07.03.2019 Aufrufe

Höxter-Kurier 512

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 14<br />

Theaterklassiker am 19. März in Beverungen<br />

Die Marquise<br />

von O.<br />

Die Kulturgemeinschaft präsentiert am Dienstag, den 19. März 2019 in der<br />

Aula des Gymnasiums Beverungen den Theaterklassiker „Die Marquise von<br />

O.“ nach Heinrich von Kleist. Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr. Bereits<br />

um 18:15 Uhr wird für Interessierte ein kostenfreier Einführungsvortrag<br />

zum Stück angeboten.<br />

Dramatisiert und gespielt wird Kleists Novelle von Susanne Hocke<br />

(Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin) und Jürgen Larys (Leiter<br />

und Mitbegründer des artENSEMBLE THEATERs). „Die Marquise von<br />

O.“ ist Thema des Zentralabiturs NRW. Es lohnt sich doppelt, in Zeiten<br />

der #MeToo-Debatte einen Blick auf Heinrich von Kleist zu werfen. Bei<br />

ihm sind Lust und List, Küsse und Bisse, Verlangen und Gewalt oft nah<br />

beieinander.<br />

In der „Marquise von O.“ sucht die Titelheldin verzweifelt nach dem Verursacher<br />

einer ihr unerklärlichen Schwangerschaft und bietet öffentlich an,<br />

den ihr Unbekannten zu heiraten. Sie findet ihn im russischen Obristlieutnant<br />

F., der sie kurz vor der nämlichen Nacht noch vor seinen eigenen Soldaten<br />

gerettet hatte. Diesem offensichtlichen Missbrauch einer Schutzbefohlenen<br />

setzt Kleist zwei Dinge hinzu: zum einen die ehrliche Reue des Täters, der<br />

in der Folge alles tut, um die Marquise als geliebte Ehefrau zu gewinnen.<br />

Zum anderen die Frage nach Wissen, Nicht-Wissen und Verdrängung der<br />

Geschehnisse aufseiten der Marquise.<br />

Tatsächlich finden die beiden Protagonisten nach einem langen Prozess der<br />

schmerzhaften Annäherung in Zuneigung zueinander. Genügend Zündstoff,<br />

um diesen Klassiker der deutschen Literatur in eine erhöht sensibilisierte<br />

Gegenwart zu bringen!<br />

Karten für den Theaterklassiker im VVK für 19 Euro, ermäßigt ab 9,50<br />

Euro sind im Kulturbüro im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel.<br />

0 52 73 / 392 223) und in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für<br />

weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet unter<br />

www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf Facebook zu erreichen.<br />

gesucht!<br />

Verteiler<br />

Schnell verdientes<br />

Extrageld!<br />

1 x im Monat<br />

in meinem Ort<br />

verteilen<br />

Aktuellsuchen wir<br />

Verteiler in:<br />

Jetzt<br />

ANRUFEN!<br />

DERENTHAL LAUENFÖRDE BÖDEXEN<br />

FÜRSTENBERG HÖXTER OTTBERGEN<br />

LÜCHTRINGEN BOSSEBORN<br />

Jetzt starten!<br />

Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />

Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

Geehrte und Beförderte: (von links) Alexander Bönning, stellv. Leiter der Feuerwehr Sebastian Ewen, Marcus Wäsche, Stefan Dewender,<br />

Matthias Berg, Thomas Vössing, Niklas Pieper, Nicole Pieper, Alexander Richter, Marion Schurz, Martin Wollschläger, Lisa Balhar, André<br />

Krempler, Domenik Blume, Astrid Redeker, Jan Welling, Alexander Enns, Löschzugführer Markus Knipping.<br />

verteil‘ den<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2018<br />

Mitgliederwerbung trägt langsam Früchte<br />

Auf ein einsatz- und ereignisreiches<br />

Jahr zurückschauen konnten<br />

jetzt der Löschzug Beverungen und<br />

der Feuerwehrverein St. Florian.<br />

Löschzugführer Stadtbrandinspektor<br />

Markus Knipping und der Vereinsvorsitzende<br />

Oberbrandmeister Alexander<br />

Bönning begrüßen zahlreiche<br />

Mitglieder, sowie die Ehrenabteilung<br />

und den stellvertretenden Leiter<br />

der Feuerwehr Stadtbrandinspektor<br />

Sebastian Ewen.<br />

Gleich zu Beginn des Jahres musste<br />

der Löschzug wie auch viele weitere<br />

Wehren aus dem Stadtgebiet diverse<br />

Einsätze durch das Orkantief<br />

Frederike abarbeiten. Aber auch<br />

der überdurchschnittlich trockene<br />

Sommer sorgte für mehrere kleine<br />

Flächenbrände, zu denen der Löschzug<br />

ausrücken musste. Darüber hinaus<br />

mussten die Beverunger Kräfte<br />

insgesamt viermal zu überörtlichen<br />

Hilfeleistungen ausrücken. Waren<br />

es im Jahr 2017 insgesamt noch 43<br />

Einsätze, so mussten die Kameraden<br />

in 2018 insgesamt 65-mal ausrücken.<br />

Bei zwei Alarmübungen wurde die<br />

Einheit aus der Kernstadt ebenfalls<br />

tätig. Hierbei wurde man im September<br />

überörtlich zur Unterstützung<br />

mit der Drehleiter nach Meinbrexen,<br />

sowie im November zu einem fiktiven<br />

Verkehrsunfall gerufen, bei<br />

denen auch die Löschgruppen aus<br />

Wehrden und Amelunxen, sowie<br />

Kräfte des Rettungsdiensts beteiligt<br />

waren. Diese Situation hat die<br />

Beverunger Kräfte sehr gefordert,<br />

da es gleich drei eingeklemmte Personen<br />

aus einem PKW zu befreien<br />

galt. Im September 2018 konnte<br />

nach langer Planung und Bauzeit<br />

der neue Einsatzleitwagen vom Typ<br />

ELW 1 in Dienst gestellt werden.<br />

Das Fahrzeug soll im Frühjahr in<br />

einer kleinen Feierstunde offiziell<br />

eingeweiht und seiner Bestimmung<br />

übergeben werden.<br />

Beim Thema Ehrungen und Beförderungen<br />

konnte Sebastian Ewen mit<br />

einer gut gefüllten Mappe mit Urkunden<br />

und Teilnahmebescheinigungen<br />

an die Versammlung herantreten und<br />

sich bei den Kameradinnen und Kameraden<br />

für Aus- und Fortbildung zu<br />

bedanken, sowie die entsprechenden<br />

Beförderungen vornehmen. Allein<br />

neun Kameraden besuchten den<br />

Funk- u. Kartenkunde-Lehrgang:<br />

Andreas Menger, Emanuel Ribeiro,<br />

Lisa Balhar, Marcus Wäsche, Martin<br />

Wollschläger, Niklas- und Nicole<br />

Pieper, Jan Welling sowie Domenik<br />

Blume. Sechs weitere Kameraden<br />

konnten dazu noch den Atemschutzlehrgang<br />

auf Kreisebene belegen:<br />

Andreas Menger, Emanuel Ribeiro,<br />

Marcus Wäsche, Lisa Balhar, Jan<br />

Welling und Domenik Blume.<br />

Alexander Enns besuchte den ABC-<br />

Grundlehrgang in Brakel sowie den<br />

Guppenführerlehrgang am Institut<br />

der Feuerwehr in Münster. Astrid<br />

Redeker konnte auf Kreisebene zur<br />

Truppführerin ausgebildet werden.<br />

Darüber hinaus konnten weitere drei<br />

weitere Kameraden bei Seminaren<br />

am Institut der Feuerwehr ausgebildet<br />

werden. Der stellvertretende<br />

Leiter der Feuerwehr, Sebastian<br />

Ewen konnte somit noch folgende<br />

Beförderungen aussprechen. Christian<br />

Wensing wurde nach erfolgreicher<br />

Probezeit zum Feuerwehrmann ernannt,<br />

ebenso wurde auch der Kamerad<br />

Jan Welling zum Feuerwehrmann<br />

ernannt. Nicole Pieper konnten zur<br />

Oberfeuerwehrfrau, Astrid Redeker<br />

zur Unterbrandmeisterin, Alexander<br />

Enns zum Brandmeister, Alexander<br />

Bönning und André Krempler zum<br />

Oberbrandmeister befördert werden.<br />

Ebenso konnten auch wieder einige<br />

Leistungsabzeichen für die Teilnahme<br />

am Leistungsnachweis vergeben<br />

werden.<br />

Das Ehrenzeichen in Bronze ging<br />

an Martin Wollschläger, Alexander<br />

Richter und Marion Schurz. Silber erhielten<br />

Alexander Enns und Marcus<br />

Wäsche. Für die 10. Teilnahme konnte<br />

Astrid Redeker mit der Sonderstufe<br />

„Gold mit blauem Untergrund“<br />

ausgezeichnet werden. Weitere Sonderstufen<br />

gingen an Mario Bönning<br />

für die 15. Teilnahme mit „Gold<br />

auf rotem Grund“ - sowie für die<br />

25. Teilnahme an Thomas Vössing<br />

mit Sonderstufe „Gold auf gelbem<br />

Grund“. Sportliche Erfolge gab es<br />

ebenfalls zu berichten, so konnte<br />

Stefan Dewender und Matthias Berg<br />

das Deutsche Feuerwehrfitnessabzeichen<br />

in Gold erlangen, Bronze ging<br />

an Andreas Nostitz.<br />

Leider hat auch im vergangenen<br />

Jahr der demografische Wandel vor<br />

den Beverungern nicht halt gemacht.<br />

So mussten insgesamt vier, zum Teil<br />

erst frisch aus der Jugendfeuerwehr<br />

übernommene Mitglieder, wieder<br />

entlassen werden. Zur Ausbildung<br />

oder zum Studium verließen sie ihre<br />

Heimat und damit auch die aktive<br />

Abteilung. Die Einheitsführung der<br />

Beverunger Wehr nimmt dies zum<br />

Anlass, in 2019 wieder verstärkt<br />

in die Anwerbung von Mitgliedern<br />

einzusteigen.<br />

So soll es wie bereits in 2016 erfolgreich<br />

praktiziert, in Kürze wieder<br />

einen „Probedienstabend“ bzw.<br />

„Schnupperdienst“ für potentielle<br />

Interessierte geben. Der Termin und<br />

Veranstaltungsort wird dann noch<br />

einmal separat angekündigt. Wer<br />

bis dahin nicht warten kann, für den<br />

steht jeden Donnerstag ab 20 Uhr die<br />

Tür am Feuerwehrgerätehaus an der<br />

Dalhauser Straße offen.<br />

Im Anschluss berichtete der Vereinsvorsitzende<br />

Alexander Bönning<br />

über die gelaufenen Vereinsaktivitäten<br />

aus dem vergangenen Jahr und<br />

gibt einen Ausblick auf das geplante<br />

Jubiläumsfest am 5. und 6. Juni 2021.<br />

Hierfür wurde ebenfalls noch in<br />

2018 noch ein eigenes Festkomitee<br />

gegründet.<br />

Frühchen und ihre Familien treffen sich regelmäßig mit dem Klinikteam<br />

Schwerer Start ins Leben<br />

Fast zehn Prozent der rund tausend<br />

Babys, die jährlich im Klinikum<br />

Weser-Egge zur Welt kommen, sind<br />

Frühgeburten.<br />

Für die eventuell notwendige Notfallversorgung<br />

steht rund um die<br />

Uhr ein Team von Kinderärzten und<br />

Kinderkrankenschwestern und die<br />

Kinderintensivstation mit 14 Betten<br />

zur Verfügung. Dort sind insgesamt<br />

elf Ärzte und 25 Pflegekräfte im<br />

Einsatz. Nicht nur die Frühchen<br />

brauchen nämlich eine intensive<br />

Betreuung, sondern auch ihre Eltern,<br />

für die diese Situation immer<br />

eine enorme Belastung darstellt.<br />

So entsteht zwischen betroffenen<br />

Familien und Klinikteam oft eine<br />

intensive Verbindung, die sich auch<br />

nach dem Aufenthalt fortsetzt. „Wir<br />

kämpfen sehr für die Kinder und<br />

fiebern mit, dass alles gut geht. Und<br />

dann freuen wir uns auch, wenn wir<br />

an der weiteren Entwicklung sehen,<br />

dass unser Einsatz erfolgreich war“,<br />

sagt Chefarzt Firooz Ahmadi. Umgekehrt<br />

haben auch viele Eltern das<br />

Bedürfnis, ihren Dank auszudrücken,<br />

schicken Briefe und Fotos. Beim<br />

regelmäßigen Frühchentreffen gibt<br />

es in familiärer Atmosphäre auch<br />

die Gelegenheit eines Wiedersehens.<br />

Das Kinder-Intensivteam lädt ein, die<br />

benachbarte Kindertagesstätte Rappelkiste<br />

stellt Spielsachen zur Ver-<br />

Clown Pepe Pepolino ist der Stargast beim regelmäßigen Frühchentreffen<br />

in der Kinderklinik am St. Ansgar Krankenhaus.<br />

fügung, der Serviceverein „Ladies<br />

Circle 64“ spendet selbst gebackenen<br />

Kuchen und auch Klinikclown Pepe<br />

Pepolino kommt vorbei.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!