07.03.2019 Aufrufe

Höxter-Kurier 512

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

9. März 2019 40. Jahrgang Nr. <strong>512</strong> Auflage: 23.300 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Rathausklassik am 30. März<br />

Frühlingsklänge im<br />

Historischen Rathaus<br />

... dann aber bitte von<br />

VELDA-QUALITÄT!<br />

Velda - seit über 62 Jahren.<br />

Herzlich willkommen zum Probeliegen.<br />

Wenn Sie von einem<br />

BOXSPRINGBETT<br />

träumen ...<br />

Aktionen bis 30.03.2019<br />

Topperlaken gratis<br />

Alle Stoffe und Kunstleder preisgleich<br />

Ein „hochwertiges“<br />

Nackenstützkissen<br />

Gratis!!<br />

www.koeller-bettenstudio.de<br />

Tel.: 05233 / 7467 - H. Köller GmbH<br />

Genau 10 Tage nach dem diesjährigen<br />

astronomischen Frühlingsanfang,<br />

nämlich am Samstag, 30.<br />

März um 19.30 Uhr präsentiert das<br />

Duo Violosophy sein Programm im<br />

Historischen Marktsaal im Rahmen<br />

der Rathausklassik in der Weserstraße<br />

11 in <strong>Höxter</strong>. Das Duo besteht aus<br />

Katja Küppers, Klavier und Johannes<br />

Krampen, Violine. Sie kennen sich<br />

privat und musikalisch seit vielen<br />

Jahren und die Zusammenarbeit an<br />

Johannes Krampens erstem 2012<br />

veröffentlichten Album führte sie<br />

soweit zusammen, dass sie seitdem<br />

als Duo auftreten.<br />

Katja Küppers erhielt ihren ersten<br />

Klavierunterricht im Alter von sechs<br />

Jahren in ihrer Heimatstadt Göttingen<br />

und studierte nach dem Abitur<br />

Klavier an der Hochschule für Musik<br />

und Theater in Hamburg sowie an<br />

der Ecole Normale de Musique in<br />

Paris. Neben ihrer Arbeit als Korrepetitor<br />

an großen Musical-Theatern<br />

in Hamburg. Berlin und Stuttgart<br />

widmet sie sich heute intensiv der<br />

Kammermusik.<br />

Johannes Krampen erhielt seinen<br />

ersten Violin-Unterricht mit fünf<br />

Jahren bei einer Violin-Pädagogin,<br />

die ihn prägte und ihn musikalisch<br />

fast 15 Jahre lang begleitete. Seit<br />

1998 ist er regelmäßiges Mitglied<br />

und Konzertmeister der Heidelberger<br />

Sinfoniker sowie Gründungsmitglied<br />

und Konzertmeister des Mannheimer<br />

Mozartorchesters. Seine Konzerte<br />

und Engagements als Kammermusiker<br />

und Solist haben ihn inzwischen<br />

nach Frankreich, Portugal, Italien,<br />

Norwegen, Schweden, Mexiko,<br />

Russland und Japan geführt. Das Programm<br />

beinhaltet mit der Frühlingsund<br />

der Kreutzersonate die beiden<br />

bekanntesten Sonaten Beethovens,<br />

wobei der Name Frühlingssonate<br />

nicht von Beethoven selbst stammt<br />

sondern sich erst im Laufe der Zeit<br />

durch deren Aufführung so ergeben<br />

hat, beschreibt er doch treffend den<br />

Charakter dieses unbeschwerten<br />

und frohen Stückes. Der Eintritt zu<br />

diesem eindrucksvollen Frühlingskonzert<br />

ist bis zum 18. Lebensjahr<br />

wie immer frei. Für Erwachsene<br />

im Vorverkauf in <strong>Höxter</strong> bei der<br />

Buchhandlung Brandt (05271 1234),<br />

im Historischen Rathaus (05271<br />

194 33) und in Holzminden beim<br />

Täglichen Anzeiger (05531 930 40)<br />

beträgt er 15 Euro und für Schüler<br />

und Studenten 4 Euro. An der Abendkasse<br />

werden dann 17 Euro bzw. 5<br />

Euro erhoben. Für gehbehinderte<br />

Besucher steht an der Rückseite des<br />

Historischen Rathauses ein Aufzug<br />

zur Verfügung, der sowohl mit jedem<br />

so genannten Euro-Schlüssel selbst<br />

oder nach Betätigung der dort eigens<br />

dafür platzierten Klingel durch im<br />

Saal vorhandenes Personal bedient<br />

werden kann. Näheres unter www.<br />

rathausklassik.info.<br />

Am 30. März um 19.30 Uhr präsentiert das Duo Violosophy sein Programm<br />

im Historischen Marktsaal in <strong>Höxter</strong>.<br />

www.leihhaus-hoexter.de<br />

Ankauf von Gold u. Silber und<br />

BERNSTEIN+MÜNZEN<br />

Nur 1% Zinsen<br />

Altgold, Bruchgold, Zahngold,<br />

Broschen, Ringe, Uhren, Münzen,<br />

Besteck, Zinn, Orden, etc. -<br />

Westerbachstr. 20 · <strong>Höxter</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 10-13 Uhr u. 15-18 Uhr<br />

Tel.: 05271 6 999 110<br />

37<br />

,- uro<br />

Alle Seiten dieser Zeitung<br />

und unserer weiteren Titel<br />

finden Sie online unter:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

1.999,-€<br />

Und jetzt ab zu...<br />

FRÜHJAHRS-<br />

S TA R T !<br />

Univega Geo B<br />

Edition Bosch<br />

E-Bike mit hydraulischer Bremse,<br />

tiefer Einstieg u.v.m. - ab...<br />

Felsenkeller Revival Party am 23. März<br />

in der Tonenburg<br />

DJane Caro auf<br />

einer Zeitreise<br />

durch die Rock- und<br />

Popgeschichte<br />

Am Samstag, 23. März wird in der alten Tenne der Tonenburg<br />

in <strong>Höxter</strong> Albaxen die legendäre Felsenkeller Revival<br />

Party gefeiert. In den stilvollen Räumen der alten Burg lädt ab<br />

21.00 Uhr DJane Caro mit viel Gespür zu einer Zeitreise durch<br />

einige der großen Hits der Rock- und Popgeschichte ein und<br />

lässt die einzigartige Atmosphäre der <strong>Höxter</strong>aner Kult-Disco<br />

für einen kurzen Moment wieder auferstehen. DJane Caro ist<br />

ein Felsenkeller Urgestein und den Gästen wohlbekannt. Sie<br />

ist ein hervorragender Kenner des Publikumsgeschmacks und<br />

führt mit sicherer Hand durch einen fantastischen Abend. Mit<br />

ein wenig Nostalgie aber ohne Wehmut wird an die guten alten<br />

Keller Zeiten erinnert. Einlass zur Party ist ab 21.00 Uhr.<br />

FLIESENFACHGESCHÄFT<br />

H.W. Willeke<br />

Fliesen · Marmor · Kunststein · Mosaik<br />

Im Siek 9 · 37671 <strong>Höxter</strong>-Bödexen<br />

(0 52 77) 98 50 00<br />

Mobil (0171) 2 44 41 68<br />

Corbiestraße 17 -19 · 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Tel. 05271/3 34 90<br />

www.zweirad-sommer.de<br />

15. März - Tag der Rückengesundheit -<br />

Lesen Sie unsere Sonderseite im Innenteil.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Na Heinrich, die fünfte Jahreszeit haben wir beide mal wieder super<br />

überstanden. War ja bei den vielen guten Veranstaltungen ganz schön<br />

anstrengend. Vor allem die Tanzeinlagen der Funkenmariechen und<br />

des Männerballetts, bei der Weiberfastnacht in der Residenz Stadthalle.<br />

Das geniale Team Markus & Marcus brachten wie immer die Stadthalle<br />

zum Beben. Die Weiber konnten sich gar nicht mehr beruhigen.<br />

Wie biste denn da rein gekommen Anton, die Männer durften doch<br />

erst ab 21:11 Uhr mitfeiern?<br />

Tja Heinrich, da muss man sich eben was einfallen lassen. Ich<br />

habe mich mit Else zusammengeschlossen und wir sind in einem<br />

Gruppenkostüm dort aufgetreten. Dadurch bin ich da überhaupt nicht<br />

aufgefallen. Ich konnte deshalb schon um 18:11 Uhr rein. Nich mal<br />

die beiden einzigen Männer, Markus und Marcus, die sich offiziell im<br />

Saal aufhalten durften, haben was gemerkt.<br />

Da hattest du ja nochmal Glück gehabt Anton. Ab Ende März haste diese<br />

Probleme nich mehr. Isabell Heyn wird das Resi-Bistro wieder eröffnen.<br />

Die Betreiberin will dem Lokal an der Residenz-Stadthalle wieder<br />

neues Leben einhauchen. Das Lokal mit einer Bar und vorhandenen<br />

Sitzplätzen, war lange Zeit geschlossen. Die Cosmo Event GmbH<br />

hat das Ganze gepachtet und unterstützt die neue Betreiberin. Wenn<br />

du dann das nächste Mal um 18:11 Uhr nicht in die Stadthalle darfst,<br />

kannst du dort an der Bar bis zum Einlass noch etwas essen oder auch<br />

trinken, um dich dann gestärkt in die Karnevalsveranstaltung zu stürzen.<br />

Stimmt Heinrich, ich hab immer gedacht, dass da was fehlte. Allerdings<br />

sind wir beide nicht die Zielgruppe, denn es sollen eher junge Leute<br />

zwischen 18 und 50 Jahren angelockt werden. Vielleicht treffen wir<br />

uns aber trotzdem dort mal an der Theke und gehen im Anschluss<br />

in die Halle, um zu feiern, oder um auch an einer parteipolitischen<br />

Veranstaltung teilzunehmen. Der Rat der Stadt <strong>Höxter</strong> hat sich,<br />

nachdem ausgiebig im Hauptund<br />

Finanzausschuss darüber<br />

diskutiert worden ist, welche<br />

Liegenschaften für politische<br />

Veranstaltungen in <strong>Höxter</strong> zur<br />

Verfügung gestellt werden sollten,<br />

für das Historische Rathaus und die<br />

Stadthalle entschieden. In Schulen<br />

und Feuerwehrgerätehäuser<br />

sollen keine parteipolitischen<br />

Veranstaltungen durchgeführt<br />

werden, weil Schulen und<br />

Feuerwehren unparteiisch und<br />

neutral sind.<br />

So ist es Anton. Die Mehrheit<br />

der Fraktionsvorsitzenden ist auf jeden Fall dafür, dass im Historischen<br />

Rathaus auch weiterhin politische Veranstaltungen stattfinden sollten.<br />

Erste Anfragen für eine politische Veranstaltung gibt es auch schon. Der<br />

AFD-Kreisverband <strong>Höxter</strong> hat einen Antrag gestellt am 24. März im<br />

Ratssaal des Historischen Rathauses eine Veranstaltung durchführen zu<br />

dürfen, bei der die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch, Guido<br />

Reil und noch drei weitere Gäste sprechen werden. Man möchte den<br />

Zuhörern hier in <strong>Höxter</strong> erläutern, wie die Alternative für Deutschland<br />

im Europäischen Parlament die Europäische Union wieder auf den Kern<br />

zurückführen kann.<br />

Bin mal gespannt Heinrich. Einige Bürger sind allerdings mit der<br />

AFD-Veranstaltung im Rathaus nicht einverstanden. Bei der letzten<br />

Veranstaltung der AFD hatte man eine Gegendemo organisiert und<br />

die Treppe vor dem Historischen Rathaus besetzt. Dieses Mal wird<br />

auf dem Marktplatz eine „Alternativ-Veranstaltung zur Alternative für<br />

Deutschland“ stattfinden. Das soll ein richtiges Volksfest werden. Bei<br />

der Kundgebung auf dem Marktplatz werden überparteiliche Redner<br />

zu Wort kommen und es gibt auch Musik für Demokratie und Toleranz.<br />

Da beide Veranstaltungen zur gleichen Zeit stattfinden, habe ich lange<br />

überlegt, wo ich hingehen soll.<br />

Na ja Anton, war bestimmt nich ganz einfach sich zu entscheiden. Haste<br />

denn ne Lösung gefunden?<br />

Hab ich für mich immer noch nicht Heinrich! Else geht auf jeden Fall<br />

auf den Marktplatz die AFD weg tanzen und ich bin immer noch in der<br />

Entscheidungsphase. Außerdem habe ich bis zum 24. März noch etwas Zeit.<br />

Für manche Dinge braucht man eben mehr Zeit Anton. Unsere Ratsherren<br />

benötigten in der letzten Marathonsitzung zur Haushaltsdebatte und dem<br />

Stellenplan weit mehr als drei Stunden. Vor allem beim Stellenplan wurde<br />

heftig gestritten. Dann gab‘s auch noch, nach kontroversen Diskussionen<br />

um den Posten des allgemeinen Vertreters des Bürgermeisters, eine<br />

Kampfabstimmung zwischen der Baudezernentin Claudia Koch und<br />

dem Kämmerer Lothar Stadermann. Bei der geheimen Wahl hatte der<br />

Kämmerer dann aber doch mehr Stimmen erhalten. Auf jeden Fall werden<br />

beide jetzt höher eingestuft.<br />

Jau Heinrich, da wurden unsere Politiker mal wieder ordentlich<br />

strapaziert. Die Ratssitzung muss auch unseren Bürgermeister ganz schön<br />

geschlaucht haben, denn am nächsten Tag gab er eine Erklärung ab, dass<br />

er sich aus der Politik zurück ziehen wird und für die Bürgermeisterwahl<br />

2020 als Kandidat nicht mehr zur Verfügung steht. Er möchte jetz endlich<br />

wieder eine richtige berufliche Tätigkeit ausführen.<br />

Tja Anton, manchmal merkt man es eben etwas später, dass man auch<br />

noch was anderes machen könnte. Die CDU und die SPD suchen jetzt<br />

einen gemeinsamen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl. Hoffentlich<br />

wird das auch was, denn ich habe da so meine Bedenken.<br />

Ich auch Heinrich! Vielleicht sollten se mal mit der Opposition sprechen,<br />

ob dort ein geeigneter Kandidat ist, der das Amt übernehmen würde.<br />

Haste recht Anton! Und wenn se nich weiterkommen, können sie uns<br />

ja noch fragen. Wir haben immer gute Ideen und wissen auch genau<br />

was zu tun ist.<br />

Prost Anton!!!<br />

Prost Heinrich!!! Hhk<br />

Polizeibehörde gibt Verkehrsunfallzahlen für 2018 bekannt – Aktionstage geplant<br />

Zur Senkung der Unfallzahlen: Polizei setzt auf Prävention<br />

Um Verkehrsunfällen vorzubeugen<br />

setzt die Kreispolizeibehörde <strong>Höxter</strong><br />

auf Prävention. Das betonte Landrat<br />

Friedhelm Spieker bei der Bekanntgabe<br />

der Verkehrsunfallzahlen für das<br />

vergangene Jahr. Die Grundlagen<br />

der Verkehrserziehung würden laut<br />

Spieker bereits im Kindergarten und<br />

in den Grundschulen gelegt. Im Kindergarten<br />

erfolgt das auf spielerische<br />

Art und in der Grundschule über die<br />

Radfahrprüfungen. Aufgrund ihrer<br />

Körpergröße, sowie der sich erst<br />

allmählich entwickelnden Sinne<br />

nehmen Kinder ihre Umgebung<br />

und somit auch den Straßenverkehr<br />

anders wahr als Erwachsene. Zudem<br />

falle es ihnen oft schwer, sich<br />

zu konzentrieren, sodass sie sich<br />

schnell von ihrer Umgebung ablenken<br />

lassen. 2018 sind im Vergleich<br />

zu 2017 zwölf Kinder mehr auf<br />

den Straßen im Kreis <strong>Höxter</strong> verunglückt.<br />

Insgesamt verletzten sich<br />

50 Kinder im Straßenverkehr. Die<br />

Zahl der Schulwegunfälle hat sich<br />

von fünf auf zehn verdoppelt. Die<br />

Zahl der verunglückten Senioren ist<br />

dagegen gleichbleibend. Der älteste<br />

Unfallverursacher im vergangenen<br />

Jahr war 94 Jahre alt, erklärt der<br />

Leiter der Direktion Verkehr, Norbert<br />

Lammers.<br />

An den weiterführenden Schulen<br />

werden die sogenannten „Crash-<br />

Kurse“ zur Prävention abgehalten.<br />

Seit 2011 wurden bereits 75 Kurse<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> gegeben, mit denen<br />

fast 16.000 Schülerinnen und<br />

Schüler ab der zehnten Klasse für<br />

dieses Thema sensibilisiert wurden.<br />

Ziel hierbei sei es, die Zahl von<br />

Verkehrsunfällen – vor allem solche<br />

mit beteiligten jungen Erwachsenen<br />

– nachhaltig zu senken. Sie gehören<br />

zu den sogenannten Problemgruppen<br />

in der Unfallstatistik, so Lammers.<br />

Der nächste „Crash-Kurs NRW“<br />

findet am 13. März 2019 am KWG<br />

in <strong>Höxter</strong> statt. Darüber hinaus<br />

wird die Polizei für die präventive<br />

Verkehrssicherheit am 27. April<br />

2019 wieder einen Aktionstag für<br />

Motorradfahrer an der Tonenburg in<br />

Albaxen veranstalten sowie am 19.<br />

Mai zwischen 11 und 17 Uhr einen<br />

Polizeidirektor Christian Brenski, Landrat Friedhelm Spieker sowie Norbert Lammers und Eberhard<br />

Geitel von der Direktion Verkehr.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Fahrradaktionstag am Weserradweg<br />

in Höhe des Corveyer Hafens.<br />

Im vergangenen Jahr ging die Gesamtzahl<br />

der Verkehrsunfälle leicht<br />

auf 4441 Unfälle zurück (2017 waren<br />

es 4522).<br />

Darunter waren 449 Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden zu beklagen,<br />

das sind 11,6 Prozent mehr Unfälle<br />

als noch 2017 (397). „Leider ist die<br />

Zahl der schweren Verkehrsunfälle<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> angestiegen“,<br />

erklärt Landrat Friedhelm Spieker.<br />

2018 gehen drei Verkehrstote in die<br />

Jahresstatistik ein, unter den Toten<br />

sind auch ein 16- und ein 18-jähriger<br />

Verkehrsteilnehmer zu beklagen<br />

(2017: zwei Tote / 2001: 31 Tote). 594<br />

Menschen sind im vergangenen Jahr<br />

(2017: 528) verunglückt, wovon 160<br />

Personen schwer (2017: 125) und 431<br />

Inklusionsgedanke wird gelebt<br />

Aus Abfalleimern werden Kunstwerke<br />

Ergebnis des künstlerischen<br />

Workshops: (v.l.) Louisa Walter,<br />

Marion Jochheim, Dorina Techt<br />

und Monika Plöger arbeiten kreativ<br />

Hand in Hand.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Dass Kreativität keine Grenzen<br />

kennt, hat der künstlerische Workshop<br />

im Rahmen der Frauenaktionswochen<br />

gezeigt. Bei diesem<br />

Workshop wurde der Inklusionsgedanke<br />

wirklich gelebt. Menschen<br />

mit und ohne Behinderung haben<br />

dabei Hand in Hand kreativ gearbeitet.<br />

Workshop-Teilnehmerin Monika<br />

Plöger aus <strong>Höxter</strong> hatte an diesem<br />

Tag großen Spaß bei der Arbeit im<br />

Team. „Zusammen sind wir stark“,<br />

sagt die kreative <strong>Höxter</strong>anerin mit<br />

Handicap gegenüber dem <strong>Höxter</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong>.<br />

Auf ihr Kunstwerk, das sie<br />

gemeinsam mit den anderen<br />

Frauen geschaffen hat, ist sie sehr<br />

stolz. Gestaltet wurden während<br />

dieses eintägigen Workshops die<br />

sogenannten „tollen Tonnen“, die<br />

am Samstag, 16. März auf dem<br />

Marktplatz in <strong>Höxter</strong> ab 11 Uhr der<br />

Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Bei den „tollen Tonnen“ handelt es<br />

sich um Abfalleimer vom Berliner<br />

Platz und dem Stadtwall in <strong>Höxter</strong>,<br />

die im Rahmen der Frauenaktionswochen<br />

durch Frauen mit und<br />

ohne Behinderung gemeinsam in<br />

der Lackiererei Golüke in <strong>Höxter</strong><br />

zu Kunstwerken umfunktioniert<br />

wurden.<br />

„Die Motive sollen eine Überraschung<br />

werden“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>, Claudia Pelz-Weskamp.<br />

Nach der Präsentation am 16.<br />

März werden die acht kreativen<br />

Abfalleimer wieder da angebracht,<br />

wo sie sich zuvor befunden haben.<br />

Ohne Anleitung und eine gute<br />

Vorarbeit durch Barbara Golüke<br />

von der gleichnamigen Lackiererei<br />

hätte die Arbeit nicht so einfach<br />

umgesetzt werden können, sagt<br />

Claudia Pelz-Weskamp. Barbara<br />

Golüke hatte die Schablonen schon<br />

vorab vorbereitet und die Lackierkabine<br />

für diesen Workshop-Tag<br />

freigehalten.<br />

Unterstützung erfuhren die Künstlerinnen<br />

auch von der Aktion<br />

Mensch, die diese kreative Arbeit<br />

finanziell gefördert hat. Mit ihrem<br />

kreativen Beitrag möchten die<br />

Frauen ihre Stadt <strong>Höxter</strong> ein Stück<br />

weit attraktiver und lebenswerter<br />

gestalten. Claudia Pelz-Weskamp<br />

dankte der Lackiererei Golüke<br />

und den Verantwortlichen von der<br />

„Aktion Mensch“ für ihre Unterstützung<br />

und natürlich auch den<br />

Künstlerinnen für die geleistete<br />

Arbeit.<br />

TKu<br />

Menschen (2017: 401) leicht verletzt<br />

worden sind. Hauptursachen von<br />

Verkehrsunfällen seien laut Norbert<br />

Lammers in erster Linie überhöhte<br />

Geschwindigkeit, Drogen- oder Alkohol<br />

im Blut sowie die Ablenkung<br />

durch technische Geräte im Auto. Die<br />

Anzahl der Wildunfälle (2018: 1308<br />

/ 2017: 1320) ist nahezu konstant. In<br />

dem Zusammenhang rät Lammers,<br />

den Tieren auf den Straßen nicht<br />

auszuweichen und in Wildwechselgebieten<br />

nicht mehr als 70 Stundenkilometer<br />

schnell zu fahren.<br />

Mehr als verdreifacht hat sich die<br />

Zahl der Unfälle mit Elektrofahrrädern<br />

(Pedelecs). Die Zahl stieg von<br />

drei (2017) auf 13 im vergangenen<br />

Jahr (Gesamt-Radunfälle 2018: 88<br />

und 2017: 82). „Pedelec-Fahrende<br />

unterschätzen die Kraft in Verbindung<br />

mit dem höheren Gewicht, die<br />

von den Elektrogefährten ausgeht.<br />

Helme können bei einem Unfall<br />

lebensrettend sein. Für den Gebrauch<br />

von Pedelecs wird sogar zu Helmen<br />

mit Verstärkung geraten, ähnlich<br />

wie Motorradhelme“, empfiehlt<br />

Verkehrsexperte Norbert Lammers.<br />

15,3 Prozent aller Verkehrsunfälle im<br />

Kreis waren mit Flucht. Etwa jeder<br />

6. Unfallverursacher entfernte sich<br />

im vergangenen Jahr vom Unfallort.<br />

Die Aufklärungsquote dieser Delikte<br />

liege bei 50 Prozent und damit besser<br />

als der Landesdurchschnittswert,<br />

berichtet Norbert Lammers. Der<br />

genaue Verkehrsbericht kann im<br />

Internet unter der Adresse: www.<br />

hoexter.polizei.nrw/artikel/verkehrsbericht-2018-2<br />

heruntergeladen<br />

werden.<br />

TKu<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

in Hoxter


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 3<br />

Bei der Baustellenparty: Mitglieder der Kulturgemeinschaft und ihre Gäste: (v.l.) Gerhard Mogge, Georg Schauf, Martin Dierkes<br />

(Sparkasse), Walter Sonntag, Janina Thiele (GWH), Wilhelm Vössing (VerbundVolksbank), Thomas Groppe (Sparkasse), Andrea Klädtke<br />

(Bezirksregierung), Arnd Mathias, Karin Hoppe-Hanewinkel, Thomas Gemmeke, Carola Breker, Andreas Löneke (VerbundVolksbank), Eva<br />

Müller (Ortsausschussvorsitzende), Josef Ahrens, Bernhard von Weichs (NRW-Stiftung), Bernhard Föckel und Albert Henne (Architekt).<br />

Empore im KuStall fast fer tig gestellt<br />

In Ottbergen geht es hoch hinauf<br />

„Mit der Errichtung dieser Empore<br />

hier im großen Veranstaltungsraum<br />

wird der KuStall enorm aufgewertet“,<br />

sagte Arnd Mathias, der Vorsitzende<br />

der Kulturgemeinschaft Ottbergen,<br />

als er in der vergangenen Woche die<br />

Sponsoren des Bauwerks zu einer<br />

kleinen „Baustellenparty“ begrüßte.<br />

Die „neue Etage“ spannt sich direkt<br />

im Eingangsbereich mit einer Größe<br />

von 30 Quadratmetern trapezförmig<br />

von einer Längsseite des Raumes<br />

zur anderen.<br />

Dicke Balken tragen den Holzboden,<br />

und mit dem Geländer aus<br />

Edelstahl fügt sich die Konstruktion<br />

passend in den Stil des denkmalgeschützten,<br />

restaurierten Gebäudes.<br />

Zu erreichen ist das neue „Zwischendeck“<br />

über eine Treppe und<br />

einen Durchbruch in der dicken<br />

Bruchsteinwand, die den großen Saal<br />

vom Thekenraum und den darüber<br />

liegenden Räumen im ersten Stock<br />

trennt. „Dieser Durchbruch wird<br />

noch ein gutes Stück Arbeit“, weiß<br />

Walter Sonntag von der Ottberger<br />

Kulturgemeinschaft.<br />

Wie auch schon bei vorherigen Baumaßnahmen<br />

packen die Bauherren<br />

kräftig mit an, um die Kosten des<br />

Projekts zu senken.<br />

„Wir möchten unsere Förderer<br />

heute hier über den Fortschritt der<br />

Baumaßnahmen informieren und uns<br />

bedanken. Bei der Bezirksregierung,<br />

die den Bau der Empore im Rahmen<br />

des Förderprogramms zur Dorferneuerung<br />

des Heimatministeriums<br />

unterstützt, und ebenso freuen wir<br />

uns sehr, dass die NRW-Stiftung<br />

nun schon zum zweiten Mal eines<br />

unserer Projekte großzügig fördert“,<br />

sagt Vorsitzender Arnd Mathias.<br />

Neben diesen öffentlichen Förderern<br />

haben auch die ansässigen Bankinstitute,<br />

die Sparkasse <strong>Höxter</strong> und<br />

die VerbundVolksbank OWL, die<br />

Gas- und Wasserversorgung <strong>Höxter</strong><br />

GmbH, die Stadt <strong>Höxter</strong> im Rahmen<br />

der Mittel für die Ortschaften, der<br />

ortsansässige Karnevalsverein CVO<br />

und die Eigenleistungen der Kulturgemeinschaft<br />

maßgeblich zur Finanzierung<br />

des Einbaus beigetragen.<br />

„Die Empore wird bei Veranstaltungen<br />

ganz besondere Plätze<br />

bieten, ebenso ist es möglich, hier<br />

Ausstellungen zu präsentieren.<br />

Das im KuStall ansässige ThimKu-<br />

Ensemble (Theater im KuStall) freut<br />

sich schon, die Konstruktion in ihre<br />

Theatervorstellungen einzubauen<br />

und natürlich wertet diese Etage den<br />

Raum auch optisch auf“, erläutert<br />

Mathias den Nutzen der neuen Etage.<br />

Auch die Ton- und Lichttechnik<br />

der Bühne wird zukünftig von der<br />

Empore gesteuert werden. „Zur<br />

kölschen Nacht am 6. April wird die<br />

Empore fertig sein“ verspricht der<br />

Vorsitzende der Kulturgemeinschaft.<br />

Stolze Jahresbilanz beim MTV Boffzen<br />

Robert Hartmann: „Wir trotzen sehr erfolgreich<br />

dem demografischen Wandel“<br />

Vereinsvorsitzender Robert Hartmann<br />

konnte bei der Jahreshauptversammlung<br />

des MTV Boffzen<br />

seinen Stolz nicht verbergen: „Ich<br />

freue mich sehr, dass wir als Männerturnverein<br />

noch immer eine große<br />

und erfolgreiche Abteilung Turnen<br />

haben.“ Die große Tradition der<br />

Turner aus dem Weserdorf werde<br />

somit aufrechterhalten. „Unsere<br />

Mitgliederzahlen machen insgesamt<br />

deutlich, dass wir mit dem<br />

demografischen Wandel in unserem<br />

Verein keine Probleme haben“, so<br />

Hartmann.<br />

Überhaupt prägten positive Nachrichten<br />

die wie immer gut besuchte<br />

Versammlung in der Mehrzweckhalle<br />

Boffzen. Kassierer Heinz<br />

Thadewald konnte berichten, dass<br />

die letzte Rate des Darlehns zur<br />

Renovierung der vereinseigenen<br />

Turnhalle abbezahlt sei.<br />

Aber auch sportlich gab es Topmeldungen,<br />

so fährt zum Beispiel<br />

Kaja Schilcher im April als Teil der<br />

Deutschen Nationalmannschaft im<br />

Sport Stacking zur Weltmeisterschaft<br />

in Spanien. Überregional erfolgreich<br />

waren auch die Kämpferinnen und<br />

Kämpfer aus der Abteilung Taekwon<br />

Do.<br />

Die Tischtennisabteilung feierte<br />

einen der größten Erfolge der vergangenen<br />

Jahrzehnte, konnte sich doch<br />

ihr Abteilungsleiter Lars Grohmann<br />

bei den Kreismeisterschaften den<br />

Titel in der Herren Meisterschaftsklasse<br />

holen.<br />

Gleich zwei Jubiläen werden in diesem<br />

Jahr gefeiert: Die Fitnessgruppe<br />

besteht seit 25 Jahren, schon seit<br />

60 Jahren treffen sich die sportbegeisterten<br />

Damen aus Boffzen zum<br />

Frauenturnen.<br />

Mit überwältigender Mehrheit<br />

wurde der Vorstand beauftragt, in<br />

aller Ruhe zu prüfen, ob die vom<br />

Tennisverein Boffzen angestrebte<br />

Verschmelzung mit dem MTV zu<br />

realisieren ist. „Gründlichkeit geht<br />

hier vor Schnelligkeit“, sagte Hartmann.<br />

Ganz deutlich kam in der<br />

Diskussion allerdings zum Ausdruck,<br />

dass es grundsätzlich wünschenswert<br />

wäre, Tennissport in Boffzen weiter<br />

anbieten zu können.<br />

Einziger Wermutstropfen im Reigen<br />

der guten Nachrichten war<br />

Traditionell werden während der Jahreshauptversammlung des MTV Boffzen die Sportabzeichen überreicht.<br />

Sandra Riedl (2. von rechts) vom Sportabzeichenteam brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass<br />

es nach einem Rückgang in 2018 in diesem Jahr wieder steigende Zahlen bei diesem Wettbewerb gibt, mit<br />

dem jeder seine Fitness unter Beweis stellen kann.<br />

Foto: privat<br />

die nachlassende Teilnahme am<br />

Sportabzeichen. Sandra Riedl vom<br />

Sportabzeichenteam brachte aber<br />

ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass<br />

hier eine Trendwende erreicht werden<br />

könne.<br />

Gemeinsam mit Vorsitzendem<br />

Robert Hartmann überreichte sie<br />

die Urkunden für insgesamt 40<br />

Sportabzeichen.<br />

Zum ersten Mal absolvierten bei<br />

den Kindern Nele Grauert, Romy<br />

Griesser, Paula Kleine und Lena<br />

Pfannekuchen die Bedingungen.<br />

Fünf Familien erhielten das Familiensportabzeichen:<br />

Ralf, Christina<br />

und Insa Becker, Mark, Susanne,<br />

Maximilian und Lotte Bost, Wiebke,<br />

Benjamin und Tim Gellhaus,<br />

Alexander, Kirsten, Felix, und Marie<br />

Senftleben sowie Jörg, Alina, Laura,<br />

Kaja und Nico Schilcher.<br />

Mit dem Sportabzeichen wurden<br />

zudem ausgezeichnet: Waltraut<br />

Sudbrink-Franz, Jutta Schwannecke,<br />

Andrea Badura, Christa Gerendt, Petra<br />

Barnofske, Kerstin Hennig, Karin<br />

Rikus, Birgit und Luis Krukemeyer,<br />

Sandra Riedl, Dr. Klaus Rose, Irmgard<br />

Groß, Klaudia Ritter, Andreas<br />

und Sandra Meilenbrok, Leon Ritter<br />

und Sabine Glatz-Päkel. Für sein 50.<br />

Sportabzeichen wurde Vereinsmitglied<br />

Gerd Süßmilch geehrt.<br />

CDU Kreisverband <strong>Höxter</strong> zum Tod<br />

von Meinolf Michels<br />

Aktiver Kümmerer<br />

und starker Politiker<br />

Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Meinolf Michels ist am<br />

Montag im Alter von 83 Jahren verstorben.<br />

„Mit unserem ehemaligen<br />

Bundestagsabgeordneten Meinolf<br />

Michels verliert der CDU Kreisverband<br />

ein langjähriges Mitglied und<br />

eine starke Persönlichkeit. Unsere<br />

Gedanken und Wünsche sind bei<br />

seiner Frau Thea, seinen Kindern<br />

und Enkelkindern“, so der CDU-<br />

Kreisverband.<br />

Meinolf Michels hat durch sein<br />

politisches Wirken über mehrere<br />

Dekaden seine Heimatgemeinde<br />

Borgentreich und den Kreis <strong>Höxter</strong><br />

geprägt. Seine Verdienste für die<br />

Landwirte und die Christlich Demokratische<br />

Union im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

werden unvergessen bleiben. Meinolf<br />

Michels war 56 Jahre Mitglied der<br />

CDU, von 1963- 1998 Vorsitzender<br />

der Ortverbandes Großeneder, deren<br />

Ehrenvorsitzender er seit 2005 war,<br />

von 1975- 2002 als stellvertretender<br />

Kreisvorsitzender Mitglied des<br />

Kreisvorstandes der CDU <strong>Höxter</strong>.<br />

Er war Mitglied im Kreis- und Bezirksagrarausschuss<br />

der CDU OWL,<br />

seit 1998 Mitglied der Christlich<br />

Demokratischen Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA) und seit 1995 Mitglied der<br />

Seniorenunion. „Wir werden ihn<br />

vermissen.“ „Meinolf Michels hat als<br />

Bundestagsabgeordneter in unserer<br />

Region Spuren hinterlassen. Sechs<br />

Legislaturperioden hat er seine Heimat<br />

im Deutschen Bundestag vertreten.<br />

Ich bin dankbar, dass ich mich mit<br />

Meinolf Michels in zahlreichen guten<br />

Gesprächen austauschen konnte. Er<br />

wird mir als aktiver Kümmerer und<br />

starker Politiker im Gedächtnis bleiben“,<br />

so Christian Haase MdB und<br />

Kreisvorsitzender der CDU <strong>Höxter</strong>.<br />

Der langjährige MdB Meinolf<br />

Michels ist am Montag im Alter<br />

von 83 Jahren verstorben.<br />

Chorgründung für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Wer gerne singt und wer sich in einen Chor einbringt, der kann sich unter<br />

folgenden Kontaktdaten über den Chorstart informieren. Voraussichtlich wird<br />

mittwochs zwischen 16 Uhr und 17:30 Uhr geprobt. „Ich freue mich auf<br />

eure Nachricht“, so der Kantor der ev. Kirchengemeinde Florian Schachner,<br />

Tel.: 01747366230, email: florian.schachner@gmx.de.<br />

Posaunenchor sucht Nachwuchs<br />

Bläser-Ausbildung in <strong>Höxter</strong><br />

Der Nachwuchs im Posaunenchor wird traditionell „Jungbläser“ genannt,<br />

auch wenn es in den Gruppen gemischt zugeht. Unter der Leitung von<br />

Kantor Florian Schachner und Arne Kienzler (Posaunenchormitglied und<br />

Lehrer an der Musikschule <strong>Höxter</strong>) treffen sich nach Absprache die Nachwuchsbläser.<br />

In der Anfängergruppe werden Kinder und Jugendliche ab<br />

10 Jahren aufgenommen. Auch erwachsene Einsteiger sind willkommen.<br />

Nähere Informationen und Kontakt zu Kantor Florian Schachner. Telefon:<br />

01747366230, email: florian.schachner@gmx.de.<br />

Neue Geschäftsstelle des<br />

ParitätischenWohlfahrtsverbandes<br />

„Tag der Offenen Tür“<br />

Am Mittwoch, 13. März eröffnet der Paritätische Wohlfahrtsverband im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> offiziell seine neue Geschäftsstelle in der Möllingerstraße 5<br />

in <strong>Höxter</strong>. Um 10.00 Uhr gibt es eine offizielle Eröffnung, bis 17.00 Uhr<br />

stehen die Räume im Rahmen eines Tages der Offenen Tür auf.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 4<br />

Auf der Tonenburg ist am 9. März wieder<br />

Rock ’n’ Roll angesagt<br />

Dritte <strong>Höxter</strong>aner Rocknacht<br />

startet mit drei Bands durch<br />

An diesem Wochenende ist es wieder soweit, die <strong>Höxter</strong>aner Rocknacht<br />

im Ackerhaus an der Tonenburg in Albaxen startet am 9. März in seine<br />

dritte Auflage. Die Besucher erwartet eine lange Konzertnacht voller Rockmusik<br />

und tollen Bands, verspricht der Veranstalter. Dieses Jahr mit dabei<br />

sind unter anderem die Gruppe „Dynamic Bones“, eine Blues Rockband<br />

aus Hamburg aber auch das Rock ’n’ Roll-Trio „Texas Music Massacre“<br />

aus Leipzig, die auch Country-Punk im Angebot haben. Der Auftritt der<br />

Leipziger wird eine kleine Premiere werden, denn sie wird Titel aus ihrem<br />

neuen Album namens „Goldrush“ präsentieren, welches im April diesen<br />

Jahres veröffentlicht wird. Die Rock Coverband „Attixx“ aus <strong>Höxter</strong> wird<br />

als letzter Act das Ackerhaus der Burg mit Rockmusik von Größen wie AC/<br />

DC, Chuck Berry, Green Day, Nils Lofgren, Billy Idol und vielen mehr<br />

zum Kochen bringen. Der Veranstalter freut sich, auch zur dritten Auflage<br />

der <strong>Höxter</strong>aner Rocknacht wieder zahlreiche Rockfans aus <strong>Höxter</strong>, Holzminden<br />

und der Region im beheizten Ackerhaus begrüßen zu können. Im<br />

vergangenen Jahr kamen etwa 250 Besucher auf die Tonenburg. „Einlass<br />

zur Veranstaltung ist am 9. März um 18:30 Uhr und ab 20 Uhr gibt es was<br />

auf die Ohren“, sagt der Veranstalter.<br />

TKu<br />

„Läuft“ bei der Sparkasse <strong>Höxter</strong>.<br />

Alle Basisdaten des heimischen<br />

Kreditinstituts verbesserten sich<br />

2018. Die Vorstände Jens Härtel und<br />

Achim Frohss zeigten sich besonders<br />

mit dem Kreditgeschäft und der<br />

Immobilienvermittlung „durchweg<br />

zufrieden“.<br />

Immobilienboom auch<br />

im Kreis<br />

Allein für den Wohnungsbau stellte<br />

die Sparkasse im vergangenen Jahr<br />

rund 110 Millionen Euro an neuen<br />

Darlehensmitteln bereit. Etwa 500<br />

Häuser und Wohnungen konnten<br />

damit finanziert werden. Gleichzeitig<br />

verhalf die Immobilienvermittlung<br />

der Sparkasse 74 Mal in die eigenen<br />

vier Wände. „Der „Boom“ im<br />

Immobilienmarkt ist längst auch im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> angekommen – aber<br />

anders als in München, Hamburg<br />

oder Berlin ist hier der Markt noch<br />

Die Sparkasse präsentierte gute Geschäftszahlen. Ihr Marktanteil im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

ist gestiegen, so der Vorstand.<br />

Sparkasse <strong>Höxter</strong> rät zum Fondssparen und zum Aktienkauf / Zahlen in 2018 sind gut<br />

„Eigenständigkeit der Sparkasse bleibt die beste Lösung“<br />

„gesund“ und bietet guten Boden<br />

für weitere Investitionen“, erklärte<br />

Härtel. Immer mehr Sparkassenkundinnen<br />

und -kunden investieren<br />

langfristig in sachwertorientierte<br />

Anlagen wie Aktien-, Misch- und<br />

Immobilienfonds. Ein Umdenken,<br />

das die Verantwortlichen der Sparkasse<br />

freut: „Die Deutschen gehören<br />

zu den eifrigsten Sparern weltweit,<br />

und trotzdem verlieren sie Jahr für<br />

Jahr viele Milliarden Euro – das ist<br />

doch paradox“, erklärt Jens Härtel.<br />

„Der Leitzins der EZB liegt seit fast<br />

drei Jahren bei null. Daher können<br />

Banken und Sparkassen ihren Kunden<br />

kaum noch Guthabenzinsen<br />

bezahlen. Gleichzeitig liegt die<br />

Inflationsrate fast bei zwei Prozent.<br />

Das führt zu einer negativen Realverzinsung<br />

und damit zu Wertverlust.<br />

So verliert bei einer angenommenen<br />

Inflationsrate von zwei Prozent der<br />

Wert von 10.000 Euro jedes Jahr<br />

Neu, informativ und übersichtlich:<br />

Der Förderverein Landesgartenschau<br />

<strong>Höxter</strong> 2023 e.V. verfügt seit kurzem<br />

über eine eigene Internetpräsenz.<br />

Der Kontakt zum Förderverein soll<br />

damit nun noch weiter verbessert<br />

werden, erklärt die erste Vorsitzende<br />

Ulrike Drees. Zu erreichen<br />

ist die neue Internetseite unter der<br />

Adresse www.Foerderverein-LGS.<br />

org. Die Webpräsenz ergänzt die<br />

vorhandene Facebookseite und<br />

den Instagram-Account. Die neue<br />

Internetseite soll laut Drees auch<br />

der kurze Draht zu den Bürgerinnen<br />

und Bürgern sein. Neben aktuellen<br />

Informationen und Presseartikeln<br />

zur Landesgartenschau können hier<br />

wichtige Informationen generiert<br />

und auch das Beitrittsformular zum<br />

Ausdruck heruntergeladen werden.<br />

Wer keinen Computer besitzt, könne<br />

die Beitrittsformulare aber auch bei<br />

Bücher-Brand erhalten, erklärt der<br />

zweite Vorsitzende des Fördervereins,<br />

Olaf Peterschröder.<br />

Das Design der Internetseite ist<br />

ansprechend und übersichtlich<br />

gestaltet worden. Verantwortlich<br />

für die Struktur der neuen Seite ist<br />

Beisitzerin Madeline Sprock vom<br />

LGS-Förderverein. Für die Umsetzung<br />

hat sich der LGS-Förderverein<br />

mit seinen inzwischen 250 Mitgliedern<br />

professioneller Hilfe durch<br />

das Unternehmen LRW-Medien<br />

aus <strong>Höxter</strong> bedient, welches die<br />

Seite ab sofort auch mit aktuellen<br />

Inhalten pflegt. Weiterhin sind auf<br />

der Webseite alle Mitglieder, die<br />

besonderen Förderer und natürlich<br />

etwa 200 Euro an Kaufkraft“, so<br />

Härtel. Seine Empfehlung: klassische<br />

Fonds der DekaBank bis hin<br />

zur Vermögensverwaltung in der<br />

Kooperation mit der Frankfurter<br />

Bankgesellschaft, der „Privatbank“<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Zum sinnvollen Vermögensaufbau<br />

gehören aus Sicht der Sparkasse<br />

Wertpapiere dazu. Insbesondere<br />

mit regelmäßigem Sparen kann man<br />

sehr erfolgreich Geld anlegen. Und<br />

jeder entscheidet bei der Geldanlage<br />

selbst, wie schnell und wie bequem<br />

er vorankommen möchte – je nach<br />

Risikobereitschaft und Finanzkraft.<br />

Das Volumen der von der Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> verwalteten Kundenwertpapiere<br />

liegt bei knapp 465 Millionen<br />

Euro. Ist die Sparkasse auch überlebensfähig,<br />

wenn weitere fünf Jahre<br />

Niedrigzins auf den Bankensektor<br />

zukommen? Der Vorstand antwortet<br />

mit einem klaren „Ja“. Man sei gut<br />

aufgestellt und auch für<br />

diese Herausforderung<br />

gewappnet. Überlegungen<br />

zu einer Fusion mit<br />

einer anderen Sparkasse<br />

gibt es nicht, denn „eine<br />

eigenständige Sparkasse<br />

ist für den Kreis <strong>Höxter</strong><br />

die beste Lösung“.<br />

Internetseite des Fördervereins der Landesgartenschau geht an den Start<br />

Mehr geht<br />

online, weniger<br />

über die Filialen<br />

Die Digitalisierung hört<br />

auch bei der Sparkasse<br />

nicht auf. Sie berichtet<br />

über eine erneut deutlich<br />

gestiegene Anzahl der<br />

per Online-Banking und<br />

Sparkassen-App erledigten<br />

Bankgeschäfte.<br />

Mehr als 57 Prozent aller<br />

Girokontoinhaber greifen<br />

inzwischen online auf<br />

ihre Konten zu. Über<br />

10.000 Sparkassenkunden<br />

– und damit fast 1.400<br />

Neu, informativ und übersichtlich<br />

Olaf Peterschröder (2.Vorsitzender), Daniel Hartmann (Schatzmeister) und die erste Vorsitzende Ulrike<br />

Drees stellen die neue Internetseite vor.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

VHS-Kursus am 30. und 31. März<br />

Selbst (m)ein Buch schreiben<br />

Sie haben viel erlebt und möchten ein Buch darüber schreiben? In diesem Kurs<br />

der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster werden die Interessenten an das Handwerkszeug<br />

herangeführt: Das Thema herausfiltern und festzurren, spritzige Dialoge schreiben,<br />

die Handlung vorantreiben, Spannung aufbauen und – zu guter Letzt – Leser finden.<br />

Im Kurs konzipieren die Teilnehmer einen Kapitelaufriss und beginnen ihr Werk<br />

zu schreiben. Die Referentin, Andrea Micus, arbeitet seit vielen Jahren für auflagenstarke<br />

Zeitschriften und veröffentlicht ihre Bücher bei den Branchenriesen. Sie<br />

gibt wertvolle Ratschläge und Tipps, wie das Vorhaben gelingen kann. Der Kurs<br />

läuft kompakt am letzten Wochenende im März. Weitere Infos und Anmeldungen<br />

bis zum 22. März bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271 9634303 oder im<br />

Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />

mehr als im Vorjahr – nutzen dazu die<br />

Sparkassen-App, deren Funktionen<br />

ständig erweitert und weiterentwickelt<br />

werden. 2018 starteten die<br />

Sparkassen als erste Institutsgruppe<br />

mit der Echtzeitüberweisung, bei<br />

der das Geld nur Sekunden bis zum<br />

Konto des Empfängers braucht, so<br />

Frohss. Im Gegenzug nimmt die<br />

Frequenz in den Filialen weiter ab.<br />

Filiale in Beverungen<br />

wird modernisiert<br />

In der zweiten Jahreshälfte 2019<br />

geht der Online-Identifikations- und<br />

Legitimierungsdienst „Yes“ an den<br />

Start. Dabei können sich Kunden der<br />

Sparkasse ganz einfach aus ihrem<br />

Konto heraus ohne eine weitere<br />

Anmeldung ausweisen und beispielsweise<br />

Handy-Verträge online bei<br />

anderen Anbietern bequem und<br />

schnell abschließen. Für Kundinnen<br />

und Kunden, denen der Weg in die<br />

Filialen schwerfällt, die gerade unterwegs<br />

sind oder außerhalb des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> wohnen, hat die Sparkasse die<br />

„Digitale Filiale“ eingerichtet. Von<br />

Brakel aus beantworten 17 speziell<br />

ausgebildete Bankkaufleute und<br />

Bankfachwirte kompetent die Fragen<br />

der Kunden per Telefon und Textchat<br />

oder führen Beratungsgespräche mit<br />

Videoverbindung. Die „Digitale Filiale“<br />

ist von Montag bis Freitag zwischen<br />

8 Uhr und 19 Uhr erreichbar.<br />

„Wir erleben bei unseren Kunden die<br />

steigende Nachfrage nach digitalen<br />

Leistungen. Zeitgleich wächst aber<br />

auch die Zahl der Menschen, die sich<br />

bei komplexen Finanzfragen passend<br />

zur ihrer Lebenssituation persönlich<br />

beraten lassen möchten. Das ist nur<br />

von Mensch zu Mensch möglich“,<br />

so Achim Frohss.<br />

„Deshalb investieren wir weiter<br />

in unsere Filialen – bereits in wenigen<br />

Tagen beginnen wir mit der<br />

Modernisierung unserer Filiale in<br />

Beverungen, wo wir etwa 250.000<br />

Euro in eine moderne Beratungsatmosphäre<br />

investieren“, so Frohss.<br />

Bis auf wenige Spezialgewerke<br />

der gesamte Vorstand des Vereins auf<br />

drei Seiten namentlich aufgeführt.<br />

Der Förderverein Landesgartenschau<br />

e.V. sei inzwischen gut aufgestellt.<br />

Die meisten Mitglieder konnten<br />

während der Auftaktveranstaltung<br />

und während des Huxori-Marktes<br />

in <strong>Höxter</strong> gewonnen werden. „Neue<br />

Mitglieder für den Förderverein sind<br />

aber nicht nur aus <strong>Höxter</strong>, sondern<br />

auch aus Nachbarstädten und aus anderen<br />

Bundesländern willkommen“,<br />

sagt Schatzmeister Daniel Hartmann.<br />

Die Zustimmung der Bevölkerung<br />

und der Politik zur Landesgartenschau<br />

dürfe jetzt nicht verloren<br />

gehen, sagt die Vorsitzende Ulrike<br />

Drees, denn die Landesgartenschau<br />

sei für <strong>Höxter</strong> mehr als nur eine „Blumenschau“.<br />

Hier gehe es um wichtige<br />

infrastrukturelle Projekte für <strong>Höxter</strong>.<br />

Mittlerweile überwiege aber selbst<br />

Jens Härtel und Achim Frohss wollen die Bürger im Kreis für Aktien<br />

und Fondsparen begeistern.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

werden die Aufträge durch heimische<br />

Unternehmen ausgeführt. Bis Mai<br />

oder Juni soll die Modernisierung<br />

abgeschlossen sein. Dann kommt<br />

auch die alte Kassenbox weg. Filialschließungen<br />

oder Umbauten zu<br />

SB-Filialen schlossen die Verantwortlichen<br />

für 2019 und 2020 aus.<br />

Gegen Werksschließung<br />

in Warburg<br />

Zum Schluss bezieht der Vorstand<br />

Stellung: In einem offenen Brief<br />

auf den Ortschaften die Zustimmung<br />

für die Landesgartenschau 2023,<br />

ergänzt Drees. Um dieses für <strong>Höxter</strong><br />

einmalige Projekt weiter nach vorne<br />

zu bringen, trifft sich der Vorstand<br />

des Fördervereins mindestens einmal<br />

im Monat. Seit Anfang November<br />

stehen dem LGS-Förderverein sogar<br />

angemessene Vereinsräumlichkeiten<br />

in der Weserstraße 15 in <strong>Höxter</strong> zur<br />

Verfügung.<br />

TKu<br />

Gesprächsabend am 14. März<br />

Am Donnerstag, 14. März 2019 findet auf der Abteilung für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie im St. Josef-Hospital Bad Driburg<br />

(2. Etage) ein Gesprächsabend für Angehörige psychisch<br />

erkrankter Menschen statt. Beginn ist um 18:00 Uhr. „Wir, die<br />

Angehörigen psychisch Kranker des Kreises <strong>Höxter</strong>“ möchten Sie,<br />

als Angehörigen eines psychisch erkrankten Menschen, herzlich<br />

zu diesem Treffen einladen.“ Gerne möchten die Selbsthilfegruppe<br />

ihre Erfahrungen austauschen. Außerdem sind sie unabhängiger<br />

Ansprechpartner in der vielleicht neuen, Situation sein und versuchen<br />

Hilfestellung zu geben. Weitere Informationen unter Tel.:<br />

05233/7201 oder per E-Mail: apk.kreishxev@gmx.de.<br />

wandte er sich an den Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsrates der Südzucker<br />

AG, Dr. Hans-Jörg Gebhard, und<br />

fordert das Unternehmen auf, seine<br />

Entscheidung zur Werksschließung<br />

zu überdenken. Bei allem Wissen<br />

um betriebswirtschaftliche Zwänge<br />

appelliert der Vorstand der Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> an die Südzucker AG, bei<br />

ihrer unternehmerischen Verantwortung<br />

immer auch eine gesellschaftliche<br />

und gesamtwirtschaftliche<br />

Sichtweise zu berücksichtigen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 5<br />

Die Ehrengarde legt einen fulminanten Auftritt hin.<br />

Seit Aschermittwoch ist wieder<br />

alles vorbei, auch im kleinen Ovenhausen<br />

ist nach dem Karneval wieder<br />

Ruhe eingekehrt. Was übrig geblieben<br />

ist, sind schöne Erinnerungen an<br />

ein tolles Jubiläumsfest. „80 Jahre<br />

froh und heiter – ewig geht es hier so<br />

weiter“. Unter diesem Motto feierte<br />

ganz Ovenhausen mit tausenden<br />

Gästen aus Nah und Fern 80 Jahre<br />

Karneval und Elferrat in Ovenhausen<br />

am vergangenen Wochenende<br />

mit einem großen Büttenabend und<br />

einem Karnevalsumzug.<br />

Mehr als 1500 Besucherinnen und<br />

Besucher von Fern und Nah machten<br />

den Büttenabend zu einem gelungenen<br />

Karnevalsfest, das mit viel Witz,<br />

Tanz und Akrobatik zu einem großen<br />

Highlight wurde. Das Prinzenpaar<br />

Regina „die Taktvolle“ und Andreas<br />

„der Abenteuerlustige“ wurden dabei<br />

von den Ovenhäuser Narren schon<br />

mal „hops“ genommen und das nicht<br />

nur in den Witzen, sondern auch in<br />

Wirklichkeit, als man das Prinzenpaar<br />

über die Bühne schweben ließ.<br />

Beim großen Karnevalsumzug<br />

trotzten Jecken in Ovenhausen dem<br />

Regenwetter. Mehr als 1000 Umzugsteilnehmer<br />

und rund 3000 Besucher<br />

haben sich von den Regenschauern<br />

die Stimmung nicht vermiesen lassen,<br />

denn in Ovenhausen findet so ein<br />

Karnevalsumzug ja schließlich auch<br />

nur alle zehn Jahre statt. Der Umzug<br />

setzte sich pünktlich nach einem<br />

Schuss der „Ovenhäuser Kanoniere“<br />

um 14:11 Uhr in Bewegung. Viele<br />

Ideen fürs Outfit oder den Umzugswagen<br />

waren bei einigen Gruppen<br />

regional bezogen. So nannte sich eine<br />

Gruppe lustiger Clowns aus Lütmarsen<br />

beispielsweise „Zirkus Lütmarselli“.<br />

Eine Bosseborner Fußgruppe<br />

warb hingegen scherzeshalber für<br />

„besten Bosseborner Biohanf“ und<br />

wiederum eine andere Gruppe hatte<br />

Blumen in ihrem Wagen mit an Bord,<br />

weswegen sie sich liebevoll den<br />

Namen „Landesgarten-Show 2019“<br />

gegeben hatte.<br />

Besonderes Augenmerk legten die<br />

Zuschauer auf einen 28 Meter langen<br />

80 Jahre Ovenhäuser Elferrat feiert man nur einmal<br />

Jecken trotzen dem Regenwetter<br />

Das Männerballett mit Prinz Andreas „der Abenteuerlustige“.<br />

Dieser 28 Meter lange Umweltdrache möchte Klimasünder fressen.<br />

Die Comedians Ron und John nehmen ein Elferratsmitglied beim<br />

Büttenabend hoch.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Regina „die Taktvolle“ und Andreas „der Abenteuerlustige“ auf ihrem Karnevalswagen.<br />

Nach Rücktritt von Oliver Loges<br />

Wolfgang Borgolte übernimmt<br />

Ratsmandat für Stahle<br />

Seit Februar hat Stahle ein neues<br />

Ratsmitglied. Die CDU Stehle weist<br />

darauf hin, dass neben Beate Rehker<br />

(CDU) als Ortsausschussvorsitzende<br />

nun auch Wolfgang Borgolte (CDU)<br />

die Interessen des Weserdorfes im<br />

Stadtrat in <strong>Höxter</strong> vertritt. Da Oliver<br />

Loges sein Mandat aus beruflichen<br />

Gründen niedergelegt hat, wurde die<br />

Nachbesetzung durch den persönlichen<br />

Vertreter notwendig. Wolfgang<br />

Borgolte, Bankkaufmann bei der<br />

VerbundVolksbank OWL, ist bereits<br />

seit Jahren aktives Mitglied im Ortsausschuss<br />

Stahle. Zudem hat er den<br />

FC Stahle jahrelang als Vorsitzender<br />

närrischen Drachen mit der Aufschrift „Habe Umweltsünder<br />

zum Fressen gern“. Dieser brillierte jedoch nicht nur<br />

durch seine imposante Größe. Die detailgetreue Arbeit und<br />

die klug eingesetzten Licht- und Raucheffekte ließen die<br />

Zuschauer zum Staunen bringen.<br />

Das Highlight des Umzugs war jedoch ohne Zweifel<br />

das Prinzenpaar Regina „die Taktvolle“ und Andreas „der<br />

Abenteuerlustige“. Sie strahlten ebenso wie das Kinderprinzenpaar<br />

Kira „die Glückliche“ Wöstefeld und Tim<br />

„der Sportliche“ Ludwig mit Freude von ihren jeweiligen<br />

Wagen herab, was sich auf jeden Besucher am Straßenrand<br />

applaudierenden Karnevalist sofort übertrug.<br />

Imposante Wagen gab es aber noch viel mehr, so zum<br />

Beispiel auch die Wagen des Elferrates Hainhausen oder den<br />

Harry-Potter-Wagen aus Hogwarts mit ihren detailgetreuen<br />

Türmchen. Himmlische Törtchen der Bäckerei Engel wurden<br />

unter dem Motto „süße Grüße“ an die Besucherinnen<br />

und Besucher verteilt. Der Wagen „Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer“ oder die Vögelein vom Titicacasee<br />

trugen ebenfalls zum närrisch-bunten Treiben in Ovenhausen<br />

gekonnt bei. TKu<br />

erfolgreich geführt und ist mit den<br />

Belangen der Ortschaft bestens<br />

vertraut. CDU-Ortsvorsitzender<br />

Rainer Schwiete dankt Oliver Loges<br />

für sein jahrelanges Engagement in<br />

der Politik und freut sich, dass die<br />

Nachbesetzung reibungslos erfolgen<br />

konnte.<br />

Chorprojekt für eine Aufführung in der<br />

Kilianikirche<br />

„Stabat mater“ an<br />

Karfreitag<br />

Kantor Florian Schachner lädt ein zur Mitwirkung als Sänger bei einer<br />

Aufführung von „Stabat mater“ op. 138 von Joseph Gabriel Rheinberger<br />

(1839-1901) am Karfreitag. Das „Stabat mater“ von Rheinberger ist eine<br />

Komposition, welche die schmerzerfüllte Mutter Jesu um den gekreuzigten<br />

Jesus als zentralen Inhalt vertont. In überschaubaren Sätzen komponiert<br />

Rheinberger das lateinische Reimgebet in mehreren unterschiedlichen Abschnitten.<br />

Das Chorstück ist von überschaubarem Umfang und eignet sich<br />

auch als Einstieg in die Beschäftigung mit geistlicher Musik. Für ungeübte<br />

und geübte Chorsängerinnen und -sänger wird hier die Möglichkeit geboten,<br />

an einem Projekt außerhalb der regulären Probenzeiten mitzuwirken und<br />

für eine Chormitgliedschaft zu schnuppern.<br />

Termine sind am Samstag, 6. April und 13. April von jeweils 14 bis 18 Uhr<br />

im Gemeindezentrum (großer Saal), am Dienstag, 16. April zur regulären<br />

Probenzeit der Kantorei von 19:30 bis 21:30 Uhr im Gemeindezentrum. Das<br />

Werk wird am Karfreitag, 19. April um 15 Uhr im Rahmen einer musikalischen<br />

Andacht in der St. Kiliani-Kirche aufgeführt. Weitere Informationen<br />

bei Kantor Florian Schachner unter Telefon: 01747366230 und per mail:<br />

florian.schachner@gmx.de.<br />

TG Lauenförde lädt am 17. März ein<br />

Wandern mit HaWe<br />

Am Sonntag, 17. März 2019 findet die erste Wandertour<br />

(Genusswandern) der TG Lauenförde in diesem Jahr statt. Unter<br />

anderem geht es ein Stück auf dem HHH, wer diesen Weg noch nicht<br />

kennt, wird ihn dann kennen lernen. Das neue Wanderkonzept „Wandern<br />

mit HaWe “ besagt, dass immer am dritten Sonntag eines Monats eine<br />

kleine Wandertour stattfinden wird, an der alle teilnehmen können, die<br />

gern teilnehmen möchten. Das heißt Männer, Frauen, Kinder, gleich<br />

ob sie Mitglied in der TG sind oder nicht, ob sie aus Lauenförde sind<br />

oder nicht. Start ist jeweils der Dorfplatz in Lauenförde, die Uhrzeit<br />

ist ebenfalls immer 14.00 Uhr.<br />

Das Konzept sieht vor, dass ca. 1,5 Stunden gemütlich gewandert wird,<br />

mit anschließendem Kaffeetrinken und Schwarzwälder Kirschtorte<br />

und es dann genüsslich auf kurzem Weg zurück zum Start geht. Die<br />

weiteren Termine sind Sonntag, 14. April, Sonntag, 19. Mai, Sonntag,<br />

16. Juni und Sonntag 14. Juli. Die Wanderführer haben bereits sieben<br />

Touren getestet und für gut befunden: Es ist keine Anmeldung<br />

erforderlich, bitte ca. 5 bis 10 Minuten vorher am Dorfplatz einfinden.<br />

Für Fragen steht der Wanderwart Hans-Werner Ueckert telefonisch zu<br />

Verfügung:05273 88540 (AB).<br />

Das Seniorenbüro<br />

im Service-Center Beverungen<br />

Tel. 0 52 73 - 39 22 26<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />

www.beverunger-seniorennetz.de<br />

Frauenunion im CDU-Stadtverband lädt am 11. März ein<br />

Informationen aus erster Hand<br />

Die Frauenunion im CDU-Stadtverband<br />

<strong>Höxter</strong> führt am Montag,<br />

11. März um 18.30 Uhr (Einlass<br />

ab 18.15 Uhr) in der Aula der VHS<br />

<strong>Höxter</strong>, Möllinger Str. 9, eine Veranstaltung<br />

unter dem Motto „Landesgartenschau<br />

2023 – Informationen<br />

aus erster Hand“ durch.<br />

Durch die Referentinnen Ulrike<br />

Drees (Geschäftsführerin des Fördervereins<br />

LGS 2023) und Claudia<br />

Koch (Baudezernentin der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> und Geschäftsführerin der<br />

gGmbH LGS 2023) erfahren die<br />

Besucher z.B. alles zum aktuellen<br />

Stand der Planung, Ausführung,<br />

Aufgabenverteilung, Wege- und Verkehrsführung,<br />

Besucheraufkommen,<br />

was passiert nach Ende der LGS mit<br />

dem Gesamtgelände usw. und stehen<br />

auch für Fragen der Teilnehmer zur<br />

Verfügung. Die Besucher können<br />

ihre Ideen und Vorschläge einbringen<br />

– auch aus ihren Vereinen - die<br />

zu einer gelungenen Durchführung<br />

der LGS beitragen können. Auch<br />

männliche Gäste herzlich willkommen.<br />

Der Eintritt ist frei; um eine<br />

Spende in diesem Jahr zu Gunsten<br />

des Jugendtreff <strong>Höxter</strong> wird gebeten.<br />

Um Anmeldung wird gebeten bei<br />

Ilona Drüke unter 05271/33295 oder<br />

ilona.drueke@gmx.de.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 6<br />

1.999,-€<br />

Und jetzt ab zu...<br />

FRÜHJAHRS-<br />

S TA R T !<br />

Univega Geo B<br />

Edition Bosch<br />

E-Bike mit hydraulischer Bremse,<br />

tiefer Einstieg u.v.m. - ab...<br />

Corbiestraße 17 -19 · 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Tel. 05271/3 34 90<br />

www.zweirad-sommer.de<br />

Noch freie Plätze bei den<br />

Fahrten<br />

Landfrauen<br />

laden zum<br />

Frühstück<br />

Am Samstag, 16. März laden die<br />

Landfrauen zum Frauenfrühstück<br />

um 9.30 Uhr in die Pizzeria „Zur<br />

Post“ herzlich ein. Neset Demirci<br />

wird die Landfrauen mit einem tollen<br />

Frühstück verwöhnen und die eingeladenen<br />

Überraschungsgäste werden<br />

den Vormittag unvergesslich werden<br />

lassen. Damit jeder einen guten<br />

Platz bekommt und ordentlich satt<br />

wird, ist eine Anmeldung unbedingt<br />

erforderlich. Für 12,50 Euro nimmt<br />

Hiltrud Hilke, Bahnhofstraße 20,<br />

Lauenförde, Tel. 05273/7012, die<br />

Anmeldungen entgegen.<br />

Es sind auch noch Plätze frei für<br />

die Fahrten am 9. April 2019 ins<br />

Centro nach Oberhausen, Kosten<br />

für Mitglieder 17 Euro, für Nichtmitglieder<br />

22 Euro und nach Kassel<br />

zu den Wasserspielen im Bergpark<br />

Wilhelmshöhe, am Mittwoch, 15.<br />

Mai 2019. Die Anmeldegebühr<br />

beträgt hier 12 Euro für Mitglieder<br />

und 17 Euro für Nichtmitglieder.<br />

Anmeldungen zu den beiden Fahrten<br />

nimmt Hiltrud Hilke, ebenfalls gerne<br />

entgegen. Bei der Anmeldung ist die<br />

Gebühr zu entrichten.<br />

Bluthochdruck und Diabetes mellitus - eine<br />

tödliche Kombination<br />

Wie kann ich mich schützen, was<br />

kann ich selber tun?<br />

Bei den Corveyer Gesundheitsgesprächen<br />

referiert Dr. Eckhard Sorges<br />

am 13. März zu Zuckerkrankheit<br />

und Bluthochdruck. „Das ist eine<br />

Geißel der modernen Industriegesellschaft“,<br />

betont der Chefarzt der<br />

Medizinischen Klinik I (Kardiologie/<br />

Angiologie) des Klinikum Weser-<br />

Egge. Der Vortrag beginnt um 17<br />

Uhr im Medien Medienraum von<br />

Schloss Corvey.<br />

Die Zuckerkrankheit (Diabetes<br />

mellitus) und der Bluthochdruck<br />

(Hypertonie) sind die Haupt-Risikofaktoren<br />

der Arterienverkalkung<br />

und kommen bei den Patienten zu<br />

70 bis 80 Prozent in Kombination<br />

vor. Nach einigen Jahren besteht<br />

die Gefahr, dass lebensgefährliche<br />

Gefäßerkrankungen entstehen:<br />

Deren Folge können Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall, Durchblutungsstörungen<br />

der Beinarterien, gefäßbedingte<br />

Demenzerkrankungen oder schwere<br />

Nierenschwäche sein.<br />

„Es geht um Aufklärung und Vorbeugung“,<br />

so Dr. Eckhard Sorges.<br />

Neben den beiden Hauptrisikofaktoren<br />

gibt es eine Vielzahl von wichtigen<br />

Einflüssen wie Rauchen, erhöhte<br />

Cholesterinwerte, Übergewicht, erbliche<br />

Belastung, Bewegungsmangel,<br />

Stress und weitere Aspekte, die beachtet<br />

werden sollten. Wenn mehrere<br />

der genannten Faktoren zusammen<br />

vorkommen, steigt das Risiko einer<br />

Arterienverkalkung deutlich an.<br />

„Um eine Gefäßerkrankung möglichst<br />

zu verhindern, ist eine frühzeitige<br />

Diagnose und eine optimale Be-<br />

Dr. Eckhard Sorges informiert<br />

über die Zuckerkrankheit und<br />

Bluthochdruck.<br />

handlung wichtig“, sagt Dr. Sorges:<br />

„Ziel der Arzt-Patienten-Seminare<br />

ist, gerade jüngere Menschen ab<br />

dem 30. bis 50. Lebensjahr mit<br />

Übergewicht anzusprechen, denn die<br />

sind stark gefährdet, eine Zuckererkrankung<br />

und oder Bluthochdruck zu<br />

bekommen. Damit reduziert sich ihre<br />

Lebenserwartung um 5 bis 10 Jahre.“<br />

Im Anschluss an den Vortrag beantwortet<br />

der Referent gerne die<br />

individuellen Fragen der Zuhörer.<br />

Eine Anmeldung bei der AOK Nord-<br />

West unter Tel. 0800 26 55 50 30 39<br />

(kostenfrei) bei Brigitte Dreimann<br />

ist erwünscht.<br />

„Rock the Circus“ kommt am 16. März 2019 in die<br />

Stadthalle nach Beverungen<br />

Musik für die Augen<br />

Mitreißend, spektakulär, außergewöhnlich - So ist es, wenn die legendärsten<br />

Hits der Rockgeschichte mit atemberaubender Artistik verschmelzen. In einer<br />

noch nie dagewesenen, elektrisierenden Zirkusatmosphäre verschmelzen<br />

die live gespielten Hits der größten Rock-Giganten mit den artistischen<br />

Höchstleistungen der internationalen Akrobaten zu einer einzigartigen<br />

Kunstform. „Rock the Circus“ ist eine Show, die die Augen tanzen lässt.<br />

Tommy Heart übernimmt mit der Berliner Band Mothership den musikalischen<br />

Part von „Rock The Circus“. Tommy Heart zählt zur ersten Garde der<br />

heimischen Hard Rocker. Mit seiner Band Fair Warning nahm der Vokalist<br />

zehn Studioalben auf, die ihn in Asien zum Star machten. Seit 35 Jahren<br />

ist der Berliner auf der nationalen und internationalen Musikszene aktiv,<br />

er sang u.a. für Kee Marcello von Europe, für Uli Jon Roth (Scorpions)<br />

und für die Schweizer Krokus. Dazu reiste er sechs Jahre mit dem Queen<br />

Musical „Symphonic Rhapsody“ durch Spanien und sang für „Rock Of<br />

Ages“ in Deutschland.<br />

Tickets sind erhältlich beim Kulturbüro Beverungen, Tickethotline:<br />

05273/392223 sowie am 16.03.2019 ab 19 Uhr an der Abendkasse.<br />

Film- und Gesprächsabend der „Grünen“ am 12. März<br />

Die Welt ist voller Lösungen<br />

„Es geht ums Ganze. Nämlich um Nachhaltigkeit und ums Miteinander.“ Kristin Launhardt-Petersen und<br />

Ludger Roters werben für den Film- und Gesprächsabend der GRÜNEN.<br />

Wir alle können etwas dafür tun,<br />

dass es auch in Zukunft eine lebenswerte<br />

Welt gibt. Auch wenn<br />

die Herausforderungen grenzenlos<br />

erscheinen. Wie aus Visionen konkretes<br />

Alltagshandeln werden kann,<br />

dazu will die Veranstaltung der<br />

„Grünen“ im Rahmen der Frauenaktionswochen<br />

mit einem Filmbeitrag<br />

und mit Gesprächspartnern aus dem<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> anregen und ermutigen.<br />

„Zum diesjährigen Motto der<br />

Frauenaktionswochen „Nachhaltig<br />

miteinander“ möchten wir „Grünen“<br />

aufzeigen, dass es viele erstaunliche<br />

Lösungen gibt. Wir haben uns dazu<br />

das Themenfeld der Landwirtschaft<br />

und Ernährung ausgesucht“, erklärt<br />

Kristin Launhardt-Petersen.<br />

„Viele sind bereits gut informiert,<br />

was in den Gärten, auf den Äckern,<br />

in den Ställen und bei der Lebensmittelindustrie<br />

alles falsch läuft.<br />

Das Wissen alleine hilft aber nicht“,<br />

ergänzt Mitorganisator Ludger Roters.<br />

„Vorbilder und gute Beispiele<br />

und der gemeinsame Austausch<br />

darüber machen viel mehr möglich,<br />

als man meint.<br />

Dazu ist der von uns „Grünen“<br />

gestaltete Abend ein Angebot, zu<br />

dem wir herzlich alle interessierten<br />

Frauen und Männer einladen.“<br />

In einer Mischung aus Interviews,<br />

Filmbeiträgen eines prominenten<br />

Dokumentarfilms und einer von<br />

Kristin Launhardt-Petersen moderierten<br />

Gesprächsrunde kommen<br />

sehr unterschiedliche Menschen<br />

zu Wort. Sie alle arbeiten im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>. „Ihre Art zu wirtschaften<br />

ist oft anders, dahinter steht eine<br />

Überzeugung, eine Vision. Dem<br />

wollen wir auf die Spur kommen“,<br />

macht Kristin Launhardt-Petersen<br />

deutlich. Im Gespräch werden sein<br />

die Gartenarchitektin Ute Aland<br />

von der Hochschule in <strong>Höxter</strong>,<br />

Wilhelm Güth von der Obstpresse<br />

Amelunxen, die Bioimkerin Ulrike<br />

Hensel, Sven Mindermann vom Bundesverband<br />

der Regionalbewegung,<br />

die Biobäuerin Jutta Sträter und die<br />

Fleischermeisterin Elina Wittrock.<br />

Im letzten Teil der Veranstaltung<br />

stehen die Fachleute an ihren Ständen<br />

für Anfragen und vielleicht intensive<br />

Diskussionen in der Kleingruppe zur<br />

Verfügung. Hier und da gibt es auch<br />

etwas zum Probieren.<br />

Die Veranstaltung von BÜNDNIS<br />

90/DIE GRÜNEN findet statt am<br />

Dienstag, 12. März, um 19.30 Uhr<br />

in der Aula der Volkshochschule,<br />

Möllingerstraße 9, <strong>Höxter</strong>. Einlass<br />

ist ab 19.00 Uhr, es gibt Getränke.<br />

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine<br />

Spende für den Spendenzweck der<br />

Frauenaktionswochen gebeten.<br />

Sie besitzen<br />

einen<br />

Führerschein<br />

und sind<br />

individuell e<br />

Wir suchen Sie als<br />

insetzbar?<br />

für unsere Zeitungen!<br />

Individuell nach Bedarf<br />

in Ihrer Region!<br />

„Pflegefreie Zone“<br />

im Theater<br />

„dolce vita“<br />

Komödie in<br />

Lauenförde<br />

Ideale, Leidenschaft, Stress:<br />

das Thema Pflege ist nicht nur<br />

in der Politik, sondern auch<br />

im Theater angekommen und<br />

zwar in Form einer turbulenten<br />

Komödie. Am 8., 15., 22., 29.,<br />

30. März und am 5. April zeigt<br />

das Theater „dolce vita“ in<br />

Lauenförde die „Pflegefreie<br />

Zone – Schwester Anna dreht<br />

durch“. Das ist auch für<br />

Nichtbetroffene interessant,<br />

denn die quietschkomischen<br />

Akteure Nancy Rothmann,<br />

Eva Ferber und Götz<br />

Lautenbach brausen durch<br />

einen Abend voller Pointen,<br />

lustiger Verwirrungen und<br />

ohrwurmverdächtiger Songs,<br />

die das Lachorgan aufs Äußerste<br />

strapazieren und beinahe Lust<br />

aufs Altwerden machen.<br />

Unter dem Motto „Gut essen<br />

und Schlapplachen“ wird zu<br />

jeder Aufführung wieder ein<br />

Buffet angeboten und wer dann<br />

keine Lust mehr zum Heimfahren<br />

hat, kann im Theatergästehaus<br />

übernachten. Karten und Infos<br />

gibt es im Theaterbüro in<br />

Lauenförde, Langestr. 6, über<br />

die Kartenhotline 05273/801100<br />

oder im Internet unter www.<br />

kultur-kreis.com.<br />

Die Vorbereitungen für die Kreative Ausstellung laufen auf Hochtouren.<br />

Jugendtreff beteiligt sich an den Frauenaktionswochen 2019<br />

Aktion und Ausstellung „Plastikfrei!“<br />

im Jugendtreff <strong>Höxter</strong><br />

Der Jugendtreff <strong>Höxter</strong> nimmt<br />

auch dieses Jahr wieder an den<br />

Frauenaktionswochen in <strong>Höxter</strong><br />

teil. Passend zu dem diesjährigen<br />

Motto „ Unser Leben in <strong>Höxter</strong>nachhaltig<br />

miteinander“ wird es ab<br />

Montag, 11. März bis Freitag, 15.<br />

März eine kreative Ausstellung mit<br />

dem Titel „Plastikfrei“ im Jugendtreff<br />

<strong>Höxter</strong> geben.<br />

Die Ausstellung kann von montags<br />

bis freitags von 16.00 bis 19.30 Uhr<br />

von Interessierten aller Altersgruppen<br />

besucht werden.<br />

„Die Inhalte der Ausstellung wurde<br />

von einer Gruppe Jugendliche<br />

erarbeitet, die sich mit dem Thema<br />

Plastikfrei leben und Plastik reduzieren<br />

auseinander gesetzt haben.<br />

Die Ergebnisse werden in der Ausstellung<br />

zu sehen sein“, so Iwona<br />

Lokaj vom Jugendtreff <strong>Höxter</strong>.<br />

Zudem veranstalten die Mitarbeiterinnen<br />

des Treffs einen Aktionstag<br />

am Montag, 11. März von 15.30<br />

bis 19.30 Uhr für Mädchen ab 13<br />

Jahren zu dem Thema. „ An dem Tag<br />

wollen wir verschiedene Workshops<br />

anbieten, unter anderem werden<br />

wir Seife selber herstellen“, erklärt<br />

Jennifer Fröhlich.<br />

Es geht darum, Kindern und<br />

Jugendlichen die Möglichkeit zu<br />

bieten, das Thema selbst zu erleben,<br />

indem sie plastikfreie Alternativen<br />

selbst herstellen können. Neben<br />

den einzelnen Workshops werden<br />

die Teilnehmerinnen mit Getränken<br />

und Snacks versorgt. Interessierte<br />

Mädchen können sich für den Aktionstag<br />

ab sofort im Jugendtreff<br />

<strong>Höxter</strong> anmelden.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 7<br />

15.<br />

März 2019<br />

Motto 2019: Stärke deine Muskeln – bleib rückenfit!<br />

Tag der<br />

RÜCKENGESUNDHEIT<br />

18. Tag der Rückengesundheit am 15. März 2019<br />

„Stärke deine Muskeln – bleib‘ rückenfit!“<br />

Der Tag der Rückengesundheit<br />

wird volljährig: Bereits zum 18.<br />

Mal findet der Aktionstag am 15.<br />

März 2019 statt. Das diesjährige<br />

Motto „Stärke deine Muskeln –<br />

bleib‘ rückenfit!“ stellt die 656<br />

Muskeln des Menschen in den<br />

Mittelpunkt der Prävention von<br />

Rückenschmerzen. Denn insbesondere<br />

die Funktionstüchtigkeit<br />

der etwa 150 wirbelsäulennahen<br />

Muskeln entscheidet über das<br />

Auftreten von Rückenschmerzen.<br />

Initiiert und organisiert wird der<br />

Aktionstag von der Aktion Gesunder<br />

Rücken (AGR) e. V. und<br />

dem Bundesverband deutscher<br />

Rückenschulen (BdR) e. V. Rund<br />

um den 15. März finden bundesweit<br />

zahlreiche Veranstaltungen,<br />

Workshops und Aktionen statt.<br />

Starke Muskeln für<br />

einen gesunden Rücken<br />

In Deutschland nehmen rund<br />

17 Millionen Menschen Tag für<br />

Tag im Büro Platz. Für sie alle<br />

gibt es viel zu erledigen, aber<br />

wenig Möglichkeit zur Bewegung:<br />

Etwa 80.000 Stunden<br />

verbringt ein Büroangestellter<br />

im Laufe seines Berufslebens<br />

im Sitzen. Das hat Einfluss auf<br />

die Muskulatur des Körpers:<br />

Dürfen Muskeln keine Kraft<br />

entwickeln und werden nicht<br />

bewegt, können sie ihre Funktion<br />

verlieren – Muskelschwund<br />

und Muskelverspannungen sind<br />

die Folge. Dabei übernehmen<br />

Muskeln zentrale Funktionen im<br />

START:<br />

11. MÄRZ 2019<br />

10.00 Uhr<br />

Einstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Auch bestens<br />

geeignet als<br />

Geschenkgutschein -<br />

z.B.: zu Muttertag!<br />

Tipps und Tricks zur Rückenentlastung im Alltag.<br />

gesamten Körper: Zusammen mit schmerzen zunehmend in den<br />

Knochen, Gelenken und Nerven Fokus. Um Muskeln zu stärken<br />

gehören sie zu den wichtigsten und Schmerzen zu vermeiden,<br />

Bestandteilen des menschlichen ist regelmäßige körperliche<br />

Bewegungssystems.<br />

Aktivität ratsam. Neben Gehen,<br />

Die Mitte stärken Radfahren und Joggen, bietet<br />

Für die Rückenmuskulatur ist sich dabei auch gezieltes Muskeltraining<br />

in Form von Sport,<br />

die Bauchmuskulatur ein wichtiger<br />

Partner. Gut ausgebildete Therapie oder Rehabilitation<br />

Bauch- und Rückenmuskeln an. Übungen mit dem eigenen<br />

verringern das Risiko für Rückenschmerzen<br />

und können Körpermitte eignen sich gut zur<br />

Körpergewicht zur Stärkung der<br />

bereits bestehende Beschwerden Prävention von Rückenschmerzen.<br />

Aber auch Haus- und Gar-<br />

lindern. Dabei ist vor allem die<br />

Funktion der tiefliegenden Rückenmuskulatur<br />

von Bedeutung. Bei langem Sitzen im Büro sind<br />

tenarbeit zählen als Bewegung.<br />

Auch die sogenannten Faszien auch eine aufrecht-dynamische<br />

(Bindegewebsstrukturen) geraten Körperhaltung sowie rückenfreundliche<br />

bei der Entstehung von Rücken-<br />

Bewegungsmuster<br />

Präventiv gegen<br />

Osteoporose<br />

8 Kurseinheiten à 60 Minuten im<br />

Dorfgemeinschaftshaus Bruchhausen<br />

Therapiemöglichkeiten für den gestressten Rücken:<br />

FANGO ( 20 Min. ) und Rückenmassage ( 25 Min. ):<br />

gezielte Krankengymnastik ( 30 Min. ):<br />

Lymphdrainage ( 30 Min. ):<br />

ManuelleTherapie ( 30 Min. ):<br />

Infrarotwärmekabine ( 20 Min. ):<br />

Fußreflexzonenmassage ( 40 Min. ):<br />

Ganzkörpersynchronmassage ( 60 Min. ):<br />

Die Königin der Ölmassagen im Ayurveda. Sie wird synchron, d.h. von 2 Therapeuten<br />

gleichzeitig ausgeführt. Absolute Entspannung garantiert!<br />

Teilmassage mit Kopfmassage ( 60 Min. )<br />

Kopfmassage ( 30 Min. )<br />

25,- uro<br />

19,<br />

95<br />

uro<br />

25,- uro<br />

20,<br />

50<br />

uro<br />

7,- uro<br />

25,- uro<br />

Unser Ayurveda-Angebot:<br />

79,- uro<br />

52,- uro<br />

25,- uro<br />

beim Bücken, Heben und Tragen<br />

wichtig. Damit die Muskeln langfristig<br />

funktionstüchtig bleiben,<br />

sind zudem eine vollwertige,<br />

ausgewogene Ernährung und<br />

gutes Stressmanagement ratsam.<br />

Denn: Dauerstress gilt als eine<br />

Hauptursache für Nacken- und<br />

Rückenverspannungen.<br />

Aktionstag mit<br />

vielfältigen Angeboten<br />

und Veranstaltungen<br />

Am Tag der Rückengesundheit<br />

bieten zahlreiche Gesundheitsinstitutionen,<br />

wie ärztliche und<br />

therapeutische Praxen, Rückenschulen,<br />

Apotheken sowie<br />

AGR-zertifizierte Fachgeschäfte<br />

in der ganzen Republik ein umfangreiches<br />

Programm mit vielen<br />

Aktionen, wie z. B. Schnupperkursen,<br />

Workshops und Infoveranstaltungen<br />

an.<br />

Im Zentrum steht dabei die<br />

Aufklärung über die Therapie<br />

und Prävention von Rückenbeschwerden.<br />

Welche Übungen im<br />

Büro oder zu Hause sind für den<br />

Rücken besonders gut? Wie führe<br />

ich sie korrekt aus? Besucher erhalten<br />

detaillierte Informationen<br />

und Praxisdemonstrationen für<br />

das effektive rückenspezifische<br />

Krafttraining. Zu finden sind<br />

Für einen starken Rücken:<br />

JETZT<br />

SPAREN!<br />

10Euro<br />

Auf<br />

1 Paar<br />

Schuhe<br />

der aktuellen<br />

Frühjahrs-<br />

Kollektion<br />

Gutschein<br />

Bis 31.03.2019<br />

die Aktionen auf dem TdR-Veranstaltungskalender<br />

der Aktion<br />

Gesunder Rücken. Zum Tag der<br />

Rückengesundheit bietet die<br />

AGR für Veranstalter kostenlose<br />

Marketingpakete. Diese sind<br />

kostenfrei auf www.agr-ev.de/<br />

tdr zum Downloaden verfügbar.<br />

gesunde Schuhe!<br />

Moderne Orthopädie-Schuhtechnik und individuelle Lösungen!<br />

Das Orthopädie-Schuhtechnik-Team von Weskamp Gesunde Schuhe hat sich darauf spezialisiert, Ihre<br />

Mobilität und Ihr Wohlbefinden zu steigern. Das Ziel unserer Versorgungen ist die Optimierung Ihrer<br />

Fußgesundheit und Ihres Bewegungsapparates.<br />

Corbiestraße 28 · 37671 <strong>Höxter</strong> · Tel.: 0 52 71 / 92 11 23<br />

www.weskamp.gesunde-schuhe.com


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 8<br />

Scharfe Seeräuberinnen passend zum Motto „Ganoven,<br />

Diebe, scharfe Mädchen – die Unterwelt im<br />

Weserstädtchen“.<br />

Es war ein historischer Karnevalssumzug<br />

von Lauenförde bis nach<br />

Beverungen am vergangenen Rosenmontag,<br />

denn es war der letzte<br />

Umzug über die alte Weserbrücke,<br />

die im Juli dieses Jahres abgerissen<br />

werden soll.<br />

Doch bevor sich der bunte Karnevalsumzug<br />

in Bewegung setzte, fegte<br />

Sturmtief „Bennet“ über die Köpfe<br />

der Beverunger und Lauenförder<br />

Jecken hinweg.<br />

Doch während in vielen Städten in<br />

Nordrhein-Westfalen die Karnevalsumzüge<br />

wegen Sturmtief Bennet<br />

ausgefallen sind oder in abgespeckter<br />

Form durchgeführt wurden, haben<br />

die Närrinnen und Narren den<br />

Sturmböen bis Windstärke 10 die<br />

Stirn geboten.<br />

Auch vorherigen Gerüchten zum<br />

Trotze wurde der Rosenmontagsumzug<br />

aufgrund des Wetters nicht<br />

„abgeblasen“. Im Gegenteil: Am<br />

Aufstellort in der Meintestraße in<br />

Historischer Rosenmontagsumzug<br />

Letztmalig ging es über die alte Weserbrücke<br />

Lauenförde sangen, tranken und<br />

feierten viele Umzugsteilnehmer auf<br />

der Straße und im Regen. Nachdem<br />

der Umzug mit einer halben Stunde<br />

Verspätung gestartet war, begrüßten<br />

die Regenten des CVWB, Prinz Berni<br />

Scheele und Prinzessin Linda Block<br />

alle Umzugsteilnehmer von ihrem<br />

Piratenwagen aus ihrer Schatzkiste<br />

heraus.<br />

Danach setzten sie sich mit ihrem<br />

großen blauen Wagen ans Ende<br />

des Zuges. Überhaupt waren viele<br />

Piratinnen und Piraten im Umzug<br />

und am Straßenrand unterwegs, passend<br />

zum aktuellen Sessionsmotto:<br />

„Ganoven, Diebe, scharfe Mädchen<br />

– die Unterwelt im Weserstädtchen“.<br />

Mitten im Rosenmontagsumzug fuhr<br />

das Kinderprinzenpaar Prinz Janne<br />

Piljug und Prinzessin Jule Giefers mit<br />

und verteilte Kamelle. Aufgrund der<br />

Zeitverzögerung ging es sehr zügig<br />

voran und ohne Pause, um den Zeitplan<br />

einzuhalten. Die verkleideten<br />

Die CVWB-Regenten Prinz Berni Scheele und Prinzessin Linda<br />

Block grüßen alle Narren.<br />

Letztes Mal über die alte Weserbrücke geht Bärbel Mihm aus Derental (rechts).<br />

Diese Gruppe trotzte dem stürmischen Wetter und feierte passend zu ihrer Friesen-Verkleidung.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Menschen am Straßenrand winkten<br />

dem Umzug zu und riefen dazu lautstark<br />

„Weserbrücke Helau“. Auch in<br />

den Fenstern der Häuser saßen oder<br />

lehnten viele Zuschauer.<br />

„Etwas komisch ist das Gefühl<br />

schon, zum letzten Mal über diese<br />

Brücke zu gehen“, sagte Barbara<br />

Mihm aus Derental.<br />

Sie ist die ehemalige Leiterin des<br />

Schlosstheaters Fürstenberg und geht<br />

seit Anfang der 80er Jahre regelmäßig<br />

im Karnevalsumzug des CVWB<br />

mit. Während die Jecken die Brücke<br />

letztmalig überschritten, wurde<br />

auch der inoffizielle Narrenhit 2019<br />

namens „Cordula Grün“ gesungen.<br />

Die neue Brücke befindet sich gerade<br />

in ihrer Fertigstellung, deshalb gibt<br />

es derzeit zwei Brücken zwischen<br />

Lauenförde und Beverungen. In<br />

Beverungen warteten nochmals tausende<br />

bunt gekleidete Besucher, um<br />

Kamelle oder andere kleine Präsente<br />

zu ergattern.<br />

TKu<br />

-Anzeige-<br />

„Ofenzentrum NRW“ in Nieheim<br />

Heizen mit Strom<br />

bringt Sie um Ihren<br />

Lohn!<br />

Nutzen Sie Elektro Nachtspeicheröfen oder eine elektrische<br />

Fußbodenheizung? Dann kennen Sie ja die meist getroffenen<br />

Aussagen unserer Kunden: „Zu teuer“, „Zu unflexibel“, „Nicht<br />

mehr zeitgemäß und ungemütlich“. Genau das sind die Probleme,<br />

zu denen wir Ihnen eine Lösung anbieten. Mit unseren Pelletöfen,<br />

die auch für eine Mehrraumbeheizung geeignet sind, bieten wir<br />

Ihnen eine kostengünstige Alternative, mit der Sie alle wichtigen<br />

Punkte rund um das Heizen abdecken.<br />

- günstig in der Anschaffung<br />

- einfache Montage<br />

- überall einsetzbar<br />

- wohlige Wärme<br />

- günstige Betriebskosten<br />

- bis ins hohe Alter zu betreiben<br />

- Co 2<br />

-neutral und umweltfreundlich<br />

Die Pelletöfen können manuell, zeit- und temperaturgesteuert<br />

betrieben werden. Sie zünden automatisch und sorgen selbst für<br />

den nötigen Brennstoff. Sie müssen lediglich den Pelletbehälter<br />

im Ofen mit Pellets befüllen, alle 2 bis 3 Tage reinigen und genießen<br />

vom ersten Augenblick die gut zu dosierende Wärme. Die<br />

Energie kann je nach Bedarf mit kleinen Flexschläuchen in andere<br />

Räume geführt werden.<br />

Unsere Kunden<br />

ärgern sich nur über<br />

eine Sache: „Warum<br />

haben wir das nicht<br />

schon viel früher<br />

gemacht?“<br />

Haben wir Sie<br />

neugierig gemacht?<br />

Dann seien<br />

Sie unser Gast. Wir<br />

können Ihnen an<br />

brennenden Geräten<br />

die Luftverteilung<br />

erklären und vorführen.<br />

Überzeugen<br />

Sie sich persönlich.<br />

Geld sparen mit Pelletöfen-<br />

das Team<br />

vom „Ofenzentrum<br />

NRW sagt Ihnen wie.<br />

-Anzeige-<br />

Vortrag mit Dietmar Ossenberg am 15. März: Vom<br />

arabischen Frühling zur europäischen Eiszeit<br />

Bedroht die<br />

Flüchtlingsbewegung<br />

die europäischen<br />

Werte?<br />

Bedroht die Flüchtlingsbewegung die europäischen Werte?, diesem<br />

Thema widmet sich der Nahost-Experte Dietmar Ossenberg am 15. März<br />

Dietmar Ossenberg war langjährig als Journalist und Fernsehmoderator<br />

tätig, u.a. als ZDF-Auslandskorrespondent während des arabischen Frühlings<br />

in Kairo. Er hat beste Einblicke in die Zeit. In seinem Vortrag am Freitag,<br />

15. März in der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster setzt er sich ab 18.30 Uhr im<br />

Haus der VHS mit der brisanten Thematik auseinander.<br />

Als 2010/11 der arabische Frühling mit Protesten und Aufständen in Tunesien<br />

begann, herrschte in Europa eine große Euphorie, dass die arabische Welt<br />

bald demokratisiert sein könnte. Doch es kam ganz anders. Die Aufstände<br />

führten zu Chaos bis hin zum Bürgerkrieg in Syrien. Die Folgen mit einer<br />

massiven Flüchtlingsbewegung in Richtung Europa spüren wir seit 2015.<br />

Die Länder in Europa, ja selbst die Gesellschaft in Deutschland, polarisiert<br />

sich in Pro und Contra. Der gesellschaftliche Zusammenhalt sinkt rapide,<br />

kommunikative Umgangsformen gehen verloren und die Erstarkung der<br />

politischen Kräfte an den Rändern, besonders am rechten Rand, lässt sich<br />

kaum aufhalten. Bedroht dieser Zustand die europäischen Werte oder geht<br />

unsere christlich-abendländische Kultur, die doch alle schützen wollen, gar<br />

verloren? Wie wird sich das weiterentwickeln? Kann eine Entspannung<br />

im Nahen Osten für Ruhe und Sicherheit in Europa beitragen? Diese Veranstaltung<br />

läuft im Rahmen der gemeinsamen Reihe „Wir – die anderen.<br />

Oder doch alle? – Gemeinsam für eine starke Demokratie“. Weitere Infos<br />

und Anmeldungen bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271 9634303<br />

oder im Internet.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 9<br />

Info-Nachmittag in neuen Flüchtlingsunterkünften<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> begrüßt mehr als 150 Besucher<br />

Bevor die ersten Familien in das<br />

neue Asylquartier an der Lütmarser<br />

Straße einziehen konnten, hatte die<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Möglichkeit<br />

gegeben die Gebäude im Rahmen<br />

eines Info-Nachmittages zu besuchen.<br />

Laut Schätzungen der Stadt<br />

nahmen über 150 Besucher dieses<br />

Angebot an.<br />

Manche kamen nur kurz vorbei,<br />

um sich die Räumlichkeiten selber<br />

anzusehen. Anderen boten Monika<br />

Mönnekes, Leiterin des Sozialamtes,<br />

und Stephan Osterloh, Hausmeister<br />

zur Betreuung der Asylbewerberunterkünfte,<br />

in kleinen Gruppen eine<br />

Führung durch eines der drei neuen<br />

Häuser. Wilhelm Luft vom Architekturbüro<br />

Schmidt, der das Quartier<br />

mit geplant hat, war ebenfalls vor Ort<br />

um Fragen zu beantworten und einen<br />

Plan des zukünftigen Außenbereichs<br />

zu zeigen.<br />

Die Besucher brachten viele Fragen<br />

über die Unterkünfte mit. So zeigten<br />

sie unter anderem ein großes Interesse<br />

an der zukünftigen Belegung,<br />

die aus Familien und alleinstehende<br />

Frauen bestehen wird, und der Nutzung<br />

der unterschiedlichen Räume<br />

wie der Küche, die gemeinschaftlich<br />

genutzt werden wird.<br />

Zahlreiche Nachbarn berichteten,<br />

dass sie nur einmal rüber kommen<br />

wollten um sich die Gebäude anzusehen.<br />

Auch Heike Euteneuer wollte<br />

sich die Gelegenheit nicht entgehen<br />

lassen: „Ich freue mich, dass ich<br />

mir als Bürger der Stadt <strong>Höxter</strong> mal<br />

diese Einrichtung anschauen kann.“<br />

Auch dass so viele Fragen beantwortet<br />

wurden, hat sie beeindruckt.<br />

„Ich finde es gut, dass man mal rein<br />

kann“, pflichtet ihr Mann Martin<br />

Euteneuer ihr bei.<br />

„Wir sind von den durchweg positiven<br />

Reaktionen der Besucher<br />

beeindruckt. Uns war es ein wichtiges<br />

Anliegen, der Bürgerschaft die<br />

Möglichkeit zu geben sich selbst<br />

ein Bild von der Situation in den<br />

neuen Unterkünften zu machen,<br />

bevor diese bezogen werden. Dass<br />

unsere Bürger das Angebot in so<br />

Feier „25 Jahre Driburg Therme“ am 31. März mit Frühschoppen mit Musik<br />

Aus dem Wasser maritimen Liedern lauschen<br />

Die Driburg Therme wird 25.<br />

Am 27. März 1994 öffnete nach<br />

zweieinhalbjähriger Bauzeit die<br />

Driburg-Therme ihre Türen. Am<br />

31. März 2019 um 11 Uhr feiert die<br />

Therme ihren Geburtstag mit einem<br />

Jubiläumsempfang für geladene<br />

Gäste. Das Bad und die Sauna sind<br />

ganz normal von 10 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Der Frühschoppen mit Musik<br />

am Außenbecken wird musikalisch<br />

vom Steinheimer Shanty-Chor MC<br />

Harmonie mit Seemannsliedern und<br />

Shantys begleitet. Gesungen wird am<br />

Außenbecken, so können die Gäste<br />

auch vom Wasser aus den schönen<br />

maritimen Liedern folgen. Für die<br />

Gäste wurde zusätzlich eine tolle<br />

Tombola mit sehr schönen Preisen<br />

vorbereitet. Jeder Gast bekommt ein<br />

Los und die Preise können sofort<br />

mitgenommen werden. Nachmittags<br />

wird gegrillt.<br />

Führung durch die neuen Unterkünfte: Heike Euteneuer, Monika<br />

Mönnekes und Martin Euteneuer.<br />

Die Besucher brachten viele Fragen über die Unterkünfte, wie Monika<br />

Mönnekes, Reinhilde und Hans-Dieter Tonert und Monika Friede.<br />

Sozialamtsleiterin Monika Mönnekes (rechts) zeigt einer Gruppe<br />

interessierter Bürger eine der Gemeinschaftsküchen.<br />

großer Zahl angenommen haben,<br />

macht den Nachmittag aus unserer<br />

Millionen auf über 34 Millionen<br />

D-Mark, einschließlich der aufwändigen<br />

Thermalbohrung und der<br />

Außenanlagen.<br />

Attraktion im Kurort<br />

Bad Driburg<br />

Seit ihrer Eröffnung 1994 ist die<br />

Driburg Therme eine unverzichtbare<br />

Attraktion in dem Kurort Bad<br />

Driburg. Jährlich entspannen sich<br />

rund 100.000 Besucher im Badeund<br />

Saunabereich. Das Thermalbad<br />

vervollkommnet eindrucksvoll die<br />

bestehenden Kur- und Heilangebote<br />

Sicht zu einem vollen Erfolg“, urteilt<br />

Stadtsprecher Sebastian Vogt.<br />

F<br />

in Bad Driburg. Nachdem schon in<br />

den 30er Jahren ergiebige Thermalquellen<br />

im Driburger Grund vermutet<br />

worden waren, entschloss sich die<br />

Stadtverwaltung in enger Abstimmung<br />

mit den gräflichen Kurbetrieben<br />

im Jahr 1986 die systematische<br />

Exploration nach unterirdischen<br />

Thermalquellen durchzuführen.<br />

Nach langwierigen Bohrarbeiten<br />

konnte schließlich in 950 Meter<br />

Tiefe eine Thermalquelle mit 28 Grad<br />

Celsius (gemessen am Bohrkopf)<br />

abgeteuft werden. Die Grundlage<br />

für das heutige Thermalbad.<br />

25-jähriges Betriebsjubiläum von Waldemar Berg<br />

Stets mit Ruhe und Sachverstand bei der Arbeit<br />

Bereits drei Generationen der Firma<br />

Ahrens in Ottbergen hat Altgeselle<br />

Waldemar Berg in 25 Jahren seiner<br />

Betriebszugehörigkeit kennengelernt.<br />

Als dieser 1994 aus Kasachstan<br />

nach Deutschland kam, begann<br />

der ausgebildete Scherenschleifer<br />

die Umschulung zum Gas- und<br />

Wasserinstallateur und beendete<br />

diese nach bereits zwei Jahren als<br />

Klassenbester. Das Interesse an der<br />

Arbeit mit Metall und Blechen war<br />

weiterhin groß, so dass er sehr zur<br />

Freude des damaligen Seniorchefs<br />

und Klempnermeisters Josef Ahrens<br />

(gest. 2011) noch einen Intensiv-<br />

Lehrgang für Klempnerei, also dem<br />

Verkleiden von Dachflächen, Fassaden,<br />

Kirchtürmen und Schornsteinen<br />

mit Blechen sowie der Montage von<br />

Regenrinnen, mit Erfolg absolvierte.<br />

Danach wirkte er maßgeblich bei<br />

umfangreichen und prestigesträchtigen<br />

Aufträgen mit, die noch heute<br />

die Historie der Firma schmücken,<br />

wie z.B. die Erneuerung der Dachflächen<br />

der Sparkasse Brakel oder<br />

die Blecharbeiten an den beiden<br />

Kirchtürmen in Bökendorf und dem<br />

Hotel Niedersachsen in <strong>Höxter</strong>.<br />

Doch auch im Sanitärhandwerk<br />

wird Waldemar Berg von Kunden<br />

und Kollegen gleichermaßen geschätzt.<br />

In den letzten 25 Jahren<br />

hat er sich umfangreiches Wissen<br />

angeeignet und zahlreiche Erfahrungen<br />

in der klassischen Badsanierung<br />

und der Reparatur und Wartung von<br />

sanitären Anlagen gesammelt, so<br />

dass er heute eine wichtige Stütze<br />

im Team Ahrens ist.<br />

„Wenn andere schon aufgeben<br />

möchten, tüftelt unser Waldemar<br />

noch weiter und findet meistens<br />

eine Lösung für das Problem, weil<br />

er auch mal querdenkt – eben noch<br />

ein echter Handwerker“, meint Josef<br />

Ahrens, der mit seinem Sohn Heiner<br />

Ahrens seit 2017 die Geschicke der<br />

Firma Ahrens Haustechnik GmbH<br />

& Co.KG gemeinsam lenkt. Auch<br />

Heiner Ahrens schmunzelt: „Ich<br />

kenne Waldemar schon so lange<br />

als Konstante im Betrieb, für mich<br />

gehört er praktisch zur Familie!“<br />

„Durch seine besonnene Art ist er<br />

25 Jahre im Betrieb: Ehrung für Waldemar Berg (mitte), mit Josef<br />

Ahrens und Heiner Ahrens.<br />

unseren Kunden gerade in Notfällen<br />

eine große Hilfe, da er zunächst erst<br />

einmal Ruhe in die Situation bringt<br />

und dann zügig und kompetent zur<br />

Tat schreitet, um den Schaden zu<br />

beheben,“ lobt Josef Ahrens den<br />

Altgesellen. „Wir hoffen, dass er uns<br />

noch lange im Team erhalten bleibt<br />

und damit auch sein Wissen an die<br />

wissbegierige nächste Generation<br />

von jungen Handwerkern weitergeben<br />

kann.“<br />

Schwieriger Start<br />

Alfons Schausten, damaliger Stadtdirektor<br />

in Bad Driburg, hatte es<br />

1994 endlich geschafft: Seine Vision,<br />

in Bad Driburg ein Thermalbad zu<br />

bauen, war nach harter Arbeit, nach<br />

vielen Verhandlungen und Sitzungen<br />

Wirklichkeit geworden. Schausten<br />

war klar, dass die Badestadt ein<br />

neues attraktives Angebot brauchte, In der Driburg Therme fühlen sich die Gäste seit 25 Jahren wohl.<br />

um im immer härteren Wettbewerb<br />

der Kurorte bestehen zu können. Die<br />

Schwierigkeiten und Widerstände<br />

auf dem Weg zu einem eigenen<br />

Thermalbad in Bad Driburg waren<br />

enorm. Die ursprüngliche, naheliegende<br />

Idee gemeinsam mit den Gräflichen<br />

Kurbetrieben die Errichtung<br />

und den Betrieb des Thermalbades<br />

anzugehen, scheiterte. Immerhin<br />

konnte ein passendes Grundstück<br />

auf gräflichem Grund gepachtet<br />

werden. Auch die Finanzierung des<br />

Projektes musste bedingt durch stetig<br />

steigende Baukosten immer wieder<br />

nach oben korrigiert werden. Trotz<br />

mehrerer Umplanungen des Thermalbades<br />

kletterten die ursprünglich<br />

veranschlagten Baukosten von 22 Am Außenbecken wird am 31. März gesungen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 10<br />

Reisebüro Wolter · Halbmondstr. 11 · 37603 Holzminden<br />

Tel.: (05531) 93230 · Fax: (05531) 932399<br />

holzminden@tc-rb.de· www.tc-rb.de/holzminden<br />

www.facebook.com/Urlaubsland<br />

Anlässlich der Weihnachtsfeier<br />

des Rotary-Clubs <strong>Höxter</strong> fand eine<br />

Sammlung unter den anwesenden<br />

Mitgliedern und Gästen statt, bei der<br />

die stattliche Summe von 700 Euro<br />

zusammenkam.<br />

Dieses Geld überreichte der Präsident<br />

des Clubs, Priv.-Doz. Dr.<br />

Andreas Thale jetzt an den Vorstand<br />

des Blinden- und Sehbehinderten-<br />

Vereins <strong>Höxter</strong>.<br />

„Die Unterstützung von blinden und<br />

sehbehinderten Menschen liegt mir<br />

auch persönlich sehr am Herzen, und<br />

so freue ich mich, dem Verein diese<br />

Spende überreichen zu können“,<br />

so Dr. Thale, der als Augenarzt in<br />

<strong>Höxter</strong> praktiziert. Der Blinden- und<br />

Sehbehindertenverein wurde bereits<br />

1928 in Brakel gegründet und feierte<br />

im letzten Jahr sein 90-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Die Mitglieder bieten Hilfe bei den<br />

Alltagssorgen Sehbehinderter, unterstützen<br />

bei Fragen zur Mobilität,<br />

bei der Antragstellung für blindenspezifische<br />

Hilfsmittel bis hin zur<br />

blindengerechten Urlaubsplanung.<br />

Viel Wert wird auch auf die Pflege<br />

des Vereinslebens und die Geselligkeit<br />

gelegt. So findet einmal im Monat<br />

ein Stammtisch statt und es gibt<br />

viele gemeinsame Unternehmungen<br />

wie Planwagenfahrten, Sommerfeste<br />

und Konzertbesuche. „Wir ermutigen<br />

Der Umgang mit NS-belasteten<br />

Straßennamen ist ein Thema, das<br />

sich quer durch die Republik zieht.<br />

Auch in <strong>Höxter</strong> gibt es mit dem<br />

Hindenburgwall einen in der Kritik<br />

stehenden Straßennamen. Nach neueren<br />

geschichtlichen Erkenntnissen<br />

handelte es sich bei Hindenburg doch<br />

eher um eine Person, die den Weg<br />

von der Weimarer Demokratie in<br />

den Nationalsozialismus unter Hitler<br />

Rotarier spenden<br />

700 Euro für Blinde und Sehbehinderte<br />

Rotarier spenden für Blinde und Sehbehinderte: (v.l.) Bärbel Grossek (Schriftführerin BSV), Priv.-Doz.<br />

Dr. Andreas Thale (Präsident Rotary-Club), Elmar von Heesen (1. Vorsitzender BSV) und Andreas Glaffig<br />

(2. Vorsitzender BSV).<br />

insbesondere jüngere Menschen und<br />

Kinder mit einer Sehbehinderung<br />

Kontakt zu uns aufzunehmen“ sagt<br />

Elmar von Heesen, 1. Vorsitzender<br />

des Vereins. „Informationsflyer<br />

liegen in den Augenarztpraxen und<br />

bei Optikern aus.“ Der Rotary-Club<br />

unterstreicht auch mit dieser Spende<br />

Diskussion um den Umgang mit dem NS-belasteten Straßennamen am 12. April<br />

Der Hindenburgwall<br />

wesentlich mit geebnet hat. Es stellt<br />

sich aber die Frage - wie unlängst<br />

auch in Münster oder aktuell auf<br />

Sylt - wie man unter den heutigen<br />

Erkenntnissen mit einem Straßennamen<br />

wie „Hindenburgwall“ umgeht.<br />

Wäre ein Namenswechsel die Lösung<br />

oder würden zusätzliche erläuternde<br />

und mahnende Hinweise am Straßenschild<br />

der Situation gerechter?<br />

Neben den Überlegungen im<br />

politischen Raum soll die interessierte<br />

Bürgerschaft bei einer<br />

solchen Problematik durch diese<br />

Diskussionsveranstaltung der VHS<br />

<strong>Höxter</strong>-Marienmünster sensibilisiert<br />

und mehr in einen solchen Entscheidungsfindungsprozess<br />

einbezogen<br />

werden. Damit würde ein Ergebnis -<br />

egal wie es ausgeht - dann vermutlich<br />

auch an Akzeptanz gewinnen. Der<br />

<strong>Höxter</strong>aner Journalist und Buchautor<br />

sein regionales Engagement für<br />

bedürftige Menschen getreu dem<br />

rotarischen Motto „Service Above<br />

Self“ (Selbstloses Dienen).<br />

Ernst Würzburger, der sich u.a. in<br />

seinem Buch „<strong>Höxter</strong>: Verdrängte<br />

Geschichte“ mit der Thematik<br />

beschäftigt hat, wird die geschichtlichen<br />

Zusammenhänge unter Einbeziehung<br />

eines Dokumentarfilmes<br />

von Christoph Weinert, der 2013<br />

auf ARTE gezeigt wurde, eingangs<br />

darstellen. Die Veranstaltung findet<br />

am Freitag, 12. April um 19 Uhr im<br />

Haus der VHS in <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Wir sind Ihre Spezialisten<br />

rund ums Hören.<br />

Hörgeräte - Beratung u. Anpassung<br />

Hörgeräte- Reinigung u. Reparatur<br />

kostenloser Hörtest<br />

mobiler Hausbesuchsservice<br />

Kinderanpassung<br />

individueller Gehörschutz<br />

kostenloses Probetragen<br />

kostenloses Hörtraining<br />

persönliche Hörprofilerstellung<br />

Tinnitusanalyse<br />

PAusreichend vorhanden!<br />

Barrierefreier Eingang!<br />

Corbiestr. 23 - 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Tel.: 0 52 71 / 966 054 0<br />

Am Thy 19, 33034 Brakel<br />

Tel.: 0 52 72 / 39 40 400<br />

www.scholand-hoerakustik.de<br />

BALD 3 x in<br />

IHRER NÄHE!<br />

In Kürze mehr Infos!<br />

Kleine Alltagshelfer für jedes Ohr!<br />

Für viele Menschen ist es immer noch ein Stigma, ein Hörgerät zu tragen. Glücklicherweise schreitet die<br />

technische Entwicklung voran. Unauffällig und maßgefertigt sitzen die kleinen Hörhilfen, die<br />

teilweise kleiner als ein 1-Cent-Stück sind, im Ohr. Für jeden Geldbeutel das<br />

passende System anbieten zu können, ist für Inhaber Lars Scholand ein<br />

immens wichtiger Punkt: „Wir möchten allen Menschen mit einer<br />

Hörschwäche helfen, wieder gut hören zu können und das Leben wieder<br />

in allen Zügen genießen zu können. Hierbei nehmen wir jeden Kunden<br />

ernst und sind erst dann zufrieden, wenn er es auch ist!“.<br />

Heutige Hörsysteme können sogar per Smartphone App gesteuert und<br />

bedient werden. Telefongespräche können direkt auf den Hörsystemen<br />

geführt werden, ohne dass man zum Telefon laufen muß. Viele<br />

technische Raffinessen helfen Ihnen im Alltag und verbessern stetig den<br />

Umgang mit Hörsystemen in jeder Alltagssituation. Hörsysteme gibt es heute in verschiedenen Ausführungen<br />

und Preisklassen. Vom mittlerweile gutem, zuzahlungsfreien System bis zum hochwertigen High-End-Produkt.<br />

Auch die Bauarten sind unterschiedlich: Die beliebten, winzig kleinen Im-Ohr-Geräte, die kraftvollen Hinterdem-Ohr-Hörsysteme<br />

für nahezu jeden Hörverlust und die so genannten, Receiver-In-Canal-Hörsysteme,<br />

bei denen das Gehäuse hinter dem Ohr und der Lautsprecher mit einem dünnen Schlauch im Ohr platziert ist.<br />

Wir haben alle Bauformen zur Hand. Mit unseren Fachgeschäften stehen wir Ihnen nicht nur in <strong>Höxter</strong>, sondern<br />

auch in Brakel rund um das Thema Hören zur Verfügung. Wussten Sie schon, dass Kunden seit Ende 2013 von<br />

den günstigen Regelungen der Krankenkassen profitieren? Sie bekommen mehr Hörtechnologie für weniger<br />

Geld: Bis zu 300€zusätzlich erstatten die Kassen ihren gesetzlich versicherten Mitgliedern. Diese kommen<br />

so in den Genuss einer umfangreicheren Geräteausstattung. Wir halten jedes Hörsystem für Sie zum kostenlosen<br />

und unverbindlichen Testen bereit. Schauen Sie vorbei und erleben Sie die große Leistungsfähigkeit der<br />

kleinen Geräte in Bezug auf Klang, Richtungshören oder auch ermüdungsfreies Hören. Jedes Hörsystem wird<br />

speziell auf Ihr Hörvermögen angepasst. Hierfür nehmen wir uns die Zeit, welche benötigt wird, um mit Ihnen<br />

gemeinsam das beste Ergebnis zu erzielen. Schauen Sie gerne persönlich in einem unserer Fachgeschäfte<br />

vorbei oder machen Sie gerne auch vorab telefonisch einen unverbindlichen Termin.<br />

Unser gesamtes Team steht Ihnen für jegliche Rückfragen gerne zur Verfügung und freut sich auf Ihren Besuch!


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 11<br />

David Merschjohann stellt Gründe und<br />

Ursachen vor<br />

Die kommunale Gebietsreform<br />

1969/70 in <strong>Höxter</strong><br />

Mit der kommunalen Gebietsreform<br />

in NRW, die in den 1960er/70er<br />

Jahren durchgeführt wurde, sollte die<br />

Verwaltung durch die Reduktion von<br />

2.355 auf 396 Kommunen moderner<br />

und effizienter strukturiert werden.<br />

Auch im ehemaligen Landkreis<br />

<strong>Höxter</strong> bildete der Gesetzgeber aus<br />

insgesamt 74 Gemeinden 7 neue<br />

Städte.<br />

Die Neugliederung der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

war Teil des Neugliederungsgesetzes,<br />

das zum 1. Januar 1970 in<br />

Kraft trat. In diesem Vortrag der<br />

VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster geht<br />

Referent David Merschjohann auf die<br />

allgemeinen Gründe und Ursachen<br />

der Reform ein. Zudem soll beleuchtet<br />

werden, wie die Gemeinden des<br />

Amtes <strong>Höxter</strong>-Land sowie die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> die Neugliederungsvorschläge<br />

aus Düsseldorf aufnahmen. Waren<br />

alle Betroffenen einverstanden, hatten<br />

sie andere Vorschläge oder kam<br />

es gar zu Protest oder Widerstand?<br />

In der anschließenden Diskussion<br />

können persönliche Erinnerungen<br />

vorgetragen und die Frage nach<br />

den Folgen der Reform für <strong>Höxter</strong><br />

gestellt werden. Der Vortrag findet<br />

am Freitag, 22. März ab 19 Uhr im<br />

Haus der VHS in <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Vortrag über Zukunftschance für den ländlichen<br />

Raum am 26. März<br />

Das sorgende Dorf<br />

Die Kommunen stehen vor der Herausforderung, gleichwertige Lebensverhältnisse<br />

zu schaffen, das heißt die Daseinsvorsorge, Teilhabe und Zukunftsfähigkeit<br />

im ländlichen Raum zu sichern. Hilfe benötigen Menschen<br />

in jedem Alter. Alleinerziehende, Familien, Neubürger oder Menschen,<br />

die einsam und krank sind und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung<br />

benötigen, finden Halt und Hilfe dort, wo Dorfgemeinschaften intakt<br />

und gut vernetzt sind. Die Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen,<br />

Gemeinschaften zu stärken, indem sie Infrastrukturen für die Kommunikation<br />

schafft und damit Teilhabemöglichkeiten wie Ehrenamt fördert.<br />

Die Veranstaltung an der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster am Dienstag, 26.<br />

März thematisiert Chancen und Möglichkeiten sorgender Gemeinschaften<br />

als einen innovativen Weg zur Zukunftssicherung in ländlichen Regionen.<br />

Freuen Sie sich schon jetzt auf einen regen Austausch mit allen Beteiligten.<br />

Neben der Projektreferentin des Projektes Smart Country Side (SCS)<br />

Heidrun Wuttke werden an dem Vortrag Bürgerinnen und Bürger aus den<br />

SCS-Dörfern sowie Vertreter unserer Kooperationspartner anwesend sein.<br />

Beginn ab 19 Uhr im Haus der VHS in <strong>Höxter</strong>.<br />

Vorverkauf zur Kölschen Nacht in Ottbergen läuft auf Hochtouren<br />

„MILJÖ“ spielt kölschen Rock und Pop<br />

Wenn sich am 6. April die Türen<br />

des KuStalls in Ottbergen zur großen<br />

Kölschen Nacht öffnen, dann ist eines<br />

jetzt schon gewiss. Die Besucher<br />

dürfen sich auf eine volle Hütte und<br />

ein ganz besonderes Konzerterlebnis<br />

freuen. Hierfür sorgen werden die<br />

fünf Jungs von MILJÖ, die mit ihrer<br />

authentischen Art und dem Spaß an<br />

ihrer Musik bekannt dafür sind, ihr<br />

generationsübergreifendes Publikum<br />

zu begeistern. Musikalisch zueinander<br />

fanden die Freunde von der Schäl<br />

Sick während ihrer gemeinsamen<br />

Schulzeit. Den Kopf voll Melodie<br />

statt Unterricht spielten Nils, Max,<br />

Simon, Sven und Mike in diversen<br />

englisch- und deutschsprachigen<br />

Punk-, Rock-, und Ska-Bands – bis<br />

sie schließlich zusammen in einer<br />

WG-Küche die Kölsche Band MIL-<br />

JÖ gründeten.<br />

Inzwischen hat sich MILJÖ zur<br />

festen Größe etabliert und sich<br />

auch überregional Bekanntheit<br />

verschafft. Mit kölschen Texten und<br />

einer Klangwelt irgendwo zwischen<br />

Akustik- und E-Gitarre, zwischen<br />

Quetsch und Flitsch, zwischen Folk<br />

und Rock hat sich Miljö ihren Wolkeplatz<br />

geschaffen und ist dort nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Der absolute Durchbruch gelang<br />

den Kölnern 2016 mit dem Titel<br />

„Su lang beim Lommi die Leechter<br />

noch brenne“. Die Hommage an<br />

ihre Lieblingskneipe Lommerzheim,<br />

den Dicken Pitter, Stippefott und<br />

Speimanes belegte bei der Loss-mersinge-Kneipentour<br />

Platz zwei und<br />

wurde beim Radio Köln-Voting „Top<br />

Jeck“ zum Sessionshit gewählt. Im<br />

gleichen Jahr spielten die Fünf auf<br />

dem Kölner Rosenmontagszug vor<br />

hunderttausenden Jecken.<br />

Die Band „MILJÖ“ spielt am 6. April bei der „Kölschen Nacht“ in Ottbergen.<br />

Im Jahr darauf konnten sie mit<br />

„Wolkeplatz“ einen weiteren Hit<br />

nachlegen. Einfach mal abheben<br />

und die geliebte Stadt von oben<br />

sehen – der Ohrwurm mit dem lautmalerischen<br />

Pulsschlag ist heute aus<br />

dem Kölschen Liedkanon nicht mehr<br />

wegzudenken. 2018 gelang den Jungs<br />

mit „Kölsch statt Käsch“ wieder ein<br />

Volltreffer. Ihre Huldigung an das<br />

einfache, glückliche Leben ohne<br />

volle Taschen wurde von über 20.000<br />

Kneipengängern bei den Loss-mersinge-Mitsingabenden<br />

auf den ersten<br />

Platz gewählt. Ihr aktuelles Studioalbum<br />

WOLKESTADT – das als ihr<br />

reifstes und vielseitigstes gilt – wurde<br />

beim ausverkauften Releasekonzert<br />

in der Kölner Essigfabrik gefeiert.<br />

Mit ihrem neuen Titel „Schöckelpääd“<br />

über das Kind im Manne haben<br />

die Jungs erneut ein heißes Pferd im<br />

Stall. Die Zukunft verspricht, ein<br />

wilder Ritt zu werden.<br />

Abgerundet wird das Konzerterlebnis<br />

wieder durch die DJs Marcus und<br />

Markus, die mit den besten Kölschen<br />

Liedern und der Partymusik der<br />

vergangenen Jahrzehnte dem Publikum<br />

einheizen werden. Einlass<br />

in den Ottberger KuStall ist am 6.<br />

April ab 19 Uhr. Ab 20 Uhr legen<br />

DJ Marcus & Markus zum WarmUp<br />

auf, ab 21 Uhr steht MILJÖ<br />

auf der Bühne. Im Anschluss gibt<br />

es die legendäre Aftershowparty.<br />

Eintrittskarten sind weiterhin für 20<br />

Euro in den Filialen der Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong>, beim Mode- und Sporthaus<br />

Klingemann, Nahkauf Ottbergen,<br />

Bäckerei Knepper und bei eventim.<br />

de (zuzüglich Gebühr) erhältlich.<br />

Märchenhafter „Kräutergang“ am 16. März<br />

Die Pflanzenwelt erleben<br />

Anlässlich der Frauenaktionswochen hat die Märchengesellschaft <strong>Höxter</strong><br />

eine neue Idee aus der Taufe gehoben und dafür auch gleich eine begeisterte<br />

Mitstreiterin gefunden, nämlich die Hochschule OWL, <strong>Höxter</strong> in Gestalt von<br />

Professorin Nora Huxmann, Fachbereich Pflanzen/Landschaftsarchitektur.<br />

So laden denn Hochschule und Märchengesellschaft am Samstag, 16. März<br />

gemeinsam ein zum „Märchenhaften Kräutergang“ durch den Botanischen<br />

Garten <strong>Höxter</strong> – eine Premiere.<br />

„Märchenhaft“, ist dabei durchaus ernst gemeint, spielen doch in einer<br />

Reihe von Märchen „Kräuter“, Pflanzen, eine wichtige Rolle: sie gefährden<br />

oder retten Leben, verführen, geben oder lösen Rätsel, öffnen Türen,<br />

verwandeln… Das tun sie zumeist in der Hand von kundigen Frauen. Von<br />

alters her ordnen Märchen wie auch Sagen und andere Geschichten Frauen,<br />

die sich mit „Kräutern“ auskennen, besondere Kräfte zu: weisen Frauen,<br />

Hebammen, Zauberinnen, Hexen; sie alle kennen die Kraft der Kräuter und<br />

wissen sie zu nutzen zu ihren Zwecken - zum Guten wie zum Bösen - und<br />

sind darum den „gewöhnlichen“ Menschen überlegen.<br />

Beim Kräutergang nun sollen entlang einiger Märchen die geheimen oder<br />

bekannten, aber oft vergessenen Kräfte einer Reihe von Pflanzen entdeckt<br />

und bewusst gemacht werden, sowohl die ihnen im Märchen zugeschriebenen<br />

wie die in Küche, Heilkunde und Kosmetik erprobten. Erstaunlich<br />

dabei, dass sich nicht selten märchenhaft umschriebene Kräfte und wissenschaftlich<br />

erwiesene Wirkungen decken…Die Teilnehmenden – auch<br />

Männer und Familien sind willkommen! - gewinnen so auf unterhaltsame<br />

Weise einen vertieften Einblick in Mythen, Märchen und Pflanzenkunde,<br />

und das beim Rundgang durch das wunderschöne Gelände des Botanischen<br />

Gartens. Am Schluss steht eine Informations- und Probierrunde bei Tee und<br />

Gebäck in der Hochschule.<br />

Treffpunkt ist am Samstag,16. März um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz der<br />

Hochschule OWL, an der Wilhelmshöhe. Der Eintritt dort sind vier bzw.<br />

zwei Euro Kinder frei). Bitte voranmelden bei der Märchengesellschaft,<br />

Tel. 05271 37838.<br />

Vortrag der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

am 9. April<br />

Das Ende der Gerechtigkeit.<br />

Ein Richter schlägt Alarm<br />

Wir leben in einem Rechtsstaat. Doch tun wir das wirklich? Eklatante<br />

Schwächen des Ausländerrechts; nicht vollstreckte Haftbefehle; nicht geahndeter<br />

Steuerbetrug: Immer häufiger verstehen die Bürger das Recht nicht<br />

mehr in Deutschland, Österreich und der Schweiz, überall in Europa. Sie<br />

fragen: Gibt es noch Gerechtigkeit? Antworten liefert der Vortrag der VHS<br />

<strong>Höxter</strong>-Marienmünster mit Jens Gnisa am Dienstag, 9. April um 19 Uhr.<br />

Das fragen sich andererseits auch Richter, Staats- und Rechtsanwälte oder<br />

Justizangestellte. Sie bekommen nicht selten Hassmails und Todesdrohungen,<br />

weil sie tun, was zu ihren Aufgaben gehört: Urteile sprechen, Ansprüche<br />

vertreten, Recht und Gesetz Geltung verschaffen. Können sie es bald schon<br />

niemandem mehr recht machen? Und was bedeutet das dann? Faktenreich<br />

und anhand anschaulicher, oft kaum zu glaubender Geschichten aus dem<br />

Justizalltag beschreibt Jens Gnisa eine schleichende Erosion des Justizsystems.<br />

Er geht den vielschichtigen Ursachen einer Entwicklung auf den<br />

Grund, die nur allzu oft verdrängt wird. Und weil sonst eine der zentralen<br />

Säulen unserer Demokratie noch weiter einknickt, macht er konkrete Vorschläge,<br />

wie die gefährliche Aushöhlung des Rechts gestoppt werden kann.<br />

Jens Gnisa setzt sich als Richter und Direktor des Amtsgerichts Bielefeld<br />

in der Öffentlichkeit seit langem für die Unabhängigkeit der Justiz und eine<br />

Stärkung des Rechtsstaates ein. Seit 2016 ist er Vorsitzender des Deutschen<br />

Richterbunds (DRB). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Haus der<br />

VHS in <strong>Höxter</strong>.<br />

Baby- und Kinder-Kleidermarkt<br />

in St. Peter und Paul <strong>Höxter</strong><br />

Am Samstag, 6. April 2019 findet in der kath. Kirchengemeinde St- Peter<br />

und Paul, Ostpreußenstr. 10 in <strong>Höxter</strong>, der traditionelle Kleidermarkt statt.<br />

Angeboten werden kann in der Zeit von 12 bis 14 Uhr alles rund ums Baby<br />

und Kind, speziell Frühjahr- und Sommerbekleidung, aber auch Umstandsmoden,<br />

Kinderwagen, Spielzeug oder sonstiges Zubehör. Für das leibliche<br />

Wohl steht allen Besuchern eine Cafeteria zur Verfügung.<br />

Anmeldungen für einen Verkaufsstand sind möglich am Dienstag, 2. April<br />

von 15 bis 16:30 Uhr unter folgenden Telefonnummern 05277-952477<br />

Michaela Schäfer oder 05271-921753 Sandra Haack. Der Erlös aus Standgeldern<br />

und Cafeteria wird einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt.<br />

10. Baby- und Kindersachen-<br />

Basar in Ovenhausen<br />

Bereits zum 10. Mal findet am Samstag, 6. April 2019 der Baby- und<br />

Kindersachen-Basar in Ovenhausen statt.<br />

In der Zeit zwischen 13 und 15:30 Uhr werden viele schöne Dinge wie<br />

Kleidung und Spielzeug oder auch Kinderwagen etc. Angeboten. Auch<br />

wird es wieder ein großes Kuchenbuffet und Bratwurst vom Grill geben.<br />

Anmeldungen für einen Verkaufsstand nimmt Anja Weber unter<br />

01520/9248416 (ab 14 Uhr) entgegen.<br />

Die Standgebühr beträgt 5 Euro und eine Torte/Kuchen.<br />

Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Kindergarten Ovenhausen zugute.<br />

Projekt GlaubBar<br />

Den Glauben<br />

ins Gespräch<br />

bringen<br />

Am Freitag 29. März laden<br />

Frank Grunze, Viktor Esau, Annet<br />

Winklmair, Friedhilde Lichtenborg,<br />

Marie-Luise Bittger zur nächsten<br />

„GlaubBar“ ein. Dieses neue ökumenische<br />

Projekt wendet sich an Menschen,<br />

die Interesse an Kontakten,<br />

Austausch über „Gott und die Welt“<br />

und ein gemütliches Beisammensein<br />

haben. Passend zur Jahreszeit trägt<br />

dieser Abend das Motto: „Verwandlung“.<br />

Ab 19.30 Uhr kann man<br />

sich im Kaminzimmer des Hotels<br />

Niedersachsen in <strong>Höxter</strong> bereits<br />

einfinden, um 20 Uhr gibt es einen<br />

kurzen Impuls zum Motto, danach<br />

ist Raum und Zeit zum Austausch<br />

und Gespräch.<br />

Richter Jens Gniesa schlägt Alarm.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 12<br />

Netzwerk-Schmiede...dienstags halb zehn im Kulturland<br />

Jüdische Geschichte und<br />

märchenhafte Motive<br />

Den Kreis <strong>Höxter</strong> und seine Angebote<br />

besser kennen lernen und<br />

gleichzeitig neue Kooperationen<br />

eingehen – mit diesem Ziel trafen<br />

sich auf Initiative der Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> (GfW) zum wiederholten<br />

Male Akteure aus dem Tourismus<br />

und Regionalmarketing. Die erste<br />

Netzwerk-Schmiede 2019 führte die<br />

20 Teilnehmer ins Forum Jakob Pins<br />

und ins Hotel Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

Die Werke des aus <strong>Höxter</strong> stammenden<br />

und mittlerweile verstorbenen<br />

jüdischen Künstlers Jacob Pins<br />

sind der Mittelpunkt der eindrucksvollen<br />

Ausstellung im restaurierten<br />

Adelshof in der Westerbachstraße<br />

in <strong>Höxter</strong>.<br />

Mit viel ehrenamtlichem Engagement<br />

ist hier ein ganz besonderer<br />

Ort der Begegnung entstanden, der<br />

auch die Erinnerung an die einst in<br />

<strong>Höxter</strong> lebenden jüdischen Mitbürger<br />

aufrecht erhält.<br />

Auch dank der vielen persönlichen<br />

Anekdoten von Bärbel Werzmirzowsky,<br />

die die Teilnehmer durch<br />

das Museum führte, wird der Besuch<br />

den Teilnehmern eindrucksvoll in<br />

Erinnerung bleiben: „Kein Museum,<br />

das man irgendwo anders finden kann<br />

und in jedem Fall ein Ort, den wir<br />

unseren Gästen weiterempfehlen<br />

werden“.<br />

Im Anschluss hießen Ute und Rainer<br />

Sievers, die Betreiber des Flair<br />

Hotels Stadt <strong>Höxter</strong> die Besuchergruppe<br />

in ihrem Hotel willkommen.<br />

Nach einem kurzen Einblick in die<br />

Geschichte des Hotels konnten die<br />

Die Netzwerk-Schmiede traf sich im restaurierten Adelshof in der<br />

Westerbachstraße in <strong>Höxter</strong>.<br />

Teilnehmer selbst auf Tuchfühlung<br />

mit Hänsel und Gretel, Schneewittchen<br />

und Co gehen. Denn das<br />

Märchenthema ist der rote Faden, der<br />

sich durch das ganze Hotel zieht –<br />

ohne dabei ins Kitschige abzudriften.<br />

Ein leckeres Essen aus dem hauseigenen<br />

Restaurant mit vielen regionalen<br />

Produkten bildete den Abschluss<br />

der ersten Netzwerk-Schmiede<br />

2019 und gab den Teilnehmern die<br />

Möglichkeit, sich in angenehmer<br />

Atmosphäre weiter auszutauschen.<br />

Einstimmig lautete dabei das Credo:<br />

„Gastgeber mit Herzblut und Sinn für<br />

die Region“. Die nächste Netzwerk-<br />

Schmiede findet am Dienstag, 4. Juni<br />

2019 in Rheder statt.<br />

Geehrte und Beförderte: (v.l.) Löschgruppenführer Marius Ulrich, Odo Ulrich, Marius Daniel, Niklas<br />

Thomsen, Pascal Peters, Marcus Schrader, Felix Vorwick, Yannick Nolte, Pascal Pape, Dominik Riese, Leiter<br />

der Feuerwehr Beverungen Stefan Nostitz, stellv. Leiter der Feuerwehr Beverungen Markus Knipping<br />

und Andreas Frewer.<br />

Foto: privat<br />

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Löschgruppe Herstelle<br />

Ende 2019 kommt ein neues Einsatzfahrzeug<br />

Bei der diesjährigen Jahresdienstbesprechung<br />

der Löschgruppe Herstelle<br />

konnte Löschgruppenführer Marius<br />

Ulrich auf ein ereignisreiches Jahr<br />

zurückblicken.<br />

Insgesamt wurden im vergangenen<br />

Jahr 21 Einsätze abgearbeitet, wobei<br />

alleine 8 Einsätze auf das Sturmtief<br />

„Friederike“ zum Jahresanfang zurückfielen.<br />

Im weiteren Verlauf des<br />

Rückblickes wurde das vielfältige<br />

Engagement im vergangenen Jahr<br />

deutlich. Im April richtete die Löschgruppe<br />

den Leistungsnachweis für<br />

die Feuerwehren im Nordkreis aus<br />

und konnte dabei über 30 Gruppen in<br />

Herstelle begrüßen. Neben den wöchentlichen<br />

feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildungs- und Übungsdiensten<br />

beteiligten sich die Mitglieder zudem<br />

auch in der Dorfgemeinschaft. Durch<br />

ein gemeinsames Projekt zwischen<br />

dem Hersteller Sport Club und der<br />

Feuerwehr konnten zwei AEDs<br />

(automatisch externer Defibrillator)<br />

für die Ortschaft angeschafft werden.<br />

Die offizielle Vorstellung soll im<br />

Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung<br />

in den nächsten Wochen<br />

erfolgen.<br />

Die Berichte der Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr zeigten eine erfolgreiche<br />

Nachwuchsarbeit auf.<br />

Die Teilnahme der Kinderfeuerwehr<br />

am Kinderfeuerwehrerlebnistag in<br />

Paderborn oder das Kreiszeltlager<br />

der Jugendfeuerwehren des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> in Peckelsheim waren<br />

die Highlights für die Kinder und<br />

Jugendlichen aus Herstelle. Jugendwartin<br />

Annette Frewer erwähnte<br />

zudem in ihrem Rückblick, dass im<br />

vergangenen Jahr erste Übergänge<br />

von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr<br />

erfolgten.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

wurden durch die Stadtbrandinspektoren<br />

Stefan Nostitz (Leiter<br />

der Feuerwehr Beverungen) und<br />

Markus Knipping (stellv. Leiter der<br />

Feuerwehren Beverungen) die Beförderungen<br />

von Niklas Thomsen und<br />

Marius Daniel zum Oberfeuerwehrmann,<br />

Rene Euteneuer und Yannick<br />

Nolte zum Unterbandmeister sowie<br />

Dominik Riese und Frederick Rösner<br />

zum Brandmeister vorgenommen.<br />

Für die Teilnahme an den jährlichen<br />

Leistungsnachweisen erhielten die<br />

Kameraden Simon Thesing, Dominik<br />

Pape und Marius Daniel jeweils<br />

das Abzeichen in Bronze. Weiter<br />

erhielten David Hodes, Odo Ulrich<br />

und Felix Vorwick die Abzeichen<br />

in silber für dreimalige Teilnahme<br />

sowie Andreas Frewer, Yannick Nolte<br />

und Dominik Riese das Abzeichen<br />

in Gold für fünfmalige Teilnahme.<br />

Im Ausblick 2019 wies der stellvertretende<br />

Löschgruppenführer<br />

Christian Frewer auf das Osterfeuer<br />

des Vereins am Ostersonntag und<br />

die geplante Fahrzeugauslieferung<br />

eines neuen Einsatzfahrzeuges für<br />

Herstelle im zweiten Halbjahr hin.<br />

Die CDU fordert ein Entgegenkommen für die Vereine: (v.r.) Günther Ludwig, Ulrich Weber, Fraktionsvorsitzender<br />

Stefan Berens, Eva Müller, Volker Hellmuth, Franz Büker, Dr. Lutz van Herck, Stadtverbandsvorsitzender<br />

Georg Moritz.<br />

CDU will Vereine unterstützen<br />

Fundament des gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Lebens<br />

Vereine sind das Fundament und<br />

die wesentlichen Tragsäulen des<br />

gesellschaftlichen und kulturellen<br />

Lebens im ländlichen Raum. Sie<br />

bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit<br />

der Politik und müssen, wo<br />

eben es geht, unterstützt werden.<br />

Manchmal sind es auch die kleinen<br />

Sachen, die ärgerlich sein können.<br />

Plant aktuell in der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

ein Verein einen Umzug oder ein<br />

ähnliches Event, was die Sperrung<br />

einer Straße erforderlich macht, so<br />

ist an die Stadtverwaltung ein Antrag<br />

auf Straßensperrung zu stellen. Es<br />

erfolgt eine Sperrgenehmigung mit<br />

der Auflage, wonach die angeordnete<br />

Beschilderung vom Bauhof der Stadt<br />

aufzustellen ist.<br />

Hintergrund: Für das Aufstellen<br />

der Schilder bedarf es eines Sachkundenachweises,<br />

den bislang ausschließlich<br />

Mitarbeiter des Bauhofes<br />

haben. Neben einer kleinen Gebühr<br />

für die Sperrgenehmigung wird das<br />

Aufstellen der Schilder dem Verein<br />

in Rechnung gestellt.<br />

Dies kann bis zu 500-Euro kosten.<br />

Aktuell betroffen ist der Karnevalsverein<br />

Ovenhausen.<br />

Günther Ludwig, Vorsitzender des<br />

Ortsausschusses Ovenhausen: Die<br />

Karnevalisten arbeiten bei den Vorbereitungen<br />

zum Karnevalsumzug<br />

mit sehr viel Herzblut, sie investieren<br />

dazu sehr viel Freizeit und auch<br />

eigenes Geld.<br />

Nur so ist es überhaupt möglich,<br />

ein solches Event auf die Beine zu<br />

stellen. Da schaffen sie es auch noch,<br />

die paar Schilder selbst aufzustellen<br />

und können damit einen nicht unerheblichen<br />

Geldbetrag einsparen.<br />

Hier möchte die CDU nunmehr<br />

eine Änderung herbeiführen. Den<br />

Vereinen soll ermöglicht werden, die<br />

Schilder selbst aufzustellen. CDU-<br />

Chef Stefan Berens wird hierzu in<br />

seiner Haushaltsrede einen Antrag<br />

mit folgendem Inhalt einbringen: Die<br />

Vereine können zukünftig Schilder<br />

selbst aufstellen, die Stadt bietet<br />

z.B. über die VHS einen Kurs zur<br />

Erlangung des erforderlichen Sachkundenachweises<br />

an, die Schilder<br />

stellt nach wie vor der Bauhof zur<br />

Verfügung. Claudia Koch, Baudezernentin<br />

bei der Stadt: „Das ist ein<br />

guter Vorschlag. Nicht nur, dass die<br />

Vereine finanziell entlastet werden,<br />

auch unser Bauhof wird entlastet<br />

und kann sich intensiver um andere<br />

Dinge kümmern.“


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 13<br />

Diskussionsnachmittag am 17. März<br />

„Wir sind EINE Gemeinde“<br />

„Wir sind EINE Gemeinde“ - gemeinsam<br />

mit Menschen unterschiedlichster<br />

Sprache und Herkunft! Das<br />

sagt sich so leicht, lässt es sich auch<br />

leicht umsetzen? Sie kommen aus<br />

Afrika oder Osteuropa, aus Iran und<br />

Afghanistan.<br />

Sie feiern Gottesdienste in ihrer<br />

Muttersprache oder sie bekommen<br />

Flüsterübersetzungen im deutschsprachigen<br />

Gottesdienst. Sie möchten<br />

getauft werden und fragen<br />

danach, wie sich christlicher Glaube<br />

in dieser Zeit leben lässt. Die Kirche<br />

ist seit ihren Anfängen darin geübt,<br />

Menschen aus verschiedenen Ländern<br />

und mit unterschiedlichsten<br />

Glaubensgeschichten zu integrieren.<br />

Aber dennoch will es immer wieder<br />

neu eingeübt sein.<br />

Die Evangelische Weser-Nethe-<br />

Kirchengemeinde hat mit dem<br />

Verein Welcome e.V. für den 17.<br />

März einen Nachmittag vorbereitet,<br />

bei dem praktische und theoretische<br />

Aspekte dieses Themas angesprochen<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 16.00<br />

Uhr mit einem Auftritt des Interkulturellen<br />

Chores. Der Chor zeigt, dass<br />

ein Miteinander von Menschen aus<br />

unterschiedlichen Ländern nicht nur<br />

möglich ist, sondern auch Freude<br />

macht und bringt. Er besteht seit<br />

2016 unter der Leitung von Petra<br />

Salzburger-Bremer und singt deutsche<br />

und internationale Lieder.<br />

Beate Heßler, Pfarrerin im Amt für<br />

Mission, Ökumene und kirchliche<br />

Weltverantwortung der westfälischen<br />

Landeskirche (MÖWe),<br />

berichtet dann um 17.00 Uhr über<br />

ihre Erfahrungen mit Migrationskirchen<br />

und Gemeinden, die plötzlich<br />

sehr international sind. Sie leitet die<br />

Fachstelle „Gemeinsam Kirche sein<br />

mit Zugewanderten“ und hat Erfahrungen<br />

mit diesem Programm der<br />

Landeskirche. Gemeinden werden<br />

dabei unterstützt, Geflüchtete und<br />

Migrant*innen aufzunehmen.<br />

Die Veranstaltung ist Bestandteil<br />

der diesjährigen Frauenaktionswoche<br />

und der gemeinsamen Veranstaltungsreihe<br />

mit der VHS, dem<br />

Pastoralverbund Corvey, dem Forum<br />

Anja Niedringhaus und dem Forum<br />

Jacob Pins: „Wir - die anderen. Oder<br />

doch alle? Gemeinsam für eine starke<br />

Demokratie“.<br />

Sie findet im Evangelischen Gemeindehaus<br />

<strong>Höxter</strong>, Brüderstraße 9<br />

statt. Die Veranstalter bitten um einen<br />

Kostenbeitrag von 4 Euro.<br />

SENIORENBÜRO<br />

im STADTHAUS HÖXTER<br />

Heiner Lauterbach und Dominique Lorenz am 21. März gemeinsam<br />

auf der Bühne der Stadthalle Beverungen<br />

Eine Beziehungsgeschichte der besonderen Art<br />

Die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />

zeigt am Donnerstag, 21.<br />

März die Komödie „Jahre später,<br />

gleiche Zeit“ von Bernard Slade in<br />

der Stadthalle. Gespielt wird diese<br />

Beziehungsgeschichte der besonderen<br />

Art von Heiner Lauterbach<br />

und Dominique Lorenz. Veranstaltungsbeginn<br />

ist um 20 Uhr. Doris<br />

(Dominique Lorenz) und George<br />

(Heiner Lauterbach) haben sich<br />

vor einem Vierteljahrhundert zum<br />

ersten Mal in einem Hotelzimmer<br />

in Kalifornien getroffen, eine Nacht<br />

miteinander verbracht und sich Hals<br />

über Kopf ineinander verliebt. Sie<br />

beendeten ihren Seitensprung – heute<br />

würde man neudeutsch sagen: One<br />

night stand – mit dem Versprechen,<br />

sich im Jahr darauf am gleichen<br />

Tag und Ort wiederzusehen. So<br />

praktizierten sie es Jahr um Jahr,<br />

und aus einem Seitensprung wurde<br />

mit den Jahren eine ungewöhnliche<br />

und wahre Liebe, eine Liebe, die alle<br />

Höhen und Tiefen überdauerte - und<br />

nun sind es schon 25 Jahre. Die Zeit<br />

Dominique Lorenz.<br />

Foto: Adrian Schaetz<br />

ist nicht spurlos vorübergegangen<br />

an ihnen - die Gesprächsthemen<br />

haben sich gewandelt: Auf einmal<br />

spielen Kontaktlinsen, Hörgeräte und<br />

Haarfärbemittel eine Rolle, werden<br />

Fotos der Enkel präsentiert, schleicht<br />

die Angst vor Krankheiten durchs<br />

Heiner Lauterbach.<br />

Foto: Viktoria Lauterbach<br />

Zimmer. Doch eine tröstliche Bemerkung<br />

löst immer wieder befreiendes<br />

Lachen aus in der Erkenntnis, wie<br />

schön das Leben sein kann. Das<br />

Publikum lebt, leidet und lacht mit<br />

diesem ungewöhnlichen Paar, es<br />

kann gar nicht anders, als Anteil zu<br />

Geschäftsführer des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong> mit 56 Jahren verstorben<br />

Trauer um Martin Schoppmeier<br />

Mit großer Bestürzung haben der<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> und die Agentur für<br />

Arbeit Paderborn auf den plötzlichen<br />

Tod des Geschäftsführers<br />

des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Martin<br />

Schoppmeier, reagiert. Er verstarb<br />

im Alter von 56 Jahren.<br />

„Der Tod Martin Schoppmeiers ist<br />

ein tragischer Verlust. Er war stets<br />

ein Mann der Tat und dank seiner<br />

Fachkompetenz an vielen wichtigen<br />

Prozessen der Arbeitsmarktentwicklung<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> aktiv<br />

beteiligt. Mit seiner umsichtigen<br />

Art konnte er Menschen mitreißen<br />

und motivieren“, würdigten<br />

Landrat Friedhelm Spieker und<br />

Rüdiger Matisz, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Agentur für<br />

Arbeit Paderborn, sein Wirken.<br />

„Er wird uns als Mensch und<br />

Entscheidungsträger sehr fehlen.“<br />

Martin Schoppmeier war mehr als<br />

36 Jahre für den Kreis <strong>Höxter</strong> tätig.<br />

Im Jahr 1982 wurde er als Inspektoranwärter<br />

eingestellt. Nach seiner<br />

Ausbildung war er im Sozialbereich<br />

beschäftigt. Im Jahr 1999 erfolgte<br />

die Bestellung zum stellvertretenden<br />

Amtsleiter im Kreissozialamt.<br />

Zwei Jahre später wurde er Leiter<br />

der Abteilung Finanzielle Hilfen.<br />

Im Jahr 2005 erfolgte seine<br />

Martin Schoppmeier, Geschäftsführer<br />

des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

ist im Alter von 56 Jahren verstorben.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Bestellung zum Geschäftsführer<br />

der vom Kreis <strong>Höxter</strong> und der<br />

Agentur für Arbeit Paderborn neu<br />

gegründeten Arbeitsgemeinschaft<br />

für die Grundsicherung Arbeitsuchender<br />

(ARGE) im Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Seit 2011 war er Geschäftsführer<br />

des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, einer<br />

gemeinsamen Einrichtung des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> und der Bundesagentur<br />

für Arbeit.<br />

„In dieser Funktion war ihm die<br />

Vermittlung von Langzeitarbeitslosen<br />

und die Integration von Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen in<br />

den Arbeitsmarkt eine besondere<br />

UNTERNEHMEN<br />

nehmen an seiner berührenden Weiterentwicklung,<br />

und wenn das letzte<br />

Bild beginnt mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück - ein festliches Kleid und<br />

ein dunkler Anzug mit Ansteckblume<br />

liegen bereit – dann wird<br />

die Geschichte noch einmal richtig<br />

spannend… Der kanadische Dramatiker<br />

und Schauspieler Bernard<br />

Slade (*1930) landete im Jahr 1975<br />

mit seiner turbulenten Komödie<br />

einen einzigartigen, weltweiten<br />

Theaterhit mit geschliffenen Dialogen,<br />

Pointenreichtum und subtilem<br />

Witz, in dem Heiner Lauterbach und<br />

Dominique Lorenz ihre Fähigkeiten<br />

voll zur Geltung bringen. Karten<br />

für die Komödie ab 15,50 Euro sind<br />

im Vorverkauf im Kulturbüro der<br />

Stadtverwaltung im Service Center<br />

Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52<br />

73 / 392 223) sowie in allen Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich. Für weitere<br />

Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />

auch im Internet unter www.<br />

kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

und auf Facebook zu erreichen.<br />

Herzensangelegenheit“, so Rüdiger<br />

Matisz. „Die Gründung der neuen<br />

Jugendberufsagentur in <strong>Höxter</strong> war<br />

maßgeblich auch sein Verdienst und<br />

ist nur ein Beispiel seines herausragenden<br />

Wirkens.“<br />

Bei seinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern genoss Martin<br />

Schoppmeier wegen seiner menschlichen,<br />

wertschätzenden und fürsorglichen<br />

Art große Anerkennung.<br />

Der Verstorbene hinterlässt eine<br />

Frau und zwei Söhne. „Unser Mitgefühl<br />

in dieser schweren Zeit gilt<br />

besonders seiner Familie“, sagte<br />

Landrat Friedhelm Spieker.<br />

WILLKOMMEN!<br />

Wer mehr unternehmen will, ist bei uns richtig!<br />

Telefon:<br />

0 52 71 / 69 23 983<br />

Nach Vereinbarung<br />

auch Nachmittagstermine<br />

mit den<br />

Beratern<br />

möglich.<br />

Öffn.zeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Höxter</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am 13. April 2019<br />

Erzählcafé am 10. März im Café Welcome<br />

Neues Zuhause in <strong>Höxter</strong><br />

Frauen, die im Rahmen der aktuellen Flüchtlingskrise ihre Heimat<br />

verlassen mussten, erzählen über ihre Erlebnisse und das Leben in ihrem<br />

neuen Zuhause <strong>Höxter</strong>. Das Thema der diesjährigen Frauenaktionswochen<br />

in <strong>Höxter</strong> „Unser Leben in <strong>Höxter</strong> – nachhaltig, miteinander – Visionen,<br />

Ideen, Ansätze“ betrachten geflüchtete Frauen aus ihrer ganz eigenen<br />

Perspektive. Sie möchten im Begegnungsort des Vereins Welcome, der an<br />

diesem Sonntag-Nachmittag die gemütliche Atmosphäre eines besonderen<br />

Erzählcafés vermitteln soll, bei landestypischen Köstlichkeiten mit vielen<br />

Besucherinnen ins Gespräch kommen, um vielfältige Erfahrungen über die<br />

unterschiedlichsten Themen auszutauschen. Alle sind herzlich eingeladen!<br />

Die geflüchteten Frauen freuen sich auf viele interessierte Zuhörer, und<br />

sie wünschen sich, anschließend mit vielen bekannten und neuen Gesprächspartner<br />

in lockerer und angenehmer Runde über <strong>Höxter</strong> und die<br />

Welt und die jeweilige Lebenssituation zu reden. In dieser Veranstaltung<br />

sollen Begegnung, gemeinsames Erleben und Erfahrungsaustausch einen<br />

besonderen Raum haben. Das Erzählcafé wird durch geflüchtete Frauen<br />

und Ehrenamtliche des Vereins Welcome e.V. veranstaltet. Es findet statt<br />

im Rahmen der Frauenaktionswochen <strong>Höxter</strong> am Sonntag-Nachmittag,<br />

10. März von 15 bis 18 Uhr, im Café Welcome, Grubestraße 28 in <strong>Höxter</strong>.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

GEWERBE-<br />

ODER<br />

INDUSTRIE-<br />

ANSIEDLUNG?<br />

KLAR!<br />

HORN- BAD<br />

MEINBERG!


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 14<br />

Theaterklassiker am 19. März in Beverungen<br />

Die Marquise<br />

von O.<br />

Die Kulturgemeinschaft präsentiert am Dienstag, den 19. März 2019 in der<br />

Aula des Gymnasiums Beverungen den Theaterklassiker „Die Marquise von<br />

O.“ nach Heinrich von Kleist. Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr. Bereits<br />

um 18:15 Uhr wird für Interessierte ein kostenfreier Einführungsvortrag<br />

zum Stück angeboten.<br />

Dramatisiert und gespielt wird Kleists Novelle von Susanne Hocke<br />

(Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin) und Jürgen Larys (Leiter<br />

und Mitbegründer des artENSEMBLE THEATERs). „Die Marquise von<br />

O.“ ist Thema des Zentralabiturs NRW. Es lohnt sich doppelt, in Zeiten<br />

der #MeToo-Debatte einen Blick auf Heinrich von Kleist zu werfen. Bei<br />

ihm sind Lust und List, Küsse und Bisse, Verlangen und Gewalt oft nah<br />

beieinander.<br />

In der „Marquise von O.“ sucht die Titelheldin verzweifelt nach dem Verursacher<br />

einer ihr unerklärlichen Schwangerschaft und bietet öffentlich an,<br />

den ihr Unbekannten zu heiraten. Sie findet ihn im russischen Obristlieutnant<br />

F., der sie kurz vor der nämlichen Nacht noch vor seinen eigenen Soldaten<br />

gerettet hatte. Diesem offensichtlichen Missbrauch einer Schutzbefohlenen<br />

setzt Kleist zwei Dinge hinzu: zum einen die ehrliche Reue des Täters, der<br />

in der Folge alles tut, um die Marquise als geliebte Ehefrau zu gewinnen.<br />

Zum anderen die Frage nach Wissen, Nicht-Wissen und Verdrängung der<br />

Geschehnisse aufseiten der Marquise.<br />

Tatsächlich finden die beiden Protagonisten nach einem langen Prozess der<br />

schmerzhaften Annäherung in Zuneigung zueinander. Genügend Zündstoff,<br />

um diesen Klassiker der deutschen Literatur in eine erhöht sensibilisierte<br />

Gegenwart zu bringen!<br />

Karten für den Theaterklassiker im VVK für 19 Euro, ermäßigt ab 9,50<br />

Euro sind im Kulturbüro im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel.<br />

0 52 73 / 392 223) und in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für<br />

weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet unter<br />

www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf Facebook zu erreichen.<br />

gesucht!<br />

Verteiler<br />

Schnell verdientes<br />

Extrageld!<br />

1 x im Monat<br />

in meinem Ort<br />

verteilen<br />

Aktuellsuchen wir<br />

Verteiler in:<br />

Jetzt<br />

ANRUFEN!<br />

DERENTHAL LAUENFÖRDE BÖDEXEN<br />

FÜRSTENBERG HÖXTER OTTBERGEN<br />

LÜCHTRINGEN BOSSEBORN<br />

Jetzt starten!<br />

Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />

Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

Geehrte und Beförderte: (von links) Alexander Bönning, stellv. Leiter der Feuerwehr Sebastian Ewen, Marcus Wäsche, Stefan Dewender,<br />

Matthias Berg, Thomas Vössing, Niklas Pieper, Nicole Pieper, Alexander Richter, Marion Schurz, Martin Wollschläger, Lisa Balhar, André<br />

Krempler, Domenik Blume, Astrid Redeker, Jan Welling, Alexander Enns, Löschzugführer Markus Knipping.<br />

verteil‘ den<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2018<br />

Mitgliederwerbung trägt langsam Früchte<br />

Auf ein einsatz- und ereignisreiches<br />

Jahr zurückschauen konnten<br />

jetzt der Löschzug Beverungen und<br />

der Feuerwehrverein St. Florian.<br />

Löschzugführer Stadtbrandinspektor<br />

Markus Knipping und der Vereinsvorsitzende<br />

Oberbrandmeister Alexander<br />

Bönning begrüßen zahlreiche<br />

Mitglieder, sowie die Ehrenabteilung<br />

und den stellvertretenden Leiter<br />

der Feuerwehr Stadtbrandinspektor<br />

Sebastian Ewen.<br />

Gleich zu Beginn des Jahres musste<br />

der Löschzug wie auch viele weitere<br />

Wehren aus dem Stadtgebiet diverse<br />

Einsätze durch das Orkantief<br />

Frederike abarbeiten. Aber auch<br />

der überdurchschnittlich trockene<br />

Sommer sorgte für mehrere kleine<br />

Flächenbrände, zu denen der Löschzug<br />

ausrücken musste. Darüber hinaus<br />

mussten die Beverunger Kräfte<br />

insgesamt viermal zu überörtlichen<br />

Hilfeleistungen ausrücken. Waren<br />

es im Jahr 2017 insgesamt noch 43<br />

Einsätze, so mussten die Kameraden<br />

in 2018 insgesamt 65-mal ausrücken.<br />

Bei zwei Alarmübungen wurde die<br />

Einheit aus der Kernstadt ebenfalls<br />

tätig. Hierbei wurde man im September<br />

überörtlich zur Unterstützung<br />

mit der Drehleiter nach Meinbrexen,<br />

sowie im November zu einem fiktiven<br />

Verkehrsunfall gerufen, bei<br />

denen auch die Löschgruppen aus<br />

Wehrden und Amelunxen, sowie<br />

Kräfte des Rettungsdiensts beteiligt<br />

waren. Diese Situation hat die<br />

Beverunger Kräfte sehr gefordert,<br />

da es gleich drei eingeklemmte Personen<br />

aus einem PKW zu befreien<br />

galt. Im September 2018 konnte<br />

nach langer Planung und Bauzeit<br />

der neue Einsatzleitwagen vom Typ<br />

ELW 1 in Dienst gestellt werden.<br />

Das Fahrzeug soll im Frühjahr in<br />

einer kleinen Feierstunde offiziell<br />

eingeweiht und seiner Bestimmung<br />

übergeben werden.<br />

Beim Thema Ehrungen und Beförderungen<br />

konnte Sebastian Ewen mit<br />

einer gut gefüllten Mappe mit Urkunden<br />

und Teilnahmebescheinigungen<br />

an die Versammlung herantreten und<br />

sich bei den Kameradinnen und Kameraden<br />

für Aus- und Fortbildung zu<br />

bedanken, sowie die entsprechenden<br />

Beförderungen vornehmen. Allein<br />

neun Kameraden besuchten den<br />

Funk- u. Kartenkunde-Lehrgang:<br />

Andreas Menger, Emanuel Ribeiro,<br />

Lisa Balhar, Marcus Wäsche, Martin<br />

Wollschläger, Niklas- und Nicole<br />

Pieper, Jan Welling sowie Domenik<br />

Blume. Sechs weitere Kameraden<br />

konnten dazu noch den Atemschutzlehrgang<br />

auf Kreisebene belegen:<br />

Andreas Menger, Emanuel Ribeiro,<br />

Marcus Wäsche, Lisa Balhar, Jan<br />

Welling und Domenik Blume.<br />

Alexander Enns besuchte den ABC-<br />

Grundlehrgang in Brakel sowie den<br />

Guppenführerlehrgang am Institut<br />

der Feuerwehr in Münster. Astrid<br />

Redeker konnte auf Kreisebene zur<br />

Truppführerin ausgebildet werden.<br />

Darüber hinaus konnten weitere drei<br />

weitere Kameraden bei Seminaren<br />

am Institut der Feuerwehr ausgebildet<br />

werden. Der stellvertretende<br />

Leiter der Feuerwehr, Sebastian<br />

Ewen konnte somit noch folgende<br />

Beförderungen aussprechen. Christian<br />

Wensing wurde nach erfolgreicher<br />

Probezeit zum Feuerwehrmann ernannt,<br />

ebenso wurde auch der Kamerad<br />

Jan Welling zum Feuerwehrmann<br />

ernannt. Nicole Pieper konnten zur<br />

Oberfeuerwehrfrau, Astrid Redeker<br />

zur Unterbrandmeisterin, Alexander<br />

Enns zum Brandmeister, Alexander<br />

Bönning und André Krempler zum<br />

Oberbrandmeister befördert werden.<br />

Ebenso konnten auch wieder einige<br />

Leistungsabzeichen für die Teilnahme<br />

am Leistungsnachweis vergeben<br />

werden.<br />

Das Ehrenzeichen in Bronze ging<br />

an Martin Wollschläger, Alexander<br />

Richter und Marion Schurz. Silber erhielten<br />

Alexander Enns und Marcus<br />

Wäsche. Für die 10. Teilnahme konnte<br />

Astrid Redeker mit der Sonderstufe<br />

„Gold mit blauem Untergrund“<br />

ausgezeichnet werden. Weitere Sonderstufen<br />

gingen an Mario Bönning<br />

für die 15. Teilnahme mit „Gold<br />

auf rotem Grund“ - sowie für die<br />

25. Teilnahme an Thomas Vössing<br />

mit Sonderstufe „Gold auf gelbem<br />

Grund“. Sportliche Erfolge gab es<br />

ebenfalls zu berichten, so konnte<br />

Stefan Dewender und Matthias Berg<br />

das Deutsche Feuerwehrfitnessabzeichen<br />

in Gold erlangen, Bronze ging<br />

an Andreas Nostitz.<br />

Leider hat auch im vergangenen<br />

Jahr der demografische Wandel vor<br />

den Beverungern nicht halt gemacht.<br />

So mussten insgesamt vier, zum Teil<br />

erst frisch aus der Jugendfeuerwehr<br />

übernommene Mitglieder, wieder<br />

entlassen werden. Zur Ausbildung<br />

oder zum Studium verließen sie ihre<br />

Heimat und damit auch die aktive<br />

Abteilung. Die Einheitsführung der<br />

Beverunger Wehr nimmt dies zum<br />

Anlass, in 2019 wieder verstärkt<br />

in die Anwerbung von Mitgliedern<br />

einzusteigen.<br />

So soll es wie bereits in 2016 erfolgreich<br />

praktiziert, in Kürze wieder<br />

einen „Probedienstabend“ bzw.<br />

„Schnupperdienst“ für potentielle<br />

Interessierte geben. Der Termin und<br />

Veranstaltungsort wird dann noch<br />

einmal separat angekündigt. Wer<br />

bis dahin nicht warten kann, für den<br />

steht jeden Donnerstag ab 20 Uhr die<br />

Tür am Feuerwehrgerätehaus an der<br />

Dalhauser Straße offen.<br />

Im Anschluss berichtete der Vereinsvorsitzende<br />

Alexander Bönning<br />

über die gelaufenen Vereinsaktivitäten<br />

aus dem vergangenen Jahr und<br />

gibt einen Ausblick auf das geplante<br />

Jubiläumsfest am 5. und 6. Juni 2021.<br />

Hierfür wurde ebenfalls noch in<br />

2018 noch ein eigenes Festkomitee<br />

gegründet.<br />

Frühchen und ihre Familien treffen sich regelmäßig mit dem Klinikteam<br />

Schwerer Start ins Leben<br />

Fast zehn Prozent der rund tausend<br />

Babys, die jährlich im Klinikum<br />

Weser-Egge zur Welt kommen, sind<br />

Frühgeburten.<br />

Für die eventuell notwendige Notfallversorgung<br />

steht rund um die<br />

Uhr ein Team von Kinderärzten und<br />

Kinderkrankenschwestern und die<br />

Kinderintensivstation mit 14 Betten<br />

zur Verfügung. Dort sind insgesamt<br />

elf Ärzte und 25 Pflegekräfte im<br />

Einsatz. Nicht nur die Frühchen<br />

brauchen nämlich eine intensive<br />

Betreuung, sondern auch ihre Eltern,<br />

für die diese Situation immer<br />

eine enorme Belastung darstellt.<br />

So entsteht zwischen betroffenen<br />

Familien und Klinikteam oft eine<br />

intensive Verbindung, die sich auch<br />

nach dem Aufenthalt fortsetzt. „Wir<br />

kämpfen sehr für die Kinder und<br />

fiebern mit, dass alles gut geht. Und<br />

dann freuen wir uns auch, wenn wir<br />

an der weiteren Entwicklung sehen,<br />

dass unser Einsatz erfolgreich war“,<br />

sagt Chefarzt Firooz Ahmadi. Umgekehrt<br />

haben auch viele Eltern das<br />

Bedürfnis, ihren Dank auszudrücken,<br />

schicken Briefe und Fotos. Beim<br />

regelmäßigen Frühchentreffen gibt<br />

es in familiärer Atmosphäre auch<br />

die Gelegenheit eines Wiedersehens.<br />

Das Kinder-Intensivteam lädt ein, die<br />

benachbarte Kindertagesstätte Rappelkiste<br />

stellt Spielsachen zur Ver-<br />

Clown Pepe Pepolino ist der Stargast beim regelmäßigen Frühchentreffen<br />

in der Kinderklinik am St. Ansgar Krankenhaus.<br />

fügung, der Serviceverein „Ladies<br />

Circle 64“ spendet selbst gebackenen<br />

Kuchen und auch Klinikclown Pepe<br />

Pepolino kommt vorbei.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 15<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 13. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um<br />

9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden<br />

für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong> “ unter www.akwl.de angezeigt“. Der<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

10. 3. Wemmel‘s Apotheke, Corbiestr. 38, <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />

11. 3. Rosen-Apo., Bmstr.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

12. 3. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

13. 3. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, <strong>Höxter</strong>, 05271/33726<br />

14. 3. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

15. 3. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

16. 3. Apotheke am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

17. 3. Adler-Apotheke, Neue Straße 1, 37603 Holzminden, 05531/7929<br />

18. 3. Herz-Apo. im G.Z., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

19. 3. Malteser-Apotheke, Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

20. 3. Maximilian Apo., Bahnhofstraße 7, Lauenförde, 05273 2269620<br />

21. 3. Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

22. 3. Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Holzminden, 05536/405<br />

23. 3. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />

24. 3. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

25. 3. Mühlen-Apotheke, Mühlenstr. 27 a, Beverungen, 05273/367999<br />

26. 3. Vital-Apo., Blankenauer Str. 4, Beverungen, 05273/368702<br />

27. 3. Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

28. 3. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

29. 3. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

30. 3. Marien-Apotheke, In der Woort 2, <strong>Höxter</strong>, 05275/683<br />

31. 3. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

1. 4. Corvinus-Apotheke, Westfalenstr. 8, <strong>Höxter</strong>, 05271/33726<br />

2. 4. Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Holzminden, 05536/405<br />

3. 4. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

4. 4. Marien-Apotheke, In der Woort 2, <strong>Höxter</strong>, 05275/683<br />

5. 4. Herz-Apo. im G.Z, Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

6. 4. Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />

7. 4. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

8. 4. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />

9. 4. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

10. 4. Wemmel‘s Apotheke, Corbiestr. 38, <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />

11. 4. Rosen-Apo., Bmstr.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

12. 4. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

13. 4. Corvinus-Apotheke, Westfalenstr. 8, <strong>Höxter</strong>, 05271/33726<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Spielmanns- und Fanfarenzug Fürstenau unterwegs<br />

Wolfgang Brückner hört<br />

am Ende der Saison auf<br />

Michael Vielain<br />

neuer Trainer<br />

an der Nethe<br />

Nach vier Jahren als Trainer des B-<br />

Ligisten SV Ottbergen-Bruchhausen<br />

wird Wolfgang Brückner im Sommer<br />

aufhören. „Wir können auf eine<br />

erfolgreiche Zeit mit Wolle zurückblicken,<br />

die mit dem Aufstieg und der<br />

Rückkehr in die B-Liga im letzten<br />

Jahr gekrönt wurde. Beide Seiten<br />

haben jetzt jedoch gemerkt, dass es<br />

an der Zeit ist, neue Reizpunkte zu<br />

setzen“, erklärt Martin Böhner, erster<br />

Vorsitzender des SV.<br />

Zur neuen Saison wird Michael Vielain,<br />

zuletzt Trainer des A-Ligisten<br />

und Ortsnachbarn TuS Hembsen, den<br />

SV übernehmen. „Wir freuen uns, mit<br />

Michael einen erfahrenen, im Fußballkreis<br />

anerkannten und bekannten<br />

Trainer für den SV gewonnen zu<br />

haben. Wir hatten gute Gespräche<br />

und haben gemerkt, dass wir auf<br />

einer Wellenlänge liegen. Durch<br />

eine frühzeitige Kontaktaufnahme<br />

hatten wir sicher einen Vorsprung<br />

gegenüber einigen anderen Vereinen“,<br />

stellt Böhner heraus.<br />

Als Inhaber der B-Lizenz war<br />

der gebürtige Essener bislang als<br />

Spielertrainer und Trainer beim FC<br />

Nieheim/Holzhausen, SV Altenbergen/Vörden,<br />

dem SV Steinheim und<br />

in Hembsen im Kreisgebiet tätig.<br />

„Er kennt die Fußballszene, hat die<br />

entsprechende Qualifikation und<br />

den Draht zu den jungen Spielern,<br />

diese auch zu fördern“, ist sich der<br />

Vorsitzende des SV der gemeinsamen<br />

Philosophie sicher.<br />

Einen ersten direkten Kontakt mit<br />

dem Kader des aktuellen Tabellenzwölften<br />

gab es, als der 53-jährige<br />

dem Team vorgestellt wurde und es<br />

erste Gespräche mit den Spielern gab.<br />

„Zudem habe ich mir in dieser Saison<br />

bereits das ein oder andere Spiel angesehen“,<br />

bestätigt Michael Vielain<br />

erste Annäherungen. „Wir stehen von<br />

nun an in Kontakt und arbeiten auf<br />

den Sommer hin. Grundsätzlich ist<br />

mein Ziel, Spaß am Fußball zu haben<br />

und diesen zu vermitteln.“<br />

Blutspenden<br />

Bruchhausen: Montag, 18. März,<br />

16.30 bis 19.30 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Zur Silberquelle, Brunnenweg.<br />

Bosseborn: Donnerstag,<br />

28. März, 17 bis 20 Uhr, Bürgerhaus<br />

Alte Schule, Herrenburgstr. 11. Lüchtringen:<br />

Freitag, 29. März, 15.30<br />

bis 20 Uhr im Kath. Pfarrheim, An<br />

der Kirche 5.<br />

Bauarbeiter und Gardisten der Prinzengarde<br />

Von Ostwestfalen direkt ins Rheinland:<br />

Das war an diesem Wochenende<br />

die Tour des Spielmanns- und Fanfarenzugs<br />

Fürstenau. Am Sonntag<br />

spielte der Verein, als Bauarbeiter<br />

verkleidet, beim Karnevalsumzug<br />

in Ovenhausen. Am Rosenmontag<br />

ging es dann auf direktem Weg in<br />

die Rheinmetropole Köln.<br />

Alle 10 Jahre findet in Ovenhausen<br />

der traditionelle Karnevalsumzug<br />

statt. Auch in diesem Jahr ließ es sich<br />

der Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

Fürstenau nicht nehmen teilzunehmen.<br />

Vor 10 Jahre noch als Indianer<br />

verkleidet, macht die industrielle<br />

Revolution selbst beim Karneval<br />

nicht halt. Über 60 Bauarbeiter<br />

und selbstgebastelte Baumaschinen<br />

unterhielten beim Straßenkarneval<br />

in Ovenhausen die Massen: Von<br />

Karnevalsliedern bis zu traditioneller<br />

Marschmusik war alles dabei.<br />

„Es ist zwar ein eng geschnürter<br />

Zeitplan, aber den Auftritt in unserer<br />

Heimat wollten wir uns nicht<br />

entgehen lassen. Hier trifft man alte<br />

Bekannte und knüpft neue Kontakte<br />

in der Region“, freut sich Tobias<br />

Henneke, erster Vorsitzender des<br />

Vereins, über die sehr gute Resonanz<br />

in Ovenhausen.<br />

Am Rosenmontag wurde dann<br />

die Bauarbeiterkleidung gegen die<br />

Gardeuniform der Prinzengarde zu<br />

Köln gewechselt, um jetzt schon<br />

zum neunten Mal den Prinzen durch<br />

die Innenstadt von Köln zu geleiten.<br />

Ein Highlight ist hier sicherlich auch<br />

die Kulisse am Kölner Dom, wo<br />

sich Menschenmassen den Umzug<br />

anschauen.<br />

Wie in jedem Jahr startet der<br />

Umzug am Severinstor bei bester<br />

Feierlaune. „In diesem Jahr sind wir<br />

direkt vor dem Prinzen marschiert.<br />

Das ist eine riesige Auszeichnung<br />

für unseren Verein“, erklärt Marten<br />

Meier, Tambourmajor des Vereins.<br />

„Es ist eine gigantische Stimmung,<br />

wenn der Prinz durch das Tor fährt<br />

und die Konfettikanonen gezündet<br />

werden. Die Leute sind kaum noch<br />

zu halten und feiern ihren Prinzen“.<br />

„Die nun bereits neunte Teilnahme<br />

als Spielmannszug der Prinzengarde<br />

Köln bietet dem Verein eine große<br />

Bühne, um sich bei einem Event mit<br />

über 1,2 Million Zuschauern in den<br />

Straßen Kölns zu präsentieren - und<br />

den Rheinländern den Ostwestfälischen<br />

Humor näher zu bringen“,<br />

schmunzelt Tobias Wittrock, musikalischer<br />

Leiter des Vereins. Das<br />

Fazit des Vereins: Dieser Auftritt zur<br />

Eröffnung der Saison ist immer wieder<br />

eine Reise in die Rheinmetropole<br />

wert. Weitere Informationen unter<br />

www.spielmannszug-fuerstenau.de.<br />

Die musikalischen Baumaschinen des Spielmannszug Fürstenau in Ovenhausen und der Spielmannszug<br />

Fürstenau beim Rosenmontagsumzug in Köln.<br />

Freie Fahrt in jede Stadt! Heute und in Zukunft!<br />

Kaufe alte Fotoapparate<br />

Näh- u. Schreibmaschinen, Zinn,<br />

Uhren aller Art. Von Privat<br />

Tel. 0 177 - 695 48 39<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm<br />

Die Zukunft heisst<br />

H Y B R I D<br />

NEU!! NEU!! NEU!!<br />

Der neue<br />

ToyotaRAV-4<br />

ab sofort bei uns!<br />

30 Kinder toben beim FC Stahle<br />

Zumba-Kids begeistern in pink<br />

Jeden Dienstag wird die Sporthalle<br />

in Stahle zum Beben gebracht. Unter<br />

der Leitung der Zumba® -Trainerin<br />

Aileen Alcantara-Schmitz bewegen<br />

sich rund 30 Kinder zwischen 5 bis<br />

10 Jahren zu aktueller Musik. Ab<br />

sofort auch einheitlich in pink – mit<br />

Unterstützung der Sparkasse <strong>Höxter</strong><br />

haben sich die Zumba-Kids des FC<br />

Stahle 30 mit T-Shirts eingekleidet.<br />

Die jungen Sternchen sind gern<br />

gesehene Gäste bei Veranstaltungen<br />

wie dem Stahler Kinderkarneval oder<br />

beim Kükenfest in Holzminden.<br />

Auch ein Besuch der Sparkassenfiliale<br />

in Stahle wurde zur Darbietung.<br />

„Die Mädels stürmten in die Räumlichkeiten,<br />

ein Teil versammelte sich<br />

um und auf dem Schaukelpferd,<br />

andere Mädels fuhren mit dem Rutschauto<br />

durch die Filiale, wiederum fröhlich und gleichzeitig „wuselig“.<br />

andere schauten sich neugierig in Dies war ein ganz anderer, als die<br />

den Räumlichkeiten um. Es war sehr für uns sonst üblichen, Termine“,<br />

Kleinanzeigen<br />

Ab sofort toben die Zumba-Kids einheitlich in pink:(v.l.) Christoph<br />

Missing, Filialleiter der Filialen Lüchtringen/ Stahle, Sparkassenmitarbeiterin<br />

Katharina Borgolte und Trainerin Aileen Alcantara Schmitz,<br />

mit den zauberhaften Zumba-Mädels in pink.<br />

Kleinanzeigen bestellen unter 05234-2028-27 oder www.hoexter-kurier.de<br />

Erstbezug nach Kernsanierung!<br />

Moderne 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen<br />

(59,80 u. 102 m²) in<br />

Horn/Horn-Bad Meinberg.<br />

Einzug nach Vereinbarung.<br />

Tel. 0152-04995538<br />

www.<br />

FERIENDOMIZIL<br />

NEU-SEELAND 35 - OTTERNDORF<br />

zu vermieten!<br />

Tel. 01 72 / 519 88 38<br />

0 51 27 / 404 11 41<br />

Druckfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten!<br />

schmunzelt Katharina Borgolte,<br />

Privatkundenbetreuerin der Sparkassenfiliale<br />

in Stahle.<br />

Einzelnachhilfe zu Hause<br />

- Nachhilfeinstitut -<br />

(05271) 180 160<br />

www.abacus-nachhilfe.de/hoexter


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 16<br />

Zonta-Club beteiligt sich am 13. März mit Info-Abend im<br />

Mehrgenerationenhaus an Frauenaktionswoche<br />

„Papenheimer“ stellen sich vor<br />

„Nur Wohnen ist zu wenig“: Unter<br />

diesem programmatischen Leitmotiv<br />

informieren Initiatorinnen und<br />

Bewohnerinnen des Mehrgenerationenhauses<br />

in der Papenstraße 17 am<br />

Mittwoch, 13. März, auf Initiative<br />

des Zonta-Clubs <strong>Höxter</strong> im Rahmen<br />

der Frauenaktionswoche über ihr<br />

Lebensmodell.<br />

Mit dem Info-Abend vor Ort in der<br />

Papenstraße schließt sich ein Kreis:<br />

Bei einer Zonta-Veranstaltung im<br />

Rahmen der Frauenwoche vor acht<br />

Jahren war im Beisein von etwa 100<br />

Besucherinnen die Idee für diese<br />

Wohnform geboren worden. Jetzt<br />

ist sie Wirklichkeit.<br />

Seit mehr als drei Jahren leben<br />

Menschen verschiedenen Alters in<br />

dem eigens sanierten Baudenkmal<br />

zusammen.<br />

Das Haus war einst ein Adelshof.<br />

Später beherbergte es die Baugewerkschule.<br />

Architektin Susanne Krekeler<br />

gestaltete es geschmackvoll und<br />

denkmalgerecht um.<br />

Sie und Karin Sielemann stehen<br />

als Frauen der ersten Stunde am 13.<br />

März Rede und Antwort.<br />

„Wenn ich ein solches Projekt in die<br />

Wege leiten will, muss ich für diese<br />

Idee brennen. Sonst funktioniert es<br />

nicht“, stellt Karin Sielemann klar.<br />

Sie lebt in einer der neun Wohneinheiten<br />

und würde den Schritt in diese<br />

Wohnform jederzeit wieder gehen.<br />

Wer sich vorstellen kann, in einem<br />

Mehrgenerationenhaus zu leben,<br />

ist an dem Info-Abend in der Papenstraße<br />

17 genau richtig. Karin<br />

Sielemann rät Interessierten, dass<br />

sie zunächst Ausschau nach Gleichgesinnten<br />

halten und dann zunächst<br />

grundsätzlich abstecken, wie eng das<br />

Zusammenleben sein soll. Wie viele<br />

Wohneinheiten? Feste Regeln oder<br />

Einladung zum<br />

„Death Cafe“ am<br />

27. März in <strong>Höxter</strong><br />

Bei Kaffee<br />

und Kuchen<br />

über den Tod<br />

reden<br />

Nach dem großen Andrang<br />

zum ersten Death Cafe im<br />

Januar dieses Jahres, soll nun<br />

wie versprochen, der Termin ein<br />

fester Bestandteil im Angebot<br />

des Ambulanten Hospiz- und<br />

Palliativ Beratungsdienstes<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> werden. Die<br />

Hospizkoordinatorinnen Silvia<br />

Drüke und Silke Antemann<br />

haben sich vorgenommen, etwa<br />

alle zwei Monate ein Death Cafe<br />

anzubieten. So hatten es sich<br />

auch die Teilnehmer des ersten<br />

Death Cafe gewünscht.<br />

Es soll wieder möglich sein,<br />

in lockerer Atmosphäre und bei<br />

Kaffee und Kuchen über den Tod<br />

zu reden. Der Austausch findet<br />

in einem geschützten Rahmen<br />

statt, sodass Menschen sich öffnen<br />

können. Eigene Erfahrungen<br />

mit Verlusten und Abschied<br />

sind keine Voraussetzung zur<br />

Teilnahme, sondern Neugierde,<br />

Mitgefühl, Offenheit und die<br />

Bereitschaft, sich Gedanken<br />

über das Leben und dessen<br />

Endlichkeit zu machen. Die<br />

Teilnehmer können erzählen<br />

was sie denken, was sie erlebt<br />

haben, oder einfach zuhören<br />

wie andere darüber denken. Der<br />

wichtigste Grundsatz: Ein Death<br />

Cafe ist weder Trauer- noch<br />

Selbsthilfegruppe, sondern ein<br />

offenes, kostenloses Angebot.<br />

Der Zweitwichtigste: Kuchen<br />

und Getränke stehen bereit,<br />

denn gut genährt redet es sich<br />

besser über den Tod.<br />

Der nächste Termin findet<br />

am Mittwoch, 27. März, ab 15<br />

Uhr in den neuen Räumen des<br />

Paritätischen im Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

Möllinger Str. 5, in <strong>Höxter</strong>, statt.<br />

Anmeldungen werden erbeten<br />

bei, Silke Antemann oder Silvia<br />

Drüke unter 05272-6071730.<br />

Karin Sielemann (links) und Susanne Krekeler vor dem denkmalgerecht sanierten Baudenkmal. Sie laden<br />

im Rahmen der Frauenwoche zu den „Papenheimer“ ins Mehrgenerationenhaus ein.<br />

lockerer Zusammenschluss? Was<br />

ist mir am gemeinsamen Wohnen<br />

besonders wichtig? Was erhoffe ich<br />

mir? Fragen wie diese gelte es gleich<br />

in der Findungsphase auszuloten.<br />

Weiter gehe es dann mit der<br />

Immobiliensuche, der möglichen<br />

Rechtsform der Gemeinschaft und<br />

der Finanzierung. In der Papenstraße<br />

sind die neun Wohneinheiten allesamt<br />

Eigentumswohnungen. Sieben<br />

der insgesamt elf Bewohner (die Altersspanne<br />

reicht von Ende 20 bis 86<br />

Jahren) sind allerdings Mieter. Eine<br />

Alternative zur komplett privat finanzierten<br />

Eigentümergemeinschaft ist<br />

Ein deutliches Zeichen setzen gegen<br />

Rechts. In einer Zeit, in der international<br />

rechtspopulistische Parolen laut<br />

werden und Fremdenhass öffentlich<br />

auf die Straßen getragen wird, ist es<br />

wichtig Zeichen zu setzen gegen Rassismus,<br />

Fremdenhass und Vorurteile.<br />

Der Herausgeber und alle Autoren<br />

des Buches „Cartoons gegen Rechts“<br />

wenden sich gegen diese Gesinnung<br />

das Genossenschaftsmodell. Karin<br />

Sielemann skizziert am 13. März<br />

die verschiedenen Möglichkeiten.<br />

Von der ersten Idee bis zur Realisierung<br />

sollten Interessentenkreise<br />

mehrere Jahre Zeit einkalkulieren,<br />

sagt Karin Sielemann.<br />

Beim Infoabend erzählt sie aus<br />

der Zeit der Vorbereitung und gibt<br />

Einblicke in das heutige Leben im<br />

Wohnprojekt Papenstraße. Dieses<br />

wird ständig um neue Ideen reicher.<br />

Neuester Schulterschluss zwischen<br />

Bewohnern ist ein Carsharing. „Im<br />

Haushalt wird auch vieles geteilt,<br />

im Garten sowieso“, erzählt Karin<br />

Rundum so rglos<br />

mit unserem<br />

starken Verbund!<br />

Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />

sowie Trockenbau, Glaserei, Fensterbau, Tischlerei und Malerarbeiten.<br />

Sie müssen sich um nichts kümmern! Ein Anruf genügt: 0 52 75 / 3 44<br />

Mühlenwinkel 23 a - 37671 <strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />

Beratung · Planung · Ausführung · Kundendienst<br />

Telefon 0 52 75 / 3 44<br />

www.hecker-haustechnik.de<br />

Sielemann. In dem Baudenkmal<br />

untergebracht ist eine U3-Betreuung.<br />

Die Kinder bringen Leben in Haus<br />

und Garten.<br />

„Wir nennen uns selbst die Papenheimer“,<br />

strahlt die Initiatorin und<br />

Bewohnerin. Sie und Architektin<br />

Susanne Krekeler, beide Mitglied im<br />

Zonta-Club, untermalen ihren Vortrag<br />

mit Fotos vom Leben im Haus<br />

und von den Umbaumaßnahmen. Los<br />

geht es um 18 Uhr. Für maximal 40<br />

Gäste ist Platz. Anmeldungen erbittet<br />

Karin Sielemann bis 11. März unter<br />

Telefon 05271/36368 oder karin.<br />

sielemann@web.de.<br />

www.mertensglasbau.de<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet: www.hoexter-kurier.de<br />

E-Mail: info@hoexter-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Ausstellung „Cartoons gegen Rechts“ in Steinheim<br />

Impressum<br />

Anzeigenberatung:<br />

Roland Hütte,<br />

Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />

Marion Büse (MB), Hembsen<br />

Anzeigen-Gesamtleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Samstag, den<br />

13. April 2019<br />

(Anzeigenschluss ist eine Woche vorher)<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere<br />

für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />

liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />

ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und<br />

wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im<br />

internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch<br />

auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht<br />

zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf<br />

Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />

unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />

im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019.<br />

Mit Humor gegen Vorurteile und Hass<br />

und leisten mit über 100 Cartoons<br />

von mehr als 20 Zeichnerinnen und<br />

Zeichnern Widerstand gegen rechtes<br />

Gedankengut.<br />

Der Cartoon bietet ein wunderbares<br />

Medium um Rassismus, Fremdenhass<br />

und Vorurteile darzustellen, zu<br />

analysieren und den Betrachter zum<br />

Denken anzuregen. Zu sehen und zu<br />

lesen sind Cartoons namhafter Karikaturisten<br />

wie Til Mette, Gerhard<br />

Seyfried und Harm Bengen. Um<br />

einem breiten Publikum die Gelegenheit<br />

zu geben sich mit diesem Thema<br />

einmal auf diese Weise auseinanderzusetzen<br />

hat der Lappan Verlag als<br />

Herausgeber dieses Buches eine Ausstellung<br />

konzipiert. Nun haben der<br />

Verein Steinheim International e.V.<br />

und die Buchhandlung Wedegärtner<br />

die Ausstellung „Cartoons gegen<br />

Rechts“ nach Steinheim geholt. Am<br />

Samstag, 16. März ist die Ausstellung<br />

während des Tags der offenen Tür<br />

im neuen Kulturzentrum (ehemals<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule)<br />

zu sehen sein.<br />

Danach werden die Cartoons noch<br />

bis zum 5. April im ZAK am Marktplatz<br />

gezeigt. Dafür ist das ZAK<br />

geöffnet, am Dienstag, 19. und 26.<br />

März und 2. April von 19 bis 21 Uhr,<br />

am Donnerstag, 21. und 28. März von<br />

15 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag,<br />

24. und 31. März von 11 bis 12.30<br />

Uhr. Das Buch „Cartoons gegen<br />

Rechts“ kann in der Buchhandlung<br />

Wedegärtner aber auch während der<br />

beiden Ausstellungstermine käuflich<br />

erworben werden.<br />

Fliesenfachgeschäft<br />

Fachberatung und Verlegung von<br />

Fliesen Platten Mosaik Naturstein<br />

Mobil: 0162 - 4845947<br />

Mobil: 01 71 / 471 60 60<br />

Malermeister René Martin<br />

Bruchhäuser Straße 24<br />

37671 <strong>Höxter</strong>-Ottbergen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!