Verlagerungseffekt nachgewiesen - Trienger Woche
Verlagerungseffekt nachgewiesen - Trienger Woche
Verlagerungseffekt nachgewiesen - Trienger Woche
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
donnerstag, 14. Juli 2011<br />
20. Jahrgang<br />
WocHenzeitung für stadt und region sursee<br />
nummer 28 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />
aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />
einzelpreis Fr. 3.50 telefax 041 921 75 33 telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />
Kommentar<br />
In diesen Tagen sorgen<br />
Jugendliche<br />
wieder einmal für<br />
Schlagzeilen. Nicht,<br />
weil Erwachsene<br />
sich über ihr Verhalten<br />
ärgern, wie es in<br />
der Regel der Fall ist, wenn überhaupt<br />
über die Jugend diskutiert<br />
wird. Sondern weil sie einen weiteren<br />
grossen Schritt in ihre berufliche<br />
Zukunft geschafft haben.<br />
KV-Absolventinnen und -Absolventen,<br />
Metallbauer, Bauleute, Diplomierte<br />
aus Natur- und Ernährungsberufen<br />
sowie hunderte von<br />
Grundschulabgängern feiern ihren<br />
persönlichen Erfolg. Ein Erfolg, der<br />
nicht zuletzt auch der ganzen Ge-<br />
Helle Köpfe und<br />
talentierte Hände<br />
Von roland stirnimann<br />
sellschaft zugute kommt und somit<br />
jedem Einzelnen von uns die wirtschaftliche<br />
Zukunft sichern hilft.<br />
Diese Zukunft basiert nicht zuletzt<br />
auf dem bewährten Schweizer<br />
Lehrlingssystem. Doch gerade diese<br />
Erfolgsgeschichte war in den letzten<br />
Jahren argen Turbulenzen ausgesetzt.<br />
War es vor wenigen Jahren<br />
noch der beängstigende Mangel an<br />
Lehrstellen, ist es heute und wird es<br />
in den kommenden Jahren der<br />
grosse Mangel an Lehrlingen sein,<br />
der uns Sorgen bereiten wird. Vor<br />
allem aber hat die duale Berufsausbildung<br />
grosse Konkurrenz durch<br />
den gymnasialen Bildungsweg erhalten.<br />
Diese Konkurrenzsituation<br />
ist an sich zu wünschen, sofern das<br />
eine nicht gegen das andere ausgespielt<br />
oder bewusst oder unbewusst<br />
vernachlässigt wird.<br />
Denn die Schweiz braucht helle<br />
Köpfe. Und die Schweiz braucht<br />
talentierte Hände. Deshalb sollen<br />
Jugendliche frei nach ihren Fähigkeiten<br />
und Wünschen ihre Ausbildung<br />
wählen dürfen. Das bedingt<br />
aber, dass beide Wege gefördert<br />
werden und die verdiente Anerkennung<br />
erhalten. Dann können wir<br />
die Erfolgsgeschichte der Schweizer<br />
Bildungswege weiterschreiben.<br />
roland.stirnimann@surseerwoche.ch<br />
<strong>Verlagerungseffekt</strong> <strong>nachgewiesen</strong><br />
aarau–sursee die lsVa Hat Halt docH messbare ausWirKungen<br />
Was im surental niemand bezweifelte,<br />
bestätigt nun eine<br />
neue studie: die lsVa hat etwas<br />
mehrverkehr auf die route aarau-sursee<br />
verlagert. es ist sogar<br />
die einzige ausweichstrecke<br />
schweizweit, wo ein solcher effekt<br />
<strong>nachgewiesen</strong> werden kann.<br />
Seit dem Systemwechsel von einer<br />
pauschalen zu einer leistungsabhängigen<br />
Schwerverkehrsabgabe (LSVA)<br />
bemisst sich die Höhe der zu entrichtenden<br />
Abgabe direkt nach der Zahl<br />
der gefahrenen Kilometer. Dieser Systemwechsel<br />
hat sich insofern positiv<br />
auf das nationale Verkehrsgeschehen<br />
ausgewirkt, als dass der bis im Jahr<br />
2000 anhaltende Trend zu einer Zunahme<br />
des Schwerverkehrs gebrochen<br />
werden konnte – dies im Gegensatz<br />
zur ungebrochenen steigenden Fahrleistung<br />
des PW-Verkehrs.<br />
Ungeklärt blieb indessen bis jetzt die<br />
interessante Frage, ob das neue Abgaberegime<br />
zu einer Verkehrsverlagerung<br />
von den Nationalstrassen auf<br />
Polstergarnitur<br />
������������������������������������������<br />
��������������������<br />
������<br />
����������������������������<br />
���������������������������������<br />
das untergeordnete Strassennetz geführt<br />
hat.<br />
Dem ist nicht so – allerdings mit einer<br />
gewichtigen Ausnahme in der Region<br />
Sursee/Surental, wie eine aktuelle<br />
Studie «LSVA und Routenwahl» des<br />
Bundesamtes für Raumplanung zeigt.<br />
Diese untersuchte allfällige <strong>Verlagerungseffekt</strong>e<br />
von elf konkreten Ausweichrouten,<br />
darunter die Strecken<br />
Aarau-Sursee oder auch Sempach-<br />
Rotkreuz oder Burgdorf-Sursee. Die<br />
Autoren bezogen sich auf diverse Statistiken<br />
zur Belastung der Strassen<br />
mit schweren Güterfahrzeugen.<br />
stetige zunahme der lkw<br />
In der Studie hat sich die Kantonsstrasse<br />
zwischen Aarau-West und Sursee<br />
nicht nur als lohnenswerte Ausweichroute<br />
erwiesen – was bei insgesamt drei<br />
der elf Strecken der Fall war, sondern<br />
auch als einzige Strecke in der Schweiz,<br />
wo <strong>Verlagerungseffekt</strong>e eindeutig für<br />
möglich gehalten werden, wenn auch<br />
«geringfügige», da der grösste Teil des<br />
Schwerverkehrs hausgemacht sei.<br />
����<br />
Zierkissen<br />
��������������������������<br />
Zudem handelt es sich – national – um<br />
die einzige Strecke, auf der die schweren<br />
Güterfahrzeuge stetig stärker zugenommen<br />
haben als der Gesamtverkehr.<br />
ersparnis: rund zehn franken<br />
Das verwundert im Surental wohl die<br />
wenigsten – oft hört man von der Lkw-<br />
Lawine oder von der offensichtlichen<br />
Zunahme des Schwerverkehrs mit<br />
ausländischen Kennzeichen. Die Aussage,<br />
dass der Schwerverkehr hauptsächlich<br />
hausgemacht ist, wird immer<br />
wieder angezweifelt.<br />
Die flache Strecke zwischen Aarau-<br />
West und Sursee ist um 16 Kilometer<br />
kürzer als die Autobahn-Route (35 km)<br />
auf der A1/A2; die Fahrzeit ist bis auf<br />
eine Minute praktisch gleich (Ausweichroute:<br />
23 Minuten, Autobahn:<br />
24). Frappant ist der Preisunterschied,<br />
der viele Lkw-Chauffeure zur Abkürzung<br />
bewegt, nämlich rund zehn Franken.<br />
Die Autobahn-Strecke kostet 22.15<br />
Franken; Aarau-Sursee 12.02 Franken.<br />
Auch die Personalkosten sind um 1.25<br />
Franken günstiger. andrea Willimann<br />
Lebensabschnitt erfolgreich beendet<br />
leHrabscHlüsse Ein paar hundert Absolventen aus der Region haben ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich<br />
hinter sich gebracht und sind nun stolze Besitzer eines Fähigkeitszeugnisses. Die «Surseer <strong>Woche</strong>» war bei zahlreichen<br />
Lehrabschlussfeiern dabei. seiten 5, 6 und 7<br />
Tisch<br />
���������������������<br />
������������������������<br />
������������<br />
Stuhl<br />
�����������������������������������������<br />
einfach<br />
schnell!<br />
Sammelhof · Muldenservice<br />
Kanalreinigungen · Recycling<br />
Rufen Sie uns an:<br />
T 041 925 77 77<br />
www.frey-sursee.ch<br />
Schule verändert<br />
sich mit Gesellschaft<br />
scHule Seit 20 Jahren ist Erwin Peter<br />
an der Schule Nottwil als Lehrer<br />
und Schulleiter engagiert. Im Interview<br />
mit der «Surseer <strong>Woche</strong>» erzählt<br />
er, wie sehr sich die Schule in den<br />
letzten zwei Jahrzehnten verändert<br />
hat. Weil der Stundenplan beispielsweise<br />
mehr Stoff und Fächer beinhalte,<br />
sei es nicht mehr möglich, Hauptfächer<br />
wie Deutsch und Mathematik<br />
so detailliert zu behandeln wie früher.<br />
«Ziel der Schule ist es deshalb, Allrounder<br />
auszubilden», erklärt Erwin<br />
Peter. Die Spezialisierung solle danach<br />
in der Berufsbildung passieren.<br />
Weitere Änderungen an der Schule<br />
sind bedingt durch den Wandel der<br />
Gesellschaft. Während früher die Autorität<br />
der Eltern nicht in Frage gestellt<br />
wurde, gibt es heute eine extreme<br />
Breite an Erziehungstheorien. Für<br />
die Schule sei es deshalb unmöglich,<br />
es allen Kindern und Eltern Recht zu<br />
machen. seite 18/be<br />
Qualitativ und<br />
quantitativ gut<br />
erntebilanz Die Landwirte aus<br />
der Region erwarten eine qualitativ<br />
und quantitativ gute Ernte in diesem<br />
Jahr. Erste Anzeichen dafür zeigten<br />
die bereits verkauften Erdbeeren und<br />
vor allem die Kirschen. «Das Wetter<br />
hat den Kirschen gefallen», sagt etwa<br />
Dominik Thürig vom Hofladen in<br />
Eich. In Triengen bei der Familie Gilli<br />
sprechen sie von einem «gwächsigen»<br />
Salat. Probleme bereitet ihnen mehr<br />
der Absatz als der Ernteertrag. Da viele<br />
Landwirte grosse Mengen an Salaten<br />
produzierten, ist der Markt übersättigt.<br />
seite 9/sti<br />
Knapp am Tod vorbei<br />
mit Hans Küng<br />
lagererlebnisse Der Surseer<br />
Theologe berichtet von einem Lager der<br />
Jungwacht Sursee in den 1940er-Jahren,<br />
in dem er Scharleiter war. Auf einer<br />
Bergwanderung konnten ein paar Buben<br />
den Edelweissen nicht widerstehen. Sie<br />
verliessen unerlaubterweise den schmalen<br />
Weg. Prompt fiel einer um und purzelte<br />
den Hang hinunter. Als Hans Küng<br />
ihn erreichte, lag er bewusstlos da. Bange<br />
Momente folgten. Dank seiner Kenntnisse<br />
der Knotenkunst konnte Hans<br />
Küng die Bergung bis ins Spital Thusis<br />
organisieren. seite 3/sti<br />
KircHenanzeiger seite 25 freud und leid seite 24 Veranstaltungen seite 27 Wetter seite 27 notfalldienst seite 27<br />
����<br />
�����<br />
Verlängerung<br />
�����������������<br />
Seite ••
2<br />
oFFene Fragen zur FuSion<br />
aussage<br />
Der Fortbestand der Vereine in den<br />
Ortsteilen Geuensee, Knutwil und<br />
Mauensee ist gefährdet, weil die Mitglieder<br />
abwandern werden ins Zentrum,<br />
wo es attraktivere Infrastruktureinrichtungen<br />
gibt (Stadthalle,<br />
Stadion, Stadttheater, Kloster und so<br />
weiter).<br />
antwort<br />
Bei der Bevölkerung von Mauensee,<br />
Knutwil und Geuensee sind Ängste<br />
spürbar. Sie wünscht, dass die bestehenden<br />
Vereine auch nach einer allfälligen<br />
Fusion in den Ortsteilen weiter<br />
existieren können und die heute<br />
geleistete Unterstützung gewährleistet<br />
ist. In den Gemeinden bestehen Unterstützungskonzepte<br />
für die Beiträge an<br />
Sport- und Kulturvereine mit Kriterien<br />
für den Anspruch auf einen Vereinsbeitrag.<br />
In allen Gemeinden wird heute<br />
die nötige In frastruktur zur Verfügung<br />
gestellt; die Benutzung für<br />
Anlässe wird mehrheitlich zu einem<br />
reduzierten Tarif in Rechnung<br />
gestellt.<br />
Auch in einer fusionierten Gemeinde<br />
braucht es geeignete Rahmenbedingungen<br />
für die bestehenden Vereine.<br />
BrieFKaSten<br />
Forum<br />
FuSionSBrieFKaSten<br />
Vereine profitieren auch<br />
weiterhin vom Angebot<br />
Kolumne<br />
Letztlich müssen sie jedoch selber<br />
Verantwortung übernehmen. Im Zwischenbericht<br />
der Fachgruppe 2 wird<br />
darauf hingewiesen, dass während einer<br />
Übergangsphase Besitzstandwahrung<br />
und Anpassungsbestrebungen<br />
zu regeln beziehungsweise zu unterstützen<br />
seien. Bei einer Fusion hat die<br />
Bevölkerung aus den Ortsteilen Geuensee,<br />
Knutwil und Mauensee uneingeschränkt<br />
Zutritt zu den Surseer Vereinen<br />
und umgekehrt, und die<br />
Bevölkerung der neuen Gemeinde<br />
kann vom vielfältigen Angebot in allen<br />
Ortsteilen profitieren. Die heute<br />
geplanten Investitionen in die Infrastruktur<br />
in den Ortsteilen Geuensee,<br />
Knutwil und Mauensee sollen auch<br />
bei einer Fusion getätigt werden.<br />
Fazit: Die bestehenden Beitragskonzepte<br />
werden bei einer Fusion harmonisiert.<br />
Eine Unterstützung im bisherigen<br />
Rahmen muss gewährleistet sein.<br />
Die bestehenden Vereine sollen in den<br />
Ortsteilen weiterhin aktiv sein können.<br />
ruth Balmer,<br />
Stadträtin SurSee und VorSitz Fachgruppe<br />
2, Bildung/Freizeit/Kultur/Jugend<br />
Den Zwischenbericht zu den laufenden Abklärungen<br />
Fusion Geuensee, Knutwil, Mauensee,<br />
Sursee finden Sie unter www.gkms.ch.<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
es scheint, als warte dieser haubentaucher sehnlichst, bis sein nachwuchs endlich schlüpft. Foto chriStian Berner<br />
Von Pharmaschinken und Spazialitäten<br />
Darf man nach dem<br />
Genuss einer Handvoll<br />
Sherry-Tomaten nicht mehr Auto fahren?<br />
Macht Roche mit Pharma-Schinken<br />
den grossen Reibach? In allen Restaurants<br />
lohnt sich ein genauerer<br />
Blick auf die Speisekarte, und wenns<br />
nur um die Herkunft des Fleisches<br />
geht. Das verspricht im besten Falle<br />
Amüsement pur, als potenziell unterhaltsame<br />
Lektüre allemal zu empfehlen,<br />
auf jeden Fall interessanter als<br />
die Berieselung durch das, was aus<br />
den Lautsprechern auf die Gäste niederprasselt.<br />
Oder, noch schlimmer:<br />
der Flimmerkasten, auch ohne Ton.<br />
Letztlich muss die Qualität der Pizza<br />
stimmen und nicht die Rechtschreibung<br />
in der Speisekarte. Und, da das<br />
Auge bekanntlich mitisst, das Ambiente<br />
im Raum wie das Gedeck. Da<br />
Kuhglockengeläute<br />
gehört zu «Chnutu»<br />
Mit Befremdung habe ich den Kuhglockenbeitrag<br />
in der letzten Ausgabe der<br />
«Surseer <strong>Woche</strong>»/«<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
gelesen, wonach sich eine Einwohnerin<br />
über Kuhglockengeläute in unserem<br />
Dorf gestört fühlt.<br />
Anzeige<br />
% %<br />
%<br />
%<br />
%<br />
% %<br />
% %<br />
%<br />
%<br />
%<br />
% %<br />
%<br />
%<br />
gibts natürlich grosse Unterschiede.<br />
Am einen Ort ist so eng gestuhlt und<br />
getischt, dass man gezwungen ist, die<br />
Arme anzuziehen, um sie nicht auf<br />
Nachbars Tisch zu stellen. Und wo<br />
eine ungezwungene Unterhaltung<br />
ohne Mithör-Risiken unmöglich ist.<br />
Dafür wähnt man sich vielleicht im<br />
Süden.<br />
Da lob ich mir das Lokal mit wenig<br />
Italianità, dafür ausreichend Platz,<br />
wo du ohne Voranmeldung, und das<br />
zu jeder Zeit, auch am Freitag- oder<br />
Samstagabend, einkehren kannst.<br />
Das Lokal einer Kette, in unserem<br />
Falle geleitet von einer kurdischen<br />
Grossfamilie, so darf man spekulieren,<br />
mit ausreichend Parkplätzen<br />
und einem Pizzaiolo, der nicht reklamieren<br />
würde, nennte man ihn Piazolla.<br />
Die Pizza ist gross und<br />
Langsam frage<br />
ich mich, wo wir<br />
mit solchen Reklamationen<br />
noch hinkommen.<br />
Jeder stört<br />
sich in der heutigen<br />
Zeit an irgend<br />
etwas und<br />
schmeckt gut, ist preiswerter als in<br />
der Enge des Kultlokals.<br />
Natürlich, man könnte Rückschlüsse<br />
ziehen von der Speisekarte auf die<br />
Kochkünste, lese ich doch da von einem<br />
Parmeggino, dann wieder Parmaggiano.<br />
Solche Rückschlüsse liegen<br />
mir fern, sofern in der<br />
Pfeffermühle Pfeffer ist. Details: Man<br />
weiss ja, was gemeint ist. Tatbeweis:<br />
Die Pizza ist in Ordnung.<br />
Pharmaschinken auf der Pizza alle<br />
Parmigiana mit Rucola: Handelt es<br />
sich dabei um den Mogelschinken<br />
aus Stärkegel und kleinen Fleischstücken?<br />
Oder um vegetarischen<br />
Schinken aus Seitan, Weizengluten<br />
mit fleischähnlicher Konsistenz?<br />
Oder ist er gar ein synthetisches Produkt<br />
aus den Küchen der chemi-<br />
keiner toleriert mehr die Lebensformen<br />
seiner Mitmenschen (oder in diesem<br />
Fall natürlich diejenigen der<br />
Tiere).<br />
Kuhglocken gehören zu unseren Dörfern.<br />
Gut, vielleicht sind die Kühe<br />
nicht unbedingt stolz beim Tragen<br />
(diese Äusserung liess auch mich ein<br />
wenig schmunzeln), aber sie sind ein<br />
% SONDERVERKAUF<br />
PROZENTE-PARTY bis 6.August 2011<br />
%<br />
Wirräumen unser<br />
Lager und brauchen<br />
Platz für die<br />
neuen Modelle.<br />
Franko Haus<br />
geliefert<br />
60%<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDA3MAEA0KE3VQ8AAAA=<br />
bis<br />
10CFXMMQ6DQAxE0RN5NeM1toPLiA6liOi3QdTcvwrQpZjm62nWtaaGZ-_lsy3fIpgQvBCwStUGi6KxRddCkApypptTGf7nJR1IxLiNIIQcdDFK78MyBnk_XM0u0c79-AFIuMhfgAAAAA==<br />
Donnerstag Abendverkauf bis 21.00 Uhr|Montagmorgen geschlossen|Telefon 041484 14 40 |www.moebel-portmann.ch |Gratis-Lieferung |Gratis-Entsorgung<br />
schen Industrie? Dummes Zeug. Dieser<br />
Schinken läge, wenn schon, auf<br />
der Quattro Stagioni (oder Stazioni?).<br />
Ich plädiere für Toleranz.<br />
Schmunzeln ja, überheblich tun<br />
nein: Würden Sie bei türkischen Wörtern<br />
alle Ü- und Ö-Punkte richtig und<br />
im Kurdischen alle Akzente wie die<br />
(aus dem Französischen bekannten<br />
Spezialzeichen) Circonflexes auf i<br />
und e, oder die Cédilles am grossen S<br />
richtig setzen? Eben.<br />
Mir reicht die ordentliche Qualität<br />
der Pizza. Und wenn ich Penne will,<br />
stört mich der Rubrikentitel «Pasta<br />
Spazialitäten» nur mässig. Am ehesten<br />
vielleicht, wenn ich mich draussen<br />
verköstige und die vorwitzigen<br />
Vögel auf Brosamen lauern. Und<br />
auch wenn ich Abstinenzler wäre,<br />
hätte ich keine Skrupel, in dieser Piz-<br />
zeria Sherry-Tomaten zu bestellen,<br />
so mich denn danach gelüstete. Ich<br />
würde freilich Chérie-Tomate als Alternative<br />
zur Cherry-Tomate vorziehen,<br />
ward die Tomate doch einst Liebesapfel<br />
genannt, während bei<br />
Weitem nicht alle Kirschen so gross<br />
sind wie Cherry-Tomaten.<br />
Köstlich kann nicht nur die Pizza<br />
sein; köstlich ist zuweilen die Lektüre<br />
der Speisekarte. Man könnte sich sogar<br />
als halber Kannibale vorkommen,<br />
wenn man da die möglichen Ingredienzien<br />
studiert. Manchmal mag<br />
mans ja scharf. Es gibt tatsächlich<br />
Gerichte, in denen gemäss Speisekarte<br />
Einwohner des nördlichsten Teils<br />
der Britischen Inseln verwendet und<br />
verwertet werden: Pfefferschotten.<br />
Buon Appetito!<br />
peter Weingartner, arBeitet alS SeKundarlehrer und FreiSchaFFender autor in triengen.<br />
Stück Tradition und Heimat. Wenn<br />
ich jeweils am Abend draussen sitze<br />
und das Geläute höre, empfinde ich<br />
dieses durchaus als entspannend und<br />
es überkommt mich ein Gefühl des<br />
Friedens.<br />
Ich bin nicht sicher, ob die besagte<br />
Einwohnerin wirklich am richtigen<br />
WOHN-<br />
PROGRAMM<br />
in Kernbuche,<br />
inkl. Beleuchtung,<br />
320 cm<br />
Fr.3480.–<br />
statt Fr.6653.–<br />
Viele Modelle finden Sie auch unter<br />
www.moebel-portmann.ch<br />
47%<br />
Ort wohnt. Wäre allenfalls hier das<br />
Stadtleben nicht vorzuziehen?<br />
Zum Schluss würde ich ihr empfehlen,<br />
beim Musikhören auf dem Sitzplatz<br />
den Radio leise zu drehen, um<br />
damit mögliche Beschwerdebriefe von<br />
lärmgeplagten Nachbarn zu vermeiden.<br />
Brigitte hodel, Knutwil<br />
Langnau<br />
Wolhusen<br />
Willisau Sursee<br />
Luzern<br />
Schüpfheim<br />
Zu Möbel Portmann mit der Bahn<br />
Luzern: 34 Minuten, Langnau: 21 Minuten,<br />
Willisau: 29 Minuten
14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> fokuS 3<br />
Kantonsstrategie<br />
liegt im Herbst vor<br />
regierung anfang diesen monat<br />
hat die neu zusammengesetzte<br />
regierung ihre arbeit aufgenommen.<br />
ihre wesentlichen<br />
Strategiepapiere kommen jetzt<br />
auf den tisch. dabei hat die alte<br />
regierung wichtige Weichen gestellt.<br />
Das Legislaturprogramm 2007 bis<br />
2011 des Kantons Luzern dürften nur<br />
die wenigsten Politiker, Beamten und<br />
Medienleute mit sich herumtragen.<br />
Dabei sind sowohl der Rückblick wie<br />
auch der Ausblick auf die Neuerungen<br />
interessant. Am Anfang dieser neuen<br />
Amtsperiode sogar ganz besonders,<br />
legt doch die Regierung mit dem<br />
nächsten Legislaturprogramm 2011<br />
bis 2015 im Spätherbst auch die seit<br />
Langem erwartete neue Kantonsstrategie<br />
vor.<br />
luftige formulierungen<br />
Zum Rückblick: Sehr viele Ziele hat<br />
die Regierung tatsächlich erreicht. Im<br />
«luftig» formulierten Legislaturprogramm<br />
hat es freilich auch viel Raum.<br />
Projekte und Absichtsabklärungen<br />
sind in der Regel nicht datiert; manche<br />
der angepeilten Ziele sind zudem<br />
schon längst vorgespurt. So heisst es<br />
zum Beispiel: «Luzern will seine nationale<br />
Bedeutung und seine Attraktivität<br />
behalten und stärken; als Standort<br />
für Unternehmer und Unternehmen,<br />
als Bildungsplatz, als Wohnregion, als<br />
Tourismusdestination.» Oder zum<br />
Thema Fusionen im Raum Sursee:<br />
«Wir wollen deshalb auch den Zusammenschluss<br />
der Gemeinden im<br />
Raum Sursee zu einer starken Stadtgemeinde<br />
finanziell unterstützen.»<br />
Ein paar Ziele scheiterten hingegen<br />
deutlich, etwa die angestrebte interkantonale<br />
Kooperation zur Harmonisierung<br />
der Bildungssysteme. Anderes<br />
war unvorsehbar vor vier Jahren, etwa<br />
dass das Seetal und die Region Sursee-Mittelland<br />
je einen eigenen Entwicklungsträger<br />
gründen würden. Der<br />
angestrebte sparsame Umgang mit<br />
Energie gewann hingegen überraschende<br />
Aktualität.<br />
Übergeordnete ziele<br />
Regierungspräsident Marcel Schwerzmann<br />
fände es denn auch falsch, quasi<br />
mit dem Rotstift Ende der Legislatur<br />
das alte Programm kontrollieren und<br />
«abhaken» zu wollen, wie er auf Anfrage<br />
sagte. Das Legislaturprogramm<br />
enthalte im Wesentlichen die Strategien<br />
für vier Jahre, die Details seien in<br />
den jährlichen Finanz- und Aufgabenplänen<br />
geregelt.<br />
Die Regierung in alter Zusammensetzung<br />
habe sich aber mit dem Legislaturprogramm<br />
2007-2011 auseinandergesetzt<br />
und bereits ein neues zu Faden<br />
geschlagen, das nun vom Regierungsrat<br />
in neuer Zusammensetzung weiterbearbeitet<br />
und «wesentlich beeinflusst»<br />
werde. Das Resultat werde<br />
dann zusammen mit der übergeordneten<br />
neuen, ebenfalls von der alten Regierung<br />
vorbereiteten Kantonsstrategie<br />
spätestens Ende Dezember, wenn die<br />
Frist dafür ablaufe, präsentiert. Letztere<br />
fasse dann die Handlungsoptionen<br />
für die nächsten zehn Jahre grob zusammen.<br />
andrea Willimann<br />
Fusionsgemeinden<br />
mit späterer Wahl?<br />
kommunalWahlen Am 6. Mai<br />
nächstes Jahr finden im Kanton Luzern<br />
die Neuwahlen der Gemeinderäte,<br />
Gemeindeparlamente und der Korporationsräte<br />
statt (sofern sie Wahlen<br />
an der Urne durchführen). Amtsantritt<br />
für die Gemeinde- und Korporationsräte<br />
sowie die Gemeindeparlamentarier<br />
ist am 1. September. Eingabefrist<br />
für Wahlvorschläge ist der 19. März<br />
bzw. der 20. März für Gemeinden mit<br />
Josefstag.<br />
Bei den Gemeinden mit Fusionsprojekten<br />
– in der Region Geuensee, Knutwil,<br />
Mauensee und Sursee – wird je nach<br />
Projektstand festgelegt, ob die Wahlen<br />
ebenfalls am 6. Mai oder an einem anderen<br />
Wahltag stattfinden. red<br />
30 Meter den Hang heruntergepurzelt<br />
lagererinnerungen der SurSeer theologe hanS kÜng erlebte in der jungWacht dramatiScheS<br />
Wie andere prominente hat hans<br />
küng lagererlebnisse. auf einer<br />
Wanderung passierte ein unglück.<br />
einer stürzte und verlor<br />
das bewusstsein. Was tun?<br />
Lagererlebnisse könnte ich, wie mancher<br />
meiner Freunde, im Dutzend erzählen.<br />
Habe ich doch vom Hilfsführer<br />
über den Gruppenführer zum<br />
Scharführer und Kreisführer so ziemlich<br />
alles durchgemacht, was man in<br />
unserer Jugendzeit durchmachen<br />
konnte. So habe ich auch Lager geleitet,<br />
und dabei sehr viele schöne Erlebnisse<br />
gehabt: von Gottesdiensten und<br />
Unterhaltungsabenden angefangen bis<br />
zu den Geländespielen, Orientierungsläufen<br />
und natürlich vielen<br />
Bergtouren. Aber gerade bei einer dieser<br />
Bergtouren habe ich eines meiner<br />
bedrückendsten Erlebnisse gehabt.<br />
die edelweisse lockten<br />
Es war in den 1940er-Jahren beim Lager<br />
in Splügen im Kanton Graubünden,<br />
wo wir mit einer Schar von 60,<br />
70 Buben einen der umliegenden Berge<br />
bestiegen hatten und bereits auf<br />
dem Abstieg waren. Wir waren noch<br />
weit über der Baumgrenze. Es gab<br />
strikte Weisung, der Kolonne zu folgen<br />
und auf keinen Fall den verlo-<br />
kontra<br />
Hier der Beweis …<br />
Es hat wohl niemand<br />
etwas dagegen, dass<br />
die 21 Deutschschweizer<br />
Kantone ihre Lehrpläne<br />
massvoll aufeinander abstimmen.<br />
Fragwürdig ist aber, dass die Kantonspolitiker<br />
und das Volk zur Erarbeitung<br />
des gemeinsamen Lehrplans<br />
nichts zu sagen haben sollen. Dafür<br />
geben theorielastige, intransparente<br />
Expertenteams und Arbeitsgruppen<br />
den Ton an. Um zu verhindern, dass<br />
wir dereinst nicht vor vollendete Tatsachen<br />
gestellt werden, müssen wir<br />
diese Arbeit frühzeitig verfolgen –<br />
und wenn nötig eingreifen.<br />
Doch noch halten sich die Verantwortlichen<br />
bedeckt. Die genauen Inhalte<br />
würden erst noch erarbeitet<br />
werden, bis der Lehrplan 21 dann im<br />
Jahr 2014 in Kraft treten soll. Gewisse<br />
Tendenzen zeichnen sich jedoch<br />
schon heute ab. Das entsprechende<br />
Grundlagenpapier vom März 2010<br />
ist durchzogen von einem links-orientierten<br />
Zeitgeist, mit dem wohl die<br />
wenigsten Bürgerinnen und Bürger<br />
des ländlich geprägten Kantons Luzern<br />
etwas anfangen können. Davon<br />
zeugen die definierten Ziele, die<br />
Schüler schon frühzeitig über Themen<br />
wie «Klimawandel» und «Migration»<br />
zu unterrichten. Dass diese<br />
Ziele einen politischen Hintergrund<br />
haben und sie auf einseitige Beeinflussung<br />
aus sind, ist eindeutig. Klar<br />
ist ferner auch schon, dass die erste<br />
Fremdsprache einheitlich in der 3.<br />
Primarklasse belegt werden soll.<br />
Welche Art von Sexualkunde mit<br />
dem Lehrplan 21 eingeführt werden<br />
soll, bewegt die Menschen derzeit<br />
besonders. Die Bedenken drehen<br />
sich dabei vor allem um die Frage:<br />
Ist der Sexualunterricht bereits im<br />
Kindergarten geplant? Die Antwort:<br />
ckenden Edelweissen nachzusteigen.<br />
Es verlief auch alles ganz normal, bis<br />
ich, an der Spitze marschierend, darauf<br />
aufmerksam gemacht wurde, dass<br />
am Ende der langen Kolonne ein halbes<br />
Dutzend Buben tatsächlich aufgestiegen<br />
ist, weil sie Edelweiss pflücken<br />
wollten.<br />
auf der geröllhalde gefunden<br />
Ich eilte sofort aufwärts zurück und<br />
musste mit ansehen, wie einer von ih-<br />
Ja, dafür gibt es genug Beweise!<br />
Nachdem der Widerstand, insbesondere<br />
durch die Petition der JSVP, zu<br />
stark geworden ist, ist die D-EDK<br />
(verantwortlich für den Lehrplan 21)<br />
mittlerweile zwar zurückgerudert<br />
und beteuert, es werde keinen Sexualunterricht<br />
im Kindergarten geben.<br />
Auch Titus Bürgisser, einflussreiches<br />
Mitglied eines Expertenteams, das<br />
den Lehrplan 21 erarbeitet, weist die<br />
Vorwürfe zurück. Was die Bildungsfunktionäre<br />
verschweigen und am<br />
liebsten unter den Tisch wischen:<br />
Ein Grundlagenpapier der PHZ Luzern,<br />
für das Titus Bürgisser verantwortlich<br />
ist, fordert explizit die obligatorische<br />
Sexualerziehung für<br />
Kindergärtler!<br />
Im aktuellen Luzerner Kindergartenlehrplan<br />
steht zum Sexualunterricht<br />
genau ein Satz: (Kinder sollen) «auf<br />
Fragen zu Sexualität (…) kindgerechte<br />
Antworten erhalten». Es ist<br />
wohl niemand dagegen, Kindern<br />
Auskünfte zu erteilen, wenn Fragen<br />
auftauchen. Die Forderungen der<br />
PHZ gehen aber weit darüber hinaus.<br />
Hier ein paar Auszüge daraus,<br />
was Kindergärtler laut ihrem Grundlagenpapier<br />
angeblich interessieren<br />
soll: «Entdecken von Körperregionen<br />
als Quelle neuer Lustgefühle: Bewusstes,<br />
wiederholtes Manipulieren<br />
von Körperstellen, auch der Genitalien».<br />
Weiter: «Spielerisches Erkunden<br />
von Geschlechterrollen: Rollenspiele<br />
(Vater-Mutter-Spiele, Familien<br />
mit zwei Müttern/Vätern, einem Elternteil,<br />
Verliebt sein,<br />
Geschlechtsverkehr).»<br />
Mir graut es von der Vorstellung,<br />
dass dieser offensive Sex-Unterricht<br />
Realität wird. Bleiben wir also wachsam<br />
und halten den Druck aufrecht!<br />
anian liebrand, präSident junge SVp kanton luzern, beromünster<br />
nen aus 30 Meter Höhe vom Hang<br />
über Steine und Graspolster herunterpurzelte.<br />
Schliesslich fiel er auf eine<br />
Geröllhalde, und als ich kam, lag er<br />
bewusstlos da. Was tun? Wir hatten<br />
keine Tragbahre bei uns, und so stieg<br />
ich mit einem halben Dutzend Jungwächtlern<br />
zur nächsten Alp hinunter.<br />
Dort rissen wir vier Pfosten von einem<br />
Weidezaun heraus und schleppten sie<br />
hinauf. Glücklicherweise beherrschte<br />
ich die richtige Knotentechnik, um<br />
pro<br />
Bewährte Lösung<br />
«Sexualkunde-Unterricht<br />
schon im Kindergarten!»<br />
Solche<br />
und ähnliche Schlagzeilen sind in<br />
den vergangenen <strong>Woche</strong>n immer wieder<br />
Gegenstand kontroverser Medienberichte<br />
gewesen und haben eine<br />
sachliche Diskussion über die Inhalte<br />
der Sexualpädagogik zunehmend erschwert.<br />
Leider widerspiegeln die<br />
verbreiteten Ansichten oftmals die<br />
tatsächlichen Begebenheiten und<br />
Umsetzungen in unserem Kanton<br />
nicht und schüren damit unnötig<br />
Emotionen und Ängste.<br />
Die Ziele und Inhalte der Volksschule<br />
müssen immer wieder überprüft und<br />
bei Bedarf auch angepasst werden.<br />
Die meisten Themen sind bei solchen<br />
Lehrplanarbeiten unbestritten:<br />
Deutsch und Mathematik, aber auch<br />
musisch-kreative Inhalte. Lebenskundliche<br />
Themen (z.B. Gesundheitsförderung,<br />
Sexualerziehung)<br />
sind gesellschaftlich sensibler und<br />
geben mehr Anlass zu kontroversen<br />
Beurteilungen, obwohl von vielen<br />
Seiten gefordert wird, dass die Schule<br />
einen Beitrag zu deren Vermittlung<br />
leisten muss. Die Schule soll die Erziehungsbemühungen<br />
der Eltern in<br />
diesen Themen ergänzen und sicherstellen,<br />
dass alle Jugendlichen grundlegende<br />
Kenntnisse dazu erhalten.<br />
In den meisten Kantonen, so auch in<br />
Luzern, ist die Sexualerziehung seit<br />
Jahren in den Lehrplänen enthalten<br />
und wird von den Lehrpersonen sehr<br />
sorgfältig und altersgemäss umgesetzt.<br />
Diese Umsetzung sieht im Kindergarten<br />
natürlich anders aus als in<br />
der Sekundarschule. Im Kindergarten<br />
gibt es noch keinen eigentlichen Sexualkunde-Unterricht,<br />
es geht dort vielmehr<br />
um die Förderung des Körperbewusstseins<br />
und um die Stärkung des<br />
diese relativ dicken Pfosten zusammenzubinden.<br />
So konnte schliesslich<br />
der Bub in die nächste Alphütte transportiert<br />
werden, wo wir auch telefonisch<br />
die Bergwacht alarmieren konnten.<br />
Es brauchte einige Zeit bis diese,<br />
damals zu Fuss, oben ankam, um den<br />
Buben hinunterzubringen.<br />
ohne ihn heimgekehrt<br />
Er wurde in das Bezirksspital von<br />
Thusis gebracht, und man berichtete<br />
uns regelmässig, dass er noch immer<br />
nicht aus seiner Bewusstlosigkeit aufgewacht<br />
war. Schliesslich mussten<br />
wir nach Sursee zurückfahren, ohne<br />
die frohe Botschaft von seiner Genesung<br />
mitbringen zu können. Obwohl<br />
ich für den Unfall in keiner Weise verantwortlich<br />
war, hat mich dies als<br />
Scharführer während der ganzen Zeit<br />
doch sehr belastet. Nun aber das frohe<br />
Ende: Nach vier oder fünf <strong>Woche</strong>n<br />
kam die Botschaft aus Thusis: Er ist<br />
wieder aufgewacht! Und tatsächlich,<br />
das menschliche Gehirn ist ein Wunderwerk.<br />
Im Wachzustand funktionierte<br />
es in diesem Fall wieder wie<br />
vorher. Der Bub konnte nach Hause<br />
zurück und seine Schule fortsetzen,<br />
um dann einen technischen Beruf zu<br />
erlernen. Es blieben keine Schäden<br />
zurück. Glück gehabt! hanS kÜng<br />
Einheitliche Ziele in 21 Kantonen<br />
«lehrplan 21» ab 2014 Sollen die lehrpläne der deutSchSchWeizer kantone harmoniSiert Sein<br />
Artikel 62 der Bundesverfassung<br />
schreibt vor, dass die Ziele der Volksschulen<br />
inklusive den Kindergärten<br />
in den Deutschschweizer sowie den<br />
mehrsprachigen Kantonen vereinheit-<br />
Hans Küng hat in einem lager in splügen Glück gehabt. Foto zvG<br />
licht werden. Das entsprechende Projekt<br />
«Lehrplan 21» wird zurzeit von<br />
Fachleuten ausgearbeitet und soll<br />
2014 umgesetzt werden. Damit werden<br />
diverse Ziele verfolgt. So sollen<br />
die Bildungsstandards vereinheitlicht,<br />
die Leistungsziele festgelegt und<br />
die Mobilität von Schülern und Lehrern<br />
erleichtert werden. Ebenso sollen<br />
in diesen Kantonen die Lehreraus-<br />
und -weiterbildung und die Lehrmittel<br />
vereinheitlicht werden. Das alles<br />
soll laut den Verantwortlichen «übersichtlich,<br />
einfach und verständlich»<br />
gestaltet werden. rS<br />
Selbstbewusstseins, auch im Sinn der<br />
Prävention gegen Missbrauch jeglicher<br />
Art. Natürlich werden auch Fragen<br />
beantwortet, die von den Kindern<br />
gestellt werden. Ähnlich ist die Situation<br />
in den ersten Klassen der Primarschule.<br />
In den fünften und sechsten<br />
Klassen werden dann erstmals sexualkundliche<br />
Themen bewusst angesprochen.<br />
Einen eigentlichen Schwerpunkt<br />
stellt die Sexualität im Fach<br />
Lebenskunde in der Sekundarschule<br />
dar, wo in allen drei Schuljahren obligatorisch<br />
Themen besprochen werden.<br />
Dazu gehören neben den Beziehungsaspekten<br />
auch die biologischen,<br />
aber auch das Wissen um die Gefahren<br />
von Geschlechtskrankheiten.<br />
Es wird also heute keineswegs Sexualkunde<br />
im Kindergarten und in den<br />
ersten Klassen der Primarschulen<br />
unterrichtet. Aber es sollen Themen<br />
zur Sexualerziehung angesprochen<br />
werden, wenn die Kinder entsprechende<br />
Fragen stellen. Die eigentliche<br />
«Aufklärung» findet später in<br />
der Schule statt. Diese Lösung ist alters-<br />
und entwicklungsgerecht und<br />
soll auf jeden Fall beibehalten werden.<br />
Auch im neuen Lehrplan 21,<br />
der aktuell erst erarbeitet wird und<br />
im Detail noch nicht vorliegt, soll<br />
dieser Ansatz gemäss Vorgaben der<br />
Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
beibehalten und verankert<br />
werden. Diese kindgerechte<br />
Lösung ergänzt heute und in Zukunft<br />
die Erziehungsbemühungen<br />
der Eltern und respektiert die Tatsache,<br />
dass die primäre Verantwortung<br />
für die Sexualerziehung bei den Eltern<br />
liegt. Ein Verbot dieser verantwortungsvollen<br />
und bewährten Lösung<br />
wäre falsch und würde den<br />
berechtigten Ansprüchen der Kinder<br />
und Jugendlichen widersprechen.<br />
charleS Vincent, leiter dienStStelle VolkSSchulbildung, luzern
14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS<br />
5<br />
SP wehrt sich für<br />
Arbeitsplatzgarantie<br />
FuSionSvorabklärungen Die<br />
Sp positioniert sich konservativ:<br />
Sie befürwortet bei einer allfälligen<br />
Fusion häufig den Status<br />
Quo – etwa beim Führungsmodell,<br />
bei der behördenfunktion<br />
der Schulpflege oder bei der Frage<br />
der bürgermitsprache.<br />
Auch die SP Sursee und Umgebung<br />
hat sich eingehend mit dem Zwischenbericht<br />
zu den Fusionsabklärungen<br />
der Gemeinden Mauensee, Geuensee,<br />
Knutwil und Sursee befasst. Sie<br />
liegt öfters als andere Vernehmlasser,<br />
die ihre Meinung bislang kundtaten,<br />
auf der Linie der Fachgruppen.<br />
So befürwortet die SP nicht nur eine<br />
zentrale Stadtverwaltung in Sursee<br />
als einzig sinnvolle Lösung (Satelliten<br />
der Verwaltung in den Ortsteilen wären<br />
laut SP «nicht kundenfreundlich<br />
durchführbar»), sondern sie spricht<br />
sich auch klar für eine Arbeitsplatzgarantie<br />
für die Mitarbeitenden aller vier<br />
Verwaltungen aus. «Entlassungen wären<br />
unsozial. Das bestehende Knowhow<br />
muss genutzt werden», zeigt sich<br />
die SP überzeugt.<br />
Auch beim Führungsmodell will sie<br />
nicht alles auf den Kopf stellen. Die<br />
bisherige Variante (fünf Stadträte<br />
mit strategischer Ressortverantwortung<br />
und ein Stadtschreiber als Verantwortlicher<br />
für Verwaltung) will<br />
sie beibehalten und nicht durch ein<br />
Geschäftsführermodell ersetzen. Was<br />
eine Sitzgarantie für die einzelnen<br />
Gemeindegebiete anbelangt, zeigt<br />
sich die SP offen: «Denkbar wäre ein<br />
Schlüssel nach Einwohnerzahl oder<br />
allenfalls die Erhöhung der Exekutive<br />
auf sieben Mitglieder – auch wenn<br />
dies in unserem Kanton ‘exotisch‘ anmutet,<br />
widerspricht es nicht dem Gemeindegesetz»,<br />
schreibt die SP.<br />
Tendenziell ist die Partei zudem für<br />
die Beibehaltung der Gemeindeversammlung.<br />
Die Vorteile eines Parlaments<br />
– auch in finanzieller Hinsicht<br />
– seien aber abzuklären.<br />
Schulpflege soll behörde bleiben<br />
Keine Veränderungen wünscht die SP<br />
im Bildungsbereich: Sie befürwortet<br />
unveränderte Schulstandorte und unveränderte<br />
Schulmodelle während einer<br />
Übergangszeit sowie eine spätere<br />
Ausarbeitung eines künftigen Schulmodells.<br />
Auch der Behördenstatus<br />
der Schulpflege ist für die SP «unverzichtbar».<br />
Ebenso selbstverständlich<br />
sind für die Partei die Harmonisierung<br />
Schulsozialarbeit, des Schulgesundheitsdienstes,<br />
der Musikschule, des<br />
Schulbusses oder der schulergänzenden<br />
Betreuung. Es sei sinnvoll, wenn<br />
Synergien genutzt werden könnten;<br />
die Ortsteile profitierten gegenseitig<br />
vom Know-how-Austausch.<br />
Auf Dezentralität setzt die SP hingegen<br />
im Bereich Alter/Gesundheit/Soziales.<br />
Das «Betreute Wohnen» soll in<br />
den Ortsteilen angeboten werden, ebenso<br />
die Mütter- und Väterbetreuung oder<br />
die familienergänzende Betreuung.<br />
verlinkung mit «mittellandstadt»<br />
Klare Ansichten vertritt die SP auch<br />
im Bereich Raumentwicklung: Das<br />
Wohnungsangebot sei auf Sursee und<br />
angrenzende Gebiete zu konzentrieren.<br />
Die Siedlungsleitbilder müssten<br />
abgestimmt werden, ebenso seien<br />
Schenkon und Oberkirch in die regionale<br />
Siedlungsplanung einzubinden.<br />
Die SP verweist diesbezüglich auf das<br />
laufende Projekt Mittellandstadt.<br />
Fusionsabstimmung verschieben?<br />
Nebst weiteren Punkten hat sich die<br />
SP schliesslich mit der Finanzfrage<br />
auseinandergesetzt. Sie geht davon<br />
aus, dass effektive finanzielle Auswirkungen<br />
erst nach der politischen<br />
Diskussion und den daraus folgenden<br />
Entscheidungen aufgezeigt werden<br />
können. Für sie stellt sich die<br />
Frage, ob die Fusionsabstimmung<br />
sinnvollerweise bis zur Klarheit<br />
respektive bis zur Festlegung des<br />
kantonalen Fusionsbeitrages vertagt<br />
werden sollte. Denn: «Konkrete<br />
Aussagen zu den finanziellen Auswirkungen<br />
sind zwingend nötig.»<br />
anDrea Willimann<br />
oFFiZielle mitteilung<br />
Ergebnis ist grundsätzlich positiv<br />
FuSionSabklärungen ZWiSchenbilanZ Zur vernehmlaSSung Zum ZWiSchenbericht<br />
an ihrer letzten Sitzung hat sich<br />
die projektsteuerung mit den ergebnissen<br />
der mitwirkung der<br />
bevölkerung zum Zwischenbericht<br />
auseinandergesetzt. Die ergebnisse<br />
fliessen nun ein in die<br />
weiteren abklärungen der Fachgruppen.<br />
Der Schlussbericht<br />
wird ende oktober erwartet.<br />
Die Rückmeldungen aus allen Gefässen<br />
waren insgesamt positiv und<br />
bargen konstruktive Vorschläge. Die<br />
Mitwirkung ergibt Konsens in vielen<br />
Bereichen und viel Unterstützung<br />
für das Projekt. Einzelne Themen des<br />
Zwischenberichts werden aber unterschiedlich<br />
beurteilt.<br />
geschäftsleitungsmodell favorisiert<br />
Die Bevölkerung, Vereine und Parteien<br />
hatten die Möglichkeit, sich zum<br />
Zwischenbericht schriftlich via Vernehmlassung<br />
einzubringen oder die<br />
Gefässe vom Marktplatz in Sursee<br />
vom 6. Juni oder die Homepage zu benutzen<br />
(siehe Kasten).<br />
Konsens besteht bezüglich einer zentralen<br />
Verwaltung in Sursee. Unterschiedlich<br />
beurteilt wird das Führungsmodell:<br />
In knapp der Hälfte der<br />
schriftlichen Eingaben ist ein Ceo-Modell<br />
erwünscht; die andere Hälfte ist<br />
für die Beibehaltung des Geschäftsleitungsmodells<br />
mit ressortverantwortlichen<br />
Stadträten. Am Marktplatz und<br />
via Homepage wurde tendenziell das<br />
Geschäftsleitungsmodell favorisiert.<br />
umstrittene Sitzgarantie<br />
Sowohl nach der schriftliche Vernehmlassung<br />
wie dem Marktplatz<br />
bleibt unklar, wie der Stadtrat der künftigen<br />
Gemeinde zu wählen ist. Gibt es<br />
eine Sitzgarantie für die heutigen kleineren<br />
Gemeinden? In welcher Form:<br />
Für jede Gemeinde mindestens einen<br />
Sitz oder nach einem Schlüssel der Einwohnerzahl?<br />
Müsste deswegen die Zahl<br />
der Gemeinderäte auf sieben Mitglieder<br />
erhöht werden? Tendenziell wurde<br />
eine Sitzgarantie abgelehnt. Sowohl am<br />
Marktplatz, via Homepage und in den<br />
schriftlichen Eingaben wurde vermerkt,<br />
dass eine Sitzgarantie nur in der ersten<br />
Legislatur bestehen soll (was dem geltenden<br />
Recht entspricht).<br />
Schulstandorte sollen bleiben<br />
Die Schulpflege im Behördenstatus<br />
oder als Kommission findet in den<br />
schriftlichen Stellungnahmen je hälftig<br />
Anhänger. Klar unterstützt wird<br />
die Sitzgarantie für die Ortsteile (auch<br />
am Marktplatz erwähnt), ein zentrales<br />
Rektorat mit Sekretariat und örtlichen<br />
Schulleitungen. Als wichtig erachtet<br />
werden die Beibehaltung der Schulstandorte<br />
und der Schulmodelle während<br />
einer Übergangszeit.<br />
eigenständige vereine erhalten<br />
Klar unterstützt wird die Eigenständigkeit<br />
der Vereine auch nach einer<br />
eventuellen Fusion der Gemeinden.<br />
Vereine und Institutionen sollen die<br />
gleichen Rahmenbedingungen bezüglich<br />
Infrastrukturen und finanziellen<br />
Beiträgen erhalten.<br />
Dezentralität umstritten<br />
Unbestritten ist die Beibehaltung der<br />
dezentralen Angebote für Betreutes<br />
Wohnen, für die Mütter- und Väter-<br />
Beratung und die familienergänzende<br />
Betreuung im Vorschulalter.<br />
Deutlich unterstützt werden die Zusammenführung<br />
der Werkdienste und<br />
eine einheitliche Regelung der Reglemente<br />
und Gebühren bei der Abfallentsorgung,<br />
bei der Wasserbewirtschaftung<br />
und Entsorgung und den<br />
Strassenreglementen usw.<br />
gemeinsame raumplanung<br />
Einigkeit besteht bezüglich der Chance<br />
einer Fusion für die Raumplanung.<br />
Hier böten sich die grössten Vorteile<br />
für eine grossräumige Planung und<br />
nachhaltige Siedlungsentwicklung.<br />
Finanzen – die offene Frage<br />
Im Zwischenbericht fehlen Aussagen<br />
zu den Finanzen. Sie können erst im<br />
Schlussbericht geliefert werden. Konkrete<br />
Aussagen zu den finanziellen<br />
Auswirkungen werden in den Vernehmlassungen<br />
zwingend gewünscht<br />
– auch bezüglich des Kantonsbeitrags:<br />
Eine Seite plädiert dafür, dass dieser<br />
vor der Abstimmung feststehen müsse.<br />
Die andere Seite argumentiert mit<br />
der strategischen Fusion, aus der Stärke<br />
heraus. Den Finanzen wird deshalb<br />
weniger Bedeutung zugemessen.<br />
parlament – oder auch nicht<br />
Kontrovers beurteilt wurde die Frage<br />
nach der Beteiligung der Bevölkerung<br />
am politischen Prozess. Die Vorteile<br />
eines Parlaments oder einer Gemeindeversammlung<br />
konnten noch nicht<br />
abschliessend eingeschätzt werden.<br />
Wie weiter?<br />
Die Projektsteuerung hat an ihrer Sitzung<br />
vor den Sommerferien eine<br />
Standortbestimmung im Abklärungsprojekt<br />
Geuensee, Knutwil, Mauensee<br />
und Sursee gemacht und zeigt sich optimistisch<br />
für den gemeinsamen Weg.<br />
Sie hat sich mit den Resultaten des<br />
Das Sprungbrett ins Berufsleben<br />
bbZn milchWirtSchaFt SurSee 26 Junge männer unD Frauen WurDen auSgeZeichnet<br />
an der festlichen abschlussfeier<br />
vom Freitag wurden milchpraktiker,<br />
-technologinnen und<br />
-technologen sowie absolventen<br />
der eidgenössischen berufsprüfung<br />
und der höheren Fachprüfung<br />
ausgezeichnet.<br />
«Erstmals feiern wir mit den Absolventinnen<br />
und Absolventen der<br />
Berufsfachschulen und den Lehrgängen<br />
der Höheren Berufsbildung<br />
des BBZN Milchwirtschaft in Sursee<br />
gemeinsam den Abschluss»,<br />
sagte Walter Gut, Rektor des Berufsbildungszentrums<br />
Natur und Ernährung<br />
(BBZN), zur Begrüssung.<br />
Aus der Region<br />
abSchlüSSe Abschlussfeier am<br />
BBZN Milchwirtschaft, Sursee –<br />
die Resultate aus der Region:<br />
milchtechnologen mit eidg. Fähigkeitszeugnis<br />
(eFZ):<br />
Buck Martina, Buttisholz (Neue Napfmilch<br />
AG, Hergiswil); Iten Sandro, Ettiswil<br />
(Emmi Milch AG, Dagmersellen); Mayoraz<br />
Dina, Rain (Koch Beat, Ebnet); Podesser<br />
Denise, Luzern (Stocker Guido, Knutwil);<br />
Schärli Simon, Kaltbach (Emmi Käse AG,<br />
Kaltbach); Schmidlin Kevin, Grosswangen<br />
(Schmidlin Lorenz, Grosswangen); von Atzigen<br />
Ariane, Gontenschwil AG (Roth Werner,<br />
Neudorf).<br />
auszeichnungen milchtechnologen<br />
eFZ:<br />
Ariane von Atzigen, Gontenschwil AG (Käserei<br />
Roth, Neudorf): 5.8.<br />
Sandro Iten, Ettiswil, (Emmi Milch AG,<br />
Dagmersellen): 5.5.<br />
milchtechnologen Fachschule 2<br />
mit Diplom bbZn:<br />
Liem Stefan, Rickenbach, Note 5.41 (mit<br />
Auszeichnung). reD<br />
Grosse Freude über den Abschluss und das Geschenk im Rathaus Sursee. Foto zvG<br />
Die Gratulation konnten die Feiernden<br />
von Isidor Lauber, Präsident der<br />
Fachkommission des BBZN, entgegennehmen.<br />
«Wir sind stolz auf Ihre<br />
tollen Leistungen, wagen Sie für Ihre<br />
weitere Laufbahn ambitiöse Ziele zu<br />
stecken», ermunterte Lauber die jungen<br />
Frauen und Männer und meinte<br />
mit einem Blick auf die aktuelle<br />
Tour de France: «Diese Tour fordert<br />
Mut, Kraft, Leidenschaft und Durchhaltewillen.<br />
Das ist auch der Weg,<br />
um im Berufsleben auf dem Siegerpodest<br />
zu stehen.»<br />
vom käser zum ceo<br />
Dass die Worte von Lauber nicht nur<br />
Träume sein müssen, bestätigte Robert<br />
Muri, stellvertretender Ceo der Emmi<br />
AG und Mitglied der Konzernleitung.<br />
Robert Muri, vor über 40 Jahren selber<br />
Absolvent des BBZN Milchwirtschaft<br />
Sursee, schilderte einige Abschnitte<br />
aus seinem Berufsweg: Vom<br />
Käser zum Mitglied in der Emmi<br />
Konzernleitung.<br />
ins ausland zur Weiterbildung<br />
Selber in einer Käserei aufgewachsen,<br />
war für ihn schnell klar, dass er<br />
grössere Herausforderungen suchen<br />
möchte, und so hat er sich, dank Berufserfahrung<br />
und Weiterbildung, bis<br />
in die Konzernleitung hochgearbeitet.<br />
Robert Muri ist heute in der Emmi für<br />
fünf Tochtergesellschaften mit über<br />
1,3 Milliarden Franken Umsatz und<br />
1300 Mitarbeiter zuständig.<br />
Zu «surseelastige»<br />
Vernehmlassung<br />
Vier Parteien (SP Sursee und Umgebung,<br />
CVP Stadt Sursee, FDP<br />
Sursee, glp Amt Sursee) und vier<br />
Vereine (Starke Region Sursee, Gewerbeverein<br />
Region Sursee, Sportverein<br />
Knutwil-St. Erhard und FC<br />
Knutwil) haben an der schriftlichen<br />
Vernehmlassung teilgenommen.<br />
In der Projektsteuerung wurde<br />
diese als eher «surseelastig»<br />
wahrgenommen. Die Bereitschaft<br />
zur schriftlichen Vernehmlassung<br />
sei in den einzelnen Gemeinden<br />
unterschiedlich, so die Einschätzung<br />
der Projektsteuerung. Weitere<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten gab<br />
es via Homepage und am Marktplatz<br />
vom 6. Juni, von wo insgesamt<br />
rund 40 Reaktionen zu verzeichnen<br />
sind. pD<br />
Mitwirkungsprozesses intensiv auseinandergesetzt<br />
und dazu ihre Meinung<br />
gebildet. Die Ergebnisse mit<br />
neuen Aufträgen leitet sie an die entsprechenden<br />
Fachgruppen für die<br />
weiteren Abklärungen weiter. Die Ergebnisse<br />
der Arbeiten fliessen in den<br />
Schlussbericht, der Ende Oktober erwartet<br />
wird. Ziel aller Gemeinden sei<br />
es, seriöse Grundlagen zu erarbeiten<br />
für den Entscheid der Bevölkerung,<br />
schreibt die Projektsteuerung. Nach<br />
dem Schlussbericht und der sich anschliessenden<br />
öffentlichen Vernehmlassung<br />
werden die Gemeinderäte<br />
eine Empfehlung zuhanden ihrer Bevölkerung<br />
abgeben. reD<br />
Obwohl er mit Zufriedenheit auf seinen<br />
Weg zurückblickt, empfahl er den<br />
jungen Berufsleuten: «Nebst der Freude<br />
an der Arbeit, der Offenheit für<br />
Veränderungen zu Mut und Risiko,<br />
wird ein Auslandaufenthalt, um andere<br />
Sprachen, Kulturen und Sitten kennenzulernen,<br />
immer wichtiger.»<br />
chance für Zukunft<br />
Beat Schöpfer, Leiter der Berufsfachschule,<br />
lobte die 24 Milchtechnologinnen<br />
und Milchtechnologen und<br />
die drei Milchpraktiker für ihre guten<br />
Leistungen. Die eidgenössischen<br />
Fähigkeitszeugnisse und die Atteste<br />
wurden von Florian Berset, Geschäftsführer<br />
des Schweizerischen Milchwirtschaftlichen<br />
Vereins (SMV), überreicht.<br />
Er ermunterte die Absolventen,<br />
ihr Zeugnis als Sprungbrett ins Berufsleben<br />
zu nutzen.<br />
chancen für die Zukunft<br />
Ausdauer, Selbstdisziplin, Lernbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit,<br />
das seien die Fähigkeiten,<br />
die die 26 Absolventen auszeichneten,<br />
um die Zulassungen zur Berufsprüfung<br />
oder die Höhere Fachprüfung<br />
zu erreichen, erklärten Thomas Küttel,<br />
Leiter der Fachschule 1, und Philipp<br />
Ruckli, Prorektor und Leiter der<br />
Fachschule 2.<br />
«Die Abschlüsse zeigen, dass eine<br />
milchwirtschaftliche Ausbildung gute<br />
Chancen für die berufliche Zukunft<br />
bietet, und die Branche darf sich auf<br />
die neuen Führungskräfte freuen»,<br />
gab sich Philipp Ruckli bei der Diplomübergabe<br />
überzeugt.<br />
Die Feier wurde umrahmt von Musikerinnen<br />
der Musikhochschule Luzern.<br />
Anschliessend waren die jungen<br />
Berufsleute mit ihren Gästen ins<br />
BBZN zum Apéro geladen.<br />
Werner mathiS
6<br />
FokuS<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
«Ihr müsst nun eigene Fussstapfen hinterlassen»<br />
BBZ SurSee 78 lernende der Bau-BeruFe haBen daS QualiFikationSverFahren erFolgreich BeStanden<br />
mit dem lehrabschluss sei die<br />
ausbildung noch lange nicht beendet,<br />
sagte der knutwiler unternehmer<br />
toni Birrer. er hielt<br />
an der lehrabschlussfeier der<br />
Bau-Berufe des BBZ Sursee die<br />
Festrede.<br />
Als Erste von vier Lehrabschlussfeiern<br />
des Berufsbildungszentrums Wirtschaft,<br />
Informatik und Technik in Sursee<br />
fand am 6. Juli diejenige für die<br />
Bau-Berufe statt. Die Abschlusszeugnisse<br />
im Nordsaal der Stadthalle entgegennehmen<br />
durften die Innendekorateure,<br />
die Innendekorationsnäher,<br />
die Maurer und die Plattenleger. Insgesamt<br />
78 Lernende haben das Qualifikationsverfahren<br />
erfolgreich bestanden.<br />
Gar die Ehrenmeldung erhalten hat<br />
Yannick Rieble aus Kleinwangen. Er<br />
hat die Abschlussprüfung mit einem<br />
Notendurchschnitt von 5.6 geschafft<br />
(praktische Prüfung 5.3, Berufskunde<br />
6 und Allgemeinbildung 5.8).<br />
Spuren hinterlassen<br />
Während der Ausbildung sei es wichtig<br />
gewesen, in den Fussstapfen des<br />
Lehrmeisters und der Arbeitskollegen<br />
zu stapfen, sagte Prorektor Rolf Müller.<br />
Er verglich die Lehre mit einer<br />
Skitour, wo der Neuling dem Führer<br />
Die ICT-Absolventen<br />
namenSliSte 135 haBen die prüFung gemeiStert<br />
die erfolgreichen aus dem gebiet<br />
der leser dieser Zeitung:<br />
Elekroniker: Ineichen Steve, Luzern, Lehrbetrieb:<br />
Berufsbildungzentrum, Sursee. Informatiker<br />
EFZ: Arcangelo Alessandra, Sursee,<br />
Lehrbetrieb: Full Speed Systems AG, Sursee;<br />
Brühlmeier Ina, Oberkirch, Stiftung f.<br />
Schwerbehinderte Luzern, Emmen (Berufsmatura);<br />
Dao Nhat-Ha, Sursee, Power Solutions<br />
GmbH, Luzern; Duss Stefan, Wolhusen,<br />
Bison Schweiz AG, Sursee; Hauser Nicolette,<br />
Rickenbach, NCI-Systems AG Emmenbrücke;<br />
Jenni André, Rickenbach, Kaktus Rickenbach;<br />
Käch Jerun, Sursee, Starnet Communication<br />
GmbH, Grosswangen; Kaspar Manuel,<br />
Grossdietwil, Argusnet AG, Sursee, Kristan<br />
Roland, Egolzwil, Bison IT Services AG, Büron;<br />
Memisevic Dzemal, Sursee, Suva, Luzern;<br />
Padrutt Nino, Luzern, Berufsbildungszentrum,<br />
Sursee; Perrotta Valerio, Neu-<br />
enkirch, expertix control AG, Luzern;<br />
Schläpfer Roman, Neuenkirch, lifecom AG,<br />
Luzern; von der Crone Roger, Luzern,<br />
Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil<br />
(Berufsmatura); Wälti Martin, Triengen,<br />
53 Maurer und eine Maurerin, nämlich Miranda Birrer aus Eich, durften aus den<br />
Händen von Peter Lohrer, Fachbereichsleiter Bau, ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen.<br />
Foto CHristiAn BErnEr<br />
Bison Schweiz AG, Sursee; Wessner Manuel,<br />
Adligenswil, Bison Schweiz AG, Sursee, Wicki<br />
Roger, Sempach, Kaktus, Rickenbach.<br />
Mediamatiker EFZ: Bagdereli Miray, Sursee,<br />
Lehrbetrieb: Boss Info AG, Sursee; Brücker<br />
Thomas, Nebikon, Bison Schweiz AG, Sursee;<br />
Erismann Gabriel, Gisikon, Bison<br />
Schweiz AG, Sursee; Haas Mario, Neuenkirch,<br />
Kantonaler Lehrmittelverlag, Luzern;<br />
Haas Sandro, Neuenkirch, Dienststelle Berufs-<br />
und Weiterbildung, Luzern; Kohler<br />
Yvonne, Emmenbrücke, Planteam S AG,<br />
Sempach Station (Berufsmatura); Kuqi Besfort,<br />
Zell, Swiss Infosec AG, Sursee; Ryter<br />
Thomas, Rickenbach, Sebastian Müller AG,<br />
Rickenbach; Schürmann Jonas, Wolhusen,<br />
<strong>Woche</strong>-Pass AG, Sursee; Schürmann Marcel,<br />
Beromünster, Boss Info AG, Sursee (Berufsmatura);<br />
Scodeller Melina, Luzern, hellcom<br />
h.f.y computer Neuenkirch. Multimediaelektroniker:<br />
Fellmann Tobias, Sursee, Lehrbetrieb:<br />
Auviso, Kriens; Heggli Roland, Neuenkirch,<br />
Erismann AG, Ebikon; Rölli Fabian,<br />
Willisau, Franz Rast, Sursee (Berufsmatura);<br />
Ruckli Adrian, Buttisholz, medianova AG,<br />
Schötz; Schnyder Silvan, Neuenkirch, Rast &<br />
Fischer AG, Luzern.<br />
folgt und so Schritt für Schritt sicher<br />
ins Ziel kommt. «Nun geht es aber darum<br />
eigene Fussstapfen zu hinterlassen»,<br />
erzählte Rolf Müller weiter. Er<br />
empfahl den Absolventen dafür neugierig<br />
zu sein und Sachen auszuprobieren.<br />
«Auch wenn das einmal einen<br />
Misstritt zur Folge hat.»<br />
Weiterbilden und Freude haben<br />
Die Festrede halten durfte der Unternehmer<br />
Toni Birrer aus Knutwil, der<br />
sich auf der anderen Seite der Berufslaufbahn<br />
befindet und seinen Betrieb<br />
an die nächste Generation übergeben<br />
hat. Aus Sicht des Berufsmanns gab er<br />
den Absolventen Tipps, wie sie ihren<br />
Berufsalltag künftig erfolgreich meistern.<br />
«Ihr habt den Job noch nicht so<br />
im Griff, wie es ein Berufsmann oder<br />
-frau haben muss, damit er weiterkommen<br />
kann», erläuterte er und fügte<br />
an: «Darum ist es wichtig, dass ihr<br />
in Zukunft weiterhin an euch arbeitet<br />
und die Weiterbildungs-Angebote annehmt.<br />
Genauso wichtig wie die Weiterbildung<br />
sei in seinen Augen aber, dass<br />
man Freude am Beruf habe. «Denn<br />
wer keine Freude hat, der arbeitet<br />
nicht gerne, und wer nicht gerne<br />
arbeitet, macht Fehler und schadet<br />
seiner Gesundheit», berichtete Toni<br />
Birrer. chriStian Berner<br />
Die erfolgreichen<br />
Absolventen<br />
namenSliSte Folgende Absolventen<br />
aus dem Einzugsgebiet dieser<br />
Zeitung haben die Lehrabschlussprüfung<br />
bestanden:<br />
Innendekorateurin: Frei Barbara, Winikon,<br />
Lehrbetrieb: Heinz Herzog, Grosswangen.<br />
Innendekorationsnäherin: Renggli Hanni,<br />
Entlebuch, Lehrbetrieb: Möbel Ulrich AG,<br />
Sursee. Maurer: Ademi Alfred, Büron, Jules<br />
Steiger AG, Triengen; Birrer Miranda,<br />
Eich, Josef Birrer Bauunternehmung, Eich;<br />
Brunner Thomas, Sempach, Stefan Häller<br />
AG, Eich; Caniglia Geremia, Neuenkirch,<br />
Implenia Bau AG, Luzern; Egli Manuel,<br />
Sursee, Estermann AG, Sursee; Gamba Sandro,<br />
Ettiswil, Stutz AG, Willisau; Giuliano<br />
Gianluca, Sursee, Sepp Bättig Bau AG,<br />
Eich; Habermacher Markus, Oberkirch,<br />
LBG Architektur + Bau, Sursee; Johann Michael,<br />
Reisiswil, Knupp Bau AG, Eich;<br />
Kaufmann Emanuel, St. Erhard, H. Estermann<br />
Bau AG, Schenkon; Kqira Nikoll,<br />
Sursee, Kurmann + Balmer AG, Sursee;<br />
Künzli Florian, Ettiswil, Affentranger Bau<br />
AG, Altbüron; Lois Michel, Buttisholz,<br />
Areg ger AG, Buttisholz; Müller Stefan,<br />
Neudorf, Wyss Bau AG, Hildisrieden; Roos<br />
Patrik, Buchs, LBG Architektur + Bau, Sursee;<br />
Schnyder Hans, Sursee, Hoch- + Tiefbau<br />
AG, Sursee; Schüpfer Michael, Oberkirch,<br />
Hoch- + Tiefbau AG, Sursee; Sinniger<br />
Leeroy, Geuensee, Waller AG, Büron; Steinmann<br />
Elias, Kulmerau, Anton Birrer,<br />
Knutwil.<br />
«Packen Sie die offen stehenden Möglichkeiten»<br />
BBZ SurSee 135 lernende der ict-BeruFSgruppen erhielten am donnerStagaBend im nordSaal der Stadthalle daS diplom<br />
nationalrätin prisca Birrerheimo<br />
ermunterte die absolventen<br />
zu politischer teilnahme.<br />
die Berufsschule habe dazu das<br />
nötige rüstzeug vermittelt.<br />
Die Schweiz hat seit letzten Donnerstagabend<br />
135 neue Elektroniker, Informatiker,<br />
Mediamatiker und Multimediaelektroniker.<br />
Darunter sind fünf<br />
Informatikerinnen und sechs Mediamatikerinnen.<br />
Der Frauenanteil von<br />
acht Prozent bewog wahrscheinlich<br />
Rolf Müller, Prorektor des Berufsbildungszentrums<br />
Wirtschaft, Informatik<br />
und Technik in Sursee, Nationalrätin<br />
Prisca Birrer-Heimo an die Abschlussfeier<br />
im Nordsaal der Stadthalle Sursee<br />
einzuladen.<br />
«Wir brauchen Sie!»<br />
Die Rothenburgerin ermunterte die<br />
135 Absolventen, die ihnen nun offen<br />
stehenden Möglichkeiten zu packen<br />
und den Schwung von den Lehrabschlussprüfungen<br />
mit in die Berufswelt<br />
mitzunehmen. «Mit Offenheit,<br />
Flexibilität, Fleiss und Humor können<br />
Ein Schritt in die Zukunft<br />
holZBau 55 lernende Sind neu Zimmermannen oder Zimmerinnen<br />
holz verarbeiten, das haben sie<br />
an der lehrabschlussprüfung<br />
bewiesen, können 55 neue Zimmerinnen<br />
und Zimmermannen.<br />
Die beiden Luzerner Sektionen von<br />
Holzbau Schweiz konnten wiederum<br />
zur Abschlussfeier ins Bildungszentrum<br />
Zentralschweiz nach Schenkon<br />
einladen. Kurt Trüssel, Obmann Qualifikationsverfahren,<br />
begrüsste über<br />
fünfzig erfolgreiche Diplomanden und<br />
eine grosse Gästeschar zur Lehrabschlussfeier.<br />
Mit einem eindrücklichen<br />
Referat konnte Kurt Schär, Geschäftsführer<br />
Biketec AG Huttwil<br />
(Flyer), die erfolgreichen jungen Berufsleute<br />
davon überzeugen, dass der<br />
Lehrabschluss beste Vorinvestition in<br />
ein erfolgreiches Berufsleben ist. Beat<br />
Haupt, Präsident der Sektion Luzern-<br />
Land, zeigte sich stolz über die grosse<br />
Anzahl neuer Berufskollegen und forderte<br />
sie auf, sich weiterzubilden und<br />
die Branche weiter zu stärken.<br />
Sie alle haben einen ersten Schritt in<br />
die Zukunft gemacht und dürfen stolz<br />
sein auf ihre Leistung. 55 von 58 Lernenden<br />
haben den Abschluss geschafft.<br />
Drei Kandidaten erhielten die<br />
begehrte Ehrenmeldung (ab Note 5.4).<br />
Die beste Note erreichte Samuel Burgherr,<br />
Wikon (Burgherr Moosersäge AG<br />
Hintermoos), gefolgt von Markus Ott,<br />
Schwarzenberg (Schmid & Rüssli<br />
Holzbau AG Schwarzenberg) und Simon<br />
Ottiger, Fischbach (Dubach Holzbau<br />
AG Hüswil). red<br />
Die erfolgreichen<br />
Absolventen<br />
namenSliSte Folgende Absolventen<br />
aus dem Einzugsgebiet dieser<br />
Zeitung haben die Lehrabschlussprüfung<br />
bestanden:<br />
Zimmermann: Bucher Marcel, Knutwil,<br />
Lehrbetrieb: Ideal Holzbau AG, Ballwil; Dubach<br />
Lukas, Büron, Franz Häfliger AG, Büron;<br />
Gehrig Adrian, Hellbühl, Eggstein<br />
Holz AG, Luzern; Kramer Martin, Nottwil,<br />
Weingartner Holzbau AG, Oberkirch; Sidler<br />
Andreas, Nottwil, Helfenstein + Muff, Sempach;<br />
Troxler Lukas, Geuensee, Hecht<br />
Holzbau AG, Sursee; Vonesch Lukas, Albisser<br />
AG, Geuensee.<br />
Sie das meistern.» Danach verglich<br />
Birrer-Heimo die Fähigkeiten der Absolventen<br />
mit den Fähigkeiten der Politiker<br />
und schälte einige Gemeinsamkeiten<br />
heraus: Leistungsbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit, Taktik, Konsens, Sitzleder<br />
und eine dicke Haut nannte die<br />
SP-Nationalrätin explizit. Ihre Rede<br />
schloss sie mit der Aufforderung an<br />
die jungen Berufsleute, sich politisch<br />
einzubringen. «Wir brauchen Sie!», so<br />
ihr Fazit.<br />
16 mit der ehrenmeldung<br />
Von den 135 Absolventen haben 16<br />
die Ehrenmeldung, eine Note von 5.4<br />
oder besser, erhalten. Multimediaelektroniker<br />
Tobias Fellmann, Sursee,<br />
schaffte dies nicht, gleichwohl war er<br />
mit seiner Note zufrieden. «Verhältnismässig»,<br />
wie er anfügt. Er will –<br />
nach einer ausgedehnten Feier – die<br />
Berufsmatura abschliessen, einen<br />
Sprachaufenthalt absolvieren und Militärdienst<br />
leisten.<br />
Die Oberkircherin Ina Brühlmeier hat<br />
ihre Ausbildung zur Informatikerin in<br />
der Stiftung für Schwerbehinderte in<br />
tobias Fellmann, frischgebackener Multimediaelektroniker<br />
aus sursee, freut sich<br />
über den Abschluss seiner Lehrzeit.<br />
Foto tHoMAs stiLLHArt<br />
Emmen absolviert. «Ich gehe jetzt drei<br />
Monate nach Amerika reisen», erzählte<br />
sie nach der Feier glücklich. Dann<br />
schaue sie, wie es weitergehe.<br />
thomaS Stillhart<br />
simon ottiger, Fischbach, samuel Burgherr, Wikon und Markus ott, schwarzenberg,<br />
haben die besten noten bei den Zimmermannen geholt. Foto Zvg
14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 7<br />
«Schulkreis Sursee zeigt super Leistungen»<br />
kauFFrauen/kauFmänner SechS von 18 ehrenurkunden im kanton gingen in den SchulkreiS SurSee<br />
Sechs Ehrenmeldungen gab es an der Lehrabschlussfeier Kauffrau/Kaufmann zu feiern: Thomas Winterberg, Roggliswil, holte mit<br />
der Note 5.7 den ersten Rang des Prüfungskreises. Eine Ehrenmeldung erhielten auch seine fünf Kolleginnen: Tamara Burri (Dagmersellen),<br />
Doris Odermatt (Zell), Marta Texeira (Sursee), Corinne Galliker (Kastanienbaum) und Sina Zemp (Ufiikon). FOTO A. WEy<br />
86 lernende haben die lehrabschlussprüfung<br />
am Berufsbildungszentrum<br />
Wirtschaft, informatik<br />
und technik in Sursee<br />
bestanden. 20 davon zusätzlich<br />
mit kaufmännischer Berufsmatura.<br />
Urs Thiede, Prorektor und Leiter des<br />
kaufmännischen Bereichs am BBZ<br />
Wirtschaft, Informatik und Technik,<br />
zeigte sich stolz auf die heurigen Absolventen.<br />
Ihre Resultate seien hervor-<br />
ragend gewesen, bis auf zwei hätten<br />
alle bestanden. Der Notendurchschnitt<br />
betrug beim KV E-Profil 4.93;<br />
beim KV M-Profil (Berufsmatura)<br />
ebenso 4.94. Von den 18 Ehrenmeldungen<br />
im kaufmännischen Bereich<br />
seien dieses Jahr zudem sechs nach<br />
Sursee gegangen; ebenso das beste Resultat<br />
überhaupt (5.7). «Diese Zahlen<br />
zeigen, dass im Schulkreis Sursee Superleistungen<br />
erreicht werden», freute<br />
sich Urs Thiede. Zugleich erinnerte<br />
er die Absolventen, dass sie jetzt ja<br />
nicht stehenbleiben sollen. «Wichtig<br />
ist, dass man immer dranbleibt.»<br />
Zu den Gratulanten gehörte auch Ruedi<br />
Egli, Vizepräsident der Industrieund<br />
Handelsvereinigung Region Sursee.<br />
Er rief die Absolventen dazu auf,<br />
den Kopf ruhig nach oben zu halten,<br />
auch mal über die anderen hinaus.<br />
Man könne ihn zwar dabei anschlagen,<br />
aber das mache letztlich nichts.<br />
andrea Willimann<br />
«Das Gewerbe ist auf euch angewiesen»<br />
mulon 101 männer und eine Frau durFten an der lehraBSchluSSFeier der metall-union die ZeugniSSe entgegennehmen<br />
die lehrabschlussfeier der metall-union<br />
kam locker und kurzweilig<br />
daher: vor der knapp<br />
einstündigen Feier durften prüfungsarbeiten<br />
bestaunt werden,<br />
danach sorgte ein apéro für<br />
Feststimmung.<br />
Vergangenen Freitag ehrte die Metall-<br />
Union Luzern, Obwalden, Nidwalden<br />
(Mulon) im SPZ Nottwil 102 Lehrabsolventen.<br />
«Die Welt steht euch Lehrabgängern<br />
nun ein wenig weiter offen»,<br />
freute sich Thomas Wyss, Präsident der<br />
Mulon, für die frischgebackenen Berufsleute.<br />
Und zugleich appellierte er<br />
an sie: «Setzt eure nun erworbenen Fähigkeiten<br />
ein, das Gewerbe ist auf euch<br />
angewiesen!» Weiter seien auch Weiterbildungen<br />
zentral, um auf dem neuesten<br />
Stand zu bleiben: «Ruht euch<br />
nicht auf den Lorbeeren aus.»<br />
individuelle ehrung<br />
Lorbeeren gab es dafür einige. Geordnet<br />
nach den Berufsgruppen Landmaschinen-,<br />
Baumaschinen- und<br />
Motorgerätemechaniker, Metallbaukonstrukteure,<br />
Metallbaupraktiker<br />
und Metallbauer rief Wyss die Lehrabgänger<br />
nach vorne, wo sie von ihren<br />
Prüfungsexperten ihr eidgenössisches<br />
Fähigkeitszeugnis und ein Geschenk<br />
entgegennehmen durften. Neben 101<br />
Männern fand sich unter ihnen auch<br />
eine Frau, die sich als Metallkonstrukteurin<br />
hatte ausbilden lassen.<br />
Sieben ehrenmeldungen<br />
Besonderen Grund zur Freude hatten<br />
sieben junge Männer, welche die Ehrenmeldung<br />
erreichten. Unter den<br />
Landmaschinenmechanikern waren<br />
dies Ludwig Bucher (Hans Kunz<br />
Landtechnik AG, Langnau), Arian<br />
Portmann (Franz Ziehlmann, Schüpfheim),<br />
Marcel Baumgartner (Paul Furrer<br />
AG, Sursee) und unter den Metallbauern<br />
Peter Barmettler (Odermatt<br />
und Zimmermann AG, Buochs) sowie<br />
Dominik Reber (AGM Metallbau,<br />
Wolhusen). Die beiden Besten ihres<br />
Jahrganges, Mathias Daniel (Leo<br />
Schallenberger AG, Schattdorf, Landmaschinenmechaniker)<br />
und Thomas<br />
Hug (Wyss Aluhit AG, Luzern, Metall-<br />
bauer) erhielten den Sonderpreis von<br />
je 500 Franken.<br />
unterstützung schätzen<br />
Sowohl Thomas Wyss als auch Rolf<br />
Müller, der Schulleiter des Berufsbildungszentrums<br />
Wirtschaft, Informatik<br />
Die KV-Absolventen<br />
namenSliSte 86 haBen die prüFung gemeiStert<br />
die erfolgreichen aus dem gebiet<br />
der leser dieser Zeitung:<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil mit kaufmännischer<br />
Berufsmatura: Arnet Melissa, Reidermoos,<br />
Luzerner Kantonalbank, Sursee; Carlucci<br />
Fiorella, Sursee, Stadtverwaltung<br />
Sursee; Eberle Roger, Sursee, Valiant Bank<br />
AG, Luzern; Frei Kathrin, Wilihof, Schweizer<br />
Paraplegiker-Zentrum, Nottwil; Fries Patricia,<br />
Triengen, Truvag Treuhand AG, Sursee; Galliker<br />
Sabrina, Gunzwil, Raiffeisenbank, Beromünster;<br />
Häller Samuel, Oberkirch, Luzerner<br />
Kantonalbank, Sursee; Liniger Markus, Eich,<br />
Bison Schweiz AG, Sursee; Meier Livia, Triengen,<br />
Gemeindeverwaltung Triengen; Moon<br />
Jae-sy, Oberkirch, Gemeindeverwaltung Oberkirch;<br />
Muff David, Sempach, Luzerner Kantonalbank,<br />
Sursee; Müller Nadja, Beromünster,<br />
Gemeindeverwaltung Beromünster; Rogger<br />
Joris, Sursee, Luzerner Kantonalbank Luzern;<br />
Scherer Seraphina, Sempach Station, B.<br />
Braun Medical AG, Sempach; Sidler Marion,<br />
Hildisrieden, Luzerner Kantonsspital, Sursee;<br />
Troxler Barbara, Schlierbach, Triba Partner<br />
Bank AG, Triengen.<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil: Achermann<br />
Manuel, Luzern, Hornbach Baumarkt<br />
(Schweiz) AG, Sursee; Ajrulli Gentiana, Büron,<br />
Folag AG, Sempach Station; Arnold Fabienne,<br />
Uffikon, Partner Treuhand AG Sursee; Basmaci<br />
Martin, Geuensee, Calida AG Sursee; Birrer Tamara,<br />
Nottwil, AXA Winterthur, Sursee; Bucheli<br />
Chantal, Oberkirch, Kost + Partner AG,<br />
Sursee; Bucheli Corinne, Nottwil, Ramseier<br />
Suisse AG, Sursee; Casciano, Nadia, Grosswangen,<br />
Redinvest Immobilien AG, Sursee; Eggenberger<br />
Simona, Beromünster, Granol AG, Sursee;<br />
Ehrler Corinne, Geuensee, Calida AG,<br />
Sursee; Emmenegger Fabienne, Zell, Hornbach<br />
Baumarkt (Schweiz) AG, Sursee; Estermann<br />
Jacqueline, Hildisrieden, B. Braun Medical AG<br />
Sempach; Estermann Marc David, Nottwil,<br />
Raiffeisenbank Nottwil; Faden Tanja, Schenkon,<br />
Viaca Ernst Sutter AG, Geuensee;<br />
und Technik (BBZ) in Sursee, betonten<br />
die Rolle der Familie und der<br />
Freunde, die durch ihre Unterstützung<br />
zum Erfolg der Lehrabgänger<br />
beigetragen hätten. Müller deutete auf<br />
einen Strauss Sonnenblumen vor dem<br />
Rednerpult und forderte die jungen<br />
Fehlmann Michelle, Knutwil, Bison Schweiz<br />
AG, Sursee; Fellmann Katrin, Sursee, Gemeindeverwaltung,<br />
Nottwil; Fischer Manuel, Sursee,<br />
Axa Winterthur, Sursee; Furrer Matthias,<br />
Gunzwil, Sebastian Müller AG, Rickenbach;<br />
Gafner Deborah, Wilihof, Erowa AG, Büron;<br />
Grossmann Carmen, Oberkirch, Campus Sursee,<br />
Sursee; Häfeli Patricia, Rickenbach,<br />
Landw. Kreditkasse des Kt. Luzern, Sursee;<br />
Herzog Julia, Grosswangen, Bezirksgericht<br />
Willisau, Sursee; Hofstetter Céline, Sempach,<br />
Knupp Bau AG, Eich; Koch Kevin, Nottwil,<br />
Fenaco Genossenschaft, Sursee; Lado Canosa<br />
Adriana, Sempach Station, Elotex AG, Sempach<br />
Station; Lang Fabienne, Gunzwil, Möbel<br />
Ulrich AG, Sursee; Lischer Manuela, Sempach,<br />
Stadtverwaltung Sempach; Moccand<br />
Cedric, Sempach, KNF Flodos AG, Sursee;<br />
Müller Belinda, Luzern, Trisa AG, Triengen;<br />
Müller Ignaz, Sempach, Valiant Bank AG, Luzern;<br />
Odermatt Martina, Knutwil, Vaudoise<br />
Versicherungen, Sursee; Peter Marianne Hofstatt,<br />
Amrein Futtermühle AG, Sempach Station;<br />
Peters Iris, Luzern, Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />
Nottwil; Schärli Robine,<br />
Geuensee, Erowa AG, Büron; Schlüssel Olivier,<br />
Sursee, Debrunner Acifer AG, Sursee;<br />
Schmid Livia, Sempach, Siltex AG, Sursee;<br />
Schmidlin Fabio, Oberkirch, Intercycle, Sursee;<br />
Schwizer Martina, Pfaffnau, Gemeindekanzlei<br />
Pfaffnau; Serifoska Alma, Nottwil,<br />
Basler Versicherung AG, Sursee; Steffen Nathalie,<br />
Sursee, Aktiv Treuhand AG, Sursee;<br />
Steiger Fabian, Schlierbach, Gemeindeverwaltung<br />
Rickenbach; Steinmann Corinne, Buttisholz,<br />
Zeit AG, Sursee; Suter Sandro,<br />
Beromünste, Zürich Schweiz, Sursee; Thalmann,<br />
Lorena, Hochdorf, Helvetia Versicherungen,<br />
Sursee; Vogler Mirjam, Sursee, Rekag<br />
AG, Nebikon; Weltert, Stefanie, Büron, Recticel<br />
Bedding (Schweiz) AG, Büron; Widmer<br />
Pascal, Neuenkirch, DeLaval AG, Sursee;<br />
Wyss Sabrina, Sursee, Collano Services AG,<br />
Sempach Station; Zemp Stefan, Buttisholz, Jakob<br />
Muri AG Sursee, Sursee; Zinniker Marion,<br />
Beromünster, Allbau Rickenbach AG,<br />
Rickenbach.<br />
Man sieht es an ihren Gesichtern an: Die Absolventen und Angehörigen sind mit dem Ausgang der Lehrabschlussprüfung zufrieden. FOTO ZVG<br />
Landmaschinenmechaniker und Metallbauer<br />
auf: «Nehmt eine solche Blume<br />
und verschenkt sie an jemanden,<br />
der sie verdient hat.» tina tuor<br />
Eine Namensliste konnte der Redaktion bis<br />
Redaktionsschluss nicht zugestellt werden.
14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 9<br />
Zwei Tage nach der Ernte auf dem Ladentisch<br />
landWirtSchaft die BioSonnenBlumen von coop Stammen auS feldern von rickenBach, St. erhard und Schenkon<br />
angefangen hat alles mit kürbisöl.<br />
heute wachsen auf vielen<br />
feldern in der region Bio-Sonnenblumen.<br />
die erntezeit dauert<br />
von Juni bis zum ersten frost.<br />
Blossen Auges sieht man keinen Unterschied.<br />
Gelbe Blätter, dunkler Innenteil,<br />
langer Stängel. So sehen Sonnenblumen<br />
aus. Doch die Welt der<br />
Sonnenblumen ist variantenreicher.<br />
Emanuel Zimmermann kann davon<br />
ein Liedchen singen. Seit 13 Jahren<br />
pröbelt er mit Bio-Sonnenblumen,<br />
versucht hier etwas, jätet dort mehr,<br />
optimiert Arbeitsabläufe. Mit Erfolg.<br />
Heute kann der Horwer Biogärtner nahezu<br />
den gesamten Bedarf an Bio-Sonnenblumen<br />
von Coop Schweiz abdecken.<br />
Tag für Tag liefert er.<br />
an der luga entdeckt<br />
Angefangen hat alles an der Luga.<br />
Zimmermann kaufte dort vor mehr als<br />
zehn Jahren Kürbisöl. Auf der Verpackung<br />
entdeckte er den Produzentennamen<br />
von Cyriak Schnyder, Landwirt<br />
aus St. Erhard. «Dieser Bauer<br />
muss experimentierfreudig sein»,<br />
dachte sich Zimmermann und kontaktierte<br />
Schnyder. Tatsächlich, die fünf<br />
Landwirte der Betriebsgemeinschaft<br />
Brämmatt versuchen immer wieder<br />
Neues, wie der in diesem Frühling angelegte<br />
Karpfenteich (siehe diese Zeitung<br />
vom 9. Juni) belegt. Der Sonnenblumenanbau<br />
startete. Seit 2000 ist<br />
Coop alleiniger Abnehmer.<br />
Mittlerweile gedeihen die Sonnenblumen<br />
von Zimmermann auf vier Feldern<br />
in St. Erhard, auf einem in<br />
Schenkon und auf fünf in Rickenbach.<br />
erfolge<br />
fähigkeitszeugnis<br />
gemeindeschreiber<br />
•Eveline Aregger, Neuenkirch<br />
•Andrea Fischer, Geuensee<br />
•Jeannine Meier, Rickenbach<br />
hochschule luzern<br />
MAS in Corporate Finance<br />
•Fabian Fischer, Sursee<br />
Biogärtner Emanuel Zimmermann, Vorarbeiter Halil Maliqi und Landwirt Cyriak Schnyder spannen bei der Sonnenblumenernte seit<br />
mehr als zehn Jahren zusammen. Foto tHoMaS StiLLHart<br />
Von Mitte Juni bis zum ersten Frost<br />
wachsen rund zwei Millionen Stück.<br />
Ein paar zerstört der Hagel, andere<br />
beugen sich dem heftigen Wind.<br />
«Zwei Tage nach der Ernte sind unsere<br />
Sonnenblumen im Laden», weiss Emanuel<br />
Zimmermann zu berichten. Dazu<br />
stellt er Erntehelfer ein, die unter den<br />
Auszeichnung erhalten<br />
SurSee arBeit der JoSef frey ag Wurde Belohnt<br />
roger gnos (links) gratuliert dem Sammelstellenleiter roger Wetterwald für die auszeichnung<br />
für ihre Kundenfreundlichkeit. Foto tHoMaS StiLLHart<br />
die Josef frey ag betreibt eine<br />
grosse Sammelstelle, die bei<br />
den kunden sehr beliebt ist. am<br />
dienstag erhielt sie dafür eine<br />
auszeichnung. als erste Sammelstelle<br />
in der Schweiz.<br />
«Wir haben grosse Freude und sind<br />
stolz über die Auszeichnung», sagt<br />
Bruno Frey, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Josef Frey AG. Die Swico,<br />
der Schweizerische Wirtschaftsverband<br />
der Anbieter von Informations-,<br />
Kommunikations- und Organisations-<br />
technik, hat die Auszeichnung erstmals<br />
in der Schweiz verliehen.<br />
«Die Josef Frey AG hat die Auszeichnung<br />
für ihre Freundlichkeit und den<br />
Service erhalten», erklärte Swico-Vertreter<br />
Roger Gnos. Herzblut habe er<br />
bei der Firma ebenfalls gespürt.<br />
Die Auszeichnung gebührt vor allem<br />
Roger Wetterwald, dem Leiter der<br />
Sammelstelle. Er ist sehr stolz über<br />
diese Wertschätzung seiner Arbeit.<br />
«Ich trete gerne in Kontakt mit den<br />
Leuten, die zu uns kommen», meint er<br />
und hält den Preis fest. Sti<br />
Valiant kooperiert<br />
mit ZKB im Vertrieb<br />
BankenWeSen Die Valiant und die<br />
Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben<br />
eine Vertriebskooperation in den Bereichen<br />
Handel, Anlageinstrumente,<br />
Research und Investitionsgüterleasing<br />
vereinbart. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
ermöglicht Valiant einen<br />
weiteren Ausbau ihrer Angebotspalette<br />
für die Kunden, teilt die Bank<br />
mit einer Filiale in Sursee mit. pd<br />
erfahrenen Fittichen von Maliqi Halil<br />
reife Sonnenblumen aussuchen und<br />
sie schneiden. Zwischen 30 und 40<br />
Blumen können sie schultern. Diesen<br />
Blumenbüschel tauchen sie schnellstmöglich<br />
ins Wasser. Wenn es am Morgen<br />
regnet, kommt es vor, dass Maliqi<br />
Halil und seine rund zehn angestellten<br />
Helfer erst am Mittag mit der Arbeit beginnen.<br />
«Dann arbeiten wir halt bis<br />
Mitternacht», erklärt der seit 1991 in<br />
der Schweiz lebende Kosovare locker.<br />
Von Zeit zu Zeit bringen sie die Sonnenblumen<br />
zurück in die Halle von<br />
Cyriak Schnyder, wo sie im Schatten<br />
lieferfertig für Coop abgepackt werden.<br />
Zur diversifizierung der felder<br />
Die Sonnenblumen bieten Cyriak<br />
Schnyder einige Vorteile. «Sie tragen<br />
zur Diversifizierung bei und sind auch<br />
finanziell interessant», sagt er. Zudem<br />
würden die Blumenfelder gut in die<br />
Fruchtfolge von Weizen und Mais passen.<br />
Nur alle sechs Jahre werden Sonnenblumen<br />
am gleichen Ort angepflant.<br />
«Wegen der gefährlichen<br />
Pilzkrankheit, die die Pflanzen befallen<br />
können», erklärt Emanuel Zimmermann.<br />
Die Sonnenblumen-Landwirte sind<br />
verantwortlich für die Blumen, bis sie<br />
schnittbereit sind. Sie säen die Kerne,<br />
wässern und schauen, dass nur wenige<br />
kaputt gehen.<br />
Bio an den Sonnenblumen von Emanuel<br />
Zimmermann ist der Verzicht an<br />
Herbiziden oder Pestiziden. «Unsere<br />
Mitarbeiter hacken und schneiden das<br />
Unkraut eigenhändig weg», sagt er etwas<br />
stolz. Schwierigkeiten begegnen<br />
ihm immer wieder. «Die Aussaatzeit<br />
im Frühling ist ein ganz wichtiger<br />
Faktor», verrät der Biogärtner. Dass<br />
aber alles funktioniere und der Abnehmer<br />
regelmässig stabile Stückzahlen<br />
erhalten würde, dazu müssten<br />
sehr viele Teile ineinanderlaufen.<br />
«Wahrscheinlich brauchen wir diesen<br />
Kitzel», meint Zimmermann mit einem<br />
Lächeln und fügt an, dass sie seit<br />
Beginn der Produktion massiv besser<br />
geworden seien. Die Begeisterung für<br />
das Naturprodukt aus der Region sei<br />
auf jeden Fall noch nicht erloschen,<br />
denn nächstes Jahr möchte er die Fläche<br />
mit Biosonnenblumen wieder vergrössern.<br />
thomaS Stillhart<br />
Qualitativ und quantitativ gut<br />
ernte landWirte der region erWarten üBerdurchSchnittliche erträge<br />
die kirschenernte in der region<br />
ist in diesem Jahr überdurchschnittlich.<br />
die erdbeerenernte<br />
schwankte von region zu region,<br />
und die frühkartoffeln gediehen<br />
prächtig. ein überblick.<br />
«Wir erfreuen uns an einer qualitativ<br />
und quantitativ sehr guten Kirschenernte»,<br />
sagt Josef Diener, Landwirt aus<br />
Kulmerau. Das schöne und warme<br />
Wetter lasse die Früchte zu einer hervorragenden<br />
Qualität ausreifen, fügt<br />
er an. Neben den externen Faktoren<br />
wie der Sonne und der Witterung hat<br />
Josef Diener ein Erfolgsrezept, das er<br />
aber nicht geheim halten will. «Es gibt<br />
vor allem so viele Früchte, weil die<br />
Bienen von Ernst Bühlmann so fleissig<br />
waren», erklärt Josef Diener.<br />
Auch Dominik Thürig vom Hofladen<br />
Thürig, Eich, besitzt Kirschenbäume.<br />
«In diesem Jahr ernten wir viel», bestätigt<br />
er die Aussage von Josef Diener.<br />
Das Wetter habe den Kirschen gefallen,<br />
nennt er einen Grund für das gute<br />
Jahr. Die Bäume hätten eine schöne<br />
Blüte erlebt, der Frost sei ausgeblieben,<br />
nur sei es etwas trocken gewesen.<br />
Momentan steckt Dominik Thürig<br />
mitten in der Erntezeit. Er rechnet mit<br />
rund zehn Prozent mehr Ertrag als im<br />
Durchschnitt.<br />
erwartungen sind gross<br />
«Die Zwetschgenernte sieht auch gut<br />
aus», erzählt Dominik Thürig. Er<br />
pflanzt verschiedene Sorten an, die<br />
erste ist schon reif. Zur Zwetschgenernte<br />
kann Josef Diener noch wenig<br />
sagen, sie beginnt erst Anfang August<br />
und dauert bei ihm bis Ende September.<br />
«Die Erwartungen sind sehr gut»,<br />
lässt er durchblicken. «Aber man hat<br />
alles erst, wenn man geerntet hat.» Josef<br />
Diener hat grosse Erfahrung: «Aufgrund<br />
meiner Beobachtungen in der<br />
Natur denke ich, dass wir noch manchen<br />
schönen Sommertag erwarten<br />
dürfen.»<br />
Zurück zu Dominik Thürig und seinen<br />
Gewächsen. Die Erdbeerenernte<br />
Wer Kirschen mag, kommt in diesem Jahr bestimmt auf seine Kosten. Foto ZVg<br />
hat er fast beendet. «Die frühen Erdbeeren<br />
waren sehr gut, die späten mittelmässig»,<br />
so sein Fazit der bisherigen<br />
Ernte. Weitere Beeren hat er in<br />
seinem Angebot. Die Himbeerernte ist<br />
momentan gerade am Laufen. Sie werde<br />
eher besser als sonst ausfallen. Bei<br />
den Brombeeren prophezeit er hingegen<br />
einen überdurchschnittlichen Ertrag.<br />
Mit dem Ablesen der Beeren hat<br />
er letzte <strong>Woche</strong> begonnen. «Es sieht<br />
sehr gut aus», meint Dominik Thürig.<br />
kleinere erträge<br />
Christine und Markus Gilli wohnen<br />
und arbeiten in Triengen. Sie haben<br />
einen Gemüsebetrieb mit vielen Sorten,<br />
produzieren aber auch Früchte.<br />
Ihre Erdbeeren beispielsweise litten<br />
unter einer Wurzelkrankheit, so dass<br />
sie nicht wie gewöhnlich zehn bis 15<br />
Erntehelfer, sondern nur sieben beschäftigen<br />
konnten. «Wir wissen nicht<br />
genau, ob die Krankheit über die<br />
Pflanzen oder durch den Boden übertragen<br />
wurde», sagt Christine Gilli.<br />
’gwächsiger’ Salat<br />
Über den Verlust hinweg trösten könnte<br />
sie und ihren Mann die Salaternte.<br />
Ausser einem Hagelschaden im April<br />
gedeihen diverse Blattsalate in dieser<br />
Saison prächtig. «Wir haben bisher<br />
eine gute, schöne Ernte. Die Salate<br />
sind sehr ’gwächsig’», erklärt Christine<br />
Gilli. Trotz der guten Ernte bereitet<br />
ihr der Salat nicht nur Freude. Der<br />
Absatz sei wegen der riesigen Ernte<br />
eingebrochen, verrät sie den Grund.<br />
Neben kleineren Feldern mit Blumenkohl,<br />
Broccoli und dergleichen pflanzen<br />
die Gillis auch Kartoffeln an. Vor<br />
rund zehn Tagen haben sie begonnen,<br />
die Frühkartoffeln aus dem Boden zu<br />
nehmen. «Der Behang ist schön», urteilt<br />
Christine Gilli. Und auch die<br />
«normalen» Kartoffeln würden schön<br />
aussehen. thomaS Stillhart
Herzliche Gratulation<br />
zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />
Die Stadt Sursee gratuliert ihren Lernenden zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und wünscht den jungen Berufsleuten viel Erfolg für die Zukunft.<br />
Stadtverwaltung: AltersZentrum St. Martin Sursee:<br />
Fiorella Carlucci<br />
Kauffrau mit BM<br />
Mirjam Luterbach<br />
Fachangestellte Gesundheit FMS<br />
Soraya Distel<br />
Fachangestellte Gesundheit<br />
Drei erfolgreiche Lehrabschlüsse bei der<br />
Grund AG Fahrzeuge, Triengen<br />
Am 5. Juli 2011 konnten unsere drei Lehrabgänger ihren Fähigkeitsausweis entgegennehmen. Sie wurden<br />
für ihren Fleiss, die Lernbereitschaft und den Durchhaltewillen belohnt. Als jüngster des erfolgreichen<br />
Trios hat André Fischer aus Büron die 3-jährige Lehre zum Automobilfachmann-Nutzfahrzeuge absolviert.<br />
Jvo Kurmann aus Nebikon hat sich in 4 Jahren zum Automobilmechatroniker (Nutzfahrzeuge) ausbilden<br />
lassen. Mit 23 Jahren hat sich Matthias Hunziker aus Kirchleerau dazu entschlossen, die 2-jährige Zusatzlehre<br />
als Auto mechaniker (Nutzfahrzeuge) zu beginnen und hat diese jetzt erfolgreich abgeschlossen.<br />
Sie stehen nun mit einem gefüllten Rucksack an fachlichem Können vor neuen beruflichen Herausforderungen,<br />
welche sie alle in unserem Betrieb<br />
angehen werden.<br />
Herzliche Gratulation zu dieser tollen<br />
Leistung und weiterhin viel Erfolg und<br />
alles Gute.<br />
v.l. Jvo Kurmann, Matthias Hunziker, André Fischer<br />
�������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
���������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
Natalija Bajic<br />
Fachfrau Betreuung<br />
10CFWMoQ7DMBBDv-ii56yXXhZYhVUF03hIVbz_R2vGBmzJ8rP3vXnip60f7_5qQoFRRdQW0t3kPJ0Vz0hP4cpRnD_WokDAmIyxGj6EOfbwsZQ7aD6MuUbpc15fDhAO2XwAAAA=<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDSwsAQAhSasXg8AAAA=<br />
Flavia Müller<br />
Fachfrau Betreuung<br />
Wir gratulieren<br />
Lea Schmid<br />
Fachfrau Betreuung<br />
Corinne Ehrler, Kauffrau E-Profil<br />
Martin Basmaci, Kaufmann E-Profil<br />
Michelle Egger<br />
Fachfrau Hauswirtschaft<br />
zur erfolgreich bestandenen<br />
Lehrabschlussprüfung!<br />
Wir haben Euch als motivierte Persönlichkeiten<br />
kennen und schätzen gelernt! Wir wünschen Euch<br />
auf Eurem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg!
14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Kultur 11<br />
Ausschreibung der<br />
Jahresausstellung<br />
zentralSchWeiz Wiederum erhalten<br />
rund 30 Künstlerinnen<br />
und Künstler aus der zentralschweiz<br />
die gelegenheit, ihr<br />
Schaffen an der jahresausstellung<br />
des Kunstmuseums luzern<br />
zu präsentieren.<br />
Der jurierte Wettbewerb wird kuratiert<br />
von Katja Lenz, wissenschaftliche Assistentin<br />
am Kunstmuseum Luzern.<br />
Die Ausstellung dauert vom 3. Dezember<br />
bis Februar 2012, Einsendeschluss<br />
für Bewerbungen ist der 18. September.<br />
Die Fachjury setzt sich zusammen<br />
aus: Fanni Fetzer, designierte Direktorin<br />
des Kunstmuseums Luzern, Oliver<br />
Kielmayer, Direktor der Kunsthalle<br />
Winterthur, Katja Lenz, Jury-Vorsitz,<br />
Rémy Markowitsch, Künstler aus Berlin,<br />
sowie Christiane Rekade, Juratorin<br />
Basel und Berlin.<br />
An der Vernissage vom 2. Dezember<br />
werden der «Preis der Jury», der<br />
«Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft<br />
Luzern» und der «Preis der<br />
Zentralschweizer Kantone» vergeben.<br />
Teilnahmeberechtigt sind professionell<br />
tätige Künstlerinnen und Künstler,<br />
die einen nachweislichen biografischen<br />
und persönlichen Bezug zu<br />
einer der Zentralschweizer Kantone<br />
haben. rS<br />
Infos/Formular: www.kunstmuseumluzern.ch<br />
«Überraschendes»<br />
auf Ultra-Kurzfilm<br />
luzern die hochschule luzern<br />
prämiert die besten ultra-Kurzfilme<br />
von profi- und hobby-Kameraleuten<br />
aus aller Welt. das<br />
motto des Wettbewerbs lautet<br />
«Überraschung».<br />
Gesucht sind passende, exakt fünf,<br />
zehn oder zwanzig Sekunden kurze<br />
Filme. Diese können eine überraschende<br />
Seite von etwas Bekanntem<br />
zeigen, durch ihre Form bzw. ihren Inhalt<br />
überraschen oder auch eine<br />
«böse» Überraschung thematisieren.<br />
Eine siebenköpfige Jury aus Vertretern<br />
der Film-, Design- und Kommunikationsbranche<br />
bewertet alle Beiträge hinsichtlich<br />
ihrer Aussagekraft, Aufmerksamkeitswirkung,<br />
einer medien-<br />
gerechten Aufbereitung und des filmhandwerklichen<br />
Könnens.<br />
Die zwölf gelungensten Arbeiten aus<br />
jeder Kategorie werden auf den Grossdisplays<br />
in den grösseren Bahnhöfen<br />
der Schweiz, auf dem Canale Poste<br />
und auf dem Infoscreen-Kanal in Österreich<br />
gezeigt. Die drei besten Fünf-,<br />
Zehn- und Zwanzig-Sekünder werden<br />
an der öffentlichen Preisverleihung<br />
prämiert. Diese findet am Mittwoch,<br />
16. November, um 17 Uhr, an der<br />
Rössligasse 12 in Luzern statt. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. rS<br />
Anzeige<br />
Die grosse Einsamkeit der alten Dame<br />
lydia guyer-bucher der neue roman «die leipzigerin» erScheint mitte September<br />
die autorin lydia guyer aus buttisholz<br />
berichtet in ihrem historischen<br />
roman «die leipzigerin»<br />
von einer alten dame, die<br />
ihren lebensabend einsam in<br />
Sursee verbringt.<br />
Wie weit basiert ihr im September<br />
erscheinender roman «die<br />
leipzigerin» auf einer wahren<br />
begebenheit?<br />
Es ist eine Mischung aus Wahrheit<br />
und Fiktion. Die Person, über die ich<br />
schreibe, hat es gegeben, aber sehr<br />
viele Lücken in ihrer Biografie habe<br />
ich mit meiner Fantasie geschlossen.<br />
Was ist kurz erzählt der inhalt<br />
der geschichte?<br />
Der Roman handelt von einer reichen,<br />
gebildeten und sehr alten deutschen<br />
Dame. Sie lebte nach dem Tod ihres<br />
Gatten alleine im Altersheim in Sursee,<br />
wo sie bloss «die Leipzigerin» genannt<br />
wird. Einsam wie sie ist, erinnert<br />
sie sich an die grossen Momente<br />
in ihrem Leben, beispielsweise an ihren<br />
mehrjährigen Aufenthalt auf einem<br />
Schloss, an Leipzig, Paris oder<br />
Frankfurt. Und sie vergleicht diese<br />
Zeiten mit ihrem gegenwärtigen Leben<br />
im kleinen Sursee. Überraschend wird<br />
eine junge Coiffeuse aus dem Städtchen<br />
zur Schlüsselfigur: Die junge<br />
Frau setzt nämlich die bruchstückhaften<br />
Erinnerungen der alten Dame so<br />
zusammen, dass kein Platz mehr<br />
bleibt für Lebenslügen.<br />
Wie sind Sie auf diese geschichte<br />
gestossen?<br />
Die Geschichten kommen immer zu<br />
mir – ich suche sie nicht. Tatsächlich<br />
war es so, dass eine alte Frau in Sursee<br />
jemanden suchte, der die Biografie<br />
ihres Mannes zu Papier bringt. Über<br />
irgendwelche Beziehungen ist sie auf<br />
mich gestossen. Darauf habe ich diese<br />
Frau näher kennengelernt. Wir haben<br />
sehr viele und intensive Gespräche geführt<br />
und es hat sich daraus sogar<br />
eine freundschaftliche Beziehung<br />
entwickelt.<br />
Lydia Guyer-Bucher<br />
zur perSon Die Autorin wurde<br />
1945 in Buttisholz geboren und unterrichtete<br />
dort kurz an der Primarschule,<br />
bevor sie als Weltenbummlerin<br />
in die USA, nach Afrika,<br />
Israel und Indonesien reiste. Lydia<br />
Guyer arbeitete mit straffälligen Jugendlichen<br />
und als SOS-Familienfrau,<br />
bevor sie als Autorin Kinderbücher,<br />
Romane, Berichte für das<br />
Schweizer Radio und Frauenzeitschriften<br />
verfasste. Sie lebt heute in<br />
Zollikofen bei Bern. rS<br />
Die Autorin und Journalistin Lydia Guyer-Bucher. Foto zvG<br />
doch die biografie ihres mannes<br />
kam nicht zustande …<br />
Nein, denn irgendwann haben wir beide<br />
beschlossen, dass es interessanter<br />
und spannender wäre, nicht über ihren<br />
verstorbenen Mann, sondern über<br />
das Leben der Frau selber zu berichten.<br />
So hat sie mir sehr offen sehr viel<br />
von sich erzählt und verraten. Diese<br />
Gespräche zogen sich über Jahre dahin,<br />
und die alte Dame verstarb<br />
schliesslich.<br />
die erinnerungen an die gespräche<br />
aber blieben …<br />
Ja, ich habe sehr vieles gesammelt.<br />
Um eine eigentliche Biografie zu erstellen<br />
genügte das vorhandene Material<br />
jedoch nicht wirklich. Es hatte<br />
schlicht zu wenig Fleisch am<br />
Knochen.<br />
und wie entwickelte sich die geschichte<br />
dann weiter?<br />
Die Aufzeichnungen blieben sehr lange<br />
liegen – sie liessen mich aber nie<br />
wirklich los. Immer wieder wagte ich<br />
zwar einen Versuch, doch es wollte<br />
nicht sein. Im vergangenen Jahr war<br />
nun die Zeit reif, und die kompletten<br />
Aufzeichnungen gingen mir schliesslich<br />
ziemlich leicht von der Hand.<br />
haben Sie vorher noch viel<br />
recherchiert?<br />
Ja, ich habe sehr viel nachgeforscht,<br />
entstanden ist schliesslich ein historischer<br />
Roman. Ich bin mehrere Male<br />
nach Leipzig gereist, um reale Eindrücke<br />
zu erhalten, denn die Geschichte<br />
musste ja auch im historischen Kontext<br />
stimmen, was einiges an Recherchearbeit<br />
erforderte. Zudem habe ich<br />
weitere wichtige Lebensstationen,<br />
etwa die Burg der alten<br />
Spitzenpreise für Ihre Ferien zuhause<br />
Sonderverkauf bis 6.8.2011<br />
Alle Schnäppchen auf<br />
www.ulrichwohnen.ch<br />
40%, 50%, 60% Rabatt<br />
auf gekennzeichnete Ausstellungsmodelle<br />
Dame, besucht, um mich in ihr Leben<br />
zu vertiefen und die Handlung richtig<br />
einzubetten.<br />
Wie viel zeit haben Sie dafür<br />
aufgewendet?<br />
Das kann ich gar nicht sagen, denn<br />
die Sache hat sich mit Unterbrüchen<br />
über Jahre hingezogen. Ich brauchte<br />
diese Zeit um sicherzustellen, dass<br />
die Geschichte spannend, die Handlungen<br />
stimmig und die beschriebenen<br />
Charaktere zutreffend sind. Und<br />
schliesslich mussten auch die Angaben<br />
über Sursee und das Altersheim<br />
der Realität entsprechen. Um den Respekt<br />
vor den Personen und die notwenige<br />
Distanz zu wahren, habe ich<br />
aber alle Namen abgeändert. Es ist<br />
mir sehr wichtig festzuhalten, dass es<br />
sich bei der «Leipzigerin» nicht um<br />
eine Biografie handelt.<br />
Was hat Sie motiviert, an dieser<br />
geschichte über jahre dranzubleiben,<br />
bis Sie sie schliesslich<br />
zu papier brachten?<br />
Mich interessierte in erster Linie, wie<br />
es einem Menschen geht, der früher<br />
ein grosses gesellschaftliches Ansehen<br />
genossen hat, eine anerkannte<br />
Persönlichkeit war und dann im hohen<br />
Alter alleine ist, weil alle Freunde<br />
gestorben sind, und sie in einem fremden<br />
Land ihren Lebensabend verbringt.<br />
Alle Leute möchten ja alt werden<br />
– ich finde es deshalb spannend,<br />
genau hinzuschauen, wenn es beim<br />
Einzelnen dann wirklich so weit ist.<br />
Ich habe sehr viel mit alten Menschen<br />
darüber gesprochen, um es<br />
herauszufinden.<br />
mit welcher erkenntnis?<br />
Man ist ganz einfach allein und<br />
Kottenstrasse 2 6210Sursee www.ulrichwohnen.ch Infotel 041 925 8686<br />
10CFWMIQ7DQAwEX-TTep2zfTGMwqKCqvxIVdz_ozZhAUNGozmO6g0X2_547c9SaEIwkJmVZMMSxYgWoxecQaiuShs2tN9ySQcSMc9E4MKYSqGJ-TRfpuo5-Ds6rH3fnx-9Ye7cfwAAAA==<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNLCwsAAAziAEnw8AAAA=<br />
Vernissage in Sursee<br />
SanKturbanhof Am Freitag,<br />
16. September, wird der Roman<br />
«Die Leipzigerin» von Lydia Guyer-<br />
Bucher um 19.30 Uhr im Sankturbanhof<br />
Sursee vorgestellt. Es begrüsst<br />
Prolibro-Verleger Peter<br />
Schulz, die Laudatio hält Margrit<br />
Weber, und musikalisch begleiten<br />
Ruth Hodel, Flöte, sowie Angelika<br />
Büeler, Violine, den Anlass. rS<br />
einsam, denn alle Freunde, Bekannte<br />
und Verwandte sind gestorben. Das<br />
war eine der grossen Herausforderungen<br />
beim Schreiben: Wie bringe ich<br />
dieses Gefühl nachvollziehbar rüber.<br />
Von der alten Dame kannte ich ja<br />
nicht die lineare Lebensgeschichte,<br />
sondern nur Abschnitte daraus, denn<br />
sie konnte mir nur bruchstückhaft<br />
über ihre Erinnerungen berichten, wie<br />
dies halt bei sehr alten Menschen der<br />
Fall ist. Ganz am Anfang bin ich natürlich<br />
mit einem eigenen Konzept dagestanden.<br />
Doch das wurde sehr<br />
schnell über den Kopf geworfen. Der<br />
Roman hat zwar einen roten Faden,<br />
doch aus dem Leben der Frau tauchen<br />
immer wieder nur vereinzelte grössere<br />
und kleinere Puzzleteile auf.<br />
Wie ist die «leibzigerin» überhaupt<br />
nach Sursee gekommen?<br />
Das Ehepaar kam nach der Pensionierung<br />
des Mannes in die Schweiz, weil<br />
sie hier schon vorher Freunde kannten<br />
und viel in den Bergen unterwegs<br />
waren. Das gefiel ihnen, und deshalb<br />
wollten sie ihren Lebensabend in Sursee<br />
verbringen.<br />
Sie haben viele jahre als journalistin<br />
gearbeitet – auch für den<br />
früheren «landboten» in Sursee.<br />
Was ist der grosse unterschied<br />
im Vergleich als<br />
romanautorin?<br />
Am Journalismus hat mich immer<br />
fasziniert, dass man ein Thema kurz<br />
und bündig angehen kann, und dann<br />
ist es abgeschlossen. Als Autorin<br />
kann ich mich hingegen sehr lange<br />
mit einem Thema auseinandersetzen,<br />
was mir sehr gefällt. Und ich<br />
kann meine unzähligen Gedanken<br />
einordnen und selber die Schwerpunkte<br />
setzen. Als Autorin bin ich<br />
viel freier und kann auch meine Fantasie<br />
einbringen, was mir sehr wichtig<br />
ist. Im Journalismus kommt das<br />
meist weniger zum Tragen. Die beiden<br />
Schreibarten sind zu vergleichen<br />
mit einem Kür- und einem<br />
Pflichtprogramm.<br />
interVieW roland Stirnimann<br />
erstaunlich<br />
preiswert! www.werbeteam.ch
Wir gratulieren<br />
Andreas Rey<br />
zum bestandenen<br />
Lehrabschluss als<br />
Augenoptiker.<br />
Herzliche Gratulation<br />
zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />
Wir gratulieren<br />
Park Optik AG<br />
Bahnhofstrasse 22, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 921 82 12<br />
Patricia Häfeli, Kauffrau E-Profil<br />
Zur erfolgreich bestandenen<br />
Lehrabschlussprüfung!<br />
Wir haben dich als motivierte Persönlichkeit kennen – und schätzen gelernt.<br />
Für deinen weiteren Lebensweg wünschen wir dir alles Gute und viel Erfolg!<br />
Barbara Troxler<br />
Wir gratulieren herzlich zur erfolgreich bestandenen Ausbildung<br />
zur Bankkauffrau mit Berufsmatura.<br />
Auf deinem weiteren Berufsweg wünschen wir dir viel Glück und Erfolg.<br />
Herzliche Gratulation<br />
Herzliche Gratulation<br />
zum Lehrabschluss<br />
Zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung gratulieren wir<br />
ganz herzlich:<br />
Frau Fabienne Lang Frau Hanni Renggli<br />
Grüt, Gunzwil Kirchfeld, Entlebuch<br />
als Kauffrau als Innendekorations-Näherin<br />
Wir wünschen<br />
den jungen Berufsleuten<br />
auf dem weiteren<br />
Berufs- und Lebensweg<br />
viel Glück und alles Gute!<br />
Meyer Haustechnik AG<br />
Surseestrasse 53<br />
6206 Neuenkirch<br />
Telefon 041 467 17 27<br />
www.meyerhaustechnik.ch<br />
Patricia Fries, Triengen<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDS0NAMAYmDK1g8AAAA=<br />
10CE2MsQ4DIQxDvyjIzhEIl7FiQzdU3Vmqzv3_qXBTB8t-0pPHCEu48-jXqz-DoEPQyFbiaC0VtzhQErMGKlVBniRyNl_Kvy9eAAfmdgRVqHMPFfOp1Rbsh10ZTN_35wd74-4ugAAAAA== Sursee mit Erfolg abgeschlossen.<br />
Wir gratulieren unserem Lehrling<br />
Blerim Himaj<br />
zur bestandenen Lehrabschlussprüfung<br />
als Heizungsinstallateur.<br />
Ihr zuverlässiger<br />
Partner für<br />
Wasser und Wärme.<br />
Patricia hat die dreijährige Lehre als Kauffrau mit<br />
Berufsmatura bei der Truvag Treuhand AG in<br />
Durch die breit gefächerte praktische Ausbildung<br />
verfügt Patricia nun über ein solides Fundament<br />
für den weiteren beruflichen Werdegang. Das<br />
Truvag-Team gratuliert Patricia ganz herzlich<br />
zu ihrem Prüfungserfolg und freut sich auf die<br />
weitere Zusammenarbeit.<br />
Truvag Treuhand AG, Leopoldstrasse 6, 6210 Sursee, Telefon 041 818 77 77, www.truvag.ch
14. Juli 2011 • surseer <strong>Woche</strong> / sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong><br />
sport<br />
Mike Martin fährt an WM in Top 30<br />
Kitesurfen Der sempacher startete in sylt in Der Disziplin course-racing<br />
sieben Beaufort Wind und bis zu<br />
drei meter hohe Wellen. Die Kiter<br />
hatten in der Disziplin «racing»<br />
mit aussergewöhnlich harten<br />
Bedingungen zu kämpfen.<br />
mike martin, der einzige schweizer,<br />
fuhr auf rang 30.<br />
65 Kiter aus 24 Nationen starteten an<br />
der Kite-Weltmeisterschaft auf Sylt<br />
(D) in der Disziplin Course-Racing.<br />
Darunter als einziger Schweizer Mike<br />
Martin aus Sempach. Weil die Disziplin<br />
2016 eventuell olympisch wird,<br />
reissen sich immer mehr Fahrer um<br />
die Startplätze.<br />
Beim Course-Racing müssen die Kiter<br />
im Meer ausgelegte Boien umrunden<br />
und dabei teilweise hart am Wind fahren,<br />
nur um beim nächsten Schlag die<br />
Höhe wieder auf Raumschotkurs zu<br />
vernichten. «Vor allem der Raumschotkurs<br />
hat es mit den speziellen<br />
Raceboards in sich», erzählt Mike<br />
Martin. Durch die Grösse des Boards<br />
und der langen Finnen sei es schwierig<br />
die Kontrolle über das Brett zu behalten,<br />
Stürze seien deshalb an der Tagesordnung.<br />
Vor allem, wenn die<br />
Bedingungen so hart sind wie an den<br />
Weltmeisterschaften auf Sylt.<br />
eine komplett neue situation<br />
Mit sieben Beaufort Wind und drei Meter<br />
hohen Wellen hatten die Fahrer an<br />
der Weltmeisterschaft zu kämpfen.<br />
«Das war für mich und wahrscheinlich<br />
auch für die meisten anderen Teilnehmer<br />
eine komplett neue Situation»,<br />
sagt dann auch Mike Martin. Denn auf<br />
der Europa-Tour würden die Rennen<br />
normalerweise bei Flach wasser und<br />
drei bis vier Windstärken ausgetragen.<br />
So einfach wie auf diesem Bild (Weltcup 2010) waren die Bedingungen für Mike Martin an der diesjährigen Weltmeisterschaft<br />
nicht. Mit bis zu drei Meter hohen Wellen hatten die Fahrer zu kämpfen. Aktuelle Fotos gibt es nicht. Es wäre zu gefährlich gewesen,<br />
Fotografen auf Booten hinauszuschicken. Foto ZVG<br />
Von diesen harten Bedingungen<br />
profitieren konnten die Amerikaner,<br />
die bei San Francisco regelmässig bei<br />
Starkwind und Wellen trainieren und<br />
Rennen fahren. Bemerkbar macht sich<br />
dies auch in der Rangliste. Unter den<br />
ersten Zehn befinden sich sechs Amerikaner,<br />
das Podest wird komplett von<br />
ihnen in Anspruch genommen.<br />
Der Hobbykiter Mike Martin ist an der<br />
Weltmeisterschaft Dreissigster von 65<br />
gestarteten Fahrern geworden. Ein<br />
ausgezeichnetes Ergebnis. Schliesslich<br />
findet der Sempacher in der<br />
Schweiz nicht sehr oft ideale Bedingungen<br />
zum Kiten und musste auf<br />
Sylt gegen 15 Voll- und etliche Halbprofis<br />
antreten. christian Berner<br />
Spitzengolf gastiert in Hildisrieden<br />
golf creDit suisse challenge vom 14. Bis 17. Juli in hilDisrieDen<br />
nach der erfolgreichen premiere<br />
vom letzten Jahr gastiert die<br />
credit suisse challenge zum<br />
zweiten mal auf golf sempachersee.<br />
mit einem preisgeld von<br />
150’000 euro ist sie eines der<br />
höchstdotierten sportevents der<br />
zentralschweiz.<br />
Das Golfturnier in Hildisrieden ist Bestandteil<br />
der European Challenge Tour<br />
2011, welche mit 25 Austragungsorten<br />
die zweithöchste Turnier-Serie in Europa<br />
darstellt. Ende Saison erhalten jeweils<br />
die 20 bestklassierten Spieler der<br />
Titel für Virginia<br />
Birrer<br />
Virginia Birrer Foto ZVG<br />
golf Die Innerschweizer Amateur-<br />
Meisterschaft wurde vom 8. bis 10.<br />
Juli auf den Plätzen der Golfclubs<br />
Sempachersee, Küssnacht und Luzern<br />
über total drei Runden gespielt. Dabei<br />
wies vor allem der Platz in Hildisrieden<br />
einen hohen Schwierigkeitsgrad<br />
auf, werden doch dort in der kommenden<br />
<strong>Woche</strong> die Professionals ein Challenge-Tour-Event<br />
bestreiten. Bei den<br />
Damen siegte die Neuenkircherin Virginia<br />
Birrer, die für den Golfclub<br />
Oberkirch spielt und mit drei Schlägen<br />
Vorsprung vor Valentina Müller<br />
(GC Lucerne) neue Innerschweizer<br />
Meisterin wurde. reD<br />
Order of Merit ein Spielrecht für die<br />
European Tour. Neben den zeitgleich<br />
stattfindenden British Open ist die<br />
Credit Suisse Challenge 2011 in der<br />
<strong>Woche</strong> vom 14. bis 17. Juli der zweitwichtigste<br />
professionelle Golfsportanlass<br />
in Europa. Die Zuschauer kommen<br />
in den Genuss, eine Reihe von regulären<br />
European Tour Professionals, wie<br />
im Jahr 2010 das italienische Supertalent<br />
Matteo Manassero, live in Aktion<br />
zu sehen. «Nachdem im letzten Jahr<br />
über 9500 Zuschauer die Credit Suisse<br />
Challenge auf Golf Sempachersee verfolgten,<br />
sind die Erwartungen hoch,<br />
dass sich das Turnier in diesem Jahr<br />
noch weiter zum Zuschauermagneten<br />
entwickelt», freut sich Turnierdirektor<br />
Daniel Weber aus Sempach.<br />
titelverteidiger erneut dabei<br />
Angeführt wird das Teilnehmerfeld von<br />
Titelverteidiger Alessandro Tadini. Neben<br />
ihm starten gemäss dem provisorischen<br />
Teilnehmerfeld weitere fünf<br />
Gewinner des Challenge-Tour-Tournaments.<br />
Es sind dies Andrew Tampion<br />
(Aus), Anthony Snobeck (F), Nicolas<br />
Meitinger (D), Michiel Bothma (RSA)<br />
sowie der Argentinier Joaquin Estevez.<br />
Insgesamt 156 Golfspieler werden ab<br />
Donnerstag um den Turniersieg kämpfen.<br />
Auch die besten Schweizer um André<br />
Bossert werden sich während der<br />
Credit Suisse Challenge mit der internationalen<br />
Elite messen.<br />
Auch für die Zuschauer wird das Turnier<br />
zu einem faszinierenden Live-<br />
Golf-Erlebnis. Sie bekommen vorgeführt,<br />
auf welch hohem Niveau sich<br />
die European Challenge Tour bewegt<br />
und können beobachten, wie sich die<br />
besten Schweizer Professionals in einem<br />
europäischen Klassefeld schlagen.<br />
Der Eintritt ist frei. reD<br />
«Es ist ein unbeschreibliches Gefühl»<br />
gigathlon Freude nach 340 Kilometern und 11’111 Höhenmetern: «Im Ziel zu sein ist ein unbeschreibliches Gefühl<br />
– wir sind stolz und glücklich, es geschafft zu haben», sagt Urs Achermann, Captain des Surseer Teams «Schürch<br />
und Zimmerli. Gemeinsam mit seinen Team-Kollegen Birgit Kurz, Agnes Renggli, Reto Grüter und Markus Hofer sicherten<br />
sich die Zentralschweizer den 256. Schlussrang von rund 885 gestarteten Teams. Unterstützung im Vorfeld<br />
und vor Ort erhielten sie dabei von Hannes Schürch (vierter von links): «Als Supporter habe ich richtig mitgefiebert<br />
– ein tolles Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.» reD<br />
13<br />
Neues Co-Präsidium<br />
für Spono Nottwil<br />
hanDBall Spono Nottwil hat an der<br />
GV ein neues Co-Präsidium gewählt.<br />
Neu werden Urs Wey und Stephan De<br />
Gasperi die Geschicke des Vereins<br />
führen. Beide sind in leitender Position<br />
bei der UBS in Luzern tätig. Urs<br />
Wey verfügt als ehemaliger Kunstturner<br />
auch über grosse Erfahrung in der<br />
Vereins- und Verbandstätigkeit, Stephan<br />
de Gasperi ist ehemaliger aktiver<br />
Handballer. Unterstützt werden die<br />
beiden vom neuen SPL/SPL2-Sportchef<br />
Ramon Schärli, der ebenfalls bei<br />
der UBS angestellt ist und reiche<br />
Handballerfahrung mitbringt.<br />
Damit hat Spono Nottwil mehr Manpower<br />
geschaffen, um in Zukunft<br />
neue Ziele im Bereich Marketing anzugehen<br />
und die personelle Präsenz<br />
auf Verbandsebene sicherzustellen.<br />
ein neuer ehrenpräsident<br />
Der zurücktretende Präsident Andi<br />
Melliger bleibt als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
dem Vorstand erhalten,<br />
Vize-Präsident Walter Estermann tritt<br />
ins zweite Glied zurück, übernimmt<br />
weiterhin wichtige Aufgaben im Verein<br />
und wurde von der GV für sein<br />
langjähriges Vorstands-Engagement<br />
zum ersten Ehrenpräsidenten von<br />
Spono Nottwil ernannt. pD<br />
Schülerteam weiter<br />
auf Erfolgskurs<br />
seilziehen Am vergangenen Samstag<br />
fand in Ebersecken ein Schüler-<br />
Seilziehturnier statt. Mitgemacht haben<br />
auch die «rote Tüüfle» aus Nottwil.<br />
In der Vorrunde mussten sie gegen vier<br />
starke Gegner aus der Region kämpfen.<br />
Lediglich gegen eine Mannschaft aus<br />
Schötz mussten sie Punkte abgeben.<br />
Mit dieser hervorragenden Leistung<br />
qualifizierten sich die jungen Athleten<br />
für den Halbfinal. Dort brauchte es viel<br />
Energie um den Gegner aus Ebersecken<br />
zu bezwingen. Dank grossem Kampfgeist<br />
setzten sich die Nottwiler durch.<br />
Im Final trafen sie erneut auf die<br />
Schötzer Mannschaft. Die jungen<br />
Nottwiler wollten die in der Vorrunde<br />
verlorenen Punkte gutmachen. Mit<br />
vollem Elan und Siegeswillen starteten<br />
sie den Finaleinzug. Leider reichte<br />
die Kraft aber nicht aus, um die Schötzer<br />
zu bezwingen. Stolz dürfen die<br />
«rote Tüüfle» trotzdem sein. Beendeten<br />
sie doch das Turnier auf dem hervorragenden<br />
zweiten Platz.<br />
fünfter rang für Damenteam<br />
Auch die Nottwiler Damenmannschaft<br />
hatte am <strong>Woche</strong>nende einen<br />
Seilzieh-Einsatz in Dietenbach (D).<br />
Die acht jungen Athletinnen kämpften<br />
gegen vier weitere Mannschaften aus<br />
der Schweiz und Deutschland. Die Bedingungen<br />
waren schwierig. Denn der<br />
Boden war sehr hart und bot nur wenig<br />
Halt, um die Seilziehschuhe zu<br />
verankern.<br />
Trotz viel Motivation gelang es den<br />
Nottwilerinnen nicht, die Gegner vier<br />
Meter auf ihre Seite zu ziehen. Deshalb<br />
mussten sie sich mit dem fünften Tagesrang<br />
zufriedengeben. Das Damenturnier<br />
gewann die Mannschaft aus<br />
Waltenschwil-Kallern vor Gonten. reD<br />
Platz im Mittelfeld<br />
für Soorsischliifer<br />
stocKschiessen Mit Röbi Dickerhof,<br />
Roland Kupper, Hans Jörg Schlüssel<br />
und Werner Ziswiler war auch ein<br />
Lizenzteam des ESC Soorsischliifer<br />
am 83. internationalen Stockturnier in<br />
Bludenz (A) mit von der Partie. Erfahrungsgemäss<br />
weiss man, dass an diesem<br />
langjährigen Stockturnier meist<br />
nur A-klassige Mannschaften das Teilnehmerfeld<br />
bilden.<br />
So gesehen darf der siebte Schlussrang<br />
für das Schliiferteam an diesem<br />
Turnier als schöner Achtungserfolg<br />
verbucht werden.<br />
Auszug aus der Rangliste: 1. ESV Friedrichshafen,<br />
2. STV Dornbirn, 3. ESC Langenargen, 4,<br />
SV Mils bei Imst, 5. ESC Hard, 6. SSK Mäder, 7.<br />
ESC Soorsischiifer.
14<br />
Sport<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. juli 2011<br />
Freud und Leid bei den Surseer Ruderern<br />
rudern die Wm im SloWeniSchen Bled findet mit Simon Schürch, aBer ohne olivia WySS Statt<br />
Die konstant starken Leistungen des Schweizer Leichtgewichts-Vierer (ganz links Simon Schürch vom Seeclub Sursee) werden vom Verband erwartungsgemäss honoriert. Die vier Ruderer wurden für die WM selektioniert.<br />
Beim Weltcupfinal auf dem Rotsee ruderten sie einmal mehr in den A-Final. Foto ChRiStiAn BeRneR<br />
Zwei tage nach dem Weltcupfinal<br />
auf dem rotsee stand es<br />
fest: Simon Schürch und seine<br />
Kollegen vom leichtgewichtsvierer<br />
haben sich erwartungsgemäss<br />
für die Wm qualifiziert.<br />
eine grosse enttäuschung gab<br />
es hingegen für olivia Wyss.<br />
Nach dem Weltcupfinal auf dem Rotsee<br />
hat das Selektionsgremium des Schweizerischen<br />
Ruderverbandes auf Antrag<br />
von Nationaltrainer Simon Cox sieben<br />
Schweizer Boote für die Ruder-Weltmeisterschaften<br />
selektioniert. Darunter<br />
befindet sich auch der Leichtgewichts-<br />
Vierer ohne Steuermann mit dem Seeclub-Sursee-Ruderer<br />
Simon Schürch<br />
an Bord. «Wir freuen uns natürlich riesig»,<br />
sagt Simon Schürch. Die Selektion<br />
sei der Lohn für harte Arbeit, welche<br />
die Mannschaft in den vergangenen<br />
Monaten geleistet habe. An der WM in<br />
Inserate<br />
Bled geht es für den Schweizer Leichtgewichts-Vierer<br />
nicht in erster Linie<br />
um einen Podestplatz, sondern um einen<br />
Quotenplatz für die Olympischen<br />
Sommerspiele, die 2012 in London<br />
stattfinden. «Um uns zu qualifizieren,<br />
müssen wir an der WM den elften Rang<br />
belegen», erklärt Simon Schürch. Für<br />
Christian Stofer, Direktor des Schweizerischen<br />
Ruderverbandes, ist dies ein<br />
realistisches Ziel: «Seit das Team in<br />
dieser Besetzung rudert, fuhr es ausser<br />
an der Weltmeisterschaft vom letzten<br />
Jahr (8. Rang) immer in den A-Final<br />
und somit unter die besten Sechs.<br />
So auch beim Weltcup auf dem Rotsee,<br />
wo der Leichtgewichts-Vierer Fünfter<br />
wurde. Zufrieden mit dem Resultat<br />
war Simon Schürch dann aber trotzdem<br />
nicht: «Als wir im A-Final standen,<br />
wollten wir vor heimischem Publikum<br />
natürlich unbedingt aufs<br />
Podest.» Schürch weiss jedoch, woran<br />
er und seine Kollegen bis zur WM noch<br />
arbeiten müssen: «Wenn wir unter<br />
Druck sind, finden wir plötzlich den<br />
Rhythmus nicht mehr.» Er sei sich aber<br />
sicher, dass sie das Problem in den<br />
Griff bekämen.<br />
letzte chance verpasst<br />
Nicht für die WM selektioniert wurden<br />
hingegen Olivia Wyss (Seeclub Sursee)<br />
und Eliane Waser (Seeclub Luzern).<br />
«Sie konnten sich in dieser Saison bei<br />
keinem Weltcup für den Halbfinal qualifizieren<br />
und mussten am Ende immer<br />
im C-Final rudern», begründet Christian<br />
Stofer und fügt an: «Wir sehen die<br />
Chancen deshalb als sehr gering an,<br />
dass sich Wyss/Waser an der WM für<br />
Olympia qualifizieren können.» Es tue<br />
ihm leid für die beiden Athletinnen,<br />
aber: «das ist nun halt einmal die Realität<br />
im Spitzensport.» Wie es mit den<br />
beiden Ruderinnen weitergeht, steht<br />
noch nicht fest. «Wir werden uns aber<br />
mit Olivia Wyss und Eliane Waser zusammensetzen<br />
und nach einer Lösung<br />
suchen», verspricht der SRV-Direktor.<br />
Eine letzte Möglichkeit, sich doch noch<br />
für die Olympiade zu qualifizieren,<br />
hätten die Luzernerinnen im Mai 2012,<br />
wenn auf dem Rotsee die Olympia-<br />
Qualifikationsregatta stattfindet. «In<br />
London teilnehmen können aber nur<br />
die beiden besten Boote», erklärt Christian<br />
Stofer. «Ob wir diese Möglichkeit<br />
wahrnehmen, können wir noch nicht<br />
zu hundert Prozent sagen», gibt Olivia<br />
Wyss preis. Abhängig werde es von ihrem<br />
Wille, der Überzeugung und ihrer<br />
Energie sein. «In ein paar Tagen werden<br />
wir mehr wissen», sagt Olivia<br />
Wyss. Im Moment sei es für eine Entscheidung<br />
einfach noch zu früh.<br />
doppelvierer überrascht alle<br />
Alle überrascht hat dafür auf dem<br />
Rotsee der Doppelvierer der Männer<br />
mit André Vonarburg und Florian<br />
Stofer vom Seeclub Sempach. Sie ruderten<br />
beim Weltcupfinal zum ersten<br />
Mal in der Besetzung mit Jérémie<br />
Maillefer (Lausanne) und Nico Stahlberg<br />
(Kreuzlingen) und wurden auf<br />
Anhieb Vierte. «Das ist ein riesiges<br />
Highlight. Es ist sogar noch besser gelaufen,<br />
als es wir uns erträumt haben»,<br />
gerät Christian Stofer ins<br />
Schwärmen.<br />
Es sei eine Konstellation, die zu funktionieren<br />
scheine. «Und darum ist natürlich<br />
klar, wir machen mit dem Doppelvierer<br />
weiter», so Christian Stofer.<br />
Zur Erklärung: Den Weltcup-Auftakt<br />
in München ruderten Vonarburg/Stofer<br />
noch im Doppelzweier. Durch das<br />
unbefriedigende Abschneiden formierte<br />
der Ruderverband einen neuen<br />
Doppelvierer – mit Erfolg, wie sich<br />
nun zeigt. chriStian Berner<br />
Herzliche Gratulation<br />
zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />
Gratulation zum Lehrabschluss<br />
Wir gratulieren Dalibor Tomic zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung<br />
als Fahrzeugschlosser und wünschen ihm für seine<br />
berufliche Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />
LANZ + MARTI AG<br />
FAHRZEUGBAU<br />
6210 SURSEE<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Wir gratulieren Deborah Gafner und Robine Schärli<br />
herzlich zur erfolgreich bestandenen LAP als Kauffrau<br />
10CFWMIQ7DMBAEX3TWrHOXs2tYhUUBVblJVdz_oyZlBUNGs7vvIwo_7tvx3B5DqGF00XzUhRIiRo0oLZI-SKIi3YSvQab_Tayt0GBejZFGTGG-2Om66pSuh9O5o_J5vb9KolL4gwAAAA==<br />
und wünschen euch für die berufliche und persönliche<br />
Zukunft alles Gute und viel Erfolg.<br />
EROWA AG, Knutwilerstrasse 3, 6233 Büron<br />
Tel. 041 935 11 11, www.erowa.com<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDSwMAEAOFodIA8AAAA=
StADt SuRSee<br />
Ein Sursee-Kanadier<br />
hat dieser Zeitung eine<br />
spezielle Preziose zukommen<br />
lassen.<br />
Seite 16<br />
Im alten Schulhaus<br />
Krumbach sind in diesen<br />
Tagen die Baumaschinen<br />
aufgefahren.<br />
Seite 17<br />
14. Juli 2011<br />
Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung füR ihRe geMeinDe,<br />
StADt unD Region<br />
«Immer Neues zu bringen, ist herausfordernd»<br />
feRienpASS Region SuRSee zofJ-StellenleiteR uRS Vögelin hAt Schon MonAte VoR DeM StARt Alle hänDe Voll zu tun<br />
nicht nur in den ersten beiden<br />
Schulferienwochen, wenn rund<br />
100 ferienpass-Ateliers für insgesamt<br />
300 Kinder angeboten<br />
werden, hat urs Vögelin alle hände<br />
voll zu tun. Beim zofj-Stellenleiter<br />
laufen bereits Monate vorher<br />
die fäden zusammen.<br />
Blick hinter die<br />
Kulisse<br />
Am letzten Montag startete der Ferienpass<br />
Region Sursee in seine 27. Saison.<br />
Wie jedes Jahr bietet er in den ersten<br />
beiden Sommerferienwochen bis zu<br />
300 Kindern, die (noch) nicht in die<br />
Lager oder die Familienferien verreist<br />
sind, die Gelegenheit, verschiedene<br />
Ateliers zu buchen, sich im Zentrum<br />
für offene Jugendarbeit (Zofj) zu verpflegen,<br />
die regionalen öV-Linien gratis<br />
zu benützen und von Gratiseintritten<br />
beziehungsweise Vergünstigungen<br />
in Badis, im Minigolf oder in der Ludothek<br />
zu profitieren. Zu haben ist der<br />
Ferienpass zu einem Preis von 50 bis<br />
150 Franken – je nachdem, wie stark<br />
sich die Wohngemeinde des Kindes an<br />
den Kosten beteiligt.<br />
Koordination startet im Januar<br />
Bereits zum neunten Mal ist Zofj-<br />
Stellenleiter Urs Vögelin für die<br />
Organisation des Ferienpasses verantwortlich.<br />
Die ersten Vorbereitungen<br />
beginnen jeweils schon im Januar,<br />
wenn Vögelin die Beitragsgesuche<br />
an die Gemeinden verschickt, sich<br />
um Sponsoring und Geldbeschaffung<br />
kümmert und sich auf die Suche<br />
Doch noch ein Happy End<br />
oBeRStADthäuSeR 24/26 gelD iSt geSpRochen<br />
letzten freitag besiegelten die<br />
teilnehmer der ausserordentlichenKorporationsbürgergemeinde<br />
das definitive ende der<br />
Surseer oberstadt-Schandflecke.<br />
66 Korporationsbürger, die an der ausserordentlichenGemeindeversammlung<br />
teilnahmen, genehmigten einstimmig<br />
einen Sonderkredit, der es<br />
erlaubt, die Oberstadthäuser 24/26<br />
zu restaurieren und instandzustellen.<br />
Die Korporationsgemeinde wird rund<br />
1’375’000 Franken investieren; insgesamt<br />
wird mit Baukosten von rund<br />
2,87 Millionen Franken gerechnet.<br />
einstimmigkeit überraschte<br />
Der positive Entscheid war im Vorfeld<br />
zwar erwartet worden – die Korporationsgemeinde<br />
profitiert von grosszügigen<br />
Beiträgen der Stiftung Ehret<br />
(insgesamt 1 Million Franken) und<br />
der Denkmalpflege (bisher bestätigt:<br />
400’000 Franken), so dass sie mit einer<br />
ansehnlichen Rendite von rund<br />
3,7 Prozent rechnen kann. Bei einem<br />
Nein hätte die Korporationsgemeinde<br />
exakt 446’748.50 Franken in den Sand<br />
gesetzt.<br />
Die Einstimmigkeit der 66 anwesenden<br />
Bürger (total 237 Stimmberechtigte/Stand<br />
letzten Freitag) überraschte<br />
indes. Vorab die Präsidentin Sabine<br />
Beck-Pflugshaupt, die sich äus serst<br />
glücklich zeigte über den reibungslosen<br />
Ablauf der Versammlung mit nur<br />
einer kritischen Wortmeldung.<br />
zügiger zeitplan<br />
Mit der eigentlichen Bautätigkeit<br />
soll – nach archäologischen<br />
Bei Zofj-Stellenleiter Urs Vögelin laufen bei der Koordination des Ferienpasses alle Fäden zusammen. Foto Daniel ZUmBühl<br />
Untersuchungen im Graben – diesen<br />
November gestartet werden; der Stadtrat<br />
Sursee hat die Baubewilligung bereits<br />
letzten Mittwoch, 6. Juli, gesprochen.<br />
Diesen Sommer will die Stadt<br />
zudem die Grundstücke, wie vereinbart,<br />
für den symbolischen Preis von<br />
24 Franken (Oberstadt 24) und von 26<br />
Franken (Oberstadt 26) abtreten.<br />
Ab Winter 2012 soll sich die Altstadt<br />
Sursee dann mit einem neuen Oberstadt-Eingang<br />
präsentieren können (siehe<br />
auch Visualisierung in der letzten<br />
«Surseer <strong>Woche</strong>»). Die beiden Häuser<br />
sollen einen «kraftvollen Abschluss»<br />
der Altstadtringhäuser in Richtung<br />
Münstervorstadt bilden – analog zum<br />
Diebenturm auf der Gegenseite.<br />
Kritik am Sponsoring<br />
Zu reden gab an der Versammlung<br />
noch anderes. So konnte der Bauherr<br />
Jost Meyerhans auch über den Abschluss<br />
der Mühlehof-Sanierung informieren,<br />
die voraussichtlich 15 Prozent<br />
unter dem Kostenvoranschlag<br />
realisiert werden konnte. Die Korporationsbürger<br />
erfuhren zudem, dass<br />
der Korporationsrat die Installation<br />
von Photovoltaik-Anlagen auf einem<br />
Teil der Immobilien prüft.<br />
Schliesslich sorgte die beiläufige Information<br />
des Rats, dass die Korporationsgemeinde<br />
während drei Jahren<br />
den Sankturbanhof mit insgesamt<br />
15’000 Franken unterstützt, für verbreitetes<br />
Stirnrunzeln unter Korporationsbürgern.<br />
Die Frage, weshalb<br />
die erneute Unterstützung des Museums<br />
gerade durch die Korporationsgemeinde<br />
nötig sei, blieb im Raum stehen.<br />
AnDReA WilliMAnn<br />
nach attraktiven Ateliers macht. «Jedes<br />
Jahr neben dem Fundus an regelmässig<br />
Wiederkehrendem wieder etwas<br />
Neues zu bringen, ist dabei eine<br />
echte Herausforderung», lässt Vögelin<br />
durchblicken. Teilweise kreiert er selber<br />
neue Ateliers, teilweise bekommt<br />
Im 24-Stunden-<br />
Schichtbetrieb 1700<br />
Kilometer Autobahn<br />
unter Kontrolle.<br />
SchluSS<br />
er auch Anfragen – wie heuer jene der<br />
«Bonbon-Fattoria».<br />
Ende April müssen die Ateliers bestimmt<br />
sein, im Mai werden, falls nötig,<br />
die Daten bereinigt, anschliessend<br />
widmet sich der Zofj-Stellenleiter dem<br />
Layout und Druck des Programms und<br />
15<br />
der Pässe. Gewisse Details lassen sich<br />
indessen erst unmittelbar vor dem<br />
Start des Ferienpasses regeln: «Erst<br />
gestern hatte ich ein Gespräch mit<br />
dem Falkner, bei dem es um den geeigneten<br />
Standort für sein Atelier<br />
ging. Glücklicherweise wurden wir<br />
auf einem Surseer Bauernhof fündig»,<br />
berichtet der Ferienpass-Chef.<br />
ferienjöbler und freiwillige<br />
Vögelin ist bei der Koordination des<br />
Ferienpasses auf sich allein gestellt,<br />
bei ihm laufen alle Fäden zusammen.<br />
Während der zwei Ferienpasswochen<br />
stehen ihm dann allerdings das<br />
ganze Zofj-Team und drei Ferienjöbler<br />
zur Seite. Dazu kommen die Leiter<br />
der jeweils rund 100 Ateliers, die<br />
ihre Dienste auf freiwilliger Basis oder<br />
zu speziellen Konditionen anbieten,<br />
und die Begleitpersonen, in der Regel<br />
Eltern teilnehmender Kinder. Für<br />
die Koordinationsarbeit ist ein gerüttelt<br />
Mass an Organisationstalent nötig.<br />
«Jedes Kind hat Anspruch auf sechs<br />
Ateliers. Da gibt es theoretisch 1800<br />
Plätze zu besetzen, wobei die durchschnittliche<br />
Teilnehmerzahl pro Atelier<br />
im Idealfall bei 15 liegen sollte»,<br />
rechnet der Zofj-Stellenleiter vor.<br />
Nicht weniger als 95 Prozent der<br />
Kinder melden sich heute via Internet<br />
für ihre bevorzugten Ateliers an.<br />
Auch heuer ging am ersten Anmeldetag<br />
richtiggehend die Post ab. Vögelin:<br />
«Innert anderthalb Stunden kam der<br />
grösste Teil der Anmeldungen rein.<br />
Danach waren viele Ateliers bereits<br />
ausgebucht.» DAniel zuMBühl<br />
Brunnen-Geschenk zum Abschluss<br />
AlteRSzentRuM St. MARtin SuRSeeR fiRMen SponSeRten neuen BRunnen<br />
Die umgebung und das haus St.<br />
Martinsgrund 3 des Alterszentrums<br />
strahlen nach der Sanierung<br />
in neuer frische. für letztere<br />
sorgte auch kühles nass, das aus<br />
einem neuen Brunnen sprudelt.<br />
Das Haus St. Martinsgrund 3 mit 21<br />
Wohnungen und der neuen Betreuten<br />
Wohngruppe für Menschen mit psychischer<br />
Beeinträchtigung ist fertig<br />
saniert und eingerichtet. Das erfreut<br />
nicht nur die Zentrumsmitarbeitenden<br />
und die Bewohner, sondern auch<br />
die Beteiligten und Verantwortlichen<br />
der Bauarbeiten. Zum Dank schenkten<br />
drei Surseer Firmen einen modernen,<br />
auf einem Eichensockel stehenden<br />
Brunnen des Surseer Künstlers<br />
und Steinbildhauermeisters Alex Wicki<br />
mit einem speziell geschmiedeten<br />
Einflussrohr von Hanspeter Büchler.<br />
Die Sursee Immo AG von Andreas<br />
Gähwiler (sie zahlte den Brunnen),<br />
die Bauunternehmung Kurmann +<br />
Balmer AG (sie besorgte kostenlos die<br />
Umgebungsarbeiten) und die Kaufmann<br />
Gotthard AG (sie sponserte die<br />
Leitungsarbeiten).<br />
Zentrumsleiter Urs Arnold zeigte sich<br />
an einer kleinen Feier letzten Mittwoch<br />
äusserst glücklich über das Geschenk.<br />
Wasser aus einem Brunnen<br />
besitze eine wichtige Symbolik, nämlich<br />
die einer Lebensquelle, und diese<br />
habe man erhalten wollen, nachdem<br />
der alte Bauernhofbrunnen auf dem<br />
Zentrumsgelände nicht mehr zu sanieren<br />
war. Ein neuer sei nicht budgetiert<br />
gewesen, die drei Unternehmen<br />
hätten sich jedoch sofort für das Geschenk<br />
begeistert. AnDReA WilliMAnn<br />
andreas Gähwiler, alex Wicki, Urs arnold, Roland Balmer und Jörg Kaufmann (v.l.) vor<br />
dem neuen, aus mägenwiler muschelkalkstein geschaffenen Brunnen beim haus St.<br />
martinsgrund 3, der auf einem Sockel aus eichenholz aus dem Surseer Wald steht.<br />
Foto anDRea Willimann<br />
Mit über<br />
400 Stellen<br />
Job<strong>Woche</strong><br />
www.jobwoche.ch<br />
KOSTENLOS FÜR INSERIERENDE UND SUCHENDE.
16<br />
SurSee<br />
Im Südtirol waren sie happy<br />
männerchor SurSee Die Dreitägige reiSe erFreute Die SängerherZen<br />
Die «wandertüchtigsten» Sänger auf dem Weg zum Schloss Tirol. FoTo AnDREAS WiEDmER<br />
im Südtirol fühlen sich männer<br />
wohl. Dies ist nur eine von vielen<br />
guten erinnerungen, die dem<br />
berichterstatter der dreitägigen<br />
männerchorreise geblieben ist.<br />
Am Tage nach Fronleichnam bestieg<br />
eine frohgelaunte Sängerschar den<br />
Bus und fuhr durchs Prättigau über<br />
den Flüela- und den Reschenpass<br />
nach Meran. Die Weindegustation in<br />
Siebeneich im Etschtal war ein verheissungsvoller<br />
Auftakt zur dreitägigen<br />
Reise des Männerchors Sursee, an<br />
die sich alle 48 Teilnehmer gerne erinnern<br />
werden.<br />
Der erste Tag endete in feucht fröhlicher<br />
Stimmung beim Rebensaft aus<br />
3. Rang für Rettungsteam<br />
FeuerWehr region SurSee reScue challenge 2011<br />
Das technische rettungsteam<br />
der Feuerwehr region Sursee<br />
holte den 3. rang bei der internationalenVergleichsmeisterschaft<br />
in Deutschland.<br />
Am <strong>Woche</strong>nende vom 1. bis 3. Juli fand<br />
die Rescue Challenge 2011 im hessischen<br />
Sinntal (D) statt. Zum ersten Mal<br />
überhaupt nahm ein Schweizer Team<br />
an diesem Anlass teil. Das Technische<br />
Rettungsteam (TRT) der Feuerwehr Region<br />
Sursee holte sich in der Gesamtklassierung<br />
den 3. Rang. Erstplatziert<br />
hat sich die Feuerwehr Kaltenkirchen<br />
(D) mit 1238 Punkten vor der Berufsfeuerwehr<br />
Mönchengladbach (D) mit<br />
1170 Punkten und der Feuerwehr Region<br />
Sursee mit 1168 Punkten. Im Rahmen<br />
der deutschen Meisterschaft nahm<br />
das TRT der Feuerwehr Region Sursee<br />
ausser Konkurrenz teil. Insgesamt beteiligten<br />
sich 17 Teams an der Rescue<br />
Challenge 2011.<br />
Die Rescue Challenge ist kein Wettkampf<br />
im eigentlichen Sinn. Die<br />
Teams treten nicht gegeneinander an,<br />
sondern sollen voneinander lernen.<br />
Die Bewertung erfolgt in enger Anlehnung<br />
an die Bestimmungen der World<br />
Rescue Organisation. Im Vordergrund<br />
dieser Meisterschaft steht also nicht<br />
der Region im wunderschönen Städtchen<br />
Meran, das die Reiseschar dann<br />
anderntags unter kundiger Führung<br />
eines dort ansässigen Schweizers näher<br />
kennenlernte.<br />
Per Sessellift ging es «obsi» nach Segenbühl<br />
und von dort zu Fuss zum<br />
Schloss Tirol. Nach dem Mittagessen<br />
im Schlosshotel traten die meisten<br />
den Rückweg zu Fuss auf dem Waalweg<br />
nach Algund und Fratsch an,<br />
während sich einige wenige beim Besuch<br />
des Schlossmuseums für vergangene<br />
Zeiten interessierten.<br />
Die gesangliche Gestaltung des Abendgottesdienstes<br />
sowie das anschliessende<br />
Ständchen vor der Pfarrkirche Meran<br />
boten Gelegenheit, die gesanglichen<br />
die Rangierung, sondern der fachliche<br />
Mehrwert, der im Vergleich mit verschiedenen<br />
internationalen Feuerwehren<br />
generiert werden kann. Dem<br />
Know-how und dem Teamgeist wird<br />
grösster Wert beigemessen.<br />
rapid- und Standard-Szenario<br />
Es gibt zwei Kategorien bei der Rescue<br />
Challenge: Beim «Rapid-Szenario»<br />
gilt es, in zehn Minuten eine Person<br />
zu versorgen und zu befreien (der Gesundheitszustand<br />
der verunfallten<br />
Person ist nicht stabil und wird im<br />
Laufe der Übung kritisch). Beim<br />
«Standard-Szenario» soll eine Person<br />
in 20 Minuten medizinisch versorgt<br />
und befreit werden. Bewertet werden<br />
der Teamleiter, der innere Retter und<br />
die technische Rettung. Ein Rettungsteam<br />
besteht jeweils aus sechs<br />
Mitgliedern, einem Teamleiter (Team-<br />
Captain), einem inneren Retter (Medic)<br />
und vier technischen Rettern<br />
(Technicals). reD<br />
Das TRT Feuerwehr Region Sursee war am<br />
Start mit Armin Roos (Team-Captain), Doppelbesetzung<br />
Marcel Zihlmann (Team-Captain),<br />
Patrik Brühlmann (Medic), Doppelbesetzung<br />
Michael Hediger (Medic), Roland Häfliger<br />
(Technical), Fabio Nazzaro (Technical), Patrick<br />
Odermatt (Technical) und Mario Rothenbüeler<br />
(Technical).<br />
Das Technische Rettungsteam der Feuerwehr Region Sursee im Einsatz an der Rescue<br />
Challenge 2011 im deutschen Sinntal. FoTo zvg<br />
Qualitäten wieder mal ausser Landes<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Auf der Rückfahrt am Sonntag über Bozen<br />
stand der Besuch des Chorherrenstiftes<br />
Neustift auf dem Programm. Die<br />
feierliche Prozession (Fronleichnam<br />
wird im Tirol am Sonntag gefeiert!) ist<br />
Ausdruck eines dort noch tief empfundenen<br />
Glaubens sowie der Wertschätzung<br />
gepflegter Tradition.<br />
Zum Abschluss standen dann noch das<br />
Défilée der Oberjäger sowie ein Besuch<br />
des Doms und der Altstadt von Brixen<br />
auf dem Programm. Mit der Heimreise<br />
über den Brenner nahm ein unvergessliches<br />
Erlebnis sein Ende, und es erlosch<br />
ein weiteres Glanzlicht in der<br />
180-jährigen Vereinsgeschichte. reD<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
Geglückter Lagerstart<br />
Ferienlager SurSee Gute Stimmung zum Lagerstart erleichterte Eltern<br />
und Kindern am Sonntag den Abschied. Der Blauring Sursee etwa zog es<br />
nach Westen in ein Chalet in Mont-Tramelan. Leiterinnen und Kinder freuen<br />
sich auf die Erlebnisse. «Jukebox – finde deinen Weg zurück!», heisst das<br />
Motto. bilD Werner mathiS<br />
Gansabhauet im Jahre 1933<br />
eS War einmal … Diese Aufnahme eines Bildes rund um den Gansabhauet, das sich im Besitz der Stadt Sursee befindet,<br />
wurde uns von Herbert Bossardt zugesandt. Der langjährige Abonnent unserer Zeitung wanderte 1968 nach<br />
Montreal, Kanada, aus. Als Sohn von Fritz Bossardt, alt Stadtarchivar und Kunsthistoriker (1894–1964), sei er seiner<br />
Geburtsstadt Sursee immer sehr verbunden geblieben, schreibt Herbert Bossardt per E-Mail. Und er fügt mit Bezug auf<br />
den am 9. Juni in der «Surseer <strong>Woche</strong>» erschienenen Artikel hinzu: «Deswegen bin ich auch sehr stolz auf Sursees<br />
Vergangenheit mit ihrem Brauchtum, besonders auf den Gansabhauet, den ich seit meiner Auswanderung nicht mehr<br />
gesehen habe und der nun eine gute Chance hat, auf eine nationale Liste lebendiger Traditionen zu kommen.» Das abgebildete<br />
Ölgemälde malte Fritz Bossardt 1933. Es vermittelt ein Stimmungsbild des Gansabhauets mit seinem Umfeld<br />
Stangechlädere, Chäszänne, Sackgompe und (damals noch) Seilizieh. Interessant ist, dass Fritz Bossardt unter<br />
den Zaungästen und den Figuren im Rahmen Personen malte, die 1933 tatsächlich in Sursee lebten. So handelt es sich<br />
bei der älteren Frau mit Hut links im Vordergrund um Frau Tschupp, genannt «Negi-Bethi», bei der jungen Frau ganz<br />
rechts im Vordergrund um Mariely Erni, die Fritz Bossardts einjährige Tochter Georgine auf den Armen hält, bei der<br />
älteren Frau links von ihr um Regina Meyer, genannt «Spengeler-Regie», und beim Ehepaar ganz rechts im Hintergrund<br />
um den Künstler Fritz Bossardt und seine Frau. Der Hund im Vordergrund gehörte seinem Schwiegervater<br />
Heinrich Wey und hörte auf den Namen «Diani». Beim mittleren Sackgomper handelt es sich um den achtjährigen<br />
Alois Erni, die Chäszännerin links ist Edith Köchlin, jene rechts Theres Erni. teXt Daniel Zumbühl/Foto ZVg
14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 17<br />
Umbau der Schule Krumbach geht los<br />
geuenSee BauarBeiten Für daS neue Zentrum Für erWachSenenBildung Sind geStartet<br />
der Kran beim Schulhaus Krumbach,<br />
das mehr als sieben Jahre<br />
leer stand, ist das definitive Zeichen<br />
des aufbruchs: die Sanierung<br />
und der umbau in ein Schulungszentrum<br />
haben begonnen.<br />
Die Bildungs.ch GmbH bestätigt, dass<br />
in Krumbach nach Erhalt der Baubewilligung<br />
die ersten Erdarbeiten begonnen<br />
haben. «Und nach dem Ablauf<br />
der Frist von zwanzig Tagen geht es<br />
dann richtig los», verrät Alexander<br />
Ritz, neuer Besitzer des Gebäudes sowie<br />
Mitinhaber der Bildungs.ch<br />
GmbH, einem noch jungen Unternehmen<br />
im Bereich Schulung von Outdooraktivitäten<br />
und Kommunikation.<br />
Dieses will ab nächstem Jahr seine<br />
Kurse in Krumbach anbieten und ist<br />
auch daran, entweder den Firmensitz<br />
nach Geuensee zu verlegen oder den<br />
Sitz einer Filiale zu eröffnen. Zudem<br />
steht das renovierte Schulhaus dann<br />
auch anderen Interessierten als Schulungszentrum<br />
zur Verfügung.<br />
Die Bauarbeiten erfolgen bis Ende November<br />
etappiert, erst am Schulhaus, danach<br />
am Einfamilienhaus. Federführend<br />
ist die Renggli AG Schötz/Sursee. Die<br />
Bagger knattern bereits. aWi Die Bagger sind schon aufgefahren, die Arbeiten am Umbau des Schulhauses schreiten voran. Foto tHoMAS StillHArt<br />
oFFiZielle mitteilung<br />
Tempobeschränkung wird geprüft<br />
geuenSee anWohner haBen Sich üBer verKehrSZunahme auF der hunZiKonerStraSSe BeKlagt<br />
ab verzweigung Krumbacherstrasse<br />
und in Krumbach soll<br />
auf der hunzikonerstrasse langsamer<br />
gefahren werden. dies<br />
prüft der gemeinderat.<br />
Der Gemeinderat und die Musikgesellschaft<br />
laden alle Einwohnerinnen<br />
und Einwohner zur 1. Augustfeier am<br />
Sonntag, 31. Juli, 19.30 Uhr, beim alten<br />
Schulhaus ein. Die Festwirtschaft,<br />
unter der Leitung der Musikgesellschaft,<br />
serviert allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern eine von der Ge-<br />
Blick ins Warenlager<br />
geuenSee männerturnverein Bei hoStettler<br />
Dem Männerturnverein wird die Firma Hostettler vorgestellt. Foto zvg<br />
der männerturnverein geuensee<br />
machte sich kürzlich auf den<br />
Weg richtung Sursee zur Besichtigung<br />
der Firma hostettler ag.<br />
In Sursee wurden die Mitglieder des<br />
Männerturnvereins von Hanspeter<br />
Meyer und Edi Schärli empfangen.<br />
Während rund zwei Stunden führte<br />
sie Hanspeter Meyer hervorragend<br />
durch die Räumlichkeiten dieses Betriebes.<br />
In den Räumen ist ein sehr<br />
grosses Warenpotenzial an Ersatzteilen<br />
für Motorräder, Autos sowie Bekleidungen,<br />
Pneus und Motorräder<br />
eingelagert und wird dort umgeschlagen.<br />
Hanspeter Meyer erklärte ihnen<br />
meinde Geuensee offerierte Bratwurst<br />
und ein Getränk.<br />
neues Fahrzeug für Werkdienst<br />
Der Werkdienst wird neu mit einem Dacia<br />
Logan Pick-up im Dorf unterwegs<br />
sein. Damit wird ein altes Anliegen der<br />
Werkdienstmitarbeitenden erfüllt. Das<br />
Kommunal-Fahrzeug dient als Personen-<br />
und Materialtransporter. Der Pickup<br />
wird über die Beat Roos, Automobile<br />
Sursee/Geuensee, ausgeliefert.<br />
Die Gemeindeverwaltung bietet mit<br />
Lehrbeginn Sommer 2012 eine neue<br />
auch, dass durch eine effiziente und<br />
sehr gut geführte Lagerlogistik jede Filiale<br />
und jeder Händler im In- und<br />
Ausland in kürzester Zeit beliefert<br />
werden können.<br />
Der Firma Hostettler AG möchte der<br />
Männersportverein für das Präsent,<br />
welches ihm nach dieser beeindruckenden<br />
Präsentation ihrer Firma<br />
überreicht wurde und auch für den<br />
abschliessenden Apéro im Restaurant<br />
Sternen einen herzlichen Dank aussprechen.<br />
Auch ein Dank gebührt<br />
Hanspeter Meyer und Edi Schärli, die<br />
sich die Zeit genommen haben, dem<br />
Männersportverein den Betrieb vorzustellen.<br />
red<br />
kaufmännische Lehrstelle an. Die<br />
Lehrstelle wird nach den Sommerferien<br />
ausgeschrieben.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen<br />
können bereits heute bei der Gemeindeverwaltung<br />
eingereicht werden.<br />
hunzikonerstrasse<br />
Der Gemeinderat prüft auf der Hunzikonerstrasse,<br />
ab Verzweigung Krumbacherstrasse<br />
und ab Dörfli Krumbach<br />
die Einführung einer Tempobeschränkung.<br />
Dies, nachdem sich Anwohner<br />
Feuerwehr-Offiziere<br />
wurden informiert<br />
Surental Vertreter der Gemeinderäte<br />
Büron, Schlierbach und Triengen<br />
sowie die zwei Feuerwehrkommandanten<br />
der betreffenden Gemeinden<br />
klären derzeit ab, ob eine Fusion der<br />
beiden Feuerwehrkorps Büron-<br />
Schlierbach und Triengen sinnvoll ist.<br />
Das fünfköpfige Projektteam arbeitet<br />
dabei ergebnisoffen. Eine Fusion ist<br />
aus heutiger Sicht möglich, wie auch<br />
eine vertiefte Zusammenarbeit oder<br />
der Status quo. Kürzlich hat die Projektgruppe<br />
die Offiziere der beiden<br />
Feuerwehren über den Stand der Arbeiten<br />
informiert, wie der Büroner Gemeindepräsident<br />
Fritz Wyss mitgeteilt<br />
hat. «An diesem Abend haben wir einen<br />
möglichen Fahrplan dieses Projekts<br />
vorgestellt.» Im Herbst soll die<br />
Bestandesaufnahme fertig sein, so<br />
dass den drei Gemeinden Empfehlungen<br />
für das weitere Vorgehen abgegeben<br />
werden können. Ziel der Abklärungen<br />
ist die Steigerung der Effizienz<br />
und der Einsatzerfahrung sowie die<br />
Minderung der Kosten der beiden<br />
Feuerwehren. Sti<br />
Gemeinde baut neues<br />
Wasserreservoir<br />
Büron Der Gemeinderat hat ein Baugesuch<br />
für einen Ersatzbau des bestehenden<br />
Wasserreservoirs aufgelegt.<br />
Auf dem Standort des bisherigen Wasserreservoirs<br />
im Kirchfeld in der<br />
Landwirtschaftszone soll dieser Bau<br />
erstellt werden, wie aus der Bauanzeige<br />
im Kantonsblatt hervorgeht. Das<br />
Baugesuch liegt noch bis am 25. Juli<br />
auf der Gemeinde auf. red<br />
Jetzt den Freiraum richtig nützen<br />
Büron die 3. oBerStuFe veraBSchiedete Sich von der Schule Büron<br />
die obligatorische Schulzeit endete<br />
für zwei Klassen in Büron.<br />
Für die meisten Schüler steht<br />
nun die lehre an. Zuerst wurde<br />
aber nochmals auf die vergangenen<br />
drei Jahre zurückgeblickt.<br />
Intensiv wurde die Abschiedsfeier der<br />
dritten Oberstufe vorbereitet, denn<br />
der Abend musste wohl durchdacht,<br />
der Ablauf geplant sein. So hielten die<br />
beiden Abschlussklassen Rückblick<br />
auf die letzten drei Schuljahre. Sie taten<br />
dies, indem sie den zahlreich erschienenen<br />
Gästen Fotos wichtiger Ereignisse<br />
und Erlebnisse zeigten und<br />
darüber berichteten. Bilder von Schulreisen,<br />
Lagern, Exkursionen zeigten<br />
eine grosse Vielfalt auf: der Aufenthalt<br />
im Seilpark, je eine Exkursion im Sonnenbergtunnel<br />
sowie im Kernkraftwerk<br />
Gösgen, die Schullager in Gluringen<br />
und in Sent und viele mehr.<br />
ein positiver gesamteindruck<br />
Eine kurze Rückschau hielten die<br />
beiden Klassenlehrpersonen Manuela<br />
Meierhans und Markus Brunner.<br />
Sie berichteten aus dem Schulalltag<br />
der beiden Klassen. Der Unterricht<br />
sei nicht immer ganz reibungslos<br />
verlaufen, es habe Hochs und Tiefs<br />
gegeben, der Gesamteindruck sei<br />
aber ein positiver. Dies war auch die<br />
allgemeine Stimmung im Saal des<br />
Mehrzweckgebäudes. Oft wurde applaudiert.<br />
über die Verkehrszunahme und den<br />
schnellen Verkehr beschwert haben.<br />
Betriebsbewilligung Spitex<br />
Der Gemeinderat hat die Betriebsbewilligung<br />
der Spitex Geuensee für<br />
weitere vier Jahre verlängert. Die Spitex<br />
erfüllt alle gesetzlichen Voraussetzungen<br />
für den Betrieb. Für den wertvollen<br />
Einsatz zum Wohl der älteren<br />
und zu betreuenden Personen im Dorf<br />
dankt der Gemeinderat dem Vorstand<br />
und den Mitarbeitenden der Spitex<br />
Geuensee herzlich. pd<br />
Mit Interesse wurden die Präsenta-<br />
tionen der Porträts verfolgt. Die vier<br />
Schülerinnen und Schüler, welche gekonnt<br />
durch das Programm führten,<br />
nannten Charaktereigenschaften der<br />
Jugendlichen. Zusätzlich erfuhren die<br />
Gäste, für welche Berufe sich die<br />
«flügge» gewordenen Lernenden entschieden<br />
haben: Sie werden Lehrstellen<br />
als Mediamatiker, Polymechaniker,<br />
Mobilmechatroniker, Praxisassis-<br />
tentin, Betriebswirtschafterin, Kauffrau,<br />
Kaufmann, Informatiker usw. antreten.<br />
Zwei Schüler beginnen im August<br />
die Fachmittelschule. Auch in<br />
das zehnte Schuljahr, welches Jugendliche<br />
in der Lehrstellensuche unterstützt,<br />
werden einige der Abgängerinnen<br />
und Abgänger eintreten.<br />
Was «flügge» sein bedeutet<br />
Armin Müller, Präsident der Schulkommission,<br />
richtete das Wort an die<br />
jungen Erwachsenen, indem er ihnen<br />
darlegte, dass sie nun frei seien, das<br />
zu tun, was für sie stimme, dass «flügge»<br />
sein in erster Linie ausdrücke,<br />
grosse Freiheiten zu bekommen. «Andererseits<br />
muss dieser Freiraum mit<br />
Eigenverantwortung und Selbstbestimmung<br />
begegnet werden», mahnte<br />
er. Die Jugendlichen erhielten anschliessend<br />
ein symbolisches Geschenk<br />
in der Form eines Glückskäfers<br />
(Eigenproduktion der Bäckerei<br />
Amrein). Am Schluss der Feier wandte<br />
sich Schulleiterin Andrea Martin<br />
Wer am 1. August<br />
brunchen will<br />
WilihoF Die Familie Anita und Ruedi<br />
Stofer im Bad Knutwil organisieren<br />
in diesem Jahr wieder einen Brunch<br />
auf dem Bauernhof am 1. August. Dieser<br />
beginnt um 9 Uhr im Badhof, Gemeinde<br />
Wilihof. Ein Streichelzoo und<br />
Musik sorgt für Abwechslung. Anmeldungen<br />
unter der Tel. 041 920 35<br />
08 oder r-a-stofer@bluewin.ch. red<br />
an die beiden Klassen, gratulierte ihnen<br />
und übergab die Diplome und<br />
Zeugnisse. Im Foyer wurde anschliessend<br />
ein Apéro serviert. Die meisten<br />
der eingeladenen Gäste blieben noch<br />
länger und tauschten sich aus.<br />
Die Feier wurde von Sven Angelo<br />
Mindeci von der Musikschule Sursee<br />
musikalisch umrahmt. Die farblich<br />
abgestimmten Blumenarrangements<br />
der Gärtnerei Fischer, Triengen, fanden<br />
grosses Lob unter dem Publikum.<br />
Grosser Dank und Kompliment gehen<br />
an die zwei Abschlussklassen, die<br />
sich alle in feierlicher Gala-Kleidung<br />
präsentierten. angela WeiBel<br />
Reklame<br />
En rechtig<br />
guete<br />
Zmorge<br />
muesch bim<br />
Willi-Beck go bsorge<br />
Bäckerei • Konditorei • Confiserie •Cafe<br />
Ruswil, Sempach, Neuenkirch, Hellbühl,<br />
Wolhusen, Beromünster<br />
www.willi-beck.ch
18<br />
SempacherSee<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
«Unser Ziel ist es, Allrounder auszubilden»<br />
nottWil mit der geSellSchaft hat Sich in den letzten 20 Jahren auch die Schule verändert<br />
Seit 20 Jahren ist erwin peter in<br />
nottwil als lehrer und Schulleiter<br />
tätig. er erklärt gegenüber dieser<br />
zeitung, was sich in den letzten<br />
zwei Jahrzehnten an der Schule<br />
verändert hat und was die gründe<br />
dafür sind.<br />
erwin peter, war es vor 20 Jahren<br />
einfacher lehrer zu sein als<br />
heute?<br />
Die Ansprüche an die Lehrpersonen<br />
waren früher sicher tiefer und die<br />
«Luft», die man während einer Schulwoche<br />
hatte, grösser.<br />
das heisst?<br />
Der Stundenplan hat sich verändert.<br />
Wir haben mehr Stoff und mehr Fächer<br />
im Programm. Fremdsprachen<br />
zum Beispiel sind dazugekommen. Es<br />
ist deshalb nicht mehr möglich,<br />
Hauptfächer wie Deutsch oder Mathematik<br />
so detailliert zu behandeln, wie<br />
es früher einmal war.<br />
Bedauern Sie diese tatsache?<br />
Das Ganze hat Vor- und Nachteile.<br />
Das Problem von Schulen oder Lehrbetrieben,<br />
welche die Kinder übernehmen,<br />
ist, dass sie von den Schülern<br />
das Gleiche erwarten wie vor zehn<br />
Jahren. Aber das geht nicht, sonst<br />
müssten die Kinder noch mehr in die<br />
Schule. Unser Ziel ist es deshalb, Allrounder<br />
auszubilden. Die Spezialisierung<br />
soll danach in der Berufsbildung<br />
passieren.<br />
das heisst aber auch, dass lehrer<br />
immer mehr zum allrounder<br />
werden müssen.<br />
Nicht unbedingt. Früher waren Lehrpersonen<br />
noch Einzelkämpfer, die nur<br />
das eigene Gärtchen pflegten. Heute<br />
müssen sie Teamplayer sein, sonst<br />
sind sie am falschen Ort.<br />
Warum?<br />
Weil heute ein Team von drei bis<br />
vier Personen eine Klasse betreut.<br />
Dazu gehören ein Klassenlehrer,<br />
oder zwei, die sich das Pensum teilen,<br />
eine Lehrperson für die integrative<br />
Förderung und ein Fachlehrer, der<br />
Englisch oder Französisch unterrichtet.<br />
Und findet an der Schule<br />
ein Projekt statt, kann es sogar vorkommen,<br />
dass die Kindergärtnerin<br />
plötzlich mit Oberstufenschülern arbeitet.<br />
neben dem Stoff hat sich auch<br />
das gesamte Schulsystem in<br />
den letzten Jahren gewaltig ver<br />
Neben seinem Pensum als Schulleiter unterrichtet Erwin Peter an der Schule Nottwil als Fachlehrperson auch noch Mathematik.<br />
Foto chriStiaN bErNEr<br />
ändert. Wie haben Sie das erlebt?<br />
Von Schulleitung zum Beispiel hat vor<br />
20 Jahren noch niemand geredet. Und<br />
als ich im Jahr 1998 in Nottwil zum<br />
Co-Schulleiter ernannt wurde, nahm<br />
ich diese Aufgabe in einem sehr kleinen<br />
Pensum wahr. Heute teile ich mir<br />
mit Benno Blöchliger ein 130-Prozent-<br />
Pensum.<br />
Warum hat ein Schulleiter denn<br />
heute so viel mehr zu tun als<br />
noch vor ein paar Jahren?<br />
Die Anforderungen und Aufgaben der<br />
Schulleitung haben ständig zugenommen.<br />
Zu Beginn meiner Schulleiterkarriere<br />
hat zum Beispiel die Schulpflege<br />
noch die Personalarbeit<br />
gemacht, heute machen wir dies voll<br />
in unserer Kompetenz. Und auch im<br />
finanziellen Bereich machen wir heute<br />
deutlich mehr.<br />
Könnten Sie sich vorstellen einmal<br />
nur als Schulleiter zu arbeiten<br />
und ihr pensum als fachlehrer<br />
ganz aufzugeben?<br />
Nein, ich will und muss am Puls<br />
der Zeit, an der Front bleiben, sonst<br />
fehlt mir der Bezug zum Alltag. Ich<br />
kann schlecht von den Lehrpersonen<br />
etwas verlangen, das ich nur von<br />
einem Papier kenne oder im Kopf<br />
habe. Und auch das Verhalten der<br />
Kinder hat sich in den vergangenen<br />
Jahren verändert. Nur wenn ich sehe,<br />
wie die Entwicklung weitergeht, weiss<br />
ich, was ich von ihnen fordern kann<br />
und was nicht.<br />
ein interessantes thema. erklären<br />
Sie doch, wie sich die Kinder<br />
verändert haben?<br />
Die Veränderung ist durch den Wandel<br />
der Gesellschaft bedingt. Früher,<br />
als ich noch zur Schule ging, haben<br />
alle ihre Kinder noch relativ streng erzogen,<br />
und die Autorität der Eltern<br />
wurde nicht in Frage gestellt. Heute<br />
haben wir eine extreme Breite an Erziehungstheorien,<br />
von sehr streng bis<br />
antiautoritär. Die Eltern erwarten,<br />
dass die Kinder in der Schule genau<br />
gleich erzogen werden, wie bei ihnen<br />
zuhause. Weil die Linie aber nicht immer<br />
gleich ist, entstehen Reibungsflächen.<br />
man hört es heraus, die Schule<br />
kann es nicht allen eltern recht<br />
machen ...<br />
Stimmt, und deshalb suchen wir vermehrt<br />
den Kontakt zu den Eltern.<br />
Während die Lehrpersonen früher in<br />
unregelmässigen Abständen Elternabende<br />
durchgeführt haben, ist heute<br />
mindestens ein persönliches Gespräch<br />
pro Jahr vorgeschrieben. Diese Gespräche<br />
sind eine gute Plattform, um<br />
Diskussionen zu führen oder Unklarheiten<br />
aus dem Weg zu räumen.<br />
mit welcher Seite hat die Schule<br />
denn mehr mühe, mit der strengen<br />
oder mit der antiautoritären?<br />
Kinder, die zuhause alles bekommen,<br />
haben es in der Schule bestimmt<br />
schwerer, sich zu sozialisieren. Sie<br />
müssen zuerst einmal gruppenfähig<br />
gemacht werden und lernen, dass sie<br />
nicht immer alleine im Rampenlicht<br />
stehen können.<br />
apropos erziehung. es scheint<br />
immer mehr eltern zu geben,<br />
die einen teil der erziehung der<br />
Schule delegieren. Schwimmen<br />
ist so ein thema oder velofahren...<br />
Das sind Forderungen, die in meinen<br />
Augen zu weit gehen. Wir übernehmen<br />
gerne einen Teil dieser Ausbildung,<br />
der andere muss jedoch bei den<br />
Eltern bleiben. Es soll ein Miteinander<br />
sein.<br />
aber wieso kann ein Kind heute<br />
nicht mehr velofahren?<br />
Wenn die Eltern nicht aufs Velo sitzen<br />
und die Kinder kein Velo bekommen,<br />
wie sollen sie dann das Fahren lernen?<br />
Wir sind mobil, wählen aber halt<br />
gerne die bequeme Art der Fortbewegung.<br />
Aber dass ein Kind nicht gut velofahren<br />
kann, ist, zumindest bei uns<br />
in Nottwil, zum Glück noch die Ausnahme.<br />
Sonst müsste die Schule wohl<br />
früher oder später darauf verzichten,<br />
einen ausflug mit dem<br />
velo zu unternehmen oder im<br />
See zu baden. Schliesslich sind<br />
es ja die lehrpersonen, die auf<br />
diesen ausflügen die volle verantwortung<br />
übernehmen müssen<br />
...<br />
Der Aspekt Sicherheit hat in den letzten<br />
Jahren tatsächlich einen viel grösseren<br />
Stellenwert bekommen, und vor<br />
allem sind auch die Vorschriften<br />
strenger geworden. All diese zu erfüllen,<br />
ist manchmal nicht einfach.<br />
Wenn eine Lehrperson mit ihrer Klasse<br />
bei einem Ausflug schwimmen gehen<br />
will, muss sie beispielsweise im<br />
Besitz eines Rettungsschwimmer-Brevets<br />
sein.<br />
gefährlich kann es manchmal<br />
auch auf dem pausenplatz<br />
oder dem Schulweg zu und hergehen<br />
...<br />
Die Vorgaben an auf dem Pausenplatz<br />
stehende Spielgeräte zu erfüllen, sind<br />
heute sehr schwierig. Kletterstangen<br />
zum Beispiel sind deswegen verschwunden.<br />
Mit dem Resultat, dass<br />
die Kinder heute nicht mehr Klettern<br />
können. Wir müssen alle Risiken minimieren,<br />
mit dem Ergebnis, dass sich<br />
die Kinder weniger bewegen und wir<br />
deshalb Gegenmassnahmen wie<br />
«Rundum fit» lancieren müssen. Das<br />
ist für mich eine Entwicklung, die in<br />
die falsche Richtung geht. Die Kinder<br />
müssen lernen, mit einem gewissen<br />
Restrisiko umzugehen. Das gehört genauso<br />
zur Ausbildung wie Schreiben<br />
oder Rechnen.<br />
intervieW chriStian Berner<br />
«Vier grosse Bauplätze sind noch zu haben»<br />
oBerKirch die 650 Quadratmeter groSSen Bauplätze in der SurenWeid Waren äuSSerSt Begehrt<br />
Wer in der Surenweid jetzt noch<br />
eine efhparzelle kauft, kann<br />
mit der grossen Kelle anrichten.<br />
denn die kleinste, die noch auf<br />
dem markt ist, umfasst 972<br />
Quadratmeter.<br />
Sie waren extrem begehrt, die sechs<br />
650 Quadratmeter grossen Grundstücke,<br />
die in der Surenweid für<br />
die erste Bauetappe verkauft wurden.<br />
«Wir mussten viele Interessierte<br />
enttäuschen», sagt Josef Hodel von<br />
der Redinvest Immobilien AG in<br />
Sursee.<br />
Vier 510 bis 600 Quadratmeter grosse<br />
Parzellen werden erst in einer zweiten<br />
Etappe bebaut. «Doch die Nachfrage<br />
dafür ist schon heute riesig», verrät Josef<br />
Hodel.<br />
vier freie Bauplätze<br />
Während die kleineren Parzellen also<br />
schon alle den Besitzer gewechselt haben<br />
oder reserviert sind, gibt es vier<br />
grössere Grundstücke, die für die erste<br />
Bauetappe noch zu haben sind. «Das<br />
kleinste davon ist 972 Quadratmeter<br />
in der Surenweid entsteht ein neues Quartier, bestehend aus Mehr- und Einfamilienhäusern. ViSualiSiEruNg ZVg<br />
gross», erläutert Josef Hodel. Wer sich<br />
dafür interessiert, muss allerdings gut<br />
betucht sein. Zwischen 700 und 800<br />
Franken kostet der Quadratmeter inklusive<br />
den Beiträgen an die Erschliessung.<br />
Baubeginn im oktober geplant<br />
Nachdem der Luzerner Regierungsrat<br />
die Gesamtrevision der Oberkircher<br />
Ortsplanung bewilligt hat, liegen<br />
nun auf der Gemeinde das Erschliessungsprojekt<br />
und in den nächsten Tagen<br />
der Gestaltungsplan auf. «Wir hoffen,<br />
im September im Besitz aller<br />
Bewilligungen zu sein», sagt Josef Hodel.<br />
Wenn alles rund laufe, soll<br />
schliesslich im Oktober mit der Erschliessung<br />
des neuen Quartiers begonnen<br />
werden. Der Baustart für die<br />
Einfamilienhäuser ist im Sommer<br />
2012 vorge sehen.<br />
Mit der zweiten Bauetappe darf erst<br />
gestartet werden, wenn 80 Prozent der<br />
ersten Etappe bewohnt sind. Josef Hodel<br />
rechnet damit, dass dies in drei<br />
Jahren der Fall sein wird.<br />
chriStian Berner
AUTO AKTUELL<br />
Auto Wyder AG, Ausstellung an der Autobahn, Sursee<br />
Aus unserem Angebot<br />
Telefon 041 921 22 22, www.auto-wyder.ch<br />
Opel Corsa 1.4 Enjoy<br />
Farbe: Saphirschwarz, 39 800 km<br />
1. Inv.: 01.05.2009<br />
Klimaanlage, Front-, Seiten- und<br />
Kopfairbag, Parkpilot hinten, Radio/CD<br />
Elektr. Fensterheber vorne<br />
Fr. 14 800.–<br />
Opel Astra H GTC 1.6 T Sport<br />
Farbe: Metrograu, 4500 km<br />
1. Inv.: 23.05.2008<br />
Klima, Panorama Frontscheibe, Open u.<br />
Start (Schlüssellos), Front-, Seiten- und<br />
Kopfairbag, Leichtmetallfelgen 17“,<br />
Sportfahrwerk, Tempomat, R/CD, MP3<br />
Fr. 27 900.–<br />
Opel Zafira 1.9 CDTi Enjoy<br />
Farbe: Lichtsilber, 23 000 km<br />
1. Inv.: 22.12.2008<br />
Klimaanlage halbautomatisch, Front-,<br />
Seiten- und Kopfairbag, Elektr. Fensterheber<br />
vorne, Dieselpartikelfilter, R/CD,<br />
Navi DVD 90, Tempomat<br />
Fr. 29 900.–<br />
Telefon 041 921 22 22<br />
www.auto-wyder.ch<br />
Ausstellung an der Autobahn<br />
Burkhardt AG, Münsterstrasse 7, Sursee<br />
Occasionen mit Vollgarantie<br />
It’s Burkhardttime<br />
BMW 120d 3-Türer alpinweiss lll 12.2009 15 000 km 35 900.–<br />
BMW 120i 5-Türer Quarzblau met. 11.2005 46 400 km 22 900.–<br />
BMW 123d 5-Türer alpinweiss 05.2009 22 000 km 44 800.–<br />
BMW 123d 3-Türer alpinweiss 9.2009 50 600 km 41 900.–<br />
BMW 125i Cabrio saphirschwarz met. 02.2010 6 400 km 59 900.–<br />
BMW 130i 5-Türer sparkling graphit met. 12.2005 67 800 km 29 400.–<br />
BWM 135i Cabrio saphirschwarz met. 05.2008 36 000 km 54 800.–<br />
BWM 320i Limousine saphirschwarz met. 05.1999 106 000 km 9 900.–<br />
BMW 320i Touring saphirschwarz met. 03.2010 33 300 km 36 500.–<br />
BMW 320i Cabrio spacegrau met. 05.2007 43 000 km 41 900.–<br />
BMW 320d xDrive saphirschwarz met. 03.2010 14 000 km 51 900.–<br />
BMW 325i Limousine saphirschwarz 02.2006 68 000 km 27 500.–<br />
BMW 325i xDrive Touring monacoblau met. 07.2009 25 000 km 56 700.–<br />
BMW 325i Touring schwarz ll 01.2009 63 500 km 48 900.–<br />
BMW 325xi Touring saphirschwarz met. 11.2005 45 000 km 32 900.–<br />
BMW 325i Touring alpinweiss III 12.2009 30 500 km 45 800.–<br />
BMW 330i Touring saphirschwarz met. 04.2006 21 500 km 45 600.–<br />
BMW 330i Coupé sparkling graphit met. 05.2007 66 000 km 41 900.–<br />
BMW 330i Limousine sparkling met. 05.2007 67 500 km 34 800.–<br />
BMW 330Ci Coupé spacegrau met. 03.2007 57 000 km 38 400.–<br />
BMW 335i Coupé saphirschwarz met. 04.2007 49 000 km 45 900.–<br />
BMW 335d Touring saphirschwarz met. 09.2008 40 700 km 58 900.–<br />
BMW 520d Touring saphirschwarz met. 12.2008 40 000 km 44 900.–<br />
BMW 523i Lim. spacegrau met. 07.2010 16 700 km 61 900.–<br />
BMW 523i Lim. sophistograu met. 03.2012 17 400 km 65 900.–<br />
BMW 523i Touring monacoblau met. 07.2009 15 000 km 52 900.–<br />
BMW 525d Touring schwarz 08.2005 104 000 km 27 800.–<br />
BMW 525xi Touring saphirschwarz met. 04.2007 88 000 km 39 900.–<br />
BMW 525d xDrive Tour. platingrau met. 06.2009 74 200 km 46 900.–<br />
BMW 530d Limousine saphirschwarz met. 02.2010 20 000 km 62 900.–<br />
BMW 530xi Tour. grau met. 12.2006 98 500 km 38 900.–<br />
BMW 530xd Limousine titangrau ll met. 11.2005 87 000 km 33 900.–<br />
BMW M6 Indianapolisrot 02.2006 26 000 km 74 900.–<br />
BMW X1 xDrive 20d spacegrau met. 11.2010 7 000 km 51 500.–<br />
BMW X1 xDrive 23d alpinweiss lll 06.2010 20 000 km 53 500.–<br />
BWM X5 3.0i grau met. 10.2003 160 700 km 22 900.–<br />
BMW X3 3.0i saphirschwarz met. 11.2004 125 000 km 25 900.–<br />
BMW X3 2.5i silbergrau met. 08.2004 89 000 km 27 900.–<br />
BMW X3 3.0i alpinweiss lll 01.2007 55 800 km 39 900.–<br />
MINI Cooper Camden white silver met. 10.2009 14 000 km 28 700.–<br />
MINI Cooper S Camden withe silver met. 07.2010 11 000 km 34 900.–<br />
Telefon 041 925 27 27, www.garage-burkhardt.ch<br />
��������<br />
����������������<br />
���������� ����������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������<br />
��������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
�����������<br />
������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������������������������
AUTO AKTUELL<br />
AMAG RETAIL, Neuweidstrasse 1, Oberkirch<br />
Der Touareg Value.<br />
Bereits für 69’000 Franken * .<br />
69’000<br />
Stilvoll wie ein Sportwagen auf Asphalt. Souverän wie ein Offroader im<br />
Gelände. Raffiniert wie eine Limousine beim Komfort: Der Touareg Value<br />
überzeugt auf der ganzen Linie. Dank des permanenten Allradantriebs<br />
4Motion bewältigt er jede Unterlage. Im Sommer kühlt die Klimaanlage<br />
“Climatronic” heisse Köpfe und im Winter weisen Nebelscheinwerfer mit<br />
statischem Kurvenlicht den Weg durch kalte Nebelwände. Zudem begeistert<br />
der Touareg Value mit Extras wie Metallic- oder Perleffekt-Lackierung, einer<br />
per Fernentriegelung umklappbaren Rücksitzlehne und einer schwarzen<br />
Dachreling. Erleben und testen Sie das Sondermodell Touareg Value gleich<br />
bei uns, wo es bereits für 69’000 Franken * 69’000<br />
Ihnen gehört.<br />
Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.<br />
* 3.0 l V6 TDI 4Motion BlueMotion Technology, 204 PS (150 kW), 8-Stufen-Automatic mit Tiptronic,<br />
regulärer Fahrzeugpreis: Fr. 74’990 74’790.– inkl. Sonderausstattungen. Preis Sondermodell: Fr. 69’000.–. 69’000<br />
Kundenvorteil: Fr. 5’990 5’790.–. Unverbindliche Nettopreisempfehlung (inkl. 8% MwSt).<br />
AMAG RETAIL Sursee<br />
Neuweidstrasse 1, 6208 Oberkirch<br />
Tel. 041 926 80 40, www.sursee.amag.ch<br />
Auszug aus unserem Angebot<br />
AUDI A1 1.2 TFSI Attraction 01.2011 silber 3 500 km Fr. 24 900.–<br />
AUDI A1 1.4 TFSI Ambition 01.2011 anthrazit 10 000 km Fr. 32 910.–<br />
AUDI A1 1.4 TFSI Ambition 01.2011 weiss 1 500 km Fr. 40 390.–<br />
AUDI A3 1.4 TFSI Start Plus 08.2010 weiss 13 000 km Fr. 31 430.–<br />
AUDI A3 1.8 TFSI Snow quattro 10.2010 schwarz 10 000 km Fr. 41 480.–<br />
AUDI A3 2.0T FSI Ambition Aut. 01.2008 schwarz 80 700 km Fr. 28 900.–<br />
AUDI A4 1.8 Advance Aut. 02.2000 grün 84 500 km Fr. 9 300.–<br />
AUDI A4 allroad 2.0 TDI quattro 10.2010 silber 12 000 km Fr. 59 800.–<br />
AUDI A4 Avant 1.8 Advance 08.1997 silber 242 000 km Fr. 980.–<br />
AUDI A4 Avant 1.8 TFSI Aut. 07.2010 schwarz 33 400 km Fr. 40 900.–<br />
AUDI A4 Avant 1.8 TFSI Aut. 03.2011 silber 10 000 km Fr. 51 900.–<br />
AUDI A4 Avant 2.0 TDI Aut. 04.2011 schwarz 5 000 km Fr. 62 520.–<br />
AUDI A4 Avant 2.0 TFSI Aut. 09.2008 grau 22 000 km Fr. 49 990.–<br />
AUDI A4 Avant 2.0 TFSI quattro 01.2005 grau 100 100 km Fr. 20 900.–<br />
AUDI A4 Avant 3.0 TDI Blue qu Aut. 10.2010 grau 12 900 km Fr. 78 990.–<br />
AUDI A4 Cabriolet 2.0T FSI Aut. 04.2006 schwarz 45 000 km Fr. 33 900.–<br />
AUDI A5 Coupé 3.0 TDI quattro Aut. 12.2009 schwarz 40 000 km Fr. 59 900.–<br />
AUDI A6 2.8 quattro Ambiente Aut. 10.2000 blau 175 540 km Fr. 5 900.–<br />
AUDI A6 3.0 TDI quattro Aut. 04.2011 silber 5 000 km Fr. 89 700.–<br />
AUDI A6 Avant 2.7 V6 TDI quattro Aut. 05.2007 silber 149 643 km Fr. 27 800.–<br />
AUDI A6 Avant 3.0 TDI quattro Aut. 04.2009 grau 42 400 km Fr. 63 800.–<br />
AUDI A6 Avant 3.0 TDI quattro Aut. Neu grau 5 000 km Fr. 81 975.–<br />
AUDI A7 Sportb. 3.0 TDI quattro Aut. 11.2010 schwarz 14 000 km Fr. 103 490.–<br />
AUDI A8 4.2 TDI quattro Aut. 03.2006 silber 92 450 km Fr. 41 800.–<br />
AUDI A8 4.2 TDI quattro Aut. 08.2010 silber 12 300 km Fr. 29 900.–<br />
AUDI S4 Avant 3.0 TFSI quattro Aut. 04.2009 rot 56 200 km Fr. 59 900.–<br />
AUDI S4 Avant 3.0 TFSI quattro Aut. 12.2010 silber 3 000 km Fr. 99 980.–<br />
AUDI S4 Avant quattro 11.1998 silber 180 350 km Fr. 6 800.–<br />
SKODA Fabia 1.2 TSI Elégance 05.2011 schwarz 6 000 km Fr. 22 500.–<br />
SKODA Fabia 1.4 TSI RS Aut. 05.2011 weiss 3 000 km Fr. 26 900.–<br />
SKODA Fabia 1.4 TSI RS Ed.S2000 Aut. 05.2011 grün 6 000 km Fr. 28 900.–<br />
SKODA Octavia 1.4 TSI Elégance 04.2011 silber 6 000 km Fr. 30 600.–<br />
SKODA Octavia 2.0 TDI Elégance Aut. 04.2008 silber 56 500 km Fr. 23 900.–<br />
SKODA Octavia 2.0 TSI RS Aut. 05.2011 blau 6 000 km Fr. 42 900.–<br />
SKODA Octavia 2.0TDI Sw.Adv.4x4 Aut. 02.2011 silber 6 000 km Fr. 39 990.–<br />
SKODA Roomster 1.6 Magic 06.2008 beige 36 900 km Fr. 16 900.–<br />
SKODA Superb 1.8 TSI Elégance 02.2011 schwarz 6 000 km Fr. 41 900.–<br />
SKODA Superb 2.0 TDi Ambition Aut. 07.2010 grau 32 800 km Fr. 38 900.–<br />
VW Cross Golf 1.4 TSI Aut. 07.2011 weiss 2 000 km Fr. 38 400.–<br />
VW Eos 1.4 TSI White Night 01.2011 weiss 10 000 km Fr. 43 800.–<br />
VW Eos 2.0 TSI Aut. 01.2011 weiss 4 000 km Fr. 53 500.–<br />
VW Golf 1.2 TSI Comfort 05.2010 schwarz 6 500 km Fr. 26 350.–<br />
VW Golf 1.2 TSI Comfort 07.2010 schwarz 18 500 km Fr. 23 900.–<br />
Telefon 041 926 80 40, www.sursee.amag.ch<br />
Occasionen mit Vollgarantie<br />
Citroën C5 2.7 Hdi V6 Exclusive 05.2008 Fr. 37 900.–<br />
Citroën C3 1.6i 16V Exclusive 05.2010 Fr. 21 900.–<br />
Citroën DS3 1.6 Vti SO Chic 07.2010 Fr. 26 900.–<br />
Citroën C8 2.0 16V Hdi Chic 12.2010 Fr. 42 900.–<br />
Citroën C4 2.0i 16V Automat 11.2005 Fr. 13 900.–<br />
Citroën Berlingo 2.0 Hdi Multisp. 05.2004 Fr. 7 900.–<br />
Citroën C8 2.0i 16V SX Automat 09.2005 Fr. 17 900.–<br />
Citroën C4 1.6 16V Hdi SX 05.2006 Fr. 12 900.–<br />
Citroën Xsara Picasso 1.6 Hdi Excl. 07.2007 Fr. 10 900.–<br />
Opel Zafira 2.2i 16V Linea 11.2002 Fr. 9 900.–<br />
Hyundai Getz 1.4i Style 02.2007 Fr. 8 900.–<br />
VW Polo 1.8 20V Turbo GTI 07.2006 Fr. 13 900.–<br />
Opel Astra 1.8i 16V Comfort 07.2000 Fr. 6 900.–<br />
Smart Sunray 05.2005 Fr. 7 400.–<br />
Kia Magentis 2.5 V6 GLS 11.2005 Fr. 8 900.–<br />
Infos:<br />
Garage Heller AG, Wassergrabe 9, Sursee<br />
SONDERSERIE<br />
CITROËN C3<br />
Ab Fr. 18’290.–<br />
CITROËN C3 SWISS STYLE MIT EXTRA-AUSSTATTUNG:<br />
Kit Chrom, GPS TomTom, Zenith-Panoramafrontscheibe,<br />
Alufelgen 16".<br />
Auszug aus unserem Angebot<br />
Alle Fahrzeuge auch im Internet<br />
Telefon 041 925 63 63, www.heller-sursee.ch<br />
verkauf@garage-heller.ch<br />
www.citroen.ch<br />
Kundenvorteil Fr. 5’360.–<br />
Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. Juli und dem 31. August 2011 verkauften und immatrikulierten Citroën-Fahrzeuge, im<br />
Rahmen des verfügbaren Lagerbestands; nicht mit dem Flottenrabatt kumulierbar. Citroën C3 1.4i 75 Manuell Swiss Style, Katalogpreis<br />
Fr. 23’650.–, Rabatt Fr. 1’860.–, Eurowin-Prämie Fr. 2’500.–, Losfahr-Prämie Fr. 1’000.–, Fr. 18’290.–; Verbrauch gesamt 6,0 l/100 km;<br />
CO2-Emission 139 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie B. Empfohlene Verkaufspreise. Angebote gültig für Privatkunden; nur bei den an<br />
der Aktion beteiligten Händlern. CO2-Durchschnitt aller angebotenen Fahrzeugmodelle 188 g/km.
14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> regionaleS 23<br />
Grosses Interesse<br />
an Biogasanlage<br />
rickenbach Grosser Besucheraufmarsch<br />
bei der Gefu Oberle AG in Rickenbach:<br />
Die neue Biogasanlage interessierte<br />
am Tag der offenen Tür gut<br />
400 Besucherinnen und Besucher.<br />
Die grösste Biogasanlage der Zentralschweiz<br />
des Rickenbacher Futtermittelherstellers<br />
weist beachtliche<br />
Werte auf. Milchzucker, der bei der<br />
Verarbeitung von Schotte zu pulvrigem<br />
Kälberfutter anfällt, wird vergoren<br />
– fossile Brennstoffe werden damit<br />
komplett überflüssig.<br />
Die Anlage produziert 6,5 Millionen<br />
Kilowattstunden Strom pro Jahr, was<br />
dem Verbrauch von 1500 Haushaltungen<br />
entspricht. Eingespart werden zudem<br />
rund 1300 Tonnen Heizöl jährlich<br />
sowie 4200 Tonnen CO2. Zudem<br />
bereitet die Firma das Abwasser selber<br />
auf und bewirtschaftet das Regenwasser.<br />
In die Biogasanlage wurden<br />
insgesamt rund zehn Millionen Franken<br />
investiert. red<br />
die Gefu oberle aG. Foto MattHiaS jurt<br />
Publireportage<br />
ee<br />
Elektrobranche feiert seine Absolventen der Lehrabschlussprüfung 2011<br />
Der Verband Zentralschweizerischer<br />
Elektro-Installationsfirmen (VZEI)<br />
führte am Dienstag, 5. Juli, im<br />
Schweizer Paraplegiker Zentrum<br />
Nottwil seine Diplomfeier durch.<br />
Damit würdigte das Elektroinstallationsgewerbe<br />
seine Absolventen<br />
in einem schönen und unvergesslichen<br />
Rahmen. Mit grossem Stolz<br />
erhielten alle Anwesenden das<br />
Notenblatt und das Fähigkeitszeugnis.<br />
Im gesamten Verbandsgebiet (Kantone Luzern,<br />
Uri, Ob-, Nidwalden und Schwyz) werden<br />
jährlich durch den VZEI über 300 Prüfungen<br />
für die LAP durchgeführt. Die Feier in Nottwil<br />
bezieht sich auf die Elektroinstallateure vom<br />
Kanton Luzern und auf die Lernenden in den<br />
Berufen Elektroplaner, Montageelektriker und<br />
Telematiker des VZEI-Gebietes. An der Feier<br />
nahmen 400 Anwesende teil, davon rund 100<br />
Prüfungsabsolventen mit ihren Ausbildnern,<br />
Eltern und Freunden. Die Feier ist ein Dank<br />
und eine Anerkennung an die Lernenden und<br />
die Ausbildner der Lehrbetriebe. Die besten<br />
zwölf anwesenden Absolventen erhielten als<br />
Anerkennung ein Messgerät und die drei<br />
Bestplatzierten wurden mit einem Reisegutschein<br />
von 1000 Franken in die wohlverdienten<br />
Ferien verabschiedet.<br />
VZEI<br />
Der VZEI ist der Arbeitgeberverband in der<br />
Elektro- und Telekommunikations-Installationsbranche<br />
der Zentralschweiz mit rund 200<br />
Mitgliedern. Er bezweckt die «Wahrung und<br />
Förderung der politischen und wirtschaftlichen<br />
Interessen des Elektro- und Telematik-<br />
Installationsgewerbes».<br />
Glaskugel für die Sorgfalt<br />
hpS SurSee verabSchiedung von mitarbeiterinnen und mitarbeitern<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heilpädagogischen Sonderschule Sursee. Foto HanSpeter daHinden<br />
neben vielen ehrungen und pensionierungen<br />
wurden an der<br />
Schulschlussfeier der Schulen<br />
Sursee alle mitarbeitenden der<br />
hpS offiziell verabschiedet.<br />
Ab August gehören sie nach 44 Jahren<br />
Zugehörigkeit zur Stadt neu zum Personal<br />
des Kantons. Der Wechsel der<br />
HPS zum Kanton wird bedauert. Die<br />
Schulpflege hat sich bei allen Mitarbeitenden<br />
und insbesondere bei den<br />
beiden Leiterinnen Iria Gut und Ursula<br />
Püntener herzlich bedankt. Diese<br />
beiden Frauen haben die Leitung der<br />
Schule erst vor knapp einem Jahr<br />
übernommen. Parallel zum Tagesgeschäft<br />
haben sie die Kantonalisierung<br />
vorbereitet und für einen reibungslo-<br />
VZEI<br />
Verband Zentralschweizerischer<br />
Elektro-Installationsfirmen<br />
Die besten zwölf anwesenden Lehrlinge aller Berufsgattungen wurden in Nottwil speziell<br />
geehrt. Fotos und Umfrage Willi Rölli<br />
Telematiker (4 Jahre)<br />
Am Ende steht ein PC. Am andern Ende auch.<br />
Und dazwischen ist ein Netzwerk, an dem vielleicht<br />
Dutzende oder Hunderte weiterer PCs<br />
und Drucker angeschlossen sind. Damit das<br />
alles reibungslos läuft, braucht es Kabel und<br />
Dosen, Router und Modems, Server und<br />
Strom – und eben ein Telematiker.<br />
Cyrill Knüsel, Horw<br />
Die intensive, lehrreiche<br />
Lehrzeit habe ich hinter<br />
mir. Die Ausbildung geht<br />
aber für mich weiter, ich<br />
werde nun noch die Berufsmatura<br />
anhängen. Ich<br />
durfte eine sehr vielseitige Ausbildung in einem<br />
aufgestellten Team erleben. Bereits konnte ich<br />
selbstständig Arbeiten ausführen und Kundenwünsche<br />
erfüllen. Der Kundenkontakt, arbeiten<br />
ausserhalb des Büros, waren für mich etwas<br />
Besonderes. Ich wurde während der Lehrzeit<br />
sehr gefordert, aber auch gefördert. Die Ausbildung<br />
in unserem Beruf ist sehr vielseitig und<br />
deshalb wird sie etwas spezialisiert betrieben.<br />
sen Übergang zum neuen Arbeitgeber<br />
gesorgt. Sie werden auch unter der<br />
neuen Führung des Kantons die Schule<br />
leiten.<br />
Symbolische Stabsübergabe<br />
Ruth Balmer hat diese Stabsübergabe<br />
symbolisch mit der Übergabe einer<br />
Glaskugel an den Leiter der Dienststelle<br />
Volksschulbildung, Charles Vincent,<br />
gemacht. Genauso sorgfältig wie<br />
der Umgang mit der Glaskugel soll<br />
auch zukünftig der Umgang mit der<br />
Heilpädagogischen Sonderschule Sursee<br />
und den Mitarbeitenden sein.<br />
Charles Vincent seinerseits hat sich<br />
herzlich bei der Stadt und den Schulen<br />
Sursee bedankt für ihr grosses Engagement<br />
für die behinderten Schüle-<br />
Die Top 3 aller anwesenden Lehrlinge: (von links) Pascal Knüsel (Schnyder Elektro AG Aesch),<br />
Kevin Meier (R. Schriber Elektro AG Hochdorf), Pirmin Zimmermann (CKW Conex Meggen).<br />
Elektroplaner (4 Jahre)<br />
Elektroinstallateure (4 Jahre) Montageelektriker (3 Jahre)<br />
Elektroplaner/innen planen, berechnen und Ein Elektroinstallateur ist für alle elektrischen Montageelektriker/innen erstellen einfachere<br />
zeichnen Stark- und Schwachstromanlagen Installationen in einem Gebäude zuständig. elektrische Installationen in Gebäuden. Ihre<br />
für den Wohn-, Gewerbe- und Industriebereich Seine Arbeiten sind dabei sehr vielseitig und Arbeit reicht vom Verlegen von Leitungen bis<br />
sowie für die öffentliche Stromversorgung. Ihr abwechslungsreich. Sie reichen von groben hin zum Anschliessen von elektrischen Gerä-<br />
Hauptarbeitsplatz ist das Planungsbüro, ihr Tätigkeiten wie Mauern aufspitzen bis zu Feinten und Anlagen.<br />
wichtigstes Arbeitsinstrument der Computer. arbeiten wie das Erstellen von Kabelverbindungen.<br />
Kevin Meier, Hitzkirch<br />
Ich durfte eine sehr solide<br />
und gute Grundausbildung<br />
in einem super Lehrbetrieb<br />
abschliessen. Ich<br />
lernte Ordnung halten<br />
und selbstständiges und<br />
korrektes Arbeiten. Beim Arbeiten im Büro ist<br />
die Teamfähigkeit besonders wichtig, und<br />
diese wurde auch speziell gefördert. Die ganze<br />
Ausbildung hat mir sehr gut gefallen, und<br />
ich würde sofort wieder das Gleiche machen<br />
und kann diese intensive Ausbildung nur weiter<br />
empfehlen. Die Lehrzeit habe ich erfolgreich<br />
abgeschlossen, aber das Lernen geht<br />
weiter.<br />
rinnen und Schüler. Es war vor 44<br />
Jahren nicht selbstverständlich, die<br />
Verantwortung für eine solche Schule<br />
zu übernehmen. Der Kanton hat die<br />
Stadt Sursee als zuverlässigen, verantwortungsvollen<br />
Partner all die Jahre<br />
sehr geschätzt. Er will deshalb das<br />
Anliegen von Ruth Balmer gerne mit<br />
nach Luzern nehmen und zukünftig<br />
der HPS, deren Mitarbeitenden und<br />
den Kindern die nötige Sorgfalt und<br />
Aufmerksamkeit schenken.<br />
Die Stadtschulen und die Schuldienste<br />
möchten weiterhin eine gute, enge<br />
Zusammenarbeit mit der HPS pflegen.<br />
Durch die Nähe zur Primarschule Kotten,<br />
aber auch durch die Integrative<br />
Sonderschulung, sind zwei sehr enge<br />
Bezugspunkte weiterhin gegeben. red<br />
Thomas Baumeler,<br />
Steinhuserberg<br />
Seit kurzem kann ich erfolgreich<br />
und stolz auf<br />
eine intensive, aber lehrreiche<br />
Ausbildung zurückblicken.<br />
Während vier Jahren<br />
durfte ich in einem super Lehrbetrieb<br />
spannende, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche<br />
Arbeiten übernehmen und<br />
konnte viele Erfahrungen sammeln. Besondere<br />
Freude habe ich am Umgang mit Kunden. Die<br />
Schulzeit habe ich genossen, weil ich mich da<br />
mit den Mitschülern austauschen konnte. DieseAusbildung<br />
würde ich sofort wieder machen<br />
und ich kann sie nur weiterempfehlen.<br />
Wauwil wird neu<br />
«Energiestadt»<br />
label Das bereits von der Unesco<br />
als «kinderfreundliche Gemeinde»<br />
ausgezeichnete Wauwil hat einen weiteren<br />
Schritt zur Hebung der Wohn-<br />
und Lebensqualität gemacht. Neu erfüllt<br />
die Gemeinde auch die Vorgaben<br />
als «Energiestadt» und wird am 27.<br />
August feierlich mit dem entsprechenden<br />
Label ausgezeichnet. red<br />
Bald Kultur im<br />
«Ochsensaal»<br />
groSSWangen Mit einer deutlicher<br />
Mehrheit von 163 zu 56 haben<br />
die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung<br />
von Grosswangen<br />
vom vergangenen Mittwoch dem<br />
Sonderkredit von rund 2,1 Millionen<br />
Franken für den 20-jährigen Mietvertrag<br />
für den «Ochsensaal» zur Kulturnutzung<br />
zugestimmt. red<br />
Arztpraxis wird<br />
weitergeführt<br />
buttiSholz Während 35 Jahren<br />
hat der Allgemeinmediziner Peter<br />
Krummenacher kleine und grosse Patienten<br />
in Buttisholz betreut und begleitet.<br />
Anfang Juli ist er nun in den<br />
Ruhestand getreten, wie die Gemeinde<br />
mitteilt. Als Nachfolge ist ab 8. August<br />
im Wohnzentrum Primavera ein<br />
reduzierter Praxisbetrieb geplant. Ab<br />
Oktober soll die Praxis dann uneingeschränkt<br />
offen sein. Ab sofort organisiert<br />
ist ein Medikamenten-Service für<br />
Patienten, die auf regelmässige Versorgung<br />
angewiesen sind. red<br />
Roman Waser, Seedorf<br />
Meine dreijährige Lehrzeit<br />
habe ich nun erfolgreich<br />
abgeschlossen. In einem<br />
tollen Lehrbetrieb durfte<br />
ich in einem aufgestellten<br />
Team mitarbeiten und bereits<br />
viele Arbeiten selbstständig ausführen<br />
und so Verantwortung übernehmen. Ich lernte<br />
den richtigen Umgang mit der Kundschaft auf<br />
der Baustelle und sauberes, solides arbeiten.<br />
Im Lehrbetrieb und in der Schule konnte ich<br />
mit Kollegen Erfahrungen austauschen und<br />
habe dabei auch viel Lehrreiches erfahren.<br />
Ich schätze es, dass ich in der Schule und am<br />
Arbeitsplatz gefordert wurde.
26<br />
tippS und trendS<br />
sehr gut besuchte Bohler-tage<br />
Müller-steinAg gruppe ricKenBAch Agroline-neuBAu eingeweiht<br />
im Bohler war letztes wochenende das<br />
neue Domizil der Agroline – dem landwirtschaftszweig<br />
der sebastian Müller<br />
Ag – öffentlich zu besichtigen. Das<br />
gwundrige volk kam zahlreich – dank<br />
infomöglichkeiten und Attraktionen.<br />
Das Gelände der Sebastian Müller AG<br />
beziehungsweise der MüllerSteinag<br />
Gruppe in Rickenbach hat eine markante<br />
Erweiterung erfahren. Entstanden ist<br />
ein neues Bürogebäude mit einer grossen,<br />
modern eingerichteten Werkstatt,<br />
das einerseits für die Agroline reserviert<br />
ist, welche die Versorgung der reginalen<br />
Landwirtschaftsbetriebe mit<br />
Landmaschinen und deren Service gewährleistet.<br />
Andererseits ziehen in den<br />
Neubau aber auch verschiedene andere<br />
Abteilungen der MüllerSteinag Gruppe<br />
ein.<br />
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />
um sich über Produkte und Dienstleistungen<br />
der Unternehmensgruppe, die<br />
hauptsächlich als Lieferantin von Naturbaustoffen<br />
und Betonwaren für die Bau<br />
Zwei neue Komatsu-Bagger<br />
Jules steiger Ag triengen Der MAschinenpArK Der FirMA wächst<br />
Die Jules steiger Ag aus triengen setzt<br />
ihren erfolgreichen wachstumskurs fort<br />
und kauft zwei neue Komatsu-Bagger.<br />
ein hydraulikbagger und ein Minibagger<br />
unterstützen neu die Bauarbeiten<br />
der traditionsreichen trienger Firma.<br />
Die Jules Steiger AG, die seit ihrer Gründung<br />
im Jahre 1961 durch Julius Steiger<br />
sen stetig wächst, beschäftigt mittlerweile<br />
rund 40 Personen und bildet Lehrlinge<br />
aus. Die Firma erweiterte ihre<br />
Geschäfts tätigkeit mit der Gründung<br />
der Trimmobau GmbH um den Bereich<br />
Liegenschaftsbewirtschaftung. Das Bauunter<br />
nehmen bietet heute von der Planung<br />
über die Realisierung bis zum<br />
Unterhalt von Bauprojekten ein aufeinander<br />
abgestimmtes Gesamtangebot<br />
an.<br />
Mit dem Ausbau der Firma wächst auch<br />
die Zahl der im Einsatz stehenden Ma<br />
industrie bekannt ist, zu informieren. Zu<br />
sehen sind im Bohler beispielsweise<br />
verschiedene Ideen für die Gestaltung<br />
von Gärten und ihrer Umgebung.<br />
Die «Luclar»-Mischwagen gibt es in verschiedenen Grössen. FoTo ZVG<br />
schinen. Am 10. Juni wurden der Jules<br />
Steiger AG von der Kuhn Schweiz AG je<br />
Die BohlerTage boten allen etwas: Festwirtschaft<br />
mit Attraktionen und Wettbewerb<br />
sowie ein Kinderkarussell verwöhnten<br />
Jung und Älter. Awi<br />
ein KomatsuHydraulikbagger und ein<br />
KomatsuMinibagger übergeben. reD<br />
innendekorationen und Bodenbeläge<br />
sursee/ricKenBAch gewerBe region sursee Besuchte Die FirMA schMiD<br />
Die Mitglieder des vereins gewerbe region<br />
sursee waren am 4. Juli zum Feierabendanlass<br />
bei der Firma schmid, innendekorationen,<br />
parkett- und<br />
Bodenbelagsfachgeschäft in rickenbach<br />
eingeladen.<br />
Geschäftsführer und inhaber Marcel<br />
Schmid informierte auf originelle Art<br />
und Weise über die Strukturen seines<br />
Geschäftes, welches er von seinen Eltern<br />
Josef und Klara Schmid übernommen<br />
hat. Sie helfen auch heute noch<br />
tatkräftig mit. Der gezeigte Kurzfilm<br />
über das Fachgeschäft informierte auf<br />
unterhaltsame Weise über die Geschäftstätigkeit<br />
des Rickenbacher Betriebes.<br />
Die Firma Schmid ist auf Innendekorationen<br />
und vor allem auch auf<br />
Bodenbeläge verschiedenster Art spezialisiert.<br />
«S’Sattlers», wie sie früher im<br />
Dorf genannt wurden, führen zudem einen<br />
Verkaufsladen mit sämtlichen Artikeln<br />
für den Innenbereich. Angefangen<br />
mit Vorhängen und Rollos bis hin zu<br />
Kindergarten und Schultaschen sowie<br />
Rucksäcken. Und eine kleine Auswahl<br />
an outdoorBekleidung wird angeboten.<br />
Weiter sind Duvets, Kissen und deren<br />
Bezüge im Verkaufssortiment vorhanden.<br />
parkettböden und gartenmöbel<br />
In der Ausstellung kann man Parkettböden<br />
verschiedenster Art und Musterung<br />
vergleichen und begutachten. Im Sortiment<br />
sind weiter Teppiche, Novilon,<br />
Kork und vieles mehr zu finden. Zum<br />
Abschluss des Rundgangs konnten die<br />
Neubau und Werkgelände standen zur Besichtigung offen Foto ANdreA WillimANN<br />
Marcel Schmid, Geschäftsführer und -inhaber der Firma Schmid, Innendekorationen und<br />
Bodenbelagsfachgeschäft, begrüsst eine Besuchergruppe des Vereins Gewerbe Region Sursee<br />
in Rickenbach. FoTo ZVG<br />
Gewerblerinnen und Gewerbler in der<br />
schön angelegten Gartenmöbelausstellung<br />
eine Anzahl Variationen von WohlfühlMöbeln<br />
der Marke RauschClassic<br />
fürs Freie begutachten und testen.<br />
Marcel Schmid und seine Familie luden<br />
anschliessend die Besucherinnen und<br />
Besucher zu schmackhaften GrillHäppchen<br />
ein. Während des ausgiebigen kulinarischen<br />
Ausklangs des Abends überraschte<br />
ein Baumkünstler. Tony<br />
Flückiger führte seine Motorsäge so<br />
schnell und geschickt, dass innert kür<br />
zester Zeit aus einem Baumstamm ein<br />
Kunstwerk entstand. Das «GewerbeG»,<br />
bei welchem Präsident Andreas Birrer,<br />
Hand anlegte, wird zu einem späteren<br />
Zeitpunkt im geplanten BaumPark<br />
beim Hofstetterfeld in Sursee seinen<br />
Platz finden.<br />
Der Verein Gewerbe Region Sursee bedankt<br />
sich bei seinem Mitglied für die<br />
Gastfreundschaft in Rickenbach. Alle<br />
Besucherinnen und Besucher genossen<br />
die Besichtigung, den Abend und die<br />
bäumige Attraktion. prisKA hoFer<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
Mit Murat Yakin gefilmt<br />
otto'S SurSee Am vorletzten Montagmorgen wurde ein Werbefilm mit den<br />
drei FCLSpielern Hakan Yakin, Claudio Lustenberger und David Zibung sowie<br />
Trainer Murat Yakin im otto'sVerkaufsladen in Sursee gedreht. Laut Marketingchef<br />
Roger Bisang wird der Werbefilm an der Heimpremiere im Stadion erstmals<br />
gezeigt. Mitgespielt hat auch Maurin Bisang (im Bild), der Murat Yakin im<br />
Film mit einer Schiedsrichterpfeife wecken durfte. text/Foto thoMAs stillhArt<br />
sechs neue Ford c-Max<br />
SurSee Kürzlich lieferte die Centralgarage Sursee AG sechs neue Ford Grand<br />
CMax an die SodaStream Switzerland AG in Hünenberg ab. Neu besuchen die<br />
Aussendienstmitarbeiter der SodaStream ihre Kunden mit dem innovativen<br />
FordModell. Geschäftsführer Markus Niffeler freute sich, dass sich SodaStream<br />
für sechs der erst kürzlich lancierten Ford Grand CMax entschieden hat.<br />
«Fahrzeugflottenaufträge in diesem Umfang gehören für uns als Familienbetrieb<br />
in der dritten Generation keineswegs zum Alltag. Dass wir diesen wichtigen<br />
Auftrag erhalten haben, bestärkt und bestätigt unsere Philosophie, unseren<br />
Kunden stets hervorragende Beratung zukommen zu lassen und auf ihre Bedürfnisse<br />
einzugehen», erklärte Markus Niffeler bei der Ablieferung der Fahrzeugflotte.<br />
Erfreut zeigte sich auch Aaron A Husy, Managing Director der Soda<br />
Stream Switzerland AG: «Mit den neuen Autos haben wir uns für ein Fahrzeug<br />
entschieden, welches unserem Bedürfnis nach Geräumigkeit, Sicherheit, Formschönheit<br />
und Energieeffizienz entspricht sowie über ein attraktives Preis/Leistungsverhältnis<br />
verfügt.» Bild (v.l.n.r.): Markus Niffeler von der Centralgarage<br />
Sursee AG überreicht die Schlüssel an Aaron A. Husy von der SodaStream zusammen<br />
mit Ernst Ramic, Ford Fleet Managment. Foto Zvg<br />
ein Jahr smart fahren<br />
treueBon thoMAs portMAnn Aus MAlters gewinnt<br />
Der bekennende treuebon-sammler<br />
von Blatten bei Malters gehört neu zum<br />
Kreis der glückspilze aus treuebon-Aktionen<br />
des Detaillistenverbandes Kanton<br />
luzern (Dvl).<br />
Wie immer belohnt der Detaillistenverband<br />
Kanton Luzern (DVL) jene Sammlerinnen<br />
und Sammler der Luzerner<br />
Treuebon, die ihre Sammelkarten bei<br />
ihrem KMUDetaillisten einlösen: Einerseits<br />
mit Barrückvergütungen und<br />
anderseits mit exklusiven Sonderpreisen.<br />
Erstmals erfolgte die Gewinnermittlung<br />
aus den eingereichten Rubbellosen.<br />
Über 100‘000 RubbelLose sind<br />
im Mai 2011 bei den KMUDetaillisten<br />
abgegeben worden. Nebst der Ermittlung<br />
von Sofortpreisen im Gesamtwert<br />
von 35‘000 Franken dienten die Rubbel<br />
Lose als GewinnTreffer für einen der<br />
beiden Hauptpreise. Der schmucke Flit<br />
Hauptpreis-Übergabe bei der Papeterie Haldi<br />
in Malters: Patrick Liechti, Geschäftsführer<br />
des smart Centers in Kriens und Ebikon,<br />
DVL-smart-Gewinner Thomas Portmann und<br />
Trudy Haldi. (v.l.n.r.). FoTo ZVG<br />
zer, gestiftet vom smart Center Luzern,<br />
geht an Thomas Portmann in Blatten bei<br />
Malters. Der überzeugte Treuebon<br />
Sammler fährt den «DVLsmart» ein<br />
Jahr lang kostenlos.<br />
reD
zuM SchluSS<br />
14. juli 2011<br />
Für diese <strong>Woche</strong><br />
günstiger.<br />
Dienstag, 12. Juli, bis Samstag, 16. Juli 2011, solange Vorrat<br />
2 für1<br />
33%<br />
Rabatt<br />
2. 85<br />
statt 4.30<br />
Frühkartoffeln,<br />
Schweiz,<br />
Tragtasche à 2,5 kg<br />
(1 kg = 1.14)<br />
Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />
StADt unD region<br />
Waches Auge auf 1700 Kilometer Autobahn<br />
eMMenbrücke ein blick in Die verkehrSMAngeMentzentrAle SchWeiz<br />
Sie wachen im 24-Stunden-betrieb<br />
über die 1700 kilometer<br />
Autobahn in der Schweiz. Doch<br />
hektik kennen die 20 leute der<br />
verkehrsmanagementzentrale<br />
Schweiz in emmenbrücke nicht.<br />
Anzeige<br />
Blick hinter die<br />
Kulisse<br />
Wie ein Riesen-Tröpsli sieht der quadratische<br />
Gebäudewürfel an der Autobahn<br />
A2 in Emmen-Nord aus. Das ist<br />
nicht ganz die Absicht des Architekten,<br />
denn er will mit der Glasfassade<br />
in Rot, Gelb und Grün sinnigerweise<br />
eine Ampel symbolisieren. Im Innern<br />
der Verkehrsmanagementzentrale<br />
Schweiz (VMZ-CH) ist es ruhig, sanftes<br />
bläuliches Licht erhellt den Raum<br />
gedämpft. Ein idealer Platz, um konzentriert<br />
zu arbeiten.<br />
24-Stunden-Schichtbetrieb<br />
Das brauchen die insgesamt 20 Angestellten,<br />
von denen 13 im Schichtbetrieb<br />
arbeiten, auch. Im Blick haben<br />
sie immer das insgesamt 1700 Kilometer<br />
umfassende Autobahnnetz der<br />
Schweiz. Ihre Aufgabe beschreibt Mario<br />
Frei, Chef des operativen Teils der<br />
Zentrale: «Der Verkehr muss möglichst<br />
gleichmässig, ruhig, störungsfrei<br />
und sicher fliessen. Dies bringt<br />
ökologische und ökonomische Vorteile.»<br />
Um den Überblick zu haben, sind<br />
schweizweit rund 610 fix installierte<br />
Kameras sowie weitere mobile Geräte,<br />
die an vorübergehend kritischen Stellen<br />
aufgestellt werden, im Einsatz.<br />
Hinzu kommen über 600 Verkehrsdatenzähler,<br />
die in der Fahrbahn eingebaut<br />
sind und den Verkehr quantitativ<br />
und qualitativ erfassen. «Grosse Löcher<br />
bestehen schon noch, aber mit<br />
den Zählstellen und den bestehenden<br />
Kameras sehen wir bereits die wesentlichen<br />
Teile des Nationalstrassennetzes»,<br />
sagt Mario Frei.<br />
Das sei ein ganz anderes Arbeiten als<br />
vor 2008, wo die Verkehrsmeldungen<br />
1. 60<br />
statt 3.20<br />
Avocados (ohne<br />
Max Havelaar),<br />
Peru/Südafrika,<br />
2 Stück<br />
Gruppenleiter Franz Exer an einem der Arbeitsplätze in der Verkehrsmanagementzentrale in Emmenbrücke. Foto rolAnd StirnimAnn<br />
von der Polizei jedes einzelnen Kantons<br />
zusammengetragen werden<br />
mussten. Seit das Verkehrsmanagement<br />
zentral in Emmenbrücke geführt<br />
wird, kann es seine Aufgabe viel effizienter<br />
wahrnehmen.<br />
«Wir setzen die Verkehrsteilnehmer<br />
frühzeitig über bestehende Engpässe,<br />
Hindernisse oder Staus in Kenntnis,<br />
indem wir informieren, Alternativrouten<br />
empfehlen oder den Verkehr umleiten»,<br />
fasst Mario Frei die Schwerpunkte<br />
zusammen. Dabei wird mit<br />
verschiedenen Partnern, allen voran<br />
den 26 Polizeikorps und der Viasuisse<br />
für die Verbreitung via Radio und auf<br />
die Navigationsgeräte, zusammenge-<br />
arbeitet.<br />
5500 baustellen pro jahr<br />
Ein wichtiges Mittel dazu ist das Verkehrsinformationssystem<br />
Gewi-Tic,<br />
mit dem alle vernetzt sind. «Meist<br />
meldet uns die Polizei relevante Ereignisse»,<br />
erklärt Mario Frei. «Die<br />
VMZ-CH sammelt die Daten, aktualisiert<br />
sie mit neuen Informationen und<br />
definiert dann exakt das Ereignis und<br />
schätzt die Zeit der Behinderung für<br />
die Automobilisten ein.»<br />
«Ein happiger Brocken» ist laut Frei<br />
das tägliche Baustellenmanagement.<br />
Kein Wunder, gab es doch 2010 insgesamt<br />
5500 Baustellenmeldungen – und<br />
das waren nur jene, die den Verkehr<br />
beeinflussten. In diesem Bereich hat<br />
die VMZ-CH Verfügungsgewalt. «Will<br />
eine Baufirma am Freitagnachmittag<br />
einen Schacht reinigen, winken wir<br />
unter Umständen ab», sagt Frei. Denn<br />
wenn immer möglich, sollen Verkehrsbehinderungen<br />
vermieden werden.<br />
«Wobei die Sicherheit vorgeht. Notwendige<br />
Reparaturen also sofort ausge-<br />
10CFWMoQ7DMAxEv8jRneMsyQyrsmpgGjeZhvv_qM5YwT3ynu44vBX8t-2vz_52gmaiwwabD6Sp001b4eyOTirIJ9KYVtxyGQ-k6LESQRcykm0KNSYQ5DqIbACW8_u7AHb1thV_AAAA<br />
10CAsNsjY0MDQx0TWyMLEwNAUAOAXDrQ8AAAA=<br />
W 28/11<br />
führt werden», präzisiert der Chef Zentrale<br />
VMZ-CH.<br />
Eine grosse Erleichterung bieten die<br />
erwähnten Verkehrsdatenzähler. Sie<br />
liefern die gesamte Verkehrsmenge,<br />
unterscheiden zehn Fahrzeugkategorien<br />
und messen die Geschwindigkeit.<br />
«Das verfeinert unsere Einschätzung<br />
enorm», sagt Mario Frei. Was sie nicht<br />
liefern, sind Autonummern. «Wir<br />
nehmen keine Polizeiaufgaben wahr,<br />
kontrollieren den einzelnen Automobilisten<br />
also nicht», betont er.<br />
knackpunkt Schwerverkehr<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
für die VMZ-CH-Leute der Schwerverkehr.<br />
Der neue Ausstellplatz für rund<br />
400 Lkw in Erstfeld hat laut Frei eine<br />
grosse Erleichterung auf Rückhaltestellen<br />
in Knutwil und anderswo gebracht.<br />
«Unsere tägliche Heraus-<br />
per kg<br />
15.<br />
Coop Naturafarm<br />
Schweinshuftsteaks<br />
mariniert,<br />
Schweiz,<br />
4 Stück<br />
in Selbstbedienung<br />
50<br />
statt 31.–<br />
40%<br />
Rabatt<br />
5. 70<br />
statt 9.60<br />
Coop Naturafarm<br />
Fleischkäse,<br />
Portionen, 3×160 g<br />
(100 g=1.19)<br />
forderung ist», so Frei, «dass es am<br />
Zoll in Chiasso keinen Lkw-Rückstau<br />
auf die Autobahn gibt.» Das laufe inzwischen<br />
sehr gut. «Innert kurzer Zeit<br />
haben wir dort die Gefahrensituationen<br />
entschärfen können, welche jeweils<br />
dann entstanden sind, wenn<br />
Lkw auf der Autobahn stillstanden,<br />
bis sie in das Zollareal einfahren<br />
konnten. Heute beschicken wir Chiasso<br />
nur noch mit so vielen Lkw, dass es<br />
dort keinen Rückstau gibt. Dazu halten<br />
wir die Lkw in den vorgelagerten<br />
Warteräumen in Bodio und Piotta, in<br />
Ausnahmefällen auch im Schwerverkehrszentrum<br />
in Erstfeld an und lassen<br />
diese nur dosiert nach Chiasso<br />
fahren. rolAnD StirniMAnn<br />
Verkehrsinformationen: www.truckinfo.ch,<br />
www.autobahnschweiz.ch, www.astra.admin.<br />
ch, www.tomtom.com/livetraffic.<br />
1/2<br />
Preis
donnerstag, 14. Juli 2011<br />
3. Jahrgang<br />
WocHenzeitung für das surental und die region sursee<br />
nummer 28 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />
aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />
einzelpreis Fr. 3.50 telefax 041 921 75 33 telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch<br />
Kommentar<br />
In diesen Tagen sorgen<br />
Jugendliche<br />
wieder einmal für<br />
Schlagzeilen. Nicht,<br />
weil Erwachsene<br />
sich über ihr Verhalten<br />
ärgern, wie es in<br />
der Regel der Fall ist, wenn überhaupt<br />
über die Jugend diskutiert<br />
wird. Sondern weil sie einen weiteren<br />
grossen Schritt in ihre berufliche<br />
Zukunft geschafft haben.<br />
KV-Absolventinnen und -Absolventen,<br />
Metallbauer, Bauleute, Diplomierte<br />
aus Natur- und Ernährungsberufen<br />
sowie hunderte von<br />
Grundschulabgängern feiern ihren<br />
persönlichen Erfolg. Ein Erfolg, der<br />
nicht zuletzt auch der ganzen Ge-<br />
Helle Köpfe und<br />
talentierte Hände<br />
Von roland stirnimann<br />
sellschaft zugute kommt und somit<br />
jedem Einzelnen von uns die wirtschaftliche<br />
Zukunft sichern hilft.<br />
Diese Zukunft basiert nicht zuletzt<br />
auf dem bewährten Schweizer<br />
Lehrlingssystem. Doch gerade diese<br />
Erfolgsgeschichte war in den letzten<br />
Jahren argen Turbulenzen ausgesetzt.<br />
War es vor wenigen Jahren<br />
noch der beängstigende Mangel an<br />
Lehrstellen, ist es heute und wird es<br />
in den kommenden Jahren der<br />
grosse Mangel an Lehrlingen sein,<br />
der uns Sorgen bereiten wird. Vor<br />
allem aber hat die duale Berufsausbildung<br />
grosse Konkurrenz durch<br />
den gymnasialen Bildungsweg erhalten.<br />
Diese Konkurrenzsituation<br />
ist an sich zu wünschen, sofern das<br />
eine nicht gegen das andere ausgespielt<br />
oder bewusst oder unbewusst<br />
vernachlässigt wird.<br />
Denn die Schweiz braucht helle<br />
Köpfe. Und die Schweiz braucht<br />
talentierte Hände. Deshalb sollen<br />
Jugendliche frei nach ihren Fähigkeiten<br />
und Wünschen ihre Ausbildung<br />
wählen dürfen. Das bedingt<br />
aber, dass beide Wege gefördert<br />
werden und die verdiente Anerkennung<br />
erhalten. Dann können wir<br />
die Erfolgsgeschichte der Schweizer<br />
Bildungswege weiterschreiben.<br />
roland.stirnimann@surseerwoche.ch<br />
<strong>Verlagerungseffekt</strong> <strong>nachgewiesen</strong><br />
aarau–sursee die lsVa Hat Halt docH messbare ausWirKungen<br />
Was im surental niemand bezweifelte,<br />
bestätigt nun eine<br />
neue studie: die lsVa hat etwas<br />
mehrverkehr auf die route aarau-sursee<br />
verlagert. es ist sogar<br />
die einzige ausweichstrecke<br />
schweizweit, wo ein solcher effekt<br />
<strong>nachgewiesen</strong> werden kann.<br />
Seit dem Systemwechsel von einer<br />
pauschalen zu einer leistungsabhängigen<br />
Schwerverkehrsabgabe (LSVA)<br />
bemisst sich die Höhe der zu entrichtenden<br />
Abgabe direkt nach der Zahl<br />
der gefahrenen Kilometer. Dieser Systemwechsel<br />
hat sich insofern positiv<br />
auf das nationale Verkehrsgeschehen<br />
ausgewirkt, als dass der bis im Jahr<br />
2000 anhaltende Trend zu einer Zunahme<br />
des Schwerverkehrs gebrochen<br />
werden konnte – dies im Gegensatz<br />
zur ungebrochenen steigenden Fahrleistung<br />
des PW-Verkehrs.<br />
Ungeklärt blieb indessen bis jetzt die<br />
interessante Frage, ob das neue Abgaberegime<br />
zu einer Verkehrsverlagerung<br />
von den Nationalstrassen auf<br />
Polstergarnitur<br />
������������������������������������������<br />
��������������������<br />
������<br />
����<br />
����������������������������<br />
���������������������������������<br />
das untergeordnete Strassennetz geführt<br />
hat.<br />
Dem ist nicht so – allerdings mit einer<br />
gewichtigen Ausnahme in der Region<br />
Sursee/Surental, wie eine aktuelle<br />
Studie «LSVA und Routenwahl» des<br />
Bundesamtes für Raumplanung zeigt.<br />
Diese untersuchte allfällige <strong>Verlagerungseffekt</strong>e<br />
von elf konkreten Ausweichrouten,<br />
darunter die Strecken<br />
Aarau-Sursee oder auch Sempach-<br />
Rotkreuz oder Burgdorf-Sursee. Die<br />
Autoren bezogen sich auf diverse Statistiken<br />
zur Belastung der Strassen<br />
mit schweren Güterfahrzeugen.<br />
stetige zunahme der lkw<br />
In der Studie hat sich die Kantonsstrasse<br />
zwischen Aarau-West und Sursee<br />
nicht nur als lohnenswerte Ausweichroute<br />
erwiesen – was bei insgesamt drei<br />
der elf Strecken der Fall war, sondern<br />
auch als einzige Strecke in der Schweiz,<br />
wo <strong>Verlagerungseffekt</strong>e eindeutig für<br />
möglich gehalten werden, wenn auch<br />
«geringfügige», da der grösste Teil des<br />
Schwerverkehrs hausgemacht sei.<br />
Zierkissen<br />
��������������������������<br />
Zudem handelt es sich – national – um<br />
die einzige Strecke, auf der die schweren<br />
Güterfahrzeuge stetig stärker zugenommen<br />
haben als der Gesamtverkehr.<br />
ersparnis: rund zehn franken<br />
Das verwundert im Surental wohl die<br />
wenigsten – oft hört man von der Lkw-<br />
Lawine oder von der offensichtlichen<br />
Zunahme des Schwerverkehrs mit<br />
ausländischen Kennzeichen. Die Aussage,<br />
dass der Schwerverkehr hauptsächlich<br />
hausgemacht ist, wird immer<br />
wieder angezweifelt.<br />
Die flache Strecke zwischen Aarau-<br />
West und Sursee ist um 16 Kilometer<br />
kürzer als die Autobahn-Route (35 km)<br />
auf der A1/A2; die Fahrzeit ist bis auf<br />
eine Minute praktisch gleich (Ausweichroute:<br />
23 Minuten, Autobahn:<br />
24). Frappant ist der Preisunterschied,<br />
der viele Lkw-Chauffeure zur Abkürzung<br />
bewegt, nämlich rund zehn Franken.<br />
Die Autobahn-Strecke kostet 22.15<br />
Franken; Aarau-Sursee 12.02 Franken.<br />
Auch die Personalkosten sind um 1.25<br />
Franken günstiger. andrea Willimann<br />
Lebensabschnitt erfolgreich beendet<br />
leHrabscHlüsse Ein paar hundert Absolventen aus der Region haben ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich<br />
hinter sich gebracht und sind nun stolze Besitzer eines Fähigkeitszeugnisses. Die «<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>» war bei zahlreichen<br />
Lehrabschlussfeiern dabei. seiten 5, 6 und 7<br />
Tisch<br />
���������������������<br />
������������������������<br />
������������<br />
Stuhl<br />
�����������������������������������������<br />
einfach<br />
schnell!<br />
Sammelhof · Muldenservice<br />
Kanalreinigungen · Recycling<br />
Rufen Sie uns an:<br />
T 041 925 77 77<br />
www.frey-sursee.ch<br />
Schulhaussanierung<br />
ist auf Eis gelegt<br />
gemeinde triengen Das Dorfschulhaus<br />
Triengen hätte bekanntlich<br />
saniert und neugestaltet werden sollen.<br />
Die Abklärungen dazu waren<br />
schon weit fortgeschritten (diese Zeitung<br />
berichtete darüber). Das Projekt<br />
wurde jetzt jedoch überraschend gestoppt<br />
– «vorübergehend».<br />
«Der Gemeinderat hat sich im Sinne<br />
eines strategischen Raum- und Unterhaltsmanagements<br />
für eine ganzheitliche<br />
Schulraumplanung entschieden»,<br />
heisst es dazu in den aktuellen <strong>Trienger</strong><br />
Gemeindenachrichten.<br />
Da sich aber Engpässe bei den Unterrichtsräumen<br />
abzeichnen – die Schulzimmer<br />
im Triba-Gebäude stehen<br />
nach Ablauf des Mietvertrages nicht<br />
mehr zur Verfügung – soll ein provisorischer<br />
Pavillon gebaut werden.<br />
seite 3/awi<br />
Brand von Haus<br />
und Probelokal<br />
triengen In der Nacht von Dienstag<br />
auf Mittwoch, kurz vor 1.30 Uhr, wurde<br />
der Luzerner Polizei gemeldet, dass<br />
an der Kantonsstrasse 114/116 (bei der<br />
Jules Steiger AG) in Triengen ein Hausanbau<br />
brenne und die Flammen bereits<br />
aus dem Dach dringen. Zwei Personen,<br />
die sich im Musikproberaum des Anbaues<br />
befanden, bemerkten den Brand<br />
und begaben sich sofort ins Freie. Sie<br />
weckten auch die vier Personen im<br />
Wohnhaus, die ebenfalls das brennende<br />
Objekt verlassen konnten. Dabei zog<br />
sich eine Frau Schnittwunden an den<br />
Füssen zu. Die Regiowehr Triengen<br />
rückte mit 88 Eingeteilten aus. Dabei<br />
wurden sie durch 16 Mann der Atemschutzeinheit<br />
der Betriebsfeuerwehr<br />
Trisa unterstützt. Die Brandursache ist<br />
nicht bekannt, ebenso wenig die Schadenssumme.<br />
Die Branddetektive der<br />
Luzerner Polizei haben die Ermittlungen<br />
aufgenommen. red<br />
Knapp am Tod vorbei<br />
mit Hans Küng<br />
lagererlebnisse Der Surseer<br />
Theologe Hans Küng berichtet exklusiv<br />
in dieser Zeitung von einem Lager<br />
der Jungwacht Sursee in den 1940-er<br />
Jahren, in dem er Scharleiter war. Auf<br />
einer Bergwanderung purzelte ein<br />
Knabe den Hang hinunter. Als Hans<br />
Küng ihn erreichte, lag er bewusstlos.<br />
Bange Momente folgten. Nur dank<br />
ganz besonderer Kenntnisse konnte<br />
Hans Küng ihn retten. seite 3/sti<br />
KircHenanzeiger seite 25 freud und leid seite 24 Veranstaltungen seite 27 Wetter seite 27 notfalldienst seite 27<br />
����<br />
�����<br />
Verlängerung<br />
�����������������<br />
Seite ••
Triengen<br />
Weltbester Kunstflugpilot<br />
in Triengen<br />
flying rAnch Der Flugbetrieb<br />
auf dem Flugplatz FlyingRanch<br />
Triengen teilt mit, dass während der<br />
<strong>Woche</strong> vom 25. bis 29. Juli wiederholt<br />
Kunstflüge zu erwarten sind.<br />
Bruno Müller wird sein Kunstflugtraining<br />
über dem Flugplatz Triengen<br />
absolvieren.<br />
Das Training findet unter Aufsicht<br />
des weltbesten Kunstflugpiloten, Michael<br />
Mamistov, statt. Es dient zur se<br />
riösen Vorbereitung auf die Kunstflugschweizermeisterschaft.<br />
Diese findet<br />
Ende August, konkret vom 22. bis am<br />
27. August, in Bex statt.<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer sind<br />
in Triengen wie natürlich auch in Bex<br />
herzlich willkommen. Für etwelche<br />
Immissionen bitten Bruno Müller und<br />
sein Team um Verständnis. reD<br />
Sobz-TerMine<br />
Beratungsangebote<br />
Mütter-/väterberatung<br />
Triengen:<br />
Donnerstag, 14.7. und 11. 8., 10 bis<br />
11.30 Uhr (mit Anmeldung*), 13.15<br />
bis 17 Uhr (ohne Anmeldung) im<br />
Betagtenzentrum Lindenrain.<br />
Zudem am Donnerstag, 28.7. und<br />
25.8., ab 10 Uhr (mit Anmeldung*)<br />
ebenfalls im Betagten zentrum<br />
Lindenrain.<br />
Mütter- und väterberatung<br />
Winikon:<br />
Mittwoch, 24.8., 13.30 bis 14.30 Uhr<br />
(mit Anmeldung*) im Kindergarten<br />
des früheren Gemeindehauses.<br />
Mütter- und väterberatung<br />
büron:<br />
Mittwoch, 10.8., 10.10 bis 11.30<br />
Uhr (mit Anmeldung*), 13.30 bis<br />
15.30 Uhr (mit Anmeldung*) und<br />
15.30 bis 16.30 Uhr (ohne Anmeldung)<br />
im Spitexzimmer am Blumenweg<br />
3.<br />
*Anmeldungen: Tel. 041 925 18<br />
20, Mo. bis Fr., 8 bis 11.45 Uhr und<br />
14 bis 17 Uhr. Tel. Beratungen: Mo.<br />
bis Fr., 8 bis 9.30 Uhr.<br />
Die Beratungen sind Angeobte des<br />
SozialBeratungszentrum in der<br />
Region. Dieses arbeitet kompetent,<br />
niederschwellig, vernetzt, diskret.<br />
offizielle MiTTeilung<br />
Die Theatergesellschaft<br />
sucht Spieler<br />
für ihr grosses Freilichttheater<br />
2012.<br />
SeiTe 16<br />
Im alten Schulhaus<br />
Krumbach sind in diesen<br />
Tagen die Baumaschinen<br />
aufgefahren.<br />
SeiTe 17<br />
14. Juli 2011<br />
Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeiTung für ihre geMeinDe,<br />
STADT unD region<br />
Abschlussschüler verdrückten Tränen<br />
SekunDArSchule Triengen 65 Schülerinnen unD Schüler WurDen feierlich verAbSchieDeT<br />
Mittlerweile ist es Tradition, dass sich die Abschlusschülerinnen und Abschlussschüler am Schulende richtig chic machen. FoTo LBU<br />
Mit einer rundum gelungenen<br />
Abschlussfeier verabschiedeten<br />
sich die Schüler und Schülerinnen<br />
der 3. Sekundarklassen<br />
Triengen von der Schulgemeinschaft.<br />
eine neue Ära beginnt<br />
für sie.<br />
Um es gleich vorwegzunehmen: Ganz<br />
ohne Tränen ging es tatsächlich nicht<br />
über die Bühne. Während die Jungs<br />
meist die Coolen mimten, lagen sich<br />
die Mädchen in den Armen oder sassen<br />
nachdenklich auf dem Boden.<br />
Diese Phase – das Schülerleben, welche<br />
die letzten zehn Jahre ihr Leben<br />
bestimmt hatte, war nun auf einmal<br />
vorbei. Unrettbar, unwiderruflich und<br />
für immer. Doch dieser Zustand der<br />
Nachdenklichkeit sollte nur von kurzer<br />
Dauer sein, die grosse Abschlussparty<br />
auf dem Winikoner Berg wartete.<br />
Sympathische Schlussfeier<br />
Vor der Ausgelassenheit auf dem Erlihof<br />
war würdiges Feiern angesagt.<br />
In der proppenvollen Spielhalle hatten<br />
sich Eltern, Schüler der 1. bis 3.<br />
Sekundarklassen, Familienangehörige,<br />
Lehrpersonen und Behörden eingefunden,<br />
um die 65 Jungen und Mädchen<br />
zu verabschieden. Es war ein<br />
grosser Moment. Schulleiter Lukas<br />
Bucher brachte es auf den Punkt: Als<br />
Schülerinnen und Schüler betraten<br />
sie die Bühne, als junge Männer und<br />
Frauen verliessen sie sie wieder. Hinter<br />
sich die Schulzeit und Kindheit<br />
zurücklassend.<br />
Die von Roman Wicki und Michelle<br />
Ziswiler moderierte Feier war in einem<br />
äusserst würdigen Rahmen gehalten.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
sie von der Schülerband.<br />
ehrgeiziges konzept umgesetzt<br />
Die Vorgabe für die Präsentationen<br />
der Klasse war klar und ambitioniert:<br />
Sechs Minuten pro Klasse waren laut<br />
Drehbuch angesagt. Jede Schülerin<br />
und jeder Schüler wurde vorgestellt.<br />
Seine Vorlieben, seine Stärken und<br />
Schwächen aufgedeckt, sein Spitzname<br />
verraten, und mancher Streich<br />
wurde just erst in diesem Moment<br />
aufgedeckt. Zu spät für irgendwelche<br />
Im 24-Stunden-<br />
Schichtbetrieb 1700<br />
Kilometer Autobahn<br />
unter Kontrolle.<br />
SchluSS<br />
Sanktionen der versammelten Lehrerschaft.<br />
Doch diese nahm das sichtlich<br />
mit äusserster Gelassenheit und Humor<br />
auf. Es wurden sogar einige Geheimnisse<br />
der Abtretenden verraten<br />
(siehe Kasten).<br />
90 Prozent mit lehrstelle<br />
Man sah auf der Leinwand, wie<br />
sich die milchgesichtigen Kinder<br />
zu den adretten jungen Frauen und<br />
Männern entwickelten und erfuhr<br />
aber auch, dass rund 90 Prozent<br />
von ihnen eine Lehrstelle haben<br />
oder eine weiterführende Schule<br />
besuchen werden. Rund ein halbes<br />
Dutzend werden im Startklar eine<br />
Zwischenrunde einlegen.<br />
Ohne Zweifel werden auch von ihnen<br />
die meisten noch eine Lehrstelle finden.<br />
So dass Triengen die Vorgaben<br />
von Bund und Kanton (95 Prozent<br />
mit abgeschlossener Ausbildung)<br />
wieder einmal weit im Voraus erfüllen<br />
wird.<br />
Sympathisch auch, wie die Schüler<br />
ihre Lehrerinnen und Lehrer verabschiedeten.<br />
Mit einer Prise Humor,<br />
Die best gehüteten<br />
Geheimnisse ...<br />
15<br />
SchülerSPrüche Am letzten<br />
Tag kamen sie an den Tag – Lieblingssprüche,<br />
ausgeheckte Streiche<br />
und bisher Unentdecktes. Hier eine<br />
kleine Auswahl davon (Namen seien<br />
keine verraten):<br />
• Wie man der Freund von Charlie,<br />
dem Skelett des Naturlehrzimmer<br />
sein kann.<br />
• Wie man öfters zu spät in den<br />
Unterricht kommt, den Charmebolzen<br />
spielt und so die<br />
vorgesehene Strafe umgehen<br />
kann.<br />
• Wie man die Hausaufgaben im<br />
letzten Moment abschreibt,<br />
ohne dass eine Lehrperson<br />
was davon merkt.<br />
• Wie man zum Spitznamen<br />
«Fisch» oder «Ferrari» kommt.<br />
• Wie man sich vom kleinen<br />
Jungen zum «antibraven» Jugendlichen<br />
entwickelt.<br />
• Wie man ins Hausaufgabenbüchlein<br />
nur Sprüche<br />
über Kollegen und Kolleginnen<br />
statt die Hausaufgaben<br />
reinschreibt.<br />
• Wie man zum Lieblingsspruch<br />
«Das ist ja voll Porno» kommt.<br />
lbu<br />
aber nie verletzend verrieten sie einige<br />
Geheimnisse aus den vergangenen<br />
drei Jahren. Auch wenn die Lehrpersonen<br />
die Schüler vielleicht nicht<br />
immer ganz verstanden hätten und<br />
umgekehrt: Man wisse, dass die Lehrerinnen<br />
und Lehrer ihre Arbeit gut<br />
und mit viel Verantwortungsbewusstsein<br />
gemacht hätten. In der Tat, ein<br />
schönes Lob zum Abschied.<br />
lukAS bucher<br />
Dorfschulhaus erhält provisorischen Pavillon<br />
AuS DeM geMeinDerAT SAnierung unD neugeSTAlTung DeS DorfSchulhAuSeS WurDe geSToPPT<br />
Der gemeinderat Triengen hat<br />
sich für eine «ganzheitliche<br />
Schulraumplanung» entschieden.<br />
Die Sanierung und umgestaltung<br />
des Dorfschulhauses<br />
liegt daher vorerst auf eis.<br />
Die Abklärungen rund um die Sanierung<br />
und Neugestaltung des Dorfschulhauses<br />
wurden vorübergehend<br />
sistiert. Der Gemeinderat hat sich<br />
im Sinne eines strategischen Raum<br />
und Unterhaltsmanagements für eine<br />
ganzheitliche Schulraumplanung entschieden.<br />
Die Behörde zieht externe<br />
Beratungsfirmen bei, die sämtliche<br />
Schulstandorte evaluieren.<br />
Derweil stehen die Schulräumlichkeiten<br />
im Gebäude der Triba Partner<br />
Bank AG infolge Ablauf des<br />
Mietvertrages nicht mehr zur Verfügung.<br />
Um Engpässe bei den Unterrichtsräumen<br />
zu vermeiden, wird das<br />
Dorfschulhausareal mit einem provisorischen<br />
Pavillon ergänzt, der direkt<br />
an die Spielhalle zu stehen kommt.<br />
Die erwähnten Massnahmen ermöglichen<br />
der Behörde eine langfristige<br />
Planung im wichtigen und kostenintensiven<br />
Bildungsbereich.<br />
neue energieförderbeiträge<br />
Per 1. Juli 2011 hat der Kanton Luzern<br />
sein Förderprogramm erweitert. Zusätzlich<br />
zu den bisherigen werden die<br />
folgenden Massnahmen unterstützt:<br />
• ErdsondenWärmepumpen bis 40<br />
kW Heizleistung beim Ersatz einer<br />
Elektro, Öl oder Gasheizung<br />
(Weiterführung der CKWAktion<br />
und Ausdehnung auf das gesamte<br />
Kantonsgebiet),<br />
• Ersatz von Elektroheizungen<br />
• Thermische Solaranlagen zur<br />
Warmwasseraufbereitung und<br />
Heizungsunterstützung (erhöhter<br />
Beitrag),<br />
• Gebäude in MinergieECOStandard<br />
(Neubau und Erneuerung)<br />
• Energiecoaching (Begleitung<br />
einer umfassenden<br />
Gebäudeerneuerung)<br />
Die Höhe der Förderbeiträge und die<br />
genauen Bestimmungen sind der Website<br />
www.energie.lu.ch oder den bei<br />
der Gemeindekanzlei erhältlichen<br />
Flyern zu entnehmen.<br />
zwei lehrabschlüsse<br />
Livia Meier, Kauffrau mit<br />
Berufsmatura, Gemeindeverwaltung<br />
Triengen und Elvis Muca, Fachmann<br />
Betriebsunterhalt, Schule Triengen,<br />
haben ihre Lehrabschlussprüfungen<br />
erfolgreich absolviert.<br />
Der Gemeinderat gratuliert den jungen<br />
Berufsleuten und wünscht ihnen<br />
für die Zukunft alles Gute sowie privat<br />
und beruflich viel Erfolg.<br />
in kürze<br />
Das Bundesamt für Umwelt informiert<br />
mittels Faltblatt über den Schutz<br />
von Vögeln und Fledermäusen bei<br />
Gebäudesanierungen.<br />
Die Broschüre ist bei der Gemeindekanzlei<br />
oder unter www.umweltschweiz.ch<br />
erhältlich. reD<br />
Mit über<br />
400 Stellen<br />
bauwesen<br />
• Die Luzerner Polizei, Polycom, KasimirPfyfferStrasse<br />
26, Luzern,<br />
erhält die Baubewilligung für den<br />
Abbruch und den Neubau eines<br />
Mastes (Sicherheitsfunknetz), Installation<br />
von Antennen und Richtfunkspiegeln<br />
auf Parzelle Nr. 124,<br />
Dorfstrasse 20, Winikon.<br />
• Heidi Loosli, Weierfeldstrasse 10,<br />
Büron, erhält die Baubewilligung<br />
für den Ersatzbau Wohnhaus und<br />
Erweiterung in Zweifamilienhaus<br />
auf Parzelle Nr. 200, Aenergass,<br />
Winikon. Die ursprüngliche Baubewilligung<br />
vom 14.<br />
Februar 2011 für den Umbau des<br />
alten Hauses wird aufgehoben.<br />
Job<strong>Woche</strong><br />
www.jobwoche.ch<br />
KOSTENLOS FÜR INSERIERENDE UND SUCHENDE.
16<br />
Kolumne<br />
Es war einmal:<br />
Politik, Teil 1<br />
In meiner Jugendzeit<br />
hatte die Politik<br />
einen ganz anderen<br />
Stellenwert als heute. In Triengen<br />
spürte man gewisse Nachwirkungen<br />
des Sonderbundkrieges, aber<br />
bloss auf eine harmlose Art.<br />
Der ganze Kanton Luzern war politisch<br />
polarisiert, es gab rote und<br />
schwarze Gebiete und daneben fast<br />
nichts. Die ländliche Bevölkerung<br />
war eher rot, also katholisch-konservativ<br />
ausgerichtet, während die<br />
schwarzen Wähler eher in den<br />
grös seren Ortschaften wie Stadt<br />
Luzern, Emmen und Kriens angesiedelt<br />
waren. Es gab aber auch<br />
Ausnahmen in dieser Gebietsaufteilung.<br />
Triengen galt, wie auch Büron,<br />
Reiden, Nebikon und Pfeffikon<br />
als eine liberale Hochburg. Ein<br />
Kuriosum war Winikon, das innert<br />
relativ kurzer Zeit mehrmals die<br />
Farben gewechselt hat.<br />
Geprägt waren diese Gemeinden<br />
von Industriebetrieben, deren Patrons<br />
die Politik massgebend beeinflussten.<br />
Die politische Gesinnung<br />
war vielfach eine Art Bedingung<br />
für einen sicheren Arbeitsplatz. Da<br />
aber alle Wahlen geheim waren, gestaltete<br />
sich eine wirksame Kontrolle<br />
sehr schwierig, und man<br />
musste sich auf äussere Zeichen<br />
stützen.<br />
Es gab deshalb die meisten Einrichtungen<br />
und Institutionen in<br />
doppelter Ausführung, einmal in<br />
schwarz und einmal in rot. Dieser<br />
Zustand zwang natürlich die meisten<br />
Einwohner mindestens nach<br />
aussen parteipolitisch Farbe zu bekennen.<br />
Als Konservativer galt, wer<br />
in der Bürstenfabrik Surental arbeitete,<br />
wer mehrheitlich im «Rössli»<br />
oder im «Fischerhof» verkehrte,<br />
wer in der Harmonie spielte oder<br />
im Cäcilienverein sang, wer sein<br />
Brot ausschliesslich bei Hungers<br />
kaufte, wer seine Kinder in die<br />
Jungwacht, den Blauring und das<br />
Pfarrei-Ferienlager schickte und<br />
wer sich in der Kirche nicht im hintersten<br />
Teil aufhielt.<br />
Die Jungen begriffen diese Zusammenhänge<br />
mit der Zeit immer weniger.<br />
Bei der Restaurantwahl war<br />
nicht mehr die Parteizugehörigkeit<br />
des Wirtes ein Kriterium, sondern<br />
viel eher die Figur der Serviertochter<br />
und der Preis der<br />
Konsumation.<br />
Es gab aber nach wie vor fast rassenreine<br />
liberale Einrichtungen,<br />
wie die Feldmusik, der Turnverein,<br />
die Damenriege, die Jugendriege,<br />
der Männer- und der gemischte<br />
Chor, das Gemeindeferienlager, die<br />
Theatergesellschaft und der Gemeinnützige<br />
Frauenverein. Weniger<br />
mit Politik befasste man sich<br />
im Veloklub, in der Fröschenzunft<br />
und im Militärschiessverein, da<br />
war ja sowieso jeder Mitglied, der<br />
das Obligatorische schiessen musste<br />
...<br />
franZpeter Willi iST in TrienGen<br />
AuFGewAchSen (JG. 1946, Lehrer wiLLiS)<br />
unD LebT SeiT JAhren in Zürich. Für Seine<br />
GeSchwiSTer VerFASST er SeiT LänGerem<br />
erinnerunGen An Seine JuGenD im DorF. Die<br />
«TrienGer woche» PubLiZierT einen TeiL Die-<br />
Ser AmüSAnTen, ALLTAGSGeSchichTLichen<br />
TexTe Zum Früheren ALLTAG in TrienGen.<br />
Jubla-neWS<br />
Sommerlager, olé!<br />
lagerStart Das Sommerlager<br />
steht vor der Tür. Hier noch Infos:<br />
• Die Hauslagernummer wurde<br />
aufgrund eines neuen Wirelessanschlusses<br />
geändert. Die<br />
neue Nummer für Notfälle ist:<br />
081 684 53 10.<br />
• Termine: Freitag, 15. Juli, 17 bis<br />
18 Uhr; Gepäckabgabe; Samstag,<br />
16. Juli, 8 Uhr, Reisesegen in der<br />
Pfarrkirche Triengen; Sonntag,<br />
24. Juli, 11 Uhr, Besuchstag im<br />
Hauslager in Rona. red<br />
triengen<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />
Freilichttheater prüfte Schauspieler<br />
theatergeSellSchaft triengen JüngSt fand der erSte SpielerSonntag für intereSSierte Statt<br />
mit der beginnenden auswahl<br />
der Spieler nimmt das trienger<br />
freilichttheater 2012 langsam<br />
form an. ein erster Spielersonntag<br />
verlief bereits vielversprechend,<br />
ein zweiter folgt ende<br />
September.<br />
Am Sonntag, 26. Juni, luden Produktionsleiter<br />
Beat Erni und Regisseur Ferdinand<br />
Ottiger zu einem sogenannten<br />
Spielersonntag. Dieser diente einem<br />
gegenseitigen Beschnuppern und als<br />
erster Eindruck für den Regisseur für<br />
die Rollenzuteilung. Zahlreiche Interessierte<br />
nutzten an besagtem Sonntag<br />
die Gelegenheit, sich für das Freilichttheater<br />
zu empfehlen. Darunter fanden<br />
sich vorwiegend <strong>Trienger</strong>, aber<br />
auch Geuenseer, Uffikoner und Hitzkircher<br />
schlossen sich der Gruppe an.<br />
Während einige aus der Theatergesellschaft<br />
selbst stammen und zum Teil<br />
bereits Freilichterfahrung vorweisen<br />
können, verdienten sich andere ihre<br />
Sporen beim Trachten- oder Jodeltheater<br />
ab. Aber auch diejenigen, für<br />
welche die Bühne bisher noch Neuland<br />
ist, zeigten sich topmotiviert.<br />
gutes teamwork notwendig<br />
Nicht alle sind dabei auf eine Sprechrolle<br />
aus. «Ich bin beruflich momentan<br />
sehr eingespannt, aber ich würde<br />
sehr gerne bei diesem Event mitwirken»,<br />
erklärte etwa ein Teilnehmer<br />
und fügte mit einem Augenzwinkern<br />
hinzu: «Ich dachte mir, als Statist ein<br />
wenig im Wege herumstehen, das<br />
kann ich auch.»<br />
Dass jede Rolle wichtig ist, betonte<br />
auch Regisseur Ferdinand Ottiger.<br />
«Gutes Teamwork ist äusserst wichtig<br />
beim Theaterspielen», erklärte er und<br />
Am ersten Spielertag waren die potenziellen Schauspieler des <strong>Trienger</strong> Freilichttheaters vielfältig gefordert. FoTo TinA Tuor<br />
begann den Tag deshalb mit einigen<br />
Gruppenspielen.<br />
Besonders eindrücklich war dabei die<br />
Übung, gemeinsam auf 20 zu zählen.<br />
Das Ziel dieser ist es, ohne definierte<br />
Reihenfolge gemeinsam auf 20 zu zählen,<br />
jede Zahl darf dabei nur von jeweils<br />
einer Person genannt werden,<br />
bei einer gleichzeitigen Aussprache<br />
muss von vorne begonnen werden.<br />
Häufig kamen die Anwesenden dabei<br />
kaum auf fünf, bis die 20er-Marke geschafft<br />
war, dauerte es einige Zeit.<br />
Nach einem gemeinsam verbrachten<br />
Vormittag gestaltete sich die Aufgabe<br />
am Nachmittag für die angehenden<br />
Spieler jedoch um einiges einfacher:<br />
Die bunt zusammengewürfelten Spieler<br />
hatten sich zu einem Team entwickelt.<br />
Der Nachmittag stand vor allem im<br />
Zeichen des Spielens. Von den Teilnehmern<br />
des Anlasses war einiges an<br />
Improvisationstalent gefordert; allerdings<br />
war es dieser Anspruch, der das<br />
enorme Potenzial der anwesenden<br />
Theaterinteressierten zu Tage förderte.<br />
Vom dynamischen Geschehen mitgerissen,<br />
verliessen die Spieler das Forum<br />
Triengen in einer positiven Stim-<br />
mung. Viele schwärmten danach von<br />
der guten Dynamik, die sich während<br />
des Spielersonntages entwickelt hatte.<br />
Zweite gelegenheit im September<br />
Weitere Interessenten für verschiedene<br />
Rollen sind willkommen. Ein zweiter<br />
Spielersonntag findet nämlich am<br />
Sonntag, 25. September, statt. Der ungezwungene<br />
Anlass dauert von 10 bis<br />
16 Uhr, für eine Mittagsverpflegung<br />
ist gesorgt. Fragen und Anmeldungen<br />
nimmt Beat Erni über Telefon 041 933<br />
32 94 oder 078 827 41 84, baenzerni@<br />
gmx.ch entgegen. tina tuor<br />
Turner bei Grümpelturnier auf Rang 3<br />
turnen / fuSSball tV triengen am grümpelturnier der Sportgruppe Schlierbach auf dem podeSt<br />
turner können auch fussballspielen.<br />
bewiesen wurde dies<br />
vom tV triengen.<br />
Nach abgeschlossener Wettkampfsaison<br />
vereinigten sich die TV-Triengen-<br />
Turner mit den begabtesten Füssen zu<br />
einer Fussballmannschaft. Nach zwei<br />
intensiven Trainings waren diese bereit<br />
für das Grümpelturnier der Sportgruppe<br />
Schlierbach. In einem Outfit<br />
wie Biene Maya missglückte ihnen<br />
der Auftakt leicht. Nach einem Unentschieden<br />
in letzter Sekunde verliess<br />
der TV Triengen den Platz mit einem<br />
Punkt.<br />
Danach konnten die Turner zwei Siege<br />
in Folge und den Einzug in die Finalrunde<br />
feiern. Bedingt durch starken<br />
Regen konnte diese am Sonntag<br />
nicht ausgetragen werden. Penaltyschiessen<br />
musste deswegen über Sieg<br />
und Niederlage entscheiden.<br />
Schlammloch-Wälzen inklusive<br />
Im Halbfinal trafen die Turner das Tor<br />
zu wenig oft, und sie durften deswegen<br />
nur zum Kleinen Final antreten.<br />
Dort aber konnten sie die Bälle einlochen<br />
wie es «schöner gar ned goht».<br />
Impressum<br />
20. Jahrgang Surseer <strong>Woche</strong><br />
3. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />
Surseer woche, unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
e-mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
<strong>Woche</strong>nZeitung für Stadt<br />
und region SurSee /Surental<br />
Zuerst Fussball, dann raclette. Der TV Triengen verspeiste seinen Preis noch am selben Abend. FoTo ZVG<br />
Damit sie nicht nur für die beiden Penaltyschiessen<br />
in die Dresses gestiegen<br />
sind, haben sich die beiden TV-Triengen-Mitglieder<br />
Richi und Oli die Ehre<br />
redaktionsteam: Andrea willimann (redaktionsleiterin,<br />
awi), Thomas Stillhart (sti), roland<br />
Stir nimann (rs), Daniel Zumbühl (DZ); redaktio<br />
nel ler mitarbeiter: chris tian berner (be).<br />
Ständige freie mitarbeiter: Fabian Zumbühl (fz),<br />
redaktionsmitglieder der «Sempacher woche».<br />
Korrektorat: edith wüst<br />
redaktionsschluss: Dienstag, 18 uhr.<br />
nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliziter<br />
Genehmigung der redaktion gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte manu skripte wird<br />
keine Verantwortung übernommen.<br />
gegeben und sich im zum Schlammloch<br />
mutierten Spielfeld gewälzt.<br />
Der dritte Platz bescherte dem TV Triengen<br />
ein grosszügiges Raclettekörbli.<br />
herausgeber: Surseer woche AG,<br />
unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
e-mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Geschäftsleitung: Georges Achermann<br />
geschützter titel: Luzerner Landbote<br />
abos: Jahresabonnement: chF 138.–,<br />
halbjahr: chF 81.–, einzelnummer:<br />
chF 3.50 (inkl. mwST), Abo-Service: Tel. 041<br />
921 85 21, e-mail: admin@surseerwoche.ch<br />
inserate: Publicitas, unterstadt 22,<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 921 42 81, e-mail: sursee@publicitas .c h<br />
Spontan starteten die Fussballer im<br />
Döltschen das Racletteöfeli und beendeten<br />
das Turnier in einer geselligen<br />
Runde. red<br />
Satz text: Surseer woche AG, Sursee<br />
Satz inserate: wallimann Druck+Verlag AG,<br />
beromünster<br />
druck: neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
auflage: 8606 expl. ( Surseer woche 6180,<br />
Sempacher woche 2426 ). Grossauflage<br />
23’500 expl. mitglied der inserate kombi nation<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’317). wemF-beglaubigt 30.09.10