Ausgabe Surseer Woche 5. August 2010 - Trienger Woche

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5. AUGUST 2010 • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SPORT 9 Ambri-Piotta kommt nach Sursee EISHOCKEY Bereits zum fünften Mal absolviert der HC Ambri-Piotta einen Teil seines Vorbereitungsprogramms am Sempachersee. Die Tessiner trainieren zwischen dem 13. und 15. August zweimal in der Surseer Eishalle und führen eine Einheit in einem Fitnesscenter durch. Am Samstag reist die Mannschaft zudem nach Olten, um dort gegen den EHC Olten ein Trainingsspiel auszutragen. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr. Testspiel in Sursee Zum Abschluss des dreitägigen Kurztrips trifft der Leventiner Kultverein am Sonntag, 15. August, um 17.30 Uhr, in der Eishalle Sursee auf den HC Benzina Litvinov, der in Tschechiens höchter Liga spielt. Die Tschechen absolvieren zur gleichen Zeit ebenfalls ein Trainingslager in Sursee. Für Ambri wird der Match gegen den HC Benzina Litvinov das dritte von insgesamt zehn Vorbereitungsspielen auf die am 10. September beginnende Eishockey-Meisterschaft sein. Vom Fanclub Luzern eingeladen Ambri-Piotta reist wiederum auf Einladung des Fanclubs Luzern nach Sursee. Präsidiert wird der Fanclub seit knapp 20 Jahren von Tiziano Ceresa aus Schenkon. Mit den Einnahmen des Spiels finanziert der Fanclub einen Teil des Trainingslagers, den Rest übernehmen Gönner, Sponsoren und die Vereinskasse. RED Tickets zu gewinnen WETTBEWERB Diese Zeitung verlost 5x2 Tickets für das Spiel Ambri-Piotta gegen HC Benzina Litvinov. Stattfinden wird dieses am 15. August, um 17.30 Uhr. Senden Sie uns bis am Freitag, 6. August, um 12 Uhr, eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort «Ambri» an: redaktion@surseerwoche.ch. BE Sieg dank den Rückkehrern FUSSBALL SCHWEIZERCUP FC SURSEE : FC AMRISWIL 2:0 (1:0) Im ersten Ernstkampf dieser Saison vermochte der FC Sursee zu überzeugen. Nun treffen die Surenstädter am Samstag zuhause auf den FC Red Star Zürich. Eine von zwei Mannschaften, die es zu besiegen gilt, um dann vom FC Luzern oder dem FC Basel träumen zu dürfen. Da es im Schweizer Cup nur begrenzt Platz hat für Mannschaften aus der 2. Liga interregional, müssen sich die Teams aus der Amateurliga in drei, nach dem K.O.-System ausgetragenen Qualifikationsrunden durchsetzen. Für den FC Sursee war der FC Amriswil aus Thurgau die erste Hürde. Noch ohne Neuzugänge, dafür mit den Rückkehrern Patrick Mendes und Patrick Peter, präsentierte Stefan Marini eine vielversprechende Elf, die durchaus das Zeug hätte, auch im Startspiel der Meisterschaft auf dem Rasen zu stehen. Besonders auffällig waren Tobias Wyder als rechter Aussenverteidiger und Philipp Steinmann als Mittelstürmer. Sursee kontrollierte das Spiel So konnte der FC Sursee von Anfang Druck ausüben und kontrollierte das Spiel. Besonders das Sturm-Quartett wusste sich ins Spiel einzubringen. Michael Bättig auf dem linken Flügel war Taktgeber. Steinmann und Mendes in der Mitte spielten gut mit, und auch Peter auf dem rechten Flügel war stets anspielbar. Es wurde schnell klar, dass die Abwehr des FC Amriswil dem FC Sursee nichts entgegenzusetzen hatte. Doch die Surenstädter spielten zu umständlich und machten ihre Chancen zunichte. 200 Jungschwinger erwartet Erst in der 23. Minute, nach einem weiten Ball auf Mendes, konnte man von einer gelungenen Surseer Chance sprechen. Der Portugiese setzte den Ball mit einem Schlenzer an die Latte. Dies machte Lust auf mehr und Patrick Peter, der sehr gereift von seinem Gastspiel in Schötz zurückkam, zog aufs Tor und knallte den Ball unaufhaltsam am gegnerischen Torhüter vorbei zum 1:0-Führungstreffer. Schaulaufen Bis zur Halbzeitpause fand dann ein Schaulaufen des FC Sursee statt. Hauptdarsteller war Michael Bättig, der fast im Minutentakt mit dem Ball am Fuss am Gegner vorbeizog und seine Mitspieler bediente. Zusätzlich in Szene setzen konnten sich Philipp Steinmann, der Stürmer, der mit 18 Jahren seine erste Saison bei den Aktiven anvisiert, und Tobias Wyder, der nach zwei relativ unauffälligen Saisons eine neue Berufung als Aussenverteidiger gefunden hat und eine äusserst solide Darbietung zeigte. Glück nach Unvermögen In der zweiten Halbzeit gab der FC Sursee das Zepter nicht ab. Die ganze Mannschaft agierte offensiver. Mendes und Peter sorgten fortan für Torgefahr, Wyder und Joos waren meist Vorbereiter. Nach einer Stunde konnte der FC Amriswil noch keine namhafte Chance vorweisen. Dies schien der Neuzugang aus Cham, Daniel Ineichen, im Tor der Surseer ändern zu wollen. Er wartete sehr lange mit dem Abspiel, um dann den gegnerischen Stürmer voll zu treffen. Der Ball prallte vom Thurgauer ab und streifte die Latte. Nur eine gehörige Portion Glück verhinderte, dass der leichtsinnige Fehler des 26-Jährigen nicht zum Ausgleichstreffer führte. Patrick Mendes trifft zum 2:0 Die Mannschaft liess sich von diesem SCHWINGEN SURENTALER JUNGSCHWINGET AM 8. AUGUST IN SCHENKON In vier Alterskategorien treten am Sonntag die Jungschwinger in Schenkon gegeneinander an. Ambitionen auf einen Zweiggewinn haben auch die 25 Sportler vom SK Surental. Am kommenden Sonntag, 8. August, findet in Schenkon der 25. Surentaler Nachwuchsschwinget statt. Über 200 Jungschwinger aus dem Innerschwei- DAS NÄCHSTE HEIMSPIEL: FC Sursee - Red Star Zürich Samstag, 7. August, um 18 Uhr. zer Verbandsgebiet sowie vom Gastklub Lenzburg duellieren sich auf dem Schwingplatz beim Sportplatz in Schenkon, wo 2004 das Luzerner Kantonalschwingfest stattfand. Auf dem gleichen Areal wird dann in einem Jahr der Luzerner Kantonal-Jungschwingertag stattfinden. Geschwungen wird in vier Alterskategorien: Jahrgänge 1994/95, 1996/97, 1998/99 und 2000/2001. Das Anschwingen ist auf 11.30 Uhr angesetzt. Einheimische Hoffnungen Die rund 25 einheimischen Surentaler Jungschwinger treten mit Ambitionen auf die Zweiggewinne an. Ziel für die Truppe unter der Leitung von Jungschwingerbetreuer Armin Schmidlin sind zahlreiche Zweiggewinne. MANUEL RÖÖSLI Auch 25 Schwinger des SK Surental treten in Schenkon mit Ambitionen auf einen Zweiggewinn an. FOTO ZVG Fehler nicht beirren und drückte sofort in die andere Richtung. In der 63. Minute war es Patrick Mendes, der bewies, wie wichtig seine Rückkehr für den FC Sursee ist. Er gab einen verloren geglaubten Ball nicht auf und setzte Abwehrspieler und Torhüter dermassen unter Druck, dass er den Ball erobern konnte und alleine aufs Tor lief. Es stand 2:0 und die Entscheidung war gefallen. Die Surseer kontrollierten fortan das Spiel gelassen. In der 70. Minute war es Ivan Bättig, der den Thurgauern eine Chance zugestand. Er spielte einen viel zu kurzen Rückpass, den Contartese vor dem Tor isolierte. Ineichens starkem Reflex ist es zu verdanken, dass der Anschlusstreffer nicht fiel. Noch zwei Qualifikationsrunden Zwar bemühte sich der FC Amriswil zu einem Treffer zu kommen, hatte aber entweder nicht das nötige Glück oder scheiterte an den starken Verteidigern Ivan Bättig und Oliver Furrer. Nach 99 Minuten pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Somit ist der FC Sursee in der Qualifikation für den Schweizer Cup eine Runde weiter. Am Samstag kommt der FC Red Star Zürich auf die Schlottermilch. Anpfiff ist um 18 Uhr. Entscheiden die Rot-Weissen diese Partie für sich, stehen sie kurz vor dem Einzug in die Hauptrunde des Schweizer Cups. Dort warten höher klassierte Teams auf die Surenstädter. ANDRÉ MOITA SARAIVA FC Sursee – FC Amriswil 2:0 (1:0). - Schlottermilch, 90 Zuschauer. - Tore: 23. Patrick Peter 1:0; 63. Patrick Mendes 2:0. FC Sursee: Ineichen, Wyder, Ivan Bättig, Furrer, Hauri, Winiker, Peter, Joos (99. Pizzo), Michael Bättig, Patrick Mendes (85. Merola), Philipp Steinmann (76. Dedic). - FC Amriswil: Götsch, Mangiafico (77. Eggmann), Senn, Niklaus, Mangold, Rutz, Dokara, Zinnà, Macedo, Contartese, Zaugg (61. Kreis (77. Sprenger). - Bemerkungen: 23. Lattenschuss Patrick Mendes, 77. Kreis verletzt ausgeschieden. Zentralschweizer Jugendmeisterschaft TC-Sursee-Spielerin Selina Kaufmann ist bei den Juniorinnen 16&U als Nummer eins gesetzt. FOTO ARCHIV SUWO TENNIS Zum zweiten Mal finden zwischen dem 9. und 13. August in Sursee die Zentralschweizer Jugendmeisterschaften statt. Diese gelten als das wichtigste Turnier für die Junioren aus den Kantonen Schwyz, Ob- und Nidwalden sowie Uri. Zugelassen sind am vom Tennisclub Sursee organisierten Anlass Spieler der nationalen Klassierung N1 bis N4 und dem regionalen Ranking R1 bis R9. Keine Schiedsrichter im Einsatz Die Spiele werden über zwei Gewinnsätze geführt. Bei Unentschieden wird das Tiebreak über Sieg und Niederlage entscheiden. Schiedsrichter kommen an den Jugendmeisterschaften keine zum Einsatz. Die Spieler müssen selber entscheiden, ob ein Ball im Aus war oder nicht. Wird ein Jugendlicher beim Schummeln erwischt, kann dieser vom Turnier ausgeschlossen oder gar gesperrt werden. 20 Teilnehmer vom TC Sursee Für die Turniere angemeldet sind 99 Teilnehmer. Berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille dürfen sich machen: Manuel Grossmann, Fabio Studer, Valentin Schürch, Olivia Rost, Jessica Hub, Selina Kaufmann und Jessica Crivelletto. CHRISTIAN BERNER Weitere Informationen: www.tc-sursee.ch Surseer im Höhenrausch VELO Ein Bike-Abenteuer in acht Etappen von Füssen in Deutschland, über die Alpen, nach Italien zum Gardasee. Mit 19’685 Höhenmetern und 598 Kilometern gehört es zu den härtesten Bike-Rennen mit einer grossen internationalen Beteiligung. Die Surseer Katrin Haas und Thomas Kunz, Mitglieder des LLV Flüss, erreichten in der Kategorie Mixed Frau/Mann den sensationellen elften Rang. RED
10 SPORT SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • 5. AUGUST 2010 Lokalmatador und vierfacher Weltrekordhalter MARCEL HUG DER NOTTWILER FREUT SICH AUF SEIN HEIMRENNEN AM SPITZEN LEICHTATHLETIK IN NOTTWIL Innerhalb von vier Tagen setzte der Nottwiler Marcel Hug neue Massstäbe im Rollstuhlsport. Er erzielte vier Weltrekorde über 800, 1500, 5000 und 10’000 Meter. Am 8. August startet er bei Spitzen Leichtathletik Luzern auf seiner Heimbahn in Nottwil über 800 Meter. «Natürlich ist meine Motivation extrem gross, wenn mich in Nottwil meine Nachbarn und Freunde anfeuern. Denn der Zuschauerlärm beflügelt mich», sagt der 24 Jahre alte Profisportler Marcel Hug und schmunzelt. Auf der Bahn des Schweizer Paraplegiker-Zentrums trainiert er praktisch täglich, Abstimmungsprobleme wie auf anderen Anlagen gibt es für den Rollstuhlsportler nicht. Klar auch, dass er der erfolgreichste Zentralschweizer Sportler sein wird, der am 8. August bei Spitzen Leichtathletik Luzern auf «Geplant war eigentlich nur der Weltrekord über 800 Meter.» PAUL ODERMATT, TRAINER der Teilnehmerliste steht. Denn Marcel Hug ist seit Ende Juni vierfacher Weltrekordhalter. Nur ein Weltrekord war geplant «Wir waren total überrascht, dass alles so geklappt hat, denn geplant haben wir nur den Angriff auf den Rekord über 800 Meter», gibt Hugs Trainer Paul Odermatt zu Protokoll. Das 1500- und 5000-Meter- Rennen an einem Abendmeeting in Arbon war nur als Aufwärmen fürs Wochenende gedacht. «Aber an diesem Donnerstagabend hat alles gepasst: tolle Stimmung, schnelle Bahn und gute Wetterbedingungen», sind sich die beiden einig. An den Schweizer Meisterschaften am letzten Juni-Wochenende setzte er zwei Tage später das Vorhaben «Weltrekord über 800 Meter» in die Tat um und doppelte über 10’000 Meter nach. Die Leichtathletik-Weltelite misst sich in Nottwil LEICHTATHLETIK SPITZEN LEICHTATHLETIK LUZERN FINDET AM 8. AUGUST AUF DEN SPORTANLAGEN DES SPZ NOTTWIL STATT Nach Weitsprung-Weltmeisterin Brittney Reese (USA) und Diskus- Weltmeister Robert Harting (D) hat ein weiterer Topstar seinen Start am Spitzen Leichtathletik Luzern zugesichert. 400-Meter Läufer Jeremy Wariner ist Olympiasieger und Weltmeister. «Wir wollten ihn seit drei Jahren bei Spitzen Leichtathletik Luzern präsentieren, nun hat es endlich geklappt», freut sich Terry McHugh, Verantwortlicher für die Athletenengagements des Events über die Verpflichtung des 26jährigen 400-Meter-Sprinters Jeremy Wariner aus den USA. Dessen Palmares sucht seinesgleichen in der Sportwelt. 2004 startete er an den olympischen Spielen in Athen erstmals in Europa und wurde überlegen Olympiasieger. Ebenso mit der Staffel. 2008 reiste er von Peking mit einer Gold- und einer Silbermedaille nach Hause. An den Weltmeisterschaften 2005 und 2007 kannte er keine Gegner und holte insgesamt vier Goldmedaillen. 2009 in Berlin musste er sich seinem Landsmann Merrit La Shawn geschlagen geben, war dann aber mit einem Traumlauf wesentlich für das Staffelgold verantwortlich. Mit 43,45 Sekunden ist er der drittschnellste 400-Meter-Läufer aller Zeiten. Gecoacht wird Wariner vom schnellsten Mann aller Zeiten, seinem Lehrmeister Michael Johnson. Staffel-Vizeweltmeister und Vizeeuropameister Michael Bingham (GBR), der Ire David Gillick (aktuelle Nummer 7 der Weltbestenliste) sind Ein erfolgreiches Duo: Marcel Hug und sein Trainer Paul Odermatt während eines Krafttrainings. Das letzte Rennen von Spitzen Leichtathletik Luzern gewann der Nottwiler überlegen. FOTOS STEPHAN ZOPFI (LINKS)/CHRISTIAN BERNER Stehvermögen und Schnelligkeit «Entscheidend ist das Stehvermögen und vor allem die Schnelligkeit, welche auch eine gute Elastizität im Schulterund Armbereich bedingt», erklärt Paul Odermatt die grundlegenden Faktoren, Der amerikanische Weltmeister und Olympiasieger Jeremy Wariner startet in Nottwil über 400 Meter. FOTO ZVG ebenfalls für das ausserordentlich starke Rennen über 400 Meter bestätigt. Bestes Meeting seit Gründung Auch in anderen Disziplinen sind mehrere Gewinner von WM- oder Olympiamedaillen am Start. So zum die Hug an die Weltspitze führten. «Nach dem Erlebnis am Donnerstag bin ich zudem wie auf einer Wolke an den Meisterschaften gestartet, ich hatte ein totales Flowerlebnis», versuchte Marcel Hug das Erlebte zu beschreiben. Beispiel im Rennen über 100 Meter, wo Sprinter Walter Dix für ein schnelles Rennen sorgen wird. Der 24-jährige Amerikaner gewann an den olympischen Spielen in Peking Bronze über 100 und 200 Meter. Der amerikanische Junioren-Rekordhalter steht mittler- Trainingsfleiss und Organisation Wie bei den Läufern ist auch ein Mittelstreckenrennen bei den Rollstuhlfahrern mit Tempomachern organisiert. So hatte sich mit Marc Schuh ein deutscher 400-Meter-Weltklassemann weile mit Bestzeiten von 9,91 beziehungsweise 19,72 Sekunden weit vorne in der ewigen Weltbestenliste. In diesem Jahr belegt er aktuell Platz sechs über 100 Meter und Platz zwei über 200 Meter. Gefordert wird Dix unter anderem von Mike Rogers (USA), Indoor Vize-Weltmeister 2010 über 60 Meter, dem erst 22 Jahre jungen Keston Bledman aus Trinidad, der die 100 Meter in diesem Jahr bereits in 10,01 Sekunden gelaufen ist oder Staffel-Weltrekordhalter, Olympiasieger und Weltmeister Nesta Carter (Jamaika). Interessant wird sein, den noch nicht 20 Jahre alten Kimmari Roach zu beachten. In Jamaika wird er mit seiner Bestzeit von 10,13 bereits als Nachfolger von Usain Bolt gehandelt. Auch den frisch erkorenen Afrika-Meister Ben Youssef Meite (Elfenbeinküste, 10,08 Sekunden) darf man nicht ausser Acht lassen. Alle verpflichteten Läufer waren in diesem Jahr deutlich schneller als die Siegerzeit bei den Europameisterschaften. Bestes Meeting aller Zeiten Für OK-Chef Max Plüss steht deshalb schon heute fest: «Es wird das beste Meeting geben, das wir in unserer 24jährigen Geschichte je organisiert haben. Wer unseren Frieden-Diamond Jackpot knacken will, muss den Zuschauern Leistungen auf absolutem Weltklasse-Niveau zeigen.» Die besten Leistungen des Nachmittags werden durch die Organisatoren des LC Luzern mit einem Diamanten und Uhren im Wert von über 20’000 Franken honoriert. RED als Pacemaker für das Rennen über 800 Meter zur Verfügung gestellt. Denn das Duo Hug/Odermatt überlässt nichts dem Zufall. 14 bis 15 Trainingseinheiten absolviert Hug pro Woche. Neben Fahr- steht auch Krafttraining, verbunden mit einer guten medizinische Betreuung auf dem Programm. Der Luzerner Betreuer und Sportphysiotherapeut Peter De Regt staunt denn auch nicht über Hugs Leistungen. «Marcel Hug kann noch viel mehr.» Paralympics als grosses Ziel Und wo soll die sportliche Reise hingehen? «Wir haben einen Zwölfjahresplan ausgeheckt und stehen nun im zweiten Jahr», lässt sich das Duo Hug/Odermatt in die Karten blicken. Nächstes grosses Ziel sind die Paralympics 2012 in London, und dann wird auch der Marathon-Weltrekord fokussiert. Die Konkurrenz wird aber mit jedem Jahr härter, denn jetzt kom- «Meine Motivation für den Event in Nottwil ist extrem gross.» MARCEL HUG, ROLLSTUHLSPORTLER men einige Athleten in die Elitekategorien, die schon als Jugendliche im Rollstuhlsport aktiv waren. So auch Hug, der wegen eines offenen Rückens seit Geburt auf den Rollstuhl angwiesen ist und 1996 als zehn Jahre alter thurgauischer Bauernbub erstmals an einem Rennen startete. Ein kleines Jubiläum Seit fünf Jahren ist der gelernte Kaufmann und Computerfreak – seine Homepage ist mustergültig (marcelhug.com) – Mitglied des Schweizer Nationalkaders. Ein kleines Jubiläum also. Das Geschenk dazu will Marcel Hug dem Publikum am 8. August vor seiner Haustür in Nottwil mit einer tollen Leistung bei Spitzen Leichathletik Luzern gleich selbst überreichen. STEPHAN ZOPFI Provisorischer Zeitplan SPITZEN LEICHTATHLETIK Das Meeting in Nottwil beginnt um 14 Uhr mit dem nationalen Programm. Zwei Stunden später greifen die internationalen Stars ins Geschehen ein: Männer Zeit Frauen 14.05 Hochsprung Weitsprung 14.10 Chatzestrecker 14.15 Chatzestrecker Chatzestrecker 14.45 Chatzestrecker 1000 U16 15.00 15.10 1000 Meter U16 15.20 1500 Meter 800 Meter 15.30 15.55 Diskus 16.00 Stab Internationales Programm Vorstellen Vorstellen Athleten 16.05 Athletinnen 100 Meter U23 16.25 16.30 100 m HürdenU23 16.40 100 Meter Hürden 16.55 800 Meter 17.00 Weitsprung 110 Meter Hürden 17.05 Diskus 17.10 100 Meter 17.20 400 Meter 17.35 400 Meter Hürden 17.50 18.10 400 Meter Hürden 18.25 100 Meter 3000 Meter 18.35 18.50 800 Meter Rollst. 800 Meter Rollst. 19.05
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