profi-4-2019

WERKBANK
Unser Titelbid im April ziert
der Shuttle 410 von
Bergmann, der im
profi-Praxistest vor allem
mit seinem kurzen
Schnitt punktete.
Liebe Leser!
Nein, um die Zukunft der Landtechnik muss
man sich keine Sorgen machen: Die Branche
ist innovativ wie eh und je. Im Gegenteil — die
Neuheiten und Verbesserungen kommen gar
in größerer Zahl auf den Markt als früher. Auch weil
heute Themen in die Landtechnik gehören, die es vor
dreißig, vierzig Jahren noch gar nicht gab:
Elektronik und Roboter, Smartphones und sogar
Kameras zum Rückwärtsfahren oder zur Überwachung
von Hof und Stall. Ein Exemplar von Letzterem mit
360°-Rundumsicht stellen wir Ihnen ab Seite 92 vor.
Außerdem haben sich die Entwicklungszeiten
verkürzt, und Elektronik findet sich immer häufiger
an überraschenden Stellen: In diesem Heft berichten
wir ab Seite 30 über die erste Motorsäge, die anstelle
eines Vergasers mit einer elektronischen Einspritzung
arbeitet.
Darüber hinaus gibt es nach wie vor regelmäßig neue
Produkte von etablierten Herstellern, die mal besser
und mal nicht ganz so perfekt gelingen. Und neue
Hersteller und Importeure drängen auf den Markt.
Arbos zum Beispiel, der als neuer Traktorenhersteller
zum chinesischen Konzern Lovol gehört und im
Wesentlichen in Italien entwickelt und gebaut wird.
Ab Seite 32 stellen wir Ihnen einen ersten Arbos vor.
Langweilig wird es in der Landtechnik nicht.
Davon kann auch profi-Leser Peter Albrecht ein Lied
singen, der uns das Foto unten schickte: Beim Versuch,
mit dem Bagger die Schwimmdecke aus dem
Güllebehälter zu heben, löste sich die Bremse, und
das Fahrzeug rollte in die Grube.
Sage und schreibe fünf Stunden lief der Motor des
kurz schwimmenden und dann lange tauchenden
Baggers noch weiter, bevor Ruhe war. Gülle
rauspumpen, Autokran mieten, die Schweinerei wieder
sauber machen — Langeweile kam hier nicht auf…
Wir wünschen Ihnen auch keine Langeweile bei der
Lektüre Ihrer neuen profi. Und natürlich einen
erfolgreichen April ohne Aufregungen.
TIEF EINGETAUCHT
Die Bremse hatte sich
gelöst, der Bagger
rollte in den Güllepott
— und der Motor lief
noch geschlagene
fünf Stunden (!)
weiter, bevor er
aufgab. Einsender
des Bildes ist
profi-Leser Peter
Albrecht.
profi 4 - 2019
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