,<br />
für die es keinen Bedarf gibt“, sagte<br />
Försterling dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />
Bürgermeister Stefan<br />
Rother: „Es tut sich<br />
was“<br />
Bürgermeister Stefan Rother blickt<br />
optimistisch in die Zukunft: „Ich<br />
habe die Hoffnung, dass sich was<br />
tut“, sagte er mit Blick auf den Erwerb<br />
des ehemaligen Tille-Reinecke-<br />
Hauses samt Nebengebäude und<br />
den Kotzenbergschen Hof und den<br />
Umbauplänen der Sparkasse. Es sei<br />
ein langsamer Prozess, in dem der<br />
Bürger jetzt merkt, dass sich etwas<br />
tut und dass es ernst wird. M.H.<br />
Kontakt:<br />
Alberts Architekten<br />
Marderweg 21<br />
33689 Bielefeld-Sennestadt<br />
Telefon 05205-950930<br />
www.alberts-architekten.de<br />
Kultur und<br />
Unterhaltung<br />
in Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s,<br />
Tel. 05234-2028-21, info@kurier-verlag.de (Ohne Gewähr)<br />
Programm<br />
an den<br />
Externsteinen<br />
März 2019<br />
Februar 2019<br />
Besteigung der Felsen: täglich von 10.00-18.00 Uhr<br />
Preis: Erwachsene 3,00 - Kinder 1,00<br />
Führungen: Externsteine mit Besichtigung der Grotte<br />
Sonn- und Feiertags um 11.00 Uhr ab Infozentrum<br />
Preis: Erwachsene 6,00 - Kinder 3,00<br />
incl. Besteigung der Felsen<br />
Öffnungszeiten Infozentrum an den Externsteinen:<br />
Ab April: täglich geöffnet von 10.00-18.00 Uhr;<br />
Anmeldung und Treffpunkt am Infozentrum Externsteine: Tel. 0 52 34 / 20 29 796<br />
Sonntag<br />
24.02.<br />
Dienstag<br />
26.02.<br />
Mittwoch<br />
27.02.<br />
Donnerstag<br />
28.02.<br />
Sonntag<br />
03.03.<br />
Dienstag<br />
05.03.<br />
Donnerstag<br />
07.03.<br />
Sonntag<br />
10.03.<br />
Dienstag<br />
12.03.<br />
Mittwoch<br />
13.03.<br />
Donnerstag<br />
14.03.<br />
Sonntag<br />
17.03.<br />
Dienstag<br />
19.03.<br />
Donnerstag<br />
21.03.<br />
Sonntag<br />
24.03.<br />
Dienstag<br />
26.03.<br />
Donnerstag<br />
28.03.<br />
Sonntag<br />
31.03.<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
Das Ballhaus<br />
Parkstraße 6<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Strickcafé<br />
Allee 4<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
Das Ballhaus<br />
Parkstraße 6<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
Das Ballhaus<br />
Parkstraße 6<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Strickcafé,<br />
Allee 4<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
Das Ballhaus<br />
Parkstraße 6<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
Das Ballhaus<br />
Parkstraße 6<br />
Bad Meinberg<br />
19.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
15.30 Uhr<br />
Kurgastzentrum<br />
Bad Meinberg<br />
11.00 Uhr<br />
„Songs von Udo Jürgens“<br />
Country- und Swing-Melodien<br />
Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett<br />
„Die Glorreichen Sieben“<br />
Männerleben in der lippischen Residenz<br />
Vortrag mit Carl-Heinz Helwig<br />
„David Lübke“<br />
Musik im Café<br />
„Schlager- und Filmmelodien“<br />
von 1930 bis heute<br />
Kaffeekonzert mit Dr. Wolfgang Martin<br />
„Jazz-Frühschoppen“<br />
Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio<br />
„Wenn die Luft wegbleibt“<br />
COPD<br />
Vortrag mit Dr. Thomas Köhler<br />
„Frühlingsromanzen“<br />
Irina Kichakova und Julio Graf von Arancibia<br />
„Swingende, ruhige und rockige<br />
Klänge zum Frühjahr<br />
Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett<br />
„Innere Stärke“:<br />
vom wertschätzenden<br />
Umgang mit sich selbst<br />
Vortrag mit Frank Alexander<br />
„Musik vom Feinsten“<br />
mit Selva Negra<br />
„Wunderwelt der Musik“<br />
Kaffeekonzert mit Henryk Kobuch<br />
„Latin Jazz und Bossa Nova“<br />
Frühschoppen mit The Black Diamonds<br />
„Das schwache Herz-Schicksal?“<br />
Vortrag mit Dr. Thomas Köhler<br />
„Volks- u. Frühlingslieder“<br />
Kaffeekonzert mit Daniel Neufeld<br />
„Mit dem Musikkoffer um die Welt“<br />
Frühschoppen mit Trio Estate<br />
„Ernst von Bandel“<br />
und sein Hermannsdenkmal:<br />
Gibt es da noch mehr zu erfahren?<br />
Vortrag mit Carl-Heinz Helwig<br />
„Vom Eise befreit“<br />
musikalisch-literarisch in den Frühling<br />
Konzert mit Susanne Grimm und Jens Schneider<br />
„Bezaubernde Saiten“<br />
Frühschoppen mit Cuerdas Mágicas
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 4<br />
Familie Holzgrewe macht weiter!<br />
Heißmangel Holzgrewe<br />
Heerstr. 17 - Horn - Tel. 0 52 34 / 31 08<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di., Mi., Do. von 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Do. zusätzlich von 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Wechsel bei der 1. Kompanie der<br />
Beller Schützengesellschaft<br />
Beate Plate bekommt mit<br />
98 Prozent Zustimmung<br />
NABU-Gruppe Horn-Bad Meinberg<br />
Brachflächen könnten die Feldlerche schützen<br />
Die NABU-Gruppe Horn-Bad<br />
Meinberg hatte zu einem Fachvortrag<br />
in das Dortmunder Eck eingeladen.<br />
Der Hobby-Ornithologe Robert<br />
Allington aus Bad Meinberg und<br />
Mitglied des Ortsverein Horn-Bad<br />
Meinberg referierte diesmal über die<br />
Feldlerche, Vogel des Jahres.<br />
Ulrich Kuhlmann von der Ortsgruppe<br />
NABU Horn Bad Meinberg<br />
begrüßte zu diesem Vortrag den 1.<br />
Vorsitzenden des Bad Meinberger<br />
Heimatvereins Wolfgang Diekmann<br />
und weitere Mitglieder seines<br />
Vereins. In Zukunft plant man eine<br />
Kooperation bzw. einen Themenaustausch.<br />
Hobby-Ornithologe Robert Allington<br />
begann seinen Vortrag über<br />
die Feldlerche via Bildschirm. 100<br />
Lerchenarten gibt es weltweit. „In<br />
unserer Gegend sind die Heidelerche<br />
und Haubenlerche anzutreffen“, so<br />
Robert Allington.<br />
„Die Lerche sieht unscheinbar<br />
aus, ihre Stärke als Sänger ist aber<br />
unerreicht, auch viele Dichter, wie<br />
z. B. Goethe und auch Schriftsteller<br />
befassten sich mit dieser Vogelart“,<br />
fährt er fort.<br />
Die Lerche ist ein Bodenbrüter und<br />
geht zu Fuß auf Nahrungssuche.<br />
Im Sommer stehen Käfer, Spinnen<br />
und Würmer auf dem Speiseplan<br />
der Lerche.<br />
Ihr Lebensraum, so Allington, ist<br />
also eine offene Agrar-Landschaft,<br />
was heute aber nicht mehr gewährleistet<br />
sei durch den Mais- und<br />
Rapsanbau. Auch durch Pestizide<br />
und die Gülleausbringung fehlt es<br />
der Lerche an Lebensraum. Seit 1990<br />
sei der Bestand von Lerchen daher<br />
um 38 Prozent zurückgegangen,<br />
was sehr alarmierend sei. Dennoch<br />
brüten in Lippe noch Feldlerchen.<br />
Die Männchen mit ihrem unverkennbaren,<br />
markanten Reviergesang,<br />
steigen dann bis zu 200 Meter hoch<br />
um für die Balz zu werben. Nach<br />
der Paarung legt das Weibchen drei<br />
bis vier Eier. Das Brutpaar bleibt<br />
nur für eine Saison zusammen und<br />
zieht die Jungen gemeinsam auf und<br />
füttert diese auch gemeinsam. Nach<br />
11 bis 14 Tagen schlüpfen die Jungen<br />
und können schon laufen, aber<br />
noch nicht fliegen. Natürliche Feinde<br />
der Lerchen sind Füchse, Katzen,<br />
Sperber und Wildschweine. Der<br />
Mensch kann durch Brachflächen<br />
einiges tun, um die Feldlerche zu<br />
schützen. „Die Lerche selbst brütet<br />
auf Grund des Bestandsschwunds<br />
jetzt schon drei- bis viermal im Jahr“,<br />
so Robert Allington am Ende seines<br />
Fachvortages.<br />
Am Ende der Veranstaltung gab<br />
Ulrich Kuhlmann bekannt, dass man<br />
sich um den Norderteich Sorgen<br />
mache, da auch hier der Bestand von<br />
Wasservögeln und anderen Vögeln<br />
zurückgehe.<br />
Ein Gespräch mit dem Landesverband<br />
und dem Ortsverband habe stattgefunden.<br />
Hierbei sei darüber hinaus<br />
festgestellt worden, dass der Fischbestand<br />
immer weniger werde und<br />
deshalb werde eine Entschlammung<br />
ins Auge gefasst. Wer sich in der<br />
NABU-Gruppe Horn-Bad Meinberg<br />
einbringen möchte, kann das unter<br />
Robert Allington von der NABU-Ortsgruppe Horn-Bad Meinberg<br />
referierte über die Feldlerche.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
der Telefonnummer 05233/998122<br />
oder E-Mail: ulrichkuhlmann@tonline.de<br />
tun. Auch für die Kröten-<br />
wanderung im Wällenweg in Wehren<br />
werden noch Helfer zum Aufstellen<br />
von Absperrzäunen gesucht. PR<br />
Aktuelle Termine für den NABU<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Dienstag, 12. März:<br />
19:30 Uhr Birding (Vogelbeobachtung) für Anfänger, Vortrag Robert Allington<br />
Bad Meinberg, Hotel Dortmunder Eck Allee 37<br />
Sonntag, 24. März:<br />
7:00Uhr Birding (Vogelbeobachtung) für Anfänger, Exkursion (Ausflug-<br />
Wanderung) mit Robert Allington, Bad Meinberg. Treffpunkt: Parkplatz<br />
Hamelner Str./Ecke Brunnenstraße.<br />
Sonntag, 28. April:<br />
7:00 Uhr „Wir suchen den Vogel des Jahres“, ein Allerweltsvogel stirbt<br />
aus. Exkursion (Ausflug /Wanderung) Robert Allington, Ulrich Kuhlmann.<br />
Treffpunkt: Industriepark Belle.<br />
Die Kompanieführung ist jetzt komplett (v.l.) Uwe Petig (Kompaniechef),<br />
Beate Plate (stellv. Kompanie-Chefin) und Andreas Schlosser<br />
(Spieß).<br />
Foto: Privat<br />
Auf der diesjährigen Kompanieversammlung<br />
eine Frau als Stellvertreterin von den<br />
der 1. Kompanie der Anwesenden gewählt.<br />
Schützengesellschaft Belle standen Beate Plate nahm die Wahl an und<br />
wichtige Themen auf der Tagesordnung,<br />
bedankte sich für das ihr entgegen-<br />
so zum Beispiel die Planung gebrachte Vertrauen. Darüber, dass<br />
des Schützenfestes, die Winterwanderung<br />
in der Geschichte der 1. Kompanie<br />
und das Kompaniefest. Die erstmals eine Frau als stellvertretende<br />
Wahl eines stellvertretenden Kompaniechefs<br />
Kompanie-Chefin gewählt wurde,<br />
stand ganz oben auf der freuten Uwe Petig und Andreas<br />
Tagesordnung.<br />
Schlosser besonders. Der Abend<br />
Da aus der Versammlung keine klang mit einem gemütlichen Pickert-<br />
Vorschläge kamen, schlug die Essen, zubereitet von Sonja Bendisch<br />
Kompanieführung Beate Plate vor. und Königin Silvia Schlosser, gemütlich<br />
Mit 98 Prozent wurde so erstmalig<br />
aus.<br />
PR<br />
Großer Festball der Bad Meinberger<br />
Schützengesellschaft im Best Western Vitalhotel<br />
zum Stern“ am 16. März<br />
Schützen eröffnen die Ballsaison<br />
mit vielen Attraktionen<br />
Ralf Lange und Maik Brüggemann,<br />
Kompaniechefs der Kompanien der<br />
Bad Meinberger Schützengesellschaft,<br />
laden zum Frühlingsball der<br />
Kompanien am 16. März 2019 ab 19<br />
Uhr in das Best Western Vitalhotel<br />
zum Stern ein. „Alle sind herzlich<br />
eingeladen und wir freuen uns auf<br />
viele Gäste aus den befreundeten<br />
Schützenvereinen“, so die beiden<br />
Kompaniechefs.<br />
In diesem Jahr hat die 2. Kompanie<br />
eine „Show-Einlage“ eingeübt die<br />
am Ballabend zum Besten gegeben<br />
wird. Die Partyband „Comeback“<br />
wird mit sechs Musikern den Gästen<br />
tüchtig einheizen. Eine Tombola mit<br />
vielen attraktiven Preisen wird es<br />
auch wieder geben.<br />
Die Kompanieführung betont,<br />
dass diese Einladung nicht nur an<br />
die Schützen, sondern an alle Tanzund<br />
Feierfreudigen gerichtet sei.<br />
Festliche Kleidung ist erwünscht.<br />
Tischreservierungen nimmt das<br />
Best Western Vitalhotel zum Stern<br />
ab sofort entgegen unter Tel. 05234-<br />
9050. PR<br />
Die beiden Hauptleute freuen sich auf das Fest und viele Gäste (v. l.)<br />
Ralf Lange und Maik Brüggemann. Foto: Peter Radszuweit<br />
Zwischenruf<br />
Gedanken zur Zeit<br />
von Pastorin Stork,<br />
ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Bunte Frühlingstupfer im Grau in Grau...<br />
„Was ist denn bei euch in Horn<br />
los?“ - fragten mich eine Kollegin<br />
und ihr Mann, die ich auf einer<br />
Veranstaltung traf. Und ergänzten:<br />
„Wir sind neulich mal zu<br />
den Externsteinen gewandert und<br />
dann durch Horn gekommen – das<br />
hat sich ja sehr verändert.“ Auch<br />
bei vielen Hausbesuchen und Begegnungen<br />
kommt mir der Frust<br />
über die Entwicklung in der <strong>Stadt</strong><br />
entgegen. So viele Geschäfte geschlossen,<br />
Schaufenster verhängt,<br />
Häuser verfallen. Vielleicht fällt<br />
mir diese Stimmung jetzt besonders<br />
auf, weil ich das letzte Jahr<br />
wenig in Horn war.<br />
Schönreden hilft da nicht weiter,<br />
das ist mir auch klar. Aber trotzdem<br />
möchte ich mich nicht davon<br />
runterziehen lassen. Ich lebe jetzt<br />
schon viele Jahre in dieser <strong>Stadt</strong><br />
und fühle mich zuhause – nicht weil<br />
die Häuser so schön sind, sondern<br />
weil ich viele Menschen kenne und<br />
mir vieles vertraut ist. Ich möchte<br />
mehr Augenmerk auf die Lichtblicke<br />
richten, auf die bunten Frühlingstupfer<br />
im Grau in Grau. Die „Mittwochsfrauen“,<br />
die sich am Markttag regelmäßig<br />
in den verschiedenen Cafés der<br />
<strong>Stadt</strong> treffen und ihr ein lebendiges<br />
Gesicht geben. Eine erzählt mir von<br />
dem Café, in dem Integration ganz<br />
selbstverständlich gelebt wird. Von<br />
dem türkischen Besitzer, der von<br />
einer seiner Hornschen Kundinnen<br />
ein Pickertrezept bekommen hat, das<br />
er nun ausprobiert.<br />
Ich habe im letzten Jahr die Bücherei<br />
entdeckt, wo Kinder und<br />
Erwachsene sich willkommen fühlen.<br />
Die „Alte Post“ gehört dazu,<br />
die ihre Türen für alle Kinder und<br />
Jugendlichen öffnet. Der<br />
Kirchmarkt, der in diesem<br />
Jahr in die 3. Runde geht.<br />
Das sind nur einige Beispiele,<br />
die zeigen: Es gibt<br />
Begegnungsmöglichkeiten<br />
in unserer <strong>Stadt</strong>, es gibt<br />
die Möglichkeit sich zu<br />
engagieren in Politik und<br />
Kirche, in Vereinen und<br />
Organisationen. Aber wir<br />
müssen sie selber nutzen.<br />
„Suchet der <strong>Stadt</strong> Bestes“<br />
heißt es bei dem Propheten<br />
Jeremia. Er motiviert die<br />
Menschen, in der <strong>Stadt</strong> zu<br />
bleiben und Wege zu suchen<br />
zum Leben. Gut wäre es,<br />
wenn wir sie gemeinsam<br />
suchen und finden. In Horn<br />
– und genauso an jedem<br />
anderen Ort.<br />
Mit herzlichem Gruß aus der ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde Horn<br />
Ihre Pastorin Stork<br />
Englischsprachiges „White Horse Theatre“ machte Station an der Grundschule in Horn<br />
Prinz Ivan, der Feuervogel und der Zauberer<br />
Das „White Horse Theatre“ ist<br />
Deutschlands größtes, englischsprachiges<br />
und pädagogisches<br />
Tourneetheater, gegründet 1978<br />
durch Peter Griffith. Mit insgesamt<br />
neun Theatergruppen und zwei<br />
bis vier englischen Schauspielern<br />
touren sie durch ganz Deutschland.<br />
In diesem Jahr gastierte das Theater<br />
mit dem Stück „The Firebird“ nach<br />
der russischen Volkssage von Igor<br />
Strawinski zum sechsten Mal an der<br />
Horner Grundschule.<br />
In dem Stück geht es darum, dass<br />
der magische Feuervogel Prinz Ivan<br />
dabei hilft, die schöne Prinzessin<br />
Zarevna aus den Fängen des bösen<br />
Zauberers Kastschej zu befreien. Indem<br />
Prinz Ivan bei Gefahr eine Feder<br />
des sprechenden Vogels schwenkt,<br />
eilt dieser herbei um zu helfen. Im<br />
Falle des bösen Zauberers singt der<br />
Feuervogel, woraufhin der Zauberer<br />
einschläft. In dieser Zeit des Schlafens<br />
suchen und finden Prinzessin<br />
und Prinz das Ei, das die Kraft des<br />
Zauberers in sich trägt und zerstören<br />
es. Daraufhin verliert der Zauberer<br />
seiner Macht, ist besiegt, und Ivan<br />
und Zarevna leben glücklich bis an<br />
ihr Lebensende zusammen.<br />
Angela Deppe, Englischlehrerin<br />
an der Grundschule Horn, begrüßte<br />
Englischlehrerin Angela Deppe begrüßt die Schüler.<br />
die Kinder der dritten und vierten<br />
Klasse zu diesem Theaterstück auf<br />
Englisch und die Kinder antworteten<br />
ihrer Lehrerin auf Englisch.<br />
Das Besondere ist, dass alle Stücke<br />
entsprechend des Alters und der<br />
jeweiligen Englischkenntnisse an<br />
die Bedürfnisse von Schülern und<br />
für Erwachsene angepasst sind. Die<br />
Stücke wurden von Peter Griffith<br />
für die Bühne so entworfen, dass<br />
diese aufgrund der Handlung und<br />
der Vokabeln, Mimik, Gestik und<br />
Requisiten sehr gut zu verstehen sind.<br />
Die Kinder waren vollauf begeistert<br />
und konnten nach der Vorstellung<br />
Fragen an die Schauspieler stellen,<br />
dieser Dialog war selbstverständlich<br />
auch in Englisch.<br />
Wie Englischlehrerin Angela Deppe<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
weiter ausführte, macht die Grundschule<br />
Horn alle zwei Jahre so eine<br />
Veranstaltung für die dritte und vierte<br />
Klasse. „Wir können so sehen wie gut<br />
die Grundschüler schon die englische<br />
Sprache verstehen“, erklärte Angela<br />
Deppe. An der Grundschule Horn<br />
findet der Englischunterricht schon<br />
ab der 1. Klasse statt.<br />
PR
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 5<br />
Kirche und Theater im Vis-à-Vis: Über Irrungen und Wirrungen in der Oper „Martha“ und<br />
Gesetzmäßigkeiten im wirklichen Leben - von Arnold Pöhlker<br />
Frohe Botschaft befreit vom Schubladendenken<br />
„Vis-á-Vis“ ist ein bewährtes Begegnungsformat<br />
von Landestheater<br />
und Kirche. Diesmal aus Anlass der<br />
Operninszenierung von „Martha oder<br />
Der Markt von Richmond“ – eine<br />
romantisch-komische Verwechslungsgeschichte<br />
über Standesgrenzen<br />
hinweg. Dabei versetzt Kay Link seine<br />
Darbietung in die Kuppelshows der<br />
heutigen Reality-TV-Zeit. Ganz anders<br />
Pfarrer Burkhard Krebber in seiner<br />
Predigt in der Detmolder Erlöserkirche,<br />
der den Gesetzmäßigkeiten im<br />
realen Leben die frohe Botschaft als<br />
Koordinatensystem gegenüberstellt.<br />
Als Botschafterinnen der aktuellen<br />
Opern-Inszenierung im Gottesdienst<br />
wirkten die Chefdramaturgin (Musik)<br />
Elisabeth Wirtz sowie Annina Olivia<br />
Battaglia (Gesang „Letzte Rose“) und<br />
Hye Ryung Lee (Klavier) mit.<br />
„Flotows Spieloper ist zwar etwas<br />
verkitscht, musikalisch jedoch hervorragend<br />
gemacht. Denn musikwissenschaftlich<br />
lässt sich das Werk keiner<br />
Richtung exakt zuordnen, weil es so<br />
viele Strömungen enthält“, erklärt Elisabeth<br />
Wirtz. Die Opernhandlung zeige<br />
Vortrag über Gefahren<br />
im Straßenverkehr<br />
am 8. März<br />
Was lauert auf<br />
der Straße?<br />
Der SPD-<strong>Stadt</strong>verband Horn-Bad<br />
Meinberg lädt zu einem Vortrag über<br />
die Gefahren im Straßenverkehr am<br />
Freitag, 8. März ab 15:30 Uhr in die<br />
Altentagesstätte der evangelischen<br />
Kirche, Kolberger Str. 2 b. Der<br />
Vortrag wird insbesondere über<br />
Sicherheit durch Sichtbarkeit, Elektrofahrräder,<br />
Neuerungen aus dem<br />
Straßenverkehrsrecht, Erarbeitung<br />
von Leistungseinbußen und seniorengerechte<br />
Kraftfahrzeuge informieren.<br />
Referieren wird Volker Holstein,<br />
Polizeikommissar a. D. und ehrenamtlicher<br />
Moderator des ADAC.<br />
Die Veranstaltung ist gebührenfrei<br />
und ist eine Hilfestellung für ältere<br />
Bürger der <strong>Stadt</strong>. Anmeldung für die<br />
Veranstaltung bis 1. März bei Petra<br />
Giesler Telefon: 05234/4718 oder per<br />
Mail: pe-giesler@t-online.de.<br />
Yoga-<br />
Kennenlernkurs<br />
Der Yoga-Kennenlernkurs des KSB<br />
Lippe in Detmold hat noch Plätze frei<br />
und freut sich über neue Besucher.<br />
Er startet am Freitag, 22. Februar,<br />
um 16 Uhr im DBB-Sportzentrum in<br />
Detmold. Dieser Kurs soll der Stressvorbeugung<br />
dienen und gleichzeitig<br />
den körperlichen und seelischen<br />
Ausgleich fördern. Der Preis liegt<br />
bei 49 Euro. Man kann sich unter<br />
www.sportangebote-lippe.de oder<br />
telefonisch unter 05231- 627908 für<br />
den Kurs einschreiben lassen.<br />
das Leben einer Hofdame (Lady Harriet)<br />
fernab von Sorgen und Abwechslung.<br />
Gern folgt sie dem Vorschlag ihrer<br />
Vertrauten Nancy, sich gemeinsam als<br />
„Martha“ und „Julia“ auf dem Markt<br />
in Richmond zu präsentieren, um sich<br />
als Mägde zu verdingen. Dort wecken<br />
sie das Interesse von zwei Pächtern<br />
(Plumkett und Lyonel). Schneller als<br />
gedacht wird aus dem Spaß aber Ernst.<br />
Denn zum Arbeiten sind die höfischen<br />
Damen völlig ungeeignet. Doch<br />
zwischen den Mägden und Pächtern<br />
entstehen Liebesgefühle. „Hier aber<br />
wird deutlich, dass eine Partnerwahl<br />
oberflächlich bleibt, wenn das Herz<br />
nicht entscheidend mitspielt“, so Wirtz.<br />
In der Aufführung gebe es für die Liebe<br />
einen zentralen Moment: Als „Martha“<br />
ihr zu Herzen gehendes Lied „Letzte<br />
Rose“ singt. Dabei werden die Empfindungen<br />
an die Oberfläche geholt.<br />
In seiner Predigt geht Krebber auf die<br />
Glaubensentdeckung von Paulus in<br />
dessen Brief an die Galater ein (3, 23-<br />
28). Das Gesetz der heutigen Welt sei<br />
von den „Gesetzen des Marktes“ und<br />
Schubladendenken bestimmt. Ganz<br />
anders verhalte es sich mit der frohen<br />
Botschaft, die davon frei mache. Jesus<br />
Christus sprengt alle Grenzen von Arm<br />
und Reich, sogar aufs Ultimo bezogen<br />
von Leben und Tod. Er habe ein neues<br />
Koordinatensystem geschaffen, das alle<br />
Machtgesetze und Zwänge außer Kraft<br />
setze. Aber solange Menschen leben,<br />
gibt es Gesetzlichkeiten und Gesetzmäßigkeiten.<br />
Erst in der Ewigkeit sei das<br />
nicht mehr der Fall. Aber da ist ja noch<br />
die Musik wie in der Oper mit einem<br />
Lied scheinbar wie aus einer anderen<br />
Welt. Diese Musik macht auf die neue<br />
Wirklichkeit aufmerksam, trifft die<br />
Herzen, erfüllt Sehnsüchte und heilt<br />
Verletzungen schon heute.<br />
Im Vis-à-Vis-Gottesdienst beteiligt (v.l.) Pfarrer Burkhard Krebber, Hye<br />
Ryung Lee (Piano), Annina Olivia Battaglia (Gesang,„Letzte Rose“) und<br />
Chefdramaturgin Elisabeth Wirtz.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Vor großem Publikum: Ein buntes Singspiel der Kleinen beim Winterfest der Arche Noah unter<br />
Begleitung des Flötenkreises.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Beim Winterfest in der ev. Kita „Arche Noah“ hatten über 300 Besucher viel Spaß<br />
Gospelchor und Flötenkreis spielen mit Kindern<br />
Auch bei seiner zweiten Auflage hat das Winterfest<br />
in der Ev. Kindertagesstätte Arche Noah in Bad<br />
Meinberg nichts an Charme und Beliebtheit verloren.<br />
Mehrere hundert kleine und große Besucher<br />
belebten die Räume im Gemeindehaus und in der<br />
Kita am Müllerberg. Kita-Leiter Thomas Schäpe<br />
zeigte sich rundherum zufrieden mit dem Verlauf:<br />
„Unsere Zielsetzung, gemütlich beieinander zu sein<br />
und so auch die Gemeinschaft in der Gemeinde zu<br />
beleben, ist voll aufgegangen.“ Bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung hatten sich die Erzieherinnen<br />
mächtig ins Zeug gelegt.<br />
Tatkräftig unterstützt wurden sie von ebenso fleißigen<br />
Eltern und aktiven Gästen: Stricktreff „Trostteddy<br />
e.V.“, ev. Kita Regenbogen, Andrea‘s Glücksmasche<br />
und Bio-Laden „Natur pur“. Schäpe zeigte sich dankbar<br />
über so viel Engagement. Einen Dank richtete er auch<br />
an den Gospelchor und Flötenkreis der Gemeinde.<br />
Beide Musikgruppen bezogen die Kinder in ihre Auftritte<br />
mit ein und betrieben so auch Eigenwerbung für<br />
Nachwuchssänger und -bläser. Schäpe: „Die kreativen<br />
Angeboten wurden in ihrer Vielfalt gut angenommen.<br />
Der Erlös fließt in den geplanten Umbau für den U3-<br />
Bereich (Spielplatz), um dort Spielmaterial zu erwerben.<br />
Einen Buggy und ein Lernlaufrad für die Kleinsten<br />
haben wir bereits gekauft“.<br />
Apö<br />
Jetzt geht es wieder los:<br />
KICKER-DOPPEL-<br />
TURNIER<br />
am 9. März ab 15 Uhr<br />
Bitte reservieren Sie vor!<br />
(Anmeldung ab sofort möglich)<br />
Gaststätte Eggestein - Inh.: Iris Schönlau<br />
Kirchstr. 11a - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Leserbrief eines interessierten Bürgers<br />
zur letzten Ratssitzung<br />
„Finanzen und sonstige Fragen“<br />
Guten Morgen, zu meinem Besuch im „Volkstheater H-BM“ möchte ich<br />
ein kurzes Feuilleton schreiben: Der geneigte Zuschauer sah ein personenmäßig<br />
stark besetztes Stück aus etwa 37 Akteuren*innen, davon die meisten<br />
wortlosen Statisten. Im bäuerlichen Ambiente wurde das zeitgenössische<br />
Stück „Finanzen und sonstige Fragen“ in vier Akten aufgeführt. Jeder Akt<br />
hatte seine eigene Dramaturgie von „Ich weiß nicht was ich will“, über<br />
„Sachlicher Austausch von Meinungen und Stimmungen“, den grandiosen<br />
Beitrag außerhalb des Spielgeschehens „Was kostet die Welt - ich will<br />
alles wie im Märchen“ einer Einzeldarstellerin bis zum „tragischen Junghelden<br />
einer überwiegend älteren männlichen Clique“ -- das alles wurde<br />
durch die Regieleistung des Theaterleiters unterhaltsam zusammengefügt.<br />
Wobei die Regieleistung äußerst schwach war und nur durch die fünf<br />
Hauptdarsteller*innen in Fahrt kam. Apropos Hauptdarsteller: der tragische<br />
Jungheld hat zwar Theater studiert, aber die Sparte Bauerkomödie beherrscht<br />
er mit seiner Ausdruckweise in keiner Form. Seine Rhetorik klang so, als<br />
hätte er im ersten Semester die Grundlagen der Theaterwissenschaften<br />
verschlafen „Die Sprache muss zum Stück und zur Zielgruppe passen“ - im<br />
Marketing sagt man auch „Der Köder am Angelharken muss nicht dem<br />
Angler schmecken sondern dem Fisch“. Ja, die Zielgruppe: Es waren sogar<br />
einige Zuschauer anwesend! Die über vier Stunden Spielzeit waren für alle<br />
Beteiligten zum Schluss ein echtes „Wagner-Opern-Erlebnis“! Positiv wie<br />
negativ! Leider - oder auch Gott sein Dank - gab es keinen wagnerischen<br />
Tragikausgang eines sterbenden Heldens!!!!<br />
Wenn die Freilichtbühne Bellenberg sich dieses Stückes annehmen würde,<br />
wäre diese am Ende der Saison pleite, weil nach der ersten Vorstellung<br />
schon in der dritten Pause die Kunstfreunde verzweifelt das Weite gesucht<br />
hätten! Der interessierte Bürger als Kritiker.<br />
Manfred Wiehenkamp<br />
Brunnenstraße 67<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Neuer Standort für die Vortragsreihe<br />
In der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“ gibt es jeden Dienstag, um 19:30 Uhr<br />
einen Vortrag. Bad Meinbergs bekannte Dienstagsvorträge zu gesundheitlichen<br />
und geschichtlichen Themen der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“<br />
finden seit dem 1. Januar 2019 im Ballhaus, Parkstraße 6 im Historischen<br />
Kurpark statt. Der Beginn ist wie gehabt um 19:30 Uhr. Der neue Standort<br />
befindet sich, ebenso wie das Kurgastzentrum mit der Tourist-Information,<br />
mitten im Historischen Kurpark. „Die zentrale Lage des Ballhauses ist für<br />
diesen Zweck optimal. Kurgäste und Urlauber können den neuen Standort<br />
gut zu Fuß erreichen“, betont Ludmilla Gutjahr, Geschäftsführerin der<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH. Der Eintritt von 5 Euro<br />
ist vor Ort zu entrichten, mit Gästekarte kann man kostenfrei teilnehmen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eingang zum Vortragsraum ist<br />
direkt neben der Paulinestatue.<br />
Dienstag, 5. März:<br />
19:30 Uhr „Wenn die Luft wegbleibt – COPD“, Vortrag mit Dr. Thomas<br />
Köhler. Was verbirgt sich hinter der Abkürzung COPD was bedeutet diese<br />
Erkrankung für die betroffenen Patienten wie kann ich sie diagnostizieren<br />
und behandeln. Was kann ich tun um dieser schweren Lungenerkrankung<br />
vorzubeugen. Diese und weitere Fragen werden leicht verständlich beantwortet.<br />
Dienstag, 12. März:<br />
19:30 Uhr „Innere Stärke: vom wertschätzenden Umgang mit sich selbst“,<br />
Vortrag mit Frank Alexander. „Ich will alles und noch mehr und zwar zu<br />
100%.“ Und wenn das nicht klappt? Was dann? In diesem unterhaltsamen<br />
und, wie immer, interaktiven Vortrag, erfahren Sie nicht nur allerhand über<br />
den Umgang mit sich selbst, sondern Sie schließen auch stärkenden Frieden<br />
mit Ihrem Selbst.<br />
Dienstag, 19. März:<br />
19:30 Uhr „Das schwache Herz-Schicksal?“, Vortrag mit Dr. Thomas Köhler.<br />
Die Herzschwäche betrifft etwa 2-3 Millionen Menschen in Deutschland.<br />
450000 Menschen kommen deswegen jährlich in Krankenhaus und 50000<br />
sterben daran. Wie erkennt man die Ursachen einer Herzschwäche, wann<br />
muss ich zum Arzt und wie behandelt man eine Herzschwäche. Über die<br />
Diagnostik und Therapie von der Tablette bis zum Kunstherzen informiere<br />
ich in diesem Vortrag.<br />
Dienstag, 26. März:<br />
19:30 Uhr „Ernst von Bandel und sein Hermannsdenkmal ODER: Gibt es<br />
da noch mehr zu erfahren?“, Vortrag mit Carl-Heinz Helwig. Wem bei dem<br />
Namen Ernst von Bandel nur das Hermannsdenkmal einfällt, der hat zwar<br />
das furiose Finale eines Lebens vor Augen, nicht aber den Weg dorthin.<br />
Und damit ist nicht nur die Entstehungsgeschichte des Denkmals gemeint,<br />
sondern die Entwicklung des Künstlers und sein ganz privates Leben mit<br />
Familie und Freunden. Er hat uns mehr hinterlassen als einen Kupferkoloss<br />
auf den Höhen des Teutoburger Waldes.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 6<br />
Zenbo Balance<br />
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Jeden Montag von 9:30 - 10:45<br />
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lassen uns körperlich und mental erholen und mit mehr<br />
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0151 22 635 205<br />
seminar-werkstatt@t-online.de<br />
Kommunales Integrationszentrum Lippe sucht<br />
Sprachpaten<br />
„SmiLe“ in Lippe<br />
Deutsch zu lernen ist bekanntermaßen schwierig. Besonders für neu<br />
zugewanderte Kinder und Jugendliche bedarf es der zum Schulunterricht<br />
ergänzenden Angebote, um möglichst zeitnah die Sprache zu<br />
beherrschen. Das Projekt „SmiLe“ (Sprachbildung mit individuellem<br />
Lernerfolg) bietet den Rahmen, in dem die Kinder und Jugendlichen<br />
ihren Wortschatz und ihre Grammatik verbessern und dabei auch ihr<br />
Selbstwertgefühl stärken, da sie sich zunehmend sicherer und ohne<br />
Druck in einem deutschsprachigen Umfeld bewegen können. „Dafür<br />
ist es wichtig, dass sie Deutsch nicht pauken, sondern die Nutzung der<br />
deutschen Sprache mit Lebensfreude, mit ihren Talenten verbinden.<br />
Genau dabei sollen die Sprachpatinnen und Sprachpaten helfen“, wie<br />
die Projektleiterin im KI, Annette Franz, ausführte. „Es ist für neu<br />
zugewanderte Kinder und Jugendliche sehr hilfreich, wenn sie die<br />
Gelegenheit haben, mit Erwachsenen Zeit zu verbringen, die ihnen<br />
nicht wie Lehrkräfte Noten geben, sondern mit denen sie zwanglos<br />
umgehen können“, erläuterte die Projektkoordinatorin. Spielend, bastelnd<br />
oder im Gespräch könne so das Kind oder der Jugendliche die<br />
deutsche Sprache in einer entspannten, geschützten Umgebung hören<br />
und selbst ausprobieren. „Dies geschieht“, so Franz weiter, „indem<br />
sich die Paten einmal in der Woche mit einem Kind oder Jugendlichen<br />
während der Unterrichtszeit in der Schule treffen“. Im optimalen Fall<br />
laufe eine Patenschaft langfristig und könne auch über Jahre andauern.<br />
Die Patinnen und Paten werden zunächst an vier Terminen vom<br />
KI geschult. Der anschließende Austausch mit anderen Patinnen und<br />
Paten wird durch das KI gewährleistet. An dem Programm „SmiLe“ in<br />
Lippe (Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg) nehmen bereits<br />
die Sekundarschule Lage, die Grundschule Lage am Sedanplatz, die<br />
Sekundarschule in Horn-Bad Meinberg und die Realschule Lemgo<br />
teil. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Annette Franz, Tel. 05231<br />
/ 62-2700 oder A.Franz@Kreis-Lippe.de. Eine erste Informationsveranstaltung<br />
findet im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg Detmold am<br />
Montag, 25. Februar um 13.30 Uhr statt.<br />
Veranstaltungsreihe zum Römerbrief<br />
„Ein neues Leben“<br />
Karl Barth, wegweisender Theologe des 20. Jahrhunderts, gründet<br />
seine damals völlig neuen Anschauungen auf die Auslegung des Römerbriefs.<br />
„Ein neues Leben“, so hat die Lippische Landeskirche die<br />
Reihe zum Römerbrief überschrieben, die sich durch viele lippische<br />
Gemeinden zieht. Auch in Horn und Bad Meinberg, gemeinsam mit<br />
Partnerinnen und Partnern, können Interessierte „Mit dem Römerbrief<br />
im Karl-Barth-Jahr unterwegs“ sein.<br />
Freitag, 22. Februar:<br />
19:30 Uhr „Gott? Wer ist das?“ – Gemeinde diskutiert mit Paulus. Die<br />
Gesprächsfäden des Gottesdienstes zum Karl-Barth-Jahr 2019 können<br />
am 22. Februar um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Horn, Kirchstraße<br />
3, wieder aufgenommen und vertieft werden. Es besteht dabei die<br />
Möglichkeit, sich mit den Beteiligten des Gottesdienstes auszutauschen<br />
und ganz neue Gedanken zu entwickeln.<br />
Sonntag, 3. März:<br />
9:30 Uhr „Gottes Güte, neue Blüte“ – ein besonderer Gottesdienst zum<br />
Karl-Barth-Jahr 2019. Am Sonntag, 3. März um 9:30 Uhr wird der<br />
Gottesdienst in der ev.-ref. Kirche Bad Meinberg von Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern des „Rosengartens“ mitgestaltet. Viele kreative Ideen<br />
sowie Erinnerungen an ihre Lebensgeschichte werden im Mittelpunkt<br />
stehen. Der Gottesdienste wird vom Posaunenchor und dem Flötenkreis<br />
musikalisch bereichert. Außerdem ist ein Kunstprojekt geplant, das<br />
ganz Bad Meinberg durchzieht und darstellt, was zum Funktionieren<br />
und Blühen einer Gemeinschaft nötig ist.<br />
Freitag, 8. März:<br />
„Gottes Güte, neue Blüte“ – wir kommen miteinander ins Gespräch.<br />
Am 8. März um 14:30 Uhr besteht im ev.-ref. Gemeindehaus in Bad<br />
Meinberg, Am Müllerberg 4, die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen<br />
die Themen des Gottesdienstes zum Karl-Barth-Jahr 2019 im Gespräch<br />
zu vertiefen. Es wird dazu eingeladen, gemeinsam neue Aspekte zu<br />
entwickeln und auf Leben und Werk Karl Barths zu beziehen. Ergänzend<br />
dazu wird eine Wanderausstellung zu Leben und Werk Karl Barths in<br />
den Gemeinden Bad Meinberg und Horn gezeigt, die Informationen<br />
mit interessanten Zeitdokumenten verbindet. Thematisch gingen zwei<br />
Gottesdiensten voran, denen Texte des Römerbriefs zugrunde lagen.<br />
Die Kunstwerke von Marika Cleve-Bartol in der Horner und der Bad<br />
Meinberger Kirche, die sich auf die Texte beziehen, bringen noch<br />
einen ganz anderen, unabhängigen und äußerst anregenden Aspekt<br />
der Betrachtung und Auseinandersetzung mit hinein.<br />
Kinderbibelvormittag in Leopoldstal<br />
am 23. Februar<br />
„Gemeinsam sind wir stark!“<br />
Am Samstag, 23. Februar 2019 beginnt um 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr ein<br />
Bibelvormittag für Kinder. Der Bibelvormittag findet rund um die Kirche<br />
und das Gemeindehaus in Leopoldstal im Eichenweg 23 statt. Alle Kinder<br />
im Alter von 5 bis 11 Jahren (Jüngere mit Begleitung) sind herzlich dazu<br />
eingeladen. Die Pastorin Puppe fordert zum Gewichthebewettkampf heraus<br />
und kennt eine Geschichte, wo viele viel mehr schaffen als nur einer allein.<br />
Zwischendrin wird eine Obst- und Getränkepause gemacht, um den Bauch<br />
zu füllen. Es wird gebeten, Hausschuhe mitzubringen.<br />
Freilichtbühne Bellenberg feiert 2019 runden Geburtstag<br />
Gründungsmitglied Mathilde Kaiser<br />
seit 70 Jahren dabei<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
im Jugend- und Gemeindehaus<br />
Bellenberg gab es ein<br />
erfreuliches Rekord-Jahresergebnis<br />
aus der Saison 2018 und einen Ausblick<br />
in die Geburtstags-Saison 2019.<br />
Vor rund 70 Mitgliedern führte Jens<br />
Kanne durch die Versammlung. In<br />
seinem Bericht äußerten er und der<br />
Vorstand sich sehr zufrieden mit den<br />
Zuschauerzahlen und dem Verlauf<br />
der Saison. Über 25.000 Zuschauer<br />
kamen im vergangenen Jahr nach<br />
Bellenberg. Auch die Mitgliederzahlen<br />
sind weiterhin angestiegen.<br />
Mittlerweile sind über 250 Mitglieder<br />
für den Erfolg der Freilichtbühne<br />
verantwortlich. Und jeder Einzelne<br />
ist eine Bereicherung für den Verein.<br />
Bei der Versammlung gab es dieses<br />
Jahr viele Ehrungen. Leider waren<br />
wegen der schlechten Wetterverhältnisse<br />
nicht alle zu Ehrenden vor Ort.<br />
Für ihre lange und treue Mitgliedschaft<br />
wurden Kai Drawe, Stephan<br />
Möller, Andreas Schähl, Sven und<br />
Nicole Schliemann für 25 Jahre<br />
ehrenamtliches Engagement geehrt.<br />
Für 40 Jahre wurden Dieter Radau,<br />
Ingrid Rehme-Sprute, Bernhard<br />
Staerke und Ingird Woitas sowie<br />
Lydia Kanne für 50 Jahre geehrt.<br />
Eine große Ehrung bekam Gründungsmitglied<br />
Mathilde Kaiser für<br />
70 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Für die Jugendvertretung stand<br />
Jaqueline Birkenfeld nicht mehr zur<br />
Wiederwahl. Neu gewählt wurden<br />
Alina Zauner als Jugendvertretung<br />
Ehrungen bei der Freilichtbühne Bellenberg: (v.l.) Sabine Winkelmann (2. Vorsitzende), Andreas Schähl,<br />
Lydia Kanne, Sven Schliemann und Jens Kanne (Vorsitzender).<br />
und Nicole Dröse als Vertretung der geplant und werden bereits gebaut „Der Zauberer von Oz“ und „Die<br />
Teenies. Weitere Ergänzungswahlen und rund um die Bühne und Tribüne Heiße Ecke – Das St. Pauli Musical“<br />
im Vorstand wurden vollzogen: Sabine<br />
wird auch im Winter gearbeitet. Eine stehen in der Jubiläums-Saison auf<br />
Winkelmann wurde als zweite der größten Aufgaben für dieses Jahr dem Spielplan. 150 Spieler freuen<br />
Vorsitzende, Berthold Schreiner wird der Anstrich der Tribünenüberdachung<br />
sich auf die 70. Spielzeit. Alle drei<br />
als zweiter Kassierer, Uwe Stinsky<br />
sein. Dieses Jahr feiert die Stücke haben bereits mit den Proben<br />
als zweiter Bühnentechniker und Freilichtbühne ihren 70. Geburtstag. begonnen. Der Kartenvorverkauf<br />
Joachim Riedel als zweiter Bühnenwart<br />
Die Zuschauer dürfen sich auf einige startet am 1. März. Die Eintrittspreise<br />
in ihren Ämtern bestätigt. Das besondere Aktionen freuen. Die bleiben, bis auf eine kleine Überra-<br />
Team vom Bühnenbau hat sich viel Komödie „Taxi Taxi – Doppelt leben schung für die Zuschauer zu den drei<br />
vorgenommen. Die Kulissen wurden hält besser“, das Familienmusical Premieren, unverändert.<br />
Frauenchor „Glocke“ feierte 90-jähriges Chorjubiläum<br />
Neue Sängerinnen jederzeit willkommen<br />
Im vergangenen Jahr hat der Frauenchor<br />
„Glocke“ sein 90-jähriges Chorjubiläum<br />
mit einem Kaffeekonzert<br />
mit den Chören der Sängergruppe<br />
Externsteine und dem Instrumentalensemble<br />
„Vielsaitig“ aus BIomberg<br />
gefeiert. Beim Festakt erfolgte die<br />
Ehrung durch den Präsidenten des<br />
Lippischen Sängerbundes, Norbert<br />
Arnold. Außerdem richteten auch der<br />
Bürgermeister Stefan Rother und der<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann persönliche<br />
Grußworte an den Chor und die<br />
Gäste. Die Sängerinnen haben mit<br />
ihrem Chorleiter Markus Güldenring<br />
Highlights aus den Programmen der<br />
vergangenen Jahre präsentiert.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
2019 wurden die neu zu wählenden<br />
Mitglieder des Vorstandes durch<br />
Wiederwahl bestätigt. Allerdings<br />
musste der Posten der Schriftführerin<br />
Ehrungen für die fleißigsten Sängerinnen: Gertrud Radtke, Gunhild Schönlau, die Vorsitzende Margret<br />
Müller, Uschi Sonnack und Inge Bugert.<br />
neu besetzt werden, da die langjährige<br />
Schriftführerin Josefine Sokolies<br />
im vergangenem Jahr verstorben ist.<br />
Gabriele Dreilich wurde zur neuen<br />
Schriftführerin gewählt.<br />
Chorleiter Markus Güldenring<br />
dankte den Sängerinnen für ihr Engagement<br />
im vergangenen Jahr. Für<br />
das laufende Jahr sind die Planungen<br />
noch nicht vollkommen abgeschlossen.<br />
Die Sängerinnen werden aber<br />
wie in den Vorjahren Auftritte in den<br />
verschiedenen Seniorenhäusern vorbereiten<br />
und möchten gegebenenfalls<br />
auch Gottesdienste mit gestalten. Die<br />
fleißigsten Sängerinnen im Jahr 2018<br />
waren Uschi Sonnack, die nur zwei<br />
Auf die Plätze,<br />
fertig, LOS.<br />
So wird in der<br />
Leichtathletik<br />
gestartet. Auch<br />
in Leopoldstal<br />
wird es am<br />
Samstag, 30.<br />
März 2019<br />
so passieren.<br />
Denn der TSV<br />
Leopoldstal<br />
lädt zum 27.<br />
Velmerstot-<br />
Volkslauf traditionell<br />
am letzten<br />
Samstag im<br />
März ein. Die<br />
Sportler und<br />
Sportlerinnen<br />
treffen sich,<br />
wie immer,<br />
Szenen vom Start des Velmerstot-Volkslaufs.<br />
auf dem Sportplatz,<br />
bevor es auf die einzelnen<br />
Strecken geht. Angeboten werden 10,<br />
6, 3 Kilometer- und ein Bambilauf<br />
mit einer Sportplatzrunde. „Der<br />
Berg ruft“, so wie der Lauftreffleiter<br />
Norbert Plate gerne sagt.<br />
Proben versäumt hat, sowie Gertrud<br />
Radtke und Inge Bugert, die jeweils<br />
nur an vier Proben gefehlt haben.<br />
Zwei Sängerinnen sind aus dem<br />
Chor ausgeschieden, eine Sängerin<br />
ist neu dazugekommen, so dass<br />
die Zahl der Aktiven derzeit bei 20<br />
27. Velmerstot-Volkslauf traditionell am 30. März<br />
Auf die Plätze.<br />
Obwohl keine der Strecken über<br />
den Berg führt, so wie es in den<br />
Anfangsjahren als Berglauf der Fall<br />
war. Am Fuße des Velmerstot führen<br />
abwechslungsreiche Strecken und<br />
Passagen die Läufer ins Ziel zurück<br />
zum Sportplatz. Auf die Plätze! Fertig!<br />
LOS! heißt es für die Bambinis<br />
um 13.45 Uhr und für die übrigen<br />
Strecken gemeinsam um 14.15<br />
Uhr. Selbstverständlich verwöhnt<br />
der Lauftreff die Zuschauer und<br />
Sängerinnen liegt. Neue Sängerinnen<br />
sind jederzeit willkommen. Wer Lust<br />
am Singen hat ist herzlich eingeladen<br />
einmal unverbindlich einen Probeabend<br />
dienstags um 18.30 Uhr in<br />
der Burgscheune Horn zu besuchen.<br />
Aktiven mit Kaffee und Kuchen. Wer<br />
mehr über die Veranstaltung wissen<br />
möchte kann sich unter www.tsvleopoldstal.de/Leichtathletik/Lauftreff/<br />
Velmerstot-Volkslauf informieren.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 7<br />
SPD Ortsvereine fusionieren und feiern 80 Jahre<br />
Parteimitgliedschaft<br />
Ehrung für zwei<br />
verdiente Genossen<br />
Blumen für zwei Genossen, Dieter Stoll und Michael Schiller, im Bild<br />
mit (v.l.) Rainer Brinkmann, Ortsvereinsvorsitzende Beate Raupach<br />
und Dr. Dennis Maelzer.<br />
Die SPD Ortsvereine Holzhausen-Externsteine/Fromhausen und Veldrom-<br />
Kempen-Feldrom trafen sich zu ersten Jahreshauptversammlung nach der<br />
Fusion der beiden Ortsvereine. Gemeinsam werden sie sich wie auch schon<br />
in der Vergangenheit für die <strong>Stadt</strong>teile und die gesamte <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg einsetzen und deren Interessen vertreten.<br />
Höhepunkt der ersten gemeinsamen Versammlung war die Ehrung<br />
zweier Genossen, die sich sehr für die Belange des damaligen Ortsvereins<br />
Holzhausen-Externsteine/Fromhausen eingesetzt haben: Dieter Stoll und<br />
Michael Schiller. Rainer Brinkmann sprach über den politischen Werdegang<br />
von Dieter Stoll und bedankte sich im Namen des SPD-Kreisverbandes<br />
für die langjährige Treue zur SPD. So erzählte er die Geschichte über<br />
den Besuch Willi Brandts in Holzhausen und die Freundschaft zu Dieter<br />
Heistermann, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten, der leider in 2010<br />
verstarb. Dieter Stoll ist es zu verdanken, dass die schwarz-rot-goldene<br />
Fahne von 1848 restauriert und im Burgmuseum in Horn für jedermann<br />
zugänglich aufgehängt wurde. Dieter Stoll hat ebenso dafür gesorgt, dass<br />
der Friedrich-Ebert-Stein nach seiner wechselvollen Geschichte am jetzigen<br />
Standort im Schliepsteinweg aufgestellt wurde. Er hat vielfältige Ämter<br />
bekleidet und stets den Ortsverein im Blick gehabt. Heute hat Dieter Stoll<br />
ein umfängliches Archiv der überaus spannenden Geschichte der Sozialdemokratie<br />
in Holzhausen.<br />
Auch Michael Schiller kann auf 40 Jahre SPD zurückblicken. Dr. Dennis<br />
Maelzer erzählte wie alles begonnen hat: Nämlich im Keller bei den Schillers.<br />
Vater Richard war Vorbild für Michael, der dann bei den Jusos zusammen<br />
mit den Weggefährten Thomas Tölle, Ralf Lessmann und Ralf Beine den<br />
„Hornochsen“, eine nicht ganz ernst gemeinte Juso-Zeitung produzierte.<br />
Er engagierte sich als sachkundiger Bürger und auch als <strong>Stadt</strong>verordneter<br />
im Rat der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg für Holzhausen. Sein Engagement<br />
beschränkte sich aber nicht nur auf die Politik.<br />
Viele Jahre führte er den Förderverein des Kindergartens/Familienzentrum<br />
Pusteblume in Holzhausen.<br />
Beide Jubilare erhielten im Anschluss an die Laudation die Urkunden versehen<br />
mit den Unterschriften von Andrea Nahles und Sebastian Hartmann.<br />
Die Ortsvereinsvorsitzende Beate Raupach bedankte sich bei Dieter Stoll<br />
und Michael Schiller für die vielen Jahre ihres Engagements für die SPD,<br />
steckte den beiden Geehrten die Ehrennadel der SPD an und überreichte<br />
einen traditionellen Blumenstrauß mit roten Nelken.<br />
Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung wurde Aktuelles aus dem<br />
Ortsverein, der Ratsfraktion, dem Rat und den Ausschüssen ausgetauscht<br />
und lebhaft diskutiert. Themen waren unter anderem die Sanierung des<br />
Kotzenbergschen Hofes und die Neuausrichtung des Sparkassengebäudes<br />
am Marktplatz. Ebenso sprachen die Genossinnen und Genossen über den<br />
Antrag der Landes-SPD zur Abschaffung der Straßenbaubeiträge und den<br />
bevorstehenden Europawahlkampf.<br />
Beate Raupach wies auch auf die vielfältigen und interessanten Veranstaltungen<br />
im Laufe des Jahres hin. Am 23. Februar 2019 lädt der Ortsverein<br />
alle Interessierten zum Besuch des Lippischen Landesmuseums mit der<br />
Sonderausstellung „Revolution in Lippe. 1918 und der Aufbruch in die<br />
Demokratie“ ein.<br />
Die „Rote Kochrunde“ und die traditionelle 1. Mai-Wanderung stehen<br />
neben dem Friedrich-Ebert-Tag am 16. März 2019 wieder auf dem Plan.<br />
Kunden und Freunde von neuen Räumen begeistert<br />
Großer Bahnhof für die „Beauty-Lounge Natalie“ in Horn<br />
„Es hat alles seine Zeit“, sagt<br />
Angelika Wannemüller am vergangenen<br />
Sonntag bei der Eröffnung der<br />
„Beauty-Lounge Natalie“ in Horn,<br />
Mittelstraße 25. Neben ihr steht ihre<br />
Nachfolgerin Natalie Maibach und<br />
nimmt die vielen Glückwünsche und<br />
Präsente zur Eröffnung entgegen.<br />
Großes Staunen war spürbar, denn<br />
das Kosmetikstudio ist nach Umbau<br />
und Modernisierung nicht wieder zu<br />
erkennen.<br />
In der Tischlerei ihres Mannes<br />
entstanden viele maßgeschneiderte<br />
Möbelstücke, die den Raum optimal<br />
ausnutzen. Die Räume strahlen<br />
hell und freundlich in den Farben<br />
lila, weiß und magenta. Viele nette<br />
Gestaltungsideen und eine chillige<br />
Hintergrundmusik machen das Studio<br />
zur „Beauty-Lounge“.<br />
Zusätzlich entstand ein neuer<br />
Arbeitsplatz für Nagelmodellage<br />
und Permanent-Makeup. Natalie<br />
Maibach ist staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />
und Fußpflegerin und hat<br />
eine Visagistenausbildung. Sie führt<br />
die Kosmetikprodukte von Biomaris<br />
und Dr. Eckstein, setzt Produkte von<br />
Catherine fürs Nageldesign ein und<br />
schwört auf Permanent-Makeup<br />
von LaBina.<br />
Die Öffnungszeiten sind dienstags<br />
bis donnerstags von 8.30 bis 16.00<br />
Uhr und freitags von 8.30 bis 15.30<br />
Uhr sowie nach Vereinbarung unter<br />
05234-5880 oder 0176-15151111.<br />
Das Geschäft liegt gegenüber der<br />
Kronen-Apotheke in der Mittelstraße<br />
26. Mehr Infos unter 05234/5880.<br />
Viele Freunde und Kunden kamen zur Neueröffnung von Natalie Maubach in der oberen Mittelstraße in<br />
Horn.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Leseabend im Gemeindehaus in Horn am 4. März<br />
„Zwischen Wasser und Urwald“<br />
Die evangelisch-reformierten Kirchengemeinde<br />
Horn lädt herzlich<br />
zum Leseabend am Montag, 4.<br />
März 2019 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus,<br />
Kirchstraße 3, ein.<br />
Es wird aus dem Buch „Zwischen<br />
Wasser und Urwald“ - Erlebnisse<br />
und Beobachtungen eines Arztes im<br />
Urwald Äquatorialafrikas“ gelesen.<br />
Der junge Theologieprofessor Albert<br />
Schweitzer brach im Jahre 1905,<br />
im Alter von dreißig Jahren, seine<br />
akademische Karriere ab, studierte<br />
Medizin und schiffte sich 1913<br />
nach Afrika ein, um im Dienst der<br />
französischen Missionsgesellschaft<br />
im Urwald Äquatorialafrikas eine<br />
medizinische Station aufzubauen.<br />
1920 verfasste er seinen berühmten<br />
Bericht Zwischen Wasser und<br />
Urwald.<br />
Auf faszinierende Weise beschreibt<br />
Albert Schweitzer seine Erlebnisse<br />
im damals scheinbar unberührten<br />
Afrika, den Aufbau eines Krankenhauses<br />
am Fluss Ogowe und seine<br />
wachsende Hochachtung vor der<br />
einheimischen Bevölkerung. „Zwischen<br />
Wasser und Urwald“ wurde<br />
schnell zum Bestseller und ist bis<br />
heute das meistverkaufte Buch Albert<br />
Schweitzers.<br />
Jahreshauptversammlung am 11. März<br />
Jahreskarten günstig erwerben<br />
Der Förderverein Freibad Bad Meinberg e.V. lädt zu seiner zur Jahreshauptversammlung<br />
am 11. März ein. Beginn dieser Veranstaltung ist um 19:30<br />
Uhr im Gasthof Meinberger Schweiz. Auf der Tagesordnung stehen neben<br />
dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes auch die Wahl des Vorstandes.<br />
Außerdem können alle Anwesenden eine vergünstigte Jahreskarte für die<br />
Badesaison 2019 erwerben.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 8<br />
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Das ostwestfälisch-lippische Maler- und Lackiererhandwerk reiste mit klarem Auftrag in die Hauptstadt<br />
Verordnungen machen dem Handwerk das Leben schwer<br />
Im Dezember reisten 17 Abgesandte<br />
der ostwestfälisch-lippischen Malerund<br />
Lackiererinnungen in die Bundeshauptstadt,<br />
um den dortigen Bundestagsabgeordneten<br />
einen Einblick<br />
in die täglichen Herausforderungen<br />
der Handwerksbetriebe zu geben und<br />
einen klaren Apell für den dringend<br />
notwendigen Bürokratieabbau an die<br />
Politiker/innen zu richten.<br />
Seit fünf Jahren kooperieren die<br />
sieben ostwestfälisch-lippischen Maler-<br />
und Lackiererinnungen. Bereits<br />
2016 konnten die Innungsvertreter<br />
um den Steinheimer Obermeister<br />
Alfred Gemmeke prominente<br />
Köpfe der Region in Paderborn<br />
versammeln, um im Rahmen einer<br />
Podiumsdiskussion – unter anderem<br />
mit dem Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Carsten Linnemann und dem<br />
Präsidenten des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks Hans<br />
Peter Wollseifer – die Diskussion um<br />
die Abschaffung des Meistertitels in<br />
einigen Gewerken zu thematisieren.<br />
„Das hat damals für sehr positive<br />
Reaktionen in der Öffentlichkeit<br />
und innerhalb der Branche gesorgt“,<br />
erinnert sich Gemmeke, „Wir wollten<br />
jetzt noch einmal an geeigneter Stelle<br />
über die vielen Herausforderungen<br />
unseres Tagesgeschäftes berichten!<br />
Der Bundestag schien uns hier als die<br />
richtige Adresse für unsere Sorgen<br />
und Nöte.“ Gemmeke brachte es<br />
gleich eingangs auf den Punkt, wo die<br />
Handwerksbetriebe der Schuh drückt.<br />
Immer mehr gesetzliche Regelungen<br />
und Verordnungen machen ihnen das<br />
Leben schwer. „Viele Inhaber finden<br />
keine Nachfolger mehr. Alleine 2018<br />
haben im Kreis Höxter 90 Betriebe<br />
aufgegeben.“,<br />
Acht Bundestagsabgeordnete<br />
schenkten den Besuchern aus Ostwestfalen-Lippe<br />
ihr Gehör: Frank<br />
Schäffler (FDP), Kerstin Vieregge<br />
(CDU), Friedrich Straetmanns (DIE<br />
LINKE), Dr. Carsten Linnemann<br />
(CDU), Stefan Schwartze (SPD),<br />
Christian Sauter (FDP), Britta Haßelmann<br />
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />
und Christian Haase (CDU). Nach<br />
der Begrüßung durch CDU-Politiker<br />
Christian Haase leiteten die Obermeister<br />
Alfred Gemmeke und Jörn<br />
Leweling den Dialog ein. Mit dem<br />
unmissverständlichen Statement:<br />
„Vor 20 Jahren habe ich mich über<br />
Bürokratie aufgeregt und gesagt es ist<br />
fünf vor zwölf, heute muss ich ganz<br />
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beseitigen. Das spart Ihnen Kosten.<br />
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Was Ihnen an der Haustür, meist nach<br />
Feierabend oder an Wochenenden<br />
17 Abgesandte der ostwestfälisch-lippischen Maler- und Lackiererinnungen mit dem Höxteraner Obermeister<br />
Alfred Gemmeke und seinem Stellvertreter Thomas Schöning fühlten Politikern in der Bundeshauptstadt<br />
auf den Zahn und gaben einen Einblick in die täglichen Herausforderungen des Handwerks.<br />
ehrlich sagen, Mensch was war das<br />
schön vor 20 Jahren. „Heute ist es<br />
schon Viertel nach Zwölf.“ Jörn Leweling<br />
nahm seine Zuhörerschaft auf<br />
einen „kurzen, virtuellen Rundgang“<br />
durch seinen Betrieb mit, in dem er<br />
die einzelnen Problembereiche kurz<br />
anriss und diese mit Leben aus seinem<br />
beruflichen Alltag füllte. Der Obermeister<br />
der Maler-, Lackierer- und<br />
Raumausstatter-Innung Gütersloh<br />
illustrierte anschaulich, warum seine<br />
Mitarbeiter ihn um seinen Job als<br />
Unternehmer nicht beneiden und mit<br />
ihm nicht tauschen würden,<br />
Die Vertreter des Maler- und Lackiererhandwerks<br />
brachten die zehn<br />
größten Herausforderungen auf den<br />
Punkt und untermalten das Potpourri<br />
der Bürokratievielfalt mit konkreten<br />
Beispielen aus den eigenen Betrieben.<br />
So gab Alfred Gemmeke den Herausforderungen<br />
im Zusammenhang mit<br />
der Bauabnahme und dem Widerrufsrecht<br />
ein Gesicht. Er zeigte auf,<br />
welche Gefahren für die ausführenden<br />
Handwerksbetriebe durch diese<br />
Vorgaben entstehen. Daniel Südmersen,<br />
stellvertretender Obermeister der<br />
Innung Minden-Lübbecke erklärte,<br />
welche teilweise kuriosen Vorgaben<br />
dem jungen Unternehmer im Zusammenhang<br />
mit der Müllentsorgung<br />
sowie der Gefährdungsbeurteilung<br />
täglich zu schaffen machen. Thomas<br />
Schöning sorgte als Vertreter aus<br />
Höxter-Warburg für klare Worte zum<br />
Thema Ladungssicherung. Er äußerte<br />
sich zu den gesetzlichen Vorgaben<br />
und Feiertagen, alles versprochen<br />
wird, erweist sich nicht unbedingt<br />
als nachhaltige Lösung. Mal eben<br />
in den Kanal geschaut und spontan<br />
irgendetwas repariert, ist oft der<br />
falsche Weg. Das „Uwe Huber Planungsbüro<br />
für Kanaltechnik GmbH“<br />
und „Sachverständigenbüro Uwe<br />
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Entwässerung, Gebäude- und Kanaltechnik,<br />
Feuchtigkeit innerhalb<br />
und außerhalb des Hauses und der<br />
Bauwerkssanierung.<br />
• Wir helfen Ihnen bei der Abwicklung<br />
und termingerechten Montage<br />
bis hin zur Bauabnahme.<br />
• Wir beraten Sie unabhängig und<br />
in diesem Zusammenhang, die der<br />
Maler- und Lackierermeister grundsätzlich<br />
zur Steigerung der Sicherheit<br />
im Straßenverkehr sehr begrüße. Auch<br />
öffentliche Ausschreibungen, so Jörn<br />
Leweling, stellten die Handwerksunternehmen<br />
zumeist vor große Herausforderungen.<br />
Viele lassen lieber<br />
die Finger davon, weil Aufwand und<br />
Ertrag für den Sachverständigen im<br />
Maler- und Lackiererhandwerk in<br />
keinem akzeptablen Verhältnis stehen.<br />
Das Thema Datenschutz beschäftigte<br />
Alfred Gemmeke.<br />
Der Steinheimer gab zudem einen<br />
Einblick in die Irrungen und Wirrungen<br />
der GoBD, die mit ihren<br />
vielen Anforderungen im Hinblick<br />
auf Verfahrensdokumentationen.<br />
schon so manchen Betriebsinhaber<br />
verzweifeln ließen. Er verwies darauf,<br />
dass 30.000 der rund 40.000<br />
Maler- und Lackiererbetriebe in<br />
Deutschland ohne kaufmännische<br />
Angestellte auskommen müssten und<br />
keine spezifischen Qualifikationen in<br />
den Bereichen haben, die mittlerweile<br />
einen Großteil der unternehmerischen<br />
Tätigkeit ausmachen.<br />
Heike Oppitz aus dem Vorstand der<br />
Maler- und Lackiererinnung Bielefeld<br />
trug ihre Gedanken in Bezug auf Jugend<br />
und auf Nachwuchs vor und ihr<br />
unermüdliches Engagement, Auszubildenden<br />
richtig Lesen und Schreiben<br />
beizubringen. „Sorgen Sie dafür, dass<br />
die Kinder und Jugendlichen in der<br />
Schule wieder eine Grundbildung<br />
erfahren und Unterricht bekommen,<br />
umfassend – auch bei einer Gutachtenerstellung<br />
• Wir bieten Ihnen umfassende und<br />
für Sie transparente Konzepte als<br />
individuelle Einzellösung zur Kanalinspektion<br />
sowie Kanalreinigung<br />
oder Kanalsanierung<br />
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(Funktionsprüfung), TV-<br />
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uns beauftragen, eine komplette<br />
Abwicklung und Betreuung sämtlicher<br />
technischen Leistungen in<br />
einer Hand<br />
• Wir kooperieren mit den öffentlichen<br />
Ver- und Entsorgern und<br />
vertreten dabei Ihre Interessen<br />
der auch Wissen vermittelt,“ lautete<br />
ihr Appell während Anja Nierhoff-<br />
Install aus Gütersloh ihre Erfahrungen<br />
im Bereich der Migration vorbrachte.<br />
Sie berichtete über den weit über die<br />
Pflichten eines Ausbilders hinausgehenden<br />
Aufwand, den sie und ihr Team<br />
aufbrachten, um einem Migranten<br />
die Ausbildung zu ermöglichen. Mit<br />
einem ernüchternden Verlauf, an dessen<br />
Ende der junge Mann um einen<br />
Aufhebungsvertrag bat.<br />
Thorsten Gutsell, der Lehrlingswart<br />
und Ausbildungsmeister der Malerund<br />
Lackiererinnung umriss den<br />
Aufwand, den Ausbilder heutzutage<br />
betreiben, um den jungen Auszubildenden<br />
eine Zukunft zu bieten und<br />
welchen Spagat es hier zu leisten<br />
gebe. „Wir geben den Lehrlingen<br />
Halt, sind Vorbilder und manchmal<br />
auch sogar eine Art Ersatzeltern. Wie<br />
absurd erscheint es da, vom Finanzamt<br />
vorgerechnet zu bekommen, dass die<br />
produktiven Stunden gerne höher<br />
seien dürfen.“<br />
Die Abgeordneten waren von der<br />
Problematik beeindruckt, die ihnen<br />
so nicht geläufig war. Christian Haase<br />
erläuterte den Weg von der grundsätzlichen<br />
Problemstellung, die mittels<br />
Gesetzes vermieden oder abgestellt<br />
werden soll, bis zur tatsächlichen<br />
Umsetzung. Dabei räumte er ein,<br />
dass sich im Laufe dieses Prozesses<br />
häufig eine sogenannte „schleichende<br />
Bürokratie“ entwickelt habe.<br />
Deswegen müsse jedes Gesetz nach<br />
der Verabschiedung kontinuierlich<br />
auf seine Wirkungen und Folgen hin<br />
überprüft werden.<br />
Frank Schäffler (FDP) wies darauf<br />
hin, dass eine große Zahl der Gesetze<br />
und Verordnungen „auf europäischer<br />
Ebene beschlossen und dann auf die<br />
nationalen Ebenen zur Umsetzung<br />
weitergegeben werden. Er sieht die<br />
Politik in der Pflicht, frühzeitig einzugreifen,<br />
wenn sich Verordnungen<br />
oder Gesetze in eine Richtung entwickeln,<br />
die nachhaltig beeinflusst<br />
werden sollte.<br />
Dr. Carsten Linnemann zeigte sich<br />
erzürnt darüber, dass es in Deutschland<br />
möglich sei „Unternehmen für<br />
potentielle Verstöße gegen die DS-<br />
GVO abzumahnen. Der Paderborner<br />
selbst engagiere sich aktiv für die<br />
Entbürokratisierung und setze sich<br />
weiterhin für die Wiedereinführung<br />
der Meisterpflicht für die Gewerke<br />
ein, die im Rahmen der Handwerksnovellierung<br />
von 2004 ihren<br />
Meisterzwang verloren.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 9<br />
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Die Konjunktur im Handwerk<br />
brummt weiter wie zum Jahresende.<br />
Die Auftragsbücher der Firmen<br />
sind voll. Insbesondere aber der<br />
Fachkräftemangel macht dem Wirtschaftszweig<br />
zu schaffen. Vor fünf<br />
Jahren entwickelte die Kreishandwerkerschaft<br />
Paderborn-Lippe daher<br />
für eine Laufzeit von fünf Jahren die<br />
Azubi-Kampagne „Komm wie du<br />
bist“. Erste Erfolge sind erkennbar.<br />
Nun hat die Mitgliederversammlung<br />
beschlossen, die Kampagne<br />
fortzusetzen.<br />
„Seit vier Jahren eilt das Handwerk<br />
von Allzeithoch zu Allzeithoch“,<br />
sagt Ass. jur. Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Paderborn-Lippe. Kehrseite<br />
dieser brummenden Volllast-Konjunktur:<br />
Die Betriebe arbeiteten an<br />
ihren Kapazitätsgrenzen, es finde<br />
Konjunktur im Handwerk brummt – Azubis gesucht<br />
Kampagne wird fortgesetzt<br />
sich nicht genügend Personal, der<br />
Wettbewerb um Fachkräfte sei groß<br />
und als Ergebnis all dessen: Die<br />
Wartezeiten für die Kunden immer<br />
länger. Gerade Letzteres sei auch<br />
für die Betriebe und Unternehmen<br />
im Handwerk eine unbefriedigende<br />
Situation. Deshalb sei eine der vordringlichen<br />
Herausforderungen im<br />
Handwerk, aber auch der Politik, den<br />
Fachkräftebedarf zu sichern.<br />
„Schon jetzt bremsen die fehlenden<br />
Mitarbeiter ein noch stärkeres<br />
Wachstum im Handwerk. Sollte sich<br />
die Situation nicht bessern, hätte das<br />
nicht allein negative Auswirkungen<br />
auf das Handwerk, sondern auf die<br />
Gesamtkonjunktur und Lage in<br />
Deutschland“, sagt Gödde. Wichtige<br />
Zukunftsprojekte wie die Energiewende,<br />
der Breitbandausbau, der Bau<br />
neuen und zusätzlichen Wohnraums<br />
Reparatur von Sonnenschutz- auch Markisen<br />
· Polsterarbeiten · Treppenrenovierung<br />
Alles aus einer Hand:<br />
Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen<br />
oder einer guten Verkehrsinfrastruktur<br />
seien nur mit dem Handwerk zu<br />
realisieren. Handwerk sei insofern<br />
absolut systemrelevant für die Gesamtwirtschaft<br />
in Deutschland.<br />
Deshalb müsse es für uns als<br />
Gesellschaft insgesamt ein vorrangiges<br />
Anliegen sein, das Fundament<br />
eines leistungsfähigen Handwerks<br />
wieder zu stärken - die berufliche<br />
Ausbildung und Qualifizierung. Nur<br />
wenn es gelinge, wieder mehr junge<br />
Menschen für eine Berufsausbildung<br />
zu gewinnen, werde Deutschland<br />
in der Lage sein, eigenständig die<br />
erforderlichen Fachkräfte bereit zu<br />
stellen. „Es bedarf nicht weniger als<br />
einer Bildungswende: Wir müssen<br />
wegkommen von einem Bildungsideal,<br />
wonach möglichst viele akademische<br />
Abschlüsse als Indiz für<br />
Bildungsgerechtigkeit verstanden<br />
werden“, sagt Gödde. Stattdessen<br />
müssten wir wieder dahinkommen,<br />
berufliche und akademische Ausbildung<br />
als gleichwertige Wege in ein<br />
erfolgreiches Berufsleben anzuerkennen<br />
und zu fördern.<br />
„Mit dem Beschluss über die<br />
Fortführung der hauseigenen Ausbildungsoffensive<br />
„Komm wie du bist“<br />
setzt die Mitgliederversammlung der<br />
Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />
Lippe somit ein erstes deutliches<br />
Zeichen“, sagt Michael Lutter, stv.<br />
Hauptgeschäftsführer. Vor fünf<br />
Jahren ins Leben gerufen, rühre die<br />
Kampagne kräftig die Werbetrommel<br />
für eine Ausbildung im Handwerk –<br />
und das mit Erfolg. Die Ausbildungszahlen<br />
bescheinigten dem Handwerk<br />
in Paderborn und Lippe zehn Prozent<br />
mehr eingetragene Ausbildungsverhältnisse<br />
als in den Vorjahren. „Damit<br />
liegen wir OWL-weit deutlich an<br />
der Spitze“, so Lutter. Mittlerweile<br />
sei die Kampagne auch auf Messen<br />
aktiv im Einsatz und werbe künftig<br />
auch gezielt an der Hochschule um<br />
Studienabbrecher.<br />
Zur Sache<br />
Vor fünf Jahren entwickelte die<br />
Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />
Lippe die Kampagne „Komm wie<br />
Du bist“. Ziel der Kampagne ist es,<br />
den Schülerinnen und Schülern der<br />
Klassen 8 bis 10 eine Ausbildung im<br />
Handwerk schmackhaft zu machen.<br />
Um diese Zielgruppe zu erreichen,<br />
geht die Offensive direkt an die<br />
Schulen. Dafür wurde eigens ein<br />
Airstreamer-Bus umgebaut. Die<br />
Kampagne ist eine Mischung aus Informationen,<br />
direkten Kontakten und<br />
unkomplizierter Stellenvermittlung.<br />
Abgerundet wird das Ganze durch<br />
ein Stellenportal im Internet. Im Mittelpunkt<br />
steht bei der Kampagne die<br />
Aufklärung im sinnvollen Umfang.<br />
Denn sowohl die unterschiedlichen<br />
Berufe im Handwerk sind unzulänglich<br />
bekannt, wie auch die Qualität<br />
der Ausbildung und die Perspektiven.<br />
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Handwerkskammer begrüßt Zustimmung des Antrages<br />
Bundesrat stärkt Initiative zur Wiedereinführung<br />
der Meisterpflicht<br />
Die Handwerkskammer Ostwestfalen‐Lippe<br />
begrüßt ausdrücklich,<br />
dass der Bundesrat einen Beschluss<br />
im Sinne des Handwerks gefasst<br />
hat. Diese Entscheidung ist ein<br />
wichtiger erster Schritt in Richtung<br />
Qualitätssicherung bei der handwerklichen<br />
Leistungserbringung<br />
und der Sicherung der Ausbildungsleistung.<br />
Zudem werden hierdurch<br />
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Technologie-Upgrade für Zutrittskontrolle<br />
Das Electronic-Key-Lese-Modul<br />
(ELM) von Siedle hat ein Technologie-Upgrade<br />
erhalten. Die<br />
Zutrittskontrolle für Türstationen<br />
der Designlinien Vario, Classic<br />
und Steel ist damit noch sicherer.<br />
Außerdem ist das neue Lese-Modul<br />
rückwärtskompatibel und funktioniert<br />
mit Siedle-Controllern aus<br />
bestehenden Serien. Das neue Innenleben<br />
bietet den aktuellen Stand<br />
der Technik (MIFARE DESFire EV1<br />
und AES128bit-Verschlüsselung).<br />
Betrieben werden kann das Lese-<br />
Modul im Stand-Alone-Betrieb,<br />
mit dem Siedle-Eingangs-Controller<br />
oder dem Siedle-Tür-Controller.<br />
Die dazugehörigen Transponder<br />
im neuen, schwarzen Design gibt es<br />
im Scheckkartenformat (Electronic-<br />
Key-Card) und als Chip für den<br />
Schlüsselbund (Electronic-Key).<br />
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mehr Wettbewerbsgerechtigkeit<br />
ermöglicht. Es besteht kein Zweifel<br />
daran, dass die Novellierung der<br />
Handwerksordnung im Jahr 2004<br />
in einigen Berufen zu dramatischen<br />
Fehlentwicklungen geführt hat. Daher<br />
ist es unbedingt erforderlich, die<br />
Folgen der HwO‐Novelle für die betroffenen<br />
Gewerke zu prüfen und zu<br />
Unikat, vollständig abgekapselt und<br />
ohne Batterie. Die neuen Transponder<br />
sind in Einheiten von 3 oder 10<br />
Stück lieferbar und können auch im<br />
Das Electronic-Key-Lese-Modul (ELM) für Siedle Vario, Classic und<br />
Steel hat ein Technologie-Upgrade erhalten und ist damit noch sicherer.<br />
Die neuen Transponder in elegantem Schwarz sind im Scheckkartenformat<br />
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korrigieren. Jetzt sind Bundestag und<br />
Bundesregierung gefordert, möglichst<br />
bald einen Gesetzesentwurf<br />
vorzulegen. Die Wiedereinführung<br />
der Meisterpflicht sollte nicht mehr<br />
auf die lange Bank zu geschoben werden,<br />
denn der Meisterbrief ist Garant<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 10<br />
Keine schnelle Änderung am Bahnhof in Horn in Sicht /<br />
Schadstoffe und ein Gerichtsverfahren verlangsamen Lösung<br />
Verspätung am Bahnhof in Horn<br />
Die Entwicklung am Bahnhof stockt. Das<br />
liegt an einer Klage des Eigentümers des Bahnhofsgebäudes,<br />
der gegen die Ablehnung einer<br />
Bauvoranfrage durch die <strong>Stadt</strong> klagt. Während<br />
der Klage ist keine Nutzungsänderung möglich,<br />
berichtet Bürgermeister Stefan Rother auf der<br />
letzten Ratssitzung. Außerdem ist der Boden<br />
in Bahnhofsnähe mit Schadstoffen belastet,<br />
so Rother.<br />
Der Kreis arbeitet derzeit unter dem Thema<br />
„nachhaltige Mobilität“ im Rahmen des „Masterplans<br />
100 Prozent Klimaschutz“ an der „Mobilstation<br />
Bahnhof Horn-Bad Meinberg“. Neben<br />
Carsharing, Elektromobilität (Pkw und Fahrrad),<br />
dem Bahnhofsgebäude selbst und Verbesserungen<br />
der Busanbindung ist auch die Ausweitung<br />
des P+R-Angebots durch die <strong>Stadt</strong> Gegenstand<br />
der Betrachtungen. Neben dem Gebäude auf den<br />
geplanten Parkplätzen wurden Schadstoffbelastungen<br />
festgestellt. Diese Schadstoffe müssten<br />
ausgekoffert und als Sondermüll teuer entsorgt<br />
werden. Darüber muss der Kreis entscheiden,<br />
so Rother zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />
Am 25. Februar 2019 gibt es ein Gespräch<br />
zwischen <strong>Stadt</strong> und Kreis zur Abstimmung. Der<br />
vom Bürgerbündnis beantragte Kauf des Bahnhofsgebäudes<br />
sei nicht möglich, weil die BEG<br />
als Eigentümerin gegen die Ablehnung einer<br />
Bauvoranfrage durch die <strong>Stadt</strong> klagt und dieses<br />
Klageverfahren bis zum Oberverwaltungsgericht<br />
durchziehen will. Dadurch ist auch die Nutzung<br />
durch ein Detmolder Architekturbüro für<br />
Lichtgestaltung nicht möglich, denn während<br />
der Klage ist eine Nutzungsänderung nicht<br />
zulässig. Das heißt: Es wird keine kurzfristige<br />
Lösung für eine Verschönerung und Nutzungsänderung<br />
des Bahnhofes geben.<br />
Rund 4,8 Millionen Euro sollen in den<br />
Bahnhof Horn investiert werden. Das berichtete<br />
der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bereits Anfang 2016.<br />
Wann das soweit ist, steht noch nicht genau<br />
fest, wie der Nahverkehr Westfalen-Lippe<br />
(NWL) auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s beim<br />
NRW-Verkehrsministerium mitteilt. Die Fertigstellung<br />
der Vorplanung sei für Juni 2019<br />
vorgesehen. Zurzeit laufen Abstimmungsgespräche<br />
zwischen den Beteiligten. Mitte 2020<br />
sei eine Einreichung der Entwurfsplanung beim<br />
Eisenbahnbundesamt geplant. Für die Plangenehmigung<br />
rechnet der Sprecher Uli Beele mit<br />
einem Jahr Genehmigungsdauer. Der geplante<br />
Baubeginn sei dann noch abhängig von den<br />
noch abzustimmenden Sperrpausen. Bis 2023<br />
sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, hieß es<br />
2016. Die Planung beinhalte den barrierefreien<br />
Umbau der gesamten Verkehrsstation inklusive<br />
Bahnsteigkanten, Bahnsteignutzlänge, barrierefreie<br />
Zuwegung, Neubau der Beleuchtung,<br />
neue Ausstattung, Wetterschutz und neue<br />
Wegeleitung.<br />
M.H.<br />
Die Frühlingsausgabe des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint<br />
am 14. März 2019 - Anzeigenschluss<br />
ist wie immer<br />
eine Woche vorher!<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg stellt Geld für Vereine<br />
und Initiativen bereit<br />
Ausschuss soll über Vergabe<br />
beraten und entscheiden<br />
Ab sofort gibt es Geld für Vereine und Institutionen für besondere Veranstaltungen<br />
und Projekte. Kämmerer Ingo Barz stellte 15.000 Euro in den<br />
Haushalt ein. Die zuständigen Ausschüsse sollen dann über die Vergabe<br />
entscheiden, um ein „Windhundverfahren“ auszuschließen. Es liegen bereits<br />
Anträge der Schützengesellschaft Bad Meinberg auf Unterstützung der<br />
„Meinberger Kirmes“ (500 Euro) und vom Bad Meinberg e.V. auf Übernahme<br />
der Kurparkmiete der GUT für Weinfest und Bauernmarkt (1.000<br />
Euro) vor. Außerdem bittet der Verein darum, dass im Kurgastzentrum zu<br />
den genannten Veranstaltungen die Toiletten nicht geschlossen werden und<br />
bietet die Betreuung und Endreinigung der „Stillen Örtchen“ zu beiden<br />
Festen an. Außerdem bittet der Verein die <strong>Stadt</strong> um mehr Geld für die<br />
Weihnachtsbeleuchtung in Bad Meinberg.<br />
M.H.<br />
„Transparenzoffensive“ der CDU feierte einen Teilerfolg<br />
mit Vorziehung der Einwohnerfragestunde<br />
Bürger dürfen zuerst fragen<br />
Bisher mussten sich Bürger immer bis zum Ende der Rats- und Ausschusssitzungen<br />
gedulden. Erst dann wurde der Tagesordnungspunkt<br />
Einwohnerfragestunde aufgerufen. Bei der Ratssitzung am vergangenen<br />
Donnerstag wurde ab 18 Uhr getagt. Die Bürger haben dann um zirka 21.50<br />
Uhr das Wort gehabt und durften fast vier Stunden ausharren. Auf Antrag<br />
der CDU-Fraktion sollen die Bürger ab sofort zu Beginn der Sitzungen ihre<br />
Frage stellen dürfen. Das Verwaltungsinformationsblatt als Newsletters<br />
ist beschlossen und wird Teil der geplanten neuen Homepage der <strong>Stadt</strong>.<br />
Mit drei weiteren Punkten scheiterte die „Transparenzoffensive“ der CDU.<br />
Ein Bürgerinformationsblatt wurde nicht beschlossen, ebenso wurde eine<br />
weitere Differenzierung des Abstimmungsverhaltens in den Ausschüssen und<br />
im <strong>Stadt</strong>rat nicht eingeführt. „Die CDU Fraktion will die Schaffung einer<br />
Stelle im Zusammenhang mit dem Antrag zur Einführung eines Berichtswesens<br />
über laufende und abgeschlossene Projektvorhaben unterstützen und<br />
auch die personelle Stärkung weiterer zentraler Verwaltungseinheiten unterstützen“,<br />
schrieb Dr. Alexander Martin (CDU) im letzten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />
Die Verwaltung bezifferte die mit der Schaffung einer halben oder ganzen<br />
Stelle für Öffentlichkeitsarbeit verbundenen Kosten mit 35.000 bzw. 70.000<br />
Euro. Geld, dass die SPD für diesen Zweck nicht ausgeben möchte. „Es<br />
kneift an vielen anderen Stellen, so geht das nicht“, urteilte Fraktionsvorsitzender<br />
Manfred Vogt (SPD). Patrick Pauleickhoff (SPD) wies darauf<br />
hin, dass das laufende Berichtswesen der Abteilungen in Unternehmen<br />
übliche Praxis sei und Transparenz für den Bürger bedeutete. Allerdings<br />
fand er kein Gehör. Die von der CDU als „vermutlich grundlegendste<br />
Ratsreform der vergangenen Jahre“ bezeichneten Veränderungswünsche<br />
scheiterte damit in den Kernbereichen. Die CDU zog den Antrag zurück.<br />
„Wir haben andere Sorgen als eine neue Pressestelle“, sagte der parteilose<br />
Bürgermeister Stefan Rother.<br />
M.H.<br />
„Brunnenstraße“ wird<br />
erst 2020 saniert<br />
Auf Antrag des Bürgerbündnisses stimmte der <strong>Stadt</strong>rat für eine Sanierung<br />
der Brunnenstraße im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Denkmals erst in 2020<br />
und damit ein Jahr später als vom Ausschuss geplant. Um die Maßnahme<br />
in einem Rutsch umzusetzen, soll auch der Rest der Brunnenstraße erst in<br />
2020 saniert werden, so der Bürgermeister zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Dagegen<br />
sprach sich der zuständige Ausschussvorsitzende Patrick Pauleickhoff<br />
aus, der in dem Ansinnen eine Missachtung des Votums des Ausschusses<br />
sieht. „Die vom Ausschuss erarbeitete Prioritätenliste ist lediglich eine<br />
Vorschlagsliste“, sagte Frank Kuhlmann vom Bürgerbündnis. Gegen die<br />
Stimmen der CDU und der FDP stimmte der <strong>Stadt</strong>rat für eine Verschiebung<br />
auf 2020.<br />
M.H.<br />
Nachts brennen die Laternen<br />
weiter<br />
Ab sofort ist die Nachtabschaltung der Horn-Bad Meinberger Straßenbeleuchtung<br />
Geschichte. Die Parteien im <strong>Stadt</strong>rat folgten damit einem<br />
Antrag der SPD. Damit soll das „subjektive Sicherheitsempfinden“ der<br />
Bürger gestärkt werden. Lediglich die „Grünen“ hatten Bedenken wegen<br />
der Auswirkungen der Nachtbeleuchtung auf Tiere und Insekten und befürchteten<br />
eine „Lichtverschmutzung“. Die zusätzliche Leuchtzeit soll die<br />
<strong>Stadt</strong> 19.000 Euro pro Jahr zusätzlich kosten, errechnete Kämmerer Ingo<br />
Barz.<br />
M.H.<br />
Mehr Geld fürs Tierheim<br />
Wie von der SPD beantragt gibt es ab 2019 3.000 Euro mehr für den<br />
Verein „Tierschutz der Tat“ und das Tierheim in Detmold. Lediglich die<br />
CDU im <strong>Stadt</strong>rat stimmte dagegen. Sie sieht es als „falsches Signal“ (Dr.<br />
Alexander Martin), weil dadurch der Druck auf die nichtzahlenden Kommunen<br />
sinke. Der Zuschuss von einem Euro pro Einwohner und Jahr ans<br />
Detmolder Tierheim ist ein freiwilliger Betrag. Nicht alle Kommunen in<br />
Lippe beteiligen sich an der Umlage oder zahlen deutlich weniger ein.<br />
M.H.<br />
Horn soll sauberer werden<br />
Wie in Bad Meinberg soll auch im <strong>Stadt</strong>zentrum Horns eine Kehrmaschine<br />
für Sauberkeit sorgen, wünscht die SPD-Ratsfraktion. „Da die Sauberkeit<br />
in der Innenstadt Horn offensichtlich zu wünschen lässt, beantragt die SPD,<br />
den Kernbereich (Mittelstraße, Burgstraße, Heerstraße) wie in Bad<br />
Meinberg maschinell durch die <strong>Stadt</strong> kehren zu lassen“, so Manfred Vogt<br />
(SPD). Die zusätzlichen Kosten in Höhe von 7.500 Euro im Jahr sollen<br />
durch höhere Gebühren der Anlieger eingenommen werden. Darauf einigte<br />
sich der <strong>Stadt</strong>rat am letzten Donnerstag.<br />
M.H.<br />
<strong>Stadt</strong>rat unterstützt Projekt<br />
Der Titel ist etwas sperrig: Das Projekt „Polyvagal-multisensorischer<br />
Historischer Kurpark und das Kurgastzentrum der natürlichen Gesundheit“<br />
soll auf den Weg gebracht werden, um Fördermittel, die unter dem Titel<br />
„Regionale 2022“ gesammelt werden, nach Bad Meinberg zu lenken. Die<br />
Unterstützung des Projektes wurde vom Bürgerbündnis beantragt und stammt<br />
aus der GUT genannten GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
mit Sitz im Kurgastzentrum. Es geht um die Inszenierung der natürlichen<br />
Heilmittel und Investitionen in die Infrastruktur in Höhe von 833.000 Euro.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat stimmte einer Anschubfinanzierung zu (max. 20.000 Euro)<br />
und verpflichtete die <strong>Stadt</strong> dazu, im Falle einer erfolgreichen Bewerbung<br />
drei Jahre lang 166.600 Euro Eigenanteil zu zahlen. Das Bürgerbündnis<br />
sieht das Projekt als einen Beitrag zur Sicherung des Heilbadstatus Bad<br />
Meinbergs.<br />
M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 11
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 12<br />
Aktuell gibt es in Deutschland<br />
rund 305.000 Polizistinnen und<br />
Polizisten (GdP). Einer von ihnen<br />
ist Jürgen Wagner. Seit 42 Jahren<br />
ist er Polizeibeamter. In den<br />
letzten sechs Jahren leitet der<br />
Polizeihauptkommissar die Wache<br />
in Bad Meinberg. Im März geht<br />
der 62-jährige „Dorfsheriff“ in<br />
den Ruhestand. Sein Nachfolger<br />
ist Friedhelm Potthast von der<br />
Polizeiwache in Blomberg.<br />
Ob Fahrraddiebstähle, Graffiti-<br />
Schmierereien mit Nazi-Symbolen,<br />
Verkehrsunfälle, Straftaten, Vollstreckung<br />
von Haftbefehlen, Verkehrsüberwachung,<br />
Kontrolle von<br />
Treffpunkten Jugendlicher oder die<br />
Begleitung größerer Veranstaltungen<br />
wie Bauernmarkt, Schützenfest,<br />
Oktoberfest und Tanz in den Mai:<br />
Für dies alles und noch viel mehr ist<br />
Jürgen Wagner als Bezirksdienstbeamter<br />
seit 2013 zuständig. „Insofern<br />
sag‘ ruhig Dorfsheriff, so etwas<br />
Ähnliches bin ich ja gewissermaßen“,<br />
umschreibt er seine Funktion.<br />
Kinder vor Unfällen<br />
bewahren<br />
Besonders wichtig ist dem Familienvater<br />
(„vier Töchter – mit Jungs<br />
habe ich im Dienst genug zu tun…“)<br />
und Opa von zwei Enkelkindern der<br />
Schutz der Kleinsten und Schwächsten<br />
im Straßenverkehr. Deshalb<br />
erteilt er gern Verkehrsunterricht an<br />
der Grundschule und in den Kindertagesstätten.<br />
„Das bringt aber nur<br />
dann etwas, wenn das Vermittelte im<br />
Elternhaus vorgelebt wird“, betont<br />
Arnold trifft… Diesmal: Jürgen Wagner, Polizeihauptkommissar, Bezirksdienstbeamter in Bad Meinberg<br />
Ein Freund und Helfer im Dienst – immer ansprechbar und mit einem weiten Herzen<br />
er. Die Vorbildfunktion der Eltern<br />
gegenüber Kindern sei nicht zu unterschätzen.<br />
Ausgebildet wurde Wagner<br />
von 1976 bis 1979 im Polizei-<br />
Bildungszentrum „Erich Klausener“<br />
in Schloss Holte-Stukenbrock. Er erinnert<br />
sich an seinen ersten Tag dort:<br />
„Es war ein warmer Oktobermorgen,<br />
wir wurden über die Gegebenheiten<br />
informiert. Mein Ansprechpartner<br />
war Hennes Mesch, ehemaliger<br />
Fußballer beim TuS Horn-Bad Meinberg“.<br />
Wagners berufliche Stationen,<br />
ehe er 2013 Bezirksdienstbeamter<br />
in Bad Meinberg wurde, waren ab<br />
April 1979 bei der Schutzpolizei in<br />
Düsseldorf, seit 1981 im Wach- und<br />
Arnold<br />
DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />
Wechseldienst bei der Polizeiwache<br />
in Detmold und von 1989 bis 2013<br />
bei der Innenstadtwache in Detmold.<br />
Hand in Hand Risiken<br />
minimieren<br />
Warum er sich vor 42 Jahren für<br />
den Polizeidienst entschieden hat,<br />
weiß er nicht mehr. Gewiss sei das<br />
wegen des abwechslungsreichen<br />
Jobs geschehen, vielleicht auch,<br />
weil er dann Beamter ist. Dass dieser<br />
Beruf den Mitbürgern Sicherheit<br />
und Ordnung garantieren soll, dafür<br />
eigenen Risiken ausgesetzt ist,<br />
war und ist ihm bewusst. Für ihn<br />
bestand darin aber nie ein Problem.<br />
„Gefahren lauern in jedem Beruf,<br />
auch am Hochofen oder als Maurer.<br />
Bei der Polizei sind es weithin kalkulierbare<br />
Risiken. Notfalls lösen<br />
wir Grenzsituationen zu zweit oder<br />
mit großer Mannschaft“, erklärt er<br />
und stellt heraus, wie lebenswichtig<br />
Der finale Tag naht<br />
die Zusammenarbeit ist. „Die klappt<br />
prima unter den Kolleginnen und<br />
Kollegen“, hat er erfahren. Insofern<br />
steht der Meinberger Dorfsheriff<br />
nicht wie sein Pendant in Westernfilmen<br />
ganz allein schweren Jungs<br />
gegenüber. Sein Zuständigkeitsbezirk<br />
erstreckt sich auf Bad Meinberg<br />
und die umliegenden Ortsteile Belle,<br />
Billerbeck, Vahlhausen, Fissenknick,<br />
Wehren, Wilberg und Schmedissen.<br />
Als Polizeihauptkommissar arbeitet<br />
Jürgen Wagner im Streifen- und<br />
Schichtdienst und sieht gerade darin<br />
den besonderen Reiz seiner Aufgaben:<br />
„Mir ist es wichtig, zu jeder<br />
Zeit für die Menschen ansprechbar<br />
Diesmal:<br />
triftt...<br />
Jürgen Wagner,<br />
Polizeihauptkommissar<br />
zu sein“. Im Dienst kann er auch<br />
schon mal in Alltagskleidung auftreten.<br />
Beispielsweise dann, wenn<br />
es Hinweise auf eine bevorstehende<br />
Straftat gibt. Selbst bei privaten<br />
Radtouren hat er immer ein Auge auf<br />
die Sicherheit und Ordnung. Einmal<br />
Polizist – immer Polizist.<br />
Statt „Nessie“ findet sich<br />
Diebesgut<br />
Hängen geblieben in Wagners<br />
Erinnerung sind von unzähligen Einsätzen<br />
kuriose Situationen. Da gab es<br />
mal die Meldung eines Meinberger<br />
Cafés, dass ein größerer Fahrradständer<br />
geklaut worden sei. „Ich hatte<br />
so das Gefühl, dass der vielleicht<br />
im Kurparksee schlummert, weil<br />
dieses schwere Teil niemand so<br />
leicht wegschleppen konnte“. Nach<br />
Absprache habe die Feuerwehr eine<br />
„Seerettungsübung“ durchgeführt.<br />
Zwar hätten die Floriansjünger nicht<br />
den erhofften Fund zu Tage gefördert.<br />
Zur großen Überraschung seien aber<br />
30 (!) gestohlene Fahrräder, teils<br />
neuwertig, aus den Fluten geborgen<br />
worden…<br />
Schweres Unglück<br />
wirkt nach<br />
Viele Verkehrsunfälle hat der Polizeibeamte<br />
miterlebt, darunter auch<br />
mit tödlichem Ausgang. Einer wird<br />
ihm unvergessen bleiben: der tödliche<br />
Fahrradunfall eines Kindes bei<br />
einer familiären Radtour in Fissenknick.<br />
„Dieses schreckliche Unglück<br />
ist mir persönlich nahe gegangen.<br />
Ich bin ja nicht nur Polizist, sondern<br />
auch Familienvater“. Ablenkung bei<br />
schlimmen Erlebnissen finde er in der<br />
Familie, für die er ja auch gut gelaunt<br />
da sein möchte. „Es wäre aber ein<br />
falscher Beruf, wenn ich das Leiden<br />
nicht auch wieder ausblenden könnte“.<br />
In seinem langen Berufsleben hat<br />
Jürgen Wagner auch schon heftige<br />
körperliche Einsätze durchstehen<br />
müssen. „Hinterher habe ich zu mir<br />
das ein und andere Mal gesagt: „Puh,<br />
Jürgen, das war knapp“. Aber diese<br />
Ereignisse liegen lange vor seiner<br />
Meinberger Zeit. „Meistens hatte ich<br />
großes Glück, weil mich Kollegen bei<br />
Widerstandshandlungen unterstützt<br />
haben. Sonst wäre der Einsatz bis<br />
auf blaue Flecken vermutlich nicht<br />
so glimpflich ausgegangen“.<br />
Auch als Retter in lebensbedrohlichen<br />
Situationen ist ein Polizist<br />
herausgefordert. Wagner erinnert<br />
sich an einen brenzligen Moment in<br />
den 1980er Jahren. Ein Einbrecher<br />
hatte sich die Pulsader an einer eingeschlagenen<br />
Scheibe aufgeschnitten.<br />
Er blutete sehr stark. „Schnell habe<br />
ich ihm einen Druckverband angelegt“.<br />
Hinterher meinte der Notarzt,<br />
dass dies für den Betroffenen wohl<br />
lebensrettend gewesen sei.<br />
Kooperation unter<br />
Polizeiwachen<br />
Wenn Teamarbeit eine so lebenswichtige<br />
Rolle bei der Polizei spielt,<br />
spektlosigkeit und Autoritätsverlust.<br />
„Glücklicherweise sind es nur sehr<br />
wenige, die so reagieren“, erklärt<br />
Wagner. Ein oft gehörter Standardspruch<br />
bei Geschwindigkeitskontrollen<br />
sei, anstatt die Geschwindigkeit<br />
zu messen, soll die Polizei lieber<br />
Verbrecher nachstellen. Dabei wird<br />
verkannt, dass Jürgen Wagner und<br />
seine Polizeikollegen weder bei der<br />
einen noch der anderen Aufgabe nicht<br />
alle Fünfe gerade sein lassen dürfen.<br />
Deeskalierend wirkt, wenn Wagner<br />
Seit sechs Jahren das freundliche Gesicht<br />
im Bezirksdienst von Bad Meinberg: Polizeihauptkommissar<br />
Jürgen Wagner.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
müssen dann nicht die Alarmglocken<br />
klingeln, wenn nach<br />
und nach viele ältere Beamte<br />
in den Ruhestand gehen und<br />
sich ein Nachwuchsproblem<br />
abzeichnet? „Hier vor Ort<br />
lässt sich der Dienst noch<br />
organisieren“, erklärt Wagner.<br />
Er bekomme aber schon mit,<br />
dass beispielsweise nur ein<br />
Streifenwagen in Blomberg<br />
zuständig ist für ein Gebiet von<br />
Elbrinxen bis Veldrom/Feldrom.<br />
Andererseits würden die<br />
Kollegen auch Unterstützung<br />
von Seiten der Detmolder und<br />
Lemgoer Wachen bekommen.<br />
Vielleicht sei das Nachwuchsproblem<br />
auch ein Bezahlproblem.<br />
„Grundsätzlich gilt wie<br />
überall im öffentlichen Dienst<br />
und in der Wirtschaft: Mit<br />
jedem Euro mehr im Portemonnaie<br />
steigt doch die Attraktivität<br />
eines Arbeitsplatzes“, so Wagner. Die<br />
geplante Zahl an Neueinstellungen<br />
werde aber in Lippe erreicht.<br />
Mitunter fehlt das<br />
Unrechtsbewusstsein<br />
Dass manche Menschen bei eigenem<br />
Fehlverhalten kein Unrechtsbewusstsein<br />
haben, überheblich<br />
auftreten, sogar aggressiv gegenüber<br />
Ordnungshütern und Helfern reagieren,<br />
ist inzwischen ein gesamtgesellschaftliches<br />
Problem. Jeder<br />
Diensthabende erlebt irgendwann<br />
diese Kehrseite in seinem Beruf: Remit<br />
Betroffenen ruhig redet und ihnen<br />
ihre Gesetzesübertretung erläutert.<br />
Möglicherweise erzeugt bei einigen<br />
Querulanten auch seine Körpergröße<br />
für etwas mehr Respekt. Die misst<br />
stattliche 198 Zentimeter. Seinen<br />
Abschied möchte Jürgen Wagner gebührend<br />
feiern. „Mit Bratwürstchen<br />
und einem kleinen Umtrunk gemeinsam<br />
mit meinem Wunschnachfolger<br />
Friedhelm Potthast“, freut er sich auf<br />
den finalen Tag seines Berufslebens.<br />
Mit Potthast bekomme Bad Meinberg<br />
jedoch einen guten Dorfsheriff, der<br />
ebenfalls ansprechbar sei und auf die<br />
Menschen zugehe.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 13<br />
Anlieger wollen Geschwindigkeit und Verkehr reduzieren<br />
In der Brunnenstraße morgens um halb acht<br />
Morgens um halb acht in Deutschland,<br />
besser gesagt in Bad Meinberg,<br />
da wird eine 20er-Zone zur kleinen<br />
„Rennstrecke“. Ein Auto nach dem<br />
anderen rauscht heran, Eltern sind<br />
unterwegs, um ihre Kinder zur nahe<br />
liegenden Grundschule oder zum<br />
Kindergarten zu bringen. Auf den<br />
Bürgersteigen einzelne Kinder und<br />
kleine Kindergruppen zu Fuß auf<br />
dem Weg zur Kita. Leider halten<br />
sich nur wenige Autofahrer an die<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung von<br />
20 km/h.<br />
Der gegenwärtige Zustand der<br />
Verkehrsbelastung in der Brunnenstraße<br />
hat die Anlieger veranlasst eine<br />
Interessengemeinschaft zu gründen,<br />
mit Klaus S. Blechner und Ingetraut<br />
Sieker an der Spitze. Sie wenden sich<br />
in einer Erklärung an Bürgermeister,<br />
Politik und Verwaltung gegen<br />
die ständig zunehmende Belastung<br />
durch Motorfahrzeuge aller Art, die<br />
Hier wird’s besonders morgens eng. Nach dem Willen der Anlieger der Brunnenstraße soll hier am Beginn<br />
der 20er-Zone ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt werden. Foto: Holger Fretzer<br />
Kompaniechef Uwe Petig hatte<br />
zusammen mit Dieter Schlosser<br />
und Matthias Dertwinkel die Winterwanderung<br />
vorbereitet. Mit<br />
einem Marketenderwagen, der mit<br />
Verpflegung gut bestückt war, und<br />
einem Hanomag-Trecker davor,<br />
den Daniel Bendisch steuerte, traf<br />
man sich am Dorfplatz. Von dort aus<br />
machten sich die Schützen sich auf<br />
den Weg nach Reelkirchen, vorbei<br />
Die Schützen der 1. Kompanie mit<br />
Hauptmann Uwe Petig (vorn in der<br />
Mitte) vor der Wanderung.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Das schon zur Tradition gewordene<br />
Wintergrillen im Bad Meinberger<br />
Waldbad hatten Silke Krüger und<br />
ihr Team organisiert. Um 14 Uhr<br />
ging es los, es gab Grillwürstchen,<br />
Steaks und Glühwein. Die Besucher<br />
hatten trotz des leider sehr schlechten<br />
Wetters viel gute Laune mitgebracht.<br />
Gegen Abend klang die Veranstaltung<br />
aus.<br />
Die Besucher sind trotz schlechtem<br />
Wetter beim Wintergrillen in guter<br />
Stimmung.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Winterwanderung der 1. Kompanie der Schützengesellschaft Belle<br />
Auf die Wanderer wartet heiße Suppe<br />
Wintergrillen im Bad Meinberger Waldbad<br />
häufig gegen den Charakter dieser<br />
Straße als verkehrsberuhigte Straße<br />
verstoßen, so die Anlieger. Da die<br />
verkehrsberuhigte Brunnenstraße<br />
in einigen Bereichen sehr eng ist,<br />
würden regelmäßig auch die Bürgersteige<br />
als Ausweich-Fahrbahn<br />
missbraucht. Das Unfallrisiko sei<br />
nach jahrelangen Beobachtungen<br />
besonders hoch in der Einmündung<br />
der Straßen „Am Müllerberg“ und<br />
„Krummestraße“, sowie im Einmündungsbereich<br />
„Blomberger Straße“<br />
in die Brunnenstraße.<br />
Nach Meinung der IG sollte von<br />
Politik und Verwaltung „möglichst<br />
kurzfristig“ für den Bereich des<br />
nördlichen Bad Meinberg „ein dem<br />
Kurortcharakter entsprechender neue<br />
Verkehrsplan entwickelt werden“,<br />
in welchem der Verkehr in der<br />
Brunnenstraße „in ruhigere Bahnen<br />
gelenkt werden soll“. Als allererste<br />
kleine Hilfe zur Verkehrsberuhigung<br />
schlagen die Anlieger die Aufstellung<br />
eines mobilen elektronischen<br />
Geschwindigkeitsmessgerätes im<br />
unteren Bereich der Brunnenstraße<br />
in Höhe des Hauses 44, dem Beginn<br />
der 20er-Zone, vor. Auch die Kinder,<br />
die zu Fuß zur Schule unterwegs sind,<br />
würden dies sicher begrüßen.<br />
Im Rat der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
wurde der Antrag jetzt erst<br />
einmal an den zuständigen Ausschuss<br />
für Verkehrsinfrastruktur und Sanierung<br />
verwiesen.<br />
hf<br />
an der Beller Grillhütte und nach ca.<br />
fünf Kilometern zurück zum Schützenaus<br />
in Belle. Im Schützenhaus<br />
angekommen, wurden die Wanderer<br />
von der amtierenden Königin Silvia<br />
Schlosser und Sonja Bendisch mit<br />
heißer Suppe, die vom Kompaniekoch<br />
Hans Peter Liebermann gekocht<br />
worden war, und belegten Brötchen<br />
erwartet.<br />
Uwe Petig, Hauptmann der Kompanie,<br />
freute sich über die gute<br />
Beteiligung und bedankte sich bei<br />
allen Helfern die zum Gelingen<br />
dieser Winterwanderung beigetragen<br />
hatten.<br />
PR<br />
Anfang April beginnen die Saisonvorbereitungen<br />
Der Vorstand des Freibadvereins<br />
lädt auf diesem Weg alle Mitglieder<br />
zur Jahreshauptversammlung am 11.<br />
März um 19:30 Uhr in den Gasthof<br />
„Meinberger Schweiz“ ein und bittet<br />
um Teilnahme.<br />
Wer Interesse hat die Arbeit des<br />
Vereins zu unterstützen, oder Mitglied<br />
zu werden, ist natürlich herzlich<br />
eingeladen. Die Arbeiten für die<br />
neue Saison beginnen wieder ab<br />
Anfang April, immer samstags. Die<br />
Eröffnung des Bades ist für Ende<br />
Mai geplant.<br />
PR<br />
Karnevalsparty im Schützenhaus in Belle<br />
Spielmannszug hatte wieder alle Register gezogen<br />
Bereits zum sechsten Mal fand im<br />
Beller Schützenhaus ein Kappenfest<br />
statt, organisiert vom Vorstand des<br />
Spielmannszuges Belle. Das Schützenhaus<br />
war für diesen Anlass toll<br />
geschmückt und gut besucht.<br />
DJ Sören Wedegärtner aus Steinheim<br />
heizte dem Publikum musikalisch<br />
gehörig ein. Auch der Elferrat vom<br />
Karnevalsverein Steinheim, zu dem<br />
der Spielmannszug ein besonderes<br />
Verhältnis hat, war der Einladung<br />
gerne gefolgt. Mit dem Karnevalsgruß<br />
„Li Belle“ begrüßten die Beller ihre<br />
Gäste. Die Prinzengarde „Sunnerbieke-Ellernhüchte“<br />
aus Lage-Müssen<br />
begeisterte das Partyvolk mit ihren<br />
Auftritten.<br />
Die besten Kostüme wurden wieder<br />
prämiert, die Jury bestand aus Mitgliedern<br />
des Spielmannszuges Belle. Das<br />
beste Einzelkostüm und die besten<br />
Gruppen, erhielten jeweils einen<br />
Preis. Was macht die Faszination für<br />
die Besucher aus? Beate Steinhage<br />
von der Rommé-Truppe aus Belle<br />
ist jedes Jahr hier, mit ihrer Freundin<br />
Stephanie Bährend. „Es macht Spaß<br />
Ausgelassene Stimmung bei den Rommé-Damen auf dem Kappenfest (v.l.) Alexandra Czerny, Tanja Polascheck,<br />
Beate Steinhage, Jennifer Schmidtmeier, Stephanie Bährend und Alexandra Gröne.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
sich für dieses Fest zu verkleiden und<br />
das Kappenfest ist für uns in Belle<br />
ein Highlight“, sind sich die beiden<br />
einig.<br />
PR<br />
Internet:www.meinberger-hof.de<br />
Mail:meinberger-hof@web.de
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 14<br />
Auch 2019 gibt es zwei Fit- und Aktivreisen<br />
Sportliche Tage auf der Nordseeinsel Norderney<br />
Bdadehaus-02-19 3-100_Layout 1 18.02.2019 12:00 Seite 1<br />
Aktiveinheit am Strand von Norderney. Auch 2019 wird es zwei Fahrten an die Nordsee geben.<br />
www.sportangebote-lippe.de oder<br />
telefonisch unter 05231/627908 oder<br />
Das SportBildungswerk im KSB<br />
Lippe e.V. hatte im Sommer zum<br />
vierten Mal eine Fit- und Aktivreise<br />
nach Norderney organisiert. 21 Teilnehmer<br />
im Alter von 44 bis 80 Jahren<br />
erlebten eine abwechslungsreiche<br />
und sportliche Zeit auf der Insel.<br />
Bereits am Anreisetag gab es die erste<br />
Aktiveinheit: Ein Fußmarsch mit<br />
Meerblick zur Unterkunft, dem Gästehaus<br />
des Inselquartiers des Kreises<br />
Lippe. Jeder Tag der fünftägigen Reise<br />
startete mit einer Walking-Einheit<br />
auf den Dünenpfaden der Insel. Auf<br />
dem Programm standen ebenfalls<br />
eine Insel-Radtour, Aquafitness im<br />
Badehaus, Body-Fit, Pilates, Fitness<br />
am Strand, Nacht-Strandwanderung<br />
und Faszientraining. Neben den<br />
sportlichen Aktivitäten hatten die<br />
Teilnehmer auch noch genügend<br />
Zeit und Freiraum, um die Insel zu<br />
erkunden, sich zu erholen und das<br />
besondere Nordseeflair zu erleben.<br />
Gesellige Aktivitäten in der Gruppe<br />
rundeten die Reise ab und alle Teilnehmer<br />
kehrten fit und aktiv nach<br />
Lippe zurück. Auch 2019 bietet das<br />
SportBildungswerk wieder zwei Fitund<br />
Aktivreisen an. Die Termine sind<br />
vom 27. April bis 1. Mai 2019 und<br />
25. bis 29. September 2019. Neben<br />
der Reise hat das SportBildungswerk<br />
lippeweit eine Vielzahl von<br />
Fitness- und Gesundheitskursen im<br />
Angebot. Alle Informationen und die<br />
Möglichkeit zur Anmeldung unter<br />
per E-Mail unter bildungswerk@<br />
ksb-lippe.de.<br />
SAUNAtime im Badehaus<br />
Kälte draußen - Wärme drinnen!<br />
Textilfreie Saunen mit 90° und 80°, 40° Dampfbad,<br />
55° Kräutersauna, 65° Aromasauna,<br />
Saunagarten, Erlebnisdusche, Reha-Sport Wassergymnastik uvm.<br />
Meersalzgrotte, Infrarot Tiefenwärmebad,<br />
temperiertes Außenbecken,<br />
Therapiebecken ...<br />
Nix wie hin!<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 15<br />
Seit mehr als zehn Jahren leitet Wanderführer Wolfgang Bomsdorf<br />
die Mittwochswanderer<br />
Über 14.000 Kilometer zu Fuß<br />
rings um Horn-Bad Meinberg<br />
Vier Paar neue Wanderschuhe, die<br />
braucht Wolfgang Bomsdorf jedes<br />
Jahr. Rund 500 Kilometer wandert<br />
er von Januar bis Dezember mit den<br />
Mittwochswanderern der Hornschen<br />
Wandergruppen – und das bei jedem<br />
Wetter. Hinzu kommen privat weitere<br />
Touren. „Da nutzen sich die Sohlen<br />
schnell ab“, sagt der 72-Jährige.<br />
Die Wanderleidenschaft stecke ihm<br />
in den Genen. Sein Vater Alfred<br />
gehörte 1983 zu den Gründern der<br />
Wandergruppen. Im Juni 2007 stieg<br />
Sohn Wolfgang als Wanderwart<br />
ein. Bis heute sind ungefähr 14.000<br />
Kilometer zusammengekommen,<br />
die Wolfgang Bomsdorf mit den<br />
Hornschen Wandergruppen durch<br />
die Landschaft rund um Horn-Bad<br />
Meinberg gelaufen ist, schätzt er.<br />
Bis vor kurzem leitete er zusätzlich<br />
zu den Mittwochs- auch die Dienstagswanderer.<br />
Diese Aufgabe habe<br />
er jedoch mittlerweile abgegeben.<br />
Strecke für jede<br />
Kondition<br />
Die Touren, die er jeden Mittwoch<br />
anbietet, sind etwa zehn Kilometer<br />
lang. Für Wanderer mit weniger<br />
Kondition gibt es eine gut drei Kilometer<br />
kürzere Variante. Diese führt<br />
Bomsdorfs Frau Brigitte an. „Für<br />
jeden soll etwas dabei sein. Daher<br />
unterstütze ich meinen Mann. Es tut<br />
einfach so gut, in netter Gesellschaft<br />
durch unsere wunderbare Natur zu<br />
gehen“, betont sie. Die Routen sucht<br />
Wanderführer Bomsdorf selbst aus.<br />
Er schreibt sie per Hand auf, Wanderfreund<br />
Herbert Stolze tippt sie am<br />
Computer ab und ist ebenfalls eine<br />
wichtige Hilfe.<br />
Ludmilla Gutjahr, Geschäftsführerin<br />
der GesUndTourismus GmbH<br />
Horn-Bad Meinberg sieht in den<br />
Mittwochswanderungen eine große<br />
Bereicherung für die Region. „Wir<br />
informieren Touristen und Einheimische<br />
jede Woche über die Wanderungen.<br />
Sie sind ein wichtiger Teil<br />
der Gesundheitsangebote unseres<br />
Kurortes“, betont sie.<br />
Kilometer-Spitzenreiter<br />
ermittelt<br />
Die Strecken, die Bomsdorf aussucht,<br />
seien so vielfältig wie die<br />
„Landschaft hier“, schwärmt er. Zu<br />
seinen Lieblingsplätzen gehören der<br />
Preußische Velmerstot, der Bauerkamp<br />
im Frühjahr mit der Lerchensporn-Blüte<br />
und der Leistruper Wald<br />
mit dem Café Stork als Einkehr. „Man<br />
hat von vielen Punkten eine herrliche<br />
Aussicht“, so der begeisterte Wanderer.<br />
Strecken, die er noch nicht kennt,<br />
läuft er vorher ab. So weiß er immer<br />
genau, wo es langgeht.<br />
Der Altersdurchschnitt der Mittwochswanderer<br />
liegt bei circa 70<br />
Jahren. Die ältesten Teilnehmerinnen<br />
sind 80, die jüngste ist 63. Meist laufen<br />
etwa 25-30 Wanderer mit. Einmal<br />
im Jahr steht zudem eine Tagesfahrt<br />
an, dann geht es zu einem Ziel, das<br />
sich weiter weg befindet.<br />
Über jede Wanderung wird akribisch<br />
Buch geführt: Wer wandert<br />
mit, wie ist das Wetter, wie lang die<br />
Strecke und wo wird eingekehrt?<br />
Dadurch lässt sich am Jahresende<br />
unter anderem genau ermitteln,<br />
welche Teilnehmer wie oft dabei<br />
waren und wer am Ende Kilometer-<br />
Spitzenreiter ist. „Vergangenes<br />
Jahr führte beispielsweise Christa<br />
Kowalewski die Teilnehmerliste an.<br />
Sie wanderte 50 Mal mit, so häufig<br />
hat es niemand geschafft“, sagt<br />
Bomsdorf lächelnd. Dabei gehe es<br />
auf den Wanderungen nicht um<br />
Höchstleistungen. Es komme auf<br />
den Spaß an der Bewegung und die<br />
Freude am gemeinsamen Laufen an.<br />
Mitunter seien die Wanderer wie eine<br />
kleine Familie. Gerade der Austausch<br />
während der Wanderungen gebe vielen<br />
ein Gefühl des Zusammenhalts.<br />
„Wandern verbindet eben“, ist er<br />
sich sicher.<br />
Gesund ans Ziel<br />
kommen<br />
Auf die Frage, ob ihm in seiner<br />
mehr als zehnjährigen Geschichte<br />
als Wanderführer ein Erlebnis besonders<br />
im Gedächtnis geblieben<br />
ist, muss er länger überlegen. „Ja,<br />
sogar zwei Vorkommnisse“, sagt<br />
er dann. Einmal sei jemand auf der<br />
Toilette vergessen worden, erinnert<br />
er sich schmunzelnd. Dieser habe<br />
nicht Bescheid gegeben, dass er<br />
auf das Stille Örtchen muss. So sei<br />
die Gruppe weitergezogen. „Zur<br />
Überraschung aller war der Verlorengegangene<br />
bereits per Anhalter<br />
zu hause angekommen“. Auf einer<br />
Wanderung rings um Blomberg sei<br />
ein Teilnehmer gestolpert und habe<br />
sich den Arm gebrochen. Unfälle<br />
dieser Art seien jedoch nur dieses<br />
eine Mal vorgekommen. „Wir legen<br />
größten Wert darauf, dass alle Strecken<br />
völlig ungefährlich und leicht zu<br />
laufen sind“, sagt der Wanderführer,<br />
der nach eigenen Aussagen bei guter<br />
Gesundheit auch dann noch wandern<br />
will, wenn er 80 Jahre alt ist. Das<br />
Laufen an der frischen Luft sei ihm<br />
halt in die Wiege gelegt.<br />
Mitwanderer<br />
jederzeit<br />
willkommen<br />
Die Mittwochswanderer treffen<br />
sich jeden Mittwoch um 13.30 Uhr<br />
in Horn am Busbahnhof, Mittelstraße<br />
20 oder an einem anderen Startpunkt.<br />
Mitmachen kann jeder Wanderinteressierte<br />
oder der, der es werden<br />
möchte. Weitere Informationen gibt<br />
es unter Tel.: 05234/4108.<br />
Bei Wind und Wetter unterwegs: Wanderwart Wolfgang Bomsdorf (2.v.l.) und ein Teil seiner Mittwochwanderer.<br />
Foto: privat<br />
Feier im Kurgastzentrum in Bad Meinberg<br />
Pauline ante portas<br />
Vor 250 Jahren wurde die spätere<br />
Fürstin Pauline zur Lippe am<br />
23. Februar 1769 in Ballenstedt<br />
geboren. Cornelia Müller-Hisje<br />
und Carl-Heinz Helwig möchten<br />
am Sonntag, den 24. Februar, im<br />
Kurgastzentrum in Bad Meinberg<br />
mit einer kleinen Feier an dieses<br />
Jubiläum erinnern.<br />
Die beiden Gästeführer werden<br />
Geschichten und Anekdoten aus<br />
Kindheit und Jugend der Prinzessin<br />
bis zu ihrem Einzug als Fürstin<br />
in Lippe erzählen. Musikalisch<br />
begleitet werden sie von Julio<br />
Graf von Arancibia. Beginn ist um<br />
15:30 Uhr. Eintritt 5 Euro, frei mit<br />
Gästekarte.<br />
„Musik vom Feinsten“ mit David<br />
Lübke gibt am Mittwoch, 27. Februar<br />
um 19.30 Uhr im Strickcafé<br />
„Andrea‘s Glücksmasche“. David<br />
Lübke ist ein Weltenbummler, Sänger<br />
und Poet - Freigeist und musikalisches<br />
Chamäleon. Er reist mit einer<br />
alten Gitarre, seinem fünfsaitigen<br />
Banjo und einem Koffer voller Songs.<br />
Seine Kompositionen bringen einen<br />
verlorengeglaubten Geist auf die<br />
Bühne, der an die Folksänger der<br />
60er Jahre erinnert. Die bissige Wut<br />
eines jungen Bob Dylans, die raue<br />
Romantik der irischen Küste, die<br />
Leichtigkeit einer Sommernacht – all<br />
das erklingt, wenn Lübke ans Mikrofon<br />
tritt und singt. Heiße Finger auf<br />
dem Griffbrett und seine markante<br />
Stimme brachten den jungen Künstler<br />
nicht nur einmal über die Grenzen<br />
von Deutschland. Kommen sie und<br />
genießen Sie tolle Musik bei einer<br />
Tee-, Kakao oder Kaffeespezialität,<br />
einem Bier oder einem Glas Wein.<br />
Der Eintritt ist frei – über eine gute<br />
Hutgage im Anschluss an die Darbietung<br />
freut sich der Künstler aber<br />
umso mehr! Bitte reservieren Sie sich<br />
Plätze unter 05234 8797570.<br />
Das wunderbare<br />
Wollparadies<br />
Das wunderbare Wollparadies von<br />
Manuela Inusa wird am 4. März um<br />
19:30 Uhr im Strickcafé Andrea‘s<br />
Glücksmasche gelesen. Willkommen<br />
in der Valerie Lane - der romantischsten<br />
Straße der Welt! Susan verbringt<br />
ihre Zeit am liebsten in ihrem kleinen<br />
Wollladen. In Susan‘s Wool Paradise<br />
strickt und häkelt sie wunderschöne,<br />
kuschlige Sachen, die sie nicht nur<br />
verkauft, sondern auch an Bedürftige<br />
verschenkt. Außerdem kann man bei<br />
Susan zu Lauries Tee und Keiras<br />
Musik und Lesungen im Strickcafé<br />
Musik vom Feinsten<br />
Kubanische Musik bringt SelvaNegra am 13. März ins Strickcafé.<br />
leckeren Pralinen in gemütlicher<br />
Runde gemeinsam stricken und<br />
häkeln, sich austauschen und helfen.<br />
Ihre Freundinnen schätzen Susan für<br />
ihr großes Herz und ihre ruhige Art,<br />
vor allem in diesem besonders kalten<br />
Dezember, der auch nicht vor der<br />
Valerie Lane haltmacht. Und während<br />
es draußen stürmt und schneit,<br />
erlebt Susan einen Winter, der alles<br />
verändern wird...<br />
Kubanische Musik<br />
Kubanische Musik mit Selva Negra<br />
gibt es am 13. März um 19:30 Uhr<br />
zu hören. Die Inspirationen von<br />
Selva Negra liegen im Flamenco,<br />
z.B. Vicente Amigo oder Ultra<br />
High Flamenco, in der kubanischen<br />
Musik, z.B. Los Van Van, und in<br />
vielen anderen Musikstilen. Alles<br />
was sie hören hat Einfluss auf ihre<br />
Musik. Selva Negra spielt konzertante<br />
Instrumentalmusik; eine<br />
Mischung aus Flamenco und Latin,<br />
Jazz und Klassik - ein Ensemble mit<br />
kammermusikalischen Qualitäten.<br />
Als Duo bestehend aus Gitarre und<br />
Percussion, oder als Trio mit einem<br />
Bassisten.<br />
Über eine gute Hutgage im Anschluss<br />
an die Darbietung freuen<br />
sich die Künstler.<br />
Energieeffizientere Beleuchtung und Kältebrücken sollen Stromkosten senken<br />
sowie Wohlfühlatmosphäre fördern<br />
Neue LEDs und Thermovorhänge<br />
Mehr als 600 neue, dimmbare<br />
LED-Lampen erhellen ab sofort das<br />
Kurtheater und das Theaterfoyer im<br />
Historischen Kurpark in Bad Meinberg.<br />
Sie ersetzen die bisherigen<br />
Birnen, dich noch aus den 1990er<br />
Jahren stammen, wie Ludmilla<br />
Gutjahr, Geschäftsführerin der<br />
GesUndTourismus GmbH (GUT),<br />
erklärt. „Durch die LEDs sind wir<br />
deutlich energieeffizienter unterwegs<br />
und können Stromkosten sparen“,<br />
betont die 45-Jährige, die mit der<br />
GUT Pächterin des Kurgastzentrums<br />
inklusive Theater und Foyer ist.<br />
Besonderes Augenmerk habe bei<br />
der Wahl der LED-Lampen auf dem<br />
Farbton gelegen. Wie auch die alten<br />
Lampen, sollten die neuen warmweiß<br />
erstrahlen. „Dadurch ist die Atmosphäre<br />
in unserem schönen Theater<br />
weiterhin so angenehm heimelig“,<br />
freut sich Gutjahr.<br />
Alte Birnen zu<br />
verschenken<br />
Rund 2000 Euro kostete der<br />
Lampenaustausch, um den sich<br />
die Gärtner Andreas Klemmer und<br />
Klaus Wetzel sowie Haustechniker<br />
Johannes Overkott kümmerten.<br />
„Manche Fassungen hingen in gut<br />
sieben Metern Höhe. Hier sind wir<br />
nur mit einem speziellen Stab herangekommen,<br />
über den wir die LEDs<br />
hineindrehen konnten“, beschreibt<br />
Klemmer die Auswechsel-Aktion.<br />
Wer einige der alten Birnen privat<br />
nutzen möchte, könne diese ab<br />
sofort kostenlos an der Tourist-<br />
Information im Kurgastzentrum abholen.<br />
Rückendeckung für die neue<br />
Beleuchtung habe es laut Gutjahr<br />
vom Landesverband Lippe gegeben,<br />
Klaus Wetzel, Johannes Overkott und Andreas Klemmer (v.l.) haben<br />
unter anderem das Kurtheater mit neuen LED-Lampen bestückt.<br />
Hierfür brauchten sie teilweise eine spezielle Stange, um die Lampen<br />
in knapp sieben Metern Höhe in die Fassung zu schrauben. Die alten<br />
Glühbirnen, die Ludmilla Gutjahr in den Händen hält, können kostenlos<br />
an der Tourist-Information abgeholt werden. Foto: GesUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
der Eigentümer des Kurgastzentrums<br />
ist. In diesem Zuge wurde auch die<br />
Beleuchtung bei den Blumenbeeten<br />
im Gebäude erneuert. Hier sei es<br />
jetzt deutlich heller. Im Frühjahr<br />
sollen zudem die etwa 30 Birnen<br />
an den Gehwegen im Historischen<br />
Kurpark durch energiesparende<br />
LED-Leuchten ersetzt werden.<br />
Mehr Wärme im<br />
Gebäude halten<br />
Eine weitere Neuerung gebe es im<br />
Foyer beim Brunnenausschank. Die<br />
vier Durchgänge, die zur Leseecke<br />
führen, erhalten cremefarbene Thermovorhänge.<br />
Diese lassen sich bei<br />
Bedarf schließen und bilden so eine<br />
Kältebrücke. „Wir müssen uns einfach<br />
eingestehen, dass das Kurgastzentrum<br />
ein älteres Gebäude ist. Auf<br />
energieeffiziente Bauweise wurde<br />
damals nur wenig Wert gelegt“, sagt<br />
die GUT-Geschäftsführerin. Intensives<br />
Heizen und weitere Maßnahmen,<br />
um die Wärme an kalten Tagen im<br />
Gebäude zu halten, seien mitunter<br />
für eine Wohlfühltemperatur rund<br />
um die Uhr nicht ausreichend.<br />
Da sollen die Vorhänge nun insbesondere<br />
für die Kaffeekonzerte am<br />
Donnerstag und das Frühshoppen<br />
am Sonntag etwas Abhilfe schaffen.<br />
Zudem unterstützen sie Gutjahr zufolge<br />
den gemütlichen Wohnzimmercharakter,<br />
der rund um die Leseecke<br />
verstärkt gewünscht ist.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 16<br />
Pauline<br />
ante portas<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Vortrag zum 250. Geburtstag der hoch<br />
geschätzten Fürstin Pauline zur Lippe<br />
In diesem Jahr wäre der 250. Geburtstag der<br />
lippischen Regentin zu feiern. Mit 27 Jahren<br />
heiratete sie Fürst Leopold I. zur Lippe. Die<br />
kleine Geburtstagsfeier wird die Jahre bis zu<br />
dieser Eheschließung beleuchten, denn noch<br />
steht die zukünftige Fürstin Pauline „vor den<br />
Toren der <strong>Stadt</strong>“.<br />
24.02. 15:30 Uhr<br />
Kurgastzentrum Parkstr. 10<br />
Eintritt 5 € / mit Gästekarte frei<br />
So<br />
Saso Avsenik<br />
und seine Oberkrainer<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Enkelsohn Saso hat das Erbe seines<br />
Großvaters Slavko angenommen.<br />
Sein weltweit bekanntestes Stück ist das<br />
Trompetenecho, das auf der ganzen Welt<br />
mehr als 600 mal gecovert wurde und<br />
vielen auch noch als Titelmelodie aus dem<br />
„Musikantenstadl“ bekannt ist. Die Jugend<br />
führt diese Tradition begleitet von einer immer<br />
größeren Fangemeinde fort.<br />
08.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Fr<br />
Johnny Cash Show<br />
by The Cashbags<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
The Cashbags sind Europas<br />
erfolgreichstes Johnny Cash Revival.<br />
Im Programm stehen alle Johnny Cash-<br />
Klassiker von „Ring of Fire“, „I Walk the<br />
Line“ bis hin zu „Folsom Prison Blues“. Der<br />
mitreißende Sound macht auf Anhieb Spaß.<br />
Das Publikum ist völlig aus dem Häuschen.<br />
Der ´Man in Black´ wäre verdammt stolz auf<br />
diese vier Jungs gewesen!<br />
10.04. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Mi<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
„The Johnny Cash Show” – Presented by „The Cashbags” am 10. April in Bad Meinberg<br />
„Ring of fire” und viel mehr<br />
Nach mehreren produktiven Jahren<br />
mit Konzerten in Deutschland,<br />
Tschechien, Österreich, Slowenien,<br />
Italien, Schweiz, Frankreich und<br />
Holland freuen sich die Cashbags,<br />
neue Show-Termine für das Jahr 2019<br />
ankündigen zu können. The Cashbags<br />
um US-Sänger Robert Tyson sind<br />
mit unzähligen Konzerten seit 2008<br />
Europas erfolgreichstes Johnny Cash<br />
Revival. Am Mittwoch, 10. April um<br />
19:30 Uhr sind sie im Kurtheater Bad<br />
Meinberg.<br />
Das Quartett gleicht in Klang<br />
und Erscheinungsbild 1:1 seinem<br />
berühmten Vorbild in den späten<br />
60ern und liefert mit authentischer<br />
Stimme, Westerngitarre, Telecaster,<br />
Kontrabass und Schlagzeug<br />
detailgenau alle Klassiker im<br />
Rahmen einer mitreißenden Show,<br />
angelehnt an die Originalkonzerte<br />
mit musikalischen Gästen wie ‘June<br />
Carter’, ‘Carl Perkins’ und ‘The<br />
Carter Family’. Songs aus Johnny<br />
Cashs ‘American Recordings’ werden<br />
mit Gitarre und Piano in einem<br />
speziellen Akustikteil zelebriert.<br />
Im Programm stehen alle Johnny<br />
Cash-Klassiker von „Ring of Fire“,<br />
„I Walk the Line“ bis hin zu „Folsom<br />
Prison Blues“. Der mitreißende<br />
Boom-Chicka-Chicka-Boom-Sound<br />
macht allen auf Anhieb Spaß,<br />
das Publikum ist völlig aus dem<br />
Häuschen.<br />
Der ‘Man in Black’ wäre verdammt<br />
„Heimatgefühle“ präsentiert von Sigrid & Marina<br />
und vielen Stars am Sonntag, 3. März 2019<br />
Konzertprogramm mit Herz<br />
Die beiden bezaubernden Schwestern Sigrid & Marina aus dem Salzkammergut<br />
in Österreich werden ihnen am Sonntag, 3. März 2019 um 15.00 Uhr<br />
im Kurtheater Bad Meinberg die „Heimatgefühle“ – „Das Konzertprogramm<br />
mit Herz“ präsentieren. Sie bringen nicht nur die schönsten Melodien aus<br />
ihrer Heimat mit, sondern auch wunderschöne Bilder aus Ihrer Region und<br />
werden so echte „Heimatgefühle“ in die Konzertsäle zaubern.<br />
Karten gibt es unter anderem bei der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />
05234 205970, Tourist-Information Detmold 05231 977328 und an<br />
allen bekannten CTS VVK-Stellen von Reservix & Eventim.<br />
Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />
New York<br />
Heimatgefühle<br />
Gospel Stars<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Die ultimative Jubiläumstour<br />
mit zehn Jahren Bühnenerfahrung<br />
Mit der neuen Tour bringen die New York<br />
Gospel Stars Deutschland wieder einmal<br />
zum Singen, Tanzen und Klatschen. Lassen<br />
Sie sich von der Lebensfreude der New<br />
Yorker anstecken und werden Sie Teil dieses<br />
spirituellen Erlebnisses.<br />
01.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Fr<br />
The Italian Tenors<br />
Viva La Vita<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
The Italian Tenors sind auf den<br />
Opernbühnen zu Hause.<br />
Für alle drei war es aber immer schon spannend,<br />
ihre musikalische Herkunft der Klassik<br />
mit ihrem Faible für die italienische Popmusik<br />
zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-Album<br />
„That’s Amore“ sorgten sie für Furore und<br />
intonierten mit Klasse und Verve italienische<br />
Popsongs.<br />
13.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Mi<br />
Barbara Ruscher<br />
Ruscher hat Vorfahrt<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Die Moderatorin der NDR-Satireshow<br />
„Extra3 Spezial“ live in Bad Meinberg<br />
Scharfzüngig, intelligent, aber charmant<br />
hinterfragt Deutschlands Kabarett-Lady Barbara<br />
Ruscher den Selbstoptimierungswahn<br />
unserer Gesellschaft und ist dabei immer<br />
eine Spur voraus. Ruscher regt sich auf.<br />
04.05. 19:30 Uhr<br />
Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
„The Johnny Cash Show” – Presented by „The Cashbags” kommt am 10. April nach Bad Meinberg.<br />
stolz auf diese 4 Jungs gewesen.<br />
Johnny Cash (*26. Februar 1932<br />
in Kingsland, Arkansas als J.R.<br />
Cash; †12. September 2003 in<br />
Nashville, Tennessee) war einer der<br />
einflussreichsten US-amerikanischen<br />
Country-Sänger und Songschreiber.<br />
Cash war bekannt für seine markante<br />
Bassbariton-Stimme und den<br />
sogenannten „Boom-Chicka-Boom“-<br />
Sound seiner Begleitband Tennessee<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Three sowie seine kritischen und<br />
unkonventionellen Texte. Sein<br />
musikalisches Spektrum reichte von<br />
den 1950er Jahre mit Country, Gospel,<br />
Rockabilly, Blues, Folk und Pop bis<br />
hin zum Alternative Country Anfang<br />
des 21. Jahrhunderts. Legendär sind<br />
seine Konzerte in den Gefängnissen<br />
Folsom und San Quentin Ende der<br />
1960er Jahre. Johnny Cash, der den<br />
Beinamen „Man in Black“ trug, hat<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Das Konzertprogramm mit Herz<br />
präsentiert von Sigrid & Marina<br />
Freuen Sie sich auf echte Heimatgefühle<br />
und kommen Sie mit auf eine musikalische<br />
Wanderung durch die einzigartige Bergwelt<br />
Südtirols und der Alpen mit musikalischen<br />
Gästen: die legendären Wildecker Herzbuben<br />
und Vincent & Fernando aus Südtirol.<br />
03.03. 15:00 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
14:30 Uhr Theaterkasse<br />
So<br />
füenf<br />
5 Engel für Charlie<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Das KulturBüro-OWL präsentiert die Reihe<br />
„Kabarett in Bad Meinberg“<br />
Ohne Fallschirm aufgeschlagen und<br />
ungebremst auf die Menschheit losgelassen.<br />
Wohin sich der Geschmack verirrt, da sind<br />
längst 5 Engel für Charlie - the next level of<br />
A-Cappella-Comedy! Musik ohne Waffen,<br />
ohne Krücken, fünf Engelszungen und ‘ne<br />
große Klappe, nicht mehr, nicht weniger.<br />
16.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Kartenvorverkauf<br />
und Geschenke<br />
Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />
Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />
Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Geschenkideen finden Sie in unserem gut<br />
sortierten, vielfältigen Souvenirshop mit<br />
regionalem Bezug sowie im umfangreichen<br />
Ticketshop mit tollen Programm-Highlights.<br />
Unentschlossene greifen zum altbewährten<br />
Gutschein, der auch im Kartenvorverkauf<br />
eingelöst werden kann.<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />
Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
etwa 500 Songs geschrieben, mehr<br />
als 50 Millionen Tonträger verkauft<br />
und wurde mit 13 Grammy Awards<br />
ausgezeichnet. (WIKIPEDIA)<br />
Die Karten sind an allen örtlich<br />
bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich.<br />
Weitere Tickets und Informationen<br />
unter www.paulis.de, Info- und<br />
Kartenhotline: 0531- 34 63 72, Karten<br />
gibt es ab 28 Euro.<br />
V i v a l a V V a<br />
2 0 1 9<br />
13. März<br />
Kurtheater<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Tickets online<br />
montags Ruhetag<br />
sonn- und feiertags geschlossen<br />
* 10% Rabatt nur im Vorverkauf
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 17<br />
Viel Bewegung in Hotellerie, Gastronomie und Übernachtungsbetrieben in Horn-Bad Meinberg<br />
„Mahameru“ – der Berg ruft<br />
Gerüchte und Verkäufe bestimmen<br />
zurzeit die Themen in der<br />
Horn-Bad Meinberger Gastronomie<br />
und Hotellerie. Es geht um<br />
mehrere Hotels und Gaststätten<br />
und um eine Umnutzung, die Bad<br />
Meinberg völlig verändern wird.<br />
Im Zentrum steht der Verkauf<br />
des „Stern“ an einen Betreiber<br />
für Altenheime. Und Yoga Vidya<br />
erzählt ein neues Kapitel aus seiner<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
„Zum Stern“: Verkauf<br />
ist beschlossene Sache<br />
Nun ist es offiziell. Montagmittag<br />
erreichte den <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> folgende<br />
Presseinformation der RIMC<br />
Deutschland Hotels & Resorts:<br />
Die Eigentümer des Best Western<br />
Vitalhotel zum Stern, die NAVO<br />
Hotel Immobilien, haben sich entschlossen,<br />
die Gesamtimmobilie an<br />
der Brunnenstraße 84 in Horn-Bad<br />
Meinberg zu verkaufen. In Abstimmung<br />
mit der RIMC Hotels & Resorts<br />
Gruppe, die das Hotel seit nunmehr<br />
neun Jahren betrieben hat, wurde<br />
nun diese gemeinsame Entscheidung<br />
nach langer Überlegung getroffen.<br />
Mit Übernahme des Betriebes durch<br />
die RIMC Gruppe wurde in mehrstelliger<br />
Millionenhöhe in das Hotel<br />
investiert. Das gemeinsame Ziel<br />
war es ein attraktives Hotel in Bad<br />
Meinberg zu etablieren und damit<br />
auch ein Teil des damals festgelegten<br />
Entwicklungskonzepts mit dem<br />
Landesverband Lippe zu gestalten“.<br />
Leider war das Engagement nicht von<br />
Erfolg gekrönt. Deshalb zieht der Eigentümer<br />
jetzt die Reißleine: „Nach<br />
nun vielen Jahren der Erfahrung und<br />
enormen finanziellen Investitionen<br />
musste man feststellen, dass eine<br />
langfristige und positive Entwicklung<br />
für den Hotelbetrieb an diesem<br />
Standort nicht gegeben ist. Letztlich<br />
wurde nun ein Kaufvertrag für die<br />
Gesamtimmobilie geschlossen. Mit<br />
Wirkung zum 1. April 2019 wird<br />
die Immobilie zukünftig als Pflegeeinrichtung<br />
der Sympathia Pflegeverwaltungs<br />
GmbH aus Ronneberg<br />
fortgeführt. Alle Mitarbeiter des Best<br />
Western Vitalhotel zum Stern wurden<br />
bereits vor Ort auf einer Mitarbeiterversammlung<br />
über den Verkauf der<br />
Immobilie und der Möglichkeit einer<br />
Weiterbeschäftigung informiert“.<br />
Ziel sei eine Weiterbeschäftigung der<br />
Mitarbeiter unter dem neuen Betreiber<br />
und Eigentümer, der Sympathia<br />
Pflegeverwaltungs GmbH oder in<br />
anderen RIMC Hotels & Resorts“,<br />
so die Mitteilung.<br />
Noch sechs Wochen bis<br />
zur Eröffnung<br />
Nach nur anderthalb Jahren Sanierungsdauer<br />
eröffnet Yoga Vidya<br />
e.V. am 7. April 2019 mit einem<br />
großen Tag der offenen Tür seinen<br />
mittleren Gebäudekomplex, eine<br />
ehemalige Reha-Klinik, neu. Der<br />
Hauptsitz des größten Yoga-Anbieters<br />
in Europa erweitert sich damit<br />
auf insgesamt drei aktiv genutzte<br />
Gebäudekomplexe. „Mahameru”,<br />
Sanskrit für „Die große Mitte” oder<br />
„Der große Berg“, steht dann Gästen,<br />
Seminarteilnehmer*innen und<br />
Vereinsmitgliedern mit der größten<br />
europäischen vegan-vegetarischen<br />
Bio-Küche, 228 neuen Zimmern<br />
und rund 2000 Quadratmetern hinzugewonnener<br />
Fläche für erweiterte<br />
Angebote rund um Yoga, Meditation,<br />
Ayurveda und ganzheitliches<br />
Wohlbefinden zur Verfügung. „Mich<br />
erfüllt es mit tiefer Freude, dass<br />
wir nach 26 Jahren Yoga Vidya nun<br />
wirklich in der Lage sind, einen Ort<br />
für über 1000 Menschen zu schaffen,<br />
die sich um Integration und<br />
Verständigung im Sinne des Yoga<br />
bemühen”, erzählt Sukadev Bretz,<br />
Gründer von Yoga Vidya. „Denn<br />
was unsere Gäste hier lernen, ist ja<br />
mehr als nur bewusste Atmung und<br />
achtsame Körperbewegung. Sie tragen<br />
den Gedanken des Friedens, der<br />
Einheit und der Harmonie in ihren<br />
Alltag, unabhängig davon, welcher<br />
Religion, politischen Ausrichtung<br />
oder welchem Berufsstand sie angehören.”<br />
Erst im Dezember 2017 hatte Yoga<br />
Vidya nach umfassender architektonischer<br />
und baubiologischer<br />
Begutachtung beschlossen, den<br />
mittleren Gebäudekomplex, die<br />
ehemalige Lippeklinik, instand zu<br />
Bis zur Eröffnung des Hauses „Mahameru“ Anfang April geben sich hier die Handwerker die Klinke<br />
in die Hand. Nach Dacherneuerung, Trockenlegung und Entschimmelung konnten dann sukzessive die<br />
Heizungs- und Elektroversorgung, die Installation einer neuen Transformatoranlage, Decken- und Bodenarbeiten<br />
sowie die Gasversorgung und die Lüftungsanlage für die Küche und die Speisesäle in Angriff<br />
genommen werden.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
setzen. Das Vorhaben konnte durch<br />
einen Kredit der sozial-ökologischen<br />
GLS Gemeinschaftsbank sowie der<br />
tatkräftigen Unterstützung der Vereinsmitglieder<br />
und ehrenamtlicher<br />
Mithelfer/innen verwirklicht werden.<br />
Der für die Sanierung und Inbetriebnahme<br />
veranschlagte Kostenrahmen<br />
von sieben Millionen Euro wurde<br />
eingehalten. „Die Voraussetzungen<br />
waren günstig”, berichtet Narendra<br />
Godehard Hübner, Leiter des Bad<br />
Meinberger Seminarzentrums.<br />
„Denn Mahameru wies von vornherein<br />
keine gesundheitsgefährdenden<br />
Belastungen durch Schadstoffe wie<br />
Asbest, Mineralwolle oder PCB auf.<br />
Als dann auch die Baugenehmigung<br />
vorlag und die Prüfungen zur Kostensicherheit<br />
positiv ausfielen, wussten<br />
wir, es kann losgehen.” Mehr dazu<br />
im nächsten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am 14.<br />
März 2019.<br />
„Waldschlösschen“ wird<br />
versteigert<br />
Für das Waldschlösschen in Horn<br />
läuft ein Zwangsversteigerungsverfahren<br />
(ZVV). Zwangsversteigerungstermine<br />
sind öffentlich und<br />
grundsätzlich kann jeder mitbieten.<br />
Der erste Termin findet am 21. März<br />
2019 um 10.15 Uhr im Nebengebäude<br />
des Amtsgerichts Detmold,<br />
Gerichtsstraße 6, 32756 Detmold,<br />
Erdgeschoss, Saal 12 statt. Zur Zeit<br />
ist das Objekt an ein griechisches<br />
Restaurant verpachtet. Dieser Pachtvertrag<br />
bleibt von der Versteigerung<br />
unberührt. Der Kaufpreis wird mit<br />
140.000 Euro angegeben (www.<br />
immobilienscout24.de).<br />
„Silbermühle“ als<br />
Millionenprojekt<br />
Offenbar steht auch die Silbermühle<br />
zum Verkauf. 1,2 Millionen Euro soll<br />
das Waldhotel in einzigartiger Alleinlage<br />
mit zirka 60.000 Quadratmeter<br />
Grundstück, Bachlauf sowie großem<br />
Parkplatz mit Schrankenanlage und<br />
Kassenautomat kosten. Es gibt einen<br />
Privatweg, zehn Hotelzimmer mit<br />
Klimaanlage, TV, WLAN und einen<br />
weitläufigen Biergarten mit ca. 160<br />
Sitzplätzen am Teich. Der Saal ist mit<br />
zirka 120 Sitzplätzen ausgestattet,<br />
das Restaurant mit ca. 70 Sitzplätzen<br />
(Quelle: www.immowelt.de).<br />
„Bauernstübchen“ sucht<br />
Nachfolger<br />
Das Bauernstübchen in Holzhausen-Externsteine<br />
der Familie Bischoff<br />
sucht ebenfalls einen Käufer.<br />
Der Kaufpreis beträgt laut Immonet<br />
220.000 Euro. Klaus und Ursula Bischoff<br />
wollen die Immobilie aus Altersgründen<br />
abgeben und führen den<br />
Betrieb bis dahin weiter. Das Ehepaar<br />
wünscht sich die Fortführung der<br />
seit 1984 geführten Gaststätte als<br />
Café, Restaurant und Bierkneipe.<br />
„In Holzhausen sind wir einmalig“,<br />
so Ursula Bischof.<br />
Schweigen im<br />
ehemaligen<br />
Blindenzentrum<br />
Abseits der Öffentlichkeit geht<br />
es am früheren Bad Meinberger<br />
Blindenzentrum voran. Die Firma<br />
Immobilienverwaltung Hauk &<br />
Hauk GbR in Rinteln kaufte im<br />
November 2017 das Objekt für einen<br />
Investor. Nikolay Hauk ist Immobilienberater<br />
und Hausverwalter in der<br />
Gesellschaft und erklärt dem <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong> das Konzept. Im Frühjahr<br />
2018 begannen die Umbauarbeiten<br />
im neuen Teil des Blindenzentrums<br />
(ehemals „Aurazentrum“). In dem<br />
im Jahr 2000 errichteten Gebäude<br />
sollen 20 barrierefreie Wohnungen<br />
zur Vermietung entstehen. Dafür<br />
wird eine Million Euro investiert.<br />
Die Hälfte des Objektes ist bezugsfertig,<br />
so Nikolay Hauk. Acht<br />
Wohnungen seien schon vermietet,<br />
die ersten Mieter ziehen am 1. Mai<br />
2019 ein. Die Wohnungen sind<br />
zwischen 40 und 65 Quadratmeter<br />
OSTERN 2019<br />
Ostersonntag und Ostermontag mittags geöffnet.<br />
Genießen Sie unser Feiertags-Auswahl-Menü<br />
Familie Garre und Team freuen sich auf IhreReservierung<br />
groß und für ein bis zwei Personen<br />
geeignet. Der ältere Teil des ehemaligen<br />
„Aura-Zentrums“ wird für<br />
Schweigeseminare hergerichtet. Dort<br />
stehen 40 Zimmer zur Verfügung.<br />
Auf der Homepage www.yogaoum.<br />
de werden bereits Seminare in Bad<br />
Meinberg angeboten – mit Nikolay<br />
Hauk als Yogalehrer. Dort ist zu lesen:<br />
„Das Schweigeseminar „Eintauchen<br />
in die Stille” ist ein Meditation<br />
Retreat, bei dem wir verschiedene<br />
Meditationstechniken der Vipassana<br />
Meditation praktizieren. Die Teilnehmer<br />
des Vipassanakurs schweigen<br />
die gesamte Zeit über. Neben der<br />
klassischen Vipassana Meditation im<br />
Sitzen bieten wir auch die dynamische<br />
Schweigemeditation an. Nach<br />
Wunsch können die Teilnehmer auch<br />
Gehmeditation und Hatha Yoga praktizieren.<br />
Die statische Konzentration<br />
und dynamische Schweigemeditation<br />
finden abwechselnd statt, sodass<br />
die Teilnehmer viel besser vorbereitet<br />
sind und ein größeres Ergebnis bei<br />
den einzelnen Praktiken erzielen“.<br />
Gesund werden im<br />
„Lindenhof“<br />
Der frühere „Lindenhof“ könnte ein<br />
neuer Gesundheitsstandort für Bad<br />
Meinberg werden. Das frühere Hotel<br />
und Restaurant stand seit Jahren<br />
leer und wird zurzeit saniert. Georg<br />
Atih aus Detmold kaufte gemeinsam<br />
mit seiner Tochter das Objekt und<br />
stellt klar: „Ich plane eine Nutzung<br />
als Wohn- und Geschäftshaus und<br />
nicht als Gaststätte“. Er denkt an<br />
eine Apotheke oder Praxisräume.<br />
Wirtschaftsförderer Rüdiger Krentz<br />
ist gemeinsam mit dem Eigentümer<br />
in Gesprächen mit Gesundheitsanbietern<br />
bezüglich einer gemeinsamen<br />
Nutzung. Für eine Nutzung gebe es<br />
bereits Interessenten, so Atih. Ende<br />
2019 soll das Erdgeschoss fertig<br />
gestellt sein.<br />
Schomburgs<br />
übernehmen wieder<br />
Das „Dortmunder Eck“ wird zum<br />
1. März 2019 wieder von Familie<br />
Schomburg betrieben. Der Betrieb<br />
geht ganz normal weiter, so Udo<br />
Schomburg. Damit endet das Pachtverhältnis<br />
von Christian Lüdeking<br />
(„Waldhotel Bärenstein“) vorzeitig.<br />
Ziel des Ehepaars Schomburg ist<br />
weiterhin, Hotel und Restaurant zu<br />
verpachten.<br />
Hotel-Pension Stibbe<br />
geht an Holländer<br />
Noch ein Eigentumswechsel. Die<br />
hotel-Pension „Stibbe“ in Bad Meinberg<br />
wurde zum 1. April 2019 an ein<br />
holländisches Ehepaar verkauft. Der<br />
Betrieb soll wie bisher weitergehen.<br />
Das Appartementhaus Stibbe wird<br />
von Familie Stibbe weitergeführt,<br />
erklärt Jörg Stibbe dem <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong>.<br />
M.H.<br />
Klaus und Ursula Bischoff suchen einen Nachfolger für das „Baueernstübchen“<br />
in Holzhausen-Externsteine.<br />
Foto: Archiv
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 18<br />
STADT HORN-BAD MEINBERG<br />
DER BÜRGERMEISTER<br />
Bildung, Ordnung und Soziales<br />
Bekanntmachung<br />
Anmeldung für die Sekundarschule und das<br />
Gymnasium der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
Anmeldung von Schulanfängern für die<br />
Sekundarschule Horn-Bad Meinberg, Südholzweg 29,<br />
und das Gymnasium Horn-Bad Meinberg, Südholzweg 31,<br />
werden in der Woche<br />
vom 25.02.2019 bis 01.03.2019<br />
in den Schulsekretariaten der Schulen zu folgenden<br />
Zeiten angenommen:<br />
Sekundarschule:<br />
Montag bis Freitag<br />
Mittwoch zusätzlich<br />
von 08.00 - 12.00 Uhr<br />
von 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Gymnasium:<br />
Montag bis Freitag<br />
Mittwoch zusätzlich<br />
von 08.00 - 12.00 Uhr<br />
von 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Am Gymnasium werden in dieser Zeit auch die Anmeldungen<br />
für die Jahrgangsstufe 10 (Sekundarstufe II)<br />
entgegengenommen.<br />
Bitte bringen Sie zur Anmeldung sowohl für die<br />
Sekundarschule als auch für das Gymnasium das<br />
Original und eine Kopie des letzten Zeugnisses<br />
(Grundschulempfehlung), das Original und eine<br />
Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie das<br />
von der Grundschule ausgegebene Anmeldeformular<br />
und das Entwicklungs-Portfolio (soweit vorhanden)<br />
mit. Eltern ausländischer Kinder bringen ferner ihren<br />
Aufenthaltstitel mit.<br />
Bei alleinstehenden oder getrennt lebenden Sorgeberechtigten<br />
sind ggf. weitere Nachweise erforderlich.<br />
Nähere Informationen erhält Ihr Kind mit der Grundschulempfehlung<br />
bzw. im jeweiligen Grundschulsekretariat.<br />
Im Auftrage:<br />
gez.<br />
Jacobsmeier<br />
Zum Weltgebetstag 2019 am 1. März aus Slowenien<br />
„Kommt, alles ist bereit!“<br />
„Kommt, alles ist bereit!“: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14<br />
laden die slowenischen Frauen zum Weltgebetstag am 1. März 2019 ein. Ihr<br />
Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria,<br />
Slowenien. Und er bietet Platz für alle. Es ist noch Platz, so kann man auf den<br />
Plakaten lesen – Platz besonders für all jene, die sonst ausgegrenzt werden:<br />
Arme, Geflüchete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnus<br />
hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über<br />
120 Ländern der Erde rufen Frauen länder- und konfessionsübergreifend<br />
zum Weltgebetstag auf. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark<br />
für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. In der<br />
<strong>Stadt</strong> finden an drei Orten am Freitag, 1. März, Gottesdienste statt, um 16.00<br />
Uhr in der ev.-ref. Kirche Veldrom, um 18.00 Uhr in der kath. Christkönig<br />
Kirche Bad Meinberg und um 18.00 Uhr in der kath. Heilig Kreuz Kirche<br />
Horn. Im Anschluss wird zum gemeinsamen Essen eingeladen und so ein<br />
Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander gesetzt: „Kommt, alles ist<br />
bereit! Es ist noch Platz.“<br />
Ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden gesucht<br />
Goldene Konfirmation<br />
Die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden Bad-Meinberg und Horn<br />
wollen wie jedes Jahr die goldene Konfirmation feiern. Wer also vor 50 oder 60<br />
Jahren konfirmiert wurde, auch wenn es in einer anderen <strong>Stadt</strong> oder Gemeinde<br />
war, ist herzlich eingeladen sich in den Büros der Kirchengemeinden zu melden.<br />
Weil die Kirchengemeinden nicht mehr alle Adressen und Namen haben, sind<br />
sie auf Hilfe angewiesen. Wer also noch Kontakt zu seinen/ihren ehemaligen<br />
Mitkonfirmanden/Konfirmandinnen hat, sollte diese bitte benachrichtigen oder<br />
die Adressen an die Kirchengemeinden weitergeben. Die Gemeinden freuen<br />
sich aber auch sehr über jede/n, der/die sich selber meldet. Die Termine für die<br />
goldene Konfirmation sind in Bad Meinberg der 22. September 2019 und in<br />
Horn am 16. Juni 2019 und für die Diamantene Konfirmation in Bad Meinberg<br />
am 7. Juli 2019 und in Horn am 13. Oktober 2019. Die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
freuen sich auf ein schönes Fest. Wenn es Fragen gibt oder man sich einfach<br />
anmelden möchte, geht das für Bad-Meinberg unter der Tel.-Nummer 05234<br />
99154 oder per E-Mail pia.hoeltzenbein@meinekirche.info und für Horn unter<br />
der Nummer 05234 3636 oder per E-Mail: horn@meinekirche.info.<br />
Katholisches Pfarramt Heilig<br />
Kreuz<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Sonntag: 11 Uhr Hl.<br />
Messe jeden 1. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Werktags: freitags 9<br />
Uhr. Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Werktags:<br />
mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe jeden<br />
3. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier<br />
am 2. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Beichtgelegenheit: nach<br />
Absprache mit den Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad<br />
Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs,<br />
freitags: 9 – 11 Uhr. Blomberg, Lehmbrink 6 (Tel: 05235-6025). Geöffnet:<br />
dienstags, donnerstags: 10 - 12 Uhr. Caritas Sprechstunde in Horn: jeden<br />
2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in<br />
den Ferien). Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 4. März, 19.30 Uhr<br />
im Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Bad<br />
Meinberg: Donnerstag, 7. März, 17 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />
Hermannsweg 6. Erstkommunion-Vorbereitung: Samstag, 23. Februar, 9.30-<br />
13 Uhr, Vorbereitung auf die Beichte im Begegnungszentrum Hl. Kreuz.<br />
Elternabend zum Thema Versönungsweg und Erstbeichte am 13. März,<br />
um 20 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg. Weltgebetstag: Feldrom:<br />
Freitag, 1. März, 16 Uhr in der ref.-ref. Kirche Veldrom. Horn: Freitag,<br />
1. März, 18 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche, Externsteiner Straße 4. Bad<br />
Meinberg: Freitag, 1. März, 18 Uhr in der Christkönig Kirche, Parkstraße<br />
57. Familiengottesdienst im Karneval: Sonntag, 3. März, 11 Uhr, Heilig<br />
Kreuz Kirche Horn, Externsteiner Straße 4. Kinder sind herzlich eingeladen<br />
in ihren Kostümen zum Gottesdienst zu kommen. Im Anschluss findet ein<br />
Mitbring-Mittagessen im Begegnungszentrum statt. Musikalisch gestaltet<br />
wird der Gottesdienst von der Mahatma-Band. Totengebet: Dienstag, 5.<br />
März, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn. Aschermittwoch, 6. März: 9<br />
Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg, 9.45 Uhr Schulgottesdienst in der<br />
Heilig Kreuz Kirche Horn. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. März, 17-19<br />
Uhr. Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Ostern, Frühling...,<br />
oder auch noch die Socken, die schon immer mal fertig werden sollen.<br />
Herzliche Einladung. Ökum. Gesprächskreis: Mittwoch, 6. März, 19 Uhr,<br />
Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. PGR-<br />
Sitzung, öffentlich: Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Bad<br />
Meinberg, Hermannsweg 6. Seniorenmesse: Dienstag, 12. März, 14.30 Uhr,<br />
Heilig Kreuz Kirche Horn, im Anschluss Kaffeetrinken und Beisammensein<br />
im Begegnungszentrum. Kreuzwegandachten: Dienstag, 12. März, 16.30<br />
Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn: Sonntag, 24. Februar – 11 Uhr – Valentinsgottesdienst mit dem<br />
Posaunenchor, Pfarrerin Stork. Freitag, 1. März – ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag in der katholischen Christkönig Kirche in Bad Meinberg<br />
und im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz in Horn, jeweils um<br />
18 Uhr. Sonntag, 3. März – 9.30 Uhr gemeinsamer Profile-Gottesdienst zum<br />
Karl-Barth-Jahr in Bad Meinberg. Sonntag, 10. März – 11 Uhr – Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pfarrerin Stork. Kirche für die Kleinsten – Kirche und<br />
Gemeindehaus Horn, Krabbelgottesdienst – Samstag, 23. Februar - 16 Uhr.<br />
Kinderkirche – Kirche und Gemeindehaus Horn: In der Regel an jedem 1.<br />
Samstag im Monat von 10 bis 12.30 Uhr – der nächste Termin ist am 2. März.<br />
Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn. Fr., 1. März - 10 Uhr, Pfarrerin Stork.<br />
Öff. Kirchenvorstandssitzung: Fr. 15. März - 19.30 Uhr. Holzhausen: Sa., 2.<br />
März – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Offene Tür: Dienstag, 12. März<br />
– 15 Uhr. Plattdeutscher Nachmittag: Dienstag, 19. März – 15 Uhr. Frühstück<br />
Holzhausen: Freitag, 1. März - 9 Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum<br />
Mittwoch vor dem Termin. Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen:<br />
Hermannshof II: Freitag, 22. Februar – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg:<br />
So., 17. März – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Veranstaltungen<br />
(nicht in den Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. am 2. und 4. Sonntag<br />
im Monat um 19 Uhr im Gemeindehaus, Montags: Handarbeitscafé: am<br />
letzten Montag im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Leseabend: 4.<br />
März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Männersache: am letzten Monat im<br />
Monat um 19 Uhr im Gemeindehaus. Jugendkreis Paradise: 14tägig montags<br />
16.30 bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Hauskreis I am<br />
1. + 3. Montag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444).<br />
Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den<br />
Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag im Monat in privaten Haushalten:<br />
20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe: am 1. und 3. Mittwoch<br />
im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 6. und 20. März. Chor der Gemeinde:<br />
19.30 Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Teenkreis-<br />
Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 bis 21 Uhr „Alte Post“ (nicht in<br />
den Schulferien). Ökumenischer Kreis: am ersten Mittwoch im Monat um<br />
19 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz Horn. Donnerstags:<br />
Posaunenchor: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Leitung: Friedrich Rhiemeier.<br />
Jugendkreis Chicken Curry: 14tägig donnerstags 17 bis 19 Uhr „Alte Post“<br />
(nicht in den Schulferien). Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf<br />
der Rückseite): 9 - 10.30 Uhr „Offener Treff mit Kaffeetrinken und fröhlicher<br />
Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus, Leitung:<br />
Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der<br />
Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von 6 – 12 Jahren): 15 – 16.30 Uhr (nicht<br />
in den Ferien). Samstags: Frauenfrühstück: 16. März um 9 Uhr mit vorheriger<br />
Anmeldung. Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und<br />
Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Samstag, 23. Februar – 9.30 bis 12 Uhr<br />
- Kinderbibelvormittag für 5 bis 11jährige mit Pfarrerin Schulz. Sonntag,<br />
24. Februar – 17 Uhr – Vorstellungsgottesdient der Konfirmationsgruppe<br />
2019, Pfarrerin Schulz, musikalische Gestaltung homestation und Dr.<br />
Martin. Sonntag, 3. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl, Stud.<br />
Theol. Mandy Marie Morgenthal (Predigt) und Pfarrerin Schulz. Sonntag,<br />
17. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Schulz. Jugendkeller<br />
Leopoldstal: Der Jugendtreff „Sonntag 17 Uhr“ (für Jugendliche von<br />
14 bis 18 Jahren). Termine, Uhrzeit und Planungsdetails werden mit der<br />
Gruppe abgesprochen und können erfragt werden bei Claudia Voltjes im<br />
Haus der Jugend „Alte Post“ Tel.: 05234 820390. Jungschar (für Kinder<br />
von 6 bis 12 Jahren): 14tägig dienstags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr, 5. März<br />
– Karnevalsparty, 19. März – Hausrallye. Belladonna: monatlich dienstags<br />
um 20 Uhr – 19. März – So viel du brauchst. Frauenfrühstück: monatlich<br />
dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr - 26. Februar. „Kaffeetreff am Turm“:<br />
monatlich mittwochs um 15 Uhr – 13. März – Ein Nachmittag mit den<br />
Katechumenen und Konfirmanden und Pfarrerin Schulz. In Veldrom:<br />
Gottesdienste: Freitag, 1. März – 16 Uhr – ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Weltgebetstag mit anschließend gemütlichem Beisammensein, vorbereitet<br />
vom Weltgebetstagsteam. Sonntag, 10. März – 9.30 Uhr – Gottesdienst mit<br />
Prädikantin Vanessa Kautz. Seniorennachmittag „Offene Tür“: monatlich<br />
mittwochs um 15 Uhr – Freitag, 1. März beim Weltgebetstag (dafür fällt<br />
der 6. März aus). Offener Frauentreff und Klöngruppe: Winterpause –<br />
Wiederbeginn am 11. April. Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet<br />
montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Telefon 820992.<br />
Evangelische Freikirche<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
„Du bist der Gott, der mit hilft.<br />
Täglich hoffe ich auf dich.“<br />
Die Bibel: Psalm 25,5<br />
Bei Gott ist die Hoffnung<br />
Gott sei bei dir, wie der Boden, der dich trägt.<br />
Gott sei bei dir, wie die Luft, die du atmest.<br />
Gott sei bei dir, wie das Brot, das dich stärkt.<br />
Gott sei bei dir, wie das Wasser, das dich erfrischt.<br />
Gott sei bei dir, wie das haus, das dich schützt.<br />
Gott sei bei dir, wie die Sonne, die den Tag erhellt.<br />
Wir laden Sie ganz herzlich ein, mit uns in der Horner Burgscheune<br />
Gottes Wirklichkeit zu erleben und seine Anwesenheit mit Musik,<br />
Gesang und Gebet zu feiern. Unsere Gottesdienste beginnen immer<br />
um zehn Uhr – parallel findet der Kindergottesdienst statt. Jeder, der<br />
erstmalig an unserem Gottesdienst teilnimmt, bekommt eine zeitgemäße<br />
Bibelübersetzung geschenkt. Weitere Auskünfte erteilt gern<br />
Pastor Martin Gorski, Telefon 05234-4529. www.freikirchehorn.de<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 9.30<br />
Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes<br />
finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine<br />
entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich<br />
an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad<br />
Meinberg<br />
Gottesdienste: 24. Februar (Sexagesimae) 9:30 Uhr: Valentinsgottesdienst<br />
im Gemeindehaus, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann mit Lilli and<br />
the Hugs Kollekte: Arbeitslosenzentrum Blomberg. 2. März (Samstag)<br />
10 Uhr: Kinderkirche (in der Kirche) und Frühstück (im Gemeindehaus).<br />
3. März (Estomihi) 9:30 Uhr: Profilegottesdienst zum Karl-Barth-Jahr<br />
2019, Pastor Zizelmann mit Senioren-einrichtungen, Flötenkreis und<br />
Posaunenchor Kollekte: Kirchliche Arbeit mit Flüchtlingen. 10. März<br />
(Invokavit) 17 Uhr: Gottesdienst, Prädikant Obergöker mit dem Chor<br />
der Gemeinde Kollekte: Norddeutsche Mission. Gemeindebücherei, Am<br />
Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16 - 18 Uhr, Mittwoch: 16 - 18<br />
Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder und<br />
Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger montags 16 - 17:30 Uhr. Boys<br />
Only für Jungen von 8 - 12 Jahre, donnerstags 16:30 - 18 Uhr. Jugendcafé<br />
dienstags 15 - 18 Uhr. Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18<br />
- 21:30 Uhr. Musikgruppen: Flötenanfänger freitags 16 - 17 Uhr. Flötenkreis<br />
freitags 17:30 Uhr. Posaunenchor mittwochs 20 Uhr. Gospelchor „be<br />
more“ donnerstags 19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde, mittwochs 19:30<br />
Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1.<br />
Erwachsenengruppen: Frauentreff jeden 1. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr.<br />
Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren), 14-tägig dienstags 19:30 Uhr.<br />
Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Literaturgesprächskreis<br />
Donnerstag 7. März 15 Uhr. Seniorentanz dienstags 17:30 Uhr. Stricktreff,<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat 15 Uhr. Soziales: Flüchtlingsberatung Dienstag,<br />
5. März 10 - 12 Uhr. Ausgabe der TAFEL Freitag, 1. März ab 14 Uhr.<br />
Gemeindebüro, Brunnenstraße 43, Tel. 99154, Öffnungszeiten: Mo - Fr<br />
10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Druck.Media.Service<br />
Harald und Christiane Hütte<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />
Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />
info@drucksachenwelt.de<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Peter Radszuweit (pr)<br />
Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />
Erscheinungstermine 2019<br />
Nr. 648 Donnerstag, 14. März 2019<br />
Nr. 649 Donnerstag, 11. April 2019<br />
Nr. 650 Donnerstag, 23. Mai 2019<br />
Nr. 651 Donnerstag, 13. Juni 2019<br />
Nr. 652 Donnerstag, 4. Juli 2019<br />
Nr. 653 Donnerstag, 25. Juli 2019<br />
Nr. 654 Donnerstag, 29. August 2019<br />
Nr. 655 Donnerstag, 26. September 2019<br />
Nr. 656 Donnerstag, 17. Oktober 2019<br />
Nr. 657 Donnerstag, 7. November 2019<br />
Nr. 658 Donnerstag, 28. November 2019<br />
Nr. 659 Donnerstag, 19. Dezember 2019<br />
Anzeigenschluss ist immer eine Woche vorher<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />
Donnerstag, 14. März 2019<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />
Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />
und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch im Internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />
den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />
keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019. Druckauflage: 15.400 Stück
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 19<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Horn-Bad Meinberg bis zum 14. März<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.<br />
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00<br />
Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />
von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den<br />
Suchbegriff „32805 Horn-Bad Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“.<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
20. 2. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
21. 2. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
22. 2. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-Bad Meinberg, 05234/820100<br />
23. 2. Bad-Apo., Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />
24. 2. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Detmold, 05231/59319<br />
25. 2. Eichen-Apotheke, Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />
26. 2. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
27. 2. Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Detmold, 05231/8444<br />
28. 2. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
1. 3. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
2. 3. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />
3. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />
4. 3. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
5. 3. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold, 05231/47625<br />
6. 3. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
7. 3. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />
8. 3. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
9. 3. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
10. 3. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
11. 3. Apotheke, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
12. 3. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
13. 3. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
14. 3. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
Jahreshauptversammlung am 28. Februar<br />
Treffen der Chorgemeinschaft<br />
Die Chorgemeinschaft Eintracht-Glocke Horn-Bad Meinberg plant die<br />
Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 28. Februar 2019 um 19.30 Uhr<br />
im Dortmunder Eck, Allee 37 in Bad Meinberg. Dieses Jahr stehen unter<br />
anderem Neuwahlen des Vorstandes und Ehrungen langjähriger Sänger an.<br />
Als Abschluss der Jahresversammlung gibt es einen Imbiss. Alle Mitglieder,<br />
selbstverständlich auch die passiven Mitglieder, sind vom Vorstand herzlich<br />
eingeladen zur Versammlung zu kommen.<br />
Sie besitzen<br />
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Wir suchen Sie als<br />
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Ehrenamt<br />
Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg befinden<br />
sich in Horn im Erdgeschoss des<br />
Bauamtes und in Bad Meinberg<br />
im Büro „Quartiersmanagement“<br />
in der Parkstrasse 63.<br />
Sie sind zu den Sprechzeiten<br />
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />
und donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />
Donnerstag im Monat von 15<br />
bis 17 Uhr) von Mitgliedern<br />
des Senioren- und Behindertenbeirates<br />
nach Vereinbarung<br />
besetzt und erreichbar unter<br />
05234 /201301 (Horn) oder<br />
05234/2055182 oder mobil<br />
0176-50972544 (Bad Meinberg,<br />
Frau Schröder-Sohn).<br />
Mitgliederversammlung<br />
des TV Horn-Bad<br />
Meinberg 1860/1907<br />
Sportlicher<br />
Treff<br />
Der Vorstand des TV Horn-Bad<br />
Meinberg lädt zur Mitgliederversammlung<br />
am Freitag, 15. März<br />
2019 im Rathaussaal Horn, Seiteneingang,<br />
recht herzlich ein. Beginn<br />
der Versammlung ist um 19.00 Uhr.<br />
Der Vorstand hofft auf zahlreiche<br />
Beteiligung. Eine Liste der Tagungsordnungspunkte<br />
gibt es im Internet:<br />
https://tvhbm.de/download.<br />
Eine herzliche Feier für<br />
die ganze Familie am 23.<br />
Februar<br />
Gottesdienst für<br />
die Kleinsten<br />
Die evangelisch-reformierte Kirche<br />
in Horn lädt herzlich zum nächsten<br />
Gottesdienst für die Kleinsten am<br />
Samstag, 23. Februar 2019 um 16 Uhr<br />
in der evangelischen Kirche in Horn<br />
ein. Der Gottesdienst ist für die ganze<br />
Familie: Für die Allerkleinsten vom<br />
Krabbelalter bis zum Kindergarten,<br />
ihre Eltern, Großeltern und Paten.<br />
Auf dem großen Teppich versammelt<br />
wird gesungen und gebetet, eine<br />
Geschichte gehört und immer wieder<br />
kleine Aktion zum Mitmachen<br />
gemacht. Dieses Mal ist es das<br />
Thema „David gegen Goliath“ Nach<br />
ungefähr 20 bis 30 Minuten endet der<br />
Gottesdienst mit dem Segen. Danach<br />
bleibt noch Zeit, bei Saft und Keksen,<br />
Tee und Kaffee um gemeinsam die<br />
Feier ausklingen zu lassen.<br />
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in Steinheim!<br />
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Kinderfreizeit der Ev. Jugend Horn-Bad Meinberg<br />
vom 15. bis 19. Juli 2019<br />
Spaß für die Kleinen<br />
Die evangelische Jugend Horn-Bad Meinberg bietet in diesem Jahr vom<br />
15. bis zum 19. Juli eine Kinderfreizeit in Lage-Hörste an. Gewohnt wird<br />
im „Trollhaus“, einem Selbstversorgerhaus, das heißt, die Nachwuchsköche<br />
bereiten ihre Mahlzeiten selbst zu. Das Ferienhaus liegt mitten im<br />
Teutoburger Wald und bietet ideale Möglichkeiten zum Toben, Spielen<br />
und jeder Menge Abenteuer an der frischen Luft. Dazu gibt es in der Nähe<br />
ein Schwimmbad welches zu Fuß in 5 Minuten erreichbar ist. Die Programmpalette<br />
reicht von Fun, Sport, Turnieren, Basteln und Werken mit<br />
Naturmaterialien bis hin zu geselligen Abenden mit buntem Programm.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Sporthalle zu nutzen und darin<br />
zu toben. Als weitere Angebotsoptionen sind Ponyreiten mit Schatzsuche,<br />
Bogenschießen und Naturerkundung mit mobiler Waldschule vorgesehen.<br />
Teilnehmen können Mädchen und Jungen von acht bis zwölf Jahren. Die<br />
schriftliche Anmeldung ist ab dem 7. März 2019 im Haus der Jugend „Alte<br />
Post“, Bahnhofstraße 2 in Horn möglich. Rückfragen werden gern unter<br />
der Tel.-Nr. 05234-820390 beantwortet.<br />
Weiterbildendes Studium für Neugierige ab 50<br />
Bildung und Lernen im Alter<br />
Kleine Lerngruppen und der intensive Austausch mit Lehrenden und<br />
Studierenden machen den besonderen Reiz des Studiums am Europäischen<br />
Zentrum für universitäre Studien (EZUS) aus. Menschen gegen Ende oder<br />
nach Abschluss ihres Berufslebens widmen sich am Studienort Horn-<br />
Bad Meinberg ihrer persönlichen Weiterbildung. Die Volkshochschule<br />
Detmold-Lemgo und das EZUS laden am 27. Februar, um 17 Uhr, zu einer<br />
Informationsveranstaltung in die VHS Detmold ein.<br />
Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die vielfältigen Angebote der<br />
Einrichtung und ihre organisatorische Gestaltung. Das Studium am EZUS<br />
ist ohne Prüfungsdruck und ohne formale Zugangsvoraussetzungen möglich.<br />
Kern des Programms ist der weiterbildende Studiengang „Mensch, Wirtschaft,<br />
Gesellschaft.“ Die fünf Module des Studiengangs können einzeln<br />
oder im Verbund studiert werden und ermöglichen eine zeitlich flexible und<br />
den eigenen Interessen angepasste Weiterbildung. Weitere Angebote des<br />
EZUS sind die jährliche Sommerakademie, das Aufbaustudium Studium<br />
Speciale sowie die Mittwochsakademie in Kooperation mit verschiedenen<br />
Volkshochschulen. Ausführliche Informationen zum Programm unter www.<br />
ezus.org. Die Informationsveranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen unter<br />
www.vhs-detmold-lemgo.de oder 05231 977 232 entgegen<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>647</strong> 21. Februar 2019 Seite 20<br />
Angebot beim TSV Leopoldstal<br />
Jetzt wird über die<br />
Sommerfigur entschieden<br />
Bei den allermeisten sind „etwas für die Gesundheit tun“ und „mehr Sport<br />
treiben“ ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr. Vier<br />
Wochen ist das neue Jahr alt und jeder kennt selbst die Wahrheit am besten,<br />
ob es beim „sich Vornehmen“ geblieben ist. Dabei muss es gar nicht<br />
aufwändig sein, nicht mit weiten Wegen oder hohen Kosten verbunden, die<br />
Sommerfigur in Angriff zu nehmen. Der TSV Leopoldstal bietet ein breites<br />
Spektrum an Sportarten und Kursen für Jung und Alt.<br />
Wie wäre es zum Beispiel, die Woche tatkräftig beginnen und enden zu<br />
lassen? Montags und freitags bietet der TSV hierfür Step Aerobic an. Die<br />
Männer stählen sich seit dem 18. Januar wieder beim „Manpower“, die<br />
Kinder zieht es zum Zumba kids oder zum Eltern-Kind-Turnen. Dienstags<br />
um 15.30 Uhr treffen sich die Seniorinnen zur Gymnastik und wer eher den<br />
Mannschaftssport liebt, findet seine Erfüllung beim Fußball, Volleyball oder<br />
Tischtennis. Auch an die mentale Gesundheit wird gedacht; so kann man<br />
beim Hatha-Yoga Körper, Geist und Seele in Balance bringen. Für Freunde<br />
der freien Natur bietet der TSV einen Lauftreff inkl. Nordic Walking an.<br />
Traditionell starten die Lauffreunde nach dem Velmerstotlauf (30. März<br />
2019) in die Saison und treffen sich dann immer dienstags um 19 Uhr am<br />
Waldparkplatz. Weitere Informationen über die oben genannten und noch<br />
viele weitere Angebote auf der Homepage www.tsvleopoldstal.de. Da hat<br />
der innere Schweinehund keine Chance.<br />
Kasi Schierenberg Gedächnisturnier des TuS<br />
Horn-Bad Meinberg ein voller Erfolg<br />
Im Zeichen der Jugend<br />
36 Teilnehmer machten sich mit<br />
dem Ski-Club Horn-Bad Meinberg<br />
auf den Weg nach Braunlage im Harz.<br />
Gerade rechtzeitig hatte es Schnee<br />
gegeben, sodass Langläufer und<br />
Wanderer voll auf ihre Kosten kamen.<br />
Bei super Winterwetter eroberten<br />
die Langläufer die Loipen rund um<br />
Braunlage. Auch die Wanderer konnten<br />
ein Wintermärchen bei Wanderungen<br />
auf den Wurmberg und rund<br />
um Torfhaus erleben. Anschließend<br />
schmeckten das Hexenbier und der<br />
Hexenpunsch bei „Puppe“ besonders<br />
gut. Die Unterbringung und das Essen<br />
im Hotel Maritim waren wieder<br />
sehr gut. Auf der Rückfahrt waren<br />
sich alle mit Reiseleiterin Annette<br />
Gowin, einig: Wieder eine gelungene<br />
Fahrt des Ski-Club Horn-Bad<br />
Meinberg. Im nächsten Jahr hat der<br />
Skiclub ein kleines Jubiläum in Bezug<br />
auf die Langlauffahrten, 25 Jahre<br />
Langlauffahrt mit dem Ski-Club.<br />
Ski-Club Horn-Bad Meinberg unterwegs<br />
Winterwonderland im Harz<br />
Der Ski-Club Horn-Bad Meinberg machte sich mit 36 Teilnehmern auf nach Braunlage.<br />
Impressionen des Kasi-Schierenberg Gedächniscups 2019.<br />
Traditionell richtet der TuS Horn-Bad Meinberg seine Turniere an der<br />
Meinberger Waldstadionhalle in Gedenken an den verstorbenen Kasi<br />
Schierenberg aus. Dieses Jahr widmete der Verein die Turniere komplett der<br />
Jugend. So starteten die E2-Jugend und die C-Jugend, ehe die F-, E1- und<br />
D-Jugend am Tag darauf ihre Turniere ausspielten. Zwei Wochen darauf<br />
durften nochmal die Minikicker, F- und E-Jugend weitere Turniere in Bad<br />
Meinberg ausspielen.<br />
Stolz zieht der Jugendleiter vom TuS Horn-Bad Meinberg Maurice Grüttner<br />
sein Fazit zum Turnier: „Insgesamt war unser diesjähriges Turnier ein<br />
voller Erfolg. Ob Kinder, Trainer, Eltern und weitere Angehörige, jeder war<br />
mit unserer Turnierplanung sehr zufrieden.“ Dies stelle nicht nur eine gute<br />
Werbung für den Verein da, sondern signalisiert auch nach außen, dass sich<br />
etwas in der Jugend bewegt. Sein Dank gilt den Trainern, die ihm bei der<br />
Planung und Durchführung des Turniers unter die Arme gegriffen haben.<br />
Den fleißigen Eltern, die während des Turniers sich um die Verpflegung<br />
gekümmert haben. Zudem Gonzo‘s Fahrschule in Blomberg, der die Pokale<br />
und Medaillen sponserte. „Vielen Dank nochmal an alle zusammen. Das<br />
war top!“, lobte Grüttner.<br />
Fußballinteressierte Kinder in allen Altersklassen sind herzlich eingeladen<br />
zu einem Probetraining vorbeizuschauen. Die jeweiligen Kontaktdaten<br />
sind bei dem Jugendleiter Maurice Grüttner unter der Telefonnummer:<br />
01713839092 zu bekommen.<br />
Die Fremdwasserinitiative informiert:<br />
Hausbesitzer sollen abwarten<br />
Von dem Berufungsverfahren in der Klage Fremdwasserinitiative gegen<br />
<strong>Stadt</strong>werke gibt es noch nichts Neues zu berichten. Aber die Landespolitik<br />
hat sich gemeldet. Auf eine Anfrage der Initiative „Alles-dicht-in-NRW“<br />
zum Stand der Dichtheitsprüfung antwortete der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
der CDU, Dr. Marcus Optendrenk. Hier rät er am Schluss<br />
seines Schriftsatzes, Zitat: „Allen Hausbesitzern, die eine Prüfung nach<br />
aktueller Rechtslage bis Ende 2020 durchführen lassen müssten, empfehlen<br />
wir nach wie vor noch etwas mit dieser Prüfung abzuwarten, bis die<br />
Rechtslage letztendlich geklärt ist.“<br />
Fit- & Aktiv-Reise nach Norderney<br />
Noch Plätze frei<br />
Vom 27. April bis 1. Mai 2019 veranstaltet das SportBildungswerk im KSB<br />
Lippe eine Sportreise nach Norderney. Die Teilnehmer erwartet ein sportiver<br />
Aufenthalt auf der schönen Nordseeinsel. Auf dem Programm stehen u.a.<br />
Aktivitäten wie Walken und Fitness am Strand, BodyFit und Aquafitness.<br />
Es bleibt jedoch auch ausreichend Zeit für eigene Aktivitäten und Freiraum.<br />
Die Reise wird inklusive Anreise, Fährüberfahrt, Unterbringung, Verpflegung,<br />
Kurtaxe und Sport- und Wellnessprogramm angeboten. Weitere<br />
Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.sportangebote-lippe.de<br />
oder 05231- 627908.<br />
Rabatt-Vorteile gelten nicht für reduzierte Ware.<br />
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