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Verlagerungseffekt nachgewiesen - Trienger Woche

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donnerstag, 14. Juli 2011<br />

20. Jahrgang<br />

WocHenzeitung für stadt und region sursee<br />

nummer 28 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />

einzelpreis Fr. 3.50 telefax 041 921 75 33 telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />

Kommentar<br />

In diesen Tagen sorgen<br />

Jugendliche<br />

wieder einmal für<br />

Schlagzeilen. Nicht,<br />

weil Erwachsene<br />

sich über ihr Verhalten<br />

ärgern, wie es in<br />

der Regel der Fall ist, wenn überhaupt<br />

über die Jugend diskutiert<br />

wird. Sondern weil sie einen weiteren<br />

grossen Schritt in ihre berufliche<br />

Zukunft geschafft haben.<br />

KV-Absolventinnen und -Absolventen,<br />

Metallbauer, Bauleute, Diplomierte<br />

aus Natur- und Ernährungsberufen<br />

sowie hunderte von<br />

Grundschulabgängern feiern ihren<br />

persönlichen Erfolg. Ein Erfolg, der<br />

nicht zuletzt auch der ganzen Ge-<br />

Helle Köpfe und<br />

talentierte Hände<br />

Von roland stirnimann<br />

sellschaft zugute kommt und somit<br />

jedem Einzelnen von uns die wirtschaftliche<br />

Zukunft sichern hilft.<br />

Diese Zukunft basiert nicht zuletzt<br />

auf dem bewährten Schweizer<br />

Lehrlingssystem. Doch gerade diese<br />

Erfolgsgeschichte war in den letzten<br />

Jahren argen Turbulenzen ausgesetzt.<br />

War es vor wenigen Jahren<br />

noch der beängstigende Mangel an<br />

Lehrstellen, ist es heute und wird es<br />

in den kommenden Jahren der<br />

grosse Mangel an Lehrlingen sein,<br />

der uns Sorgen bereiten wird. Vor<br />

allem aber hat die duale Berufsausbildung<br />

grosse Konkurrenz durch<br />

den gymnasialen Bildungsweg erhalten.<br />

Diese Konkurrenzsituation<br />

ist an sich zu wünschen, sofern das<br />

eine nicht gegen das andere ausgespielt<br />

oder bewusst oder unbewusst<br />

vernachlässigt wird.<br />

Denn die Schweiz braucht helle<br />

Köpfe. Und die Schweiz braucht<br />

talentierte Hände. Deshalb sollen<br />

Jugendliche frei nach ihren Fähigkeiten<br />

und Wünschen ihre Ausbildung<br />

wählen dürfen. Das bedingt<br />

aber, dass beide Wege gefördert<br />

werden und die verdiente Anerkennung<br />

erhalten. Dann können wir<br />

die Erfolgsgeschichte der Schweizer<br />

Bildungswege weiterschreiben.<br />

roland.stirnimann@surseerwoche.ch<br />

<strong>Verlagerungseffekt</strong> <strong>nachgewiesen</strong><br />

aarau–sursee die lsVa Hat Halt docH messbare ausWirKungen<br />

Was im surental niemand bezweifelte,<br />

bestätigt nun eine<br />

neue studie: die lsVa hat etwas<br />

mehrverkehr auf die route aarau-sursee<br />

verlagert. es ist sogar<br />

die einzige ausweichstrecke<br />

schweizweit, wo ein solcher effekt<br />

<strong>nachgewiesen</strong> werden kann.<br />

Seit dem Systemwechsel von einer<br />

pauschalen zu einer leistungsabhängigen<br />

Schwerverkehrsabgabe (LSVA)<br />

bemisst sich die Höhe der zu entrichtenden<br />

Abgabe direkt nach der Zahl<br />

der gefahrenen Kilometer. Dieser Systemwechsel<br />

hat sich insofern positiv<br />

auf das nationale Verkehrsgeschehen<br />

ausgewirkt, als dass der bis im Jahr<br />

2000 anhaltende Trend zu einer Zunahme<br />

des Schwerverkehrs gebrochen<br />

werden konnte – dies im Gegensatz<br />

zur ungebrochenen steigenden Fahrleistung<br />

des PW-Verkehrs.<br />

Ungeklärt blieb indessen bis jetzt die<br />

interessante Frage, ob das neue Abgaberegime<br />

zu einer Verkehrsverlagerung<br />

von den Nationalstrassen auf<br />

Polstergarnitur<br />

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das untergeordnete Strassennetz geführt<br />

hat.<br />

Dem ist nicht so – allerdings mit einer<br />

gewichtigen Ausnahme in der Region<br />

Sursee/Surental, wie eine aktuelle<br />

Studie «LSVA und Routenwahl» des<br />

Bundesamtes für Raumplanung zeigt.<br />

Diese untersuchte allfällige <strong>Verlagerungseffekt</strong>e<br />

von elf konkreten Ausweichrouten,<br />

darunter die Strecken<br />

Aarau-Sursee oder auch Sempach-<br />

Rotkreuz oder Burgdorf-Sursee. Die<br />

Autoren bezogen sich auf diverse Statistiken<br />

zur Belastung der Strassen<br />

mit schweren Güterfahrzeugen.<br />

stetige zunahme der lkw<br />

In der Studie hat sich die Kantonsstrasse<br />

zwischen Aarau-West und Sursee<br />

nicht nur als lohnenswerte Ausweichroute<br />

erwiesen – was bei insgesamt drei<br />

der elf Strecken der Fall war, sondern<br />

auch als einzige Strecke in der Schweiz,<br />

wo <strong>Verlagerungseffekt</strong>e eindeutig für<br />

möglich gehalten werden, wenn auch<br />

«geringfügige», da der grösste Teil des<br />

Schwerverkehrs hausgemacht sei.<br />

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Zierkissen<br />

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Zudem handelt es sich – national – um<br />

die einzige Strecke, auf der die schweren<br />

Güterfahrzeuge stetig stärker zugenommen<br />

haben als der Gesamtverkehr.<br />

ersparnis: rund zehn franken<br />

Das verwundert im Surental wohl die<br />

wenigsten – oft hört man von der Lkw-<br />

Lawine oder von der offensichtlichen<br />

Zunahme des Schwerverkehrs mit<br />

ausländischen Kennzeichen. Die Aussage,<br />

dass der Schwerverkehr hauptsächlich<br />

hausgemacht ist, wird immer<br />

wieder angezweifelt.<br />

Die flache Strecke zwischen Aarau-<br />

West und Sursee ist um 16 Kilometer<br />

kürzer als die Autobahn-Route (35 km)<br />

auf der A1/A2; die Fahrzeit ist bis auf<br />

eine Minute praktisch gleich (Ausweichroute:<br />

23 Minuten, Autobahn:<br />

24). Frappant ist der Preisunterschied,<br />

der viele Lkw-Chauffeure zur Abkürzung<br />

bewegt, nämlich rund zehn Franken.<br />

Die Autobahn-Strecke kostet 22.15<br />

Franken; Aarau-Sursee 12.02 Franken.<br />

Auch die Personalkosten sind um 1.25<br />

Franken günstiger. andrea Willimann<br />

Lebensabschnitt erfolgreich beendet<br />

leHrabscHlüsse Ein paar hundert Absolventen aus der Region haben ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich<br />

hinter sich gebracht und sind nun stolze Besitzer eines Fähigkeitszeugnisses. Die «Surseer <strong>Woche</strong>» war bei zahlreichen<br />

Lehrabschlussfeiern dabei. seiten 5, 6 und 7<br />

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Schule verändert<br />

sich mit Gesellschaft<br />

scHule Seit 20 Jahren ist Erwin Peter<br />

an der Schule Nottwil als Lehrer<br />

und Schulleiter engagiert. Im Interview<br />

mit der «Surseer <strong>Woche</strong>» erzählt<br />

er, wie sehr sich die Schule in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten verändert<br />

hat. Weil der Stundenplan beispielsweise<br />

mehr Stoff und Fächer beinhalte,<br />

sei es nicht mehr möglich, Hauptfächer<br />

wie Deutsch und Mathematik<br />

so detailliert zu behandeln wie früher.<br />

«Ziel der Schule ist es deshalb, Allrounder<br />

auszubilden», erklärt Erwin<br />

Peter. Die Spezialisierung solle danach<br />

in der Berufsbildung passieren.<br />

Weitere Änderungen an der Schule<br />

sind bedingt durch den Wandel der<br />

Gesellschaft. Während früher die Autorität<br />

der Eltern nicht in Frage gestellt<br />

wurde, gibt es heute eine extreme<br />

Breite an Erziehungstheorien. Für<br />

die Schule sei es deshalb unmöglich,<br />

es allen Kindern und Eltern Recht zu<br />

machen. seite 18/be<br />

Qualitativ und<br />

quantitativ gut<br />

erntebilanz Die Landwirte aus<br />

der Region erwarten eine qualitativ<br />

und quantitativ gute Ernte in diesem<br />

Jahr. Erste Anzeichen dafür zeigten<br />

die bereits verkauften Erdbeeren und<br />

vor allem die Kirschen. «Das Wetter<br />

hat den Kirschen gefallen», sagt etwa<br />

Dominik Thürig vom Hofladen in<br />

Eich. In Triengen bei der Familie Gilli<br />

sprechen sie von einem «gwächsigen»<br />

Salat. Probleme bereitet ihnen mehr<br />

der Absatz als der Ernteertrag. Da viele<br />

Landwirte grosse Mengen an Salaten<br />

produzierten, ist der Markt übersättigt.<br />

seite 9/sti<br />

Knapp am Tod vorbei<br />

mit Hans Küng<br />

lagererlebnisse Der Surseer<br />

Theologe berichtet von einem Lager der<br />

Jungwacht Sursee in den 1940er-Jahren,<br />

in dem er Scharleiter war. Auf einer<br />

Bergwanderung konnten ein paar Buben<br />

den Edelweissen nicht widerstehen. Sie<br />

verliessen unerlaubterweise den schmalen<br />

Weg. Prompt fiel einer um und purzelte<br />

den Hang hinunter. Als Hans Küng<br />

ihn erreichte, lag er bewusstlos da. Bange<br />

Momente folgten. Dank seiner Kenntnisse<br />

der Knotenkunst konnte Hans<br />

Küng die Bergung bis ins Spital Thusis<br />

organisieren. seite 3/sti<br />

KircHenanzeiger seite 25 freud und leid seite 24 Veranstaltungen seite 27 Wetter seite 27 notfalldienst seite 27<br />

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Verlängerung<br />

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Seite ••


2<br />

oFFene Fragen zur FuSion<br />

aussage<br />

Der Fortbestand der Vereine in den<br />

Ortsteilen Geuensee, Knutwil und<br />

Mauensee ist gefährdet, weil die Mitglieder<br />

abwandern werden ins Zentrum,<br />

wo es attraktivere Infrastruktureinrichtungen<br />

gibt (Stadthalle,<br />

Stadion, Stadttheater, Kloster und so<br />

weiter).<br />

antwort<br />

Bei der Bevölkerung von Mauensee,<br />

Knutwil und Geuensee sind Ängste<br />

spürbar. Sie wünscht, dass die bestehenden<br />

Vereine auch nach einer allfälligen<br />

Fusion in den Ortsteilen weiter<br />

existieren können und die heute<br />

geleistete Unterstützung gewährleistet<br />

ist. In den Gemeinden bestehen Unterstützungskonzepte<br />

für die Beiträge an<br />

Sport- und Kulturvereine mit Kriterien<br />

für den Anspruch auf einen Vereinsbeitrag.<br />

In allen Gemeinden wird heute<br />

die nötige In frastruktur zur Verfügung<br />

gestellt; die Benutzung für<br />

Anlässe wird mehrheitlich zu einem<br />

reduzierten Tarif in Rechnung<br />

gestellt.<br />

Auch in einer fusionierten Gemeinde<br />

braucht es geeignete Rahmenbedingungen<br />

für die bestehenden Vereine.<br />

BrieFKaSten<br />

Forum<br />

FuSionSBrieFKaSten<br />

Vereine profitieren auch<br />

weiterhin vom Angebot<br />

Kolumne<br />

Letztlich müssen sie jedoch selber<br />

Verantwortung übernehmen. Im Zwischenbericht<br />

der Fachgruppe 2 wird<br />

darauf hingewiesen, dass während einer<br />

Übergangsphase Besitzstandwahrung<br />

und Anpassungsbestrebungen<br />

zu regeln beziehungsweise zu unterstützen<br />

seien. Bei einer Fusion hat die<br />

Bevölkerung aus den Ortsteilen Geuensee,<br />

Knutwil und Mauensee uneingeschränkt<br />

Zutritt zu den Surseer Vereinen<br />

und umgekehrt, und die<br />

Bevölkerung der neuen Gemeinde<br />

kann vom vielfältigen Angebot in allen<br />

Ortsteilen profitieren. Die heute<br />

geplanten Investitionen in die Infrastruktur<br />

in den Ortsteilen Geuensee,<br />

Knutwil und Mauensee sollen auch<br />

bei einer Fusion getätigt werden.<br />

Fazit: Die bestehenden Beitragskonzepte<br />

werden bei einer Fusion harmonisiert.<br />

Eine Unterstützung im bisherigen<br />

Rahmen muss gewährleistet sein.<br />

Die bestehenden Vereine sollen in den<br />

Ortsteilen weiterhin aktiv sein können.<br />

ruth Balmer,<br />

Stadträtin SurSee und VorSitz Fachgruppe<br />

2, Bildung/Freizeit/Kultur/Jugend<br />

Den Zwischenbericht zu den laufenden Abklärungen<br />

Fusion Geuensee, Knutwil, Mauensee,<br />

Sursee finden Sie unter www.gkms.ch.<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

es scheint, als warte dieser haubentaucher sehnlichst, bis sein nachwuchs endlich schlüpft. Foto chriStian Berner<br />

Von Pharmaschinken und Spazialitäten<br />

Darf man nach dem<br />

Genuss einer Handvoll<br />

Sherry-Tomaten nicht mehr Auto fahren?<br />

Macht Roche mit Pharma-Schinken<br />

den grossen Reibach? In allen Restaurants<br />

lohnt sich ein genauerer<br />

Blick auf die Speisekarte, und wenns<br />

nur um die Herkunft des Fleisches<br />

geht. Das verspricht im besten Falle<br />

Amüsement pur, als potenziell unterhaltsame<br />

Lektüre allemal zu empfehlen,<br />

auf jeden Fall interessanter als<br />

die Berieselung durch das, was aus<br />

den Lautsprechern auf die Gäste niederprasselt.<br />

Oder, noch schlimmer:<br />

der Flimmerkasten, auch ohne Ton.<br />

Letztlich muss die Qualität der Pizza<br />

stimmen und nicht die Rechtschreibung<br />

in der Speisekarte. Und, da das<br />

Auge bekanntlich mitisst, das Ambiente<br />

im Raum wie das Gedeck. Da<br />

Kuhglockengeläute<br />

gehört zu «Chnutu»<br />

Mit Befremdung habe ich den Kuhglockenbeitrag<br />

in der letzten Ausgabe der<br />

«Surseer <strong>Woche</strong>»/«<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>»<br />

gelesen, wonach sich eine Einwohnerin<br />

über Kuhglockengeläute in unserem<br />

Dorf gestört fühlt.<br />

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gibts natürlich grosse Unterschiede.<br />

Am einen Ort ist so eng gestuhlt und<br />

getischt, dass man gezwungen ist, die<br />

Arme anzuziehen, um sie nicht auf<br />

Nachbars Tisch zu stellen. Und wo<br />

eine ungezwungene Unterhaltung<br />

ohne Mithör-Risiken unmöglich ist.<br />

Dafür wähnt man sich vielleicht im<br />

Süden.<br />

Da lob ich mir das Lokal mit wenig<br />

Italianità, dafür ausreichend Platz,<br />

wo du ohne Voranmeldung, und das<br />

zu jeder Zeit, auch am Freitag- oder<br />

Samstagabend, einkehren kannst.<br />

Das Lokal einer Kette, in unserem<br />

Falle geleitet von einer kurdischen<br />

Grossfamilie, so darf man spekulieren,<br />

mit ausreichend Parkplätzen<br />

und einem Pizzaiolo, der nicht reklamieren<br />

würde, nennte man ihn Piazolla.<br />

Die Pizza ist gross und<br />

Langsam frage<br />

ich mich, wo wir<br />

mit solchen Reklamationen<br />

noch hinkommen.<br />

Jeder stört<br />

sich in der heutigen<br />

Zeit an irgend<br />

etwas und<br />

schmeckt gut, ist preiswerter als in<br />

der Enge des Kultlokals.<br />

Natürlich, man könnte Rückschlüsse<br />

ziehen von der Speisekarte auf die<br />

Kochkünste, lese ich doch da von einem<br />

Parmeggino, dann wieder Parmaggiano.<br />

Solche Rückschlüsse liegen<br />

mir fern, sofern in der<br />

Pfeffermühle Pfeffer ist. Details: Man<br />

weiss ja, was gemeint ist. Tatbeweis:<br />

Die Pizza ist in Ordnung.<br />

Pharmaschinken auf der Pizza alle<br />

Parmigiana mit Rucola: Handelt es<br />

sich dabei um den Mogelschinken<br />

aus Stärkegel und kleinen Fleischstücken?<br />

Oder um vegetarischen<br />

Schinken aus Seitan, Weizengluten<br />

mit fleischähnlicher Konsistenz?<br />

Oder ist er gar ein synthetisches Produkt<br />

aus den Küchen der chemi-<br />

keiner toleriert mehr die Lebensformen<br />

seiner Mitmenschen (oder in diesem<br />

Fall natürlich diejenigen der<br />

Tiere).<br />

Kuhglocken gehören zu unseren Dörfern.<br />

Gut, vielleicht sind die Kühe<br />

nicht unbedingt stolz beim Tragen<br />

(diese Äusserung liess auch mich ein<br />

wenig schmunzeln), aber sie sind ein<br />

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schen Industrie? Dummes Zeug. Dieser<br />

Schinken läge, wenn schon, auf<br />

der Quattro Stagioni (oder Stazioni?).<br />

Ich plädiere für Toleranz.<br />

Schmunzeln ja, überheblich tun<br />

nein: Würden Sie bei türkischen Wörtern<br />

alle Ü- und Ö-Punkte richtig und<br />

im Kurdischen alle Akzente wie die<br />

(aus dem Französischen bekannten<br />

Spezialzeichen) Circonflexes auf i<br />

und e, oder die Cédilles am grossen S<br />

richtig setzen? Eben.<br />

Mir reicht die ordentliche Qualität<br />

der Pizza. Und wenn ich Penne will,<br />

stört mich der Rubrikentitel «Pasta<br />

Spazialitäten» nur mässig. Am ehesten<br />

vielleicht, wenn ich mich draussen<br />

verköstige und die vorwitzigen<br />

Vögel auf Brosamen lauern. Und<br />

auch wenn ich Abstinenzler wäre,<br />

hätte ich keine Skrupel, in dieser Piz-<br />

zeria Sherry-Tomaten zu bestellen,<br />

so mich denn danach gelüstete. Ich<br />

würde freilich Chérie-Tomate als Alternative<br />

zur Cherry-Tomate vorziehen,<br />

ward die Tomate doch einst Liebesapfel<br />

genannt, während bei<br />

Weitem nicht alle Kirschen so gross<br />

sind wie Cherry-Tomaten.<br />

Köstlich kann nicht nur die Pizza<br />

sein; köstlich ist zuweilen die Lektüre<br />

der Speisekarte. Man könnte sich sogar<br />

als halber Kannibale vorkommen,<br />

wenn man da die möglichen Ingredienzien<br />

studiert. Manchmal mag<br />

mans ja scharf. Es gibt tatsächlich<br />

Gerichte, in denen gemäss Speisekarte<br />

Einwohner des nördlichsten Teils<br />

der Britischen Inseln verwendet und<br />

verwertet werden: Pfefferschotten.<br />

Buon Appetito!<br />

peter Weingartner, arBeitet alS SeKundarlehrer und FreiSchaFFender autor in triengen.<br />

Stück Tradition und Heimat. Wenn<br />

ich jeweils am Abend draussen sitze<br />

und das Geläute höre, empfinde ich<br />

dieses durchaus als entspannend und<br />

es überkommt mich ein Gefühl des<br />

Friedens.<br />

Ich bin nicht sicher, ob die besagte<br />

Einwohnerin wirklich am richtigen<br />

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Ort wohnt. Wäre allenfalls hier das<br />

Stadtleben nicht vorzuziehen?<br />

Zum Schluss würde ich ihr empfehlen,<br />

beim Musikhören auf dem Sitzplatz<br />

den Radio leise zu drehen, um<br />

damit mögliche Beschwerdebriefe von<br />

lärmgeplagten Nachbarn zu vermeiden.<br />

Brigitte hodel, Knutwil<br />

Langnau<br />

Wolhusen<br />

Willisau Sursee<br />

Luzern<br />

Schüpfheim<br />

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Willisau: 29 Minuten


14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> fokuS 3<br />

Kantonsstrategie<br />

liegt im Herbst vor<br />

regierung anfang diesen monat<br />

hat die neu zusammengesetzte<br />

regierung ihre arbeit aufgenommen.<br />

ihre wesentlichen<br />

Strategiepapiere kommen jetzt<br />

auf den tisch. dabei hat die alte<br />

regierung wichtige Weichen gestellt.<br />

Das Legislaturprogramm 2007 bis<br />

2011 des Kantons Luzern dürften nur<br />

die wenigsten Politiker, Beamten und<br />

Medienleute mit sich herumtragen.<br />

Dabei sind sowohl der Rückblick wie<br />

auch der Ausblick auf die Neuerungen<br />

interessant. Am Anfang dieser neuen<br />

Amtsperiode sogar ganz besonders,<br />

legt doch die Regierung mit dem<br />

nächsten Legislaturprogramm 2011<br />

bis 2015 im Spätherbst auch die seit<br />

Langem erwartete neue Kantonsstrategie<br />

vor.<br />

luftige formulierungen<br />

Zum Rückblick: Sehr viele Ziele hat<br />

die Regierung tatsächlich erreicht. Im<br />

«luftig» formulierten Legislaturprogramm<br />

hat es freilich auch viel Raum.<br />

Projekte und Absichtsabklärungen<br />

sind in der Regel nicht datiert; manche<br />

der angepeilten Ziele sind zudem<br />

schon längst vorgespurt. So heisst es<br />

zum Beispiel: «Luzern will seine nationale<br />

Bedeutung und seine Attraktivität<br />

behalten und stärken; als Standort<br />

für Unternehmer und Unternehmen,<br />

als Bildungsplatz, als Wohnregion, als<br />

Tourismusdestination.» Oder zum<br />

Thema Fusionen im Raum Sursee:<br />

«Wir wollen deshalb auch den Zusammenschluss<br />

der Gemeinden im<br />

Raum Sursee zu einer starken Stadtgemeinde<br />

finanziell unterstützen.»<br />

Ein paar Ziele scheiterten hingegen<br />

deutlich, etwa die angestrebte interkantonale<br />

Kooperation zur Harmonisierung<br />

der Bildungssysteme. Anderes<br />

war unvorsehbar vor vier Jahren, etwa<br />

dass das Seetal und die Region Sursee-Mittelland<br />

je einen eigenen Entwicklungsträger<br />

gründen würden. Der<br />

angestrebte sparsame Umgang mit<br />

Energie gewann hingegen überraschende<br />

Aktualität.<br />

Übergeordnete ziele<br />

Regierungspräsident Marcel Schwerzmann<br />

fände es denn auch falsch, quasi<br />

mit dem Rotstift Ende der Legislatur<br />

das alte Programm kontrollieren und<br />

«abhaken» zu wollen, wie er auf Anfrage<br />

sagte. Das Legislaturprogramm<br />

enthalte im Wesentlichen die Strategien<br />

für vier Jahre, die Details seien in<br />

den jährlichen Finanz- und Aufgabenplänen<br />

geregelt.<br />

Die Regierung in alter Zusammensetzung<br />

habe sich aber mit dem Legislaturprogramm<br />

2007-2011 auseinandergesetzt<br />

und bereits ein neues zu Faden<br />

geschlagen, das nun vom Regierungsrat<br />

in neuer Zusammensetzung weiterbearbeitet<br />

und «wesentlich beeinflusst»<br />

werde. Das Resultat werde<br />

dann zusammen mit der übergeordneten<br />

neuen, ebenfalls von der alten Regierung<br />

vorbereiteten Kantonsstrategie<br />

spätestens Ende Dezember, wenn die<br />

Frist dafür ablaufe, präsentiert. Letztere<br />

fasse dann die Handlungsoptionen<br />

für die nächsten zehn Jahre grob zusammen.<br />

andrea Willimann<br />

Fusionsgemeinden<br />

mit späterer Wahl?<br />

kommunalWahlen Am 6. Mai<br />

nächstes Jahr finden im Kanton Luzern<br />

die Neuwahlen der Gemeinderäte,<br />

Gemeindeparlamente und der Korporationsräte<br />

statt (sofern sie Wahlen<br />

an der Urne durchführen). Amtsantritt<br />

für die Gemeinde- und Korporationsräte<br />

sowie die Gemeindeparlamentarier<br />

ist am 1. September. Eingabefrist<br />

für Wahlvorschläge ist der 19. März<br />

bzw. der 20. März für Gemeinden mit<br />

Josefstag.<br />

Bei den Gemeinden mit Fusionsprojekten<br />

– in der Region Geuensee, Knutwil,<br />

Mauensee und Sursee – wird je nach<br />

Projektstand festgelegt, ob die Wahlen<br />

ebenfalls am 6. Mai oder an einem anderen<br />

Wahltag stattfinden. red<br />

30 Meter den Hang heruntergepurzelt<br />

lagererinnerungen der SurSeer theologe hanS kÜng erlebte in der jungWacht dramatiScheS<br />

Wie andere prominente hat hans<br />

küng lagererlebnisse. auf einer<br />

Wanderung passierte ein unglück.<br />

einer stürzte und verlor<br />

das bewusstsein. Was tun?<br />

Lagererlebnisse könnte ich, wie mancher<br />

meiner Freunde, im Dutzend erzählen.<br />

Habe ich doch vom Hilfsführer<br />

über den Gruppenführer zum<br />

Scharführer und Kreisführer so ziemlich<br />

alles durchgemacht, was man in<br />

unserer Jugendzeit durchmachen<br />

konnte. So habe ich auch Lager geleitet,<br />

und dabei sehr viele schöne Erlebnisse<br />

gehabt: von Gottesdiensten und<br />

Unterhaltungsabenden angefangen bis<br />

zu den Geländespielen, Orientierungsläufen<br />

und natürlich vielen<br />

Bergtouren. Aber gerade bei einer dieser<br />

Bergtouren habe ich eines meiner<br />

bedrückendsten Erlebnisse gehabt.<br />

die edelweisse lockten<br />

Es war in den 1940er-Jahren beim Lager<br />

in Splügen im Kanton Graubünden,<br />

wo wir mit einer Schar von 60,<br />

70 Buben einen der umliegenden Berge<br />

bestiegen hatten und bereits auf<br />

dem Abstieg waren. Wir waren noch<br />

weit über der Baumgrenze. Es gab<br />

strikte Weisung, der Kolonne zu folgen<br />

und auf keinen Fall den verlo-<br />

kontra<br />

Hier der Beweis …<br />

Es hat wohl niemand<br />

etwas dagegen, dass<br />

die 21 Deutschschweizer<br />

Kantone ihre Lehrpläne<br />

massvoll aufeinander abstimmen.<br />

Fragwürdig ist aber, dass die Kantonspolitiker<br />

und das Volk zur Erarbeitung<br />

des gemeinsamen Lehrplans<br />

nichts zu sagen haben sollen. Dafür<br />

geben theorielastige, intransparente<br />

Expertenteams und Arbeitsgruppen<br />

den Ton an. Um zu verhindern, dass<br />

wir dereinst nicht vor vollendete Tatsachen<br />

gestellt werden, müssen wir<br />

diese Arbeit frühzeitig verfolgen –<br />

und wenn nötig eingreifen.<br />

Doch noch halten sich die Verantwortlichen<br />

bedeckt. Die genauen Inhalte<br />

würden erst noch erarbeitet<br />

werden, bis der Lehrplan 21 dann im<br />

Jahr 2014 in Kraft treten soll. Gewisse<br />

Tendenzen zeichnen sich jedoch<br />

schon heute ab. Das entsprechende<br />

Grundlagenpapier vom März 2010<br />

ist durchzogen von einem links-orientierten<br />

Zeitgeist, mit dem wohl die<br />

wenigsten Bürgerinnen und Bürger<br />

des ländlich geprägten Kantons Luzern<br />

etwas anfangen können. Davon<br />

zeugen die definierten Ziele, die<br />

Schüler schon frühzeitig über Themen<br />

wie «Klimawandel» und «Migration»<br />

zu unterrichten. Dass diese<br />

Ziele einen politischen Hintergrund<br />

haben und sie auf einseitige Beeinflussung<br />

aus sind, ist eindeutig. Klar<br />

ist ferner auch schon, dass die erste<br />

Fremdsprache einheitlich in der 3.<br />

Primarklasse belegt werden soll.<br />

Welche Art von Sexualkunde mit<br />

dem Lehrplan 21 eingeführt werden<br />

soll, bewegt die Menschen derzeit<br />

besonders. Die Bedenken drehen<br />

sich dabei vor allem um die Frage:<br />

Ist der Sexualunterricht bereits im<br />

Kindergarten geplant? Die Antwort:<br />

ckenden Edelweissen nachzusteigen.<br />

Es verlief auch alles ganz normal, bis<br />

ich, an der Spitze marschierend, darauf<br />

aufmerksam gemacht wurde, dass<br />

am Ende der langen Kolonne ein halbes<br />

Dutzend Buben tatsächlich aufgestiegen<br />

ist, weil sie Edelweiss pflücken<br />

wollten.<br />

auf der geröllhalde gefunden<br />

Ich eilte sofort aufwärts zurück und<br />

musste mit ansehen, wie einer von ih-<br />

Ja, dafür gibt es genug Beweise!<br />

Nachdem der Widerstand, insbesondere<br />

durch die Petition der JSVP, zu<br />

stark geworden ist, ist die D-EDK<br />

(verantwortlich für den Lehrplan 21)<br />

mittlerweile zwar zurückgerudert<br />

und beteuert, es werde keinen Sexualunterricht<br />

im Kindergarten geben.<br />

Auch Titus Bürgisser, einflussreiches<br />

Mitglied eines Expertenteams, das<br />

den Lehrplan 21 erarbeitet, weist die<br />

Vorwürfe zurück. Was die Bildungsfunktionäre<br />

verschweigen und am<br />

liebsten unter den Tisch wischen:<br />

Ein Grundlagenpapier der PHZ Luzern,<br />

für das Titus Bürgisser verantwortlich<br />

ist, fordert explizit die obligatorische<br />

Sexualerziehung für<br />

Kindergärtler!<br />

Im aktuellen Luzerner Kindergartenlehrplan<br />

steht zum Sexualunterricht<br />

genau ein Satz: (Kinder sollen) «auf<br />

Fragen zu Sexualität (…) kindgerechte<br />

Antworten erhalten». Es ist<br />

wohl niemand dagegen, Kindern<br />

Auskünfte zu erteilen, wenn Fragen<br />

auftauchen. Die Forderungen der<br />

PHZ gehen aber weit darüber hinaus.<br />

Hier ein paar Auszüge daraus,<br />

was Kindergärtler laut ihrem Grundlagenpapier<br />

angeblich interessieren<br />

soll: «Entdecken von Körperregionen<br />

als Quelle neuer Lustgefühle: Bewusstes,<br />

wiederholtes Manipulieren<br />

von Körperstellen, auch der Genitalien».<br />

Weiter: «Spielerisches Erkunden<br />

von Geschlechterrollen: Rollenspiele<br />

(Vater-Mutter-Spiele, Familien<br />

mit zwei Müttern/Vätern, einem Elternteil,<br />

Verliebt sein,<br />

Geschlechtsverkehr).»<br />

Mir graut es von der Vorstellung,<br />

dass dieser offensive Sex-Unterricht<br />

Realität wird. Bleiben wir also wachsam<br />

und halten den Druck aufrecht!<br />

anian liebrand, präSident junge SVp kanton luzern, beromünster<br />

nen aus 30 Meter Höhe vom Hang<br />

über Steine und Graspolster herunterpurzelte.<br />

Schliesslich fiel er auf eine<br />

Geröllhalde, und als ich kam, lag er<br />

bewusstlos da. Was tun? Wir hatten<br />

keine Tragbahre bei uns, und so stieg<br />

ich mit einem halben Dutzend Jungwächtlern<br />

zur nächsten Alp hinunter.<br />

Dort rissen wir vier Pfosten von einem<br />

Weidezaun heraus und schleppten sie<br />

hinauf. Glücklicherweise beherrschte<br />

ich die richtige Knotentechnik, um<br />

pro<br />

Bewährte Lösung<br />

«Sexualkunde-Unterricht<br />

schon im Kindergarten!»<br />

Solche<br />

und ähnliche Schlagzeilen sind in<br />

den vergangenen <strong>Woche</strong>n immer wieder<br />

Gegenstand kontroverser Medienberichte<br />

gewesen und haben eine<br />

sachliche Diskussion über die Inhalte<br />

der Sexualpädagogik zunehmend erschwert.<br />

Leider widerspiegeln die<br />

verbreiteten Ansichten oftmals die<br />

tatsächlichen Begebenheiten und<br />

Umsetzungen in unserem Kanton<br />

nicht und schüren damit unnötig<br />

Emotionen und Ängste.<br />

Die Ziele und Inhalte der Volksschule<br />

müssen immer wieder überprüft und<br />

bei Bedarf auch angepasst werden.<br />

Die meisten Themen sind bei solchen<br />

Lehrplanarbeiten unbestritten:<br />

Deutsch und Mathematik, aber auch<br />

musisch-kreative Inhalte. Lebenskundliche<br />

Themen (z.B. Gesundheitsförderung,<br />

Sexualerziehung)<br />

sind gesellschaftlich sensibler und<br />

geben mehr Anlass zu kontroversen<br />

Beurteilungen, obwohl von vielen<br />

Seiten gefordert wird, dass die Schule<br />

einen Beitrag zu deren Vermittlung<br />

leisten muss. Die Schule soll die Erziehungsbemühungen<br />

der Eltern in<br />

diesen Themen ergänzen und sicherstellen,<br />

dass alle Jugendlichen grundlegende<br />

Kenntnisse dazu erhalten.<br />

In den meisten Kantonen, so auch in<br />

Luzern, ist die Sexualerziehung seit<br />

Jahren in den Lehrplänen enthalten<br />

und wird von den Lehrpersonen sehr<br />

sorgfältig und altersgemäss umgesetzt.<br />

Diese Umsetzung sieht im Kindergarten<br />

natürlich anders aus als in<br />

der Sekundarschule. Im Kindergarten<br />

gibt es noch keinen eigentlichen Sexualkunde-Unterricht,<br />

es geht dort vielmehr<br />

um die Förderung des Körperbewusstseins<br />

und um die Stärkung des<br />

diese relativ dicken Pfosten zusammenzubinden.<br />

So konnte schliesslich<br />

der Bub in die nächste Alphütte transportiert<br />

werden, wo wir auch telefonisch<br />

die Bergwacht alarmieren konnten.<br />

Es brauchte einige Zeit bis diese,<br />

damals zu Fuss, oben ankam, um den<br />

Buben hinunterzubringen.<br />

ohne ihn heimgekehrt<br />

Er wurde in das Bezirksspital von<br />

Thusis gebracht, und man berichtete<br />

uns regelmässig, dass er noch immer<br />

nicht aus seiner Bewusstlosigkeit aufgewacht<br />

war. Schliesslich mussten<br />

wir nach Sursee zurückfahren, ohne<br />

die frohe Botschaft von seiner Genesung<br />

mitbringen zu können. Obwohl<br />

ich für den Unfall in keiner Weise verantwortlich<br />

war, hat mich dies als<br />

Scharführer während der ganzen Zeit<br />

doch sehr belastet. Nun aber das frohe<br />

Ende: Nach vier oder fünf <strong>Woche</strong>n<br />

kam die Botschaft aus Thusis: Er ist<br />

wieder aufgewacht! Und tatsächlich,<br />

das menschliche Gehirn ist ein Wunderwerk.<br />

Im Wachzustand funktionierte<br />

es in diesem Fall wieder wie<br />

vorher. Der Bub konnte nach Hause<br />

zurück und seine Schule fortsetzen,<br />

um dann einen technischen Beruf zu<br />

erlernen. Es blieben keine Schäden<br />

zurück. Glück gehabt! hanS kÜng<br />

Einheitliche Ziele in 21 Kantonen<br />

«lehrplan 21» ab 2014 Sollen die lehrpläne der deutSchSchWeizer kantone harmoniSiert Sein<br />

Artikel 62 der Bundesverfassung<br />

schreibt vor, dass die Ziele der Volksschulen<br />

inklusive den Kindergärten<br />

in den Deutschschweizer sowie den<br />

mehrsprachigen Kantonen vereinheit-<br />

Hans Küng hat in einem lager in splügen Glück gehabt. Foto zvG<br />

licht werden. Das entsprechende Projekt<br />

«Lehrplan 21» wird zurzeit von<br />

Fachleuten ausgearbeitet und soll<br />

2014 umgesetzt werden. Damit werden<br />

diverse Ziele verfolgt. So sollen<br />

die Bildungsstandards vereinheitlicht,<br />

die Leistungsziele festgelegt und<br />

die Mobilität von Schülern und Lehrern<br />

erleichtert werden. Ebenso sollen<br />

in diesen Kantonen die Lehreraus-<br />

und -weiterbildung und die Lehrmittel<br />

vereinheitlicht werden. Das alles<br />

soll laut den Verantwortlichen «übersichtlich,<br />

einfach und verständlich»<br />

gestaltet werden. rS<br />

Selbstbewusstseins, auch im Sinn der<br />

Prävention gegen Missbrauch jeglicher<br />

Art. Natürlich werden auch Fragen<br />

beantwortet, die von den Kindern<br />

gestellt werden. Ähnlich ist die Situation<br />

in den ersten Klassen der Primarschule.<br />

In den fünften und sechsten<br />

Klassen werden dann erstmals sexualkundliche<br />

Themen bewusst angesprochen.<br />

Einen eigentlichen Schwerpunkt<br />

stellt die Sexualität im Fach<br />

Lebenskunde in der Sekundarschule<br />

dar, wo in allen drei Schuljahren obligatorisch<br />

Themen besprochen werden.<br />

Dazu gehören neben den Beziehungsaspekten<br />

auch die biologischen,<br />

aber auch das Wissen um die Gefahren<br />

von Geschlechtskrankheiten.<br />

Es wird also heute keineswegs Sexualkunde<br />

im Kindergarten und in den<br />

ersten Klassen der Primarschulen<br />

unterrichtet. Aber es sollen Themen<br />

zur Sexualerziehung angesprochen<br />

werden, wenn die Kinder entsprechende<br />

Fragen stellen. Die eigentliche<br />

«Aufklärung» findet später in<br />

der Schule statt. Diese Lösung ist alters-<br />

und entwicklungsgerecht und<br />

soll auf jeden Fall beibehalten werden.<br />

Auch im neuen Lehrplan 21,<br />

der aktuell erst erarbeitet wird und<br />

im Detail noch nicht vorliegt, soll<br />

dieser Ansatz gemäss Vorgaben der<br />

Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

beibehalten und verankert<br />

werden. Diese kindgerechte<br />

Lösung ergänzt heute und in Zukunft<br />

die Erziehungsbemühungen<br />

der Eltern und respektiert die Tatsache,<br />

dass die primäre Verantwortung<br />

für die Sexualerziehung bei den Eltern<br />

liegt. Ein Verbot dieser verantwortungsvollen<br />

und bewährten Lösung<br />

wäre falsch und würde den<br />

berechtigten Ansprüchen der Kinder<br />

und Jugendlichen widersprechen.<br />

charleS Vincent, leiter dienStStelle VolkSSchulbildung, luzern


14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS<br />

5<br />

SP wehrt sich für<br />

Arbeitsplatzgarantie<br />

FuSionSvorabklärungen Die<br />

Sp positioniert sich konservativ:<br />

Sie befürwortet bei einer allfälligen<br />

Fusion häufig den Status<br />

Quo – etwa beim Führungsmodell,<br />

bei der behördenfunktion<br />

der Schulpflege oder bei der Frage<br />

der bürgermitsprache.<br />

Auch die SP Sursee und Umgebung<br />

hat sich eingehend mit dem Zwischenbericht<br />

zu den Fusionsabklärungen<br />

der Gemeinden Mauensee, Geuensee,<br />

Knutwil und Sursee befasst. Sie<br />

liegt öfters als andere Vernehmlasser,<br />

die ihre Meinung bislang kundtaten,<br />

auf der Linie der Fachgruppen.<br />

So befürwortet die SP nicht nur eine<br />

zentrale Stadtverwaltung in Sursee<br />

als einzig sinnvolle Lösung (Satelliten<br />

der Verwaltung in den Ortsteilen wären<br />

laut SP «nicht kundenfreundlich<br />

durchführbar»), sondern sie spricht<br />

sich auch klar für eine Arbeitsplatzgarantie<br />

für die Mitarbeitenden aller vier<br />

Verwaltungen aus. «Entlassungen wären<br />

unsozial. Das bestehende Knowhow<br />

muss genutzt werden», zeigt sich<br />

die SP überzeugt.<br />

Auch beim Führungsmodell will sie<br />

nicht alles auf den Kopf stellen. Die<br />

bisherige Variante (fünf Stadträte<br />

mit strategischer Ressortverantwortung<br />

und ein Stadtschreiber als Verantwortlicher<br />

für Verwaltung) will<br />

sie beibehalten und nicht durch ein<br />

Geschäftsführermodell ersetzen. Was<br />

eine Sitzgarantie für die einzelnen<br />

Gemeindegebiete anbelangt, zeigt<br />

sich die SP offen: «Denkbar wäre ein<br />

Schlüssel nach Einwohnerzahl oder<br />

allenfalls die Erhöhung der Exekutive<br />

auf sieben Mitglieder – auch wenn<br />

dies in unserem Kanton ‘exotisch‘ anmutet,<br />

widerspricht es nicht dem Gemeindegesetz»,<br />

schreibt die SP.<br />

Tendenziell ist die Partei zudem für<br />

die Beibehaltung der Gemeindeversammlung.<br />

Die Vorteile eines Parlaments<br />

– auch in finanzieller Hinsicht<br />

– seien aber abzuklären.<br />

Schulpflege soll behörde bleiben<br />

Keine Veränderungen wünscht die SP<br />

im Bildungsbereich: Sie befürwortet<br />

unveränderte Schulstandorte und unveränderte<br />

Schulmodelle während einer<br />

Übergangszeit sowie eine spätere<br />

Ausarbeitung eines künftigen Schulmodells.<br />

Auch der Behördenstatus<br />

der Schulpflege ist für die SP «unverzichtbar».<br />

Ebenso selbstverständlich<br />

sind für die Partei die Harmonisierung<br />

Schulsozialarbeit, des Schulgesundheitsdienstes,<br />

der Musikschule, des<br />

Schulbusses oder der schulergänzenden<br />

Betreuung. Es sei sinnvoll, wenn<br />

Synergien genutzt werden könnten;<br />

die Ortsteile profitierten gegenseitig<br />

vom Know-how-Austausch.<br />

Auf Dezentralität setzt die SP hingegen<br />

im Bereich Alter/Gesundheit/Soziales.<br />

Das «Betreute Wohnen» soll in<br />

den Ortsteilen angeboten werden, ebenso<br />

die Mütter- und Väterbetreuung oder<br />

die familienergänzende Betreuung.<br />

verlinkung mit «mittellandstadt»<br />

Klare Ansichten vertritt die SP auch<br />

im Bereich Raumentwicklung: Das<br />

Wohnungsangebot sei auf Sursee und<br />

angrenzende Gebiete zu konzentrieren.<br />

Die Siedlungsleitbilder müssten<br />

abgestimmt werden, ebenso seien<br />

Schenkon und Oberkirch in die regionale<br />

Siedlungsplanung einzubinden.<br />

Die SP verweist diesbezüglich auf das<br />

laufende Projekt Mittellandstadt.<br />

Fusionsabstimmung verschieben?<br />

Nebst weiteren Punkten hat sich die<br />

SP schliesslich mit der Finanzfrage<br />

auseinandergesetzt. Sie geht davon<br />

aus, dass effektive finanzielle Auswirkungen<br />

erst nach der politischen<br />

Diskussion und den daraus folgenden<br />

Entscheidungen aufgezeigt werden<br />

können. Für sie stellt sich die<br />

Frage, ob die Fusionsabstimmung<br />

sinnvollerweise bis zur Klarheit<br />

respektive bis zur Festlegung des<br />

kantonalen Fusionsbeitrages vertagt<br />

werden sollte. Denn: «Konkrete<br />

Aussagen zu den finanziellen Auswirkungen<br />

sind zwingend nötig.»<br />

anDrea Willimann<br />

oFFiZielle mitteilung<br />

Ergebnis ist grundsätzlich positiv<br />

FuSionSabklärungen ZWiSchenbilanZ Zur vernehmlaSSung Zum ZWiSchenbericht<br />

an ihrer letzten Sitzung hat sich<br />

die projektsteuerung mit den ergebnissen<br />

der mitwirkung der<br />

bevölkerung zum Zwischenbericht<br />

auseinandergesetzt. Die ergebnisse<br />

fliessen nun ein in die<br />

weiteren abklärungen der Fachgruppen.<br />

Der Schlussbericht<br />

wird ende oktober erwartet.<br />

Die Rückmeldungen aus allen Gefässen<br />

waren insgesamt positiv und<br />

bargen konstruktive Vorschläge. Die<br />

Mitwirkung ergibt Konsens in vielen<br />

Bereichen und viel Unterstützung<br />

für das Projekt. Einzelne Themen des<br />

Zwischenberichts werden aber unterschiedlich<br />

beurteilt.<br />

geschäftsleitungsmodell favorisiert<br />

Die Bevölkerung, Vereine und Parteien<br />

hatten die Möglichkeit, sich zum<br />

Zwischenbericht schriftlich via Vernehmlassung<br />

einzubringen oder die<br />

Gefässe vom Marktplatz in Sursee<br />

vom 6. Juni oder die Homepage zu benutzen<br />

(siehe Kasten).<br />

Konsens besteht bezüglich einer zentralen<br />

Verwaltung in Sursee. Unterschiedlich<br />

beurteilt wird das Führungsmodell:<br />

In knapp der Hälfte der<br />

schriftlichen Eingaben ist ein Ceo-Modell<br />

erwünscht; die andere Hälfte ist<br />

für die Beibehaltung des Geschäftsleitungsmodells<br />

mit ressortverantwortlichen<br />

Stadträten. Am Marktplatz und<br />

via Homepage wurde tendenziell das<br />

Geschäftsleitungsmodell favorisiert.<br />

umstrittene Sitzgarantie<br />

Sowohl nach der schriftliche Vernehmlassung<br />

wie dem Marktplatz<br />

bleibt unklar, wie der Stadtrat der künftigen<br />

Gemeinde zu wählen ist. Gibt es<br />

eine Sitzgarantie für die heutigen kleineren<br />

Gemeinden? In welcher Form:<br />

Für jede Gemeinde mindestens einen<br />

Sitz oder nach einem Schlüssel der Einwohnerzahl?<br />

Müsste deswegen die Zahl<br />

der Gemeinderäte auf sieben Mitglieder<br />

erhöht werden? Tendenziell wurde<br />

eine Sitzgarantie abgelehnt. Sowohl am<br />

Marktplatz, via Homepage und in den<br />

schriftlichen Eingaben wurde vermerkt,<br />

dass eine Sitzgarantie nur in der ersten<br />

Legislatur bestehen soll (was dem geltenden<br />

Recht entspricht).<br />

Schulstandorte sollen bleiben<br />

Die Schulpflege im Behördenstatus<br />

oder als Kommission findet in den<br />

schriftlichen Stellungnahmen je hälftig<br />

Anhänger. Klar unterstützt wird<br />

die Sitzgarantie für die Ortsteile (auch<br />

am Marktplatz erwähnt), ein zentrales<br />

Rektorat mit Sekretariat und örtlichen<br />

Schulleitungen. Als wichtig erachtet<br />

werden die Beibehaltung der Schulstandorte<br />

und der Schulmodelle während<br />

einer Übergangszeit.<br />

eigenständige vereine erhalten<br />

Klar unterstützt wird die Eigenständigkeit<br />

der Vereine auch nach einer<br />

eventuellen Fusion der Gemeinden.<br />

Vereine und Institutionen sollen die<br />

gleichen Rahmenbedingungen bezüglich<br />

Infrastrukturen und finanziellen<br />

Beiträgen erhalten.<br />

Dezentralität umstritten<br />

Unbestritten ist die Beibehaltung der<br />

dezentralen Angebote für Betreutes<br />

Wohnen, für die Mütter- und Väter-<br />

Beratung und die familienergänzende<br />

Betreuung im Vorschulalter.<br />

Deutlich unterstützt werden die Zusammenführung<br />

der Werkdienste und<br />

eine einheitliche Regelung der Reglemente<br />

und Gebühren bei der Abfallentsorgung,<br />

bei der Wasserbewirtschaftung<br />

und Entsorgung und den<br />

Strassenreglementen usw.<br />

gemeinsame raumplanung<br />

Einigkeit besteht bezüglich der Chance<br />

einer Fusion für die Raumplanung.<br />

Hier böten sich die grössten Vorteile<br />

für eine grossräumige Planung und<br />

nachhaltige Siedlungsentwicklung.<br />

Finanzen – die offene Frage<br />

Im Zwischenbericht fehlen Aussagen<br />

zu den Finanzen. Sie können erst im<br />

Schlussbericht geliefert werden. Konkrete<br />

Aussagen zu den finanziellen<br />

Auswirkungen werden in den Vernehmlassungen<br />

zwingend gewünscht<br />

– auch bezüglich des Kantonsbeitrags:<br />

Eine Seite plädiert dafür, dass dieser<br />

vor der Abstimmung feststehen müsse.<br />

Die andere Seite argumentiert mit<br />

der strategischen Fusion, aus der Stärke<br />

heraus. Den Finanzen wird deshalb<br />

weniger Bedeutung zugemessen.<br />

parlament – oder auch nicht<br />

Kontrovers beurteilt wurde die Frage<br />

nach der Beteiligung der Bevölkerung<br />

am politischen Prozess. Die Vorteile<br />

eines Parlaments oder einer Gemeindeversammlung<br />

konnten noch nicht<br />

abschliessend eingeschätzt werden.<br />

Wie weiter?<br />

Die Projektsteuerung hat an ihrer Sitzung<br />

vor den Sommerferien eine<br />

Standortbestimmung im Abklärungsprojekt<br />

Geuensee, Knutwil, Mauensee<br />

und Sursee gemacht und zeigt sich optimistisch<br />

für den gemeinsamen Weg.<br />

Sie hat sich mit den Resultaten des<br />

Das Sprungbrett ins Berufsleben<br />

bbZn milchWirtSchaFt SurSee 26 Junge männer unD Frauen WurDen auSgeZeichnet<br />

an der festlichen abschlussfeier<br />

vom Freitag wurden milchpraktiker,<br />

-technologinnen und<br />

-technologen sowie absolventen<br />

der eidgenössischen berufsprüfung<br />

und der höheren Fachprüfung<br />

ausgezeichnet.<br />

«Erstmals feiern wir mit den Absolventinnen<br />

und Absolventen der<br />

Berufsfachschulen und den Lehrgängen<br />

der Höheren Berufsbildung<br />

des BBZN Milchwirtschaft in Sursee<br />

gemeinsam den Abschluss»,<br />

sagte Walter Gut, Rektor des Berufsbildungszentrums<br />

Natur und Ernährung<br />

(BBZN), zur Begrüssung.<br />

Aus der Region<br />

abSchlüSSe Abschlussfeier am<br />

BBZN Milchwirtschaft, Sursee –<br />

die Resultate aus der Region:<br />

milchtechnologen mit eidg. Fähigkeitszeugnis<br />

(eFZ):<br />

Buck Martina, Buttisholz (Neue Napfmilch<br />

AG, Hergiswil); Iten Sandro, Ettiswil<br />

(Emmi Milch AG, Dagmersellen); Mayoraz<br />

Dina, Rain (Koch Beat, Ebnet); Podesser<br />

Denise, Luzern (Stocker Guido, Knutwil);<br />

Schärli Simon, Kaltbach (Emmi Käse AG,<br />

Kaltbach); Schmidlin Kevin, Grosswangen<br />

(Schmidlin Lorenz, Grosswangen); von Atzigen<br />

Ariane, Gontenschwil AG (Roth Werner,<br />

Neudorf).<br />

auszeichnungen milchtechnologen<br />

eFZ:<br />

Ariane von Atzigen, Gontenschwil AG (Käserei<br />

Roth, Neudorf): 5.8.<br />

Sandro Iten, Ettiswil, (Emmi Milch AG,<br />

Dagmersellen): 5.5.<br />

milchtechnologen Fachschule 2<br />

mit Diplom bbZn:<br />

Liem Stefan, Rickenbach, Note 5.41 (mit<br />

Auszeichnung). reD<br />

Grosse Freude über den Abschluss und das Geschenk im Rathaus Sursee. Foto zvG<br />

Die Gratulation konnten die Feiernden<br />

von Isidor Lauber, Präsident der<br />

Fachkommission des BBZN, entgegennehmen.<br />

«Wir sind stolz auf Ihre<br />

tollen Leistungen, wagen Sie für Ihre<br />

weitere Laufbahn ambitiöse Ziele zu<br />

stecken», ermunterte Lauber die jungen<br />

Frauen und Männer und meinte<br />

mit einem Blick auf die aktuelle<br />

Tour de France: «Diese Tour fordert<br />

Mut, Kraft, Leidenschaft und Durchhaltewillen.<br />

Das ist auch der Weg,<br />

um im Berufsleben auf dem Siegerpodest<br />

zu stehen.»<br />

vom käser zum ceo<br />

Dass die Worte von Lauber nicht nur<br />

Träume sein müssen, bestätigte Robert<br />

Muri, stellvertretender Ceo der Emmi<br />

AG und Mitglied der Konzernleitung.<br />

Robert Muri, vor über 40 Jahren selber<br />

Absolvent des BBZN Milchwirtschaft<br />

Sursee, schilderte einige Abschnitte<br />

aus seinem Berufsweg: Vom<br />

Käser zum Mitglied in der Emmi<br />

Konzernleitung.<br />

ins ausland zur Weiterbildung<br />

Selber in einer Käserei aufgewachsen,<br />

war für ihn schnell klar, dass er<br />

grössere Herausforderungen suchen<br />

möchte, und so hat er sich, dank Berufserfahrung<br />

und Weiterbildung, bis<br />

in die Konzernleitung hochgearbeitet.<br />

Robert Muri ist heute in der Emmi für<br />

fünf Tochtergesellschaften mit über<br />

1,3 Milliarden Franken Umsatz und<br />

1300 Mitarbeiter zuständig.<br />

Zu «surseelastige»<br />

Vernehmlassung<br />

Vier Parteien (SP Sursee und Umgebung,<br />

CVP Stadt Sursee, FDP<br />

Sursee, glp Amt Sursee) und vier<br />

Vereine (Starke Region Sursee, Gewerbeverein<br />

Region Sursee, Sportverein<br />

Knutwil-St. Erhard und FC<br />

Knutwil) haben an der schriftlichen<br />

Vernehmlassung teilgenommen.<br />

In der Projektsteuerung wurde<br />

diese als eher «surseelastig»<br />

wahrgenommen. Die Bereitschaft<br />

zur schriftlichen Vernehmlassung<br />

sei in den einzelnen Gemeinden<br />

unterschiedlich, so die Einschätzung<br />

der Projektsteuerung. Weitere<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten gab<br />

es via Homepage und am Marktplatz<br />

vom 6. Juni, von wo insgesamt<br />

rund 40 Reaktionen zu verzeichnen<br />

sind. pD<br />

Mitwirkungsprozesses intensiv auseinandergesetzt<br />

und dazu ihre Meinung<br />

gebildet. Die Ergebnisse mit<br />

neuen Aufträgen leitet sie an die entsprechenden<br />

Fachgruppen für die<br />

weiteren Abklärungen weiter. Die Ergebnisse<br />

der Arbeiten fliessen in den<br />

Schlussbericht, der Ende Oktober erwartet<br />

wird. Ziel aller Gemeinden sei<br />

es, seriöse Grundlagen zu erarbeiten<br />

für den Entscheid der Bevölkerung,<br />

schreibt die Projektsteuerung. Nach<br />

dem Schlussbericht und der sich anschliessenden<br />

öffentlichen Vernehmlassung<br />

werden die Gemeinderäte<br />

eine Empfehlung zuhanden ihrer Bevölkerung<br />

abgeben. reD<br />

Obwohl er mit Zufriedenheit auf seinen<br />

Weg zurückblickt, empfahl er den<br />

jungen Berufsleuten: «Nebst der Freude<br />

an der Arbeit, der Offenheit für<br />

Veränderungen zu Mut und Risiko,<br />

wird ein Auslandaufenthalt, um andere<br />

Sprachen, Kulturen und Sitten kennenzulernen,<br />

immer wichtiger.»<br />

chance für Zukunft<br />

Beat Schöpfer, Leiter der Berufsfachschule,<br />

lobte die 24 Milchtechnologinnen<br />

und Milchtechnologen und<br />

die drei Milchpraktiker für ihre guten<br />

Leistungen. Die eidgenössischen<br />

Fähigkeitszeugnisse und die Atteste<br />

wurden von Florian Berset, Geschäftsführer<br />

des Schweizerischen Milchwirtschaftlichen<br />

Vereins (SMV), überreicht.<br />

Er ermunterte die Absolventen,<br />

ihr Zeugnis als Sprungbrett ins Berufsleben<br />

zu nutzen.<br />

chancen für die Zukunft<br />

Ausdauer, Selbstdisziplin, Lernbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit,<br />

das seien die Fähigkeiten,<br />

die die 26 Absolventen auszeichneten,<br />

um die Zulassungen zur Berufsprüfung<br />

oder die Höhere Fachprüfung<br />

zu erreichen, erklärten Thomas Küttel,<br />

Leiter der Fachschule 1, und Philipp<br />

Ruckli, Prorektor und Leiter der<br />

Fachschule 2.<br />

«Die Abschlüsse zeigen, dass eine<br />

milchwirtschaftliche Ausbildung gute<br />

Chancen für die berufliche Zukunft<br />

bietet, und die Branche darf sich auf<br />

die neuen Führungskräfte freuen»,<br />

gab sich Philipp Ruckli bei der Diplomübergabe<br />

überzeugt.<br />

Die Feier wurde umrahmt von Musikerinnen<br />

der Musikhochschule Luzern.<br />

Anschliessend waren die jungen<br />

Berufsleute mit ihren Gästen ins<br />

BBZN zum Apéro geladen.<br />

Werner mathiS


6<br />

FokuS<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

«Ihr müsst nun eigene Fussstapfen hinterlassen»<br />

BBZ SurSee 78 lernende der Bau-BeruFe haBen daS QualiFikationSverFahren erFolgreich BeStanden<br />

mit dem lehrabschluss sei die<br />

ausbildung noch lange nicht beendet,<br />

sagte der knutwiler unternehmer<br />

toni Birrer. er hielt<br />

an der lehrabschlussfeier der<br />

Bau-Berufe des BBZ Sursee die<br />

Festrede.<br />

Als Erste von vier Lehrabschlussfeiern<br />

des Berufsbildungszentrums Wirtschaft,<br />

Informatik und Technik in Sursee<br />

fand am 6. Juli diejenige für die<br />

Bau-Berufe statt. Die Abschlusszeugnisse<br />

im Nordsaal der Stadthalle entgegennehmen<br />

durften die Innendekorateure,<br />

die Innendekorationsnäher,<br />

die Maurer und die Plattenleger. Insgesamt<br />

78 Lernende haben das Qualifikationsverfahren<br />

erfolgreich bestanden.<br />

Gar die Ehrenmeldung erhalten hat<br />

Yannick Rieble aus Kleinwangen. Er<br />

hat die Abschlussprüfung mit einem<br />

Notendurchschnitt von 5.6 geschafft<br />

(praktische Prüfung 5.3, Berufskunde<br />

6 und Allgemeinbildung 5.8).<br />

Spuren hinterlassen<br />

Während der Ausbildung sei es wichtig<br />

gewesen, in den Fussstapfen des<br />

Lehrmeisters und der Arbeitskollegen<br />

zu stapfen, sagte Prorektor Rolf Müller.<br />

Er verglich die Lehre mit einer<br />

Skitour, wo der Neuling dem Führer<br />

Die ICT-Absolventen<br />

namenSliSte 135 haBen die prüFung gemeiStert<br />

die erfolgreichen aus dem gebiet<br />

der leser dieser Zeitung:<br />

Elekroniker: Ineichen Steve, Luzern, Lehrbetrieb:<br />

Berufsbildungzentrum, Sursee. Informatiker<br />

EFZ: Arcangelo Alessandra, Sursee,<br />

Lehrbetrieb: Full Speed Systems AG, Sursee;<br />

Brühlmeier Ina, Oberkirch, Stiftung f.<br />

Schwerbehinderte Luzern, Emmen (Berufsmatura);<br />

Dao Nhat-Ha, Sursee, Power Solutions<br />

GmbH, Luzern; Duss Stefan, Wolhusen,<br />

Bison Schweiz AG, Sursee; Hauser Nicolette,<br />

Rickenbach, NCI-Systems AG Emmenbrücke;<br />

Jenni André, Rickenbach, Kaktus Rickenbach;<br />

Käch Jerun, Sursee, Starnet Communication<br />

GmbH, Grosswangen; Kaspar Manuel,<br />

Grossdietwil, Argusnet AG, Sursee, Kristan<br />

Roland, Egolzwil, Bison IT Services AG, Büron;<br />

Memisevic Dzemal, Sursee, Suva, Luzern;<br />

Padrutt Nino, Luzern, Berufsbildungszentrum,<br />

Sursee; Perrotta Valerio, Neu-<br />

enkirch, expertix control AG, Luzern;<br />

Schläpfer Roman, Neuenkirch, lifecom AG,<br />

Luzern; von der Crone Roger, Luzern,<br />

Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil<br />

(Berufsmatura); Wälti Martin, Triengen,<br />

53 Maurer und eine Maurerin, nämlich Miranda Birrer aus Eich, durften aus den<br />

Händen von Peter Lohrer, Fachbereichsleiter Bau, ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen.<br />

Foto CHristiAn BErnEr<br />

Bison Schweiz AG, Sursee; Wessner Manuel,<br />

Adligenswil, Bison Schweiz AG, Sursee, Wicki<br />

Roger, Sempach, Kaktus, Rickenbach.<br />

Mediamatiker EFZ: Bagdereli Miray, Sursee,<br />

Lehrbetrieb: Boss Info AG, Sursee; Brücker<br />

Thomas, Nebikon, Bison Schweiz AG, Sursee;<br />

Erismann Gabriel, Gisikon, Bison<br />

Schweiz AG, Sursee; Haas Mario, Neuenkirch,<br />

Kantonaler Lehrmittelverlag, Luzern;<br />

Haas Sandro, Neuenkirch, Dienststelle Berufs-<br />

und Weiterbildung, Luzern; Kohler<br />

Yvonne, Emmenbrücke, Planteam S AG,<br />

Sempach Station (Berufsmatura); Kuqi Besfort,<br />

Zell, Swiss Infosec AG, Sursee; Ryter<br />

Thomas, Rickenbach, Sebastian Müller AG,<br />

Rickenbach; Schürmann Jonas, Wolhusen,<br />

<strong>Woche</strong>-Pass AG, Sursee; Schürmann Marcel,<br />

Beromünster, Boss Info AG, Sursee (Berufsmatura);<br />

Scodeller Melina, Luzern, hellcom<br />

h.f.y computer Neuenkirch. Multimediaelektroniker:<br />

Fellmann Tobias, Sursee, Lehrbetrieb:<br />

Auviso, Kriens; Heggli Roland, Neuenkirch,<br />

Erismann AG, Ebikon; Rölli Fabian,<br />

Willisau, Franz Rast, Sursee (Berufsmatura);<br />

Ruckli Adrian, Buttisholz, medianova AG,<br />

Schötz; Schnyder Silvan, Neuenkirch, Rast &<br />

Fischer AG, Luzern.<br />

folgt und so Schritt für Schritt sicher<br />

ins Ziel kommt. «Nun geht es aber darum<br />

eigene Fussstapfen zu hinterlassen»,<br />

erzählte Rolf Müller weiter. Er<br />

empfahl den Absolventen dafür neugierig<br />

zu sein und Sachen auszuprobieren.<br />

«Auch wenn das einmal einen<br />

Misstritt zur Folge hat.»<br />

Weiterbilden und Freude haben<br />

Die Festrede halten durfte der Unternehmer<br />

Toni Birrer aus Knutwil, der<br />

sich auf der anderen Seite der Berufslaufbahn<br />

befindet und seinen Betrieb<br />

an die nächste Generation übergeben<br />

hat. Aus Sicht des Berufsmanns gab er<br />

den Absolventen Tipps, wie sie ihren<br />

Berufsalltag künftig erfolgreich meistern.<br />

«Ihr habt den Job noch nicht so<br />

im Griff, wie es ein Berufsmann oder<br />

-frau haben muss, damit er weiterkommen<br />

kann», erläuterte er und fügte<br />

an: «Darum ist es wichtig, dass ihr<br />

in Zukunft weiterhin an euch arbeitet<br />

und die Weiterbildungs-Angebote annehmt.<br />

Genauso wichtig wie die Weiterbildung<br />

sei in seinen Augen aber, dass<br />

man Freude am Beruf habe. «Denn<br />

wer keine Freude hat, der arbeitet<br />

nicht gerne, und wer nicht gerne<br />

arbeitet, macht Fehler und schadet<br />

seiner Gesundheit», berichtete Toni<br />

Birrer. chriStian Berner<br />

Die erfolgreichen<br />

Absolventen<br />

namenSliSte Folgende Absolventen<br />

aus dem Einzugsgebiet dieser<br />

Zeitung haben die Lehrabschlussprüfung<br />

bestanden:<br />

Innendekorateurin: Frei Barbara, Winikon,<br />

Lehrbetrieb: Heinz Herzog, Grosswangen.<br />

Innendekorationsnäherin: Renggli Hanni,<br />

Entlebuch, Lehrbetrieb: Möbel Ulrich AG,<br />

Sursee. Maurer: Ademi Alfred, Büron, Jules<br />

Steiger AG, Triengen; Birrer Miranda,<br />

Eich, Josef Birrer Bauunternehmung, Eich;<br />

Brunner Thomas, Sempach, Stefan Häller<br />

AG, Eich; Caniglia Geremia, Neuenkirch,<br />

Implenia Bau AG, Luzern; Egli Manuel,<br />

Sursee, Estermann AG, Sursee; Gamba Sandro,<br />

Ettiswil, Stutz AG, Willisau; Giuliano<br />

Gianluca, Sursee, Sepp Bättig Bau AG,<br />

Eich; Habermacher Markus, Oberkirch,<br />

LBG Architektur + Bau, Sursee; Johann Michael,<br />

Reisiswil, Knupp Bau AG, Eich;<br />

Kaufmann Emanuel, St. Erhard, H. Estermann<br />

Bau AG, Schenkon; Kqira Nikoll,<br />

Sursee, Kurmann + Balmer AG, Sursee;<br />

Künzli Florian, Ettiswil, Affentranger Bau<br />

AG, Altbüron; Lois Michel, Buttisholz,<br />

Areg ger AG, Buttisholz; Müller Stefan,<br />

Neudorf, Wyss Bau AG, Hildisrieden; Roos<br />

Patrik, Buchs, LBG Architektur + Bau, Sursee;<br />

Schnyder Hans, Sursee, Hoch- + Tiefbau<br />

AG, Sursee; Schüpfer Michael, Oberkirch,<br />

Hoch- + Tiefbau AG, Sursee; Sinniger<br />

Leeroy, Geuensee, Waller AG, Büron; Steinmann<br />

Elias, Kulmerau, Anton Birrer,<br />

Knutwil.<br />

«Packen Sie die offen stehenden Möglichkeiten»<br />

BBZ SurSee 135 lernende der ict-BeruFSgruppen erhielten am donnerStagaBend im nordSaal der Stadthalle daS diplom<br />

nationalrätin prisca Birrerheimo<br />

ermunterte die absolventen<br />

zu politischer teilnahme.<br />

die Berufsschule habe dazu das<br />

nötige rüstzeug vermittelt.<br />

Die Schweiz hat seit letzten Donnerstagabend<br />

135 neue Elektroniker, Informatiker,<br />

Mediamatiker und Multimediaelektroniker.<br />

Darunter sind fünf<br />

Informatikerinnen und sechs Mediamatikerinnen.<br />

Der Frauenanteil von<br />

acht Prozent bewog wahrscheinlich<br />

Rolf Müller, Prorektor des Berufsbildungszentrums<br />

Wirtschaft, Informatik<br />

und Technik in Sursee, Nationalrätin<br />

Prisca Birrer-Heimo an die Abschlussfeier<br />

im Nordsaal der Stadthalle Sursee<br />

einzuladen.<br />

«Wir brauchen Sie!»<br />

Die Rothenburgerin ermunterte die<br />

135 Absolventen, die ihnen nun offen<br />

stehenden Möglichkeiten zu packen<br />

und den Schwung von den Lehrabschlussprüfungen<br />

mit in die Berufswelt<br />

mitzunehmen. «Mit Offenheit,<br />

Flexibilität, Fleiss und Humor können<br />

Ein Schritt in die Zukunft<br />

holZBau 55 lernende Sind neu Zimmermannen oder Zimmerinnen<br />

holz verarbeiten, das haben sie<br />

an der lehrabschlussprüfung<br />

bewiesen, können 55 neue Zimmerinnen<br />

und Zimmermannen.<br />

Die beiden Luzerner Sektionen von<br />

Holzbau Schweiz konnten wiederum<br />

zur Abschlussfeier ins Bildungszentrum<br />

Zentralschweiz nach Schenkon<br />

einladen. Kurt Trüssel, Obmann Qualifikationsverfahren,<br />

begrüsste über<br />

fünfzig erfolgreiche Diplomanden und<br />

eine grosse Gästeschar zur Lehrabschlussfeier.<br />

Mit einem eindrücklichen<br />

Referat konnte Kurt Schär, Geschäftsführer<br />

Biketec AG Huttwil<br />

(Flyer), die erfolgreichen jungen Berufsleute<br />

davon überzeugen, dass der<br />

Lehrabschluss beste Vorinvestition in<br />

ein erfolgreiches Berufsleben ist. Beat<br />

Haupt, Präsident der Sektion Luzern-<br />

Land, zeigte sich stolz über die grosse<br />

Anzahl neuer Berufskollegen und forderte<br />

sie auf, sich weiterzubilden und<br />

die Branche weiter zu stärken.<br />

Sie alle haben einen ersten Schritt in<br />

die Zukunft gemacht und dürfen stolz<br />

sein auf ihre Leistung. 55 von 58 Lernenden<br />

haben den Abschluss geschafft.<br />

Drei Kandidaten erhielten die<br />

begehrte Ehrenmeldung (ab Note 5.4).<br />

Die beste Note erreichte Samuel Burgherr,<br />

Wikon (Burgherr Moosersäge AG<br />

Hintermoos), gefolgt von Markus Ott,<br />

Schwarzenberg (Schmid & Rüssli<br />

Holzbau AG Schwarzenberg) und Simon<br />

Ottiger, Fischbach (Dubach Holzbau<br />

AG Hüswil). red<br />

Die erfolgreichen<br />

Absolventen<br />

namenSliSte Folgende Absolventen<br />

aus dem Einzugsgebiet dieser<br />

Zeitung haben die Lehrabschlussprüfung<br />

bestanden:<br />

Zimmermann: Bucher Marcel, Knutwil,<br />

Lehrbetrieb: Ideal Holzbau AG, Ballwil; Dubach<br />

Lukas, Büron, Franz Häfliger AG, Büron;<br />

Gehrig Adrian, Hellbühl, Eggstein<br />

Holz AG, Luzern; Kramer Martin, Nottwil,<br />

Weingartner Holzbau AG, Oberkirch; Sidler<br />

Andreas, Nottwil, Helfenstein + Muff, Sempach;<br />

Troxler Lukas, Geuensee, Hecht<br />

Holzbau AG, Sursee; Vonesch Lukas, Albisser<br />

AG, Geuensee.<br />

Sie das meistern.» Danach verglich<br />

Birrer-Heimo die Fähigkeiten der Absolventen<br />

mit den Fähigkeiten der Politiker<br />

und schälte einige Gemeinsamkeiten<br />

heraus: Leistungsbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Taktik, Konsens, Sitzleder<br />

und eine dicke Haut nannte die<br />

SP-Nationalrätin explizit. Ihre Rede<br />

schloss sie mit der Aufforderung an<br />

die jungen Berufsleute, sich politisch<br />

einzubringen. «Wir brauchen Sie!», so<br />

ihr Fazit.<br />

16 mit der ehrenmeldung<br />

Von den 135 Absolventen haben 16<br />

die Ehrenmeldung, eine Note von 5.4<br />

oder besser, erhalten. Multimediaelektroniker<br />

Tobias Fellmann, Sursee,<br />

schaffte dies nicht, gleichwohl war er<br />

mit seiner Note zufrieden. «Verhältnismässig»,<br />

wie er anfügt. Er will –<br />

nach einer ausgedehnten Feier – die<br />

Berufsmatura abschliessen, einen<br />

Sprachaufenthalt absolvieren und Militärdienst<br />

leisten.<br />

Die Oberkircherin Ina Brühlmeier hat<br />

ihre Ausbildung zur Informatikerin in<br />

der Stiftung für Schwerbehinderte in<br />

tobias Fellmann, frischgebackener Multimediaelektroniker<br />

aus sursee, freut sich<br />

über den Abschluss seiner Lehrzeit.<br />

Foto tHoMAs stiLLHArt<br />

Emmen absolviert. «Ich gehe jetzt drei<br />

Monate nach Amerika reisen», erzählte<br />

sie nach der Feier glücklich. Dann<br />

schaue sie, wie es weitergehe.<br />

thomaS Stillhart<br />

simon ottiger, Fischbach, samuel Burgherr, Wikon und Markus ott, schwarzenberg,<br />

haben die besten noten bei den Zimmermannen geholt. Foto Zvg


14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 7<br />

«Schulkreis Sursee zeigt super Leistungen»<br />

kauFFrauen/kauFmänner SechS von 18 ehrenurkunden im kanton gingen in den SchulkreiS SurSee<br />

Sechs Ehrenmeldungen gab es an der Lehrabschlussfeier Kauffrau/Kaufmann zu feiern: Thomas Winterberg, Roggliswil, holte mit<br />

der Note 5.7 den ersten Rang des Prüfungskreises. Eine Ehrenmeldung erhielten auch seine fünf Kolleginnen: Tamara Burri (Dagmersellen),<br />

Doris Odermatt (Zell), Marta Texeira (Sursee), Corinne Galliker (Kastanienbaum) und Sina Zemp (Ufiikon). FOTO A. WEy<br />

86 lernende haben die lehrabschlussprüfung<br />

am Berufsbildungszentrum<br />

Wirtschaft, informatik<br />

und technik in Sursee<br />

bestanden. 20 davon zusätzlich<br />

mit kaufmännischer Berufsmatura.<br />

Urs Thiede, Prorektor und Leiter des<br />

kaufmännischen Bereichs am BBZ<br />

Wirtschaft, Informatik und Technik,<br />

zeigte sich stolz auf die heurigen Absolventen.<br />

Ihre Resultate seien hervor-<br />

ragend gewesen, bis auf zwei hätten<br />

alle bestanden. Der Notendurchschnitt<br />

betrug beim KV E-Profil 4.93;<br />

beim KV M-Profil (Berufsmatura)<br />

ebenso 4.94. Von den 18 Ehrenmeldungen<br />

im kaufmännischen Bereich<br />

seien dieses Jahr zudem sechs nach<br />

Sursee gegangen; ebenso das beste Resultat<br />

überhaupt (5.7). «Diese Zahlen<br />

zeigen, dass im Schulkreis Sursee Superleistungen<br />

erreicht werden», freute<br />

sich Urs Thiede. Zugleich erinnerte<br />

er die Absolventen, dass sie jetzt ja<br />

nicht stehenbleiben sollen. «Wichtig<br />

ist, dass man immer dranbleibt.»<br />

Zu den Gratulanten gehörte auch Ruedi<br />

Egli, Vizepräsident der Industrieund<br />

Handelsvereinigung Region Sursee.<br />

Er rief die Absolventen dazu auf,<br />

den Kopf ruhig nach oben zu halten,<br />

auch mal über die anderen hinaus.<br />

Man könne ihn zwar dabei anschlagen,<br />

aber das mache letztlich nichts.<br />

andrea Willimann<br />

«Das Gewerbe ist auf euch angewiesen»<br />

mulon 101 männer und eine Frau durFten an der lehraBSchluSSFeier der metall-union die ZeugniSSe entgegennehmen<br />

die lehrabschlussfeier der metall-union<br />

kam locker und kurzweilig<br />

daher: vor der knapp<br />

einstündigen Feier durften prüfungsarbeiten<br />

bestaunt werden,<br />

danach sorgte ein apéro für<br />

Feststimmung.<br />

Vergangenen Freitag ehrte die Metall-<br />

Union Luzern, Obwalden, Nidwalden<br />

(Mulon) im SPZ Nottwil 102 Lehrabsolventen.<br />

«Die Welt steht euch Lehrabgängern<br />

nun ein wenig weiter offen»,<br />

freute sich Thomas Wyss, Präsident der<br />

Mulon, für die frischgebackenen Berufsleute.<br />

Und zugleich appellierte er<br />

an sie: «Setzt eure nun erworbenen Fähigkeiten<br />

ein, das Gewerbe ist auf euch<br />

angewiesen!» Weiter seien auch Weiterbildungen<br />

zentral, um auf dem neuesten<br />

Stand zu bleiben: «Ruht euch<br />

nicht auf den Lorbeeren aus.»<br />

individuelle ehrung<br />

Lorbeeren gab es dafür einige. Geordnet<br />

nach den Berufsgruppen Landmaschinen-,<br />

Baumaschinen- und<br />

Motorgerätemechaniker, Metallbaukonstrukteure,<br />

Metallbaupraktiker<br />

und Metallbauer rief Wyss die Lehrabgänger<br />

nach vorne, wo sie von ihren<br />

Prüfungsexperten ihr eidgenössisches<br />

Fähigkeitszeugnis und ein Geschenk<br />

entgegennehmen durften. Neben 101<br />

Männern fand sich unter ihnen auch<br />

eine Frau, die sich als Metallkonstrukteurin<br />

hatte ausbilden lassen.<br />

Sieben ehrenmeldungen<br />

Besonderen Grund zur Freude hatten<br />

sieben junge Männer, welche die Ehrenmeldung<br />

erreichten. Unter den<br />

Landmaschinenmechanikern waren<br />

dies Ludwig Bucher (Hans Kunz<br />

Landtechnik AG, Langnau), Arian<br />

Portmann (Franz Ziehlmann, Schüpfheim),<br />

Marcel Baumgartner (Paul Furrer<br />

AG, Sursee) und unter den Metallbauern<br />

Peter Barmettler (Odermatt<br />

und Zimmermann AG, Buochs) sowie<br />

Dominik Reber (AGM Metallbau,<br />

Wolhusen). Die beiden Besten ihres<br />

Jahrganges, Mathias Daniel (Leo<br />

Schallenberger AG, Schattdorf, Landmaschinenmechaniker)<br />

und Thomas<br />

Hug (Wyss Aluhit AG, Luzern, Metall-<br />

bauer) erhielten den Sonderpreis von<br />

je 500 Franken.<br />

unterstützung schätzen<br />

Sowohl Thomas Wyss als auch Rolf<br />

Müller, der Schulleiter des Berufsbildungszentrums<br />

Wirtschaft, Informatik<br />

Die KV-Absolventen<br />

namenSliSte 86 haBen die prüFung gemeiStert<br />

die erfolgreichen aus dem gebiet<br />

der leser dieser Zeitung:<br />

Kauffrau/Kaufmann E-Profil mit kaufmännischer<br />

Berufsmatura: Arnet Melissa, Reidermoos,<br />

Luzerner Kantonalbank, Sursee; Carlucci<br />

Fiorella, Sursee, Stadtverwaltung<br />

Sursee; Eberle Roger, Sursee, Valiant Bank<br />

AG, Luzern; Frei Kathrin, Wilihof, Schweizer<br />

Paraplegiker-Zentrum, Nottwil; Fries Patricia,<br />

Triengen, Truvag Treuhand AG, Sursee; Galliker<br />

Sabrina, Gunzwil, Raiffeisenbank, Beromünster;<br />

Häller Samuel, Oberkirch, Luzerner<br />

Kantonalbank, Sursee; Liniger Markus, Eich,<br />

Bison Schweiz AG, Sursee; Meier Livia, Triengen,<br />

Gemeindeverwaltung Triengen; Moon<br />

Jae-sy, Oberkirch, Gemeindeverwaltung Oberkirch;<br />

Muff David, Sempach, Luzerner Kantonalbank,<br />

Sursee; Müller Nadja, Beromünster,<br />

Gemeindeverwaltung Beromünster; Rogger<br />

Joris, Sursee, Luzerner Kantonalbank Luzern;<br />

Scherer Seraphina, Sempach Station, B.<br />

Braun Medical AG, Sempach; Sidler Marion,<br />

Hildisrieden, Luzerner Kantonsspital, Sursee;<br />

Troxler Barbara, Schlierbach, Triba Partner<br />

Bank AG, Triengen.<br />

Kauffrau/Kaufmann E-Profil: Achermann<br />

Manuel, Luzern, Hornbach Baumarkt<br />

(Schweiz) AG, Sursee; Ajrulli Gentiana, Büron,<br />

Folag AG, Sempach Station; Arnold Fabienne,<br />

Uffikon, Partner Treuhand AG Sursee; Basmaci<br />

Martin, Geuensee, Calida AG Sursee; Birrer Tamara,<br />

Nottwil, AXA Winterthur, Sursee; Bucheli<br />

Chantal, Oberkirch, Kost + Partner AG,<br />

Sursee; Bucheli Corinne, Nottwil, Ramseier<br />

Suisse AG, Sursee; Casciano, Nadia, Grosswangen,<br />

Redinvest Immobilien AG, Sursee; Eggenberger<br />

Simona, Beromünster, Granol AG, Sursee;<br />

Ehrler Corinne, Geuensee, Calida AG,<br />

Sursee; Emmenegger Fabienne, Zell, Hornbach<br />

Baumarkt (Schweiz) AG, Sursee; Estermann<br />

Jacqueline, Hildisrieden, B. Braun Medical AG<br />

Sempach; Estermann Marc David, Nottwil,<br />

Raiffeisenbank Nottwil; Faden Tanja, Schenkon,<br />

Viaca Ernst Sutter AG, Geuensee;<br />

und Technik (BBZ) in Sursee, betonten<br />

die Rolle der Familie und der<br />

Freunde, die durch ihre Unterstützung<br />

zum Erfolg der Lehrabgänger<br />

beigetragen hätten. Müller deutete auf<br />

einen Strauss Sonnenblumen vor dem<br />

Rednerpult und forderte die jungen<br />

Fehlmann Michelle, Knutwil, Bison Schweiz<br />

AG, Sursee; Fellmann Katrin, Sursee, Gemeindeverwaltung,<br />

Nottwil; Fischer Manuel, Sursee,<br />

Axa Winterthur, Sursee; Furrer Matthias,<br />

Gunzwil, Sebastian Müller AG, Rickenbach;<br />

Gafner Deborah, Wilihof, Erowa AG, Büron;<br />

Grossmann Carmen, Oberkirch, Campus Sursee,<br />

Sursee; Häfeli Patricia, Rickenbach,<br />

Landw. Kreditkasse des Kt. Luzern, Sursee;<br />

Herzog Julia, Grosswangen, Bezirksgericht<br />

Willisau, Sursee; Hofstetter Céline, Sempach,<br />

Knupp Bau AG, Eich; Koch Kevin, Nottwil,<br />

Fenaco Genossenschaft, Sursee; Lado Canosa<br />

Adriana, Sempach Station, Elotex AG, Sempach<br />

Station; Lang Fabienne, Gunzwil, Möbel<br />

Ulrich AG, Sursee; Lischer Manuela, Sempach,<br />

Stadtverwaltung Sempach; Moccand<br />

Cedric, Sempach, KNF Flodos AG, Sursee;<br />

Müller Belinda, Luzern, Trisa AG, Triengen;<br />

Müller Ignaz, Sempach, Valiant Bank AG, Luzern;<br />

Odermatt Martina, Knutwil, Vaudoise<br />

Versicherungen, Sursee; Peter Marianne Hofstatt,<br />

Amrein Futtermühle AG, Sempach Station;<br />

Peters Iris, Luzern, Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />

Nottwil; Schärli Robine,<br />

Geuensee, Erowa AG, Büron; Schlüssel Olivier,<br />

Sursee, Debrunner Acifer AG, Sursee;<br />

Schmid Livia, Sempach, Siltex AG, Sursee;<br />

Schmidlin Fabio, Oberkirch, Intercycle, Sursee;<br />

Schwizer Martina, Pfaffnau, Gemeindekanzlei<br />

Pfaffnau; Serifoska Alma, Nottwil,<br />

Basler Versicherung AG, Sursee; Steffen Nathalie,<br />

Sursee, Aktiv Treuhand AG, Sursee;<br />

Steiger Fabian, Schlierbach, Gemeindeverwaltung<br />

Rickenbach; Steinmann Corinne, Buttisholz,<br />

Zeit AG, Sursee; Suter Sandro,<br />

Beromünste, Zürich Schweiz, Sursee; Thalmann,<br />

Lorena, Hochdorf, Helvetia Versicherungen,<br />

Sursee; Vogler Mirjam, Sursee, Rekag<br />

AG, Nebikon; Weltert, Stefanie, Büron, Recticel<br />

Bedding (Schweiz) AG, Büron; Widmer<br />

Pascal, Neuenkirch, DeLaval AG, Sursee;<br />

Wyss Sabrina, Sursee, Collano Services AG,<br />

Sempach Station; Zemp Stefan, Buttisholz, Jakob<br />

Muri AG Sursee, Sursee; Zinniker Marion,<br />

Beromünster, Allbau Rickenbach AG,<br />

Rickenbach.<br />

Man sieht es an ihren Gesichtern an: Die Absolventen und Angehörigen sind mit dem Ausgang der Lehrabschlussprüfung zufrieden. FOTO ZVG<br />

Landmaschinenmechaniker und Metallbauer<br />

auf: «Nehmt eine solche Blume<br />

und verschenkt sie an jemanden,<br />

der sie verdient hat.» tina tuor<br />

Eine Namensliste konnte der Redaktion bis<br />

Redaktionsschluss nicht zugestellt werden.


14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 9<br />

Zwei Tage nach der Ernte auf dem Ladentisch<br />

landWirtSchaft die BioSonnenBlumen von coop Stammen auS feldern von rickenBach, St. erhard und Schenkon<br />

angefangen hat alles mit kürbisöl.<br />

heute wachsen auf vielen<br />

feldern in der region Bio-Sonnenblumen.<br />

die erntezeit dauert<br />

von Juni bis zum ersten frost.<br />

Blossen Auges sieht man keinen Unterschied.<br />

Gelbe Blätter, dunkler Innenteil,<br />

langer Stängel. So sehen Sonnenblumen<br />

aus. Doch die Welt der<br />

Sonnenblumen ist variantenreicher.<br />

Emanuel Zimmermann kann davon<br />

ein Liedchen singen. Seit 13 Jahren<br />

pröbelt er mit Bio-Sonnenblumen,<br />

versucht hier etwas, jätet dort mehr,<br />

optimiert Arbeitsabläufe. Mit Erfolg.<br />

Heute kann der Horwer Biogärtner nahezu<br />

den gesamten Bedarf an Bio-Sonnenblumen<br />

von Coop Schweiz abdecken.<br />

Tag für Tag liefert er.<br />

an der luga entdeckt<br />

Angefangen hat alles an der Luga.<br />

Zimmermann kaufte dort vor mehr als<br />

zehn Jahren Kürbisöl. Auf der Verpackung<br />

entdeckte er den Produzentennamen<br />

von Cyriak Schnyder, Landwirt<br />

aus St. Erhard. «Dieser Bauer<br />

muss experimentierfreudig sein»,<br />

dachte sich Zimmermann und kontaktierte<br />

Schnyder. Tatsächlich, die fünf<br />

Landwirte der Betriebsgemeinschaft<br />

Brämmatt versuchen immer wieder<br />

Neues, wie der in diesem Frühling angelegte<br />

Karpfenteich (siehe diese Zeitung<br />

vom 9. Juni) belegt. Der Sonnenblumenanbau<br />

startete. Seit 2000 ist<br />

Coop alleiniger Abnehmer.<br />

Mittlerweile gedeihen die Sonnenblumen<br />

von Zimmermann auf vier Feldern<br />

in St. Erhard, auf einem in<br />

Schenkon und auf fünf in Rickenbach.<br />

erfolge<br />

fähigkeitszeugnis<br />

gemeindeschreiber<br />

•Eveline Aregger, Neuenkirch<br />

•Andrea Fischer, Geuensee<br />

•Jeannine Meier, Rickenbach<br />

hochschule luzern<br />

MAS in Corporate Finance<br />

•Fabian Fischer, Sursee<br />

Biogärtner Emanuel Zimmermann, Vorarbeiter Halil Maliqi und Landwirt Cyriak Schnyder spannen bei der Sonnenblumenernte seit<br />

mehr als zehn Jahren zusammen. Foto tHoMaS StiLLHart<br />

Von Mitte Juni bis zum ersten Frost<br />

wachsen rund zwei Millionen Stück.<br />

Ein paar zerstört der Hagel, andere<br />

beugen sich dem heftigen Wind.<br />

«Zwei Tage nach der Ernte sind unsere<br />

Sonnenblumen im Laden», weiss Emanuel<br />

Zimmermann zu berichten. Dazu<br />

stellt er Erntehelfer ein, die unter den<br />

Auszeichnung erhalten<br />

SurSee arBeit der JoSef frey ag Wurde Belohnt<br />

roger gnos (links) gratuliert dem Sammelstellenleiter roger Wetterwald für die auszeichnung<br />

für ihre Kundenfreundlichkeit. Foto tHoMaS StiLLHart<br />

die Josef frey ag betreibt eine<br />

grosse Sammelstelle, die bei<br />

den kunden sehr beliebt ist. am<br />

dienstag erhielt sie dafür eine<br />

auszeichnung. als erste Sammelstelle<br />

in der Schweiz.<br />

«Wir haben grosse Freude und sind<br />

stolz über die Auszeichnung», sagt<br />

Bruno Frey, Inhaber und Geschäftsführer<br />

der Josef Frey AG. Die Swico,<br />

der Schweizerische Wirtschaftsverband<br />

der Anbieter von Informations-,<br />

Kommunikations- und Organisations-<br />

technik, hat die Auszeichnung erstmals<br />

in der Schweiz verliehen.<br />

«Die Josef Frey AG hat die Auszeichnung<br />

für ihre Freundlichkeit und den<br />

Service erhalten», erklärte Swico-Vertreter<br />

Roger Gnos. Herzblut habe er<br />

bei der Firma ebenfalls gespürt.<br />

Die Auszeichnung gebührt vor allem<br />

Roger Wetterwald, dem Leiter der<br />

Sammelstelle. Er ist sehr stolz über<br />

diese Wertschätzung seiner Arbeit.<br />

«Ich trete gerne in Kontakt mit den<br />

Leuten, die zu uns kommen», meint er<br />

und hält den Preis fest. Sti<br />

Valiant kooperiert<br />

mit ZKB im Vertrieb<br />

BankenWeSen Die Valiant und die<br />

Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben<br />

eine Vertriebskooperation in den Bereichen<br />

Handel, Anlageinstrumente,<br />

Research und Investitionsgüterleasing<br />

vereinbart. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

ermöglicht Valiant einen<br />

weiteren Ausbau ihrer Angebotspalette<br />

für die Kunden, teilt die Bank<br />

mit einer Filiale in Sursee mit. pd<br />

erfahrenen Fittichen von Maliqi Halil<br />

reife Sonnenblumen aussuchen und<br />

sie schneiden. Zwischen 30 und 40<br />

Blumen können sie schultern. Diesen<br />

Blumenbüschel tauchen sie schnellstmöglich<br />

ins Wasser. Wenn es am Morgen<br />

regnet, kommt es vor, dass Maliqi<br />

Halil und seine rund zehn angestellten<br />

Helfer erst am Mittag mit der Arbeit beginnen.<br />

«Dann arbeiten wir halt bis<br />

Mitternacht», erklärt der seit 1991 in<br />

der Schweiz lebende Kosovare locker.<br />

Von Zeit zu Zeit bringen sie die Sonnenblumen<br />

zurück in die Halle von<br />

Cyriak Schnyder, wo sie im Schatten<br />

lieferfertig für Coop abgepackt werden.<br />

Zur diversifizierung der felder<br />

Die Sonnenblumen bieten Cyriak<br />

Schnyder einige Vorteile. «Sie tragen<br />

zur Diversifizierung bei und sind auch<br />

finanziell interessant», sagt er. Zudem<br />

würden die Blumenfelder gut in die<br />

Fruchtfolge von Weizen und Mais passen.<br />

Nur alle sechs Jahre werden Sonnenblumen<br />

am gleichen Ort angepflant.<br />

«Wegen der gefährlichen<br />

Pilzkrankheit, die die Pflanzen befallen<br />

können», erklärt Emanuel Zimmermann.<br />

Die Sonnenblumen-Landwirte sind<br />

verantwortlich für die Blumen, bis sie<br />

schnittbereit sind. Sie säen die Kerne,<br />

wässern und schauen, dass nur wenige<br />

kaputt gehen.<br />

Bio an den Sonnenblumen von Emanuel<br />

Zimmermann ist der Verzicht an<br />

Herbiziden oder Pestiziden. «Unsere<br />

Mitarbeiter hacken und schneiden das<br />

Unkraut eigenhändig weg», sagt er etwas<br />

stolz. Schwierigkeiten begegnen<br />

ihm immer wieder. «Die Aussaatzeit<br />

im Frühling ist ein ganz wichtiger<br />

Faktor», verrät der Biogärtner. Dass<br />

aber alles funktioniere und der Abnehmer<br />

regelmässig stabile Stückzahlen<br />

erhalten würde, dazu müssten<br />

sehr viele Teile ineinanderlaufen.<br />

«Wahrscheinlich brauchen wir diesen<br />

Kitzel», meint Zimmermann mit einem<br />

Lächeln und fügt an, dass sie seit<br />

Beginn der Produktion massiv besser<br />

geworden seien. Die Begeisterung für<br />

das Naturprodukt aus der Region sei<br />

auf jeden Fall noch nicht erloschen,<br />

denn nächstes Jahr möchte er die Fläche<br />

mit Biosonnenblumen wieder vergrössern.<br />

thomaS Stillhart<br />

Qualitativ und quantitativ gut<br />

ernte landWirte der region erWarten üBerdurchSchnittliche erträge<br />

die kirschenernte in der region<br />

ist in diesem Jahr überdurchschnittlich.<br />

die erdbeerenernte<br />

schwankte von region zu region,<br />

und die frühkartoffeln gediehen<br />

prächtig. ein überblick.<br />

«Wir erfreuen uns an einer qualitativ<br />

und quantitativ sehr guten Kirschenernte»,<br />

sagt Josef Diener, Landwirt aus<br />

Kulmerau. Das schöne und warme<br />

Wetter lasse die Früchte zu einer hervorragenden<br />

Qualität ausreifen, fügt<br />

er an. Neben den externen Faktoren<br />

wie der Sonne und der Witterung hat<br />

Josef Diener ein Erfolgsrezept, das er<br />

aber nicht geheim halten will. «Es gibt<br />

vor allem so viele Früchte, weil die<br />

Bienen von Ernst Bühlmann so fleissig<br />

waren», erklärt Josef Diener.<br />

Auch Dominik Thürig vom Hofladen<br />

Thürig, Eich, besitzt Kirschenbäume.<br />

«In diesem Jahr ernten wir viel», bestätigt<br />

er die Aussage von Josef Diener.<br />

Das Wetter habe den Kirschen gefallen,<br />

nennt er einen Grund für das gute<br />

Jahr. Die Bäume hätten eine schöne<br />

Blüte erlebt, der Frost sei ausgeblieben,<br />

nur sei es etwas trocken gewesen.<br />

Momentan steckt Dominik Thürig<br />

mitten in der Erntezeit. Er rechnet mit<br />

rund zehn Prozent mehr Ertrag als im<br />

Durchschnitt.<br />

erwartungen sind gross<br />

«Die Zwetschgenernte sieht auch gut<br />

aus», erzählt Dominik Thürig. Er<br />

pflanzt verschiedene Sorten an, die<br />

erste ist schon reif. Zur Zwetschgenernte<br />

kann Josef Diener noch wenig<br />

sagen, sie beginnt erst Anfang August<br />

und dauert bei ihm bis Ende September.<br />

«Die Erwartungen sind sehr gut»,<br />

lässt er durchblicken. «Aber man hat<br />

alles erst, wenn man geerntet hat.» Josef<br />

Diener hat grosse Erfahrung: «Aufgrund<br />

meiner Beobachtungen in der<br />

Natur denke ich, dass wir noch manchen<br />

schönen Sommertag erwarten<br />

dürfen.»<br />

Zurück zu Dominik Thürig und seinen<br />

Gewächsen. Die Erdbeerenernte<br />

Wer Kirschen mag, kommt in diesem Jahr bestimmt auf seine Kosten. Foto ZVg<br />

hat er fast beendet. «Die frühen Erdbeeren<br />

waren sehr gut, die späten mittelmässig»,<br />

so sein Fazit der bisherigen<br />

Ernte. Weitere Beeren hat er in<br />

seinem Angebot. Die Himbeerernte ist<br />

momentan gerade am Laufen. Sie werde<br />

eher besser als sonst ausfallen. Bei<br />

den Brombeeren prophezeit er hingegen<br />

einen überdurchschnittlichen Ertrag.<br />

Mit dem Ablesen der Beeren hat<br />

er letzte <strong>Woche</strong> begonnen. «Es sieht<br />

sehr gut aus», meint Dominik Thürig.<br />

kleinere erträge<br />

Christine und Markus Gilli wohnen<br />

und arbeiten in Triengen. Sie haben<br />

einen Gemüsebetrieb mit vielen Sorten,<br />

produzieren aber auch Früchte.<br />

Ihre Erdbeeren beispielsweise litten<br />

unter einer Wurzelkrankheit, so dass<br />

sie nicht wie gewöhnlich zehn bis 15<br />

Erntehelfer, sondern nur sieben beschäftigen<br />

konnten. «Wir wissen nicht<br />

genau, ob die Krankheit über die<br />

Pflanzen oder durch den Boden übertragen<br />

wurde», sagt Christine Gilli.<br />

’gwächsiger’ Salat<br />

Über den Verlust hinweg trösten könnte<br />

sie und ihren Mann die Salaternte.<br />

Ausser einem Hagelschaden im April<br />

gedeihen diverse Blattsalate in dieser<br />

Saison prächtig. «Wir haben bisher<br />

eine gute, schöne Ernte. Die Salate<br />

sind sehr ’gwächsig’», erklärt Christine<br />

Gilli. Trotz der guten Ernte bereitet<br />

ihr der Salat nicht nur Freude. Der<br />

Absatz sei wegen der riesigen Ernte<br />

eingebrochen, verrät sie den Grund.<br />

Neben kleineren Feldern mit Blumenkohl,<br />

Broccoli und dergleichen pflanzen<br />

die Gillis auch Kartoffeln an. Vor<br />

rund zehn Tagen haben sie begonnen,<br />

die Frühkartoffeln aus dem Boden zu<br />

nehmen. «Der Behang ist schön», urteilt<br />

Christine Gilli. Und auch die<br />

«normalen» Kartoffeln würden schön<br />

aussehen. thomaS Stillhart


Herzliche Gratulation<br />

zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />

Die Stadt Sursee gratuliert ihren Lernenden zu den erfolgreichen Lehrabschlüssen und wünscht den jungen Berufsleuten viel Erfolg für die Zukunft.<br />

Stadtverwaltung: AltersZentrum St. Martin Sursee:<br />

Fiorella Carlucci<br />

Kauffrau mit BM<br />

Mirjam Luterbach<br />

Fachangestellte Gesundheit FMS<br />

Soraya Distel<br />

Fachangestellte Gesundheit<br />

Drei erfolgreiche Lehrabschlüsse bei der<br />

Grund AG Fahrzeuge, Triengen<br />

Am 5. Juli 2011 konnten unsere drei Lehrabgänger ihren Fähigkeitsausweis entgegennehmen. Sie wurden<br />

für ihren Fleiss, die Lernbereitschaft und den Durchhaltewillen belohnt. Als jüngster des erfolgreichen<br />

Trios hat André Fischer aus Büron die 3-jährige Lehre zum Automobilfachmann-Nutzfahrzeuge absolviert.<br />

Jvo Kurmann aus Nebikon hat sich in 4 Jahren zum Automobilmechatroniker (Nutzfahrzeuge) ausbilden<br />

lassen. Mit 23 Jahren hat sich Matthias Hunziker aus Kirchleerau dazu entschlossen, die 2-jährige Zusatzlehre<br />

als Auto mechaniker (Nutzfahrzeuge) zu beginnen und hat diese jetzt erfolgreich abgeschlossen.<br />

Sie stehen nun mit einem gefüllten Rucksack an fachlichem Können vor neuen beruflichen Herausforderungen,<br />

welche sie alle in unserem Betrieb<br />

angehen werden.<br />

Herzliche Gratulation zu dieser tollen<br />

Leistung und weiterhin viel Erfolg und<br />

alles Gute.<br />

v.l. Jvo Kurmann, Matthias Hunziker, André Fischer<br />

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Natalija Bajic<br />

Fachfrau Betreuung<br />

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Flavia Müller<br />

Fachfrau Betreuung<br />

Wir gratulieren<br />

Lea Schmid<br />

Fachfrau Betreuung<br />

Corinne Ehrler, Kauffrau E-Profil<br />

Martin Basmaci, Kaufmann E-Profil<br />

Michelle Egger<br />

Fachfrau Hauswirtschaft<br />

zur erfolgreich bestandenen<br />

Lehrabschlussprüfung!<br />

Wir haben Euch als motivierte Persönlichkeiten<br />

kennen und schätzen gelernt! Wir wünschen Euch<br />

auf Eurem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg!


14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Kultur 11<br />

Ausschreibung der<br />

Jahresausstellung<br />

zentralSchWeiz Wiederum erhalten<br />

rund 30 Künstlerinnen<br />

und Künstler aus der zentralschweiz<br />

die gelegenheit, ihr<br />

Schaffen an der jahresausstellung<br />

des Kunstmuseums luzern<br />

zu präsentieren.<br />

Der jurierte Wettbewerb wird kuratiert<br />

von Katja Lenz, wissenschaftliche Assistentin<br />

am Kunstmuseum Luzern.<br />

Die Ausstellung dauert vom 3. Dezember<br />

bis Februar 2012, Einsendeschluss<br />

für Bewerbungen ist der 18. September.<br />

Die Fachjury setzt sich zusammen<br />

aus: Fanni Fetzer, designierte Direktorin<br />

des Kunstmuseums Luzern, Oliver<br />

Kielmayer, Direktor der Kunsthalle<br />

Winterthur, Katja Lenz, Jury-Vorsitz,<br />

Rémy Markowitsch, Künstler aus Berlin,<br />

sowie Christiane Rekade, Juratorin<br />

Basel und Berlin.<br />

An der Vernissage vom 2. Dezember<br />

werden der «Preis der Jury», der<br />

«Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft<br />

Luzern» und der «Preis der<br />

Zentralschweizer Kantone» vergeben.<br />

Teilnahmeberechtigt sind professionell<br />

tätige Künstlerinnen und Künstler,<br />

die einen nachweislichen biografischen<br />

und persönlichen Bezug zu<br />

einer der Zentralschweizer Kantone<br />

haben. rS<br />

Infos/Formular: www.kunstmuseumluzern.ch<br />

«Überraschendes»<br />

auf Ultra-Kurzfilm<br />

luzern die hochschule luzern<br />

prämiert die besten ultra-Kurzfilme<br />

von profi- und hobby-Kameraleuten<br />

aus aller Welt. das<br />

motto des Wettbewerbs lautet<br />

«Überraschung».<br />

Gesucht sind passende, exakt fünf,<br />

zehn oder zwanzig Sekunden kurze<br />

Filme. Diese können eine überraschende<br />

Seite von etwas Bekanntem<br />

zeigen, durch ihre Form bzw. ihren Inhalt<br />

überraschen oder auch eine<br />

«böse» Überraschung thematisieren.<br />

Eine siebenköpfige Jury aus Vertretern<br />

der Film-, Design- und Kommunikationsbranche<br />

bewertet alle Beiträge hinsichtlich<br />

ihrer Aussagekraft, Aufmerksamkeitswirkung,<br />

einer medien-<br />

gerechten Aufbereitung und des filmhandwerklichen<br />

Könnens.<br />

Die zwölf gelungensten Arbeiten aus<br />

jeder Kategorie werden auf den Grossdisplays<br />

in den grösseren Bahnhöfen<br />

der Schweiz, auf dem Canale Poste<br />

und auf dem Infoscreen-Kanal in Österreich<br />

gezeigt. Die drei besten Fünf-,<br />

Zehn- und Zwanzig-Sekünder werden<br />

an der öffentlichen Preisverleihung<br />

prämiert. Diese findet am Mittwoch,<br />

16. November, um 17 Uhr, an der<br />

Rössligasse 12 in Luzern statt. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos. rS<br />

Anzeige<br />

Die grosse Einsamkeit der alten Dame<br />

lydia guyer-bucher der neue roman «die leipzigerin» erScheint mitte September<br />

die autorin lydia guyer aus buttisholz<br />

berichtet in ihrem historischen<br />

roman «die leipzigerin»<br />

von einer alten dame, die<br />

ihren lebensabend einsam in<br />

Sursee verbringt.<br />

Wie weit basiert ihr im September<br />

erscheinender roman «die<br />

leipzigerin» auf einer wahren<br />

begebenheit?<br />

Es ist eine Mischung aus Wahrheit<br />

und Fiktion. Die Person, über die ich<br />

schreibe, hat es gegeben, aber sehr<br />

viele Lücken in ihrer Biografie habe<br />

ich mit meiner Fantasie geschlossen.<br />

Was ist kurz erzählt der inhalt<br />

der geschichte?<br />

Der Roman handelt von einer reichen,<br />

gebildeten und sehr alten deutschen<br />

Dame. Sie lebte nach dem Tod ihres<br />

Gatten alleine im Altersheim in Sursee,<br />

wo sie bloss «die Leipzigerin» genannt<br />

wird. Einsam wie sie ist, erinnert<br />

sie sich an die grossen Momente<br />

in ihrem Leben, beispielsweise an ihren<br />

mehrjährigen Aufenthalt auf einem<br />

Schloss, an Leipzig, Paris oder<br />

Frankfurt. Und sie vergleicht diese<br />

Zeiten mit ihrem gegenwärtigen Leben<br />

im kleinen Sursee. Überraschend wird<br />

eine junge Coiffeuse aus dem Städtchen<br />

zur Schlüsselfigur: Die junge<br />

Frau setzt nämlich die bruchstückhaften<br />

Erinnerungen der alten Dame so<br />

zusammen, dass kein Platz mehr<br />

bleibt für Lebenslügen.<br />

Wie sind Sie auf diese geschichte<br />

gestossen?<br />

Die Geschichten kommen immer zu<br />

mir – ich suche sie nicht. Tatsächlich<br />

war es so, dass eine alte Frau in Sursee<br />

jemanden suchte, der die Biografie<br />

ihres Mannes zu Papier bringt. Über<br />

irgendwelche Beziehungen ist sie auf<br />

mich gestossen. Darauf habe ich diese<br />

Frau näher kennengelernt. Wir haben<br />

sehr viele und intensive Gespräche geführt<br />

und es hat sich daraus sogar<br />

eine freundschaftliche Beziehung<br />

entwickelt.<br />

Lydia Guyer-Bucher<br />

zur perSon Die Autorin wurde<br />

1945 in Buttisholz geboren und unterrichtete<br />

dort kurz an der Primarschule,<br />

bevor sie als Weltenbummlerin<br />

in die USA, nach Afrika,<br />

Israel und Indonesien reiste. Lydia<br />

Guyer arbeitete mit straffälligen Jugendlichen<br />

und als SOS-Familienfrau,<br />

bevor sie als Autorin Kinderbücher,<br />

Romane, Berichte für das<br />

Schweizer Radio und Frauenzeitschriften<br />

verfasste. Sie lebt heute in<br />

Zollikofen bei Bern. rS<br />

Die Autorin und Journalistin Lydia Guyer-Bucher. Foto zvG<br />

doch die biografie ihres mannes<br />

kam nicht zustande …<br />

Nein, denn irgendwann haben wir beide<br />

beschlossen, dass es interessanter<br />

und spannender wäre, nicht über ihren<br />

verstorbenen Mann, sondern über<br />

das Leben der Frau selber zu berichten.<br />

So hat sie mir sehr offen sehr viel<br />

von sich erzählt und verraten. Diese<br />

Gespräche zogen sich über Jahre dahin,<br />

und die alte Dame verstarb<br />

schliesslich.<br />

die erinnerungen an die gespräche<br />

aber blieben …<br />

Ja, ich habe sehr vieles gesammelt.<br />

Um eine eigentliche Biografie zu erstellen<br />

genügte das vorhandene Material<br />

jedoch nicht wirklich. Es hatte<br />

schlicht zu wenig Fleisch am<br />

Knochen.<br />

und wie entwickelte sich die geschichte<br />

dann weiter?<br />

Die Aufzeichnungen blieben sehr lange<br />

liegen – sie liessen mich aber nie<br />

wirklich los. Immer wieder wagte ich<br />

zwar einen Versuch, doch es wollte<br />

nicht sein. Im vergangenen Jahr war<br />

nun die Zeit reif, und die kompletten<br />

Aufzeichnungen gingen mir schliesslich<br />

ziemlich leicht von der Hand.<br />

haben Sie vorher noch viel<br />

recherchiert?<br />

Ja, ich habe sehr viel nachgeforscht,<br />

entstanden ist schliesslich ein historischer<br />

Roman. Ich bin mehrere Male<br />

nach Leipzig gereist, um reale Eindrücke<br />

zu erhalten, denn die Geschichte<br />

musste ja auch im historischen Kontext<br />

stimmen, was einiges an Recherchearbeit<br />

erforderte. Zudem habe ich<br />

weitere wichtige Lebensstationen,<br />

etwa die Burg der alten<br />

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auf gekennzeichnete Ausstellungsmodelle<br />

Dame, besucht, um mich in ihr Leben<br />

zu vertiefen und die Handlung richtig<br />

einzubetten.<br />

Wie viel zeit haben Sie dafür<br />

aufgewendet?<br />

Das kann ich gar nicht sagen, denn<br />

die Sache hat sich mit Unterbrüchen<br />

über Jahre hingezogen. Ich brauchte<br />

diese Zeit um sicherzustellen, dass<br />

die Geschichte spannend, die Handlungen<br />

stimmig und die beschriebenen<br />

Charaktere zutreffend sind. Und<br />

schliesslich mussten auch die Angaben<br />

über Sursee und das Altersheim<br />

der Realität entsprechen. Um den Respekt<br />

vor den Personen und die notwenige<br />

Distanz zu wahren, habe ich<br />

aber alle Namen abgeändert. Es ist<br />

mir sehr wichtig festzuhalten, dass es<br />

sich bei der «Leipzigerin» nicht um<br />

eine Biografie handelt.<br />

Was hat Sie motiviert, an dieser<br />

geschichte über jahre dranzubleiben,<br />

bis Sie sie schliesslich<br />

zu papier brachten?<br />

Mich interessierte in erster Linie, wie<br />

es einem Menschen geht, der früher<br />

ein grosses gesellschaftliches Ansehen<br />

genossen hat, eine anerkannte<br />

Persönlichkeit war und dann im hohen<br />

Alter alleine ist, weil alle Freunde<br />

gestorben sind, und sie in einem fremden<br />

Land ihren Lebensabend verbringt.<br />

Alle Leute möchten ja alt werden<br />

– ich finde es deshalb spannend,<br />

genau hinzuschauen, wenn es beim<br />

Einzelnen dann wirklich so weit ist.<br />

Ich habe sehr viel mit alten Menschen<br />

darüber gesprochen, um es<br />

herauszufinden.<br />

mit welcher erkenntnis?<br />

Man ist ganz einfach allein und<br />

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Vernissage in Sursee<br />

SanKturbanhof Am Freitag,<br />

16. September, wird der Roman<br />

«Die Leipzigerin» von Lydia Guyer-<br />

Bucher um 19.30 Uhr im Sankturbanhof<br />

Sursee vorgestellt. Es begrüsst<br />

Prolibro-Verleger Peter<br />

Schulz, die Laudatio hält Margrit<br />

Weber, und musikalisch begleiten<br />

Ruth Hodel, Flöte, sowie Angelika<br />

Büeler, Violine, den Anlass. rS<br />

einsam, denn alle Freunde, Bekannte<br />

und Verwandte sind gestorben. Das<br />

war eine der grossen Herausforderungen<br />

beim Schreiben: Wie bringe ich<br />

dieses Gefühl nachvollziehbar rüber.<br />

Von der alten Dame kannte ich ja<br />

nicht die lineare Lebensgeschichte,<br />

sondern nur Abschnitte daraus, denn<br />

sie konnte mir nur bruchstückhaft<br />

über ihre Erinnerungen berichten, wie<br />

dies halt bei sehr alten Menschen der<br />

Fall ist. Ganz am Anfang bin ich natürlich<br />

mit einem eigenen Konzept dagestanden.<br />

Doch das wurde sehr<br />

schnell über den Kopf geworfen. Der<br />

Roman hat zwar einen roten Faden,<br />

doch aus dem Leben der Frau tauchen<br />

immer wieder nur vereinzelte grössere<br />

und kleinere Puzzleteile auf.<br />

Wie ist die «leibzigerin» überhaupt<br />

nach Sursee gekommen?<br />

Das Ehepaar kam nach der Pensionierung<br />

des Mannes in die Schweiz, weil<br />

sie hier schon vorher Freunde kannten<br />

und viel in den Bergen unterwegs<br />

waren. Das gefiel ihnen, und deshalb<br />

wollten sie ihren Lebensabend in Sursee<br />

verbringen.<br />

Sie haben viele jahre als journalistin<br />

gearbeitet – auch für den<br />

früheren «landboten» in Sursee.<br />

Was ist der grosse unterschied<br />

im Vergleich als<br />

romanautorin?<br />

Am Journalismus hat mich immer<br />

fasziniert, dass man ein Thema kurz<br />

und bündig angehen kann, und dann<br />

ist es abgeschlossen. Als Autorin<br />

kann ich mich hingegen sehr lange<br />

mit einem Thema auseinandersetzen,<br />

was mir sehr gefällt. Und ich<br />

kann meine unzähligen Gedanken<br />

einordnen und selber die Schwerpunkte<br />

setzen. Als Autorin bin ich<br />

viel freier und kann auch meine Fantasie<br />

einbringen, was mir sehr wichtig<br />

ist. Im Journalismus kommt das<br />

meist weniger zum Tragen. Die beiden<br />

Schreibarten sind zu vergleichen<br />

mit einem Kür- und einem<br />

Pflichtprogramm.<br />

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erstaunlich<br />

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Wir gratulieren<br />

Andreas Rey<br />

zum bestandenen<br />

Lehrabschluss als<br />

Augenoptiker.<br />

Herzliche Gratulation<br />

zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />

Wir gratulieren<br />

Park Optik AG<br />

Bahnhofstrasse 22, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 921 82 12<br />

Patricia Häfeli, Kauffrau E-Profil<br />

Zur erfolgreich bestandenen<br />

Lehrabschlussprüfung!<br />

Wir haben dich als motivierte Persönlichkeit kennen – und schätzen gelernt.<br />

Für deinen weiteren Lebensweg wünschen wir dir alles Gute und viel Erfolg!<br />

Barbara Troxler<br />

Wir gratulieren herzlich zur erfolgreich bestandenen Ausbildung<br />

zur Bankkauffrau mit Berufsmatura.<br />

Auf deinem weiteren Berufsweg wünschen wir dir viel Glück und Erfolg.<br />

Herzliche Gratulation<br />

Herzliche Gratulation<br />

zum Lehrabschluss<br />

Zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung gratulieren wir<br />

ganz herzlich:<br />

Frau Fabienne Lang Frau Hanni Renggli<br />

Grüt, Gunzwil Kirchfeld, Entlebuch<br />

als Kauffrau als Innendekorations-Näherin<br />

Wir wünschen<br />

den jungen Berufsleuten<br />

auf dem weiteren<br />

Berufs- und Lebensweg<br />

viel Glück und alles Gute!<br />

Meyer Haustechnik AG<br />

Surseestrasse 53<br />

6206 Neuenkirch<br />

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Patricia Fries, Triengen<br />

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Berufsmatura bei der Truvag Treuhand AG in<br />

Durch die breit gefächerte praktische Ausbildung<br />

verfügt Patricia nun über ein solides Fundament<br />

für den weiteren beruflichen Werdegang. Das<br />

Truvag-Team gratuliert Patricia ganz herzlich<br />

zu ihrem Prüfungserfolg und freut sich auf die<br />

weitere Zusammenarbeit.<br />

Truvag Treuhand AG, Leopoldstrasse 6, 6210 Sursee, Telefon 041 818 77 77, www.truvag.ch


14. Juli 2011 • surseer <strong>Woche</strong> / sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong><br />

sport<br />

Mike Martin fährt an WM in Top 30<br />

Kitesurfen Der sempacher startete in sylt in Der Disziplin course-racing<br />

sieben Beaufort Wind und bis zu<br />

drei meter hohe Wellen. Die Kiter<br />

hatten in der Disziplin «racing»<br />

mit aussergewöhnlich harten<br />

Bedingungen zu kämpfen.<br />

mike martin, der einzige schweizer,<br />

fuhr auf rang 30.<br />

65 Kiter aus 24 Nationen starteten an<br />

der Kite-Weltmeisterschaft auf Sylt<br />

(D) in der Disziplin Course-Racing.<br />

Darunter als einziger Schweizer Mike<br />

Martin aus Sempach. Weil die Disziplin<br />

2016 eventuell olympisch wird,<br />

reissen sich immer mehr Fahrer um<br />

die Startplätze.<br />

Beim Course-Racing müssen die Kiter<br />

im Meer ausgelegte Boien umrunden<br />

und dabei teilweise hart am Wind fahren,<br />

nur um beim nächsten Schlag die<br />

Höhe wieder auf Raumschotkurs zu<br />

vernichten. «Vor allem der Raumschotkurs<br />

hat es mit den speziellen<br />

Raceboards in sich», erzählt Mike<br />

Martin. Durch die Grösse des Boards<br />

und der langen Finnen sei es schwierig<br />

die Kontrolle über das Brett zu behalten,<br />

Stürze seien deshalb an der Tagesordnung.<br />

Vor allem, wenn die<br />

Bedingungen so hart sind wie an den<br />

Weltmeisterschaften auf Sylt.<br />

eine komplett neue situation<br />

Mit sieben Beaufort Wind und drei Meter<br />

hohen Wellen hatten die Fahrer an<br />

der Weltmeisterschaft zu kämpfen.<br />

«Das war für mich und wahrscheinlich<br />

auch für die meisten anderen Teilnehmer<br />

eine komplett neue Situation»,<br />

sagt dann auch Mike Martin. Denn auf<br />

der Europa-Tour würden die Rennen<br />

normalerweise bei Flach wasser und<br />

drei bis vier Windstärken ausgetragen.<br />

So einfach wie auf diesem Bild (Weltcup 2010) waren die Bedingungen für Mike Martin an der diesjährigen Weltmeisterschaft<br />

nicht. Mit bis zu drei Meter hohen Wellen hatten die Fahrer zu kämpfen. Aktuelle Fotos gibt es nicht. Es wäre zu gefährlich gewesen,<br />

Fotografen auf Booten hinauszuschicken. Foto ZVG<br />

Von diesen harten Bedingungen<br />

profitieren konnten die Amerikaner,<br />

die bei San Francisco regelmässig bei<br />

Starkwind und Wellen trainieren und<br />

Rennen fahren. Bemerkbar macht sich<br />

dies auch in der Rangliste. Unter den<br />

ersten Zehn befinden sich sechs Amerikaner,<br />

das Podest wird komplett von<br />

ihnen in Anspruch genommen.<br />

Der Hobbykiter Mike Martin ist an der<br />

Weltmeisterschaft Dreissigster von 65<br />

gestarteten Fahrern geworden. Ein<br />

ausgezeichnetes Ergebnis. Schliesslich<br />

findet der Sempacher in der<br />

Schweiz nicht sehr oft ideale Bedingungen<br />

zum Kiten und musste auf<br />

Sylt gegen 15 Voll- und etliche Halbprofis<br />

antreten. christian Berner<br />

Spitzengolf gastiert in Hildisrieden<br />

golf creDit suisse challenge vom 14. Bis 17. Juli in hilDisrieDen<br />

nach der erfolgreichen premiere<br />

vom letzten Jahr gastiert die<br />

credit suisse challenge zum<br />

zweiten mal auf golf sempachersee.<br />

mit einem preisgeld von<br />

150’000 euro ist sie eines der<br />

höchstdotierten sportevents der<br />

zentralschweiz.<br />

Das Golfturnier in Hildisrieden ist Bestandteil<br />

der European Challenge Tour<br />

2011, welche mit 25 Austragungsorten<br />

die zweithöchste Turnier-Serie in Europa<br />

darstellt. Ende Saison erhalten jeweils<br />

die 20 bestklassierten Spieler der<br />

Titel für Virginia<br />

Birrer<br />

Virginia Birrer Foto ZVG<br />

golf Die Innerschweizer Amateur-<br />

Meisterschaft wurde vom 8. bis 10.<br />

Juli auf den Plätzen der Golfclubs<br />

Sempachersee, Küssnacht und Luzern<br />

über total drei Runden gespielt. Dabei<br />

wies vor allem der Platz in Hildisrieden<br />

einen hohen Schwierigkeitsgrad<br />

auf, werden doch dort in der kommenden<br />

<strong>Woche</strong> die Professionals ein Challenge-Tour-Event<br />

bestreiten. Bei den<br />

Damen siegte die Neuenkircherin Virginia<br />

Birrer, die für den Golfclub<br />

Oberkirch spielt und mit drei Schlägen<br />

Vorsprung vor Valentina Müller<br />

(GC Lucerne) neue Innerschweizer<br />

Meisterin wurde. reD<br />

Order of Merit ein Spielrecht für die<br />

European Tour. Neben den zeitgleich<br />

stattfindenden British Open ist die<br />

Credit Suisse Challenge 2011 in der<br />

<strong>Woche</strong> vom 14. bis 17. Juli der zweitwichtigste<br />

professionelle Golfsportanlass<br />

in Europa. Die Zuschauer kommen<br />

in den Genuss, eine Reihe von regulären<br />

European Tour Professionals, wie<br />

im Jahr 2010 das italienische Supertalent<br />

Matteo Manassero, live in Aktion<br />

zu sehen. «Nachdem im letzten Jahr<br />

über 9500 Zuschauer die Credit Suisse<br />

Challenge auf Golf Sempachersee verfolgten,<br />

sind die Erwartungen hoch,<br />

dass sich das Turnier in diesem Jahr<br />

noch weiter zum Zuschauermagneten<br />

entwickelt», freut sich Turnierdirektor<br />

Daniel Weber aus Sempach.<br />

titelverteidiger erneut dabei<br />

Angeführt wird das Teilnehmerfeld von<br />

Titelverteidiger Alessandro Tadini. Neben<br />

ihm starten gemäss dem provisorischen<br />

Teilnehmerfeld weitere fünf<br />

Gewinner des Challenge-Tour-Tournaments.<br />

Es sind dies Andrew Tampion<br />

(Aus), Anthony Snobeck (F), Nicolas<br />

Meitinger (D), Michiel Bothma (RSA)<br />

sowie der Argentinier Joaquin Estevez.<br />

Insgesamt 156 Golfspieler werden ab<br />

Donnerstag um den Turniersieg kämpfen.<br />

Auch die besten Schweizer um André<br />

Bossert werden sich während der<br />

Credit Suisse Challenge mit der internationalen<br />

Elite messen.<br />

Auch für die Zuschauer wird das Turnier<br />

zu einem faszinierenden Live-<br />

Golf-Erlebnis. Sie bekommen vorgeführt,<br />

auf welch hohem Niveau sich<br />

die European Challenge Tour bewegt<br />

und können beobachten, wie sich die<br />

besten Schweizer Professionals in einem<br />

europäischen Klassefeld schlagen.<br />

Der Eintritt ist frei. reD<br />

«Es ist ein unbeschreibliches Gefühl»<br />

gigathlon Freude nach 340 Kilometern und 11’111 Höhenmetern: «Im Ziel zu sein ist ein unbeschreibliches Gefühl<br />

– wir sind stolz und glücklich, es geschafft zu haben», sagt Urs Achermann, Captain des Surseer Teams «Schürch<br />

und Zimmerli. Gemeinsam mit seinen Team-Kollegen Birgit Kurz, Agnes Renggli, Reto Grüter und Markus Hofer sicherten<br />

sich die Zentralschweizer den 256. Schlussrang von rund 885 gestarteten Teams. Unterstützung im Vorfeld<br />

und vor Ort erhielten sie dabei von Hannes Schürch (vierter von links): «Als Supporter habe ich richtig mitgefiebert<br />

– ein tolles Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.» reD<br />

13<br />

Neues Co-Präsidium<br />

für Spono Nottwil<br />

hanDBall Spono Nottwil hat an der<br />

GV ein neues Co-Präsidium gewählt.<br />

Neu werden Urs Wey und Stephan De<br />

Gasperi die Geschicke des Vereins<br />

führen. Beide sind in leitender Position<br />

bei der UBS in Luzern tätig. Urs<br />

Wey verfügt als ehemaliger Kunstturner<br />

auch über grosse Erfahrung in der<br />

Vereins- und Verbandstätigkeit, Stephan<br />

de Gasperi ist ehemaliger aktiver<br />

Handballer. Unterstützt werden die<br />

beiden vom neuen SPL/SPL2-Sportchef<br />

Ramon Schärli, der ebenfalls bei<br />

der UBS angestellt ist und reiche<br />

Handballerfahrung mitbringt.<br />

Damit hat Spono Nottwil mehr Manpower<br />

geschaffen, um in Zukunft<br />

neue Ziele im Bereich Marketing anzugehen<br />

und die personelle Präsenz<br />

auf Verbandsebene sicherzustellen.<br />

ein neuer ehrenpräsident<br />

Der zurücktretende Präsident Andi<br />

Melliger bleibt als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

dem Vorstand erhalten,<br />

Vize-Präsident Walter Estermann tritt<br />

ins zweite Glied zurück, übernimmt<br />

weiterhin wichtige Aufgaben im Verein<br />

und wurde von der GV für sein<br />

langjähriges Vorstands-Engagement<br />

zum ersten Ehrenpräsidenten von<br />

Spono Nottwil ernannt. pD<br />

Schülerteam weiter<br />

auf Erfolgskurs<br />

seilziehen Am vergangenen Samstag<br />

fand in Ebersecken ein Schüler-<br />

Seilziehturnier statt. Mitgemacht haben<br />

auch die «rote Tüüfle» aus Nottwil.<br />

In der Vorrunde mussten sie gegen vier<br />

starke Gegner aus der Region kämpfen.<br />

Lediglich gegen eine Mannschaft aus<br />

Schötz mussten sie Punkte abgeben.<br />

Mit dieser hervorragenden Leistung<br />

qualifizierten sich die jungen Athleten<br />

für den Halbfinal. Dort brauchte es viel<br />

Energie um den Gegner aus Ebersecken<br />

zu bezwingen. Dank grossem Kampfgeist<br />

setzten sich die Nottwiler durch.<br />

Im Final trafen sie erneut auf die<br />

Schötzer Mannschaft. Die jungen<br />

Nottwiler wollten die in der Vorrunde<br />

verlorenen Punkte gutmachen. Mit<br />

vollem Elan und Siegeswillen starteten<br />

sie den Finaleinzug. Leider reichte<br />

die Kraft aber nicht aus, um die Schötzer<br />

zu bezwingen. Stolz dürfen die<br />

«rote Tüüfle» trotzdem sein. Beendeten<br />

sie doch das Turnier auf dem hervorragenden<br />

zweiten Platz.<br />

fünfter rang für Damenteam<br />

Auch die Nottwiler Damenmannschaft<br />

hatte am <strong>Woche</strong>nende einen<br />

Seilzieh-Einsatz in Dietenbach (D).<br />

Die acht jungen Athletinnen kämpften<br />

gegen vier weitere Mannschaften aus<br />

der Schweiz und Deutschland. Die Bedingungen<br />

waren schwierig. Denn der<br />

Boden war sehr hart und bot nur wenig<br />

Halt, um die Seilziehschuhe zu<br />

verankern.<br />

Trotz viel Motivation gelang es den<br />

Nottwilerinnen nicht, die Gegner vier<br />

Meter auf ihre Seite zu ziehen. Deshalb<br />

mussten sie sich mit dem fünften Tagesrang<br />

zufriedengeben. Das Damenturnier<br />

gewann die Mannschaft aus<br />

Waltenschwil-Kallern vor Gonten. reD<br />

Platz im Mittelfeld<br />

für Soorsischliifer<br />

stocKschiessen Mit Röbi Dickerhof,<br />

Roland Kupper, Hans Jörg Schlüssel<br />

und Werner Ziswiler war auch ein<br />

Lizenzteam des ESC Soorsischliifer<br />

am 83. internationalen Stockturnier in<br />

Bludenz (A) mit von der Partie. Erfahrungsgemäss<br />

weiss man, dass an diesem<br />

langjährigen Stockturnier meist<br />

nur A-klassige Mannschaften das Teilnehmerfeld<br />

bilden.<br />

So gesehen darf der siebte Schlussrang<br />

für das Schliiferteam an diesem<br />

Turnier als schöner Achtungserfolg<br />

verbucht werden.<br />

Auszug aus der Rangliste: 1. ESV Friedrichshafen,<br />

2. STV Dornbirn, 3. ESC Langenargen, 4,<br />

SV Mils bei Imst, 5. ESC Hard, 6. SSK Mäder, 7.<br />

ESC Soorsischiifer.


14<br />

Sport<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. juli 2011<br />

Freud und Leid bei den Surseer Ruderern<br />

rudern die Wm im SloWeniSchen Bled findet mit Simon Schürch, aBer ohne olivia WySS Statt<br />

Die konstant starken Leistungen des Schweizer Leichtgewichts-Vierer (ganz links Simon Schürch vom Seeclub Sursee) werden vom Verband erwartungsgemäss honoriert. Die vier Ruderer wurden für die WM selektioniert.<br />

Beim Weltcupfinal auf dem Rotsee ruderten sie einmal mehr in den A-Final. Foto ChRiStiAn BeRneR<br />

Zwei tage nach dem Weltcupfinal<br />

auf dem rotsee stand es<br />

fest: Simon Schürch und seine<br />

Kollegen vom leichtgewichtsvierer<br />

haben sich erwartungsgemäss<br />

für die Wm qualifiziert.<br />

eine grosse enttäuschung gab<br />

es hingegen für olivia Wyss.<br />

Nach dem Weltcupfinal auf dem Rotsee<br />

hat das Selektionsgremium des Schweizerischen<br />

Ruderverbandes auf Antrag<br />

von Nationaltrainer Simon Cox sieben<br />

Schweizer Boote für die Ruder-Weltmeisterschaften<br />

selektioniert. Darunter<br />

befindet sich auch der Leichtgewichts-<br />

Vierer ohne Steuermann mit dem Seeclub-Sursee-Ruderer<br />

Simon Schürch<br />

an Bord. «Wir freuen uns natürlich riesig»,<br />

sagt Simon Schürch. Die Selektion<br />

sei der Lohn für harte Arbeit, welche<br />

die Mannschaft in den vergangenen<br />

Monaten geleistet habe. An der WM in<br />

Inserate<br />

Bled geht es für den Schweizer Leichtgewichts-Vierer<br />

nicht in erster Linie<br />

um einen Podestplatz, sondern um einen<br />

Quotenplatz für die Olympischen<br />

Sommerspiele, die 2012 in London<br />

stattfinden. «Um uns zu qualifizieren,<br />

müssen wir an der WM den elften Rang<br />

belegen», erklärt Simon Schürch. Für<br />

Christian Stofer, Direktor des Schweizerischen<br />

Ruderverbandes, ist dies ein<br />

realistisches Ziel: «Seit das Team in<br />

dieser Besetzung rudert, fuhr es ausser<br />

an der Weltmeisterschaft vom letzten<br />

Jahr (8. Rang) immer in den A-Final<br />

und somit unter die besten Sechs.<br />

So auch beim Weltcup auf dem Rotsee,<br />

wo der Leichtgewichts-Vierer Fünfter<br />

wurde. Zufrieden mit dem Resultat<br />

war Simon Schürch dann aber trotzdem<br />

nicht: «Als wir im A-Final standen,<br />

wollten wir vor heimischem Publikum<br />

natürlich unbedingt aufs<br />

Podest.» Schürch weiss jedoch, woran<br />

er und seine Kollegen bis zur WM noch<br />

arbeiten müssen: «Wenn wir unter<br />

Druck sind, finden wir plötzlich den<br />

Rhythmus nicht mehr.» Er sei sich aber<br />

sicher, dass sie das Problem in den<br />

Griff bekämen.<br />

letzte chance verpasst<br />

Nicht für die WM selektioniert wurden<br />

hingegen Olivia Wyss (Seeclub Sursee)<br />

und Eliane Waser (Seeclub Luzern).<br />

«Sie konnten sich in dieser Saison bei<br />

keinem Weltcup für den Halbfinal qualifizieren<br />

und mussten am Ende immer<br />

im C-Final rudern», begründet Christian<br />

Stofer und fügt an: «Wir sehen die<br />

Chancen deshalb als sehr gering an,<br />

dass sich Wyss/Waser an der WM für<br />

Olympia qualifizieren können.» Es tue<br />

ihm leid für die beiden Athletinnen,<br />

aber: «das ist nun halt einmal die Realität<br />

im Spitzensport.» Wie es mit den<br />

beiden Ruderinnen weitergeht, steht<br />

noch nicht fest. «Wir werden uns aber<br />

mit Olivia Wyss und Eliane Waser zusammensetzen<br />

und nach einer Lösung<br />

suchen», verspricht der SRV-Direktor.<br />

Eine letzte Möglichkeit, sich doch noch<br />

für die Olympiade zu qualifizieren,<br />

hätten die Luzernerinnen im Mai 2012,<br />

wenn auf dem Rotsee die Olympia-<br />

Qualifikationsregatta stattfindet. «In<br />

London teilnehmen können aber nur<br />

die beiden besten Boote», erklärt Christian<br />

Stofer. «Ob wir diese Möglichkeit<br />

wahrnehmen, können wir noch nicht<br />

zu hundert Prozent sagen», gibt Olivia<br />

Wyss preis. Abhängig werde es von ihrem<br />

Wille, der Überzeugung und ihrer<br />

Energie sein. «In ein paar Tagen werden<br />

wir mehr wissen», sagt Olivia<br />

Wyss. Im Moment sei es für eine Entscheidung<br />

einfach noch zu früh.<br />

doppelvierer überrascht alle<br />

Alle überrascht hat dafür auf dem<br />

Rotsee der Doppelvierer der Männer<br />

mit André Vonarburg und Florian<br />

Stofer vom Seeclub Sempach. Sie ruderten<br />

beim Weltcupfinal zum ersten<br />

Mal in der Besetzung mit Jérémie<br />

Maillefer (Lausanne) und Nico Stahlberg<br />

(Kreuzlingen) und wurden auf<br />

Anhieb Vierte. «Das ist ein riesiges<br />

Highlight. Es ist sogar noch besser gelaufen,<br />

als es wir uns erträumt haben»,<br />

gerät Christian Stofer ins<br />

Schwärmen.<br />

Es sei eine Konstellation, die zu funktionieren<br />

scheine. «Und darum ist natürlich<br />

klar, wir machen mit dem Doppelvierer<br />

weiter», so Christian Stofer.<br />

Zur Erklärung: Den Weltcup-Auftakt<br />

in München ruderten Vonarburg/Stofer<br />

noch im Doppelzweier. Durch das<br />

unbefriedigende Abschneiden formierte<br />

der Ruderverband einen neuen<br />

Doppelvierer – mit Erfolg, wie sich<br />

nun zeigt. chriStian Berner<br />

Herzliche Gratulation<br />

zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />

Gratulation zum Lehrabschluss<br />

Wir gratulieren Dalibor Tomic zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung<br />

als Fahrzeugschlosser und wünschen ihm für seine<br />

berufliche Zukunft viel Glück und Erfolg.<br />

LANZ + MARTI AG<br />

FAHRZEUGBAU<br />

6210 SURSEE<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir gratulieren Deborah Gafner und Robine Schärli<br />

herzlich zur erfolgreich bestandenen LAP als Kauffrau<br />

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und wünschen euch für die berufliche und persönliche<br />

Zukunft alles Gute und viel Erfolg.<br />

EROWA AG, Knutwilerstrasse 3, 6233 Büron<br />

Tel. 041 935 11 11, www.erowa.com<br />

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StADt SuRSee<br />

Ein Sursee-Kanadier<br />

hat dieser Zeitung eine<br />

spezielle Preziose zukommen<br />

lassen.<br />

Seite 16<br />

Im alten Schulhaus<br />

Krumbach sind in diesen<br />

Tagen die Baumaschinen<br />

aufgefahren.<br />

Seite 17<br />

14. Juli 2011<br />

Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung füR ihRe geMeinDe,<br />

StADt unD Region<br />

«Immer Neues zu bringen, ist herausfordernd»<br />

feRienpASS Region SuRSee zofJ-StellenleiteR uRS Vögelin hAt Schon MonAte VoR DeM StARt Alle hänDe Voll zu tun<br />

nicht nur in den ersten beiden<br />

Schulferienwochen, wenn rund<br />

100 ferienpass-Ateliers für insgesamt<br />

300 Kinder angeboten<br />

werden, hat urs Vögelin alle hände<br />

voll zu tun. Beim zofj-Stellenleiter<br />

laufen bereits Monate vorher<br />

die fäden zusammen.<br />

Blick hinter die<br />

Kulisse<br />

Am letzten Montag startete der Ferienpass<br />

Region Sursee in seine 27. Saison.<br />

Wie jedes Jahr bietet er in den ersten<br />

beiden Sommerferienwochen bis zu<br />

300 Kindern, die (noch) nicht in die<br />

Lager oder die Familienferien verreist<br />

sind, die Gelegenheit, verschiedene<br />

Ateliers zu buchen, sich im Zentrum<br />

für offene Jugendarbeit (Zofj) zu verpflegen,<br />

die regionalen öV-Linien gratis<br />

zu benützen und von Gratiseintritten<br />

beziehungsweise Vergünstigungen<br />

in Badis, im Minigolf oder in der Ludothek<br />

zu profitieren. Zu haben ist der<br />

Ferienpass zu einem Preis von 50 bis<br />

150 Franken – je nachdem, wie stark<br />

sich die Wohngemeinde des Kindes an<br />

den Kosten beteiligt.<br />

Koordination startet im Januar<br />

Bereits zum neunten Mal ist Zofj-<br />

Stellenleiter Urs Vögelin für die<br />

Organisation des Ferienpasses verantwortlich.<br />

Die ersten Vorbereitungen<br />

beginnen jeweils schon im Januar,<br />

wenn Vögelin die Beitragsgesuche<br />

an die Gemeinden verschickt, sich<br />

um Sponsoring und Geldbeschaffung<br />

kümmert und sich auf die Suche<br />

Doch noch ein Happy End<br />

oBeRStADthäuSeR 24/26 gelD iSt geSpRochen<br />

letzten freitag besiegelten die<br />

teilnehmer der ausserordentlichenKorporationsbürgergemeinde<br />

das definitive ende der<br />

Surseer oberstadt-Schandflecke.<br />

66 Korporationsbürger, die an der ausserordentlichenGemeindeversammlung<br />

teilnahmen, genehmigten einstimmig<br />

einen Sonderkredit, der es<br />

erlaubt, die Oberstadthäuser 24/26<br />

zu restaurieren und instandzustellen.<br />

Die Korporationsgemeinde wird rund<br />

1’375’000 Franken investieren; insgesamt<br />

wird mit Baukosten von rund<br />

2,87 Millionen Franken gerechnet.<br />

einstimmigkeit überraschte<br />

Der positive Entscheid war im Vorfeld<br />

zwar erwartet worden – die Korporationsgemeinde<br />

profitiert von grosszügigen<br />

Beiträgen der Stiftung Ehret<br />

(insgesamt 1 Million Franken) und<br />

der Denkmalpflege (bisher bestätigt:<br />

400’000 Franken), so dass sie mit einer<br />

ansehnlichen Rendite von rund<br />

3,7 Prozent rechnen kann. Bei einem<br />

Nein hätte die Korporationsgemeinde<br />

exakt 446’748.50 Franken in den Sand<br />

gesetzt.<br />

Die Einstimmigkeit der 66 anwesenden<br />

Bürger (total 237 Stimmberechtigte/Stand<br />

letzten Freitag) überraschte<br />

indes. Vorab die Präsidentin Sabine<br />

Beck-Pflugshaupt, die sich äus serst<br />

glücklich zeigte über den reibungslosen<br />

Ablauf der Versammlung mit nur<br />

einer kritischen Wortmeldung.<br />

zügiger zeitplan<br />

Mit der eigentlichen Bautätigkeit<br />

soll – nach archäologischen<br />

Bei Zofj-Stellenleiter Urs Vögelin laufen bei der Koordination des Ferienpasses alle Fäden zusammen. Foto Daniel ZUmBühl<br />

Untersuchungen im Graben – diesen<br />

November gestartet werden; der Stadtrat<br />

Sursee hat die Baubewilligung bereits<br />

letzten Mittwoch, 6. Juli, gesprochen.<br />

Diesen Sommer will die Stadt<br />

zudem die Grundstücke, wie vereinbart,<br />

für den symbolischen Preis von<br />

24 Franken (Oberstadt 24) und von 26<br />

Franken (Oberstadt 26) abtreten.<br />

Ab Winter 2012 soll sich die Altstadt<br />

Sursee dann mit einem neuen Oberstadt-Eingang<br />

präsentieren können (siehe<br />

auch Visualisierung in der letzten<br />

«Surseer <strong>Woche</strong>»). Die beiden Häuser<br />

sollen einen «kraftvollen Abschluss»<br />

der Altstadtringhäuser in Richtung<br />

Münstervorstadt bilden – analog zum<br />

Diebenturm auf der Gegenseite.<br />

Kritik am Sponsoring<br />

Zu reden gab an der Versammlung<br />

noch anderes. So konnte der Bauherr<br />

Jost Meyerhans auch über den Abschluss<br />

der Mühlehof-Sanierung informieren,<br />

die voraussichtlich 15 Prozent<br />

unter dem Kostenvoranschlag<br />

realisiert werden konnte. Die Korporationsbürger<br />

erfuhren zudem, dass<br />

der Korporationsrat die Installation<br />

von Photovoltaik-Anlagen auf einem<br />

Teil der Immobilien prüft.<br />

Schliesslich sorgte die beiläufige Information<br />

des Rats, dass die Korporationsgemeinde<br />

während drei Jahren<br />

den Sankturbanhof mit insgesamt<br />

15’000 Franken unterstützt, für verbreitetes<br />

Stirnrunzeln unter Korporationsbürgern.<br />

Die Frage, weshalb<br />

die erneute Unterstützung des Museums<br />

gerade durch die Korporationsgemeinde<br />

nötig sei, blieb im Raum stehen.<br />

AnDReA WilliMAnn<br />

nach attraktiven Ateliers macht. «Jedes<br />

Jahr neben dem Fundus an regelmässig<br />

Wiederkehrendem wieder etwas<br />

Neues zu bringen, ist dabei eine<br />

echte Herausforderung», lässt Vögelin<br />

durchblicken. Teilweise kreiert er selber<br />

neue Ateliers, teilweise bekommt<br />

Im 24-Stunden-<br />

Schichtbetrieb 1700<br />

Kilometer Autobahn<br />

unter Kontrolle.<br />

SchluSS<br />

er auch Anfragen – wie heuer jene der<br />

«Bonbon-Fattoria».<br />

Ende April müssen die Ateliers bestimmt<br />

sein, im Mai werden, falls nötig,<br />

die Daten bereinigt, anschliessend<br />

widmet sich der Zofj-Stellenleiter dem<br />

Layout und Druck des Programms und<br />

15<br />

der Pässe. Gewisse Details lassen sich<br />

indessen erst unmittelbar vor dem<br />

Start des Ferienpasses regeln: «Erst<br />

gestern hatte ich ein Gespräch mit<br />

dem Falkner, bei dem es um den geeigneten<br />

Standort für sein Atelier<br />

ging. Glücklicherweise wurden wir<br />

auf einem Surseer Bauernhof fündig»,<br />

berichtet der Ferienpass-Chef.<br />

ferienjöbler und freiwillige<br />

Vögelin ist bei der Koordination des<br />

Ferienpasses auf sich allein gestellt,<br />

bei ihm laufen alle Fäden zusammen.<br />

Während der zwei Ferienpasswochen<br />

stehen ihm dann allerdings das<br />

ganze Zofj-Team und drei Ferienjöbler<br />

zur Seite. Dazu kommen die Leiter<br />

der jeweils rund 100 Ateliers, die<br />

ihre Dienste auf freiwilliger Basis oder<br />

zu speziellen Konditionen anbieten,<br />

und die Begleitpersonen, in der Regel<br />

Eltern teilnehmender Kinder. Für<br />

die Koordinationsarbeit ist ein gerüttelt<br />

Mass an Organisationstalent nötig.<br />

«Jedes Kind hat Anspruch auf sechs<br />

Ateliers. Da gibt es theoretisch 1800<br />

Plätze zu besetzen, wobei die durchschnittliche<br />

Teilnehmerzahl pro Atelier<br />

im Idealfall bei 15 liegen sollte»,<br />

rechnet der Zofj-Stellenleiter vor.<br />

Nicht weniger als 95 Prozent der<br />

Kinder melden sich heute via Internet<br />

für ihre bevorzugten Ateliers an.<br />

Auch heuer ging am ersten Anmeldetag<br />

richtiggehend die Post ab. Vögelin:<br />

«Innert anderthalb Stunden kam der<br />

grösste Teil der Anmeldungen rein.<br />

Danach waren viele Ateliers bereits<br />

ausgebucht.» DAniel zuMBühl<br />

Brunnen-Geschenk zum Abschluss<br />

AlteRSzentRuM St. MARtin SuRSeeR fiRMen SponSeRten neuen BRunnen<br />

Die umgebung und das haus St.<br />

Martinsgrund 3 des Alterszentrums<br />

strahlen nach der Sanierung<br />

in neuer frische. für letztere<br />

sorgte auch kühles nass, das aus<br />

einem neuen Brunnen sprudelt.<br />

Das Haus St. Martinsgrund 3 mit 21<br />

Wohnungen und der neuen Betreuten<br />

Wohngruppe für Menschen mit psychischer<br />

Beeinträchtigung ist fertig<br />

saniert und eingerichtet. Das erfreut<br />

nicht nur die Zentrumsmitarbeitenden<br />

und die Bewohner, sondern auch<br />

die Beteiligten und Verantwortlichen<br />

der Bauarbeiten. Zum Dank schenkten<br />

drei Surseer Firmen einen modernen,<br />

auf einem Eichensockel stehenden<br />

Brunnen des Surseer Künstlers<br />

und Steinbildhauermeisters Alex Wicki<br />

mit einem speziell geschmiedeten<br />

Einflussrohr von Hanspeter Büchler.<br />

Die Sursee Immo AG von Andreas<br />

Gähwiler (sie zahlte den Brunnen),<br />

die Bauunternehmung Kurmann +<br />

Balmer AG (sie besorgte kostenlos die<br />

Umgebungsarbeiten) und die Kaufmann<br />

Gotthard AG (sie sponserte die<br />

Leitungsarbeiten).<br />

Zentrumsleiter Urs Arnold zeigte sich<br />

an einer kleinen Feier letzten Mittwoch<br />

äusserst glücklich über das Geschenk.<br />

Wasser aus einem Brunnen<br />

besitze eine wichtige Symbolik, nämlich<br />

die einer Lebensquelle, und diese<br />

habe man erhalten wollen, nachdem<br />

der alte Bauernhofbrunnen auf dem<br />

Zentrumsgelände nicht mehr zu sanieren<br />

war. Ein neuer sei nicht budgetiert<br />

gewesen, die drei Unternehmen<br />

hätten sich jedoch sofort für das Geschenk<br />

begeistert. AnDReA WilliMAnn<br />

andreas Gähwiler, alex Wicki, Urs arnold, Roland Balmer und Jörg Kaufmann (v.l.) vor<br />

dem neuen, aus mägenwiler muschelkalkstein geschaffenen Brunnen beim haus St.<br />

martinsgrund 3, der auf einem Sockel aus eichenholz aus dem Surseer Wald steht.<br />

Foto anDRea Willimann<br />

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16<br />

SurSee<br />

Im Südtirol waren sie happy<br />

männerchor SurSee Die Dreitägige reiSe erFreute Die SängerherZen<br />

Die «wandertüchtigsten» Sänger auf dem Weg zum Schloss Tirol. FoTo AnDREAS WiEDmER<br />

im Südtirol fühlen sich männer<br />

wohl. Dies ist nur eine von vielen<br />

guten erinnerungen, die dem<br />

berichterstatter der dreitägigen<br />

männerchorreise geblieben ist.<br />

Am Tage nach Fronleichnam bestieg<br />

eine frohgelaunte Sängerschar den<br />

Bus und fuhr durchs Prättigau über<br />

den Flüela- und den Reschenpass<br />

nach Meran. Die Weindegustation in<br />

Siebeneich im Etschtal war ein verheissungsvoller<br />

Auftakt zur dreitägigen<br />

Reise des Männerchors Sursee, an<br />

die sich alle 48 Teilnehmer gerne erinnern<br />

werden.<br />

Der erste Tag endete in feucht fröhlicher<br />

Stimmung beim Rebensaft aus<br />

3. Rang für Rettungsteam<br />

FeuerWehr region SurSee reScue challenge 2011<br />

Das technische rettungsteam<br />

der Feuerwehr region Sursee<br />

holte den 3. rang bei der internationalenVergleichsmeisterschaft<br />

in Deutschland.<br />

Am <strong>Woche</strong>nende vom 1. bis 3. Juli fand<br />

die Rescue Challenge 2011 im hessischen<br />

Sinntal (D) statt. Zum ersten Mal<br />

überhaupt nahm ein Schweizer Team<br />

an diesem Anlass teil. Das Technische<br />

Rettungsteam (TRT) der Feuerwehr Region<br />

Sursee holte sich in der Gesamtklassierung<br />

den 3. Rang. Erstplatziert<br />

hat sich die Feuerwehr Kaltenkirchen<br />

(D) mit 1238 Punkten vor der Berufsfeuerwehr<br />

Mönchengladbach (D) mit<br />

1170 Punkten und der Feuerwehr Region<br />

Sursee mit 1168 Punkten. Im Rahmen<br />

der deutschen Meisterschaft nahm<br />

das TRT der Feuerwehr Region Sursee<br />

ausser Konkurrenz teil. Insgesamt beteiligten<br />

sich 17 Teams an der Rescue<br />

Challenge 2011.<br />

Die Rescue Challenge ist kein Wettkampf<br />

im eigentlichen Sinn. Die<br />

Teams treten nicht gegeneinander an,<br />

sondern sollen voneinander lernen.<br />

Die Bewertung erfolgt in enger Anlehnung<br />

an die Bestimmungen der World<br />

Rescue Organisation. Im Vordergrund<br />

dieser Meisterschaft steht also nicht<br />

der Region im wunderschönen Städtchen<br />

Meran, das die Reiseschar dann<br />

anderntags unter kundiger Führung<br />

eines dort ansässigen Schweizers näher<br />

kennenlernte.<br />

Per Sessellift ging es «obsi» nach Segenbühl<br />

und von dort zu Fuss zum<br />

Schloss Tirol. Nach dem Mittagessen<br />

im Schlosshotel traten die meisten<br />

den Rückweg zu Fuss auf dem Waalweg<br />

nach Algund und Fratsch an,<br />

während sich einige wenige beim Besuch<br />

des Schlossmuseums für vergangene<br />

Zeiten interessierten.<br />

Die gesangliche Gestaltung des Abendgottesdienstes<br />

sowie das anschliessende<br />

Ständchen vor der Pfarrkirche Meran<br />

boten Gelegenheit, die gesanglichen<br />

die Rangierung, sondern der fachliche<br />

Mehrwert, der im Vergleich mit verschiedenen<br />

internationalen Feuerwehren<br />

generiert werden kann. Dem<br />

Know-how und dem Teamgeist wird<br />

grösster Wert beigemessen.<br />

rapid- und Standard-Szenario<br />

Es gibt zwei Kategorien bei der Rescue<br />

Challenge: Beim «Rapid-Szenario»<br />

gilt es, in zehn Minuten eine Person<br />

zu versorgen und zu befreien (der Gesundheitszustand<br />

der verunfallten<br />

Person ist nicht stabil und wird im<br />

Laufe der Übung kritisch). Beim<br />

«Standard-Szenario» soll eine Person<br />

in 20 Minuten medizinisch versorgt<br />

und befreit werden. Bewertet werden<br />

der Teamleiter, der innere Retter und<br />

die technische Rettung. Ein Rettungsteam<br />

besteht jeweils aus sechs<br />

Mitgliedern, einem Teamleiter (Team-<br />

Captain), einem inneren Retter (Medic)<br />

und vier technischen Rettern<br />

(Technicals). reD<br />

Das TRT Feuerwehr Region Sursee war am<br />

Start mit Armin Roos (Team-Captain), Doppelbesetzung<br />

Marcel Zihlmann (Team-Captain),<br />

Patrik Brühlmann (Medic), Doppelbesetzung<br />

Michael Hediger (Medic), Roland Häfliger<br />

(Technical), Fabio Nazzaro (Technical), Patrick<br />

Odermatt (Technical) und Mario Rothenbüeler<br />

(Technical).<br />

Das Technische Rettungsteam der Feuerwehr Region Sursee im Einsatz an der Rescue<br />

Challenge 2011 im deutschen Sinntal. FoTo zvg<br />

Qualitäten wieder mal ausser Landes<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Auf der Rückfahrt am Sonntag über Bozen<br />

stand der Besuch des Chorherrenstiftes<br />

Neustift auf dem Programm. Die<br />

feierliche Prozession (Fronleichnam<br />

wird im Tirol am Sonntag gefeiert!) ist<br />

Ausdruck eines dort noch tief empfundenen<br />

Glaubens sowie der Wertschätzung<br />

gepflegter Tradition.<br />

Zum Abschluss standen dann noch das<br />

Défilée der Oberjäger sowie ein Besuch<br />

des Doms und der Altstadt von Brixen<br />

auf dem Programm. Mit der Heimreise<br />

über den Brenner nahm ein unvergessliches<br />

Erlebnis sein Ende, und es erlosch<br />

ein weiteres Glanzlicht in der<br />

180-jährigen Vereinsgeschichte. reD<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

Geglückter Lagerstart<br />

Ferienlager SurSee Gute Stimmung zum Lagerstart erleichterte Eltern<br />

und Kindern am Sonntag den Abschied. Der Blauring Sursee etwa zog es<br />

nach Westen in ein Chalet in Mont-Tramelan. Leiterinnen und Kinder freuen<br />

sich auf die Erlebnisse. «Jukebox – finde deinen Weg zurück!», heisst das<br />

Motto. bilD Werner mathiS<br />

Gansabhauet im Jahre 1933<br />

eS War einmal … Diese Aufnahme eines Bildes rund um den Gansabhauet, das sich im Besitz der Stadt Sursee befindet,<br />

wurde uns von Herbert Bossardt zugesandt. Der langjährige Abonnent unserer Zeitung wanderte 1968 nach<br />

Montreal, Kanada, aus. Als Sohn von Fritz Bossardt, alt Stadtarchivar und Kunsthistoriker (1894–1964), sei er seiner<br />

Geburtsstadt Sursee immer sehr verbunden geblieben, schreibt Herbert Bossardt per E-Mail. Und er fügt mit Bezug auf<br />

den am 9. Juni in der «Surseer <strong>Woche</strong>» erschienenen Artikel hinzu: «Deswegen bin ich auch sehr stolz auf Sursees<br />

Vergangenheit mit ihrem Brauchtum, besonders auf den Gansabhauet, den ich seit meiner Auswanderung nicht mehr<br />

gesehen habe und der nun eine gute Chance hat, auf eine nationale Liste lebendiger Traditionen zu kommen.» Das abgebildete<br />

Ölgemälde malte Fritz Bossardt 1933. Es vermittelt ein Stimmungsbild des Gansabhauets mit seinem Umfeld<br />

Stangechlädere, Chäszänne, Sackgompe und (damals noch) Seilizieh. Interessant ist, dass Fritz Bossardt unter<br />

den Zaungästen und den Figuren im Rahmen Personen malte, die 1933 tatsächlich in Sursee lebten. So handelt es sich<br />

bei der älteren Frau mit Hut links im Vordergrund um Frau Tschupp, genannt «Negi-Bethi», bei der jungen Frau ganz<br />

rechts im Vordergrund um Mariely Erni, die Fritz Bossardts einjährige Tochter Georgine auf den Armen hält, bei der<br />

älteren Frau links von ihr um Regina Meyer, genannt «Spengeler-Regie», und beim Ehepaar ganz rechts im Hintergrund<br />

um den Künstler Fritz Bossardt und seine Frau. Der Hund im Vordergrund gehörte seinem Schwiegervater<br />

Heinrich Wey und hörte auf den Namen «Diani». Beim mittleren Sackgomper handelt es sich um den achtjährigen<br />

Alois Erni, die Chäszännerin links ist Edith Köchlin, jene rechts Theres Erni. teXt Daniel Zumbühl/Foto ZVg


14. Juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 17<br />

Umbau der Schule Krumbach geht los<br />

geuenSee BauarBeiten Für daS neue Zentrum Für erWachSenenBildung Sind geStartet<br />

der Kran beim Schulhaus Krumbach,<br />

das mehr als sieben Jahre<br />

leer stand, ist das definitive Zeichen<br />

des aufbruchs: die Sanierung<br />

und der umbau in ein Schulungszentrum<br />

haben begonnen.<br />

Die Bildungs.ch GmbH bestätigt, dass<br />

in Krumbach nach Erhalt der Baubewilligung<br />

die ersten Erdarbeiten begonnen<br />

haben. «Und nach dem Ablauf<br />

der Frist von zwanzig Tagen geht es<br />

dann richtig los», verrät Alexander<br />

Ritz, neuer Besitzer des Gebäudes sowie<br />

Mitinhaber der Bildungs.ch<br />

GmbH, einem noch jungen Unternehmen<br />

im Bereich Schulung von Outdooraktivitäten<br />

und Kommunikation.<br />

Dieses will ab nächstem Jahr seine<br />

Kurse in Krumbach anbieten und ist<br />

auch daran, entweder den Firmensitz<br />

nach Geuensee zu verlegen oder den<br />

Sitz einer Filiale zu eröffnen. Zudem<br />

steht das renovierte Schulhaus dann<br />

auch anderen Interessierten als Schulungszentrum<br />

zur Verfügung.<br />

Die Bauarbeiten erfolgen bis Ende November<br />

etappiert, erst am Schulhaus, danach<br />

am Einfamilienhaus. Federführend<br />

ist die Renggli AG Schötz/Sursee. Die<br />

Bagger knattern bereits. aWi Die Bagger sind schon aufgefahren, die Arbeiten am Umbau des Schulhauses schreiten voran. Foto tHoMAS StillHArt<br />

oFFiZielle mitteilung<br />

Tempobeschränkung wird geprüft<br />

geuenSee anWohner haBen Sich üBer verKehrSZunahme auF der hunZiKonerStraSSe BeKlagt<br />

ab verzweigung Krumbacherstrasse<br />

und in Krumbach soll<br />

auf der hunzikonerstrasse langsamer<br />

gefahren werden. dies<br />

prüft der gemeinderat.<br />

Der Gemeinderat und die Musikgesellschaft<br />

laden alle Einwohnerinnen<br />

und Einwohner zur 1. Augustfeier am<br />

Sonntag, 31. Juli, 19.30 Uhr, beim alten<br />

Schulhaus ein. Die Festwirtschaft,<br />

unter der Leitung der Musikgesellschaft,<br />

serviert allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern eine von der Ge-<br />

Blick ins Warenlager<br />

geuenSee männerturnverein Bei hoStettler<br />

Dem Männerturnverein wird die Firma Hostettler vorgestellt. Foto zvg<br />

der männerturnverein geuensee<br />

machte sich kürzlich auf den<br />

Weg richtung Sursee zur Besichtigung<br />

der Firma hostettler ag.<br />

In Sursee wurden die Mitglieder des<br />

Männerturnvereins von Hanspeter<br />

Meyer und Edi Schärli empfangen.<br />

Während rund zwei Stunden führte<br />

sie Hanspeter Meyer hervorragend<br />

durch die Räumlichkeiten dieses Betriebes.<br />

In den Räumen ist ein sehr<br />

grosses Warenpotenzial an Ersatzteilen<br />

für Motorräder, Autos sowie Bekleidungen,<br />

Pneus und Motorräder<br />

eingelagert und wird dort umgeschlagen.<br />

Hanspeter Meyer erklärte ihnen<br />

meinde Geuensee offerierte Bratwurst<br />

und ein Getränk.<br />

neues Fahrzeug für Werkdienst<br />

Der Werkdienst wird neu mit einem Dacia<br />

Logan Pick-up im Dorf unterwegs<br />

sein. Damit wird ein altes Anliegen der<br />

Werkdienstmitarbeitenden erfüllt. Das<br />

Kommunal-Fahrzeug dient als Personen-<br />

und Materialtransporter. Der Pickup<br />

wird über die Beat Roos, Automobile<br />

Sursee/Geuensee, ausgeliefert.<br />

Die Gemeindeverwaltung bietet mit<br />

Lehrbeginn Sommer 2012 eine neue<br />

auch, dass durch eine effiziente und<br />

sehr gut geführte Lagerlogistik jede Filiale<br />

und jeder Händler im In- und<br />

Ausland in kürzester Zeit beliefert<br />

werden können.<br />

Der Firma Hostettler AG möchte der<br />

Männersportverein für das Präsent,<br />

welches ihm nach dieser beeindruckenden<br />

Präsentation ihrer Firma<br />

überreicht wurde und auch für den<br />

abschliessenden Apéro im Restaurant<br />

Sternen einen herzlichen Dank aussprechen.<br />

Auch ein Dank gebührt<br />

Hanspeter Meyer und Edi Schärli, die<br />

sich die Zeit genommen haben, dem<br />

Männersportverein den Betrieb vorzustellen.<br />

red<br />

kaufmännische Lehrstelle an. Die<br />

Lehrstelle wird nach den Sommerferien<br />

ausgeschrieben.<br />

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen<br />

können bereits heute bei der Gemeindeverwaltung<br />

eingereicht werden.<br />

hunzikonerstrasse<br />

Der Gemeinderat prüft auf der Hunzikonerstrasse,<br />

ab Verzweigung Krumbacherstrasse<br />

und ab Dörfli Krumbach<br />

die Einführung einer Tempobeschränkung.<br />

Dies, nachdem sich Anwohner<br />

Feuerwehr-Offiziere<br />

wurden informiert<br />

Surental Vertreter der Gemeinderäte<br />

Büron, Schlierbach und Triengen<br />

sowie die zwei Feuerwehrkommandanten<br />

der betreffenden Gemeinden<br />

klären derzeit ab, ob eine Fusion der<br />

beiden Feuerwehrkorps Büron-<br />

Schlierbach und Triengen sinnvoll ist.<br />

Das fünfköpfige Projektteam arbeitet<br />

dabei ergebnisoffen. Eine Fusion ist<br />

aus heutiger Sicht möglich, wie auch<br />

eine vertiefte Zusammenarbeit oder<br />

der Status quo. Kürzlich hat die Projektgruppe<br />

die Offiziere der beiden<br />

Feuerwehren über den Stand der Arbeiten<br />

informiert, wie der Büroner Gemeindepräsident<br />

Fritz Wyss mitgeteilt<br />

hat. «An diesem Abend haben wir einen<br />

möglichen Fahrplan dieses Projekts<br />

vorgestellt.» Im Herbst soll die<br />

Bestandesaufnahme fertig sein, so<br />

dass den drei Gemeinden Empfehlungen<br />

für das weitere Vorgehen abgegeben<br />

werden können. Ziel der Abklärungen<br />

ist die Steigerung der Effizienz<br />

und der Einsatzerfahrung sowie die<br />

Minderung der Kosten der beiden<br />

Feuerwehren. Sti<br />

Gemeinde baut neues<br />

Wasserreservoir<br />

Büron Der Gemeinderat hat ein Baugesuch<br />

für einen Ersatzbau des bestehenden<br />

Wasserreservoirs aufgelegt.<br />

Auf dem Standort des bisherigen Wasserreservoirs<br />

im Kirchfeld in der<br />

Landwirtschaftszone soll dieser Bau<br />

erstellt werden, wie aus der Bauanzeige<br />

im Kantonsblatt hervorgeht. Das<br />

Baugesuch liegt noch bis am 25. Juli<br />

auf der Gemeinde auf. red<br />

Jetzt den Freiraum richtig nützen<br />

Büron die 3. oBerStuFe veraBSchiedete Sich von der Schule Büron<br />

die obligatorische Schulzeit endete<br />

für zwei Klassen in Büron.<br />

Für die meisten Schüler steht<br />

nun die lehre an. Zuerst wurde<br />

aber nochmals auf die vergangenen<br />

drei Jahre zurückgeblickt.<br />

Intensiv wurde die Abschiedsfeier der<br />

dritten Oberstufe vorbereitet, denn<br />

der Abend musste wohl durchdacht,<br />

der Ablauf geplant sein. So hielten die<br />

beiden Abschlussklassen Rückblick<br />

auf die letzten drei Schuljahre. Sie taten<br />

dies, indem sie den zahlreich erschienenen<br />

Gästen Fotos wichtiger Ereignisse<br />

und Erlebnisse zeigten und<br />

darüber berichteten. Bilder von Schulreisen,<br />

Lagern, Exkursionen zeigten<br />

eine grosse Vielfalt auf: der Aufenthalt<br />

im Seilpark, je eine Exkursion im Sonnenbergtunnel<br />

sowie im Kernkraftwerk<br />

Gösgen, die Schullager in Gluringen<br />

und in Sent und viele mehr.<br />

ein positiver gesamteindruck<br />

Eine kurze Rückschau hielten die<br />

beiden Klassenlehrpersonen Manuela<br />

Meierhans und Markus Brunner.<br />

Sie berichteten aus dem Schulalltag<br />

der beiden Klassen. Der Unterricht<br />

sei nicht immer ganz reibungslos<br />

verlaufen, es habe Hochs und Tiefs<br />

gegeben, der Gesamteindruck sei<br />

aber ein positiver. Dies war auch die<br />

allgemeine Stimmung im Saal des<br />

Mehrzweckgebäudes. Oft wurde applaudiert.<br />

über die Verkehrszunahme und den<br />

schnellen Verkehr beschwert haben.<br />

Betriebsbewilligung Spitex<br />

Der Gemeinderat hat die Betriebsbewilligung<br />

der Spitex Geuensee für<br />

weitere vier Jahre verlängert. Die Spitex<br />

erfüllt alle gesetzlichen Voraussetzungen<br />

für den Betrieb. Für den wertvollen<br />

Einsatz zum Wohl der älteren<br />

und zu betreuenden Personen im Dorf<br />

dankt der Gemeinderat dem Vorstand<br />

und den Mitarbeitenden der Spitex<br />

Geuensee herzlich. pd<br />

Mit Interesse wurden die Präsenta-<br />

tionen der Porträts verfolgt. Die vier<br />

Schülerinnen und Schüler, welche gekonnt<br />

durch das Programm führten,<br />

nannten Charaktereigenschaften der<br />

Jugendlichen. Zusätzlich erfuhren die<br />

Gäste, für welche Berufe sich die<br />

«flügge» gewordenen Lernenden entschieden<br />

haben: Sie werden Lehrstellen<br />

als Mediamatiker, Polymechaniker,<br />

Mobilmechatroniker, Praxisassis-<br />

tentin, Betriebswirtschafterin, Kauffrau,<br />

Kaufmann, Informatiker usw. antreten.<br />

Zwei Schüler beginnen im August<br />

die Fachmittelschule. Auch in<br />

das zehnte Schuljahr, welches Jugendliche<br />

in der Lehrstellensuche unterstützt,<br />

werden einige der Abgängerinnen<br />

und Abgänger eintreten.<br />

Was «flügge» sein bedeutet<br />

Armin Müller, Präsident der Schulkommission,<br />

richtete das Wort an die<br />

jungen Erwachsenen, indem er ihnen<br />

darlegte, dass sie nun frei seien, das<br />

zu tun, was für sie stimme, dass «flügge»<br />

sein in erster Linie ausdrücke,<br />

grosse Freiheiten zu bekommen. «Andererseits<br />

muss dieser Freiraum mit<br />

Eigenverantwortung und Selbstbestimmung<br />

begegnet werden», mahnte<br />

er. Die Jugendlichen erhielten anschliessend<br />

ein symbolisches Geschenk<br />

in der Form eines Glückskäfers<br />

(Eigenproduktion der Bäckerei<br />

Amrein). Am Schluss der Feier wandte<br />

sich Schulleiterin Andrea Martin<br />

Wer am 1. August<br />

brunchen will<br />

WilihoF Die Familie Anita und Ruedi<br />

Stofer im Bad Knutwil organisieren<br />

in diesem Jahr wieder einen Brunch<br />

auf dem Bauernhof am 1. August. Dieser<br />

beginnt um 9 Uhr im Badhof, Gemeinde<br />

Wilihof. Ein Streichelzoo und<br />

Musik sorgt für Abwechslung. Anmeldungen<br />

unter der Tel. 041 920 35<br />

08 oder r-a-stofer@bluewin.ch. red<br />

an die beiden Klassen, gratulierte ihnen<br />

und übergab die Diplome und<br />

Zeugnisse. Im Foyer wurde anschliessend<br />

ein Apéro serviert. Die meisten<br />

der eingeladenen Gäste blieben noch<br />

länger und tauschten sich aus.<br />

Die Feier wurde von Sven Angelo<br />

Mindeci von der Musikschule Sursee<br />

musikalisch umrahmt. Die farblich<br />

abgestimmten Blumenarrangements<br />

der Gärtnerei Fischer, Triengen, fanden<br />

grosses Lob unter dem Publikum.<br />

Grosser Dank und Kompliment gehen<br />

an die zwei Abschlussklassen, die<br />

sich alle in feierlicher Gala-Kleidung<br />

präsentierten. angela WeiBel<br />

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18<br />

SempacherSee<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

«Unser Ziel ist es, Allrounder auszubilden»<br />

nottWil mit der geSellSchaft hat Sich in den letzten 20 Jahren auch die Schule verändert<br />

Seit 20 Jahren ist erwin peter in<br />

nottwil als lehrer und Schulleiter<br />

tätig. er erklärt gegenüber dieser<br />

zeitung, was sich in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten an der Schule<br />

verändert hat und was die gründe<br />

dafür sind.<br />

erwin peter, war es vor 20 Jahren<br />

einfacher lehrer zu sein als<br />

heute?<br />

Die Ansprüche an die Lehrpersonen<br />

waren früher sicher tiefer und die<br />

«Luft», die man während einer Schulwoche<br />

hatte, grösser.<br />

das heisst?<br />

Der Stundenplan hat sich verändert.<br />

Wir haben mehr Stoff und mehr Fächer<br />

im Programm. Fremdsprachen<br />

zum Beispiel sind dazugekommen. Es<br />

ist deshalb nicht mehr möglich,<br />

Hauptfächer wie Deutsch oder Mathematik<br />

so detailliert zu behandeln, wie<br />

es früher einmal war.<br />

Bedauern Sie diese tatsache?<br />

Das Ganze hat Vor- und Nachteile.<br />

Das Problem von Schulen oder Lehrbetrieben,<br />

welche die Kinder übernehmen,<br />

ist, dass sie von den Schülern<br />

das Gleiche erwarten wie vor zehn<br />

Jahren. Aber das geht nicht, sonst<br />

müssten die Kinder noch mehr in die<br />

Schule. Unser Ziel ist es deshalb, Allrounder<br />

auszubilden. Die Spezialisierung<br />

soll danach in der Berufsbildung<br />

passieren.<br />

das heisst aber auch, dass lehrer<br />

immer mehr zum allrounder<br />

werden müssen.<br />

Nicht unbedingt. Früher waren Lehrpersonen<br />

noch Einzelkämpfer, die nur<br />

das eigene Gärtchen pflegten. Heute<br />

müssen sie Teamplayer sein, sonst<br />

sind sie am falschen Ort.<br />

Warum?<br />

Weil heute ein Team von drei bis<br />

vier Personen eine Klasse betreut.<br />

Dazu gehören ein Klassenlehrer,<br />

oder zwei, die sich das Pensum teilen,<br />

eine Lehrperson für die integrative<br />

Förderung und ein Fachlehrer, der<br />

Englisch oder Französisch unterrichtet.<br />

Und findet an der Schule<br />

ein Projekt statt, kann es sogar vorkommen,<br />

dass die Kindergärtnerin<br />

plötzlich mit Oberstufenschülern arbeitet.<br />

neben dem Stoff hat sich auch<br />

das gesamte Schulsystem in<br />

den letzten Jahren gewaltig ver­<br />

Neben seinem Pensum als Schulleiter unterrichtet Erwin Peter an der Schule Nottwil als Fachlehrperson auch noch Mathematik.<br />

Foto chriStiaN bErNEr<br />

ändert. Wie haben Sie das erlebt?<br />

Von Schulleitung zum Beispiel hat vor<br />

20 Jahren noch niemand geredet. Und<br />

als ich im Jahr 1998 in Nottwil zum<br />

Co-Schulleiter ernannt wurde, nahm<br />

ich diese Aufgabe in einem sehr kleinen<br />

Pensum wahr. Heute teile ich mir<br />

mit Benno Blöchliger ein 130-Prozent-<br />

Pensum.<br />

Warum hat ein Schulleiter denn<br />

heute so viel mehr zu tun als<br />

noch vor ein paar Jahren?<br />

Die Anforderungen und Aufgaben der<br />

Schulleitung haben ständig zugenommen.<br />

Zu Beginn meiner Schulleiterkarriere<br />

hat zum Beispiel die Schulpflege<br />

noch die Personalarbeit<br />

gemacht, heute machen wir dies voll<br />

in unserer Kompetenz. Und auch im<br />

finanziellen Bereich machen wir heute<br />

deutlich mehr.<br />

Könnten Sie sich vorstellen einmal<br />

nur als Schulleiter zu arbeiten<br />

und ihr pensum als fachlehrer<br />

ganz aufzugeben?<br />

Nein, ich will und muss am Puls<br />

der Zeit, an der Front bleiben, sonst<br />

fehlt mir der Bezug zum Alltag. Ich<br />

kann schlecht von den Lehrpersonen<br />

etwas verlangen, das ich nur von<br />

einem Papier kenne oder im Kopf<br />

habe. Und auch das Verhalten der<br />

Kinder hat sich in den vergangenen<br />

Jahren verändert. Nur wenn ich sehe,<br />

wie die Entwicklung weitergeht, weiss<br />

ich, was ich von ihnen fordern kann<br />

und was nicht.<br />

ein interessantes thema. erklären<br />

Sie doch, wie sich die Kinder<br />

verändert haben?<br />

Die Veränderung ist durch den Wandel<br />

der Gesellschaft bedingt. Früher,<br />

als ich noch zur Schule ging, haben<br />

alle ihre Kinder noch relativ streng erzogen,<br />

und die Autorität der Eltern<br />

wurde nicht in Frage gestellt. Heute<br />

haben wir eine extreme Breite an Erziehungstheorien,<br />

von sehr streng bis<br />

antiautoritär. Die Eltern erwarten,<br />

dass die Kinder in der Schule genau<br />

gleich erzogen werden, wie bei ihnen<br />

zuhause. Weil die Linie aber nicht immer<br />

gleich ist, entstehen Reibungsflächen.<br />

man hört es heraus, die Schule<br />

kann es nicht allen eltern recht<br />

machen ...<br />

Stimmt, und deshalb suchen wir vermehrt<br />

den Kontakt zu den Eltern.<br />

Während die Lehrpersonen früher in<br />

unregelmässigen Abständen Elternabende<br />

durchgeführt haben, ist heute<br />

mindestens ein persönliches Gespräch<br />

pro Jahr vorgeschrieben. Diese Gespräche<br />

sind eine gute Plattform, um<br />

Diskussionen zu führen oder Unklarheiten<br />

aus dem Weg zu räumen.<br />

mit welcher Seite hat die Schule<br />

denn mehr mühe, mit der strengen<br />

oder mit der antiautoritären?<br />

Kinder, die zuhause alles bekommen,<br />

haben es in der Schule bestimmt<br />

schwerer, sich zu sozialisieren. Sie<br />

müssen zuerst einmal gruppenfähig<br />

gemacht werden und lernen, dass sie<br />

nicht immer alleine im Rampenlicht<br />

stehen können.<br />

apropos erziehung. es scheint<br />

immer mehr eltern zu geben,<br />

die einen teil der erziehung der<br />

Schule delegieren. Schwimmen<br />

ist so ein thema oder velofahren...<br />

Das sind Forderungen, die in meinen<br />

Augen zu weit gehen. Wir übernehmen<br />

gerne einen Teil dieser Ausbildung,<br />

der andere muss jedoch bei den<br />

Eltern bleiben. Es soll ein Miteinander<br />

sein.<br />

aber wieso kann ein Kind heute<br />

nicht mehr velofahren?<br />

Wenn die Eltern nicht aufs Velo sitzen<br />

und die Kinder kein Velo bekommen,<br />

wie sollen sie dann das Fahren lernen?<br />

Wir sind mobil, wählen aber halt<br />

gerne die bequeme Art der Fortbewegung.<br />

Aber dass ein Kind nicht gut velofahren<br />

kann, ist, zumindest bei uns<br />

in Nottwil, zum Glück noch die Ausnahme.<br />

Sonst müsste die Schule wohl<br />

früher oder später darauf verzichten,<br />

einen ausflug mit dem<br />

velo zu unternehmen oder im<br />

See zu baden. Schliesslich sind<br />

es ja die lehrpersonen, die auf<br />

diesen ausflügen die volle verantwortung<br />

übernehmen müssen<br />

...<br />

Der Aspekt Sicherheit hat in den letzten<br />

Jahren tatsächlich einen viel grösseren<br />

Stellenwert bekommen, und vor<br />

allem sind auch die Vorschriften<br />

strenger geworden. All diese zu erfüllen,<br />

ist manchmal nicht einfach.<br />

Wenn eine Lehrperson mit ihrer Klasse<br />

bei einem Ausflug schwimmen gehen<br />

will, muss sie beispielsweise im<br />

Besitz eines Rettungsschwimmer-Brevets<br />

sein.<br />

gefährlich kann es manchmal<br />

auch auf dem pausenplatz<br />

oder dem Schulweg zu­ und hergehen<br />

...<br />

Die Vorgaben an auf dem Pausenplatz<br />

stehende Spielgeräte zu erfüllen, sind<br />

heute sehr schwierig. Kletterstangen<br />

zum Beispiel sind deswegen verschwunden.<br />

Mit dem Resultat, dass<br />

die Kinder heute nicht mehr Klettern<br />

können. Wir müssen alle Risiken minimieren,<br />

mit dem Ergebnis, dass sich<br />

die Kinder weniger bewegen und wir<br />

deshalb Gegenmassnahmen wie<br />

«Rundum fit» lancieren müssen. Das<br />

ist für mich eine Entwicklung, die in<br />

die falsche Richtung geht. Die Kinder<br />

müssen lernen, mit einem gewissen<br />

Restrisiko umzugehen. Das gehört genauso<br />

zur Ausbildung wie Schreiben<br />

oder Rechnen.<br />

intervieW chriStian Berner<br />

«Vier grosse Bauplätze sind noch zu haben»<br />

oBerKirch die 650 Quadratmeter groSSen Bauplätze in der SurenWeid Waren äuSSerSt Begehrt<br />

Wer in der Surenweid jetzt noch<br />

eine efh­parzelle kauft, kann<br />

mit der grossen Kelle anrichten.<br />

denn die kleinste, die noch auf<br />

dem markt ist, umfasst 972<br />

Quadratmeter.<br />

Sie waren extrem begehrt, die sechs<br />

650 Quadratmeter grossen Grundstücke,<br />

die in der Surenweid für<br />

die erste Bauetappe verkauft wurden.<br />

«Wir mussten viele Interessierte<br />

enttäuschen», sagt Josef Hodel von<br />

der Redinvest Immobilien AG in<br />

Sursee.<br />

Vier 510 bis 600 Quadratmeter grosse<br />

Parzellen werden erst in einer zweiten<br />

Etappe bebaut. «Doch die Nachfrage<br />

dafür ist schon heute riesig», verrät Josef<br />

Hodel.<br />

vier freie Bauplätze<br />

Während die kleineren Parzellen also<br />

schon alle den Besitzer gewechselt haben<br />

oder reserviert sind, gibt es vier<br />

grössere Grundstücke, die für die erste<br />

Bauetappe noch zu haben sind. «Das<br />

kleinste davon ist 972 Quadratmeter<br />

in der Surenweid entsteht ein neues Quartier, bestehend aus Mehr- und Einfamilienhäusern. ViSualiSiEruNg ZVg<br />

gross», erläutert Josef Hodel. Wer sich<br />

dafür interessiert, muss allerdings gut<br />

betucht sein. Zwischen 700 und 800<br />

Franken kostet der Quadratmeter inklusive<br />

den Beiträgen an die Erschliessung.<br />

Baubeginn im oktober geplant<br />

Nachdem der Luzerner Regierungsrat<br />

die Gesamtrevision der Oberkircher<br />

Ortsplanung bewilligt hat, liegen<br />

nun auf der Gemeinde das Erschliessungsprojekt<br />

und in den nächsten Tagen<br />

der Gestaltungsplan auf. «Wir hoffen,<br />

im September im Besitz aller<br />

Bewilligungen zu sein», sagt Josef Hodel.<br />

Wenn alles rund laufe, soll<br />

schliesslich im Oktober mit der Erschliessung<br />

des neuen Quartiers begonnen<br />

werden. Der Baustart für die<br />

Einfamilienhäuser ist im Sommer<br />

2012 vorge sehen.<br />

Mit der zweiten Bauetappe darf erst<br />

gestartet werden, wenn 80 Prozent der<br />

ersten Etappe bewohnt sind. Josef Hodel<br />

rechnet damit, dass dies in drei<br />

Jahren der Fall sein wird.<br />

chriStian Berner


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BWM 320i Limousine saphirschwarz met. 05.1999 106 000 km 9 900.–<br />

BMW 320i Touring saphirschwarz met. 03.2010 33 300 km 36 500.–<br />

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BMW 330i Touring saphirschwarz met. 04.2006 21 500 km 45 600.–<br />

BMW 330i Coupé sparkling graphit met. 05.2007 66 000 km 41 900.–<br />

BMW 330i Limousine sparkling met. 05.2007 67 500 km 34 800.–<br />

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BMW 335d Touring saphirschwarz met. 09.2008 40 700 km 58 900.–<br />

BMW 520d Touring saphirschwarz met. 12.2008 40 000 km 44 900.–<br />

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BMW 523i Lim. sophistograu met. 03.2012 17 400 km 65 900.–<br />

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BMW 525d Touring schwarz 08.2005 104 000 km 27 800.–<br />

BMW 525xi Touring saphirschwarz met. 04.2007 88 000 km 39 900.–<br />

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BMW 530d Limousine saphirschwarz met. 02.2010 20 000 km 62 900.–<br />

BMW 530xi Tour. grau met. 12.2006 98 500 km 38 900.–<br />

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statischem Kurvenlicht den Weg durch kalte Nebelwände. Zudem begeistert<br />

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Citroën DS3 1.6 Vti SO Chic 07.2010 Fr. 26 900.–<br />

Citroën C8 2.0 16V Hdi Chic 12.2010 Fr. 42 900.–<br />

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CO2-Emission 139 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie B. Empfohlene Verkaufspreise. Angebote gültig für Privatkunden; nur bei den an<br />

der Aktion beteiligten Händlern. CO2-Durchschnitt aller angebotenen Fahrzeugmodelle 188 g/km.


14. juli 2011 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> regionaleS 23<br />

Grosses Interesse<br />

an Biogasanlage<br />

rickenbach Grosser Besucheraufmarsch<br />

bei der Gefu Oberle AG in Rickenbach:<br />

Die neue Biogasanlage interessierte<br />

am Tag der offenen Tür gut<br />

400 Besucherinnen und Besucher.<br />

Die grösste Biogasanlage der Zentralschweiz<br />

des Rickenbacher Futtermittelherstellers<br />

weist beachtliche<br />

Werte auf. Milchzucker, der bei der<br />

Verarbeitung von Schotte zu pulvrigem<br />

Kälberfutter anfällt, wird vergoren<br />

– fossile Brennstoffe werden damit<br />

komplett überflüssig.<br />

Die Anlage produziert 6,5 Millionen<br />

Kilowattstunden Strom pro Jahr, was<br />

dem Verbrauch von 1500 Haushaltungen<br />

entspricht. Eingespart werden zudem<br />

rund 1300 Tonnen Heizöl jährlich<br />

sowie 4200 Tonnen CO2. Zudem<br />

bereitet die Firma das Abwasser selber<br />

auf und bewirtschaftet das Regenwasser.<br />

In die Biogasanlage wurden<br />

insgesamt rund zehn Millionen Franken<br />

investiert. red<br />

die Gefu oberle aG. Foto MattHiaS jurt<br />

Publireportage<br />

ee<br />

Elektrobranche feiert seine Absolventen der Lehrabschlussprüfung 2011<br />

Der Verband Zentralschweizerischer<br />

Elektro-Installationsfirmen (VZEI)<br />

führte am Dienstag, 5. Juli, im<br />

Schweizer Paraplegiker Zentrum<br />

Nottwil seine Diplomfeier durch.<br />

Damit würdigte das Elektroinstallationsgewerbe<br />

seine Absolventen<br />

in einem schönen und unvergesslichen<br />

Rahmen. Mit grossem Stolz<br />

erhielten alle Anwesenden das<br />

Notenblatt und das Fähigkeitszeugnis.<br />

Im gesamten Verbandsgebiet (Kantone Luzern,<br />

Uri, Ob-, Nidwalden und Schwyz) werden<br />

jährlich durch den VZEI über 300 Prüfungen<br />

für die LAP durchgeführt. Die Feier in Nottwil<br />

bezieht sich auf die Elektroinstallateure vom<br />

Kanton Luzern und auf die Lernenden in den<br />

Berufen Elektroplaner, Montageelektriker und<br />

Telematiker des VZEI-Gebietes. An der Feier<br />

nahmen 400 Anwesende teil, davon rund 100<br />

Prüfungsabsolventen mit ihren Ausbildnern,<br />

Eltern und Freunden. Die Feier ist ein Dank<br />

und eine Anerkennung an die Lernenden und<br />

die Ausbildner der Lehrbetriebe. Die besten<br />

zwölf anwesenden Absolventen erhielten als<br />

Anerkennung ein Messgerät und die drei<br />

Bestplatzierten wurden mit einem Reisegutschein<br />

von 1000 Franken in die wohlverdienten<br />

Ferien verabschiedet.<br />

VZEI<br />

Der VZEI ist der Arbeitgeberverband in der<br />

Elektro- und Telekommunikations-Installationsbranche<br />

der Zentralschweiz mit rund 200<br />

Mitgliedern. Er bezweckt die «Wahrung und<br />

Förderung der politischen und wirtschaftlichen<br />

Interessen des Elektro- und Telematik-<br />

Installationsgewerbes».<br />

Glaskugel für die Sorgfalt<br />

hpS SurSee verabSchiedung von mitarbeiterinnen und mitarbeitern<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heilpädagogischen Sonderschule Sursee. Foto HanSpeter daHinden<br />

neben vielen ehrungen und pensionierungen<br />

wurden an der<br />

Schulschlussfeier der Schulen<br />

Sursee alle mitarbeitenden der<br />

hpS offiziell verabschiedet.<br />

Ab August gehören sie nach 44 Jahren<br />

Zugehörigkeit zur Stadt neu zum Personal<br />

des Kantons. Der Wechsel der<br />

HPS zum Kanton wird bedauert. Die<br />

Schulpflege hat sich bei allen Mitarbeitenden<br />

und insbesondere bei den<br />

beiden Leiterinnen Iria Gut und Ursula<br />

Püntener herzlich bedankt. Diese<br />

beiden Frauen haben die Leitung der<br />

Schule erst vor knapp einem Jahr<br />

übernommen. Parallel zum Tagesgeschäft<br />

haben sie die Kantonalisierung<br />

vorbereitet und für einen reibungslo-<br />

VZEI<br />

Verband Zentralschweizerischer<br />

Elektro-Installationsfirmen<br />

Die besten zwölf anwesenden Lehrlinge aller Berufsgattungen wurden in Nottwil speziell<br />

geehrt. Fotos und Umfrage Willi Rölli<br />

Telematiker (4 Jahre)<br />

Am Ende steht ein PC. Am andern Ende auch.<br />

Und dazwischen ist ein Netzwerk, an dem vielleicht<br />

Dutzende oder Hunderte weiterer PCs<br />

und Drucker angeschlossen sind. Damit das<br />

alles reibungslos läuft, braucht es Kabel und<br />

Dosen, Router und Modems, Server und<br />

Strom – und eben ein Telematiker.<br />

Cyrill Knüsel, Horw<br />

Die intensive, lehrreiche<br />

Lehrzeit habe ich hinter<br />

mir. Die Ausbildung geht<br />

aber für mich weiter, ich<br />

werde nun noch die Berufsmatura<br />

anhängen. Ich<br />

durfte eine sehr vielseitige Ausbildung in einem<br />

aufgestellten Team erleben. Bereits konnte ich<br />

selbstständig Arbeiten ausführen und Kundenwünsche<br />

erfüllen. Der Kundenkontakt, arbeiten<br />

ausserhalb des Büros, waren für mich etwas<br />

Besonderes. Ich wurde während der Lehrzeit<br />

sehr gefordert, aber auch gefördert. Die Ausbildung<br />

in unserem Beruf ist sehr vielseitig und<br />

deshalb wird sie etwas spezialisiert betrieben.<br />

sen Übergang zum neuen Arbeitgeber<br />

gesorgt. Sie werden auch unter der<br />

neuen Führung des Kantons die Schule<br />

leiten.<br />

Symbolische Stabsübergabe<br />

Ruth Balmer hat diese Stabsübergabe<br />

symbolisch mit der Übergabe einer<br />

Glaskugel an den Leiter der Dienststelle<br />

Volksschulbildung, Charles Vincent,<br />

gemacht. Genauso sorgfältig wie<br />

der Umgang mit der Glaskugel soll<br />

auch zukünftig der Umgang mit der<br />

Heilpädagogischen Sonderschule Sursee<br />

und den Mitarbeitenden sein.<br />

Charles Vincent seinerseits hat sich<br />

herzlich bei der Stadt und den Schulen<br />

Sursee bedankt für ihr grosses Engagement<br />

für die behinderten Schüle-<br />

Die Top 3 aller anwesenden Lehrlinge: (von links) Pascal Knüsel (Schnyder Elektro AG Aesch),<br />

Kevin Meier (R. Schriber Elektro AG Hochdorf), Pirmin Zimmermann (CKW Conex Meggen).<br />

Elektroplaner (4 Jahre)<br />

Elektroinstallateure (4 Jahre) Montageelektriker (3 Jahre)<br />

Elektroplaner/innen planen, berechnen und Ein Elektroinstallateur ist für alle elektrischen Montageelektriker/innen erstellen einfachere<br />

zeichnen Stark- und Schwachstromanlagen Installationen in einem Gebäude zuständig. elektrische Installationen in Gebäuden. Ihre<br />

für den Wohn-, Gewerbe- und Industriebereich Seine Arbeiten sind dabei sehr vielseitig und Arbeit reicht vom Verlegen von Leitungen bis<br />

sowie für die öffentliche Stromversorgung. Ihr abwechslungsreich. Sie reichen von groben hin zum Anschliessen von elektrischen Gerä-<br />

Hauptarbeitsplatz ist das Planungsbüro, ihr Tätigkeiten wie Mauern aufspitzen bis zu Feinten und Anlagen.<br />

wichtigstes Arbeitsinstrument der Computer. arbeiten wie das Erstellen von Kabelverbindungen.<br />

Kevin Meier, Hitzkirch<br />

Ich durfte eine sehr solide<br />

und gute Grundausbildung<br />

in einem super Lehrbetrieb<br />

abschliessen. Ich<br />

lernte Ordnung halten<br />

und selbstständiges und<br />

korrektes Arbeiten. Beim Arbeiten im Büro ist<br />

die Teamfähigkeit besonders wichtig, und<br />

diese wurde auch speziell gefördert. Die ganze<br />

Ausbildung hat mir sehr gut gefallen, und<br />

ich würde sofort wieder das Gleiche machen<br />

und kann diese intensive Ausbildung nur weiter<br />

empfehlen. Die Lehrzeit habe ich erfolgreich<br />

abgeschlossen, aber das Lernen geht<br />

weiter.<br />

rinnen und Schüler. Es war vor 44<br />

Jahren nicht selbstverständlich, die<br />

Verantwortung für eine solche Schule<br />

zu übernehmen. Der Kanton hat die<br />

Stadt Sursee als zuverlässigen, verantwortungsvollen<br />

Partner all die Jahre<br />

sehr geschätzt. Er will deshalb das<br />

Anliegen von Ruth Balmer gerne mit<br />

nach Luzern nehmen und zukünftig<br />

der HPS, deren Mitarbeitenden und<br />

den Kindern die nötige Sorgfalt und<br />

Aufmerksamkeit schenken.<br />

Die Stadtschulen und die Schuldienste<br />

möchten weiterhin eine gute, enge<br />

Zusammenarbeit mit der HPS pflegen.<br />

Durch die Nähe zur Primarschule Kotten,<br />

aber auch durch die Integrative<br />

Sonderschulung, sind zwei sehr enge<br />

Bezugspunkte weiterhin gegeben. red<br />

Thomas Baumeler,<br />

Steinhuserberg<br />

Seit kurzem kann ich erfolgreich<br />

und stolz auf<br />

eine intensive, aber lehrreiche<br />

Ausbildung zurückblicken.<br />

Während vier Jahren<br />

durfte ich in einem super Lehrbetrieb<br />

spannende, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche<br />

Arbeiten übernehmen und<br />

konnte viele Erfahrungen sammeln. Besondere<br />

Freude habe ich am Umgang mit Kunden. Die<br />

Schulzeit habe ich genossen, weil ich mich da<br />

mit den Mitschülern austauschen konnte. DieseAusbildung<br />

würde ich sofort wieder machen<br />

und ich kann sie nur weiterempfehlen.<br />

Wauwil wird neu<br />

«Energiestadt»<br />

label Das bereits von der Unesco<br />

als «kinderfreundliche Gemeinde»<br />

ausgezeichnete Wauwil hat einen weiteren<br />

Schritt zur Hebung der Wohn-<br />

und Lebensqualität gemacht. Neu erfüllt<br />

die Gemeinde auch die Vorgaben<br />

als «Energiestadt» und wird am 27.<br />

August feierlich mit dem entsprechenden<br />

Label ausgezeichnet. red<br />

Bald Kultur im<br />

«Ochsensaal»<br />

groSSWangen Mit einer deutlicher<br />

Mehrheit von 163 zu 56 haben<br />

die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung<br />

von Grosswangen<br />

vom vergangenen Mittwoch dem<br />

Sonderkredit von rund 2,1 Millionen<br />

Franken für den 20-jährigen Mietvertrag<br />

für den «Ochsensaal» zur Kulturnutzung<br />

zugestimmt. red<br />

Arztpraxis wird<br />

weitergeführt<br />

buttiSholz Während 35 Jahren<br />

hat der Allgemeinmediziner Peter<br />

Krummenacher kleine und grosse Patienten<br />

in Buttisholz betreut und begleitet.<br />

Anfang Juli ist er nun in den<br />

Ruhestand getreten, wie die Gemeinde<br />

mitteilt. Als Nachfolge ist ab 8. August<br />

im Wohnzentrum Primavera ein<br />

reduzierter Praxisbetrieb geplant. Ab<br />

Oktober soll die Praxis dann uneingeschränkt<br />

offen sein. Ab sofort organisiert<br />

ist ein Medikamenten-Service für<br />

Patienten, die auf regelmässige Versorgung<br />

angewiesen sind. red<br />

Roman Waser, Seedorf<br />

Meine dreijährige Lehrzeit<br />

habe ich nun erfolgreich<br />

abgeschlossen. In einem<br />

tollen Lehrbetrieb durfte<br />

ich in einem aufgestellten<br />

Team mitarbeiten und bereits<br />

viele Arbeiten selbstständig ausführen<br />

und so Verantwortung übernehmen. Ich lernte<br />

den richtigen Umgang mit der Kundschaft auf<br />

der Baustelle und sauberes, solides arbeiten.<br />

Im Lehrbetrieb und in der Schule konnte ich<br />

mit Kollegen Erfahrungen austauschen und<br />

habe dabei auch viel Lehrreiches erfahren.<br />

Ich schätze es, dass ich in der Schule und am<br />

Arbeitsplatz gefordert wurde.


26<br />

tippS und trendS<br />

sehr gut besuchte Bohler-tage<br />

Müller-steinAg gruppe ricKenBAch Agroline-neuBAu eingeweiht<br />

im Bohler war letztes wochenende das<br />

neue Domizil der Agroline – dem landwirtschaftszweig<br />

der sebastian Müller<br />

Ag – öffentlich zu besichtigen. Das<br />

gwundrige volk kam zahlreich – dank<br />

infomöglichkeiten und Attraktionen.<br />

Das Gelände der Sebastian Müller AG<br />

beziehungsweise der Müller­Steinag<br />

Gruppe in Rickenbach hat eine markante<br />

Erweiterung erfahren. Entstanden ist<br />

ein neues Bürogebäude mit einer grossen,<br />

modern eingerichteten Werkstatt,<br />

das einerseits für die Agroline reserviert<br />

ist, welche die Versorgung der reginalen<br />

Landwirtschaftsbetriebe mit<br />

Landmaschinen und deren Service gewährleistet.<br />

Andererseits ziehen in den<br />

Neubau aber auch verschiedene andere<br />

Abteilungen der Müller­Steinag Gruppe<br />

ein.<br />

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />

um sich über Produkte und Dienstleistungen<br />

der Unternehmensgruppe, die<br />

hauptsächlich als Lieferantin von Naturbaustoffen<br />

und Betonwaren für die Bau­<br />

Zwei neue Komatsu-Bagger<br />

Jules steiger Ag triengen Der MAschinenpArK Der FirMA wächst<br />

Die Jules steiger Ag aus triengen setzt<br />

ihren erfolgreichen wachstumskurs fort<br />

und kauft zwei neue Komatsu-Bagger.<br />

ein hydraulikbagger und ein Minibagger<br />

unterstützen neu die Bauarbeiten<br />

der traditionsreichen trienger Firma.<br />

Die Jules Steiger AG, die seit ihrer Gründung<br />

im Jahre 1961 durch Julius Steiger<br />

sen stetig wächst, beschäftigt mittlerweile<br />

rund 40 Personen und bildet Lehrlinge<br />

aus. Die Firma erweiterte ihre<br />

Geschäfts tätigkeit mit der Gründung<br />

der Trimmobau GmbH um den Bereich<br />

Liegenschaftsbewirtschaftung. Das Bauunter<br />

nehmen bietet heute von der Planung<br />

über die Realisierung bis zum<br />

Unterhalt von Bauprojekten ein aufeinander<br />

abgestimmtes Gesamtangebot<br />

an.<br />

Mit dem Ausbau der Firma wächst auch<br />

die Zahl der im Einsatz stehenden Ma­<br />

industrie bekannt ist, zu informieren. Zu<br />

sehen sind im Bohler beispielsweise<br />

verschiedene Ideen für die Gestaltung<br />

von Gärten und ihrer Umgebung.<br />

Die «Luclar»-Mischwagen gibt es in verschiedenen Grössen. FoTo ZVG<br />

schinen. Am 10. Juni wurden der Jules<br />

Steiger AG von der Kuhn Schweiz AG je<br />

Die Bohler­Tage boten allen etwas: Festwirtschaft<br />

mit Attraktionen und Wettbewerb<br />

sowie ein Kinderkarussell verwöhnten<br />

Jung und Älter. Awi<br />

ein Komatsu­Hydraulikbagger und ein<br />

Komatsu­Minibagger übergeben. reD<br />

innendekorationen und Bodenbeläge<br />

sursee/ricKenBAch gewerBe region sursee Besuchte Die FirMA schMiD<br />

Die Mitglieder des vereins gewerbe region<br />

sursee waren am 4. Juli zum Feierabendanlass<br />

bei der Firma schmid, innendekorationen,<br />

parkett- und<br />

Bodenbelagsfachgeschäft in rickenbach<br />

eingeladen.<br />

Geschäftsführer und ­inhaber Marcel<br />

Schmid informierte auf originelle Art<br />

und Weise über die Strukturen seines<br />

Geschäftes, welches er von seinen Eltern<br />

Josef und Klara Schmid übernommen<br />

hat. Sie helfen auch heute noch<br />

tatkräftig mit. Der gezeigte Kurzfilm<br />

über das Fachgeschäft informierte auf<br />

unterhaltsame Weise über die Geschäftstätigkeit<br />

des Rickenbacher Betriebes.<br />

Die Firma Schmid ist auf Innendekorationen<br />

und vor allem auch auf<br />

Bodenbeläge verschiedenster Art spezialisiert.<br />

«S’Sattlers», wie sie früher im<br />

Dorf genannt wurden, führen zudem einen<br />

Verkaufsladen mit sämtlichen Artikeln<br />

für den Innenbereich. Angefangen<br />

mit Vorhängen und Rollos bis hin zu<br />

Kindergarten­ und Schultaschen sowie<br />

Rucksäcken. Und eine kleine Auswahl<br />

an outdoor­Bekleidung wird angeboten.<br />

Weiter sind Duvets, Kissen und deren<br />

Bezüge im Verkaufssortiment vorhanden.<br />

parkettböden und gartenmöbel<br />

In der Ausstellung kann man Parkettböden<br />

verschiedenster Art und Musterung<br />

vergleichen und begutachten. Im Sortiment<br />

sind weiter Teppiche, Novilon,<br />

Kork und vieles mehr zu finden. Zum<br />

Abschluss des Rundgangs konnten die<br />

Neubau und Werkgelände standen zur Besichtigung offen Foto ANdreA WillimANN<br />

Marcel Schmid, Geschäftsführer und -inhaber der Firma Schmid, Innendekorationen und<br />

Bodenbelagsfachgeschäft, begrüsst eine Besuchergruppe des Vereins Gewerbe Region Sursee<br />

in Rickenbach. FoTo ZVG<br />

Gewerblerinnen und Gewerbler in der<br />

schön angelegten Gartenmöbelausstellung<br />

eine Anzahl Variationen von Wohlfühl­Möbeln<br />

der Marke Rausch­Classic<br />

fürs Freie begutachten und testen.<br />

Marcel Schmid und seine Familie luden<br />

anschliessend die Besucherinnen und<br />

Besucher zu schmackhaften Grill­Häppchen<br />

ein. Während des ausgiebigen kulinarischen<br />

Ausklangs des Abends überraschte<br />

ein Baumkünstler. Tony<br />

Flückiger führte seine Motorsäge so<br />

schnell und geschickt, dass innert kür­<br />

zester Zeit aus einem Baumstamm ein<br />

Kunstwerk entstand. Das «Gewerbe­G»,<br />

bei welchem Präsident Andreas Birrer,<br />

Hand anlegte, wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt im geplanten Baum­Park<br />

beim Hofstetterfeld in Sursee seinen<br />

Platz finden.<br />

Der Verein Gewerbe Region Sursee bedankt<br />

sich bei seinem Mitglied für die<br />

Gastfreundschaft in Rickenbach. Alle<br />

Besucherinnen und Besucher genossen<br />

die Besichtigung, den Abend und die<br />

bäumige Attraktion. prisKA hoFer<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

Mit Murat Yakin gefilmt<br />

otto'S SurSee Am vorletzten Montagmorgen wurde ein Werbefilm mit den<br />

drei FCL­Spielern Hakan Yakin, Claudio Lustenberger und David Zibung sowie<br />

Trainer Murat Yakin im otto's­Verkaufsladen in Sursee gedreht. Laut Marketingchef<br />

Roger Bisang wird der Werbefilm an der Heimpremiere im Stadion erstmals<br />

gezeigt. Mitgespielt hat auch Maurin Bisang (im Bild), der Murat Yakin im<br />

Film mit einer Schiedsrichterpfeife wecken durfte. text/Foto thoMAs stillhArt<br />

sechs neue Ford c-Max<br />

SurSee Kürzlich lieferte die Centralgarage Sursee AG sechs neue Ford Grand<br />

C­Max an die SodaStream Switzerland AG in Hünenberg ab. Neu besuchen die<br />

Aussendienstmitarbeiter der SodaStream ihre Kunden mit dem innovativen<br />

Ford­Modell. Geschäftsführer Markus Niffeler freute sich, dass sich SodaStream<br />

für sechs der erst kürzlich lancierten Ford Grand C­Max entschieden hat.<br />

«Fahrzeugflottenaufträge in diesem Umfang gehören für uns als Familienbetrieb<br />

in der dritten Generation keineswegs zum Alltag. Dass wir diesen wichtigen<br />

Auftrag erhalten haben, bestärkt und bestätigt unsere Philosophie, unseren<br />

Kunden stets hervorragende Beratung zukommen zu lassen und auf ihre Bedürfnisse<br />

einzugehen», erklärte Markus Niffeler bei der Ablieferung der Fahrzeugflotte.<br />

Erfreut zeigte sich auch Aaron A Husy, Managing Director der Soda­<br />

Stream Switzerland AG: «Mit den neuen Autos haben wir uns für ein Fahrzeug<br />

entschieden, welches unserem Bedürfnis nach Geräumigkeit, Sicherheit, Formschönheit<br />

und Energieeffizienz entspricht sowie über ein attraktives Preis­/Leistungsverhältnis<br />

verfügt.» Bild (v.l.n.r.): Markus Niffeler von der Centralgarage<br />

Sursee AG überreicht die Schlüssel an Aaron A. Husy von der SodaStream zusammen<br />

mit Ernst Ramic, Ford Fleet Managment. Foto Zvg<br />

ein Jahr smart fahren<br />

treueBon thoMAs portMAnn Aus MAlters gewinnt<br />

Der bekennende treuebon-sammler<br />

von Blatten bei Malters gehört neu zum<br />

Kreis der glückspilze aus treuebon-Aktionen<br />

des Detaillistenverbandes Kanton<br />

luzern (Dvl).<br />

Wie immer belohnt der Detaillistenverband<br />

Kanton Luzern (DVL) jene Sammlerinnen<br />

und Sammler der Luzerner<br />

Treuebon, die ihre Sammelkarten bei<br />

ihrem KMU­Detaillisten einlösen: Einerseits<br />

mit Barrückvergütungen und<br />

anderseits mit exklusiven Sonderpreisen.<br />

Erstmals erfolgte die Gewinnermittlung<br />

aus den eingereichten Rubbellosen.<br />

Über 100‘000 Rubbel­Lose sind<br />

im Mai 2011 bei den KMU­Detaillisten<br />

abgegeben worden. Nebst der Ermittlung<br />

von Sofortpreisen im Gesamtwert<br />

von 35‘000 Franken dienten die Rubbel­<br />

Lose als Gewinn­Treffer für einen der<br />

beiden Hauptpreise. Der schmucke Flit­<br />

Hauptpreis-Übergabe bei der Papeterie Haldi<br />

in Malters: Patrick Liechti, Geschäftsführer<br />

des smart Centers in Kriens und Ebikon,<br />

DVL-smart-Gewinner Thomas Portmann und<br />

Trudy Haldi. (v.l.n.r.). FoTo ZVG<br />

zer, gestiftet vom smart Center Luzern,<br />

geht an Thomas Portmann in Blatten bei<br />

Malters. Der überzeugte Treuebon­<br />

Sammler fährt den «DVL­smart» ein<br />

Jahr lang kostenlos.<br />

reD


zuM SchluSS<br />

14. juli 2011<br />

Für diese <strong>Woche</strong><br />

günstiger.<br />

Dienstag, 12. Juli, bis Samstag, 16. Juli 2011, solange Vorrat<br />

2 für1<br />

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2. 85<br />

statt 4.30<br />

Frühkartoffeln,<br />

Schweiz,<br />

Tragtasche à 2,5 kg<br />

(1 kg = 1.14)<br />

Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />

StADt unD region<br />

Waches Auge auf 1700 Kilometer Autobahn<br />

eMMenbrücke ein blick in Die verkehrSMAngeMentzentrAle SchWeiz<br />

Sie wachen im 24-Stunden-betrieb<br />

über die 1700 kilometer<br />

Autobahn in der Schweiz. Doch<br />

hektik kennen die 20 leute der<br />

verkehrsmanagementzentrale<br />

Schweiz in emmenbrücke nicht.<br />

Anzeige<br />

Blick hinter die<br />

Kulisse<br />

Wie ein Riesen-Tröpsli sieht der quadratische<br />

Gebäudewürfel an der Autobahn<br />

A2 in Emmen-Nord aus. Das ist<br />

nicht ganz die Absicht des Architekten,<br />

denn er will mit der Glasfassade<br />

in Rot, Gelb und Grün sinnigerweise<br />

eine Ampel symbolisieren. Im Innern<br />

der Verkehrsmanagementzentrale<br />

Schweiz (VMZ-CH) ist es ruhig, sanftes<br />

bläuliches Licht erhellt den Raum<br />

gedämpft. Ein idealer Platz, um konzentriert<br />

zu arbeiten.<br />

24-Stunden-Schichtbetrieb<br />

Das brauchen die insgesamt 20 Angestellten,<br />

von denen 13 im Schichtbetrieb<br />

arbeiten, auch. Im Blick haben<br />

sie immer das insgesamt 1700 Kilometer<br />

umfassende Autobahnnetz der<br />

Schweiz. Ihre Aufgabe beschreibt Mario<br />

Frei, Chef des operativen Teils der<br />

Zentrale: «Der Verkehr muss möglichst<br />

gleichmässig, ruhig, störungsfrei<br />

und sicher fliessen. Dies bringt<br />

ökologische und ökonomische Vorteile.»<br />

Um den Überblick zu haben, sind<br />

schweizweit rund 610 fix installierte<br />

Kameras sowie weitere mobile Geräte,<br />

die an vorübergehend kritischen Stellen<br />

aufgestellt werden, im Einsatz.<br />

Hinzu kommen über 600 Verkehrsdatenzähler,<br />

die in der Fahrbahn eingebaut<br />

sind und den Verkehr quantitativ<br />

und qualitativ erfassen. «Grosse Löcher<br />

bestehen schon noch, aber mit<br />

den Zählstellen und den bestehenden<br />

Kameras sehen wir bereits die wesentlichen<br />

Teile des Nationalstrassennetzes»,<br />

sagt Mario Frei.<br />

Das sei ein ganz anderes Arbeiten als<br />

vor 2008, wo die Verkehrsmeldungen<br />

1. 60<br />

statt 3.20<br />

Avocados (ohne<br />

Max Havelaar),<br />

Peru/Südafrika,<br />

2 Stück<br />

Gruppenleiter Franz Exer an einem der Arbeitsplätze in der Verkehrsmanagementzentrale in Emmenbrücke. Foto rolAnd StirnimAnn<br />

von der Polizei jedes einzelnen Kantons<br />

zusammengetragen werden<br />

mussten. Seit das Verkehrsmanagement<br />

zentral in Emmenbrücke geführt<br />

wird, kann es seine Aufgabe viel effizienter<br />

wahrnehmen.<br />

«Wir setzen die Verkehrsteilnehmer<br />

frühzeitig über bestehende Engpässe,<br />

Hindernisse oder Staus in Kenntnis,<br />

indem wir informieren, Alternativrouten<br />

empfehlen oder den Verkehr umleiten»,<br />

fasst Mario Frei die Schwerpunkte<br />

zusammen. Dabei wird mit<br />

verschiedenen Partnern, allen voran<br />

den 26 Polizeikorps und der Viasuisse<br />

für die Verbreitung via Radio und auf<br />

die Navigationsgeräte, zusammenge-<br />

arbeitet.<br />

5500 baustellen pro jahr<br />

Ein wichtiges Mittel dazu ist das Verkehrsinformationssystem<br />

Gewi-Tic,<br />

mit dem alle vernetzt sind. «Meist<br />

meldet uns die Polizei relevante Ereignisse»,<br />

erklärt Mario Frei. «Die<br />

VMZ-CH sammelt die Daten, aktualisiert<br />

sie mit neuen Informationen und<br />

definiert dann exakt das Ereignis und<br />

schätzt die Zeit der Behinderung für<br />

die Automobilisten ein.»<br />

«Ein happiger Brocken» ist laut Frei<br />

das tägliche Baustellenmanagement.<br />

Kein Wunder, gab es doch 2010 insgesamt<br />

5500 Baustellenmeldungen – und<br />

das waren nur jene, die den Verkehr<br />

beeinflussten. In diesem Bereich hat<br />

die VMZ-CH Verfügungsgewalt. «Will<br />

eine Baufirma am Freitagnachmittag<br />

einen Schacht reinigen, winken wir<br />

unter Umständen ab», sagt Frei. Denn<br />

wenn immer möglich, sollen Verkehrsbehinderungen<br />

vermieden werden.<br />

«Wobei die Sicherheit vorgeht. Notwendige<br />

Reparaturen also sofort ausge-<br />

10CFWMoQ7DMAxEv8jRneMsyQyrsmpgGjeZhvv_qM5YwT3ynu44vBX8t-2vz_52gmaiwwabD6Sp001b4eyOTirIJ9KYVtxyGQ-k6LESQRcykm0KNSYQ5DqIbACW8_u7AHb1thV_AAAA<br />

10CAsNsjY0MDQx0TWyMLEwNAUAOAXDrQ8AAAA=<br />

W 28/11<br />

führt werden», präzisiert der Chef Zentrale<br />

VMZ-CH.<br />

Eine grosse Erleichterung bieten die<br />

erwähnten Verkehrsdatenzähler. Sie<br />

liefern die gesamte Verkehrsmenge,<br />

unterscheiden zehn Fahrzeugkategorien<br />

und messen die Geschwindigkeit.<br />

«Das verfeinert unsere Einschätzung<br />

enorm», sagt Mario Frei. Was sie nicht<br />

liefern, sind Autonummern. «Wir<br />

nehmen keine Polizeiaufgaben wahr,<br />

kontrollieren den einzelnen Automobilisten<br />

also nicht», betont er.<br />

knackpunkt Schwerverkehr<br />

Eine besondere Herausforderung ist<br />

für die VMZ-CH-Leute der Schwerverkehr.<br />

Der neue Ausstellplatz für rund<br />

400 Lkw in Erstfeld hat laut Frei eine<br />

grosse Erleichterung auf Rückhaltestellen<br />

in Knutwil und anderswo gebracht.<br />

«Unsere tägliche Heraus-<br />

per kg<br />

15.<br />

Coop Naturafarm<br />

Schweinshuftsteaks<br />

mariniert,<br />

Schweiz,<br />

4 Stück<br />

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Fleischkäse,<br />

Portionen, 3×160 g<br />

(100 g=1.19)<br />

forderung ist», so Frei, «dass es am<br />

Zoll in Chiasso keinen Lkw-Rückstau<br />

auf die Autobahn gibt.» Das laufe inzwischen<br />

sehr gut. «Innert kurzer Zeit<br />

haben wir dort die Gefahrensituationen<br />

entschärfen können, welche jeweils<br />

dann entstanden sind, wenn<br />

Lkw auf der Autobahn stillstanden,<br />

bis sie in das Zollareal einfahren<br />

konnten. Heute beschicken wir Chiasso<br />

nur noch mit so vielen Lkw, dass es<br />

dort keinen Rückstau gibt. Dazu halten<br />

wir die Lkw in den vorgelagerten<br />

Warteräumen in Bodio und Piotta, in<br />

Ausnahmefällen auch im Schwerverkehrszentrum<br />

in Erstfeld an und lassen<br />

diese nur dosiert nach Chiasso<br />

fahren. rolAnD StirniMAnn<br />

Verkehrsinformationen: www.truckinfo.ch,<br />

www.autobahnschweiz.ch, www.astra.admin.<br />

ch, www.tomtom.com/livetraffic.<br />

1/2<br />

Preis


donnerstag, 14. Juli 2011<br />

3. Jahrgang<br />

WocHenzeitung für das surental und die region sursee<br />

nummer 28 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />

einzelpreis Fr. 3.50 telefax 041 921 75 33 telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch<br />

Kommentar<br />

In diesen Tagen sorgen<br />

Jugendliche<br />

wieder einmal für<br />

Schlagzeilen. Nicht,<br />

weil Erwachsene<br />

sich über ihr Verhalten<br />

ärgern, wie es in<br />

der Regel der Fall ist, wenn überhaupt<br />

über die Jugend diskutiert<br />

wird. Sondern weil sie einen weiteren<br />

grossen Schritt in ihre berufliche<br />

Zukunft geschafft haben.<br />

KV-Absolventinnen und -Absolventen,<br />

Metallbauer, Bauleute, Diplomierte<br />

aus Natur- und Ernährungsberufen<br />

sowie hunderte von<br />

Grundschulabgängern feiern ihren<br />

persönlichen Erfolg. Ein Erfolg, der<br />

nicht zuletzt auch der ganzen Ge-<br />

Helle Köpfe und<br />

talentierte Hände<br />

Von roland stirnimann<br />

sellschaft zugute kommt und somit<br />

jedem Einzelnen von uns die wirtschaftliche<br />

Zukunft sichern hilft.<br />

Diese Zukunft basiert nicht zuletzt<br />

auf dem bewährten Schweizer<br />

Lehrlingssystem. Doch gerade diese<br />

Erfolgsgeschichte war in den letzten<br />

Jahren argen Turbulenzen ausgesetzt.<br />

War es vor wenigen Jahren<br />

noch der beängstigende Mangel an<br />

Lehrstellen, ist es heute und wird es<br />

in den kommenden Jahren der<br />

grosse Mangel an Lehrlingen sein,<br />

der uns Sorgen bereiten wird. Vor<br />

allem aber hat die duale Berufsausbildung<br />

grosse Konkurrenz durch<br />

den gymnasialen Bildungsweg erhalten.<br />

Diese Konkurrenzsituation<br />

ist an sich zu wünschen, sofern das<br />

eine nicht gegen das andere ausgespielt<br />

oder bewusst oder unbewusst<br />

vernachlässigt wird.<br />

Denn die Schweiz braucht helle<br />

Köpfe. Und die Schweiz braucht<br />

talentierte Hände. Deshalb sollen<br />

Jugendliche frei nach ihren Fähigkeiten<br />

und Wünschen ihre Ausbildung<br />

wählen dürfen. Das bedingt<br />

aber, dass beide Wege gefördert<br />

werden und die verdiente Anerkennung<br />

erhalten. Dann können wir<br />

die Erfolgsgeschichte der Schweizer<br />

Bildungswege weiterschreiben.<br />

roland.stirnimann@surseerwoche.ch<br />

<strong>Verlagerungseffekt</strong> <strong>nachgewiesen</strong><br />

aarau–sursee die lsVa Hat Halt docH messbare ausWirKungen<br />

Was im surental niemand bezweifelte,<br />

bestätigt nun eine<br />

neue studie: die lsVa hat etwas<br />

mehrverkehr auf die route aarau-sursee<br />

verlagert. es ist sogar<br />

die einzige ausweichstrecke<br />

schweizweit, wo ein solcher effekt<br />

<strong>nachgewiesen</strong> werden kann.<br />

Seit dem Systemwechsel von einer<br />

pauschalen zu einer leistungsabhängigen<br />

Schwerverkehrsabgabe (LSVA)<br />

bemisst sich die Höhe der zu entrichtenden<br />

Abgabe direkt nach der Zahl<br />

der gefahrenen Kilometer. Dieser Systemwechsel<br />

hat sich insofern positiv<br />

auf das nationale Verkehrsgeschehen<br />

ausgewirkt, als dass der bis im Jahr<br />

2000 anhaltende Trend zu einer Zunahme<br />

des Schwerverkehrs gebrochen<br />

werden konnte – dies im Gegensatz<br />

zur ungebrochenen steigenden Fahrleistung<br />

des PW-Verkehrs.<br />

Ungeklärt blieb indessen bis jetzt die<br />

interessante Frage, ob das neue Abgaberegime<br />

zu einer Verkehrsverlagerung<br />

von den Nationalstrassen auf<br />

Polstergarnitur<br />

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das untergeordnete Strassennetz geführt<br />

hat.<br />

Dem ist nicht so – allerdings mit einer<br />

gewichtigen Ausnahme in der Region<br />

Sursee/Surental, wie eine aktuelle<br />

Studie «LSVA und Routenwahl» des<br />

Bundesamtes für Raumplanung zeigt.<br />

Diese untersuchte allfällige <strong>Verlagerungseffekt</strong>e<br />

von elf konkreten Ausweichrouten,<br />

darunter die Strecken<br />

Aarau-Sursee oder auch Sempach-<br />

Rotkreuz oder Burgdorf-Sursee. Die<br />

Autoren bezogen sich auf diverse Statistiken<br />

zur Belastung der Strassen<br />

mit schweren Güterfahrzeugen.<br />

stetige zunahme der lkw<br />

In der Studie hat sich die Kantonsstrasse<br />

zwischen Aarau-West und Sursee<br />

nicht nur als lohnenswerte Ausweichroute<br />

erwiesen – was bei insgesamt drei<br />

der elf Strecken der Fall war, sondern<br />

auch als einzige Strecke in der Schweiz,<br />

wo <strong>Verlagerungseffekt</strong>e eindeutig für<br />

möglich gehalten werden, wenn auch<br />

«geringfügige», da der grösste Teil des<br />

Schwerverkehrs hausgemacht sei.<br />

Zierkissen<br />

��������������������������<br />

Zudem handelt es sich – national – um<br />

die einzige Strecke, auf der die schweren<br />

Güterfahrzeuge stetig stärker zugenommen<br />

haben als der Gesamtverkehr.<br />

ersparnis: rund zehn franken<br />

Das verwundert im Surental wohl die<br />

wenigsten – oft hört man von der Lkw-<br />

Lawine oder von der offensichtlichen<br />

Zunahme des Schwerverkehrs mit<br />

ausländischen Kennzeichen. Die Aussage,<br />

dass der Schwerverkehr hauptsächlich<br />

hausgemacht ist, wird immer<br />

wieder angezweifelt.<br />

Die flache Strecke zwischen Aarau-<br />

West und Sursee ist um 16 Kilometer<br />

kürzer als die Autobahn-Route (35 km)<br />

auf der A1/A2; die Fahrzeit ist bis auf<br />

eine Minute praktisch gleich (Ausweichroute:<br />

23 Minuten, Autobahn:<br />

24). Frappant ist der Preisunterschied,<br />

der viele Lkw-Chauffeure zur Abkürzung<br />

bewegt, nämlich rund zehn Franken.<br />

Die Autobahn-Strecke kostet 22.15<br />

Franken; Aarau-Sursee 12.02 Franken.<br />

Auch die Personalkosten sind um 1.25<br />

Franken günstiger. andrea Willimann<br />

Lebensabschnitt erfolgreich beendet<br />

leHrabscHlüsse Ein paar hundert Absolventen aus der Region haben ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich<br />

hinter sich gebracht und sind nun stolze Besitzer eines Fähigkeitszeugnisses. Die «<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>» war bei zahlreichen<br />

Lehrabschlussfeiern dabei. seiten 5, 6 und 7<br />

Tisch<br />

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Stuhl<br />

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einfach<br />

schnell!<br />

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Rufen Sie uns an:<br />

T 041 925 77 77<br />

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Schulhaussanierung<br />

ist auf Eis gelegt<br />

gemeinde triengen Das Dorfschulhaus<br />

Triengen hätte bekanntlich<br />

saniert und neugestaltet werden sollen.<br />

Die Abklärungen dazu waren<br />

schon weit fortgeschritten (diese Zeitung<br />

berichtete darüber). Das Projekt<br />

wurde jetzt jedoch überraschend gestoppt<br />

– «vorübergehend».<br />

«Der Gemeinderat hat sich im Sinne<br />

eines strategischen Raum- und Unterhaltsmanagements<br />

für eine ganzheitliche<br />

Schulraumplanung entschieden»,<br />

heisst es dazu in den aktuellen <strong>Trienger</strong><br />

Gemeindenachrichten.<br />

Da sich aber Engpässe bei den Unterrichtsräumen<br />

abzeichnen – die Schulzimmer<br />

im Triba-Gebäude stehen<br />

nach Ablauf des Mietvertrages nicht<br />

mehr zur Verfügung – soll ein provisorischer<br />

Pavillon gebaut werden.<br />

seite 3/awi<br />

Brand von Haus<br />

und Probelokal<br />

triengen In der Nacht von Dienstag<br />

auf Mittwoch, kurz vor 1.30 Uhr, wurde<br />

der Luzerner Polizei gemeldet, dass<br />

an der Kantonsstrasse 114/116 (bei der<br />

Jules Steiger AG) in Triengen ein Hausanbau<br />

brenne und die Flammen bereits<br />

aus dem Dach dringen. Zwei Personen,<br />

die sich im Musikproberaum des Anbaues<br />

befanden, bemerkten den Brand<br />

und begaben sich sofort ins Freie. Sie<br />

weckten auch die vier Personen im<br />

Wohnhaus, die ebenfalls das brennende<br />

Objekt verlassen konnten. Dabei zog<br />

sich eine Frau Schnittwunden an den<br />

Füssen zu. Die Regiowehr Triengen<br />

rückte mit 88 Eingeteilten aus. Dabei<br />

wurden sie durch 16 Mann der Atemschutzeinheit<br />

der Betriebsfeuerwehr<br />

Trisa unterstützt. Die Brandursache ist<br />

nicht bekannt, ebenso wenig die Schadenssumme.<br />

Die Branddetektive der<br />

Luzerner Polizei haben die Ermittlungen<br />

aufgenommen. red<br />

Knapp am Tod vorbei<br />

mit Hans Küng<br />

lagererlebnisse Der Surseer<br />

Theologe Hans Küng berichtet exklusiv<br />

in dieser Zeitung von einem Lager<br />

der Jungwacht Sursee in den 1940-er<br />

Jahren, in dem er Scharleiter war. Auf<br />

einer Bergwanderung purzelte ein<br />

Knabe den Hang hinunter. Als Hans<br />

Küng ihn erreichte, lag er bewusstlos.<br />

Bange Momente folgten. Nur dank<br />

ganz besonderer Kenntnisse konnte<br />

Hans Küng ihn retten. seite 3/sti<br />

KircHenanzeiger seite 25 freud und leid seite 24 Veranstaltungen seite 27 Wetter seite 27 notfalldienst seite 27<br />

����<br />

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Verlängerung<br />

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Seite ••


Triengen<br />

Weltbester Kunstflugpilot<br />

in Triengen<br />

flying rAnch Der Flugbetrieb<br />

auf dem Flugplatz Flying­Ranch<br />

Triengen teilt mit, dass während der<br />

<strong>Woche</strong> vom 25. bis 29. Juli wiederholt<br />

Kunstflüge zu erwarten sind.<br />

Bruno Müller wird sein Kunstflugtraining<br />

über dem Flugplatz Triengen<br />

absolvieren.<br />

Das Training findet unter Aufsicht<br />

des weltbesten Kunstflugpiloten, Michael<br />

Mamistov, statt. Es dient zur se­<br />

riösen Vorbereitung auf die Kunstflugschweizermeisterschaft.<br />

Diese findet<br />

Ende August, konkret vom 22. bis am<br />

27. August, in Bex statt.<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer sind<br />

in Triengen wie natürlich auch in Bex<br />

herzlich willkommen. Für etwelche<br />

Immissionen bitten Bruno Müller und<br />

sein Team um Verständnis. reD<br />

Sobz-TerMine<br />

Beratungsangebote<br />

Mütter-/väterberatung<br />

Triengen:<br />

Donnerstag, 14.7. und 11. 8., 10 bis<br />

11.30 Uhr (mit Anmeldung*), 13.15<br />

bis 17 Uhr (ohne Anmeldung) im<br />

Betagtenzentrum Lindenrain.<br />

Zudem am Donnerstag, 28.7. und<br />

25.8., ab 10 Uhr (mit Anmeldung*)<br />

ebenfalls im Betagten zentrum<br />

Lindenrain.<br />

Mütter- und väterberatung<br />

Winikon:<br />

Mittwoch, 24.8., 13.30 bis 14.30 Uhr<br />

(mit Anmeldung*) im Kindergarten<br />

des früheren Gemeindehauses.<br />

Mütter- und väterberatung<br />

büron:<br />

Mittwoch, 10.8., 10.10 bis 11.30<br />

Uhr (mit Anmeldung*), 13.30 bis<br />

15.30 Uhr (mit Anmeldung*) und<br />

15.30 bis 16.30 Uhr (ohne Anmeldung)<br />

im Spitexzimmer am Blumenweg<br />

3.<br />

*Anmeldungen: Tel. 041 925 18<br />

20, Mo. bis Fr., 8 bis 11.45 Uhr und<br />

14 bis 17 Uhr. Tel. Beratungen: Mo.<br />

bis Fr., 8 bis 9.30 Uhr.<br />

Die Beratungen sind Angeobte des<br />

Sozial­Beratungszentrum in der<br />

Region. Dieses arbeitet kompetent,<br />

niederschwellig, vernetzt, diskret.<br />

offizielle MiTTeilung<br />

Die Theatergesellschaft<br />

sucht Spieler<br />

für ihr grosses Freilichttheater<br />

2012.<br />

SeiTe 16<br />

Im alten Schulhaus<br />

Krumbach sind in diesen<br />

Tagen die Baumaschinen<br />

aufgefahren.<br />

SeiTe 17<br />

14. Juli 2011<br />

Surseer <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeiTung für ihre geMeinDe,<br />

STADT unD region<br />

Abschlussschüler verdrückten Tränen<br />

SekunDArSchule Triengen 65 Schülerinnen unD Schüler WurDen feierlich verAbSchieDeT<br />

Mittlerweile ist es Tradition, dass sich die Abschlusschülerinnen und Abschlussschüler am Schulende richtig chic machen. FoTo LBU<br />

Mit einer rundum gelungenen<br />

Abschlussfeier verabschiedeten<br />

sich die Schüler und Schülerinnen<br />

der 3. Sekundarklassen<br />

Triengen von der Schulgemeinschaft.<br />

eine neue Ära beginnt<br />

für sie.<br />

Um es gleich vorwegzunehmen: Ganz<br />

ohne Tränen ging es tatsächlich nicht<br />

über die Bühne. Während die Jungs<br />

meist die Coolen mimten, lagen sich<br />

die Mädchen in den Armen oder sassen<br />

nachdenklich auf dem Boden.<br />

Diese Phase – das Schülerleben, welche<br />

die letzten zehn Jahre ihr Leben<br />

bestimmt hatte, war nun auf einmal<br />

vorbei. Unrettbar, unwiderruflich und<br />

für immer. Doch dieser Zustand der<br />

Nachdenklichkeit sollte nur von kurzer<br />

Dauer sein, die grosse Abschlussparty<br />

auf dem Winikoner Berg wartete.<br />

Sympathische Schlussfeier<br />

Vor der Ausgelassenheit auf dem Erlihof<br />

war würdiges Feiern angesagt.<br />

In der proppenvollen Spielhalle hatten<br />

sich Eltern, Schüler der 1. bis 3.<br />

Sekundarklassen, Familienangehörige,<br />

Lehrpersonen und Behörden eingefunden,<br />

um die 65 Jungen und Mädchen<br />

zu verabschieden. Es war ein<br />

grosser Moment. Schulleiter Lukas<br />

Bucher brachte es auf den Punkt: Als<br />

Schülerinnen und Schüler betraten<br />

sie die Bühne, als junge Männer und<br />

Frauen verliessen sie sie wieder. Hinter<br />

sich die Schulzeit und Kindheit<br />

zurücklassend.<br />

Die von Roman Wicki und Michelle<br />

Ziswiler moderierte Feier war in einem<br />

äusserst würdigen Rahmen gehalten.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

sie von der Schülerband.<br />

ehrgeiziges konzept umgesetzt<br />

Die Vorgabe für die Präsentationen<br />

der Klasse war klar und ambitioniert:<br />

Sechs Minuten pro Klasse waren laut<br />

Drehbuch angesagt. Jede Schülerin<br />

und jeder Schüler wurde vorgestellt.<br />

Seine Vorlieben, seine Stärken und<br />

Schwächen aufgedeckt, sein Spitzname<br />

verraten, und mancher Streich<br />

wurde just erst in diesem Moment<br />

aufgedeckt. Zu spät für irgendwelche<br />

Im 24-Stunden-<br />

Schichtbetrieb 1700<br />

Kilometer Autobahn<br />

unter Kontrolle.<br />

SchluSS<br />

Sanktionen der versammelten Lehrerschaft.<br />

Doch diese nahm das sichtlich<br />

mit äusserster Gelassenheit und Humor<br />

auf. Es wurden sogar einige Geheimnisse<br />

der Abtretenden verraten<br />

(siehe Kasten).<br />

90 Prozent mit lehrstelle<br />

Man sah auf der Leinwand, wie<br />

sich die milchgesichtigen Kinder<br />

zu den adretten jungen Frauen und<br />

Männern entwickelten und erfuhr<br />

aber auch, dass rund 90 Prozent<br />

von ihnen eine Lehrstelle haben<br />

oder eine weiterführende Schule<br />

besuchen werden. Rund ein halbes<br />

Dutzend werden im Startklar eine<br />

Zwischenrunde einlegen.<br />

Ohne Zweifel werden auch von ihnen<br />

die meisten noch eine Lehrstelle finden.<br />

So dass Triengen die Vorgaben<br />

von Bund und Kanton (95 Prozent<br />

mit abgeschlossener Ausbildung)<br />

wieder einmal weit im Voraus erfüllen<br />

wird.<br />

Sympathisch auch, wie die Schüler<br />

ihre Lehrerinnen und Lehrer verabschiedeten.<br />

Mit einer Prise Humor,<br />

Die best gehüteten<br />

Geheimnisse ...<br />

15<br />

SchülerSPrüche Am letzten<br />

Tag kamen sie an den Tag – Lieblingssprüche,<br />

ausgeheckte Streiche<br />

und bisher Unentdecktes. Hier eine<br />

kleine Auswahl davon (Namen seien<br />

keine verraten):<br />

• Wie man der Freund von Charlie,<br />

dem Skelett des Naturlehrzimmer<br />

sein kann.<br />

• Wie man öfters zu spät in den<br />

Unterricht kommt, den Charmebolzen<br />

spielt und so die<br />

vorgesehene Strafe umgehen<br />

kann.<br />

• Wie man die Hausaufgaben im<br />

letzten Moment abschreibt,<br />

ohne dass eine Lehrperson<br />

was davon merkt.<br />

• Wie man zum Spitznamen<br />

«Fisch» oder «Ferrari» kommt.<br />

• Wie man sich vom kleinen<br />

Jungen zum «antibraven» Jugendlichen<br />

entwickelt.<br />

• Wie man ins Hausaufgabenbüchlein<br />

nur Sprüche<br />

über Kollegen und Kolleginnen<br />

statt die Hausaufgaben<br />

reinschreibt.<br />

• Wie man zum Lieblingsspruch<br />

«Das ist ja voll Porno» kommt.<br />

lbu<br />

aber nie verletzend verrieten sie einige<br />

Geheimnisse aus den vergangenen<br />

drei Jahren. Auch wenn die Lehrpersonen<br />

die Schüler vielleicht nicht<br />

immer ganz verstanden hätten und<br />

umgekehrt: Man wisse, dass die Lehrerinnen<br />

und Lehrer ihre Arbeit gut<br />

und mit viel Verantwortungsbewusstsein<br />

gemacht hätten. In der Tat, ein<br />

schönes Lob zum Abschied.<br />

lukAS bucher<br />

Dorfschulhaus erhält provisorischen Pavillon<br />

AuS DeM geMeinDerAT SAnierung unD neugeSTAlTung DeS DorfSchulhAuSeS WurDe geSToPPT<br />

Der gemeinderat Triengen hat<br />

sich für eine «ganzheitliche<br />

Schulraumplanung» entschieden.<br />

Die Sanierung und umgestaltung<br />

des Dorfschulhauses<br />

liegt daher vorerst auf eis.<br />

Die Abklärungen rund um die Sanierung<br />

und Neugestaltung des Dorfschulhauses<br />

wurden vorübergehend<br />

sistiert. Der Gemeinderat hat sich<br />

im Sinne eines strategischen Raum­<br />

und Unterhaltsmanagements für eine<br />

ganzheitliche Schulraumplanung entschieden.<br />

Die Behörde zieht externe<br />

Beratungsfirmen bei, die sämtliche<br />

Schulstandorte evaluieren.<br />

Derweil stehen die Schulräumlichkeiten<br />

im Gebäude der Triba Partner<br />

Bank AG infolge Ablauf des<br />

Mietvertrages nicht mehr zur Verfügung.<br />

Um Engpässe bei den Unterrichtsräumen<br />

zu vermeiden, wird das<br />

Dorfschulhausareal mit einem provisorischen<br />

Pavillon ergänzt, der direkt<br />

an die Spielhalle zu stehen kommt.<br />

Die erwähnten Massnahmen ermöglichen<br />

der Behörde eine langfristige<br />

Planung im wichtigen und kostenintensiven<br />

Bildungsbereich.<br />

neue energieförderbeiträge<br />

Per 1. Juli 2011 hat der Kanton Luzern<br />

sein Förderprogramm erweitert. Zusätzlich<br />

zu den bisherigen werden die<br />

folgenden Massnahmen unterstützt:<br />

• Erdsonden­Wärmepumpen bis 40<br />

kW Heizleistung beim Ersatz einer<br />

Elektro­, Öl­ oder Gasheizung<br />

(Weiterführung der CKW­Aktion<br />

und Ausdehnung auf das gesamte<br />

Kantonsgebiet),<br />

• Ersatz von Elektroheizungen<br />

• Thermische Solaranlagen zur<br />

Warmwasseraufbereitung und<br />

Heizungsunterstützung (erhöhter<br />

Beitrag),<br />

• Gebäude in Minergie­ECO­Standard<br />

(Neubau und Erneuerung)<br />

• Energiecoaching (Begleitung<br />

einer umfassenden<br />

Gebäudeerneuerung)<br />

Die Höhe der Förderbeiträge und die<br />

genauen Bestimmungen sind der Website<br />

www.energie.lu.ch oder den bei<br />

der Gemeindekanzlei erhältlichen<br />

Flyern zu entnehmen.<br />

zwei lehrabschlüsse<br />

Livia Meier, Kauffrau mit<br />

Berufsmatura, Gemeindeverwaltung<br />

Triengen und Elvis Muca, Fachmann<br />

Betriebsunterhalt, Schule Triengen,<br />

haben ihre Lehrabschlussprüfungen<br />

erfolgreich absolviert.<br />

Der Gemeinderat gratuliert den jungen<br />

Berufsleuten und wünscht ihnen<br />

für die Zukunft alles Gute sowie privat<br />

und beruflich viel Erfolg.<br />

in kürze<br />

Das Bundesamt für Umwelt informiert<br />

mittels Faltblatt über den Schutz<br />

von Vögeln und Fledermäusen bei<br />

Gebäudesanierungen.<br />

Die Broschüre ist bei der Gemeindekanzlei<br />

oder unter www.umweltschweiz.ch<br />

erhältlich. reD<br />

Mit über<br />

400 Stellen<br />

bauwesen<br />

• Die Luzerner Polizei, Polycom, Kasimir­Pfyffer­Strasse<br />

26, Luzern,<br />

erhält die Baubewilligung für den<br />

Abbruch und den Neubau eines<br />

Mastes (Sicherheitsfunknetz), Installation<br />

von Antennen und Richtfunkspiegeln<br />

auf Parzelle Nr. 124,<br />

Dorfstrasse 20, Winikon.<br />

• Heidi Loosli, Weierfeldstrasse 10,<br />

Büron, erhält die Baubewilligung<br />

für den Ersatzbau Wohnhaus und<br />

Erweiterung in Zweifamilienhaus<br />

auf Parzelle Nr. 200, Aenergass,<br />

Winikon. Die ursprüngliche Baubewilligung<br />

vom 14.<br />

Februar 2011 für den Umbau des<br />

alten Hauses wird aufgehoben.<br />

Job<strong>Woche</strong><br />

www.jobwoche.ch<br />

KOSTENLOS FÜR INSERIERENDE UND SUCHENDE.


16<br />

Kolumne<br />

Es war einmal:<br />

Politik, Teil 1<br />

In meiner Jugendzeit<br />

hatte die Politik<br />

einen ganz anderen<br />

Stellenwert als heute. In Triengen<br />

spürte man gewisse Nachwirkungen<br />

des Sonderbundkrieges, aber<br />

bloss auf eine harmlose Art.<br />

Der ganze Kanton Luzern war politisch<br />

polarisiert, es gab rote und<br />

schwarze Gebiete und daneben fast<br />

nichts. Die ländliche Bevölkerung<br />

war eher rot, also katholisch-konservativ<br />

ausgerichtet, während die<br />

schwarzen Wähler eher in den<br />

grös seren Ortschaften wie Stadt<br />

Luzern, Emmen und Kriens angesiedelt<br />

waren. Es gab aber auch<br />

Ausnahmen in dieser Gebietsaufteilung.<br />

Triengen galt, wie auch Büron,<br />

Reiden, Nebikon und Pfeffikon<br />

als eine liberale Hochburg. Ein<br />

Kuriosum war Winikon, das innert<br />

relativ kurzer Zeit mehrmals die<br />

Farben gewechselt hat.<br />

Geprägt waren diese Gemeinden<br />

von Industriebetrieben, deren Patrons<br />

die Politik massgebend beeinflussten.<br />

Die politische Gesinnung<br />

war vielfach eine Art Bedingung<br />

für einen sicheren Arbeitsplatz. Da<br />

aber alle Wahlen geheim waren, gestaltete<br />

sich eine wirksame Kontrolle<br />

sehr schwierig, und man<br />

musste sich auf äussere Zeichen<br />

stützen.<br />

Es gab deshalb die meisten Einrichtungen<br />

und Institutionen in<br />

doppelter Ausführung, einmal in<br />

schwarz und einmal in rot. Dieser<br />

Zustand zwang natürlich die meisten<br />

Einwohner mindestens nach<br />

aussen parteipolitisch Farbe zu bekennen.<br />

Als Konservativer galt, wer<br />

in der Bürstenfabrik Surental arbeitete,<br />

wer mehrheitlich im «Rössli»<br />

oder im «Fischerhof» verkehrte,<br />

wer in der Harmonie spielte oder<br />

im Cäcilienverein sang, wer sein<br />

Brot ausschliesslich bei Hungers<br />

kaufte, wer seine Kinder in die<br />

Jungwacht, den Blauring und das<br />

Pfarrei-Ferienlager schickte und<br />

wer sich in der Kirche nicht im hintersten<br />

Teil aufhielt.<br />

Die Jungen begriffen diese Zusammenhänge<br />

mit der Zeit immer weniger.<br />

Bei der Restaurantwahl war<br />

nicht mehr die Parteizugehörigkeit<br />

des Wirtes ein Kriterium, sondern<br />

viel eher die Figur der Serviertochter<br />

und der Preis der<br />

Konsumation.<br />

Es gab aber nach wie vor fast rassenreine<br />

liberale Einrichtungen,<br />

wie die Feldmusik, der Turnverein,<br />

die Damenriege, die Jugendriege,<br />

der Männer- und der gemischte<br />

Chor, das Gemeindeferienlager, die<br />

Theatergesellschaft und der Gemeinnützige<br />

Frauenverein. Weniger<br />

mit Politik befasste man sich<br />

im Veloklub, in der Fröschenzunft<br />

und im Militärschiessverein, da<br />

war ja sowieso jeder Mitglied, der<br />

das Obligatorische schiessen musste<br />

...<br />

franZpeter Willi iST in TrienGen<br />

AuFGewAchSen (JG. 1946, Lehrer wiLLiS)<br />

unD LebT SeiT JAhren in Zürich. Für Seine<br />

GeSchwiSTer VerFASST er SeiT LänGerem<br />

erinnerunGen An Seine JuGenD im DorF. Die<br />

«TrienGer woche» PubLiZierT einen TeiL Die-<br />

Ser AmüSAnTen, ALLTAGSGeSchichTLichen<br />

TexTe Zum Früheren ALLTAG in TrienGen.<br />

Jubla-neWS<br />

Sommerlager, olé!<br />

lagerStart Das Sommerlager<br />

steht vor der Tür. Hier noch Infos:<br />

• Die Hauslagernummer wurde<br />

aufgrund eines neuen Wirelessanschlusses<br />

geändert. Die<br />

neue Nummer für Notfälle ist:<br />

081 684 53 10.<br />

• Termine: Freitag, 15. Juli, 17 bis<br />

18 Uhr; Gepäckabgabe; Samstag,<br />

16. Juli, 8 Uhr, Reisesegen in der<br />

Pfarrkirche Triengen; Sonntag,<br />

24. Juli, 11 Uhr, Besuchstag im<br />

Hauslager in Rona. red<br />

triengen<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 14. Juli 2011<br />

Freilichttheater prüfte Schauspieler<br />

theatergeSellSchaft triengen JüngSt fand der erSte SpielerSonntag für intereSSierte Statt<br />

mit der beginnenden auswahl<br />

der Spieler nimmt das trienger<br />

freilichttheater 2012 langsam<br />

form an. ein erster Spielersonntag<br />

verlief bereits vielversprechend,<br />

ein zweiter folgt ende<br />

September.<br />

Am Sonntag, 26. Juni, luden Produktionsleiter<br />

Beat Erni und Regisseur Ferdinand<br />

Ottiger zu einem sogenannten<br />

Spielersonntag. Dieser diente einem<br />

gegenseitigen Beschnuppern und als<br />

erster Eindruck für den Regisseur für<br />

die Rollenzuteilung. Zahlreiche Interessierte<br />

nutzten an besagtem Sonntag<br />

die Gelegenheit, sich für das Freilichttheater<br />

zu empfehlen. Darunter fanden<br />

sich vorwiegend <strong>Trienger</strong>, aber<br />

auch Geuenseer, Uffikoner und Hitzkircher<br />

schlossen sich der Gruppe an.<br />

Während einige aus der Theatergesellschaft<br />

selbst stammen und zum Teil<br />

bereits Freilichterfahrung vorweisen<br />

können, verdienten sich andere ihre<br />

Sporen beim Trachten- oder Jodeltheater<br />

ab. Aber auch diejenigen, für<br />

welche die Bühne bisher noch Neuland<br />

ist, zeigten sich topmotiviert.<br />

gutes teamwork notwendig<br />

Nicht alle sind dabei auf eine Sprechrolle<br />

aus. «Ich bin beruflich momentan<br />

sehr eingespannt, aber ich würde<br />

sehr gerne bei diesem Event mitwirken»,<br />

erklärte etwa ein Teilnehmer<br />

und fügte mit einem Augenzwinkern<br />

hinzu: «Ich dachte mir, als Statist ein<br />

wenig im Wege herumstehen, das<br />

kann ich auch.»<br />

Dass jede Rolle wichtig ist, betonte<br />

auch Regisseur Ferdinand Ottiger.<br />

«Gutes Teamwork ist äusserst wichtig<br />

beim Theaterspielen», erklärte er und<br />

Am ersten Spielertag waren die potenziellen Schauspieler des <strong>Trienger</strong> Freilichttheaters vielfältig gefordert. FoTo TinA Tuor<br />

begann den Tag deshalb mit einigen<br />

Gruppenspielen.<br />

Besonders eindrücklich war dabei die<br />

Übung, gemeinsam auf 20 zu zählen.<br />

Das Ziel dieser ist es, ohne definierte<br />

Reihenfolge gemeinsam auf 20 zu zählen,<br />

jede Zahl darf dabei nur von jeweils<br />

einer Person genannt werden,<br />

bei einer gleichzeitigen Aussprache<br />

muss von vorne begonnen werden.<br />

Häufig kamen die Anwesenden dabei<br />

kaum auf fünf, bis die 20er-Marke geschafft<br />

war, dauerte es einige Zeit.<br />

Nach einem gemeinsam verbrachten<br />

Vormittag gestaltete sich die Aufgabe<br />

am Nachmittag für die angehenden<br />

Spieler jedoch um einiges einfacher:<br />

Die bunt zusammengewürfelten Spieler<br />

hatten sich zu einem Team entwickelt.<br />

Der Nachmittag stand vor allem im<br />

Zeichen des Spielens. Von den Teilnehmern<br />

des Anlasses war einiges an<br />

Improvisationstalent gefordert; allerdings<br />

war es dieser Anspruch, der das<br />

enorme Potenzial der anwesenden<br />

Theaterinteressierten zu Tage förderte.<br />

Vom dynamischen Geschehen mitgerissen,<br />

verliessen die Spieler das Forum<br />

Triengen in einer positiven Stim-<br />

mung. Viele schwärmten danach von<br />

der guten Dynamik, die sich während<br />

des Spielersonntages entwickelt hatte.<br />

Zweite gelegenheit im September<br />

Weitere Interessenten für verschiedene<br />

Rollen sind willkommen. Ein zweiter<br />

Spielersonntag findet nämlich am<br />

Sonntag, 25. September, statt. Der ungezwungene<br />

Anlass dauert von 10 bis<br />

16 Uhr, für eine Mittagsverpflegung<br />

ist gesorgt. Fragen und Anmeldungen<br />

nimmt Beat Erni über Telefon 041 933<br />

32 94 oder 078 827 41 84, baenzerni@<br />

gmx.ch entgegen. tina tuor<br />

Turner bei Grümpelturnier auf Rang 3<br />

turnen / fuSSball tV triengen am grümpelturnier der Sportgruppe Schlierbach auf dem podeSt<br />

turner können auch fussballspielen.<br />

bewiesen wurde dies<br />

vom tV triengen.<br />

Nach abgeschlossener Wettkampfsaison<br />

vereinigten sich die TV-Triengen-<br />

Turner mit den begabtesten Füssen zu<br />

einer Fussballmannschaft. Nach zwei<br />

intensiven Trainings waren diese bereit<br />

für das Grümpelturnier der Sportgruppe<br />

Schlierbach. In einem Outfit<br />

wie Biene Maya missglückte ihnen<br />

der Auftakt leicht. Nach einem Unentschieden<br />

in letzter Sekunde verliess<br />

der TV Triengen den Platz mit einem<br />

Punkt.<br />

Danach konnten die Turner zwei Siege<br />

in Folge und den Einzug in die Finalrunde<br />

feiern. Bedingt durch starken<br />

Regen konnte diese am Sonntag<br />

nicht ausgetragen werden. Penaltyschiessen<br />

musste deswegen über Sieg<br />

und Niederlage entscheiden.<br />

Schlammloch-Wälzen inklusive<br />

Im Halbfinal trafen die Turner das Tor<br />

zu wenig oft, und sie durften deswegen<br />

nur zum Kleinen Final antreten.<br />

Dort aber konnten sie die Bälle einlochen<br />

wie es «schöner gar ned goht».<br />

Impressum<br />

20. Jahrgang Surseer <strong>Woche</strong><br />

3. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

Surseer woche, unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

internet: www.surseerwoche.ch<br />

www.triengerwoche.ch<br />

e-mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

•<br />

<strong>Woche</strong>nZeitung für Stadt<br />

und region SurSee /Surental<br />

Zuerst Fussball, dann raclette. Der TV Triengen verspeiste seinen Preis noch am selben Abend. FoTo ZVG<br />

Damit sie nicht nur für die beiden Penaltyschiessen<br />

in die Dresses gestiegen<br />

sind, haben sich die beiden TV-Triengen-Mitglieder<br />

Richi und Oli die Ehre<br />

redaktionsteam: Andrea willimann (redaktionsleiterin,<br />

awi), Thomas Stillhart (sti), roland<br />

Stir nimann (rs), Daniel Zumbühl (DZ); redaktio<br />

nel ler mitarbeiter: chris tian berner (be).<br />

Ständige freie mitarbeiter: Fabian Zumbühl (fz),<br />

redaktionsmitglieder der «Sempacher woche».<br />

Korrektorat: edith wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 uhr.<br />

nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliziter<br />

Genehmigung der redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

gegeben und sich im zum Schlammloch<br />

mutierten Spielfeld gewälzt.<br />

Der dritte Platz bescherte dem TV Triengen<br />

ein grosszügiges Raclettekörbli.<br />

herausgeber: Surseer woche AG,<br />

unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

e-mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Geschäftsleitung: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: chF 138.–,<br />

halbjahr: chF 81.–, einzelnummer:<br />

chF 3.50 (inkl. mwST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, e-mail: admin@surseerwoche.ch<br />

inserate: Publicitas, unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, e-mail: sursee@publicitas .c h<br />

Spontan starteten die Fussballer im<br />

Döltschen das Racletteöfeli und beendeten<br />

das Turnier in einer geselligen<br />

Runde. red<br />

Satz text: Surseer woche AG, Sursee<br />

Satz inserate: wallimann Druck+Verlag AG,<br />

beromünster<br />

druck: neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

auflage: 8606 expl. ( Surseer woche 6180,<br />

Sempacher woche 2426 ). Grossauflage<br />

23’500 expl. mitglied der inserate kombi nation<br />

«Luzerner Landzeitungen»<br />

(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />

(Auflage: 15’317). wemF-beglaubigt 30.09.10

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