Höxter-Kurier 512
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>512</strong> 9. März 2019 Seite 13<br />
Diskussionsnachmittag am 17. März<br />
„Wir sind EINE Gemeinde“<br />
„Wir sind EINE Gemeinde“ - gemeinsam<br />
mit Menschen unterschiedlichster<br />
Sprache und Herkunft! Das<br />
sagt sich so leicht, lässt es sich auch<br />
leicht umsetzen? Sie kommen aus<br />
Afrika oder Osteuropa, aus Iran und<br />
Afghanistan.<br />
Sie feiern Gottesdienste in ihrer<br />
Muttersprache oder sie bekommen<br />
Flüsterübersetzungen im deutschsprachigen<br />
Gottesdienst. Sie möchten<br />
getauft werden und fragen<br />
danach, wie sich christlicher Glaube<br />
in dieser Zeit leben lässt. Die Kirche<br />
ist seit ihren Anfängen darin geübt,<br />
Menschen aus verschiedenen Ländern<br />
und mit unterschiedlichsten<br />
Glaubensgeschichten zu integrieren.<br />
Aber dennoch will es immer wieder<br />
neu eingeübt sein.<br />
Die Evangelische Weser-Nethe-<br />
Kirchengemeinde hat mit dem<br />
Verein Welcome e.V. für den 17.<br />
März einen Nachmittag vorbereitet,<br />
bei dem praktische und theoretische<br />
Aspekte dieses Themas angesprochen<br />
werden.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 16.00<br />
Uhr mit einem Auftritt des Interkulturellen<br />
Chores. Der Chor zeigt, dass<br />
ein Miteinander von Menschen aus<br />
unterschiedlichen Ländern nicht nur<br />
möglich ist, sondern auch Freude<br />
macht und bringt. Er besteht seit<br />
2016 unter der Leitung von Petra<br />
Salzburger-Bremer und singt deutsche<br />
und internationale Lieder.<br />
Beate Heßler, Pfarrerin im Amt für<br />
Mission, Ökumene und kirchliche<br />
Weltverantwortung der westfälischen<br />
Landeskirche (MÖWe),<br />
berichtet dann um 17.00 Uhr über<br />
ihre Erfahrungen mit Migrationskirchen<br />
und Gemeinden, die plötzlich<br />
sehr international sind. Sie leitet die<br />
Fachstelle „Gemeinsam Kirche sein<br />
mit Zugewanderten“ und hat Erfahrungen<br />
mit diesem Programm der<br />
Landeskirche. Gemeinden werden<br />
dabei unterstützt, Geflüchtete und<br />
Migrant*innen aufzunehmen.<br />
Die Veranstaltung ist Bestandteil<br />
der diesjährigen Frauenaktionswoche<br />
und der gemeinsamen Veranstaltungsreihe<br />
mit der VHS, dem<br />
Pastoralverbund Corvey, dem Forum<br />
Anja Niedringhaus und dem Forum<br />
Jacob Pins: „Wir - die anderen. Oder<br />
doch alle? Gemeinsam für eine starke<br />
Demokratie“.<br />
Sie findet im Evangelischen Gemeindehaus<br />
<strong>Höxter</strong>, Brüderstraße 9<br />
statt. Die Veranstalter bitten um einen<br />
Kostenbeitrag von 4 Euro.<br />
SENIORENBÜRO<br />
im STADTHAUS HÖXTER<br />
Heiner Lauterbach und Dominique Lorenz am 21. März gemeinsam<br />
auf der Bühne der Stadthalle Beverungen<br />
Eine Beziehungsgeschichte der besonderen Art<br />
Die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />
zeigt am Donnerstag, 21.<br />
März die Komödie „Jahre später,<br />
gleiche Zeit“ von Bernard Slade in<br />
der Stadthalle. Gespielt wird diese<br />
Beziehungsgeschichte der besonderen<br />
Art von Heiner Lauterbach<br />
und Dominique Lorenz. Veranstaltungsbeginn<br />
ist um 20 Uhr. Doris<br />
(Dominique Lorenz) und George<br />
(Heiner Lauterbach) haben sich<br />
vor einem Vierteljahrhundert zum<br />
ersten Mal in einem Hotelzimmer<br />
in Kalifornien getroffen, eine Nacht<br />
miteinander verbracht und sich Hals<br />
über Kopf ineinander verliebt. Sie<br />
beendeten ihren Seitensprung – heute<br />
würde man neudeutsch sagen: One<br />
night stand – mit dem Versprechen,<br />
sich im Jahr darauf am gleichen<br />
Tag und Ort wiederzusehen. So<br />
praktizierten sie es Jahr um Jahr,<br />
und aus einem Seitensprung wurde<br />
mit den Jahren eine ungewöhnliche<br />
und wahre Liebe, eine Liebe, die alle<br />
Höhen und Tiefen überdauerte - und<br />
nun sind es schon 25 Jahre. Die Zeit<br />
Dominique Lorenz.<br />
Foto: Adrian Schaetz<br />
ist nicht spurlos vorübergegangen<br />
an ihnen - die Gesprächsthemen<br />
haben sich gewandelt: Auf einmal<br />
spielen Kontaktlinsen, Hörgeräte und<br />
Haarfärbemittel eine Rolle, werden<br />
Fotos der Enkel präsentiert, schleicht<br />
die Angst vor Krankheiten durchs<br />
Heiner Lauterbach.<br />
Foto: Viktoria Lauterbach<br />
Zimmer. Doch eine tröstliche Bemerkung<br />
löst immer wieder befreiendes<br />
Lachen aus in der Erkenntnis, wie<br />
schön das Leben sein kann. Das<br />
Publikum lebt, leidet und lacht mit<br />
diesem ungewöhnlichen Paar, es<br />
kann gar nicht anders, als Anteil zu<br />
Geschäftsführer des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong> mit 56 Jahren verstorben<br />
Trauer um Martin Schoppmeier<br />
Mit großer Bestürzung haben der<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> und die Agentur für<br />
Arbeit Paderborn auf den plötzlichen<br />
Tod des Geschäftsführers<br />
des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, Martin<br />
Schoppmeier, reagiert. Er verstarb<br />
im Alter von 56 Jahren.<br />
„Der Tod Martin Schoppmeiers ist<br />
ein tragischer Verlust. Er war stets<br />
ein Mann der Tat und dank seiner<br />
Fachkompetenz an vielen wichtigen<br />
Prozessen der Arbeitsmarktentwicklung<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> aktiv<br />
beteiligt. Mit seiner umsichtigen<br />
Art konnte er Menschen mitreißen<br />
und motivieren“, würdigten<br />
Landrat Friedhelm Spieker und<br />
Rüdiger Matisz, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der Agentur für<br />
Arbeit Paderborn, sein Wirken.<br />
„Er wird uns als Mensch und<br />
Entscheidungsträger sehr fehlen.“<br />
Martin Schoppmeier war mehr als<br />
36 Jahre für den Kreis <strong>Höxter</strong> tätig.<br />
Im Jahr 1982 wurde er als Inspektoranwärter<br />
eingestellt. Nach seiner<br />
Ausbildung war er im Sozialbereich<br />
beschäftigt. Im Jahr 1999 erfolgte<br />
die Bestellung zum stellvertretenden<br />
Amtsleiter im Kreissozialamt.<br />
Zwei Jahre später wurde er Leiter<br />
der Abteilung Finanzielle Hilfen.<br />
Im Jahr 2005 erfolgte seine<br />
Martin Schoppmeier, Geschäftsführer<br />
des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
ist im Alter von 56 Jahren verstorben.<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Bestellung zum Geschäftsführer<br />
der vom Kreis <strong>Höxter</strong> und der<br />
Agentur für Arbeit Paderborn neu<br />
gegründeten Arbeitsgemeinschaft<br />
für die Grundsicherung Arbeitsuchender<br />
(ARGE) im Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />
Seit 2011 war er Geschäftsführer<br />
des Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>, einer<br />
gemeinsamen Einrichtung des Kreises<br />
<strong>Höxter</strong> und der Bundesagentur<br />
für Arbeit.<br />
„In dieser Funktion war ihm die<br />
Vermittlung von Langzeitarbeitslosen<br />
und die Integration von Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen in<br />
den Arbeitsmarkt eine besondere<br />
UNTERNEHMEN<br />
nehmen an seiner berührenden Weiterentwicklung,<br />
und wenn das letzte<br />
Bild beginnt mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück - ein festliches Kleid und<br />
ein dunkler Anzug mit Ansteckblume<br />
liegen bereit – dann wird<br />
die Geschichte noch einmal richtig<br />
spannend… Der kanadische Dramatiker<br />
und Schauspieler Bernard<br />
Slade (*1930) landete im Jahr 1975<br />
mit seiner turbulenten Komödie<br />
einen einzigartigen, weltweiten<br />
Theaterhit mit geschliffenen Dialogen,<br />
Pointenreichtum und subtilem<br />
Witz, in dem Heiner Lauterbach und<br />
Dominique Lorenz ihre Fähigkeiten<br />
voll zur Geltung bringen. Karten<br />
für die Komödie ab 15,50 Euro sind<br />
im Vorverkauf im Kulturbüro der<br />
Stadtverwaltung im Service Center<br />
Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52<br />
73 / 392 223) sowie in allen Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. Für weitere<br />
Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />
auch im Internet unter www.<br />
kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />
und auf Facebook zu erreichen.<br />
Herzensangelegenheit“, so Rüdiger<br />
Matisz. „Die Gründung der neuen<br />
Jugendberufsagentur in <strong>Höxter</strong> war<br />
maßgeblich auch sein Verdienst und<br />
ist nur ein Beispiel seines herausragenden<br />
Wirkens.“<br />
Bei seinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern genoss Martin<br />
Schoppmeier wegen seiner menschlichen,<br />
wertschätzenden und fürsorglichen<br />
Art große Anerkennung.<br />
Der Verstorbene hinterlässt eine<br />
Frau und zwei Söhne. „Unser Mitgefühl<br />
in dieser schweren Zeit gilt<br />
besonders seiner Familie“, sagte<br />
Landrat Friedhelm Spieker.<br />
WILLKOMMEN!<br />
Wer mehr unternehmen will, ist bei uns richtig!<br />
Telefon:<br />
0 52 71 / 69 23 983<br />
Nach Vereinbarung<br />
auch Nachmittagstermine<br />
mit den<br />
Beratern<br />
möglich.<br />
Öffn.zeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
10 bis 12 Uhr<br />
Die nächste<br />
Ausgabe des<br />
<strong>Höxter</strong>-<br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am 13. April 2019<br />
Erzählcafé am 10. März im Café Welcome<br />
Neues Zuhause in <strong>Höxter</strong><br />
Frauen, die im Rahmen der aktuellen Flüchtlingskrise ihre Heimat<br />
verlassen mussten, erzählen über ihre Erlebnisse und das Leben in ihrem<br />
neuen Zuhause <strong>Höxter</strong>. Das Thema der diesjährigen Frauenaktionswochen<br />
in <strong>Höxter</strong> „Unser Leben in <strong>Höxter</strong> – nachhaltig, miteinander – Visionen,<br />
Ideen, Ansätze“ betrachten geflüchtete Frauen aus ihrer ganz eigenen<br />
Perspektive. Sie möchten im Begegnungsort des Vereins Welcome, der an<br />
diesem Sonntag-Nachmittag die gemütliche Atmosphäre eines besonderen<br />
Erzählcafés vermitteln soll, bei landestypischen Köstlichkeiten mit vielen<br />
Besucherinnen ins Gespräch kommen, um vielfältige Erfahrungen über die<br />
unterschiedlichsten Themen auszutauschen. Alle sind herzlich eingeladen!<br />
Die geflüchteten Frauen freuen sich auf viele interessierte Zuhörer, und<br />
sie wünschen sich, anschließend mit vielen bekannten und neuen Gesprächspartner<br />
in lockerer und angenehmer Runde über <strong>Höxter</strong> und die<br />
Welt und die jeweilige Lebenssituation zu reden. In dieser Veranstaltung<br />
sollen Begegnung, gemeinsames Erleben und Erfahrungsaustausch einen<br />
besonderen Raum haben. Das Erzählcafé wird durch geflüchtete Frauen<br />
und Ehrenamtliche des Vereins Welcome e.V. veranstaltet. Es findet statt<br />
im Rahmen der Frauenaktionswochen <strong>Höxter</strong> am Sonntag-Nachmittag,<br />
10. März von 15 bis 18 Uhr, im Café Welcome, Grubestraße 28 in <strong>Höxter</strong>.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
GEWERBE-<br />
ODER<br />
INDUSTRIE-<br />
ANSIEDLUNG?<br />
KLAR!<br />
HORN- BAD<br />
MEINBERG!